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TECHNISCHES GEBIET
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Aspekte der Offenbarung betreffen im Allgemeinen eine Batteriewiederaufladungsmeldung und automatische Batteriewiederaufladung.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Ein Hybridelektrofahrzeug (HEV) kann ein Hochspannungs(High Voltage - HV)-Batteriesystem und ein Niederspannungs(Low Voltage - LV)-Batteriesystem beinhalten. Das HV-Batteriesystem kann eine Antriebsbatterie beinhalten, die verwendet wird, um elektrische Maschinen mit Strom zu versorgen, um das Fahrzeug anzutreiben. Das Niederspannungssystem kann eine Niederspannungsbatterie beinhalten, die für Scheinwerfer, Türaktoren und andere elektrische Systeme des Fahrzeugs ohne Bezug zum Antriebsmotor genutzt werden. Viele HEVs stützen sich auf das LV-Batteriesystem, um das Schließen elektrischer Kontakte zu betätigen, die die HV-Batterie mit dem elektrifizierten Antriebsstrang verbinden. In einigen Situationen, wenn die LV-Batterie entladen oder fehlerhaft ist, kann das HEV nicht in der Lage sein, sich zu bewegen.
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KURZDARSTELLUNG
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In einer oder mehreren veranschaulichenden Ausführungsformen beinhaltet ein Fahrzeug eine Niederspannungsbatterie; eine Hochspannungsbatterie; einen Wandler, der die Spannung, die der Niederspannungsbatterie von der Hochspannungsbatterie bereitgestellt wird, senkt; und eine Systemsteuerung, die programmiert ist, um den Wandler in einem Zündschlüssel-Ausschaltzyklus zu verwenden, um die Niederspannungsbatterie eine kalibrierte Anzahl von Malen, die die Niederspannungsbatterie unter einen vordefinierten Ladestatusschwellenwert fällt, zu laden, und eine drahtlose Meldung zu einem späteren Zeitpunkt zu senden, wenn die Niederspannungsbatterie unter den Schwellenwert fällt.
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In einer oder mehreren veranschaulichenden Ausführungsformen beinhaltet ein Verfahren das Senden einer Meldung zu einer vordefinierten Kontaktadresse als Reaktion auf einen regelmäßig berechneten Ladestatus einer Niederspannungsbatterie eines Fahrzeugs, der unter einen vordefinierten Schwellenwert fällt; und Verwenden eines Wandlers, der die Spannung reduziert, die der Niederspannungsbatterie von einer Hochspannungsbatterie des Fahrzeugs bereitgestellt wird, um die Niederspannungsbatterie als Reaktion auf den Empfang einer Reaktion von der Kontaktadresse, die die Bestätigung der Ladung angibt.
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In einer oder mehreren veranschaulichenden Ausführungsformen veranlasst ein nichttransitorisches computerlesbares Medium, das Anweisungen umfasst, die, wenn sie von einem Prozessor ausgeführt werden, den Prozessor dazu veranlassen, als Reaktion auf die Identifizierung, dass das Fahrzeug mit dem Local Area Network verbunden ist, eine Nachricht über ein Local Area Network an eine Adresse eines Benutzers eines Fahrzeugs zu senden, die angibt, dass eine Niederspannungsbatterie unter einen Schwellenwert gefallen ist; als Reaktion auf die Identifizierung, dass das Fahrzeug mit dem Wide Area Network, aber nicht mit dem Local Area Network verbunden ist, ein Mobilfunkmodem des Fahrzeugs zu verwenden, um die Nachricht über ein Wide Area Network zu der Adresse zu senden; und mithilfe eines Wandlers die Spannung zu reduzieren, die der Niederspannungsbatterie von einer Hochspannungsbatterie des Fahrzeugs bereitgestellt wird, um die Niederspannungsbatterie als Reaktion auf den Empfang einer Reaktion von der Kontaktadresse, die die Bestätigung der Ladung angibt, aufzuladen.
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Figurenliste
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- 1 veranschaulicht ein beispielhaftes Hybridelektrofahrzeug (HEV) gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 2 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess zum Berücksichtigen von Bedingungen, in denen der Ladestatus der Niederspannungsbatterie sich auf einem niedrigen Niveau befindet;
- 3 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess zur Funktionsinitialisierung und Detektion eines niedrigen Ladestatus der Batterie;
- 4 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess zur Meldung zum Wiederaufladen der Niederspannungsbatterie und Anfordern einer Erlaubnis, um eine Energieübertragung von der Niederspannungsbatterie zur Hochspannungsbatterie zu verwenden, um die Niederspannungsbatterie wiederaufzuladen;
- 5 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess zur Meldung, den Verbrennungsmotor des Fahrzeugs fernbedient zu starten, um die LV-Batterie wiederaufzuladen; und
- 6 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess zur Meldung für die Verbindung mit einer externen Ladevorrichtung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Je nach Bedarf werden hier detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart; Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen für die Erfindung, die in unterschiedlichen und alternativen Formen ausgeführt werden kann, lediglich beispielhaft sind. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu; einige Merkmale können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Demnach sind hier offenbarte konkrete strukturelle und funktionelle Details nicht als einschränkend, sondern lediglich als eine repräsentative Grundlage dafür zu verstehen, den Fachmann die vielfältige Verwendung der vorliegenden Erfindung zu lehren.
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HEVs können nicht in der Lage sein, zu starten, wenn die LV-Batterie auf einen niedrigen Ladestatus (State of Charge - SoC) entladen wurde. Sollte dies auftreten, gilt das Fahrzeug als unfahrbar und der Kunde (oder Händler) muss dem Fahrzeug Starthilfe geben oder das Fahrzeug zu einer Reparaturwerkstatt abschleppen.
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Außerdem verlassen sich autonome Fahrzeuge für die elektrische Leistung auf die Niederspannungsbatterie, wenn ein DC/DC-Wandler vom Hochspannungssystem zum Niederspannungssystem ausfällt. Unter solch einer Bedingung muss die Niederspannungsbatterie ausreichend Leistung bereitstellen, um dem Fahrzeug zu ermöglichen, einen sicheren Standort zu erreichen. Um dies sicherzustellen, muss der SoC der Niederspannungsbatterie über einem spezifischen Niveau sein und der Zustand der Niederspannungsbatterie muss angemessen sein. Sollte dies nicht der Fall sein, kann nicht ausreichend Batterieenergie vorhanden sein, um die autonomen Systeme mit Strom zu versorgen, um einen sicheren Standort zu erreichen. Wenn der SoC diesen minimalen Schwellenwert unterschreitet (oder der Batteriezustand unangemessen ist), kann untersagt werden, das Fahrzeug zu verwenden, bis die Niederspannungsbatterie wiederaufgeladen (oder ausgetauscht) ist, daher wird eine Meldung benötigt. Die autonomen Fahrzeuge können in einem Depot gehalten werden, wo es möglicherweise Dutzende oder Hunderte Fahrzeuge geben kann, sodass eine automatisierte Berichterstattung bedeutend sein kann.
