DE102017101594A1 - Kerze sowie Durchbrandsperre für eine Kerze - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kerze, umfassend einen von einem Kerzenkorpus (2) umgebenen Docht (3), wobei der Kerzenkorpus (2) einen Kerzenboden (2b) aufweist, und eine Durchbrandsperre (10), die den Kerzenkorpus (2) im Bereich des Kerzenbodens (2b) wenigstens teilweise und vorzugsweise überwiegend bedeckt. Eine Kerze, die eine günstige Lösung zum Verhindern des Durchbrennens eines niedergebrannten Dochts auf eine Unterlage der Kerze bietet, wird erfindungsgemäß dadurch geschaffen, dass der Kerzenkorpus (2) eine den Kerzenboden (2b) durchsetzende Ausnehmung (2c) aufweist, und dass die Durchbrandsperre (10) in der Ausnehmung (2c) eingesetzt und gehalten ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kerze, umfassend einen von einem Kerzenkorpus umgebenen Docht, wobei der Kerzenkorpus einen Kerzenboden aufweist, und eine Durchbrandsperre, die den Kerzenkorpus im Bereich des Kerzenbodens wenigstens teilweise und vorzugsweise überwiegend bedeckt. Die Erfindung betrifft ferner eine Durchbrandsperre zum Einsatz in einer solchen Kerze, insbesondere zum Einsetzen in eine Ausnehmung einer solchen Kerze, die eine Durchbrennsperrlage aufweist.
  • EP 1 943 460 B1 beschreibt eine Kerze mit einem von einem Kerzenkorpus umgebenen Docht, wobei der Kerzenkorpus einen Kerzenboden aufweist, wobei eine als Teller ausgebildete Durchbrandsperre vor Aufbringen einer Tauchwachsschicht in den Kerzenkorpus integriert und hierdurch zumindest weitgehend in der Ebene des Kerzenbodens mit Material des Kerzenkorpus und/oder mit Tauchwachs belegt ist. Die Durchbrandsperre lässt sich nur schwer von dem Kerzenkorpus lösen. Zum Einsetzen muss der Teller mit hoher Kraft in den Kerzenkorpus gepresst werden. Die Durchbrandsperre ist bei gegossenen Kerzen nicht ohne weiteres verwendbar.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Kerze anzugeben, die eine günstige Lösung zum Verhindern des Durchbrennens eines niedergebrannten Dochts auf eine Unterlage der Kerze bietet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kerze bzw. durch eine Durchbrandsperre mit den Merkmalen eines unabhängigen Anspruchs gelöst.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist eine Kerze geschaffen, umfassend einen von einem Kerzenkorpus umgebenen Docht, wobei der Kerzenkorpus einen Kerzenboden aufweist, und eine Durchbrandsperre, die den Kerzenkorpus in einem Bereich des Kerzenbodens wenigstens teilweise und vorzugweise überwiegend bedeckt. Hierbei weist der Kerzenkorpus eine den Kerzenboden durchsetzende Ausnehmung auf, wobei die Durchbrandsperre in der Ausnehmung eingesetzt und gehalten ist. Vorteilhaft wird hierdurch vermieden, dass die Durchbrandsperre in die den Kerzenkorpus ausmachende Paraffinmasse hineingedrückt werden muss, sondern es wird ein ansehnliches Erscheinungsbild der Kerze auch von unten geschaffen. Darüber hinaus ist die Durchbrandsperre für den Benutzer bei Blick auf den Kerzenboden deutlich sichtbar und damit als Sicherheitsmerkmal erkennbar, sie ist bei aufgestellter Kerze aber am Kerzenumfang praktisch nicht mehr zu erkennen, so dass sie das ästhetische Bild einer Kerze nicht beeinträchtigt. Die Durchbrandsperre stellt sicher, dass der heruntergebrannte Docht nicht ein unter dem Kerzenboden befindliches Möbelstück wie einen Tisch aus Holz oder Kunststoff verbrennt. Durch das Vorsehen einer Ausnehmung, die den Kerzenboden durchsetzt und damit eine Aussparung in dem Kerzenboden schafft, ist es überdies möglich, die Durchbrandsperre umfangsmäßig in der Ausnehmung zu halten, so dass ein Verkleben, das sicherheitshalber vorgesehen sein kann, auch entfallen kann. Die Durchbrandsperre kann zu einem Zeitpunkt, zu dem der Kerzenkorpus oder einen diesen überziehende Tauchwachsschicht aufgebracht ist, in die Ausnehmung eingesetzt werden, so dass die Gefahr defekter Kerzen reduziert ist. Unmittelbar nach dem Einsetzen der Durchbrandsperre kann die Kerze verpackt werden, so dass die Qualitätskontrolle zugleich die Gegenwart der Durchbrandsperre sicherstellen kann. Schließlich ist die Durchbrandsperre, die in die Ausnehmung eingesetzt ist, durch optische Sensoren gut zu detektieren und für eine automatische Prozesskontrolle besonders geeignet.
  • Hierbei kann die Durchbrandsperre nur einen kleinen Teil des Kerzenkorpus im Bereich des Kerzenbodens bedecken, vorzugsweise ist der Kerzenkorpus jedoch überwiegend bedeckt, das heißt mehr als der halbe Durchmesser des kleinsten Durchmessers des Kerzenbodens ist von der Durchbrandsperre bedeckt. Besonders günstig ist es, wenn auch mehr als die Hälfte der Fläche des Kerzenbodens von der Durchbrandsperre bedeckt bzw. eingenommen ist.
  • Vorzugsweise ist die Durchbrandsperre in der Ausnehmung klemmend gehalten, so dass die Durchbrandsperre mit wenig Kraft in die Ausnehmung hineingedrückt werden muss. Hierdurch ist günstig sichergestellt, dass die Durchbrandsperre bei der weiteren Verarbeitung nicht aus der Ausnehmung in dem Kerzenkorpus herausfallen kann. Auch wenn der Benutzer später die Kerze mehrfach von einer Position in die andere versetzt, ist dadurch sichergestellt, dass die Durchbrandsperre nicht aufgrund ihres Gewichts oder aufgrund der Manipulation der Kerze herausfällt, auch dann nicht, wenn die Kerze schon überwiegend abgebrannt ist und die möglicherweise brennende Kerze mit erweichtem Paraffin des Kerzenkorpus sich bei Berühren etwas deformiert.
  • Zweckmäßigerweise ist die Ausnehmung zylindrisch ausgebildet, so dass die zugehörige Durchbrandsperre eine einfache geometrische Form aufweist, die in jeder Winkellage in die Ausnehmung eingesetzt werden kann. Weiterhin können dann bestimmte Standardmaße von Ausnehmungen und Durchbrandsperren vorgesehen sein, so dass die Zahl der verschiedenen Ausführungen von Durchbrandsperren für Kerzen unterschiedlichen Durchmessers, insbesondere Stumpenkerzen, überschaubar bleibt.
