DE102017005533B4 - Bausatz zum Herstellen eines Drehwahlschalters - Google Patents

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Abstract

Bausatz zum Herstellen eines Drehwahlschalters (10), aufweisend:eine Schaltvorrichtung (20), die ein relativ zu einer Trägerplatte (34) drehfest montierbares oder montiertes Gehäuse (22) und ein von einem Benutzer bedienbares Drehbetätigungselement (24) aufweist, wobei das Drehbetätigungselement (24) um eine Längsachse (60) des Drehwahlschalters (10) drehbar in dem Gehäuse (22) angeordnet ist, und wobei an der Schaltvorrichtung (20) eine erste Schnittstelle (64) am Drehbetätigungselement (24) zum drehfesten Anbringen eines von einem Benutzer greifbaren, projektspezifischen Schalterkopfes (14) und eine zweite Schnittstelle (72) am Drehbetätigungselement (24) zum drehfesten Anbringen eines projektspezifischen Drehgebers (50), dessen Drehbewegung und/oder Drehstellung von einer Sensoreinrichtung (36) erfasst werden kann, undeine dritte Schnittstelle (74) am Gehäuse (22) zum Anordnen eines projektspezifischen Lichtleitelements (40), das mit wenigstens einem Leuchtmittel (38) koppelbar ist, vorhanden sind;einen Schalterkopf (14), der am Drehbetätigungselement (24) der Schaltvorrichtung (20) angebracht ist, oder eine Gruppe von verschiedenen Schalterköpfen (14), aus denen ein projektspezifischer Schalterkopf (14) auswählbar und an der ersten Schnittstelle (64) am Drehbetätigungselement (24) der Schaltvorrichtung (20) anbringbar ist;einen Drehgeber (50), der am Drehbetätigungselement (24) der Schaltvorrichtung (20) angebracht ist, oder eine Gruppe von verschiedenen Drehgebern (50), aus denen ein projektspezifischer Drehgeber (50) auswählbar und an der zweiten Schnittstelle (72) am Drehbetätigungselement (24) der Schaltvorrichtung (20) anbringbar ist; undeine Gruppe von verschiedenen Lichtleitelementen (40), aus denen ein projektspezifisches Lichtleitelement (40) auswählbar und an der dritten Schnittstelle (74) am Gehäuse (22) der Schaltvorrichtung (20) anordenbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bausatz zum Herstellen eines Drehwahlschalters, insbesondere eines Drehwahlschalters für eine Bedienvorrichtung eines elektronischen Haushaltsgeräts.
  • Drehwahlschalter dienen dem Auswählen oder Einstellen von Parametern wie zum Beispiel Waschprogrammen beispielsweise einer Waschmaschine. Solche Drehwahlschalter sind üblicherweise an einer Bedienblende angebracht und enthalten eine Schaltvorrichtung, deren Drehbetätigungselement von einem Benutzer über einen Schalterkopf betätigt werden kann, sowie optional ein oder mehrere Schalterbeleuchtungen. Die Schalterköpfe, die Schalterbeleuchtungen und ggf. auch die Dreherfassungssysteme müssen in der Regel an die Design-Wünsche des Kunden, d.h. des Herstellers zum Beispiel des Haushaltsgeräts angepasst werden. Diese projektspezifische Adaption des Drehwahlschalters erfordert einen hohen Entwicklungs- und Fertigungsaufwand.
  • US 2013 / 0 139 621 A1 beschreibt einen Drehwahlschalter mit zusätzlicher Drucktastenfunktion, der eine Schaltvorrichtung mit einem zweiteiligen Gehäuse und einem Betätigungselement im Gehäuse aufweist, wobei an dem Betätigungselement ein Schalterkopf drehfest angebracht ist, der von einem Benutzer gedreht oder gedrückt werden kann, und das Betätigungselement mit einem Drehgeber einer elektronischen Sensorvorrichtung gekoppelt ist.
  • DE 197 12 294 A1 offenbart einen Drehwahlschalter für den Einsatz in einem Fahrzeug, dessen drehbarer Schalterknopf mit einem Lichtleitkörper versehen ist, der in seiner Drehmitte eine Lichtleiteintrittsfläche und mit seinem Umfangsteil in einem transparenten Gehäuseteil mit einer von außen sichtbaren Skala endet.
