DE102017113942B4 - Spaltabdeckung - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D35/00Vehicle bodies characterised by streamlining
    • B62D35/001For commercial vehicles or tractor-trailer combinations, e.g. caravans

Abstract

Spaltabdeckung (1) zum Einsatz in einem Nutzfahrzeug,umfassend eine Abdeckeinheit (10),wobei die Abdeckeinheit (10) dafür ausgelegt ist, einen Spalt (4) zu verkleiden, welcher zwischen einem ersten Fahrzeugbereich (2) und einem zweiten Fahrzeugbereich (3) gebildet ist,wobei die Abdeckeinheit (10) einen Befestigungsbereich (11) zur Festlegung an dem ersten Fahrzeugbereich (2) aufweist,wobei am zweiten Fahrzeugbereich (3) ein Haltebereich (12) zur Abstützung der Abdeckeinheit (10) festlegbar ist,wobei ein Spannbereich der Abdeckeinheit (10) und/oder eine Spanneinheit (13) ausgelegt ist, eine Vorspannung der Abdeckeinheit (10) zwischen dem Befestigungsbereich (11) und dem Haltebereich (12) herzustellen,wobei der Haltebereich (12) eine Umlenkeinheit (14) umfasst,wobei ein erster Bereich der Abdeckeinheit (10) einen Winkel (W) zu einem zweiten Bereich der Abdeckeinheit (10) bildet,wobei die beiden Bereiche durch die Umlenkeinheit (14) separiert sind,wobei die Spanneinheit (13) am zweiten Fahrzeugbereich (3) festlegbar ist oder die Abdeckeinheit (10) mit einer weiteren Abdeckeinheit (10) mittelbar oder unmittelbar verbunden ist,wobei einer der beiden Fahrzeugbereiche (2, 3) Bestandteil eines Zugfahrzeugs des Nutzfahrzeugs ist,wobei der andere der beiden Fahrzeugbereiche (2, 3) Bestandteil eines am Zugfahrzeug angekoppelten Anhängers ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spaltabdeckung zum Einsatz in einem Nutzfahrzeug.
  • In dem Spalt oder Freiraum zwischen zwei Fahrzeugbereichen eines Nutzfahrzeugs bildet sich häufig ein durch einen Strömungsabriss oder Verwirbelungen verursachtes Unterdruckgebiet, welches einen deutlichen Einfluss auf den Fahrwiderstand von Nutzfahrzeug hat. Um diesem Phänomen zu begegnen ist es bereits bekannt, bei Sattelzügen Dachspoiler sowie Endkantenklappen einzusetzen, welche in der Lage sind, den durch Verwirbelungen in diesem Spalt verursachten Anteil des Strömungswiderstandes zu reduzieren. Diese Abdeckeinheiten können dabei den Spalt, welcher zwischen zwei Fahrzeugbereichen gebildet wird, nicht vollständig verkleiden, sodass sich hinter den bekannten Abdeckeinheiten immer noch Verwirbelungen bilden, welche den Fahrwiderstand negativ beeinflussen. Des Weiteren sind die bekannten Abdeckeinheiten auf Grund des Umstandes, dass sie zum einen lediglich an einem Fahrzeugbereich festgelegt werden als auch, dass sie eine starre Einheit darstellen, nicht in der Lage dynamischen Veränderungen des zu verkleidenden Spaltes zu folgen. Solche Veränderungen des Spaltes treten bei einem Wechsel von Geradeaus- und Kurvenfahrt auf.
  • Die DE 20 2013 006 852 U1 betrifft eine Zwischenraumabdeckung zum Einsatz in einem Gliederzug, umfassend ein flächiges Element, wobei das flächige Element dafür ausgelegt ist, einen Zwischenraum zu verkleiden, welcher zwischen einem ersten Fahrzeugbereich und einem zweiten Fahrzeugbereich des Gliederzugs gebildet ist, wobei das flächige Element einen Bereich zur Festlegung an einem ersten Fahrzeugbereich aufweist und am zweiten Fahrzeugbereich einen zur Abstützung des flächigen Elements ausgebildeten Haltebereich, wobei ein Materialspeicher in einem Freilauf- in einem Aufroll- und/oder in einem Spannmodus betreibbar ist, um eine Vorspannung des flächigen Elements zwischen dem Befestigungsbereich und dem Haltebereich herzustellen.
  • Die DE 10 2010 006 189 A1 betrifft eine Luftleitvorrichtung für einen Lastkraftwagen, mit mindestens einem Luftleitelement, welches sich zwischen einem Fahrerhaus des Lastkraftwagens und einem dahinter angeordneten Aufbau, Anhänger oder Sattelauflieger erstreckt, wobei das mindestens eine Luftleitelement zumindest bereichsweise flexibel ausgebildet ist.
  • Die DE 33 39 779 A1 hat eine Vorrichtung zum Gegenstand, mit der der Zwischenraum zwischen zwei hintereinander gelenkig verbundenen Fahrzeugen windschlüpfrig verkleidet werden kann. Die Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus glatten Materialbahnen, die in den Ebenen der Fahrzeugumgrenzung zwischen den Fahrzeugen gespannt sind, ohne die Gelenkbewegung zwischen den Fahrzeugen wesentlich zu behindern.
  • Die US 3 834 752 A offenbart eine luftwiderstandreduzierende Abdeckung für große Motorwagen.
  • Die DE 28 11 798 A1 zeigt eine Anordnung, bestehend aus einem in einer Aussparung in einer Trägerplatte eingeführten stabförmigen elektrischen Anschluss, insbesondere einem Lötanschluss, sowie eine entsprechende Trägerplatte.
  • Die DE 32 48 122 A1 zeigt eine schwenkbare Zwischenraumblende, die den Freiraum zwischen LKW-Aufbau und Anhängeraufbau vorwiegend seitlich so abdeckt, dass sie mit der Seitenfläche des LKW- und Anhängeraufbaus annähernd eine durchgängige Fläche bildet.
  • Die DE 10 2013 004 288 A1 betrifft eine Verbindungsfolie, welche sich bis zu 800% der ursprünglichen Größe dehnen kann.
  • Die US 2004/ 0 130 182 A1 betrifft eine zumindest teilweise bewegliche Kraftfahrzeugau-ßenhaut.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Reduktion des Strömungswiderstandes eines Nutzfahrzeugs zu bewirken, wobei dieser Effekt auch bei einer dynamischen Variabilität der Nutzfahrzeuganordnung wie z.B. bei Kurvenfahrten erreicht werden soll. Weiterhin sollen durch die vorliegende Erfindung zwischen den Teilen eines Nutzfahrzeuges angeordnete Systeme gegen Witterungseinflüsse geschützt werden. Gleichzeitig soll die Beweglichkeit des Nutzfahrzeuges so wenig wie möglich eingeschränkt werden.
  • Diese Aufgaben werden gelöst mit einer Spaltabdeckung gemäß Anspruch 1, wobei sich bevorzugte Ausführungsvarianten aus den abhängigen Ansprüchen ergeben.