  • Der Docht des Kerzenkorpus ist zweckmäßigerweise im Bereich der Mittelachse der Ausnehmung angeordnet, so dass die Durchbrandsperre zentral unter dem Docht angeordnet ist und damit ein sich aufgrund von Toleranzen oder Deformationen der Kerze ergebender Versatz des Dochtes nicht zu einem Durchbrennen außerhalb der Durchbrandsperre führen kann. Überdies wird hierdurch eine geometrisch ansprechende konzentrische Anordnung von Docht und Durchbrandsperre erreicht.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Durchbrandsperre nach Aufbringen einer Tauchwachsschicht auf den Kerzenkorpus in die Ausnehmung eingesetzt wird. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Durchbrandsperre in die Ausnehmung eingesetzt wird, solange die Tauchwachsschicht noch nicht ausgehärtet ist, um aufgrund der Stärke der Tauchwachsschicht, die auch die Ausnehmung teilweise oder vollständig bedecken kann, sich ergebende Toleranzen durch das Ausweichen der Tauchwachsschicht ausgleichen zu können. Zweckmäßigerweise wird jedoch vermieden, dass die Tauchwachsschicht auch in die Ausnehmung gelangt. Alternativ kann für die Tauchwachsschicht ein Toleranzzuschlag vorgesehen sein, der auch zu dem klemmenden Halten der Durchbrandsperre in der Ausnehmung führen kann.
  • Die Ausnehmung in dem Kerzenkorpus reicht günstigerweise nicht bis zum Umfang des Kerzenkorpus, so dass der Kerzenboden einen die Ausnehmung umgebenden Randbereich aufweist, der die eingesetzte Durchbrandsperre zumindest abschnittsweise und vorzugsweise vollständig umgibt. Je nach Geometrie der Kerze kann der Randbereich eine in etwa gleiche Wandstärke aufweisen, oder variieren, wie dies beispielsweise bei einer sternförmigen Kerze zwangsläufig der Fall ist, wenn die Ausnehmung zylindrisch ist. Die radiale Stärke des die Ausnehmung umgebenden Randbereichs ist vorzugsweise zumindest halb so groß wie die Tiefe der Ausnehmung und vorzugsweise mindestens genauso groß, so dass der Randbereich insgesamt in sich ausreichend fest und stabil ist, dass der Kerzenkorpus in diesem Randbereich nicht zu brechen droht. Dies ist insbesondere bei gepressten Kerzen, bei denen das Kerzenmaterial Paraffin zu einem Presskörper verdichtet wird, bedeutsam, da an den Korngrenzen eine erhöhte Rissgefahr besteht.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist eine Durchbrandsperre zum Einsatz in einer Kerze wie der vorstehend beschriebenen geschaffen, insbesondere zum Einsetzen in einer Ausnehmung einer solchen Kerze, umfassend einen Ring, der einen Bereich wie eine zentralen Öffnung umschließt, und eine den von dem Ring umschlossenen Bereich, z.B. also die zentrale Öffnung, bedeckende Durchbrennsperrlage, wobei die Durchbrennsperrlage umlaufend an dem Ring festgelegt ist. Die Durchbrandsperre weist damit einen relativ stabilen Ring auf, der insbesondere die Manipulation der Durchbrandsperre zum Einsetzen in die Ausnehmung erleichtert und die sonst produktionstechnisch sehr problematischen, nur aus einer Folie bestehenden Durchbrandsperren durch seine erhöhte Steifigkeit vorteilhaft ersetzen kann. Der von dem Ring umschlossene Bereich wird durch eine Durchbrennsperrlage, bei der es sich um eine Folie aus Aluminium oder Kunststoff handeln kann, die dünnwandig ausgebildet ist, bedeckt bzw. ausgekleidet, so dass die Durchbrandsperre insgesamt einen geschlossenen oder zumindest überwiegend geschlossenen Flächenbereich ausbildet, der auch im Bereich der zentralen Öffnung des Rings ein Durchbrennen des Dochtes des Kerzenkorpus verhindert. Zweckmäßig ist die Durchbrennlage umlaufend an dem Ring festgelegt, so dass auch in den Fällen, in denen der Docht im Bereich der Ausnehmung aufgrund des verflüssigten Materials des Kerzenkorpus wandert verhindert ist, dass der Docht mit einer Unterlage in Kontakt kommt.
  • Es ist zu verstehen, dass das Bedecken des von dem Ring umschlossenen Bereichs nicht erfordert, dass die Durchbrennsperrlage in derselben Ebene wie der Ring angeordnet sein muss. Es reicht vielmehr aus, dass bei Draufsicht der umschlossene Bereich überdeckt ist. Tatsächlich ist die Dicke der Durchbrennsperrlage viel geringer als die des Rings. Ferner ist die Durchbrennsperrlage vorzugsweise räumlich ausgebildet, um gerade aus der Ebene des Rings herausgehalten zu werden. Hierdurch ist es auch möglich, die Kanäle zum Herstellen des Rings im Spritzgussverfahren an die Innenseite des Rings anschließen zu lassen.
  • Die Funktion des Verhinderns des Durchbrennens der Kerze bzw. des brennenden Dochts auf eine Unterlage wird im Wesentlichen durch die Durchbrennsperrlage verwirklicht, während der Ring, der eine höhere Stabilität als die Durchbrennsperrlage aufweist und vorzugsweise auch aus einem anderen Material hergestellt ist, wie beispielsweise Metall, Kunststoff oder dergleichen der Durchbrandsperre eine Stabilität und auch Elastizität verleiht, die das Einsetzen in die Ausnehmung des Kerzenkorpus ohne Gefahr der Beschädigung der Durchbrandsperre oder des Kerzenkorpus erst ermöglicht.
  • Die Durchbrennsperrlage ist zweckmäßigerweise an eine Fläche des Rings angeschlossen, die dem Kerzenkorpus bzw. seiner oberen Stirnseite zugekehrt ist. Zweckmäßigerweise handelt es sich um eine Fläche, die parallel zum Kerzenboden verläuft, es ist aber auch möglich, eine geneigte Fläche oder gar eine zum Docht konzentrische Fläche des Rings zum Anschließen der Durchbrennsperrlage zu nutzen. Ein besonderer Vorteil der Anbindung der Durchbrennsperrlage an einer zu dem Kerzenkorpus hin weisende Fläche des Rings besteht darin, dass die Durchbrennsperrlage nicht um den Ring herum und/oder um eine Kante des Rings gelegt oder gefaltet werden muss, bei welcher Ausgestaltung die Gefahr besteht, dass die Durchbrennsperrlage an der Kante durch Einreißen beschädigt wird.
