DE102017006132A1 - Hubvorrichtung für eine sitzende Person - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Hubvorrichtung für eine sitzende Person beschrieben, mit einem Unterbau (10) und einem daran befestigten, von einem Stellmotor (20) angetriebenen Hubmittel (30), dessen bezüglich des Unterbaus (10) distales Ende an einem Sitzelement (40) angreift, sowie mit einer Rollvorrichtung (11) zum Transportieren der Hubvorrichtung. Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine verfahrbare Hubvorrichtung bereitzustellen, die sowohl beim Anheben als auch Absenken des Sitzelementes (40) eine verbesserte Standsicherheit aufweist. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in einer abgestellten Position der Hubvorrichtung eine Arbeitsebene (x) des Unterbaus (10) mittels mehrerer Standfüße (12) parallel zum Boden (50) abgestützt ist und ausschließlich in einer Transportstellung der Hubvorrichtung die Rollvorrichtung (11) auf dem Boden (50) aufsteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung für eine sitzende Person gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 stehenden Merkmale.
  • Eine derartige Hubvorrichtung erleichtert die Arbeit des Pflegepersonals und ermöglicht ein Anheben einer Person, um zum Beispiel von einem Rollstuhl in ein Bett zu gelangen.
  • Die DE 202 18 195 U1 offenbart einen Transportstuhl, dessen Sitz mittels einer Hubvorrichtung in vertikaler Richtung bezüglich eines Fahrgestells anhebbar und absenkbar ist. Das Fahrgestellt weist einen Rahmen mit vier daran um jeweils eine vertikale Achse schwenkbar gelagerten Rädern auf, die im Bedarfsfall mit einer Feststellbremse ausgerüstet sein können. Das Fahrgestell soll sich zusätzlich arretieren lassen, indem Hubstangen beim Absenken des Sitzes herausfahren und die vorderen Räder anheben, so dass der Transportstuhl lediglich auf den hinteren Rädern und den Hubstangen abgestützt ist. Der wesentliche Nachteil dieses bekannten Transportstuhls liegt darin, dass insbesondere bei glattem Boden während des Anhebens oder Absenkens des Sitzes der Transportstuhl nur wackelig abgestützt ist und dadurch ein erhebliches Verletzungsrisiko sowohl für die auf dem Transportstuhl sitzende Person als auch für das Pflegepersonal besteht.
  • Somit lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verfahrbare Hubvorrichtung bereitzustellen, die sowohl beim Anheben als auch Absenken des Sitzelementes eine verbesserte Standsicherheit aufweist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Der wesentliche Vorteil der Erfindung liegt darin, dass bewegungseingeschränkte Personen auf einfache Art und Weise beispielsweise zwischen einem Bett und einem Rollstuhl angehoben oder abgesenkt werden können. Die Hubvorrichtung übernimmt dabei ausschließlich das Anheben oder Absenken der Person und dient nicht dazu, im Sinne eines Transportmittels eine horizontale Distanz zu überwinden.
  • Die Arbeitsebene ist aus einem Abschnitt des Unterbaus gebildet, der ein Rahmenbauteil oder eine geschlossene Bodenwand sein kann oder eine Mischbauweise aus Rahmenbauteil und Bodenwand. Die Arbeitsebene liegt im Kraftfluss zwischen dem Hubmittel und den Standfüßen oder der Rollvorrichtung, wobei an der Arbeitsebene sowohl das Hubmittel als auch die Standfüße befestigt sind. Das Hubmittel ist als Linearantrieb ausgebildet, welcher das Sitzelement in einer translatorischen Bewegung anhebt oder absenkt. Das Sitzelement ist hierfür fest an dem bezüglich des Unterbaus beabstandeten Ende des Hubmittels angebaut.
  • Die Arbeitsebene des Unterbaus nimmt in einer abgestellten Position im wesentlichen eine waagerechte Position ein und steht dabei ausschließlich auf seinen Standfüßen auf, von denen vorzugsweise drei oder mehr vorhanden sein sollten. Eine Anordnung von drei Standfüßen ermöglicht bereits einen besonders wackelfreien Stand der Hubvorrichtung, da die räumliche Lage der Arbeitsebene aufgrund von drei Standfüßen bereits hinreichend definiert ist. Die Standfüße können vorzugsweise aus einem Elastomer hergestellt sein und somit Unebenheiten des unter der Hubvorrichtung befindlichen Bodens durch Verformung kompensieren. Gleichzeitig sind diese Materialien auch rutschhemmend auf glatten Böden. Grundsätzlich können die Standfüße als integral, einstückige Baueinheit ausgeführt und zerstörungsfrei nicht in einzelne Komponenten zerlegbar sein.
