DE102017127324A1 - Fortbewegungsmittel sowie System und Verfahren zum Transport von Gepäck in ein Fortbewegungsmittel - Google Patents

Fortbewegungsmittel sowie System und Verfahren zum Transport von Gepäck in ein Fortbewegungsmittel Download PDF

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Tobias MAYER
Hermann Benthien
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System zum Transport von Gepäck in ein Fortbewegungsmittel (1), das mindestens eine Frachtraumöffnung (13) und mindestens eine Passagierraumöffnung (12) aufweist, die auf gleicher Höhe außen an dem Fortbewegungsmittel (1) angeordnet sind, wobei das System mindestens ein Gepäcktransportelement (22); und mindestens eine Passagierbrücke (20, 20') für Passagiere aufweist, wobei die mindestens eine Passagierbrücke (20, 20') einen Durchgangsbereich (21) aufweist, der gleichzeitig mit der Frachtraumöffnung (13) und der Passagierraumöffnung (12) verbindbar ist, wobei das Gepäcktransportelement (22) ein Gehäusemodul (23) zur Aufnahme von Gepäck und ein Bewegungsmodul (25) zum Transport des Gepäcktransportelements (22) aufweist, und wobei das Gepäcktransportelement (22) mittels des Bewegungsmoduls (25) durch den Durchgangsbereich (21) und die Frachtraumöffnung (13) transportierbar ist. Die Erfindung vermeidet Verzögerungen beim Einstieg der Passagiere und vereinfacht den Transport von Gepäck in einen Frachtraum.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fortbewegungsmittel sowie ein System und eine Verfahren zum Transport von Gepäck in ein Fortbewegungsmittel.
  • Fortbewegungsmittel zum Personentransport umfassen regelmäßig Gepäckaufbewahrungsbereiche in den Passagierkabinen, in denen die Passagiere ihr Gepäck verstauen können. Dabei ist es bekannt, das Gepäck der Passagiere vor dem Betreten des Fortbewegungsmittels in speziellen Frachträumen des Fortbewegungsmittels zu lagern, so dass die Passagiere lediglich Handgepäck mit in die Passagierkabine nehmen. Beim Boarding von Passagierflugzeugen, Zügen oder Bussen, betreten die Passagiere dabei die Passagierkabine und lagern ihr Gepäck während der Suche nach Sitzplätzen in die Gepäckaufbewahrungsbereiche ein. Durch das begrenze Fassungsvermögen der Gepäckaufbewahrungsbereiche kann es zu Verzögerungen beim Einstieg und Ausstieg der Passagiere kommen, da die Gänge zwischen den Sitzen von Passagieren versperrt werden, die beim Einsteigen einen Stauplatz für ihr Gepäck suchen bzw. beim Aussteigen den Lagerort ihres Gepäcks zu erreichen versuchen.
  • Aus US 7,549,607 B2 ist bekannt, dass Passagiere ihr Gepäck vor dem Betreten eines Flugzeugs in Ablagefächern eines Frachtcontainers verstauen. Der Frachtcontainer wird danach über einen Aufzug in eine unter der Passagierebene liegende Frachtebene überführt und danach über ein Förderband in den Frachtraum transportiert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es ein System und ein Verfahren bereitzustellen, das Verzögerungen beim Einstieg der Passagiere vermeidet und den Transport von Gepäck in einen Frachtraum vereinfacht.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche sowie der folgenden Beschreibung.
  • Vorgesehen ist ein System zum Transport von Gepäck in ein Fortbewegungsmittel, das mindestens eine Frachtraumöffnung und mindestens eine Passagierraumöffnung aufweist, die auf gleicher Höhe außen an dem Fortbewegungsmittel angeordnet sind, wobei das System mindestens ein Gepäcktransportelement; und mindestens eine Passagierbrücke für Passagiere aufweist, wobei die mindestens eine Passagierbrücke einen Durchgangsbereich aufweist, der gleichzeitig mit der Frachtraumöffnung und der Passagierraumöffnung verbindbar ist, wobei das Gepäcktransportelement ein Gehäusemodul zur Aufnahme von Gepäck und ein Bewegungsmodul zum Transport des Gepäcktransportelements aufweist, und wobei das Gepäcktransportelement mittels des Bewegungsmoduls durch den Durchgangsbereich und die Frachtraumöffnung transportierbar ist.
  • Mit der Erfindung wird ein System für Fortbewegungsmittel bereitgestellt, bei dem die Fortbewegungsmittel eine Frachtraumöffnung und eine Passagierraumöffnung auf gleicher Höhe außen am Fortbewegungsmittel aufweisen. Die Passagierbrücke bietet dabei mittels des Durchgangsbereichs gleichzeitigen Zugang zur Passagierraumöffnung und zur Frachtraumöffnung. Dabei ist das Gepäcktransportelement beim Einstieg der Passagiere in das Fortbewegungsmittel zunächst in der Passagierbrücke angeordnet. Die Passagiere können während des Einstiegs ihr Gepäck sei es Handgepäck oder großes Gepäck in die Gehäusemodule des Gepäcktransportelements einlegen und verstauen und danach durch die Passagierraumöffnung das Fortbewegungsmittel betreten. Das Gepäcktransportelement kann mittels des Durchgangsbereichs durch die Frachtraumöffnung transportiert werden. Der Transport des Gepäcktransportelements durch den Durchgangsbereich kann dabei bereits während des Einstiegs der Passagiere beginnen. Dabei können die Passagiere z.B. zunächst den Teil des Gepäcktransportelements beladen, der der Frachtraumöffnung am nächsten ist. Sobald dieser Teil des Gepäcktransportelements beladen ist, kann das Gepäcktransportelement teilweise bereits durch die Frachtraumöffnung in den Frachtraum des Fortbewegungsmittels transportiert werden. Danach können die Passagiere die restlichen Bereiche des Gepäcktransportelements mit Gepäck befüllen. Dies vereinfacht den Transport des Gepäcks in den Frachtraum des Fortbewegungsmittels und vermeidet Verzögerungen beim Einstieg, da die Passagiere in der relativ breiten Passagierbrücke anhalten, wenn sie Gepäck verstauen wollen und die Gänge im Fortbewegungsmittel nicht durch sie blockiert werden.
  • Vorteilhafterweise ist der Durchgangsbereich gleichzeitig mit mehreren Passagierraumöffnungen und mehreren Frachtraumöffnungen verbindbar. Vorteilhafterweise weist das System mindestens zwei Passagierbrücken auf, wobei die Passagierbrücken zum Anordnen an gegenüberliegende Seiten eines Fortbewegungsmittels ausgebildet sind und wobei jede Passagierbrücke mindestens ein Gepäcktransportelement aufweist.
  • Mit Vorteil können die zwei Passagierbrücke zusammengefasst sein und eine große Passagierbrücke bilden, die das Fortbewegungsmittel auf beiden Seiten umfasst. Das Fortbewegungsmittel kann damit von beiden Seiten relativ zu seiner Längsachse betreten werden, wenn auf beiden Seiten Passagieröffnungen vorgesehen sind. Die große Passagierbrücke kann ein Teil eines Gebäudes sein, der als Adapter für den Kopf oder das hintere Ende des Fortbewegungsmittels dient.
