DE10202624B4 - System zur zentralen Verwaltung, Speicherung und Bereitstellung von Informationen über Bauteile eines Herstellungsprozesses sowie dessen Verwendung - Google Patents

System zur zentralen Verwaltung, Speicherung und Bereitstellung von Informationen über Bauteile eines Herstellungsprozesses sowie dessen Verwendung Download PDF

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Abstract

System zur zentralen Verwaltung, Speicherung und Bereitstellung von Informationen über Bauteile eines Herstellungsprozesses, insbesondere Bauteile einer Kraftfahrzeugsproduktion, mit zumindest einem die Informationen verwaltenden Host-Rechner, mit zumindest einem die Informationen abrufenden und bereitstellenden Client-Rechner, wobei der Host-Rechner und der Client-Rechner Kommunikationsmittel zur Datenkommunikation über ein Rechnernetzwerk aufweisen und wobei der Host-Rechner Speichermittel zur Speicherung der Informationen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Host-Rechner Zuordnungsmittel zur Zuordnung von Informationen zu Bauteilen aufweist, dass mit Hilfe der Zuordnungsmittel eine bauteilspezifische Zuordnung der Informationen erfolgt und dass mit Hilfe des Client-Rechners die Informationen einstellbar, veränderbar und abrufbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zur zentralen Verwaltung, Speicherung und Bereitstellung von Informationen über Bauteile eines Herstellungsprozesses, insbesondere Bauteile einer Kraftfahrzeugsproduktion, mit zumindest einem die Informationen verwaltenden Host-Rechner, mit zumindest einem die Informationen abrufenden und bereitstellenden Client-Rechner, wobei der Host-Rechner und der Client-Rechner Kommunikationsmittel zur Datenkommunikation über ein Rechnernetzwerk aufweisen und wobei der Host-Rechner Speichermittel zur Speicherung der Informationen aufweist. Des Weiteren betrifft die Erfindung die Verwendung eines solchen Systems in der Produktionsplanung und -realisierung.
  • Herkömmlicherweise werden für die Verwaltung und Qualitätssicherung von Produktionsprozessen Stücklisten angelegt, wobei diese Stücklisten nach Baugruppen geordnet sind und die für jede Baugruppe benötigten Bauteile in der Stückliste abgespeichert sind. Für jede einzelne Baugruppe wird ein Datensatz erstellt, welcher die entsprechenden Bauteile nachweist. Beispielsweise ist es aus der Offenlegungsschrift DE 198 44 362 A1 bekannt, über eine zentral verfügbare Datenbank Informationen, die für eine Konstruktion notwendig sind, zentralisiert bereit zu halten. Durch eine Verknüpfung und Kopplung verschiedener Systeme lässt sich ein globales Anlagen- und Systemdesign realisieren. Die Datenbank speichert Informationen über Teile, Komponenten und Anlagenmodule, die einer festgelegten Beschreibungsstruktur entsprechen. Entsprechend den bekannten Stücklisten werden auch hierbei für Baugruppen spezifische Listen von Bauteilen erstellt.
  • Die über einzelne Bauteile gewonnenen Informationen können gemäß der bekannten Datenbankstruktur nicht zentral vorgehalten werden, da ein Bauteil unter Umständen in einer Vielzahl von Baugruppen eingesetzt wird und deshalb auch in einer Vielzahl von Datensätzen vorkommt. Werden Informationen über ein Bauteil ermittelt, so werden bei bekannten Stücklisten diese Informationen für jede Baugruppe getrennt abgespeichert. Auch werden bei bekannten Stücklisten die Informationen nicht über einen gesamten Entwicklungs- und Lebenszyklus eines Bauteils in der Stückliste vorgehalten. Nachteilig ist, dass in der Produktentwicklung, -planung, Fertigungsplanung und Serienfertigung gewonnene Informationen nicht zentral für ein Bauteil abgespeichert werden können.
