DE10122988A1 - Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereitstellung und Übertragung von Webseiten über ein Telekommunikationsnetz - Google Patents
Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereitstellung und Übertragung von Webseiten über ein TelekommunikationsnetzInfo
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Abstract
Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereitstellung von Webseiten (1), welches zumindest eine Datenverarbeitungseinheit (13) mit mindestens einer Kommunikationsschnittstelle (17) aufweist und welche einen Webseitendeskriptor (6), welcher mindestens einen Webseitenfunktionselementdeskriptor (7) aufweist, zu einer abrufbaren Webseite (11) verarbeitet, indem sie in dem Webseitenfunktionselementdeskriptor (7) oder den Webseitenfunktionselementdeskriptoren (7) codierte Webseitenfunktionselemente (14) bei oder nach Abruf der Webseite (11) ausführt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Telekommunikationssystem zur elektronischen Be
reitstellung und Übertragung von Webseiten über ein Telekommunikationsnetz.
Das hier vorgestellte Telekommunikationssystem ermöglicht es Webauftritte mit den dazu
gehörigen Webseiten ohne Kenntnisse von den hierzu erforderliche Programmiersprachen,
etwa HTML, zu erstellen.
Zur Zeit ist es notwendig, daß Unternehmen oder auch Einzelpersonen zur Erstellung und
Pflege ihrer Webseiten einen Fachmann, meist einen ausgebildeten Programmierer, beauf
tragen müssen, um eine ihren Wünschen entsprechende Webseite zu erstellen und die damit
einhergehende Pflege, also die Aktualisierung und Erweiterung sowie andere zur Erhaltung
der Webseite notwendigen Aufgaben zu übernehmen. Dies ist einerseits sehr kostenintensiv
und andererseits für die Auftraggeber meist unbefriedigend, da der Programmierer zwar die
Programmierung von Webseiten beherrscht, aber als externer Mitarbeiter die genaue Mar
ketingzielrichtung und Firmenstrategie also die Grundpfeiler der "Firmenphilosophie"
nicht kennt und deshalb in ständigen Kontakt zum Auftraggeber stehen muß, was wieder
um zeitaufwendig und kostenintensiv ist. Der Webauftritt eines Unternehmens gilt aber
heutzutage als Visitenkarte und somit ist ein mangelhafter Auftritt, vor allem auch bei jun
gen Firmen eine ungünstige Empfehlung. Weiterhin wird die Aktualität der Webseite da
durch behindert, daß der Webseitenprogrammierer meist auch noch andere Kunden zu
betreuen hat und die nötige Arbeit, wenn sie ihm auch rechtzeitig aufgetragen wurde, nicht
sofort erledigen kann. Da allerdings gerade die Weiterentwicklung der Webseitentechnolo
gie in großen Schritten voranschreitet, insbesondere was die Integration neuer Werkzeuge
in das World Wide Web betrifft, wie etwa in der Vergangenheit bei der Möglichkeit zur
direkten Anwahl einer e-mail Adresse aus einer Seite heraus oder der Integration von Java-
Scripts in Webseiten oder auch der Zugang zu bestimmten Datenbanken und einer hiermit
verbundenen komplizierten Abfrage aus den dort vorliegenden Datenbeständen, ist es auch
in Zukunft, um die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu nutzen, erforderlich die
Webseite ständig einer Prüfung hinsichtlich dieser Kriterien der Benutzerfreundlichkeit
und der wirtschaftlichen Handhabung zu unterziehen. Die hierfür in Frage kommenden
Webwerkzeuge sollten daher dem jeweils neuesten Stand der Technik entsprechen, was
jedoch - wie bereits erwähnt - die Programmierung und die darauf folgende Installation und
Anpassung an das bisher vorliegende Webseitenprojekt durch einen Fachmann erfordert,
der auch diese aktuellen Kenntnisse besitzt und mit dem vorliegenden System vertraut ist.
Diese Fachkräfte sind allerdings besonders ausgebildete Programmierer und damit eher
selten zu finden und folglich meist sehr teuer.
Es haben sich daher mit der Zeit Webseitendesignsysteme etabliert, die es ihrem Verwender
gestatten, Webseiten anhand vorgefertigter Elemente zu entwerfen, die der Benutzer ohne
selbst Programmierkenntnisse haben zu müssen aus einer Bibliothek auswählen und mittels
eines graphisch orientierten Editors auf der zu erstellenden Webseite anordnen können.
Derartige Systeme weisen jedoch den Nachteil auf, daß die mit ihnen in einer Bibliothek
zur Verfügung gestellten Webelemente zum Zeitpunkt der Verwendung des Webseitende
signsystems nicht mehr dem Stand der Technik solcher Elemente entsprechen und es daher
insofern wiederum ergänzender Programmierung bedarf, was ihre Vorteile angesichts des
gerade im Internet verlangten Aktualitätsstandards oftmals wiederum aufhebt. Auch stellen
diese Systeme kaum komplexere Webelemente, wie etwa Chat-Elemente zur Verfügung, da
es hierzu erforderlich wäre dem Benutzer einer solchen Software zumindest den hierzu
erforderlichen wertvollen Objektcode auszuhändigen, den dieser dann mühelos, etwa als
Chat-Software, auf jedem beliebigen Webserver installieren könnte. Ein kostenloser Ver
vielfältigungsvorgang, der in keinem Verhältnis zum einmaligen Ertrag aus dem Verkauf
des Webseitendesignsystems stünde und damit ein erhebliches wirtschaftliches Mißverhält
nis zwischen Aufwand und Ertrag bedeuten würde.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Generierung von
Webseiten anzugeben, welches ohne Kenntnis von den hierzu notwendigen Programmier
sprachen einem Nichtfachmann die Möglichkeit gibt, eine funktionstüchtige und mit je
weils aktuellen Webelementen ausgestattete Webseite zu erstellen und zu pflegen.
