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Gegenstand der Erfindung sind ein zur Aufnahme von Materialien in einem Gefäß geeigneter Einsatz, ein Verfahren zur Bereitstellung, Verarbeitung und Entsorgung von Materialien und die Verwendung eines Einsatzes in einem Gefäß zur Bereitstellung, Verarbeitung und Entsorgung von Materialien. Die Erfindung kann besonders vorteilhaft im Baugewerbe eingesetzt werden.
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In der Bauwirtschaft werden viele Materialien in Kübel abgefüllt, um sie aufzubewahren, zuzubereiten und zur Verarbeitung zu entnehmen, wie zum Beispiel Farben, Lacke, Mörtel, Putz oder Spachtelmasse. Diese Baumaterialien benetzen jedoch die Innenwand des Gefäßes meist so stark und haften an der Innenwand, dass selbst nach Entfernung der Hauptmasse des Materials Reste an der Innenwand des Gefäßes verbleiben. Da sie sich in der Regel während der Aufbewahrung im Kübel verfestigen, sind sie üblicherweise ohne Zerstörung des Kübels schwer oder gar nicht mehr zu entfernen. Das führt in der Regel dazu, dass der Kübel zusammen mit den darin verbliebenen Resten des Baumaterials entsorgt werden muss. Dies ist sowohl wegen der Entsorgung des Kübels und der Reste als auch der Wiederbeschaffung des Kübels teuer.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, diesen Zustand zu verbessern, insbesondere, den Aufwand zur Reinigung von Gefäßen von Resten von Baumaterialien zu reduzieren und die Gefäße möglichst wiederverwendbar zu machen.
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Diese Aufgabe wird durch einen Einsatz für ein Gefäß gelöst, der vor Aufnahme des Materials in das Gefäß eingebracht wird und zusammen mit Resten des Materials wieder aus dem Gefäß entnommen wird, sodass das Gefäß auf einfache Weise wiederverwendbar ist.
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Gegenstand der Erfindung ist ein Einsatz für ein Gefäß, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einer Kennzeichnung versehen ist, in welches Gefäß er eingebracht werden kann, eine flüssigkeitsdichte Folie aufweist, welche nach Einsetzen in das Gefäß einen Innenraum mit einer Außenform, welche die Form des Innenraums dieses Gefäßes aufweist, und eine Öffnung hat, durch welche nach Einbringen des Einsatzes in den Innenraum des Gefäßes Materialien durch die Öffnung des Innenraums des Gefäßes in den Innenraum des Einsatzes aufgenommen werden können, und welcher aus der Öffnung dieses Gefäßes so weit herausragt, dass er zur Entnahme aus dem Gefäß erfasst werden kann.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Bereitstellung, Verarbeitung und Entsorgung eines Materials, wobei ein erfindungsgemäßer Einsatz in ein Gefäß eingebracht wird, welches der Kennzeichnung des Einsatzes entspricht, das Material in den Innenraum des Einsatzes aufgenommen, in dem Einsatz gemischt und zur Verarbeitung bereitgestellt wird, Material zur Verarbeitung entnommen, der Einsatz mit im Innenraum des Einsatzes verbleibendem nicht verarbeitetem Material an dem aus der Öffnung des Gefäßes herausragenden Teil des Einsatzes erfasst, aus dem Gefäß entnommen und entsorgt wird.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines erfindungsgemäßen Einsatzes zur Bereitstellung, Verarbeitung und Entsorgung von Materialien.
- 1 zeigt schematisch auf der linken Seite ein Gefäß in der Form eines Eimers und auf der linken Seite einen erfindungsgemäßen Einsatz in entfaltetem Zustand.
- 2 zeigt schematisch das Gefäß der 1 mit eingebrachtem Einsatz.
- 3 zeigt schematisch einen Schnitt quer durch das Gefäß mit Einsatz aus 2.
