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Die Erfindung betrifft ein modulares System zur Realisierung einer Außenleuchte gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine mittels des modularen Systems hergestellte Außenleuchte.
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Im Stand der Technik sind hinreichend Außenleuchten bekannt, die ein Sockelmodul, ein Mastmodul und ein Leuchtmodul aufweisen. Solche Leuchten werden beispielsweise zur Straßenbeleuchtung eingesetzt und weisen daher eine erhebliche vertikale Erstreckung auf, insbesondere eine Erstreckung von über 5 m. Zur Montage dieser Leuchten wird das Sockelmodul mit dem Boden verbunden, auf dem die Leuchte aufgestellt werden soll, und anschließend wird auch das Sockelmodul auf das Mastmodul aufgesetzt und an der Oberseite des Mastmoduls das Leuchtmodul fixiert. Dabei weist das Sockelmodul an seiner Oberseite eine Befestigungseinrichtung auf und das Mastmodul an seiner Unterseite eine zur Befestigungseinrichtung des Sockelmoduls korrespondierende Befestigungsvorrichtung auf, damit das Mastmodul sicher am Sockelmodul befestigt werden kann. An seiner Oberseite weist das Mastmodul eine Fixiereinrichtung auf, und das Leuchtmodul weist eine Fixiervorrichtung auf, die korrespondierend zu der Fixiereinrichtung des Mastmoduls ausgebildet ist, damit das Leuchtmodul sicher an dem oberen Ende des Mastmoduls befestigt werden kann. Beispielsweise ist bekannt, an der Oberseite des Mastmoduls als eine Fixiereinrichtung einen Mastzopf auszubilden, wobei das Leuchtmodul als Fixiervorrichtung einen Mastaufsatz aufweist, über den es am oberen Ende des Mastmoduls befestigt werden kann. Grundsätzlich ist über solche bekannten Außenleuchten eine Beleuchtung, insbesondere eine Straßenbeleuchtung, problemlos realisierbar.
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Allerdings steigen zunehmend die Anforderungen an die beschriebenen, im Stand der Technik bekannten gattungsgemäßen Außenleuchten. So ist beispielsweise zunehmend eine intelligente Vernetzung von Außenleuchten gewünscht, um eine intelligente Beleuchtung zu realisieren, mit der der Energieverbrauch gesenkt werden kann und eine Lichtverschmutzung verhindert werden kann. Hierzu ist die Integration einer Vielzahl an Komponenten in einer Außenleuchte wünschenswert, beispielsweise Komponenten betreffend Sensorik zum Erkennen von Veränderungen in der Umgebung, beispielsweise Bewegungssensoren oder eine Kamera, und/oder Funkmodule, mit denen die Außenleuchte drahtlos mit anderen Außenleuchten und/oder einem zentralen System kommunizieren kann. Außerdem bestehen zunehmend Bestrebungen, solche Außenleuchten auch für andere Zwecke als die Beleuchtung einer Umgebung zu nutzen. Denn da die Mobilität und somit die Erreichbarkeit von Versorgungsstellen, die im öffentlichen Raum dicht verteilt sind, eine zunehmende Bedeutung einnehmen, bestehen Bestrebungen, die ohnehin im öffentlichen Raum vorgesehenen Außenleuchten so auszugestalten, dass sie öffentlich zugängliche Versorgungsstellen darstellen. Beispielsweise besteht ein zunehmender Bedarf an im öffentlichen Raum verteilten elektrischen Versorgungsstellen, beispielsweise zum Laden von Elektroautos, Elektrofahrrädern oder sonstigen mobilen elektrischen Geräten, wie beispielsweise Tablets oder Smartphones. Hierfür bieten sich Außenleuchten besonders an, da Außenleuchten ohnehin an ein elektrisches Versorgungsnetz angeschlossen sind, so dass grundsätzlich die Infrastruktur für die Integration eines Lademoduls in einer Außenleuchte vorliegt, das dann als Versorgungsstelle fungieren kann. Außenleuchten könnten jedoch auch in anderer Sicht als Versorgungsstellen eingesetzt werden, beispielsweise als Ticketschalter für den öffentlichen Nahverkehr oder als sonstige Kommunikationsschnittstelle, die vom öffentlichen Raum aus für die Allgemeinheit zugänglich ist. Auch für solche Einsatzgebiete kann eine Außenleuchte besonders vorteilhaft sein, da auf den Anschluss an das elektrische Versorgungsnetz zurückgegriffen werden kann und möglicherweise auch Gebrauch von ohnehin in einer Außenleuchte wünschenswerterweise vorgesehenen Funkmodule gemacht werden kann.
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Im Stand der Technik sind bereits Ansätze bekannt, um eine Außenleuchte mit erweiterten Funktionen bereitzustellen. Die im Stand der Technik bestehenden Ansätze basieren insbesondere darauf, an einem herkömmlichen Mastmodul einer herkömmlichen Außenleuchte ein Zusatzmodul vorzusehen, das nach der Montage der Außenleuchte auf einem Boden an dem Mastmodul befestigt wird. Das Vorsehen solcher Zusatzmodule und die Montage solcher Zusatzmodule hat sich jedoch als kostspielig erwiesen, und darüber hinaus wird die Umgestaltung einer herkömmlichen Außenleuchte durch das seitliche Anbringen eines Zusatzmoduls oft als optisch unangenehm empfunden.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein modulares System zur Realisierung einer Außenleuchte bereitzustellen, mit dem zumindest einige der beschriebenen, bei gattungsgemäßen Systemen bestehende Probleme zumindest teilweise behoben werden können. Außerdem liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Außenleuchte bereitzustellen, mit der zumindest einige der oben beschriebenen, bei gattungsgemäßen Außenleuchten bestehenden Probleme zumindest teilweise behoben werden können.