  • DE 102 55 839 A1 offenbart einen Drehwahlschalter mit einem um eine Drehachse drehbar gelagerten und entlang der Drehachse linear verschiebbaren Schalterkopf, in dem ein als Vollkörper ausgebildeter Lichtleiter zur Übertragung einer grafischen Darstellung integriert ist.
  • DE 10 2014 222 200 B3 offenbart eine Bedienvorrichtung insbesondere für eine Fahrzeugkomponente, die mit einem um eine Drehachse drehbar gelagerten Drehbedienelement mit einem Ringstirnende zur manuellen Betätigung des Drehbedienelements versehen ist und ferner mit einem hülsenartigen Lichtleitelement versehen ist, das an der Innenumfangsfläche einer die Drehachse definierenden Hohlwelle anliegt und einen Außenvorsprung aufweist, der den Abstützvorsprung des an der Außenumfangsfläche der Hohlwelle anliegenden Drehlagerelements übergreift.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Bausatz zum Herstellen eines Drehwahlschalters zu schaffen, mit dem der Drehwahlschalter auf einfache Weise an die projektspezifischen Wünsche des Kunden angepasst werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Bausatz zum Herstellen eines Drehwahlschalters mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Besonders bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Der erfindungsgemäße Bausatz zum Herstellen eines Drehwahlschalters enthält eine Schaltvorrichtung, die ein relativ zu einer Trägerplatte drehfest montierbares oder montiertes Gehäuse und ein von einem Benutzer bedienbares Drehbetätigungselement aufweist, wobei das Drehbetätigungselement um eine Längsachse des Drehwahlschalters drehbar in dem Gehäuse angeordnet ist, und wobei an der Schaltvorrichtung eine erste Schnittstelle am Drehbetätigungselement zum drehfesten Anbringen eines von einem Benutzer greifbaren, projektspezifischen Schalterkopfes und eine zweite Schnittstelle am Drehbetätigungselement zum drehfesten Anbringen eines projektspezifischen Drehgebers, dessen Drehbewegung und/oder Drehstellung von einer Sensoreinrichtung erfasst werden kann, und eine dritte Schnittstelle am Gehäuse zum Anordnen eines projektspezifischen Lichtleitelements, das mit wenigstens einem Leuchtmittel koppelbar ist, vorhanden sind; einen Schalterkopf, der am Drehbetätigungselement der Schaltvorrichtung angebracht ist, oder eine Gruppe von verschiedenen Schalterköpfen, aus denen ein projektspezifischer Schalterkopf auswählbar und an der ersten Schnittstelle am Drehbetätigungselement der Schaltvorrichtung anbringbar ist; und einen Drehgeber, der am Drehbetätigungselement der Schaltvorrichtung angebracht ist, oder eine Gruppe von verschiedenen Drehgebern, aus denen ein projektspezifischer Drehgeber auswählbar und an der zweiten Schnittstelle am Drehbetätigungselement der Schaltvorrichtung anbringbar ist; und eine Gruppe von verschiedenen Lichtleitelementen, aus denen ein projektspezifisches Lichtleitelement auswählbar und an der dritten Schnittstelle am Gehäuse der Schaltvorrichtung anordenbar ist.
  • Durch die Bereitstellung der Schnittstellen an der Schaltvorrichtung zum Anbringen bzw. Anordnen von projektspezifischen Komponenten des Drehwahlschalters wird ein Basismodul für den Drehwahlschalter geschaffen, das die Mechanik der Schaltvorrichtung beinhaltet und das für alle oder zumindest für mehrere Projekt-Varianten eines Kunden gleich ist. Die Anpassung an die Wünsche des Kunden erfolgt allein über die Anbringung bzw. Anordnung von projektspezifischen Schalterköpfen, Drehgebern und Lichtleitelementen an diesem Basismodul. Auf diese Weise kann der Entwicklungsaufwand für projektspezifisch angepasste Drehwahlschalter deutlich reduziert werden.
  • Die aus Drehgeber und Sensoreinrichtung gebildete Dreherfassungsvorrichtung erfasst eine Drehbewegung, d.h. insbesondere einen Drehwinkel und/oder eine Drehrichtung, und/oder eine Drehstellung, d.h. insbesondere eine Drehwinkelposition, des Drehbetätigungselements der Schaltvorrichtung, welches von einem Benutzer über einen daran angebrachten Schalterkopf gedreht werden kann. Je nach Art des projektspezifischen Drehgebers ist die entsprechende Erfassungstechnik beispielsweise magnetisch, optisch, elektromagnetisch, elektrisch, piezomagnetisch, kapazitiv, mechanisch etc. oder eine beliebige Kombination daraus. Die Kombination aus Schaltvorrichtung und daran angebrachtem Drehgeber kann auch als Encoder bezeichnet werden.
