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Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug. Fahrzeuge weisen eine Windschutzscheibe und ein Armaturenbrett auf und andererseits auch eine Hutablage und eine Heckscheibe. Zur Signalisierung von Information für den Fahrzeugnutzer sind so genannte Head-up-Displays (HUD) bekannt, mittels derer die entsprechende Information auf der Windschutzscheibe des Fahrzeugs für den Fahrzeugnutzer dargestellt wird.
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Aus der
WO 93/04568 ist eine opto-elektronische Einrichtung zur Anzeige von Informationen an einer Fahrzeugscheibe bekannt, die eine Elektrolumineszenz-Anzeige als Head-up-Display verwendet. Die Elektrolumineszenz-Anzeige ist als Wechselspannungs-Dünnfilm-Anzeige aufgebaut und im ausgeschalteten Zustand transparent. Im eingeschalteten Zustand können fahrzeugspezifische oder andere Informationen ins Sichtfeld des Fahrers angezeigt werden. Die Elektrolumineszenz-Anzeige wird in einer Zwischenschicht einer Verbundglasscheibe eingebaut. Beim Einbau der Anzeige in der Heckscheibe des Kraftfahrzeugs können Warninformationen angezeigt werden.
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Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, ist es ein komfortables Fahrzeug zu schaffen.
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Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Gemäß einem ersten Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Fahrzeug mit einem Armaturenbrett und einer Windschutzscheibe, wobei zumindest in einem vorgegebenen Teilbereich des Armaturenbretts eine Elektrolumineszenz-Folie eingebettet ist und zwar derart, dass von der Elektrolumineszenz-Folie abgestrahltes Licht durch die Windschutzscheibe reflektiert wird.
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Die Elektrolumineszenz-Folie lässt sich insbesondere designfreundlich in das Armaturenbrett einbetten. Im Vergleich zu einem Head-up-Display mit einem so genannten Optikmodul als Projektionseinheit benötigt das Armaturenbrett keinen größeren Bauraum für die Unterbringung des jeweiligen Optikmoduls und kann so beispielsweise plan und ebenmäßig gestaltet werden. Insbesondere ist die Ausgestaltung der Kontur des Armaturenbretts so nicht beeinflusst durch ein erforderliches Bereitstellen eines entsprechenden Bauraums für das Optikmodul. Darüber hinaus kann auch auf eine entsprechende Öffnung für ein solches Optikmodul zum Ausstrahlen der anzuzeigenden Information verzichtet werden und somit ein zerklüftetes Armaturenbrett vermieden werden.
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Die Elektrolumineszenz-Folie kann farblich, im inaktiven Zustand, so auf das Armaturenbrett abgestimmt sein, dass sie sich nahezu vollständig in dem Design auflöst und von einem Fahrzeugnutzer nicht als Anzeigeelement direkt wahrgenommen wird.
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Darüber hinaus kann die Oberfläche des Armaturenbretts so auch im Hinblick auf einen möglichst geringen Reinigungsaufwand ausgestaltet werden.
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Beim Herstellen des Armaturenbretts kann die Elektrolumineszenz-Folie auch relativ einfach und somit auch kostengünstig eingebettet werden. Darüber hinaus kann ein Fahrzeug auch im Rahmen einer Nachrüstung mit einem Armaturenbrett mit eingebetteter Elektrolumineszenz-Folie versehen werden.
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Im Gegensatz zu einem Verbauen der Elektrolumineszenz-Folie in der Zwischenschicht der Windschutzscheibe ist auch eine geringe Ausfallwahrscheinlichkeit gegeben, da gegebenenfalls bereits kleine Defekte in der Windschutzscheibe, die auch durch auf außen auf die Windschutzscheibe einwirkende Gegenstände hervorgerufen sein können, einen Ausfall der Elektrolumineszenz-Folie zur Folge haben können. Ein solcher Ausfall kann auch bei dem Verbauen der Elektrolumineszenz-Folie in der Windschutzscheibe auftreten.
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Darüber hinaus ist ein Einbetten der Elektrolumineszenz-Folie in das Armaturenbrett einfacher in der Herstellung und gegebenenfalls kostengünstiger als ein Einbauen der Elektrolumineszenz-Folie in eine Zwischenschicht einer Verbundglasscheibe.
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Darüber hinaus kann eine verringerte Transparenz, hervorgerufen gegebenenfalls durch die Elektrolumineszenz-Folie und ihr gegebenenfalls zugeordneten Dünnschichtleitungen, vermieden werden.
