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Die Erfindung betrifft eine Umreifungsvorrichtung zum Umreifen eines Packguts, umfassend einen das Packgut aufnehmenden Tisch sowie eine Einrichtung zum Einschießen und Rückspannen eines das Packgut umreifenden Bands.
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Eine solche Umreifungsvorrichtung dient bekanntlich dazu, ein Packgut wie beispielsweise einen Papier- oder Zeitungsstapel, ein Paket oder ähnliches mit einem Band zu umschlingen und zu verschnüren. Hierzu wird das Packgut der Umreifungsvorrichtung zugeführt, zum Umreifen liegt es auf einem Tisch. Das Band wird mittels einer Einrichtung zum Fördern und Rückspannen zunächst längs einer Führungseinrichtung wie beispielsweise einem umlaufenden Rahmen eingeschossen und mit dem freien Ende wieder aufgefangen, wonach das Band rückgespannt wird, also um das Packgut gespannt wird. Anschließend wird das üblicherweise aus Kunststoff bestehende Band geschnitten und zusammengeschweißt, so dass es fest um das Packgut gespannt ist. Die eigentliche Funktionsweise einer solchen Umreifungsvorrichtung ist hinlänglich bekannt.
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Werden flexible Artikel wie beispielsweise Einzelblätter oder dünne, mehrseitige Werbeprospekte oder Zeitungen umreift, so werden aus diesen jeweils entsprechend große Packen gebildet, umfassend eine vorher definierte Anzahl an Papieren, Prospekten, etc., die eine hinreichende Höhe und Grundstabilität haben, so dass sie ohne Weiteres umreift werden können und auch nach dem Rückspannen und Fertigstellung der Umreifung ihre zumeist quaderartige Grundform behalten. Sind jedoch in einem Umreifungsvorgang nur noch einige wenige Blätter oder Prospekte zu Umreifen, die dem Rest des gesamten Bestellauftrags entsprechen, und die nur noch eine Gesamthöhe von einem oder wenigen Millimetern aufweisen, so können sich auf Grund der gegebenen Instabilität dieses sehr niedrigen Stapels Schwierigkeiten ergeben. Während des Umreifens ist auch dieser sehr niedrige Stapel über eine Presseinrichtung, die von oben aufdrückt, gegen den Tisch gedrückt, so dass das Umreifungsband um den niedrigen Stapel geführt und rückgespannt werden kann. Wird jedoch mit zu hoher Rückspannkraft das Band zurückgezogen, also zurückgespannt, so kann es im Extremfall dazu kommen, dass das Packgut an den Seitenrändern deformiert wird bzw. leicht einreißt. Um dies zu vermeiden, wird mit geringem Zug rückgespannt, was aber wiederum dazu führt, dass das Band nicht allzu straff um den niedrigen Stapel gespannt wird und insbesondere im Bereich der Seitenränder scharf umgelenkt respektive geknickt wird. Dies führt dazu, dass das umreifte Band nach dem Umreifen eine eher elliptische Form aufweist. Dies wiederum führt auf Grund der Instabilität des sehr schmalen, niedrigen Papier- oder Prospektstapels oder dergleichen dazu, dass sich auch diese wölbt, der Form des Umreifungsbands folgend. Die Umreifung eines solchen, sehr niedrigen oder schmalen Stapels ist daher meist nicht in der Form möglich respektive führt nicht zu einem umreiften Packgut, wie sie bei üblichen, höheren und damit stabileren Stapeln möglich ist.
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Der Erfindung liegt aber das Problem zu Grunde, eine demgegenüber verbesserte Umreifungsvorrichtung anzugeben.
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Zur Lösung dieses Problems ist erfindungsgemäß eine Umreifungsvorrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen, die gekennzeichnet ist durch eine Einrichtung zum Erfassen der Höhe des Packguts sowie zwei tischseitig vorgesehene, unterhalb zweier paralleler Seitenränder des Packguts zwischen einer Nichtarbeitsstellung und einer Arbeitsstellung verfahrbare Bandumlenkungen, um die in der Arbeitsstellung das Band beim Rückspannen gespannt wird, wobei die Bandumlenkungen in Abhängigkeit der erfassten Höhe des Packguts aus der Nichtarbeitsstellung in die Arbeitsstellung bringbar sind, und wobei die Bandumlenkungen in einer Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung, längs der sie zwischen der Nichtarbeits- und der Arbeitsstellung bewegbar sind, bewegbar sind.
