DE102017120714A1 - Bedienverfahren und -vorrichtung für eine Spinnerei - Google Patents

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DE102017120714A1
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Christian Franke
Reinhard Hartung
Armin Leder
Markus Mosebach
Hermann Selker
Rolf Kluge
Alexander Trommen
Nico Wunderle
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Truetzschler GmbH and Co KG
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/32Counting, measuring, recording or registering devices

Abstract

Ein Verfahren zum Bedienen einer Spinnerei sieht zumindest drei, hierarchisch zueinander angeordnete Ebenen vor. Für jede Ebene umfasst das Verfahren einen Schritt (S12) des Anzeigens, auf einer Anzeigeeinrichtung (1), von einer zu der jeweiligen Ebene gehörenden Konfigurationseinheit und von jeweils dazugehörenden Konfigurations- und/oder Zustandsdaten. Abgesehen von der hierarchisch untersten Ebene, sieht das Verfahren ist für jede andere Ebene zusätzlich einen Schritt (S12) des Anzeigens von der jeweils angezeigten Konfigurationseinheit zugeordneten zumindest einen Konfigurationseinheit vor. Daneben sieht das Verfahren für diese Ebenen ferner einen Schritt (S15) des Ermöglichens vor, eine jeweilige der zumindest einen zugeordneten Konfigurationseinheit auszuwählen. Bei Auswahl einer Konfigurationseinheit folgt ein Schritt (S6) des Wechselns zu der Ebene, zu der die ausgewählte Konfigurationseinheit gehört. Jede Konfigurationseinheit der untersten, ersten Ebene repräsentiert eine einzelne Maschine der Spinnerei.Ein computerlesbares Medium weist durch einen Prozessor ausführbare Befehle auf, um einem Prozessor die Ausführung des Verfahrens zu ermöglichen.Eine Vorrichtung ist mit einer Anzeige (1) vorgesehen und umfasst eine Einrichtung, oder ist mit einer solchen gekoppelt, die gestaltet ist, dieses Verfahren auszuführen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bedienen einer Spinnerei.
  • Spinnereien haben in der Regel zwei Hauptbereiche: die Spinnereivorbereitung, die die Verarbeitung von Rohfasern zum sogenannten Vorgang beinhaltet, und die Spinnereiverarbeitung, bei der das Vorgarn zum eigentlichen Endgarn verarbeitet wird.
  • Um die dafür notwendigen Maschinen, beginnend beim Ballenöffner und endend bei der Spinnmaschine, zu bedienen, ist zum einen bekannt, jede Maschine mit einem Bedienterminal zu versehen. Damit ist es möglich, vor Ort an der jeweiligen Maschine entsprechende Einstellungen zu tätigen und den Zustand der Maschine zu erfassen. Dies hat den Nachteil, dass sich der Bediener, um den Zustand der jeweiligen Maschine zu erfassen und gegebenenfalls zu beeinflussen, sich jeweils zur Maschine bewegen muss. Außerdem ist der Bediener nicht in der Lage, die relevanten Daten von anderen Maschinen, die sich mit der jeweiligen Maschine in einer Prozesskette befinden, zu erfassen, um Einstellungen geeignet ausführen zu können. Zudem hat diese Art der Bedienung lange Laufwege zur Folge. Zum anderen ist es bekannt, über eine zentrale Steuerungseinrichtung alle Maschinen einer Spinnerei beispielsweise über einen Bus anzusteuern und damit zentral bedienen zu können. Dies wiederum bedingt eine relativ komplexe Infrastruktur und einen besonders gestalteten Ort, an dem sich die zentrale Steuerungseinrichtung befindet. Abgesehen davon kann in dem Fall nur eine sehr begrenzte Zahl an Personen die Anlage bedienen bzw. einsehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den vorgenannten Nachteilen zu begegnen.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der Ansprüche 1, 13 und 14 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zum Bedienen einer Spinnerei vorgesehen. Das Verfahren sieht zumindest drei, hierarchisch zueinander angeordnete Ebenen vor. Der Begriff „Ebene“ betrifft dabei eine Zuordnung zu einer bestimmten Art von Zusammenstellungen von Maschinen der Spinnerei, und zwar zumindest für die Anzeige, möglicherweise auch für die Bedienung. Für jede Ebene umfasst das Verfahren einen Schritt des Anzeigens, auf einer Anzeigeeinrichtung, von einer zu der jeweiligen Ebene gehörenden Konfigurationseinheit und von jeweils dazugehörenden Konfigurations- und/oder Zustandsdaten. Die Konfigurationseinheiten sind erfindungsgemäß vorzugsweise nutzereinstellbare Zusammenstellungen von Maschinen, Maschinengruppen, Prozessabläufen in Bezug auf die darin eingebetteten Maschinen sowie übergeordnete Zusammenstellungen, die beispielsweise alle in einer Spinnereihalle aufgestellten Maschinen umfassen können. Die Zustandsdaten betreffen die jeweilige Konfigurationseinheit und können aus (Unter-)Konfigurationseinheiten heraus ermittelt sein, die der jeweiligen Konfigurationseinheit möglicherweise zugeordnet sind. D. h. der Bediener kann exemplarisch erkennen, ob die Einstellwerte der jeweiligen Konfigurationseinheit auch die gewünschten Ergebnisse beispielsweise in Form der pro Zeiteinheit produzierten (Vor-)Garn-Menge bringen. Abgesehen von der hierarchisch untersten Ebene sieht das Verfahren für jede andere Ebene zusätzlich einen Schritt des Anzeigens von zumindest einer Konfigurationseinheit vor, die der jeweils angezeigten Konfigurationseinheit zugeordnet ist. D. h. die Ebenenhierarchie ergibt sich aus der hierarchischen Verknüpfung der Konfigurationseinheiten zueinander. Daneben sieht das Verfahren für diese Ebenen ferner einen Schritt des Ermöglichens vor, eine jeweilige der zumindest einen zugeordneten Konfigurationseinheit auszuwählen. Damit ist klar, warum diese zwei Schritte nicht für die unterste Ebene vorhanden sind. Den hierarchisch am weitesten unten angeordneten Konfigurationseinheiten sind keine Konfigurationseinheiten mehr zugeordnet. Die Struktur der Konfigurationseinheiten entspricht vom Prinzip einer Baumstruktur, wie dies bei Computerverzeichnissen der Fall ist. Das Verfahren sieht bei Auswahl einer der zumindest einen zugeordneten Konfigurationseinheit weiterhin einen Schritt des Wechselns zu der Ebene vor, zu der die ausgewählte Konfigurationseinheit gehört. D. h. der angezeigte Inhalt verändert sich dahingehend, dass im Verfahren eine Ebene „tiefer“ gegangen und die ausgewählte Konfigurationseinheit zur eingangs angegebenen, „neuen“ Ebene gehörenden Konfigurationseinheit wird. Mithin werden nunmehr, wenn vorhanden, deren Konfigurationsdaten und zugeordnete Konfigurationseinheiten dargestellt. Erfindungsgemäß repräsentiert jede Konfigurationseinheit der untersten, ersten Ebene eine einzelne Maschine der Spinnerei.
  • Dieses Verfahren hat mehrere Vorteile:
  • Erstens ist es damit möglich, die Anzeige der Konfigurationseinheiten bzw. Maschinen der Spinnerei völlig frei zusammenzustellen. In der zweiten Ebene können Maschinen gleichen Typs oder verschiedenen Typs miteinander kombiniert sein. Im zweiten Fall bietet sich beispielsweise eine prozesskettenorientierte Zusammenstellung an. Diese könnte auf der Anzeige der dritten Ebene als Beispiel Maschinen der ersten Ebene beinhalten, die nur einmal in der Prozesskette vorkommen, wie Ballenöffner, Reiniger, Mischer und Spinnmaschine. Zudem würde sie Maschinengruppen somit der zweiten Ebene beinhalten, denen mehrere Maschinen zugeordnet sind, die mehrfach vorkommen wie Karden, Strecken und Bandwickler. D. h. die jeweilige Anzeige ist nicht zwangsläufig nur auf das Anzeigen einer einzigen Ebene beschränkt sondern hängt von der Zuordnungsstruktur der Konfigurationseinheiten zueinander ab, ist also hochdynamisch anpassbar.