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Darüber hinaus ist eine im Vergleich zu einem direkten Verbauen der Elektrolumineszenz-Folie in der Windschutzscheibe erhöhte Tiefenwirkung erzielbar durch die Reflexion an der Windschutzscheibe.
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Darüber hinaus ist auf diese Weise die Möglichkeit auf einfache Weise gegeben, nahezu den gesamten Bereich der Windschutzscheibe durch die Elektrolumineszenz-Folie anstrahlbar zu machen und so eine besonders große Projektionsfläche, insbesondere für das Signalisieren entsprechender Information bereitzustellen.
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Darüber hinaus kann je nach Anforderung eine Ansteuerung für die Elektrolumineszenz-Folie auch sehr einfach ausgestaltet werden, so zum Beispiel lediglich die Darstellung von Pfeilen als Navigationshilfe, so zum Beispiel vier verschiedene Pfeile. Dies ist in der Weise, bei einem Head-up-Display mit einem Optikmodul, das beispielsweise ein TFT-Display umfasst, nicht in dieser Weise möglich.
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Darüber hinaus ist auch kein kompliziert aufgebautes Spiegellabyrinth erforderlich, wie dies im Rahmen entsprechender Optikmodule der Fall ist, was deren Anzeigefläche auf der Windschutzscheibe begrenzt.
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Darüber hinaus können entsprechende Ansteuerleitung und/oder Versorgungsleitungen, insbesondere Energieversorgungsleitungen für die Elektrolumineszenz-Folie direkt in den Innenraum des Armaturenbretts geführt werden. Dort kann sich beispielsweise direkt eine Steuervorrichtung für die Elektrolumineszenz-Folie befinden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Elektrolumineszenz-Folie zumindest in einem vorgegebenen Teilbereich durch eine Prismenfolie überdeckt. Die Prismenfolie kann einfach so ausgebildet und angeordnet sein, dass ein Abstrahlwinkel des durch die Elektrolumineszenz-Folie emittierten Lichts so gestaltet ist, dass ein Großteil des Lichts auf die Windschutzscheibe projiziert wird und nicht diffus in Richtung des Fahrzeugnutzers abgestrahlt wird. Auf diese Weise kann also ein Blenden oder auch eine Doppelanzeige bezüglich des Fahrzeugnutzers in seiner regulären Sitzposition wirksam vermieden werden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist hin zu dem Fahrzeuginnenraum der Elektrolumineszenz-Folie ein Vorbau vorgelagert. Auf diese Weise kann die Elektrolumineszenz-Folie optisch abgeschattet werden im Hinblick auf die reguläre Sitzposition des Fahrzeugnutzers. Auch auf diese Weise kann ein Blenden des Fahrzeugnutzers, insbesondere des Fahrzeugführers, oder eine Doppelanzeige einfach vermieden werden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Windschutzscheibe zumindest in einem vorgegebenen Teilbereich mit einer reflektierenden, transparenten Folie beschichtet. Durch die reflektierende Folie kann durch entsprechende Ausgestaltung dieser gewährleistet werden, dass das auf sie projizierte Bild in einem günstigen Winkel auf die Kopfhöhe des Fahrzeugnutzers projiziert wird.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Elektrolumineszenz-Folie eine Matrixstruktur auf und die einzelnen Matrixelemente sind separat elektrisch ansteuerbar. Auf diese Weise kann ein breites Spektrum an Informationen, gegebenenfalls auch farbig, auf die Windschutzscheibe zum Signalisieren projiziert werden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist ferner die Steuervorrichtung in dem Fahrzeug vorgesehen, die dazu ausgebildet ist, die Elektrolumineszenz-Folie zur Signalisierung von Information anzusteuern.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist die Steuervorrichtung dazu ausgebildet, die Elektrolumineszenz-Folie als Beleuchtungselement für den Fahrzeuginnenraum anzusteuern. Auf diese Weise ist insbesondere auch eine Mehrfachnutzung der Elektrolumineszenz-Folie möglich und auch eine besonders angenehme Beleuchtung des Innenraums möglich.
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Gemäß einem zweiten Aspekt weist das Fahrzeug eine Hutablage und eine Heckscheibe auf, wobei zumindest in einem vorgegebenen Teilbereich der Hutablage eine entsprechende Elektrolumineszenz-Folie eingebettet ist und zwar derart, dass von der Elektrolumineszenz-Folie abgestrahltes Licht durch die Heckscheibe reflektiert wird. Der zweite Aspekt korrespondiert grundsätzlich hinsichtlich seiner Vorteile und insbesondere auch möglichen vorteilhaften Ausgestaltungen zu dem ersten Aspekt. Darüber hinaus können der erste und zweite Aspekt auch kombiniert sein.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Steuervorrichtung dazu ausgebildet, die Elektrolumineszenz-Folie, die in die Hutablage eingebettet ist, zur Signalisierung von Einparkhilfsinformation anzusteuern.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Steuervorrichtung dazu ausgebildet, die Elektrolumineszenz-Folie, die in die Hutablage eingebettet ist, zur Signalisierung von Gefahrenhinweisen anzusteuern.
