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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen von Informationen
in einem oder mehreren computergestützten Entwurfssystemen
zum Entwurf technischer Anlagen sowie ein entsprechendes Informationssystem.
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Zum
computergestützten Entwurf von technischen Anlagen werden
heutzutage entsprechende Entwurfssysteme verwendet, welche auch
als Engineering-Systeme bezeichnet werden. Mit Hilfe solcher Systeme
kann ein entsprechender Benutzer im Rahmen eines Projekts zum Entwurf
einer technischen Anlage die Vielzahl der in der Anlage zu integrierenden
Komponenten aus entsprechenden Katalogen bzw. Bibliotheken auswählen
und in geeigneter Weise für die spezifische Anlage konfigurieren.
Der Entwurf einer technischen Anlage setzt dabei Expertenwissen
voraus, wobei die derzeit verwendeten Engineering-Systeme jedoch
nicht den Wissensaustausch von örtlich bzw. zeitlich verteilt
am gleichen bzw. ähnlichen Projekten arbeitenden Experten
unterstützt. Ein solcher Wissensaustausch stellt jedoch einen
wesentlichen Faktor zur Effizienz- und Qualitätssteigerung
durch Nutzung von Erfahrungen dar. Unter Wissen ist dabei in Bezug
auf Engineering-Systeme die Kenntnis darüber zu verstehen,
wie technische Geräte bzw. Komponenten, welche auch als
Assets bezeichnet werden, verwendet und behandelt werden müssen,
beispielsweise welches das richtige bzw. passende Gerät
in einer vorbestimmten Konfiguration einer technischen Anlage ist
bzw. wie das entsprechende Gerät geeignet zu parametrisieren
ist und welche Möglichkeiten zur Kombination mit anderen
Geräte bestehen.
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Zum
Entwurf einer technischen Anlage werden in computergestützten
Entwurfssystemen Bibliotheken verwendet, welche entsprechende Bibliothekselemente
enthalten, die wiederum konfi gurierbare Geräte zur Verwendung
in einer technischen Anlage repräsentieren. Dabei werden
die Bibliothekselemente üblicherweise von den Herstellern
der Geräte in dem Entwurfssystem bereitgestellt, wobei
jedoch kein Wissen weitergegeben wird, wie das Gerät in Abhängigkeit
von dem technischen Kontext bzw. der konkreten Aufgabe der zu entwerfenden
technischen Anlage geeignet zu konfigurieren ist. Es gibt bis heute
keine Ansatzpunkte, wie bereits vorhandenes Expertenwissen in geeigneter
Weise in Engineering-Systeme integriert werden kann.
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Aus
dem Stand der Technik sind zwar Expertensysteme bzw. Engineering-Systeme
mit regelbasierten Konfigurationsfunktionen bekannt, welche teilweise
auch Expertenwissen berücksichtigen. Aus diesen Systemen
kann jedoch nicht unmittelbar auf vorhandenes Wissen zugegriffen
werden. Darüber hinaus ist die Erstellung solcher Engineering-Systeme
mit hohem Aufwand verbunden, da entsprechend vorhandenes Wissen
in geeigneter Weise in Regeln zu formulieren ist.
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Die
Druckschrift
US 7,275,016
B2 beschreibt ein computergestütztes System zur
Erkennung und Behandlung von Problemen während des Betriebs von
technischen Anlagen, wobei auf einem Netzwerkserver ein Forum bereitgestellt
wird, auf dem Lösungen von in technischen Anlagen aufgetretenen Problemen
gesammelt werden. Die Betreibung der technischen Anlagen kann dieses
Forum bei Auftreten von Problemen nutzen. Dieses System wird im Betrieb
von technischen Anlagen eingesetzt und dient nicht zum computergestützten
Entwurf von technischen Anlagen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Verfahren und ein Informationssystem zur
Bereitstellung von Informationen in einem oder mehreren computergestützten
Entwurfssystemen zu schaffen, mit welchen auf einfache Weise den
Nutzern des oder der Entwurfssysteme bekanntes Expertenwissen bereitgestellt
wird.
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Diese
Aufgabe wird durch das Verfahren gemäß Patentanspruch
1 bzw. das Informationssystem gemäß Patentanspruch
26 gelöst.
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Weiterbildungen
der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
definiert.
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In
dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Informationen
in einem oder mehreren Entwurfssystemen zum Entwurf technischer
Anlagen bereitgestellt, wobei die jeweiligen Entwurfssysteme durch an
den Entwurfssystemen angemeldete Benutzer über Benutzerschnittstellen
bedienbar sind. Dabei wird einem jeweiligen Benutzer bei der Bedienung
eines Entwurfssystems eine Vielzahl von Elementen aus einer oder
mehreren Bibliotheken zur Auswahl für ein Projekt zum Entwurf
einer technischen Anlage über eine Benutzerschnittstelle
bereitgestellt, wobei ein jeweiliges Element ein durch den Benutzer über das
Entwurfssystem konfigurierbares und/oder ein zumindest teilweise
konfigurierbares technisches Gerät repräsentiert.
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Erfindungsgemäß werden
während des Betriebs des oder der Entwurfssysteme von Benutzern und/oder
einem oder mehreren Dritten stammende Informationen über
jeweilige Elemente gespeichert und mit den jeweiligen Elementen
verknüpft. Diese mit den jeweiligen Elementen verknüpften
Informationen werden dann abrufbar durch einen jeweiligen Benutzer über
eine Benutzerschnittstelle bereitgestellt.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren beruht auf der Idee,
von Benutzern bzw. von Dritten stammende Informationen im Betrieb
des oder der Entwurfssysteme zu sammeln und den Benutzern in geeigneter Weise
zur Verfügung zu stellen. Hierdurch entsteht für
das oder die Entwurfssysteme eine gemeinsame Informationsaustausch-
und Kollaborationsplattform, welche im Folgenden auch nur als Plattform
bezeichnet wird. Die Informationshaltung, der Informationszugriff
und der Informationsaustausch werden dabei in geeigneter Weise durch
die Kopplung der von den Benutzern zum Entwurf der technischen Anlage
verwendeten Elemente an das entsprechend während des Betriebs
gesammelte Wissen erreicht. Der Wissenstransfer erfolgt dabei durch
Abruf der mit den Elementen verknüpften Informationen,
beispielsweise indem auf entsprechend dargestellte graphische Darstellungen
der Elemente zugegriffen wird, welche auf einer Benutzerschnittstelle
wiedergegeben werden.
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Mit
anderen Worten besitzt in dem erfindungsgemäßen
Verfahren jedes Element in einer entsprechenden Bibliothek eine
von dem jeweiligen Entwurfssystem verwaltete Schnittstelle zu einem oder
mehreren Informationskanälen, welche die Benutzung verschiedener
Funktionen auf der Informationsaustausch- und Kollaborationsplattform
ermöglichen. Der Zugriff auf diese Schnittstelle kann dabei beispielsweise über
ein noch nicht konfiguriertes Element aus einer Bibliothek erfolgen.