  • Erfindungsgemäß umfasst eine Spaltabdeckung zum Einsatz in einem Nutzfahrzeug eine Abdeckeinheit, wobei die Abdeckeinheit dafür ausgelegt ist, einen Spalt zu verkleiden, welcher zwischen einem ersten Fahrzeugbereich und einem zweiten Fahrzeugbereich gebildet ist, wobei die Abdeckeinheit einen Befestigungsbereich zur Festlegung an dem ersten Fahrzeugbereich aufweist, wobei am zweiten Fahrzeugbereich ein Haltebereich zur Abstützung der Abdeckeinheit festlegbar ist, wobei eine Spanneinheit und/oder ein Spannbereich der Abdeckeinheit ausgelegt ist, eine Vorspannung der Abdeckeinheit zwischen dem Befestigungsbereich und dem Haltebereich herzustellen. Die Abdeckeinheit der Spaltabdeckung verkleidet dabei einen Spalt zwischen dem ersten und dem zweiten Fahrzeugbereich in der Art, dass ein, insbesondere konvektiver, Massentransport in den Spalt verhindert oder zumindest reduziert wird. Hierdurch kann die Spaltabdeckung eine deutliche Reduktion des strömungsmechanischen Widerstandes des Fahrzeugs erreichen, sodass der Energieverbrauch des Nutzfahrzeugs minimiert wird. Desweitern kann durch die Verkleidung des Spaltes eine Reduktion von periodischen Ablösungen erreicht werden, welche auch als Kärmänsche Wirbelstraße bekannt sind. Dies hat dabei unter anderem die positive Wirkung, dass Resonanzerscheinungen vermieden werden, welche durch die periodischen Ablösungen angefacht werden. Die Fahrzeugbereiche, zwischen denen der Spalt gebildet ist, sind Bestandteile des Nutzfahrzeugs, welche sich mit dem Nutzfahrzeug integral mitbewegen. In einer Ausführungsform kann einer der Fahrzeugbereiche Teil der Ladung des Nutzfahrzeuges sein, welche z.B. durch einen Container gebildet ist. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist einer der beiden Fahrzeugbereiche Bestandteil der Aufbauten des Nutzfahrzeugs, bevorzugt das Führerhaus, besonders bevorzugt ein Tank und äußerst bevorzugt ein Teil des Kofferaufbaus. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist einer der beiden Fahrzeugbereiche Bestanteil des Zugfahrzeugs des Nutzfahrzeugs und der andere Fahrzeugbereich Teil eines am Zugfahrzeug angekoppelten Aufliegers oder Anhängers. Der Befestigungsbereich der Abdeckeinheit dient zum Festlegen der Spaltabdeckung am ersten Fahrzeugbereich. Der Befestigungsbereich ist dabei dazu ausgelegt Kräfte von der Abdeckeinheit in den ersten Fahrzeugbereich einzuleiten. In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Festlegung bevorzugt mittels Schrauben. Alternativ oder zusätzlich können Spanngurte zur Festlegung des Befestigungsbereiches am ersten Fahrzeugbereich. Der Haltebereich ist dazu ausgelegt die Abdeckeinheit an dem zweiten Fahrzeugbereich mittelbar oder unmittelbar abzustützen, sodass der Haltebereich dazu dient Kräfte von der Abdeckeinheit in den zweiten Fahrzeugbereich einzuleiten. In einer Ausführungsform erfolgt das Abstützen über Befestigungsmittel, welche unter anderem Spanngurte, Schrauben, Bolzen, Stangen oder Nieten sein können. Um die vorwiegend auf Zugspannungen basierende Vorspannung der Abdeckeinheit aufzubringen, ist die Spaltabdeckung mit einer Spanneinheit und/oder die Abdeckeinheit mit einem Spannbereich ausgestattet. Durch den Spannbereich oder die Spanneinheit kann eine relative Verlagerung der beiden Fahrzeugbereiche zueinander, wie es beispielsweise bei Kurvenfahrten der Fall ist, ausgeglichen werden, wobei mit Vorteil stets eine Vorspannung der Abdeckeinheit vorhanden ist. Daher ist die Spaltabdeckung in der Lage, auch bei Kurvenfahrten eine Reduktion des Strömungswiderstandes zu erreichen. Der Spannbereich ist in einer ersten bevorzugten Ausführungsform durch einen elastischen Bereich der Abdeckeinheit realisiert. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Spannbereich der Abdeckeinheit durch innenliegende elastische Elemente, wie z.B. Gummibänder realisiert. Die Spanneinheit stellt im Vergleich zum Spannbereich eine separate Baugruppe dar, welche in der Lage ist eine Vorspannung der Abdeckeinheit bereitzustellen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Spaltabdeckung ist durch eine Projektion des ersten Fahrzeugbereichs in eine senkrecht zu einer Fahrzeuglängsrichtung stehenden Projektionsebene eine erste äußere Projektionskontur definiert, wobei eine Projektion des Befestigungsbereichs in die Projektionsebene eine Befestigungskontur definiert, wobei die Befestigungskontur innerhalb der ersten äußeren Projektionskontur liegt und wobei die Befestigungskontur von der ersten äußeren Projektionskontur mit einem ersten Abstand beabstandet ist, welcher maximal 50 cm, vorzugsweise 10 cm beträgt. Die Fahrzeuglängsrichtung ist diejenige Richtung, in welche das Nutzfahrzeug seine größte Hauptabmessung aufweist. In anderen Worten ist die Fahrzeuglängsrichtung die Richtung, in welche die Länge des Nutzfahrzeugs bemessen wird. Die Projektionsebene ist diejenige Ebene, welche als ihre Normale die Fahrzeuglängsrichtung aufweist. Auf dieser Ebene wird durch eine Projektion des ersten Fahrzeugbereichs entlang der Fahrzeuglängsrichtung die erste äußere Projektionskontur gebildet. In gleicher Weise wird auch die Befestigungskontur durch eine Projektion des Befestigungsbereichs auf die Projektionsebene definiert. Die erste äußere Projektionskontur ist bevorzugt von der Befestigungskontur mit maximal 50 cm beabstandet. Hierdurch wird zum einen erreicht, dass der bevorzugt durch eine Bewegung des Fahrzeugs verursachte Druckgradient in Fahrzeuglängsrichtung reduziert wird, was wiederum die Wahrscheinlichkeit eines Strömungsabrisses reduziert. Zum anderen wird hierdurch erzielt, dass die Fläche des ersten Fahrzeugbereichs verkleinert wird, auf welche ein strömungsabrissbedingter Unterdruck wirkt. Beide Effekte bewirken dabei eine Reduktion des aerodynamischen Widerstandes des Nutzfahrzeugs und senken somit dessen Betriebskosten. In einer bevorzugten Ausführungsvariante ist die Befestigungskontur maximal 10 cm von der ersten äußeren Projektionskontur beabstandet. Hierdurch wird erreicht, dass die Transition von einer laminaren zu einer turbulenten Strömung verzögert wird, sodass die Fluidreibung des Nutzfahrzeugs reduziert wird. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform beträgt der erste Abstand zwischen der ersten äußeren Projektionskontur und der Befestigungskontur 15%, bevorzugt 10% und besonders bevorzugt 5% der maximalen Fahrzeugbreite. Die Fahrzeugbreite ist dabei die Abmessung des Nutzfahrzeugs senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung sowie senkrecht zur Erdbeschleunigung, wenn das Fahrzeug auf einer horizontalen Ebene steht.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist durch eine Projektion des zweiten Fahrzeugbereichs in die Projektionsebene eine zweite äußere Projektionskontur definiert,