  • Damit kann ein Fortbewegungsmittel, das zwei parallel verlaufende Gänge innerhalb des Passagierraums aufweist schneller befüllt werden als bei nur einer Passagierbrücke. Durch die Anordnung von zwei Passagierbrücken an gegenüberliegenden Seiten des Fortbewegungsmittels steht für jeden Gang eine eigene Passagierbrücke zur Verfügung, sodass sich die Wartezeit der Passagiere innerhalb der Gänge verringert. Weiter können mit zwei Passagierbrücken auch zwei Gepäcktransportelement zur Verfügung gestellt werden, sodass auch die Aufnahme des Gepäcks beschleunigt wird.
  • Weiter weist mit Vorteil die mindestens eine Passagierbrücke relativ zu einer Horizontalen eine Neigung im Bereich von +/-45°, vorzugsweise +/-30°, weiter vorzugsweise +/-15°, weiter vorzugsweise +/-5° auf, wobei das Bewegungsmodul eine Bremsvorrichtung zum Blockieren einer Bewegung des Gepäcktransportelements aufweist, und wobei das Bewegungsmodul eine Bewegung entsprechend der Neigung der Passagierbrücke durchführt, wenn die Bremsvorrichtung gelöst ist.
  • Auf diese Weise können Gepäcktransportelemente allein mittels der Schwerkraft in das Fortbewegungsmittel hinein bzw. aus dem Fortbewegungsmittel hinaus transportiert werden, sofern die Bremsvorrichtung nicht aktiviert ist. Die Bremsvorrichtung wird erst dann aktiviert, wenn das Gepäcktransportelement seine vorgesehene Position erreicht hat. Dies erleichtert das Be- und Entladen des Gepäcktransportelements.
  • Es ist weiter vorteilhafterweise vorgesehen, dass das Bewegungsmodul entlang einer Schiene bewegbar gelagert ist, die eine erste Komponente in der Passagierbrücke und eine zweite Komponente in einem der Frachtraumöffnung zugeordneten Frachtraum aufweist, wobei die erste und zweite Komponente mittels eines Kopplungselements zwischen der Passagierbrücke und der Frachtraumöffnung lösbar verbunden sind.
  • Damit wird ein Schienensystem bereitgestellt, auf dem das Gepäcktransportelement einen vordefinierten Pfad erfolgt, wenn es zwischen der Passagierbrücke und dem Fortbewegungsmittel transportiert wird. Damit wird vermieden, dass das Gepäcktransportelement die Passagierbrücke oder die Passagierraumöffnung blockiert.
  • Zweckmäßigerweise kann eine autonome mobile Hebevorrichtung zum Anheben des mindestens einen Gepäcktransportelements vorgesehen sein, die zum Bewegen des mindestens einen Gepäcktransportelements durch den Durchgangsbereich ausgebildet ist.
  • Mittels einer autonomen mobilen Hebevorrichtung, die z.B. ein Hebe- und Transportroboter sein kann, können eine Vielzahl von Gepäcktransportelement unabhängig voneinander in der Passagierbrücke bereitgestellt und in den Frachtraum eingelagert werden.
  • Vorteilhafterweise weist das mindestens eine Gepäcktransportelement mindestens zwei Ablagefächer für Gepäck auf, wobei jedem Ablagefach ein Schlosselement, das vorzugsweise mit der Bordkarte verknüpft ist, zugeordnet ist.
  • Auf diese Weise können die Ablagefächer des Gepäcktransportelements je einem Passagier zugeordnet werden, sodass für jeden Passagier eine reservierte Aufbewahrungsmöglichkeit für sein Gepäck vorhanden ist.
  • Mit Vorteil weist das mindestens eine Gepäcktransportelement ein Fixierungselement zum lösbaren Fixieren des Gepäcktransportelements in einem Frachtraum eines Fortbewegungsmittels auf.
  • Mit dem Fixierungselement kann das Gepäcktransportelement im Frachtraum fixiert werden, sodass ein verrutschen des Gepäcktransportelements vermieden wird. Dies erhöht die Sicherheit des Transports im Fortbewegungsmittel und vermeidet Schäden an den verstauten Gepäcksstücken.
  • Weiter ist erfindungsgemäß ein Fortbewegungsmittel vorgesehen, umfassend mindestens eine Frachtraumöffnung und mindestens eine Passagierraumöffnung, wobei die mindestens eine Frachtraumöffnung und die mindestens eine Passagierraumöffnung auf gleicher Höhe außen an dem Fortbewegungsmittel angeordnet sind, wobei die mindestens eine Frachtraumöffnung an die mindestens eine Passagierraumöffnung angrenzt und zum Verbinden mit einem Durchgangsbereich einer Passagierbrücke ausgebildet ist.
  • Das Anordnen der Passagierraumöffnung und der Frachtraumöffnung nebeneinander wird bewirkt, dass der Frachtraum über die Passagierbrücke, mit der die Passagiere in den Passagierraum überführt werden, beladen werden kann. Damit wird den Passagieren die Möglichkeit gegeben, den Frachtraum mit ihrem Gepäck zu befüllen. Weiter wird mit der Erfindung ein System für Fortbewegungsmittel bereitgestellt, bei dem die Fortbewegungsmittel eine Frachtraumöffnung und eine Passagierraumöffnung auf gleicher Höhe außen am Fortbewegungsmittel aufweisen. Die Passagierbrücke bietet dabei mittels des Durchgangsbereichs gleichzeitigen Zugang zur Passagierraumöffnung und zur Frachtraumöffnung. Dabei ist das Gepäcktransportelement beim Einstieg der Passagiere in das Fortbewegungsmittel zunächst in der Passagierbrücke angeordnet. Die Passagiere können während des Einstiegs ihr Gepäck sei es Handgepäck oder großes Gepäck in die Gehäusemodule des Gepäcktransportelements einlegen zu verstauen und danach durch die Passagierraumöffnung das Fortbewegungsmittel betreten. Das Gepäcktransportelement kann mittels des Durchgangsbereichs durch die Frachtraumöffnung transportiert werden. Der Transport des Gepäcktransportelements durch den Durchgangsbereich kann dabei bereits während des Einstiegs der Passagiere beginnen. Dabei können die Passagiere z.B. zunächst den Teil des Gepäcktransportelements beladen, der der Frachtraumöffnung am nächsten ist. Sobald dieser Teil des Gepäcktransportelements beladen ist, kann das Gepäcktransportelement teilweise bereits durch die Frachtraumöffnung in den Frachtraum des Fortbewegungsmittels transportiert werden. Danach können die Passagiere die restlichen Bereiche des Gepäcktransportelements mit Gepäck befüllen.
  • Dabei ist das Fortbewegungsmittel vorteilhafterweise ein Nurflügel-Flugzeug oder eine Konfiguration aufweist, die eine übergangslose Flügel-Rumpf-Verbindung (Blended-Wing-Body Konfiguration) ist.