  • Des Weiteren beschreibt die DE 197 51 273 A1 ein Verfahren zum Computer unterstützten Erstellen und Handhaben einer auf Produkt- oder Prozesslebenszyklen Bezug nehmenden technischen Datenbank für deren Verwendung in einem modularen Diagnose-, Informations- und Ausbildungs- oder Trainingssystem. Dazu wird zunächst eine für alle Systemkomponenten einen Zugriff erlaubende gemeinsame Datenbank angelegt, wobei die Struktur und die Tiefe der Adressierung für die Datenbank auf das jeweilige Prozess- oder Produktmodell und dessen Funktionen ausgerichtet sind. Danach erfolgt ein, automatisches Erfassen und Ablegen sowie Aktualisieren von Daten anhand der Adressen nach dem Prozess- oder Produktmodell zu einem frühest möglichen Zeitpunkt im Zuge der Prozess- oder Produktentwicklung oder des Produktlebenszyklus. Die in der gemeinsamen Datenbank abgelegten Prozess- oder Produktdaten können über den Lebenszyklus laufend aktualisiert werden, ohne dass eine vorab Spezifikation der jeweiligen Daten bezogen auf die mögliche Verwendung oder Nutzung in oder für eine der Systemkomponenten erforderlich wird. Die in der DE 197 51 273 A1 offenbarten Systemkomponenten sind dabei ein modulares Trainingssystem, ein intelligentes Diagnosesystem, ein Prüfsystem und eine elektronische technische Dokumentation. Derartige Systeme greifen von ihrer Natur heraus lediglich auf Daten zu, verändern diese jedoch nicht und dienen nicht zum Aufbau einer Datenbank.
  • Die DE 200 04 891 U1 offenbart eine Vorrichtung zur Auswahl eines entsprechenden Bauteils einer lufttechnischen Einrichtung aus einer Anzahl von Bauteilvarianten, bestehend aus einem Computersystem mit Speichereinheit zum Speichern von Informationen über die verschiedenen Bauteile und eine Eingabeeinheit zur Eingabe von mindestens einem Anforderungsparameter. Das Computersystem weist ein Programm zum Ermitteln von Eigenschaftsparatmetern/Anwendungsparametern aller Bauteile und in Bezug auf alle Bauteile der Bauteilvarianten unter Anwendung der gespeicherten Informationen und unter Berücksichtigung des Anforderungsparameters auf. Weiterhin ist eine Ausgabeeinheit für den Vergleich der Eigenschaftsparameter/Anwendungsparameter aller Bauteile und in Bezug auf alle Bauteile der Bauteilevarianten vorgesehen.
  • Zusätzlich wird in der US 5,675,784 A eine Datenstruktur für ein Datenbanksystem beschrieben. Das Datenbank-System gestattet die Suche nach einer unbegrenzten Anzahl und Arten von Komponenten zu einem Produkt und erstellt eine Datenarchitektur, die konsistente Produktdaten, einschließlich einer Beschreibung des Produktes und seiner Komponente enthält. Die Datenbank ist derart aufgebaut, dass eine Suche nach spezifischen Produkten anhand von Komponenteneigenschaften möglich ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein System zur Verfügung zu stellen, mit dessen Hilfe bauteilspezifische Informationen zentral abrufbar sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Host-Rechner Zuordnungsmittel zur Zuordnung von Informationen zu Bauteilen aufweist, dass mit Hilfe der Zuordnungsmittel eine bauteilspezifische Zuordnung der Informationen erfolgt und dass mit Hilfe des Client-Rechners die Informationen einstellbar, veränderbar und abrufbar sind.
  • Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass während der Produktentwicklung bereits eine Vielzahl von Informationen über Bauteile gewonnen werden, die bei der nachfolgenden Serienfertigung vorteilhaft genutzt werden können. Um diese Informationen über den gesamten Produktionszyklus zur Verfügung zu stellen, werden die Informationen bauteilspezifisch abgespeichert. Das heißt, dass für jedes Bauteil die Summe aller Informationen abrufbar ist und zwar derart, dass eine Verknüpfung zwischen Informationen und Bauteil unabhängig von einer Baugruppe vorgenommen wird. Im Gegensatz zu Stücklisten, in denen die Bauteile in einer Vielzahl von Baugruppen aufgelistet sind und die Informationen zu den Bauteilen nicht direkt den Bauteilen zugeordnet sind, lässt sich mit Hilfe des erfindungsgemäßen Systems für jedes Bauteil die gewonnenen Informationen direkt abrufen.
