DE102017114203B4 - Anleimverfahren der Anleimmaschine mit einem Betrieb von vier L-förmigen verbundenen Maschinen - Google Patents
Anleimverfahren der Anleimmaschine mit einem Betrieb von vier L-förmigen verbundenen Maschinen Download PDFInfo
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Abstract
Verfahren zum Betrieb einer Anordnung von Anleimmaschinen (1, 2, 3, 4), wobei die Anordnung eine erste Anleimmaschine (1), eine zweite Anleimmaschine (2), eine dritte Anleimmaschine (3) und eine vierte Anleimmaschine (4) umfasst, die L-förmig miteinander verbunden sind, wobei die Anordnung eine Hubplattform (5) zum Einspeisen von Plattenelementen (6) in das Verfahren sowie drei Gruppen von mit den vier Anleimmaschinen verbundenen Förderanlagen (7-1, 7-2, 7-3) zum Fördern von Plattenelementen zwischen der ersten, zweiten, dritten und vierten Anleimmaschine umfasst, und wobei einem Plattenelement, welches mindestens eine Kante a, eine Kante b, eine Kante c und eine Kante d umfasst, Kanten angeleimt werden, derart, dass während des Betriebs keine rotierende Einstellung des Plattenelements benötigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren folgende Schritte umfasst:(1) Heben der Hubplattform auf eine Höhe einer Einspeisefläche der ersten Anleimmaschine, wobei das Plattenelement in einem automatischen Zuführmechanismus platziert wird;(2) Fördern des Plattenelements zur ersten Anleimmaschine durch den automatischen Zuführmechanismus, um die Kante a anzuleimen;(3) Fördern des Plattenelements mit angeleimter Kante a an die zweite Anleimmaschine durch eine erste Gruppe von Förderanlagen, um die Kante b anzuleimen;(4) Fördern des Plattenelements mit angeleimter Kante b an die dritte Anleimmaschine durch eine zweite Gruppe von Förderanlagen, um die Kante c anzuleimen;(5) Fördern des Plattenelements mit angeleimter Kante c an die vierte Anleimmaschine durch eine dritte Gruppe von Förderanlagen, um die Kante d anzuleimen.
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Anordnung von Anleimmaschinen, wobei die Anordnung eine erste Anleimmaschine, eine zweite Anleimmaschine, eine dritte Anleimmaschine und eine vierte Anleimmaschine umfasst, die L-förmig miteinander verbunden sind, wobei die Anordnung eine Hubplattform zum Einspeisen von Plattenelementen in das Verfahren sowie drei Gruppen von Förderanlagen zum Fördern von Plattenelementen zwischen der ersten, zweiten, dritten und vierten Anleimmaschine umfasst, und wobei einem Plattenelement, welches mindestens eine Kante a, eine Kante b, eine Kante c und eine Kante d umfasst, Kanten angeleimt werden, derart, dass während des Betriebs keine rotierende Einstellung des Plattenelements benötigt wird.
- STAND DER TECHNIK
- Ein solches Verfahren geht hervor aus dem Dokument
DE 201 07 572 U1 . - Bei den herkömmlichen Anleimmaschinen wird in der Regel ein Betrieb einer einzelnen Maschine, ein Betrieb der Linie einer einzelnen zirkulierenden Maschine oder ein Betrieb von zwei oder vier verbundenen Maschinen durchgeführt. Beim Betrieb einer einzelnen Maschine besteht eine niedrige Effizienz und eine hohe Arbeitsintensität, dabei kann der Anleimbetrieb erst mit viermaligem Betrieb abgeschlossen werden; mit der Linie einer einzelnen zirkulierenden Maschine wird das Problem mit dem Fördern gelöst, aber die auf der Linie einer einzelnen zirkulierenden Maschine strömenden Plattenelemente haben eine beschränkte Menge; mit dem Betrieb von Anordnungen mit zwei oder vier verbundenen Maschinen wird die Anleimeffizienz erheblich verbessert und die Arbeitsintensität reduziert, aber dabei besteht eine strikte Anforderung an die Form der Plattenelemente, dass sie rechteckig sein sollen, dabei kann ein Betrieb für Sonderplattenelemente mit zwei Gruppen von parallel zueinander gegenüberliegenden Kanten nicht durchgeführt werden. Gleichzeitig hat die herkömmliche Anordnung mit einem Betrieb von zwei oder vier verbundenen Maschinen eine lineare Anordnung, dabei hat die in der Mitte befindliche Fördereinrichtung eine sehr große Länge und einen großen Raumbedarf, beim Betrieb mit vier verbundenen Maschinen soll für die Fördereinrichtung zwischen der zweiten Anleimmaschine und der dritten Anleimmaschine ein Drehmechanismus installiert werden, um eine Rotation der Plattenelemente zu realisieren und weiter den Anleimbetrieb der Kante c zu realisieren, dabei bestehen eine komplizierte Struktur und eine niedrige Arbeitseffizienz.