  • Solche Flugzeuge stellen einen Passagierraum und Frachträume bereit, die lateral an den Passagierraum angeordnet sind. Der Passagierraum befindet sich damit zwischen zwei Frachträumen, die jeweils eine eigene Frachtraumöffnung aufweisen. Das Gepäck muss damit nicht eine Ebene unter den Passagierraum wie bei bisher üblichen Flugzeugen überführt werden. Dies vereinfacht das Befüllen des Frachtraums durch die Passagiere.
  • Erfindungsgemäß ist weiter ein Verfahren zum Transport von Gepäck in ein Fortbewegungsmittel vorgesehen, wobei das Fortbewegungsmittel mindestens eine Frachtraumöffnung und mindestens eine Passagierraumöffnung aufweist, die auf gleicher Höhe außen an dem Fortbewegungsmittel angeordnet sind, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: a) Verbinden eines Durchgangsbereichs einer ersten Passagierbrücke mit einer ersten Frachtraumöffnung, b) Bereitstellen eines Gepäcktransportelements, das ein Gehäusemodul zur Aufnahme von Gepäck und ein Bewegungsmodul zum Transport des Gepäcktransportelements aufweist, in einer ersten Passagierbrücke mittels des Bewegungsmoduls; c) Beladen des Gehäusemoduls mit Gepäck; und d) Transportieren des Gepäcktransportelements entlang der ersten Passagierbrücke durch den Durchgangsbereich und die Frachtraumöffnung mittels des Bewegungsmoduls.
  • Vorteilhafterweise weist das Verfahren zusätzlich folgenden Schritt auf: e) Sichern des Gepäcktransportelements in einem der Frachtraumöffnung zugeordneten Frachtraum mittels eines Fixierungselements, wobei das Fixierungselement das Gepäcktransportelement in dem Frachtraum fixiert.
  • Zweckmäßigerweise weist Schritt a) folgenden Unterschritt auf: a1) Verbinden eines Durchgangsbereichs einer zweiten Passagierbrücke mit einer zweiten Frachtraumöffnung an einer der ersten Frachtraumöffnung gegenüberliegenden Seite des Fortbewegungsmittels.
  • Weiter weist das Verfahren vorteilhafterweise zusätzlich folgenden Schritt auf: f) Transportieren des Gepäcktransportelements von dem Frachtraum durch die erste oder eine zweite Frachtraumöffnung zu einer dritten Passagierbrücke nach einem Transport des Gepäcktransportelements mittels des Fortbewegungsmittels.
  • Auf diese Weise können bei Umsteigevorgängen zwischen zwei Fortbewegungsmittel die Gepäcktransportelemente von dem Frachtraum des einen Fortbewegungsmittel in den Frachtraum eines anderen Fortbewegungsmittels, in das der Passagier steigt, überführt werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer beispielhaften Ausführungsform mittels der beigefügten Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
    • 1a, b, c eine schematische Darstellung eines Fortbewegungsmittels mit Komponenten des Systems;
    • 2a, b schematische Darstellungen eines Gepäcktransportelements;
    • 3 eine schematische Darstellung von fixierten Gepäcktransportelementen;
    • 4a, b eine schematische Darstellungen von geneigten Passagierbrücken am Fortbewegungsmittel;
    • 5a-d schematische Darstellungen des Transports von Gepäcktransportelementen;
    • 6 eine schematische Darstellung von Gepäcktransportelementen in einem Frachtraum; und
    • 7 eine schematische Flussdiagramm-Darstellung des Verfahrens.
  • In 1a wird ein Fortbewegungsmittel 1 in Form eines Nurflügel-Flugzeugs dargestellt. Das Fortbewegungsmittel 1 kann jedoch auch ein Rumpf-Flugzeug oder ein anderes Luft- oder Raumfahrzeug, ein Schiff oder ein Landfahrzeug sein.
  • Das Fortbewegungsmittel 1 weist einen Passagierraum 10 und einen Frachtraum 11 auf. Der Passagierraum 10 erstreckt sich mittig in dem Fortbewegungsmittel 1 entlang der Längsachse. Frachtraum 11 erstreckt sich parallel zu dem Passagierraum 11 und zu der Längsachse Fortbewegungsmittels 1. Das Fortbewegungsmittel 1 kann an beiden Seiten des Passagierraums 10 einen Frachtraum 11 aufweisen, wobei sich die Frachträume 11 parallel zu der Längsachse des Fortbewegungsmittels 1 erstrecken.
  • Der Zugang zum Passagierraum 10 wird mittels einer Passagierraumöffnung 12 bereitgestellt und der Zugang zu dem Frachtraum 11 wird mittels einer Frachtraumöffnung 13 bereitgestellt. Die Passagierraumöffnung 12 und die Frachtraumöffnung 13 bilden dabei eine Öffnung durch die Außenhülle des Fortbewegungsmittels 1. Die Passagierraumöffnung 12 und die Frachtraumöffnung 13 sind nebeneinander angeordnet. Sie können dabei aneinander angrenzen.
  • Als Komponente des Systems zum Transport von Gepäck in ein Fortbewegungsmittel ist eine Passagierbrücke 20 dargestellt, die an das Fortbewegungsmittel 1 angeordnet werden kann. Die Passagierbrücke 20 kann auch als erste Passagierbrücke bezeichnet werden. Die Passagierbrücke 20 ist in 1a dabei so dargestellt, dass ein Teil der Decke und der Wand der Passagierbrücke 20 in der Nähe des Durchgangsbereichs 21 in der 1a weggelassen wurden, um eine bessere Übersicht zu gewähren.
  • Die Passagierbrücke 20 umfasst einen Durchgangsbereich 21 und stellt einen Zugang für Passagiere zur Passagierraumöffnung 12 und zur Frachtraumöffnung 13 bereit. Dazu wird der Durchgangsbereich 21 so angeordnet, dass die Passagierraumöffnung 12 und die Frachtraumöffnung 13 von einem Ende der Passagierbrücke 20 umschlossen werden.
  • Auf der der Passagierbrücke 20 gegenüberliegenden Seite des Fortbewegungsmittels 1 kann eine weitere Passagierbrücke 20' angeordnet sein. Auf diese Weise ist der Zugang zum Fortbewegungsmittel 1 von zwei Seiten möglich, sodass ein Fortbewegungsmittel 1, das im Passagierraum 10 zwei Gänge für die Passagiere aufweist, für jeden der Gänge über eine eigene Passagierbrücke 20, 20' betreten werden kann. Die Passagierbrücke 20' weist die gleichen Element wie Passagierbrücke 20 auf. Das Fortbewegungsmittel 1 weist dabei auch auf der Seite, an der die Passagierbrücke 20' angeordnet ist eine Passagierraumöffnung 12 und eine Frachtraumöffnung 13 auf, die nebeneinander angeordnet sind.
  • 1b stellt das Fortbewegungsmittel 1 gemäß 1a dar, wobei in 1b ein größerer Teil des Deckenbereichs als in 1a nicht dargestellt wird, um eine verbesserte Übersicht zu gewährleisten.
