DE202017102810U1

DE202017102810U1 - Radkastentrittanordnung eines Fahrzeugs

Info

Publication number: DE202017102810U1
Application number: DE202017102810.0U
Authority: DE
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2016-05-18
Filing date: 2017-05-10
Publication date: 2017-08-01
Anticipated expiration: 2027-05-11
Also published as: CN207000310U; MX2017006328A; US9586527B1

Abstract

Trittanordnung für ein Fahrzeug, umfassend: eine Trittauflage, die schwenkbar mit einer Seitenverkleidung des Fahrzeugs gekoppelt und zwischen einer verstauten und entfalteten Position beweglich ist; mindestens eine Lichtquelle, die in der Trittauflage bereitgestellt wird, wobei die Trittauflage Licht überträgt, das von der mindestens einen Lichtquelle in einer nach außen gerichteten Richtung ausgestrahlt wird; und eine Vielzahl von Kontakten, die miteinander zusammengefügt sind, wenn sich die Trittauflage in der verstauten Position befindet und konfiguriert sind, um eine Energiespeichervorrichtung, die in der Trittauflage angeordnet und mit der mindestens einen Lichtquelle wirkverbunden ist, induktiv aufzuladen.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Trittauflageanordnungen eines Fahrzeugs und insbesondere Trittauflagenanordnungen, die dazu in der Lage sind, zu beleuchten.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Fahrzeuge, die hoch sind, weisen oftmals Trittanordnungen auf, um einem Benutzer dabei zu helfen, verschiedene Bereiche zu erreichen. Eine Trittanordnung wird hierin bereitgestellt, um einem Benutzer dabei zu helfen, höhere Teile eines Fahrzeugs zu erreichen und schließt eine Trittauflage ein, die dazu in der Lage ist, zu beleuchten, um eine funktionale Beleuchtung bereitzustellen sowie um dem Fahrzeug ein stilistisches Element zu verleihen.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Trittanordnung eines Fahrzeugs bereitgestellt. Eine Trittauflage ist schwenkbar mit einer Seitenverkleidung des Fahrzeugs gekoppelt und zwischen einer verstauten Position und einer entfalteten Position beweglich. Mindestens eine Lichtquelle wird in der Trittauflage bereitgestellt und die Trittauflage überträgt Licht, das von der mindestens einen Lichtquelle in einer nach außen gerichteten Richtung ausgestrahlt wird.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Trittanordnung eines Fahrzeugs bereitgestellt. Eine bogenförmige Trittauflage ist schwenkbar mit einer hinteren Seitenverkleidung des Fahrzeugs gekoppelt und zwischen einer verstauten Position, bei der ein Verkleidungselement des Radkastens abgedeckt wird und einer entfalteten Position beweglich, die im Wesentlichen parallel zu einer Bodenoberfläche verläuft. Mindestens eine Lichtquelle wird in der Trittauflage bereitgestellt und die Trittauflage überträgt Licht, das von der mindestens einen Lichtquelle in einer nach außen gerichteten Richtung ausgestrahlt wird. Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Trittanordnung eines Fahrzeugs bereitgestellt. Eine Trittauflage ist schwenkbar mit einer Seitenverkleidung des Fahrzeugs gekoppelt und zwischen einer verstauten und entfalteten Position beweglich. Die Trittauflage schließt mindestens einen Abschnitt ein, der konfiguriert ist, um als Reaktion auf Anregungslicht von mindestens einer Lichtquelle zu lumineszieren.