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Als eine Lösung einer der oben genannten der Erfindung zugrundeliegenden Aufgaben schlägt die Erfindung ein modulares System zur Realisierung einer Außenleuchte mit den Merkmalen von Anspruch 1 vor. Das erfindungsgemäße System umfasst als Module zumindest ein Sockelmodul, zumindest ein Mastmodul und zumindest ein Leuchtmodul. Das Mastmodul weist einen Vertikalabschnitt mit einer vertikalen Erstreckungslänge von über 1,5 m, insbesondere von über 2 m, insbesondere von über 2,5 m, auf, in dem es sich entlang seiner Vertikalachse mit einem Mastmoduldurchmesser erstreckt. Das Mastmodul kann in seinem Vertikalabschnitt beispielsweise eine Form nach Art eines Zylinders oder nach Art eines Kegels aufweisen, wobei es sich dann vertikal innerhalb seines Vertikalabschnitts entlang seiner Zylinderachse bzw. seiner Kegelachse erstreckt, die parallel zur Vertikalrichtung verläuft. Besonders bevorzugt verläuft über den gesamten Vertikalabschnitt hinweg die Vertikalachse des Mastmoduls stets durch die Flächenmitte des horizontalen Querschnitts des Mastmoduls. Der Mastmoduldurchmesser gibt in jeder vertikalen Höhe den Maximaldurchmesser des horizontalen Querschnitts senkrecht zur Vertikalrichtung an. Der horizontale Querschnitt des Mastmoduls kann sich innerhalb des Vertikalabschnitts verändern, beispielsweise dann, wenn das Mastmodul in dem Vertikalabschnitt nach Art eines Kegels ausgebildet ist, dessen Kegelachse in der Vertikalrichtung verläuft. Das Sockelmodul weist an seinem oberen Ende eine Befestigungseinrichtung auf, und das Mastmodul weist an seinem unteren Ende eine zu der Befestigungseinrichtung des Sockelmoduls korrespondierende Befestigungsvorrichtung auf. An dieser Stelle sei allgemein darauf hingewiesen, dass vorliegend mit den Begriffen „oben“ und „unten“ Richtungsangaben mit Bezug auf die Vertikalrichtung gemeint sind, in der sich die Vertikalachse erstreckt. Die Befestigungseinrichtung des Sockelmoduls und die Befestigungsvorrichtung des Mastmoduls sind dabei dergestalt zueinander korrespondierend ausgebildet, dass das Mastmodul oben auf das Sockelmodul aufgesetzt werden kann und über das Zusammenwirken seiner Befestigungsvorrichtung mit der Befestigungseinrichtung des Sockelmoduls an dem Sockelmodul positionsfest fixiert werden kann. Dabei sind Befestigungseinrichtung und Befestigungsvorrichtung bevorzugt so ausgebildet, dass im befestigten Zustand des Mastmoduls an dem Sockelmodul eine elektrische Durchkontaktierung von dem Sockelmodul zu dem Mastmodul gewährleistet ist, damit eine Stromversorgung ausgehend von dem Sockelmodul in das Mastmodul erfolgen kann. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das Sockelmodul das Modul des Systems ist, das bestimmungsgemäß auf einem Boden aufgestellt und an diesem befestigt werden soll, wobei üblicherweise in dem Boden Leitungen eines elektrischen Versorgungsnetzes vorgesehen sind, mit denen das Sockelmodul gespeist wird, und die durch das Sockelmodul hindurch in das Mastmodul eintreten können. Besonders bevorzugt sind Befestigungseinrichtung und Befestigungsvorrichtung dergestalt zueinander korrespondierend ausgebildet, dass im an dem Sockelmodul befestigten Zustand des Mastmoduls eine durchgehende Durchgangsöffnung zwischen Sockelmodul und Mastmodul gewährleistet ist, durch die ein elektrisches Kabel durchgeführt werden kann. Alternativ können an der Oberseite des Sockelmoduls und an der Unterseite des Mastmoduls, jeweils von der jeweiligen Befestigungseinrichtung bzw. Befestigungsvorrichtung umfasst, zueinander korrespondierend Steckeinrichtungen vorgesehen sein, die aufeinander aufgesteckt werden können, um eine elektrische Kontaktierung des Mastmoduls zum Sockelmodul zu gewährleisten. Das Mastmodul weist ferner an seinem oberen Ende eine Fixiereinrichtung auf, wobei das Leuchtmodul eine zu der Fixiereinrichtung korrespondierende Fixiervorrichtung aufweist, so dass das Leuchtmodul über das Zusammenwirken seiner Fixiervorrichtung mit der Fixiereinrichtung des Mastmoduls am oberen Ende des Mastmoduls positionsfest fixiert werden kann. Dabei können die Fixiervorrichtung des Leuchtmoduls und die Fixiereinrichtung des Mastmoduls wie oben zu dem Zusammenwirken von Befestigungsvorrichtung und Befestigungseinrichtung von Mastmodul und Sockelmodul beschrieben so zueinander korrespondierend ausgestaltet sein, dass eine elektrische Kontaktierung des Leuchtmoduls zum Mastmodul ermöglicht ist, wenn das Leuchtmodul an dem oberen Ende des Mastmoduls befestigt ist. In einer Ausführungsform ist die Fixiervorrichtung an einem unteren Ende des Leuchtmoduls befestigt, in einer anderen Ausführungsform ist die Fixiervorrichtung an einem horizontalen Ende des Leuchtmoduls befestigt, so dass das Leuchtmodul horizontal von der Fixiervorrichtung vorsteht, wenn es an dem oberen Ende des Mastmoduls befestigt ist. Das Leuchtmodul weist selbstverständlich eine Lichtquelle auf sowie ein optisches Element, damit das Leuchtmodul zum Erfüllen seiner Bestimmung, nämlich dem Gewährleisten einer Beleuchtung, ausgebildet ist. Besonders bevorzugt weist das Leuchtmodul einen Aufnahmeraum auf, in dem die Lichtquelle des Leuchtmoduls angeordnet ist, wobei der Aufnahmeraum wasserdicht zur Umgebung abgeschlossen ist.
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Erfindungsgemäß weist das System als zumindest ein weiteres Modul zumindest ein Funktionsmodul auf, das an seinem unteren Ende eine zu der Befestigungseinrichtung des Sockelmoduls korrespondierende Befestigungsvorrichtung aufweist und das an seinem oberen Ende eine zu der Befestigungsvorrichtung des Mastmoduls korrespondierende Befestigungseinrichtung aufweist. Das Funktionsmodul ist somit zum einen an dem oberen Ende des Sockelmoduls befestigbar über das Zusammenwirken seiner Befestigungsvorrichtung mit der Befestigungseinrichtung des Sockelmoduls, insbesondere wie oben erläutert unter Gewährleistung einer elektrischen Kontaktierung des Funktionsmoduls zum Sockelmodul, und das Funktionsmodul ist so ausgebildet, dass das Mastmodul an seinem oberen Ende befestigbar ist mittels der Befestigungsvorrichtung des Mastmoduls und der Befestigungseinrichtung des Funktionsmoduls, bevorzugt wie oben erläutert unter Bereitstellung einer elektrischen Kontaktierung des Funktionsmoduls zum Mastmodul. Besonders bevorzugt ist die Fixiervorrichtung des Leuchtmoduls auch korrespondierend ausgebildet zur Befestigungseinrichtung des Sockelmoduls und zur Befestigungseinrichtung des Funktionsmoduls. Besonders bevorzugt ist die Fixiereinrichtung des Mastmoduls korrespondierend ausgebildet zur Befestigungsvorrichtung des Funktionsmoduls. Hierdurch ist mittels des erfindungsgemäßen Sets auch die Realisierung einer Außenleuchte ermöglicht, bei der das Funktionsmodul an dem oberen Ende des Mastmoduls angeordnet ist und insbesondere das oberste Abschlussmodul der Außenleuchte ausbildet. Die korrespondierende Ausgestaltung der jeweiligen Einrichtungen zum Befestigen eines Moduls auf einem anderen ist dabei stets so zu verstehen, dass die beiden Module mittels ihrer Einrichtungen bzw. Vorrichtungen aufeinander zueinander befestigbar sind. Besonders bevorzugt ist dabei wie oben erläutert eine elektrische Kontaktierung der beiden aufeinander befestigten Module in dem zueinander befestigten Zustand gewährleistet. Das Funktionsmodul weist einen Vertikalabschnitt auf, in dem es eine Form nach Art eines sich mit seiner Zylinderachse in einer Vertikalrichtung erstreckenden Zylinders mit einem Funktionsmodulzylinderdurchmesser aufweist, wobei der Mastmoduldurchmesser innerhalb des Vertikalabschnitts durchgehend weniger als 75 %, insbesondere weniger als 65 % des Funktionsmoduldurchmessers beträgt und wobei der Vertikalabschnitt