  • Ein Gepäcktransportelement 22 ist in der Passagierbrücke 20 und im Frachtraum 11 dargestellt. Das Gepäcktransportelement 22 erstreckt sich in 1b von der Passagierbrücke 20 durch die Frachtraumöffnung 13 in den Frachtraum 11 des Fortbewegungsmittels 1. Der Teil des Gepäcktransportelements 22, der sich im Frachtraum 11 des Fortbewegungsmittels 1 befindet, ist für die Passagiere nicht zugänglich. Der Teil des Gepäcktransportelements 22, der in der Passagierbrücke 20 angeordnet ist, kann von den Passagieren, die sich auf der Passagierbrücke 20 aufhalten, mit Gepäckstücken befüllt werden. Danach können die Passagiere durch die Passagierraumöffnung 12 den Passagierraum 10 betreten.
  • Das Gepäcktransportelement 22 kann zwischen dem Frachtraum 11 und der Passagierbrücke 20 durch die Frachtraumöffnung 13 und den Durchgangsbereich 21 hin und her bewegt werden. Weiter kann das Gepäcktransportelement 22 auch über die Passagierbrücke 20 von dem Fortbewegungsmittel 1 wegbewegt werden, um zu einer anderen Passagierbrücke 20 und einem anderen Fortbewegungsmittel 1 bewegt zu werden.
  • 1 c zeigt eine große Passagierbrücke 20", die das Fortbewegungsmittel 1 auf beiden Seiten umfasst. Die große Passagierbrücke 20" kann dabei eine oder mehrere Zugangsöffnungen 35 aufweisen, die eine Verbindung zu einem Flughafenterminal bilden können. Das Fortbewegungsmittel 1 kann damit von beiden Seiten relativ zu seiner Längsachse über den Durchgangsbereich 21 betreten werden, wobei das Fortbewegungsmittel 1 auf beiden Seiten Passagieröffnungen 12 aufweist. Die Passagieröffnung 12 auf der von der Bildebene weg weisenden Seite ist durch das Fortbewegungsmittel verdeckt. Die große Passagierbrücke 20" kann auch ein Teil eines Gebäudes sein, der als Adapter für den Kopf oder das hintere Ende des Fortbewegungsmittels 1 dient. Weiter kann der Durchgangsbereich 21 der großen Passagierbrücke 20" auch einen Zugang zu Frachtraumöffnungen 13 auf beiden Seiten des Fortbewegungsmittels 1 bilden.
  • Ein Gepäcktransportelement 22 ist in 2a dargestellt. Das Gepäcktransportelement 22 weist in dieser Ausführungsform drei Gehäusemodule 23 auf. Es kann jedoch eine beliebige Anzahl an Gehäusemodulen 23 aufweisen.
  • Die Gehäusemodule 23 sind zur Aufnahme von Gepäck geeignet und können mittels Verbindungselementen 28 miteinander zu einem Zug gekoppelt werden. Ein Gehäusemodul 23 kann gemäß 2b Ablagefächer 24 für Gepäck aufweisen. Ein Ablagefach 24 kann durch ein Deckelelement 27 verschlossen werden. Dabei kann in einer Ausführungsform ein Deckelelement 27 andere Ablagefächer 24 eines Gehäusemoduls 23 verschließen. In einer alternativen Ausführungsform kann ein Deckelelement 27 lediglich ein Ablagefach 24 verschließen, sodass jedes Ablagefach 24 ein eigenes Deckelelement 27 aufweist.
  • Jedem Ablagefach 24 ist ein Schlosselement 241 zugeordnet, wobei das Schlosselement 241 mit einer Bordkarte eines Passagiers verknüpft ist. Damit kann ein Ablagefach 24 nur dann geöffnet werden, wenn eine Bordkarte, die mit dem Schlosselement 241 verknüpft ist, zur Verfügung steht. Damit kann ein Ablagefach 24 einem einzelnen Passagier zugeordnet werden. Dies beschleunigt den Entladevorgang, da jeder Passagier, der beim Beladen ein Gepäckstück in ein Ablagefach 24 eingebracht hat, beim Entladen zu dem von ihm benutzten Ablagefach 24 gehen kann, ohne dabei beim Entladen andere Passagiere durch das Suchen des von ihm genutzten Ablagefachs 24 zu behindern.
  • Weiter weist das Gepäcktransportelement 22 ein Bewegungsmodul 25 auf. Das Bewegungsmodul 25 weist in der dargestellten Ausführungsform Rollen 251 auf. Mittels der Rollen 251 kann das Gepäcktransportelement 22 bewegt werden. Die Rollen 251 können durch einen Motor angetrieben werden, der durch ein Versorgungssystem 26, das als ein Batteriemodul ausgebildet sein kann, mit Energie versorgt wird. Damit können die Gepäcktransportelemente 23 autonom bewegt werden.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des Gepäcktransportelements 22. Dabei ist das Bewegungsmodul 25 auf Schienen gelagert, wobei die Schienen zwei Komponenten 252, und 254 umfassen. Das Bewegungsmodul 25 bewegt damit das Gepäcktransportelement 22 entlang der Schienen. Die Schienen erstrecken sich durch die Passagierbrücke 20, den Durchgangsbereich 21 und die Frachtöffnung 13 in den Frachtraum 11. Dabei ist eine Komponente 252 der Schienen in der Passagierbrücke 20 angeordnet und die andere Komponente 254 in dem Frachtraum 11. Ein Kopplungselement 253 verbindet die beiden Komponenten 252 und 254 im Durchgangsbereich 21. Das Kopplungselement 253 kann bei einem Entfernen der Passagierbrücke 20 von dem Fortbewegungsmittel 1 die Komponenten 252 und 254 voneinander lösen. Die Schienen können sich dabei auch über die Passagierbrücke 20 hinaus in ein Abfertigungsgebäude erstrecken. Dabei kann eine Verbindung zwischen verschiedenen Passagierbrücke 20 mittels der Schienen hergestellt werden, sodass das Gepäcktransportelement 22 zwischen den Passagierbrücken 20 entlang der Schienen bewegt werden kann. Die Schienen können oberhalb oder unterhalb des Gepäcktransportelements 22 angeordnet sein. Damit kann auch das Bewegungsmodul 25 oberhalb oder unterhalb des Gehäusemoduls 23 angebracht sein. Bei einer Anordnung des Bewegungsmoduls 25 hängt das Gepäcktransportelement 22 an der Schiene. Bei einer Anordnung des Bewegungsmoduls 25 unterhalb des Gepäcktransportelements 22 ist das Gepäcktransportelement 22 auf der Schiene angeordnet.
    Die 4a und 4b zeigen eine alternative Ausführungsform zum Antrieb des Gepäcktransportelements 22. Hierbei wird das Gepäcktransportelement 22 mittels Schwerkraft in das Fortbewegungsmittel 1 hinein bzw. aus dem Fortbewegungsmittel 1 heraus transportiert. Dabei sind die Passagierbrücken 20, 20' geneigt mit dem Fortbewegungsmittel 1 verbunden, wobei die Neigung in einem Bereich von höchstens 15° zur Horizontalen liegt, um die Bewegung der Passagiere nicht zu erschweren.
