DE102017115448A1

DE102017115448A1 - IR-Licht-Bodenkonsolenbehälter

Info

Publication number: DE102017115448A1
Application number: DE102017115448.5A
Authority: DE
Inventors: Stuart C. Salter; Cornel Lewis Gardner; Pietro Buttolo; Jeffrey Singer
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2016-07-15
Filing date: 2017-07-10
Publication date: 2018-01-18
Also published as: CN107618448B; US9573518B1; CN107618448A

Abstract

Hierin wird ein Beleuchtungssystem für ein Fahrzeug bereitgestellt. Ein Bodenkonsolenbehälter wird mit einem Gehäuse und einem bewegbaren Deckel bereitgestellt. Ein reflektierendes Ziel ist an den Bodenkonsolenbehälter gekoppelt. Eine Überkopfkonsole wird mit einem IR-Sender zum Aussenden eines IR-Signals in Richtung einer Zielstelle, einem IR-Empfänger zum Empfangen und Erfassen des vom Ziel reflektierten IR-Signals und einem Projektor zum Beleuchten des Gehäuses basierend auf der Erfassung des IR-Signals bereitgestellt.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Beleuchtungssysteme eines Fahrzeugs, und insbesondere die Beleuchtung eines Bodenkonsolenbehälters.
HINTERGRUND
Viele moderne Fahrzeuge sind mit einem Bodenkonsolenbehälter zum Verstauen von Gegenständen darin ausgestattet. Derartige Behälter sind jedoch oft nicht beleuchtet, was es einem Benutzer schwer macht, den Inhalt des Behälters zu sehen. Daher besteht ein Bedarf für eine Beleuchtungslösung, die sich dieses Mangels annimmt.
KURZDARSTELLUNG
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Beleuchtungssystem eines Fahrzeugs bereitgestellt. Ein Bodenkonsolenbehälter wird mit einem Gehäuse und einem Deckel, der zwischen einer geschlossenen und einer offenen Position bewegbar ist, bereitgestellt. Ein reflektierendes Ziel ist an den Deckel gekoppelt. Ein IR-Sender ist ausgerichtet, um ein IR-Signal in Richtung einer Zielstelle auszusenden. Ein IR-Empfänger ist positioniert, um das durch das Ziel reflektierte IR-Signal zu empfangen und zu erfassen. Ein Projektor beleuchtet das Gehäuse basierend auf der Erfassung des IR-Signals.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Beleuchtungssystem eines Fahrzeugs bereitgestellt und beinhaltet einen Bodenkonsolenbehälter mit einem Gehäuse. Ein reflektierendes Ziel ist an das Gehäuse gekoppelt. Ein IR-Sender ist ausgerichtet, um ein IR-Signal in Richtung des Ziels auszusenden. Ein IR-Empfänger ist positioniert, um das durch das Ziel reflektierte IR-Signal zu empfangen und zu erfassen. Ein Projektor beleuchtet das Gehäuse basierend auf der Erfassung des IR-Signals.
Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Beleuchtungssystem eines Fahrzeugs bereitgestellt. Ein Bodenkonsolenbehälter wird mit einem Gehäuse und einem bewegbaren Deckel bereitgestellt. Ein reflektierendes Ziel ist an den Bodenkonsolenbehälter gekoppelt. Eine Überkopfkonsole wird mit einem IR-Sender zum Aussenden eines IR-Signals in Richtung einer Zielstelle, einem IR-Empfänger zum Empfangen und Erfassen des vom Ziel reflektierten IR-Signals und einem Projektor zum Beleuchten des Gehäuses basierend auf der Erfassung des IR-Signals bereitgestellt.
Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch den Fachmann nach der Lektüre der folgenden Beschreibung, der Ansprüche und der beigefügten Zeichnungen verstanden und gewürdigt.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
In den Zeichnungen gilt:
1 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beleuchtungssystem gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht;
2 veranschaulicht ein Gehäuse eines Bodenkonsolenbehälters, wobei das Gehäuse konfiguriert ist, als Reaktion auf Anregungslicht zu lumineszieren;
3 ist ein schematisches Diagramm, das das Beleuchtungssystem gemäß einer alternativen Ausführungsform veranschaulicht;
4 ist ein schematisches Diagramm, das das Beleuchtungssystem gemäß noch einer anderen Ausführungsform veranschaulicht; und
5 ist ein schematisches Diagramm, das eine alternative Platzierung eines reflektierenden Ziels veranschaulicht.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind hier nach Bedarf offenbart. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen für die Erfindung, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt sein kann, lediglich beispielhaft sind. Die Figuren entsprechen nicht zwingend einer detaillierten Konzeption, und einige schematische Darstellungen können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um eine Funktionsübersicht darzustellen. Demnach sind hier offenbarte konkret strukturelle und funktionelle Einzelheiten nicht als einschränkend, sondern lediglich als repräsentative Basis zu verstehen, um einen Fachmann eine vielfältige Verwendung der vorliegenden Erfindung zu lehren.