Diese und andere Aspekte, Gegenstände und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch den Fachmann nach der Lektüre der folgenden Beschreibung, der Ansprüche und der beigefügten Zeichnungen verstanden und geschätzt.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
In den Zeichnungen ist:
1 eine perspektivische Seitenansicht eines Fahrzeugs, das mit einer Trittanordnung ausgestattet ist, die eine Trittauflage in einer verstauten Position aufweist;
2 eine perspektivische Seitenansicht des Fahrzeugs, wobei sich die Trittauflage in einer entfalteten Position befindet;
3 eine Querschnittsansicht der Trittauflage bei Linie III-III aus 2;
veranschaulicht 4 eine alternative Ausführungsform der Trittauflage, die in 3 gezeigt wird;
veranschaulicht 5 ein Steuersystem der Trittanordnung;
6 eine perspektivische Seitenansicht, die verschiedene Beleuchtungsanwendungen veranschaulicht, die von der Trittanordnung implementiert werden, wenn sich die Trittauflage in der verstauten Position befindet;
7 eine perspektivische Seitenansicht, die verschiedene Beleuchtungsanwendungen veranschaulicht, die von der Trittanordnung implementiert werden, wenn sich die Trittauflage in der entfalteten Position befindet; und
8 eine perspektivische Seitenansicht, die ein Kraftübertragungssystem der Trittauflagenanordnung zeigt.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Je nach Bedarf werden hierin detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen für die Erfindung lediglich beispielhaft sind, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt sein kann. Die Figuren entsprechen nicht zwingend einem detaillierten Entwurf und einige Schemata können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um eine Funktionsübersicht zu zeigen. Demnach sind hierin offenbarte spezifische strukturelle und funktionelle Einzelheiten nicht als einschränkend auszulegen, sondern lediglich als eine repräsentative Basis, um einen Fachmann eine vielfältige Verwendung der vorliegenden Erfindung zu lehren.
Wie hierin verwendet, bedeutet der Begriff „und/oder”, wenn er in einer Liste mit zwei oder mehr Elementen verwendet wird, dass jedes der aufgezählten Elemente allein verwendet werden kann oder eine beliebige Kombination aus zwei oder mehreren der aufgezählten Elemente verwendet werden kann. Wenn beispielsweise eine Zusammensetzung als die Komponenten A, B und/oder C enthaltend beschrieben wird, kann die Zusammensetzung A allein; B allein; C allein; A und B in Kombination; A und C in Kombination; B und C in Kombination; oder A, B und C in Kombination enthalten.
In Bezug auf 1 und 2 wird eine Trittanordnung 10 gezeigt und ist an einem Fahrzeug 12 eingerichtet, das beispielhaft als ein Geländewagen (Sports Utility Vehicle – SUV) ausgeführt ist. Die Trittanordnung 10 schließt eine Trittauflage 14 ein, die schwenkbar mit einer Seitenverkleidung (z. B. hintere Seitenverkleidung 16) des Fahrzeugs 12 über ein Paar von Gelenken 18, 20 gekoppelt ist, die an gegenüberliegenden Enden 22, 24 der Trittauflage 14 bereitgestellt sind. In der abgebildeten Ausführungsform ist die Trittauflage 14 bogenförmig und zwischen einer verstauten Position (1), bei der ein Verkleidungselement 26 des Radkastens abgedeckt wird und einer entfalteten Position (2) beweglich, die im Wesentlichen zu einer Bodenoberfläche 28 verläuft. Die Trittauflage 14 kann gemäß der Form des Verkleidungselements 26 des Radkastens konturiert sein, sodass das Vorhandensein der Trittauflage 14 im Allgemeinen versteckt wird, wenn sie sich in der verstauten Position befindet. In der abgebildeten Ausführungsform schließt die Trittauflage 14 Folgendes ein: einen Trittbereich 30, der einen oberen Abschnitt der Trittauflage 14 definiert, wenn sich die Trittauflage 14 in der entfalteten Position befindet, eine erste Seite 32, die einer äußeren Umfangswand der Trittanordnung 14 entspricht, eine zweite Seite 34, die einer inneren Umfangswand der Trittanordnung 14 entspricht und einen unteren Abschnitt 36, der von dem Fahrzeug 12 nach außen oder zu der Bodenoberfläche 28 zeigt, wenn sich die Trittanordnung 14 jeweils in der verstauten Position oder der entfalteten Position befindet. Die Trittauflage 14 kann ein Rückhalteelement, wie etwa einen Clip 37, einschließen, das konfiguriert ist, um in einen komplementären Abschnitt 38 des Trittbereichs 30 einzugreifen, um die Trittauflage 14 in der verstauten Position zu sichern. Es wird erwogen, dass eine Bewegung der Trittauflage 14 zwischen der verstauten und entfalteten Position durch eine manuelle Betätigung oder andernfalls durch die Verwendung von Betätigungselementen erreicht werden kann, die mit dem Rückhalteelement wirkverbunden sind. Im Betrieb kann die Trittauflage 14 in die entfaltete Position bewegt werden, um es einem Benutzer zu ermöglichen, auf dem Trittbereich 30 zu stehen, um einen zusätzlichen Abstand zu erreichen, um Zugang zu höheren Punkten des Fahrzeugs 12, wie etwa unter anderem einem Dachgepäckträger 39 des Fahrzeugs 12, zu haben.