  • In 4a ist dabei eine Neigung der Passagierbrücke 20, 20' gezeigt, die beim Beladen des Fortbewegungsmittels 1 bereitgestellt wird. Die Passagierbrücke 20, 20' ist dabei zum Fortbewegungsmittel 1 geneigt, d.h., dass das Endstück der Passagierbrücke 20, 20', an dem der Durchgangsbereich 21 angeordnet ist, niedriger als das gegenüberliegende Endstück der Passagierbrücke 20, 20' gelagert ist.
  • Das Gepäcktransportelement 22 weist dabei ein Bewegungsmodul 25 auf, das Rollen 251 aufweist. Weiter weist das Bewegungsmodul 25 in dieser Ausführungsform eine Bremsvorrichtung 255 auf, mit der die Rollen 251 bei Bedarf gebremst und blockiert werden können. Damit wird mit der Bremsvorrichtung 255 auch eine Bewegung des Gepäcktransportelements 22 blockiert. Mittels der Bremsvorrichtung 255 kann das Gepäcktransportelement 22 damit innerhalb der geneigten Passagierbrücke 20, 20' zum Stehen gebracht werden, um es zu beladen oder zu entladen. Zum Transport des Gepäcktransportelements 22 in den Frachtraum 11 wird lediglich die Bremsvorrichtung 255 gelöst, sodass die Rollen 251 wieder frei rollen können. Durch die Schwerkraft wird das Gepäcktransportelement 22 entlang der geneigten Passagierbrücke 20, 20' in den Frachtraum 11 befördert.
  • 4b zeigt Passagierbrücken 20, 20' bei denen der Durchgangsbereich 21 höher als das gegenüberliegenden Endstück der Passagierbrücke 20 gelagert ist. Ein Gepäcktransportelement 22, das gemäß der Beschreibung zu 4a ausgebildet ist, wird innerhalb der Passagierbrücke 20 entlang der Neigung der Passagierbrücke 20, 20' durch die Schwerkraft angetrieben werden, sofern die Bremsvorrichtung 255 gelöst ist.
  • In 5a ist ein Gepäcktransportelement 22 dargestellt, bei dem die einzelnen Gehäusemodule 23 durch mobile Hebevorrichtungen 32 angehoben und transportiert werden. Dazu ist das Gehäusemodul 23 auf einem erhöhten Bewegungsmodul 25 angeordnet, wobei die mobile Hebevorrichtung 32 unter das Bewegungsmodul 25 und damit unter das Gehäusemodul 23 fahren kann, um das Gehäusemodul 23 mitsamt des Bewegungsmodul 25 anzuheben.
  • Der Pfeil 30 zeigt dabei die Bewegungsrichtung des Gepäcktransportelements 22 beim Einfahren in das Fortbewegungsmittel 1 an. Die mobilen Hebevorrichtungen 32 transportieren die Gehäusemodule 23 entlang der Passagierbrücke 20 in Richtung des Pfeils 30. Bei Betreten des Frachtraums 11 werden die Gehäusemodule 23 mittels der mobilen Hebevorrichtungen 32 in Richtung des Pfeils 31 bewegt, der in die Bildebene hinein zeigt.
  • 5b zeigt die Situation, in der alle Gehäusemodule 23 mittels der mobilen Hebevorrichtung 32 in den Frachtraum 11 eingebracht wurden. Die Passagierbrücke 20 ist hierbei von den Gepäcktransportelement 22 geräumt. An diesem Punkt werden die Gehäusemodule 23 von den mobilen Hebevorrichtungen 32 abgesetzt.
  • In 5c ist dargestellt, wie die mobilen Hebevorrichtungen 32 den Frachtraum 11 verlassen und über die Passagierbrücke 20 zurück in ein Abfertigungsgebäude fahren. Die Gehäusemodule 23 sind im Frachtraum 11 auf den entsprechenden Bewegungsmodulen 25 gelagert. Falls am Ziel des Fortbewegungsmittels 1 keine mobilen Hebevorrichtungen 32 bereitgestellt werden können, wird das Gepäcktransportelement 22 mittels der Bewegungsmodule 25 aus dem Frachtraum 11 des Fortbewegungsmittels 1 transportiert.
  • 5d zeigt eine mobile Hebevorrichtung 32. Die mobile Hebevorrichtung 32 umfasst ein Hebeelement 33, das von der mobilen Hebevorrichtung 32 nach oben in vertikaler Richtung hin und her bewegt werden kann. Die Bewegungsrichtung des Hebeelements 33 ist durch den Pfeil 34 angezeigt.
  • Gemäß 6 können die Gehäusemodule 23 des Gepäcktransportelements 22 in dem Frachtraum 11 mittels Fixierungselementen 29 mit dem Fortbewegungsmittel 1 verbunden werden. Dabei wird in der hier beschriebenen Ausführungsform das Gehäusemodul 25 von oben von vier Klammerhälften gehalten. Weiter wird das Gehäusemodule 23 am unteren Ende am Bewegungsmodul 25 ebenfalls von vier Klammerhälften angehoben und festgehalten. Eine Verbindung der Klammerhälften mit den Gehäusemodulen 25 kann zusätzlich oder alternativ durch Verschraubung oder Schnellverschlüsse erfolgen.
  • 7 zeigt eine schematische Flussdiagrammdarstellung des Verfahrens 100 zum Transport von Gepäck in ein Fortbewegungsmittel. Das Fortbewegungsmittel 1 ist in 1a in Form eines Nurflügel-Flugzeugs gezeigt. Das Fortbewegungsmittel 1 kann jedoch auch ein Rumpf-Flugzeug oder ein anderes Luft- oder Raumfahrzeug, ein Schiff oder ein Landfahrzeug sein.
  • Das Fortbewegungsmittel 1 weist einen Passagierraum 10 und einen Frachtraum 11 auf. Der Passagierraum 10 erstreckt sich mittig in dem Fortbewegungsmittel 1 entlang der Längsachse. Frachtraum 11 erstreckt sich parallel zu dem Passagierraum 11 und zu der Längsachse Fortbewegungsmittels 1. Das Fortbewegungsmittel 1 kann an beiden Seiten des Passagierraums 10 einen Frachtraum 11 aufweisen, wobei sich die Frachträume 11 parallel zu der Längsachse des Fortbewegungsmittels 1 erstrecken.
  • Der Zugang zum Passagierraum 10 wird mittels einer Passagierraumöffnung 12 bereitgestellt und der Zugang zu dem Frachtraum 11 wird mittels einer Frachtraumöffnung 13 bereitgestellt. Die Passagierraumöffnung 12 und die Frachtraumöffnung 13 bilden dabei eine Öffnung durch die Außenhülle des Fortbewegungsmittels 1. Die Passagierraumöffnung 12 und die Frachtraumöffnung 13 sind nebeneinander angeordnet. Sie können dabei aneinander angrenzen.
  • Als Komponente des Systems zum Transport von Gepäck in ein Fortbewegungsmittel ist eine Passagierbrücke 20 dargestellt, die an das Fortbewegungsmittel 1 angeordnet werden kann. Die Passagierbrücke 20 kann auch als erste Passagierbrücke bezeichnet werden. Die Passagierbrücke 20 ist in 1a dabei so dargestellt, dass ein Teil der Decke und der Wand der Passagierbrücke 20 in der Nähe des Durchgangsbereichs 21 in der 1a weggelassen wurden, um eine bessere Übersicht zu gewähren.