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Ein Gefäß (20) im Sinne der Erfindung ist ein fester Formkörper mit einem Innenraum, in welchen Materialien aufgenommen werden können. Dazu hat das Gefäß Wände, die ihm Stabilität verleihen. Das Gefäß hat eine Öffnung, bevorzugt nach oben, zum Befüllen des Gefäßes mit den Materialien. Die Wände sind so beschaffen, dass der Einsatz im Gefäß gehalten wird. Sie können beispielsweise Löcher haben, wenn sie so klein sind, dass der Einsatz nicht durch die Löcher entweichen kann. Bevorzugt sind die Wände allerdings auf der Unterseite und den Seiten des Gefäßes dicht. Die Öffnung wird bevorzugt durch einen Rand des Gefäßes gebildet. Der Rand wird bevorzugt durch eine Bördelung der Wand gebildet. Der Rand kann auch zur Befestigung eines Deckels ausgebildet sein.
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Geeignete Gefäße sind beispielsweise solche, wie sie im Baugewerbe verwendet werden, beispielsweise Eimer, die oft auch Kübel genannt werden. Handelsübliche Eimer können erfindungsgemäß als Gefäß verwendet werden. Sie können beispielsweise eine rechteckige, runde oder ovale Grundfläche und senkrechte, leicht nach außen geneigte Seitenwände haben. Somit ergibt sich eine zylindrische, oft leicht konische Form, die unten geschlossen und oben offen ist. Sie können Henkel zum besseren Transport oder zum Ausgießen aufweisen. Eimer dienen im Baugewerbe oft zum Mischen von fertigen Materialien, wie Farben und Lacken, insbesondere, wenn sie aus einem größeren Gebinde abgefüllt werden, und zum Herstellen und Anmischen von Suspensionen, wie Zement, Putz, Mörtel oder Speis aus den Trockenmaterialien und Wasser. Sie haben in der Regel Handgriffe zum Transport. Die Gefäße sind in der Regel über das Volumen ihres Inhalts gekennzeichnet. Derartige Gefäße sind im Handel erhältlich. So sind Eimer mit einem Inhalt von 2,5, 5, 10, 15 oder 25 Litern handelsüblich. Oft haben sie wegen der erforderlichen Stabilität eine Form, die bei unterschiedlichen Herstellern im Wesentlichen identisch ist, nämlich mit einer ovalen Grundfläche und nach oben hin leicht nach außen geneigten Seitenwänden, weshalb sie leicht ineinander gestapelt werden können.
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Das Gefäß ist üblicherweise aus Metall oder Kunststoff gefertigt. Bevorzugt ist Kunststoff, beispielsweise PVC oder PE. Die Wandstärke ist so bemessen, dass das Gefäß stabil genug ist, um die darin zu verarbeitenden Materialien sicher aufnehmen und gewünschtenfalls verarbeiten zu können. Daher beträgt die Wandstärke bei Kunststoffeimern üblicherweise 1-2 mm.
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In einer Ausführungsform hat das Gefäß Mittel zur Befestigung des Einsatzes, bevorzugt am Rand des Gefäßes. Hierzu können beispielsweise Klammern am Rand des Gefäßes in dem Bereich vorhanden sein, in den der herausragende Teil des Einsatzes reicht, sodass er mittels der Klammern befestigt werden kann und am Abrutschen in den Innenraum des Gefäßes gehindert wird. Bevorzugt sind 4 oder mehr Klammern vorgesehen.
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Der erfindungsgemäße Einsatz ist in seiner Form an das Gefäß angepasst. So hat er einen Innenraum mit einer Außenform, welche die Form des Innenraums dieses Gefäßes hat. Dadurch kann der Einsatz den Innenraum des Gefäßes auskleiden und einen Innenraum im Innenraum des Gefäßes ausbilden.
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Der Einsatz hat auch eine Öffnung, durch welche nach Einbringen des Einsatzes in den Innenraum des Gefäßes Materialien durch die Öffnung des Innenraums des Gefäßes in den Innenraum des Einsatzes aufgenommen werden können. Diese Öffnung ist ebenfalls bevorzugt an die Öffnung des Gefäßes angepasst, sodass die Materialien in den Innenraum des Einsatzes und des Gefäßes eingebracht werden können. Wenn ein erhöhter Gebrauchskomfort gewünscht ist, kann der Einsatz in dem Bereich, der im eingesetzten Zustand mit der Öffnung oder dem Rand des Gefäßes in Kontakt steht, eine Verstärkung haben, beispielsweise eine ringförmige Verdickung, oder einen umlaufenden Ring. Dieser ist bevorzugt fest und hat einen so großen Umfang, dass er nicht über den Rand der Öffnung des Gefäßes in den Innenraum des Gefäßes gleiten kann und somit das Versinken des herausragenden Teils des Einsatzes im Gefäß verhindert.