Dementsprechend kann der Trittbereich 30 mit einem Profil versehen sein, um für einen Benutzer, der darauf steht, eine zusätzliche Stabilität bereitzustellen. Wie beispielhaft in 2 gezeigt, kann die Trittauflage 14 in Verbindung mit einem Trittpfosten 40 entfaltet werden, der sich längs von einer Trittbrettanordnung 42 des Fahrzeugs 12 entfaltet. Wenn er vollständig entfaltet ist, ist der Trittpfosten 40 unter und vor der entfalteten Trittauflage 14 positioniert, wodurch für den Benutzer eine Treppe erzeugt wird. Jedoch sollte es ich verstehen, dass die Trittauflage 14 zu einem unabhängigen Betrieb in der Lage ist.
In Bezug auf 3 wird eine Querschnittsansicht der Trittauflage 14 gemäß einer Ausführungsform gezeigt. In der abgebildeten Ausführungsform ist eine doppelseitige Leiterplatte (Printed Circuit Board – PCB) 44 in der Trittauflage 14 angeordnet und kann darin durch herkömmliche Mittel gesichert sein. Die PCB 44 überspannt die Länge der Trittauflage 14 und schließt eine erste Seite 46, die dem Trittbereich 30 der Trittauflage 14 gegenüberliegt und eine zweite Seite 48 ein, die dem unteren Abschnitt 36 der Trittauflage 14 gegenüberliegt. Eine erste Lichtquelle ist an der ersten Seite 46 der PCB 44 angeordnet und schließt eine Vielzahl von Leuchtdioden (LEDs) 50 ein, die konfiguriert sind, um Licht zu dem Trittbereich 30 der Trittauflage 14 auszustrahlen. Zusätzlich oder alternativ ist eine zweite Lichtquelle an der zweiten Seite 48 der PCB 44 angeordnet und schließt eine Vielzahl von LEDs 52 ein, die konfiguriert sind, um Licht zu dem unteren Abschnitt 36 der Trittauflage 14 auszustrahlen. Zusätzlich oder alternativ ist eine dritte Lichtquelle auf der PCB 44 angeordnet und schließt eine Vielzahl von LEDs 54 ein, die sich an einer oder beiden der ersten und zweiten Seite 46, 48 der PCB 44 befinden. Die LEDs 54 sind jeweils konfiguriert, um Licht zu der ersten Seite 32 der Trittauflage 14 auszustrahlen. Zusätzlich oder alternativ ist eine vierte Lichtquelle auf der PCB 44 angeordnet und schließt eine Vielzahl von LEDs 55 ein, die sich an einer oder beiden der ersten und zweiten Seite 46, 48 der PCB 44 befinden. Die LEDs 55 sind jeweils konfiguriert, um Licht zu der zweiten Seite 34 der Trittauflage 14 auszustrahlen.
In der Anordnung können die LEDs 50, 52, 54, 55 über die Länge der PCB 44 verschiedenartig beabstandet sein, um für den Trittbereich 30, den unteren Abschnitt 36 und die erste und zweite Seite 32, 34 jeweils eine gleichmäßige Beleuchtung bereitzustellen. In einer derartigen Anordnung wird die Trittauflage 14 aus einem im Wesentlichen lichtdurchlässigen Material konstruiert, wodurch es ermöglicht wird, dass Licht, das von jeder der LEDs 50, 52, 54, 55 ausgestrahlt wird, von der Trittauflage 14 in einer nach außen gerichteten Richtung übertragen wird, wie im Allgemeinen durch die Pfeile dargestellt, die von jeder der LEDs 50, 52, 54, 55 ausgehen. Es wird erwogen, dass die verschiedenen Oberflächen der Trittauflage 14 eine spannungsfreie Front aufweisen und/oder teilweise vakuummetallisiert sein können, um im Allgemeinen das Innere der Trittauflage 14 zu verstecken. Es versteht sich, dass die Anzahl der LEDs 50, 52, 54, 55 als Beispiel bereitgestellt wird und falls erwünscht, mehr oder weniger verwendet werden kann. Im Betrieb kann jede der LEDs 50, 52, 54, 55 mit der gleichen Farbe oder einer anderen Farbe beleuchten. Obwohl die LEDs 50, 52, 54, 55 als einzelne LEDs veranschaulicht wurden, versteht es sich, dass jede LED 50, 52, 54, 55 alternativ einer Gruppe von LEDs entsprechen kann, die jeweils dazu in der Lage sind, mit der gleichen oder einer anderen Farbe zu beleuchten.