  • Die Passagierbrücke 20 umfasst einen Durchgangsbereich 21 und stellt einen Zugang für Passagiere zur Passagierraumöffnung 12 und zur Frachtraumöffnung 13 bereit. Dazu wird der Durchgangsbereich 21 so angeordnet, dass die Passagierraumöffnung 12 und die Frachtraumöffnung 13 von einem Ende der Passagierbrücke 20 umschlossen werden. Gemäß Schritt a) wird der Durchgangsbereich 21 damit mit der Frachtraumöffnung 13 verbunden 101.
  • Auf der der Passagierbrücke 20 gegenüberliegenden Seite des Fortbewegungsmittels 1 kann eine weitere Passagierbrücke 20' angeordnet sein und gemäß Schritt a1) mit einer weiteren Frachtraumöffnung des Fortbewegungsmittels verbunden werden. Die weitere Passagierbrücke 20' kann auch als zweite Passagierbrücke bezeichnet werden. Auf diese Weise ist der Zugang zum Fortbewegungsmittel 1 von zwei Seiten möglich, sodass ein Fortbewegungsmittel 1, das im Passagierraum 10 zwei Gänge für die Passagiere aufweist, für jeden der Gänge über eine eigene Passagierbrücke 20, 20' betreten werden kann. Die Passagierbrücke 20' weist die gleichen Element wie Passagierbrücke 20 auf. Das Fortbewegungsmittel 1 weist dabei auch auf der Seite, an der die Passagierbrücke 20' angeordnet ist eine Passagierraumöffnung 12 und eine Frachtraumöffnung 13 auf, die nebeneinander angeordnet sind.
  • Ein Gepäcktransportelement 22 ist in der Passagierbrücke 20 und im Frachtraum 11 dargestellt. Das Gepäcktransportelement 22 wird gemäß Schritt b) mittels eines Bewegungsmoduls 25 in der Passagierbrücke bereitgestellt 102. Das Gepäcktransportelement 22 erstreckt sich in 1b von der Passagierbrücke 20 durch die Frachtraumöffnung 13 in den Frachtraum 11 des Fortbewegungsmittels 1. Der Teil des Gepäcktransportelements 22, der sich im Frachtraum 11 des Fortbewegungsmittels 1 befindet, ist für die Passagiere nicht zugänglich. Der Teil des Gepäcktransportelements 22, der in der Passagierbrücke 20 angeordnet ist, kann von den Passagieren, die sich auf der Passagierbrücke 20 aufhalten, mit Gepäckstücken befüllt bzw. gemäß Schritt c) beladen 103 werden. Danach können die Passagiere durch die Passagierraumöffnung 12 den Passagierraum 10 betreten.
  • Das Gepäcktransportelement 22 kann gemäß Schritt d) mittels des Bewegungsmoduls 25 zwischen dem Frachtraum 11 und der Passagierbrücke 20 durch die Frachtraumöffnung 13 und den Durchgangsbereich 21 hin und her transportiert 104 werden. Weiter kann das Gepäcktransportelement 22 auch über die Passagierbrücke 20 von dem Fortbewegungsmittel 1 wegbewegt werden, um zu einer anderen Passagierbrücke 20 und einem anderen Fortbewegungsmittel 1 bewegt zu werden.
  • Weiter kann das Gepäcktransportelement 22 gemäß Schritt f) von der ersten Passagierbrücke 20 zu einer dritten Passagierbrücke, die mit einem anderen Fortbewegungsmittel verbunden sein kann, transportiert 106 werden.
  • 1 c zeigt eine große Passagierbrücke 20", die das Fortbewegungsmittel 1 auf beiden Seiten umfasst. Die große Passagierbrücke 20" kann dabei eine oder mehrere Zugangsöffnungen 35 aufweisen, die eine Verbindung zu einem Flughafenterminal bilden können. Das Fortbewegungsmittel 1 kann damit von beiden Seiten relativ zu seiner Längsachse über den Durchgangsbereich 21 betreten werden, wobei das Fortbewegungsmittel 1 auf beiden Seiten Passagieröffnungen 12 aufweist. Die Passagieröffnung 12 auf der von der Bildebene weg weisenden Seite ist durch das Fortbewegungsmittel verdeckt. Die große Passagierbrücke 20'' kann auch ein Teil eines Gebäudes sein, der als Adapter für den Kopf oder das hintere Ende des Fortbewegungsmittels 1 dient. Weiter kann der Durchgangsbereich 21 der großen Passagierbrücke 20'' auch einen Zugang zu Frachtraumöffnungen 13 auf beiden Seiten des Fortbewegungsmittels 1 bilden.
  • Ein Gepäcktransportelement 22 ist in 2a dargestellt. Das Gepäcktransportelement 22 weist in dieser Ausführungsform drei Gehäusemodule 23 auf. Es kann jedoch eine beliebige Anzahl an Gehäusemodulen 23 aufweisen.
  • Die Gehäusemodule 23 sind zur Aufnahme von Gepäck geeignet und können mittels Verbindungselementen 28 miteinander zu einem Zug gekoppelt werden. Ein Gehäusemodul 23 kann gemäß 2b Ablagefächer 24 für Gepäck aufweisen. Ein Ablagefach 24 kann durch ein Deckelelement 27 verschlossen werden. Dabei kann in einer Ausführungsform ein Deckelelement 27 andere Ablagefächer 24 eines Gehäusemoduls 23 verschließen. In einer alternativen Ausführungsform kann ein Deckelelement 27 lediglich ein Ablagefach 24 verschließen, sodass jedes Ablagefach 24 ein eigenes Deckelelement 27 aufweist.
  • Jedem Ablagefach 24 ist ein Schlosselement 241 zugeordnet, wobei das Schlosselement 241 mit einer Bordkarte eines Passagiers verknüpft ist. Damit kann ein Ablagefach 24 nur dann geöffnet werden, wenn eine Bordkarte, die mit dem Schlosselement 241 verknüpft ist, zur Verfügung steht. Damit kann ein Ablagefach 24 einem einzelnen Passagier zugeordnet werden. Dies beschleunigt den Entladevorgang, da jeder Passagier, der beim Beladen ein Gepäckstück in ein Ablagefach 24 eingebracht hat, beim Entladen zu dem von ihm benutzten Ablagefach 24 gehen kann, ohne dabei beim Entladen andere Passagiere durch das Suchen des von ihm genutzten Ablagefachs 24 zu behindern.