  • Zweitens ist es aufgrund der hinsichtlich der Ebenen nicht begrenzten Hierarchietiefe möglich, die Zusammenstellung der Anzeigen an die Gegebenheiten vor Ort bzw. an die Nutzeranforderungen anpassen zu können. Die vierte Ebene könnte beispielsweise eine Zusammenstellung verschiedener Prozessketten sein, wobei jede Prozesskette ein spezielle Art von (Vor-)Garn produziert.
  • Drittens ermöglicht dieses Verfahren die Umsetzung nicht nur online an einer zentralen Steuerungseinrichtung sondern auch an autark arbeitenden Einrichtungen wie Tablet-PCs beispielsweise offline. Mit denen kann der Bediener durch die Halle laufen, ohne zu irgendeiner Einrichtung eine Datenverbindung haben zu müssen.
  • Vorzugsweise weist das Verfahren, vorteilhafterweise für jede Ebene, einen Schritt des Ermöglichens auf, zumindest einen Teil der angezeigten Konfigurationsdaten zu verändern. D. h. das Verfahren muss nicht nur der Information eines Bedieners dienen sondern kann auch die Einstellung der jeweils angezeigten Konfigurationseinheit und damit der in dieser Konfigurationseinheit enthaltenen Maschine(n) ermöglichen.
  • Jedes der vorgenannten Verfahren kann für zumindest eine Ebene, der mehrere Konfigurationseinheiten zugeordnet sind und für die eine zugehörige Konfigurationseinheit angezeigt wird, einen Schritt des Ermöglichens aufweisen, von der angezeigten Konfigurationseinheit zu einer anderen, zu derselben Ebene gehörenden Konfigurationseinheit zu wechseln. D. h. der Bediener muss nicht umständlich zur nächst höheren Ebene wechseln, um die sich auf dieser Ebene befindliche, aktuell nicht ausgewählte Konfigurationseinheit anschauen zu können. Dies dient der Bedienerfreundlichkeit.
  • Die einer Konfigurationseinheit der jeweils zweiten, also zweitniedrigsten Ebene zugeordneten Konfigurationseinheiten von Einzelmaschinen der Spinnerei sind vorzugsweise von ein und demselben Maschinentyp. Dies ermöglicht zu erkennen, ob beispielsweise zu einer Prozesskette gehörende Karden ausreichend Faserband produzieren, obwohl die Karden aufgrund verschiedener Fasermaterialien mit unterschiedlichen Liefergeschwindigkeiten laufen.
  • Jedes der vorgenannten Verfahren kann ferner bei jeder Ebene, abgesehen von der obersten Ebene, einen Schritt des Ermöglichens des Zurückspringens zur unmittelbar nächst höheren oder sogar, wenn vorhanden, zu einer darüber angeordneten Ebene aufweisen. D. h. der Bediener kann frei von einer Ebene zu einer höheren Ebene wechseln, was dem Bedienkomfort zugutekommt.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu kann das Verfahren ferner bei zumindest einer Ebene, abgesehen von der ersten Ebene, einen Schritt des Ermittelns von zusätzlichen Daten auf Basis von Konfigurationsdaten und/oder, wenn vorhanden, Zustandsdaten zumindest einer untergeordneten Ebene aufweisen. Dabei beinhaltet der zugehörige Schritt des Anzeigens der Konfigurationsdaten dann auch das Anzeigen der ermittelten Daten. Um bei dem vorgenannten Beispiel der zu einer Konfigurationseinheit gehörenden Karden zu bleiben, können diese Daten exemplarisch die mittels mehrerer Karden, die ein und dasselbe Fasermaterial produzieren, erreichte gesamte Liefermenge pro Zeiteinheit darstellen.
  • Wiederum alternativ oder zusätzlich können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, wie eingangs bereits erläutert, abgesehen von der ersten Ebene, einer einer Ebene zugeordneten Konfigurationseinheit Konfigurationseinheiten verschiedener Ebenen zugeordnet sein. Dies ermöglicht beispielsweise, eine Spinnereianlage abzubilden und bedienerfreundlich anzuzeigen, bei der es beispielsweise nur einen Ballenöffner aber mehrere Karden gibt. Die eine zugeordnete Konfigurationseinheit würde dann den Ballenöffner repräsentieren, wohingegen die andere Konfigurationseinheit die Gesamtheit an Karden bzw. die zu einer Produktionskette gehörenden Karden als Zusammenstellung repräsentierten könnte.
  • Wiederum alternativ oder zusätzlich kann das Verfahren ferner einen Schritt des Authentifizierens eines Bedieners aufweisen. Ist der Bediener authentifiziert, weist das Verfahren einen Schritt des Ermittelns einer dem Bediener zugeordneten Berechtigung auf. Diese kann in jedweder Form ausgebildet sein. Beispielsweise kann einer Gruppe von Bedienern nur Zugang zu Karden ermöglicht sein, wohingegen andere Benutzer nur Zugriff beispielsweise auf eine einzige Spinnmaschine haben. Basierend auf der Berechtigung erfolgt im Rahmen des Verfahrens in einem weiteren Schritt ein Freischalten und/oder Sperren von Inhalten. Diese Inhalte können das Anzeigen von Konfigurationsdaten, Zustandsdaten und/oder Konfigurationseinheiten, das Ermöglichen des Auswählens von Konfigurationseinheiten und/oder das Verändern vorbestimmter Konfigurationsdaten umfassen. Der Begriff „Inhalt“ ist somit nicht nur auf den angezeigten Inhalt bezogen sondern kann auch funktional gemeint sein, indem Funktionen freigeschaltet bzw. gesperrt werden können. Dies erhöht die Universalität des Verfahrens enorm.
  • Wiederum alternativ oder zusätzlich kann der Schritt des Veränderns von Konfigurationsdaten einen Teilschritt des Bestätigens der jeweiligen Änderung umfassen. Dies ermöglicht, Fehleinstellungen zu vermeiden. Zudem ist es dadurch möglich, die vorher eingestellten Werte wieder anzuzeigen, wenn die Veränderung vom Bediener widerrufen wird; er/sie muss sich den vorher eingestellten Wert nicht merken. Dies kommt dem Bedienkomfort zugute und hilft Fehleinstellungen und damit verbundene Maschinenstillstände zu vermeiden.
  • Wiederum alternativ oder zusätzlich kann das Verfahren ferner einen Schritt des Ermöglichens aufweisen, einer Konfigurationseinheit eine neue Konfigurationseinheit zuzuordnen oder solch eine Zuordnung zu entfernen, einer Konfigurationseinheit Konfigurationsdaten bzw. Zustandsdaten hinsichtlich Anzeige und/oder Veränderbarkeit hinzuzufügen oder von dieser zu entfernen, und/oder, zumindest auf der obersten Ebene, eine neue Konfigurationseinheit zu erzeugen oder zu löschen. D. h. die vorgenannte Zusammenstellung von Konfigurationseinheiten ist frei anpassbar, gegebenenfalls abhängig von der Berechtigung.
  • Dieser Schritt kann einen Teilschritt eines Ermittelns von Standardwerten für die neue Konfigurationseinheit, Konfigurationsdaten bzw. Zustandsdaten beinhalten. Dies ermöglicht, die Anzeige jeweils an die Anforderungen anpassen zu können und Einstellungen zu vermeiden, die nicht zu realisieren sind bzw. nicht zu Einstellungen der anderen, möglicherweise bereits vorhandenen Konfigurationseinheiten passen. Dies dient der Verringerung von Bedienfehlern.
