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Hintergrund der Erfindung
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Bereich der Erfindung:
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine zum Schneiden eines Werkstücks mit einem Werkzeug.
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Beschreibung des zugehörigen Stands der Technik:
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Die
JP 2005 -
297 076 A offenbart eine Anordnung, bei welcher ein erstes Element und ein zweites Element, das wärmeisolierende Eigenschaften hat, in eine Lücke zwischen jeder auf einer Motorwelle vorgesehenen Motorwellenklaue und jeder auf einer Spindel vorgesehenen Spindelklaue fest hineingedrückt sind. Die JP H04- 343 638 A offenbart eine Anordnung, bei der ein wärmeisolierendes Element zwischen einer Spindel und einem Rotor eines Motors zum drehenden Antreiben der Spindel vorgesehen ist. Die JP H11- 320 211 A offenbart eine Anordnung, bei welcher eine Kugelgewindemutter eines Kugelgewindes zum Antreiben eines X-Achsen-Tisches an einer unteren Oberfläche eines Schlittens über ein wärmeisolierendes Material befestigt ist. Die JP H02- 76 601 A offenbart eine Anordnung, bei welcher ein wärmeisolierendes Element zwischen einem Kopf und einem Kopfantriebsmittel vorgesehen ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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In den Technologien der
JP 2005 -
297 076 A , der JP H04- 343 638 A, der JP H11-320 211 A und der JP H02- 76 601 A ist ein wärmeisolierendes Element oder dergleichen vorgesehen zwischen einem wärmeerzeugenden Teil und einem stützenden Teil, der den wärmeerzeugenden Teil derart stützt, dass eine Wärmeleitung von dem wärmeerzeugenden Teil zu dem stützenden Teil unterdrückt wird und dass eine thermische Verlagerung des stützenden Teils reduziert wird. Im Allgemeinen existiert jedoch kein wärmeisolierendes Material, das aus Metall gefertigt ist, sodass es unmöglich ist, eine vollständige Isolation zu erzielen, wenn der wärmeerzeugende Teil und der stützende Teil miteinander verbunden sind, wobei ein wärmeisolierendes Material zwischen diesen angeordnet ist, da es nicht möglich ist, die Präzision der Werkzeugmaschine sicherzustellen. Daher sind im Allgemeinen der wärmeerzeugende Teil und der stützende Teil an bestimmten Positionen direkt gekoppelt und üblicherweise unter Verwendung metallischer Bolzen verbunden, sodass es unmöglich ist, Wärmeleitung von dem wärmeerzeugenden Teil zu dem stützenden Teil vollständig zu eliminieren, weshalb eine thermische Verlagerung des stützenden Teils nicht vermieden werden kann. Ferner variiert der Umfang der thermischen Verlagerung von einem Teil des unterstützenden Teils zu einem anderen, da die Wärmekapazität sich von einem Teil zu einem anderen in Abhängigkeit von der Form ändert. Daher dehnt sich der unterstützende Teil nicht nur in axialer Richtung aus, sondern neigt sich bezüglich der Axialrichtung, und als Ergebnis ändert sich die Stellung des unterstützenden Teils, was zu einem Problem sich verschlechternder Genauigkeit in der Werkzeugmaschine führt.
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Die vorliegende Erfindung wurde konzipiert, um die oben beschriebenen Probleme zu lösen, und es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Werkzeugmaschine bereitzustellen, die dazu befähigt ist, eine Verformung der Stellung eines stützenden Teils (Spindelkopfs) aufgrund von thermische Verlagerung zu unterdrücken.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Werkzeugmaschine zum Schneiden eines Werkstücks mit einem Werkzeug bereitgestellt, welche die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist. Eine solche Werkzeugmaschine umfasst unter anderem: einen wärmeerzeugenden Teil, der Wärme erzeugt; einen Spindelkopf, der zu einem Stützen des wärmeerzeugenden Teils vorgesehen ist; und ein plattenförmiges wärmeisolierendes Element, das zwischen dem wärmeerzeugenden Teil und dem Spindelkopf angeordnet ist. In dieser Anordnung ist die Fläche eines Teils des wärmeisolierenden Elements klein, die mit einem Teil des Spindelkopfs, der eine hohe Wärmekapazität aufweist, in Kontakt steht, um die Menge von Wärme zu erhöhen, die von dem wärmeerzeugenden Teil zu dem Teil des Spindelkopfs mit der hohen Wärmekapazität übertragen wird und dabei eine Ungleichförmigkeit der Temperaturverteilung des Spindelkopfs zu reduzieren.