  • Ein Anheben- oder Absenken des Sitzelementes findet ausschließlich in der abgestellten Position der Hubvorrichtung statt, in welcher diese ausschließlich auf den Standfüßen steht. Hierdurch ist es möglich, die Rollvorrichtung besonders kompakt und leicht auszuführen, da diese lediglich hinsichtlich der Masse der Hubvorrichtung dimensioniert zu sein braucht und nicht das Körpergewicht einer mit der Hubvorrichtung an- oder abzusenkenden Person zu berücksichtigen ist.
  • Für den Transport der Hubvorrichtung zum Beispiel in ein anderes Kranken- oder Pflegezimmer kann diese wie ein Trolley gekippt werden, so dass die Rollvorrichtung in Wirkkontakt mit dem Boden gelangt und die Standfüße frei in der Luft stehen. Zum Abstellen der Hubvorrichtung auf dem Boden wird diese zunächst um eine Lagerachse der Rollvorrichtung und anschließend um einen Kontaktpunkt eines oder mehrere Standfüße mit dem Boden in die Arbeitsstellung solange zurückgeschwenkt, bis die Hubvorrichtung wieder ausschließlich auf den Standfüßen steht. In der abgestellten Position der Hubvorrichtung steht die gesamte Rollvorrichtung frei in der Luft. Eine Feststellbremse zum Fixieren der Rollvorrichtung ist nicht notwendig, so dass kein Risiko eines Wegrollens der Hubvorrichtung weder ohne noch mit einer darauf befindlichen Person besteht.
  • Vorteilhafterweise ist die Rollvorrichtung an einer einzigen Seite des Unterbaus angeordnet, so dass lediglich die auf dieser einzigen Seite befindliche Rollvorrichtung in der gekippten Transportstellung auf dem Boden aufsteht. Aus Raum-, Gewichts- und Kostengründen kann auf weitere Rollvorrichtungen an anderen Seiten des Unterbaus verzichtet werden.
  • Es hat sich als besonders günstig herausgestellt, wenn die Rollvorrichtung derart an dem Unterbau angeordnet ist, dass in der abgestellten Position der Hubvorrichtung eine Abrollfläche der Rollvorrichtung zum Boden beabstandet ist. Die Rollvorrichtung ist folglich fest am Unterbau angebaut und gelangt ausschließlich durch ein Kippen der Hubvorrichtung in Kontakt mit dem Boden.
  • Vorzugsweise weist die Rollvorrichtung zwei lateral zueinander beabstandete Räder auf. Diese Räder können auch als Räderpaare ausgebildet sein. Besonders geeignet sind als Räder Inlineskate-Rollen, da in diesen zentrisch bereits wechselbare Lager eingesetzt sind, die Inlineskate-Rollen einen geringen Rollwiderstand aufweisen und auf allen Bodenbelägen einsetzbar sind.
  • Zweckmäßigerweise weisen die Räder ortsfest zum Unterbau angeordnete Lagerachsen auf. Ein Mitschwenken der Räder um eine vertikale Hochachse ist nicht notwendig, da die Radvorrichtung vorzugsweise ohnehin nur an einer Seite des Unterbaus angeordnet ist und bei Kurvenfahrten die Abrollflächen auch quer zu ihrer Bewegungsrichtung auf dem Boden durch Gleitreibung Wegdifferenzen zwischen den Rädern kompensieren.
  • Die Lagerachsen können vorzugsweise zueinander fluchten. Hierdurch stehen die Räder gleichmäßig auf dem Boden auf und die Hubvorrichtung lässt sich in der beladungsfreien Transportstellung wackelfrei und geradeauslaufend schieben beziehungsweise drücken.
  • Günstigerweise weist die Hubvorrichtung einen Transportgriff zum Kippen der Hubvorrichtung aus der abgestellten Position in die Transportstellung und umgekehrt sowie zum anschließenden Ziehen oder Drücken zwecks Ortswechsel der Hubvorrichtung auf.
  • Vorteilhafterweise ist der Transportgriff an einer Seite des Unterbaus angeordnet, vorzugsweise an derselben Seite wie die Rollvorrichtung.
  • Hierdurch lässt sich die Hubvorrichtung besonders leicht aus der abgestellten Position in die Transportstellung bringen und auch wieder abstellen.