Im hier verwendeten Sinne bedeutet der Ausdruck „und/oder“, wenn er in einer Aufzählung von zwei oder mehr Elementen verwendet wird, dass jedes einzelne der aufgezählten Elemente allein verwendet werden kann oder eine beliebige Kombination aus zwei oder mehr der aufgezählten Elemente verwendet werden kann. Wenn eine Zusammensetzung beispielsweise als die Komponenten A, B und/oder C enthaltend beschrieben ist, kann die Zusammensetzung nur A; nur B; nur C; A und B in Kombination; A und C in Kombination; B und C in Kombination; oder A, B und C in Kombination enthalten.
Unter Bezugnahme auf 1 wird ein Beleuchtungssystem 10 eines Fahrzeugs 12 gemäß einer Ausführungsform gezeigt. Das Beleuchtungssystem 10 beinhaltet einen Bodenkonsolenbehälter 14, der sich im Allgemeinen zwischen einem vorderen Fahrersitz und einem vorderen Fahrgastsitz befindet. Der Bodenkonsolenbehälter 14 beinhaltet ein Gehäuse 16, dessen Inhalt durch eine Oberseite 18 des Gehäuses 16 zugänglich sind. Der Bodenkonsolenbehälter 14 beinhaltet ebenfalls einen bewegbaren Deckel 20, der schwenkbar an eine Hinterseite des Gehäuses gekoppelt ist und konfiguriert ist, sich zwischen einer geschlossenen Position, die im Allgemeinen den Eingang in das Gehäuse 16 bedeckt, und einer offenen Position zu bewegen, um Zugang in das Gehäuse 16 zu erlauben. Im Sinne der Veranschaulichung veranschaulicht 1 den Deckel 20 in einer offenen Position, die einer vollständig geöffneten Position entspricht, die als die Position definiert ist, in der der Deckel 20 nicht weiter vom Gehäuse 16 weg bewegt werden kann. Während der Deckel 20 im Wesentlichen aufrecht relativ zum Gehäuse 16 dargestellt ist, versteht es sich, dass die vollständig geöffnete Position an anderen Positionen vor oder hinter der in 1 dargestellten Position erreicht werden kann. Ein reflektierendes Ziel 22 ist an den Bodenkonsolenbehälter 14 gekoppelt. In der gegenwärtig dargestellten Ausführungsform ist das reflektierende Ziel 22 an den Deckel 20 an einer Stelle an der Unterseite in der Nähe eines oberen Endes 24 des Deckels 20 gekoppelt. Dennoch wird in Betracht gezogen, dass sich das reflektierende Ziel 22 an anderen Positionen auf der Unterseite des Deckels 20 befinden kann. Das reflektierende Ziel 22 kann als ein Spiegel oder eine andere Vorrichtung mit reflektierenden Eigenschaften ausgeführt sein.