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Der Teil des Einsatzes, der sich im eingesetzten Zustand im Innenraum des Gefäßes befindet, besteht zum größten Teil aus einer Folie. Diese ist so flexibel, dass sie einerseits auf kleinem Raum zusammenfaltbar ist, andererseits aber in entfaltetem Zustand die Innenform des Gefäßes auskleidet. Dieser Teil kann aber auch Bauteile aufweisen, die für eine gute Entfaltung der Folie im Innenraum des Gefäßes sorgen, wie beispielsweise ringförmige Rippen. Der Einsatz, und somit auch die Folie sind bevorzugt flüssigkeitsdicht. Dies soll gewährleisten, dass die in das Gefäß aufzunehmenden Materialien und gegebenenfalls die hergestellten Baumaterialien nicht aus dem Innenraum des Einsatzes austreten und den Innenraum des Gefäßes verschmutzen können. Als Material für die Folie hat sich Kunststoff als besonders geeignet erwiesen, bevorzugt PVC. Da die Folie zum größten Teil im Innenraum des Gefäßes liegt, können hierfür kostengünstige Recyclingkunststoffe verwendet werden. Die Stärke der Folie hängt stark von dem in dem Einsatz zu verarbeitenden Material und der Art der Verarbeitungsschritte ab. Wenn es sich bei dem Material um Putz handelt, sollte die Stärke so bemessen sein, dass die Folie beim Mischen des pulverförmigen Zements mit Sand, Kies und Wasser nicht reißt und durchbricht. In diesem Fall sollte die Folie zwischen 0,1 und 0,5 mm dick sein. Wenn die Folie eng an der Innenwand des Gefäßes anliegt, ist die Belastung durch das Gewicht des zu bearbeitenden Materials stark reduziert. Daher kann die Folie dünner sein, als sie sein müsste, wenn das Material nur in der Folie bearbeitet werden müsste. Auch für die Entnahme des Einsatzes nach Beendigung der Verarbeitung ist eine hohe mechanische Belastung nicht mehr zu gegeben, da die im Einsatz verbliebenen Materialreste kein großes Gewicht mehr haben, sodass im Vergleich zu Folien, welche ohne Gefäß benutzt werden, dünnere Stärken nötig sind.
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Der Einsatz hat ferner im Bereich seiner Öffnung einen Teil, welcher aus der Öffnung dieses Gefäßes so weit herausragt, dass er zur Entnahme aus dem Gefäß erfasst werden kann. Hierzu ragt der Einsatz bevorzugt mehr als 5 cm, besonders bevorzugt zwischen 5 und 15 cm aus der Öffnung heraus. Der Einsatz kann zur Gewährleistung, dass der Teil außerhalb des Gefäßes verbleibt, Mittel zur Befestigung am Rand des Gefäßes aufweisen. Auch die oben erwähnte ringförmige Verdickung kann hierzu dienen. Dieser herausragende Teil kann aus demselben Material bestehen wie die Folie, kann aber auch aus einem anderen, insbesondere einem festeren Material bestehen. Wichtig ist, dass dieser Teil so groß ist, dass er mit der Hand oder einem Werkzeug erfasst und damit der Einsatz wieder aus dem Gefäße entfernt werden kann. Es kann sich hierbei also auch um einen Griff handeln. In einer Ausführungsform weist der erfindungsgemäße Einsatz ein Mittel zum Verschließen des Einsatzes auf, beispielsweise eine Schnur.