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Die erfindungsgemäße Umreifungsvorrichtung zeichnet sich durch nach Bedarf in den Umreifungsvorgang einbindbare Bandumlenkungen aus, die hinreichend stabil sind, und um die das Band beim Rückspannen festgespannt werden kann. Diese beiden Bandumlenkungen sind zwischen einer Nichtarbeitsstellung, in der sie sich nicht in der Ebene, in der das Band bewegt respektive gespannt wird, befinden, und einer Arbeitsstellung in der sie in diese Ebene und damit in dem Bereich, in dem sich das Band bewegt, angebracht sind, bewegbar. Die Bewegung erfolgt in Abhängigkeit des Erfassungsergebnisses einer Einrichtung, mit der ein Maß für die Höhe des Packguts ermittelbar ist. Ergibt also diese Höhenerfassung, dass ein Packgutstapel auf den Tisch gefördert wurde, der eine niedrige, geringe Höhe aufweist oder eine definierte Höhe unterschreitet, so werden, über eine Steuerungseinrichtung gesteuert, die beiden Bandumlenkungen aus der Nichtarbeitsstellung in die Arbeitsstellung bewegt. Sodann kann das Band eingeschossen respektive, wenn bereits eingeschossen, rückgespannt werden. Da sich die beiden Bandumlenkungen unterhalb und im Bereich zweier paralleler Seitenränder des Packguts befinden, kann das Band um die stabilen Bandumlenkungen mit hinreichendem Zug rückgespannt werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass hierbei in irgendeiner Weise das Packgut randseitig beschädigt wird. Durch das kräftige Rückspannen wird das Band straffer um die Bandumlenkungen gespannt, nimmt also in etwa deren Form an und ist vor allem auf Grund des Rückspannens eng um das Packgut geführt, also hinreichend kurz. Nach dem Schneiden und Verschweißen des Bandes werden die beiden Bandumlenkungen wieder in die Nichtarbeitsstellung gezogen, sie werden also aus der Bandschlinge herausgezogen, das umreifte Packgut wird freigegeben. Da das Umreifungsband selbst auf Grund des straffen Rückspannens um die seine Geometrie bestimmenden Bandumlenkungen eine flache, im Bereich der Packgutseitenränder quasi gewinkelte respektive geknickte Form aufweist, folglich also keine ovale Schlaufe bildet, ist das umreifte Packgut nach wie vor sehr flach und wölbt sich nicht auf, wie bisher häufig zu verzeichnen.
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Werden mittels der Umreifungsvorrichtung nur Packgutstapel umreift, die gleichbleibende Abmaße, die lediglich in der Packguthöhe variieren, aufweisen, können die Bandumlenkungen stets eine gleichbleibende Position relativ zueinander aufweisen, da sowohl ihre Position relativ zur Tischoberfläche als auch ihr Abstand zueinander gleich bleiben kann. Sollen jedoch mit der Umreifungsvorrichtung auch wechselnde Formate des Packguts umreift werden, oder kann es mitunter vorkommen, dass das Packgut mit variierender Position auf den Tisch gefördert wird, so ist eine Abänderung der Position der Bandumlenkungen zweckmäßig. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, dass die Bandumlenkungen, gegebenenfalls samt des oder der Stellmittel, in einer Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung, längs der sie zwischen der Nichtarbeits- und der Arbeitsstellung bewegt, bewegbar sind. Die Bandumlenkungen sind folglich sowohl längs, als auch quer verschiebbar. Dies ermöglicht es, sich einerseits einem ändernden Format anzupassen, indem auf Grund dieser Verschiebbarkeit der Abstand der Bandumlenkungen zueinander verändert werden kann. Sie können also näher zueinander bewegt werden oder weiter auseinander gefahren werden. Daneben besteht die Möglichkeit, bei gleichbleibendem Format, jedoch bei einem erfassten Positionsversatz des Packguts eine entsprechende Positionsveränderung der Bandumlenkungen vorzunehmen, so dass diese, im Abstand gleichbleibend, verschoben werden und trotz sich ändernder Packgutposition die Seitenränder des Packgutes sauber untergreifen. Diese Verschiebung kann vor oder nach dem Verfahren in die Arbeitsstellung erfolgen.
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Die Bandumlenkungen selbst sind bevorzugt als längliche, flache Leisten oder Platten ausgeführt, bevorzugt aus Metall. Sie sind also hinreichend stabil und möglichst schmal, so dass das Band mit sehr kleinem Radius um sie umgelenkt respektive umgespannt werden kann.
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Zur Bewegung der Bandumlenkungen sind tischseitig entsprechende Linearführungen vorgesehen, in denen die Bandumlenkungen, vorzugsweise wie beschrieben in Form der flachen Leisten oder Platten, geführt sind. Die Bandumlenkungen selbst sind wie ausgeführt tischseitig integriert und bevorzugt so positioniert, dass sie mit ihren Oberseiten im Wesentlichen bündig in der Tischoberfläche liegen. Dies ermöglicht es, dass sie möglichst nahe unter die Seitenränder des niedrigen Packgutstapels geschoben werden können bzw. im Idealfall die Seitenränder auf ihnen aufliegen. Alternativ können die Bandumlenkungen auch unterhalb des Tischs angeordnet sein.