  • Vorteilhaft ist, dass mit Hilfe der Speichermittel die Informationen in Form von Texten, Zeichnungen, audiovisuellen Daten und alphanumerischen Zeichen speicherbar sind. Eine solche multimediale Speicherung der Informationen erlaubt eine Vielzahl von Verfahren zur Informationssammlung. So lassen sich beispielsweise digitale Fotos, Videos, Datenblätter, Texte und grafische Gestaltungen der Bauteile und der über sie gewonnenen Informationen in der Datenbank abspeichern und bei Bedarf über eine Bauteilkennung abrufen.
  • Eine Online-Information über einzelne Bauteile lässt sich dadurch realisieren, dass mit Hilfe der Speichermittel Informationen über Bauteile in Form von elektronischen Mitteilungen speicherbar sind und über die Client-Rechner laufend aktualisierbar und abrufbar sind. Hierbei ist zum Beispiel die Kommunikation von Informationen mit Hilfe von E-Mails möglich. Sobald Informationen über Bauteile vorliegen, werden E-Mails durch Mitarbeiter erstellt und an den Host-Rechner übermittelt. Dort wird die Information mit dem Bauteil derart verknüpft, dass sie über eine Kennung des Bauteils abrufbar ist. Vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang auch, dass ergänzende neue Informationen über Bauteile während eines Produktionsprozesses an die jeweilig zuständigen Bereiche automatisch übermittelt werden können.
  • Eine Verknüpfung von Bauteilen untereinander sowie von Bauteilen zu Baugruppen lässt sich dadurch realisieren, dass mit Hilfe der Zuordnungsmittel eine Zuordnung von Bauteilen zu Baugruppen sowie zu weiteren Bauteilen durchführbar ist. Dadurch lässt sich beispielsweise das Zusammenspiel zwischen zwei Teilen und die Auswirkungen von Veränderungen untereinander analysieren. Informationen über ein Bauteil lassen sich an zuständige Abteilungen oder Personen, beispielsweise Zulieferer oder Beschaffungsabteilungen, dadurch übermitteln, dass mit Hilfe der Zuordnungsmittel eine Zuordnung von Bauteilen zu einem Client-Rechner sowie zu Anwendern durchführbar ist.
  • Insbesondere bei auftretenden Fehlern ist es wichtig, dass kurze Reaktionszeiten realisiert werden können. Daher wird gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung vorgeschlagen, dass Auswertungsmittel in dem Host-Rechner vorgesehen sind, dass mit Hilfe der Speichermittel Fehlerberichte zu einzelnen Bauteilen speicherbar sind und dass mit Hilfe der Auswertungsmittel Reaktionen auf Fehlerberichte auslösbar sind. Fehlerberichte lassen sich beispielsweise über standardisierte Eingabemasken realisieren. Die Auswertemittel analysieren die Fehlerberichte und erstellen automatisch Meldungen an die zuständigen Mitarbeiter oder Abteilungen. In diesem Fall kann kurzfristig auf auftretende Probleme, egal in welchem Produktionszyklus sie auftreten, reagiert werden. Den zuständigen Mitarbeitern liegen sofort alle Informationen über die einzelnen Bauteile sowie die Problembeschreibungen vor. Gefundene Lösungen lassen sich dann wiederum kurzfristig in der Datenbank ablegen, abrufen und anwenden.
  • Einen Überblick über die vorhandenen Informationen kann ein Mitarbeiter dadurch erlangen, dass mit Hilfe der Auswertemittel Statusberichte über gespeicherte Bauteile erstellbar sind und dass die Statusberichte mit Hilfe der Client-Rechner abrufbar sind, wobei die Statusberichte konfigurierbar sind. Diese Statusberichte können beispielsweise wichtige Informationen, Standorte und Bestände von einzelnen Bauteilen enthalten, je nachdem, welcher Mitarbeiter oder welche Abteilung einen Statusbericht abruft, muss dieser individualisierbar sein. Daher wird vorgeschlagen, dass die Statusberichte konfigurierbar sind. Die Konfiguration wird nach individuellen Vorgaben durchgeführt.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines vorbeschriebenen Systems in der Produktionsplanung und -realisierung, wobei bauteilspezifische Informationen im wesentlichen durchgängig während der Produktentwicklung, der Produktionsplanung, der Fertigungsplanung und der Serienfertigung gesammelt und gespeichert werden. Das bedeutet, dass bereits in der Produktentwicklung gesammelte Informationen auch noch in späteren Planungsschritten verfügbar sind, beispielsweise in der Serienfertigung. In der Produktentwicklung werden Fotos, Konstruktionszeichnungen, Baugruppenzeichnungen, Ansprechpartner und Konstrukteure, Videos und Beschreibungen zu Montagetechniken und Fertigungsprozessen, Designfreigaben, Baumusterfreigaben und Konstruktionsdetails erfasst und ausgearbeitet. Diese gesammelten Informationen werden zusammen mit dem Bauteil abgespeichert.