des Mastmoduls eine größere vertikale Erstreckung als der Vertikalabschnitt des Funktionsmoduls aufweist, wobei insbesondere die vertikale Erstreckung des Vertikalabschnitts des Mastmoduls mehr als das 1,5-Fache, bevorzugt mehr als das Doppelte der vertikalen Erstreckung des Vertikalabschnitts des Funktionsmoduls aufweist. Das System weist somit zumindest ein Funktionsmodul auf, das die genannten Abmessungen relativ zu zumindest einem Mastmodul des Systems aufweist und darüber hinaus je nach Ausführungsform weitere Eigenschaften aufweist, die im Zusammenhang mit verschiedenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Systems vorliegend mit Bezug auf ein Funktionsmodul beschrieben sind. Die Ausgestaltung des Funktionsmoduls in seinem Vertikalabschnitt nach Art eines Zylinders dient zum einen einem optische ansprechenden Design und zum anderen einer einfachen und gleichzeitig sicheren Montierbarkeit des Funktionsmoduls an einem Sockelmodul bzw. an einem Mastmodul. Dabei kann das Funktionsmodul beispielsweise auch über einen bestimmten vertikalen Bereich an seiner Außenseite, d. h. in seiner Zylinderwandung Aussparungen aufweisen, durch die die Zylinderwandung in diesem Bereich unterbrochen ist, wobei das Funktionsmodul in diesem Bereich dann dennoch grundsätzlich die Zylinderform weiter fortführt. Besonders bevorzugt ist das Funktionsmodul in dem Vertikalabschnitt nach Art eines Zylinders ausgebildet, der eine einstückig ausgebildete Zylinderwandung aufweist, die eine horizontale Außenseite des Funktionsmoduls in dem Vertikalabschnitt ausbildet. Der Zylinder kann dabei beispielsweise eine runde oder eine vieleckige Grundfläche aufweisen. Bei einer nichtrotationssymmetrischen Ausgestaltung der Grundfläche bezieht sich die Angabe des Funktionsmoduldurchmessers auf den Maximaldurchmesser des Querschnitts des Zylinders. Die Erstreckungslänge des Vertikalabschnitts des Funktionsmoduls ist die Erstreckungslänge, in der das Funktionsmodul nach Art eines Zylinder ausgestaltet ist, bevorzugt die Erstreckungslänge, die das Funktionsmodul in vertikaler Richtung aufweist, wenn es zwischen Sockelmodul und Mastmodul fixiert ist, indem es mit seiner Befestigungsvorrichtung an der Befestigungseinrichtung des Sockelmoduls und mit seiner Befestigungseinrichtung an der Befestigungsvorrichtung des Mastmoduls befestigt ist. Die Erstreckungslänge des Mastmoduls ist über den vertikalen Abschnitt des Mastmoduls definiert, in dem das Mastmodul einen Mastmoduldurchmesser von stets weniger als 75 % des Funktionsmoduldurchmessers aufweist. Das Mastmodul kann bevorzugt aus mehreren Elementen aufgebaut sein und ein Mastelement umfassen, das den Vertikalabschnitt des Mastmoduls ausbildet. Bevorzugt kann das Mastelement selbst modular ausgebildet sein und aus mehreren Mastelementabschnitten ausgebildet sein, die vertikal aneinander befestigt sind und die gemeinsam den Vertikalabschnitt des Mastmoduls ausbilden, wobei der Vertikalabschnitt beispielsweise an Übergängen zwischen zwei benachbarten Mastelementabschnitten unterbrochen sein kann, da an diesen Übergängen ein vergrößerter Moduldurchmesser vorgesehen ist.
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Das erfindungsgemäße modulare System bringt gegenüber dem Stand der Technik wesentliche Vorteile mit sich. Die Erfinder haben erkannt, dass durch das Vorsehen eines Funktionsmoduls, das je nach Bedarf wählbare Funktionselemente zum Erfüllen einer bestimmten Funktion umfassen kann, die Integration von zusätzlichen Eigenschaften in einer Außenleuchte ohne wesentlichen Mehraufwand besonders vereinfacht ist. Da das Funktionsmodul an seiner Oberseite mit dem Mastmodul korrespondiert und an seiner Unterseite mit dem Sockelmodul, kann das Funktionsmodul auf einfache Weise zwischen Sockelmodul und Mastmodul montiert werden, ohne dass darunter die Statik der Außenleuchte leidet. Entsprechend kann unter Verwendung derselben Mastmodule und derselben Sockelmodule, die für eine herkömmliche Außenleuchte verwendet werden, dank des erfindungsgemäßen modularen Systems nur bei ausgewählten Außenleuchten, die als Versorgungsstelle dienen sollen, das Funktionsmodul vorgesehen werden. Dabei haben die Erfinder erkannt, dass durch das Vorsehen eines größeren Durchmessers im Funktionsmodul als in dem Mastmodul ein hinreichend großer Aufnahmeraum in dem Funktionsmodul geschaffen werden kann, um erforderliche Funktionselemente in dem Funktionsmodul installieren zu können. Die Erfinder haben erkannt, dass es für die Statik der mit dem modularen System realisierbaren Außenleuchte besonders vorteilhaft ist, dass sich der vergrößerte Außendurchmesser nur auf einen relativ kleinen vertikalen Bereich der Außenleuchte beschränkt, dass jedoch ein großer Bereich der vertikalen Länge der Außenleuchte durch das Mastmodul mit seinem geringeren Mastmoduldurchmesser realisiert ist. Hierdurch ist die Belastung der Außenleuchte bei aufkommendem Wind möglichst geringgehalten, weshalb eine Außenleuchte mit der erforderlichen vertikalen Länge mit nur geringen statischen Schwierigkeiten realisierbar ist. Anders als bei gattungsfremden Leuchtenstelen, bei denen Stelenmodule stets denselben Durchmesser aufweisen und daher bei Erreichen einer großen vertikalen Länge Statikprobleme auftreten, kann durch das Vorsehen des Mastmoduls mit der erheblichen vertikalen Erstreckung seines Vertikalabschnitts eine Außenleuchte realisiert werden, die den Zweck einer herkömmlichen Außenleuchte erfüllen kann und darüber hinaus technisch unproblematisch mit weiteren Funktionen erweitert werden kann. Der Kerngedanke der vorliegenden Erfindung liegt somit in der Gewährleistung einer Modularität für den Aufbau einer Außenleuchte, wodurch die Herstellungskosten für die Herstellung der Außenleuchte in verschiedenen Ausgestaltungen, d. h. mit unterschiedlichen Funktionen, geringgehalten werden können. Im Sinne des modularen Gedankens der Erfindung hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, bei dem modularen Set verschiedene Mastmodule vorzusehen, die sich in der Länge ihrer Vertikalabschnitte unterscheiden. Auf diese Weise kann kostengünstig die Realisierung von Außenleuchten mit annähernd derselben vertikalen Länge ermöglicht sein, von denen einige durch ein Funktionsmodul eine erweiterte Funktion aufweisen und andere ausschließlich zur Beleuchtung einer Umgebung ausgebildet sind. Ferner hat es sich im Sinne des modularen Gedankens der Erfindung als besonders vorteilhaft herausgestellt, unterschiedliche Gruppen an Modulen vorzusehen, wobei jeder Gruppe an Modulen zumindest ein Mastmodul, ein Funktionsmodul und ein Sockelmodul angehört, wobei bei jeder Gruppe an Modulen die Befestigungseinrichtungen und Befestigungsvorrichtungen sämtlicher Module der Gruppe zueinander korrespondierend ausgestaltet sind, so dass jedes Modul der Gruppe, das eine Befestigungsvorrichtung aufweist, auf ein anders Modul der Gruppe, das eine Befestigungseinrichtung aufweist, mittels des Zusammenwirkens von Befestigungsvorrichtung und Befestigungseinrichtung positionsfest montiert werden kann, wobei sich insbesondere die funktionsgleichen Module der unterschiedlichen Gruppen in ihren Durchmessern unterscheiden, wobei insbesondere sämtliche Module einer Gruppe auf der vertikalen Höhe ihrer Befestigungseinrichtung und ihrer Befestigungsvorrichtung jeweils einen identischen Durchmesser aufweisen. Unter funktionsgleichen Modulen sind Module desselben Modultyps zu verstehen. Besonders bevorzugt unterscheidet sich das Leuchtmodul von dem Funktionsmodul zumindest dadurch, dass das Leuchtmodul an seinem oberen Ende keine Befestigungseinrichtung aufweist, die mit der Befestigungsvorrichtung des Mastmoduls korrespondiert. Insbesondere weist das Leuchtmodul an seiner Oberseite keinerlei Befestigungseinheit auf, so dass keines der Module des Systems mittels seiner an seiner Unterseite vorgesehenen Befestigungs- oder Fixiervorrichtung an dem oberen Ende des Leuchtmoduls montierbar ist. Besonders bevorzugt ist zumindest ein Leuchtmodul des Systems dazu ausgebildet, über seine Fixiervorrichtung mittels des Mastmoduls an zumindest einem Funktionsmodul des Systems befestigt zu werden und dabei elektrisch mit dem Funktionsmodul kontaktiert zu werden, wobei besonders bevorzugt das Leuchtmodul ein Signalleuchtmittel aufweist, das eine vorbestimmte Lichtfarbe über ein Signalfenster des Leuchtmoduls abstrahlt, wenn das Funktionsmodul sich in einem bestimmten Zustand befindet. Ein solcher bestimmter Zustand kann beispielsweise ein Zustand des Funktionsmoduls sein, in dem das Funktionsmodul, das als Lademodul ausgebildet ist, einen Ladestrom ausgibt. Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, das Mastmodul so auszugestalten, dass es mehrere Elemente umfasst. Bevorzugt umfasst das Mastmodul als ein Element ein Mastelement, das den Vertikalabschnitt des Mastmoduls ausbildet. Besonders bevorzugt weist das Mastmodul als ein weiteres Element ein Befestigungselement auf, das in einer Befestigungsanordnung an dem unteren Ende des Mastelements befestigt oder befestigbar, insbesondere lösbar befestigbar, ist und in der Befestigungsanordnung an seinem unteren Ende die Befestigungsvorrichtung ausbildet. Ferner hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, dass das Mastmodul als ein weiteres Element ein Fixierelement aufweist, das in einer Fixieranordnung an dem oberen Ende des Mastelements befestigt oder befestigbar, insbesondere lösbar befestigbar, ist und in der Fixieranordnung an seinem oberen Ende die Fixiereinrichtung ausbildet. Dabei bildet das Mastelement in der Befestigungsanordnung und in der Fixieranordnung jeweils den Vertikalabschnitt des Mastmoduls aus. In einer Ausführungsform ist zumindest ein Mastmodul dergestalt ausgebildet, dass sein Befestigungselement unlösbar mit dem Mastelement verbunden ist, beispielsweise durch Verschweißen, wobei sein Fixierelement lösbar an dem Mastelement befestigbar ist. Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, dass das System mehrere verschiedene Mastmodule aufweist, die jeweils dasselbe Mastelement aufweisen und sich zumindest in ihren Fixierelementen, insbesondere in ihren Fixierelementen und in ihren Befestigungselementen unterscheiden. Entsprechend kann zur Realisierung unterschiedlicher Mastmodule, die mit unterschiedlichen Sockelmodulen und/oder unterschiedlichen Funktionsmodulen und/oder unterschiedlichen Leuchtmodulen, die jeweils unterschiedliche Befestigungseinrichtungen bzw. Fixiervorrichtungen aufweisen, jeweils dasselbe Mastelement verwendet werden, jedoch ein unterschiedliches Fixierelement und/oder unterschiedliches Befestigungselement vorgesehen werden. Besonders bevorzugt umfasst das modulare System zumindest zwei verschiedene Mastelemente, wobei das modulare System zwei verschiedene Mastmodule aufweist, die jeweils dasselbe Befestigungselement und dasselbe Fixierelement aufweisen, sich jedoch in ihrem Mastelement unterscheiden, wobei sich die unterschiedlichen Mastelemente insbesondere ausschließlich in ihrer vertikalen Erstreckungslänge unterscheiden.
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In einer Ausführungsform weist das System ein erstes Leuchtmodul auf, das sich in einer ersten Montageanordnung, in der es mittels Zusammenwirkens einer Fixiervorrichtung mit der an dem oberen Ende eines ihm zugeordneten Mastmoduls des Systems vorgesehenen Fixiereinrichtung auf dem ihm zugeordneten Mastmodul befestigt ist, an einer horizontalen Seite über mindestens 30 cm, insbesondere über mindestens 50 cm über das diese horizontale Seite begrenzende Ende des Vertikalabschnitts des Mastmoduls hinaus erstreckt, insbesondere über das diese horizontale Seite des gesamten Mastmoduls absolut begrenzende Ende hinaus erstreckt. Bei dieser Ausführungsform ist somit jedenfalls ein Paar an Leuchtmodul und zugeordnetem Mastmodul vorgesehen, wobei bei diesem Paar die Fixiervorrichtung des Leuchtmoduls korrespondierend zu der Fixiereinrichtung des ihm zugeordneten Mastmoduls ausgebildet ist. Dadurch, dass sich das Leuchtmodul wesentlich über die horizontale Seite des Mastmoduls hinaus erstreckt, kann das Leuchtmodul besonders vorteilhaft dazu ausgebildet sein, eine großflächige Beleuchtung einer Umgebung mit hoher Lichtintensität zu gewährleisten. Besonders bevorzugt ist das erste Leuchtmodul dazu ausgebildet, in der ersten Montageanordnung Licht ausschließlich nach unten auszustrahlen. Die konkrete Lichtverteilung des ersten Leuchtmoduls ist durch die in dem Leuchtmodul vorgesehene Lichtquelle und das in dem ersten Leuchtmodul vorgesehen optische Element vorgegeben. In einer Ausführungsform umfasst das System ein zweites Leuchtmodul, dessen Fixiervorrichtung sich von der Fixiervorrichtung des ersten Leuchtmoduls unterscheidet und das einen Vertikalabschnitt aufweist, in dem es eine Form nach Art eines sich mit einer Zylinderachse in einer Vertikalrichtung erstreckenden Zylinders mit dem Funktionsmodulzylinderdurchmesser aufweist, dessen Zylinderachse in einer zweiten Montageanordnung, in der das zweite Leuchtmodul mittels des Zusammenwirkens seiner Fixiervorrichtung mit der an dem oberen Ende eines ihm zugeordneten Mastmoduls des Systems vorgesehenen Fixiereinrichtung auf dem ihm zugeordneten Mastmodul befestigt ist, mit der Vertikalachse des Vertikalabschnitts des Mastmoduls fluchtet. Bei dieser Ausführungsform weist das erfindungsgemäße System somit ein Paar an Modulen auf, das aus dem zweiten Leuchtmodul und dem ihm zugeordneten Mastmodul besteht, wobei die Fixiervorrichtung des zweiten Leuchtmoduls dieses Paares und die Fixiereinrichtung des ihm zugeordneten Mastmoduls zueinander korrespondierend ausgebildet sind, damit diese beiden Module direkt aufeinander montiert werden können und über ihre korrespondierende Befestigungsvorrichtung bzw. Befestigungseinrichtung aneinander befestigt werden können. Entsprechend kann das erfindungsgemäße System mehrere unterschiedliche solcher Paare aufweisen. Die Erfinder haben erkannt, dass durch das Vorsehen einer entsprechenden Modularität des erfindungsgemäßen Systems ermöglicht ist, dass eine Leuchte mit einem optisch ansprechenden Erscheinungsbild realisiert ist, bei dem das zweite Leuchtmodul denselben Durchmesser in seinem Vertikalabschnitt aufweist wie das Funktionsmodul, bei dem jedoch eine wesentliche vertikale Erstreckungslänge durch das Mastmodul realisiert ist, was für die Statik der Außenleuchte besonders vorteilhaft ist. Besonders bevorzugt ist in der ersten und in der zweiten Montageanordnung jeweils von außen nur der Vertikalabschnitt des jeweiligen Leuchtmoduls sichtbar, wenn es auf dem Mastmodul montiert ist. Besonders bevorzugt weist das System ein erstes Fixierelement auf, das in einer ersten Fixieranordnung an dem oberen Ende des Mastelements befestigt ist und korrespondierend zu der Fixiervorrichtung des ersten Moduls ausgebildet ist. Besonders bevorzugt weist das System darüber hinaus ein zweites Fixierelement auf, das in einer zweiten Fixieranordnung an dem oberen Ende des Mastelements befestigt ist und korrespondierend zu der Fixiervorrichtung des zweiten Leuchtmoduls ausgebildet ist. Dabei ist bevorzugt das Mastelement in der ersten Fixieranordnung identisch zu dem Mastelement in der zweiten Fixieranordnung. Entsprechend kann eine Veränderung des Mastmoduls und somit eine Anpassung des Mastmoduls an das jeweilige Leuchtmodul ausschließlich über die gezielte Verwendung eines bestimmten Fixierelements erfolgen, das an das jeweilige Leuchtmodul angepasst ist.