    wobei eine Projektion des Haltebereichs in die Projektionsebene eine Haltekontur definiert, wobei die Haltekontur innerhalb der zweiten äußeren Projektionskontur liegt und
    wobei die Haltekontur von der zweiten äußeren Projektionskontur mit einem zweiten Abstand beabstandet ist, welcher maximal 50 cm und vorzugsweise maximal 10 cm beträgt. Die zweite äußere Projektionskontur ist dabei die äußere Kontur der Projektion des zweiten Fahrzeugbereichs auf die Projektionsebene in Fahrzeuglängsrichtung. Die Haltekontur hingegen ist durch die Kontur des Haltebereichs in Fahrzuglängsrichtung auf die Projektionsebene definiert. Die Haltekontur und die zweite äußere Projektionskontur weisen dabei einen maximalen Abstand von maximal 50 cm, bevorzugt von maximal 10 cm auf. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform beträgt der zweite Abstand zwischen der zweiten äußeren Projektionskontur zur Haltekontur 15%, wodurch der Unterdruckbereich minimiert wird, und besonders bevorzugt 5% der maximalen Fahrzeugbreite, wodurch die Stromlinien des umgebenden Fluides, in einem mit dem Fahrzeug mitbewegten Koordinatensystems, große Krümmungsradien aufweisen, sodass eine Verzögerung des Umschlags von einer laminaren zu einer turbulenten Strömung in Fahrzeuglängsrichtung erreicht werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform verkleidet die Abdeckeinheit zumindest 75% des Spaltes. Der Abdeckungsgrad bezieht sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung jeweils auf eine der Spaltflächen oben, links oder rechts am Fahrzeug, wobei eine Spaltfläche jeweils von einer Abdeckeinheit abgedeckt wird. Durch diese bevorzugt überwiegende Abdeckung des Spaltes wird eine deutliche Reduktion des aerodynamischen Widerstandes bewirkt, wobei gleichzeitig noch Elemente - wie z.B. Anschlüsse von Leitungselementen oder Kupplungen - von außerhalb des Spaltes erreicht werden können. In einer bevorzugten Ausführungsform verkleidet die Abdeckeinheit 85% in einer besonders bevorzugten Ausführungsform 100% des Spaltes. Hierdurch wird eine erhebliche Reduktion des Strömungswiderstandes erreicht, wobei die Erreichbarkeit von Elementen innerhalb des Spaltes reduziert wird. Bevorzugt wird der prozentuale Anteil des verkleideten Spalts in einer Spaltrichtung gemessen. Die Spaltrichtung ist dabei derart definiert, dass sie senkrecht auf die Erstreckungsrichtung des Befestigungsbereichs steht und in einer Verbindungsebene liegt, welche durch die Erstreckungsrichtungen des Befestigungsbereichs und des Haltebereichs aufgespannt wird. Die Erstreckungsrichtung des Befestigungsbereichs ist bevorzugt die Haupterstreckungsrichtung aller Bereiche des Befestigungsbereichs der Abdeckeinheit, welche dazu dienen die Abdeckeinheit an dem ersten Fahrzeugbereich festzulegen, besonders bevorzugt seht die Erstreckungsrichtung des Befestigungsbereichs senkrecht auf der Fahrzeuglängsrichtung. Die Erstreckungsrichtung des Haltebereichs ist bevorzugt die Haupterstreckungsrichtung aller Bereiche des Haltebereichs der Abdeckeinheit, welche dazu dienen die Abdeckeinheit an dem zweiten Fahrzeugbereich festzulegen. Die Erstreckungsrichtungen des Haltebereichs stehen besonders bevorzugt senkrecht zu der Fahrzeuglängsrichtung. In einer besonders bevorzugten Bemessungsvariante, wird der prozentuale Anteil des Spaltes in eine Richtung bestimmt, welche in der Verbindungsebene liegt und senkrecht auf der Spaltrichtung steht.
  • Bevorzugt weist die Abdeckeinheit in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen eine größere Abmessung auf, als in eine dritte Richtung senkrecht zu jeder dieser Richtungen. In anderen Worten ist die Abdeckeinheit bevorzugt flächig ausgebildet. Die Bemessungen beziehen sich dabei auf die Maße der Abdeckeinheit in einem nicht eingebauten Zustand. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Abdeckeinheit eine Plane. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Abdeckeinheit ein Flächengewicht zwischen 300 g/m2 und 900 g/m2 auf. Bevorzugt weist die Abdeckeinheit Kunststoff auf, insbesondere Polyethylen. Hierdurch wird erreicht, dass die Abdeckeinheit trotz einer hohen Festigkeit nur geringe Herstellungskosten verursacht.
  • Mit Vorteil weist die Abdeckeinheit eine Materialstärke in einem Bereich von 1 mm bis 10 mm auf. Die Materialstärke ist in anderen Worten die Materialdicke der Abdeckeinheit. Die Materialstärke der Abdeckeinheit liegt in einem Bereich von 1 mm bis 10 mm, wodurch ein guter Kompromiss zwischen Zugfestigkeit auf der einen Seite und einem niedrigen Gewicht und guter Verformbarkeit auf der anderen Seite realisiert wird. In einer bevorzugten Ausführungsform liegt die Materialstärke in einem Bereich von 3 mm bis 7 mm, sodass die Abdeckeinheit auch großen Belastungen standhalten kann, aber dennoch platzsparend bevorratet werden kann.
  • Ferner bevorzugt besteht die Abdeckeinheit aus mehreren nebeneinander angeordneten Gliedern, wobei die Glieder untereinander mit jeweils zumindest einem Verbindungselement mittelbar/unmittelbar verbunden sind, wobei das zumindest eine Verbindungselement dafür ausgelegt ist, eine Zugspannung aufzunehmen. Die Glieder dienen dazu, der Abdeckeinheit eine Beigesteifigkeit zu verleihen, sodass die Abdeckeinheit nicht in einer beliebigen Weise von den auf sie wirkenden Kräften verformt werden kann. Das Verbindungselement hingegen ist dazu ausgelegt die Glieder miteinander zu verbinden. Hierdurch wird insbesondere eine Funktionstrennung erreicht, sodass die einzelnen Bestandteile der Abdeckeinheit optimal an die zu erfüllende Aufgaben angepasst werden können. In einer Ausführungsform weisen die Glieder der Abdeckeinheit bevorzugt einen rechteckigen und besonders bevorzugt einen quadratischen Querschnitt auf, wobei die Glieder bevorzugt aus Kunststoff oder alternativ bevorzugt aus einem Metall hergestellt sind, um eine hohe spezifische Festigkeit bezogen auf die Dichte zu erreichen. Das zumindest eine Verbindungsmittel ist bevorzugt ein Gurt. Besonders bevorzugt besteht das Verbindungsmittel aus Halteklammern. Hierdurch kann eine hohe spezifische Zugsteifigkeit bezogen auf das Gewicht der Abdeckeinheit erreicht werden. In einer bevorzugten Ausführung ist die Abdeckeinheit in zumindest einer Richtung derart biegeschlaff, dass sie plastisch aufwickelbar ist. In anderen Worten handelt es sich bei der Abdeckeinheit um eine Rollabdeckung, welche aufgerollt werden kann. Mit plastisch aufwickelbar ist dabei gemeint, dass die Abdeckeinheit dabei nicht in der Lage ist, sich selbstständig wieder zu entwickeln.