Ebenso besteht die Möglichkeit, dass ein konkret in einem
technischen Projekt verwendetes und bereits zumindest teilweise
konfiguriertes Bibliothekselement, welches auch als Instanz des
Bibliothekselements bezeichnet wird, geeignet aufgerufen wird, woraufhin
Informationen allgemein zu dem Bibliothekselement bzw. auch speziell
zu der aufgerufenen Instanz des Bibliothekselements angezeigt werden.
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Die
in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten
Elemente können aus verschiedenen Bibliotheken stammen.
Beispielsweise können die Elemente aus einer globalen,
durch das oder die Entwurfssysteme vorgegebenen Bibliothek hinterlegt sein,
welche ausschließlich konfigurierbare Bibliothekselemente
enthält, die noch nicht durch Benutzer konfiguriert wurden.
Gegebenenfalls können in dem erfindungsgemäßen
Verfahren auch benutzerspezifische Bibliotheken verwendet werden,
welche von einem oder mehreren der Benutzer erstellt wurden und welche
als Elemente sowohl konfigurierbare Bibliothekselemente, welche
noch nicht durch Benutzer konfiguriert wurden, als auch durch den
oder die Benutzer konfigurierte Instanzen von Bibliothekselementen
enthalten können. Auf diese Weise kann durch Benutzer generiertes
Wissen in der Form von entsprechend erstellten benutzerspezifischen
Bibliotheken in das Verfahren integriert werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens sind die Informationen, welche von Dritten stammen, insbesondere
Informationen von einem oder mehreren Entwurfssystem-Betreibern
und/oder einem oder mehreren Geräteherstellern, wobei die
Gerätehersteller ein oder mehrere technische Geräte
herstellen, welche in dem oder den Entwurfssysteme durch Elemente
repräsentiert sind. Auf diese Weise wird auch die geeignete
Integration nicht nur von Wissen der Benutzer, sondern auch von
Wissen entsprechender Gerätehersteller bzw. Entwurfssystem-Betreiber
erreicht.
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In
einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird die Auswahl eines jeweiligen Elements durch einen
Benutzer erfasst und als mit dem jeweiligen Element verknüpfte
Information bereitgestellt. Hierdurch kann in einfacher Weise automatisiert
Wissen dahingehend generiert werden, welche Benutzer jeweilige Elemente
besonders häufig verwenden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist einem jeweiligen Benutzer ein Status zugewiesen,
der das Wissen des Benutzers über Elemente des oder der
Entwurfssysteme repräsentiert. Dieser Status kann sich
der Benutzer über Eingaben in das Entwurfssystem beispielsweise
selbst zuweisen oder dem Benutzer wird der Status durch das Entwurfssystem
automatisch über erfasste Aktivitäten des Benutzers
in dem oder den Entwurfssystemen zugewiesen. Hierdurch wird insbesondere
erfasst, welche Benutzer in den Entwurfssystemen besonderes technisches
Wissen über bestimmte technische Geräte haben.
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Vorzugsweise
werden einem Benutzer andere angemeldete Benutzer angezeigt, und
zwar insbesondere mit deren Status, wobei ein Benutzer andere angemeldete
Benutzer kontaktieren kann. Auf diese Weise wird eine Möglichkeit
geschaffen, wie sich ein Benutzer in geeigneter Weise Wissen über
technische Geräte bzw. deren Konfigurationen von anderen
Benutzern mit entsprechendem Expertenstatus verschaffen kann.
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In
einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens können die mit einem jeweiligen Element verknüpften Informationen
basierend auf zumindest einem Diskussionsforum bereitgestellt werden, über
das Benutzer und/oder Dritte, insbesondere Hersteller von einem
oder mehreren Geräten, welche in dem oder den Entwurfssystemen durch
Elemente repräsentiert sind, Informationen zu einem jeweiligen
Element publizieren und/oder einsehen können. Vorzugsweise
können diese Informationen ausschließlich für
das zumindest eine Diskussionsforum registrierte Benutzer und/oder
Gerätehersteller nutzen. Auf diese Weise wird durch Nutzung bekannter
Techniken zur Implementierung von Diskussionsforen auf einfache
Weise Wissen in den Entwurfssystemen bereitgestellt und weitergegeben.
Es können dabei gegebenenfalls mehrere Diskussionsforen
bezüglich verschiedene Merkmale eines jeweiligen Elements
bereitgestellt werden. Vorzugsweise wird in einem Diskussionsforum
auch angezeigt, welche Benutzer das Diskussionsforum gerade nutzen, wobei
für diese Benutzer vorzugsweise auch deren Status angezeigt
wird.
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In
einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden als mit einem jeweiligen Element verknüpfte
Informationen Verwendungsinformationen über die Verwendung
des jeweiligen Elements durch Benutzer bereitgestellt. Diese Verwendungsinformationen
können beispielsweise benutzerübergreifende statistische
Informationen zur Verwendung des Elements und/oder Informationen bezüglich
der Verwendung des Elements durch bestimmte Benutzer und/oder in
bestimmten Projekten umfassen. Durch Bereitstellung der Verwendungsinformationen
wird Wissen bereitgestellt, welches durch entsprechende Erfassung
der Verwendung der Elemente abgeleitet werden kann.
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In
einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden als mit einem jeweiligen Element verknüpfte
Informationen von Benutzern zu dem jeweiligen Element hinterlegte
Bewertungen, insbesondere ein Durchschnittswert der Bewertungen,
bereitgestellt. Auf diese Weise kann ein Benutzer ermitteln, ob
hinterlegte Informationen zu einem Element durch andere Benutzer
für hilfreich und sinnvoll erachtet wurden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden als mit einem jeweiligen Element verknüpfte
Informationen Dokumentationen und/oder Notizen zu einem jeweiligen Element
bereitgestellt, wobei diese Informationen von einem oder mehreren
Benutzern oder Dritten stammen, und zwar insbesondere von Geräteherstellern,
welche technische Geräte herstellen, die in dem oder den
Entwurfssystemen durch Elemente repräsentiert sind. Auf
diese Weise wird für jeden Benutzer bzw. Hersteller die
Möglichkeit geschaffen, die von ihm für relevant
erachtete Informationen zeitnah in dem Entwurfssystem anderen verfügbar
zu machen.
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In
einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden als mit einem jeweiligen Element verknüpfte
Informationen von Benutzern erstellte Musterkonfigurationen des
jeweiligen Elements oder von einer Kombination von Elementen umfassend
das jeweilige Element bereitgestellt. Hierdurch kann besonders wertvolles
Expertenwissen bezüglich einer bereits konfigurierten technischen
Anlage in dem System hinterlegt werden. Die Musterkonfigurationen
werden dabei insbesondere in einer benutzerspezifischen Bibliothek
hinterlegt. Die Musterkonfigurationen sind dabei durch einen Benutzer
aufrufbar, wobei bei Aufruf einer Musterkonfiguration insbesondere
ein oder mehrere Diskussionsforen und/oder Bewertungen von Benutzern
bereitgestellt werden. Hierdurch wird eine einfache Möglichkeit
geschaffen, das Wissen zu einer Musterkonfiguration einzusehen und
gegebenenfalls zu erweitern.
