-
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Absperrpfosten, auch Poller genannt, an dem eine flächige Anzeigevorrichtung angebracht ist, die auch als Display bezeichnet wird.
-
Poller, die üblicherweise als Durchfahrthindernisse benutzt werden, sind allgemein bekannt. Diese können derart gestaltet sein, dass sie im bzw. am Erdreich fest verankert sind, wie beispielsweise in der
deutschen Gebrauchsmusterschrift GM 77 37 837 beschrieben. Es sind weiterhin Poller bekannt, die aus einem Sockel und einem aufgesteckten Rohrstück bestehen, welches bei Bedarf abgenommen oder umgelegt werden kann. Außerdem sind, beispielsweise aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift G 86 14 159 U1 und der europäischen Patentschrift
EP 0 628 112 B1 (bzw. deren deutscher Übersetzung
DE 693 07 300 T2 ), Poller bekannt, die im Boden versenkbar sind.
-
Es ist außerdem bekannt, Poller der genannten Art mit einer Leuchtvorrichtung, wie einer Lampe oder dergleichen zu versehen. Bekannte Leuchtvorrichtungen in oder an Pollern haben unterschiedliche Funktionen bzw. Zwecke. So beschreibt die deutsche Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2015 101 587 U1 einen Poller mit Leuchtmitteln, die die Funktion einer Beleuchtung der den Poller umgebenden Verkehrsfläche erfüllen. Bei der bereits genannte Schrift
DE 693 07 300 T2 weist der versenkbare Poller Leuchtmittel auf, die signalisieren sollen, wenn der Pfosten sich in Betriebsstellung befindet, also ausgefahren ist, bzw. ausgefahren wird. Die deutsche Offenlegungsschrift
DE 42 01 315 A1 beschreibt einen Poller, der neben der Absperrfunktion auch eine Orientierungs- und Beleuchtungsfunktion erfüllen soll. Dazu ist im Inneren des Pollers eine Lampe vorhanden, deren Licht über einen Leuchtstab an Leuchtzonen außerhalb des Pollers weitergeleitet wird.
-
Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 102 51 051 A1 ist eine transportable Werbe- und Hinweiseinrichtung mit einem kübelartigen, als Standfuß ausgebildeten Körper bekannt. Dabei wird auch erwähnt, dass im oder am Standfuß ein räumliches Objekt befestigt sein kann, das ein Poller ist. Dieser kann auch mit einer umfangsseitig ausgebildeten Werbefläche versehen sein, wie beispielsweise in Form einer Manschette.
-
Trotz der großen Vielfalt ist kein Poller bekannt, der an seiner Außenseite eine flächige Anzeigevorrichtung aufweist die geeignet ist, grafische Darstellungen wiederzugeben.
-
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Poller vorzustellen, der einerseits als Sicherheitsabsperrung dient und andererseits grafische Darstellungen wiedergeben kann.
-
Diese Aufgabe wird gelöst durch die erfindungsgemäße Vorrichtung nach dem Hauptanspruch. Durch die Unteransprüche werden vorteilhafte Weiterbildungen beschrieben.
-
Der vorliegenden Erfindung liegen folgende Erkenntnisse zugrunde. Üblicherweise werden Poller in geeigneter Weise aufgestellt, um Fahrzeuge bestimmter Klassen - wie Personenkraftwagen (PKW) und/oder Lastkraftwagen (LKW) - an der Einfahrt in vorgegebene Bereiche, wie Fußgängerzonen, Grundstücke, Parkplätze oder dergleichen, zu hindern ohne selber Schaden zu nehmen. Dabei ist es auch allgemein üblich, dass Poller bei Bedarf, wie zu bestimmten Zeiten oder für berechtigte Personen, von einem ausgefahrenen Zustand (Bereitschaftsstellung) in einen eingefahrenen Zustand (Ruhestellung) gesteuert werden.