  • Besonders bevorzugt weist die Abdeckeinheit ein textiles Material auf. In anderen Worten bedeutet dies, dass vorzugsweise der überwiegende Teil der Abdeckeinheit aus einem textilen Material besteht. Hierdurch kann eine hohe Zugfestigkeit der Abdeckeinheit erreicht werden, wobei gleichzeitig ein hohes Maß an Flexibilität aufrechterhalten wird. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Abdeckeinheit einen feuchtigkeitsabweisenden Überzug auf, welcher bevorzugt aus PVC oder besonders bevorzugt aus Polyethylen besteht. Hierdurch wird erreicht, dass ein Eindringen von Feuchtigkeit in den Spalt verhindert wird. Dieses Abweisen von Feuchtigkeit als auch Schmutz schützt dabei Elemente des Nutzfahrzeugs vor unerwünschten Effekten wie z.B. Korrosion.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Zugfestigkeit und/oder die Zugsteifigkeit der Abdeckeinheit in eine Richtung größer als in die beiden Richtungen senkrecht zu dieser Richtung. In anderen Worten bedeutet dies, dass die Abdeckeinheit einen anisotropen E-Modul und/oder eine anisotrope Verteilung der maximal zulässigen Zugspannung aufweist. Hierdurch wird erreicht, dass die Abdeckeinheit für die auf sie wirkenden Belastungen optimal ausgelegt werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Spaltrichtung diejenige Richtung, in welche die Abdeckeinheit eine gesteigerte Steifigkeit und/oder Zugfestigkeit aufweist. Hierdurch wird die Spaltabdeckung derart verstärkt, dass sie zum einen hohe Belastungen sicher in den ersten Fahrzeugbereich und in den zweiten Fahrzeugbereich ableiten kann, als auch der Vorspannung standhalten kann. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird die Steigerung der Zugfestigkeit und/oder der Zugsteifigkeit der Abdeckeinheit durch den Einsatz von Faserwerkstoffen, insbesondere Glasfaser erreicht, sodass die Abdeckeinheit besonders leicht und mechanisch belastbar ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Abdeckeinheit zumindest ein Verstärkungsmittel und/oder zumindest ein Verstärkungsmittel ist an der Abdeckeinheit angebracht, wobei das Verstärkungsmittel die Biegesteifigkeit der Abdeckeinheit erhöht. Die Verstärkungsmittel weisen dabei bevorzugt einen rechteckigen besonders bevorzugt einen bereichsweise runden und äußerst bevorzugt einen kreisrunden Querschnitt auf. Besonders bevorzugt ist es dabei unabhängig von der äußeren geometrischen Gestalt der Verstärkungsmittel, dass diese innen hohl ausgebildet sind, sodass Gewicht gespart wird. Die Verstärkungsmittel bestehen bevorzugt aus einem Metall wie Stahl oder Aluminium oder besonders bevorzugt aus einem Kunststoff insbesondere einem Thermoplast oder einem Duroplast. In einer bevorzugten Ausführung erstrecken sich die Verstärkungsmittel in der Verbindungsebene und senkrecht zur Spaltrichtung. Hierdurch wird ermöglicht, dass die Abdeckeinheit trotz einer Verstärkung durch die steifen Verstärkungsmittel weiterhin einer dynamischen Veränderung des abzudeckenden Spaltes folgen kann. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden die Verstärkungsmittel von der Abdeckeinheit umschlossen. Hierbei können die Verstärkungsmittel entweder fest von der Abdeckeinheit umschlossen sein, sodass ein zerstörungsfreies Entfernen der Verstärkungsmittel nicht möglich ist oder die Verstärkungsmittel werden in Ausnehmungen/Taschen der Abdeckeinheit angeordnet, sodass die Verstärkungsmittel wie Segellatten in der Abdeckeinheit angeordnet sind und durch eine Öffnung zerstörungsfrei aus der Abdeckeinheit entnommen werden können. Durch das Umfassen der Verstärkungsmittel durch die Abdeckeinheit wird erreicht, dass die Verstärkungsmittel keinen äußeren Einflüssen wie z.B. UV-Strahlung und/oder Feuchtigkeit ausgesetzt sind. In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Verstärkungsmittel mittels Befestigungsmitteln an der Abdeckeinheit angeordnet. Die Befestigungsmitteln können dabei sowohl einteilig mit dem Verstärkungsmittel ausgeführt sein als auch ein separates Bauteil bevorzugt eine Niete, besonders bevorzugt eine Schraube sein. Hierdurch wird eine besonders kostengünstige Herstellung der gesamten Spaltabdeckung realisiert.
  • Gemäß einer Ausführungsform erfolgt die Festlegung des Befestigungsbereichs am ersten Fahrzeugbereich formschlüssig durch zumindest ein Befestigungsmittel. Das Befestigungsmittel ist bevorzugt ein Haken, welcher in eine am Fahrzeug ausgebildete Öse eingreift oder eine Öse welche mit einem am Fahrzeug festgelegten Haken in Eingriff bringbar ist. Alternativ bevorzugt kann das Befestigungsmittel auch ein Bolzen mit/ohne Gewinde oder Teil eines Bajonettverschlusses sein. Besonders bevorzugt weist die Abdeckeinheit zur formschlüssigen Festlegung im Befestigungsbereich eine Schlaufe oder Umwölbung auf, in der eine Stange angeordnet ist. Diese Stange erstreckt sich vorteilhafterweise senkrecht zur Fahrtrichtung und ist durch fest mit dem ersten Fahrzeugbereich verbundenen Ösen oder Haken gegen eine Verlagerung gesichert. Insbesondere kann dies dadurch erreicht werden, dass die Stange durch die Ösen oder Haken geführt ist. Durch das formschlüssige Festlegen des Befestigungsbereichs wird sichergestellt, dass eine schlupfbedingte Verlagerung des Befestigungsbereichs nicht auftreten kann. Die Festlegung des Befestigungsbereichs ist bevorzugt reversibel, sodass ein zerstörungsfreies Lösen realisiert wird. In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Befestigungsmittel eine Sollbruchstelle auf. Hierdurch wird erreicht, dass bei mechanischer Überlastung der Abdeckeinheit das Befestigungsmittel zerstört wird, sodass schützenswerte Bestandteile der Spaltabdeckung gegen eine mechanische Überbeanspruchung geschützt werden.
  • Bevorzugt weist die Abdeckeinheit eine elastische Dehnungsfähigkeit, bezogen auf die nicht vorgespannte Länge, im Bereich von 1,0 bis 3,0 auf. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die gesamte Abdeckeinheit elastisch, sodass der Spannbereich die gesamte Abdeckeinheit einnimmt. Hierdurch wird eine vereinfachte und somit kostengünstigere Fertigung der Abdeckeinheit realisiert, da die Spanneinheit eingespart werden kann.