  • Weiter weist das Gepäcktransportelement 22 ein Bewegungsmodul 25 auf. Das Bewegungsmodul 25 weist in der dargestellten Ausführungsform Rollen 251 auf. Mittels der Rollen 251 kann das Gepäcktransportelement 22 bewegt werden. Die Rollen 251 können durch einen Motor angetrieben werden, der durch ein Versorgungssystem 26, das als ein Batteriemodul ausgebildet sein kann, mit Energie versorgt wird. Damit können die Gepäcktransportelemente 23 autonom bewegt werden.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des Gepäcktransportelements 22. Dabei ist das Bewegungsmodul 25 auf Schienen gelagert, wobei die Schienen zwei Komponenten 252, und 254 umfassen. Das Bewegungsmodul 25 bewegt damit das Gepäcktransportelement 22 entlang der Schienen. Die Schienen erstrecken sich durch die Passagierbrücke 20, den Durchgangsbereich 21 und die Frachtöffnung 13 in den Frachtraum 11. Dabei ist eine Komponente 252 der Schienen in der Passagierbrücke 20 angeordnet und die andere Komponente 254 in dem Frachtraum 11. Ein Kopplungselement 253 verbindet die beiden Komponenten 252 und 254 im Durchgangsbereich 21. Das Kopplungselement 253 kann bei einem Entfernen der Passagierbrücke 20 von dem Fortbewegungsmittel 1 die Komponenten 252 und 254 voneinander lösen. Die Schienen können sich dabei auch über die Passagierbrücke 20 hinaus in ein Abfertigungsgebäude erstrecken. Dabei kann eine Verbindung zwischen verschiedenen Passagierbrücke 20 mittels der Schienen hergestellt werden, sodass das Gepäcktransportelement 22 zwischen den Passagierbrücken 20 entlang der Schienen bewegt werden kann. Die Schienen können oberhalb oder unterhalb des Gepäcktransportelements 22 angeordnet sein. Damit kann auch das Bewegungsmodul 25 oberhalb oder unterhalb des Gehäusemoduls 23 angebracht sein. Bei einer Anordnung des Bewegungsmoduls 25 hängt das Gepäcktransportelement 22 an der Schiene. Bei einer Anordnung des Bewegungsmoduls 25 unterhalb des Gepäcktransportelements 22 ist das Gepäcktransportelement 22 auf der Schiene angeordnet.
  • Die 4a und 4b zeigen eine alternative Ausführungsform zum Antrieb des Gepäcktransportelements 22. Hierbei wird das Gepäcktransportelement 22 mittels Schwerkraft in das Fortbewegungsmittel 1 hinein bzw. aus dem Fortbewegungsmittel 1 heraus transportiert. Dabei sind die Passagierbrücken 20, 20' geneigt mit dem Fortbewegungsmittel 1 verbunden, wobei die Neigung in einem Bereich von höchstens 15° zur Horizontalen liegt, um die Bewegung der Passagiere nicht zu erschweren.
  • In 4a ist dabei eine Neigung der Passagierbrücke 20, 20' gezeigt, die beim Beladen des Fortbewegungsmittels 1 bereitgestellt wird. Die Passagierbrücke 20, 20' ist dabei zum Fortbewegungsmittel 1 geneigt, d.h., dass das Endstück der Passagierbrücke 20, 20', an dem der Durchgangsbereich 21 angeordnet ist, niedriger als das gegenüberliegende Endstück der Passagierbrücke 20, 20' gelagert ist.
  • Das Gepäcktransportelement 22 weist dabei ein Bewegungsmodul 25 auf, das Rollen 251 aufweist. Weiter weist das Bewegungsmodul 25 in dieser Ausführungsform eine Bremsvorrichtung 255 auf, mit der die Rollen 251 bei Bedarf gebremst und blockiert werden können. Damit wird mit der Bremsvorrichtung 255 auch eine Bewegung des Gepäcktransportelements 22 blockiert. Mittels der Bremsvorrichtung 255 kann das Gepäcktransportelement 22 damit innerhalb der geneigten Passagierbrücke 20, 20' zum Stehen gebracht werden, um es zu beladen oder zu entladen. Zum Transport des Gepäcktransportelements 22 in den Frachtraum 11 wird lediglich die Bremsvorrichtung 255 gelöst, sodass die Rollen 251 wieder frei rollen können. Durch die Schwerkraft wird das Gepäcktransportelement 22 entlang der geneigten Passagierbrücke 20, 20' in den Frachtraum 11 befördert.
  • 4b zeigt Passagierbrücken 20, 20' bei denen der Durchgangsbereich 21 höher als das gegenüberliegenden Endstück der Passagierbrücke 20 gelagert ist. Ein Gepäcktransportelement 22, das gemäß der Beschreibung zu 4a ausgebildet ist, wird innerhalb der Passagierbrücke 20 entlang der Neigung der Passagierbrücke 20, 20' durch die Schwerkraft angetrieben werden, sofern die Bremsvorrichtung 255 gelöst ist.
  • In 5a ist ein Gepäcktransportelement 22 dargestellt, bei dem die einzelnen Gehäusemodule 23 durch mobile Hebevorrichtungen 32 angehoben und transportiert werden. Dazu ist das Gehäusemodul 23 auf einem erhöhten Bewegungsmodul 25 angeordnet, wobei die mobile Hebevorrichtung 32 unter das Bewegungsmodul 25 und damit unter das Gehäusemodul 23 fahren kann, um das Gehäusemodul 23 mitsamt des Bewegungsmodul 25 anzuheben.
  • Der Pfeil 30 zeigt dabei die Bewegungsrichtung des Gepäcktransportelements 22 beim Einfahren in das Fortbewegungsmittel 1 an. Die mobilen Hebevorrichtungen 32 transportieren die Gehäusemodule 23 entlang der Passagierbrücke 20 in Richtung des Pfeils 30. Bei Betreten des Frachtraums 11 werden die Gehäusemodule 23 mittels der mobilen Hebevorrichtungen 32 in Richtung des Pfeils 31 bewegt, der in die Bildebene hinein zeigt.
  • 5b zeigt die Situation, in der alle Gehäusemodule 23 mittels der mobilen Hebevorrichtung 32 in den Frachtraum 11 eingebracht wurden. Die Passagierbrücke 20 ist hierbei von den Gepäcktransportelement 22 geräumt. An diesem Punkt werden die Gehäusemodule 23 von den mobilen Hebevorrichtungen 32 abgesetzt.
  • In 5c ist dargestellt, wie die mobilen Hebevorrichtungen 32 den Frachtraum 11 verlassen und über die Passagierbrücke 20 zurück in ein Abfertigungsgebäude fahren. Die Gehäusemodule 23 sind im Frachtraum 11 auf den entsprechenden Bewegungsmodulen 25 gelagert. Falls am Ziel des Fortbewegungsmittels 1 keine mobilen Hebevorrichtungen 32 bereitgestellt werden können, wird das Gepäcktransportelement 22 mittels der Bewegungsmodule 25 aus dem Frachtraum 11 des Fortbewegungsmittels 1 transportiert.
  • 5d zeigt eine mobile Hebevorrichtung 32. Die mobile Hebevorrichtung 32 umfasst ein Hebeelement 33, das von der mobilen Hebevorrichtung 32 nach oben in vertikaler Richtung hin und her bewegt werden kann. Die Bewegungsrichtung des Hebeelements 33 ist durch den Pfeil 34 angezeigt.
