DE19942521A1 - Anzeigevorrichtung - Google Patents

Abstract

Es wird eine schwenkbare Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen, die in der Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs angeordnet ist und die bündig mit einer Öffnung der Mittelkonsole abschließt, wobei die Anzeigevorrichtung durch einen Benutzer oder motorisch verschwenkt werden kann.

Description

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Anzeigevorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es sind schon Anzeigevor­ richtungen in einem Kraftfahrzeug bekannt, auf denen Informationen z. B. zur Routenführung durch Navigations­ systeme, zur Verkehrsinformation oder auch Videofilme und Spiele darstellbar sind. Aus der WO 97/31803 ist eine Multifunktionseinrichtung für ein Kraftfahrzeug bekannt, bei der eine Anzeigeeinheit in einem Gehäuse schwenkbar in einer Aussparung der Mittelkonsole angeordnet ist, so daß durch einen Benutzer eine Einstellung der Anzeigeeinheit erfolgen kann, bei der eine Störung der Ablesbarkeit durch einfallendes Licht bzw. durch Spiegelungen vermieden werden kann. Um die Schwenkbarkeit der Anzeigeeinheit zu ermöglichen, besteht zwischen dem Gehäuse und der Aussparung der Mittelkonsole je nach Stellung der Anzeigeeinheit ein Spalt zwischen der Anzeigeeinheit und dem Rand der Aussparung.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß durch das bündige Abschließen des Gehäuses mit der Öffnung der Mittelkonsole eine derartiger Spalt nicht mehr besteht. Hierdurch kann vermieden werden, daß in einen solchen Spalt Schmutz eindringen kann und dadurch die Beweglichkeit der Anzeigevorrichtung vermindert wird. Auch eine Verletzungsgefahr durch ein mögliches Einklemmen bei einer Verschwenkung der Anzeigeeinheit wird auf diese Weise vermieden. Dies ist insbesondere bei einer möglichen motorischen Verschwenkung der Anzeigevorrichtung von Vorteil.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen, sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Anzeigevorrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist es, die Anzeigevorrichtung um eine Drehachse zu verschwenken und diese Drehachse an der von dem Fahrzeuginneren abgewandten Seite der Anzeigevorrichtung außerhalb eines Gehäuses der Anzeigevorrichtung vorzusehen. Durch diese Anordnung der Drehachse ist eine weite Verschwenkbarkeit der Anzeigevorrichtung möglich. Weiterhin ist es vorteilhaft, die Drehachse neigbar vorzusehen, da somit auch eine Einstellung auf die Blickhöhe eines Betrachters möglich ist.

Weiterhin ist es vorteilhaft, eine Schienenführung vorzu­ sehen, da durch die Schienenführung die Anzeigevorrichtung bei einer Verschwenkung sicher geführt wird.

Es ist weiterhin vorteilhaft, daß die Anzeigevorrichtung in mindestens einer Schwenkposition einrastbar ist. Hierdurch kann ein ungewolltes Verstellen der Schwenkeinrichtung z. B. durch Erschütterungen während der Fahrt des Kraftfahrzeugs vermieden werden.

Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Anzeigeeinheit der Anzeigevorrichtung in einer ersten Schwenkposition nur für den Fahrer und in einer zweiten Schwenkposition nur für den Beifahrer sichtbar ist. Wenn in der Anzeigeeinheit z. B. eine Videofilm gezeigt wird, kann der Beifahrer sich diesen Film anschauen, ohne daß der Fahrer durch den Videofilm abgelenkt wird. Werden jedoch Informationen für den Fahrer, z. B. Navigationshinweise, angezeigt, so sind diese Informationen einerseits für den Beifahrer möglicherweise überflüssig, andererseits kann durch ein Schwenken der Anzeigeeinheit vor den Fahrer die optimale Sichtbarkeit für den Fahrer gewährleistet werden.

Ferner ist es vorteilhaft, an der Anzeigevorrichtung mindestens eine Anfasse anzuordnen, durch die die Anzeigevorrichtung durch eine Benutzer bequem verschwenkt werden kann.

Weiterhin ist es vorteilhaft, die Anzeigevorrichtung motorisch schwenkbar auszuführen, da auf diese Weise eine manuelle Verschwenkung vermieden wird, die einen Fahrer des Fahrzeugs ablenken kann.

Weiterhin ist es vorteilhaft, an der Anzeigevorrichtung Bedienelemente anzuordnen, da auf diese Weise eine direkte Beziehung zwischen den Bedienelementen und der Anzeigevor­ richtung herstellbar ist. Z. B. können neben der Anzeigeeinheit angeordneten Bedienelementen Funktionen durch eine Anzeige der jeweiligen Funktion in der Anzeigeeinheit zugewiesen werden.