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Reale Kundenbenutzerprofile können außerdem zu einem chronischen SoC der Niederspannungsbatterie führen. Dies kann der Fall sein, da einige HEV-Kunden überwiegend kurze Fahrzyklen haben. Die Dauer dieser Fahrzyklen kann zu kurz sein, um dem elektrischen Fahrzeugsystem zu ermöglichen, die LV-Batterie wiederaufzuladen, nachdem sie während eines Zündschlüssel-Ausschaltereignisses entladen wurde. Mit der Zeit können mehrere Zyklen von Zündschlüssel-Ausschaltereignissen, gefolgt von kurzen Fahrzyklen, den SoC der LV-Batterie auf ein niedriges Niveau reduzieren. Schließlich kann sogar ein kurzer Zündschlüssel-Ausschaltzyklus den SoC der Batterie auf ein Niveau reduzieren, wo das Schließen der Hochspannungsbatterieschütze problematisch wird.
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Zusätzlich kann aufgrund einer Tiefentladung während einer längeren Fahrzeuglagerung in der Fahrzeugmontageanlage und/oder im Autohaus eine mögliche Beschädigung der Niederspannungsbatterien des HEV auftreten. Dies kann eine Folge eines typischen Umgangs des Händlers mit den HEVs vor der Lieferung an den Kunden sein. Wenn das Fahrzeug länger geparkt ist, können elektrische Lasten durch Zündschlüsselausschaltung die Batterie auf einen niedrigen SoC entladen. Dies tritt in Fahrzeugmontageanlagen und Autohäusern auf, da die Kombination aus Lagerung nach der Herstellung, Fahrzeugtransport und Lagerung beim Händler zu langwierigen Zeiträumen (mehrere Wochen) führen kann, in denen das Fahrzeug abgeschaltet bleibt. Wenn die Niederspannungsbatterie während dieses Zeitraums tiefentladen wird, kann dies zu einer irreversiblen Beschädigung der Batterie führen, die die Batteriekapazität reduziert. Sollte dies der Fall sein, kann das Fahrzeug mit einer beeinträchtigten Batterie mit geminderter Kapazität und ungünstigen elektrischen Eigenschaften (z. B. niedrige Ladungsaufnahme) zum Kunden geliefert werden, was zu einer frühen Servicereparatur unter der Gewährleistung führen kann.
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Um diese Probleme anzugehen, können bestehende Kommunikationsvorrichtungen im Fahrzeug verwendet werden, um dem Händler und/oder dem Kunden Meldungen bereitzustellen, um den Händler, den Kunden und/oder den Fuhrparkbetreiber zu warnen, wenn sich der SoC der LV-Batterie auf einem niedrigen Niveau befindet. Der Händler / Kunde / Fuhrparkbetreiber kann dann Maßnahmen ergreifen, um die Batterie aufzuladen. Als eine beispielhafte Maßnahme, wenn das Fahrzeug zu einem Kunden geliefert wurde, kann der Kunde das Fahrzeug für einen kurzen Zeitraum (z. B. 20-30 Minuten) starten. Oder bei PHEVs und BEVs kann der Kunde das Fahrzeug mit einer Hochspannungsbatterieladevorrichtung verbinden (die außerdem die Niederspannungsbatterie lädt). Bei einer anderen beispielhaften Maßnahme, wenn das Fahrzeug im Autohaus bleibt, in einer Montageanlage gelagert wird oder Teil einer Flotte ist, kann die LV-Batterie zusätzlich oder alternativ mithilfe einer externen LV-Batterieladevorrichtung wiederaufgeladen werden.
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Durch das Bereitstellen dieser Meldungen wird Kunden, Mietwagenunternehmen, Händlern, Fuhrparkbetreibern und Fahrzeugmontageanlagen ein einfaches und effektives Mittel bereitgestellt, um zu verhindern, dass LV-Batterien einen unbrauchbaren niedrigen SoC oder einen schlechten Zustand der Niederspannungsbatterie aufweisen. Durch das Sicherstellen, dass LV-Batterien einen adäquaten SoC aufweisen, können Umstände, unter denen ein Fahrzeug aufgrund einer Unfähigkeit, die Niederspannungsschütze (HEVs) zu schließen oder den Anlassermotor zu verwenden (herkömmliche Fahrzeuge), unfahrbar ist, reduziert werden. Außerdem können autonome Fahrzeuge durch Sicherstellen, dass autonome Fahrzeuge einen adäquaten SoC der Niederspannungsbatterie und einen adäquaten Batteriezustand aufweisen, in der Lage sein, zu einem sicheren Standort weiterzufahren, wenn das DC/DC-Wandlersystem des autonomen Fahrzeugs nicht in der Lage ist, die autonomen Systeme mit Strom zu versorgen.
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In einem Beispiel können die hierin beschriebenen Meldungen und andere Vorgänge mithilfe einer bestehenden Fahrzeughardware durch das Hinzufügen von Software, die der ähnelt, die für fahrzeuginterne Meldungen durch Nachrichtenzentren, Cluster und Mehrzweckanzeigen verwendet werden, umgesetzt werden. Die Kosten für das Detektieren und Korrigieren tiefentladener Niederspannungsbatterie werden für Tätigkeiten, die große Anzahlen von Fahrzeugen verwalten (z. B. Händler, Mietwagenunternehmen und Fahrzeugmontageanlagen), durch Bereitstellen eines automatisierten Mittels zum Wiederaufladen der Batterie mithilfe von Ressourcen im Fahrzeug, reduziert. Fahrzeuggewährleistungskosten werden aufgrund der Vermeidung tiefentladener oder leerer Batterieereignisse reduziert, wenn das Fahrzeug für längere Zeiträume unbeaufsichtigt gelagert wird (z. B. kann Ermöglichen der Batterie, sich vollständig zu entladen, verdeckte Schäden verursachen, die zu frühzeitigen Gewährleistungsrücksendungen führen). Weitere Aspekte der Offenbarung sind nachstehend ausführlich beschrieben.
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1 veranschaulicht ein beispielhaftes Hybridelektrofahrzeug (HEV) 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 1 veranschaulicht repräsentative Beziehungen unter den Komponenten. Die physische Anordnung und Ausrichtung der Komponenten im Fahrzeug kann variieren. Das Fahrzeug 100 beinhaltet ein Getriebe 102 und wird von mindestens einer elektrischen Maschine 104, 106 mit selektiver Unterstützung von einem Verbrennungsmotor 108 angetrieben. Wie gezeigt, kann das Getriebe 102 eine leistungsverzweigte Konfiguration aufweisen, in der das Getriebe 102 die erste elektrische Maschine 104 und eine zweite elektrische Maschine 106 beinhaltet. Die elektrische(n) Maschine(n) 104, 106 kann/können in einem Beispiel Elektromotoren mit Wechselstrom (AC) sein. Die elektrische Maschine 104 erhält elektrische Leistung und stellt ein Drehmoment für den Fahrzeugantrieb bereit. Die zweite elektrische Maschine 106 funktioniert zudem als Generator zum Umwandeln mechanischer Leistung in elektrische Leistung und Optimieren des Leistungsflusses durch das Getriebe 102. In anderen Ausführungsformen weist das Getriebe 102 keine leistungsverzweigte Konfiguration auf und kann nur eine einzige elektrische Maschine zum Antrieb und zur Erzeugung verwenden. Es versteht sich, dass das in 1 veranschaulichte Schema lediglich beispielhafter Natur ist und nicht einschränkend sein soll. Tatsächlich werden andere Konfigurationen des Verbrennungsmotors 108 und der elektrischen Maschinen 104, 106 zur Übertragung von Leistung durch das Getriebe 102 in Erwägung gezogen.