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Auf diese Weise können so auf der Heckscheibe kontextspezifische Informationen dargestellt werden, die über einen Blick in den Rückspiegel erfasst werden können. So kann beispielsweise ein entsprechendes Symbol signalisiert werden durch entsprechendes Einblenden zur Darstellung der Gefahrensituation, wie sie beispielsweise durch einen heranrasenden oder stark auffahrenden anderen Verkehrsteilnehmer entstehen kann. Durch die Projektion an der Heckscheibe und Spiegelung am Rückspiegel wird die Aufmerksamkeit des Fahrzeugführers intuitiv in Richtung des Rückspiegels gelenkt. Der Blick an den Rückspiegel hilft ihm dabei, die Gefahrensituation frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls ein entsprechendes Ausweichmanöver durchführen zu können.
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Entsprechend gegebenenfalls auf der Heckscheibe signalisierte Einparkhilfsinformation ist beispielsweise ermittelt abhängig von Messsignalen entsprechender Abstandssensoren oder einer oder mehrerer entsprechender Kameras des Fahrzeugs.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist in zumindest einem Seitenfenster des Fahrzeugs eine weitere Elektrolumineszenz-Folie angeordnet. Auch auf diese Weise kann beispielsweise einfach eine Gefahrensituation signalisiert werden und so die Aufmerksamkeit des Fahrzeugführers, durch beispielsweise ein entsprechend blinkendes Symbol intuitiv in Richtung des jeweiligen Seitenfensters gelenkt werden und so zuverlässig ein Ausweichmanöver initiiert werden.
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Insbesondere kann auch die weitere Elektrolumineszenz-Folie in dem jeweiligen Seitenfenster des Fahrzeugs zur Signalisierung von so genannter Augmented Reality genutzt werden. Es können so beispielsweise umgebungsspezifische Informationen dem realen Bild im Hintergrund überlagert werden und so ist beispielsweise eine Anzeige von geografischen Informationen, wie der Name eines Gebäudes, einer Gebirgskette und dergleichen durch Einblendung an einer entsprechenden Stelle in dem Seitenfenster in Bezug zu dem Blickwinkel des jeweiligen Betrachters möglich.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 ein Fahrzeug,
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2 eine Sicht innerhalb des Fahrzeugs auf eine Windschutzscheibe des Fahrzeugs,
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3 einen Schnitt durch das Fahrzeug im Bereich eines Armaturenbretts gemäß einer Ausführungsform und
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4 den Schnitt gemäß 3 in einer weiteren Ausführungsform.
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Ein Fahrzeug 1 (1) weist auf eine Windschutzscheibe 3, eine Heckscheibe 5 und eine Steuervorrichtung 7.
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Ferner ist ein Armaturenbrett 9 (2) vorgesehen und eine nichtdargestellte Hutablage und mehrere Seitenfenster.
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In dem Armaturenbrett 9 ist eine Elektrolumineszenz-Folie 11 eingebettet und zwar derart, dass von der Elektrolumineszenz-Folie 11 abgestrahltes Licht durch die Windschutzscheibe 3 reflektiert wird. Die Elektrolumineszenz-Folie 11 ist in einem vorgegebenen Teilbereich des Armaturenbretts 9 eingebettet. Dabei kann der Teilbereich beliebig groß im Vergleich zu deren Gesamtoberfläche des Armaturenbretts 9 bis maximal zu dessen Größe ausgebildet sein. Somit kann sich grundsätzlich die Elektrolumineszenz-Folie 11 auch beispielsweise über den gesamten Bereich der Oberfläche des Armaturenbretts 9 erstrecken.
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Optional kann die Elektrolumineszenz-Folie 11, insbesondere in einem vorgegebenen Teilbereich durch eine Prismenfolie überdeckt sein. Ferner kann die Elektrolumineszenz-Folie 11 eine Matrixstruktur aufweisen und die einzelnen Matrixelemente separat elektrisch ansteuerbar sein. Alternativ oder zusätzlich kann jedoch auch ein Teilbereich oder eine gesamte Elektrolumineszenz-Folie beispielsweise in Form eines zu signalisierenden Symbols, beispielsweise eines Pfeilsymbols, ausgebildet sein und lediglich dieses ansteuerbar sein.