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In
einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird einem Benutzer zu in einer Bibliothek enthaltenen
Elementen und/oder zu Elementen eines Projekts angezeigt, wenn zu
den Elementen neue Informationen vorhanden sind. Hierdurch wird
einem Benutzer zeitnah vermittelt, wenn für ihn gegebenenfalls
relevante neue Informationen zur Verfügung stehen. Der
Benutzer kann dabei die Anzeige bezüglich neuer Informationen
gegebenenfalls durch einen über ihn konfigurierbaren Filter
filtern.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden einem Benutzer über einen Newsreader
aktuelle Informationen zu in einer Bibliothek enthaltenen Elementen
und/oder zu Elementen eines Projekts angezeigt.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden während des Betriebs des oder der Entwurfssysteme
automatisiert Aktualisierungen für durch jeweilige Elemente
repräsentierte Geräte gespeichert und mit dem
jeweiligen Element verknüpft. Vorzugsweise wird dabei für
Elemente eines Projekts ermittelt, ob für die durch die
Elemente repräsentierten Geräte eine Aktualisierung
verfügbar ist und ob eine Aktualisierung empfehlenswert
ist, wobei diese Information einem Benutzer angezeigt wird. Die
Aktualisierungen stammen dabei vorzugsweise von einem oder mehreren
Geräteherstellern, welche technische Geräte herstellen,
die in dem oder den Entwurfssystemen durch Elemente repräsentiert
sind. Auf diese Weise erhält ein Benutzer schnell Rückmeldung
dahingehend, dass bestimmte technische Komponenten zum Entwurf der
technischen Anlage verbessert wurden. Insbesondere wird ihm auch
eine Empfehlung gegeben, ob eine entsprechende Aktualisierung für
das jeweilige technische Gerät in der zu entwerfenden technischen
Anlage sinnvoll ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens kann ein Benutzer andere Benutzer durch eine entsprechende
Eingabe in die Benutzerschnittstelle bewerten, wobei diese Bewertungen
von jedem Benutzer eingesehen werden können. Hierdurch
wird für die Benutzer der Anreiz geschaffen, dass sie nur
qualitativ hochwertige Informationen in das oder die Entwurfssysteme
einstellen.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren kann beispielsweise
in einem Client-Server-Netz eingesetzt werden, wobei die Clients
Rech ner mit Benutzerschnittstellen sind, über welche angemeldete
Benutzer das oder die Entwurfssysteme bedienen, und die Clients
mit einem Server vernetzt sind, auf dem die Informationen über
jeweilige Elemente gespeichert und mit den jeweiligen Elementen
zur Bereitstellung für den Benutzer verknüpft
werden. Ferner besteht auch die Möglichkeit, das Verfahren
in einem dezentralen Netz aus Peers einzusetzen, wobei die Peers Rechner
mit Benutzerschnittstellen sind, über welche angemeldete
Benutzer das oder die Entwurfssysteme bedienen, wobei die Informationen
zu den jeweiligen Elementen verteilt auf den Peers gespeichert werden
und mit den jeweiligen Elementen zur Bereitstellung für
den Benutzer verknüpft werden.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren kann für beliebige
Entwurfssysteme verwendet werden, mit denen unterschiedlichste Arten
von technischen Systemen entworfen werden können. Beispielsweise kann
das Verfahren für Entwurfssysteme eingesetzt werden, welche
zum Entwurf von Energieversorgungs- und/oder Energieverteilungsanlagen und/oder
zum Entwurf von elektrischen und/oder energietechnischen und/oder
verfahrenstechnischen und/oder produktions- bzw. fertigungstechnischen und/oder
materiallogistischen Anlagen dienen.
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Neben
dem oben beschriebenen Verfahren betrifft die Erfindung ferner ein
Informationssystem umfassend eine Mehrzahl von Rechner, auf denen ein
oder mehrere computergestützte Entwurfssysteme zum Entwurf
technischer Anlagen implementiert sind, wobei das oder die Entwurfssysteme
durch an dem oder den Entwurfssystemen angemeldete Benutzer über
Benutzerschnittstellen der Rechner bedienbar sind. Das Informationssystem
ist dabei derart ausgestaltet, dass jede Variante des oben beschriebenen
erfindungsgemäßen Verfahrens mit dem Informationssystem
durchführbar ist.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten 1 bis 3 detailliert
beschrieben. Diese Figuren zeigen jeweils Ansichten auf mit einer
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens generierte Benutzer oberflächen eines Entwurfssystems, über
welche durch Benutzer bzw. Dritte hinterlegte Informationen eingesehen
bzw. hinterlegt werden können.
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Bevor
die speziellen Ausgestaltungen der Benutzeroberflächen
gemäß 1 bis 3 erläutert
werden, wird zunächst beschrieben, wie eine bevorzugte
Variante einer erfindungsgemäßen Informationsaustausch-
und Kollaborationsplattform ausgestaltet ist und welche direkt integrierten
Informationen nach Einwahl eines Benutzers auf der Plattform zur
Verfügung stehen können.
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Im
Folgenden wird ein Engineering-System betrachtet, welches auf einem
entsprechenden Bildschirm eines Rechners durch einen Benutzer bedient wird,
wobei hierzu entsprechende Fenster auf dem Bildschirm geöffnet
werden. Im Rahmen des Engineering-Systems ist ein Benutzer dabei
mit weiteren Benutzern vernetzt, welche ebenfalls in diesem Engineering-System
bzw. einem anderen Engineering-System arbeiten.
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Der
Benutzer des Engineering-Systems hat Zugriff auf mehrere Bibliotheken,
welche jeweils konfigurierbare bzw. teilweise konfigurierte Bibliothekselemente
enthalten, die entsprechende Geräte repräsentieren,
die vom Benutzer des Engineering-Systems zum Entwurf einer spezifischen
technischen Anlage verwendet werden können. Üblicherweise wird
auf die Bibliothekselemente in der Form eines Gerätekatalogs
zugegriffen, der im Engineering-System in einem Fenster auf dem
Bildschirm geöffnet wird. Der Benutzer sucht dann aus dem
in einer Baumstruktur angelegten Katalog die von ihm zu verwendenden
Geräte heraus und zieht diese auf ein anderes Fenster,
welches die technische Anlage betrifft, die der Benutzer gerade
entwirft. In diesem Fenster ist ebenfalls eine Baumstruktur aufgebaut, welche
die bereits in die technische Anlage eingefügten Elemente
zeigt. Durch Ziehen eines Bibliothekselements des Gerätekatalogs
an eine gewünschte Position des einzufügenden
Geräts in der Baumstruktur des Fensters, in dem der Benutzer
die technische Anlage entwirft, wird eine Kopie des Geräts
in die zu entwerfende technische Anlage an der gewünschten Position
eingefügt.