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Vorteilhafte Weiterbildungen finden sich in den abhängigen Patentansprüchen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Verformung der Stellung aufgrund der thermischen Verlagerung des Spindelkopfs zu unterdrücken.
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Die obenstehenden und weiteren Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung deutlicher werden, unter Betrachtung gemeinsam mit den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mittels eines veranschaulichenden Beispiels gezeigt ist.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Frontalansicht einer Werkzeugmaschine;
- 2 ist eine schematische Seitenansicht einer Werkzeugmaschine;
- 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Abstandshalters;
- 4 ist eine Frontalansicht einer wärmeisolierenden Platte;
- 5 ist eine Darstellung zur Erklärung thermischer Verlagerung eines Spindelkopfes;
- 6 ist eine Zeichnung zur Erklärung thermischer Verlagerung des Spindelkopfes;
- 7 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Abstandshalter gemäß einer Abwandlung zeigt; und
- 8 ist eine Frontalansicht, die eine wärmeisolierende Platte gemäß einer Abwandlung zeigt.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Eine Werkzeugmaschine gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genauer beschrieben.
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[Gesamtkonstruktion der Werkzeugmaschine]
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1 ist eine schematische Frontansicht einer Werkzeugmaschine 10. 2 ist eine schematische Seitenansicht der Werkzeugmaschine 10. Die Werkzeugmaschine 10 führt ein Schneiden eines Werkstücks W mit einem Schneidwerkzeug 12 wie beispielsweise einem von einem Schneidwerkzeughalter 13 gehaltenen Bohrer aus. Die Werkzeugmaschine 10 meist ein Bett 14, einen Tisch 16, einen Tisch-Antriebsmechanismus 18, eine Spindel 20, einen Spindelkopf 22, einen Spindelmotor 24, eine Säule 26, einen Spindelkopf-Antriebsmechanismus 28 und ein Steuergerät 30 auf.
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Das Werkstück W ist an dem Tisch 16 befestigt. Der Tisch-Antriebsmechanismus 18 bewegt den Tisch in die X-Achsen-Richtung und die Y-Achsen-Richtung. Die X-Achse und die Y-Achse sind zueinander senkrechte Achsen, die sich in der Ebene der oberen Oberfläche des Tisches 16 erstrecken.
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Der Tisch-Antriebsmechanismus 18 ist auf dem Bett 14 angebracht. Der Tisch-Antriebsmechanismus 18 weist Y-Achsen-Schienen 34, einen Y-Achsen-Motor 36, einen Sattel 38, X-Achsen-Schienen 40 und einen X-Achsen-Motor 42 auf.
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Die Y-Achsen-Schienen 34 sind derart auf dem Bett 14 angeordnet, dass sich diese in Y-Achsen-Richtung erstrecken. Der Sattel 38 ist derart auf den Y-Achsen-Schienen 34 platziert, dass dieser in Y-Achsen-Richtung bewegbar ist. Der Y-Achsen-Motor 36 ist ein Servomotor und über einen Kugelgewindetrieb-Mechanismus (nicht gezeigt) an den Tisch 16 gekoppelt. Wird der Y-Achsen-Motor 36 betrieben, bewegt der Y-Achsen-Motor 36 den Sattel 38 in die Y-Achsen-Richtung. Der Y-Achsen-Motor 36 ist auf dem Bett 14 getragen.
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Die X-Achsen-Schienen 40 sind derart auf dem Sattel 38 vorgesehen, dass sich diese in X-Achsen-Richtung erstrecken. Der bewegbar auf den X-Achsen-Schienen 40 montiert. Der X-Achsen-Motor 42 ist ein Servomotor und über einen Kugelgewindetrieb-Mechanismus (nicht gezeigt) an den Tisch 16 gekoppelt. Wird der X-Achsen-Motor 42 betrieben, bewegt der X-Achsen-Motor 42 den Tisch 16 in die Y-Achsen-Richtung. Der X-Achsen-Motor 42 wird von dem Sattel 38 gestützt. Das auf dem Tisch 16 positionierte Werkstück W kann von dem Tisch-Antriebs-Mechanismus 18 in die X-Achsen-Richtung und in die Y-Achsen-Richtung bewegt werden.