  • Die Sensoreinrichtung für den Drehgeber ist vorzugsweise auf einer Trägerplatte, bevorzugt einer Leiterplatte montiert, die auf einer dem Benutzer abgewandten Innenseite einer Bedienblende mit Abstand zu dieser angeordnet ist.
  • Das aus der Gruppe auswählbare Lichtleitelement ist vorzugsweise als Rahmen zum Führen eines von wenigstens einem Leuchtmittel emittierten Lichts oder als Lichtleiter zum Weiterleiten eines von wenigstens einem Leuchtmittel emittierten Lichts ausgebildet.
  • Die Leuchtmittel für das aus der Gruppe auswählbare Lichtleitelement sind vorzugsweise auf einer Trägerplatte, bevorzugt einer Leiterplatte montiert, die auf einer dem Benutzer abgewandten Innenseite einer Bedienblende mit Abstand zu dieser angeordnet ist. Bei den Leuchtmitteln handelt es sich vorzugsweise um Leuchtdioden. Im Fall von mehreren Leuchtmitteln können diese Licht der gleichen Wellenlänge oder unterschiedlicher Wellenlängen aussenden. Die Leuchtmittel können wahlweise kontinuierlich oder getaktet betrieben werden. Im Fall von mehreren Leuchtmitteln können diese wahlweise synchron oder im Wechsel zueinander betrieben werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Drehwahlschalter an einer Bedienblende mit einer Durchbrechung anbringbar. In diesem Fall ist die Schaltvorrichtung vorzugsweise derart ausgestaltet, dass sie von der Trägerplatte auf einer dem Benutzer abgewandten Innenseite der Bedienblende durch die Durchbrechung zu einer dem Benutzer zugewandten Außenseite der Bedienblende hindurchragt. Dabei ragt insbesondere das Drehbetätigungselement der Schaltvorrichtung zur Außenseite der Bedienblende heraus, sodass ein projektspezifischer Schalterkopf auf der Außenseite der Bedienblende auf das Drehbetätigungselement gesetzt werden kann. Vorzugsweise ragt auch das Gehäuse der Schaltvorrichtung durch die Durchbrechung hindurch, sodass eine Abdichtung zwischen Drehwahlschalter und Bedienblende gewährleistet werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann der Drehwahlschalter an einer Bedienblende mit einem lichtdurchlässigen Abschnitt angebracht werden. In diesem Fall ist das ausgewählte projektspezifische Lichtleitelement vorzugsweise zwischen der Trägerplatte und der Bedienblende positionierbar und derart ausgestaltet, dass Licht von einem Leuchtmittel auf der Trägerplatte zum lichtdurchlässigen Abschnitt der Bedienblende geleitet werden kann. Der lichtdurchlässige Abschnitt ist vorzugsweise durch ein lichtdurchlässiges Material gebildet, das integral mit der übrigen Bedienblende ausgebildet ist. Alternativ kann der lichtdurchlässige Abschnitt der Bedienblende auch durch eine Öffnung bzw. Durchbrechung in der Bedienblende ausgestaltet sein.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ferner eine Aufnahme zum Positionieren eines projektspezifischen Diffusors zwischen der Bedienblende und dem Schalterkopf vorgesehen, wobei der Diffusor mit dem lichtdurchlässigen Abschnitt der Bedienblende gekoppelt ist und einen größeren Außendurchmesser als der Schalterkopf hat. Bei dieser Ausgestaltung bildet der Diffusor eine Schalterbeleuchtung an der Basis des Schalterkopfes. Der Diffusor soll bevorzugt eine möglichst gleichmäßige Verteilung des von den Leuchtmitteln auf der Trägerplatte ausgesendeten, durch das ausgewählte projektspezifische Lichtleitelement zum lichtdurchlässigen Abschnitt der Bedienblende geleiteten und durch den lichtdurchlässigen Abschnitt hindurchgetretenen Lichts bewirken.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der lichtdurchlässige Abschnitt der Bedienblende als ein projektspezifischer Diffusor ausgebildet, wobei der lichtdurchlässige Abschnitt der Bedienblende einen größeren Außendurchmesser als der Schalterkopf hat. Bei dieser Ausgestaltung bildet der Diffusor der Bedienblende eine Schalterbeleuchtung hinter dem und um den Schalterkopf. Der Diffusor soll bevorzugt eine möglichst gleichmäßige Verteilung des von den Leuchtmitteln auf der Trägerplatte ausgesendeten und durch das ausgewählte projektspezifische Lichtleitelement zum lichtdurchlässigen Abschnitt der Bedienblende geleiteten Lichts bewirken.