  • Ein weiterer Vorteil des Anschließens der Durchbrennsperrlage an eine zu dem Kerzenkorpus weisenden Fläche des Rings besteht darin, dass die Durchbrennsperrlage selbst durch die Materialstärke des Rings von einer Unterlage beabstandet ist, so dass selbst für den Fall, dass die Durchbrennsperrlage aufgrund des brennenden Dochts erwärmt wird, eine Wärmeübertragung auf die Unterlage reduziert oder sogar vermieden wird.
  • Das Anschließen der Durchbrennsperrlage an den Ring kann gemäß einer Ausgestaltung durch Verkleben aneinander anliegender Flächen erfolgen. Gemäß einer anderen Ausführung ist vorgesehen, dass der Ring aus zwei miteinander verbundenen Teilen besteht, und ein Randabschnitt der Durchbrennsperrlage zwischen diesen beiden Teilen klemmend gehalten ist. Die beiden Teile können dann miteinander verklebt oder verklippst sein. Besonders bevorzugt ist jedoch eine Ausgestaltung, bei der die Durchbrennsperrlage in eine Form eingelegt wird, in der der Ring durch Spritzgießen oder anderes Urformen eines Kunststoffrings hergestellt wird, wobei hierdurch ein Anhaften der Durchbrennsperrlage an die Fläche des Rings aufgrund von dessen noch nicht ausgehärteter Konsistenz erfolgt, der Ring also an die Durchbrennsperrlage angespritzt wird.
  • Kunststoff ist besonders bevorzugt für das Herstellen des Rings, da Kunststoffmaterial eine günstige Elastizität aufweist, um in die Ausnehmung unter leichtem Deformieren des Rings eingeschoben zu werden. Es ist aber auch möglich, den Ring als Metallring vorzusehen, der bei ausreichend dünnwandiger Ausgestaltung ebenfalls ein Stück weit deformierbar ist.
  • Zweckmäßigerweise ist die Durchbrennsperrlage eine Aluminiumfolie, die eine geringe Masse aufweist und gleichwohl das Durchbrennen der Kerze wirksam verhindert. Alternativ kommt auch ein Aluminium- Kunststoff- Verbund oder ein schwer entflammbarer Kunststoff in Betracht. Aluminium führt aufgrund seiner thermischen Leitfähigkeit die Wärme der brennenden Kerze insbesondere bei nahezu abgebranntem Kerzenkorpus gut ab und verhindert zugleich im Bereich des Dochtes verflüssigtes Material des Kerzenkorpus daran, an der von einem Möbelstück oder dergleichen gebildeten Unterlage anzuhaften. Die Dicke der Durchbrennsperrlage aus Aluminiumfolie beträgt zweckmäßigerweise zwischen 20µm und 110 bis 250µm, wobei vorzugsweise ein Bereich zwischen 40 und 90µm ausgewählt ist. Bei kleinen Durchmessern der Durchbrandsperre kann die Folie eine Dicke von etwa 43µm aufweisen, sonst wird eine Dicke von ca. 63µm bzw. ein Bereich zwischen 60µm und 66µm gewählt. Durch die geringe Dicke der Durchbrennsperrlage ist ihr Gewicht vergleichsweise gering und das zum Herstellen der Durchbrennsperrlage erforderliche Material preisgünstig.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Durchbrennsperrlage eine im Wesentlichen konkave Napfform aufweist, die sich von dem Ring erhebt. Hierzu kann beispielsweise die als Bahnmaterial oder flacher Zuschnitt angelieferte Ausgangsbahn deformiert werden, dass sie eine nach unten konkave Napfform aufweist, deren Rand mit dem Ring bzw. einer Fläche des Rings in Anlage verbleibt, um an dem Ring festgelegt zu sein. Die konkave Napfform kleidet die Ausnehmung nicht vollständig aus, nähert sich aber an deren Form an und bewirkt damit insbesondere, dass der Mittelpunkt der Durchbrandsperre bzw. der Durchbrennsperrlage gegenüber der Ebene des Kerzenbodens erhöht ist, so dass ein Wärmeübergang von der Durchbrennsperrlage auf eine Unterlage aufgrund eines möglichen Kontakts weitgehend vermieden ist. Darüber hinaus lässt sich eine Durchbrandsperre, bei der die Durchbrennsperrlage eine Napfform aufweist, weniger leicht beim elastischen Deformieren der Durchbrandsperre zum Einsetzen in die Ausnehmung beschädigen.
  • Zweckmäßigerweise ist der Ring aus Kunststoff ausgebildet. Der Ring umfasst eine Ringscheibe, von der ein einstückig geformt ein zylindrischer Abschnitt in etwa mittig auf der zum Kerzenkorpus bzw. dessen oberer Stirnseite weisenden Fläche der Kunststoffscheibe absteht und die Fläche in eine innere Scheibenfläche und eine äußere Scheibenfläche trennt. Der zylindrische Abschnitt weist hierbei axial in Richtung auf den Kerzenkorpus, während eine gegenüberliegende Fläche der Kunststoffscheibe eine Standfläche bildet, die von dem Kerzenkorpus fortweist und dazu bestimmt ist, auf der Unterlagen zu ruhen. Die Höhe des zylindrischen Abschnitts, der zweckmäßig in einem Herstellvorgang mit dem Ring durch Spritzgießen hergestellt ist, ist vorzugsweise geringer als die Stärke des Rings, wobei der Unterschied gering ist.
  • Zweckmäßig ist die Durchbrennsperrlage auf der inneren Scheibenfläche umlaufend festgelegt, während die äußere Scheibenfläche unter dem Kerzenboden und damit unter dem umgebenden Randbereich des Kerzenbodens anschließt. Eine die Ausnehmung begrenzende radiale Innenwandung, die eine innere Begrenzung des Randbereichs bildet, umgreift damit radial den zylindrischen Abschnitt des Rings.