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Das Fahrzeug 100 beinhaltet eine Energiespeichervorrichtung wie etwa eine Antriebs-HV-Batterie 110 zum Speichern elektrischer Energie. Bei der Antriebsbatterie 110 handelt es sich um eine Hochspannungsbatterie, die in der Lage ist, elektrische Leistung abzugeben, um die elektrischen Maschinen 104, 106 zu betreiben. Die HV-Batterie 110 erhält zudem elektrische Leistung von den elektrischen Maschinen 104, 106, wenn sie als Generatoren arbeiten. Die HV-Batterie 110 ist ein Batteriepack, das aus mehreren (nicht gezeigten) Batteriemodulen besteht, wobei jedes Batteriemodul eine Vielzahl von Batteriezellen (nicht gezeigt) enthält. Ein Hochspannungsbus verbindet die HV-Batterie 110 durch Schütze 112 elektrisch mit den elektrischen Maschinen 104, 106, sodass die HV-Batterie 110 mit den elektrischen Maschinen 104, 106 verbunden ist, wenn die Schütze 112 elektrisch eingekuppelt sind, und von den elektrischen Maschinen 104, 106 getrennt ist, wenn die Schütze 112 elektrisch ausgekuppelt sind.
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Das Fahrzeug 100 beinhaltet außerdem eine LV-Batterie 114, die mit einem Niederspannungsbus verbunden ist, der Niederspannungslasten 116 des Fahrzeugs 100 betreibt. Als einige Beispiele können die Niederspannungslasten 116 ein Mobilfunkmodem 118, ein WiFi-Modem 120 und ein BLUETOOTH-Modem 122 beinhalten. Ein Batterieüberwachungssensor 124 ist mit der Niederspannungsbatterie 114 verbunden und stellt ein Spannungsmesssignal bereit, das verwendet werden kann, um den SoC der Niederspannungsbatterie 114 zu messen und/oder zu berechnen. Ein Temperatursensor 136 wird außerdem innerhalb des Fahrzeugs 100 bereitgestellt, um ein Signal bereitzustellen, das die Temperatur der Umgebung der LV-Batterie 114 und/oder des Fahrzeugs 100 angibt.
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Das Fahrzeug 100 beinhaltet außerdem einen DC/DC-Wandler 126 oder einen variablen Spannungswandler (Variable Voltage Converter - VVC). Der Wandler 126 ist elektrisch zwischen dem Hochspannungsbus (der die Antriebsbatterie 110 und die ersten elektrischen Maschinen 104, 106 verbindet) und dem Niederspannungsbus, der von der Niederspannungsbatterie 114 betrieben wird, verbunden. Der Wandler 126 vermindert oder reduziert das Spannungspotential der elektrischen Leistung, die der Niederspannungsbatterie 114 von der Hochspannungsbatterie 110 bereitgestellt wird. Der Wandler 126 kann außerdem das Spannungspotential der elektrischen Leistung, die von der Niederspannungsbatterie 114 bereitgestellt wird, intensivieren oder erhöhen, um die Seite der Hochspannungsbatterie 110 des Wandlers 126 in einigen Ausführungsformen zu betreiben.
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Das Fahrzeug 100 beinhaltet ferner verschiedene Steuerungen, die dazu konfiguriert sind, den Betrieb der Antriebskomponenten des Fahrzeugs 100 zu verwalten. Wie gezeigt, beinhaltet das Fahrzeug 100 eine Antriebsstrangsteuereinheit (Powertrain Control Unit - PCU) 128, die dazu konfiguriert ist, den Verbrennungsmotor 108 zu steuern; ein hybrides Antriebsstrangsteuermodul (Hybrid Powertrain Control Module - HPCM) 130, das dazu konfiguriert ist, das Getriebe 102 zu steuern; ein elektronisches Steuermodul für die Hochspannungsbatterie (Battery Electronic Control Module - BECM) 132, das dazu konfiguriert ist, die Hochspannungsbatterie 110, die Schütze 112 und andere Hochspannungskomponenten zu steuern; und ein Karosseriesteuermodul (Body Controle Module - BCM) 134, das dazu konfiguriert ist, zusätzliche Niederspannungsfunktionen des Fahrzeugs 100, wie etwa Scheinwerfer oder Türverriegelungen, zu verwalten.
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Während jede dieser Steuerungen als unabhängige Steuerungen veranschaulicht ist, können das PCM 128, das HPCM 130, das BECM 132 und das BCM 134 jeweils Teil eines größeren Steuersystems sein und können voneinander oder von verschiedenen anderen Steuerungen im gesamten Fahrzeug 100 gesteuert werden. Es versteht sich daher, dass das PCM 128, das HPCM 130, das BECM 132 und das BCM 134 und eine oder mehrere andere Steuerungen gemeinsam als eine „Systemsteuerung“ bezeichnet werden können. Die Systemsteuerung steuert verschiedene Aktoren als Reaktion auf Signale von verschiedenen Sensoren, um Funktionen zu steuern, wie etwa Starten/Stoppen des Verbrennungsmotors 108, Betreiben der elektrischen Maschinen 104, 106, um Raddrehmoment bereitzustellen oder die Hochspannungsbatterie 110 aufzuladen, Getriebeschaltungen mit dem Getriebe 102 auszuwählen oder zu planen usw. Die Steuerung oder Steuerungen kann/können einen Mikroprozessor oder einen Hauptprozessor (Central Processing Unit - CPU) beinhalten, der mit verschiedenen Arten von computerlesbaren Speichervorrichtungen oder -medien verbunden ist. Computerlesbare Speichervorrichtungen oder -medien können flüchtige und nichtflüchtige Speicher zum Beispiel im Nur-Lese-Speicher (Read-Only Memory - ROM), im Arbeitsspeicher (Random-Access Memory - RAM) und im Keep-Alive-Speicher (Keep-Alive Memory - KAM) beinhalten. Bei einem KAM handelt es sich um einen Dauer- oder nichtflüchtigen Speicher, der zum Speichern unterschiedlicher Betriebsvariablen verwendet werden kann, während der CPU heruntergefahren wird. Computerlesbare Speichervorrichtungen oder -medien können unter Verwendung einer Reihe bekannter Speichergeräten implementiert sein, wie beispielsweise PROM (programmierbare Festspeicher), EPROM (elektronische PROM), EEPROM (elektronische löschbare PROM), Flash-Speicher oder beliebige andere elektronische, magnetische, optische oder Kombi-Speichergeräte, die in der Lage sind, Daten zu speichern, von denen manche ausführbare Befehle darstellen, welche durch die Steuerung zum Steuern des Verbrennungsmotors oder Fahrzeuges verwendet werden.