  • Jedes der vorgenannten Verfahren ist vorzugsweise computerimplementiert, kann also vorteilhafterweise auf jedem tragbaren Gerät mit Prozessor beispielsweise in Form einer CPU ausgeführt werden.
  • Die Erfindung betrifft zudem ein computerlesbares Medium, das durch einen Prozessor ausführbare Befehle aufweist, um einem Prozessor die Ausführung eines der vorgenannten Verfahren zu ermöglichen.
  • Ferner ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung mit einer Anzeige vorgesehen. Die Vorrichtung umfasst zudem eine Einrichtung, oder ist mit einer solchen gekoppelt, die gestaltet ist, eines der vorgenannten Verfahren auszuführen. D. h. entweder ist die Vorrichtung beispielsweise mit Prozessor und Speicher ausgerüstet, dieses Verfahren auszuführen, oder es agiert beispielsweise als Thin Client und bekommt nur die Daten zur Anzeige und ermöglicht gegebenenfalls die Änderung der angezeigten Inhalte über einen jeweiligen Server.
  • Die Anzeige gehört vorzugsweise zu einer Maschine der Spinnerei und/oder umfasst eine Bedieneinheit. Im erstgenannten Fall kann dem Bediener die Möglichkeit gegeben sein, eine diese Maschine beinhaltende Konfigurationseinheit einzusehen und gegebenenfalls verändern zu können, obwohl er in klassischer Weise vor dieser Maschine steht. Dies vergrößert die Einsatzflexibilität enorm.
  • Alternativ oder zusätzlich ist die Vorrichtung als mobiles Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungsgerät ausgebildet. Als Bestandteil einer Maschine könnte dieses Gerät in Bezug auf die Maschine entnehmbar gestaltet sein. Andernfalls kann es mittels jeglichen anderen Geräts wie Tablet PC, Smartphone und dergleichen realisiert sein.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform. Es zeigen:
    • 1 eine Folge von Bildschirminhalten, die ein Verfahren gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellen, und
    • 2 das den Darstellungen von 1 zugrunde liegende Verfahren.
  • 1 zeigt einen Bildschirm 1 mit verschiedenen Bildschirminhalten gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Der Bildschirm 1 ist exemplarisch Teil eines Mobilfunktelefons und daher in zwei Anzeigebereiche aufgeteilt. Ein oberer Bereich 2 ist bekanntermaßen dem Betriebssystem des Mobilfunktelefons vorbehalten und beinhaltet Informationen hier exemplarisch hinsichtlich des Akku-Ladezustands und der momentanen Empfangsstärke.
  • Vorzugsweise der Rest des Bildschirms 1 steht dem Verfahren zur Verfügung, mittels dessen die dargestellten Bildschirminhalte erzeugt werden.
  • Zumindest nach dem Start dieses Verfahrens wird vorzugsweise der in 1a gezeigte Bildschirminhalt angezeigt. Es handelt sich um eine Anmeldemaske, in der sich ein Bediener in bekannter Weise mittels Eingebens des Nutzernamens in einem Namensbereich 8 und eines Passworts in einem Passwortbereich 9 sowie mittels nachfolgenden Anklickens eines Anmelde-Knopfes 10 einloggen kann. Zudem gibt es die Möglichkeit, mittels Anklickens eines Erstellen-Knopfes 11 ein neues Benutzerkonto einzurichten.
  • In einem hier oberen Bereich ist eine Bezeichnung 7 exemplarisch textuell dargestellt. Die Bezeichnung 7 benennt die zugeordnete Struktur von später näher erläuterten Konfigurationseinheiten, hier gebildet mittels einer Produktionslinie.
  • Ist die Anmeldung erfolgreich abgeschlossen, wird im Rahmen des Verfahrens auf eine Ansicht gemäß 1b umgeschaltet. In einem hier oberen Programmbereich 3 ist ein Menü-Knopf 12 vorhanden, der ein Bedienen des mittels des Verfahrens realisierten Programms ermöglicht. In 1b ist das zugehörige Menü 22 aufgeklappt dargestellt. Der Menüpunkt „Erstellen“ ermöglicht, eine neue Konfigurationseinheit der aktuell angezeigten Ebene zu erstellen bzw. anzulegen, hier also beispielsweise eine mit „Einheit“ bezeichnete Konfigurationseinheit. Der Menüpunkt „Löschen“ bewirkt das Löschen der aktuell dargestellten bzw. angewählten Konfigurationseinheit, vorzugsweise unter bekannten Zwischenschalten eines Bestätigungsdialogs. Der Menüpunkt „Abmelden“ bewirkt das Abmelden des Benutzers. Der Menüpunkt „Beenden“ bewirkt vorteilhafterweise das Abmelden, auf jeden Fall aber das Beenden des Programms. Abgesehen davon kann das Menü die Möglichkeit umfassen, Einstellungen vornehmen zu können. Dies kann die Freigabe oder das Sperren bestimmter Elemente für bestimmte Benutzer(gruppen) beinhalten. Dazu könnte ein zusätzlicher Menüpunkt „Einstellungen...“ oder dergleichen vorgesehen sein.
  • Unterhalb des Programmbereichs 3 befindet sich, auch wenn hier optisch nicht unterscheidbar, ein Ebenennavigationsbereich 20. Dieser ermöglicht ein Navigieren zwischen einzelnen Ebenen einer Hierarchie der vorstehend angegebenen und nachstehend näher erläuterten Konfigurationseinheiten. Hier ist in dem Bereich 20 lediglich ein in Form eines stilisierten Hauses realisiertes Home-Symbol 17 angezeigt, ohne weitere Zusätze. Dies bedeutet, dass sich der Benutzer, wie später beschrieben, auf der obersten Ebene der vorgenannten Hierarchie befindet, hier auf der Ebene der mit „Einheit 1“ bezeichneten Konfigurationseinheit, die der Konfigurationseinheit mit der Bezeichnung 7 „Meine Produktion“ vom Anmeldebildschirm von 1a zugeordnet ist.
  • Unterhalb des Programmbereichs 3 befindet sich vorzugsweise für jede der Konfigurationseinheit „Meine Produktion“ zugeordnete Konfigurationseinheit ein Anzeigebereich, gebildet mittels eines Titelbereichs 4, eines Datenbereichs 5 und eines Kontaktbereichs 6.
  • Im gezeigten Beispiel sind die Bereiche 4 - 6 einer mit „Einheit 1“bezeichneten Konfigurationseinheit vollständig angezeigt, wohingegen eine mit „Einheit 2“ bezeichnete Konfigurationseinheit aufgrund der Größe des Bildschirms 1 nur teilweise erkennbar ist. Mittels beispielsweise einer in bekannter Weise ausgeführten Wischgeste eines Benutzers hier exemplarisch von unten nach oben kann diese Konfigurationseinheit zur Anzeige nach oben in 1b geschoben werden. D. h. der mit „Meine Produktion“ bezeichneten Konfigurationseinheit sind mehrere Konfigurationsuntereinheiten zugeordnet. Um zwischen diesen in 1b darstellbaren mehreren Einheiten hin und her zu schalten, kann der Anzeigebereich, der die Bereiche 4, 5, 6 beinhaltet, also vertikal verschoben werden.
  • Jeder Titelbereich 4 beinhaltet eine Bezeichnung 13 der jeweiligen Konfigurationseinheit und gegebenenfalls zusätzliche Information, wie hier eine Störungsanzeige 14.