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Da die gute Passform des Einsatzes in dem Gefäß eine wesentliche Voraussetzung für die erfindungsgemäße Verwendung des Einsatzes ist, ist der Einsatz mit einer Kennzeichnung versehen, in welches Gefäß er eingebracht werden kann. Diese Kennzeichnung kann entweder direkt auf dem Einsatz angebracht sein, oder aber auf einer Verpackung, in welcher der Einsatz angeboten wird. Die Kennzeichnung kann durch Prägung, aber auch durch Aufdrucken von Farbe geschehen. Diese Kennzeichnung kann im einfachsten Fall aus der Angabe des Volumens des Gefäßes bestehen, zu dem der Einsatz passt. Eine mögliche Kennzeichnung würde beispielsweise lauten: Einsatz für Eimer mit einem Fassungsvermögen von 15 I. Ergänzend kann auch die Form des Eimers oder der Hersteller angegeben sein. Auch die mögliche Verwendung kann Gegenstand der Kennzeichnung sein: Einsatz für Zementkübel Bestell-Nr. 2002 der Firma XYZ.
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Der erfindungsgemäße Einsatz zeichnet sich dadurch aus, dass er bevorzugt leichter ist als 10% des Gewichts des Gefäßes, in welches er eingebracht werden kann. Besonders bevorzugt hat er nur zwischen 1 und 5 % des Gewichts des Gefäßes. Die Materialien, welche in den Einsatz eingebracht werden können, sind schüttfähig, bevorzugt flüssig oder pulverig. Bevorzugt sind Baumaterialien. Im Baugewerbe oft verwendete und geeignete Materialien sind Farben, Lacke, Putze und Mörtel. Diese Materialien können in den Einsatz, wenn dieser im Gefäß eingebracht ist, eingeschüttet, bearbeitet und wieder entnommen werden, ohne dass der Innenraum des Gefäßes selbst verschmutzt wird.
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Der erfindungsgemäße Einsatz dient dazu, den Inhalt des Gefäßes von der Innenwand des Gefäßes fernzuhalten, sodass diese nicht verschmutzt. Er ist nach Beendigung der Verarbeitung des Materials mit den verbliebenen Resten einfach zu entsorgen. Die Entsorgung des gesamten Gefäßes wird damit vermieden, und das Gefäß kann wiederverwendet werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass es möglich ist, Gefäße zu verwenden, welche einen höheren Wert als solche haben, die wegen Verschmutzung nach einmaliger Benutzung weggeworfen werden müssen. Außerdem wird es vermieden, dass neu eingefülltes Material durch sich lösendes altes Material verschmutzt und möglicherweise unbrauchbar gemacht wird.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Bereitstellung, Verarbeitung und Entsorgung eines Materials unter Verwendung des erfindungsgemäßen Einsatzes. Hierzu wird ein erfindungsgemäßer Einsatz in ein Gefäß eingebracht wird, welches der Kennzeichnung des Einsatzes entspricht. Danach wird das bereitzustellende Material in den Innenraum des Einsatzes geschüttet. Üblicherweise schließt sind hieran eine Vermischung des Materials selbst zur Homogenisierung des Materials (wie bei Farben), oder eine Vermischung mit anderen Materialien, beispielsweise Suspensionsmittel, wie Wasser (wie bei Putzen), oder Lösungsmitteln, wie Wasser oder organischen Flüssigkeiten an. Im Fall der Herstellung einer Suspension werden die pulvrigen Feststoffe mit Wasser in den Kübel gegeben und mit einem Werkzeug gemischt, bis eine homogene Mischung entsteht. Hierzu können solche Werkzeuge verwendet werden, die auch zur Bearbeitung in dem Gefäß ohne Verwendung des Einsatzes Verwendung finden würden. Dies ist möglich, da sich der erfindungsgemäße Einsatz eng an die Innenwand des Gefäßes anlegt und die mechanische Belastung des Einsatzes dadurch stark reduziert wird.
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Nach Verarbeitung des Materials und Entnahme eines großen Teils des Materials ist es möglich, und im Sinne der Erfindung bevorzugt, das Material sich verfestigen, beispielsweise abbinden, zu lassen.
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Zur Entsorgung des verbliebenen Materials wird der Einsatz zusammen mit noch im Innenraum des Einsatzes verbliebenen Resten des Materials an dem aus der Öffnung des Gefäßes herausragenden Teil des Einsatzes erfasst, aus dem Gefäß entnommen und entsorgt.
