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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Modifizieren von modular aufgebauten, über ein
elektronisches Nachrichtenübertragungssystem übertragbaren
Nachrichten.
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Aus der
DE 101 39 068 A1 ist es
bekannt für eine
hierarchisch aufgebaute Befehlsstruktur eine Folge von Befehlen
automatisch zu erzeugen. Hierzu wird zunächst ein vollständiger Satz
möglicher
Befehle erzeugt, indem sämtliche
mögliche
Verzweigungen durch die einzelnen Hierarchieebenen als Einzelbefehle
gespeichert werden. Ein Einzelbefehl entspricht einem Weg von der
höchsten
bis zur niedrigsten Hierarchieebene. Die so erzeugten Einzelbefehle
werden dann in einer zufälligen
Reihenfolge angeordnet, wobei auch Wiederholungen eines Einzelbefehls
auftreten können.
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Diese Folge von Einzelbefehlen wird
dann beispielsweise einem Messgerät zugeführt, das die Befehle nacheinander
abarbeitet. Tritt während
der Durchführung
eines solchen Durchlaufs ein Fehler in dem System auf, so wird die
gesamte Folge von Einzelbefehlen systematisch verkürzt, um
so diejenige Kette von Einzelbefehlen zu ermitteln, welche ursächlich für den Systemfehler
ist. Die Einzelbefehle an sich erfahren dabei keine Änderung.
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Die beschriebene Vorgehensweise eignet sich
lediglich zur Entwicklung von Systemen, welche Einzelbefehle verarbeiten.
Sie ermöglicht
ein Eingrenzen auf eine geringere Anzahl von Einzelbefehlen, welche
allerdings a priori in der ursprünglichen Befehlskette
bereits vorhanden sind. Ein Erzeugen eines einzelnen Befehls bzw.
einer einzelnen Nachricht ist mit dem vorgeschlagenen System nicht
möglich.
Eine solche Änderung
oder neue Erzeugung einzelner Befehle bzw. einzelner Nachrichten
ist jedoch bei der Entwicklung von Endsystemen, die nach dem OSI-Referenzmodell
arbeiten, erforderlich.
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Es ist die Aufgabe der Erfindung,
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Modifizieren von modular
aufgebauten, über
ein elektronisches Nachrichtenübertragungssystem übertragbaren
Nachrichten zu schaffen, das bzw. die eine komfortable Erzeugung
und Änderung
von Nachrichten innerhalb einer für die Nachricht vorgegebenen
Struktur ermöglicht.
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Die Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Verfahren
nach Anspruch 1 und die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Anspruch
17 gelöst. Die
Ansprüche
18 und 19 betreffen ein entsprechendes Computerprogramm, während Anspruch
20 ein Computerprogramm-Produkt betrifft.
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Gemäß Anspruch 1 und Anspruch 17
wird zunächst
eine Nachricht eingelesen, wie sie beispielsweise zwischen zwei
Schichten eines OSI-Referenzmodells übertragen wird. Aus der eingelesenen
Nachricht wird die dieser Nachricht zugrundeliegende Struktur ermittelt.
Durch das Ermitteln der Struktur, die der eingelesenen Nachricht
zugrundeliegt, lässt
sich für
jede Struktureinheit, aus der die gesamte Nachricht aufgebaut ist,
ermitteln, welche Änderungen
für die
jeweilige Struktureinheit grundsätzlich
durchführbar
sind. Aus der eingelesenen Nachricht wird dann eine einzelne Struktureinheit
selektiert und die für
diese selektierte Struktureinheit durchführbaren Änderungen ermittelt und auf
eine Anzeigevorrichtung angezeigt.
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Eine beabsichtigte Änderung
an der selektierten Struktureinheit wird anschließend eingelesen und
auf ihre Zulässigkeit
hinsichtlich der Struktur der gesamten Nachricht überprüft. Auf
diese Weise können Änderungen,
die zwar prinzipiell für
eine einzelne Struktureinheit zulässig sind, im Zusammenhang
der Nachricht jedoch zu einer irregulären Nachricht führen würden, verhindert
werden, da lediglich solche Änderungen
an einer Struktureinheit durchgeführt werden, die bei einer Überprüfung als
zulässig
für die Struktur
der Nachricht erkannt werden. Die so geänderte gesamte Nachricht wird
schließlich
als neue Nachricht ausgegeben.