  • Jeder Datenbereich 5 beinhaltet die für die jeweilige Konfigurationseinheit (hier: „Einheit 1“) vorhandenen Werte bzw. bildet diese ab. In einem oberen Bereich ist dabei exemplarisch ein Anzeigediagramm 30 dargestellt, das hauptsächlich aus mehreren kreissegmentartigen Balkenabschnitten 32-34 gebildet ist. Der Balkenabschnitt 32 repräsentiert dabei in Verbindung mit dem Balkenabschnitt 34 die eingestellte Produktion, die sich vom linken Ende des Balkenabschnitts 34 bis zum rechten Ende des Balkenabschnitts 32 erstreckt. Das Ende des Balkenabschnitts 32 ist mit einer Abkürzung 52 hier in Form von „EP“ versehen. Der Balkenabschnitt 34 repräsentiert die von der Einheit 1 zu erreichende Zielproduktion, repräsentiert mittels einer anderen Bezeichnung 52 („ZP“). Der Balkenabschnitt 33 repräsentiert die aktuell anliegende Produktion, die von der Einheit 1 momentan erreicht wird. Sie sollte zwischen der Zielproduktion und der eingestellten Produktion liegen. Liegt sie unterhalb der Zielproduktion, produziert die Einheit 1 zu wenig Material.
  • Die Balkendiagramme 32 - 34 umschließen einen Kreis, in dessen Mitte die Abweichung 31 der aktuellen Produktion von der Zielproduktion dargestellt wird. Unterhalb des Diagramms 30 werden hier im Rahmen von vier Datenanzeigen 50 entsprechende Werte dargestellt. Die obere Datenanzeige 50 zeigt die Effizienz der Einheit 1 an, die aktuell 57,68% beträgt. Diese Anzeige 50 ist exemplarisch aus einer Bezeichnung 53 und dem dazugehörenden Wert 54 zusammengesetzt. Darunter werden hier im Rahmen von weiteren drei Datenanzeigen 50 andere Werte dargestellt, und zwar jeweils exemplarisch mittels eines Symbols 51, einer Abkürzung 52, wie sie teilweise beispielhaft auch im Diagramm 30 vorkommt, einer den jeweiligen Wert beschreibenden Bezeichnung 53 und des jeweiligen Werts 54 selbst. Aus Übersichtlichkeitsgründen sind nur die Elemente 51 - 54 des hier unteren Wertes („eingestellte Produktion“) mit Bezugszeichen 51 - 54 versehen. Die oberste Datenanzeige 50 gibt mittels eines Symbols 51, einer Abkürzung 52 („AP“), einer Bezeichnung und eines Werts die aktuelle Produktion an. Darunter wird die Zielproduktion mittels Symbol 51, Abkürzung 52 („ZP“), Bezeichnung 53 und Wert 54 angezeigt. Wiederum darunter wird die eingestellte Produktion („EP“) in analoger Weise dargestellt. Die Abkürzungen 52 dienen dem Zweck, die Balkenabschnitte 32 - 34 dem jeweiligen Wert optisch zuordnen zu können.
  • Beispielhaft ist es bei der eingestellten Produktion möglich, deren Wert zu ändern. Dazu ist rechts neben dem dazugehörenden Wert 54 ein Bearbeiten-Symbol 23 angezeigt. Wird dies angeklickt, kann der Zahlenwert editiert werden.
  • Der jeweilige Kontaktbereich 6 ist beispielhaft unterhalb des zugehörigen Datenbereichs 5 angeordnet. Im Bereich 6 ist der Name 15 eines hier für die Einheit 1 zuständigen Ansprechpartners angegeben. Im rechten Teil des Kontaktbereichs 6 ist vorzugsweise ein Kontaktaufnahme-Symbol 16 abgebildet, das es ermöglicht, mit dem dargestellten Ansprechpartner Kontakt aufzunehmen. Dies kann im Falle des Mobilfunktelefons ein Telefonanruf sein.
  • Unterhalb der Anzeige der Konfigurationseinheiten befindet sich ein Zeitauswahlbereich 40. Dieser ermöglicht im gezeigten Beispiel mittels Wahl der Stunde (Bezugszeichen 41), des Tages (Bezugszeichen 42), der Woche (Bezugszeichen 43) bzw. Monats (Bezugszeichen 44) die angezeigten Werte auf den jeweiligen Zeitraum bezogen anzeigen zu lassen.
  • Die im Titelbereich 4 hier für die Einheit 1 angezeigte Störungsanzeige 14 wird aktiviert bzw. aktiv dargestellt, wenn die entsprechende Konfigurationseinheit Störungen im Zeitbereich hat(te), der im Bereich 40 ausgewählt worden ist. Alternativ wird hier die Summe der Störungen ab einem bestimmten Zeitpunkt angegeben.
  • Mittels Anklickens exemplarisch des jeweiligen Titelbereichs 4 wird zur detaillierten Anzeige der zugehörigen Konfigurationseinheit gewechselt, wie in 1c dargestellt. Im Rahmen der Anmeldung betrifft dies die Einheit 1. Aufgrund der Auswahl dieser Konfigurationseinheit wird deren Bezeichnung nunmehr rechts neben dem Home-Symbol 17 abgebildet. Zwischen Home-Symbol 17 und der Bezeichnung „Einheit 1“ befindet sich ein nicht bezeichnetes Trennsymbol („>“). Im gezeigten Beispiel sind der Konfigurationseinheit „Meine Produktion“ drei Konfigurationseinheiten zugeordnet („Einheit 1“ bis „Einheit 3“). Demzufolge ist exemplarisch oberhalb des Ebenennavigationsbereichs 20 ein Auswahlbereich 21 realisiert. Der Auswahlbereich 21 dient dem Zweck, zum einen die der Zuordnungseinheit „Meine Produktion“ zugeordneten Konfigurationseinheiten in der Anzahl darzustellen (hier: drei), und zwar in Form hier dreier nebeneinander angeordneter Kreise. Ferner ist klargestellt, dass die aktuelle Anzeige die erste (hier: linke) Einheit darstellt. Es ist also zum einen erkennbar, dass es zwei weitere Einheiten gibt, und zum anderen, dass hier die „linke“ angewählt ist, gekennzeichnet mittels eines gegenüber den anderen zwei Kreisen optisch hervorgehobenen Kreises. Mittels exemplarisch horizontalen Wischens über den Auswahlbereich 21 hier von rechts nach links bzw. mittels Anklicken eines gewünschten Kreises kann auf die jeweils andere Konfigurationseinheit dieser Ebene schnell umgeschaltet werden.
  • Unterhalb des Ebenennavigationsbereichs 20 ist exemplarisch eine Auflistung von hier der Einheit 1 zugeordneten, weiteren Konfigurationseinheiten dargestellt. Diese Auflistung besteht im gezeigten Beispiel aus acht Konfigurationseinheiten. Jede Konfigurationseinheit wird dabei mithilfe eines Rahmens 19 dargestellt, in dem hier exemplarisch die Bezeichnung der jeweiligen Konfigurationseinheit und ein diese repräsentierendes Symbol dargestellt sind. Hier linksseitig befindet sich zusätzlich ein jeweiliges Klapp-Symbol 18, das es ermöglicht, die jeweilige Konfigurationseinheit „aufzuklappen“. Bei einigen Konfigurationseinheiten ist zudem eine Störungsanzeige 14 vorhanden, die anzeigt, dass bei der jeweiligen Konfigurationseinheit Störungen aufgetreten sind.
  • Wird beispielsweise auf die Konfigurationseinheit „Karden“ geklickt, erscheint eine Anzeige gemäß 1d. Das Klapp-Symbol 18 im zugehörigen Rahmen 19 wird geändert, sodass es nunmehr pfeilartig nach unten weist. Unter dem zugehörigen Rahmen 19 werden mehrere Datenbereiche 5 dargestellt. Der erste, obere Datenbereich 5 ist eine Zusammenfassung der dieser Konfigurationseinheit zugeordneten Kardenlinien, von denen hier die Kardenlinien A1 und B1 erkennbar sind. Aufgrund des geringeren Platzes ist die Bezeichnung der jeweiligen Konfigurationseinheit anstelle in einem separaten Titelbereich 4 hier im jeweiligen Datenbereich 5 integriert. Die Effizienzanzeige ist nunmehr ohne textuelle Bezeichnung unterhalb des jeweiligen Anzeigediagramms 30 angeordnet. Ferner sind Anzeigediagramm 30 und Effizienzanzeige nunmehr rechts neben den anderen Datenanzeigen 50 angeordnet. Abgesehen davon kann, wenn vorhanden, hier rechts oberhalb des Anzeigediagramms 30 eine Störungsanzeige 14 angezeigt werden.