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Für das Herstellen des Armaturenbretts 9 kann beispielsweise eine Herstellungsform vorgesehen sein, in die eine Deckfolie und auch die Elektrolumineszenz-Folie 11 eingebracht werden und dann insbesondere erwärmt und von der Form angesaugt werden. Ferner wird anschließend ein Kunststoffträger des Armaturenbretts positioniert und ein verbleibendes Volumen insbesondere mit Schaum, insbesondere PU-Schaum, ausgefüllt.
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In diesem Zusammenhang wird somit ein Tiefziehprozess durchgeführt, mittels dessen die Elektrolumineszenz-Folie 11 präzise auf die Kontur des Armaturenbretts 9 angepasst wird. Ein Kontaktieren der Elektrolumineszenz-Folie 11 kann entweder im Rahmen dieses Tiefziehprozesses erfolgen oder auch danach. Im Fahrzeug 1 ist die Elektrolumineszenz-Folie 11 über entsprechende elektrische Kontaktierung, die beispielsweise Leitungen umfassen können, mit der Steuervorrichtung 7 elektrisch gekoppelt. Die Steuervorrichtung 7 weist insbesondere eine Energieversorgungseinheit auf und ist über entsprechende Signalleitungen mit der Elektrolumineszenz-Folie 11 zu deren Ansteuerung gekoppelt. Mittels einer entsprechenden Ansteuerung der Elektrolumineszenz-Folie 11 durch die Steuervorrichtung 7 wird entsprechend Licht durch die Elektrolumineszenz-Folie 11 abgestrahlt und beispielsweise, wie in der 2 dargestellt, ein Pfeilsymbol 17 von der Elektrolumineszenz-Folie 11 abgestrahlt und auf die Windschutzscheibe 3 als projiziertes Pfeilsymbol 15 projiziert. Dieses kann dann von dem Fahrzeugnutzer aus dessen regulärer Gesichtsposition 13 visuell aufgenommen werden.
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Die Windschutzscheibe 3 kann in einem vorgegebenen Teilbereich der Windschutzscheibe 3 mit einer ein von der Elektrolumineszenz-Folie 11 auf diese projiziertes Bild reflektierenden Eigenschaft haben. Die reflektierende Folie ist jedoch ansonsten transparent aus dem Blickwinkel des Fahrzeugnutzers und zwar insbesondere aus dessen regulärer Gesichtsposition 13 und lässt somit einen Blick durch die Windschutzscheibe 3 zu. Darüber hinaus kann ein Vorbau 21 (siehe 4) vorgesehen sein, der die Elektrolumineszenz-Folie 11 optisch aus Sicht der regulären Gesichtsposition 13 abschattet und somit ein Blenden oder eine Doppelanzeige verhindert. Alternativ oder zusätzlich kann auch die Prismenfolie entsprechend vorgesehen sein und so ausgebildet sein, dass ein Großteil des durch die Elektrolumineszenz-Folie 11 abgestrahlten Lichts auf die Windschutzscheibe 3 projiziert wird und nicht diffus in Richtung des Fahrzeugnutzers, insbesondere bezüglich seiner regulären Gesichtsposition 13 abgestrahlt wird.
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Die Steuervorrichtung 7 weist insbesondere eine Schnittstelle zu anderen Steuereinheiten des Fahrzeugs, wie beispielsweise einem Bordcomputer und/oder Navigations- und/oder Unterhaltungseinheiten, auf, insbesondere um so fahrzeug- oder geräteindividuelle Statusinformationen und sonstige Informationen signalisieren zu können über die Elektrolumineszenz-Folie 11.
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Mittels der Steuervorrichtung 7 und der Elektrolumineszenz-Folie 11 können für verschiedene Anwendungen diverse Informationen signalisiert werden. So können beispielsweise Head-up-Display-typische Navigationshilfen signalisiert werden, wie beispielsweise Pfeile, Warnhinweise, Reststreckenanzeige, aktuelle Höchstgeschwindigkeit, Höchstgeschwindigkeit oder Höchstgeschwindigkeitsüberschreitungshinweise. Ferner können so auch Fahrzeuginformationen signalisiert werden, wie beispielsweise Geschwindigkeit, Tankfüllung, Ölwarnhinweise und dergleichen.
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Ferner sind auf diese Weise auch so genannte Augmented-Reality-Anwendungen möglich, bei denen das reale Bild, das der Fahrzeugnutzer durch den entsprechenden Blick durch die Windschutzscheibe 3 sieht, durch entsprechende Anzeigen überlagert werden. So können beispielsweise Umgebungsinformationen eingeblendet werden, wie zum Beispiel kostenpflichtige oder kostenlose Parkplätze, Tankstellen und/oder spezielle Geschäfte.