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Die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
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Insbesondere ist es vorteilhaft,
eine reale Nachricht als Basis für
eine Erzeugung einer neuen Nachricht durch Veränderung einzulesen. Unter einer realen
Nachricht ist dabei eine Nachricht zu verstehen, welche bei einem
vorangegangenen Test des durch das OSI-Modell dargestellten Endsystems
tatsächlich
erzeugt und in einer so genannten "Log-Datei" gespeichert wurde. Wird von einem Entwickler diese
Nachricht als ursächlich
für einen
auftretenden Fehler erkannt, so kann er, ohne die vollständige Nachricht
mit all ihren hierarchisch aufgebauten Struktureinheiten neu aufbauen
zu müssen,
an der Nachricht Veränderungen
vornehmen und die so erzeugte neue Nachricht für einen weiteren Testdurchlauf
verwenden. Diese Vorgehensweise eignet sich besonders, um während der
Entwicklung eines nach dem OSI-Referenzmodell arbeitenden Endsystems, kleinere
Veränderungen
vorzunehmen.
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Zu Beginn einer Entwicklung sind
dagegen noch keine realen Nachrichten verfügbar, die in dem System zwischen
den einzelnen Schichten des OSI-Referenzmodells übertragen werden. Zu diesem Zeitpunkt
ist es daher erforderlich, vollständige neue Nachrichten zu generieren.
Hierzu ist es gemäß einer weiteren
vorteilhaften Weiterbildung möglich,
aus einer Datenbank eine Basisnachricht einzulesen, um hieraus durch Änderungen
an den Struktureinheiten der Basisnachrichten die letztlich benötigte Nachricht zu
erzeugen. Durch Zurückgreifen
auf eine Basisnachricht, die entsprechend dem verwendeten Protokoll
aus einer bestimmten Datenbank eingelesen wird, wird dabei die Struktur
der Nachricht festgelegt, innerhalb der die Veränderungen durchgeführt werden
können.
Für verschiedene
Protokolle können verschiedene
Datenbanken verfügbar
sein.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, die
Struktur der eingelesenen Nachricht grafisch darzustellen, so dass
dem Entwickler unmittelbar verdeutlicht wird, an welcher Struktureinheit
der Nachricht aktuell eine Veränderung
durchgeführt
wird. Die Darstellung der Nachricht und ihrer Struktur erfolgt analog
der Darstellung eines Dateibaums, so dass die einzelnen Hierarchieebenen
der Nachricht durch eine entsprechend eingerückte Darstellung voneinander
unterscheidbar sind. Die Darstellung der Struktur erfolgt dabei
besonders vorteilhaft in einen ersten Fenster auf einer Anzeigevorrichtung,
wobei in dem ersten Fenster durch ein geeignetes Auswahlmittel,
beispielsweise eine Computermaus, eine dort dargestellte Struktureinheit
markiert werden kann.
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Die in dem ersten Fenster markierte
Struktureinheit ermöglicht
verschiedene Änderungen
oder Funktionen, die von der jeweils markierten Struktureinheit
abhängig
sind. So gibt es beispielsweise Elemente der Nachricht, bei denen
eine Parameteränderung
durchgeführt
werden kann, wozu ein entsprechender alphanumerischer Wert durch
den Entwickler einzugeben ist. Andere Elemente wiederum ermöglichen
die Aufnahme von einem oder mehreren bezüglich der Hierarchie untergeordneten
Struktureinheiten. Die Möglichkeiten,
die sich für
eine auf Grund der Markierung in dem ersten Fenster selektierten
Struktureinheit ergeben, werden in einem zweiten Fenster dargestellt.
Die Auswahl von vorgegebenen Änderungen
bzw. die Eingabe von Werten erfolgt dann durch einen Entwickler
in dem zweiten Fenster.
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Nach Durchführen der Eingabe bzw. der Auswahl
in dem zweiten Fenster wird die daraufhin durchzuführende Änderung
hinsichtlich ihrer Zulässigkeit
bezüglich
der Struktur der gesamten Nachricht überprüft. Da eine Struktureinheit
eines bestimmten Typs in verschiedenen Hierarchieebenen bzw. Zusammenhängen mit übergeordneten
weiteren Struktureinheiten stehen kann, ist eine grundsätzlich für eine Struktureinheit
eines bestimmten Typs durchführbare Änderung
nicht zwingend auch für
die selektierte Struktureinheit zulässig. So kann es beispielsweise
sein, dass zwar für
eine selektierte Struktureinheit bestimmte Änderungen grundsätzlich möglich sind,
diese jedoch speziell für
die Struktur der gesamten Nachricht, aus der die Struktureinheit, die
geändert
werden soll, ausgewählt
ist, nicht zulässig
ist. Tritt ein solcher Fall ein, so wird der Entwickler durch eine
entsprechende Dialogbox darauf hingewiesen, wobei insbesondere eine
mögliche
oder erwartete Änderung
dort explizit aufgeführt
sein kann.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird anhand der Zeichnung in der nachfolgende Beschreibung erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Struktur einer Nachricht mit modularem
Aufbau,
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2 eine
zeitliche Abfolge mehrerer Generationen von Nachrichten,
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3 ein
Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Verfahrens,
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4 eine
Bildschirmansicht zur Auswahl einer realen Nachricht mittels einer
Nachrichtenanalysevorrichtung,
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5 eine
Bildschirmansicht mit von einer Struktureinheit abhängigen Funktionen,
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6 eine
Bildschirmansicht zur Auswahl einer Datenbank für eine neue Nachricht,
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7 eine
Bildschirmansicht zur Auswahl einer Basisnachricht aus einer Datenbank,
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8 eine
Bildschirmansicht mit einer Auswahlliste für Änderungen einer selektierten
Struktureinheit,
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9 eine
Bildschirmansicht mit einer weiteren Auswahlliste für Änderungen
einer selektierten Struktureinheit,
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10 eine
Bildschirmansicht zur Auswahl einer Ausgabe von einer neuen Nachricht,
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11 eine
Bildschirmansicht mit einem Warnhinweis,
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12 eine
Bildschirmansicht zum Festlegen eines Vergleichskriteriums, und
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13 eine
Bildschirmansicht zum Festlegen eines weiteren Vergleichskriteriums.