In weiterem Bezug auf 1 beinhaltet das Beleuchtungssystem 10 einen Infrarot-Sender (IR-Sender) 26 und einen IR-Empfänger 28. Der IR-Sender 26 ist ausgerichtet, um ein IR-Signal 30 in Richtung einer Zielstelle auszusenden. In der gegenwärtig dargestellten Ausführungsform entspricht die Zielstelle einer Stelle des Ziels 22, wenn der Deckel 20 in die offene Position bewegt wird, wie beispielsweise die vollständig geöffnete Position, wodurch sichergestellt wird, dass das IR-Signal 30 das Ziel 22 trifft. Der IR-Empfänger 28 ist positioniert, um das durch das Ziel 22 reflektierte IR-Signal 30 zu empfangen und zu erfassen. Im Sinne der Veranschaulichung ist das reflektierte IR-Signal im Allgemeinen durch einen Pfeil 32 wiedergegeben. Wie in 1 dargestellt, sind sowohl der IR-Sender 26 als auch der IR-Empfänger 28 an eine Überkopfkonsole 34 des Fahrzeugs 12 gekoppelt. Der IR-Sender 26 und der IR-Empfänger 28 können in der Überkopfkonsole 34 zur Verbergung versenkt sein und können elektrisch an eine gedruckte Leiterplatte (PCB) 36 darin gekoppelt sein. Die PCB 36 kann einer vorgesehenen PCB oder einer vorhandenen PCB, wie sie üblicherweise in der Überkopfkonsole 34 vorkommt, entsprechen. Dementsprechend kann das IR-Sender und -Empfänger-Paar 26, 28 durch eine Fahrzeugleistungsversorgung oder, wenn gewünscht, durch eine alternative Quelle betrieben werden. Während des Betriebs kann der IR-Empfänger 28 das IR-Signal 30 durch herkömmliche Mittel zur Beurteilung der Signalstärke, des Signalanstiegs, des Signalbereichs, der Signalstabilität und jeder anderen Signaleigenschaft, die beim eindeutigen Identifizieren des IR-Signals 30 hilft, erfassen (z. B. dekodieren).
Abhängig von der Stelle des IR-Senders und -Empfängers 26, 28, kann das Ziel 22 relativ zum Deckel 20 verschiedenartig ausgerichtet sein, um den IR-Signalempfang zu optimieren. In der gegenwärtig dargestellten Ausführungsform ist das Ziel 22 nach oben abgewinkelt, um im Wesentlichen dem IR-Sender 26 zugewandt zu sein und dem reflektierten IR-Signal 30 zu ermöglichen, an den IR-Empfänger 28 gesendet zu werden. Wahlweise kann ein Dämpfungselement 38 an der Unterseite des Deckels 20 bereitgestellt sein, um das Ziel 22 zu umgeben, um Streureflektionen des IR-Signals 30 zu vermindern. Das Dämpfungselement 38 kann zum Beispiel als schwarzer Kunststoff oder als ein schwarzes geflocktes Gewebestück ausgeführt sein.
In der gegenwärtig dargestellten Ausführungsform kann das Beleuchtungssystem 10 eine Steuerung 40 beinhalten, die kommunikativ an den IR-Sender und den IR-Empfänger 26, 28 gekoppelt ist und konfiguriert ist, den Betrieb derselben zu steuern. Die Steuerung 40 kann unterschiedlich dazu konfiguriert sein, eine/einen oder mehrere programmierbare logische Vorrichtungen, anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise, digitale Signalprozessoren und/oder Mikrocontroller für das Hervorheben der Steuerung des IR-Senders und des IR-Empfängers 26, 28 zusammen mit anderen Komponenten des Beleuchtungssystems 10 zu beinhalten, wie untenstehend ausführlicher beschrieben wird. Es versteht sich, dass die Steuerung 40 unterschiedlich innerhalb des Fahrzeugs 12 positioniert sein kann und dass sie Teil eines oder mehrerer Fahrzeugsteuersysteme und/oder der Fahrzeugausstattung oder anderweitig kommunikativ daran gekoppelt sein kann.
In weiterem Bezug auf 1 beinhaltet das Beleuchtungssystem 10 einen Projektor 42 zum Beleuchten (z. B. Beleuchtung 43) des Bodenkonsolenbehälters 14, und insbesondere des Gehäuses 16, basierend auf dem IR-Signal 30 durch den IR-Empfänger 28. Der Projektor 42 kann an die Überkopfkonsole 34 gekoppelt sein, um die darin vorhandene Elektronik zu nutzen und kann in die Überkopfkonsole 34 zur Verbergung versenkt sein. In der gegenwärtig erfassten Ausführungsform befindet sich der Projektor 42 am nächsten zu einer vorderen Windschutzscheibe 44 des Fahrzeugs 12, gefolgt vom IR-Empfänger 28 und dem IR-Sender 26. Der Projektor 42 wird so dargestellt, dass er im Wesentlichen in Richtung des Gehäuses 16 ausgerichtet ist, kann aber auch andere Ausrichtungen einnehmen, sodass sich die Beleuchtung 43 ebenfalls auf den Deckel 20 oder andere Strukturen, die den Bodenkonsolenbehälter 14 umgeben, erstrecken kann.