  • Vorzugsweise weist der Transportgriff ein in seiner axialen Erstreckung teleskopierbares Griffgestänge auf, welches vor einer Benutzung des Hubmittels derart einschiebbar ist, dass sich der Transportgriff und das Griffgestänge unter dem horizontalen Niveau des Sitzelementes befinden. In dieser eingeschobenen Position ist für das Pflegepersonal ein Zugriff an eine auf dem Sitzelement befindliche Person von allen Seiten ohne Beeinträchtigung durch den Transportgriff möglich. In einer ausgezogenen Position lässt sich aufgrund des langen Hebelarms des Transportgriffes die Hubvorrichtung ohne großen Krafteinsatz in die Transportstellung kippen und die Hubvorrichtung besonders leicht wegschieben.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das Hubmittel eine Außenhülse und mindestens eine darin verschiebbar geführte Innenhülse auf, wobei durch die Außenhülse und die mindestens eine Innenhülse zumindest abschnittsweise eine von dem Stellmotor angetriebene Spindel verläuft und in die Innenhülse drehfest eine Spindelmutter eingesetzt ist. Die Außenhülse ist fest an dem Unterbau befestigt und nimmt eine oder mehrere Innenhülsen teleskopartig auf. Für ein Teleskopieren der Innenhülse(n) gegenüber der Außenhülse versetzt der Stellmotor die Spindel in Rotation um ihre Längsachse und die Spindelmutter läuft dadurch auf der Spindel ab. Da die Spindelmutter gegen Mitdrehen gehalten ist, bewegt sich diese je nach Drehsinn der Spindel längs deren axialer Erstreckung. Sofern mehrere Innenhülsen in die Außenhülse eingesetzt sind, befindet sich die Spindelmutter in der bezüglich der Außenhülse am weitesten ausfahrbaren Innenhülse.
  • Zweckmäßigerweise weisen die Außenhülse und die Innenhülse eine zueinander komplementäre, unrunde oder eckige Querschnittskontur auf.
  • Hierdurch wird ein Mitdrehen der Innenhülse(n) in Umfangsrichtung vermieden und eine ausschließlich translatorische Bewegung der jeweiligen Hülsen realisiert. Auf zusätzliche Führungsschienen oder Spurstangen kann dadurch verzichtet werden.
  • Sinnvollerweise ist der Stellmotor elektrisch mit einem an dem Unterbau befestigten Akkumulator verbunden. Der Akkumulator stellt die elektrische Energie für den Betrieb des Stellmotors zur Verfügung und kann üblicherweise durch Anschluss an ein Stromnetz wieder geladen werden. Der Akkumulator kann insbesondere ein Akkumulator eines so genannten Pedelecs oder Elektrofahrrades sein.
  • Vorteilhafterweise ist das Sitzelement ausschließlich aus einem ebenen Sitzbalken gebildet. Die Oberseite des Sitzbalkens ist bei dieser Ausführungsform stets plan ausgeformt und erleichtert einer bewegungseingeschränkten Person das Auf- und Absitzen von dem Sitzbalken, da keine seitlichen Arm- oder Rückenlehnen störend im Wege sind und die Person weitgehend rutschend auf und von dem Sitzbalken gelangen kann.
  • Zum besseren Verständnis wird die Erfindung nachfolgend anhand von fünf Figuren näher erläutert. Es zeigen die
    • 1: eine Seitenansicht auf eine Hubvorrichtung in abgestellter Position mit abgesenktem Sitzelement und eingeschobenem Transportgriff;
    • 2: eine Seitenansicht auf eine Hubvorrichtung in abgestellter Position mit angehobenem Sitzelement und eingeschobenem Transportgriff;
    • 3: eine Seitenansicht auf eine Hubvorrichtung in Transportstellung mit abgesenktem Sitzelement und ausgezogenem Transportgriff;
    • 4: eine Draufsicht auf eine Hubvorrichtung und
    • 5: eine vergrößerte Querschnittsansicht durch die Hubvorrichtung mit an der Außenhülse angeflanschtem Stellmotor.
  • Die Fig, 1 zeigt eine Seitenansicht auf eine Hubvorrichtung in abgestellter Position. Die Hubvorrichtung weist einen Unterbau 10 auf, der in der gezeigten abgestellten Position der Hubvorrichtung über vier Standfüße 12 auf einem Boden 50 abgestützt ist. Aufgrund der Darstellung als Seitenansicht sind lediglich die in der Bildebene vorne liegenden Standfüße 12 sichtbar. Die Anordnung aller Standfüße 12 ist in der Draufsicht gemäß 4 zu erkennen. Der Unterbau 10 umfasst eine in der abgestellten Position der Hubvorrichtung parallel zum Boden 50 ausgerichtete Arbeitsebene x in Form einer Bodenwand 18 sowie eine senkrecht dazu stehende Seitenwand 19. Die Standfüße 12 sind fest mit der Arbeitsebene x verbunden und im vorliegenden Ausführungsbeispiel an der Bodenwand 18 befestigt.