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Die Bewegung der beiden Bandumlenkungen kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Zum einen ist es denkbar, dass beide Bandumlenkungen mittels eines gemeinsamen Stellmittels zwischen der Nichtarbeits- und der Arbeitsstellung verstellbar sind. Ein solches gemeinsames Stellmittel kann beispielsweise ein Stellzylinder sein, wobei die Bandumlenkungen mit dem ausfahrbaren Kolben gekoppelt sind. Der Kolben ist beispielsweise über eine entsprechende Mitnehmermechanik mit den beiden Bandumlenkungen, also beispielsweise den flachen Leisten, gekoppelt, so dass die Kolbenbewegung zwangsläufig zu einer synchronen Bewegung der beiden Bandumlenkungen führt. Die Betätigung des Stellzylinders kann pneumatisch oder hydraulisch erfolgen. Alternativ ist auch ein Elektromotor als Stellmittel verwendbar, dessen Antriebswelle in geeigneter Weise über eine Stellmechanik mit den Bandumlenkungen gekoppelt ist. Daneben ist auch ein Spindeltrieb verwendbar. Die Aufzählung an verwendbaren Stellmitteln ist nicht abschließend. Geeignet ist jeder Antrieb, der auf schnelle und exakte Weise die beiden Bandumlenkungen zwischen den definierten Stellungen bewegen kann.
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Alternativ zur Verwendung eines gemeinsamen Stellmittels, über das die gekoppelten Bandumlenkungen bewegt werden können, ist es natürlich auch denkbar, die beiden Bandumlenkungen mittels separater Stellmittel zwischen der Nichtarbeitsstellung und der Arbeitsstellung zu verstellen. In diesem Fall ist also jeder Bandumlenkung ein eigenes Stellmittel, sei es ein Stellzylinder, ein Elektromotor oder dergleichen, zugeordnet. Die beiden Stellmittel werden synchron angesteuert, so dass eine synchrone Bewegung der Bandumlenkung erfolgt.
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Dabei können die Bandumlenkungen mittels des oder der Stellmittel einerseits aktiv von der Nichtarbeitsstellung in die Arbeitsstellung bewegt werden. Sie können andererseits aber auch wiederum aktiv über das oder die Stellmittel aus der Arbeits- bzw .Nichtarbeitsstellung bewegt werden, mithin also zurückgezogen werden. Es erfolgt also einer reversibler, über das oder die Stellmittel aktiv erwirkter Stellbetrieb. Alternativ bei in beide Richtungen erfolgendem, aktivem Stellbetrieb ist es denkbar, dass die Bandumlenkungen gegen wenigstens ein eine Rückstellkraft aufbauendes Rückstellelement bewegbar sind. Werden also die Bandumlenkungen von der Nichtarbeits- in diese Arbeitsstellung bewegt, so erfolgt dies gegen ein Rückstellelement wie beispielsweise ein Federelement, zum Beispiel eine Schraubenfeder oder ähnliches. Dieses Rückstellelement wird hierbei komprimiert, baut also eine Rückstellkraft auf. Während des Umreifungsvorgangs bleibt das Rückstellelement komprimiert. Ist der Umreifungsvorgang beendet und sollen die Bandumlenkungen wieder in die Arbeitsstellung zurückbewegt werden, so werden das oder die Stellmittel quasi entlastet, was dazu führt, dass die Rückstellelemente ihre Rückstellkraft abbauen, relaxieren und hierbei die Bandumlenkungen aktiv aus der Arbeits- in die Nichtarbeitsstellung bewegen. Natürlich ist es auch denkbar, bei in beide Richtungen erfolgendem, aktivem Stellmittelbetrieb ein oder mehrere solche Rückstellelemente unterstützend vorzusehen.
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Der Tisch selbst weist bevorzugt einen Schlitz auf, über den sich das auf dem Tisch aufgebrachte Packgut erstreckt und in dem sich das Band beim Rückspannen bewegt, wobei die Bandumlenkungen in der Arbeitsstellung den Schlitz überbrücken. In der Nichtarbeitsstellung, wenn sie also nicht benötigt werden, beispielsweise weil der Packgutstapel respektive das Packgut hinreichend hoch ist, oder während des Einschießvorgangs auch bei niedrigem Packgut, befinden sich die Bandumlenkungen folglich außerhalb des Schlitzes.