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Bevor das erfindungsgemäße Verfahren
zum Erzeugen von modular aufgebauten Nachrichten näher erläutert wird,
soll zunächst
anhand der 1 und 2 die Struktur einer modular
aufgebauten Nachricht beispielhaft erläutert werden.
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In 1 ist
eine Nachricht 1 gezeigt, wie sie beispielsweise bei der
Diensterbringung durch eine der Schichten nach dem OSI-Referenzmodell
verwendet wird. Die Nachricht 1 besteht aus mehreren Segmenten,
die in 1 mit 1.1, 1.2, 1.3, 1.4 und 1.5 bezeichnet
werden. Für
das erste Segment 1.1 ist eine weitere Aufsplittung in
Blöcke 1.1.1, 1.1.2, 1.1.3, 1.1.4 und 1.1.5 dargestellt.
Die übrigen
Segmente der vollständigen
Nachricht 1 können
ebenfalls in solche Blöcke
aufgeteilt sein. Die einzelnen Blöcke des Segments 1.1 können ebenfalls
wiederum in kleinere Einheiten 1.1.4.1, 1.1.4.2 und 1.1.4.3 aufgegliedert werden.
Auf Grund der dargestellten Aufgliederung in immer kleinere Struktureinheiten
entsteht ein hierarchisches System der Nachricht 1, das
deren modularen Aufbau oder seine Struktur wiederspiegelt. Die durch
die vorliegende Erfindung zu erzeugenden Nachrichten 1 weisen
einen solchen modularen Aufbau auf, wobei die Zusammenfassung einzelner Struktureinheiten
zu übergeordneten
Strukturen auf Grund einer logischen Zusammengehörigkeit von Struktureinheiten
vorgenommen wird. Die Nachrichten 1 stellen beispielsweise
Elemente eines Datenstrom dar, der zwischen den verschiedenen Schichten
nach dem OSI-Referenzmodell einer Basisstation oder einer Mobilfunkstation
in einem zellulären
Mobilfunknetz ausgetauscht wird.
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In 2 ist
ausgehend von einer bestimmten Nachricht 1 ein Nachrichtenfluss über mehrerer
Generationen dargestellt. Der Nachricht 1 ist eine Nachricht 2 einer
Elterngeneration vorausgegangen. Die Nachricht 1 selbst
ist auf Grund des Inhalts der Nachricht 2 der Elterngeneration
ausgelöst
worden. Wie durch die Verbindungslinien dargestellt ist, ist die Nachricht
1 wiederum die Ursache für
die Auslösung weiterer
Nachrichten 3.1, 3.2, 3.3 und 3.4,
welche einer Kindgeneration angehören. Die Nachrichten 3.1 bis 3.4 der
Kindgenerationen können
ihrerseits wiederum ursächlich
verantwortlich sein für
das Auslösen
weiterer Nachrichten 4.1, 4.2 und 4.3,
wie dies beispielhaft für
die Nachricht 3.3 der Kindgenerationen dargestellt ist.
Die einzelnen in der 2 dargestellten
Nachrichten sind jeweils nach dem Schema, wie es in 1 dargestellt ist, modular aufgebaut. Eine
einzelne Struktureinheit eines bestimmten Typs kann dabei u. U.
in verschiedenen Hierarchieebenen verwendet werden, also sowohl
in Segmenten 1.1 bis 1.5 als auch beispielsweise
in den Blöcken 1.1.1 bis 1.1.5.
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In 2 ist
der Kausalzusammenhang zwischen mehreren Nachrichten entlang einer
Zeitachse 5 dargestellt. Diese Nachrichten lassen sich
mittels einer Nachrichtenanalysevorrichtung zur Analyse zum Beispiel
eines Mobilfunksystems aufzeichnen. Lässt sich aufgrund dieser Aufzeichnung,
die in einer so genannten "Log-Datei" gespeichert ist,
erkennen, dass eine bestimmten Nachricht zu Fehlern führt, so muss
diese Nachricht durch eine entsprechend geänderte Nachricht ersetzt werden.