  • Auf der den Standfüßen 12 abgewandten Seite der Arbeitsebene x beziehungsweise Bodenwand 18 ist ein Hubmittel 30 angeordnet, welches eine Außenhülse 31 sowie Innenhülsen 32a, 32b umfasst, die gegeneinander teleskopierbar sind. Die Außenhülse 31 steht stirnseitig auf der Bodenwand 18 und ist ortsfest an dieser befestigt.
  • Die bezüglich der Bodenwand 18 entfernt liegende Innenhülse 32a greift fest an einem Sitzelement 40 an, auf welchem eine anzuhebende oder abzusenkende Person sitzend Platz nehmen kann. Bei einem abgesenkten Sitzelement 40 entsprechend 1 ist die zum Sitzelement 40 benachbarte Innenhülse 32a mit einem überwiegenden Teil ihrer axialen Länge in die darunter befindliche Innenhülse 32b und die Innenhülse 32b mit einem überwiegenden Teil ihrer axialen Länge in die Außenhülse 31 eingeschoben. Die jeweiligen Abmessungen der Innenhülsen 32a, 32b und der Außenhülse 31 sind derart gewählt, dass diese in ihrer axialen Erstreckung geführt und zueinander verfahrbar sind.
  • Sofern ein geringeres Maß an Teleskopierbarkeit als ausreichend angesehen wird, kann die Innenhülse 32a mit den Anmessungen der Innenhülse 32b ausgebildet sein und unmittelbar in die Außenhülse 31 eingesetzt sein. In diesem Fall existiert lediglich eine aus der Außenhülse 31 herausfahrbare Innenhülse 32a.
  • An einer Außenseite der Außenhülse 31 ist zum Teleskopieren der Außenhülse 31 und der Innenhülsen 32a, 32b ein Stellmotor 20 angeflanscht, welcher aus einem Akkumulator 21 mit elektrischer Energie versorgt ist. Der Akkumulator 21 ist an dem Unterbau 10 befestigt, besonders bevorzugt entsprechend der Ausführungsbeispiele an der Oberseite der Arbeitsebene x beziehungsweise der Bodenwand 18 des Unterbaus 10, und über ein Versorgungskabel 23 an den Stellmotor 20 angeschlossen.
  • An dem Unterbau 10 ist außerdem eine elektronische Steuereinheit 22 befestigt, an welcher entweder unmittelbar oder mit Hilfe einer daran anschließbaren Fernbedienung (nicht gezeigt) das Ein- oder Ausfahren des Hubmittels 30 von einer Bedienperson initiiert wird. Die Steuereinheit 22 steht auf der Arbeitsebene x beziehungsweise der Bodenwand 18 auf und kann zusätzlich an der Seitenwand 19 befestigt sein. Die Steuereinheit 22 ist vorzugsweise zwischen dem Außenhülse 31 und der Seitenwand 19 angeordnet.
  • Die Seitenwand 19 ist an einer Seite 13 mit der Bodenwand 18 verbunden. An dieser Seite 13 greift an dem Unterbau 10 eine Rollvorrichtung 11 an, deren Abrollfläche 14 in abgestellter Position der Hubvorrichtung stets einen Abstand a zum Boden 50 aufweist.
  • Ebenfalls an der Seite 13 ist an dem Unterbau 10 ein Transportgriff 17 befestigt, dessen Griffgestänge 17a in axialer Richtung teleskopierbar ist. In abgestellter Position der Hubvorrichtung entsprechend der 1 und 2 ist das Griffgestänge 17a eingeschoben, wohingegen die 3 eine Transportstellung der Hubvorrichtung zeigt, bei welcher das Griffgestänge 17a ausgezogen ist. Bei einem eingeschobenen Griffgestänge 17a befindet sich der Transportgriff 17 unabhängig von dem Ausfahrzustand des Hubmittels 30 stets unterhalb eines vertikalen Niveaus des Sitzelementes 40. Hierdurch ist es möglich, von allen Seiten ohne Kollision mit dem Transportgriff 17 eine auf dem Sitzelement 40 befindliche Person ergreifen zu können.