  • Das Anzeigediagramm 30 umfasst im gezeigten Beispiel lediglich einen Balkenabschnitt 33, der die aktuelle Produktion repräsentiert. Ferner ist im Anzeigediagramm 30 ein Balkenabschnitt 35 angeordnet, der die Differenz zwischen aktueller Produktion und Zielproduktion repräsentiert.
  • Die unterhalb dieses Datenbereichs 5 angeordneten Datenbereiche 5 stellen jeweils eine Kardenlinie mit deren Produktionswerten, Anzeigediagramm 30 sowie Effizienzwerten in der Weise gemäß 1b dar. D. h. es gibt mehrere Balkenabschnitte 32 - 34. Auch hier kann die Störungsanzeige 14 exemplarisch rechts oberhalb des jeweiligen Anzeigediagramms 30 angezeigt werden. Gibt es keine Störungen, ist die Störungsanzeige 14 ausgeblendet, inaktiviert bzw. einer besonderen Farbe wie grün dargestellt.
  • Wird eine Kardenlinie beispielhaft mittels Anklickens angewählt, erscheint eine Anzeige gemäß 1e. Wie im Auswahlbereich 21 zu erkennen, sind der Kardenlinie B1 vier Karden zugeordnet. Ferner erweitert sich im Ebenennavigationsbereich 20 die angezeigte Bezeichnung zu Home-Symbol 17, Trennzeichen, Bezeichnung der Konfigurationseinheit „Einheit 1“ sowie vorzugsweise sowohl Trennsymbol als auch Bezeichnung der Konfigurationseinheit „Kardenlinie B1“, die der Einheit 1 zugeordnet ist. Es wird mithin die gesamte Zuordnungshierarchie der Konfigurationseinheit „Kardenlinie B1“ als Textband dargestellt. Dies ermöglicht, mittels Anklicken der jeweiligen Konfigurationseinheit auf diese und damit auf deren Ebene zurückschalten zu können. Reicht der Platz nicht aus, kann das Textbands vorzugsweise mittels horizontalen Wischens über den Ebenennavigationsbereich 20 verschoben werden, bis der gewünschte Text auswählbar ist.
  • Im Auswahlbereich 21 kann nunmehr zwischen den Kardenlinien hin und her geschaltet wird, die der Einheit 1 zugeordnet sind.
  • Unterhalb des zu dieser Konfigurationseinheit gehörenden Titelbereichs 4 gibt es hier exemplarisch keinen zusammenfassenden Datenbereich 5 wie in 1d. Stattdessen sind sofort alle dieser Konfigurationseinheit zugeordneten Karden hinsichtlich ihrer Werte abgebildet. Die Datenbereiche 5 ähneln den Datenbereichen in 1d. Zusätzlich sind eine Verlaufsanzeige 80 und eine Statusanzeige 90 integriert. Die Verlaufsanzeige 80 umfasst bei der Karde 09 einen Balkenabschnitt 81, der vorzugsweise grün ist.
  • Dies bedeutet, dass diese Karde im letzten zeitlichen Erfassungszeitabschnitt fehlerfrei funktioniert hat. Bei der Statusanzeige 90 wird der Betriebszustand bzw. Status 91 der Karde 09 dargestellt, der hier dem Automatikbetrieb entspricht.
  • Bei der Karde 10 gibt es bei dem Verlaufsbalken drei Balkenabschnitte 81, 82, 81. Der Balkenabschnitt 82 signalisiert, dass in der Vergangenheit eine Störung aufgetreten ist, repräsentiert auch mittels der Störungsanzeige 14 in diesem Datenbereich 5.
  • Bei der Karde 11 liegt die Störung gerade an, gekennzeichnet durch den rechts angeordneten Balkenabschnitt 82.
  • Wird nun auf einen Datenbereich 5 geklickt, beispielsweise auf den Datenbereich 5 der Karde 09, wird auf eine Anzeige gemäß 1f umgeschaltet. Im Auswahlbereich 21 ist zu erkennen, dass der Kardenlinie B1 zwölf Karden zugeordnet sind. Da hier die erste Karde (Karde 09) dieser Kardenlinie gewählt ist, ist der am weitesten links angeordnete Kreis optisch hervorgehoben.
  • Unterhalb des Titelbereichs 4 ist wiederum ein Datenbereich 5 angeordnet, der im Wesentlichen der Anzeige gemäß 1b entspricht. Zusätzlich zu den in 1b dargestellten Werten ist zusätzlich noch der Energieverbrauch im Rahmen einer weiteren Datenanzeige 50 angezeigt. Ferner ist im Anzeigediagramm 30 der Balkenabschnitt 35 angeordnet.
  • Unterhalb des Datenbereichs 5 ist zusätzlich ein Zeitstatusanzeigebereich 60 angeordnet. Der Bereich 60 zeigt den Anteil verschiedener Betriebszustände in Bezug auf einen bestimmten Zeitraum an. Diese Anzeige hängt mit der Anwahl im Zeitauswahlbereich 40 zusammen. Ist, wie hier gezeigt, „Monat“ angeklickt, wird der zeitliche Anteil des jeweiligen Betriebszustands in Bezug auf den letzten Monat angezeigt. In Bezug auf Stundenauswahl 41, Tagesanwahl 42 und Wochenanwahl 43 wird auf den jeweils anderen Zeitraum umgeschaltet. Die Zeitanwahl ist mittels optischen Hervorhebens des jeweiligen Elements 41 - 44 erkennbar.
  • Anstelle des jeweils letzten entsprechenden Zeitraums kann auch vorgesehen sein, die Stunde, den Tag, die Woche oder den Monat auswählen zu können. Dies bedingt eine Abspeicherung der entsprechenden Daten in die Vergangenheit hinein. Die angezeigten Betriebszustandsdaten werden dann vorzugsweise aus den vorliegenden Datenbeständen heraus ermittelt oder einfach ausgelesen.
  • Im gezeigten Beispiel ist die Karde 09 im letzten Monat zu 77% gelaufen, dargestellt mittels 77% als Automatikanteil 63. Ein Störungsanteil 65 (zeitlich in Summe vorliegende Störungen) beträgt 2%. Zudem gab es 4% Stillstandszeit, dargestellt mittels eines Stoppanteils 67. Auch gab es einen oder mehrere Services, repräsentiert mittels des Serviceanteils 69 von 7%. Weiterhin gab es 10% Ruhe- bzw. Ausschaltzeiten als Ausschaltanteil 71 der betreffenden Karde. Zu jedem der Werte 63, 65, 67, 69 und 71 gibt es exemplarisch ein dazugehörendes, den jeweiligen Wert kennzeichnendes Symbol 62, 64, 66, 68 bzw. 70.
  • Zusätzlich oder alternativ ist ein Verlaufsbalken 61 vorgesehen, diese Anteile optisch weiter zu verdeutlichen.
  • 1g zeigt eine zu 1f ähnliche Ansicht hier einer Karde 18, bei der allerdings eine Störung aufgetreten ist. Dies wird mittels einer Meldungsanzeige 100 repräsentiert, die eine Bezeichnung 101 und ein Klapp-Symbol 102 aufweist. Unterhalb der Meldungsanzeige 100 befindet sich wiederum der Datenbereich 5 nebst Statusanzeigebereich 60.