- INHALT DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
- Hinsichtlich der oben geschilderten Mängel aus dem Stand der Technik ist es ein zu lösendes technisches Problem der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Betrieb einer Anordnung von Anleimmaschinen zur Verfügung zu stellen, welches eine hohe Anleimeffizienz und keine hohe Anforderung an die Form der Plattenelemente hat und ein Sonderplattenelement mit zwei Gruppen von zueinander parallelen Kanten verleimen kann (z.B.: L-förmige Plattenelemente usw.), wobei ein Plattenelement während des Anleimprozesses keine Rotation benötigt, um sich ans Anleimen anzupassen.
- Um die obigen technischen Probleme zu lösen, verwendet die vorliegende Erfindung die folgende technische Lösung:
- Verfahren zum Betrieb einer Anordnung von Anleimmaschinen, wobei die Anordnung eine erste Anleimmaschine, eine zweite Anleimmaschine, eine dritte Anleimmaschine und eine vierte Anleimmaschine umfasst, die L-förmig miteinander verbunden sind, wobei die Anordnung eine Hubplattform zum Einspeisen von Plattenelementen in das Verfahren sowie drei Gruppen von mit den vier Anleimmaschinen verbundenen Förderanlagen zum Fördern von Plattenelementen zwischen der ersten, zweiten, dritten und vierten Anleimmaschine umfasst, und wobei einem Plattenelement, welches mindestens eine Kante a, eine Kante b, eine Kante c und eine Kante d umfasst, Kanten angeleimt werden, derart, dass während des Betriebs keine rotierende Einstellung des Plattenelements benötigt wird, dadurch gekennzeichnet: dass das Verfahren folgende Schritte umfasst:
- (1) Heben der Hubplattform auf eine Höhe der Einspeisefläche der ersten Anleimmaschine, wobei das Plattenelement in einem automatischen Zuführmechanismus platziert wird;
- (2) Fördern des Plattenelements zur ersten Anleimmaschine durch den automatischen Zuführmechanismus, um die Kante a anzuleimen;
- (3) Fördern des Plattenelements mit angeleimter Kante a an die zweite Anleimmaschine durch eine erste Gruppe von Förderanlagen, um die Kante b anzuleimen;
- (4) Fördern des Plattenelements mit angeleimter Kante b an die dritte Anleimmaschine durch eine zweite Gruppe von Förderanlagen, um die Kante c anzuleimen;
- (5) Fördern des Plattenelements mit angeleimter Kante c an die vierte Anleimmaschine durch eine dritte Gruppe von Förderanlagen, um die Kante d anzuleimen.
- Vorzugsweise ist jede Gruppe von Förderanlagen durch einen Fördermechanismus, einen Induktionsmechanismus und einen Steuermechanismus ausgebildet; jeder Fördermechanismus umfasst einen Elektromotor, einen Drucktiegel, einen Riemen und einen Zylinder, wobei der Drucktiegel eine Vorwärtsantriebskraft bietet, um die Plattenelemente zur Vorwärtsbewegung anzutreiben; der Riemen bietet eine Antriebskraft zur Querbewegung, um die Plattenelemente zur Querverschiebung anzutreiben; und der Zylinder bietet dem Riemen eine Antriebskraft, so dass der Riemen eine Hebe- und Senkungsfunktion hat.
- Der Drucktiegel, der Riemen und der Elektromotor wirken vorzugsweise durch den Steuermechanismus und den Induktionsmechanismus, wobei die Fördergeschwindigkeit in Niveau A, Niveau B und Niveau C aufgeteilt wird, und wobei A die Anfangsgeschwindigkeit ist, und wobei B>A und C<A ist.