  • Alternativ bevorzugt weist die Spanneinheit ein Spannmittel auf, welches die Vorspannung der Abdeckeinheit herstellt. In einer ersten, bevorzugten Ausführungsform ist das Spannmittel eine Feder, insbesondere eine Spiralfeder, wobei die Vorspannung der Spaltabdeckung dabei durch die gespeicherte elastische Verformungsenergie in dem Spannmittel hervorgerufen wird. Hierbei kann insbesondere auf Normteile zurückgegriffen werden, sodass eine kostengünstige Herstellung der Spanneinheit erreicht wird. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Spannmittel ein Gewicht. Der Vorteil des Bereitstellens der Vorspannkraft mittels eines Gewichtes liegt darin, dass die Gewichtskraft konstant ist und somit keinen Beitrag für die Schwingungsfähigkeit des Systems liefert, wodurch ein Aufschwingen bei Resonanz verhindert werden kann. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Spannmittel ein Motor, bevorzugt ein Elektromotor besonders bevorzugt ein Gleichstrommotor. Dieser Motor wird unter Zuhilfenahme einer Regelung oder Steuerung dazu eingesetzt, die Vorspannung in der Spaltabdeckung bereitzustellen.
  • Ferner bevorzugt sind zwei Abdeckeinheiten einer Spaltabdeckung mittels einer Spanneinheit miteinander verbunden. Hierdurch wird bewirkt, dass die Vorspannung von zwei Abdeckeinheiten durch eine Spanneinheit erreicht wird, sodass Kosten gespart werden können. Bevorzugt verkleiden die beiden verbundenen Spaltabdeckungen dabei zwei distale Enden des Spalts. In anderen Worten verkleiden die beiden Spalteinheiten denselben Spalt aber einmal das Ende des Spalts rechts am Fahrzeug und einmal links am Fahrzeug. Hierdurch wird insbesondere bei Kurvenfahrten erreicht, dass die auszugleichende Veränderung des jeweiligen Spaltes (links und rechts) sich teilweise kompensiert, sodass die Spanneinheit für nur kleine Verlagerungen ausgelegt werden muss.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Haltebereich die Spanneinheit. Die Spanneinheit stützt sich dabei mittelbar oder unmittelbar am zweiten Fahrzeugbereich ab, sodass die Kräfte von der Spanneinheit in einen Fahrzeugbereich abgeleitet werden können. Hierdurch wird erreicht, dass der Verbund aus Spanneinheit und Haltebereich besonders kompakt und platzsparend am zweiten Fahrzeugbereich festgelegt ist, insbesondere in dem Fall, in dem die Abdeckeinheit in die Spanneinheit zurückgezogen ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Spanneinheit einen rotierbaren Kern auf, wobei das Spannmittel ein Drehmoment auf den rotierbaren Kern ausübt, wobei die Abdeckeinheit auf den rotierbaren Kern auf- oder abwickelbar ist, wobei sich der rotierbare Kern an dem zweiten Fahrzeugbereich mittelbar oder unmittelbar abstützt. Dadurch, dass die Abdeckeinheit um den rotierbaren Kern auf- oder abwickelbar ist, wird erreicht, dass die Spaltabdeckung auch bei einer dynamischen Änderung des Spaltes diesen sicher abdecken kann. Zusätzlich wird hierdurch auch der Effekt erzielt, dass die Abdeckeinheit im aufgewickelten Zustand sicher um die Spanneinheit herum bevorratet werden kann. Der rotierbare Kern ist bevorzugt derart drehbar am zweiten Fahrzeugbereich abgestützt, dass eine Verlagerung in alle Richtungen verhindert ist. Der rotierbare Kern der Spanneinheit ist besonders bevorzugt ein Zylinder, sodass eine Unwucht vermieden werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der rotierbare Kern innen hohl, sodass Gewicht gespart wird. Mit Vorteil ist das Spannmittel der Spanneinheit innerhalb des hohlen rotierbaren Kerns angeordnet, sodass der vorhandene Bauraum optimal ausgenutzt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Spanneinheit dafür ausgelegt, die gesamte Abdeckeinheit im aufgewickelten Zustand zu bevorraten. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Abdeckeinheit sicher bevorratet werden kann, insbesondere dann wenn diese gerade nicht eingesetzt werden soll. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Spanneinheit ein Gehäuse auf, sodass die Spanneinheit gegen Witterungseinflüsse geschützt ist. In einer bevorzugten Weiterbildung dieser Ausführungsform weist die Spanneinheit einen Deckel auf, mittels welchem das Gehäuse bevorzugt verschlossen werden kann. Hierdurch wird eine sichere Verwahrung der Spanneinheit ermöglicht, sodass möglichen Vandalismusschäden vorgebeugt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Abdeckeinheit zumindest eine Bewehrung und/oder zumindest eine Bewehrung ist an der Abdeckeinheit angeordnet, welche einen Querschnitt aufweist, der derart elastisch verformbar ist, dass zumindest ein Flächenträgheitsmoment des Querschnitts variabel ist. Der von äußeren Kräften unbelastete Querschnitt der Bewehrung weist bevorzugt einen Querschnitt mit einem hohen Flächenträgheitsmoment bezüglich der Achse auf, welche von der Bewehrung versteift werden soll, besonders bevorzugt ist der Querschnitt dabei C-förmig. Dieser Querschnitt kann dabei durch äußere Kräfte in der Querschnittsebene derart verformt werden, dass er ein geringeres Flächenträgheitsmoment bezüglich der Biegerichtung aufweist, welche durch die Bewehrungen versteift werden soll. Bevorzugt weist dieser verformte Querschnitt eine I-Form auf. Entfallen oder verschwinden die von außen auf den Querschnitt wirkenden Kräfte, so wird der Querschnitt auf Grund vorhandener innerer Spannungen automatisch in seine ursprüngliche Querschnittsform elastisch rückverformt. Auf Grund der unterschiedlichen Flächenträgheitsmomente der beiden Querschnittsformen ist es somit möglich, dass die Bewehrung bereichsweise unterschiedliche Biegesteifigkeiten aufweist. Hierdurch wird unter anderem erreicht, dass die Bewehrung um einen Körper herumführbar ist, insbesondere um einen rotierbaren Kern oder eine Umlenkeinheit. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die zumindest eine Bewehrungen der Spaltabdeckung längs der Spaltrichtung angeordnet.