Weiterhin ist es vorteilhaft, die Anzeigeeinheit durch eine Frontabdeckung zu schützen. Flüssigkristallanzeigen wie auch Katodenstrahlröhrenbildschirme, die mögliche Ausführungsformen der Anzeigeeinheit sind, verschmutzen z. B. durch Fingerabdrücke leicht, oder die Anzeigeeinheit kann durch einen Benutzer sogar versehentlich zerkratzt oder beschädigt werden. Eine Frontabdeckung ist dabei einfacher zu reinigen und kann bei Bedarf weitaus kostengünstiger ausgetauscht werden als die Anzeigeeinheit selbst.

Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Anzeigeeinheit in mindestens einer Schwenkposition der Anzeigevorrichtung durch die Mittelkonsole und das Gehäuse der Anzeigevor­ richtung vollständig verdeckt ist. Dies hat den Vorteil, daß die Anzeigeeinheit, die ein hochwertiges Bauteil und damit einen Anreiz für eine illegale Entnahme aus dem Fahrzeug und damit auch einen Anreiz für ein illegales Eindringen in den Fahrzeugraum darstellt, von außerhalb des Fahrzeugs nicht sichtbar ist.

Weiterhin ist es vorteilhaft, die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung sowohl in der Mittelkonsole zwischen dem Fahrer und dem Beifahrer eines Fahrzeugs oder auch in der Mittelkonsole im Fond eines Fahrzeugs zwischen den Sitzen einer vorgelagerten Sitzreihe vorzusehen.

Zeichnung

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Es zeigen

Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Anzeigevor­ richtung im Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs, Fig. 2 eine weitere Ansicht einer erfindungsgemäßen Anzeige­ vorrichtung im Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs und Fig. 3 eine weitere Ansicht der erfindungsgemäßen Anzeigevor­ richtung im Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs.

Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung in der Mittelkonsole zwischen zwei Sitzen einer Sitzreihe.

Fig. 5 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführung einer An­ zeigevorrichtung mit Gehäuse, Anzeigeeinheit und Bedienteil.

Fig. 6a, 6b und 6c zeigen Schnitte durch eine erfindungs­ gemäße Anzeigevorrichtung im Bereich der Anzeigeeinheit in Aufsicht.

Die Fig. 7a und 7b zeigen Schnitte durch Anordnungen erfindungsgemäßer Anzeigevorrichtung in der Mittelkonsole eines Fahrzeugs in Aufsicht.

Die Fig. 8a und 8b zeigen Schnitte durch weitere erfindungsgemäße Ausführungen der Anzeigevorrichtung in der Mittelkonsole eines Fahrzeugs in Aufsicht.

Fig. 9 zeigt eine an dem Gehäuse der Anzeigevorrichtung angeordnete Anfasse.

Die Fig. 10a und 10b zeigen Ausführungsbeispiele für eine Schienenführung der Anzeigevorrichtung.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

In der Fig. 1 ist ein Armaturenbrett 1 eines Kraftfahrzeugs dargestellt. Das Armaturenbrett 1 verfügt über ein Anzeige­ instrument 2, in dem z. B. die Fahrzeuggeschwindigkeit ange­ zeigt wird, und über ein Lenkrad 3. Das Armaturenbrett 1 wird durch eine Kante 4 begrenzt, an der die in der Zeichnung nicht dargestellte Windschutzscheibe des Kraft­ fahrzeugs anschließt. Die Kante 4 begrenzt eine Oberfläche 5, die das Armaturenbrett 1 nach oben hin abschließt. Ferner ist in dem Armaturenbrett 1 ein Handschuhfach 6 angeordnet. In der Mitte des Armaturenbretts 1 ist eine erste Mittelkonsole 9 vorgesehen. Die erste Mittelkonsole 9 verfügt über eine Öffnung 7 in einem oberen Bereich der Mittelkonsole 9. In der Öffnung 7 ist eine Anzeigevorrichtung 8 angeordnet, deren für einen Betrachter aus dem Fahrzeug sichtbarer Bereich gestrichelt eingetragen ist. Weitere Teile der Anzeigevorrichtung 8 sind von der Mittelkonsole 9 bzw. dem Armaturenbrett 1 verdeckt. Von der Anzeigevorrichtung 8 ist ein Gehäuse 10 sichtbar. Ferner ist in dem Gehäuse 10 sichtbar eine Anzeigeeinheit 11 an­ geordnet. Ferner sind an dem Gehäuse 10 sichtbar Bedienelemente 12 sowie eine erste Anfasse 13 und eine zweite Anfasse 14 angeordnet.