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In Weiterbildung der Erfindung kann jeder Bandumlenkung ein Abstreiferelement zugeordnet sein, an dem das umreifte Band bei der Bewegung der Bandumlenkungen von der Arbeits- in die Nichtarbeitsstellung anliegt. Über ein solches Abstreifelement wird verhindert, dass das umreifte Band, das wie beschrieben hinreichend straff um die Bandumlenkungen gespannt ist, bei der Seitwärtsbewegung der Bandumlenkungen mitgenommen wird. Die positionsfesten Abstreiferelemente verhindern dies, indem das umreifte Band nach dem Umreifen bereits an diesen anliegt oder unmittelbar mit Einleitung der Rückzugsbewegung der Bandumlenkungen gegen diese läuft. Diese Abstreiferelemente können beispielsweise am Tisch unmittelbar am Schlitz positioniert angeordnet sein. Alternativ können die Abstreiferelemente beispielsweise auch mit den Bandumlenkungen beweglich sein, so dass sie beim Ausfahren der Bandumlenkungen zu einem entsprechenden Zeitpunkt mitgenommen werden und in Abstreifposition gebracht werden. Beim Zurückbewegen der Bandumlenkungen verbleiben die Abstreifelemente in der Abstreifposition und werden erst unmittelbar vor dem Herausziehen der Bandumlenkungen aus dem geschlossenen, umreiften Band mitgenommen und vom Band entfernt.
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Wie bereits beschrieben ist üblicherweise eine Presseinrichtung zum Niederdrücken des Packguts vorgesehen, über die der Packgutstapel komprimiert wird. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann nun dieser Presseinrichtung die Einrichtung zum Erfassen der Höhe des Packguts zugeordnet sein, die die Höhe anhand der Position der Presseinrichtung ermittelt. Die Presseinrichtung umfasst beispielsweise eine Pressplatte, die vertikal bezüglich der Tischoberfläche beweglich ist. Die Pressplatte ist an einer entsprechenden Vertikalführung beweglich angeordnet. Zu ihrer Bewegung ist beispielsweise ein pneumatisch, hydraulisch oder über einen sonstigen elektromotorischen oder ähnlichen Antrieb betätigbarer Stellzylinder vorgesehen, dem beispielsweise ein entsprechender Positionssensor zugeordnet ist. Alternativ ist es natürlich auch denkbar, dass ein solcher Positionssensor tischseitig vorgesehen ist. In jedem Fall kann über diesen Positionssensor entweder indirekt oder direkt die Position der Pressplatte erfasst werden, woraus wiederum ermittelt werden kann, wie hoch der Packgutstapel ist. Entspricht dieser einer vorab definierten Höhe oder unterschreitet er diese, so werden für den folgenden Umreifungsvorgang die Bandumlenkungen eingefahren, falls nicht bleiben sie in der Nichtarbeitsstellung.
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Die Bandumlenkungen können für die Bewegung senkrecht zur Bewegungsrichtung zwischen Nichtarbeits- und Arbeitsstellung zusammen mit dem oder den Stellmitteln, die für die Bewegung zwischen der Nichtarbeits- und Arbeitsstellung erforderlich sind, quer verschoben werden.
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Auch für diese Querbewegung sind die Bandumlenkungen bevorzugt in weiteren tischseitigen Linearführungen geführt, so dass eine exakte Verstellung möglich ist. Dabei können die Bandumlenkungen auch für diese Querbewegungen gekoppelt sein und über ein gemeinsames Stellmittel bewegbar sein. Diese Bewegungskopplung kann derart sein, dass sie es ermöglicht, die beiden Bandumlenkungen synchron in die gleiche Richtung zu bewegen, mithin also unter Beibehaltung des Abstandes die beiden Bandumlenkungen zur Positionsanpassung quer zu verschieben. Alternativ oder zusätzlich kann diese Bewegungskopplung auch derart ausgestaltet sein, dass die beiden Bandumlenkungen synchron in entgegengesetzte Richtungen bewegbar sind, um den Abstand der Bandumlenkungen zu verändern, also eine Formatanpassung vorzunehmen.
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Alternativ können die Bandumlenkungen auch über separate Stellmittel quer verschoben werden, wobei auch hier ein Stellzylinder, hydraulisch oder pneumatisch betätigt, oder ein Elektromotor oder Spindeltrieb oder ähnliches vorgesehen sein können. Auch diese Aufzählung ist nicht abschließend. Die separate Bewegbarkeit ermöglicht ebenfalls eine beliebige Positionierung der Bandumlenkungen sowohl relativ zur Tischebene als auch relativ zueinander.
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Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann ferner eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen der Seitenränder vorgesehen sein, wobei die Bandumlenkungen in Abhängigkeit des Erfassungsergebnisses bewegbar sind. Die Querbewegung erfolgt also ebenfalls in Abhängigkeit der Erfassung eines entsprechenden Erfassungsergebnisses, das die Position der untergreifenden Seitenränder beschreibt. Als Erfassungseinrichtung kann beispielsweise eine lichtoptische Einrichtung vorgesehen sein, zum Beispiel ein Liniensensor mit zugeordneter Lichtquelle, so dass quasi anhand eines Schattenbildes, das über den Liniensensor erfasst wird, die Position der beiden Ränder erfasst werden kann. Ein solcher Sensor kann ohne weiteres tischseitig, beispielsweise im Bereich des vorstehend beschriebenen Schlitzes, angeordnet werden. Alternativ kann auch eine Kamera verwendet werden, die beispielsweise an der beschriebenen Pressplatte angeordnet ist und das Packgut von oben aufnimmt. Auch eine Anordnung der Kamera unterhalb des Tisches ist denkbar. In jedem Fall kann innerhalb des entsprechenden Kamerabildes über eine Bildanalyse ebenfalls die Lage der Seitenränder erfasst werden, woraufhin die Querverschiebung der Bandumlenkungen einsetzt, wenn erforderlich. Daneben sind auch andersartige Sensoreinrichtungen denkbar, die eine Kantenerfassung ermöglichen. Die Aufzählung ist nicht abschließend.
