DE102017108453A1 - Möbel - Google Patents
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Abstract
Ein Möbel (1) umfasst einen Möbelkorpus (2) und mindestens ein an mindestens zwei Auszugsführungen (10) verfahrbar gehaltenes Schubelement (3), wobei die Auszugsführungen (10) mit einer Führungsschiene (12) an dem Möbelkorpus (2) und einer Laufschiene (13) an dem Schubelement (3) fixiert sind, und an jeder Auszugsführung (10) eine Ausstoßvorrichtung (14) vorgesehen ist, um bei einer Entriegelung der Ausstoßvorrichtungen (14) das Schubelement (3) über einen Kraftspeicher in Öffnungsrichtung auszuwerfen, wobei zwischen den beiden Ausstoßvorrichtungen (14) Synchronisationsmittel (16, 17, 18) vorgesehen sind, die bei Entriegelung einer Ausstoßvorrichtung (14) auch die andere Ausstoßvorrichtung (14) entriegeln, wobei die beiden Ausstoßvorrichtungen (14) in Bewegungsrichtung des Schubelementes (3) versetzt zueinander montiert sind.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Möbel mit einem Möbelkorpus und mindestens einem an mindestens zwei Auszugsführungen verfahrbar gehaltenen Schubelement, wobei die Auszugsführungen mit einer Führungsschiene an dem Möbelkorpus und einer Laufschiene an dem Schubelement fixiert sind, und an jeder Auszugsführung eine Ausstoßvorrichtung vorgesehen ist, um bei einer Entriegelung der Ausstoßvorrichtungen das Schubelement über einen Kraftspeicher in Öffnungsrichtung auszuwerfen, wobei zwischen den beiden Ausstoßvorrichtungen Synchronisationsmittel vorgesehen sind, die bei Entriegelung einer Ausstoßvorrichtung auch die andere Ausstoßvorrichtung entriegeln.
- Es gibt Möbel, bei denen die Bewegung von zwei beabstandeten Auszugsführungen über eine Synchronisationsstange synchronisiert ist, um eine Schubelement ohne Schrägstellung über die Auszugsführungen verfahren zu können. Ein entsprechendes Schienensystem ist in der
EP 2 515 711 A1 offenbart. - Zudem gibt es für Schubelemente Ausstoßvorrichtungen, mit denen ein verfahrbar gelagertes Schubelement aus einer verriegelten Schließposition über einen Kraftspeicher ausgeworfen werden kann. Solche Ausstoßvorrichtungen an einer Auszugsführung sind ebenfalls über Synchronisationsmittel synchronisiert, die bei Entriegelung einer Ausstoßvorrichtung auch die andere Ausstoßvorrichtung entriegeln. Eine Synchronisation zweier Ausstoßvorrichtungen ist beispielsweise in der
WO 13/135522 A1 - Diese Ausstoßvorrichtungen eignen sich gut für quaderförmige Schubelemente. Allerdings kann es aufgrund beengter Platzverhältnisse oder aus Designgründen vorkommen, dass die Frontblende oder Rückwand eines Schubelementes geneigt zu einer Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung ausgebildet sein muss. Zudem kann es erforderlich sein, die Länge der Seitenzargen eines Schubelementes unterschiedlich zu gestalten.
- Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Möbel mit einem Schubelement zu schaffen, das auch bei Sonderformen eines Schubelementes eingebaut werden kann.
- Diese Aufgabe wird mit einem Möbel mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
- Bei einem erfindungsgemäßen Möbel ist mindestens ein Schubelement über zwei Auszugsführungen verfahrbar gehalten, wobei an jeder Auszugsführung eine Ausstoßvorrichtung vorgesehen ist. Die beiden Ausstoßvorrichtungen sind dabei in Bewegungsrichtung des Schubelementes versetzt zueinander montiert, so dass die Ausstoßvorrichtungen auch dann montiert werden können, wenn die Frontblende oder die Rückwand des Schubelementes zu einer Richtung senkrecht zu Bewegungsrichtung geneigt ausgerichtet ist, also das Schubelement oder der Möbelkorpus eine Sonderform besitzen. Eine Synchronisierung der beiden Ausstoßvorrichtungen kann trotz der versetzten Anordnung durch die Synchronisationsmittel erfolgen.