Die geänderte, neue
Nachricht kann dabei grundsätzlich
auf zweierlei Art erzeugt werden. Die bestehende, den Fehler auslösende Nachricht
kann einerseits verwendet werden, um durch Änderungen des Inhalts von einer oder
mehreren Struktureinheiten, also an den Segmenten, Blöcken oder
kleineren Einheiten, eine neue Nachricht zu erzeugen, welche dieselbe
Struktur hat, wie die ursprüngliche
Nachricht. Die ursprüngliche, der "Log-Datei" entnommene Nachricht
wird dabei im Folgenden als reale Nachricht bezeichnet. Dies gilt auch
in umgekehrter Richtung hierarchisch von unten nach oben.
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Eine zweite Möglichkeit, eine Nachricht zu erzeugen,
ist es, aus einer Datenbank eine Basisnachricht einzulesen. In den
Datenbanken ist, wie dies nachfolgend noch im Detail erläutert wird,
jeweils für
ein bestimmtes Protokoll eine Anzahl an Basisnachrichten gespeichert,
wobei die einzelnen Basisnachrichten repräsentativ für jeweils eine zulässige Struktur
bezüglich
des bestimmten Protokolls sind. Die Basisnachricht entspricht also
einer vorgefertigten Struktur, aus welcher durch Abänderung einzelner
Struktureinheiten die tatsächlich
erforderliche vollständige
Nachricht erzeugt werden kann.
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Anhand des in 3 dargestellten Blockschaltbilds soll
das erfindungsgemäße Verfahren
im Detail erläutert
werden. Mittels einer Einleseeinrichtung 6 wird eine Nachricht 7 eingelesen.
Die eingelesene Nachricht 7 kann dabei eine reale Nachricht sein,
welche in einer Datei 8 gespeichert ist. Jede Nachricht 7 hat
eine bestimmte Struktur, so dass die Nachrichten typisiert werden
können.
Eine Struktur 10, die einer realen Nachricht zugrunde liegt,
wird ebenfalls durch die Einleseeinrichtung 6 eingelesen.
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Aus der Nachricht 7 wird
durch eine Selektionseinrichtung 11 eine Struktureinheit
selektiert. Hierzu ist die Einleseeinrichtung 6 mit einer
Ein-/Ausgabevorrichtung verbunden, wobei die Ein-/Ausgabevorrichtung
eine Anzeigevorrichtung umfasst, auf der in einem ersten Fenster
die eingelesene Nachricht 7 dargestellt wird. Die eingelesene
Nachricht 7 wird in dem ersten Fenster der Anzeigevorrichtung
so dargestellt, das sämtliche
Struktureinheiten jeder Hierarchieebene einschließlich aller
untergeordneten Struktureinheiten dargestellt sind. Ähnlich der
Darstellung eines Dateibaums können
untergeordnete Struktureinheiten auf Wunsch ausgeblendet werden. Der
Entwickler kann eine der dargestellten Struktureinheiten, gleich
welcher Hierarchieebene, markieren, wozu er sich eines geeigneten
Auswahlmittels bedient. Dies kann beispielsweise eine Computermaus
sein. Die durch den Entwickler markierte Struktureinheit wird durch
die Selektionseinrichtung 11 selektiert.
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Zur weiteren Verarbeitung wird die
selektierte Struktureinheit einer Änderungseinrichtung 13 übergeben,
durch welche zunächst
die prinzipiell für den
Typ der selektierten Struktureinheit durchführbaren Änderungen ermittelt werden.
Diese durchführbaren Änderungen
werden von der Änderungseinrichtung 13 ebenfalls
der Ein-/Ausgabevorrichtung übermittelt
und die möglichen Änderungen
durch die Anzeigevorrichtung in einem zweiten Fenster dargestellt.
In diesem zweiten Fenster nimmt nun wiederum der Entwickler eine
Eingabe vor, welche zurück an
die Änderungseinrichtung 13 übermittelt
wird. Wie unter Bezugnahme auf die weiteren Figuren noch erläutert wird,
kann eine solche Eingabe entweder eine Auswahl aus einer Anzahl
vorgeschlagener Elemente oder einer alphanumerische Eingabe sein.