  • Mittels Klickens auf das Klapp-Symbol 102 wird eine Abbildung gemäß 1h realisiert. Das Klapp-Symbol 102 verschwindet, und alle Störungen hier der Karde 18 werden untereinander angezeigt. Dabei wird jeweils in einem oberen Bereich die Zeit 103 angezeigt, bei der die jeweilige Störung aufgetreten ist. Darunter befindet sich wiederum die Bezeichnung 101 der jeweiligen Störung.
  • Wie zu erkennen, ist die Störungsanzeige gemäß 1g auf einen Monat bezogen
  • Wird, wie in 1i gezeigt, auf den letzten Tag Bezug genommen, erscheint beispielhaft eine Anzeige gemäß 1i. Zudem fehlt bei der oben angegebenen Störung die Dauer. Dies signalisiert, dass diese Störung momentan weiterhin anliegt bzw. vorhanden ist.
  • 2 zeigt ein die Anzeigen von gemäß 1 realisierendes Verfahren gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 2a zeigt dabei den hauptsächlichen Verfahrensablauf. Nach einem Beginn in einem Schritt S1 wird in einem nachfolgenden Schritt S2 der Prozess einer Anmeldeprozedur ausgeführt. Dieser Prozess ist in bekannter Weise ausgeführt und daher nicht weiter näher erläutert.
  • Danach wird in Schritt S3 geprüft, ob sich ein berechtigter Benutzer angemeldet hat oder nicht. Wenn nicht (Nein-Zweig nach Schritt S3) wird zu Schritt S2 zurückgesprungen. Andernfalls (Ja-Zweig nach Schritt S3) wird in einem nachfolgenden Schritt S10 für die aktuelle Ebene (initial: die höchste) eine Prozedur ausgeführt. Nach Ausführung dieser Prozedur wird in einem nachfolgenden Schritt S4 geprüft, ob eine höhere Ebene ausgewählt wurde. Im Fall der Anzeige von 1b entfällt dieser Schritt, wird nicht ausgeführt, da es keine höhere Ebene gibt, oder es wird automatisch in den Nein-Zweig verzweigt.
  • Wurde eine höhere Ebene ausgewählt (Ja-Zweig nach Schritt S4), wird die aktuelle Ebene in einem nachfolgenden Schritt S6 geändert, und es wird zu Schritt S10 zurückgesprungen. Wurde keine höhere Ebene ausgewählt (Nein-Zweig nach Schritt S4) wird in einem nachfolgenden Schritt S5 geprüft, ob sich der Benutzer ausloggen will oder nicht. Ist dies der Fall (Ja-Zweig nach Schritt S5) wird zu Schritt S2 zurückgesprungen. Andernfalls (Nein-Zweig nach Schritt S5) wird zu Schritt S7 gesprungen, in dem geprüft wird, ob das Programm beendet werden soll. Wenn nicht (Nein-Zweig nach Schritt S7), wird zu Schritt S10 zurückgesprungen. Andernfalls (Ja-Zweig nach Schritt S7) wird das Programm in einem nachfolgenden Schritt S8 beendet. Damit ist das Verfahren insgesamt beendet.
  • Vorzugsweise ist ein zu Schritt S7 analoger Schritt auch in der Anmeldeprozedur derart integriert, dass das Verfahren beendet werden kann, ohne sich anmelden zu müssen.
  • 2b zeigt Schritt S10 in größerem Detail. Zu Beginn wird in einem ersten Schritt S11 geprüft, ob bereits eine Konfigurationseinheit ausgewählt gewesen ist oder nicht. Der Begriff „Auswählen“ bedeutet dabei, dass die betreffende Konfigurationseinheit bereits einmal angezeigt worden ist. Ist dies nicht der Fall (Nein-Zweig nach Schritt S11) werden in einem nachfolgenden Schritt S13 die zu der zugehörigen Konfigurationseinheit gehörenden Daten ermittelt. Danach werden die ermittelten Daten in einem nachfolgenden Schritt S12 angezeigt.
  • Ist die Konfigurationseinheit bereits ausgewählt gewesen (Ja-Zweig nach Schritt S11), wird direkt zu Schritt S12 gesprungen.
  • Danach wird in einem Schritt S14 geprüft, ob gegebenenfalls eine andere Konfigurationseinheit ausgewählt worden ist oder nicht. Dies erfolgt exemplarisch mittels Bedienens des Auswahlbereichs 21. Wenn ja (Ja-Zweig nach Schritt S14), wird die aktuelle Konfigurationseinheit in einem nachfolgenden Schritt S15 geändert. Danach wird zu Schritt S11 zurückgesprungen.
  • Wurde keine Konfigurationseinheit ausgewählt (Nein-Zweig nach Schritt S14) wird in einem nachfolgenden Schritt S16 geprüft, ob Daten zu der jeweils angezeigten Konfigurationseinheit geändert worden sind oder nicht. Ist dies der Fall (Ja-Zweig nach Schritt S16), werden diese geänderten Daten gegebenenfalls nach einer vorherigen Prüfung beispielsweise auf Plausibilität in einem nachfolgenden Schritt S17 gespeichert. Danach ist dieser Prozess beendet. Wurden keine Daten geändert (Nein-Zweig nach Schritt S16), ist dieser Prozess ebenfalls beendet.
  • 2c zeigt den Vorgang, wenn eine neue Konfigurationseinheit erstellt werden soll. In einem ersten Schritt S21 wird der Typ der erzeugbaren Konfigurationseinheiten für die jeweils aktuelle Ebene ermittelt. Danach wird in einem nachfolgenden Schritt S22 auf Basis dieses Typs eine neue Konfigurationseinheiten-Instanz gebildet. Der Begriff „Instanz“ bedeutet dabei lediglich das Bilden einer die jeweilige Konfigurationseinheit repräsentierenden Datenstruktur, gegebenenfalls gefüllt mit Ausgangswerten.
  • Ist diese Instanz gebildet, wird sie in einem nachfolgenden Schritt S23 angezeigt. Dieser Schritt entspricht im wesentlichen Schritt S12 von 2b Beim Bilden der jeweiligen Instanz können vorteilhafterweise Standardwerte ermittelt werden, um einen Betrieb der jeweiligen Instanz zu gewährleisten, die die vorgenannten Ausgangswerte bilden.
  • In einem nachfolgenden Schritt S24 wird geprüft, ob das Erzeugen der neuen Instanz seitens des Benutzers bestätigt worden ist oder nicht. Ist dies der Fall (Ja-Zweig nach Schritt S24), wird die neu erzeugte Instanz in einem nachfolgenden Schritt S26 gespeichert. Danach ist dieser Teil des erfindungsgemäßen Verfahrens beendet. Andernfalls (Nein-Zweig nach Schritt S24) wird in einem nachfolgenden Schritt S25 geprüft, ob das Anlegen dieser Instanz abgebrochen werden soll. Wenn nicht (Nein-Zweig nach Schritt S25), wird zu Schritt S24 zurückgesprungen. Andernfalls (Ja-Zweig nach Schritt S25) wird in einem nachfolgenden Schritt S27 diese neu erzeugte Instanz gelöscht. Auch danach ist das Verfahren an dieser Stelle beendet.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorbeschriebene Ausführung beschränkt.
  • Die Bezeichnung 7 kann durch ein oder mehrere andere Darstellungselemente ersetzt sein. Beispielsweise ist denkbar, ein ausklappbares Listenelement („Dropbox“) vorzusehen, in dem mehrere Konfigurationseinheiten angezeigt sind und eine auswählbar ist. Und je nachdem, welche Konfigurationseinheit angewählt wurde, wird im Rahmen des Programms geprüft, ob die sich anmeldende Person Zugriff auf die jeweilige Konfigurationseinheit hat oder nicht.
  • Die Bezeichnung 7 kann zusätzlich oder alternativ den Namen des dieses Verfahren realisierenden Programms hier in Form vorzugsweise einer App bzw. eine sonstige Information wie ein Logo beinhalten. Im zweiten Fall würde die Ebene, zu der exemplarisch die Konfigurationseinheiten „Einheit 1“ - „Einheit 3“ gehören, zur höchsten Ebene.