  • In einer anderen vorteilhaften der Erfindung ist eine Aufnahme zum Positionieren eines mit dem lichtdurchlässigen Abschnitt der Bedienblende koppelbaren projektspezifischen Diffusors zwischen der Bedienblende und dem Lichtleitelement vorgesehen, wobei der lichtdurchlässige Abschnitt der Bedienblende einen größeren Außendurchmesser als der Schalterkopf hat. Bei dieser Ausgestaltung erzeugt der Diffusor hinter der Bedienblende eine Schalterbeleuchtung hinter dem und um den Schalterkopf. Der Diffusor soll bevorzugt eine möglichst gleichmäßige Verteilung des von den Leuchtmitteln auf der Trägerplatte ausgesendeten, durch das ausgewählte projektspezifische Lichtleitelement zum lichtdurchlässigen Abschnitt der Bedienblende geleiteten und durch den lichtdurchlässigen Abschnitt hindurchgetretenen Lichts bewirken.
  • In einer noch anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Schalterkopf zumindest teilweise lichtdurchlässig ausgestaltet. Bei dieser Ausgestaltung ist der lichtdurchlässige Abschnitt der Bedienblende innerhalb des Außendurchmessers des Schalterkopfes ausgebildet ist. Bei dieser Ausgestaltung erzeugt der Schalterkopf selbst eine Schalterbeleuchtung. Diese Ausgestaltung kann wahlweise auch mit den zuvor erläuterten Ausgestaltungen von Schalterbeleuchtungen an der Basis des Schalterkopfes oder hinter und um den Schalterkopf kombiniert werden.
  • Bei der letztgenannten Ausgestaltung kann vorzugsweise ferner eine Aufnahme zum Positionieren eines weiteren projektspezifischen Lichtleitelements zwischen der Bedienblende und dem Schalterkopf vorgesehen sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Drehbetätigungselement der Schaltvorrichtung an seinem Außenumfang mit einer Rasteinrichtung versehen und ist in dem Gehäuse der Schaltvorrichtung wenigstens ein Rollkörper positionsfest angeordnet, wobei der wenigstens eine Rollkörper in die Rasteinrichtung am Drehbetätigungselement eingreift. Bei dieser Ausgestaltung erhält der Benutzer beim Drehen des Schalterkopfes ein haptisches Feedback über seine Bedienung des Drehwahlschalters. Bei dieser Ausgestaltung weist das Gehäuse der Schaltvorrichtung vorzugsweise ferner eine Aufnahme für ein projektspezifisches Federelement auf, welches den wenigstens einen Rollkörper mit einer vorbestimmten Kraft in Richtung zur Rasteinrichtung vorspannt. Über die Auswahl eines Federelements mit einer bestimmten Federkraft kann in vorteilhafter Weise ein Drehwiderstand gegen die Drehung des Schalterkopfes projektspezifisch eingestellt werden, ohne den Aufbau des Drehwahlschalters verändern zu müssen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Drehbetätigungselement in einer Richtung parallel zur Längsachse des Drehwahlschalters relativ zum Gehäuse der Schaltvorrichtung bewegbar. Bei dieser Ausgestaltung weist der Bausatz für den Drehwahlschalter vorzugsweise ferner eine Sensoreinrichtung zum Erfassen einer Bewegung des Drehbetätigungselements in Richtung zur Trägerplatte auf. Diese Sensoreinrichtung ist vorzugsweise auf der Trägerplatte montiert. Mit dieser Ausgestaltung verfügt der Drehwahlschalter neben der Möglichkeit der Drehbetätigung über eine zusätzliche Möglichkeit einer Druckbetätigung. Durch eine solche Druckbetätigung kann ein Benutzer beispielsweise eine zuvor eingestellte Auswahl eines Parameters bestätigen.