Diese Aufgabe wird durch ein Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereitstel
lung von Webseiten gelöst, welches zumindest eine Datenverarbeitungseinheit mit minde
stens einer Kommunikationsschnittstelle aufweist und welche einen Webseitendeskriptor,
welcher mindestens einen Webseitenfunktionselementdeskriptor aufweist, zu einer abruf
baren Webseite verarbeitet, indem sie in dem Webseitenfunktionselementdeskriptor oder
den Webseitenfunktionselementdeskriptoren codierte Webseitenfunktionselemente bei
oder nach Abruf der Webseite ausführt.
Ein solches System erlaubt es somit, vorzugsweise komplexe, Funktionen als Webseiten
funktionselemente über das Internet zur Verwendung zur Verfügung zu stellen, ohne daß
diese Funktionen von ihrem jeweiligen Benutzer selbst realisiert werden müßten. Der Be
nutzer muß vielmehr lediglich einen Webseitendeskriptor erstellen, der sogenannte Websei
tenfunktionselementdeskriptoren aufweist, die selbst noch keine Webseitenfunktionen rea
lisieren diese jedoch codieren und bei der Verarbeitung ihres Webseitendeskriptors auf dem
Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereitstellung von Webseiten zu einer ab
rufbaren Webseite verarbeitet werden, indem es die so codierten Webseitenfunktionsele
mente bei oder nach Abruf der Webseite ausführt. Zum Abruf der im jeweiligen Websei
tendeskriptor codierten Webseite bedarf es somit immer des erfindungsgemäßen Telekom
munikationssystems zur elektronischen Bereitstellung von Webseiten, das die Webseiten
deskriptoren verarbeitet, indem es die den jeweiligen Webseitenfunktionselementdeskripto
ren entsprechenden Webseitenfunktionselemente immer aktuell auf dem neuesten techni
schen Stand bereitstellt ohne deren Code jedoch preisgeben zu müssen, da die jeweilige
Webseite nur über einen als besonderer Webserver dienendes erfindungsgemäßes Tele
kommunikationssystem zur elektronischen Bereitstellung von Webseiten erfolgen kann.
Der Benutzer selbst verfügt nur über den Webseitendeskriptor mit Webseitenfunktion
selementdeskriptoren und nicht über die abrufbare Webseite mit den zugehörigen Websei
tenfunktionselementen selbst.
Die Webseitendeskriptoren können dabei von einem Telekommunikationssystem zur elek
tronischen Generierung von Webseitendeskriptoren her stammen, welches zumindest eine
Datenverarbeitungseinheit mit graphischem Anzeigemittel und einem Eingabemittel auf
weist sowie eine Datenbank, in welcher Webseitenfunktionselementdeskriptoren hinterlegt
sind, und welches mindestens einen Webseitendeskriptor generiert, welcher mindestens
einen Webseitenfunktionselementdeskriptor aufweist, wobei es hierzu weiterhin ein Edi
tor-Modul aufweist, welches die Anzeige, Erfassung, Veränderung und/oder Entfernung
mindestens eines Webseitenfunktionselementdeskriptors mit seinen oder ihren jeweiligen
funktionalen Eigenschaften erlaubt.
Vorzugsweise weist der vom Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereitstellung
von Webseiten verarbeitete Webseitendeskriptor auch Daten über die räumlichen und/oder
logischen Beziehungen der Webseitenfunktionselemente untereinander auf, wobei der
Webseitendeskriptor zu einer abrufbaren Webseite verarbeitet wird, indem auch diese Da
ten zum Aufbau der Webseite verarbeitet werden.
Ein solcher Webseitendeskriptor kann dabei vorzugsweise von einem Telekommunikati
onssystem zur elektronischen Generierung von Webseitendeskriptoren her stammen, wel
ches dadurch gekennzeichnet ist, daß es jeweilig den Webseitendeskriptor so generiert, daß
er auch Daten über die räumlichen und/oder logischen Beziehungen der Webseitenfunkti
onselemente untereinander aufweist, wobei das Editor-Modul auch die Anzeige, Erfassung,
Veränderung und/oder Entfernung von räumlichen und/oder logischen Beziehungen der
Webseitenfunktionselemente erlaubt, was vorzugsweise im Wege der Edition der zugehöri
gen Webseitenfunktionselementdeskriptoren und/oder zusätzlicher Daten im Webseiten
deskriptor geschieht, die die räumlichen und/oder logischen Beziehungen der Webseiten
funktionselemente angeben.
Das Editor-Modul selbst kann dabei in seiner Funktion und Benutzerfreundlichkeit dem
Standard der zur Zeit auf dem Markt befindlichen Webseitendesignsysteme entsprechen.
Die vorläufige Generierung eines Webseitendeskriptors anstelle einer Webseite selbst, im
plementiert, wie bereits gesagt, einen technischen Kopierschutz der Webseitenfunktionele
mente, welche dem Ersteller der Webseiten zwar deren Verwendung, aber keinen Zugriff
auf den eigentlichen Code des Webseitenfunktionselements erlaubt.
Vorzugsweise sind im Falle der vorliegenden Erfindung die Webseitenfunktionselemente
als Webseitenfunktionselement-Objekte objektorientiert programmiert, wobei im Falle der
Verwendung eines Telekommunikationssystems zur elektronischen Generierung von
Webseitendeskriptoren, auch die entsprechenden Webseitenfunktionselementdeskriptoren
in dessen Datenbank objektorientiert hinterlegt sind. Es ist aber auch möglich, daß nur die
Webseitenfunktionselementdeskriptoren auf dem Generierungssystem objektorientiert hin
terlegt sind oder nur die Webseitenfunktionselemente als Webseitenfunktionselement-
Objekte objektorientiert programmiert sind. Gleichwohl bietet eine solche Ausführungs
form nach der vorliegenden Erfindung, in der beide, also Webseitenfunktionselemente und
korrespondierende Deskriptoren, objektorientiert programmiert bzw. hinterlegt sind viele
synergetische aus der Korrespondenz beider Objektklassen resultierende Vorteile.