- Vorzugsweise ist eine Frontblende und/oder eine Rückwand des Schubelementes zu einer Ebene senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schubelementes um eine vertikale Achse geneigt ausgerichtet, beispielsweise um einen Winkel von mehr als 4°, insbesondere 5° bis 30°. Das Schubelement kann dabei Seitenzargen aufweisen, die eine unterschiedliche Länge besitzen, beispielsweise um mehr als 5 %. Das Schubelement kann in Draufsicht gesehen die Grundform eines Parallelogramms oder ungleichwinkliges und/oder ungleichseitiges Vierecks besitzen und somit als Sonderform ausgebildet sein. Aus Designgründen kann die schräg angeordnete Frontblende bogenförmig ausgebildet sein, um das Viereck zu bilden.
- In einer weiteren Ausgestaltung sind die Auszugsführungen in Bewegungsrichtung des Schubelementes ebenfalls versetzt angeordnet. Gerade bei einer winklig zu einer Ebene senkrecht zur Bewegungsrichtung ausgerichteten Frontblende kann eine versetzte Anordnung der Auszugsführungen sinnvoll sein, um optimal Gewichtslasten aufnehmen zu können.
- Die Synchronisationsmittel für die beiden Ausstoßvorrichtungen umfassen vorzugsweise eine drehbare Stange, die über mindestens ein Gelenk mit einer Welle einer Ausstoßvorrichtung verbunden ist. Das Gelenk kann beispielsweise als Kardangelenk, Kugelgelenk, Biegegelenk oder Zahnstangensystem ausgebildet sein. Dadurch können Drehbewegungen von einer Welle einer Ausstoßvorrichtung problemlos über die drehbare Stange auf die andere Ausstoßvorrichtung übertragen werden. Die Stange kann sich dabei im Wesentlichen parallel zu einer Frontblende des Schubelementes erstrecken, wobei auch andere Ausrichtungen der Stange relativ zur Frontblende möglich sind. Das Biegegelenk kann durch ein Kunststoffteil gebildet sein, dass entsprechende Materialschwächungen in Biegerichtung aufweist. Das Biegegelenk ist dabei gleichzeitig torsionsteif, so dass die Drehbewegung von einer Ausstossvorrichtung auf die andere übertragen werden kann.
- Die Ausstoßvorrichtungen sind vorzugsweise an einem Boden des Schubelementes fixiert, insbesondere an einer Unterseite. Dadurch lässt sich das Schubelement einfach montieren, wobei die Ausstoßvorrichtungen einen bewegbaren Mitnehmer aufweisen, der an einem stationären Aktivator abgestützt ist. Alternativ können die Ausstoßvorrichtungen auch am Möbelkorpus oder an der Korpsschiene der Auszugsführung fixiert sein und mit einem am Schubelement oder an der Ladenschiene des Auszugs fixierten Aktivator zusammenwirken oder in umgekehrter Folge angeordnet sein. Je nach Anordnung der Ausstoßvorrichtung im Möbel kann die Ausstoßvorrichtung bei einem Öffnungsvorgang im Korpus unbeweglich verbleiben oder relativ mit dem Schubelement verfahren.
- Der Möbelkorpus umfasst vorzugsweise zwei Seitenwände, wobei an jeder Seitenwand eine Auszugsführung fixiert ist und die Seitenwände eine unterschiedliche Länge besitzen. Das Schubelement kann ferner eine Aussparung im Bodenbereich aufweisen, insbesondere zur Durchführung eines Siphons, so dass das Schubelement in einem Bad- oder Küchenschrank einsetzbar ist.
- In einer alternativen Ausgestaltung können die Auszugsführungen auch in der Höhenposition im Korpus zueinander versetzt sein. Durch die Gelenke der Synchronisationsmittel wäre auch hier eine Synchronisation der Ausstoßvorrichtungen möglich.