In Bezug auf 4 wird eine alternative Ausführungsform der Trittauflage 14 gezeigt. Die Trittauflage 14 ähnelt derjenigen, die in 3 gezeigt wird, mit der Ausnahme, dass eine photolumineszierende Struktur 56 daran gekoppelt ist. Zum Zwecke der Veranschaulichung wird die photolumineszierende Struktur 56 so gezeigt, dass sie an eine Unterseite des Trittbereichs 30, den unteren Abschnitt 36 und die erste und zweite Seite 32, 34 der Trittauflage 14 gekoppelt ist, sie kann jedoch andernfalls an eine beliebige der vorstehenden Strukturen in einer beliebigen Kombination gekoppelt sein. Alternativ kann die photolumineszierende Struktur 56 mit gewünschten Abschnitten der Trittauflage 14 zum Beispiel durch einen Formungsprozess integriert werden. In der abgebildeten Ausführungsform schließt die photolumineszierende Struktur 56 ein oder mehrere photolumineszierende Materialien, wie etwa langlebige Leuchtstoffe 58, ein, die konfiguriert sind, um als Reaktion auf eine Lichtanregung, die durch Licht bereitgestellt wird, das von den LEDs 50, 52, 54, 55 ausgestrahlt wird, in einer oder mehreren sichtbaren Farben zu lumineszieren. Wie in 4 abgebildet, wird Anregungslicht von jeder der LEDs 50, 52, 54, 55 im Allgemeinen durch durchgehende Pfeile dargestellt, während das resultierende lumineszierende Licht, das von der photolumineszierenden Struktur 56 ausgestrahlt wird, im Allgemeinen durch gestrichelte Pfeile dargestellt und von der Trittauflage 14 jeweils über den Trittbereich 30, den unteren Abschnitt 36 und die erste und zweite Seite 32, 34 abgegeben wird.
Wie hierin definiert, sind langlebige Leuchtstoffe im Allgemeinen dazu in der Lage, Anregungslicht zu speichern und Licht schrittweise über einen Zeitraum von mehreren Minuten oder Stunden hinweg abzugeben, nachdem das Anregungslicht nicht mehr bereitgestellt wird. Die Abklingzeit kann als die Zeit zwischen dem Ende der Anregung und dem Moment definiert werden, in dem die Lichtintensität unter eine Mindestsichtbarkeit von 0,32 mcd/m² abfällt. Eine Sichtbarkeit von 0,32 mcd/m² entspricht grob dem 100-Fachen der Empfindlichkeit des dunkeladaptierten menschlichen Auges, was einem von einem Durchschnittsfachmann allgemein verwendeten Grundbeleuchtungsniveau entspricht. Dementsprechend ist es möglich, dass Abschnitte der Trittauflage 14, wie hierin beschrieben, mit oder oberhalb von einer Intensität von 0,32 mcd/m² lumineszieren, nachdem die langlebigen Leuchtstoffe 58 gegenüber dem Anregungslicht über einen erforderlichen Zeitraum (z. B. 30 Minuten) hinweg exponiert wurden, wonach die langlebigen Leuchtstoffe 58 eine oder mehrere Stunden lang intensiv leuchten und für bis zu 24 Stunden oder länger weiterhin ein wahrnehmbares Leuchten abgeben. Demnach wird erwogen, dass die LEDs 50, 52, 54, 55 mit einem Zeitgeber betrieben werden können, um eine geeignete Abgabe von Anregungslicht an die langlebigen Leuchtstoffe 58 auf Grundlage eines diesbezüglichen erwarteten Intensitätsgrads zu gewährleisten.