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In einer Ausführungsform ist in einer ersten Leuchtenanordnung das erste Leuchtmodul an dem ihm zugeordneten Mastmodul in der ersten Montageanordnung befestigt und das Mastmodul an dem oberen Ende des Funktionsmoduls befestigt und das Funktionsmodul an dem oberen Ende des Sockelmoduls befestigt. Das Leuchtmodul ist dabei unmittelbar an dem oberen Ende des Mastmoduls befestigt, indem die Fixiervorrichtung des Leuchtmoduls mit der Fixiereinrichtung des Mastmoduls zusammenwirkt. Das Mastmodul ist entweder unmittelbar an dem oberen Ende des Funktionsmoduls befestigt durch Zusammenwirken seiner Befestigungsvorrichtung mit der Befestigungseinrichtung des Funktionsmoduls, oder aber es kann ein weiteres Modul zwischen Mastmodul und Funktionsmodul in der ersten Leuchtenanordnung montiert sein, das an seiner Oberseite eine Befestigungseinrichtung aufweist, die mit der Befestigungsvorrichtung des Mastmoduls korrespondiert, und an seiner Unterseite eine Befestigungsvorrichtung aufweist, die mit der Befestigungseinrichtung des Funktionsmoduls korrespondiert. Das Funktionsmodul kann an dem oberen Ende des Sockelmoduls unmittelbar befestigt sein, indem seine Befestigungsvorrichtung mit der Befestigungseinrichtung des Sockelmoduls korrespondiert, oder das Funktionsmodul kann an dem oberen Ende des Sockelmoduls mittelbar befestigt sein, indem ein entsprechendes, wie oben erläutertes weiteres Modul zwischen Funktionsmodul und dem oberen Ende des Sockelmoduls fixiert ist. In der ersten Leuchtenanordnung erstreckt sich das erste Leuchtmodul an einer horizontalen Seite über mindestens 30 cm über das diese horizontale Seite begrenzende Ende des Vertikalabschnitts des Funktionsmoduls und insbesondere über mindestens 30 cm über das diese horizontale Seite begrenzende Ende des Sockelmoduls hinaus. Besonders bevorzugt fluchtet in der ersten Leuchtenanordnung die Vertikalachse des Vertikalabschnitts des Mastmoduls mit der Zylinderachse des Vertikalabschnitts des Funktionsmoduls. In einer Ausführungsform ist in einer zweiten Leuchtenanordnung das zweite Leuchtmodul an dem Mastmodul in der zweiten Montageanordnung befestigt und das Mastmodul an dem oberen Ende des Funktionsmoduls befestigt und das Funktionsmodul an dem Sockelmodul befestigt, wobei die Befestigung wie oben erläutert ausgeführt sein kann. In der zweiten Leuchtenanordnung fluchtet die Zylinderachse des Vertikalabschnitts des Funktionsmoduls mit der Zylinderachse des Vertikalabschnitts des Leuchtmoduls.
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In einer Ausführungsform weist das Sockelmodul einen Vertikalabschnitt auf, in dem es eine Form nach Art eines sich mit seiner Zylinderachse in einer Vertikalrichtung erstreckenden Zylinders mit dem Funktionsmodulzylinderdurchmesser aufweist. Das Sockelmodul weist somit im Vertikalabschnitt bevorzugt denselben Durchmesser auf wie das Funktionsmodul. Besonders bevorzugt fluchtet die Zylinderachse des Sockelmoduls in der ersten und/oder in der zweiten Leuchtenanordnung mit der Zylinderachse des Vertikalabschnitts des Funktionsmoduls. Die Erfinder haben erkannt, dass durch das Vorsehen eines Sockelmoduls mit dem beschriebenen Vertikalabschnitt und die entsprechende Anordnung des Sockelmoduls relativ zum Funktionsmodul in der jeweiligen Leuchtenanordnung sowohl eine optisch ansprechende Außenleuchte als auch eine statisch besonders gute Außenleuchte realisierbar ist, da die identischen Durchmesser und die entsprechende Ausrichtung von Sockelmodul und Funktionsmodul eine besonders stabile Fixierung der beiden Module zueinander ermöglichen.
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In einer Ausführungsform umfasst das System als weiteres Modul ein Signalmodul, das an seinem unteren Ende eine Befestigungsvorrichtung aufweist, die korrespondierend zu den Befestigungseinrichtungen des Sockelmoduls und des Funktionsmoduls ausgebildet ist, und das an seinem oberen Ende eine Befestigungseinrichtung aufweist, die korrespondierend zu den Befestigungsvorrichtungen des Funktionsmoduls und des Mastmoduls ausgebildet ist. Das Signalmodul weist in seinem Innenraum eine Lichtquelle auf. Das Signalmodul weist somit ein Lichtaustrittsfenster auf, aus dem Licht austreten kann, wobei das Signalmodul bevorzugt dazu ausgebildet ist, rotes, grünes oder blaues Licht auszusenden, wobei die Farbe des von dem Signalmodul ausgesandten Lichts durch die Lichtquelle des Signalmoduls und/oder durch die optische Gestaltung des Lichtaustrittsfensters vorgegeben sein kann. Besonders bevorzugt ist in einer Signalanordnung das Signalmodul mittels des Zusammenwirkens seiner Befestigungsvorrichtung mit der an dem oberen Ende des Funktionsmoduls vorgesehenen Fixiereinrichtung an dem oberen Ende des Funktionsmoduls befestigt und elektrisch mit dem Funktionsmodul verbunden, wobei es in der Signalanordnung zum Anzeigen eines Zustands des Funktionsmoduls über seine Lichtquelle ausgebildet ist. Besonders bevorzugt ist die Befestigungseinrichtung des Signalmoduls korrespondierend zu der Befestigungsvorrichtung des Signalmoduls ausgebildet, so dass zwei identisch ausgebildete Signalmodule aufeinander befestigt werden können. Ein erstes Signalmodul kann somit mit seinem unteren Ende auf ein oberes Ende eines zweiten, identisch ausgebildeten Signalmoduls aufgestellt werden und über das Zusammenwirken von seiner Befestigungsvorrichtung mit der Befestigungseinrichtung des zweiten Signalmoduls an dem zweiten Signalmodul positionsfest fixiert werden. Besonders bevorzugt sind die Befestigungseinrichtung und die Befestigungsvorrichtung des Signalmoduls dergestalt zueinander korrespondierend ausgebildet, dass zwei identische, aufeinander angeordnete Signalmodule, die wie erläutert über die Befestigungsvorrichtung des oberen Signalmoduls und die Befestigungseinrichtung des unteren Signalmoduls miteinander befestigt sind, mit ihren Außenumfängen entlang der Vertikalen ineinander übergehen, insbesondere bündig ineinander übergehen. Hierdurch kann zum einen ein flächiges Aufsetzen der Signalmodule aufeinander gewährleistet sein, was für die Statik vorteilhaft ist, zum anderen können hierdurch Kantenübergänge vermieden werden, an denen sich Verunreinigungen ansammeln können. Darüber hinaus können hierdurch Windabrisskanten vermieden werden, die für die Belastung einer Außenleuchte unvorteilhaft sind.