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Ferner können so auch Warnhinweise signalisiert werden, die eine optische Verdeutlichung einer Gefahrenquelle sind. Dies kann beispielsweise erfolgen bei plötzlich auftretenden Gefahrensituationen, so zum Beispiel bei erkannt spielenden Kindern, unachtsamen Fußgängern oder anderen Verkehrsteilnehmern, entsprechender Gegenstände oder beispielsweise einem Ölfilm auf der Fahrbahn und/oder Straßenschäden.
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Ferner kann so auch eine künstliche Erhellung von Fußgängern bei Nacht durch Überlagerung einer erhellenden Einblendung auf der Windschutzscheibe 3 erfolgen.
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Darüber hinaus können so beispielsweise Fahrbahnbegrenzungen signalisiert werden, also in diesem Sinne ”nachgezeichnet” werden, wenn diese schlecht für den Fahrzeugführer sichtbar sind.
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Im Zusammenhang mit entsprechenden Augmented-Reality-Anwendungen ist es besonders vorteilhaft, wenn mittels geeigneter Erfassungsmittel, beispielsweise einem Stereokamerasystem, eine Kopfposition und Blickrichtung des Fahrzeugnutzers, so zum Beispiel des Fahrzeugführers, vorhanden ist. Darüber hinaus sind entsprechende Sensoren und entsprechende Auswerte- und Interpretationseinheiten zur Erfassung der entsprechenden Umgebungsinformationen, wie beispielsweise der Fußgänger, erforderlich. Durch das Zusammenführen dieser entsprechenden Sensorinformationen kann dann je nach aktueller Kopfposition und Blickrichtung das reale Bild mit dem entsprechenden zu projizierenden Informationen entsprechend überlagert werden.
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Darüber hinaus kann mittels der Elektrolumineszenz-Folie auch ein Signalisieren erfolgen, um gewünschte Designeffekte zu erzeugen, wie beispielsweise einem individuellen Schriftzug oder einem Logo bei einem Betreten oder Starten des Fahrzeugs 1. Darüber hinaus kann die Elektrolumineszenz-Folie auch zum Signalisieren eines Blinkerelements verwendet werden, das so insbesondere von dem Fahrzeugführer einfach wahrgenommen werden kann. Ferner kann die Elektrolumineszenz-Folie 11 auch in dem Sinne angesteuert werden, dass sie als Beleuchtungselement für den Fahrzeuginnenraum dient. Sie kann so gegebenenfalls eine konventionelle Lampe im Fahrzeugdach ersetzen. Zu diesem Zweck wird die Elektrolumineszenz-Folie 11 im Sinne eines Weiß-Leuchtens angesteuert und das abgestrahlte Licht in den Fahrzeuginnenraum projiziert.
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Alternativ oder zusätzlich kann die Elektrolumineszenz-Folie 11 auch auf der Hutablage des Fahrzeugs 1 angeordnet sein. In diesem Zusammenhang ist eine entsprechende Ansteuerung und auch Ausgestaltung wie im Falle des Einbettens der Elektrolumineszenz-Folie 11 in das Armaturenbrett 9 möglich. Es wird somit diesbezüglich auch auf die entsprechenden Ausführungen bezüglich der Anordnung der Elektrolumineszenz-Folie 11 in dem Armaturenbrett 9 verwiesen.
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Ferner kann alternativ oder zusätzlich auch eine weitere Elektrolumineszenz-Folie in ein oder mehrere Seitenfenster des Fahrzeugs eingebracht sein. Auch auf diese Weise kann entsprechende Informationen für die Nutzer des Fahrzeugs signalisiert werden. Im Zusammenhang mit Augmented-Reality-Anwendungen können beispielsweise auch hier entsprechend umgebungsspezifische Informationen mit dem realen Bild im Hintergrund überlagert werden. So können beispielsweise geografische Informationen, wie der Name eines Gebäudes, einer Gebirgskette und dergleichen signalisiert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeug
- 3
- Windschutzscheibe
- 5
- Heckscheibe
- 7
- Steuervorrichtung
- 9
- Armaturenbrett
- 11
- Elektrolumineszenz-Folie
- 13
- reguläre Gesichtsposition
- 15
- projiziertes Pfeilsymbol
- 17
- abgestrahltes Pfeilsymbol
- 19
- reflektierende, transparente Folie
- 21
- Vorbau
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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