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Die
Bibliotheken, auf welche ein Benutzer Zugriff hat, umfassen zum
einen eine globale Bibliothek, welche vom Hersteller zusammen mit
dem bereitgestellten Engineering-System zur Verfügung gestellt
wird und projektübergreifend anwendbar ist. Diese Bibliothek
enthält noch nicht konfigurierte Bibliothekselemente. Darüber
hinaus existieren Projektbibliotheken, die von einem jeweiligen
Benutzer aus der globalen Bibliothek zusammengestellt wurden und
eine Untermenge der Elemente der globalen Bibliothek enthalten.
Gegebenenfalls können diese Projektbibliotheken bereits
auch zum Teil durch den Benutzer konfigurierte Bibliothekselemente
enthalten, welche aus den ursprünglichen Bibliothekselementen
abgeleitet wurden. Darüber hinaus werden systemübergreifende
Bibliotheken verwendet, die von einer Gruppe aus mehreren Benutzern
der Engineering-Systeme zusammengestellt und gepflegt werden.
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Wie
bereits oben erwähnt, sind Bibliotheken in der Form von
Baumstrukturen angelegt und damit in Kategorien und Unterkategorien
strukturiert. Gegebenfalls können auch mehrere der oben
genannten globalen Bibliotheken für verschiedene Anwendungszwecke
angeboten werden. Zusätzlich können anwenderspezifische
Musterkonfigurationen für die Wiederverwendung in Bibliotheken
gespeichert werden. Diese Konfigurationen können komplett
durch die Benutzer konfigurierte Geräte umfassen, jedoch gegebenenfalls
auch nur einzelne Pläne oder Bilder von Geräten.
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Jedes
Element in einer Bibliothek, d. h. jedes noch nicht konfigurierte
Bibliothekselement und jede zumindest teilweise konfigurierte Instanz
eines Bibliothekselements, ist mit einer Schnittstelle zu einem oder
mehreren Informationskanälen ausgestattet, auf welche ein
Benutzer zugreifen kann und welche Informationen vorhalten, die
von anderen Benutzern bzw. von Dritten, insbesondere Geräteherstellern bzw.
Engineering-System-Betreibern, stammen.
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In
der hier beschriebenen Ausführungsform erfolgen die Informationshaltung
sowie die Benutzerverwaltung auf einem zentralen Server, auf dem
eine Informationsaustausch- und Kollaborationsplattform installiert
ist. Die einzelnen Benutzer sind dabei in einem jeweiligen Engineering-System
registriert und die Einwahl und Authentifizierung eines Benutzers erfolgt über
das jeweilige Engineering-System. Auf der Informationsaustausch-
und Kollaborationsplattform werden die folgenden Funktionen gespeichert und
verwaltet:
- – Benutzerinformationen:
Diese
Informationen umfassen benutzerspezifische Informationen, wie Kennung
und Passwort zur Anmeldung an dem Engineering-System, Kompetenzen
des Benutzers, sowie gegebenenfalls weitere Daten des Benutzers.
- – Statische Bibliotheksinformationen:
Hierbei
handelt es sich um Informationen über in den angebundenen
Engineering-Systemen eingesetzte Bibliotheken, insbesondere deren
Elemente und deren Strukturierung. Alle im Zuge der weiter unten
beschriebenen Funktionen entstehenden Informationen werden auf der
Informationsaustausch- und Kollaborationsplattform entsprechend
der jeweiligen betroffenen Bibliothek, gegebenenfalls heruntergebrochen
auf einzelne Kapitel und Unterkapitel der Bibliothek, den jeweiligen
betroffenen Elementen in der Bibliothek zugeordnet.
- – Bibliothekselement-Verwendungsinformationen:
Diese
Informationen betreffen die Häufigkeit der Verwendung von
Bibliothekselementen, gewichtete Assoziationen zu anderen Elementen
entsprechend der gemeinsamen Verwendung in einer Mehrzahl von durch
die Plattform erfassten Projekten und dergleichen.
- – Bibliothekselementwissen:
Dieses Wissen wird
durch Benutzer und gegebenenfalls Dritte in die Engineering-Systeme
eingestellt und betrifft Bewertungen, häufig gestellte Fragen
(sog. FAQs), Diskussionsbeiträge, Anleitungen und Tipps
zur Konfiguration von Geräten, Parametrierungen von Elementen,
War nungen sowie weitere Besonderheiten, wie z. B. regionale Regularien
und dergleichen.
- – Musterkonfigurationen:
Diese Informationen betreffen
von Benutzern publizierte Musterlösungen von einem oder
mehreren technischen Geräten, Assoziationen zu in Musterlösungen
enthaltenen Elementen, häufig gestellte Fragen, Diskussionsbeiträge,
Anleitungen und dergleichen.
- – Benutzerprofile und Benutzerstatistiken:
Diese
Informationen betreffen von dem jeweiligen Benutzer in seinen Projekten
verwendete Elemente aus Bibliotheken, Assoziationen zu von dem Benutzer
publizierten Musterkonfigurationen, Assoziationen zu von dem Benutzer
publizierten Beiträgen in FAQs, Diskussionen und dergleichen.
- – Weitere Informationen:
Diese weiteren Informationen
sind solche Informationen, welche zusätzlich zu den nachfolgend beschriebenen
Funktionen entstehen und in keine der oben genannten Kategorien
eingeordnet werden können.
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Erfindungsgemäß werden
alle auf der Informationsaustausch- und Kollaborationsplattform
verfügbaren Informationen dynamisch von den angebundenen
Engineering-Systemen abgefragt, an die entsprechende Elemente in
den jeweiligen lokalen Bibliotheken gekoppelt sind. Diese Informationen stehen
somit allen Benutzern direkt in den über die Plattform
vernetzten Engineering-Systemen zur Verfügung und können
beispielsweise durch kontextbezogene Anzeige auf einem entsprechenden
Bildschirm wiedergegeben werden. Insbesondere können auf
dem Bildschirm über ein entsprechendes Bibliothekselement
oder aber auch über die in einem Projekt verwendete Instanz
eines Bibliothekselements die entsprechend hinterlegten Informationen angezeigt
werden.
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Die
hier beschriebene Informationsaustausch- und Kollaborationsplattform
umfasst dabei die nachfolgend erläuterten, direkt integrierten
Funktionen, welche nach Anmeldung an einem entsprechenden Engineering-System
dem Benutzer zur Verfügung stehen.
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1. Expertensuche:
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Bei
jedem Einfügen eines Elements aus einer Bibliothek in ein
Projekt eines zu entwerfenden technischen Systems wird diese Information
an die Informationsaustausch- und Kollaborationsplattform übertragen
und dort entsprechend dem betroffenen Element zugeordnet sowie mit
dem entsprechenden Benutzer assoziiert. Einem Benutzer kann dabei
ein Status zugeordnet sein. Insbesondere können sich Benutzer
auf der Plattform als Experten registrieren bzw. sie können
den Expertenstatus über Häufigkeitsstatistiken
zugewiesen bekommen, wie z. B. über Häufigkeit
der Verwendung eines Elements, Anzahl von Diskussionsbeiträgen,
die Anzahl publizierter Musterkonfigurationen und dergleichen. Jeder
andere angemeldete Benutzer kann dann über ein Bibliothekselement
abfragen, welche anderen Anwender dieses Element, z. B. einen bestimmten
Gerätetyp, ebenfalls in ihren Projekten verwendet haben.