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Die Systemteuerung kommuniziert mit verschiedenen Verbrennungsmotor-/Fahrzeugsensoren und Aktoren über eine Eingabe-/Ausgabe(E/A)-schnittstelle, die als eine einzelne integrierte Schnittstelle umgesetzt sein kann, welche verschiedene Rohdaten oder eine Signalkonditionierung, -verarbeitung und/oder -umwandlung, Kurzschlussschutz und dergleichen bereitstellt. Alternativ können ein oder mehrere dedizierte Hardware- oder Firmware-Chips verwendet werden, um konkrete Signale zu konditionieren und zu verarbeiten, bevor diese dem CPU bereitgestellt werden. Obwohl nicht ausdrücklich veranschaulicht, kann die Systemsteuerung Signale zu und/oder von dem Getriebe 102, den elektrischen Maschinen 104, 106, dem Verbrennungsmotor 108, den Schützen 112, dem Wandler 126 und dem Batterieüberwachungssensor 124 kommunizieren. Repräsentative Beispiele für Parameter, Systeme und/oder Komponenten, welche unter Verwendung von Steuerlogik, die von der Systemteuerung ausgeführt wird, direkt oder indirekt angesteuert werden können, beinhalten den Einspritzzeitpunkt, die Einspritzmenge und die Einspritzdauer, die Stellung der Drosselklappe, den Zündzeitpunkt der Zündkerzen (bei fremdgezündeten Verbrennungsmotoren), die zeitliche Abstimmung und Dauer für Einlass- und Auslassventile, Keilriemen(Front-End Accessory Drive - FEAD)-Komponenten, wie beispielsweise eine Lichtmaschine, ein Klimakompressor, eine Batterieladevorrichtung, regeneratives Bremsen, der Motor/Generator-Betrieb, Kupplungsdrücke für das Getriebe 102 und dergleichen. Sensoren, welche Eingaben über die E/A-Schnittstelle kommunizieren, können verwendet werden, um beispielsweise den Ladedruck, die Kurbelwellenposition (PIP), die Kraftmaschinendrehgeschwindigkeit (U/min), die Radgeschwindigkeiten (WS1, WS2), die Fahrzeuggeschwindigkeit (VSS), die Kühlmitteltemperatur (ECT), den Druck im Ansaugtrakt (MAP), die Gaspedalposition (PPS), die Zündschalterposition (IGN), die Drosselklappenstellung (TP), die Lufttemperatur (TMP), den Sauerstoffgehalt im Abgas (EGO) oder die Konzentration oder den Gehalt eines anderen Bestandteils des Abgases, den Ansaugluftstrom (MAF), den Gang, die Übersetzung oder den Modus des Getriebes, die Getriebeöltemperatur (TOT), die Drehzahl der Getriebeturbine (TS), den Status der Drehmomentwandlerüberbrückungskupplung 34 (TCC), den Abbrems- oder Gangwechselmodus (MDE) anzuzeigen.
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Die Steuerlogik oder die von der Systemsteuerung ausgeführten Funktionen können in einer oder mehreren Figuren durch Ablaufdiagramme oder ähnliche Diagramme dargestellt sein. Diese Figuren stellen (eine) repräsentative Steuerstrategien und/oder -logik bereit, die unter Verwendung einer oder mehrerer Verarbeitungsstrategien, wie zum Beispiel ereignisgesteuert, unterbrechungsgesteuert, Multitasking, Multithreading und dergleichen, umgesetzt werden können. Demnach können unterschiedliche veranschaulichte Schritte oder Funktionen in der veranschaulichten Reihenfolge oder parallel durchgeführt oder in einigen Fällen weggelassen werden. Wenngleich sie nicht immer ausdrücklich veranschaulicht sind, wird der Durchschnittsfachmann erkennen, dass eine(r) oder mehrere der veranschaulichten Schritte oder Funktionen in Abhängigkeit von der bestimmten verwendeten Verarbeitungsstrategie wiederholt ausgeführt werden kann/können. Gleichermaßen ist die Verarbeitungsreihenfolge nicht notwendigerweise erforderlich, um die hierin beschriebenen Merkmale und Vorteile zu erreichen, sondern soll die Veranschaulichung und Beschreibung erleichtern. Die Steuerlogik kann hauptsächlich in Software umgesetzt sein, die durch eine mikroprozessorbasierte Fahrzeug-, Verbrennungsmotor- und/oder Antriebsstrangsteuerung ausgeführt wird, wie zum Beispiel das PCM 128 in einem Beispiel. Selbstverständlich kann die Steuerlogik in Abhängigkeit von der konkreten Anwendung in Software, Hardware oder einer Kombination aus Software und Hardware in einer oder mehreren Steuerungen umgesetzt sein. Bei einer Umsetzung in Software kann die Steuerlogik in einer/einem oder mehreren computerlesbaren Speichervorrichtungen oder -medien bereitgestellt sein, auf denen Daten gespeichert sind, die Code oder Anweisungen repräsentieren, der/die von einem Computer zum Steuern des Fahrzeugs oder seiner Teilsysteme ausgeführt wird/werden. Die computerlesbaren Speichervorrichtungen oder -medien können eine oder mehrere einer Anzahl von bekannten physischen Vorrichtungen beinhalten, die elektrische, magnetische und/oder optische Speicherung verwenden, um ausführbare Anweisungen und zugeordnete Kalibrierungsinformationen, Betriebsvariablen und dergleichen zu bewahren.
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Die 2-6 veranschaulichen beispielhafte Prozesse zum Berücksichtigen von Bedingungen, unter denen der SoC der Niederspannungsbatterie 114 sich auf einem niedrigen Niveau befindet. 2 veranschaulicht einen Übersichtsprozess 200, bei dem jeder der Vorgänge 202-210 des Prozesses 200 in Bezug auf einen der Prozesse 300-600 der 3-6 unten ausführlich beschrieben wird. Die Prozesse 200-600 können mithilfe der vorstehend ausführlich beschriebenen Systemsteuerung umgesetzt werden.
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Bei Vorgang 202 setzt die Systemsteuerung Funktionsinitialisierung und - überwachung des SoC der Niederspannungsbatterie 114 um. Bei Vorgang 204 führt die Systemsteuerung die Meldung einer Bestimmung durch, um die LV-Batterie 114 wiederaufzuladen, und fordert eine Erlaubnis an, eine Energieübertragung von der Niederspannungsbatterie zur Hochspannungsbatterie zu verwenden, um die LV-Batterie 114 wiederaufzuladen. Aspekte der Vorgänge 202 und 404 werden ausführlich im Prozess 300 aus 3 beschrieben.
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Die Vorgänge 206, 208 und 210 beinhalten verschiedene mögliche Maßnahmen, wenn Meldungen gewünscht sind. Der Vorgang 206 beinhaltet die HV-LV-Energieübertragung und wird im Prozess 400 aus 4 ausführlich beschrieben. Der Vorgang 208 beinhaltet den fernbedienten Start des Verbrennungsmotors und wird ausführlich im Prozess 500 aus 5 beschrieben. Der Vorgang 210 beinhaltet die Kundenaktion, um das Fahrzeug 100 mit einer externen Ladevorrichtung zu verbinden und wird ausführlich im Prozess 600 aus 6 beschrieben. Es versteht sich, dass diese Maßnahmen bei der Umsetzung dieser Funktionen dem Kunden nacheinander präsentiert werden können (z. B. um Erlaubnis für HV-LV-Übertragungen bitten und, wenn diese abgelehnt wird, um Erlaubnis für einen fernbedienten Start des Verbrennungsmotors bitten) oder im Wesentlichen gleichzeitig.
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Der Erklärung halber veranschaulicht Tabelle 1 eine Reihe von Variablen, die in der Beschreibung der
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6 verwendet werden. Jede Variable wird durch einen Namen der Variable, einen Zweck, der den Benutzer der Variable beschreibt, und eine Angabe, ob die Variable von einem Benutzer oder Eigentümer des Fahrzeugs
100 kalibrierbar oder konfigurierbar ist, angegeben. Es versteht sich, dass die hierin beschriebenen Variablen auf einer oder mehreren der verschiedenen hierin beschriebenen Arten von computerlesbaren Speichervorrichtungen oder -medien gespeichert werden können und in Kommunikation mit dem einen oder den mehreren Mikroprozessoren oder CPUs der Systemsteuerung stehen können.