Die Webseitenfunktionselementdeskriptoren sind im Falle der objektorientierten Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Generierungssystems objektorientiert auf einer Daten
bank hinterlegt, so daß das Editor-Modul alle Vorteile dieser Objektorientierung nutzen
kann. Die Objekte, hier also die Webseitenfunktionselementdeskriptoren werden dabei
vorzugsweise mittels der Methode des sogenannten Display List Managements - etwa in
Form eines sogenannten Inspectors - verwaltet, welches vorzugsweise die Erstellung ein-
und mehrseitiger Webseitendeskriptoren in besonders bevorzugterweise beliebig vielen
Ebenen unterstützt und welches vorzugsweise dynamisch um neue Webseitenfunktion
selementdeskriptoren erweitert werden kann. Die einzelnen graphischen Webseitenfunkti
onselemente und ihre korrespondierenden Webseitenfunktionselementdeskriptoren kön
nen anhand ihrer Zugehörigkeit zu bestimmten - zweckmäßigerweise geeignet hierarchisch
organisierten - Klassen wie etwa zur Klasse der geometrischen Objekte, aber auch zu der
komplexerer Objekttypen wie z. B. komplexer Texte oder frei definierbarer Elemente wie
Farbverläufe, Schriftarten, Funktionselemente aller Art oder weiteren Gestaltungselemen
ten abgelegt, was ihre effektive Umwandlung in endgültige meist aus mehreren Webseiten
funktionselementen bzw. deren Deskriptoren (Objekten) zusammengesetzte Webseiten
funktionselemente bzw. deren Deskriptoren (Objekte) ermöglicht. So ist etwa - zur Veran
schaulichung - über ein Objekt vom Typ Quadrat durch die Objekthierarchie schon be
kannt, da es sich hier um eine Unterklasse der Rechtecke handelt. Stellt nun das Zielformat,
Sprachkonstrukte zur Beschreibung von Rechtecken in einer formalen Sprache zur Verfü
gung, so ist allein schon aufgrund der Position des Quadrates in der Objektklassenhierar
chie klar, daß es sich hier auch um ein Rechteck - wenn auch mit besonderen Eigenschaf
ten - handelt und insofern die Möglichkeiten des Zielformates hinsichtlich von Rechtecken
auch für eine Webseitenfunktionselement bzw. dessen Deskriptor (Objekt) der Klasse
Quadrat genutzt werden können.
Neben solchen - aus der Objektklassenhierarchie ableitbaren - impliziten Informationen
über die einzelnen Objekte ist es aber auch möglich, den Objekten explizit Informationen
über ihre Umwandlungsmöglichkeiten in bestimmte Zielformate beizugeben, wobei dies
vorteilhafterweise auch mit den vorstehend beschriebenen implizit gegebenen Informatio
nen kombiniert werden kann, indem etwa einer in der Objektklassenhierarchie höher an
geordneten Klasse eine Umwandlungsmethode in ein bestimmtes Zielformat beigegeben
wird, die dann im Wege der Vererbung automatisch auch den Webseitenfunktionselemen
ten bzw. ihren Deskriptoren (Objekten) untergeordneter niederrangigerer Klassen zur Ver
fügung steht, sofern diesen nicht schon eine bessere spezifischere Methode zugeordnet ist.
Dies ist insbesondere auch für den Fall von erheblichem Nutzen, als daß die Webseiten
funktionselemente tatsächlich in ein ohne besondere Unterstützung eines Serversystems
und eines dort hinterlegten Interpreters, ablauffähiges Zielformat übersetzt werden sollen.
In dieser objektorientierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind den
Webseitenfunktionselementdeskriptoren, als kleine Einheiten von objektorientierten Funk
tionsbausteinen, jeweils Eigenschaften zugeordnet, die sie als Bestandteil in den Webseiten
deskriptor einbringen können. Solche Webseitenfunktionselemente und ihre Deskriptoren,
wie etwa Farbeigenschaften, Druckschalter (Buttons), Schieberegler, Comboboxen, Gestal
tungselemente und vieles anderes, sind auf vielfache Art miteinander kombinierbar und
ergeben so eine große Anzahl von Variationsmöglichkeiten, die denen der freien Program
mierung nicht nachstehen, aber eine bedeutende Zeitersparnis darstellen. Die Webseiten
funktionselementdeskriptoren sind auch in dieser objektorientierten Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung vorzugsweise so aufgebaut, daß sie auch Verknüpfungen
miteinander eingehen können. Das objektorientierte Format der Elemente unterstützt dies
in geradezu idealer Weise. Wird etwa ein Webseitenfunktionselementdeskriptor, etwa unter
Verwendung des Editor-Moduls, direkt in einen anderen Webseitenfunktionselement
deskriptor hineingelegt, so entsteht durch diesen Vorgang eine Vererbung, nämlich eine
Eltern-Kind-Beziehung, auch der beiden zugehörigen Webseitenfunktionselemente unter
einander. Es wird also eine Objekthierarchie der zugehörigen Webseitenfunktionselemente
wie auch ihrer Deskriptoren erzeugt. Die Eltern-Kind-Beziehung hat damit zur Folge, daß
Eigenschaften der Eltern-Webseitenfunktionselemente und ihrer Deskriptoren auf die
Kind-Webseitenfunktionselemente und ihre Deskriptoren übergehen können. Durch diese
Möglichkeiten der Vererbung von Eigenschaften, also der impliziten Übergabe von Infor
mationen, ist bei vielfach ineinandergeschachtelten Webseitenfunktionselementen und ih
ren Deskriptoren eine zentrale Verwaltung ihrer Eigenschaften möglich und es sind keine
sich dauernd wiederholenden Programmiervorgänge vorzunehmen. Weiterhin ist bei eini
gen Webseitenfunktionselementen (und u. U. auch ihren Deskriptoren) vorzugsweise deren
Größe stufenlos einstellbar, so daß hierdurch die Anzahl der Webseitenfunktionselemente
und ihrer Deskriptoren in einer überschaubaren Größenordnung gehalten werden kann.