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Die Eingabe, durch die der Entwickler
eine beabsichtigte Änderung
des Inhalts der selektierten Struktureinheit festlegt, wird durch
die Änderungseinrichtung 13 hinsichtlich
ihrer Zulässigkeit überprüft. Beschränkungen
in der Zulässigkeit
des Nachrichtentyps können
sich zum Beispiel dadurch ergeben, dass die Änderung der selektierten Struktureinheit bei
ihrer Einfügung
in die Nachricht 7 anstelle der ursprünglich eingelesenen entsprechenden
Struktureinheit zu einer neuen Nachricht führt, welche nicht mehr der
Struktur 10 der ursprünglich
eingelesenen Nachricht 7 entspricht. Die Änderung
des Inhalts der selektierten Struktureinheit hätte eine Änderung der Struktur der Nachricht
zur Folge, welche nicht mehr der an dieser Stelle erforderlichen
Struktur der Nachricht in dem OSI-Referenzmodell entsprechend dem zugrundeliegenden
Standard entspricht. Eine solche unzulässige Änderung wird nicht durchgeführt und der
Entwickler über
ein Warnhinweisfenster auf die unzulässige beabsichtigte Änderung
aufmerksam gemacht.
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Ist die Änderung der selektierten Struktureinheit
zulässig,
wird eine inhaltlich geänderte
Nachricht als neue Nachricht 7' erzeugt und diese neue Nachricht 7' wird über eine
Ausgabeeinrichtung 14 ausgegeben. Für die Ausgabe der neuen Nachricht 7' stehen dabei
verschiedene Ausgabeformate zur Verfügung. Beispielsweise kann die
neue Nachricht 7' in einer
ersten Ausgabedatei 15.1 als XML-Code abgelegt werden. Das Einsetzen
der so erzeugten Nachricht 7' in
den ursprünglichen
Datenstrom erfolgt dann zur Laufzeit während eines neuerlichen Testdurchlaufs
des Endsystems, welches dem genannten OSI-Referenzmodell zugrundeliegt.
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Alternativ kann auch ausgewählt werden, dass
die Ausgabeeinrichtung 14 die neue Nachricht 7' in eine zweite
Ausgabedatei 15.2 bereits als hexadezimaler String (hexadezimale
Bitfolge) geschrieben wird.
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Anstelle des Einlesens einer realen
Nachricht kann, wie dies einleitend bereits erläutert wurde, auch eine Basisnachricht
als Nachricht 7 eingelesen werden. Hierzu ist wiederum über die
Ein-/Ausgabeeinrichtung eine Eingabe durch den Entwickler möglich. Aufgrund
der Eingabe wird durch die Einleseeinrichtung 6 aus einer
von mehreren möglichen
Datenbanken 9.1, 9.2 oder 9.3 eine Basisnachricht
eingelesen. Die Datenbanken sind modular gestaltet und variieren
hinsichtlich ihrer zugrundeliegenden Beschreibungssprache, zum Beispiel
ASN1, oder dem abzubildenden Protokoll. In Abhängigkeit von den Protokollen
sind verschiedene Strukturen von Nachrichten möglich, wobei die jeweils einer
Basisnachricht zugeordnete Struktur durch die Einleseeinrichtung 6 ebenfalls
eingelesen wird. Die Information über die Struktur 10 ist
erforderlich, um später
der Änderungseinrichtung 13 die Überprüfung der
zulässigen Änderung
der Nachricht 7 innerhalb der Struktur 10 zu ermöglichen.
Auch bei der Verwendung einer realen Nachricht werden die die Struktur
betreffenden Informationen aus einer der Datenbanken eingelesen.
Die Auswahl der entsprechenden Datenbank kann dann anhand der realen
Nachricht automatisch erfolgen.
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Zur Verdeutlichung des Verfahrens
zur Erzeugung neuer Nachrichten 7' werden nachfolgend die einzelnen
Schritte anhand von einigen Bildschirmansichten erläutert.
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In 4 ist
zunächst
eine Nachrichtanalysevorrichtung dargestellt. In einem ersten Bereich 16 sind
sämtliche
in einem Endsystem über
die verschiedenen Schichten des OSI-Referenzmodells übertragenen Nachrichten chronologisch
dargestellt. In einem zweiten Bereich 17 ist für eine Nachricht, welche
in dem ersten Bereich 16 auswählbar ist, deren hierarchischer
Aufbau dargestellt. Jede untergeordnete Hierarchieebene ist dabei
gegenüber
ihrer übergeordneten
Hierarchieebene nach rechts eingerückt dargestellt. Jede Zeile
der Darstellung entspricht einer Struktureinheit, wobei jede Struktureinheit
in weitere, hierarchisch untergeordnete Struktureinheiten gegliedert
sein kann, wie dies bereits zu 1 beschrieben
wurde. In dem zweiten Bereich 17 ist eine dieser Struktureinheiten
markierbar und kann dann über
ein aufrufbares Kontextmenü in
einer Datei abgelegt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
lautet der hierfür
vorgesehene Befehl 19 "Export
to Message Pool",
wobei der "Message
Pool" der aus dem
Blockschaltbild der 3 bekannten
Datei 8 entspricht.