Die Anzeigevorrichtung kann geschwenkt werden, indem das Gehäuse 10 mit den daran angeordneten Komponenten geschwenkt wird. Bei der in der Fig. 1 dargestellten Ansicht der Anzeigevorrichtung ist ein Schwenken des Gehäuses 10 mit den daran angeordneten Komponenten in Richtung des Handschuh­ fachs 6 möglich. Bei der in der Fig. 1 dargestellten Ansicht ist die Anzeigeeinheit 11 unter einem optimalen Blickwinkel für den Fahrer des Fahrzeugs sichtbar, der sich vor dem Lenkrad 3 befindet. Die Anzeigeeinheit 11 ist dabei vorzugsweise eine Flüssigkristallanzeige mit einer hinter der Flüssigkristallanzeige angeordneten Hinterleuchtung. Ebenfalls ist eine reflexive Flüssigkristallanzeige mit einer vor der Flüssigkristallanzeige angeordneten Frontbeleuchtung möglich. In einem weiteren Ausführungs­ beispiel kann die Anzeigeeinheit 11 auch als ein Plasmabild­ schirm, ein Katodenstrahlröhrenbildschirm oder ein Elektrolumineszenzbildschirm ausgeführt sein. Die Ansteuerung und die Spannungsversorgung der Anzeigeeinheit 11 ist in dem Gehäuse 10 nicht sichtbar für einen Betrachter angeordnet und auch in der Fig. 1 nicht dargestellt. Die erste Anfasse 13 und die zweite Anfasse 14 sind in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel als Griffe ausgeführt, die über die Oberfläche des Gehäuses 10 hinausragen. Sie dienen dann gleichzeitig als ein Anschlag, durch den eine Schwenk­ bewegung des Gehäuses 10 begrenzt wird, indem je nach Stellung des Gehäuses 10 die erste Anfasse 13 oder die zweite Anfasse 14 an einen Rand der Öffnung 7 der ersten Mittelkonsole 9 stößt, so daß eine weitere Schwenkbewegung nicht möglich ist. Bei der Ansicht in der Fig. 1 begrenzt die zweite Anfasse 14 eine weitere Bewegung. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist es möglich, die erste Anfasse 13 und die zweite Anfasse 14 als eine Griffmulde auszuführen. In diesem Fall kann ein Anschlag in der Oberfläche des Gehäuses 10 verdeckt durch das Armaturenbrett 1 bzw. die erste Mittelkonsole 9 angeordnet werden.

Die erste Mittelkonsole 9 ist in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einstückig mit dem Armaturenbrett 1 ausgeführt, d. h. die erste Mittelkonsole 9 ist ein Teil des Armaturenbrettes 1. Es ist jedoch auch möglich, die Mittelkonsole als ein zusätzliches Bauteil auszuführen, das zwischen den Bereichen des Armaturenbrettes mit dem Lenkrad 3 und mit dem Handschuhfach 6 angeordnet ist. Die Ausführung der Anzeigevorrichtung 8 ist ferner ohne weiteres von einem linksgesteuerten auf ein rechtsgesteuertes Fahrzeug übertragbar.

Das Gehäuse 10, das vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist, schließt bündig an die Öffnung 7 der Mittelkonsole 9 an und steht im Rahmen der Fertigungstoleranz zumindest weitgehend in Kontakt mit dem Rand der Öffnung 7. Dabei schließt die ganze Öffnung 7, also der gesamte Rand der Öffnung 7, an das Gehäuse 10 der Anzeigevorrichtung 8 an. Um einen möglichen, durch eine Fertigungstoleranz oder durch thermische Ausdehnung entstehenden Spalt zwischen dem Rand der Öffnung 7 und dem Gehäuse 10 ausgleichen zu können, ist die Öffnung 7 an ihrem Rand vorzugsweise zumindest teilweise mit einem elastisch verformbaren Material versehen, z. B. einer Kante aus Gummi oder einem elastischen Kunststoff, wodurch ein Kontakt zwischen dem Rand der Öffnung 7 und dem Gehäuse 10 sichergestellt werden kann. Die Anzeigevorrichtung 8 ist an ihrem linken Anschlag einrastbar, der durch die Berührung der zweiten Anfasse 14 und der Öffnung 7 der Mittelkonsole gegeben ist, so daß die Position der Anzeigevorrichtung 8, in der die Anzeigeeinheit 11 für den Fahrer optimal sichtbar ist, von der Anzeigevor­ richtung 8 nicht ohne Hinzutun des Fahrers, also z. B. bei Fahrzeugerschütterungen, verlassen werden kann. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind an dem Gehäuse 10 für einen Betrachter aus dem Fahrzeugraum nicht sichtbar und in der Fig. 1 nicht dargestellt Rasthaken angeordnet, die elastisch in Öffnungen vorzugsweise des Armaturenbrettes 1 hineinragen, das die Anzeigevorrichtung hinter der Öffnung 7 zumindest teilweise noch umgibt. Die Rasthaken sind entweder aus einem elastischen Material gefertigt oder verfügen über eine Federung, die ein Ein- und ein Ausrasten des Rasthakens in das Gehäuse 10 der Anzeigevorrichtung 8 ermöglicht.