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Wie beschrieben sind die Bandumlenkungen in die Arbeitsstellung verfahrbar, wenn das Packgut eine vorab definierte Höhe aufweist oder diese unterschreitet. Die Höhe des Packgutes sollte hierbei ≤ 5 mm, insbesondere ≤ 2 mm, vorzugsweise ≤ 1 mm sein.
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Weitere Vorteile und Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen.
- 1 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgmäßen Umreifungsvorrichtung,
- 2 eine detailliertere Detailansicht der Umreifungsvorrichtung aus 1,
- 3 eine Prinzipdarstellung der Unterseite des Tischs der Umreifungsvorrichtung aus den 1 und 2,
- 4 eine Prinzipdarstellung der Bandführung während des Umreifungsvorgangs,
- 5 eine Prinzipdarstellung eines Packguts nach dem Umreifen mit der erfindungsmäßen Umreifungsvorrichtung, und
- 6 eine Prinzipdarstellung in Form einer Unterseitenansicht eines Tisches eines Umreifungsvorrichtung einer zweiten Ausführungsform.
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1 zeigt eine erfindungsgemäße Umreifungsvorrichtung 1, umfassend ein Vorrichtungsgestell 2 mit einer daran vorgesehenen Einrichtung 3 zum Einschießen und Rückspannen eines das Packgut umgreifenden Bandes 4. Der Einrichtung 3 ist eine Schneid- und Schweißeinrichtung 5 zugeordnet, die dazu dient, dass umreifte Band abzuschneiden und die übereinander liegenden Bandenden des Kunststoffbandes fest ineinander zu verschweißen.
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Das Band wird in eine Führungseinrichtung wie beispielsweise einen Bandführungsrahmen 6 eingeschossen und zum Umreifen eines auf dem Tisch 7 befindlichen Packgutes 8 beim Rückspannen aus dem Bandführungsrahmen gezogen und um das Packgut 8 gespannt. Das Packgut 8 ist über eine Presseinrichtung 9 umfassend eine vertikal bewegliche Pressplatte 10 gegen den Tisch 7 gedrückt. Nach Beendigung des Umreifungsvorgangs wird die Presseinrichtung 9 wieder gelöst und das dann umreifte Packgut 8 für den Abtransport freigegeben. Der grundsätzliche Aufbau einer solchen Umreifungsvorrichtung ist hinlänglich bekannt.
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Die erfindungsgemäße Umreifungsvorrichtung lässt ein einfaches und sicheres Umreifen auch von extrem dünnem Paketgut zu. Hierzu sind am Tisch 7 zwei Bandumlenkungen 11 vorgesehen, die bei Bedarf aus einer Nichtarbeitsstellung in eine Arbeitsstellung gebracht werden können, in der sie die Ränder 12 des Packguts 8 untergreifen. Um sie kann das Band straff gespannt werden, so dass das Band hierüber in seiner Form der Geometrie des Packguts 8 angepasst werden kann, also im Bereich der Seitenränder mit scharfen Umlenkungen oder Umführungen ausgeführt werden kann.
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2 zeigt eine vergrößerte Teilansicht der Umreifungsvorrichtung 1 aus 1. Gezeigt ist der Tisch 7, der aus zwei Tischabschnitten 7a, 7b besteht, zwischen denen ein Schlitz 13 vorgesehen ist. Bei der Darstellung gemäß 2 befindet sich das Packgut 8, beispielsweise ein aus wenigen Einzelseiten bestehender Stapel, der beispielsweise eine Höhe ≤ 2 mm, vorzugsweise von ca. 1 mm aufweist, bereits auf dem Tisch 7. Die Presseinrichtung 9 wurde betätigt, die Pressplatte 10 drückt auf das Packgut 8. Die Presseinrichtung 9 umfasst eine Stelleinrichtung 14, hier exemplarisch in Form eines Stellzylinders 15, über den die Pressplatte 10 vertikal bewegt werden kann.
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Über den Stellzylinder 15 kann auch der entsprechende Pressdruck eingestellt werden. Der Stellzylinder 15 ist über eine geeignete Mechanik 16 mit der Pressplatte 10 verbunden.