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Der Spindelkopf 22 ist aus einem Eisen-basierten Metall ausgebildet. Der Spindelkopf 22 trägt die Spindel 20 derart, dass diese über ein nicht dargestelltes Lager um die Z-Achse drehbar ist. Die Spindel 20 ist von einem Spindelmotor 24 drehend angetrieben. Der Spindelmotor 24 ist gemeinsam mit einem Abstandshalter 44 und einer wärmeisolierenden Platte 46 mit Bolzen (nicht gezeigt) an dem Spindelkopf 22 befestigt. Die Spindel 20 hält den Schneidwerkzeughalter 13 entfernbar.
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Ein Halsabschnitt 52 ist neben einer Rückseite 22a des Spindelkopfes 22 angeordnet. Der Halsabschnitt 52 ist mit Z-Achsen-Schienen 48 des Spindelkopf-Antriebsmechanismus 28 angebunden. Der Spindelkopf 22 ist integral mit dem Halsabschnitt 52 ausgebildet. Der Spindelkopf-Antriebsmechanismus 28 umfasst Z-Achsen-Schienen 48, einen Z-Achsen-Motor 54 und einen nicht dargestellten Kugelgewindetrieb-Mechanismus. Die Z-Achse-Schienen 48 sind derart an der Säule 26 angeordnet, dass sich diese in Z-Achsen-Richtung erstrecken. Der Z-Achsen-Motor 54 ist ein Servomotor und über einen Kugelgewindetrieb-Mechanismus an den Spindelkopf 22 gekoppelt. Wird der Z-Achsen-Motor 54 betrieben, bewegt der Z-Achsen-Motor 54 den Spindelkopf 22 in die Z-Achsen-Richtung. Der Z-Achsen-Motor 54 wird von der Säule 26 gestützt. Der Spindelkopf-Antriebsmechanismus 28 befähigt die Spindel 20 dazu, sich in die Z-Achsen-Richtung zu bewegen. Die Bewegung der Spindel 20 in die Z-Achsen-Richtung zusammen mit der Bewegung des Tisches 16 in die X-Achsen-Richtung und die Y-Achsen-Richtung befähigt die Werkzeugmaschine 10 dazu, das Werkstück W in eine gewünschte dreidimensionale Form zu bearbeiten.
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Das Steuergerät 30 umfasst eine Verarbeitungseinheit, eine Speichereinheit, einen Leistungskreis und dergleichen und berechnet Steuersignale zum Antreiben des Spindelmotors 24, des Y-Achsen-Motors 36, des X-Achsen-Motors 42, des Z-Achsen-Motors 54, etc. und gibt diese aus, in Übereinstimmung mit einem in der Speichereinheit gespeicherten Programm oder im Betrieb durch einen Benutzer. Das Steuergerät 30 ist an der Rückseite der Säule 26 getragen.
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[Konfiguration des Abstandshalters und der wärmeisolierenden Platte]
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3 ist eine perspektivische Ansicht des Abstandshalters 44. Der Abstandshalter 44 ist aus einem Eisen-basierten Metall ausgebildet. Der Abstandshalter 44 ist in Form eines im Wesentlichen rechtwinkligen Parallelepipeds ausgebildet, wie in 3 gezeigt ist. In dem Abstandshalter 44 ist eine Durchgangsöffnung 44a ausgebildet, das den Abstandshalter 44 in axialer Richtung durchdringt. Eine nicht dargestellte Rotationsachse des Spindelmotors 24 ist in der Durchgangsöffnung 44a eingeführt.
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Vier Beine 44b-44e sind auf einer Oberfläche 44k des Abstandshalters auf der Seite des Spindelkopfes 22 ausgebildet. Die Beine 44b-44e sind zylindrische Vorsprünge, die auf der Oberfläche 44k des Abstandshalters 44 auf der Seite des Spindelkopfes 22 ausgebildet sind. Ein Bolzenloch 44f, durch welches ein Bolzen (nicht gezeigt) hindurchtritt, ist in jedem der Beine 44b-44e ausgebildet. In einem Zustand, in welchem der Abstandshalter 44 an dem Spindelkopf befestigt ist, sind die Beine 44b-44e in direktem Kontakt mit dem Spindelkopf 22. Direkter Kontakt des metallischen Spindelkopfes 22 mit den metallischen Beinen 44b-44e stellt eine Genauigkeit einer Abmessung in der axialen Richtung von dem Spindelmotor 24 zu dem Spindelkopf 22 sicher. Des Weiteren sind die Formen der Beine 44b-44e nicht auf zylindrische Formen beschränkt, sondern können jede beliebige Form sein.