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Das Aufrufen und Einlesen der Nachricht
aus der Datei 8 entspricht der Vorgehensweise anderer hinlänglich bekannter
Programme, so dass auf eine eigene Beschreibung verzichtet werden
kann. In 5 ist eine
Bildschirmansicht dargestellt, die nach dem Einlesen einer Nachricht 7 aus
der Datei 8 entsteht. Die Struktur der eingelesenen Nachricht 7 wird in
einem ersten Fenster 20 dargestellt. Die Darstellung entspricht
der Darstellung in dem zweiten Bereich 17 der Nachrichtenanalysevorrichtung
aus 4. In der niedrigsten
Hierarchieebene der Nachricht 7 sind hier beispielsweise
drei Struktureinheiten 21.1 bis 21.3 dargestellt,
die zusammengefasst die übergeordnete
Struktureinheit 22.1 bilden. Auf derselben Hierarchieebene
wie die Struktureinheit 22.1 ist eine weitere Struktureinheit 22.2 dargestellt,
wobei die beiden Struktureinheiten 22.1 und 22.2 zusammen
die wiederum eine hierarchische Ebene darüber ausgebildete Struktureinheit 23 bilden.
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In dem ersten Fenster 20 ist
die Struktureinheit 21.1 mittels des Auswahlmittels markiert
worden und anschließend
das Kontextmenü aufgerufen
worden. Das Kontextmenü wird
in einem Kontextmenü-Fenster 24 dargestellt
und enthält
verschiedene Funktionen 25.1 bis 25.5, wie beispielsweise
Kopier- und Einfügefunktionen,
durch die sich ebenfalls eine neue Nachricht erzeugen lassen. Hierzu
kann z. B. eine bereits existierende Struktureinheit kopiert und an
einer anderen Stelle zusätzlich
in die Nachricht eingefügt
werden. Eine Überprüfung der
Zulässigkeit der
Operation erfolgt dabei ebenso wie bei der inhaltlichen Änderung
einer selektierten Struktureinheit. Die dargestellten Funktionen 25.1 bis 25.5 können dabei
variieren, je nachdem zu welcher Struktureinheit das Kontextmenü 24 aufgerufen
wird. Im dargestellten Beispiel der 5 ist
die Funktion "Copy" ausgewählt, mit
der die markierte Struktureinheit 21.1 kopiert werden soll.
Ist jedoch das Einfügen
der so kopierten Struktureinheit 21.1 in eine andere Struktureinheit,
beispielsweise der Struktureinheit 23, nicht möglich, so
würde ein
bezüglich
der Struktureinheit 23 aufgerufenes Kontextmenü eine entsprechende
Einfügeoption
nicht zur Verfügung
stellen.
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Neben dem Verändern der Nachricht 7 durch die
Funktionen des Kontextmenüs 24,
wie beispielsweise Kopieren, Einfügen, Ersetzen usw., ist es
auch möglich,
eine bereits in der Nachricht 7 vorhandene Struktureinheit
inhaltlich zu verändern.
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Jede Struktureinheit entspricht einem
bestimmten Typ. Der Typ der in dem Ausführungsbeispiel markierten Struktureinheit 21.1 hat
beispielsweise den Namen "Digit". Für einen
solchen Typ einer Struktureinheit sind jeweils bestimmte Änderungsoptionen
grundsätzlich
verfügbar.
Diese Änderungsoptionen
werden für
die jeweils in dem ersten Fenster 20 markierte und selektierte
Struktureinheit in einem zweiten Fenster 26 dargestellt.
Aufgrund der Markierung, die der Entwickler in dem ersten Fenster 20 vornimmt,
wird die durch die Markierung hervorgehobene Struktureinheit % durch
die Selektionseinrichtung 13 selektiert. Für die selektierte
Struktureinheit wird dann ermittelt, welchen Typs die Struktureinheit
ist und die sich daraus ergebenden Änderungsmöglichkeiten werden dann in
dem zweiten Fenster 26 dargestellt. Zusätzlich werden in dem zweiten Fenster 26 weitere
Informationen, welche die selektierte Struktureinheit betreffen,
angezeigt.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel
wird neben der Nennung des Typs ("Type")
der Struktureinheit auch ein möglicher
Wertebereich ("Range") 27 angegeben,
den eine Struktureinheit dieses Typs annehmen kann. Durch den Entwickler
kann in einem Eingabefeld 28 durch Eingabe eines Werts,
beispielsweise mittels einer Tastatur, ein Wert für die Struktureinheit 21.1 festgelegt
werden. Der in das Eingabefeld 28 geschriebene Wert wird
von der Änderungseinrichtung 13 eingelesen.
Bevor die Struktureinheit 21.1 auf den eingegebenen Wert
geändert wird,
wird durch die Änderungseinrichtung 13 die
Zulässigkeit
der Änderung überprüft. Ist
eine solche Änderung
nicht zulässig,
so wird ein nachfolgend noch beschriebener Warnhinweis ausgegeben
und die Änderung
nicht durchgeführt.