  • Gemäß 6 können die Gehäusemodule 23 des Gepäcktransportelements 22 in dem Frachtraum 11 mittels Fixierungselementen 29 mit dem Fortbewegungsmittel 1 verbunden werden. Dabei wird in der hier beschriebenen Ausführungsform das Gehäusemodul 25 von oben von vier Klammerhälften gehalten. Weiter wird das Gehäusemodule 23 am unteren Ende am Bewegungsmodul 25 ebenfalls von vier Klammerhälften angehoben und festgehalten. Eine Verbindung der Klammerhälften mit den Gehäusemodulen 25 kann zusätzlich oder alternativ durch Verschraubung oder Schnellverschlüsse erfolgen. Damit kann das Gepäcktransportelement gemäß Schritt e) im Frachtraum gesichert 105 werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 7549607 B2 [0003]

Claims (14)

  1. System zum Transport von Gepäck in ein Fortbewegungsmittel (1), das mindestens eine Frachtraumöffnung (13) und mindestens eine Passagierraumöffnung (12) aufweist, die auf gleicher Höhe außen an dem Fortbewegungsmittel (1) angeordnet sind, wobei das System mindestens ein Gepäcktransportelement (22); und mindestens eine Passagierbrücke (20, 20') für Passagiere aufweist, wobei die mindestens eine Passagierbrücke (20, 20') einen Durchgangsbereich (21) aufweist, der gleichzeitig mit der Frachtraumöffnung (13) und der Passagierraumöffnung (12) verbindbar ist, wobei das Gepäcktransportelement (22) ein Gehäusemodul (23) zur Aufnahme von Gepäck und ein Bewegungsmodul (25) zum Transport des Gepäcktransportelements (22) aufweist, und wobei das Gepäcktransportelement (22) mittels des Bewegungsmoduls (25) durch den Durchgangsbereich (21) und die Frachtraumöffnung (13) transportierbar ist.
  2. System nach Anspruch 1, wobei der Durchgangsbereich (21) gleichzeitig mit mehreren Passagierraumöffnungen (12) und mehreren Frachtraumöffnungen (13) verbindbar ist.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, wobei das System mindestens zwei Passagierbrücken (20, 20') aufweist, wobei die Passagierbrücken (20, 20') zum Anordnen an gegenüberliegende Seiten eines Fortbewegungsmittels (1) ausgebildet sind, und wobei jede Passagierbrücke (20, 20') mindestens ein Gepäcktransportelement (22) aufweist.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die mindestens eine Passagierbrücke (20, 20') relativ zu einer Horizontalen eine Neigung im Bereich von +/-45°, vorzugsweise +/-30°, weiter vorzugsweise +/-15°, weiter vorzugsweise +/-5° aufweist, wobei das Bewegungsmodul (25) eine Bremsvorrichtung (255) zum Blockieren einer Bewegung des Gepäcktransportelements (22) aufweist, und wobei das Bewegungsmodul (25) eine Bewegung entsprechend der Neigung der Passagierbrücke (20, 20') durchführt, wenn die Bremsvorrichtung (255) gelöst ist.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Bewegungsmodul (25) entlang einer Schiene bewegbar gelagert ist, die eine erste Komponente (252) in der Passagierbrücke (20, 20') und eine zweite Komponente (254) in einem der Frachtraumöffnung (13) zugeordneten Frachtraum (11) aufweist, wobei die erste und zweite Komponente (252) mittels eines Kopplungselements (253) zwischen der Passagierbrücke (20, 20') und der Frachtraumöffnung (13) lösbar verbunden sind.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei eine autonome mobile Hebevorrichtung (32) zum Anheben des mindestens einen Gepäcktransportelements (22) vorgesehen ist, die zum Bewegen des mindestens einen Gepäcktransportelements (22) durch den Durchgangsbereich (21) ausgebildet ist.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das mindestens eine Gepäcktransportelement (22) mindestens zwei Ablagefächer (24) für Gepäck aufweist, wobei jedem Ablagefach (24) ein Schlosselement (241), das vorzugsweise mit der Bordkarte verknüpft ist, zugeordnet ist.
  8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das mindestens eine Gepäcktransportelement (22) ein Fixierungselement (29) zum lösbaren Fixieren des Gepäcktransportelements (22) in einem Frachtraum (11) eines Fortbewegungsmittels (1) aufweist.
  9. Fortbewegungsmittel umfassend mindestens eine Frachtraumöffnung (13) und mindestens eine Passagierraumöffnung (12), wobei die mindestens eine Frachtraumöffnung (13) und die mindestens eine Passagierraumöffnung (12) auf gleicher Höhe außen an dem Fortbewegungsmittel (1) angeordnet sind, wobei die mindestens eine Frachtraumöffnung (13) an die mindestens eine Passagierraumöffnung (12) angrenzt und zum Verbinden mit einem Durchgangsbereich (21) einer Passagierbrücke (20, 20') ausgebildet ist.
  10. Fortbewegungsmittel nach Anspruch 9, wobei das Fortbewegungsmittel (1) ein Nurflügel-Flugzeug ist oder eine übergangslose Flügel-Rumpf-Verbindung, eine sog. Blended-Wing-Konfiguration, aufweist.
  11. Verfahren zum Transport von Gepäck in ein Fortbewegungsmittel, das mindestens eine Frachtraumöffnung und mindestens eine Passagierraumöffnung aufweist, die auf gleicher Höhe außen an dem Fortbewegungsmittel angeordnet sind, wobei das Verfahren (100) folgende Schritte aufweist: a) Verbinden (101) eines Durchgangsbereichs einer ersten Passagierbrücke mit einer ersten Frachtraumöffnung, b) Bereitstellen (102) eines Gepäcktransportelements, das ein Gehäusemodul zur Aufnahme von Gepäck und ein Bewegungsmodul zum Transport des Gepäcktransportelements aufweist, in einer ersten Passagierbrücke mittels des Bewegungsmoduls; c) Beladen (103) des Gehäusemoduls mit Gepäck; und d) Transportieren (104) des Gepäcktransportelements entlang der ersten Passagierbrücke durch den Durchgangsbereich und die Frachtraumöffnung mittels des Bewegungsmoduls.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Verfahren (100) zusätzlich folgenden Schritt aufweist: e) Sichern (105) des Gepäcktransportelements in einem der Frachtraumöffnung zugeordneten Frachtraum mittels eines Fixierungselements, wobei das Fixierungselement das Gepäcktransportelement in dem Frachtraum fixiert.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 12, wobei Schritt a) folgenden Unterschritt aufweist: a1) Verbinden (107) eines Durchgangsbereichs einer zweiten Passagierbrücke mit einer zweiten Frachtraumöffnung an einer der ersten Frachtraumöffnung gegenüberliegenden Seite des Fortbewegungsmittels.
  14. Verfahren nach Anspruch 11 oder 13, wobei das Verfahren zusätzlich folgenden Schritt aufweist: f) Transportieren (106) des Gepäcktransportelements von dem Frachtraum durch die erste oder eine zweite Frachtraumöffnung zu einer dritten Passagierbrücke nach einem Transport des Gepäcktransportelements mittels des Fortbewegungsmittels.
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