  • Die Durchbrennsperrlage weist zweckmäßigerweise eine geringe Stärke auf, damit diese von einem Draht, wie er in der Praxis zum Anschließen der Kerze an einen Kranz oder dergleichen genutzt wird, durchstoßen werden kann. Es ist aber auch möglich, in dem Ring eine Lochung vorzusehen, die das Durchsetzen mit dem Draht, der in den Kerzenkorpus eindringt, erleichtert.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen einer Durchbrandsperre insbesondere wie vorstehend beschrieben angegeben, bei dem ein Ring mit einer den von dem Ring umschlossenen Bereich bedeckenden Durchbrennsperrlage verbunden wird. Der von dem Ring umschlossene Bereich ist beispielsweise eine kreisrunde Öffnung. Hierzu wird ein flaches Folienmaterial in eine Form eingelegt, und ein Ring aus Kunststoffmaterial in der Form hergestellt, wobei der Ring an das flache oder zuvor deformierte Folienmaterial umfangsmäßig angespritzt wird. Die so hergestellte Durchbrandsperre aus zwei verschiedenen Materialien wie einem Folienmaterial aus dünnwandigem Aluminium und einem Ring aus Kunststoffmaterial wird bei dem Herstellungsprozess des Rings bereits verbunden und kann als fertiges Teil der Form entnommen werden. Vorzugsweise wird das flache Folienmaterial in eine zweiteilige Form eingelegt, wobei bei Zusammenfahren der beiden Teile der Form das Folienmaterial deformiert wird, um die Durchbrennsperrlage in ihre endgültige Form, die vorzugsweise napfförmig oder konkav nach unten offen ausgebildet ist, umzuformen. Hierbei kann die Form sowohl ballig als auch gestuft ausgeführt sein. Zweckmäßigerweise wird ein schwer entflammbarer oder gar unbrennbarer Kunststoff zum Herstellen des Rings verwendet, um zu verhindern, dass der entlang der Durchbrennsperrlage wandernde brennende Docht diesen entflammt.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist eine Durchbrandsperre geschaffen, hergestellt nach dem vorstehend angegebenen Verfahren.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen einer mit einer Durchbrandsperre versehenen Kerze geschaffen, bei dem der Kerzenkorpus während oder nach seiner Herstellung mit einer Ausnehmung ausgebildet wird, bei dem eine Durchbrandsperre derart in die Ausnehmung eingesetzt wird, dass diese zumindest teilweise und vorzugsweise überwiegend in der Ausnehmung aufgenommen ist, die dem ein Ring der Durchbrandsperre an eine Innenumfangswandung der Ausnehmung radial abgestützt wird und vorzugsweise unterhalb des Kerzenbodens vorsteht und bei dem eine Durchbrennsperrlage in einem von dem Ring umschlossenen Bereich den Kerzenkorpus bei Betrachtung in Richtung auf den Kerzenboden bedeckt. Die mit der Durchbrandsperre versehene Kerze kann damit in einem ersten Produktionsschritt hergestellt werden, entweder durch Gießen oder durch Pressen des Materials des Kerzenkorpus, und entweder durch Vorsehen der Ausnehmung im Kerzenkorpus schon bei der Herstellung des Kerzenkorpus oder durch nachträgliches Ausfräsen oder Ausdrehen, insbesondere Innenausdrehen, der Ausnehmung, wobei das Material des Kerzenkorpus der Ausnehmung ohne Weiteres zur Herstellung neuer Kerzenkorpusse recycelt werden kann. Wenn gewünscht, kann der Kerzenkorpus mit einer Tauchwachsschicht oder Dekorationen oder dergleichen versehen werden, so dass der Produktionsprozess des Kerzenkorpus nicht durch das Einbringen einer Sperrlage behindert wird. Damit kann der Kerzenkorpus auf bestehenden Produktionsanlagen hergestellt werden, und erst zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden, ob eine Durchbrandsperre eingesetzt wird oder nicht, was in Abhängigkeit des Marktes erfolgen kann.
  • Erst im Anschluss an die Herstellung und gegebenenfalls Veredelung des Kerzenkorpus wird die Durchbrandsperre in dessen Ausnehmung eingesetzt, so dass die Gefahr eines Verlustes der Durchbrandsperre aufgrund einer späteren Erwärmung der Kerze minimiert ist. Gleichwohl kann der Kerzenboden mit einer Heizfläche nochmals geglättet werden, ohne dass dabei die Durchbrandsperre beschädigt wird oder der Ring der Durchbrandsperre schmilzt. Die Durchbrandsperre lässt sich auch vergleichsweise leicht wieder aus einer weitgehend abgebrannten Kerze herauslösen, so dass eine Trennung des Materials des Kerzenkorpus, das wiederverwendet werden kann, und der Durchbrandsperre einfach möglich ist. Werden bei der Endkontrolle fehlerhafte Kerzen entdeckt, kann die Durchbrandsperre wiederverwendet werden. Auch das Material des Kerzenkorpus kann nach Herausnehmen der Durchbrandsperre wiederverwendet werden.
  • Ein besonderer Vorteil der wie vorstehend beschrieben mit einer Durchbrandsperre versehenen Kerze besteht darin, dass auch weitgehend von Hand hergestellte Kerzen, beispielsweise solche, die aufwändig von Hand dekoriert werden oder ausgefallene Formen aufweisen, mit einer Durchbrandsperre versehen werden können, da diese in einem gesonderten Prozess in die Ausnehmung des Kerzenkorpus eingesetzt werden.
  • Zweckmäßigerweise erfolgt das Einsetzen der Durchbrandsperre noch in demselben Produktionsprozess, in dem auch die Kerze hergestellt wird, so dass neben dem klemmenden Halten der Durchbrandsperre in der Ausnehmung auch ein Anhaften an dem noch warmen Material des Kerzenkorpus oder der Tauchwachsschicht erfolgt.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist eine Kerze geschaffen, hergestellt nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren.
  • Es versteht sich, dass die nach den angegebenen Verfahren hergestellte Kerze bzw. Durchbrandsperre die bereits beschriebenen weiteren vorteilhaften Merkmale aufweisen kann.
  • Soweit davon die Rede ist, dass der Kerzenboden von der Durchbrandsperre bedeckt ist, ist damit gemeint, dass der Kerzenkorpus im Bereich seiner Standfläche bzw. seines Kerzenbodens von der Durchbrandsperre bedeckt ist. Die Durchbrandsperre selbst muss hierbei nicht in der Ebene des Kerzenbodens liegen, tatsächlich wird die Ausnehmung vorteilhaft genutzt, um einen beachtlichen Teil der Durchbrandsperre darin zu versenken bzw. unterzubringen. Allerdings befindet sich unterhalb der Durchbrandsperre dann kein Teil der Durchbrandsperre, so dass die Durchbrandsperre nicht in den Kerzenkorpus integriert ist und jederzeit ohne Beschädigung des Kerzenkorpus aus diesem herausgezogen werden kann.
  • Weitere Vorteile, Eigenschaften und Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kerze mit einer erfindungsgemäßen Durchbrandsperre.
  • 2 zeigt einen Längsschnitt durch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kerze.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Durchbrandsperre.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht der Durchbrandsperre aus 3.
  • 5 zeigt einen Schnitt durch die Durchbrandsperre aus 3 und 4 in Richtung des Pfeils V-V aus 3.
  • 6 zeigt eine Ansicht von unten auf die Durchbrandsperre aus 3 bis g.
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht der Durchbrandsperre gemäß 3 bis 6.
  • 8 zeigt eine vergrößerte Einzelheit aus 5.