Durch die Verknüpfung der Webseitenfunktionselemente und ihrer Deskriptoren mitein
ander entstehen neue Webseitenfunktionselemente bzw. Deskriptoren, die genau wie ihre
Webseitenfunktionselemente und Deskriptoren aus welchen sie bestehen, verschoben, ko
piert und wiederum in neue Webseitenfunktionselemente bzw. deren Deskriptoren einge
setzt werden können. In einer einfachen Routine können so von einem Webseitendeskrip
tor ausgehend, viele nur in Einzelheiten unterschiedliche Folge-Webseitendeskriptoren er
zeugt werden. So legt man etwa in den Webseitendeskriptor "Hauptwebseite", etwa der
Indexwebseite, einen Webseitenfunktionselementdeskriptor "Folgewebseite". Diese wird
nun wie gewünscht mit Hilfe anderer Webseitenfunktionselementdeskriptoren, etwa Farb
funktionelementdeskriptoren, Ereignissfunktionselementdeskriptoren oder auch anderen
Webseitenfunktionselementdeskriptoren so eingerichtet, wie gewünscht. Diese Folge
webseite wird nun mehrfach kopiert und einzelne Webseitenfunktionselementdeskriptoren
werden ausgetauscht oder verändert, so daß im Ganzen durch einfache Handhabung des
erfindungsgemäßen Systems eine Indexwebseite mit vielen Folgewebseiten objektorientiert
erstellt werden kann. Der Einsatz Zeit- oder kontextabhängiger Webseitenfunktionsele
mentdeskriptoren insbesondere in Kombination mit Webseitenfunktionselementdeskripto
ren mit statischem Inhalt ermöglichen dynamische Webseiten, die sich verschiedenen Situa
tionen anzupassen in der Lage sind, da sie sich gegebenenfalls zeitbezogen selbst aktualisie
ren oder selbständig Inhalte in Webfunktionsfenster als Webseitenfunktionselement lädt,
die sie sich vorzugsweise mit Hilfe von heutzutage leicht zu erstehenden Suchmaschinen
aus einer vorgegebenen Datenmenge, etwa dem Internet, heraussucht. Aber auch Foren
oder Chats als Webseitenfunktionselemente sind so leichter zu realisieren.
Es ist hierbei - wie bereits vorstehend zum Begriff "Display List Management" erläutert -
insbesondere möglich, mittels eines graphischen Eingabemittels, etwa einer Maus, aus dem
vorliegenden Menu die gewünschten objektorientierten Webseitenfunktionselement
deskriptoren auszuwählen und dann per "Drag and Drop" an die gewünschte Stelle der
jeweilig zu erstellenden Webseite zu plazieren, wo dann bei oder nach Abruf der entspre
chenden Webseite über das erfindungsgemäße Bereitstellungssystem das entsprechende
Webseitenfunktionselement seine ihm gegebene Funktion entfaltet.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Telekommunikationssystems zur elektroni
schen Bereitstellung von Webseiten nach der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß es ein Kostenabrechnungsmittel aufweist, welches die Kosten ermittelt, die
durch die in den jeweiligen Webseitenfunktionselementdeskriptoren codierten Webseiten
funktionselemente anfallen. Eine solche Kostenabrechnung ist bei dem erfindungsgemäßen
System möglich, weil die Ausführung der Webseitenfunktionselemente nur mit Hilfe des
erfindungsgemäßen Telekommunikationssystems zur elektronischen Bereitstellung von
Webseiten, etwa als Webserver möglich ist, wo dann eine Abrechnung der dem Nutzer zur
Verfügung gestellten Funktionen mittels des Kostenabrechnungsmittels erfolgen kann.
Dabei kann das Kostenabrechnungsmittel die Kosten nach einem, vorzugsweise auch von
der Zeit der Bereitstellung der abrufbaren Webseite abhängigen, Zählungsschlüssel für die
bei oder nach Abruf der Webseite ausführbaren Webseitenfunktionselemente ermitteln,
womit eine feste Gebühr je Webseitenfunktionselement etwa für den Webseitenanbieter
technisch abrechenbar wird. Diese Gebühr kann dabei - wie schon vorstehend erwähnt -
auch je verwendetem Webseitenfunktionselement etwa je Webseite und womöglich abhän
gig von der Bereitstellungszeit der abrufbaren Webseite, etwa je Tag oder je Woche oder je
Monat oder je anderem Kalenderzeitraum ermittelt und/oder abgerechnet werden.