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Ist die Änderung dagegen zulässig, so
wird aus der selektierten Struktureinheit 21.1 eine geänderte Struktureinheit 21.1' und damit aus der
ursprünglich
eingelesenen Nachricht 7 eine neue Nachricht 7'.
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Zum Erzeugen einer neuen Nachricht,
wird zunächst
ein Dialogfenster 29 geöffnet,
wie dies in der 6 dargestellt
ist. In dem Dialogfenster 29 ist eine Liste 30 von
verfügbaren
Datenbanken dargestellt, wobei durch Markieren einer Datenbank aus der
Liste 30 die Einleseeinrichtung 6 mit der ausgewählten Datenbank 9.1, 9.2 oder 9.3 verbunden
wird, so dass durch die Einleseeinrichtung 6 ein Zugriff
auf die in der jeweiligen Datenbank 9.1 bis 9.3 gespeicherten
Strukturen und Basisnachrichten erfolgt.
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Nach Auswahl einer Datenbank über die
Liste 30 werden die in der entsprechend Datenbank vorhandenen
Einträge
in einem Fensterabschnitt 31 aufgelistet. Jeder Eintrag
in dem Fensterabschnitt 31 entspricht einer Basisnachricht
und damit einer dieser Basisnachricht zugrundeliegenden Struktur
einer Nachricht.
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Wiederum durch Markierung wird aus
der Liste in dem Fensterabschnitt 31 eine Basisnachricht selektiert,
welche dann unter einem in einem Dateinameneingabefeld 32 einzugebenden
Namen gespeichert wird.
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Bei der Darstellung der Bildschirmansicht
in 7 wurde eine andere
Datenbank ausgewählt,
so dass die in dem Fensterabschnitt 31 dargestellten Basisnachrichten
sich von denen aus 6 unterscheiden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
wurde bereits eine bestimmte Basisnachricht 33 in dem Fensterabschnitt 31 markiert.
Wird die Eingabe in dem Dialogfenster 29 durch Betätigen eines
Funktionsfelds 34 mit der Übernahme der in dem Dialogfenster 29 eingegebenen
Daten abgeschlossen, so wird unmittelbar in dem ersten Fenster 20 der
Aufbau der geänderten,
bestimmten Basisnachricht 33 dargestellt, wie dies in 8 dargestellt ist.
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Die Basisnachricht 33 umfasst
unter anderem die Struktureinheit 36 für die in dem zweiten Fenster 26 eine
Liste an untergeordneten Struktureinheiten angegeben ist. Die Voreinstellung
beim Einlesen der Basisnachricht ist im dargestellten Ausführungsbeispiel "no segment". Wird in der Liste
statt dessen die untergeordnete Sruktureinheit "first segment" ausgewählt, so wird die als zulässig erkannte Änderung
des Inhalts der Struktureinheit 36 durchgeführt und
in dem ersten Fenster 20 die aktualisierte Darstellung
der geänderten
Basisnachricht 33' angezeigt,
wie dies in 9 dargestellt
ist.
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Für
die neu eingefügte
Struktureinheit 35 wird nach Selektion derselben wiederum
in dem zweiten Fenster 26 angezeigt, welche möglichen Änderungen
an der Struktureinheit 35 durchführbar sind. Anstelle der Eingabe
eines alphanumerischen Werts in das Eingabefeld 28 sind
hier mehrere mögliche
Eingaben in einem Auswahlmenü dargestellt. Wird
ein in dem Auswahlmenü dargestellter
Wert durch Markieren eingegeben, so wird durch die Änderungseinrichtung 13 der
so markierte Wert eingelesen und nach überprüfter Zulässigkeit die selektierte Struktureinheit
entsprechend inhaltlich geändert.
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Durch die Änderungen ist aus der ursprünglich eingelesenen
Basisnachricht 33 nunmehr eine vollständige Nachricht 33'' geworden, welche im Arbeitsspeicher
einer Recheneinheit als XML-Code vorliegt. Die Bearbeitung der Nachrichten 7,
also der Basisnachricht 33 oder einer realen Nachricht
erfolgt in XML-Code. Über
die Ausgabeeinrichtung kann die neue, vollständige Nachricht 33" in diesem XML-Code
gespeichert werden.
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Zusätzlich steht jedoch auch die
Option zur Verfügung,
die Nachricht, deren Speicherort in einem dritten Fenster 37 angegeben
ist, unmittelbar in einen hexadezimal formatierten String zu übersetzen,
welcher in einen Programmcode eingefügt werden kann. Hierzu wird
die zu speichernde Datei 38 in dem dritten Fenster 37 markiert
und ein Kontextmenü 39 aufgerufen,
wie dies in 10 dargestellt
ist. Über
die Funktion "Generate
Hexstring" wird
aus dem XML-Code ein hexadezimaler String (Hexagonale Folge) erzeugt,
welcher dann in einer weiteren Datei speicherbar ist.