  • In 1 ist in einem Längsschnitt eine Kerze 1 gezeigt, die einen Kerzenkorpus 2 aufweist, der einen Docht 3, der zentral angeordnet ist, umgibt. Der Kerzenkorpus 2 weist eine zylindrische Gestalt auf, wobei aus der oberen Stirnseite 2a des Kerzenkorpus 2 der Docht 3 vorsteht. Auf der der Oberseite 2a gegenüberliegenden Seite weist der Kerzenkorpus 2 einen Kerzenboden 2b auf, wobei der Kerzenboden 2b von einer Ausnehmung 2c durchsetzt wird, die in dem Kerzenkorpus 2 vorgesehen ist. Der Außenumfang 2d des zylindrischen Kerzenkorpus 2 reicht von der Oberseite 2a zum Kerzenboden 2b.
  • Bei der Kerze 1 handelt es sich um eine gegossene Kerze, die als Stumpenkerze ausgebildet ist und bei der durch Vorsehen einer entsprechenden Gussform die Ausnehmung 2c gleich mit dem Gießen des Kerzenkorpus 2 gebildet ist. Der Docht 3 kann wahlweise mit eingegossen sein oder anschließend in eine vertikale Bohrung eingezogen worden sein.
  • Die Ausnehmung 2c ist nach Art einer zylindrischen Aussparung aus dem Kerzenkorpus 2 in einem Bereich von dem Kerzenboden 2b in Richtung auf den obere Stirnseite 2a geformt, wobei der Docht 3 mit der Mittelachse der Ausnehmung 2c zusammenfällt. Die Ausnehmung 2c radial umgebend ist ein Randbereich 2e vorgesehen, an dem der Kerzenboden 2b des Kerzenkorpus 2 vorgesehen ist und der die Ausnehmung 2c vollständig umschließt. Die radiale Stärke des nach Art einer Ringscheibe ausgebildeten Randbereichs 2e ist umlaufend konstant, beträgt in etwa das 1,5-fache der Höhe der Ausnehmung 2c. Zweckmäßig ist die radiale Stärke des Randbereichs 2e nicht kleiner als das 0,4- bis 0,8-fache der Höhe der Ausnehmung 2c und vorzugsweise größer als das 1,0- bis 1,2-fache der Höhe der Ausnehmung 2c. Allerdings sollte die geringste radiale Stärke des Randbereichs 2e das 3,0- bis 4,5-fache der Höhe der Ausnehmung 2c und vorzugsweise das 2,0- bis 2,5-fache der Höhe der Ausnehmung 2c nicht übersteigen.
  • Die Ausnehmung 2c weist eine Innenumfangsfläche 2f auf, die von der inneren Wandung des Randbereichs 2e begrenzt ist, und eine Grundfläche 2g, die im Wesentlichen horizontal und damit parallel zu dem Kerzenboden 2b angeordnet ist. Es versteht sich, dass die Umfangswandung 2f auch leicht konisch ausgebildet oder mit einer oder mehreren Stufen ausgestattet sein kann. Ferner ist es möglich, dass die Grundfläche 2g nicht eben ausgeführt ist, sondern ballig oder mit einer Schräge.
  • In die Ausnehmung 2c ist eine Durchbrandsperre 10 eingesetzt, die sich vorliegend an der Umfangswandung 2f abstützt und an den Kerzenboden 2b zumindest nahezu anlehnt. In 3 bis 8 ist die Durchbrandsperre 10 nochmals in weiteren Einzelheiten dargestellt, jedoch ohne Kerzenkorpus 2.
  • Die Durchbrandsperre 10 weist einen ringscheibenförmigen Ring 11 auf, der eine zentrale Öffnung umschließt bzw. begrenzt und damit einen der Öffnung entsprechenden Bereich umschließt, und eine Durchbrennsperrlage 12, die die zentrale Öffnung vorliegend vollständig bedeckt. Es versteht sich, dass es möglich ist, dass nur ein Teil der zentralen Öffnung von der Durchbrennsperrlage bedeckt wird. Es versteht sich ferner, dass der Ring nicht geschlossen ausgeführt sein muss, sondern eine Durchbrechung aufweisen kann und damit an die Gestalt eines Sprengrings erinnern kann. Ist der Ring geschlossen ausgebildet, lässt er sich nur wenig deformieren, und ist damit relativ steif. Ist der Ring offen ausgebildet, lässt er sich leichter deformieren und damit leichter in die Ausnehmung 2c einsetzen. Ein offener Ring ist also auch als Ring anzusehen.
  • Die Durchbrennsperrlage 12 ist als Folie aus Aluminium hergestellt, deren Dicke ca. 63 µm beträgt. Die Folie wird durch Auswalzen von Aluminiummaterial erzeugt und ist als handelsübliche Folienbahn im Handel erhältlich.
  • Die Durchbrennsperrlage 12 weist einen im Wesentlichen flachen zentralen Abschnitt 12a und einen im Wesentlichen flachen Randabschnitt oder äußerer Anschnitt 12b auf, die über einen Verbindungsabschnitt 12c, miteinander verbunden sind, wobei der Verbindungsabschnitt 12c im Wesentlichen quer und fast senkrecht zu der Ebene der beiden Abschnitte 12a, 12b verläuft, so dass im Übergangsbereich benachbarter Abschnitte 12a, 12c sowie 12c, 12a jeweils eine abgerundete Stufe gebildet ist. Insgesamt ergibt sich eine Napfform der Durchbrennsperrlage 12, deren Unterseite konkav ausgebildet ist und eine Vertiefung aufweist, die gegenüber der Bodenfläche 2b des Kerzenkorpus 2 zurückspringt.
  • Die zu der oberen Stirnseite 2a des Kerzenkorpus 2 weisende Seite des zentralen Bereichs 12a liegt vollständig oder nahezu vollständig flächig oder nahezu flächig an der Grundfläche 2g an, und stellt dem Docht 3 damit nahezu keine Möglichkeit zum Ausweichen zur Verfügung. Ist der Kerzenkorpus 2 weitgehend niedergebrannt, bleibt der brennende Docht 3 auf der nach oben weisenden Seite des zentralen Abschnitts 12a liegen und verlöscht dort, so dass ein Übergreifen der Flamme auf eine unter der Kerze 1 angeordnete Unterlage verhindert ist. Durch die Napfform ist derjenige Bereich der Durchbrennsperrlage 12, der durch die Flamme möglicherweise erhitzt wird, auch von der Ebene des Kerzenbodens 2b, die eine Bodenfläche des Kerzenkorpus 2 bildet, beabstandet, so dass auch ein Wärmeübergang auf eine Unterlage vorteilhaft vermieden oder zumindest reduziert wird.