Zusätzlich kann dem Benutzer für jedes Element
direkt angezeigt werden, welche Experten aktuell verfügbar sind.
Darüber hinaus ist ein direkter Kommunikationsaufbau zu
anderen Experten, beispielsweise über eine Instant-Messaging-Funktion
möglich.
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2. Elementbezogenes Diskussionsforum:
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Zu
jedem Element in einer Bibliothek wird auf der Plattform ein Diskussionsfaden
angelegt. Benutzer können somit Fragen bezüglich
des entsprechenden Elements publizieren, sich Fragen und Antworten
anzeigen lassen und dergleichen. Eine Zusammenfügung von
Diskussionsfäden auf der Ebene von Bibliothekskategorien
und Unterkategorien ist ebenfalls denkbar. Gegebenenfalls besteht
ferner die Möglichkeit, Diskussionsfäden auf bestimmte
Versionen eines durch das Element repräsentierten Geräts zu
beziehen und hierdurch den Verwendungskontext mit zu berücksichtigen.
Dazu werden jedem Diskussionsfaden Charakterisierungs-Merkmale bezüglich des
entsprechenden Elements zugeordnet. Beispiele von solchen Charakterisierungs-Merkmalen
sind:
- – Firmware eines durch ein Element
repräsentierten Geräts;
- – Verwendungskontext-bezogene Merkmale, wie z. B. Zusammenspiel
eines Elements in einer bestimmten Version mit einem anderen Element
in einer bestimmten Version, um hierdurch Wissen in Bezug auf Inkompatibilitäten
von Geräten zu hinterlegen;
- – bestimmte Elementeigenschaften, welche das Verhalten
von Elementen bzw. der zugeordneten Geräte in bestimmten
Betriebssituationen einer technischen Anlage beschreiben.
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Durch
die soeben beschriebene zusätzliche Charakterisierung von
Diskussionsfäden können mittels Auswertung des
aktuellen Verwendungskontexts eines Elements dem Benutzer diejenigen
Diskussionen angezeigt werden, die mit hoher Wahrscheinlichkeit
relevant sind.
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3. Unterstützung der Elementauswahl
durch die Anzeige von Verwendungsinformationen:
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Gemäß dieser
Funktion erfolgt bei Auswahl eines Elements in einer Bibliothek
des Engineering-Systems die Anzeige zusätzlicher Informationen aus
den auf der Plattform konzentrierten benutzerübergreifenden
Statistiken für dieses Element, z. B. Verwendungshäufigkeit
eines Elements in allen erfassten Projekten von zu entwerfenden
technischen Anlagen, Anzahl der für ein Element verfügbaren Musterkonfigurationen
und dergleichen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit
der Filterung und Sortierung der Elemente nach diesen Kriterien
durch einen Benutzer.
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4. Bewertung von Elementen:
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Jedes
Element in einer Bibliothek oder bestimmte Versionen eines Elements
können von einem Benutzer über das Engineering-System
bewertet werden. Die Bewertung kann auch direkt für über die
in einem Projekt zum Entwurf einer technischen Anlage verwendeten
Instanzen erfolgen. Diese Bewertung wird auf der Plattform mit den
Bewertungen anderer Benutzer akkumuliert und die aktuelle Durchschnittsbewertung
sowie die Bewertungsbasis, d. h. die Anzahl an erfolgten Bewertungen,
werden angezeigt.
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5. Anzeige von Verwendungskontextinformationen:
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Gemäß dieser
Funktion erfolgt bei Auswahl eines Elements aus einer Bibliothek
des Engineering-Systems die Anzeige zusätzlicher Informationen aus
den auf der Plattform konzentrierten nutzerübergreifenden
Statistiken über den Verwendungskontext dieses Elements
in anderen Projekten, z. B. welche Elemente in Kombination mit diesem
Element verwendet wurden, in welchen Kombinationen besonders gute
Elementbewertungen abgegeben wurden und dergleichen.
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6. Dokumentation und Notizen:
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Gemäß dieser
Funktion können Benutzer zu Elementen in der Bibliothek
zusätzliche Informationen, z. B. Warnungen und Hinweise,
oder Dokumente, wie z. B. Anleitungen, spezifische Vorschriften
und dergleichen, hinzufügen. Diese Informationen werden
dann über die Plattform allen Benutzern zur Verfügung
gestellt und können im Engineering-System in geeigneter
Weise angezeigt werden. In einer Erweiterung beziehen sich diese
zusätzlichen Informationen auf bestimmte Versionen eines
Elements, welche auch den Verwendungskontext mit berücksichtigen.
Dazu werden jeder Notiz, Warnung usw. Charakterisierungs-Merkmale
zugeordnet, welche insbesondere den Charakterisierungs-Merkmalen
entsprechen können, welche im Vorangegangenen in Bezug auf
die elementbezogenen Diskussionsforen beschrieben wurden. Analog
zu den Diskussionsforen können durch diese zusätzliche
Charakterisierung mittels Auswertung des aktuellen Verwendungskontexts
eines Elements dem Benutzer diejenigen Informationen angezeigt werden,
die mit hoher Wahrscheinlichkeit relevant sind. Die im Vorangegangenen
be schriebenen Bewertungsmechanismen für Elemente können
auch für diese zusätzlichen Informationen verwendet
werden.
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7. Bereitstellen von Musterkonfigurationen:
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Gemäß dieser
Funktion können Benutzer Musterkonfigurationen in der Form
von Musterlösungen bzw. Mustervorlagen für einzelne
in einem Projekt verwendete Bibliothekselemente bzw. für
Kombinationen von Elementen direkt aus dem Projekt publizieren.
Diese Musterkonfigurationen werden an die Plattform übertragen
und dort entsprechend abgelegt und mit zugehörigem Bibliothekselement,
Autor und dergleichen assoziiert. Die Publikation der gesamten erstellten
Konfiguration eines Elements oder nur von spezifischen Aspekten,
wie z. B. lediglich spezifischen Parametersätze (wie z.
B. Schutz- und Logikfunktionen) bzw. Bedienbildern der Elemente,
ist ebenfalls möglich. Das Abfragen von publizierten Musterkonfigurationen
erfolgt wiederum über die Bibliothekselemente, die in der
Musterkonfiguration verwendet wurden. Gegebenenfalls kann zusätzlich im
jeweiligen Engineering-System eine globale Bibliothek angeboten
werden, in der alle auf der Plattform verfügbaren Musterkonfigurationen
abgelegt sind und welche transparent zu einer lokalen Musterkonfigurationsbibliothek
angezeigt wird. Die oben beschriebenen Bewertungs- und Diskussionsmechanismen
können auch für die Musterkonfigurationen eingesetzt
werden.
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8. Hinweis auf aktuelle Informationen:
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Gemäß dieser
Funktion erfolgt bei Zugriff auf eine Bibliothek durch einen Benutzer
für die einzelnen Elemente eine individuelle Anzeige, z.