In einem spezifischen Fall aktiviert die Steuerung 40 den Projektor 42 als Reaktion darauf, dass der IR-Empfänger 28 das IR-Signal 30 erfasst, wodurch der Projektor 42 veranlasst wird, das Gehäuse 16 zu beleuchten. In einer Ausführungsform beinhaltet der Projektor 42 eine Lichtquelle, dargestellt als eine Leuchtdiode (LED) 45 zum Aussenden von sichtbarem Licht (z. B. weißem Licht). In einer derartigen Konfiguration beleuchtet die durch den Projektor 42 bereitgestellte Beleuchtung das Gehäuse 16. In einer alternativen Ausführungsform sendet die LED 45 ein Anregungslicht (z. B. blaues oder ultraviolettes Licht (UV)) aus, das die durch den Projektor 42 für das Gehäuse 16 bereitgestellte Beleuchtung 43 definiert, und das Gehäuse 16 ist konfiguriert, in einer sichtbaren Farbe (z. B. weißem Licht) als Reaktion auf das Anregungslicht zu lumineszieren. In noch einer anderen alternativen Ausführungsform kann die LED 45 konfiguriert sein, sichtbares Licht (z. B. weißes Licht) zum direkten Beleuchten des Gehäuses 16 auszusenden, und der Projektor 42 kann ferner eine zusätzliche Lichtquelle, dargestellt als LED 46, zum Liefern von Anregungslicht (z. B. blauem Licht oder UV-Licht) in Richtung des Gehäuses 16 und zum Veranlassen desselben, als Reaktion auf das Anregungslicht zu lumineszieren, beinhalten. In dieser Ausführungsform kann die Farbe des vom Gehäuse 16 ausgesendeten Lumineszenzlichts in einer wahrnehmbaren Weise von der Farbe der durch die LED 45 bereitgestellten Beleuchtung unterscheidbar sein.
Unter Bezugnahme auf 2 ist eine photolumineszierende Struktur 48 an die Oberseite 18 des Gehäuses 16 gekoppelt und kann ein oder mehrere photolumineszierende Materialien beinhalten, die konfiguriert sind, als Reaktion auf das Anregungslicht zu lumineszieren. Die photolumineszierende Struktur 48 kann auf die Oberseite 18 des Gehäuses 16 durch Tampondruck, Lackierung, Flexografie oder andere bekannte Prozesse angewandt werden. Alternativ kann die photolumineszierende Struktur 48 mit dem Gehäuse 16 durch einen Formungsprozess integriert sein. Während die photolumineszierende Struktur 48 an die Oberseite 18 des Gehäuses 16 gekoppelt dargestellt ist, sollte man zu schätzen wissen, dass zusätzliche photolumineszierende Strukturen an andere Abschnitte des Gehäuses 16 gekoppelt sein können, wie beispielsweise eine Seitenwand und, wenn gewünscht, die Innenverkleidung. Photolumineszierende Strukturen können ebenfalls an die Unterseite des Deckels 20 in Ausführungsformen, in denen sich die Beleuchtung 43 auf diesen erstreckt, gekoppelt sein. Gemäß einer Ausführungsform können die photolumineszierenden Materialien langlebige Leuchtstoffe beinhalten, die hier als dazu in der Lage definiert sind, Anregungslicht zu speichern und Licht schrittweise über einen Zeitraum von mehreren Minuten oder Stunden hinweg abzugeben, nachdem das Anregungslicht nicht mehr bereitgestellt wird. Die Abklingzeit kann als die Zeit zwischen dem Ende der Anregung und dem Moment, in dem die Lichtintensität der photolumineszierenden Materialien unter eine Mindestsichtbarkeit von 0,32 mcd/m² abfällt, definiert werden. Eine Sichtbarkeit von 0,32 mcd/m² entspricht grob dem 100-Fachen der Empfindlichkeit des dunkeladaptierten menschlichen Auges, was einem von einem Durchschnittsfachmann allgemein verwendeten Grundbeleuchtungsniveau entspricht. Dementsprechend können die photolumineszierenden Materialien dazu konfiguriert sein, mit oder oberhalb einer Intensität von 0,32 mcd/m² zu lumineszieren, nachdem sie dem Anregungslicht über einen Zeitraum von 10–30 Minuten ausgesetzt waren, und können weiter mit oder oberhalb einer Intensität von 0,32 mcd/m² für einen anhaltenden Zeitraum (z. B. kann der Zeitraum 8 Stunden oder mehr betragen), nachdem das Anregungslicht nicht mehr bereitgestellt wird, lumineszieren.