  • Die Rollvorrichtung 11 kann an dem Transportgriff 17 oder dessen Griffgestänge 17a angreifen. Hierbei weist die Rollvorrichtung 11 zwei zueinander beabstandete Räder 15 oder Radpaare auf, wie besonders gut in der Draufsicht gemäß 4 zu erkennen ist, die jeweils mittels an dem Griffgestänge 17a ausgebildeter Lagerachsen 16 drehbar gelagert sind. Die Lagerachsen 16 sind hierfür an gegenüberliegenden Seiten des Griffgestänges 17a miteinander fluchtend angeordnet.
  • Die Hubvorrichtung wird durch ein Kippen entsprechend 3 in Richtung der Seite 13 mit der Rollvorrichtung 11 in die Transportstellung gebracht, in welcher die Abrollfläche 14 der Räder 15 in Kontakt mit dem Boden 50 gelangen. Alle Standfüße 12 sind in der Transportstellung unbelastet und ausschließlich durch die Kippbewegung der Hubvorrichtung beabstandet zum Boden 50 angeordnet. Aufgrund des Kippens der Hubvorrichtung schwenkt auch der Unterbau 10 und die daran befestigten Bauteile wie der Stellmotor 20, das Hubmittel 30 und das Sitzelement 40 aus ihrer Ausgangslage heraus um einen Kippwinkel α von 20° bis 50°
  • Für ein vereinfachtes Kippen und anschließendes Verfahren der Hubvorrichtung in der Transportstellung, befindet sich das Griffgestänge 17a des Transportgriffes 17 in einer maximal ausgefahrenen Stellung, in welcher der Transportgriff 17 das Sitzelement 40 unabhängig vom Ausfahrzustand des Hubmittels 30 in vertikaler Richtung überragt. Für einen niedrigen Schwerpunkt während des Verfahrens der Hubvorrichtung sollte in der Transportstellung das Sitzelement 40 mittels des Hubmittels 30 in eine abgesenkte Position gebracht sein.
  • Die 4 verdeutlicht in einer Draufsicht auf die Hubvorrichtung die gleichmäßige Verteilung der Standfüße 12 in den Ecken der Arbeitsebene x, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel als geschlossene Bodenwand 18 ausgeführt ist. Dieser möglichst weite Abstand der Standfüße 12 zueinander sorgt für eine erhöhte seitliche Kippstabilität während eine Person auf dem Sitzelement 40 aufsitzt. Grundsätzlich sind bezüglich der Arbeitsebene x alle Standfüße 12 auf einer Seite der Rollvorrichtung 11 angeordnet.
  • Das Sitzelement 40 ist als Sitzbalken 41 ausgebildet, wobei der Sitzbalken 41 eine plane Oberseite aufweist. In der Draufsicht der 4 ist außerdem zu erkennen, dass der Sitzbalken 41 mit einer Bananenform versehen ist; in einer abgestellten Position der Hubvorrichtung stehen beide seitlichen Endabschnitte 43 des Sitzbalkens 41 in einer Ebene parallel zu der Arbeitsebene x gegenüber einem Mittelabschnitt 44 vor. Der Mittelabschnitt 44 kann vorzugsweise in Richtung der Seitenwand 19 des Unterbaus 10 zurückversetzt sein. Aufgrund der Formgebung des Sitzbalkens 41 ist für die zumeist bewegungseingeschränkte Person das Auf- und Absteigen besonders vereinfacht. Anstelle von Seiten- oder Rückenlehnen weist der Sitzbalken 41 jeweils einen seitlich des Mittelabschnitts 44 angeordneten Griffdurchbruch 42 auf, in welchen die an- oder abzusenkende Person mit einer Hand eingreifen und sich an dem Sitzbalken festhalten kann.