- In einer weiteren Ausgestaltung können die Schubkästen auch nach dem Prinzip der
DE 10 2016 120 585 angeordnet sein. Hier sind mehrere Schubelemente mit einer gemeinsamen Frontblende angeordnet. Durch z.B. eine Anordnung zweier Schubelemente mit einer gemeinsamen gebogenen Frontblende können die beiden außen liegenden Seitenzargen der Schubelemente länger und die innen liegenden Seitenzargen kürzer sein. Bei dieser Anordnung können vier Ausstoßvorrichtungen eingesetzt werden, die zumindest zum Teil über erfindungsgemäße Synchronisationsmittel mit Gelenken miteinander verbunden sind. - Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Möbels mit dem Schubelement in der geschlossenen Position; -
2 eine Ansicht des Möbels der1 mit dem Schubelement in der geöffneten Position; -
3 eine Draufsicht auf das Möbel der2 ; -
4 eine Draufsicht auf das Möbel der1 ; -
5 eine Unteransicht auf das Möbel mit geöffnetem Schubelement, und -
6 eine vergrößerte Detailansicht des Möbels der5 . - Ein Möbel
1 umfasst einen Möbelkorpus2 , an dem mindestens ein Schubelement3 verfahrbar gelagert ist. Der Möbelkorpus2 umfasst zwei Seitenwände4 und5 , die in Bewegungsrichtung des Schubelementes3 eine unterschiedliche Länge besitzen. Die Seitenwände4 und5 sind über eine Rückwand6 und einen Boden11 miteinander verbunden. Eine obere Abdeckplatte ist aus Gründen der vereinfachten Darstellung nicht gezeigt, wobei die obere Abdeckung auch eine Spüle oder ein Waschbecken umfassen kann. - Das Schubelement
3 ist als Schubkasten ausgebildet und umfasst eine Frontblende7 , einen Boden8 und eine Rückwand22 . Der Boden8 umfasst eine zur Rückseite hin offene Aussparung9 , und die Rückwand22 ist geteilt ausgebildet, so dass in die Aussparung9 ein Siphon oder ein anderer Gegenstand einfügbar ist, wenn das Schubelement3 sich in einer geschlossenen Position befindet. - Das Schubelement
3 kann von einer geschlossenen Position gemäß1 in eine geöffnete Position gemäß2 ausgeworfen werden. Hierfür sind an gegenüberliegenden Seiten Auszugsführungen10 vorgesehen, die jeweils mit einer Führungsschiene12 an einer Seitenwand4 oder5 fixiert sind. Jede Auszugsführung umfasst ferner eine verfahrbare Laufschiene13 , an der das Schubelement3 gehalten ist, wobei optional zwischen der Führungsschiene12 und der Laufschiene13 noch eine oder mehrere auszugsverlängernde Mittelschienen vorgesehen sein können. - In
3 ist das Schubelement3 in einer geöffneten Position in Draufsicht gezeigt. Es ist erkennbar, dass die Frontblende7 zur Rückwand22 nicht parallel verläuft, sondern in einem Winkel, beispielsweise in einem Bereich zwischen 4° und 30°. Die Seitenzargen20 und21 des Schubelementes3 besitzen eine unterschiedliche Länge, ähnlich wie die Seitenwände4 und5 des Möbelkorpus2 . Die Rückwand22 des Schubelementes3 ist parallel zur Rückwand6 des Möbelkorpus2 ausgerichtet, so dass das Volumen in dem Möbelkorpus2 durch das Schubelement3 optimal ausgenutzt wird. In4 ist das Schubelement3 in einer Schließposition dargestellt, in der das Schubelement3 bis auf die Frontblende7 innerhalb des Möbelkorpus2 angeordnet ist. - Um das Schubelement