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Der Spindelkopf 22 verändert sich bezüglich seiner Wärmekapazität von einem Teil des Spindelkopfes zu einem anderen in Abhängigkeit von dessen Form. Da der Halsabschnitt 52 an die Seite der Rückseite 22a des Spindelkopfes 22 angebunden ist, dissipiert ein Teil der Wärme derart von dem Spindelkopf 22 zu dem Halsabschnitt 52, dass die Wärmekapazität in dem verbundenen Bereich hoch ist. Andererseits ist die Wärmekapazität in der Nähe eine Vorderseite 22b des Spindelkopfes 22 niedrig, da dort kein Platz zur Dissipation von Wärme ist.
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Die Querschnittsflächen der Beine 44b-44e sind auf Grundlage des Unterschieds in Wärmekapazität des Spindelkopfes 22 bestimmt. Daher sind die Querschnittsflächen der Beine 44b und 44c, die näher an dem Halsabschnitt 52 angeordnet sind, größer ausgebildet als diejenigen der Beine 44d und 44e, die weit von dem Halsabschnitt 52 entfernt angeordnet sind. Mit dieser Anordnung wird die Menge an Wärme, die von dem Spindelmotor 24 (Abstandshalter 44) zu dem Spindelkopf 22 übertragen wird, auf der Seite der Rückseite 22a des Spindelkopfes 22 größer und auf der Seite der Vorderseite 22b des Spindelkopfes 22 dergestalt kleiner, dass die Temperaturverteilung des Spindelkopfes 22 gleichförmig gestaltet werden kann und es ist daher möglich, den Umfang von thermischer Verlagerung gleichförmig zu gestalten.
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4 ist eine Frontansicht der wärmeisolierenden Platte 46. Die wärmeisolierende Platte 46 ist ein plattenförmiges Element, das beispielsweise Siliziumoxid oder dergleichen enthält. Die äußere Form der wärmeisolierenden Platte 46 ist im Wesentlichen dieselbe wie die der Oberfläche 44a des Abstandshalters 44. In der wärmeisolierenden Platte 46 ist eine Durchgangsöffnung 46a an einer Stelle ausgebildet, die der Durchgangsöffnung 44a des Abstandshalters 44 entspricht. Die Drehachse (nicht gezeigt) des Spindelmotors 24 ist in der Durchgangsöffnung 46a eingeführt. Die wärmeisolierende Platte 46 weist Durchgangsöffnungen 46b-46e auf, die an Stellen ausgebildet sind, die den Beinen 44b-44e des Abstandshalters 44 entsprechen. Die Beine 44b-44e sind in die Durchgangsöffnungen 46b-46e eingeführt.
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Die Querschnittsflächen der Durchgangsöffnungen 46b-46e werden auf Grundlage der Wärmekapazität des Spindelkopfes 22 festgelegt. Daher sind die Flächen der Durchgangsöffnungen 46b, 46d, die näher an dem Halsabschnitt 52 angeordnet sind, größer als die Flächen der Durchgangsöffnungen 46d, 46e, die von dem Halsabschnitt 52 entfernt angeordnet sind. Als Ergebnis ist die Fläche eines Teils der wärmeisolierenden Platte 46, der näher an dem Halsabschnitt 52 angeordnet ist, kleiner als die Fläche eines anderen Teils der wärmeisolierenden Platte 46, der von dem Halsabschnitt 52 entfernt angeordnet ist. Deshalb wird die Menge an Wärme, die von dem Spindelmotor 24 (Abstandshalter 44) zu dem Spindelkopf 22 übertragen wird, auf der Seite der Rückseite 22a des Spindelkopfes 22 größer und auf der Seite der Vorderseite 22b des Spindelkopfes 22 dergestalt kleiner, dass die Temperaturverteilung des Spindelkopfes 22 gleichförmig gestaltet werden kann und es ist daher möglich, den Umfang von thermischer Verlagerung gleichförmig zu gestalten.
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In der vorliegenden Ausführungsform sind die Querschnittsflächen der Beine 44b-44e und die Querschnittsflächen der Durchgangsöffnungen 46b-46e derart ausgebildet, dass diese im Wesentlichen identisch sind. Allerdings können die Querschnittsflächen der Durchgangsöffnungen 46b-46e beliebig ausgebildet sein, solange die Beine 44b-44e eingeführt werden können. Zusätzlich können die Durchgangsöffnungen 46b-46e eine beliebige Form haben.