Tabelle 1 - Variablen
r. | Name | Zweck | Kalibr ierbar? |
1 | customerdealer_batt_charge_notification_enable d | Logisches Attribut, das angibt, ob die Meldung für einen niedrigen SoC der Niederspannungsbatterie aktiviert ist | J |
2 | LV_SoC_monitor_timer | Timer, der verwendet wird, um die Frequenz zu steuern, bei der der SoC der Niederspannungsbatterie überprüft wird, um zu prüfen, ob eine Kundenmeldung erforderlich ist. | N |
3 | LV_SoC_monitor_interval | Intervall, bei dem der SoC der Niederspannungsbatterie überprüft wird, wenn das Fahrzeug ausgeschaltet ist. | J |
4 | current_LV_battery_SoC | Ladestatus der Niederspannungsbatterie, wie durch den Batteri eüberwachungssensor gemessen. | N |
5 | request_LV_battery_recharge_t hreshold | SoC der Niederspannungsbatterie, der den Start des Meldungsprozesses auslöst. | J |
6 | remote_energy_transfers_enabl ed | Logisches Attribut, das von der Systemsteuerung verwendet wird, um die Verwendung von Energieübertragungen von der Hochspannungsbatterie zur Niederspannungsbatterie zu aktivieren/deaktivieren. | J |
7 | remote_start_batt_charging_ena bled | Logisches Attribut, das von der Systemsteuerung verwendet wird, um die Verwendung von fernbedienten Starts des Verbrennungsmotors zu aktivi eren/deakti vi eren, um die Niederspannungsbatterie | J |
| | aufzuladen. | |
8 | cellular_modem_notifications_e nabled | Logisches Attribut, das von der Systemsteuerung verwendet wird, um die Verwendung des Mobilfunkmodems zu akti vi eren/ deakti vi eren, um Meldungen an den Kunden zu senden. | J |
9 | text_message_notifications_ena bled | Logisches Attribut, das von der Systemsteuerung verwendet wird, um die Verwendung des Mobilfunkmodems zu aktivieren/deaktivieren, um Textnachrichtenmeldungen an den Kunden zu senden. | J |
10 | voice_mail_notifications_enabl ed | Logisches Attribut, das von der Systemsteuerung verwendet wird, um die Verwendung des Mobilfunkmodems zu akti vi eren/ deakti vi eren, um Sprachnachrichtenmeldunge n an den Kunden zu senden. | J |
11 | WiFi_notifications_enabled | Logisches Attribut, das von der Systemsteuerung verwendet wird, um die Verwendung von WiFi zu akti vi eren/ deakti vi eren, um | J |
| | Textnachrichtenmeldungen an den Kunden zu senden. | |
12 | notification_timer | Timer, der von der Systemsteuerung verwendet wird, um Meldungen regelmäßig an den Kunden zu senden, wenn der Kunde auf frühere Meldungsnachrichten nicht reagiert hat. | J |
13 | notification_count | Gibt die Anzahl der gesendeten Meldungsnachrichten an. | J |
14 | max_notification_count | Stellt die maximale Anzahl der Meldungsnachrichten an den Kunden ein. | J |
15 | contact_address | Beinhaltet eine Telefonnummer, E-Mail-Adresse oder andere Kontaktinformationen, um Meldungen zu empfangen | J |
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3 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess 300 zur Funktionsinitialisierung und Detektion eines niedrigen Ladestatus der Batterie. Bei 302 geht das Fahrzeug 100 in den Zündschlüssel-Ausschaltmodus. In einem Beispiel kann die Systemsteuerung gemäß den Eingaben in das BCM 134, das den Status des Zündschlüssels angibt, identifizieren, dass sich das Fahrzeug 100 im Zündschlüssel-Ausschaltmodus befindet.
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Bei 304 bestimmt die Systemsteuerung, ob die Meldungsfunktion der Niederspannungsbatterie aktiviert oder deaktiviert ist. Zum Beispiel haben der Kunde und Händler die Option, diese Funktion durch eine Fahrzeugbenutzerschnittstelle des Fahrzeugs 100 zu deaktivieren. Diese Benutzerschnittstelle kann eines oder mehrere einer Nachrichtenzentrale, eines Audiosystems, einen Telematiksystembildschirms (wie etwa das des SYNC-Systems, das von FORD MOTOR COMPANY bereitgestellt wird) oder ähnliche Vorrichtungen beinhalten. Als ein anderes Beispiel kann die Meldungsfunktion in der Fahrzeugmontageanlage oder im Wartungsbereich des Händlers durch einen fahrzeuginternen Diagnosestecker des Fahrzeugs 100 (z. B. über OBD-II) aktiviert oder deaktiviert werden.
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Um zu bestimmen, ob die Meldungsfunktion der Niederspannungsbatterie aktiviert oder deaktiviert ist, greift die Systemsteuerung in einem Beispiel auf das logische Attribut customer-dealer_batt_charge_notification_enabled zu, das auf einen ersten Wert (z. B. TRUE) eingestellt wird, um die SoC-Meldung der Niederspannungsbatterie zu aktivieren, und auf einen zweiten Wert (z. B. FALSE) eingestellt wird, um die Meldung für einen niedrigen SoC der Niederspannungsbatterie zu deaktivieren. Wenn die Meldungsfunktion der Niederspannungsbatterie aktiviert ist, geht die Steuerung zu Vorgang 306 über. Anderenfalls endet der Prozess 300.
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Bei 306 initialisiert die Systemsteuerung die Meldungsfunktion der Niederspannungsbatterie. Zum Beispiel kann die Meldungsfunktion der Niederspannungsbatterie verschiedene Möglichkeiten aufweisen, deren Vorgang durch die Initialisierung konfiguriert werden kann. Als ein Beispiel können diese Möglichkeiten beinhalten, das Wiederaufladen der Niederspannungsbatterie mithilfe von Energieübertragungen von der Hochspannungsbatterie zur Niederspannungsbatterie über den Wandler 126 zu aktivieren oder deaktivieren.
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In Bezug auf die Konfiguration der Energieübertragungsmöglichkeit kann die Systemsteuerung dazu konfiguriert sein, für jedes Zündschlüssel-Ausschaltereignis zu bestimmen, ob die HV-LV-Energieübertragungen als ein Mechanismus für das Wiederaufladen der LV-Batterie 114 zu aktivieren sind. Faktoren bei dieser Bestimmung können den SoC der HV-Batterie 110 und die Umgebungstemperatur des Fahrzeugs 100 beinhalten. Die Umgebungstemperatur kann ein Faktor sein, da die Ladungsaufnahme der LV-Batterie bei niedriger Temperatur gering sein kann, wodurch die Energieübertragung zur LV-Batterie 114 von geringem oder keinem effektiven Vorteil sein kann.
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Als eine andere Möglichkeit kann die Fahrzeugmontageanlage die Funktion für alle Zündschlüsselzyklen vorübergehend deaktivieren, wenn die SoC-Berichterstattung der Niederspannungsbatterie in der Montageanlage nicht gewünscht oder erforderlich ist. Oder ein Händler kann die Funktion für alle Zündschlüsselzyklen vorübergehend deaktivieren, wenn die Niederspannungsbatterie-Berichterstattung beim Händler nicht gewünscht oder erforderlich ist. Dies kann daran liegen, dass der Händler ein Batterieaufladungsschema für Fahrzeuge 100 beim Händler aufweist.