  • Es können in der Darstellung gemäß 1b selbstredend auch mehrere Ansprechpartner angegeben sein, beispielsweise in Form einer Liste. Gibt es einen Ansprechpartner für alle Konfigurationseinheiten der aktuellen Ebene, gibt es vorteilhafterweise nur einen einzigen Kontaktbereich 6, der dann vorzugsweise als feststehender Bereich beispielsweise oberhalb des Zeitauswahlbereichs 40 angeordnet ist.
  • Es können auch für die anderen Ebenen möglicherweise verschiedene Ansprechpartner zugeordnet sein, deren Anzeige dann ebenfalls realisiert ist.
  • Die Werte (hier: aktuelle Produktion, Zielproduktion und eingestellte Produktion) können (je nach Berechtigung des angemeldetem Benutzers) änderbar angezeigt werden oder nicht. Auch die Anzeige selbst kann benutzerabhängig sein. Es ist möglich, die Werteanzeige benutzerspezifisch zu gestalten.
  • Auch die angezeigten Werte sind nur exemplarisch. Es ist selbstredend möglich, andere Werte anzuzeigen, beispielsweise den Status von Spinnereimaschinen als Legende bzw. Historie und/oder als prozentuale Verteilung.
  • Alle Bereiche 3 - 6, 20, 21 können zu 1 anders angeordnet und/oder ausgerichtet sein.
  • Die Verlaufsanzeige 80 auch so gestaltet sein, dass die Balkenabschnitte 81 - 83 analog dem Verlaufsbalken nur den jeweiligen Anteil nicht aber das zeitliche Auftreten im jeweils angewählten Zeitabschnitt darstellen. Demgegenüber könnte aber auch der Verlaufsbalken 61 analog der Verlaufsanzeige 80 zusätzlich das zeitliche Auftreten des jeweiligen Ereignisses im jeweils angewählten Zeitabschnitt darstellen.
  • Das Home-Symbol 17 ist vorzugsweise auf dem Bildschirm 1 ortsfest, kann aber auch verschiebbar angeordnet sein.
  • Die Navigation mittels der Bereiche 20, 21 kann auch anders grafisch dargestellt werden. Denkbar wäre bei ausreichendem Platz beispielsweise eine Baumdarstellung, aus der sich zumindest die Zuordnung der Konfigurationseinheiten zueinander ergibt.
  • Die Anzeigediagramme 30 können so ausgestaltet sein, dass beispielsweise der Balkenabschnitt 33 für die aktuelle Produktion die Farbe wechselt, je nachdem, wenn die Zielproduktion nicht erreicht wird (z. B.: rot blinken), die Produktion zwischen Ziel- und eingestellter Produktion liegt (z. B.: blau) oder die eingestellte Produktion erreicht wird (z. B.: grün). Anstelle oder zusätzlich zur Störungsanzeige 14 kann auch die Bezeichnung 13 der Konfigurationseinheit farbig hervorgehoben und/oder gemäß einem jeweiligen Szenario (z. B. blinkend) angezeigt werden.
  • Es ist auch möglich, bestimmten Nutzern nur Einblick in bestimmte Konfigurationseinheiten zu gewähren. Beispielsweise können einem Bediener von Karden als oberste Konfigurationseinheit Kardenlinien anstelle der hier beschriebenen „Einheit 1“ - „Einheit 3“ angezeigt werden. Einem Manager kann es ausreichen, nur die beschriebenen, obersten zwei Ebenen einzusehen. Die einzelnen Maschinen werden nicht angezeigt bzw. können nicht ausgewählt werden.
  • Die grafischen Bedienelemente können gegen andere Elemente ausgetauscht werden. Beispielsweise könnte in 1e rechts ein vertikaler Scrollbalken vorgesehen werden.
  • Das Verfahren kann auch auf jeder anderen Art von datenverarbeitender und/oder -anzeigender Vorrichtung, wie PC, zentrale Steueranlage, Tablet-PC, Maschinensteuerung und dergleichen ausgeführt werden. Dabei ist klar, dass aufgrund der Größe und Ausrichtung des jeweiligen Bildschirms die Anordnung der Elemente anders sein kann. Es ist beispielsweise denkbar, die Datenabschnitte 5 gemäß 1e bei einem (Tablet-)PC horizontal anstatt vertikal anzuordnen. Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, zwischen unterschiedlichen Anzeigeszenarien hin- und her zu schalten, beispielsweise je nachdem, ob der Bildschirm im Hoch- oder Querformat gehalten wird.
  • Die Daten der Konfigurationseinheiten mit ihren Zuordnungen untereinander können auf der das Verfahren ausführenden Vorrichtung selbst und/oder in einer zentralen Datenbank hinterlegt sein, möglicherweise mit entsprechenden Zugriffsrechten für die jeweiligen Benutzer.
  • Das Verfahren kann auch einen Alarmprozess aufweisen. Dieser kann aktiviert werden, wenn ein kritischer Zustand der Anlage erfasst wird, weil beispielsweise die eingestellte Produktion nicht erreicht wird. In dem Fall kann auf dem Bildschirm 1 quasi platzfüllend eine entsprechende Meldung angezeigt werden, die vorteilhafterweise blinkt und/oder auch akustisch beispielsweise mithilfe eines Signaltons bemerkbar ist.
  • Mithin bietet die Erfindung ein hochdynamisches und anpassbares Verfahren, um eine Spinnerei bedienen zu können, und zwar vorzugsweise unabhängig vom jeweiligen Bediengerät.
  • Das Verfahren ist vorteilhafterweise computerimplementiert und weiter vorzugsweise auf einem computerlesbaren Medium abgelegt, um direkt ausgeführt oder auf der jeweiligen Vorrichtung beispielsweise mittels Installation eingerichtet zu werden.
  • Das Erstellen neuer Nutzerkonten kann ebenfalls mit einer Berechtigungsprüfung verknüpft sein, sei es, dass man sich einloggen muss, oder dass sich der Benutzer authentifizieren muss, wenn er den Knopf 11 betätigt hat.
  • Das Erstellen von Konfigurationseinheiten muss kein wirkliches Erstellen beinhalten. Es kann auch sein, dass die Konfigurationseinheiten bereits in einer Datenbank vorhanden sind und der Benutzer baukastenartig auswählt und einfach einer Hierarchiestruktur hinzufügt. In dem Fall kann das Ermitteln von Werten entfallen, denn diese sind ja bereits vorhanden. Dies ermöglicht, Zusammenstellungen benutzerspezifisch anlegen zu können.
  • Die Möglichkeit, Werte von Konfigurationseinheiten zu verändern bzw. einzugeben, ist vorteilhafterweise benutzerabhängig. Anstelle des Bearbeiten-Symbols 23 kann auch ein editierbares Textfeld angezeigt werden. Es sind weitere Szenarien beispielsweise in Form einer gesonderten Authentifizierung denkbar.
  • Je nach angezeigter Konfigurationseinheit oder angezeigtem Konfigurationseinheits-Typ kann der Bildschirmhintergrund unterschiedlich dargestellt werden, beispielsweise mit verschiedenen Farben. So kann der Benutzer sofort den Typ der dargestellten Konfigurationseinheit erfassen.
  • Im Ergebnis schafft die Erfindung eine wirksame Lösung, die es ermöglicht, auf einfache und schnelle Weise praktisch unabhängig vom Ort zu erkennen, ob beispielsweise:
    • - die gewünschte Tagesproduktion erreicht wird,
    • - eine bestimmte Mindestproduktion pro Zeiteinheit geschafft wird,
    • - wo die gewünschte Produktion gegebenenfalls nicht erreicht wird und/oder
    • - warum die Produktion gegebenenfalls nicht erreicht wird.