Die langlebigen Leuchtstoffe 58 können alkalischen Erdaluminaten und Silikaten, zum Beispiel dotierten Disilikaten oder einer beliebigen anderen Verbindung entsprechen, die fähig ist, Licht über einen Zeitraum hinweg auszustrahlen, nachdem das Anregungslicht nicht mehr vorhanden ist. Die langlebigen Leuchtstoffe 58 können mit einem oder mehreren Ionen dotiert sein, welche Seltenerdelementen, zum Beispiel Eu²⁺, Tb³⁺ und Dy³⁺, entsprechen können. Die langlebigen Leuchtstoffe 58 können hinsichtlich der Konzentration schwanken und die photolumineszierende Struktur 56 kann auf Grundlage des Gewichts der Formulierung außerdem verschiedene Menge von stabilisierenden und leistungssteigernden Additiven einschließen.
Im Betrieb können die langlebigen Leuchtstoffe 58 so formuliert werden, dass sie Anregungslicht, das von den LEDs 50, 52, 54, 55 bereitgestellt wird, in sichtbares Licht umwandeln, das auf einer herkömmlichen RGB-Farbskala zu finden ist, einschließend weißes Licht. Es versteht sich, dass ein beliebiger langlebiger Leuchtstoff, der in der Technik bekannt ist, in der photolumineszierenden Struktur 56 mit variierenden Konzentrationen dispergiert sein kann, sodass der Trittbereich 30, der untere Abschnitt 36 und die erste und zweite Seite 32, 34 dazu gebracht werden können, dass sie in der gleichen Farbe oder unterschiedlichen Farben lumineszieren und weiter lumineszieren, nachdem das Anregungslicht nicht mehr bereitgestellt wird. Es versteht sich jedoch, dass andere Leuchtstoffe, die nicht zwangsläufig langlebige Eigenschaften aufweisen, ebenso verwendet werden können, ohne von den hierin bereitgestellten Lehren abzuweichen.
Zusätzliche Informationen im Hinblick auf die Herstellung von langlebigen photolumineszierenden Strukturen werden in U.S.-Patent Nr. 8,163,201 von Agrawal et al., mit dem Titel „HIGH-INTENSITY, PERSISTENT PHOTOLUMINESCENT FORMULATIONS AND OBJECTS, AND METHODS FOR CREATING THE SAME”, erteilt am 24. April 2012; U.S.-Patent Nr. 6,953,536 von Yen et al., mit dem Titel „LONG PERSISTENT PHOSPHORS AND PERSISTENT ENERGY TRANSFER TECHNIQUE”, erteilt am 11. Oktober 2005; U.S.-Patent Nr. 6,117,362 von Yen et al., mit dem Titel „LONG-PERSISTENCE BLUE PHOSPHORS”, erteilt am 12. September 2000; und U.S.-Patent Nr. 8,952,341 von Kingsley et al., mit dem Titel „LOW RARE EARTH MINERAL PHOTOLUMINESCENT COMPOSITIONS AND STRUCTURES FOR GENERATING LONG-PERSISTENCE LUMINESCENCE”, erteilt am 10. Februar 2015, die hierin alle durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen sind, offenbart.
In Bezug auf 5 wird ein Beleuchtungssystem 60 gezeigt, das die Trittauflage 14, veranschaulicht in 3, 4 oder eine Kombination, davon einbindet. Das Beleuchtungssystem 60 schließt eine Steuerung 62 ein, die mit den LEDs 50, 52, 54, 55 wirkverbunden und konfiguriert ist, um unabhängig einen diesbezüglichen Beleuchtungszustand zu steuern. Die Steuerung 62 kann in der Trittauflage 14 (z. B. auf der PCB 44) bereitgestellt werden oder sich an dem Fahrzeug 12 befinden und schließt einen Speicher 64 ein, der (eine) darin gespeicherte Anweisung(en) 66 aufweist, die, wenn sie von einem Prozessor 68 ausgeführt wird bzw. werden, die LEDs 50, 52, 54, 55 der Trittauflage steuert bzw. steuern, um eine Vielzahl von Beleuchtungsanwendungen umzusetzen. Die Aktivierung der LEDs 50, 52, 54, 55 kann dadurch bedingt sein, dass die Trittauflage 14 in einer der verstauten und entfalteten Position positioniert ist. Dementsprechend wird erwogen, dass die Trittauflage 14 einen oder mehrere Sensoren 70 zum Kommunizieren der Position der Trittauflage 14 zu der Steuerung 62 einschließen kann. Zum Beispiel kann bzw. können der bzw. die Sensor(en) 70 einen Magnetsensor, einen Näherungssensor, einen kapazitiven Sensor, einen Beschleunigungsmesser oder eine Kombination davon einschließen. Der bzw. die Sensor(en) 70 kann bzw. können in die Trittauflage 14 eingebunden sein und/oder Komponenten aufweisen, die an dem Fahrzeug 12 bereitgestellt werden.