  • Erfindungsgemäß umfasst der Haltebereich eine Umlenkeinheit, wobei ein erster Bereich der Abdeckeinheit, welcher im Wesentlichen parallel zur Spaltrichtung verläuft, einen Winkel zu einem zweiten Bereich der Abdeckeinheit bildet, wobei die beiden Bereiche durch die Umlenkeinheit separiert sind, wobei die Spanneinheit am zweiten Fahrzeugbereich festgelegt ist oder die Abdeckeinheit mit einer weiteren Abdeckeinheit mittelbar/unmittelbar verbunden ist. In dieser Ausführungsform wird die Abdeckeinheit um eine Umlenkeinheit herumgeführt, hierdurch separiert die Umlenkeinheit die Abdeckeinheit in zwei Bereiche, welche sich beidseitig von der Umlenkeinheit erstrecken. Unter „im Wesentlichen parallel zur Spaltrichtung“ soll dabei verstanden werden, dass auch eine geringe Abweichung von der Parallelität von +/- 10° als im Wesentlichen parallel zur Spaltrichtung anzusehen ist. Durch den Einsatz der Umlenkeinheit ist es möglich, die Spanneinheit an geschützten Orten anzuordnen wie beispielsweise dem Inneren des zweiten Fahrzeugbereichs. Zusätzlich wird durch die Umlenkeinheit ermöglicht, dass mit einer Spaltabdeckung mehrere Spalte abgedeckt werden können. In einer bevorzugten Ausführungsform liegt der Winkel, welchen die beiden durch die Umlenkeinheit voneinander separierten Bereiche der Spanneinheit miteinander bilden in einem Bereich von 70° bis 110°. Hierdurch wird erreicht, dass insbesondere eine Spanneinheit im Spalt zwischen den beiden Fahrzeugbereichen angeordnet werden kann, sodass die Spanneinheit keinen Strömungswiderstand verursacht.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Spaltabdeckung eine Vielzahl von Abdeckeinheiten, welche mittels einer Spanneinheit verbunden sind. Hierdurch wird erreicht, dass für das Aufbringen der Vorspannung lediglich eine Spanneinheit eingesetzt werden muss. In einer bevorzugten Ausführungsform befinden sich die zumindest zwei Abdeckeinheiten bevorzugt an je zwei Seiten des Fahrzeugs, welche nicht zugewandt zueinander sind. In anderen Worten kann es sich bei den Seiten des Fahrzeugs um die beiden Außenseiten des Fahrzeugs handeln, insbesondere um die Fahrerhausseitenflächen und die Aufliegerseitenflächen des Nutzfahrzeugs.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist zumindest eine Dämpfungseinheit in der Spanneinheit und/oder in einer Umlenkeinheit und/oder dem Spannbereich integriert. Durch die Dämpfungseinheit können unter anderem Resonanzerscheinungen der Spaltabdeckung verhindert oder zumindest reduziert werden. In einer Ausführungsform ist die Dämpfungseinheit ein viskoser Dämpfer, wobei durch die Geschwindigkeitsabhängigkeit der Dämpfung besonders effektiv auf die Energiedissipation Einfluss genommen wird. In einer bevorzugten Ausführungsvariante wird die Energiedissipation innerhalb der Dämpfungseinheit durch Festkörperreibung erreicht. Diese Art der Dämpfung ist dabei besonders kostengünstig und wartungsarm.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Figuren. Einzelne in den gezeigten Ausführungsformen offenbarte Merkmale können auch in anderen Ausführungsformen eingesetzt werden, sofern dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde. Es zeigen:
    • 1 eine Spaltabdeckung;
    • 2 eine Draufsicht von 1;
    • 3 eine Detailansicht von 2;
    • 4 eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Spaltabdeckung;
    • 5 eine Schnittansicht mehrerer bevorzugter Ausführungsformen der Abdeckeinheit;
    • 6 eine Schnittansicht einer Ausführungsform der Abdeckeinheit;
    • 7 einen Ausschnitt einer Ausführungsform der Abdeckeinheit;
    • 8 einen Schnitt durch eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Abdeckeinheit;
    • 9 eine Seitenansicht von 8;
    • 10 eine Draufsicht einer Ausführungsform der Spaltabdeckung;
    • 11 eine schematische Ansicht der ersten äußeren Fahrzeugkontur;
    • 12 eine schematische Ansicht der zweiten äußeren Fahrzeugkontur;
    • 13 eine Schnittansicht eines Teils einer Ausführungsform der Spaltabdeckung;
    • 14 eine Seitenansicht von 13;
    • 15 eine weitere Detailansicht einer Ausführungsform der Spaltabdeckung;
    • 16 eine Seitenansicht von 15;
  • 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform einer nicht erfindungsgemäßen Spaltabdeckung 1, wobei ein erster Fahrzeugbereich 2 durch die Aufbauten des Anhängers des Nutzfahrzeugs gebildet wird und ein zweiter Fahrzeugbereich 3 durch die Aufbauten des Zugfahrzeugs. Eine Fahrzeuglängsrichtung F ist dabei in dem dargestellt Fall gleichzeitig auch die Richtung, in welche sich das Fahrzeug bei Geradeausfahrt fortbewegt. In dieser Ausführungsform wird der Spalt 4 durch zwei Spaltabdeckungen 1 verkleidet, wobei jede dieser Spaltabdeckungen 1 eine Abdeckeinheit 10 umfasst. Diese beiden Abdeckeinheiten 10 sind dabei derart distal angeordnet, dass der Spalt 4 zu dessen beiden seitlichen Enden durch die Abdeckeinheiten 10 verkleidet wird. Die Abdeckeinheiten 10 weisen dabei je einen Befestigungsbereich 11 auf, mittels welchem diese an dem ersten Fahrzeugbereich 2 festgelegt werden. Um eine Straffung der Abdeckeinheiten 10 zu erreichen, werden diese unter Zugspannung durch jeweils eine Spanneinheit 13 gesetzt, wobei diese Spanneinheiten 13 jeweils in einen Haltebereich 12 integriert sind. Die Abdeckeinheiten 10 können dabei in ihren jeweiligen Spanneinheiten 13 aufgewickelt werden. Insbesondere bevorzugt sind die Abdeckeinheiten 10 Rollabdeckungen.
  • In der Detailansicht in 3 ist ein Vergrößerungsausschnitt X aus 2 dargestellt, wobei der verkleidende Teil der Abdeckeinheit 10 in die Spaltrichtung S zeigt. Die Festlegung am ersten Fahrzeugbereich 2 erfolgt über den Befestigungsbereich 11, wobei diese Festlegung mittels eines Hakens realisiert ist. Die Anbindung der Abdeckeinheit 10 am zweiten Fahrzeugbereich 3 erfolgt über den Haltebereich 12, welcher eine Spanneinheit 13 umfasst. In dieser Ausführungsform ist der Befestigungsbereich 11 weiter von der Fahrzeugmitte entfernt als der Haltebereich 12, gemessen in eine distale Richtung senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung F. In einer nicht dargestellten Ausführungsform ist der Befestigungsbereich 11 weniger weit oder gleich weit von der Fahrzeugmitte entfernt als der Haltebereich 12. Die dargestellte Spanneinheit 13 weist einen rotierbaren Kern 17 auf, auf welchen die Abdeckeinheit 10 aufwickelbar ist. Die Rotationsachse, um welche der rotierbare Kern 17 drehbar gelagert ist, erstreckt sich dabei senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung F. Durch eine Rotation des rotierbaren Kerns 17 wird die Abdeckeinheit 10 auf- oder abgewickelt. Damit ist es möglich in der Spanneinheit 13 die Abdeckeinheit 10 zu bevorraten als auch, dass die Abdeckeinheit 10 sich automatisch einer Veränderung des Spaltes 4 anpassen kann.
  • 4 zeigt eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Spaltabdeckung 1, wobei die Spaltabdeckung 1 hierbei zwei Abdeckeinheiten 10 umfasst, welche mittels einer Spanneinheit 13 miteinander verbunden sind. Die Spaltabdeckung 1 deckt dabei gleichzeitig mittels zwei Abdeckeinheiten 10 die beiden distalen Enden des Spaltes ab. Die Vorspannung der beiden Abdeckeinheiten 10 wird dabei durch nur ein Spannmittel 16 bereitgestellt. Die beiden Abdeckeinheiten 10 sind dabei jeweils mittels eines Befestigungsbereichs 11 am ersten Fahrzeugbereich 2 lösbar festgelegt, wobei der erste Fahrzeugbereich 2 durch ein Führerhaus des Nutzfahrzeugs gebildet wird. Um die beiden Abdeckeinheiten 10 miteinander zu verbinden, werden diese jeweils um eine Umlenkeinheit 14 geführt. Die Umlenkeinheit 14 separiert somit die Abdeckeinheit 10 in zwei verschiedene Bereiche, wobei der eine Bereich im Wesentlichen in eine Spaltrichtung S zeigt und der andere Bereich mit dem ersten Bereich einen Winkel W bildet. Die Spaltrichtung S liegt dabei in einer Verbindungsebene E. Der Haltebereich 12 umfasst in dieser Ausführungsform die Umlenkeinheit 14, wobei der Haltebereich 12 dazu dient Kräfte in den zweiten Fahrzeugbereich 3 einzuleiten, welcher durch die Aufbauten des Nutzfahrzeugs gebildet wird.