- Die Förderanlage umfasst vorzugsweise einen Fördermechanismus, einen Induktionsmechanismus und einen Steuermechanismus, wobei durch den Induktionsmechanismus die Länge und die Position der Plattenelemente gemessen werden, um ein Signal an den Steuermechanismus zu übertragen, und wobei der Steuermechanismus anhand eines voreingestellten Programms den Drucktiegel, den Riemen und den Elektromotor im Fördermechanismus ansteuert, um die voreingestellte Betätigung zu realisieren und somit die Förderung und die genaue Positionierung der Plattenelemente abzuschließen, so dass eine Förderung zwischen den vier Anleimmaschinen durchgeführt und ein Anleimen abgeschlossen wird.
- Unter der Verwendung der obigen technischen Lösung hat die vorliegende Erfindung folgende Vorteile:
- Das Verfahren hat eine hohe Anleimeffizienz und keine hohe Anforderung an die Form der Plattenelemente und kann ein Sonderplattenelement mit zwei Gruppen von zueinander parallelen Kanten anleimen (z.B.: L-förmige Plattenelemente usw.), während ein Plattenelement während des Anleimprozesses keine Rotation benötigt, um sich ans Anleimen anzupassen.
- Figurenliste
-
1 zeigt ein Ablaufdiagramm des Verfahrens mit einem Betrieb von vier L-förmigen verbundenen Maschinen gemäß der vorliegenden Erfindung. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Erste Anleimmaschine
- 3
- Zweite Anleimmaschine
- 3
- Dritte Anleimmaschine
- 4
- Vierte Anleimmaschine
- 5
- Hubplattform
- 6
- Plattenelement
- 7-1
- Erste Gruppe von Förderanlagen
- 7-2
- Zweite Gruppe von Förderanlagen
- 7-3
- Dritte Gruppe von Förderanlagen
- AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
- Im Zusammenhang mit Figuren und Ausführungsformen wird die vorliegende Erfindung im Folgenden näher erläutert.
- Wie in
1 dargestellt, läuft ein Verfahren zum Betrieb von vier L-förmigen verbundenen Anleimmaschinen, wobei eine erste Anleimmaschine1 , eine zweite Anleimmaschine2 , eine dritte Anleimmaschine3 und eine vierte Anleimmaschine4 umfasst sind, die L-förmig miteinander verbunden sind, ab. Das Verfahren umfasst folgende Schritte: - (1) Heben der Hubplattform
5 auf die Höhe der Einspeisefläche der ersten Anleimmaschine, wobei ein Plattenelement6 im automatischen Zuführmechanismus platziert wird; - (2) Fördern des Plattenelements zur ersten Anleimmaschine durch den automatischen Zuführmechanismus, um die Kante a anzuleimen;
- (3) Fördern des Plattenelements mit angeleimter Kante a an die zweite Anleimmaschine durch die erste Gruppe von Förderanlagen
7-1 , um die Kante b anzuleimen; - (4) Fördern des Plattenelements mit angeleimter Kante b an die dritte Anleimmaschine durch die zweite Gruppe von Förderanlagen
7-2 , um die Kante c anzuleimen; - (5) Fördern des Plattenelements mit angeleimter Kante c an die vierte Anleimmaschine durch die dritte Gruppe von Förderanlagen
7-3 , um die Kante d anzuleimen; - Das Plattenelement umfasst mindestens eine Kante a, eine Kante b, eine Kante c und eine Kante d, wobei beim Anleimen der Kante a, der Kante b, der Kante c und der Kante d und während des Förderprozesses der Plattenelemente die Plattenelemente keine rotierende Einstellung benötigen.
- Die vier Anleimmaschinen sind durch drei Gruppen von Förderanlagen miteinander verbunden, wobei jede Gruppe von Förderanlagen durch einen Fördermechanismus, einen Induktionsmechanismus und einen Steuermechanismus ausgebildet ist; und wobei der Fördermechanismus einen Elektromotor, einen Drucktiegel, einen Riemen und einen Zylinder umfasst, und wobei der Drucktiegel eine Vorwärtsantriebskraft bietet, um die Plattenelemente zur Vorwärtsbewegung anzutreiben; und wobei der Riemen eine Antriebskraft zur Querbewegung bietet, um die Plattenelemente zur Querverschiebung anzutreiben; und wobei der Zylinder dem Riemen eine Antriebskraft bietet, so dass der Riemen eine Hebe- und Senkungsfunktion hat.
- Der Drucktiegel, der Riemen und der Elektromotor wirken durch den Steuermechanismus und den Induktionsmechanismus, wobei die Fördergeschwindigkeit in Niveau A, Niveau B und Niveau C aufgeteilt wird, und wobei A die Anfangsgeschwindigkeit ist, und wobei B>A und C<A ist.