In der Fig. 2 ist eine andere Ansicht der Anzeige­ vorrichtung 8 in dem Armaturenbrett 1 dargestellt. Hier und im folgenden bezeichnen gleiche Bezugszeichen auch gleiche Bauteile. Von der Anzeigevorrichtung 8 ist nun zumindest teilweise ein anderer Bereich sichtbar. Der sichtbare Bereich ist gestrichelt eingezeichnet. In der Fig. 2 ist das Gehäuse 10 gegenüber seiner Position in der Fig. 1 in Richtung auf das Handschuhfach 6 verschoben. Die Anzeige­ einheit 11 ist nun insbesondere für einen Beifahrer, der sich vor dem Handschuhfach 6 befindet, unter einem optimalen Blickwinkel sichtbar. Diese Einstellung ist vorzugsweise dann zu wählen, wenn der Fahrer durch die Darstellungen der Anzeigeeinheit 11 nicht gestört werden soll, z. B. wenn der Beifahrer einen Videofilm sehen möchte. Die erste Anfasse 13, die vorzugsweise als ein Griff ausgeführt ist, begrenzt nun die Schwenkbewegung des Gehäuses 10. Das Gehäuse 10 der Anzeigevorrichtung 8 ist dabei an diesem Anschlag vorzugsweise einrastbar, so daß sich durch Fahrzeugbewegungen die Position der Anzeigevorrichtung 8 nicht verstellt. Das Gehäuse 10 ist zwischen einem ersten Anschlag und einem zweiten Anschlag vorzugsweise in einem Bereich von 90 Grad bis 120 Grad schwenkbar.

In der Fig. 3 ist eine dritte Ansicht der Anzeigevor­ richtung 8 in dem Armaturenbrett 1 dargestellt. Der sichtbare Bereich ist gestrichelt dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Anfasse 13 und die zweite Anfasse 14 als eine Griffmulde ausgeführt. In der Öffnung 7 der ersten Mittelkonsole 9 ist von der Anzeigevorrichtung 8 neben der zweiten Anfasse 14 lediglich das Gehäuse 10 zu erkennen. Die Anzeigeeinheit 11 sowie die Bedienelemente 12 sind von dem Armaturenbrett 1 verdeckt und nicht sichtbar. Durch ein Verschwenken des Gehäuses 10 wird somit die Anzeigeeinheit 11 verborgen. Ein Betrachter sieht in diesem Fall dann nur eine Wand des Gehäuses 10. Die Anzeigevorrichtung 8 ist auch in dieser Position vorzugsweise einrastbar. Die Einnahme der Position kann auch automatisch erfolgen, z. B. wenn die Zündung des Kraftfahrzeugs abgeschaltet wird oder wenn eine Alarmanlage des Kraftfahrzeugs aktiviert wird. In diesem Fall muß auch die zweite Anfasse 14 nicht sichtbar sein, da die Anzeigevorrichtung automatisch bei einer Aktivierung der Zündung verschwenkt wird, so daß die Anzeigeeinheit für einen Fahrer wieder sichtbar wird.

In der Fig. 4 ist eine zweite Mittelkonsole 19 im Fond eines Fahrzeugs zwischen einem ersten Sitz 20 und einem zweiten Sitz 21 dargestellt. Der erste Sitz 20 und der zweite Sitz 21 sind vorzugsweise eine erste Sitzreihe eines Kraftfahrzeugs. Der erste Sitz 20 und der zweite Sitz 21 können jedoch in einem Fahrzeug, welches mehr als zwei Sitzreihen aufweist, auch eine andere als die vordere Sitzreihe sein. In einer Öffnung 17 der zweiten Mittel­ konsole 19 ist die Anzeigevorrichtung 8 mit dem Gehäuse 10 und der Anzeigeeinheit 11 angeordnet. Die in der Fig. 4 dargestellte Anzeigevorrichtung 8 ist entsprechend den zu den Fig. 1 bis 3 beschriebenen Ausführungen der Anzeigevorrichtung 8 verschwenkbar. Hierdurch kann die Anzeigevorrichtung 8 von Fahrgästen genutzt und verschwenkt werden, die hinter dem ersten Sitz 20 und dem zweiten Sitz 21 sitzen.

Nicht dargestellt in den Fig. 1 bis 4 ist eine Einrast­ position des Gehäuses 10 in der Mitte der Öffnung 7 der Mittelkonsole 9 bzw. der Öffnung 17 der Mittelkonsole 19. In dieser Position ist die Anzeigeeinheit 11 zwar nicht im optimalen Winkel, jedoch von mehreren Nutzerplätzen aus sichtbar.