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Zur Erfassung, ob ein entsprechend dünner Packgutstapel eingebracht wurde, ist eine Einrichtung 17 zum Erfassen der Packguthöhe vorgesehen. Im gezeigten Beispiel ist die Einrichtung 17 umfassend einen Sensor 18 der Presseinrichtung zugeordnet, sie kann alternativ aber auch tischseitig vorgesehen sein. Der Sensor 18 ist in der Lage, anhand der Position des Stellzylinders 15 die Position der Pressplatte 10 zu erfassen. Die Einrichtung 17 ermittelt aus seinem Erfassungsergebnis, wie hoch das Paketgut ist. Alternativ wäre es denkbar, über einen tischseitigen Näherungssensor die Position der Pressplatte 10 zu erfassen oder ähnliches. In jedem Fall erfolgt über diese Erfassungseinrichtung 17, gleich wo sie nun angeordnet ist und wie sie ausgeführt ist, eine Erfassung der Höhe des Paketguts 8. Ist diese Höhe kleiner oder gleich einer definierten Höhe, so werden die Bandumlenkungen 11 aus der bisherigen Nichtarbeitsposition in die Arbeitsposition bewegt. 2 zeigt eine solche Bandumlenkung 11, die - siehe 3 - als flache Leisten ausgeführt sind, die in der Oberfläche 19 des Tisches 7 integriert sind, sie können benachbart und leicht unterhalb der Tischoberfläche 19 oder in dieser bündig integriert sein. Alternativ können die Bandumlenkungen 11 auch unterhalb des Tischs 7, der dann natürlich entsprechend dünn ist und eine Dicke von wenigen Millimetern aufweist, angeordnet sein.
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In der Arbeitsstellung, siehe 2, übergreifen die beiden Bandumlenkungen 11, die von einem umlaufenden Förderband 28, das jeder Tischabschnitt 7a, 7b aufweist, übergriffen sind, den Schlitz 13, schließen diesen also. Das sich in dem Schlitz bewegende Band 4 umschlingt also beim Rückspannen zwangsläufig auch die beiden Bandumlenkungen 11, die wie beschrieben die beiden Seitenränder 12 des Packgutes 8 untergreifen. Die Arbeitsstellung ist in 3 gestrichelt gezeigt.
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Der Antrieb der beiden Bandumlenkungen 11 erfolgt im gezeigten Beispiel über separate Stellmittel 20 beispielsweise in Form geeigneter Stellzylinder oder ähnlichem, die über eine nicht näher gezeigte, gemeinsame Steuerung synchron betätigt werden. Alternativ wäre auch ein gemeinsames Stellmittel denkbar, wenn die beiden Bandumlenkungen bewegungsgekoppelt sind.
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Die Bandumlenkungen 11 sind in geeigneten Linearführungen 21 am Tisch 7 bzw. dem Tischabschnitt 7a geführt und folglich in einer definierten Richtung bewegbar, wie in der Unterseitenansicht des Tischs 7 in 3 gezeigt, in der die Bandumlenkungen 11, die hier an der Unterseite des Tischs 7 angeordnet sind, gezeigt sind. Dabei kann die Bewegung sowohl in die Arbeitsstellung als auch wieder zurück in die Nichtarbeitsstellung über die Stellmittel 20 gesteuert erfolgen. Denkbar wäre es, wenngleich hier nicht mehr gezeigt, die Rückstellung in die Nichtarbeitsstellung mittels eines Rückstellelements, beispielsweise einer beim Bewegen in die Arbeitsstellung gespannten Rückstellfeder, vorzunehmen. Das heißt, dass die Bandumlenkungen 11 nach dem Umreifungsvorgang, wenn sie über die Stellmittel 20 wieder entlastet werden, über das oder die sich entspannenden Rückstellfedern wieder zurück in die Nichtarbeitsstellung geschoben werden.
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Gezeigt sind des Weiteren zwei weitere Stellmittel 25, bei denen es sich wiederum um hydraulisch oder pneumatisch arbeitende Stellzylinder, Elektromotoren oder ähnliches handeln kann, von denen jeweils eines der jeweiligen Bandumlenkung 11 zugeordnet ist. Über diese Stellmittel 25 ist es möglich, jede Bandumlenkung 11 separat quer zu bewegen, wie durch die Doppelpfeile B dargestellt ist. Die Bandumlenkungen 11, gegebenenfalls nebst ihrer zugeordneten Stellmittel 20 können folglich parallel zum Schlitz 13 verschoben werden.
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Über die Querverschiebbarkeit der Bandumlenkungen 11, die hierfür in tischseitigen Linearführungen 29 (hier ebenfalls nur gestrichelt gezeigt) linear beweglich geführt sind ist es möglich, beispielsweise den Abstand der Bandumlenkungen 11 zueinander zu variieren, um sich auf diese Weise unterschiedlichen Packgutformaten anpassen zu können. Sie können, wenn ein schmäleres Packgut umreift werden soll, enger zueinander bewegt werden, ihr Abstand kann also schmäler werden. Sie können, wenn ein breiteres Packgut umreift werden soll, auch weiter auseinander geschoben werden.