-
Es hat sich in letzter Zeit leider herausgestellt, dass vermehrt verbrecherische oder auch terroristische Anschläge erfolgen, bei denen Kraftfahrzeuge dazu eingesetzt werden, Personen gezielt zu verletzen oder gar zu töten. Bei derartigen Anschlägen werden Kraftfahrzeuge gezielt in Bereiche gesteuert, Wo eine hohe Menschenansammlung ist, wie bei Volksfesten oder dergleichen. Dadurch hat sich die Notwendigkeit ergeben, diese Bereiche gegen eindringende Kraftfahrzeuge besonders zu schützen. Poller sind dafür besonders geeignet, wenn sie vorgegebene Kriterien erfüllen. Bevorzugterweise müssen solche Poller in der Lage sein, einen LKW von 7,5 t Gesamtgewicht und einer Geschwindigkeit von 80 km/h aufzuhalten. Dazu müssen sie besonders stabil sein und auch eine Mindestgröße aufweisen. Derartige Poller werden allerdings von den Menschen, die dadurch geschützt werden sollen, auch als Bedrohung wahrgenommen. Es hat sich herausgestellt, dass dieser subjektive Effekt vermindert werden kann, wenn derartige Poller mit Mitteln versehen sind, die grafische Animationen wiedergeben.
-
Außerdem kostet die Installation und Wartung von Pollern, die bestimmte Sicherheitsvorschriften erfüllen, recht viel Geld. Das kann dazu führen, dass aus Kostengründen weniger solcher Poller aufgestellt werden als es wünschenswert ist. Durch geeignete Auswahl der grafischen Animationen können Geldgeber gefunden werden, die sich an den Kosten für die Poller beteiligen. Dazu dient beispielsweise die Wiedergabe von Kunstwerken oder auch von Werbung.
-
Aus den genannten Gründen weist die erfindungsgemäße Pollervorrichtung einen Pfosten auf, an dem ein optisches Display angeordnet ist, welches mittels einer Steuervorrichtung derart angesteuert werden kann, dass eine grafische Darstellung, im Folgenden auch grafische Animation genannt, wiedergegeben wird.
-
Die Gestaltung des optischen Displays kann sehr vielfältig sein. Das Display enthält eine Vielzahl von Leuchtmitteln, die bei entsprechender Ansteuerung Licht unterschiedlicher Intensitäten und/oder Farben abgeben, wie Leuchtdioden (LEDs), organischen Leuchtdioden (OLEDs), hinterleuchteten Flüssigkristallen (LCDs) oder dergleichen. Die Darstellung der grafischen Animation kann vielfältig sein. Denkbar sind einzelne Bilder, Bildfolgen, Videos, Filme oder dergleichen sowie auch farbliche Lichtspiele, aber bei Bedarf auch optische Warnsignale und vieles mehr.
-
Das Display ist bevorzugterweise derart angeordnet, dass dessen obere Kante sich möglichst nahe am oberen Ende des Pfostens befindet. Unter Berücksichtigung von Fertigungstoleranzen sowie einer ggf. vorhandenen Abdeckplatte sollte der Abstand zwischen Display-Oberkante und oberem Pfostenende maximal 5 % der Pfostenlänge betragen. Dadurch ist es möglich, dass das Display auch eine eventuelle Signallampe bzw. Warnlampe ersetzt, die ein Aus- bzw. Einfahren des Pfostens signalisiert.
-
Es hat sich bewährt, dass das Display eine Länge bzw. Höhe aufweist, die mindestens 50 % - bevorzugterweise sogar 80 % - der Pfostenlänge entspricht. Dadurch kann das Display eine besonders eindrucksvolle grafische Darstellung wiedergeben.
-
Bei den grafischen Darstellungen ist zu unterscheiden zwischen dem Inhalt (was wird dargestellt) und dem zeitlichen Verlauf (wann beginnt bzw. endet die Darstellung und wann wird was dargestellt). Die Informationen, die zur Ansteuerung des Displays dienen, können auf verschiedene Weise zu der Steuervorrichtung gelangen. Dabei ist es denkbar, dass Daten für Inhalt und/oder zeitlichem Verlauf von außen empfangen werden und/oder in einem Speicher abgelegt sind. Weitere Kriterien für Inhalt und/oder zeitlichen Verlauf der grafischen Darstellungen können auch Ausgangssignale von Sensoren sein, die unterschiedliche Messungen durchführen können, wie Temperatur, Lichtverhältnisse, usw. und zwar sowohl in der Umgebung des Pollers als auch irgendwo anders. Durch diese vielfältigen Steuerungsmöglichkeiten ist es auch möglich, die grafischen Animationen bei einer Gruppe von mehreren Pollern zu koordinieren bzw. zu synchronisieren. Das kann dadurch erfolgen, dass Steuersignale, beispielsweise von einer Steuerzentrale oder von externen Sensoren, zentral an die zugehörigen Poller gesendet wird. Denkbar ist ebenfalls, dass zusätzlich oder stattdessen die zugehörigen Poller untereinander vernetzt sind und so ihre grafischen Animationen miteinander abgleichen.