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[Betrieb und Wirkung]
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5 und 6 sind Darstellungen zur Erklärung der thermischen Verlagerung des Spindelkopfes 22. 5 ist eine Frontansicht des Spindelkopfes 22, und 6 ist eine Seitenansicht des Spindelkopfes 22.Wärme, die erzeugt wird, wenn der Spindelmotor 24 betrieben wird, wird derart zu dem Spindelkopf 22 übertragen, dass eine thermische Verlagerung in dem Spindelkopf 22 bewirkt wird. Um eine solche thermische Verlagerung des Spindelkopfes 22 zu unterdrücken, ist zwischen dem Spindelmotor 24 und dem Spindelkopf 22 die wärmeisolierende Platte 46 vorgesehen. Es ist allerdings unmöglich, die Übertragung von Wärme von dem Spindelmotor 24 zu dem Spindelkopf 22 vollständig zu unterdrücken.
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Da der Halsabschnitt 52 an der Rückseite 22a des Spindelkopfes 22 angeordnet ist, ist die Wärmekapazität der Seite der Rückseite größer als diejenige der Seite der Vorderseite 22b des Spindelkopfes 22. Wird dieselbe Menge von Wärme zu der Seite der Vorderseite 22b und der Seite der Rückseite 22a des Spindelkopfes 22 übertragen, wird die Temperatur auf der Seite der Vorderseite 22b des Spindelkopfes 22 größer als die Temperatur auf der Seite der Rückseite 22a des Spindelkopfes 22. Daher ist der Umfang der thermischen Verlagerung auf der Seite der Vorderseite 22b des Spindelkopfes 22 größer, und der Umfang der thermischen Verlagerung auf der Seite der Rückseite 22a des Spindelkopfes 22 wird kleiner. Folglich besteht ein Risiko, dass die Achse der Spindel 20 geneigt ist, wenn der Spindelkopf 22 von einer seitlichen Oberfläche betrachtet wird, wie dies in 6 gezeigt ist, obwohl die Achse der Spindel 20 nicht geneigt ist, wenn der Spindelkopf 22 von vorne betrachtet wird wie dies in 5 gezeigt ist.
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Es sollte beachtet werden, dass es möglich ist, den Einfluss der thermischen Verlagerung des Spindelkopfes 22 auszulöschen, auch wenn der Spindelkopf 22 derartige thermische Verlagerungen vollzieht und sich in Z-Achsen-Richtung, X-Achs-Schienen-Richtung und Y-Achsen-Richtung ausdehnt und zusammenzieht, indem der Antriebsumfang des Z-Achsen-Motors 54, des X-Achsen-Motors 42 und des Y-Achsen-Motors 36 kompensiert wird, so lange die Achse der Spindel 20 nicht geneigt ist. Allerdings kann eine Verschlechterung der geometrischen Genauigkeit, die durch die Neigung der Achse der Spindel 20 verursacht ist, nicht mittels des Antriebsumfangs des Z-Achsen-Motors 54, des X-Achsen-Motors 42 und des Y-Achsen-Motors 36 kompensiert werden. Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, das Auftreten solcher thermischen Verlagerungen des Spindelkopfes 22, die eine Neigung der Achse der Spindel 20 bewirken, zu unterdrücken, obwohl eine thermische Verlagerung des Spindelkopfes 22 in gewissem Umfang toleriert werden.
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Um dies zu erreichen, beinhaltet die vorliegende Erfindung den Spindelmotor 24 (wärmeerzeugenden Teil), der Wärme erzeugt, den Spindelkopf 22 (stützender Teil), der den Spindelmotor 24 stützt und die zwischen dem Spindelmotor 24 und dem Spindelkopf 22 angeordnete wärmeisolierende Platte 46 (wärmeisolierendes Element). Bei dieser Anordnung wird die Fläche eines Teils der wärmeisolierenden Platte 46, die mit einem Teil des Spindelkopfes 22 in Kontakt steht, der eine hohe Wärmekapazität aufweist, klein gestaltet, um eine Menge von Wärme zu erhöhen, die von dem Spindelmotor 24 zu dem Spindelkopf 22 übertragen wird, und um dabei die Temperaturverteilung des Spindelkopfes 22 gleichförmig zu gestalten. Indem die Fläche (Flächen von Teilen) der wärmeisolierende Platte 46 in Übereinstimmung mit der Wärmekapazität des Spindelkopfes 22 festgelegt wird, wird die thermische Verlagerung des Spindelkopfes 22 gleichförmig, und es ist daher möglich, die Neigung der Achse der Spindel 20 zu unterdrücken.