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In 11 ist
ein Warnhinweis 41 gezeigt, der dargestellt wird, wenn
eine Änderung
einer Struktureinheit im Rahmen der Struktur der zu verändernden Nachricht 7 nicht
zulässig
ist. Der Warnhinweis 41 gibt dabei zunächst eine Ursache 42 für die fehlgeschlagene Änderung
an. Weiterhin wird die fehlerhaft geänderte Struktureinheit in einer
zweiten Zeile 43 des Warnhinweises 41 dargestellt.
Ist auf Grund der Struktur der Nachricht 7 eindeutig, welcher
Typ einer Struktureinheit oder welche inhaltliche Änderung statt
dessen zu verwenden ist, so wird dies in einer weiteren Zeile 44 angegeben.
Um Fehlbedienungen auszuschließen,
muss ein solcher Warnhinweis 41 durch Betätigen eines
Eingabefelds quittiert werden.
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In der 12 ist
dargestellt, wie eine Nachricht 51 durch Festlegen eines
Vergleichskriteriums als eine Vergleichsnachricht verwendet werden
kann. Solche Vergleichsnachrichten dienen dazu, reale Nachrichten,
die beispielsweise während
eines Testdurchlaufs in einer "Log-Datei" abgelegt werden,
bestimmten Nachrichtengruppen zuzuordnen. Damit lassen sich zur
besseren Analyse innerhalb einer bestimmten Struktur von Nachrichten
z. B. diejenigen Nachrichten zu einer Nachrichtengruppe zusammenfassen,
welche eine bestimmte Struktureinheit mit beispielsweise dem selben
Inhalt aufweisen.
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Zum Festlegen solcher Vergleichskriterien für eine bestimmte
Struktureinheit wird die entsprechende Struktureinheit, wie dies
in der 12 für eine Struktureinheit 50 dargestellt
ist, in dem ersten Fenster 20 markiert. Die markierte Struktureinheit 50 wird
selektiert und die für
diese Struktureinheit 50 möglichen Vergleichskriterien 52 in
dem zweiten Fenster 26 angezeigt. In dem dargestellten
Beispiel kann zwischen drei verschiedenen Kriterien gewählt werden,
wobei bei einer Übereinstimmung
einer realen Nachricht mit dem in der Vergleichsnachricht festgelegten
Vergleichskriterium eine Zuordnung der realen Nachricht zu derjenigen
Nachrichtengruppe erfolgt, welche durch die Vergleichsnachricht
repräsentiert
wird.
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Wird von den möglichen Vergleichskriterien 52 ein
erstes Vergleichskriterium 53.1 in dem zweiten Fenster 26 markiert,
so wird zusammen mit der Vergleichsnachricht das Vergleichskriterium 53.1 beispielsweise
in einer separaten Datei abgelegt. Der von der dargestellten Vergleichsnachricht
definierten Nachrichtengruppe würden
dann diejenigen Nachrichten zugeordnet, deren Struktur der Struktur
der Nachricht 51 entspricht, wobei die entsprechende Struktureinheit 50 einen
beliebigen Inhalt aufweisen könnte.
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Ein Markieren des Vergleichskriteriums 53.2 würden dagegen
eine reale Nachricht nur dann der Nachrichtengruppe zuordnen, wenn
die der Struktureinheit 50 entsprechende Struktureinheit
der zu vergleichenden realen Nachricht keinen Inhalt hätte. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist ein drittes Vergleichskriterium 53.3 markiert, nach
dem eine reale Nachricht sowohl bei dem Vorhandensein eines Inhalts
als auch bei dem Fehlen eines Inhalts der entsprechenden Nachrichtengruppe
zugeordnet wird.
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In 13 ist
eine weitere Möglichkeit
zum Festlegen von Vergleichskriterien und damit zum Erzeugen einer
Vergleichsnachricht gezeigt. In dem ersten Fenster 20 ist
eine weitere Struktureinheit 54 der Nachricht 51 markiert.
Im Gegensatz zu der in der 12 markierten
Struktureinheit 50 kann die Struktureinheit 54 einen
alphanumerischen Wert zum Inhalt haben. Nach erfolgter Selektion
der markierten Struktureinheit 54 wird demnach beim Vergleich
einer realen Nachricht mit der Vergleichsnachricht abgefragt, ob
der Inhalt der Struktureinheit der realen Nachricht innerhalb des
durch ein viertes Vergleichskriterium 53.4 angegebenen
Wertebereichs liegt. Dieses vierte Vergleichskriterium 53.4 wird
hierzu durch Eingabe eines Wertebereichs in einem Eingabefeld 55 festgelegt.