-
Damit der Poller auch die notwendige Sicherheitsfunktion erfüllen kann, muss der Pfosten bestimmte Ausmaße haben. Unter Berücksichtigung der oben genannten Ausführungen hat es sich bewährt, wenn er einen Durchmesser hat, der zwischen 20 und 50 cm beträgt. Besonders bewährt hat sich ein Wert von ca. 27 cm. Dabei ist die Dicke des Displays zusätzlich noch zu berücksichtigen.
Für die Länge des Pfosten, also die Höhe oberhalb eines Erdbodens, in dem der Poller montiert ist, ist der Bereich zwischen 80 und 120 cm geeignet, wobei sich 90 cm besonders bewährt haben. Diese Werte haben sich bewährt aufgrund der Bauweise heutiger LKW, deren Rahmen sich üblicherweise 70 - 80 cm über Grund befinden. Das für den Sockel verwendete Material ist bevorzugterweise eine Mischung aus Beton und Stahl. Der Pfosten besteht bevorzugterweise aus Stahl.
-
Bevorzugterweise ist der Poller so gestaltet, dass der Pfosten im Sockel bzw. im Erdreich versenkt werden kann. Dafür sind geeignete Antriebsmittel vorgesehen, die elektrisch, hydraulisch, pneumatisch und/oder auf sonstige Weise arbeiten. Der Wechsel zwischen den verschiedenen Betriebsmodi wird bevorzugterweise ebenfalls durch die Steuervorrichtung gesteuert und kann erfolgen aufgrund von Steuersignalen, die
- - von außen empfangen werden,
- - in einem Speicher abgelegt sind und/oder die
- - durch Sensoren ermittelt werden und/oder sich aus Vergleich mit zugehörigen Sollwerten ergeben.
-
In einer einfachen Ausführung ist es ebenfalls möglich, dass der Pfosten durch Schwenken, sei es manuell oder automatisch, in eine zumindest nahezu horizontale Lage geschwenkt werden kann. Es ist ebenfalls möglich, die erfindungsgemäße Pollervorrichtung so zu gestalten, dass der Pfosten bei Bedarf auf einfache Weise aus seinem Sockel herausgenommen bzw. herausgezogen - bzw. umgekehrt wieder hineingeführt - werden kann. Dafür ist die Verwendung entsprechender Mittel, wie eine Kranvorrichtung, sinnvoll.
-
Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen mit zugehörigen Abbildungen erläutert. Dabei zeigen:
- 1 eine Pollervorrichtung
- 2 eine Querschnittsdarstellung entlang Linie A-A aus 1
- 3 ein Blockschaltbild für eine Steuervorrichtung
-
1 zeigt eine symbolische Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Pollervorrichtung 100. Diese besteht im Wesentlichen aus drei Hauptelementen, nämlich einem Sockel 10, einem Pfosten 20 und einem Steuergerät 30. Der Sockel 10 befindet sich im Erdreich unterhalb einer Erdoberfläche 40 und enthält eine zylinderförmige Wandung 12, die auch als Standrohr oder Führungsrohr bezeichnet wird und bevorzugterweise aus Stahl besteht und einbetoniert ist. Im Bereich des Sockels 10 befinden sich auch Antriebsmittel 14, die derart gestaltet und angeordnet sind, dass sie bei entsprechender Ansteuerung durch das Steuergerät 30 den Pfosten 20 auf und ab bewegen können. Diese Antriebsmittel 14 können elektrisch, beispielsweise mittels eines Elektromotors, hydraulisch, pneumatisch und/oder auf andere Weise arbeiten. Je nach Ausführung können sie innerhalb des Sockels 10, in dem Pfosten 20 und/oder an einem sonstigen geeigneten Ort vorgesehen sein. Entsprechende Antriebsmittel sind dem Fachmann allgemein bekannt, so dass darauf nicht näher eingegangen wird. Die verschiedenen Stufen des Steuergeräts 30 (s.a. 3), das aus Gründen der Übersichtlichkeit in 1 als einheitlicher Block separat dargestellt ist, können innerhalb des Sockels 10, innerhalb des Pfostens 20 und/oder an einem sonstigen geeigneten Ort vorgesehen sein.