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Ferner weist gemäß dieser Ausführungsform die wärmeisolierende Platte 46 mehrere Durchgangsöffnungen 46b-46e auf, während die Beine 44b-44e (Verbindungselemente), die sowohl den Spindelmotor 24 als auch den Spindelkopf 22 kontaktieren, bereitgestellt und in die Durchgangsöffnungen 46b-46e eingeführt sind. Einige der Beine 44b-44e, die in Kontakt kommen mit dem Teil des Spindelkopfes 22, der eine große Wärmekapazität aufweist, sind derart gestaltet, dass diese eine größere Querschnittsfläche dergestalt aufweisen, dass der Umfang von Wärme erhöht wird, die von dem Spindelmotor 24 zu dem Spindelkopf 22 übertragen wird, und dass dabei die Temperaturverteilung des gesamten Spindelkopfes 22 gleichförmig gestaltet wird. Indem die Querschnittsflächen der Beine 44b-44e in Übereinstimmung mit der Wärmekapazität des Spindelkopfes 22 festgelegt werden, wird die thermische Verlagerung des Spindelkopfes 22 gleichförmig, und es ist daher möglich, die Neigung der Achse des Spindelkopfes 20 zu unterdrücken.
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[Weitere Ausführungsformen]
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Obwohl die Ausführungsformen der Erfindung oben beschrieben wurden, ist die spezifische Konfiguration der Erfindung nicht auf die obenstehenden Ausführungsformen beschränkt, sondern Änderungen bezüglich Ausgestaltung und dergleichen, ohne dass von dem Kern der vorliegenden Erfindung abgerückt würde, sollen ebenfalls von der vorliegenden Erfindung eingeschlossen sein.
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Beispielsweise, wie in 7 gezeigt ist, können die Querschnittsflächen der Beine 44g-44j des Abstandshalters 44 alle mit derselben Größe versehen sein, während die Flächen der Durchgangsöffnungen 46f-46i in der wärmeisolierenden Platte 46 alle mit derselben Größe versehen sind, wie in 8 gezeigt ist. In diesem Fall sollte eine neue Durchgangsöffnung 46j in einem Teil der wärmeisolierenden Platte 46 ausgebildet sein, der nahe dem Halsabschnitt 52 angeordnet ist. Ferner, wie in 7 gezeigt ist, können die Querschnittsflächen der Beine 44g-44j des Abstandshalters 44 alle mit derselben Größe versehen sein, während die Flächen der Durchgangsöffnungen 46b-46e in der wärmeisolierenden Platte 46 variiert werden können, wie in 4 gezeigt ist.
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Gemäß der obigen Ausführungsform sind die Beine 44b-44e auf dem Abstandshalter 44 ausgebildet, aber es ist möglich, die Beine 44b-44e auf dem Spindelkopf 22 auszubilden. Anstelle der Beine 44b-44e können ringförmige Elemente vorgesehen sein, die separat von dem Abstandshalter 44 ausgebildet sind.
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Ferner kann der Spindelmotor 24 an dem Spindelkopf 22 über die wärmeisolierende Platte 46 befestigt sein, ohne dass der Abstandshalter 44 vorgesehen ist. In diesem Fall können Beine auf dem Spindelmotor 24 und/oder auf dem Spindelkopf 22 vorgesehen sein.
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Ferner kann die in der obigen Ausführungsform beschriebene Struktur nicht nur zwischen dem Spindelmotor 24 und dem Spindelkopf 22 vorgesehen sein, sondern auch zwischen einem wärmeerzeugenden Teil, der Wärme erzeugt, und einem stützenden Teil, der den wärmeerzeugenden Teil stützt. Beispielsweise kann eine Struktur, die ähnlich zu der in obiger Ausführungsform ist, zwischen dem Steuergerät 30, das einen Leistungskreis aufweist, und der Säule 26 eingesetzt werden. Ferner kann eine Struktur ähnlich zu der in obiger Ausführungsform zwischen dem Y-Achsen-Motor 42 und dem Bett 14, zwischen dem X-Achsen-Motor 42 und dem Sattel 38 und zwischen dem Z-Achsen-Motor 54 und der Säule 26 eingesetzt werden.