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In 1 ist schematisch auf der linken Seite ein Gefäß in Form eines ovalen Eimers (20) und auf der rechten Seite ein erfindungsgemäßer Einsatz (10) gezeigt. Der Eimer hat eine umlaufende Seitenwand (21) und eine ovale Grundfläche (24). Der Rand (23) umschließt die obenliegende Öffnung (22). Der Einsatz (10) passt von seiner Größe her in das Gefäß (20). Er hat einen Teil (11), der aus einer Folie gebildet ist und in den Innenraum des Gefäßes passt. Eine umlaufende Verdickung (13) ist so groß, dass sie nicht durch die Öffnung (22) des Eimers (20) in dessen Innenraum gleiten kann. Der Einsatz hat Bauteile (14), die aus Folie gebildet sind, die vom Rand zur Verdickung (13) hin mehrfach perforiert ist. Sie umgeben die Öffnung (12) des Einsatzes.
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In 2 ist schematisch der Eimer (20) mit eingebrachtem erfindungsgemäßem Einsatz gezeigt. Das Bauteil (14) ragt aus dem Gefäß heraus und kann nach Gebrauch ergriffen und der Einsatz daran aus dem Eimer (20) gezogen werden.
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In 3 ist schematisch ein Schnitt durch die Mitte des Eimers (20) mit eingebrachtem Einsatz (10) gezeigt. Der Einsatz (10) kleidet den Innenraum (25) des Eimers (20) mit seinen Seitenwänden und der Grundfläche (24) vollständig aus. Der Inneraum des Einsatzes (15) befindet sich innerhalb des Innenraums (25) des Eimers (20). Die Öffnungen (22) und (12) erlauben das Befüllen des Innenraums mit Materialien. Das Bauteil (14) befindet sich außerhalb des Innenraums (25) und legt sich über den Rand (23) des Eimers (20).
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Beispiel 1
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Herstellung des erfindungsgemäßen Folieneinsatzes
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Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Einsatzes in Form einer Kunststofffolie, die an die Innenform eines handelsüblichen, ovalen 5 I -Eimers angepasst ist, wird Kunststoff im bekannten Folienblasverfahren in eine der Innenform des Eimers entsprechende Form, welche jedoch im Bereich der Öffnung um 10 cm länger ist als die Form des Eimers, geblasen, und nach Erkalten aus der Form entnommen. Die resultierende Folienstärke ist auf 0,2 mm eingerichtet. Die Folie wird mehrfach maschinell gefaltet. 5 dieser Folien werden zusammen in eine Klarsichtverpackung abgepackt und mit der Aufschrift: Einsatz für 5 I- Eimer oval bedruckt.
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Beispiel 2
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Verwendung des erfindungsgemäßen Folieneinsatzes
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Der in Beispiel 1 hergestellte Einsatz wird in einen 5 I-Eimer eingebracht, bis er den Innenraum vollständig ausfüllt, und der um 10 cm überstehende Rand wird über den Rand des Eimers umgelegt. 3 I Dispersionsfarbe werden aus einem 25 I Vorratsgefäß in den Innenraum des Einsatzes eingefüllt und mit einem Motorrührgerät zur Homogenität gemischt. Nach Entnahme von ca. 2,9 I Farbe zum Streichen einer Wand wird das Gefäß offen aufbewahrt, wobei der Einsatz zunächst im Eimer verbleibt.
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Beispiel 3
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Entsorgung des erfindungsgemäßen Folieneinsatzes
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Nach Aufbewahrung des Gefäßes aus Beispiel 2 über Nacht wird der überstehende Teil der Folie Einsatz vom Rand des Eimers gelöst, der Einsatz daran ergriffen und mit der getrockneten Farbe aus dem Eimer entnommen. Der entstandene, fast leere Sack wird verknotet und im Restmüll entsorgt. Der Eimer kann wiederverwendet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Einsatz
- 11
- Seitenwand
- 12
- Öffnung
- 13
- Verstärkung
- 14
- Griff
- 15
- Innenraum
- 20
- Gefäß
- 21
- Seitenwand
- 22
- Öffnung
- 23
- Rand
- 24
- Boden
- 25
- Innenraum