  • In einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Bausatz für den Drehwahlschalter ferner ein Befestigungselement zum positionsfesten Anordnen des Gehäuses der Schaltvorrichtung relativ zur Bedienblende auf. Vorzugsweise ist das Gehäuse der Schaltvorrichtung mit einem Außengewinde versehen und ist das Befestigungselement als Schraubenmutter ausgestaltet. Vorzugsweise ragt das Gehäuse mit seinem Außengewinde zur Außenseite der Bedienblende und wird die Schraubenmutter auf der Außenseite der Bedienblende auf das Gehäuse der Schaltvorrichtung geschraubt.
  • Der oben beschriebene Bausatz der Erfindung kann vorzugsweise zum Herstellen einer Bedienvorrichtung für ein elektronisches Haushaltsgerät (z.B. Wäschebehandlungsgerät, Spülmaschine, Herd, Kochfeld, etc.) verwendet werden, die eine Bedienblende, eine auf einer einem Benutzer abgewandten Innenseite der Bedienblende angeordnete Trägerplatte und wenigstens einen Drehwahlschalter aufweist.
  • Obige sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter, nicht-einschränkender Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnung besser verständlich. Darin zeigen, zum Teil schematisch:
    • 1 eine perspektivische Draufsicht auf einen durch den erfindungsgemäßen Bausatz herstellbaren Drehwahlschalter gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel aus Sicht eines Benutzers;
    • 2 eine Schnittansicht des Drehwahlschalters von 1;
    • 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Drehwahlschalters von 1 und 2;
    • 4 eine perspektivische Draufsicht auf einen durch den erfindungsgemäßen Bausatz herstellbaren Drehwahlschalter gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel aus Sicht eines Benutzers;
    • 5 eine Schnittansicht des Drehwahlschalters von 4;
    • 6 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Drehwahlschalters von 4 und 5;
    • 7 eine perspektivische Draufsicht auf einen durch den erfindungsgemäßen Bausatz herstellbaren Drehwahlschalter gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel aus Sicht eines Benutzers;
    • 8 eine Schnittansicht des Drehwahlschalters von 7;
    • 9 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Drehwahlschalters von 7 und 8;
    • 10 eine Perspektivansicht einer Schaltvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung für einen durch den erfindungsgemäßen Bausatz herstellbaren Drehwahlschalter;
    • 11 eine Schnittansicht der Schaltvorrichtung von 10;
    • 12 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Schaltvorrichtung von 10 und 11;
    • 13 eine Perspektivansicht einer Schaltvorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung für einen durch den erfindungsgemäßen Bausatz herstellbaren Drehwahlschalter;
    • 14 eine Schnittansicht der Schaltvorrichtung von 13; und
    • 15 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Schaltvorrichtung von 13 und 14.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel eines Drehwahlschalters, der durch den Bausatz der Erfindung herstellbar ist, wird nun anhand der 1 bis 3 näher erläutert.
  • Der Drehwahlschalter 10 kann an einer Bedienblende 12 zum Beispiel eines elektronischen Haushaltsgeräts wie einer Spülmaschine oder eines Wäschebehandlungsgeräts eingebaut werden. Der Drehwahlschalter 10 wird dabei an bzw. in einer Durchbrechung 26 der Bedienblende 12 montiert.
  • Die Längsachse 60 des Drehwahlschalters 10 verläuft in 1 bis 3 vertikal. Die Längsachse 60 kann zugleich eine zentrale Symmetrieachse des Drehwahlschalters 10 sein, ist aber nicht auf diese Konfiguration beschränkt.
  • Der Drehwahlschalter 10 weist einen projektspezifischen Schalterkopf 14 auf, der in diesem Ausführungsbeispiel aus einer Kunststoffkappe 15 und einer als Metallkappe ausgestalteten Abdeckung 16 auf der Kunststoffkappe 15 gebildet ist.
  • Der Drehwahlschalter 10 weist ferner eine Schaltvorrichtung 20 auf. Diese Schaltvorrichtung 20 erstreckt sich im zusammengebauten Zustand des Drehwahlschalters 10 von einer Trägerplatte (bevorzugt Leiterplatte) 34 auf der Innenseite der Bedienblende 12 durch die Durchbrechung 26 in der Bedienblende 12 hindurch zur deren Außenseite. Die Schaltvorrichtung 20 weist ein Gehäuse 22 auf, das drehfest zur Bedienblende 12 und zur Trägerplatte 34 montiert wird. Hierzu wird das Gehäuse 22 zum Beispiel durch ein als Schraubenmutter ausgebildetes Befestigungselement 28 an der Außenseite der Bedienblende 12 fixiert, bevorzugt unter Einfügung einer Dichtung 30. Das Gehäuse 22 der Schaltvorrichtung 20 kann zudem an der Trägerplatte 34 montiert werden oder über die Befestigung der Trägerplatte 34 relativ zur Bedienblende 12 relativ zu dieser fixiert sein.