  • Ein besonderer Vorteil der konkreten Ausgestaltung als Napf mit 2 parallelen Abschnitten 12a, 12b und einem im Wesentlichen quer hierzu verlaufenden Verbindungsabschnitt 12c besteht darin, dass der Verbindungsabschnitt 12c relativ kurz erscheint, so dass bei Betrachtung der Unterseite der Kerze 1 der optische Eindruck einer geringen Tiefe erreicht wird, insbesondere im Vergleich mit einer balligen Ausführung der Durchbrennsperrlage 12. Der optische Eindruck ist in dem vorliegenden Fall deswegen besonders wichtig, da durch das Reflexionsvermögen der Aluminiumfolie einfallendes Licht zurückgeworfen wird.
  • Der Ring 11 ist als Kunststoffring im Spritzgussverfahren hergestellt und weist im Querschnitt eine in etwa T-Form auf. Ein im Wesentlichen sich horizontal erstreckender Basisabschnitt 11a in Form einer Ringscheibe ist einstückig mit einem zylindrischen Abschnitt ausgebildet, der nach Art eines Stegabschnitts 11b von dem Basisabschnitt 11a emporsteht. Der Stegabschnitt 11b ist etwa mittig auf der zu der oberen Stirnseite 2a des Kerzenkorpus 2 weisenden Fläche des Scheibenabschnitts 11a angeordnet, und trennt die zur Stirnseite 2a weisende Fläche in eine innere Scheibenfläche 11i und eine äußere Scheibenfläche 11e. Die radiale Ausdehnung der inneren Scheibenfläche 11i ist dabei doppelt so groß wie die radiale Ausdehnung der äußeren Scheibenfläche 11e, so dass der stegartige Abschnitt 11b tatsächlich etwas nach außen versetzt ist. Es ist möglich, die innere Scheibenfläche 11i und die äußere Scheibenfläche 11e auf unterschiedlichen Höhenniveaus anzuordnen, vorliegend sind diese aber auf derselben Höhe angeordnet. Sofern der innere Scheibenabschnitt 11i etwas höher in der Zeichnung erscheint, liegt dies daran, dass er von dem äußeren Abschnitt 12b der Durchbrennsperrlage 12 belegt ist.
  • Man erkennt, dass der stegartige Abschnitt 11b des Rings 11 eine vertikal abfallende Flanke auf seiner nach außen weisenden Seite aufweist, die mit der äußeren Scheibenfläche 11e einen rechten Winkel einschließt. Die nach innen weisende Flanke des stegartigen Abschnitts 11b weist hingegen einen kleinen Winkel zur Vertikalen auf, was die Entformung aus dem Spritzgusswerkzeug erleichtert. Man erkennt ferner in 1, dass ein radialer Außenrand der Durchbrennsperrlage 12 zwischen dem stegartigen Abschnitt 11b und dem scheibenförmigen Abschnitt 11a eingelegt ist, das heißt beidseitig umspritzt ist. Hierdurch wird die durch Anspritzen erreichte Befestigung der Durchbrennsperrlage 12 an den Ring 11 noch weiter verbessert. Es reicht aber aus, wenn der äußere Abschnitt 12b der Durchbrennsperrlage 12 an die innere Scheibenfläche 11i angeschlossen ist, beispielsweise verklebt oder angespritzt.
  • Die Unterseite des scheibenförmigen Abschnitts 11a ist nach außen hin abgeschrägt und weist nach innen hin eine Ringstufe auf, wobei ein Bereich zwischen der Schräge und der Ringstufe eine Auflagefläche 11u bildet für den Kerzenkorpus 2 bildet. Man erkennt ferner, dass der gesamte scheibenförmige Abschnitt 11a axial über dem Kerzenboden 2b vorsteht. Es ist aber nicht erforderlich, überhaupt einen Überstand der Durchbrandsperre 10 über die Ebene des Kerzenbodens 2a vorzusehen.
  • Die Durchbrandsperre 10 weist ein geringes radiales Übermaß gegenüber der Ausnehmung 2c auf, so dass sie in die Ausnehmung 2c hineingedrückt werden kann und nicht ohne weiteres aus ihr wieder herausgleitet.
  • Die Höhe des stegartigen Abschnitts 11b entspricht im Wesentlichen der Höhe des zentralen Bereichs 12a, und weist ein geringes Untermaß gegenüber der axialen Erstreckung der Ausnehmung 2c auf. Hierdurch ist ein sehr geringer Spalt zwischen Durchbrandsperre 10 und Grundfläche 2g gegeben, der es ermöglicht, dass im Falle einer stärkeren Deformation der Durchbrandsperre 10 das sich hierdurch verwerfende Durchbrennsperrlagenmaterial ausweichen kann. Darüber hinaus ist noch ein ringförmiger Ausweichraum zwischen dem stegartigen Bereich 11b und dem Übergangsbereich 12c gegeben, in den die Durchbrandsperre beim Einsetzen in den Kerzenkorpus 2 ausweichen kann und in den verflüssigtes Material des Kerzenkorpus 2 auch gegebenenfalls hineinfließt.
  • Weist der Kerzenkorpus 2 oder die Durchbrandsperre 10 einen Defekt auf, können die beiden genannten Teile leicht voneinander getrennt werden und sortenspezifisch entsorgt bzw. recycelt werden.
  • 2 zeigt eine alternative Kerze 1‘, deren Kerzenkorpus 2 umfangsmäßig mit einer Tauchwachsschicht 4 überzogen ist. Ferner unterscheidet sich die Kerze 1‘ dadurch, dass die obere Stirnseite 2a‘ des Kerzenkorpus 2 konisch aufgeführt ist und nicht parallel zu der Bodenfläche 2b.
  • Dieselben Bezugszeichen wie bei dem Ausführungsbeispiel aus 1 bezeichnen hierbei dieselben oder strukturell vergleichbare Teile. Insbesondere ist die Durchbrandsperre 10 identisch wie bei 1 ausgeführt.
  • Man erkennt, dass die Tauchwachsschicht 4 die Sichtbaren Außenflächen des Kerzenkorpus 2 bedeckt, so dass auch der Kerzenboden 2b mit einer Tauchwachsschicht 4 überzogen ist. Hingegen ist der Bereich der Ausnehmung 2c des Kerzenkorpus 2 frei von Tauchwachs. Der von der Tauchwachsschicht 4 überzogene Kerzenkorpus 2 ist vorliegend als gepresster Kerzenkorpus ausgeführt, wobei auch hier in der Pressform die Ausnehmung 2c bereits vorgesehen sein kann. Vorzugsweise wird die Ausnehmung 2c jedoch dadurch hergestellt, dass der Bereich der Ausnehmung 2c durch Innenausdrehen seine hohlzylindrische Form erhält, so dass bestehende Presswerkzeuge hierfür nicht umgebaut werden müssen. Um die Tauchwachsschicht 4 nicht zu gefährden, erfolgt dies vor dem Aufbringen der Tauchwachsschicht 4.