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Ähnliche Optionen können für die Verwendung von fernbedienten Starts des Verbrennungsmotors verfügbar sein, um die LV-Batterie 114 wiederaufzuladen. Wenn sich das Fahrzeug 100 in einem geschlossenen Raum befindet, können fernbediente Startereignisse übersteuert werden, um von der Systemsteuerung deaktiviert zu werden.
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In Bezug auf die Initialisierung kann die Systemsteuerung eine Variable HV_LV_batt_energy_transfer_count, die die Anzahl der Energieübertragungen von der HV-Batterie 110 zur LV-Batterie 114 über den Wandler 126 angibt, auf null initialisieren. Die Systemsteuerung kann außerdem eine Variable Remote_start_LV_batt_charge_count, die die Anzahl der fernbedienten Startvorgänge des Fahrzeugs 100 angibt, auf null initialisieren.
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Bei 308 stellt die Systemsteuerung den Timer für den SoC der LV-Batterie zurück. In einem Beispiel kann die Systemsteuerung eine Variable oder ein Objekt LV_SoC_monitor_timer zurücksetzen und kann ferner LV_SoC_monitor_timer zurücksetzen, um mit dem Zählen fortzufahren. Bei 310 bestimmt die Systemsteuerung, ob der LV-SoC-Überwachungstimer ein LV-SoC-Überwachungsintervall erreicht hat, bei dem der SoC der Niederspannungsbatterie überprüft wird, wenn das Fahrzeug ausgeschaltet ist. In einem Beispiel kann die Systemsteuerung den LV_SoC_monitor_timer vergleichen, um zu bestimmen, ob es ein LV_SoC_monitor_interval überschreitet. Der Zeitpunkt des LV_SoC_monitor_interval kann von dem Fahrer/Kunden und/oder Händler konfigurierbar sein. Wenn der LV_SoC_monitor_timer das LV_SoC_monitor_interval nicht überschreitet, bleibt die Steuerung bei Vorgang 310. Wenn der LV_SoC_monitor_timer das LV_SoC_monitor_interval überschreitet, geht die Steuerung zu Vorgang 312 über.
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Bei 312 liest die Systemsteuerung den aktuellen SoC der LV-Batterie 114. In einem Beispiel kann die Systemsteuerung auf den Batterieüberwachungssensor 124 zugreifen, um einen SoC-Wert zu empfangen (z. B. über das BCM 134). Der SoC-Wert kann beispielsweise ein Spannungswert sein, der alleine oder in Kombination mit anderen Faktoren (z. B. Umgebungstemperatur) verwendet werden kann, um den SoC zu berechnen.
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Bei 314 bestimmt die Systemsteuerung, ob der aktuelle SoC der LV-Batterie 114 einen Schwellenwert unterschreitet. In einem Beispiel liest die Systemsteuerung den Schwellenwert aus der Variable request_LV_battery_recharge_threshold. Der SoC-Schwellenwert, bei dem der Meldungsprozess begonnen wird, kann kalibrierbar sein. Die Kalibrierung kann verwendet werden, um die Dauer zwischen der Zeit, zu der der Kunde zuerst benachrichtigt wird, um die Batterie wiederaufzuladen, und der Zeit, zu der das Fahrzeug nicht mehr gestartet werden kann, anzupassen. Während dieses Zeitraums kann eine Reihe von Meldungen an den Kunden gesendet werden. Dieser Batteriewiederaufladungs-Countdown stellt dem Kunden eine Vorankündigung eines möglichen Problems bereit und gibt ihm ausreichend Zeit, um angemessene Vorkehrungen zu treffen, um das Problem zu lösen. Wenn der aktuelle SoC den Wert unterschreitet, geht die Systemsteuerung mit der Steuerung zum Vorgang 316 über. Sollte dies nicht der Fall sein, kehrt die Systemsteuerung mit der Steuerung zum Vorrang 308 zurück.
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Bei 316 bestimmt die Systemsteuerung, ob die Umgebungstemperatur die Energieübertragung zur LV-Batterie 114 unterstützt. In einem Beispiel kann die Systemsteuerung auf den Temperatursensor 136 zugreifen, um eine Temperatur der LV-Batterie 114 und/oder der Umgebung zu identifizieren. Auf der Grundlage der Temperatur bestimmt die Systemsteuerung, ob das Laden der LV-Batterie 114 möglich ist, da extrem kalte oder warme Temperaturen die Ladungsaufnahme der LV-Batterie 114 reduzieren können. Für eine beispielhafte Bleisäure-LV-Batterie 114 kann das Aufladen unter Minus 20° Celsius oder über 50° Celsius nicht verfügbar sein. Wenn sich die LV-Batterie 114 bei einer Temperatur befindet, bei der das Aufladen akzeptiert werden kann, geht die Steuerung zum Vorgang 318 über. Sollte dies nicht der Fall sein, kehrt die Steuerung zum Vorgang 308 zurück. Diese Rückkehr zum Vorgang 308 kann beispielsweise erfolgen, um Ladewarnungen an Privatkunden zu unterdrücken, wenn die Temperatur zu niedrig ist, um den niedrigen Ladezustand zu korrigieren.
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Bei 318 bestimmt die Systemsteuerung, ob fernbediente Energieübertragungen aktiviert sind. In einem Beispiel greift die Systemsteuerung auf ein logisches Attribut remote_energy_transfers_enabled zu, das auf einen ersten Wert (z. B. TRUE) eingestellt wird, um die Verwendung von Energieübertragungen von der Hochspannungsbatterie zur Niederspannungsbatterie zu aktivieren, und auf einen zweiten Wert (z. B. FALSE) eingestellt wird, um die Verwendung von Energieübertragungen der Hochspannungsbatterie zur Niederspannungsbatterie zu deaktivieren. Wenn Übertragungen aktiviert werden, geht die Steuerung zum Vorgang 402 des Prozesses 400 über. Sollte dies nicht der Fall sein, geht die Steuerung zum Vorgang 320 über.
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Bei 320 bestimmt die Systemsteuerung, ob das Aufladen der Batterie durch fernbedienten Start aktiviert ist. In einem Beispiel greift die Systemsteuerung auf ein logisches Attribut remote_start_batt_charging_enabled zu, das auf einen ersten Wert (z. B. TRUE) eingestellt wird, um die Verwendung von fernbedienten Starts des Verbrennungsmotors zu aktivieren, um die Niederspannungsbatterie aufzuladen, und auf einen zweiten Wert (z. B. FALSE) eingestellt wird, um die Verwendung von fernbedienten Starts des Verbrennungsmotors zu deaktivieren, um die Niederspannungsbatterie aufzuladen. Wenn fernbediente Starts aktiviert werden, geht die Steuerung zum Vorgang 602 des Prozesses 600 über. Sollte dies nicht der Fall sein, geht die Steuerung 502 des Prozesses 500 über.
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4 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess 400 zur Meldung zum Wiederaufladen der LV-Batterie 114 und Anfordern einer Erlaubnis, um eine Energieübertragung von der Niederspannungsbatterie zur Hochspannungsbatterie zu verwenden, um die LV-Batterie 114 wiederaufzuladen.