In der Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel der Anzeigevor­ richtung im Detail dargestellt. In dem Gehäuse 10 ist die Anzeigeeinheit 11 angeordnet. Unterhalb der Anzeigeeinheit 11 befinden sich in einer Vertiefung 35, die durch einen ersten Rand 130 und einem zweiten Rand 140 seitlich begrenzt wird, erste Bedienelemente 121, zweite Bedienelemente 122 sowie dritte Bedienelemente 123. Auf der den Bedienelementen 121, 122, 123 abgewandten Seite des zweiten Randes 140 ist ein erster Anschlag 30 an dem Gehäuse 10 angeordnet. In der Zeichnung nicht erkennbar, ist auf der den Bedienelementen 121, 122, 123 abgewandten Seite des ersten Randes 130 auf der Oberfläche des Gehäuses 10 ebenfalls ein solcher Anschlag angeordnet. Das Gehäuse 10 ist weitestgehend ringförmig ausgeführt, wobei der Ring auf der der Anzeigeeinheit 11 gegenüberliegenden Seite geöffnet ist. In einem alternativen, nicht in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, den Ring geschlossen auszuführen. Das Gehäuse 10 wird auf seiner Oberseite durch eine erste Kante 31 und auf seiner Unter­ seite durch eine zweite Kante 32 begrenzt. Die erste Kante 31 und die zweite Kante 32 sind dabei derartig ausgeführt, daß sie sich in einer Schienenführung bewegen können und auf diese Weise das Gehäuse 10 schwenkbar in die erste Mittelkonsole 9 und damit in das Armaturenbrett 1 bzw. die zweite Mittelkonsole 19 einfügbar ist. Der erste Rand 130 der Vertiefung 35 dient als die erste Anfasse 13. Der zweite Rand 140 dient als die zweite Anfasse 14, durch die das Gehäuse 10 bequem schwenkbar ist. Die ersten Bedienelemente 121 beziehen sich vorzugsweise auf Informationen, die in der Anzeigeeinheit 11 dargestellt werden. Z. B. können die einzelnen, ersten Bedienelemente 121 Funktionen zugeordnet sein, die in der Anzeigeeinheit 11 dargestellt werden. Die zweiten Bedienelemente 122 sind vorzugsweise Drucktasten, die mit Ziffern beschriftet sind, z. B. eine Zahlentastatur, wie sie bei einem Tastentelefon verwendet wird. Hierdurch ist es in einfacher Weise möglich, z. B. eine Telefonnummer oder eine andere Ziffernfolge einzugeben. Die dritten Bedienelemente 123 können z. B. als Einstellräder oder Drehknöpfe ausgeführt sein und dienen je nach zugewiesener Funktion z. B. einer Lautstärkeregelung einer Audioausgabe, z. B. dem Radio, oder einer Temperaturvorgabe einer Klimaanlage. Die eingegebenen Daten werden vorzugsweise von einer in der Anzeigevorrichtung angeordneten, nicht in der Zeichnung dargestellten Recheneinheit verarbeitet und an eine andere, ebenfalls in der Zeichnung nicht dargestellten Recheneinheit weitergeleitet. Die Anzeigevorrichtung 8 kann dabei z. B. als eine Anzeige einer Navigationsvorrichtung, einer Videoabspielvorrichtung, einer Klimaanlage, eines Audiogerätes, eines Bordcomputers und/oder eines Bildtelefons sein. Die Bedienelemente dienen zur Steuerung einer oder mehrerer dieser Geräte, die zumindest teilweise außerhalb der Anzeigevorrichtung angeordnet sind und daher in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellt sind.

Der erste Anschlag 30 dient dazu, daß das Gehäuse 10 nur in einem vorbestimmten Bereich schwenkbar ist. Um den Schwenkbereich zu begrenzen, ist in der ersten Mittelkonsole 9 bzw. dem Armaturenbrett 1 anzubringen, gegen die der erste Anschlag 30 anschlägt.

An der Anzeigeeinheit 11 ist eine gestrichelte Linie 34 sichtbar. Senkrecht zu einer Oberfläche der Anzeigeeinheit 11 ist in den Fig. 6a bis 6c ein Schnitt entlang dieser Linie in Aufsicht dargestellt.