B. durch Symbole, wenn neue Informationen verfügbar sind. Zusätzlich
besteht die Möglichkeit, dass ein Benutzer eine vorkonfigurierbare
Informationsfilterung bezüglich der Anzeige verwendet.
Beispielsweise könnte eine Anzeige nur erfolgen, wenn neue
Informationen vom Informationsautor als kritisch eingestuft werden. Ebenso
können nur Informationen für die von einem Benutzer
in einem Projekt verwen deten Elemente angezeigt werden. Die Information,
ob neue Informationen verfügbar sind, kann gegebenenfalls
auch direkt über die im Projekt verwendeten Elemente aktiv abgefragt
werden.
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9. Newsreader
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Gemäß dieser
Funktion werden neue Nachrichten und Informationen für
diejenigen Elemente angezeigt, welche von dem Benutzer in dem gerade bearbeiteten
Projekt verwendet werden.
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10. Automatische Aktualisierung/Download:
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Gemäß dieser
Funktion werden neue Firmwareversionen von Geräte bzw.
Aktualisierungen automatisch oder auf Wunsch heruntergeladen und
zur Verteilung bzw. zum Download auf die Geräte bereitgestellt,
welche in den Engineering-Systemen durch Elemente repräsentiert
werden. Hierdurch können entsprechende Aktualisierungen
in den gerade zu entwerfenden bzw. bereits entworfenen technischen Systemen
dahingehend gemacht werden, dass die neuen Spezifikationen gemäß der
Aktualisierung in die entsprechenden konfigurierbaren bzw. bereits konfigurierten
Elemente übernommen werden. Insbesondere kann einem Benutzer
sichtbar angezeigt werden, wenn er in seinem Engineering-System
mit einem Element arbeitet, das ein Gerät repräsentiert, welches
einen Versionsstand hat, der nicht mehr aktuell ist. Dabei kann
gegebenenfalls basierend auf Zusatzinformationen, wie z. B. entsprechenden
Parametern des konfigurierten Geräts, rechnergestützt
ermittelt werden, ob eine Aktualisierung des Geräts überhaupt
möglich ist bzw. empfohlen werden kann. Insbesondere kann
eine Aktualisierung gegebenenfalls zu einer Inkompatibilität
mit anderen Geräten führen oder es können
andere Probleme auftreten, woraufhin dem Benutzer entsprechende
Warnungen angezeigt werden. Umgekehrt kann eine Aktualisierung bekannte
Probleme beheben, wobei in diesem Fall dem Benutzer eine dringende
Empfehlung zur Vornahme der Aktualisierung angezeigt wird.
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11. Votings:
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Neben
der Bewertung von einzelnen Elementen in den Engineering-Systemen
besteht gegebenenfalls auch die Möglichkeit, dass Benutzer selbst
bewertet werden, wobei diese Bewertungen zur Abgrenzung gegenüber
den Gerätebewertungen als Votings bezeichnet werden. Diese
Bewertungen können dabei in Bezug auf den von den Benutzern
im Engineering-System hinterlegten bzw. bereitgestellten Informationen
gemacht werden, beispielsweise kann ein Benutzer im Hinblick auf
die von ihm bereitgestellte Dokumentation oder Musterkonfiguration geeignet
bewertet werden. Gegebenenfalls können bei der Bewertung
auch entsprechende Pflichtkommentare vorgesehen sein, welche unbedingt
bei der Vornahme eines Votings belegt sein müssen.
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Im
Folgenden werden Ausgestaltungen von Benutzeroberflächen
eines Engineering-Systems beschrieben, in denen einige der oben
beschriebenen Funktionalitäten integriert sind. 1 bis 3 zeigen
dabei entsprechende Benutzeroberflächen auf dem Bildschirm
eines Computers, wobei diese Benutzeroberflächen durch
jeweilige Engineering-Systeme auf dem Bildschirm generiert werden
und durch den Benutzer über eine Tastatur und eine Computermaus
bedient werden können.
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In
den Beispielen der 1 bis 3 werden
verschiedene Ansichten einer Benutzeroberfläche wiedergegeben,
wobei die Benutzeroberfläche selbst mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet
ist und ein Fenster auf dem Bildschirm darstellt, in dem ein Benutzer
das Engineering-System bedienen kann. Die in dem Fenster dargestellten
Symbole und Informationen sind dabei lediglich schematisch wiedergegeben.
Ferner sind die in den Figuren dargestellten Bezugszeichen sowie
die Linien hin zu diesen Bezugszeichen nicht Bestandteil der Ansichten.
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Gemäß 1 enthält
das Fenster 1 der Benutzeroberfläche einen zentralen
Ansichtsbereich 2, zwei seitliche Ansichtsbereiche 3 und 4 links
vom zentralen Ansichtsbereich und zwei seitliche Ansichtsbereiche 5 und 6 rechts
neben dem zentralen Ansichtsbereich 2. Unterhalb des zentralen
Ansichtsbereich 2 ist ferner ein weiterer Ansichtsbereich 7 wiedergegeben.
In dem Bereich 3 ist ein entsprechender Projektbaum mit
dem in der gerade entworfenen technischen Anlage enthaltenen Komponenten wiedergegeben.
Die einzelnen Bezeichnungen der Geräte sind dabei durch
entsprechende Balken angedeutet, wobei aus Übersichtlichkeitsgründen
nur einige der Balken mit dem Bezugszeichen B bezeichnet sind. Sofern
vorhanden, werden in dem unter dem Bereich 3 liegenden
Bereich 4 Detailinformationen zu den im Bereich 3 wiedergegebenen
Elementen dargestellt.
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In
dem Szenario der 1 hat ein Benutzer ein entsprechendes
Element, beispielsweise mit seiner Computermaus, aus dem Projektbaum
des Bereichs 3 zur Anzeige ausgewählt. Das ausgewählte Element
ist dabei durch einen entsprechenden schraffierten Balken im Bereich 3 angedeutet.
Im zentralen Bereich 2 wird eine Detailansicht des aus dem
Bereich 3 ausgewählten Elements wiedergegeben,
wobei die Vorderseite 8 und die Rückseite 9 des durch
das Element repräsentierten technischen Geräts
angezeigt ist. In dieser Ansicht kann nunmehr ein Benutzer entsprechende
Konfigurationen am Gerät durch über das Engineering-System
bereitgestellte Werkzeuge vornehmen. Die Konfiguration von Geräten über
Engineering-Systeme ist dabei hinlänglich aus dem Stand
der Technik bekannt und wird deshalb nicht im Detail erläutert.
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Im
rechten Teil des Fensters 1 wird im oberen Bereich 5 ebenfalls
eine Baumstruktur wiedergegeben, welche entsprechende Bibliothekselemente aus
einem Gerätekatalog von konfigurierbaren Geräten
zeigt. Die Bezeichnungen der einzelnen Geräte sind wiederum
als Balken dargestellt, welche aus Übersichtlichkeitsgründen
nur zum Teil mit dem Bezugszeichen B bezeichnet sind. Durch den
Benutzer wurde auch in diesem Bereich ein Gerät ausgewählt, was
durch den schraffierten Balken im Bereich 5 angedeutet
ist. Als Konsequenz werden Informationen zu dem Gerät im
rechten unteren Bereich 6 angezeigt. Dieser Bereich ist
nochmals in Teilfenster 6a und 6b einge teilt,
welche schematisch durch eine gestrichelte Linie voneinander getrennt
werden.