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Bei 402 bestimmt die Systemsteuerung, ob Mobilfunkmodemmeldungen aktiviert sind. Wenn ein Fahrzeug 100 ein Mobilfunkmodem 118 beinhaltet, kann diese Funktion Textnachrichten und/oder Sprachnachrichten bereitstellen, dass die LV-Batterie 114 ein Aufladen erfordert. In einem Beispiel greift die Systemsteuerung auf ein logisches Attribut cellular_modem_notifications_enable zu, das auf einen ersten Wert (z. B. TRUE) eingestellt wird, um die Verwendung des Mobilfunkmodems zu aktivieren, um Meldungen zum Kunden zu senden, und auf einen zweiten Wert (z. B. FALSE) eingestellt wird, um die Verwendung des Mobilfunkmodems zu deaktivieren, um Meldungen zum Kunden zu senden. Wenn Mobilfunkmeldungen aktiviert sind, geht die Steuerung zum Vorgang 404 über. Sollte dies nicht der Fall sein, geht die Steuerung zum Vorgang 412 über.
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Bei 404 bestimmt die Systemsteuerung, ob Textnachrichtenmeldungen aktiviert sind. In einem Beispiel greift die Systemsteuerung auf ein logisches Attribut text_message_notifications_enable zu, das auf einen ersten Wert (z. B. TRUE) eingestellt wird, um die Verwendung des Mobilfunkmodems 118 zu aktivieren, um Textnachrichtenmeldungen zum Kunden zu senden, und auf einen zweiten Wert (z. B. FALSE) eingestellt wird, um die Verwendung des Mobilfunkmodems zu deaktivieren, um Textnachrichtenmeldungen zum Kunden zu senden. Wenn Textnachrichtenmeldungen aktiviert sind, geht die Steuerung zum Vorgang 406 über. Sollte dies nicht der Fall sein, geht die Steuerung zum Vorgang 408 über.
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Bei 406 sendet die Systemsteuerung eine Textnachrichtenmeldung mithilfe des Mobilfunkmodems 118. In einem Beispiel greift die Systemsteuerung auf die Variable oder den Parameter contact_address zu, um die Telefonnummer, E-Mail-Adresse oder andere Kontaktinformationen für den Benutzer zu empfangen. Die Textnachrichtenmeldung kann eine Angabe beinhalten, dass die LV-Batterie 114 des Fahrzeugs 100 innerhalb eines spezifischen Zeitraums (z. B. innerhalb von drei Tagen) wiederaufgeladen werden sollte, um dem Fahrzeug 100 zu ermöglichen, weiterhin gestartet werden zu können. Die Meldung kann ferner angeben, dass dies ein normales Ereignis ist, das keine Fahrt zum Autohaus zur Wartung erfordert. Die Meldung kann ferner Anweisungen darüber beinhalten, wie das Wiederaufladungsereignis durchzuführen ist. Diese Anweisungen können beispielsweise beinhalten, den Verbrennungsmotor 108 des Fahrzeugs 100 für einen festgelegten Zeitraum (z. B. dreißig Minuten) laufen zu lassen. Bei Plug-in-Hybrid(PHEV)-Fahrzeugen 100 und Batterieelektro(BEV)-Fahrzeugen 100 können die Anweisungen dem Benutzer angeben, das Fahrzeug 100 mit einer externen Batterieladevorrichtung zu verbinden. Wenn ein Fernanlasser verfügbar ist, kann dieser verwendet werden, um die LV-Batterie 114 wiederaufzuladen, wenn sich das Fahrzeug 100 in einem offenen Raum befindet. In Autohäusern und Fahrzeugmontageanlagen können die Anweisungen dem Benutzer angeben, das Fahrzeug 100 mit einer externen Ladevorrichtung der LV-Batterie 114 zu verbinden. Die Meldung kann außerdem eine Aussage beinhalten, dass die Wiederaufladungsmaßnahme der LV-Batterie 114 ermöglicht, das Fahrzeug 100 für eine ausgewählte Anzahl an Tagen zu unterstützen, bevor die LV-Batterie 114 eine erneute Wiederaufladung erfordert. Die Meldung kann außerdem angeben, dass die HV-LV-Batterieenergieübertragungen die Fahrzeugkraftstoffeffizienz für einen kurzen Zeitraum reduzieren. Nach Vorgang 406 geht die Steuerung zu Vorgang 408 über.
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Bei 408 bestimmt die Systemsteuerung, ob Sprachnachrichtenmeldungen aktiviert sind. In einem Beispiel greift die Systemsteuerung auf ein logisches Attribut voice_mail_notifications_enable zu, das auf einen ersten Wert (z. B. TRUE) eingestellt wird, um die Verwendung des Mobilfunkmodems zu aktivieren, um Sprachnachrichtenmeldungen zum Kunden zu senden, und auf einen zweiten Wert (z. B. FALSE) eingestellt wird, um die Verwendung des Mobilfunkmodems zu deaktivieren, um Sprachnachrichtenmeldungen zum Kunden zu senden. Wenn Sprachnachrichtenmeldungen aktiviert sind, geht die Steuerung zum Vorgang 410 über. Sollte dies nicht der Fall sein, geht die Steuerung zum Vorgang 412 über.
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Bei 410 sendet die Systemsteuerung eine Sprachnachrichtenmeldung mithilfe des Mobilfunkmodems 118. Die Sprachnachrichtenmeldung kann Inhalte beinhalten, wie etwa vorstehend in Bezug auf die Textnachrichtenmeldung. Nach Vorgang 410 geht die Steuerung zu Vorgang 412 über.
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Bei 412 bestimmt die Systemsteuerung, ob WiFi-Meldungen aktiviert sind. In einem Beispiel greift die Systemsteuerung auf ein logisches Attribut WiFi_notifications_enabled zu, das auf einen ersten Wert (z. B. TRUE) eingestellt wird, um die Verwendung von WiFi zu aktivieren, um Textnachrichtenmeldungen zum Kunden zu senden, und auf einen zweiten Wert (z. B. FALSE) eingestellt wird, um die Verwendung von WiFi zu deaktivieren, um Textnachrichtenmeldungen zum Kunden zu senden. Wenn WiFi-Meldungen aktiviert sind, geht die Steuerung zum Vorgang 414 über. Sollte dies nicht der Fall sein, geht die Steuerung zum Vorgang 416 über.
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Bei 414 sendet die Systemsteuerung eine Textnachrichtenmeldung mithilfe des WiFi-Modems 120. Die WiFi-Textnachrichtenmeldung kann Inhalte beinhalten, wie etwa vorstehend in Bezug auf die Mobiltextnachrichtenmeldung des Vorgangs 406. Nach Vorgang 414 geht die Steuerung zu Vorgang 416 über.
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Bei 416 stellt die Systemsteuerung den Meldungstimer und die Meldungszählung zurück. In einem Beispiel stellt die Systemsteuerung eine Variable oder einen Parameter notification_timer, der von der Systemsteuerung verwendet wird, um Meldungen regelmäßig an den Kunden zu senden, wenn der Kunde auf frühere Meldungsnachrichten nicht reagiert hat, auf null zurück. In einem anderen Beispiel erhöht die Systemsteuerung eine notification_count, die auf eine Anzahl von aufeinanderfolgenden Meldungsnachrichten, die gesendet wurden, eingestellt ist.
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Bei 418 bestimmt die Systemsteuerung, ob eine Reaktion vom Händler oder Kunden empfangen wurde. In einem Beispiel kann die Systemsteuerung Reaktionen auf die Meldungen überwachen. Wenn eine Reaktion auf die Meldung empfangen wurde, geht die Steuerung zum Vorgang 420 über. Anderenfalls geht die Steuerung zu Vorgang 426 über.