  • 5 zeigt eine Schnittansicht mehrerer bevorzugter Ausführungsformen der Abdeckeinheit 10, wobei hier nur schematisch der erste Fahrzeugbereich 2 sowie der Befestigungsbereich 11 angedeutet sind. Der Befestigungsbereich 11 ist dabei an einer distalen Fläche des ersten Fahrzeugbereichs 2 angeordnet, wobei diese Fläche von dem Spalt 4 weg zeigt. In anderen Worten bedeutet dies, dass die nach außen gerichtete Normale der Fläche nicht in den Spalt 4 zeigt. Die Festlegung des Befestigungsbereichs 11 in Form einer Öse erfolgt dabei mittels eines Hakens. Die Abdeckeinheit 10 erstreckt sich in Spaltrichtung S und gleichzeitig parallel zu der Fläche des ersten Fahrzeugbereichs 2, an welcher der Befestigungsbereich 11 angeordnet ist. Zum Steigern der Biegesteifigkeit der Spaltabdeckung 10, insbesondere um die Spaltrichtung S, sind an oder in der Abdeckeinheit 10 Verstärkungsmittel 15 vorgesehen, wobei die Haupterstreckungsrichtung der Verstärkungsmittel 15 senkrecht zur Spaltrichtung S steht. Die Verstärkungsmittel 15 können dabei, wie in 5 dargestellt, von der Abdeckeinheit 10 umschlossen sein oder mittels Befestigungsmitteln, insbesondere Nieten oder Schrauben, an der Abdeckeinheit 10 festgelegt sein. Bevorzugt ist das Befestigungsmittel einteilig mit dem Verstärkungsmittel 15 ausgeführt. Die Verstärkungsmittel 15 können sowohl aus Kunststoff, insbesondere einem durch Aramid, Kohlefaser oder Glasfaser verstärkten Thermoplast oder Duroplast, einem Metall wie Aluminium, Stahl oder Messing oder aus Holz bestehen. In der dargestellten Ausführungsform sind die Verstärkungsmittel 15 auf einer dem Spalt 4 zugewandten Fläche der Abdeckeinheit 10 angeordnet, um den Strömungswiderstand zu minimieren.
  • 6 zeigt eine Schnittansicht einer Ausführungsform der Abdeckeinheit 10, welche teilweise auf einen rotierbaren Kern 17 aufgewickelt ist. In der dargestellten Ausführungsform ist die Abdeckeinheit 10 durch Bewehrungen 18 verstärkt. Die Bewehrungen 18 weisen dabei in einem aufgewickelten Zustand eine andere Gestalt des Querschnitts auf als im nicht aufgewickelten Zustand. Die Querschnittsform der Bewehrung 18 in einem nicht aufgewickelten Zustand, ist auf der linken Seite der 6 und auch in 7 zu erkennen. In diesem Zustand weisen die Bewehrungen 18 einen C-förmigen Querschnitt auf. In der 6 ist auch der aufgewickelte Zustand der Bewehrung 18 erkennbar, wobei dieser durch eine I-Form des Querschnitts charakterisiert ist. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Bewehrungen 18 mittels Befestigungselementen insbesondere Klammern, Schrauben oder Nieten an der Abdeckeinheit befestigt. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Bewehrungen 18 in Taschen eingelegt. Diese Taschen umschließen dabei die Bewehrungen 18. Insbesondere sind die Taschen aus einem textilen Material hergestellt.
  • 7 zeigt einen Ausschnitt einer Ausführungsform der Abdeckeinheit 10, welche mittels einer Bewährung 18 versteift ist. Die Bewehrung 18 erstreckt sich dabei entlang der Spaltrichtung S und weist in dem dargestellten, nicht aufgewickelten Zustand einen C-förmigen Querschnitt auf. In einer Ausführungsform kann die Bewehrung 18 auf der Spalt 4 abgewandten Fläche der Abdeckeinheit 10 angeordnet sein. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Bewehrung 18 jedoch an einer Fläche der Abdeckeinheit 10 angeordnet, welche dem Spalt 4 zugewandt ist, sodass der Strömungswiderstand reduziert wird.
  • 8 zeigt eine besonders bevorzugte Ausführungsform einer Abdeckeinheit 10, welche aus einer Vielzahl von Gliedern 19 und Verbindungselementen 20 besteht. Die Verbindungselemente 20 erstrecken sich dabei entlang der Spaltrichtung S und die Glieder 19 senkrecht dazu. In der in 8 dargestellten Ausführungsform sind die Glieder 19 an einer Fläche der Verbindungselemente 20 angeordnet, welche eine nach außen weisende Normale aufweist, die weg vom Spalt 4 zeigt. Der Abstand der Glieder 19 zueinander sollte dabei so gering sein, dass ein Massenstrom zwischen den Glieder 19 hindurch in den Spalt 4 verhindert wird, daher sollte der Abstand der Glieder zueinander nicht mehr als 0,2 cm bis 2 cm betragen. Bevorzugt liegt der Abstand jedoch zwischen 0,3 cm bis 0,8 cm, sodass ein besonders guter Kompromiss zwischen Beweglichkeit und Verkleidungswirkung erreicht wird. 9 zeigt eine Seitenansicht der Ausführungsform aus 8.
  • 10 zeigt eine Ausführungsform einer Abdeckeinheit 10, welche um eine Umlenkeinheit 14 geführt wird, wobei die Umlenkeinheit 14 Teil des Haltebereichs 12 ist. In dieser Ausführungsform ist die Umlenkeinheit 14 derart positioniert, dass der Kontakt der Umlenkeinheit 14 mit der Abdeckeinheit 10 auf einer dem Spalt 4 zugewandten Fläche der Abdeckeinheit 10 erfolgt. Aus der 12 ist dabei auch die Materialstärke D der Abdeckeinheit 10 ersichtlich, welche wesentlich geringer ist als die Erstreckung der Abdeckeinheit 10 entlang der Spaltrichtung S. In der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich der Befestigungsbereich 11 der Abdeckeinheit 10 in den Spalt 4, sodass dieser in dem verkleideten Bereich des Spaltes 4 an dem ersten Fahrzeugbereich 2 festgelegt ist.
  • 11 zeigt eine schematische Ansicht der ersten äußeren Projektionskontur K2, welche durch Projektion des ersten Fahrzeugbereichs 2 in die Projektionsebene P entsteht, wobei die Projektion in Fahrzeuglängsrichtung F erfolgt. Die Fahrzeuglängsrichtung F bildet dabei auch gleichzeitig eine Normale der Projektionsebene P. Die in gleicher Weise erfolgende Projektion des Befestigungsbereichs 11 in die Projektionsebene P bildet dabei die Befestigungskontur K11. Die beiden Konturen sind vorzugsweise maximal um den ersten Abstand Q1 voneinander beabstandet.