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Im
oberen Teilfenster 6a wird eine Ansicht auf das entsprechende
Gerät gemäß dem ausgewählten
Bibliothekselement wiedergegeben und im unteren Teilfenster 6b werden
weitere Informationen angezeigt. In dem dargestellten Szenario wird
dabei im Teilfenster 6b eine Warnung ausgegeben, welche schematisch
mit dem Bezugszeichen W bezeichnet ist. Diese Warnung gibt im vorliegenden
Fall an, dass eine neuere Firmwareversion für das aus dem
Bereich 5 ausgewählte Bibliothekselement verfügbar
ist und dass dringend eine entsprechende Aktualisierung empfohlen
wird.
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Der
untere Bereich 7 stellt Diskussionsforen zur Verfügung,
wobei dieser Bereich wiederum in zwei Teilfenster 7a und 7b unterteilt
ist. Die Trennung zwischen diesen Teilfenstern ist wiederum mit
einer gestrichelten Linie angedeutet. Dabei werden im Teilfenster 7a verschiedene
Themen wiedergegeben, zu denen Diskussionsforen angeboten werden.
Diese Themen sind schematisch in 1 mit dem
Bezugszeichen T bezeichnet und betreffen verschiedene Eigenschaften
des aus dem Bereich 5 ausgewählten Geräts.
Im rechten Teil des Bereichs 7 befindet sich das eigentliche
Diskussionsforum D, welches aus der Themenliste des Bereichs 7a ausgewählt
wurde. In dem Diskussionsforum finden sich in Prosa entsprechende
Kommentare zu dem aus dem Bereich 5 ausgewählten
Gerät. Das heißt, die Ansicht 7 verändert sich
in Abhängigkeit davon, welches Gerät im Bereich 5 ausgewählt
wurde. Auf diese Weise wird eine Verknüpfung des ausgewählten
Elements mit relevanten Diskussionsforen zu diesem Element erreicht.
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Gegebenenfalls
kann in dem Diskussionsforum D, beispielsweise am rechten Rand des
Teilfensters 7b, ein Bereich vorgesehen sein, in dem angezeigt
wird, welche für das Forum registrierte Benutzer gerade
an dem Engineering-System angemeldet sind. Vorzugsweise wird über
die Anzeige auch noch vermittelt, welche der registrierten Benutzer
Experten sind. Mit entspre chenden Instant-Messaging-Funktionen kann
ein Benutzer auch Kontakt zu den angemeldeten Benutzern aufnehmen
In der Ansicht der 1 werden somit in geeigneter
Weise Informationen von anderen Benutzern in der Form eines Diskussionsforums
sichtbar gemacht, wobei das Diskussionsforum ein entsprechendes
Thema zu einem ausgewählten Gerät betrifft. Darüber
hinaus werden in dem System hinterlegte Herstellerinformationen
in der Form einer entsprechenden Warnung W betreffend der Aktualisierung
von Firmware verfügbar gemacht.
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2 zeigt
in dem Fenster 1 eine andere Ansicht auf Informationen
aus dem Engineering-System. In Analogie zu 1 unterteilt
sich das Fenster 1 wiederum in entsprechende Bereiche 2 bis 7.
Dabei ist in 2 analog zu 1 im
Bereich 3 eine entsprechende Baumstruktur des gerade bearbeiteten Projekts
wiedergegeben. Im Unterschied zu 1 ist jedoch
aus der Baumstruktur eine Bezeichnung einer Gerätekombination
ausgewählt, welche eine Hierarchieebene höher
liegt als das in 1 ausgewählte Gerät.
Die ausgewählte Gerätekombination ist wiederum
durch einen schraffierten Balken angedeutet. Als Folge wird in dem
Bereich 2 kein einzelnes Bibliothekselement, sondern eine
Vernetzung von mehreren Elementen wiedergegeben, welche jeweils
mit dem Bezugszeichen E bezeichnet sind. Auch in dieser Ansicht
können durch die erfindungsgemäße Plattform
von einem Benutzer bzw. von Herstellern hinterlegte Informationen
angezeigt werden. In dem Beispiel der 2 wird durch
einen schraffiert angedeuteten Textbaustein wiederum eine Warnung
W angezeigt, welche auf eine Inkompatibilität zwischen den
Elementen E hinweist, auf welche die Warnung W durch eine entsprechende
Linie L hindeutet.
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Analog
zu 1 enthält der linke untere Bereich 4 der
Oberfläche 1 wiederum gegebenenfalls Detailinformationen
zu den angezeigten Elementen aus der Baumstruktur des Bereichs 3.
Im rechten oberen Bereich 5 werden in 2 analog
zu 1 Bibliothekselemente aus einem entsprechenden
Katalog angezeigt, wobei jedoch keines der Bibliothekselemente ausgewählt ist.
Demzufolge werden im unteren Bereich 6 auch keine speziellen
Informationen zu einem ausgewählten Bibliothekselement
angezeigt. Analog enthält auch der Bereich 7 mangels Auswahl
eines Elements aus dem Bereich 5 keine Diskussionsforen.
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3 zeigt
eine Ansicht analog zu 1, so dass gleiche Bereiche
in 3 mit den gleichen Bezugszeichen wie in 1 versehen
sind. Im Unterschied zu 1 lässt sich der Benutzer
jedoch zu dem ausgewählten Element aus dem Bereich 5 ein Kontextmenü anzeigen,
beispielsweise durch einen Aufruf über die rechte Taste
einer Maus, dessen Zeiger sich auf dem schraffierten Balken befindet.
In dem Kontextmenü werden zu dem entsprechenden Bibliothekselement
online verfügbare Ressourcen in der Form einer Liste 10 angezeigt,
auf die der Benutzer durch Interaktion zugreifen kann, beispielsweise durch
Bewegen des Zeigers seiner Maus entlang der Liste und Auswählen
einer Ressource aus der Liste. Die Ressourcen der Liste sind wiederum
als Balken wiedergegeben, von denen aus Übersichtlichkeitsgründen
lediglich einer mit dem Bezugszeichen B bezeichnet ist. Die Ressourcen
können beispielsweise entsprechende Benutzerforen, ein
Expertensupport zu dem Bibliothekselement, Videodemonstrationen zu
dem Bibliothekselement und dergleichen umfassen.
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Für
die erfindungsgemäße Informations- und Kollaborationsplattform
sind verschiedene Anwendungsszenarien denkbar. Beispielsweise kann über eine
solche Plattform der Informationsaustausch im Intranet eines Unternehmens,
welches ein oder mehrere Engineering-Systeme mit der gleichen globalen Bibliothek
einsetzt, verwendet werden. Dabei wird die Plattform im Intranet
des Unternehmens auf einem zentralen Server implementiert und ist
nur für die Mitarbeiter des Unternehmens zugänglich.