Die langlebigen Leuchtstoffe können alkalischen Erdaluminaten und Silikaten, zum Beispiel dotierten Disilikaten oder einer beliebigen anderen Verbindung, die fähig ist, Licht über einen Zeitraum hinweg auszustrahlen, nachdem das Anregungslicht nicht mehr vorhanden ist, entsprechen. Die langlebigen Leuchtstoffe können mit einem oder mehreren Ionen dotiert sein, welche Seltenerdelementen, zum Beispiel Eu²⁺, Tb³⁺ und Dy³⁺, entsprechen können. Es versteht sich, dass die hierin bereitgestellten Zusammensetzungen nicht einschränkende Beispiele sind und dass ein beliebiger, in der Technik bekannter, langlebiger Leuchtstoff verwendet werden kann, ohne von den hier bereitgestellten Lehren abzuweichen.
Zusätzliche Informationen im Hinblick auf die Herstellung von langlebigen photolumineszierenden Strukturen werden im U.S.-Patent Nr. 8,163,201 zugunsten von Agrawal et al., mit dem Titel „HIGH-INTENSITY, PERSISTENT PHOTOLUMINESCENT FORMULATIONS AND OBJECTS, AND METHODS FOR CREATING THE SAME“, erteilt am 24. April 2012; U.S.-Patent Nr. 6,953,536 zugunsten von Yen et al., mit dem Titel „LONG PERSISTENT PHOSPHORS AND PERSISTENT ENERGY TRANSFER TECHNIQUE“, erteilt am 11. Oktober 2005; U.S.-Patent Nr. 6,117,362 zugunsten von Yen et al., mit dem Titel „LONG-PERSISTENCE BLUE PHOSPHORS“, erteilt am 12. September 2000; und U.S.-Patent Nr. 8,952,341 zugunsten von Kingsley et al., mit dem Titel „LOW RARE EARTH MINERAL PHOTOLUMINESCENT COMPOSITIONS AND STRUCTURES FOR GENERATING LONG-PERSISTENCE LUMINESCENCE“, erteilt am 10. Februar 2015, die hierin alle durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen sind, offenbart.
Außerdem wird in Betracht gezogen, dass andere photolumineszierende Materialien, die nicht zwangsläufig langlebige Eigenschaften aufweisen, ebenfalls verwendet werden können, ohne von den hierin bereitgestellten Lehren abzuweichen. Solche photolumineszierenden Materialien können Energie wandelnde Elemente mit phosphoreszierenden oder fluoreszierenden Eigenschaften aufweisen. Beispielsweise kann das photolumineszierende Material organische oder anorganische fluoreszierende Farbstoffe, einschließlich Rylene, Xanthene, Porphyrine und Phthalocyanine oder Kombinationen daraus beinhalten. Zusätzlich oder alternativ kann das photolumineszierende Material Leuchtstoffe aus der Gruppe der Ce-dotierten Granate, wie beispielsweise YAG:Ce, beinhalten. Das photolumineszierende Material kann so formuliert sein, dass es eine Stokes-Verschiebung aufweist, die zur Umwandlung von sichtbarem oder nicht sichtbarem Licht in sichtbares Licht mit einem Emissionsspektrum, ausgedrückt in einer gewünschten Farbe, die variieren kann, führt. Solches photoluminiszierendes Material kann eine begrenzte Persistenz haben (z.B. weniger als etwa 10 Minuten, weniger als 5 Minuten, weniger als etwa 1 Minute oder keine menschlich wahrnehmbare Persistenz).