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In einer Ausführungsform weist das Funktionsmodul zumindest ein Funktionselement zum Gewährleisten einer ihm zugeordneten Funktion auf. In einer Ausführungsform ist das Funktionsmodul als Lademodul ausgebildet und weist als Funktionselement zumindest eine Ladeeinrichtung auf zum Gewährleisten einer Ladefunktion, wobei die Ladeeinrichtung besonders bevorzugt zum Ausgeben einer Ladeleistung von mindestens 3 kW, insbesondere von mindestens 10 kW, insbesondere von mindestens 20 kW ausgebildet ist, wobei die Ladeeinrichtung ein von außen zugängliches elektrisches Anschlusselement zum Ausgeben eines Ladestroms aufweist, und somit auch zum Ausgeben der Ladeleistung. Eine solche Ladeeinrichtung kann beispielsweise zum Speisen von Elektroautos verwendet werden. Die Erfinder haben erkannt, dass in einer erfindungsgemäße Außenleuchte eine entsprechende Ladeeinrichtung trotz ihres nicht unerheblichen Volumens integriert werden kann, da das Funktionsmodul des modularen Systems hinreichend groß ausgestaltet sein kann. Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, bei dem Funktionsmodul einen Durchmesser vorzusehen, der mehr als 20 cm beträgt, insbesondere zwischen 20 cm und 40 cm liegt. An dieser Stelle sei allgemein darauf hingewiesen, dass sich die Durchmesserangaben betreffend den Vertikalabschnitt des Mastmoduls, des Funktionsmoduls, des Signalmoduls und des Sockelmoduls stets auf den Außendurchmesser beziehen. In einer Ausführungsform, die mit der vorgenannten kombiniert sein kann, ist das Funktionsmodul als Beleuchtungsmodul ausgebildet, das als Funktionselement zumindest eine horizontale Lichtaustrittsöffnung und eine Lichtquelle aufweist. Ein solches Beleuchtungsmodul kann beispielsweise zum seitlichen Bestrahlen von Gegenständen oder auch zum Gewährleisten einer Hintergrundbeleuchtung ausgebildet sein. In einer Ausführungsform, die mit den vorgenannten kombiniert sein kann, ist das Funktionsmodul als Komponentenmodul ausgebildet, das als Funktionselement eine Kamera, einen sonstigen Sensor, eine elektrische Kommunikationseinrichtung oder ein Bedienpanel zum Ermöglichen einer Eingabe durch einen Benutzer und insbesondere einen Bildschirm aufweist, wobei das Funktionsmodul bei dieser Ausführungsform besonders bevorzugt entsprechende Ausnehmungen in seiner Zylinderwandung aufweist, damit die Funktionselemente von außen zugänglich sind bzw. die Umgebung wie bestimmungsgemäß erforderlich wahrnehmen können. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist das System mehrere unterschiedliche Funktionsmodule auf, die sich in ihrem Funktionselement unterscheiden.
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In einer Ausführungsform ist die Befestigungsvorrichtung des Funktionsmoduls korrespondierend zu der Befestigungseinrichtung des Funktionsmoduls ausgebildet zum Gewährleisten einer Befestigbarkeit von zwei identisch ausgebildeten Funktionsmodulen aufeinander. Besonders bevorzugt sind bei einer Befestigung von zwei identisch ausgebildeten Funktionsmodulen übereinander die Funktionsmodule über die Befestigungseinrichtung des unteren Funktionsmoduls und die Befestigungsvorrichtung des oberen Funktionsmoduls zueinander befestigt und gehen insbesondere mit ihren Außenumfängen entlang der Vertikalen bündig ineinander über. Hieraus ergeben sich die oben erläuterten Vorteile.
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In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems ist in einer bestimmten Leuchtenanordnung ein bestimmtes Mastmodul direkt auf einem bestimmten Funktionsmodul und das bestimmte Funktionsmodul direkt auf einem bestimmten Sockelmodul angeordnet, wobei jeweils zwei direkt übereinander angeordnete Module durch ihre zusammenwirkenden, miteinander korrespondierenden Befestigungseinrichtungen und Befestigungsvorrichtungen zueinander fixiert sind. Besonders bevorzugt gehen in der bestimmten Leuchtenanordnung die direkt übereinander angeordneten Module mit ihren Außenumfängen entlang der Vertikalen ineinander über, insbesondere bündig ineinander über. Besonders bevorzugt ist in einer anderen bestimmten Leuchtenanordnung das bestimmte Mastmodul direkt auf dem bestimmten Signalmodul und das bestimmte Signalmodul direkt auf dem bestimmten Funktionsmodul und das bestimmte Funktionsmodul direkt auf dem bestimmten Sockelmodul angeordnet, wobei jeweils zwei direkt übereinander angeordnete Module durch ihre zusammenwirkenden, miteinander korrespondierenden Befestigungseinrichtungen und Befestigungsvorrichtungen zueinander fixiert sind. Besonders bevorzugt gehen die direkt übereinander angeordneten Module mit ihren Außenumfängen entlang der Vertikalen ineinander über, insbesondere bündig ineinander über. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass das erfindungsgemäße modulare System zum Realisieren von unterschiedlichen Leuchtenanordnungen ausgebildet ist. Die jeweiligen, mit Bezug auf bestimmte Ausführungsformen beschriebenen realisierbaren Anordnungen geben jeweils die Eignung des erfindungsgemäßen modularen Systems an, das seine Komponenten zu der entsprechend beschriebenen Anordnung zusammengesetzt werden können. Selbstverständlich können die Komponenten des erfindungsgemäßen modularen Systems, das die entsprechende Eignung aufweist, auch zu anderen Anordnungen miteinander verbunden werden, die sich aus den beschriebenen Eignungen ergeben. Besonders bevorzugt ist das erfindungsgemäße System auch zur Realisierung einer Leuchtenstele ausgebildet, die kein Mastmodul aufweist sondern als Module ausschließlich ein Sockelmodul und/oder ein Funktionsmodul und/oder ein Leuchtmodul und/oder ein Signalmodul, wobei bei dieser Ausführungsform besonders bevorzugt das System ein Leuchtmodul umfasst, dessen Fixiervorrichtung mit der Befestigungseinrichtung von zumindest einem Funktionsmodul und/oder zumindest einem Sockelmodul und/oder zumindest einem Signalmodul korrespondierend ausgebildet ist, wobei das System vorzugsweise zur Realisierung einer bestimmten als Leuchtenstele ausgebildeten Außenleuchte ausgebildet ist, bei der das Leuchtmodul das oberste Modul der Außenleuchte ausbildet oder ein Modul das oberste Modul der Außenleuchte ausbildet, das als Landeplattform für ein Flugobjekt wie unten erläutert ausgebildet ist, wobei dieses Modul ein Funktionsmodul, ein Signalmodul oder ein Leuchtmodul sein kann.