  • Die Sicherheit des Spinnereibetriebs verbessert sich, da erkannt werden kann:
    • - ob die Anlage läuft, auch wenn der Benutzer nicht vor Ort ist,
    • - im Bedarfsfall die zugehörige Kontaktperson schnell kontaktiert werden kann und
    • - der Benutzer intuitiv die Anlage erfassen kann, ohne aufwändig geschult werden zu müssen.
  • Die Effizienz steigert sich durch die Erfindung, da die Zeit zum Erfassen und Beheben von Problemen allein aufgrund der schnellen örtlichen Erfassung von Problemen und Kontaktaufnahmemöglichkeit mit einer verantwortlichen Person wertvolle Zeit eingespart und insbesondere Stillstandszeiten verringert oder gar vermieden werden können.
  • Die Anlage kann optimal betrieben werden oder auch optimiert werden. Die Produktionsprozesse werden transparent.
  • Nicht zuletzt ermöglicht die Erfindung, den Aufwand der Bedienung der Anlage zeitlich und operativ zu minimieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bildschirm
    2
    Informationsbereich
    3
    Programmbereich
    4
    Titelbereich
    5
    Datenbereich
    6
    Kontaktbereich
    7
    Bezeichnung
    8
    Namensbereich
    9
    Passwortbereich
    10
    Anmelde-Knopf
    11
    Erstellen-Knopf
    12
    Menü-Knopf
    13
    Bezeichnung
    14
    Störungsanzeige
    15
    Name
    16
    Kontaktaufnahme-Knopf
    17
    Home-Symbol
    18
    Klapp-Symbol
    19
    Rahmen
    20
    Ebenennavigationsbereich
    21
    Auswahlbereich
    22
    Menü
    23
    Bearbeiten-Symbol
    30
    Anzeigediagramm
    31
    Abweichung
    32 - 35
    Balkenabschnitt
    40
    Zeitauswahlbereich
    41
    Stundenwahl
    42
    Tageswahl
    43
    Wochenwahl
    44
    Monatswahl
    50
    Datenanzeige
    51
    Symbol
    52
    Abkürzung
    53
    Bezeichnung
    54
    Wert
    60
    Zeitstatusanzeigebereich
    61
    Verlaufsbalken
    62
    Automatiksymbol
    63
    Automatikanteil
    64
    Störungssymbol
    65
    Störungsanteil
    66
    Stoppsymbol
    67
    Stoppanteil
    68
    Servicesymbol
    69
    Serviceanteil
    70
    Ausschaltsymbol
    71
    Ausschaltanteil
    80
    Verlaufsanzeige
    81 - 83
    Balkenabschnitt
    90
    Statusbezeichnung
    91
    Status
    100
    Meldungsanzeige
    101
    Bezeichnung
    102
    Klapp-Symbol
    103
    Zeitangabe
    Si; i ∈ N
    Schritt

Claims (16)

  1. Verfahren zum Bedienen einer Spinnerei, • aufweisend - zumindest drei, hierarchisch zueinander angeordnete Ebenen, - für jede Ebene einen Schritt (S12) des Anzeigens, auf einer Anzeigeeinrichtung (1), von . einer zu der jeweiligen Ebene gehörenden Konfigurationseinheit und . von jeweils dazugehörenden Konfigurationsdaten und/oder Zustandsdaten sowie - für jede Ebene, abgesehen von der untersten Ebene, zusätzlich: . einen Schritt (12) des Anzeigens von der jeweils angezeigten Konfigurationseinheit zugeordneten zumindest einen Konfigurationseinheit, . einen Schritt des Ermöglichens (S15), eine jeweilige der zumindest einen zugeordneten Konfigurationseinheit auszuwählen und . bei Auswahl einer der zumindest einen zugeordneten Konfigurationseinheit, einen Schritt (S6) des Wechselns zu der Ebene, zu der die ausgewählte Konfigurationseinheit gehört, • wobei jede Konfigurationseinheit der untersten, ersten Ebene eine einzelne Maschine der Spinnerei repräsentiert.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, ferner aufweisend, für jede Ebene, einen Schritt des Ermöglichens (S16, S17), zumindest einen Teil der angezeigten Konfigurationsdaten zu verändern.
  3. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend, für zumindest eine Ebene, • der mehrere Konfigurationseinheiten zugeordnet sind und • für die eine zugehörige Konfigurationseinheit angezeigt wird, einen Schritt (S14) des Ermöglichens, von der angezeigten Konfigurationseinheit zu einer anderen, zu derselben Ebene gehörenden Konfigurationseinheit zu wechseln.
  4. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die einer Konfigurationseinheit der zweiten Ebene zugeordneten Einzelmaschinen der Spinnerei von ein und demselben Maschinentyp sind.
  5. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend, bei jeder Ebene, abgesehen von der obersten Ebene, einen Schritt des Ermöglichens (S4, S6) des Zurückspringens zu einer höheren Ebene.
  6. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, • ferner aufweisend bei zumindest einer Ebene, abgesehen von der ersten Ebene, einen Schritt (S13) des Ermittelns von zusätzlichen Daten auf Basis von Konfigurationsdaten und/oder, wenn vorhanden, Zustandsdaten zumindest einer untergeordneten Ebene, • wobei der Schritt (S12) des Anzeigens der Konfigurationsdaten das Anzeigen der ermittelten Daten beinhaltet.
  7. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei, abgesehen von der ersten Ebene, einer einer Ebene zugeordneten Konfigurationseinheit Konfigurationseinheiten verschiedener Ebenen zugeordnet sind.
  8. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend • einen Schritt (S2) des Authentifizierens eines Bedieners, • einen Schritt des Ermittelns einer dem Bediener zugeordneten Berechtigung und • einen Schritt des Freischaltens und/oder Sperrens - des Anzeigens von Konfigurationsdaten, Zustandsdaten und/oder Konfigurationseinheiten, - des Ermöglichens des Auswählens von Konfigurationseinheiten und/oder - des Veränderns vorbestimmter Konfigurationsdaten.
  9. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schritt (S16, S17) des Veränderns von Konfigurationsdaten einen Teilschritt (S17) des Bestätigens der jeweiligen Änderung umfasst.
  10. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend einen Schritt (S22, S23, S24, S26) des Ermöglichens, • einer Konfigurationseinheit eine neue Konfigurationseinheit zuzuordnen oder solch eine Zuordnung zu entfernen, • einer Konfigurationseinheit Konfigurationsdaten bzw. Zustandsdaten hinsichtlich Anzeige und/oder Veränderbarkeit hinzuzufügen oder von dieser zu entfernen, und • zumindest auf der obersten Ebene, eine neue Konfigurationseinheit zu erzeugen oder zu löschen.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei, wenn vorhanden, der Schritt des Ermöglichens (S22, S23, S24, S26) des Zuordnens, Erzeugens bzw. Löschens einer vorbestimmten Konfigurationseinheit bzw. von Konfigurationsdaten bzw. Zustandsdaten einen Teilschritt eines Ermittelns von Standardwerten für die vorbestimmte Konfigurationseinheit bzw. die Konfigurationsdaten bzw. Zustandsdaten beinhaltet.
  12. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren computerimplementiert ist.
  13. Computerlesbares Medium, das durch einen Prozessor ausführbare Befehle aufweist, um einem Prozessor die Ausführung eines Verfahrens gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche zu ermöglichen.
  14. Vorrichtung, • aufweisend eine Anzeige (1) und • umfassend oder gekoppelt mit einer Einrichtung, gestaltet, ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 auszuführen.
  15. Vorrichtung gemäß Anspruch 14, wobei • die Anzeige (1) zu einer Maschine der Spinnerei gehört und/oder • die Vorrichtung eine Bedieneinheit umfasst.
  16. Vorrichtung gemäß Anspruch 14 oder 15, ausgebildet als mobiles Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungsgerät.
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