3 von einer geschlossenen Position in eine Öffnungsposition zu bewegen, sind auf beiden Seiten des Schubelementes3 benachbart zu der Auszugsführung Ausstoßvorrichtungen14 vorgesehen, wie dies die5 und6 zeigen, wobei in diesem Beispiel die Ausstoßvorrichtungen14 jeweils den gleichen Abstand zur Frontblende aufweisen. Die Ausstoßvorrichtungen14 umfassen dabei einen Kraftspeicher, um bei einer Entriegelung der Ausstoßvorrichtungen14 das Schubelement3 in eine Öffnungsrichtung auszuwerfen. Die Ausstoßvorrichtungen können dabei so ausgebildet sein, wie dies in derDE 10 2016 123 482 oder derDE 10 2016 13 044 offenbart ist, auf die hiermit Bezug genommen wird. Jede Ausstoßvorrichtung14 umfasst eine drehbare Welle15 , die bei einem Eindrücken des Schubelementes3 in der Schließposition in eine Überdrückstellung gedreht wird, wobei gleichzeitig eine Entriegelung der Ausstoßvorrichtung14 stattfindet. Um zu gewährleisten, dass bei einem einseitigen Eindrücken an der Frontblende7 beide Ausstoßvorrichtungen14 gleichzeitig entriegelt werden, sind Synchronisationsmittel vorgesehen, die eine drehbare Stange17 umfassen. Die drehbare Stange17 ist mit der Welle15 der Ausstoßvorrichtung14 über ein Gelenk16 und auf der gegenüberliegenden Seite über ein Gelenk18 gekoppelt. Da die Ausstoßvorrichtungen14 in Bewegungsrichtung des Schubelementes3 versetzt angeordnet sind, beispielsweise um eine Wegstrecke zwischen 2 cm und 10 cm, sind die beiden Wellen15 der Ausstoßvorrichtung14 ebenfalls versetzt angeordnet. Dadurch verläuft die Stange17 zwischen den beiden Wellen15 mit einer Neigung, die etwa der Neigung der Frontblende7 entspricht. Um von den Wellen15 eine Drehbewegung auf die Stange17 zu übertragen, sind die Gelenke16 und18 als Kardangelenke, Kugelgelenke, Biegegelenke oder Zahnstangesystem ausgebildet, so dass eine Drehbewegung und/oder Schubbewegung von einer Ausstoßvorrichtung14 über die Gelenke16 und18 sowie die Stange17 auf die andere Ausstoßvorrichtung14 übertragen werden kann, und gewährleistet wird, dass bei Entriegelung einer Ausstoßvorrichtung14 die andere Ausstoßvorrichtung14 ebenfalls entriegelt wird. - In
6 ist eine Detailansicht der Ausstoßvorrichtung14 gezeigt, die an der Unterseite des Bodens8 des Schubelementes3 montiert ist. Benachbart zu der Ausstoßvorrichtung14 ist die Laufschiene13 der Auszugsführung10 gezeigt. In der geöffneten Position ist die Ausstoßvorrichtung14 von einem stationären Aktivator entkoppelt und kann sich frei bewegen. Erst kurz vor der Schließposition wird ein Mitnehmer der Ausstoßvorrichtung14 in Eingriff mit dem Aktivator gebracht, um bei einer Schließbewegung einen Kraftspeicher der Ausstoßvorrichtung14 zu spannen und die beiden Ausstoßvorrichtungen in einer Schließposition zu verriegeln. Der Aktivator kann in einfacher Form eine Anschlagfläche sein oder auch einen Magneten zur Kopplung mit dem Mitnehmer aufweisen. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass der Kraftspeicher der Ausstoßvorrichtung auch beim Öffnen gespannt werden kann. Hinsichtlich der Mechanik der Ausstoßvorrichtungen14 wird auf die beiden obigen Dokumente verwiesen. - In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen die Seitenzargen
20 und21 des Schubelementes3 eine unterschiedliche Länge, und die Ausstoßvorrichtungen14 sind deshalb versetzt in eine Bewegungsrichtung des Schubelementes3 montiert. Es ist auch möglich, dass die Seitenzargen eines Schubelementes 3 die gleiche Länge besitzen, aber dennoch in eine Bewegungsrichtung des Schubelementes3 versetzt angeordnet sind, beispielsweise weil die Rückwand22 und die Frontblende7 parallel zueinander ausgerichtet sind. Ferner ist die Rückwand6 senkrecht zur Ebene der Seitenwände4 und5 des Möbelkorpus2 ausgerichtet. Es ist auch möglich, die Rückwand6 ebenfalls schräg anzuordnen. Auch die Rückwand22 des Schubelementes3 kann winklig zu einer Ebene verlaufen, die sich senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schubelementes3 erstreckt. - In dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die beiden Ausstoßvorrichtungen