Erneut in Bezug auf 1 kann die Steuerung 40 den Betrieb des Projektors 42 basierend auf einer Eingabe, die von einer Benutzereingabevorrichtung 50 und/oder einem Lichtsensor 52 des Fahrzeugs 12 empfangen wird, steuern. Ein Benutzer, der den Projektor 42 zu deaktivierten wünscht, kann zum Beispiel einen entsprechenden Befehl unter Verwendung der Benutzereingabevorrichtung 50 eingeben, die verschiedenartig als Touchscreen, Knopf, Schalter oder eine andere bekannte Vorrichtung ausgeführt sein kann. In Fällen, in denen der Projektor 42 aktiviert ist, kann die Steuerung 40 eine Intensität der vom Projektor 42 gelieferten Beleuchtung 43 basierend auf vom Lichtsensor 52 empfangenen Informationen steuern. Auf diese Weise kann die Intensität der Beleuchtung 43 in dunklen Umgebungen (z. B. in der Nacht) erhöht und in helleren Umgebungen (z. B. am Tag) verringert oder anderweitig unterdrückt werden. In Ausführungsformen, in denen die Beleuchtung 43, oder ein Teil davon, Anregungslicht beinhaltet, kann das Erhöhen oder Verringern der Intensität der Beleuchtung 43 ebenfalls dazu dienen, die Stärke der Lumineszenz zu steuern, die durch das Gehäuse 16 oder durch andere Strukturen mit einer photolumineszierenden Struktur, die daran gekoppelt ist und Anregungslicht vom Projektor 42 empfängt, aufgewiesen wird.
Unter Bezugnahme auf 3 ist das Beleuchtungssystem 10 so dargestellt, dass es einen zusätzlichen IR-Empfänger 54 beinhaltet, der in der Überkopfkonsole 34 versenkt und elektrisch an die PCB 36 gekoppelt ist. Der zusätzliche IR-Empfänger 54 kann zwischen dem Projektor 42 und dem IR-Empfänger 28 positioniert sein und kann in Richtung der Zielstelle oder einer Stelle darunter, wie beispielsweise in Richtung der Oberseite 18 des Gehäuses 16, ausgerichtet sein. Während des Betriebs kann der zusätzliche IR-Empfänger 54 konfiguriert sein, Streureflektionen des IR-Signals 30 zu erfassen. Der zusätzliche IR-Empfänger 54 kann kommunikativ an die Steuerung 40 gekoppelt sein, sodass der Projektor 42 basierend auf dem das IR-Signal 30 empfangenden zusätzlichen IR-Empfänger 54 vom Beleuchten abgehalten werden kann. Somit kann der zusätzliche IR-Empfänger 54 als eine Gegenmaßnahme gegen eine unbeabsichtigte Betätigung des Projektors 42 dienen.
Unter Bezugnahme auf 4 ist das Beleuchtungssystem 10 so dargestellt, dass es einen zusätzlichen IR-Sender 56 und -Empfänger 58 beinhaltet, die in der Überkopfkonsole 34 versenkt und elektrisch an die PCB 36 gekoppelt sind. Der zusätzliche IR-Sender 56 und -Empfänger 58 können zwischen dem Projektor 42 und dem IR-Empfänger 28 positioniert sein. In der gegenwärtig dargestellten Ausführungsform werden der zusätzliche IR-Sender und -Empfänger 56, 58 zusammen betrieben, um eine benutzerbasierte Interaktion mit dem Bodenkonsolenbehälter 14 zu erfassen. Wie dargestellt, kann der zusätzliche IR-Sender 56 ausgerichtet sein, um ein entsprechendes IR-Signal 60 in Richtung der Oberseite 18 des Gehäuses 16 zu senden. Der zusätzliche IR-Empfänger 58 ist positioniert, um das durch einen bewegbaren Gegenstand, dargestellt als Hand 62, reflektierte IR-Signal 60 in unmittelbarer Nähe zum Gehäuse 16 zu empfangen. Im Sinne der Veranschaulichung ist das durch den zusätzlichen IR-Empfänger 58 empfangene IR-Signal 60 durch einen Pfeil 64 wiedergegeben. Der zusätzliche IR-Sender 56 und -Empfänger 58 können kommunikativ mit der Steuerung 40 gekoppelt sein, sodass die Steuerung 40 den Projektor 42 basierend auf dem IR-Empfänger 28, der das durch das Ziel 22 reflektierte IR-Signal 30 erfasst, und dem zusätzlichen IR-Empfänger 58, der das durch die Hand 62 reflektierte IR-Signal 60 erfasst, betreiben kann. In einer Ausführungsform kann die Steuerung 40 den Projektor 42 aktivieren, nachdem der IR-Empfänger 28 das reflektierte IR-Signal 30 erfasst hat und der zusätzliche IR-Empfänger 58 das reflektierte IR-Signal 60 erfasst hat. Unter der Annahme, dass der IR-Empfänger 28 das reflektierte IR-Signal 30 weiterhin erfasst, kann der Projektor 42 aktiviert bleiben, solange der zusätzliche IR-Empfänger 58 das reflektierte Signal 60 erfasst. In Fällen, in denen der zusätzliche IR-Empfänger 58 das reflektierte Signal 60 nicht länger erfasst, während das reflektierte IR-Signal 30 weiterhin durch den IR-Empfänger 28 erfasst bleibt, kann die Steuerung 40 den Projektor 42 nach einem vorbestimmten Zeitraum oder sofort deaktivieren. Auf diese Weise basiert der Betrieb des Projektors 42 auf dem Ziel 22, das sich an der Zielstelle befindet, und der Erfassung eines bewegbaren Gegenstandes in unmittelbarer Nähe zum Bodenkonsolenbehälter 14.