In einem beispielhaften Szenario, bei dem sich die Trittauflage 14 in der verstauten Position befindet, kann die Steuerung 62 die LEDs 52 aktivieren, sodass der untere Abschnitt 36 der Trittauflage 14 mit einer sichtbaren Farbe in einer nach außen gerichteten Richtung des Fahrzeugs beleuchtet oder luminesziert, wie beispielhaft in 6 gezeigt. Zum Beispiel können die LEDs 52 als eine zusätzliche Leuchte betrieben werden (z. B. als ein Blinksignal aufleuchten), sodass eine Beleuchtung oder Lumineszenz des unteren Abschnitts 36 eine beabsichtigte Aktion eines Fahrers des Fahrzeugs 12 anzeigt. Zusätzlich oder alternativ kann der untere Abschnitt 36 der Trittauflage 14 dazu gebracht werden, während eines Willkommens- oder Verabschiedungsereignisses zu beleuchten oder zu lumineszieren, das üblicherweise initiiert wird, wenn sich das Fahrzeug 12 in einer geparkten Position befindet und sich ein Fahrzeugführer dem Fahrzeug 12 nähert, in dieses einsteigt oder dieses verlässt. In einem derartigen Szenario kann bzw. können die LED(s) 54 und/oder 55 ebenso oder alternativ aktiviert werden, wodurch eine entsprechende erste und zweite Seite 32, 34 dazu gebracht wird, in einer sichtbaren Farbe zu beleuchten oder zu lumineszieren, um jeweils eine Wandbeleuchtung auf eine Seite des Fahrzeugs 12 und eine nach unten gerichtete Beleuchtung eines Radkastenraums 72 zu erzeugen. Die Seite des Fahrzeugs 12 kann Abschnitte der hinteren Seitenverkleidung 16 und andere Bereiche in der Nähe davon einschließen und die Beleuchtung des Radkastenraums 72 kann einem Individuum bei der Durchführung einer Wartung (z. B. Wechseln eines Reifens 74) bei schlechten Lichtbedingungen helfen.
In einem anderen beispielhaften Szenario, bei dem sich die Trittauflage 14 in der entfalteten Position befindet und sich das Fahrzeug 12 üblicherweise in einer geparkten Position befindet, kann die Steuerung 62 die LEDs 50 aktivieren, sodass der Trittbereich 30 in einer sichtbaren Farbe beleuchtet oder luminesziert, um den Trittbereich 30 bei schlechten Lichtbedingungen visuell zu kennzeichnen oder dem Trittbereich 30 andernfalls ein stilistisches Element zu verleihen, wie beispielhaft in 7 gezeigt. Zusätzlich oder alternativ kann die Steuerung 62 die LEDs 52 aktivieren, sodass sie als eine Umgebungsbeleuchtung fungieren, indem eine Beleuchtung oder Lumineszenz des unteren Abschnitts veranlasst wird, um die Bodenoberfläche 28 zusammen mit dem Trittpfosten 40, falls verfügbar, aufleuchten zu lassen. Zusätzlich oder alternativ kann die Steuerung 62 die LEDs 54 aktivieren, sodass die erste Seite 32 der Trittauflage 14 in einer sichtbaren Farbe beleuchtet oder luminesziert, um als eine Warnleuchte für entgegenkommende Fahrzeuge zu dienen.