Das erfindungsgemäße Telekommunikationssystem zur elektronischen Generierung von
Webseitendeskriptoren kann dabei vorzugsweise so passend hierzu ausgelegt sein, daß es ein
Kostenvorschaumittel aufweist, welches die Kosten ermittelt, die durch die in den jeweili
gen Webseitenfunktionselementdeskriptoren codierten Webseitenfunktionselemente beim
Abruf der Webseite auf dem erfindungsgemäßen Telekommunikationssystem zur elektro
nischen Bereitstellung von Webseiten mit Kostenabrechnungsmittel anfallen werden. Hier
durch wird dem Benutzer ein Kostenkalkulationsmittel für die Verwendung des erfin
dungsgemäßen Bereitstellungssystems für Webseiten gegeben, mit dem er die anfallenden
Kosten bereits im Voraus berechnen kann.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Telekommunikations
systems zur elektronischen Bereitstellung von Webseiten ist dadurch gekennzeichnet, daß
das Kostenabrechnungsmittel die Kosten nach einem Nutzungschlüssel für die bei oder
nach Abruf der Webseite auch tatsächlich ausgeführten Webseitenfunktionselemente ermit
telt, wodurch eine tatsächlich der Nutzung der einzelnen Funktionen entsprechende Ko
stenabrechnung möglich wird. Eine solche Abrechnungsart kann dabei auch umsatzabhän
gig ausgelegt werden, indem als Beispiel etwa bei Nutzung eines als "Bestellauslösebuttons"
dienenden Webseitenfunktionselement durch den Abrufer der Webseite jeweils ein be
stimmter, vorzugsweise prozentualer Anteil vom damit generierten Umsatz als Kosten für
die Benutzung des Webseitenfunktionselementes ermittelt wird.
Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform des Telekommunikationssystems zur
elektronischen Bereitstellung von Webseiten nach der vorliegenden Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß es einen Interpreter für die Interpretation einer formalen Sprache auf
weist, welcher in dieser formalen Sprache gefaßte Webseitendeskriptoren so zu einer abruf
baren Webseite verarbeitet, daß das in dem Webseitenfunktionselementdeskriptor codierte
Webseitenfunktionselement oder die in den Webseitenfunktionselementdeskriptoren co
dierten Webseitenfunktionselemente bei oder nach Abruf der Webseite ausgeführt werden.
Auch kann das erfindungsgemäße Telekommunikationssystem ein Compiler-Modul für die
Übersetzung einer formalen Sprache aufweisen, welcher in dieser formalen Sprache gefaßte
Webseitendeskriptoren in eine in einer, vorzugsweise formalen, Zielsprache, wie etwa
Flash, gefaßte, abrufbare Webseite übersetzt, wobei das jeweilig in dem Webseitenfunktion
selementdeskriptor codierte Webseitenfunktionselement oder die in den Webseitenfunkti
onselementdeskriptoren codierten Webseitenfunktionselemente bei oder nach Abruf der
Webseite ausgeführt werden. In einem solchen Falle kann die gesamte Seite auch so abgeru
fen werden, daß ihre Funktionalität auch ohne online Verbindung zum Server - soweit
nach den enthaltenen Webseitenfunktionen möglich - also auch lokal beim abrufenden Cli
ent erhalten bleibt.
Eine zu den beiden vorstehenden Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Webseiten
bereitstellungssystems passende Ausführungsform des Telekommunikationssystem zur
elektronischen Generierung von Webseitendeskriptoren ist dadurch gekennzeichnet, daß es
mindestens einen Webseitendeskriptor passend in einer formalen Sprache generiert, so daß
er von dem Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereitstellung von Webseiten
zu einer abrufbaren Webseite verarbeitet wird, wobei vorzugsweise auch eine Übertragung
vom Generierungssystem zum Bereitstellungssystem in dieser formalen Sprache vorge
nommen wird.
In allen Fällen der Verwendung einer formalen Sprache kann diese Sprache selbst wieder
um in eine weitere formale Sprache als Rahmen eingebettet sein, wozu vorzugsweise XML
Verwendung findet. Ein Beispiel einer solchen in XML eingebetten formalen Sprache ist im
weiteren der Fig. 3 zu entnehmen.
Auch kann das erfindungsgemäße Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereit
stellung von Webseiten selbst eine Datenbank aufweisen, in welcher Webseitenfunktion
selementdeskriptoren hinterlegt sind, aus denen es mittels Auswahlmitteln einen Websei
tendeskriptor generiert, welcher mindestens einen Webseitenfunktionselementdeskriptor
aufweist und der Webseitendeskriptor zu einer abrufbaren Webseite verarbeitet wird, was
eine Online-Erstellung der entsprechenden Webseiten auf diesem System selbst ohne erfin
dungsgemäßes Generierungssystem ermöglicht, wobei selbstverständlich alle hier für das
Generierungtssystem beschriebenen technischen Möglichkeiten in diesem Falle auch auf
dem Bereitstellungssystem selbst implementiert werden können. Darüber hinaus ermög
licht diese Ausführungsform auch den unmittelbaren Test der generierten Seiten bevor die
se vom Internet allgemein abrufbar geschaltet werden.
Dabei kann vorzugsweise als Auswahlmittel ein auf dem Bereitstellungssystem selbst im
pelementiertes weiteres Editor-Modul, nämlich ein Online-Editor-Modul zur Anzeige, Er
fassung, Veränderung und/oder Entfernung mindestens eines Webseitenfunktionselement
deskriptors mit seinen oder ihren jeweiligen funktionalen Eigenschaften dienen.
Es ist aber ebenso möglich, daß als Auswahlmittel eine Auswahl-
Kommunikationsschnittstelle mit Remote-Funktionen zur Anzeige, Erfassung, Verände
rung und/oder Entfernung mindestens eines Webseitenfunktionselementdeskriptors mit
seinen oder ihren jeweiligen funktionalen Eigenschaften dient, wobei dann der Editor vor
zugsweise auf dem über diese Kommunikationsschnittstelle, vorzugsweise Internetkommu
nikationsschnittstelle, angebundenen Rechnersystem implementiert ist, welches selbst je
doch keine Webseitendeskriptoren generieren kann. Hierbei wirken dann Auswahl-
Kommunikationsschnittstelle und der hierüber mit dem Bereitstellungssystem zusammen
wirkende Editor vorzugsweise gemeinsam als Auswahlmittel.