14 über eine drehbare Stange17 miteinander gekoppelt, wobei auch andere Synchronisationsmittel, beispielsweise Gelenkmechanismen, Hebelmechanismen oder Seilzüge eingesetzt werden können. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Möbel
- 2
- Möbelkorpus
- 3
- Schubelement
- 4
- Seitenwand
- 5
- Seitenwand
- 6
- Rückwand
- 7
- Frontblende
- 8
- Boden
- 9
- Aussparung
- 10
- Auszugsführung
- 11
- Boden
- 12
- Führungsschiene
- 13
- Laufschiene
- 14
- Ausstoßvorrichtung
- 15
- Welle
- 16
- Gelenk
- 17
- Stange
- 18
- Gelenk
- 20
- Seitenzarge
- 21
- Seitenzarge
- 22
- Rückwand
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 2515711 A1 [0002]
- WO 13/135522 A1 [0003]
- DE 102016120585 [0014]
- DE 102016123482 [0020]
- DE 10201613044 [0020]
Claims (11)
- Möbel (1) mit einem Möbelkorpus (2) und mindestens einem an mindestens zwei Auszugsführungen (10) verfahrbar gehaltenen Schubelement (3), wobei die Auszugsführungen (10) mit einer Führungsschiene (12) an dem Möbelkorpus (2) und einer Laufschiene (13) an dem Schubelement (3) fixiert sind, wobei optional zwischen der Führungsschiene 12 und der Laufschiene 13 noch eine oder mehrere auszugsverlängernde Mittelschienen angeordnet sind, und an jeder Auszugsführung (10) eine Ausstoßvorrichtung (14) vorgesehen ist, um bei einer Entriegelung der Ausstoßvorrichtungen (14) das Schubelement (3) über einen Kraftspeicher in Öffnungsrichtung auszuwerfen, wobei zwischen den beiden Ausstoßvorrichtungen (14) Synchronisationsmittel (16, 17, 18) vorgesehen sind, die bei Entriegelung einer Ausstoßvorrichtung (14) auch die andere Ausstoßvorrichtung (14) entriegeln, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ausstoßvorrichtungen (14) in Bewegungsrichtung des Schubelementes (3) versetzt zueinander angeordnet sind.
- Möbel nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Frontblende (7) und/oder eine Rückwand (22) des Schubelementes (3) zu einer Ebene senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schubelementes (3) um eine vertikale Achse geneigt ausgerichtet ist. - Möbel nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass das Schubelement (3) zwei Seitenzargen (20, 21) aufweist, die eine unterschiedliche Länge in Bewegungsrichtung des Schubelementes (3) aufweisen. - Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubelement (3) in Draufsicht gesehen die Grundform eines Parallelogramms oder ungleichwinkliges und/oder ungleichseitiges Vierecks besitzt.
- Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugsführungen (10) in Bewegungsrichtung des Schubelementes (3) versetzt angeordnet sind.
- Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationsmittel eine drehbare Stange (17) umfassen, die über mindestens ein Gelenk (16, 18) mit einer Welle (15) einer Ausstoßvorrichtung (14) verbunden ist.
- Möbel nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (16, 18) als Kardangelenk, Kugelgelenk oder Biegegelenk ausgebildet ist. - Möbel nach
Anspruch 6 oder7 , dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (17) sich im Wesentlichen parallel zu einer Frontblende (7) des Schubelementes (3) erstreckt. - Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstoßvorrichtungen (14) an einem Boden (8) des Schubelementes (3) fixiert sind.
- Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Möbelkorpus (2) zwei Seitenwände (4, 5) umfasst und an jeder Seitenwand (4, 5) eine Auszugsführung (10) fixiert ist, wobei die Seitenwände (4, 5) eine unterschiedliche Länge in Bewegungsrichtung des Schubelementes (3) aufweisen.
- Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Boden des Schubelementes (3) eine zur Rückseite hin offene Aussparung (9) vorgesehen ist.
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