Die Benutzerverwaltung erfolgt vorzugsweise über die Ankopplung
der Plattform an die Mitarbeiterdatenbank des Unternehmens. Gegebenenfalls
kann die Plattform auch auf Basis eines Peer-to-Peer-Netzes beruhen,
wodurch auf die Ver wendung eines zentralen, zu wartenden Servers
verzichtet werden kann.
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Gegebenenfalls
besteht auch die Möglichkeit, die Plattform für
spezifische Benutzergruppen eines Unternehmens einzurichten, z.
B. in Kombination mit regionen- bzw. länderspezifischen
Bibliotheken und entsprechender Internationalisierung. Hier besteht
der zusätzliche Mehrwert in der Tatsache, dass in bestimmten
Domänen Bibliotheken und deren Elemente sehr oft regionenspezifisch
ausgeprägt sind. Es kann ferner die Möglichkeit
geschaffen werden, dass nach Experten zu einem Element einer bestimmten
Region gesucht wird und dass regionale Aspekte/Regularien in der
elementspezifischen Dokumentation, bei der Unterstützung
der Elementauswahl und dergleichen berücksichtigt werden.
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In
einem zweiten Anwendungsszenario wird mit der Informationsaustausch-
und Kollaborationsplattform ein unternehmensübergreifender
Informationsaustausch zwischen Benutzern ermöglicht, welche
ein oder mehrere Engineering-Systeme mit der gleichen globalen Bibliothek
einsetzen. Die Plattform und gegebenenfalls auch mehrere Plattformen
werden auf einem Server installiert, der im öffentlich
zugänglichen Internet bereitgestellt ist. Die Plattformen werden
beispielsweise von dem Betreiber bzw. Hersteller der Engineering-Systeme
bzw. dem Betreiber einer entsprechenden Bibliothek aus den Engineering-Systemen
betrieben. Bei dieser Variante müssen entsprechende Mechanismen
zum Informations- und Wissensschutz vorgesehen sein. Beispielsweise kann
ein entsprechender Schutz durch die Einführung von Benutzergruppen
oder eines Rechtemanagements auf der Plattform erreicht werden.
Ferner besteht die Möglichkeit, die Plattform als eine
Wissensbörse bereitzustellen. Dabei werden eingestellte Informationen
von den Autoren mit Kosten, beispielsweise mit geringfügigen
Mikropayments, versehen, die von anderen Benutzern bei Abruf der
Information zu entrichten sind. Das heißt, es findet ein
kostenpflichtiger Wissenstransfer zwischen Benutzern aus verschiedenen
Unternehmen statt. Beispielsweise können einem Be nutzer
für verfügbare Musterkonfigurationen die entsprechenden
Kosten zum Abruf dieser Konfigurationen angezeigt werden. Bei Abruf einer
Konfiguration wird dann ein Zahlungstransfer über ein an
die Plattform gekoppeltes Zahlungssystem abgewickelt. In einer weiteren
Variante wird einem Benutzer für jedes Element aus einer
entsprechenden Bibliothek direkt angezeigt, welche kostenpflichtigen
Experten aktuell verfügbar sind. Wiederum mit Hilfe eines
Mikropayments kann sich dann ein Benutzer online von den entsprechenden
Experten oder gegebenenfalls auch über eine Hotline des
Herstellers Rat einholen.
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In
einem weiteren Anwendungsszenario wird ein Informationsaustausch
zwischen Engineering-System-Anbieter bzw. Bibliotheksanbieter und seinen
Kunden ermöglicht. Der Anbieter ist dabei insbesondere
der entsprechende Hersteller der im Engineering-System bzw. in der
Bibliothek hinterlegten Geräte. Für den Informationsaustausch
besteht eine entsprechende Onlineverbindung zwischen dem Engineering-System
und dem Hersteller. Diese Variante kann als eigenständige
Lösung oder als Erweiterung der im Vorangegangenen beschriebenen
Varianten betrieben werden. Bei dieser Variante werden insbesondere
zusätzliche Supportfunktionen vom Hersteller bereitgestellt.
Folgende Supportfunktionen sind dabei möglich:
- – Moderation von Diskussionen, Bewertung von Musterkonfigurationen
durch Experten des Herstellers, und dergleichen;
- – Bereitstellung neuer Elemente sowie von Aktualisierungen
oder neuen Versionen für Elemente;
- – Bereitstellung von aktuellen Dokumentationen auf
gerätespezifischen Hilfeseiten, neuen Anleitungen und Tutorials,
Anwendungsbeispiele, Musterkonfigurationen und dergleichen;
- – Versionsinformationen, welche auch nachträglich
bei erkannten Problemen ergänzt werden können,
sowie Warnungen bezüglich Inkompatibilitäten in
dem Engineering-System; Online-Support durch synchrone Kommunikationskanäle
zu Experten des Herstellers, wie z. B. Instant-Messaging-Application-Sharing
und dergleichen.
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Gegebenenfalls
können auch bereits bestehende Support-Plattformen eines
Geräteherstellers in das Engineering-Systeme bzw. deren
Bibliotheken integriert werden. Hierzu müssen lediglich
die bestehenden Support-Seiten des Herstellers entsprechend strukturiert
und dynamisiert werden sowie die entsprechenden Kommunikationsmechanismen
in das Engineering-System integriert werden. Kunden mit einem entsprechenden
Servicevertrag mit dem Gerätehersteller können
dann direkt aus dem Engineering-System auf gerätespezifische
Supportdienste zugreifen sowie Unterstützung von Experten
des Geräteherstellers anfordern. Ebenso können
die Kunden angezeigt bekommen, wenn neue Informationen für
bestimmte Elemente auf der herstellerspezifischen Supportplattform
eingestellt werden. Diese Dienste können auch als dynamisches
Abonnement für bestimmte Bibliotheken, bestimmte Unterkategorien
in Bibliotheken und sogar für einzelne Bibliothekselemente
angeboten werden.
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Das
im Vorangegangenen beschriebene erfindungsgemäße
Plattform weist eine Reihe von Vorteilen auf. Ein wesentlicher Vorteil
liegt in der direkten Integration von Bibliothekselementen, welche
konfigurierte bzw. konfigurierbare technische Geräte repräsentieren,
in einem Engineering-System mit Informationsaustausch- und Kollaborationsfunktion,
so dass Erfahrungswerte, Nutzungsstatistiken und Expertenwissen über
technische Geräte aktuell und direkt bei der Durchführung
von konkreten technischen Aufgaben und im technischen Kontext bei
der Erstellung eines Projekts genutzt werden können. Neben diesem
Vorteil ergeben sich zusätzliche Vorteile durch die Einkopplung
von Supportinformationen von Geräteherstellern. Ein besonders
großer Nutzen ist zu erwarten, wenn eine neue Generation
von Geräten bzw. Engineering-Systemen eingeführt
werden soll, für die zunächst bei den Benutzern
keine Erfahrungswerte vorliegen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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