  • Die Schaltvorrichtung 20 weist ferner ein Drehbetätigungselement 24 auf. Dieses Drehbetätigungselement 20 ist relativ zum Gehäuse 22 der Schaltvorrichtung 20 um die Längsachse 60 des Drehwahlschalters 10 drehbar. Der projektspezifische Schalterkopf 14 wird über eine erste Schnittstelle 64 drehfest an diesem Drehbetätigungselement 24 der Schaltvorrichtung 20 angebracht, sodass ein Drehen des Schalterkopfes 14 durch einen Benutzer ein entsprechendes Drehen des Drehbetätigungselements 24 bewirkt. Mit Hilfe eines optionalen Federrings 32 kann der Schalterkopf 14 zusätzlich am Drehbetätigungselement 24 der Schaltvorrichtung 20 fixiert werden.
  • Im Gehäuse 22 der Schaltvorrichtung 20 ist ferner ein Drehgeber 50 angeordnet. Dieser Drehgeber 50 ist über eine zum Beispiel als Ausnehmung ausgebildete zweite Schnittstelle 72 drehfest an dem Drehbetätigungselement 24 angebracht, sodass eine Drehung des Drehbetätigungselements 24 auch eine Drehung des Drehgebers 50 bewirkt. Auf der Trägerplatte 34 ist eine geeignete Sensoreinrichtung 36 montiert, die eine Drehbewegung und/oder eine Drehstellung des Drehgebers 50 in der Schaltervorrichtung erfassen kann.
  • Je nach Ausführungsform des Drehgebers 50 kann die Sensoreinrichtung 36 zum Beispiel einen Hall-Sensor oder einen optischen Sensor aufweisen. Die im Ausführungsbeispiel von 1 benutzte Schaltvorrichtung 20 mit einem magnetischen Drehgeber 50 ist in 10 bis 12 in mehr Einzelheiten dargestellt.
  • Wie in 10 bis 12 veranschaulicht, ist die erste Schnittstelle 64 zum Anbringen des Schalterkopfes 14 durch ein Verbindungselement mit einer profilierten Außenumfangsfläche gebildet, das auf einem Schaft 62 des Drehbetätigungselements 24 sitzt. Alternativ kann die erste Schnittstelle 64 auch durch eine Profilierung der Außenumfangsfläche des Schafts 62 gebildet werden.
  • Der Schaft 62 des Drehbetätigungselements 24 ist drehbar in dem Gehäuse 22 der Schaltvorrichtung 20 gelagert und gegenüber diesem durch einen Dichtring 66 abgedichtet.
  • Wie insbesondere in 11 und 12 zu erkennen ist das Drehbetätigungselement 24 an seinem Außenumfang mit einer Rasteinrichtung 52 ausgebildet. Diese Rasteinrichtung 52 ist zum Beispiel fest mit dem Schaft 62 verbunden oder integral mit dem Schaft 62 ausgebildet. In diese Rasteinrichtung 52 greifen vorzugsweise mehrere Rollkörper (z.B. Kugeln aus Edelstahl) 54 ein, welche über ein Federelement 56 gegen die Rasteinrichtung 52 vorgespannt werden. Der Benutzer erfährt so beim Drehen des Schalterkopfes 14 einen gewissen Widerstand und zudem ein haptisches Feedback.
  • Durch Auswählen eines projektspezifischen Federelements 56 mit einer gewünschten Federkraft kann ein Drehmoment für die Drehung des Drehbetätigungselements 24 variabel eingestellt werden. Zu diesem Zweck ist in dem Gehäuse 22 der Schaltvorrichtung 20 eine entsprechende Aufnahme für das Federelement 56 vorgesehen.
  • An seinem dem Schalterkopf 14 abgewandten Ende ist das Drehbetätigungselement 24 der Schaltvorrichtung 20 mit einer zweiten Schnittstelle 72 in Form einer Ausnehmung versehen. In diese Ausnehmung kann ein projektspezifischer Drehgeber 50, in diesem Fall ein magnetischer Drehgeber, eingesetzt werden.