  • Während der Produktionsplanung können die gesammelten Informationen durch E-Mails, Aktionspläne und Streifenlisten ergänzt werden. Die in einer Pilotproduktion gesammelten Erfahrungen lassen sich per E-Mail direkt an die Datenbank übermitteln. Einzelne Arbeitsgänge und Prozessablaufbeschreibungen sowie Informationen über die Kreditfindung lassen sich in der Datenbank abspeichern und sind direkt abrufbar. Während der Fertigungsplanung lassen sich die bereits gesammelten Informationen durch zusätzliche Daten verfeinern und ergänzen, so dass in der Serienproduktion alle verfügbaren Informationen zentral zur Verfügung stehen. Treten während der Serienproduktion zusätzliche Probleme auf, lassen sich diese direkt an die Datenbank übermitteln und stehen somit allen Produktionsteams zur Verfügung. Eine Kommunikation zwischen verschiedenen Produktionsteams ist über Werkhallengrenzen hinaus möglich.
  • Die Verwendung des erfindungsgemäßen Systems ermöglicht die Verknüpfung zwischen statischen Stücklisten und Arbeitsplänen und dynamisch ermittelten Informationen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand einer ein Ausführungsbeispiel zeigenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt die einzige Figur den Zugriff einer Vielzahl von Client-Rechnern auf die Datenbank.
  • In 1 ist ein bauteilspezifischer Datensatz 2 dargestellt. Dieser Datensatz 2 wird während verschiedener Entwicklungszyklen 414 laufend ergänzt. Bei der Produktentwicklung 4, der Produktionsplanung 6, der Fertigungsplanung 8, der Kreditierung 10, der Finanzierung 12 und Pilotfertigung 14 wird dieser Datensatz von verschiedenen Instanzen 16, beispielsweise der technischen Planung, der technischen Entwicklung, der Forschungs- und Entwicklungsabteilung, der Qualitätssicherung und weiteren Abteilungen mit den gewonnenen Informationen ergänzt.
  • Während der Produktionsplanung 4 können Texte, Fotos, Videos und/oder Anbauorte angefertigt und in den Datensatz 2 über das betreffende Bauteil eingespeist werden. Vorhandene Fertigungsabläufe, Zeitraumschätzungen, Kostenschätzungen, Qualitätsbeurteilungen, Lieferanteninformationen, Logistikkonzepte, Arbeitsplatzgestaltungen, Arbeitsplatzergonomien und weiteren Produktbeurteilungen können mit Hilfe der gespeicherten Informationen verglichen und optimiert werden. Nachdem die Produktentwicklung 4 abgeschlossen ist, etwa 12 Monate vor der geplanten Serienfertigung, wird im nächsten Schritt eine Produktionsplanung 6 durchgeführt.
  • In der Produktionsplanung 6 kann auf die vorhandenen Daten der Produktentwicklung 4 zurückgegriffen werden und die Daten können ergänzt werden. Dabei lassen sich beispielsweise auftretende technische Probleme und deren Lösungsvorschläge, Qualitätsprüfpläne, Reinigungspläne, Wartungspläne, Trainingspläne, logistische Lagerinformationen und weitere Informationen zu den einzelnen Bauteilen ablegen. Das bedeutet, dass in den Datensatz 2 alle zu einem Teil verfügbaren Informationen aus der Produktentwicklung und der Produktionsplanung verfügbar sind und von den verschiedenen Instanzen 16 abrufbar sind, was zur Folge hat, dass in der Entwicklungsphase, die durch den Zeitstrahl 18 dargestellt ist, bereits 12 bis 6 Monate vor der Serienfertigung eine Vielzahl von Informationen über einzelne Bauteile vorliegen.