In der Fig. 6a ist ein erstes Ausführungsbeispiel für eine Befestigung der Anzeigeeinheit 11 an dem Gehäuse 10 in Aufsicht in einem Schnitt entlang der gestrichelten Linie 34 in der Fig. 5 dargestellt. Bei der Ausführung gemäß der Fig. 6a sind erste Gehäuseteile 101 des Gehäuses 10 seitlich neben der Anzeigeeinheit 11 angeordnet. Ansteuerungs- und Treiberelektronik der Anzeigeeinheit 11 sowie eine Beleuchtung der Anzeigeeinheit sind in der Fig. 6a und in den folgenden Fig. 6b und 6c nicht dargestellt. Die Anzeigeeinheit 11 wird durch ein erstes Befestigungselement 111 und ein zweites Befestigungselement 112 gehalten, die vorzugsweise flexible Haken sind oder die zu der Anzeigeeinheit 11 eine Schraub-, Niet- oder Klebeverbindung aufweisen. Die Anzeigeeinheit 11 wird durch eine erste Frontscheibe 110 abgedeckt. Während die ersten Gehäuseteile 101 und die erste Frontscheibe wie das übrige Gehäuse 10 entsprechend der Ringform des Gehäuses 10 gekrümmt ausgeführt sind, ist die Anzeigeeinheit 11 eben ausgeführt. Die erste Frontscheibe 110 ist aus einem transparenten Material, z. B. aus PMMA (Polymethylmetacrylat) gefertigt. Die erste Frontscheibe 110 paßt sich dabei an die durch die ersten Gehäuseteile 101 vorgegebene Rundung an, so daß ein glatter Übergang zwischen der ersten Frontscheibe 110 und den ersten Gehäuseteilen 101 besteht. Die erste Frontscheibe 110 ist vorzugsweise in die ersten Gehäuseteile 101 einrastbar.

In der Fig. 6b sind in einer zweiten Ausführung zweite Gehäuseteile 102 sichtbar. Die Anzeigeeinheit 11 wird durch eine zweite Frontscheibe 113 abgedeckt, die ebenfalls aus einem transparenten Material gefertigt ist. Im Gegensatz zu der ersten Frontscheibe 110 ist die zweite Frontscheibe 113 ebenfalls wie die Anzeigeeinheit 11 eben ausgeführt. Die Anzeigeeinheit 11 wird durch ein drittes Befestigungselement 114 und ein viertes Befestigungselement 115 gehalten, die sich von dem ersten und dem zweiten Befestigungselement 111, 112 in ihrer Formanpassung an die zweiten Gehäuseteile 102 unterscheiden.

In der Fig. 6c ist in einer dritten Ausführung ein drittes Gehäuseteil 103 dargestellt. In einer Aussparung des dritten Gehäuseteils 103 ist hinter einer dritten Frontscheibe 116 eine flexible Anzeigeeinheit 117 angeordnet. Die flexible Anzeigeeinheit 117 ist vorzugsweise eine gebogen gefertigte Flüssigkristallanzeige oder eine andere, flexible Anzeige­ folie, z. B. eine Elektrolumineszenzfolie. Die flexible Anzeigeeinheit 117 ist durch eine dritte Frontabdeckung 116 geschützt. Sowohl die dritte Frontabdeckung 116 als auch die flexible Anzeigeeinheit 117 passen sich der durch die Ringform vorgegebenen Form des Gehäuses 10 an.

In den Fig. 7a und 7b ist nun senkrecht zu der Anzeigeeinheit 11 ein Schnitt durch ein Ausführung der gesamten Anzeigevorrichtung 8 einschließlich der die Anzeigevorrichtung 8 umgebenden ersten Mittelkonsole 9 des die Anzeigevorrichtung 8 umgebenden Armaturenbretts 1 in Aufsicht dargestellt. In den Fig. 7a und 7b sowie in den folgenden Fig. 8a und 8b ist das Armaturenbrett 1 mit der ersten Mittelkonsole 9 in einem Stück ausgeführt. In der Fig. 7a ist das weitestgehend ringförmige Gehäuse 10 mit einem ersten Arm 40 und einem zweiten Arm 41 dargestellt, zwischen denen die Ringform unterbrochen ist. Die Ringform weist in einem Bereich hinter der der Anzeigeeinheit 11 eine Zone 45 auf, in der das Gehäuse 10 auf der Anzeigeeinheit 11 abgewandten Seite über die Dicke des ersten Armes 40 und des zweiten Armes 41 hinaus verdickt ist. In der Zone 45 ist die in der Figur nicht eingezeichnete Ansteuerungselektronik für die Anzeigeeinheit 11 und für die Bedienelemente 12 ange­ ordnet. Das Gehäuse 10 ist in der Öffnung 7 der ersten Mittelkonsole 9 in dem Armaturenbrett 1 angeordnet, wobei der erste Arm 40 und der zweite Arm 41 zumindest teilweise ein erstes Halteteil 44 einschließen. Das erste Halteteil 44 bildet mit dem übrigen Armaturenbrett 1 eine erste Aussparung 42 und eine zweite Aussparung 43, wobei in der ersten Aussparung 42 der erste Arm 40 und in der zweiten Aussparung 43 der zweite Arm 41 bei einer Schwenkbewegung des Gehäuses 10 geführt wird. Die erste Aussparung 42 verfügt über einen ersten Abschluß 420 und die zweite Aussparung 43 verfügt über einen zweiten Abschluß 430. Stößt der erste Arm 40 an den ersten Abschluß 420 bzw. stößt der zweite Arm 41 an den zweiten Abschluß 430, so wird eine Schwenkbewegung des Gehäuses hierdurch jeweils gestoppt. Der erste Abschluß 420 und der zweite Abschluß 430 sind somit jeweils ein Anschlag für die Schwenkbewegung des Gehäuses 10.