- Die Förderanlage umfasst einen Fördermechanismus, einen Induktionsmechanismus und einen Steuermechanismus, wobei durch den Induktionsmechanismus die Länge und die Position der Plattenelemente gemessen werden, um ein Signal an den Steuermechanismus zu übertragen, und wobei der Steuermechanismus anhand eines voreingestellten Programms den Drucktiegel, den Riemen und den Elektromotor im Fördermechanismus ansteuert, um die voreingestellte Betätigung zu realisieren und somit die Förderung und die genaue Positionierung der Plattenelemente abzuschließen, so dass eine Förderung zwischen den vier Anleimmaschinen durchgeführt und ein Anleimen abgeschlossen wird.
Claims (4)
- Verfahren zum Betrieb einer Anordnung von Anleimmaschinen (1, 2, 3, 4), wobei die Anordnung eine erste Anleimmaschine (1), eine zweite Anleimmaschine (2), eine dritte Anleimmaschine (3) und eine vierte Anleimmaschine (4) umfasst, die L-förmig miteinander verbunden sind, wobei die Anordnung eine Hubplattform (5) zum Einspeisen von Plattenelementen (6) in das Verfahren sowie drei Gruppen von mit den vier Anleimmaschinen verbundenen Förderanlagen (7-1, 7-2, 7-3) zum Fördern von Plattenelementen zwischen der ersten, zweiten, dritten und vierten Anleimmaschine umfasst, und wobei einem Plattenelement, welches mindestens eine Kante a, eine Kante b, eine Kante c und eine Kante d umfasst, Kanten angeleimt werden, derart, dass während des Betriebs keine rotierende Einstellung des Plattenelements benötigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren folgende Schritte umfasst: (1) Heben der Hubplattform auf eine Höhe einer Einspeisefläche der ersten Anleimmaschine, wobei das Plattenelement in einem automatischen Zuführmechanismus platziert wird; (2) Fördern des Plattenelements zur ersten Anleimmaschine durch den automatischen Zuführmechanismus, um die Kante a anzuleimen; (3) Fördern des Plattenelements mit angeleimter Kante a an die zweite Anleimmaschine durch eine erste Gruppe von Förderanlagen, um die Kante b anzuleimen; (4) Fördern des Plattenelements mit angeleimter Kante b an die dritte Anleimmaschine durch eine zweite Gruppe von Förderanlagen, um die Kante c anzuleimen; (5) Fördern des Plattenelements mit angeleimter Kante c an die vierte Anleimmaschine durch eine dritte Gruppe von Förderanlagen, um die Kante d anzuleimen.
- Verfahren nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass jede Gruppe von Förderanlagen durch einen Fördermechanismus, einen Induktionsmechanismus und einen Steuermechanismus ausgebildet ist; und wobei der Fördermechanismus einen Elektromotor, einen Drucktiegel, einen Riemen und einen Zylinder umfasst, und wobei der Drucktiegel eine Vorwärtsantriebskraft bietet, um die Plattenelemente zur Vorwärtsbewegung anzutreiben; und wobei der Riemen eine Antriebskraft zur Querbewegung bietet, um die Plattenelement zur Querverschiebung anzutreiben; und wobei der Zylinder dem Riemen eine Antriebskraft bietet, so dass der Riemen eine Hebe- und Senkungsfunktion hat. - Verfahren nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass der Drucktiegel, der Riemen und der Elektromotor durch den Steuermechanismus und den Induktionsmechanismus wirken, wobei die Fördergeschwindigkeit in Niveau A, Niveau B und Niveau C aufgeteilt wird, und wobei A die Anfangsgeschwindigkeit ist, und wobei B>A und C<A ist. - Verfahren nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Förderanlage einen Fördermechanismus, einen Induktionsmechanismus und einen Steuermechanismus umfasst, wobei durch den Induktionsmechanismus die Länge und die Position der Plattenelemente gemessen werden, um ein Signal an den Steuermechanismus zu übertragen, und wobei der Steuermechanismus anhand eines voreingestellten Programms den Drucktiegel, den Riemen und den Elektromotor im Fördermechanismus ansteuert, um die voreingestellte Betätigung zu realisieren und somit die Förderung und die genaue Positionierung der Plattenelemente abzuschließen, so dass eine Förderung zwischen den vier Anleimmaschinen durchgeführt und ein Anleimen abgeschlossen wird.
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