  • 12 zeigt eine schematische Ansicht der zweiten äußeren Projektionskontur K3, welche durch Projektion des zweiten Fahrzeugbereichs 3 in die Projektionsebene P entsteht, wobei die Projektion in die Fahrzeuglängsrichtung F erfolgt. Die Fahrzeuglängsrichtung F bildet dabei auch gleichzeitig eine Normale der Projektionsebene P. Die in gleicher Weise erfolgende Projektion des Haltebereichs 12 auf die Projektionsebene P bildet dabei die Haltekontur K12. Die zweite äußere Projektionskontur K3 ist bevorzugt maximal um den zweiten Abstand Q2 von der Haltekontur K12 beabstandet.
  • Die 13 und die 14 zeigen eine Ausführungsform des Befestigungsbereichs 11 der Abdeckeinheit 10, welcher durch Bolzen an dem ersten Fahrzeugbereich 2 festgelegt ist. Wie aus der 14 ersichtlich, hinterschneiden die Bolzen vorteilhafterweise die Ösen oder Löcher des Befestigungsbereichs 11, sodass eine Verlagerung längs der jeweiligen Haupt- oder Zylinderachse der Bolzen durch den breiteren Bolzenkopf begrenzt wird.
  • Die 15 und die 16 zeigen eine weitere Ausführungsform der Festlegung des Haltebereichs 11 am ersten Fahrzeugbereich 2. Bei dieser Ausführungsform ist im Haltebereich 11 der Abdeckeinheit 10 eine Schlaufe 23 vorhanden, durch welche eine Stange 22 geführt ist. Diese Stange 22 wird durch Haken oder Ösen, welche fest am ersten Fahrzeugbereich 2 angeordnet sind, mit dem ersten Fahrzeugbereich 2 verbunden. Wie aus der 16 ersichtlich, ist es vorteilhaft, wenn hierzu der Befestigungsbereich 11 Hilfsöffnungen 24 aufweist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Spaltabdeckung
    2
    Erster Fahrzeugbereich
    3
    Zweiter Fahrzeugbereich
    4
    Spalt
    10
    Abdeckeinheit
    11
    Befestigungsbereich
    12
    Haltebereich
    13
    Spanneinheit
    14
    Umlenkeinheit
    15
    Verstärkungsmittel
    16
    Spannmittel
    17
    Rotierbarer Kern
    18
    Bewehrung
    19
    Glieder
    20
    Verbindungselement
    22
    Stange
    23
    Schlaufe
    24
    Hilfsöffnung
    D
    Materialstärke
    E
    Verbindungsebene
    F
    Fahrzeuglängsrichtung
    K2
    erste äußere Projektionskontur
    K3
    zweite äußere Projektionskontur
    K11
    Befestigungskontur
    K12
    Haltekontur
    P
    Projektionsebene
    Q1
    erster Abstand
    Q2
    zweiter Abstand
    S
    Spaltrichtung
    W
    Winkel
    X
    Vergrößerungsausschnitt

Claims (9)

  1. Spaltabdeckung (1) zum Einsatz in einem Nutzfahrzeug, umfassend eine Abdeckeinheit (10), wobei die Abdeckeinheit (10) dafür ausgelegt ist, einen Spalt (4) zu verkleiden, welcher zwischen einem ersten Fahrzeugbereich (2) und einem zweiten Fahrzeugbereich (3) gebildet ist, wobei die Abdeckeinheit (10) einen Befestigungsbereich (11) zur Festlegung an dem ersten Fahrzeugbereich (2) aufweist, wobei am zweiten Fahrzeugbereich (3) ein Haltebereich (12) zur Abstützung der Abdeckeinheit (10) festlegbar ist, wobei ein Spannbereich der Abdeckeinheit (10) und/oder eine Spanneinheit (13) ausgelegt ist, eine Vorspannung der Abdeckeinheit (10) zwischen dem Befestigungsbereich (11) und dem Haltebereich (12) herzustellen, wobei der Haltebereich (12) eine Umlenkeinheit (14) umfasst, wobei ein erster Bereich der Abdeckeinheit (10) einen Winkel (W) zu einem zweiten Bereich der Abdeckeinheit (10) bildet, wobei die beiden Bereiche durch die Umlenkeinheit (14) separiert sind, wobei die Spanneinheit (13) am zweiten Fahrzeugbereich (3) festlegbar ist oder die Abdeckeinheit (10) mit einer weiteren Abdeckeinheit (10) mittelbar oder unmittelbar verbunden ist, wobei einer der beiden Fahrzeugbereiche (2, 3) Bestandteil eines Zugfahrzeugs des Nutzfahrzeugs ist, wobei der andere der beiden Fahrzeugbereiche (2, 3) Bestandteil eines am Zugfahrzeug angekoppelten Anhängers ist.
  2. Spaltabdeckung (1) nach Anspruch 1, wobei eine Projektion des ersten Fahrzeugbereichs (2) in eine senkrecht zu einer Fahrzeuglängsrichtung (F) stehende Projektionsebene (P) eine erste äußere Projektionskontur (K2) definiert, wobei eine Projektion des Befestigungsbereichs (11) in die Projektionsebene (P) eine Befestigungskontur (K11) definiert, wobei die Befestigungskontur (K11) innerhalb der ersten äußeren Projektionskontur (K2) liegt und wobei die Befestigungskontur (K11) von der ersten äußeren Projektionskontur (K2) mit einem ersten Abstand (Q1) beabstandet ist, welcher maximal 50 cm, vorzugsweise maximal 10 cm beträgt.
  3. Spaltabdeckung nach Anspruch 2, wobei eine Projektion des zweiten Fahrzeugbereichs (3) in die Projektionsebene (P) eine zweite äußere Projektionskontur (K3) definiert, wobei eine Projektion des Haltebereichs (12) in die Projektionsebene (P) eine Haltekontur (K12) definiert, wobei die Haltekontur (K12) innerhalb der zweiten äußeren Projektionskontur (K3) liegt und wobei die Haltekontur (K12) von der zweiten äußeren Projektionskontur (K3) mit einem zweiten Abstand (Q2) beabstandt ist, welcher maximal 50 cm, vorzugsweise maximal 10 cm beträgt.
  4. Spaltabdeckung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Abdeckeinheit (10) zumindest 75% des Spaltes (4) verkleidet.
  5. Spaltabdeckung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Abdeckeinheit (10) in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen eine größere Abmessung aufweist, als in eine dritte Richtung senkrecht zu jeder dieser Richtungen.
  6. Spaltabdeckung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Abdeckeinheit (10) ein textiles Material aufweist.
  7. Spaltabdeckung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Festlegung des Befestigungsbereichs (11) am ersten Fahrzeugbereich (2) formschlüssig durch zumindest ein Befestigungsmittel erfolgt.
  8. Spaltabdeckung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Spanneinheit (13) ein Spannmittel (16) aufweist, welches die Vorspannung der Abdeckeinheit (10) herstellt.
  9. Spaltabdeckung (1) nach Anspruch 8, wobei die Spanneinheit (13) einen rotierbaren Kern (17) aufweist, wobei das Spannmittel (16) ein Drehmoment auf den rotierbaren Kern (17) ausübt, wobei die Abdeckeinheit (10) auf den rotierbaren Kern (17) auf- /abwickelbar ist, wobei sich der rotierbare Kern (17) an dem zweiten Fahrzeugbereich (3) mittelbar oder unmittelbar abstützt.
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