  • Die 5 zeigt in einer Querschnittsansicht das Zusammenwirken des Stellmotors 20 mit dem Hubmittel 30. Der Stellmotor 20 ist von außen derart an der Außenhülse 31 befestigt, dass eine nicht weiter dargestellte Ausgangswelle in die Außenhülse 31 hineinragt und im Inneren der Außenhülse 31 drehfest mit einem ersten Zahnrad 36 versehen ist. Das erste Zahnrad 36 kämmt ein um 90° hierzu versetzt ausgerichtetes zweites Zahnrad 37, welches drehfest an einer Spindel 33 angebracht ist. Das erste und zweite Zahnrad 36, 37 bilden zusammen ein Kegel-Stirnrad-Getriebe 35. Die Innenhülse 32a weist im Inneren eine drehfest angeordnete Spindelmutter 34 auf, welche bei Drehung der Spindel 33 auf dieser abläuft und je nach Drehsinn der Spindel 33 ein Ausschieben oder Einziehen der Innenhülsen 32a, 32b gegenüber der Außenhülse 31 bewirkt. Um eine positionsfeste Anordnung der Spindel 33 zu gewährleisten, ist diese zusätzlich zu der Spindelmutter 34 in einer in der Außenhülse 31 angebrachten Lagerplatte 38 drehbar gelagert und dadurch in radialer Richtung fixiert. Sofern die Lagerplatte 38 auch Axialkräfte aufnimmt, kann auf eine weitere axiale Fixierung der Spindel 33 verzichtet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Unterbau
    11
    Rollvorrichtung
    12
    Standfuß
    13
    Seite Unterbau
    14
    Abrollfläche Rollvorrichtung
    15
    Rad
    16
    Lagerachse
    17
    Transportgriff
    17a
    Griffgestänge
    18
    Bodenwand Unterbau
    19
    Seitenwand Unterbau
    20
    Stellmotor
    21
    Akkumulator
    22
    Steuereinheit
    23
    Versorgungskabel
    30
    Hubmittel
    31
    Außenhülse
    32a,b
    Innenhülse
    33
    Spindel
    34
    Spindelmutter
    35
    Kegel-Stirnrad-Getriebe
    36
    erstes Zahnrad
    37
    zweites Zahnrad
    38
    Lagerplatte
    40
    Sitzelement
    41
    Sitzbalken
    42
    Griffdurchbruch
    43
    seitliche Endabschnitte
    44
    Mittelabschnitt
    50
    Boden
    α
    Kippwinkel Transportstellung
    a
    Abstand Abrollfläche/Boden
    x
    Arbeitsebene
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20218195 U1 [0003]

Claims (14)

  1. Hubvorrichtung für eine sitzende Person, mit einem Unterbau (10) und einem daran befestigten, von einem Stellmotor (20) angetriebenen Hubmittel (30), dessen bezüglich des Unterbaus (10) distales Ende an einem Sitzelement (40) angreift, sowie mit einer Rollvorrichtung (11) zum Transportieren der Hubvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass in einer abgestellten Position der Hubvorrichtung eine Arbeitsebene (x) des Unterbaus (10) mittels mehrerer Standfüße (12) parallel zum Boden (50) abgestützt ist und ausschließlich in einer Transportstellung der Hubvorrichtung die Rollvorrichtung (11) auf dem Boden (50) aufsteht.
  2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollvorrichtung (11) an einer einzigen Seite (13) des Unterbaus (10) angeordnet ist.
  3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollvorrichtung (11) derart an dem Unterbau (10) angeordnet ist, dass in der abgestellten Position eine Abrollfläche (14) der Rollvorrichtung (11) zum Boden (50) beabstandet ist.
  4. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollvorrichtung (11) zwei lateral zueinander beabstandete Räder (15) aufweist.
  5. Hubvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder (15) ortsfest zum Unterbau (10) angeordnete Lagerachsen (16) aufweisen.
  6. Hubvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerachsen (16) zueinander fluchten.
  7. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung einen Transportgriff (17) aufweist.
  8. Hubvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportgriff (17) an einer Seite (13) des Unterbaus (10) angeordnet ist.
  9. Hubvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportgriff (17) an derselben Seite (13) wie die Rollvorrichtung (11) angeordnet ist.
  10. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportgriff (17) ein in seiner axialen Erstreckung teleskopierbares Griffgestänge (17a) aufweist.
  11. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubmittel (30) eine Außenhülse (31) und mindestens eine darin verschiebbar geführte Innenhülse (32a, 32b) aufweist, wobei durch die Außenhülse (31) und die mindestens eine Innenhülse (32a, 32b) zumindest abschnittsweise eine von dem Stellmotor (20) angetriebene Spindel (33) verläuft und in die Innenhülse (32a) drehfest eine Spindelmutter (34) eingesetzt ist.
  12. Hubvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülse (31) und die Innenhülse (32a, 32b) eine zueinander komplementäre, unrunde oder eckige Querschnittskontur aufweisen.
  13. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellmotor (20) elektrisch mit einem an dem Unterbau (10) befestigten Akkumulator (21) verbunden ist.
  14. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzelement (40) ausschließlich aus einem ebenen Sitzbalken (41) gebildet ist.
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