  • Wie in 11 und 12 dargestellt, ist auf der der Trägerplatte 34 zugewandten Seite des Gehäuses 22 zudem ein Deckel 68 angebracht und ist zwischen diesen Deckel 68 und das Drehbetätigungselement 24, in diesem Beispiel genauer dessen Rasteinrichtung 52, eine Federscheibe 70 eingefügt. Das Drehbetätigungselement 24 der Schaltvorrichtung 20 ist in dem Gehäuse 22 nicht nur drehbar, sondern auch in Richtung der Längsachse 60 bewegbar, wobei die Federscheibe 70 das Drehbetätigungselement 24 in Richtung von der Trägerplatte 34 weg vorspannt.
  • Eine Druckbetätigung des Drehwahlschalters 10 bzw. die mit dieser bewirkte Bewegung des Drehbetätigungselements 24 in Richtung zur Trägerplatte 34 hin kann ebenfalls durch die Sensoreinrichtung 36 auf der Trägerplatte 34 erfasst werden.
  • Eine Variante der Schaltvorrichtung 20 mit einem optischen Drehgeber 50 ist in 13 bis 15 veranschaulicht. Diese Variante unterscheidet sich von der Ausführungsform der 10 bis 12 nur in der Art und der Form des Drehgebers 50 und in der entsprechend angepassten Form des Deckels 68. Die Sensoreinrichtung 36 auf der Trägerplatte 34 weist in diesem Fall bevorzugt einen optischen Sensor auf.
  • Zurück zu 1 bis 3 weist der Drehwahlschalter 10 dieses Ausführungsbeispiels eine projektspezifische Schalterbeleuchtung 18 auf, die am Fuß des Schalterkopfes 14, d.h. zwischen der Bedienblende 12 und dem Schalterkopf 14 um den Schalterkopf 14 herum ausgebildet ist.
  • Zum Ausbilden dieser Schalterbeleuchtung 18 weist der Drehwahlschalter 10 ein als Rahmen ausgebildetes projektspezifisches Lichtleitelement 40 auf, das aus einer Gruppe von verschiedenen Lichtleitelementen ausgewählt und zwischen der Trägerplatte 34 und der Bedienblende 12 angeordnet ist. Wie in 11 angedeutet, weist das Gehäuse 22 der Schaltvorrichtung 20 eine Aussparung als dritte Schnittstelle 74 zum Positionieren dieses Lichtleitelements 40 auf. Außerdem ist das Lichtleitelement 40 mit einer zentralen Durchbrechung 42 versehen, durch welche die Schaltvorrichtung 20 mit ihrem Gehäuse 22 hindurchgeführt werden kann.
  • Auf der Trägerplatte 34 sind mehrere Leuchtmittel 38 in Form von zum Beispiel LEDs montiert. Das Lichtleitelement 40 ist derart ausgestaltet und über eine Rastverbindung 43, 44 an der Trägerplatte 34 befestigt, dass das von den Leuchtmitteln 38 auf der Trägerplatte 34 emittierte Licht in den Hohlraum 41 des Lichtleitelements 40 einkoppelt und in Richtung zur Bedienblende 12 geleitet wird.
  • Die Bedienblende 12 hat um die Durchbrechung 26 herum einen lichtdurchlässigen Abschnitt 46 aus einem lichtdurchlässigen Material, der entsprechend dem Hohlraum 41 des Lichtleitelements 40 positioniert und geformt ist. Auf der dem Benutzer zugewandten Außenseite der Bedienblende 12 ist zwischen der Bedienblende 12 und dem Schalterkopf 14 ein ringförmiger Diffusor 48 platziert. Der Diffusor 48 überdeckt einerseits den lichtdurchlässigen Abschnitt 46 der Bedienblende 12 und hat andererseits einen größeren Außendurchmesser als der Schalterkopf 14. Der Diffusor 48 erzeugt eine möglichst gleichmäßige Verteilung des von den Leuchtmitteln 38 auf der Trägerplatte 34 ausgesendeten, durch den Hohlraum 41 des Lichtleitelements 40 zum lichtdurchlässigen Abschnitt 46 der Bedienblende 12 geleiteten und durch den lichtdurchlässigen Abschnitt 46 hindurchgetretenen Lichts.