In der Fig. 7b ist die in der Fig. 7a dargestellte Ausführung um einen motorischen Antrieb des Gehäuses 10 erweitert. Hierzu sind an dem ersten Arm 40 Rasten 49 angeordnet, die in den Zahnkranz 46 eines Zahnantriebs 47 greifen. Der Zahnantrieb 47 ist vorzugsweise auf einer Achse angeordnet und wird über einen Elektromotor angetrieben, der in der Fig. 7b nicht dargestellt ist. Der Elektromotor wird vorzugsweise über Bedienelemente gesteuert, die entweder im Armaturenbrett 1 des Kraftfahrzeugs oder auf der Anzeige­ vorrichtung 8 angeordnet sind. Ferner ist auch eine automatische Steuerung des Zahnantriebs 47 möglich, z. B. bei Starten oder Abschalten des Fahrzeugmotors. Ein zweites Halteteil 440 für das Gehäuse 10 ist gegenüber dem ersten Halteteil 44 in Fig. 7a entsprechend angepaßt, damit Platz für den Zahnantrieb 47 neben dem ersten Arm 40 vorhanden ist. In einem in der Fig. 7b nicht dargestellten Aus­ führungsbeispiel kann der Zahnantrieb 47 auch an dem zweiten Arm 41 angeordnet sein, oder es kann ein Zahnantrieb an beiden Armen angeordnet sein. Dies hat den Vorteil, daß bei einem Ausfall eines Elektromotors immer noch der andere Motor zum Schwenken der Anzeigevorrichtung verwendet werden kann.

In der Fig. 8a ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung in einem Schnitt senkrecht zu der Anzeigeeinheit 11 in Aufsicht dargestellt. Ein Gehäuse 105 ist dabei im wesentlichen in der Form eines Zylindersegmentes ausgeführt. Das Zylindersegment wird durch einen ersten Radius 50 und einen zweiten Radius 51 begrenzt. Das Gehäuse 105 ist um eine Drehachse 53 drehbar. Die Anzeigeeinheit 11 ist vorzugsweise in einer mittleren Position an dem Umfang des Zylindersegments in der Mitte zwischen dem ersten Radius und dem zweiten Radius angeordnet. Die Drehachse 53 verläuft ungefähr parallel zur Oberfläche der Anzeigeeinheit 11 und ungefähr senkrecht zu der Schnittebene in der Fig. 8a. Der erste Radius 50 und der zweite Radius 51 treffen sich in der Drehachse 53. Der erste Radius 50 und der zweite Radius 51 liegen in einem Winkel 52 auseinander, der vorzugsweise in einem Bereich zwischen 100° und 360° liegt. Beträgt der Winkel 52 360°, so fallen der erste Radius 50 und der zweite Radius 51 aufeinander. Das Gehäuse 105 ist in diesem speziellen Fall nicht mehr als ein Zylindersegment, sondern als ein Zylinder ausgeführt.

Hinter der Öffnung 7 in der ersten Mittelkonsole 9 ist ein Hohlraum 59 vorgesehen, in dem das Gehäuse 105 angeordnet und verschwenkbar ist und der im wesentlichen ebenfalls eine Zylinderform hat, um das in der Form eines Zylindersegmentes bzw. eines Zylinders geformte Gehäuse 105 aufzunehmen. An dem Gehäuse 105 sind ein erster Anschlag 55 und ein zweiter Anschlag 56 angeordnet. In den Hohlraum 59 ragen ein erster Vorsprung 57 und ein zweiter Vorsprung 58 hinein. Der erste Vorsprung 57 und der zweite Vorsprung 58 sind für einen Betrachter von außen nicht sichtbar, da sie innerhalb des Hohlraums 59 liegen. Sowohl der erste Anschlag 55 als auch der zweite Anschlag 56 ragen soweit aus dem Gehäuse 105 hervor, daß bei einer Schwenkbewegung das Gehäuse 105 mit dem ersten Anschlag 55 an dem ersten Vorsprung 57 und entsprechend bei einer entgegengesetzten Schwenkbewegung der zweite Anschlag 56 an den zweiten Vorsprung 58 anschlägt. In einem weiteren, in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Drehachse auch neigbar ausgeführt sein und hierdurch eine Schwenkbewegung der Anzeigevorrichtung senkrecht zu der Schwenkrichtung erlauben. Dies kann z. B. durch Schienen erfolgen, die oberhalb und unterhalb des Gehäuses 105 bezüglich der Schnittebene in Fig. 8a angeordnet sind und in die jeweils ein Ende der Drehachse 53 mit einem Kugelkopf eingreift.