  • Die Tauchwachsschicht 4 ist in der Regel durch Pigmente gefärbt, und es versteht sich, dass es möglich ist, die Durchbrandsperre 10 oder jedenfalls deren Ring 11 farblich an die Farbe der Tauchwachsschicht 4 anzupassen. Durch die den Kerzenboden 2b überziehende Tauchwachsschicht 4 erhöht sich die Höhe des Kerzenkorpus 2 ein wenig, was bei der Bemessung der Höhe der Ausnehmung 2c zu berücksichtigen ist.
  • Im Übrigen wird dann die Durchbrandsperre 10 in den mit Tauchwachs überzogenen Kerzenkorpus 2 eingesetzt, so dass das sich ergebende Gesamtbild insbesondere der eingesetzten Durchbrandsperre 10 einen ordentlichen und sauberen und weitgehend von Verunreinigung durch Tauchwachs oder Materialreste des Kerzenkorpus freien, nicht verunreinigten Eindruck bietet. Ist das Tauchwachs oder das Material des Kerzenkorpus noch weich, kann es zugleich eine Haftvermittlungsschicht für die Durchbrandsperre 10 bilden.
  • Es versteht sich, dass die Durchbrandsperre 10 in einem beliebigen mit einer Ausnehmung 2c versehenen Kerzenkorpus eingesetzt werden kann, der nicht zwangsläufig eine Stumpenkerze sein muss oder eine zylindrische Gestalt aufweisen muss. Die Ausnehmung kann auch nachträglich in den Kerzenkorpus, ob mit Tauchwachs überzogen oder nicht, eingebracht werden. Sollte ein radiales Spiel gegeben sein, kann der Durchmesser der Ausnehmung 2c verkleinert werden durch Aufbringen einer dünnwandigen Materialschicht aus Kerzenmaterial, um einen sicheren Halt der Durchbrandsperre 10 in der Ausnehmung 2c sicherzustellen.
  • Die Erfindung ist vorstehend anhand von einem Ausführungsbeispiel einer Durchbrandsperre 10 erläutert worden, bei der der Ring 11 aus Kunststoff im Spritzgussverfahren hergestellt ist. Es versteht sich, dass auch andere Verfahren zum Herstellen von Kunststoffringen wie Extrusion etc. möglich sind. Ferner versteht sich, dass die Geometrie des Rings 11 jeweils an die Geometrie der Ausnehmung 2c anzupassen ist, das heißt es kommen auch andere als im Wesentlichen zylindrische Ausnehmungen und Durchbrandsperren in Betracht. In diesem Fall ist der Ring nicht rund, sondern vieleckig, oval, usw.
  • Die Erfindung ist vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert worden, bei dem die Durchbrennsperrlage 12 eine napfförmige Gestalt hat, bei der sich der zentrale Bereich 12a im Wesentlichen an die Grundfläche 11g abstützt. Es versteht sich, dass die Durchbrennsperrlage auch flach, also in der Ebene des äußeren Abschnitts 12b verlaufend ausgebildet sein kann, oder aber mit Erhöhungen und Vertiefungen, beispielsweise mit einer Vertiefung im Bereich des Dochts 3 in dem zentralen Abschnitt 12a.
  • Die Erfindung ist vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert worden, bei dem der Ring im Spritzgussverfahren aus einem einzigen Teil hergestellt wurde. Es versteht sich, dass der Ring auch aus zwei Teilringen gebildet sein kann, die in einem Flächenbereich übereinanderliegend miteinander verbunden sind, so dass die Durchbrennsperrlage zwischen diesen eingeklemmt wird. Es ist auch möglich, mehrere Teilsegmente eines Rings an die Durchbrennsperrlage angeschlossen werden können.
  • Die Erfindung ist vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert worden, bei dem die Durchbrandsperre 10 in die Ausnehmung 2c eingesetzt und dort klemmend gehalten wird. Es versteht sich, dass weitere Möglichkeiten bestehen, um die Verbindung zwischen Kerzenkorpus 2 und aus dessen Ausnehmung 2c und Durchbrandsperre 10 zu bewerkstelligen. So kann zum Beispiel die Durchbrandsperre 10 mit einem Klebstoff, beispielsweise einem aufgesprühten Kleber, in die Ausnehmung 2c eingeklebt werden. Ferner kann an der nach außen weisenden Flanke des stegartigen Bereichs 11b ein Gewinde ausgebildet sein, mit dem sich die Durchbrandsperre 10 in die Ausnehmung und insbesondere in das Material der Innenwandung 2f hineinschrauben lässt.
  • Die Erfindung ist vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert worden, bei dem die Durchbrennsperrlage aus Aluminiumfolie ausgebildet ist. es versteht sich, dass auch eine Folie aus einem anderen Material, wie beispielsweise einem nicht oder schwer entflammbaren Kunststoff, als Durchbrennfolie in Betracht kommt, wenn die Folie ausreichend dünn bemessen ist, um einen Draht hindurchzustoßen, wie dies bei der Befestigung auf Kränzen üblich ist, zugleich aber ausreichend formstabil ist, auch bei Beaufschlagung mit einer Flamme wie die der Kerze, dass ein Schutz gegen Durchbrennen gegeben ist.
  • Die Erfindung ist vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert worden, bei dem der Ring 11 der Durchbrandsperre 10 eine im Wesentlichen kreisförmige Öffnung begrenzt. Es versteht sich, dass diese Öffnung von Stegen des Rings, die die Öffnung in mehrere Teilöffnungen teilt, durchsetzt sein können, die einerseits eine Abstützung nach Art eines Gerippes oder Gerüsts für die Durchbrennfolie bilden, unterteilt sein kann, und dass diese Rippen darüber hinaus als Ansatz für ein Werkzeug oder menschliche Finger dienen können, die die Durchbrandsperre 10 in die Ausnehmung 22c verbringen möchten. Diese Stege sind dann Teil des von dem Ring umschlossenen Bereichs.
  • Die Erfindung ist vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben worden, bei dem die Kerze 1 mit in die Ausnehmung 2c eingesetzter Durchbrandsperre 10 auf eine Unterlage wie ein Möbel oder dergleichen abgelegt werden kann, ohne dass der herabbrennende Docht 3 zu einer Beschädigung der Unterlage führt. Es versteht sich, dass die mit einer Durchbrandsperre 10 versehene Kerze 1 auch auf einen Kerzenteller gestellt bzw. einen Dorn einen Kerzentellers aufgespießt werden kann, wie dies bei Kerzen ohne Durchbrandsperre bereits häufig der Fall ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1943460 B1 [0002]

Claims (10)

  1. Kerze, umfassend einen von einem Kerzenkorpus (2) umgebenen Docht (3), wobei der Kerzenkorpus (2) einen Kerzenboden (2b) aufweist, und eine Durchbrandsperre (10), die den Kerzenkorpus (2) im Bereich des Kerzenbodens (2b) wenigstens teilweise und vorzugsweise überwiegend bedeckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Kerzenkorpus (2) eine den Kerzenboden (2b) durchsetzende Ausnehmung (2c) aufweist, und dass die Durchbrandsperre (10) in der Ausnehmung (2c) eingesetzt und gehalten ist.