Unter Bezugnahme auf 5 ist das Ziel 22 alternativ an das Gehäuse 16 gekoppelt und in Richtung eines vorderen Endes 66 des Gehäuses 16 befindlich dargestellt. Das Ziel 22 kann nach oben abgewinkelt sein, um den Empfang des IR-Signals 30 vom IR-Sender 26 zu erleichtern, und der IR-Empfänger 38 kann so ausgerichtet sein, dass er das reflektierte Signal 30 vom Ziel 22 empfängt. Aufgrund der Stelle des Ziels 22 ist das Ziel 22 im Allgemeinen dem IR-Signal 30 ausgesetzt, wenn der Deckel 20 in die offene Position bewegt wird. Mit Ausnahme der Stelle des Ziels 22 kann das in 5 dargestellte Beleuchtungssystem 10 gemäß einer der hierin beschriebenen Ausführungsformen konfiguriert sein.
Es versteht sich, dass Variationen und Modifikationen der vorstehenden Struktur erfolgen können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass derartige Konzepte dazu bestimmt sind, von den folgenden Ansprüchen abgedeckt zu werden, sofern diese Ansprüche durch ihren Wortlaut nicht ausdrücklich etwas anderes festlegen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

US 8163201 [0023]
US 6953536 [0023]
US 6117362 [0023]
US 8952341 [0023]

Claims

Beleuchtungssystem eines Fahrzeugs, umfassend: einen Bodenkonsolenbehälter mit einem Gehäuse und einem Deckel, der zwischen einer geschlossenen und einer offenen Position bewegbar ist; ein reflektierendes Ziel, das an den Deckel gekoppelt ist; einen IR-Sender, der ausgerichtet ist, um ein IR-Signal in Richtung einer Zielstelle auszusenden; einen IR-Empfänger, der positioniert ist, um das durch das Ziel reflektierte IR-Signal zu empfangen und zu erfassen; und einen Projektor zum Beleuchten des Gehäuses basierend auf der Erfassung des IR-Signals.
Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, wobei das Ziel unterhalb des Deckels bereitgestellt ist und die Zielstelle einer Stelle des Ziels entspricht, wenn sich der Deckel in der offenen Position befindet.
Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, das ferner einen zusätzlichen IR-Empfänger umfasst, der positioniert ist, Streureflektionen des IR-Signals zu empfangen und zu erfassen, und wobei der Projektor basierend auf dem das IR-Signal erfassenden zusätzlichen IR-Empfänger am Beleuchten gehindert wird.
Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, wobei der IR-Sender und der IR-Empfänger an eine Überkopfkonsole des Fahrzeugs gekoppelt sind.
Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, das ferner eine Steuerung umfasst, die kommunikativ an den IR-Empfänger gekoppelt ist und konfiguriert ist, den Projektor als Reaktion auf den das IR-Signal erfassenden IR-Empfänger zu aktivieren.
Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, wobei die durch den Projektor für das Gehäuse bereitgestellte Beleuchtung Anregungslicht umfasst und das Gehäuse konfiguriert ist, als Reaktion auf das Anregungslicht zu lumineszieren.
Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, das ferner einen zusätzlichen IR-Sender und -Empfänger umfasst, die in Kombination betrieben werden, um das Vorhandensein eines bewegbaren Gegenstandes in unmittelbarer Nähe zum Bodenkonsolenbehälter zu erfassen, wobei der Projektor basierend auf der Erfassung des bewegbaren Gegenstandes betrieben wird.