Die zur Implementierung der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Systeme erfor
derlichen Software-Module eignen sich selbstverständlich als Computerprogrammprodukt,
welches ein computerlesbares Medium mit Computerprogramm-Code-Mitteln aufweist
oder als ein Computerprogramm auf einem elektrischen Trägersignal und bei dem jeweils
nach Laden des Computerprogramms der Computer durch das Programm zur Durchfüh
rung der Funktion der hier beschriebenen Software-Module veranlaßt wird.
Im folgenden werden nicht einschränkend zu verstehendes Anwendungsbeispiele der vor
liegenden Erfindung anhand der Zeichnung besprochen. In dieser zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereitstel
lung von Webseiten mit einem erfindungsgemäßen Telekommunikationssystem
zur Generierung von Webseitendeskriptoren in schematischer Darstellung,
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereitstel
lung von Webseiten mit Auswahlmitteln zur Generierung eines Webseitendeskrip
tors ebenfalls in schematischer Darstellung, und
Fig. 3a-3c ein Beispiel einer formalen Sprache, hier der Smart Component Markup Language,
für Webseitendeskriptoren, welche in XML eingebettet ist.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereit
stellung von Webseiten 1 mit einem erfindungsgemäßen Telekommunikationssystem zur
Generierung von Webseitendeskriptoren 2 in schematischer Darstellung. Hier wird mit
Hilfe des Telekommunikationssystem zur elektronischen Generierung von Webseiten 2
unter Verwendung eines Eingabemittels 4, vorzugsweise einer Maus oder einer Tastatur,
über das Editor-Modul 5, welches zur Anzeige, vorzugsweise auf einem Anzeigemittel 3,
und/oder zur Erfassung und/oder Veränderung und/oder Entfernung der jeweiligen
Webseitenfunktionselementdeskriptoren 7 dient. Diese Webseitenfunktionselement
deskriptoren 7 sind in einer Datenbank 8 hinterlegt, vorzugsweise in einer relational orga
nisierten und damit platzsparenden Datenbank. Sie werden durch das Editor-Modul 5 auf
gerufen und in einer Datenverarbeitungseinheit 9 so verarbeitet, daß ein Webseitendeskrip
tor 6 generiert wird, welcher einzelne Webseitenfunktionselementdeskriptoren, vorzugs
weise einzelne Webseitenfunktionselementdeskriptoren-Objekte 7a aufweist und der dann
von dem Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereitstellung von Webseiten 1
zu einer abrufbaren Webseite 11 verarbeitet wird. Die Erstellung der abrufbaren Websei
te 11 durch das Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereitstellung von Websei
ten 1 setzt die Übertragung des Webseitendeskriptors 6, vorzugsweise in einer formalen
Sprache 6a, besonders bevorzugterweise eingebettet in ein XML Format, durch ein Über
tragungsverfahren zur Übertragung der Webseitendeskriptoren 6 voraus, welche dann mit
Hilfe einer Datenverarbeitungseinheit 12 und einer Datenbank 20, in der die Webseiten
deskriptoren 6 hinterlegt werden. Sodann werden die Webseitendeskriptoren 6 mit Hilfe
eines auf der Datenverarbeitungseinheit 12 ablaufenden Interpreters 13 und jeweiligen
Webseitenfunktionselementen 14, vorzugsweise Webseitenfunktionselement-Objekten,
welche in einer, vorzugsweise relationalen, Datenbank 15 hinterlegt sind, zu abrufbaren
Webseiten 11 verarbeitet. Hierbei besteht nun die Möglichkeit die durch die Verwendung
der zur Verfügung gestellten Webseitenfunktionselement-Objekte 14 entstehenden Kosten
durch ein Kostenabrechnungsmittel 16a, welches vorzugsweise auch von der Zeit der Be
reitstellung der abrufbaren Webseite abhängig sein kann, was durch ein Zeit-Modul 19
möglich ist, zu ermitteln, womit eine feste Gebühr je Webseitenfunktionselement etwa für
den Webseitenanbieter technisch abrechenbar wird. Diese Gebühr kann dabei auch je ver
wendetem Webseitenfunktionselement je Webseite und abhängig von der Bereitstellungs
zeit der abrufbaren Webseite, etwa je Tag oder je Woche oder je Monat oder je anderem
Kalenderzeitraum ermittelt und/oder abgerechnet werden. Weiterhin können die Kosten
andererseits auch durch ein alternatives oder zusätzliches Kostenabrechnungsmittel 16b,
welches die Kosten nach einem Nutzungschlüssel für die bei oder nach Abruf der Webseite
auch tatsächlich ausgeführten Webseitenfunktionselemente 14 ermittelt werden. Die aus
führbare Webseite 11 kann dann nach einem Aufruf aus dem Internet 18 über eine Kom
munikatonsschnittstelle 17 abgerufen und ausgeführt werden. Durch die erfindungsgemäße
Architektur dieses Telekommunikationssystems zur elektronischen Bereitstellung und
Übertragung von Webseiten über ein Telekommunikationsnetz sind die wertvollen
Webseitenwerkzeuge in Form der Webseitenfunktionselemente 14 damit vor unerlaubten
Zugriff und einer möglichen hierauf folgenden Kopie geschützt und ihre Nutzung kann
obendrein abgerechnet werden.
Fig. 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereit
stellung von Webseiten 1 mit Auswahlmitteln 5a, 17a zur Generierung eines Webseiten
deskriptors 6 ebenfalls in schematischer Darstellung, wobei die Bezugszeichen wie in Fig. 1
verwendet werden. In der vorliegenden Darstellung weist das Telekommunikationssy
stem 1 auch eine Datenbank 8 auf, in welcher Webseitenfunktionselementdeskriptoren 7
hinterlegt sind, aus denen mittels Auswahlmitteln 5a, 17a, etwa einer entsprechend ausge
legten Auswahl-Kommunikationsschnittstelle 17a, ein Webseitendeskriptor 6 generiert
wird, welcher mindestens einen Webseitenfunktionselementdeskriptor 7 aufweist, der zu
einer abrufbaren Webseite 11 verarbeitet wird. Diese Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereitstellung von Webseiten 1
kann zur "online-Generierung" der endgültig abrufbaren Webseite 11 genutzt werden.