  2. Kerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrandsperre (10) in der Ausnehmung (2c) klemmend gehalten ist.
  3. Durchbrandsperre zum Einsatz in einer Kerze (1; 1‘) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, insbesondere zum Einsetzen in eine Ausnehmung (2c) einer solchen Kerze (1; 1‘), umfassend einen Rahmen (11), der einen Bereich umschließt, und eine den von dem Rahmen (11) umschlossenen Bereich zumindest teilweise bedeckende Durchbrennsperrlage (12), wobei die Durchbrennsperrlage (12) an den Rahmen (11) angeschlossen ist.
  4. Durchbrandsperre insbesondere nach Anspruch 3 zum Einsatz in einer Kerze (1; 1‘) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, insbesondere zum Einsetzen in eine Ausnehmung (2c) einer solchen Kerze (1; 1‘), umfassend einen Rahmen (11), der einen Bereich umschließt, und eine den von dem Rahmen (11) umschlossenen Bereich bedeckende Durchbrennsperrlage (12), wobei die Durchbrennsperrlage (12) an dem Rahmen (11) festgelegt ist, wobei der Rahmen (11) aus Kunststoff hergestellt ist, wobei die Durchbrennsperrlage (12) an eine Fläche (11i) des Rahmens (11) angeschlossen ist, wobei die Durchbrennsperrlage (12) eine Aluminiumfolie ist, deren Dicke zwischen 20 µm und 110 µm und vorzugweise zwischen 40 µm und 90 µm und besonders bevorzugt zwischen 60 µm und 66 µm beträgt, wobei die Durchbrennsperrlage (12) eine im Wesentlichen konkave Napfform aufweist, die sich von dem Rahmen (11) erhebt.
  5. Durchbrandsperre insbesondere nach Anspruch 3 oder 4 zum Einsatz in einer Kerze (1; 1‘) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, insbesondere zum Einsetzen in eine Ausnehmung (2c) einer solchen Kerze (1; 1‘), umfassend einen Ring (11), der einen Bereich umschließt, und eine den von dem Ring (11) umschlossenen Bereich bedeckende Durchbrennsperrlage (12), wobei die Durchbrennsperrlage (12) umlaufend an dem Ring (11) festgelegt ist.
  6. Durchbrandsperre insbesondere nach einem der Ansprüche 3 bis 5 zum Einsatz in einer Kerze (1; 1‘) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, insbesondere zum Einsetzen in eine Ausnehmung (2c) einer solchen Kerze (1; 1‘), umfassend einen Ring (11), der einen Bereich umschließt, und eine den von dem Ring (11) umschlossenen Bereich bedeckende Durchbrennsperrlage (12), wobei der Ring (11) eine Elastizität aufweist, die es erlaubt, ihn in der Ausnehmung (2c) einer Kerze (1; 1‘) derart einzusetzen, dass er klemmend gehalten ist.
  7. Durchbrandsperre insbesondere nach einem der Ansprüche 3 bis 6 zum Einsatz in einer Kerze (1; 1‘) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, insbesondere zum Einsetzen in eine Ausnehmung (2c) einer solchen Kerze (1; 1‘), umfassend einen Ring (11), der einen Bereich umschließt, und eine den von dem Ring (11) umschlossenen Bereich bedeckende Durchbrennsperrlage (12), wobei die Durchbrennsperrlage (12) an dem Ring (11) festgelegt ist, wobei der Ring (11) eine Ringscheibe (11a) umfasst, von der einstückig geformt ein zylindrischer Abschnitt (11b) in etwa mittig auf der zum Kerzenkorpus (2) weisenden Fläche der Ringscheibe (11a) absteht und die Fläche in eine innere Scheibenfläche (11i) und eine äußere Scheibenfläche (11e) trennt, wobei die Durchbrennsperrlage (12) auf der inneren Scheibenfläche (11i) umlaufend festgelegt ist, wobei die äußere Scheibenfläche (11e) unter dem Kerzenboden (2b) an einen die Ausnehmung (2c) umgebenden Randbereich (2e) des Kerzenkorpus (2) anschließt, wobei die Durchbrennsperrlage (12) auf der inneren Scheibenfläche (11i) umlaufend festgelegt ist, wobei die äußere Scheibenfläche (11e) unter dem Kerzenboden (2b) an einen die Ausnehmung (2c) umgebenden Randbereich (2e) des Kerzenkorpus (2) anschließbar ist, und wobei die Durchbrennsperrlage (12) eine geringe Stärke aufweist, die von einem Draht durchstoßen werden kann.
  8. Kerze, umfassend einen von einem Kerzenkorpus (2) umgebenen Docht (3), wobei der Kerzenkorpus einen Kerzenboden aufweist, und eine Durchbrandsperre (10), die den Kerzenkorpus (2) im Bereich des Kerzenbodens (2b) wenigstens teilweise und vorzugsweise überwiegend bedeckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Kerzenkorpus (2) eine den Kerzenboden (2b) durchsetzende Ausnehmung (2c) aufweist, und dass eine Durchbrandsperre (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 7 in der Ausnehmung (2c) eingesetzt und gehalten ist.
  9. Verfahren zum Herstellen einer Durchbrandsperre (10), insbesondere einer Durchbrandsperre (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, bei dem ein Ring (11) mit einer den von dem Ring (11) umschlossenen Bereich bedeckende Durchbrennsperrlage (12) verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein flaches Folienmaterial in eine Form eingelegt wird, und dass ein Ring (11) aus Kunststoffmaterial in der Form hergestellt wird, wobei der Ring (11) an das flache oder zuvor deformierte Folienmaterial umfangsmäßig angespritzt wird.
  10. Verfahren zum Herstellen einer mit einer Durchbrandsperre (10) versehenen Kerze (1; 1‘), insbesondere einer Kerze (1; 1‘) nach einem der Ansprüche 1 bis 2 oder 8, bei dem der Kerzenkorpus (2) während oder nach seiner Herstellung mit einer Ausnehmung (2c) ausgebildet wird, bei dem eine Durchbrandsperre (10) derart in die Ausnehmung (2c) eingesetzt wird, dass diese zumindest teilweise in der Ausnehmung (2c) aufgenommen ist, bei dem ein Ring (11) der Durchbrandsperre (10) an eine Innenumfangswandung (2f) der Ausnehmung (2c) radial abgestützt wird, und bei dem eine Durchbrennsperrlage (12) in einem von dem Ring (11) umschlossenen Bereich den Kerzenkorpus (2) bei Betrachtung in Richtung auf den Kerzenboden (2b) bedeckt.
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