Beleuchtungssystem eines Fahrzeugs, umfassend: einen Bodenkonsolenbehälter mit einem Gehäuse; ein reflektierendes Ziel, das an das Gehäuse gekoppelt ist; einen IR-Sender, der ausgerichtet ist, um ein IR-Signal in Richtung des Ziels auszusenden; einen IR-Empfänger, der positioniert ist, um das durch das Ziel reflektierte IR-Signal zu empfangen und zu erfassen; und einen Projektor zum Beleuchten des Gehäuses basierend auf der Erfassung des IR-Signals.
Beleuchtungssystem nach Anspruch 8, das ferner einen Deckel umfasst, der an das Gehäuse gekoppelt ist und zwischen einer geschlossenen und einer offenen Position bewegbar ist, und wobei das Ziel dem IR-Signal ausgesetzt ist, wenn sich der Deckel in der offenen Position befindet.
Beleuchtungssystem nach Anspruch 8, das ferner einen zusätzlichen IR-Empfänger umfasst, der positioniert ist, Streureflektionen des IR-Signals zu empfangen und zu erfassen, und wobei der Projektor basierend auf dem das IR-Signal erfassenden zusätzlichen IR-Empfänger am Beleuchten gehindert wird.
Beleuchtungssystem nach Anspruch 8, wobei der IR-Sender und der IR-Empfänger an eine Überkopfkonsole des Fahrzeugs gekoppelt sind.
Beleuchtungssystem nach Anspruch 8, das ferner eine Steuerung umfasst, die kommunikativ an den IR-Empfänger gekoppelt ist und konfiguriert ist, den Projektor als Reaktion auf den das IR-Signal erfassenden IR-Empfänger zu aktivieren.
Beleuchtungssystem nach Anspruch 8, wobei die durch den Projektor für das Gehäuse bereitgestellte Beleuchtung ein Anregungslicht umfasst und das Gehäuse konfiguriert ist, als Reaktion auf das Anregungslicht zu lumineszieren.
Beleuchtungssystem nach Anspruch 8, das ferner einen zusätzlichen IR-Sender und -Empfänger umfasst, die in Kombination betrieben werden, um das Vorhandensein eines bewegbaren Gegenstandes in unmittelbarer Nähe zum Bodenkonsolenbehälter zu erfassen, wobei der Projektor basierend auf der Erfassung des bewegbaren Gegenstandes betrieben wird.
Beleuchtungssystem eines Fahrzeugs, umfassend: einen Bodenkonsolenbehälter mit einem Gehäuse und einem bewegbaren Deckel; ein reflektierendes Ziel, das an den Bodenkonsolenbehälter gekoppelt ist; und eine Überkopfkonsole, die Folgendes umfasst: einen IR-Sender zum Aussenden eines IR-Signals in Richtung einer Zielstelle; einen IR-Empfänger zum Empfangen und Erfassen des durch das Ziel reflektierten IR-Signals; und einen Projektor zum Beleuchten des Gehäuses basierend auf der Erfassung des IR-Signals.
Beleuchtungssystem nach Anspruch 15, wobei das Ziel unterhalb des Deckels bereitgestellt ist und die Zielstelle einer Stelle des Ziels entspricht, wenn der Deckel in eine offene Position bewegt wird.
Beleuchtungssystem nach Anspruch 15, wobei das Ziel an das Gehäuse gekoppelt und dem IR-Signal ausgesetzt ist, wenn der Deckel in eine offene Position bewegt wird.
Beleuchtungssystem nach Anspruch 15, wobei der IR-Sender, der IR-Empfänger und der Projektor in der Überkopfkonsole versenkt sind.
Beleuchtungssystem nach Anspruch 15, das ferner einen zusätzlichen IR-Empfänger umfasst, der positioniert ist, Streureflektionen des IR-Signals zu empfangen und zu erfassen, und wobei der Projektor basierend auf dem das IR-Signal erfassenden zusätzlichen IR-Empfänger am Beleuchten gehindert wird.
Beleuchtungssystem nach Anspruch 15, das ferner einen zusätzlichen IR-Sender und -Empfänger umfasst, die in Kombination betrieben werden, um das Vorhandensein eines bewegbaren Gegenstandes in unmittelbarer Nähe zum Bodenkonsolenbehälter zu erfassen, wobei der Projektor basierend auf der Erfassung des bewegbaren Gegenstandes betrieben wird.