-
Der Pfosten 20 besteht im Wesentlichen aus einem zylinderförmigen Rohr 22, das bevorzugterweise aus Stahl besteht und oben von einer Abdeckplatte 24 abgedeckt wird. 1 zeigt den Pfosten 20 in einem ausgefahrenen Betriebszustand, der auch Bereitschaftsstellung genannt wird. Dabei hat er oberhalb der Erdoberfläche 40 eine Höhe H, wobei der Wert für H bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bei ca. 90 cm liegt. An der Außenseite des Rohres 22 befindet sich ein Display 26, das bevorzugterweise aus einer Vielzahl von LEDs besteht, die derart angeordnet und gestaltet sind, dass sie grafische Darstellungen wiedergeben können, wie insbesondere einzelne Bilder, Bildsequenzen, Videodarstellungen, Filme und/oder dergleichen. Das Display 26 hat eine Höhe h und wird von der Steuervorrichtung 30 angesteuert. Der Wert der Displayhöhe h kann beliebig gewählt werden, solange gilt h ≤ H. In der Darstellung gemäß 1 hat das Display 26 einen oberen Abstand do von der Abdeckplatte 24 sowie einen unteren Abstand du von der Erdoberfläche 40. Aus Sicherheitsgründen wird für do ein Wert von Null bevorzugt, um eine möglichst gute Signalwirkung zu erzielen. Für den Wert von du wird ein Wert im Bereich von 5 - 15 cm - und insbesondere von ca. 10 cm - bevorzugt, um unnötige Verschmutzungen im unteren Bereich des Display 26 zu vermeiden. Das bedeutet, dass bei einer bevorzugten Pollerhöhe H = 90 cm das zugehörige Display 26 eine Höhe h von etwa 80 cm aufweist.
-
2 zeigt eine Querschnittsdarstellung entlang der Linie A-A aus 1. Daraus ist insbesondere ersichtlich, dass sowohl die Wandung 12 als auch das Rohr 22 einen kreisförmigen Querschnitt haben und somit zylinderförmig sind. Dabei hat das Rohr 22 einen Außendurchmesser d, der kleiner ist als der Innendurchmesser der zylinderförmigen Wandung 12. Bevorzugterweise hat der Außendurchmesser d einen Wert von ca. 27 cm.
-
3 stellt ein symbolisches Blockschaltbild für die Steuervorrichtung 30 dar. An einen Eingang 31, der hier als Antenne dargestellt ist, ist eine Eingangsstufe 32 angeschlossen. Diese ist in Abhängigkeit von der Art des Eingangs 31 gestaltet, wie als drahtloser Empfänger für Hochfrequenzsignale, wie beispielsweise für WLAN, Bluetooth oder dergleichen, als drahtgebundene Eingangsstufe (LAN oder dergleichen) oder als sonstige geeignete Empfangs- und Demodulationsvorrichtung. Die Eingangsstufe 32 gibt das von ihr aufbereitete Signal weiter an eine Steuerstufe 34, die auch einen internen Speicher 35 aufweist. Diese wertet dieses Signal aus und steuert eine Treiberstufe 36 an, die entsprechende Signale an die Antriebsmittel 14 und an das Display 26 abgibt.