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Auch ist es denkbar, sich bei gleichbleibendem Packgutmaß auf eine sich ändernde Position der Seitenränder einstellen zu können. Zu solchen Positionsvariationen kann es kommen, wenn seitens der Zuführung des Packguts eine Veränderung einsetzt oder eine hinreichend große Zufuhrtoleranz gegeben ist. In diesem Fall werden die beiden Bandumlenkungen 11 über die Stellmittel 25 quasi synchron in die gleiche Richtung bewegt, ihr Abstand bleibt hierbei gleich. Hierüber kann also einer Positionsveränderung gefolgt werden.
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Die Verstellung es Abstands der Bandumlenkungen oder ihrer Position unter Beibehaltung ihres Abstands kann z.B. durch Eingabe von Stellinformationen an einer entsprechenden Bedieneinrichtung erfolgen, wenn die Umreifungsmaschine für längere Zeit umgerüstet werden soll. Nach Eingabe werden die Stellmittel 25 entsprechend angesteuert werden Auch ohne die Stellmittel 25 ist eine Verstellung möglich, dann vollständig von Hand. Eine automatische Anpassung wird nachfolgend in Verbindung mit 6 beschrieben.
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Den Bandumlenkungen 11 sind des Weiteren, hier nur exemplarisch angedeutet, jeweils Abstreiferelemente 22 zugeordnet, an denen beim Rückziehen der Bandumlenkungen 11 nach dem Umreifungsvorgang das umspannte Band anliegt und von den sich zurückbewegenden Bandumlenkungen 11 abgestriffen wird. Diese Abstreiferelemente 22 sind positionsfest am Tisch 7 respektive dem Tischabschnitt 7a unmittelbar am Schlitz 13 angeordnet. Alternativ können sie sich aber auch geringfügig mit den Bandumlenkungen 11 bewegen, bzw. über diese in die Abstreifposition und aus dieser bewegt werden.
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Wie in 3 gestrichelt dargestellt überbrücken die Bandumlenkungen 11 der Arbeitsstellung den Schlitz 13. Ebenfalls gestrichelt dargestellt sind hier nur exemplarisch die Seitenränder 12 des an der gegenüberliegenden Tischoberseite aufliegenden Packguts 8.
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Wurde ein entsprechend niedriges Packgut 8 ermittelt und wurden die Bandumlenkungen 11 in die Arbeitsposition, den Schlitz 13 übergreifend, bewegt, so wird das Band 4 eingeschossen.
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Das vorlaufende Bandende 23 wird aufgefangen, das Band 4 wird zurückgespannt, wobei diese Rückspannbewegung durch den Pfeil in 4 angedeutet ist. Da das vorlaufende Ende 23 positionsfest aufgefangen ist, wird folglich das Band 4 um das Packgut 8 sowie insbesondere um die Bandumlenkungen 11 gespannt und straff gezogen. Sodann wird das Band 4 geschnitten und das geschnittene Ende wird mit dem vorlaufenden freien Ende 23 über die Einrichtung 5 verschweißt. Nach Beendigung dieses Schweißvorgangs werden die Bandumlenkungen 11 wieder beispielsweise über die Stellmittel 20, also die Stellzylinder zurückgezogen und dabei aus dem umreiften, eine Schlaufe bildenden Band 4 herausgezogen. Das Band 4 wird hierbei über die Abstreiferelemente 22 abgestriffen. Die Presseinrichtung 9 entlastet das umreifte Packgut 8, das sodann über die Förderbänder 28 abtransportiert werden kann.
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5 zeigt eine Prinzipdarstellung eines solchen umreiften Packguts 8. Ersichtlich ist das Band 4 in einer Form, die näherungsweise der des schmalen Packguts 8 entspricht. Es ist ebenfalls relativ schmal und im Bereich der Seitenränder 12 des Packguts 8 scharf umgelenkt respektive leicht geknickt. Dies resultiert aus dem straffen Umspannen um die quasi formgebenden Bandumlenkungen 11.