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Besonders bevorzugt ist jedes Paar an Befestigungseinrichtungen und dazu korrespondierender Befestigungsvorrichtung der Module und jedes Paar an Fixiereinrichtungen und dazu korrespondierender Fixiervorrichtung der Module dazu ausgebildet, eine elektrische Verbindung zwischen dem durch sie zueinander befestigten Modul zu gewährleisten. Die korrespondierende Ausgestaltung von Befestigungseinrichtung und Befestigungsvorrichtung bzw. Fixiereinrichtung und Fixervorrichtung kann wie für den Fachmann ersichtlich auf verschiedene Art und Weise realisiert werden. Beispielsweise ist denkbar, die zueinander korrespondierenden Einrichtungen und Vorrichtungen nach Art eines Bajonettverschlusses auszugestalten. Beispielsweise ist denkbar, die zueinander korrespondierenden Einrichtungen und Vorrichtungen so auszugestalten, dass sie jeweils aufeinander aufsetzbare Standflächen ausbilden, in denen Durchführungen vorgesehen sind, die zum Durchführen einer Befestigung der die Einrichtung bzw. Vorrichtung aufweisenden Module fluchtend übereinander angeordnet werden können, so dass eine Verbindung der Module mittels Schrauben realisierbar ist, die durch die Durchführungen hindurch gesteckt werden. Beispielsweise ist auch denkbar, dass korrespondierende Einrichtung und Vorrichtung jeweils einen vertikalen Endabschnitt eines Module ausbilden, wobei sie mit ihren Endabschnitten aufeinander aufstellbar sind und wobei eine Schelle vorgesehen ist, die korrespondierend zu den Außenwänden der beiden Endabschnitt ausgebildet ist und seitlich über einen erheblichen Umfang der Außenwände gegen die Außenwände beider Endabschnitte pressbar ist zum Gewährleisten einer festen mechanischen Verbindung der Module. Besonders bevorzugt ist das Ermöglichen der elektrischen Verbindung zwischen zwei durch die Einrichtungen und Vorrichtungen verbundenen Module durch das Vorsehen einer elektrischen Steckverbindung gewährleistet oder durch das Vorsehen von Durchführungsöffnungen, durch die ein elektrisches Kabel zwischen den Modulen hindurch geführt werden kann, wenn sie aneinander über ihre Einrichtung und Vorrichtung befestigt sind. Besonders bevorzugt ist an solchen Durchführungen eine wasserdichte Kabeldurchführung vorgesehen, damit die Module jeweils wasserdicht abgedichtet sind. Allgemein ist bevorzugt mit den Begriffen „Befestigungseinrichtung und dazu korrespondierende Befestigungsvorrichtung“ und „Fixiereinrichtung und dazu korrespondierende Fixiervorrichtung“ jeweils eine solche korrespondierende Ausgestaltung der jeweiligen Vorrichtung zu der jeweiligen Einrichtung gemeint, dass durch das Zusammenwirken der jeweiligen Vorrichtung mit der jeweiligen Einrichtung eine lösbare, positionsfeste Verbindung zweier Module, von denen eines die Einrichtung und das andere die Vorrichtung aufweist, realisierbar ist. Entsprechend sind Einrichtung und korrespondierend Vorrichtung dazu ausgebildet, eine lösbare Verbindung der Module zueinander zu gewährleisten, an denen sie angeordnet sind. Die ist für eine Vereinfachung der Wartung wie auch eine nachträgliche Austauschbarkeit der Module einer durch das erfindungsgemäße System realisierten Außenleuchte besonders vorteilhaft.
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In einer Ausführungsform weist eines der Module des Systems eine Landeplattform für ein Flugobjekt, insbesondere eine Drohne, mit einer drahtlosen Ladeeinrichtung auf. Die drahtlose Ladeeinrichtung kann in der Landeplattform beispielsweise als induktive Ladeeinrichtung integriert sein. Besonders bevorzugt weist die Landeplattform eine horizontale flächige Erstreckung von mindestens 300 cm2, insbesondere mindestens 500 cm2, insbesondere mindestens 2000 cm2 auf. Besonders bevorzugt ist in einer Landeplattformleuchtenanordnung, in der eine Landeplattformleuchte realisiert ist, das Modul, das die Landeplattform aufweist, das oberste Modul der Landeplattformleuchte, wobei es in der Landeplattformleuchtenanordnung an seiner Oberseite die Landeplattform aufweist. Besonders bevorzugt ist die Landeplattform an der Oberseite eines Leuchtmoduls des erfindungsgemäßen Systems vorgesehen. Besonders bevorzugt umfasst das System das Flugobjekt. Beispielsweise kann hierdurch eine mobile Überwachungsstation in einer Außenleuchte integriert sein, indem das Flugobjekt eine Überwachungskamera aufweist. Besonders bevorzugt ist das System zur Realisierung einer Außenleuchte ausgebildet, bei der das Modul, das als Landeplattform ausgebildet ist, das oberste Modul ausbildet. Die Erfindung betrifft insbesondere auch ein System, das kein Mastmodul aufweist, das jedoch als Module ein Sockelmodul, ein Funktionsmodul und/oder ein Leuchtmodul und/oder ein Signalmodul aufweist, wobei diese Module jeweils Eigenschaften aufweisen können, wie sie vorliegend mit Bezug auf Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Systems mit Mastmodul erläutert sind, jedoch selbstverständlich dann ohne Bezug auf das Mastmodul, da dieses nicht Teil dieses alternativen von der Erfindung vorgeschlagenen Systems ist. Zumindest eines der Module dieses alternativen von der Erfindung vorgeschlagenen Systems kann als Modul mit einer Landeplattform für ein Flugobjekt, wie oben erläutert, ausgebildet sein.
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Wie erläutert kann das erfindungsgemäße modulare System mehrere unterschiedliche Sockelmodule und/oder mehrere unterschiedliche Funktionsmodule und/oder mehrere unterschiedliche Signalmodule und/oder mehrere unterschiedliche Mastmodule und/oder mehrere unterschiedliche Leuchtmodule aufweisen. Sockelmodul, Funktionsmodul, Signalmodul, Mastmodul und Leuchtmodul bilden dabei jeweils einen Modultyp aus. Besonders bevorzugt weisen sämtliche unterschiedliche Module eines Modultyps jeweils dieselben vorteilhaften Eigenschaften auf, die oben mit Bezug auf eine bestimmte vorteilhafte Ausführungsform beschrieben sind. Besonders bevorzugt weist das modulare System mehrere Gruppen an Modulen auzf, wobei jede Gruppe an Modulen zumindest ein Modul des Modultyps Sockelmodul, zumindest ein Modul des Modultyps Funktionsmodul, zumindest ein Modul des Modultyps Mastmodul und zumindest ein Modul des Modultyps Leuchtmodul sowie insbesondere zumindest ein Modul des Modultyps Signalmodul aufweist. Besonders bevorzugt sind bei einer konkreten Gruppe an Modulen die Befestigungseinrichtungen sämtlicher Module der Gruppe, die eine Befestigungseinrichtung aufweisen, jeweils korrespondierend zu jeder Befestigungsvorrichtung eines jeden Moduls der Gruppe ausgebildet, das eine Befestigungsvorrichtung aufweist.
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Die Erfindung betrifft ferner eine Außenleuchte, die als Module des erfindungsgemäßen Systems zumindest das Sockelmodul, das Mastmodul, das Funktionsmodul und das Leuchtmodul umfasst. In der Leuchte sind die Module dergestalt zueinander angeordnet, dass das Leuchtmodul an dem oberen Ende des Mastmoduls, das Mastmodul an dem oberen Ende des Funktionsmoduls und das Funktionsmodul an dem oberen Ende des Sockelmoduls befestigt ist. Das Befestigen von direkt aufeinander angeordneten Modulen erfolgt jeweils mittels des Zusammenwirkens der Befestigungseinrichtung des unteren der aufeinander angeordneten Module und der Befestigungsvorrichtung des oberen der aufeinander angeordneten Module oder mittels des Zusammenwirkens der Fixiereinrichtung des unteren der aufeinander angeordneten Module und der Fixiervorrichtung des oberen der aufeinander angeordneten Module. Die Erfindung betrifft auch weitere Außenleuchten, die mit einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems realisierbar sind und in der die Module zueinander auf entsprechende Art und Weise angeordnet sind, wie dies aus der obigen Beschreibung betreffend verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemäßen modularen Systems ersichtlich ist.