Es versteht sich, dass die zuvor beschriebenen Szenarien lediglich als Beispiele bereitgestellt werden und für einen Fachmann ist es offensichtlich, dass die LEDs 50, 52, 54, 55 auf andere Art und Weise betrieben werden können, um andere Beleuchtungsanwendungen auf Grundlage der Position der Trittauflage 14 umzusetzen. In Bezug auf die hierin beschriebenen Szenarien können die LEDs 50, 52, 54, 55 mit einem Zeitgeber aktiviert werden, sodass sie deaktiviert werden, nachdem eine vorher festgelegte Zeitspanne vergangen ist. In einigen Fällen, wird erwogen, dass eine oder mehrere der LEDs 50, 52, 54, 55 bei der Detektion eines Individuums in der Nähe des Fahrzeugs 12 aktiviert oder erneut aktiviert werden können. Dies kann durch Näherungssensoren erreicht werden, die sich bereits an dem Fahrzeug 12 befinden oder durch einen oder mehrere Näherungssensoren 76, die mit der Trittauflage 14 wirkverbunden sind. Ferner wird erwogen, dass eine oder mehrere der LEDs 50, 52, 54, 55 auf Grundlage davon aktiviert oder deaktiviert werden können, ob durch die Verwendung eines Dehnungsmessers 78 oder einer anderen ähnlichen Vorrichtung, die mit der Trittauflage 14 wirkverbunden ist, detektiert wird, dass jemand auf dem Trittbereich 30 steht.
Im Betrieb kann die Steuerung 62 Strom für die LEDs 50, 52, 54, 55 über eine Stromversorgung 80 des Fahrzeugs 12 auf unterschiedliche Art und Weise bereitstellen. Gemäß einer Ausführungsform, die in 8 gezeigt wird, können ein oder mehrere Stromkontakte 82 an dem Verkleidungselement 26 des Radkastens bereitgestellt werden und konfiguriert sein, um sich induktiv mit (einem) komplementären Stromkontakt(en) 84 zusammenzufügen, der bzw. die auf dem Trittbereich 30 der Trittauflage 14 bereitgestellt wird bzw. werden, wenn sich die Trittauflage 14 in der verstauten Position befindet. Wenn sie zusammengefügt sind, laden die Stromkontakte 82, 84 induktiv eine Energiespeichervorrichtung 86 (z. B. eine Batterie) auf, die in der Trittauflage 14 angeordnet und mit den LEDs 50, 52, 54, 55 wirkverbunden ist, wodurch ein temporärer Betrieb derselben ermöglicht wird, wenn sich die Trittauflage 14 in der entfalteten Position befindet. Alternativ kann Strom über die Gelenke 18 und 20 oder auf eine beliebige Art und Weise, die in der Technik bekannt ist, zu den LEDs 50, 52, 54, 55 geleitet werden.
Zum Zwecke der Beschreibung und Definition der vorliegenden Lehren wird vermerkt, dass die Begriffe „im Wesentlichen” und „ungefähr” hierin verwendet werden, um den innewohnenden Grad der Unsicherheit wiederzugeben, der jedem quantitativen Vergleich, Wert, Maß oder jeder anderen Angabe zugeordnet werden kann. Die Begriffe „im Wesentlichen” und „ungefähr” werden hierin ebenso verwendet, um den Grad wiederzugeben, um den eine quantitative Angabe von einer angegebenen Referenz abweichen kann, ohne dass dies zu einer Veränderung der grundlegenden Funktion des fraglichen Gegenstands führt.
Es versteht sich, dass Variationen und Modifikationen der vorstehenden Struktur erfolgen können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen und es versteht sich ferner, dass derartige Konzepte dazu bestimmt sind, von den folgenden Ansprüchen abgedeckt zu werden, sofern diese Ansprüche durch ihren Wortlaut nicht ausdrücklich etwas anderes festlegen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

US 8163201 [0025]
US 6953536 [0025]
US 6117362 [0025]
US 8952341 [0025]

Claims

Trittanordnung für ein Fahrzeug, umfassend: eine Trittauflage, die schwenkbar mit einer Seitenverkleidung des Fahrzeugs gekoppelt und zwischen einer verstauten und entfalteten Position beweglich ist; mindestens eine Lichtquelle, die in der Trittauflage bereitgestellt wird, wobei die Trittauflage Licht überträgt, das von der mindestens einen Lichtquelle in einer nach außen gerichteten Richtung ausgestrahlt wird; und eine Vielzahl von Kontakten, die miteinander zusammengefügt sind, wenn sich die Trittauflage in der verstauten Position befindet und konfiguriert sind, um eine Energiespeichervorrichtung, die in der Trittauflage angeordnet und mit der mindestens einen Lichtquelle wirkverbunden ist, induktiv aufzuladen.