In der Fig. 8b ist die Vorrichtung aus der Fig. 8a um einen Antrieb 54 erweitert, der auf das Gestänge der Dreh­ achse 53 wirkt. Eine Verbindung zwischen dem Antrieb 54 und der Drehachse 53 erfolgt vorzugsweise über einen ersten Zahnkranz 72 an dem Antrieb 54 und einen zweiten Zahnkranz 71 an der Drehachse 53. Durch den Antrieb 54 ist das Gehäuse 105 ebenfalls motorisch schwenkbar. Der Antrieb 54 wird dabei vorzugsweise über einen Elektromotor betrieben. Der Antrieb 54 ist in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel an einer Position der Drehachse 53 angeordnet, an der er eine Bewegung des Gehäuses 105 nicht behindert.

Die Ausführungen der Anzeigevorrichtung 8 in den Fig. 7a, 7b, 8a und 8b sind ohne weiteres von der ersten Mittelkonsole 9 auf die zweite Mittelkonsole 19 übertragbar.

In der Fig. 9 ist ein Ausschnitt aus dem Armaturenbrett 1 mit einem Rand der Öffnung 7 der Mittelkonsole sowie das Gehäuse 10 mit einer Anfasse 70 dargestellt. In der Fig. 9 schlägt die Anfasse 70 gegen die Öffnung 7 der Mittel­ konsole. Die Anzeigevorrichtung kann nun nur noch in der Weise bewegt werden, daß sich die Anfasse 70 wieder von der Öffnung 7 der Mittelkonsole entfernt. Die Anfasse 70, die in der Fig. 9 als ein Griff ausgeführt ist, dient somit als Anschlag für die Schwenkbewegung der Anzeigevorrichtung 8.

In der Fig. 10a ist eine erfindungsgemäße Schienenführung dargestellt, bei der das Gehäuse 10 der Anzeigevorrichtung 8 an einer oberen Kante 310 ein Profil mit einem ersten Rand 63 und einem zweiten Rand 64 aufweist. Das hierdurch gebende Profil greift in ein Profil des Armaturenbretts 1, das durch einen ersten Rand 60, einen mittleren Rand 62 und einen dritten Rand 61 gegeben ist. Dabei greift der mittlere Rand 62 in die Aussparung zwischen dem ersten Rand 63 und dem zweiten Rand 64 der oberen Kante 31.

In der Fig. 10b ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem lediglich ein glatte obere Kante 31 in eine Vertiefung des Armaturenbretts 1 greift, die durch einen ersten Rand 65 und einen zweiten Rand 66 gegeben ist.

Die Schienenführungen der Fig. 10a und 10b sind ohne weiteres auf die untere Kante 32 übertragbar.

Claims (13)

1. Anzeigevorrichtung mit einer Anzeigeeinheit und einem Gehäuse, wobei die Anzeigeeinheit in dem Gehäuse angeordnet ist und wobei die Anzeigevorrichtung schwenkbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (8) zumindest teilweise hinter einer Öffnung (7) einer Mittelkonsole (9, 19) eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, angeordnet ist und daß das Gehäuse (10, 105) der Anzeigevorrichtung (8) an die Öffnung (7) der Mittelkonsole (9, 19) überall bündig angeschlossen ist.

2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (8) um eine Drehachse (53) schwenkbar ist, die auf der von dem Fahrzeuginnenraum abgewandten Seite des Gehäuses (10, 105) angeordnet ist.

3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (53) neigbar ist.

4. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mittelkonsole (9, 19) eine Schienenführung (60, 61, 62, 65, 66) angeordnet ist, in der die Anzeigevorrichtung (8) beweglich ist.

5. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (8) in einem Bereich zwischen 90 Grad und 120 Grad zwischen einem ersten Anschlag (13, 57, 420) und einem zweiten Anschlag (14, 58, 430)schwenkbar ist.

6. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (8) in mindestens einer Schwenkposition einrastbar ist.

7. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit in einer ersten Schwenkposition nur für den Fahrer und in einer zweiten Schwenkposition nur für den Beifahrer sichtbar ist.

8. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Anzeigevorrichtung mindestens eine Anfasse (13, 130, 14, 140, 70) angeordnet ist, insbesondere ein Griff oder eine Griffmulde.

9. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung durch einen Motor (54), vorzugsweise einen Elektromotor, schwenkbar ist.

10. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Bedienelemente (12, 121, 122, 123) an der Anzeigevorrichtung angeordnet sind.

11. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit (11, 117) durch eine Frontabdeckung (110, 113, 116) geschützt ist.

12. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit (11, 117) in mindestens einer Schwenkposition der Anzeigevorrichtung durch die Mittelkonsole (9, 19) und das Gehäuse (10, 105) vollständig verdeckt ist.

13. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (8) in einer Mittelkonsole (9) zwischen einem Fahrer und einem Beifahrer und/oder in einer Mittelkonsole (19) im Fond eines Kraftfahrzeugs angeordnet ist.