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Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf drei Figuren anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Es zeigen:
- 1: in einer schematischen Prinzipdarstellung eine erfindungsgemäße Außenleuchte;
- 2: in schematischen Prinzipdarstellungen Ansichten des unteren Endes und des oberen Endes des Funktionsmoduls der Außenleuchte gemäß 1;
- 3: in einer schematischen Prinzipdarstellung das Sockelmodul der Außenleuchte gemäß 1.
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In 1 ist eine erfindungsgemäße Außenleuchte 1, die mit einem erfindungsgemäßen modularen System realisiert ist, in einer Prinzipdarstellung dargestellt. Die erfindungsgemäße Außenleuchte 1 weist ein Sockelmodul 2 auf, ein Funktionsmodul 3, ein Signalmodul 4, ein Mastmodul 5 und ein Leuchtmodul 6. Das Sockelmodul 2 weist an seinem unteren Ende eine Standplatte auf, über die es an einem Boden befestigbar ist. Das Funktionsmodul 3 weist an seinem unteren Ende, das in 2b dargestellt ist, eine Befestigungsvorrichtung 31 auf, und das Sockelmodul 2 weist an seinem oberen Ende, das in 3 dargestellt ist, eine zu der Befestigungsvorrichtung 31 des Funktionsmoduls 3 korrespondierende Befestigungseinrichtung 22 auf. Bei der Außenleuchte 1 gemäß 1 ist das Funktionsmodul 3 über das Zusammenwirken seiner Befestigungsvorrichtung 31 mit der Befestigungseinrichtung 22 des Sockelmoduls 2 positionsfest am Sockelmodul 2 fixiert. Entsprechend ist das Signalmodul 4 an dem oberen Ende des Funktionsmoduls 3 fixiert und das Mastmodul 5 an dem oberen Ende des Signalmoduls 4 fixiert und das Leuchtmodul 6 an dem oberen Ende des Mastmoduls 5 fixiert.
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Aus 2 umfassend die 2a und 2b ist die Ausgestaltung der Befestigungseinrichtung 32 des Funktionsmoduls 3, der Befestigungsvorrichtung 31 des Funktionsmoduls 3 und der Befestigungseinrichtung 22 des Sockelmoduls 2 ersichtlich. Wie aus den 2a und 2b ersichtlich sind die Befestigungseinrichtung 32 des Funktionsmoduls 3 und die Befestigungseinrichtung 22 des Sockelmoduls 2 zueinander identisch ausgebildet und weisen jeweils eine umlaufen Ringnut 221, 321, einen Flansch 222, 322, Schrauben 223, 323, wasserdichte Kabeldurchführungen 224, 324 und weitere Durchführungen 225, 325 auf. Die Befestigungsvorrichtung 32 des Funktionsmoduls 3 ist aus 2b ersichtlich. Die Befestigungsvorrichtung 31 weist einen Ringflansch 311 auf, der in die Ringnut 321 und in die Ringnut 221 einführbar ist, sowie Öffnungen 313, in die die Schrauben 323 einführbar sind, wenn der Ringflansch 311 in der Ringnut 221 oder 321 angeordnet ist, sowie Öffnungen 314, die fluchtend zu den wasserdichten Kabeldurchführungen 224, 324 anordenbar sind und weitere Durchführungsöffnungen 315, die fluchtend zu den weiteren Durchführungsöffnungen 225, 325 anordenbar sind. Entsprechend ist die Befestigungsvorrichtung 31 des Funktionsmoduls 3 sowohl korrespondierend zu der Befestigungseinrichtung 22 des Sockelmoduls 2 als auch korrespondierend zu der Befestigungseinrichtung 32 des Funktionsmoduls 3 ausgebildet. Dabei sind Befestigungsvorrichtung 31 und korrespondierende Befestigungseinrichtung 22, 32 so zueinander korrespondierend ausgebildet, dass bei der Befestigung von zwei Modulen zueinander über entsprechende Befestigungsvorrichtung 31 und Befestigungseinrichtung 22, 32 auch eine elektrische Verbindung der beiden Module zueinander ermöglicht ist. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel weist auch das Signalmodul 4 an seiner Oberseite eine identisch ausgebildete Befestigungseinrichtung und an seiner Unterseite eine identisch ausgebildete Befestigungsvorrichtung auf.
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Das Funktionsmodul 3 ist vorliegend als Lademodul ausgebildet mit einer Ladeeinrichtung, die zum Ausgeben von 30 kW ausgebildet ist und die ein von außen zugängliches elektrisches Anschlusselement 30 aufweist, über das mit einem passenden Stecker die Ladeleistung von 30 kW abgegriffen werden kann. Außerdem weist das Funktionsmodul 3 weitere Zugangsklappen 33 auf, an denen zusätzliche Anschlusselemente vorgesehen sein können. Das Funktionsmodul 3 ist bei der beschriebenen Ausführungsform mit dem Signalmodul 4 dergestalt gekoppelt, dass das Signalmodul 4 Licht mit einer vorgegebenen, vorliegend roten Lichtfarbe abstrahlt, wenn aus dem Anschlusselement 30 ein Ladestrom strömt. Allgemein sind bei einer erfindungsgemäßen Außenleuchte 1 besonders bevorzugt Signalmodul 4 und Funktionsmodul 3 dergestalt miteinander elektrisch verbunden, dass das Signalmodul 4 über Abstrahlen einer vorbestimmten Lichtfarbe anzeigt, wenn aus dem Funktionsmodul 3, das als Lademodul ausgebildet ist, über sein Anschlusselement 30 Strom abgenommen wird.
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Das Mastmodul 5 ist bei der vorliegenden Ausführungsform mehrteilig ausgebildet. Es weist ein Mastelement 50 auf, das den Vertikalabschnitt des Mastmoduls 5 ausbildet, der vorliegend nach Art eines Zylinders ausgestaltet ist, sowie ein Befestigungselement 51 und ein Fixierelement 52. Das Befestigungselement 51 ist korrespondierend zu der Befestigungseinrichtung ausgebildet, die an der Oberseite des Signalmoduls 4 vorgesehen ist und identisch zu der Befestigungseinrichtung 22, 32 ausgebildet ist. Das Fixierelement 52 ist als Mastaufsatz ausgebildet, an dem das Leuchtmodul 6 über seine Fixiervorrichtung 61 fixiert ist. Bei der erfindungsgemäßen Außenleuchte 1 erstreckt sich das Leuchtmodul 6 an einer horizontalen Seite über ca. 60 cm über das diese horizontale Seite begrenzende Ende des Mastelements 50 hinaus.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Außenleuchte
- 2
- Sockelmodul
- 3
- Funktionsmodul
- 4
- Signalmodul
- 5
- Mastmodul
- 6
- Leuchtmodul
- 22
- Befestigungseinrichtung des Sockelmoduls
- 30
- Anschlusselement
- 31
- Befestigungsvorrichtung
- 32
- Befestigungseinrichtung des Funktionsmoduls
- 33
- Zugangsklappe
- 50
- Mastelement
- 51
- Befestigungselement
- 52
- Fixierelement
- 61
- Fixiervorrichtung
- 221
- Ringnut
- 222
- Flansch
- 223
- Schraube
- 224
- wasserdichte Kabeldurchführung
- 225
- Durchführung
- 311
- Ringflansch
- 313
- Öffnung
- 314
- Öffnung
- 315
- Durchführungsöffnung
- 321
- Ringnut
- 322
- Flansch
- 323
- Schraube
- 324
- wasserdichte Kabeldurchführung
- 325
- Durchführung