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6 zeigt eine Ausführungsform einer Umreifungsvorrichtung, bei der die Bandumlenkungen 11 ebenfalls nicht nur quasi in Längsrichtung, den Schlitz 13 überbrückend, bewegbar sind, sondern auch in Querrichtung. In der Figur sind die relevanten Komponenten nur dem Grunde noch dargestellt, ohne detaillierte Darstellung der Montageanordnung. 6 zeigt die beiden Bandumlenkungen 11 mit ihren zugeordneten Stellmitteln 20, über die sie, wie durch die Doppelpfeile A dargestellt ist, längs bewegbar sind. Exemplarisch gezeigt sind zwei Rückstellelemente 24, beispielsweise Schraubenfedern, gegen die die Bandumlenkungen 11 aus der in 6 gezeigten Nichtarbeitsstellung in die Arbeitsstellung, den Schlitz 13 überbrückend, bewegbar sind. Diese Rückstellelemente 24 bauen eine Rückstellkraft während dieser Bewegung auf. Diese Rückstellkraft unterstützt die Rückwärtsbewegung, wenn die Bandumlenkungen 11 wieder in die Nichtarbeitsstellung bewegt werden sollen. Sie können auch alleine für diese Rückstellbewegung erforderlich sein, wenn über die Stellmittel 20 nur die Bewegung von der Nichtarbeits- in die Arbeitsstellung möglich ist.
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Gezeigt sind des Weiteren zwei weitere Stellmittel 25, von denen jeweils eines der jeweiligen Bandumlenkung 11 zugeordnet ist. Über diese Stellmittel 20 ist es möglich, jede Bandumlenkung 11 separat quer zu bewegen, wie durch die Doppelpfeile B dargestellt ist. Die Bandumlenkungen 11, gegebenenfalls nebst ihrer zugeordneten Stellmittel 20 können folglich parallel zum Schlitz 13 verschoben werden.
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Über die Querverschiebbarkeit ist es auch hier möglich, beispielsweise den Abstand der Bandumlenkungen 11 zueinander zu variieren, um sich auf diese Weise unterschiedlichen Packgutformaten anpassen zu können. Sie können, wenn ein schmäleres Packgut umreift werden soll, enger zueinander bewegt werden, ihr Abstand kann also schmäler werden. Sie können, wenn ein breiteres Packgut umreift werden soll, auch weiter auseinander geschoben werden.
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Auch ist es denkbar, sich bei gleichbleibendem Packgutmaß auf eine sich ändernde Position der Seitenränder einstellen zu können. Zu solchen Positionsvariationen kann es kommen, wenn seitens der Zuführung des Packguts eine Veränderung einsetzt oder eine hinreichend große Zufuhrtoleranz gegeben ist. In diesem Fall werden die beiden Bandumlenkungen 11 über die Stellmittel 25 quasi synchron in die gleiche Richtung bewegt, ihr Abstand bleibt hierbei gleich. Hierüber kann also einer Positionsveränderung gefolgt werden.
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Die Steuerung der Stellmittel 25, bei denen es sich wiederum um hydraulisch oder pneumatisch arbeitende Stellzylinder, Elektromotoren oder ähnliches handeln kann, und damit die Bewegung der Bandumlenkungen 11, die auch für diese Querbewegungen entsprechend der tischseitigen Linearführungen linear beweglich geführt sind, erfolgt hier in Abhängigkeit der Ist-Position der Seitenränder des Packguts. Die Verstellung erfolgt also automatisch, gegebenenfalls auch im laufenden Betrieb. Hierzu ist, wie in 6 gezeigt, eine Erfassungseinrichtung 26 vorgesehen, im gezeigten Beispiel umfassend zwei Liniensensoren 27, die im gezeigten Beispiel tischseitig an der Tischseite des Tischabschnitts 7b angeordnet sind. Sie befinden sich im Bereich des Spaltes 13, über dem das Packgut liegt. Sie sind demzufolge in der Lage, exakt die Ist-Position der Seitenkanten des Packguts 8, das hier nicht mehr gezeigt ist, zu erfassen. Gestützt auf diese Information erfolgt die Ansteuerung der Stellmittel 25 über eine ebenfalls nicht näher gezeigte Steuerungseinrichtung. Über diese Steuerungseinrichtung wird bevorzugt der gesamte Stell- und Bewegungsbetrieb der Bandumlenkungen 11 gesteuert. Anstelle der Liniensensoren 27 ist auch eine Kamera verwendbar, die beispielsweise von oben oder von unten den Tisch erfasst, und aus deren Bildern die Seitenrandpositionen erfasst werden.
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Im Betrieb wird unmittelbar mit Einbringen des Packguts auf den Tisch 7 die Seitenranderfassung vorgenommen. Ergibt sich sodann über die Erfassungseinrichtung 17, dass ein hinreichend dünnes Packgut eingebracht wurde, erfolgt unmittelbar, sofern erforderlich, die Querverschiebung der Bandumlenkungen. Sodann werden die Bankumlenkungen 11 längs bewegt, woraufhin der Umreifungsvorgang stattfinden kann. Ergibt die Seitenranderfassung, dass eine Querverschiebung nicht erforderlich ist, kann sofort die Längsverschiebung erfolgen.
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Die hier vollautomatisch erfolgende Verstellung der Bandumlenkungen 11 erfolgt sehr schnell, so dass auch im laufenden Betrieb auf etwaige Veränderungen hinsichtlich des Packguts reagiert werden kann.