  • In der Fertigungsplanung 8, ca. 8 Monate vor der Serienfertigung, werden die gewonnenen Informationen weiter ergänzt durch Lösungen technischer Probleme, Verfeinerungen der Fertigungsprozesse, Bemusterungen für eine Qualitätssicherung, Arbeitsorganisation und Arbeitsplatzoptimierung sowie Dokumentation für Kreditierung und Feintaktung von Prozessschritten als auch Schulungsmaterial für Mitarbeitertraining. Während der laufenden Fertigungsplanung lässt sich der Datensatz 2 um gewonnene Informationen ergänzen und auftretende Probleme schnell beheben.
  • In weiteren Schritten der Kreditierung 10, Finanzierung 12 und Pilotfertigung 14 werden schließlich weitere Informationen zu den einzelnen Bauteilen gesammelt und in dem Datensatz 2 abgelegt. Zum Zeitpunkt 20a der Serienfertigung 20 stehen dann alle Informationen über einzelne Bauteile in dem Datensatz 2 für die Instanzen 16 zur Verfügung. Treten während der Fertigung 20 Probleme auf, lassen sich diese sofort in den Datensatz 2 einspeisen. Da im Datensatz 2 Informationen über Ansprechpartner und Problemlösungen vorliegen, kann kurzfristig auf die auftretenden Probleme reagieren werden.
  • Auch der Zugriff auf den Datensatz 2 von verschiedenen Produktionsstandorten ist möglich, so dass Problemlösungen für einmal gelöste Probleme von einer Vielzahl von Produktionsstandorten abrufbar sind. Die Erfindung beschleunigt und vereinfacht die Produktentwicklung, da durch die zentrale Teile-Datenbank stets alle Informationen über ein Bauteil schnell und einfach verfügbar sind.
  • 2
    Datensatz
    4
    Produktentwicklung
    6
    Produktionsplanung
    8
    Fertigungsplanung
    10
    Kreditierung
    12
    Finanzierung
    14
    Pilotfertigung
    16
    Instanzen
    18
    Zeitschiene
    20a
    Beginn Serienfertigung
    20
    Serienfertigung

Claims (8)

  1. System zur zentralen Verwaltung, Speicherung und Bereitstellung von Informationen über Bauteile eines Herstellungsprozesses, insbesondere Bauteile einer Kraftfahrzeugsproduktion, mit zumindest einem die Informationen verwaltenden Host-Rechner, mit zumindest einem die Informationen abrufenden und bereitstellenden Client-Rechner, wobei der Host-Rechner und der Client-Rechner Kommunikationsmittel zur Datenkommunikation über ein Rechnernetzwerk aufweisen und wobei der Host-Rechner Speichermittel zur Speicherung der Informationen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Host-Rechner Zuordnungsmittel zur Zuordnung von Informationen zu Bauteilen aufweist, dass mit Hilfe der Zuordnungsmittel eine bauteilspezifische Zuordnung der Informationen erfolgt und dass mit Hilfe des Client-Rechners die Informationen einstellbar, veränderbar und abrufbar sind.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe der Speichermittel die Informationen in Form von Texten, Zeichnungen, audiovisuellen Daten und alphanumerischen Zeichen speicherbar sind.
  3. System nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe der Speichermittel Informationen über Bauteile in Form von elektronischen Mitteilungen speicherbar sind und über die Client-Rechner laufend aktualisierbar und abrufbar sind.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe der Zuordnungsmittel eine Zuordnung von Bauteilen zu Baugruppen sowie zu weiteren Bauteilen durchführbar ist.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe der Zuordnungsmittel eine Zuordnung von Bauteilen zu einem Client-Rechner sowie zu Anwendern durchführbar ist.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Auswertungsmittel in dem Host-Rechner vorgesehen sind, dass mit Hilfe der Speichermittel Fehlerberichte zu einzelnen Bauteilen speicherbar sind und dass mit Hilfe der Auswertungsmittel Reaktionen auf Fehlerberichte auslösbar sind.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe der Auswertemittel Statusberichte über gespeicherte Bauteile erstellbar sind und dass die Statusberichte mit Hilfe der Client-Rechner abrufbar sind, wobei die Statusberichte konfigurierbar sind.
  8. Verwendung eines Systems nach einem der Ansprüche 1 bis 7 in der Produktionsplanung und -realisierung, wobei bauteilspezifische Informationen im wesentlichen durchgängig während der Produktentwicklung, der Produktionsplanung, der Fertigungsplanung und bei der Serienfertigung gesammelt und gespeichert werden.
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