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Bei 420 bestimmt die Systemsteuerung, ob die Reaktion eine Genehmigung der Übertragung angibt. In einem Beispiel, wenn eine positive Reaktion von dem Empfänger der Meldung (z. B. einem Händler oder Kunden) empfangen wurde, wird die Übertragung genehmigt und die LV-Batterie 114 wird wiederaufgeladen. Wenn die Reaktion die Genehmigung, die Übertragung durchzuführen, angibt, geht die Steuerung zum Vorgang 422 über. Anderenfalls endet der Prozess 400. In anderen Beispielen kehrt der Prozess 400 zum Vorgang 304 des Prozesses 300 zurück, anstatt zu enden.
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Bei Vorgang 422 führt die Systemsteuerung eine Übertragung von Leistung von der HV-Batterie 110 zur LV-Batterie 114 aus. Diese Übertragung kann in einem Beispiel mithilfe des DC/DC-Wandlers 126 durchgeführt werden. Nach Vorgang 422 geht die Steuerung zu Vorgang 424 über.
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Bei 424 führt die Systemsteuerung eine Aktualisierung der Kundenmeldungslogik durch. Nach einem HV-LV-Meldungsereignis sind in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Ereignisses mehrere nächste Schritte möglich. Zum Beispiel, wenn eine HV-LV-Energieübertragung durchgeführt wurde, kann die Systemsteuerung entscheiden, ob zusätzliche Übertragungen erlaubt werden. Die Systemsteuerung kann kalibriert werden, um Energieübertragungen zu ermöglichen, wenn in der HV-Batterie 110 Energie verfügbar ist, für eine festgelegte Anzahl an Malen oder nur einmal. Wenn die Übertragung abgelehnt wurde und fernbediente Starts des Verbrennungsmotors 108 möglich sind, kann die Systemsteuerung damit fortfahren, den Kunden für eine Erlaubnis, ein fernbedientes Startereignis des Verbrennungsmotors 108 durchzuführen, aufzufordern. Wenn die Übertragung abgelehnt wurde und fernbediente Starts nicht möglich oder aktiviert sind, kann die Systemsteuerung eine endgültige Meldung zum Kunden senden, den Verbrennungsmotor zu starten (z. B. 30 Minuten lang) oder das Fahrzeug 100 mit einer externen Ladevorrichtung zu verbinden. Wenn keine Reaktion empfangen wurde, kann die Systemsteuerung auswählen, eine Neuversuchsstrategie durchzuführen. Eine oder mehrere dieser Maßnahmen können bei diesen Vorgängen durchgeführt werden, werden aber der Kürze halber nicht als ein Prozess gezeigt. Nach dem Vorgang 424 kehrt die Steuerung zum Vorgang 304 des Prozesses 300 zurück.
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Bei 426 bestimmt die Systemsteuerung, ob die Meldungszeit das Meldungsintervall überschritten hat. Die Systemsteuerung kann auf eine Variable oder einen Parameter notification_interval zugreifen, um den Timerwert für das Meldungsintervall abzurufen. In einem Beispiel, wenn keine Reaktion von der Zeit empfangen wurde, die der notifcation_timer das notification interval überschreitet, geht die Steuerung zum Vorgang 428 über. Wenn der notification_timer noch nicht abgelaufen ist, geht die Steuerung zum Vorgang 418 über.
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Bei 428 bestimmt die Systemsteuerung, ob die Meldungszählung die maximale Meldungszählung überschritten hat. In einem Beispiel können die Meldungen eine kalibrierbare Anzahl an Malen erneut gesendet werden. Die Systemsteuerung kann auf eine Variable oder einen Parameter max_notification_count zugreifen, um die maximale Anzahl an Meldungsnachrichten zum Kunden abzurufen, und kann auf eine Variable oder einen Parameter notification_count zugreifen, um die aktuelle Anzahl an Meldungsnachrichten zum Kunden abzurufen. Wenn die notification_count die max_notification_count überschreitet, geht die Steuerung zum Vorgang 424 über, um eine Aktualisierung bereitzustellen. Anderenfalls kehrt die Steuerung zum Vorgang 402 zurück.
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5 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess 500 zur Meldung, den Verbrennungsmotor 108 des Fahrzeugs 100 fernbedient zu starten, um die LV-Batterie 114 wiederaufzuladen. Es versteht sich, dass die Vorgänge 502-528 des Prozesses 500 den Vorgängen 400-428 des Prozesses 400 entsprechen, mit der Ausnahme, dass der Vorgang 522 die LV-Batterie 114 mithilfe des fernbedienten Starts des Verbrennungsmotors 108 anstatt über die Übertragung von der HV-Batterie 110 auflädt.
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6 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess 600 zur Meldung für die Verbindung mit einer externen Ladevorrichtung. Es versteht sich, dass die Vorgänge 602-618 und 624-628 den Vorgängen 400-428 des Prozesses 500 entsprechen, mit der Ausnahme, dass die angegebene Maßnahme darin besteht, den Kunden aufzufordern, den Verbrennungsmotor 108 neuzustarten, um das Fahrzeug 100 mit einer externen Ladevorrichtung (z. B. der HV-Batterie 110 oder der LV-Batterie 114) zu verbinden. Somit sind die Vorgänge bezüglich der Genehmigung der Übertragung und der Durchführung der Übertragung nicht anwendbar.
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Durch Verwenden der hierin beschriebenen Systemsteuerung und Prozesse können der Händler und/oder der Kunde gewarnt werden, wenn sich der SoC der Niederspannungsbatterie auf einem niedrigen Niveau befindet. Mithilfe dieser Funktionalität können bestimmte Strategien auf höherem Niveau zusätzlich durchgeführt werden, um die LV-Batterie 114 aufzuladen. Zum Beispiel kann die Systemsteuerung in einem gegebenen Zündschlüssel-Ausschaltereignis eine konfigurierbare Anzahl an automatischen Aufladungen der LV-Batterie 114 durchführen (z. B. eine, zwei, fünf, einmal pro Woche usw.), wobei, wenn mehr Ladungen erforderlich sind, der Benutzer vor diesen zusätzlichen niedrigen SoC-Zuständen gewarnt werden kann.
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Hierin beschriebene Rechenvorrichtungen schließen im Allgemeinen computerausführbare Anweisungen ein, wobei die Anweisungen durch eine oder mehrere Rechenvorrichtungen ausgeführt werden können, wie etwa durch die vorstehend aufgeführten. Computerausführbare Anweisungen können von Computerprogrammen zusammengestellt oder interpretiert werden, die unter Verwendung einer Vielzahl von Programmiersprachen und/oder -technologien erstellt wurden, einschließend unter anderem, entweder allein oder in Kombination, Java™, C, C++, C#, Visual Basic, Java Script, Perl usw. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (z. B. ein Mikroprozessor) Anweisungen, z. B. von einem Speicher, einem computerlesbaren Medium usw., und führt diese Anweisungen aus, wodurch er einen oder mehrere Prozesse durchführt, einschließend einen oder mehrere der hierin beschriebenen Prozesse. Derartige Anweisungen und andere Daten können unter Verwendung einer Vielzahl computerlesbarer Medien gespeichert und übertragen werden.
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Zwar wurden vorstehend beispielhafte Ausführungsformen beschrieben, doch wird damit nicht die Absicht verfolgt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke stellen vielmehr beschreibende als einschränkende Ausdrücke dar, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen. Zusätzlich können die Merkmale unterschiedlicher umgesetzter Ausführungsformen miteinander kombiniert werden, um weitere erfindungsgemäße Ausführungsformen zu bilden.