-
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel funktioniert folgendermaßen. Zunächst wird davon ausgegangen, dass ein Betriebszustand vorliegt, bei dem der Pfosten 20 sich in Ruhestellung befindet und vollständig in den Sockel 10 eingefahren ist. Dabei befindet sich die Abdeckplatte 24 etwa auf der Höhe der Erdoberfläche 40. Wenn die Eingangsstufe 32 ein Signal empfängt mit der Information, dass der Pfosten 20 teilweise oder vollständig ausgefahren werden soll, gibt die Auswertestufe 34 an die Treiberstufe 36 ein erstes Steuersignal ab, durch das das Display 26 angesteuert wird, so dass dieses ein Leuchtsignal abgibt. Dieses Leuchtsignal ist bevorzugterweise ein einfarbiges (rotes) Blinklicht. Es sind jedoch auch andere Leuchtsignale möglich, die eine Warnfunktion für den ausfahrenden Pfosten 20 haben. Die Auswertestufe 34 gibt außerdem ein zweites Steuersignal ab, das über die Treiberstufe 36 die Antriebsmittel 14 derart ansteuert, dass der Pfosten 20 ausgefahren wird.
-
Zu einem späteren Zeitpunkt, beispielsweise wenn der Pfosten 20 bereits eine Mindesthöhe erreicht hat oder vollständig ausgefahren ist, wird das Display 26 durch die Auswertestufe 34 derart angesteuert, dass grafische Animationen, wie einzelne Bilder, Bildsequenzen, Filme oder dergleichen, dargestellt werden. Der Inhalt dieser grafischen Animationen kann über die Eingangsstufe 32 empfangen werden.
-
Zusätzlich oder stattdessen ist es möglich, dass der Zeitpunkt für das Ausfahren (und für ein eventuelles späteres Einfahren) des Pfostens 20 durch Informationen gesteuert wird, die in dem Speicher 35 abgelegt sind. Derartige Informationen können beispielsweise sein:
- - vorgegebene Zeitpunkte, wie Tageszeiten, Wochentage oder dergleichen
- - Grenzwerte von Daten, die mittels Sensorsignalen - von hier nicht dargestellten Sensoren - der Auswertestufe 34 zugeführt werden, wie Helligkeit, Temperaturen, Windgeschwindigkeiten oder dergleichen.
-
Es ist außerdem möglich, dass in dem Speicher 35 auch Daten für den Inhalt der grafischen Animation gespeichert sind und zu vorgegebenen Zeitpunkten ausgelesen werden. Dabei können diese Zeitpunkte vorgegeben werden durch Signale, die die Eingangsstufe empfängt, durch den Betriebszustand des Pfostens 20 bzw. des Pollers 100 und/oder durch Daten, die in dem Speicher 35 abgelegt sind. Auch hier können zusätzlich oder stattdessen Sensorsignale berücksichtigt werden, ähnlich wie oben erwähnt.
-
In einer weiteren Ausgestaltung ist auch vorgesehen, dass die Pollervorrichtung 100 Signale aussenden kann. Auch dieses kann drahtlos oder über Draht geschehen. Damit wird ermöglicht, dass eine Zentrale eine Rückmeldung über den Zustand des Pollers 100 erhält. Es ist jedoch auch möglich, dass solche Signale von anderen Pollervorrichtungen empfangen werden, die daraufhin ihren Betriebszustand ändern und/oder die Darstellung ihrer zugehörigen grafischen Animationen anpassen.
-
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele sind bevorzugt. Es sind jedoch vielfältige Abwandlungen möglich, wie beispielsweise:
- - Der Pfosten (20) und der Sockel können derart gestaltet sein, dass der Pfosten (10) nicht ein- und ausfahrbar ist. Stattdessen kann er fest mit dem Sockel (10) verbunden sein oder mittels eines Gelenkes in eine horizontale Lage geschwenkt werden, was manuell und/oder mittels geeigneter Antriebsmittel automatisch erfolgen kann.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Sockel
- 12
- Wandung von 10
- 14
- Antriebsmittel
- 20
- Pfosten
- 22
- Rohr von 20
- 24
- Abdeckplatte
- 26
- Display
- 30
- Steuervorrichtung
- 31
- Eingang
- 32
- Eingangsstufe
- 34
- Auswertestufe
- 35
- Speicher
- 36
- Treiberstufe
- 100
- Pollervorrichtung
- d
- Außendurchmesser von 20
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 7737837 [0002]
- EP 0628112 B1 [0002]
- DE 69307300 T2 [0002, 0003]
- DE 202015101587 U1 [0003]
- DE 4201315 A1 [0003]
- DE 10251051 A1 [0004]