Trittanordnung nach Anspruch 1, wobei Licht, das von der mindestens einen Lichtquelle ausgestrahlt wird, durch einen Seitenabschnitt der Trittauflage übertragen wird, um eine von einer Wandbeleuchtung auf eine Seite des Fahrzeugs und einer nach außen gerichteten Fahrzeugbeleuchtung auf Grundlage davon zu erzeugen, dass sich die Trittauflage in einer der verstauten und entfalteten Position befindet.
Trittanordnung nach Anspruch 1, wobei Licht, das von der mindestens einen Lichtquelle ausgestrahlt wird, durch einen Trittbereich des Tritts übertragen wird, wobei der Trittbereich einen oberen Abschnitt der Trittauflage definiert, wenn sich die Trittauflage in der entfalteten Position befindet.
Trittanordnung nach Anspruch 1, wobei Licht, das von der mindestens einen Lichtquelle ausgestrahlt wird, durch einen Seitenabschnitt der Trittauflage übertragen wird, um einen Radkastenraum des Fahrzeugs zu beleuchten, wenn sich die Trittauflage in der verstauten Position befindet.
Trittanordnung nach Anspruch 1, wobei Licht, das von der mindestens einen Lichtquelle ausgestrahlt wird, durch einen unteren Abschnitt der Trittauflage übertragen wird, um eine von einer nach außen gerichteten Fahrzeugbeleuchtung und einer nach unten gerichteten Beleuchtung zu einer Bodenoberfläche auf Grundlage davon zu erzeugen, dass sich die Trittauflage in einer der verstauten und entfalteten Position befindet.
Trittanordnung nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine Lichtquelle auf Grundlage davon betrieben wird, ob durch die Verwendung eines Dehnungsmessers detektiert wird, dass jemand auf einem Trittbereich der Trittauflage steht.
Trittanordnung nach einem der Ansprüche 1–6, wobei die Trittauflage an einer hinteren Seitenverkleidung des Fahrzeugs angelenkt ist und ein Verkleidungselement des Radkastens abdeckt, wenn sie sich in der verstauten Position befindet und im Wesentlichen parallel zu einer Bodenoberfläche verläuft, wenn sie sich in der entfalteten Position befindet.
Trittanordnung nach Anspruch 1, wobei die Trittauflage mindestens einen Abschnitt umfasst, der konfiguriert ist, um als Reaktion auf Anregungslicht von der mindestens einen Lichtquelle zu lumineszieren und wobei die mindestens eine Lichtquelle auf einer Leiterplatte bereitgestellt wird, die in der Trittanordnung angeordnet ist.
Trittanordnung nach Anspruch 8, wobei die Trittauflage eine photolumineszierende Struktur umfasst, die langlebige Leuchtstoffe aufweist, die konfiguriert sind, um das Anregungslicht zu speichern und für einen Zeitraum weiter zu lumineszieren, nachdem das Anregungslicht nicht mehr bereitgestellt wird.
Trittanordnung nach Anspruch 8, wobei die Trittauflage einen oberen Abschnitt, einen unteren Abschnitt und Seitenabschnitte umfasst, die jeweils konfiguriert sind, um auf Grundlage davon, dass sich die Trittauflage in einer der verstauten und entfalteten Position befindet, einzeln oder in Kombination zu lumineszieren.
Trittanordnung nach einem der Ansprüche 8–10, ferner umfassend eine Steuerung in Kommunikation mit mindestens einem Sensor zum Steuern eines Betriebszustands der mindestens einen Lichtquelle, wobei der mindestens eine Sensor einen von einem Magnetsensor, einem Näherungssensor, einem kapazitiven Sensor, einem Beschleunigungsmesser und einem Dehnungsmesser umfasst.