Hierbei ist zu beachten, daß das Eingabemittel 4 und das graphische Anzeigemittel 3, au
ßerhalb des System, also auf einem Client vorhanden sind, welcher auch ein Online-Editor-
Modul (5a), etwa einen Internet-Web-Browsers aufweist und wo die Webseite ediert, aber
nicht generiert wird, was in dieser Ausführungsform erst auf dem Telekommunikationssy
stem 1 selbst geschieht. Vorzugsweise dienen hier somit Editor-Modul 5a und Auswahl
schnittstelle 17a gemeinsam als Auswahlmittel. Selbstverständlich kann die Ausführungs
form auch mit einer solchen kombiniert werden, die einen Client aufweist der - wie bereits
beschrieben - zur selbständigen Generierung von Webseitendeskriptoren erfindungsgemäß
konfiguriert ist. Auch ist zu beachten, daß die Auswahl-Kommunikationsschnittstelle 17a
vorzugsweise selbst mit dem Internet 18 verbunden ist und somit auch hierüber benutzt
werden kann; sie muß dabei insbesondere nicht physikalisch von der oder den sonstigen
Schnittstellen 17 zum Internet 18 hin separiert sein.
Fig. 3a-3c zeigen ein Beispiel einer formalen Sprache, hier der Smart Component Markup
Language, für Webseitendeskriptoren, welche in XML eingebettet ist.
Claims (19)
1. Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereitstellung von Webseiten (1), welches
zumindest eine Datenverarbeitungseinheit (12) mit mindestens einer Kommunikations
schnittstelle (17) aufweist und welche einen Webseitendeskriptor (6), welcher mindestens
einen Webseitenfunktionselementdeskriptor (7) aufweist, zu einer abrufbaren Websei
te (11) verarbeitet, indem sie in dem Webseitenfunktionselementdeskriptor (7) oder den
Webseitenfunktionselementdeskriptoren (7) codierte Webseitenfunktionselemente (14)
bei oder nach Abruf der Webseite (11) ausführt.
2. Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereitstellung von Webseiten (1) nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Webseitendeskriptor (6) auch Daten über
die räumlichen und/oder logischen Beziehungen der Webseitenfunktionselemente (14)
untereinander aufweist und der Webseitendeskriptor (6) zu einer abrufbaren Websei
te (11) verarbeitet wird, indem auch diese Daten zum Aufbau der Webseite verarbeitet
werden.
3. Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereitstellung von Webseiten (1) nach
einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Webseitenfunktionsele
mente (14) als Webseitenfunktionselement-Objekte objektorientiert programmiert sind.
4. Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereitstellung von Webseiten (1) nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Kostenabrechnungsmit
tel (16a, 16b) aufweist, welches die Kosten ermittelt, die durch die in den jeweiligen
Webseitenfunktionselementdeskriptoren (7) codierten Webseitenfunktionselemente (14)
anfallen.
5. Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereitstellung von Webseiten (1) nach
Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß das Kostenabrechnungsmittel (16a) die Kosten
nach einem Zählungsschlüssel für die bei oder nach Abruf der Webseite ausführbaren
Webseitenfunktionselemente (14) ermittelt.
6. Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereitstellung von Webseiten (1) nach
Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kostenabrechnungsmittel (16b) die
Kosten nach einem Nutzungschlüssel für die bei oder nach Abruf der Webseite auch tat
sächlich ausgeführten Webseitenfunktionselemente (14) ermittelt.
7. Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereitstellung von Webseiten (1) nach
einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Interpreter (13) für
die Interpretation einer formalen Sprache (6a) aufweist, welcher in dieser formalen Spra
che (6a) gefaßte Webseitendeskriptoren (6) so zu einer abrufbaren Webseite (11) verarbei
tet, daß das in dem Webseitenfunktionselementdeskriptor (7) codierte Webseitenfunkti
onselement (14) oder die in den Webseitenfunktionselementdeskriptoren (7) codierten
Webseitenfunktionselemente (14) bei oder nach Abruf der Webseite (11) ausgeführt wer
den.
8. Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereitstellung von Webseiten (1) nach
einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Compiler-Modul für die
Übersetzung einer formalen Sprache (6a) aufweist, welcher in dieser formalen Spra
che (6a) gefaßte Webseitendeskriptoren (6) in eine in einer Zielsprache gefaßte, abrufbare
Webseite (11) übersetzt, wobei das jeweilig in dem Webseitenfunktionselementdeskrip
tor (7) codierte Webseitenfunktionselement (14) oder die in den Webseitenfunktionsele
mentdeskriptoren (7) codierten Webseitenfunktionselemente (14) bei oder nach Abruf
der Webseite (11) ausgeführt werden.
9. Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereitstellung von Webseiten (1) nach
Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Zielsprache das Flash-Format verwendet
wird.
10. Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereitstellung von Webseiten (1) nach
einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es auch eine Datenbank (8)
aufweist, in welcher Webseitenfunktionselementdeskriptoren (7) hinterlegt sind, aus de
nen es mittels Auswahlmitteln (5a, 17a) einen Webseitendeskriptor (6) generiert, welcher
mindestens einen Webseitenfunktionselementdeskriptor (7) aufweist und der zu einer ab
rufbaren Webseite (11) verarbeitet wird.
11. Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereitstellung von Webseiten (1) nach
Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Auswahlmittel eine Auswahl-
Kommunikationsschnittstelle (17a) mit Remote-Funktionen zur Anzeige, Erfassung, Ver
änderung und/oder Entfernung mindestens eines Webseitenfunktionselementdeskrip
tors (7) mit seinen oder ihren jeweiligen funktionalen Eigenschaften dient.
12. Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereitstellung von Webseiten (1) nach
Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Auswahlmittel ein Online-Editor-
Modul (5a) zur Anzeige, Erfassung, Veränderung und/oder Entfernung mindestens eines
Webseitenfunktionselementdeskriptors (7) mit seinen oder ihren jeweiligen funktionalen
Eigenschaften dient.
13. Telekommunikationssystem zur elektronischen Generierung von Webseitendeskripto
ren (2), welches zumindest eine Datenverarbeitungseinheit (9) mit graphischem Anzeige
mittel (3) und einem Eingabemittel (4) aufweist sowie eine Datenbank (8), in welcher
Webseitenfunktionselementdeskriptoren (7) hinterlegt sind, und welches mindestens ei
nen Webseitendeskriptor (6) generiert, welcher mindestens einen Webseitenfunktion
selementdeskriptor (7) aufweist und der von dem Telekommunikationssystem zur elek
tronischen Bereitstellung von Webseiten (1) nach Anspruch 1 zu einer abrufbaren
Webseite (11) verarbeitet wird, wobei es hierzu weiterhin ein Editor-Modul (5) aufweist,
welches die Anzeige, Erfassung, Veränderung und/oder Entfernung mindestens eines
Webseitenfunktionselementdeskriptors (7) mit seinen oder ihren jeweiligen funktionalen
Eigenschaften erlaubt.
14. Telekommunikationssystem zur elektronischen Generierung von Webseitendeskripto
ren (2) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß es jeweilig den Webseiten
deskriptor (7) so generiert, daß er auch Daten über die räumlichen und/oder logischen
Beziehungen der Webseitenfunktionselemente (14) untereinander aufweist und der von
dem Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereitstellung von Webseiten (1)
nach Anspruch 2 zu einer abrufbaren Webseite (11) verarbeitet wird, wobei das Editor-
Modul (5) auch die Anzeige, Erfassung, Veränderung und/oder Entfernung von räumli
chen und/oder logischen Beziehungen der Webseitenfunktionselemente (14) erlaubt.
15. Telekommunikationssystem zur elektronischen Generierung von Webseitendeskripto
ren (2) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der Datenbank (8)
Webseitenfunktionselementdeskriptoren (7) objektorientiert hinterlegt sind.
16. Telekommunikationssystem zur elektronischen Generierung von Webseitendeskripto
ren (2) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein in der Daten
bank (8) hinterlegtes Webseitenfunktionselementdeskriptor-Objekt (7) mindestens einem
Webseitenfunktionselement-Objekt (14) entspricht und das System jeweilig den Websei
tendeskriptor so generiert, daß er von dem Telekommunikationssystem zur elektroni
schen Bereitstellung von Webseiten (1) nach Anspruch 3 zu einer abrufbaren Websei
te (11) verarbeitet wird.
17. Telekommunikationssystem zur elektronischen Generierung von Webseitendeskripto
ren (2) nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Kosten
vorschaumittel aufweist, welches die Kosten ermittelt, die durch die in den jeweiligen
Webseitenfunktionselementdeskriptoren (7) codierten Webseitenfunktionselemente (14)
beim Abruf der Webseite (11) auf dem Telekommunikationssystem zur elektronischen
Bereitstellung von Webseiten (1) nach Anspruch 5 anfallen werden.
18. Telekommunikationssystem zur elektronischen Generierung von Webseitendeskripto
ren (2) nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens
einen Webseitendeskriptor (6) in einer formalen Sprache (6a) so generiert, daß er von
dem Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereitstellung von Webseiten (1)
nach Anspruch 7 oder 8 zu einer abrufbaren Webseite (11) verarbeitet wird.
19. Übertragungsverfahren zur Übertragung eines Webseitendeskriptors (6), der mittels eines
Telekommunikationssystem zur elektronischen Generierung von Webseiten (2) nach An
spruch 18 generiert wird an ein Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereit
stellung von Webseiten (1) nach einem der Ansprüche 8 oder 9 bis 12 soweit diese auf
Anspruch 8 rückbezogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Webseitendeskriptor (6)
in einer formalen Sprache (6a), vorzugsweise in XML-Format eingebettet, übertragen
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10122988A DE10122988A1 (de) | 2001-05-11 | 2001-05-11 | Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereitstellung und Übertragung von Webseiten über ein Telekommunikationsnetz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10122988A DE10122988A1 (de) | 2001-05-11 | 2001-05-11 | Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereitstellung und Übertragung von Webseiten über ein Telekommunikationsnetz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10122988A1 true DE10122988A1 (de) | 2002-11-14 |
Family
ID=7684446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10122988A Withdrawn DE10122988A1 (de) | 2001-05-11 | 2001-05-11 | Telekommunikationssystem zur elektronischen Bereitstellung und Übertragung von Webseiten über ein Telekommunikationsnetz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10122988A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6115736A (en) * | 1997-05-01 | 2000-09-05 | International Business Machines Corporation | System and method for automatically localizing access to remote network components using implicit agent relocation |
-
2001
- 2001-05-11 DE DE10122988A patent/DE10122988A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6115736A (en) * | 1997-05-01 | 2000-09-05 | International Business Machines Corporation | System and method for automatically localizing access to remote network components using implicit agent relocation |
Non-Patent Citations (3)
Title |
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ALLAMARAJU,Subrahmanyam, et.al.: Professional Java E-Commerce, wrox Press. Ltd., Birmingham, Feb. 2001, S.234-245 * |
http://www.ejbnow.com/articles/ejb_nutshell.html * |
JP 2000066656 A., In. Patent Abstracts of Japan * |
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