  • Für die Herstellung eines solchen Drehwahlschalters 10 bildet die Schaltvorrichtung 20 ein mechanisches Basismodul, das für verschiedene Ausführungsvarianten des Drehwahlschalters 10 einheitlich vorgegeben sein kann. Die projektspezifische Anpassung des Drehwahlschalters 10 an die Kundenwünsche erfolgt mit Hilfe der ersten Schnittstelle 64 am Drehbetätigungselement der Schaltvorrichtung für einen projektspezifischen Schalterkopf 14, der zweiten Schnittstelle 72 am Drehbetätigungselement der Schaltvorrichtung 20 für einen projektspezifischen Drehgeber 50, und der dritten Schnittstelle 74 am Gehäuse 22 der Schaltvorrichtung 20 für ein projektspezifisches Lichtleitelement 40.
  • Bezugnehmend auf 4 bis 6 wird nun ein zweites Ausführungsbeispiel eines durch den erfindungsgemäßen Bausatz herstellbaren Drehwahlschalters 10 näher beschrieben, der mit dem gleichen Basismodul der Schaltvorrichtung 20 aufgebaut ist, sich aber in dem projektspezifischen Schalterkopf 14 und der projektspezifischen Schalterbeleuchtung 18' von dem ersten Ausführungsbeispiel unterscheidet.
  • Gleiche bzw. analoge Komponenten sind mit den gleichen Bezugsziffern wie im ersten Ausführungsbeispiel gekennzeichnet; und auf eine Wiederholung der entsprechenden Beschreibung wird verzichtet.
  • In diesem Ausführungsbeispiel besteht der Schalterkopf 14 aus einer Kappe 15 aus einem transparenten Kunststoffmaterial und einer folienartigen Abdeckung 16, die einen zentralen lichtdurchlässigen Anzeigeabschnitt 17 aufweist.
  • Das Lichtleitelement 40 zwischen der Trägerplatte 34 und der Bedienblende 12 sowie der lichtdurchlässige Abschnitt 46 in der Bedienblende 12 sind gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel unverändert. Insbesondere hat der lichtdurchlässige Abschnitt 46 der Bedienblende 12 einen kleineren Außendurchmesser als der Schalterkopf 14. Auf diese Weise wird das von den Leuchtmitteln 38 emittierte und durch das Lichtleitelement 40 geleitete Licht durch den lichtdurchlässigen Abschnitt 46 in der Bedienblende 12 ins Innere des Schalterkopfes 14 geleitet, um den Anzeigeabschnitt 17 der Abdeckung 16 zu hinterleuchten.
  • Wie in 5 und 6 dargestellt, ist in dem Schalterkopf 14 zudem ein weiteres Lichtleitelement 58 in Form eines Rahmens angeordnet, um das Licht von dem lichtdurchlässigen Abschnitt 46 in der Bedienblende 12 in Richtung zum zentralen Anzeigeabschnitt 17 des Schalterkopfes 14 zu leiten.
  • Bezugnehmend auf 7 bis 9 wird nun ein drittes Ausführungsbeispiel eines durch den erfindungsgemäßen Bausatz herstellbaren Drehwahlschalters 10 näher beschrieben, der mit dem gleichen Basismodul der Schaltvorrichtung 20 aufgebaut ist, sich aber in der projektspezifischen Schalterbeleuchtung 18" von dem ersten Ausführungsbeispiel unterscheidet.
  • Gleiche bzw. analoge Komponenten sind mit den gleichen Bezugsziffern wie im ersten Ausführungsbeispiel gekennzeichnet; und auf eine Wiederholung der entsprechenden Beschreibung wird verzichtet.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist der Schalterkopf 14 gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel unverändert. Stattdessen sind das projektspezifische Lichtleitelement 40 zwischen der Trägerplatte 34 und der Bedienblende 12 sowie der lichtdurchlässige Abschnitt 46 in der Bedienblende 12 im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel verändert. Insbesondere hat der lichtdurchlässige Abschnitt 46 der Bedienblende 12 einen größeren Außendurchmesser als der Schalterkopf 14. Das Lichtleitelement 40 ist dementsprechend ebenfalls größer dimensioniert. Auf diese Weise wird das von den Leuchtmitteln 38 emittierte und durch das Lichtleitelement 40 geleitete Licht von dem lichtdurchlässigen Abschnitt 46 in der Bedienblende 12 um den Schalterkopf 14 herum abgestrahlt.
  • Wie in 8 und 9 dargestellt, ist in das Lichtleitelement 40 auf seiner der Bedienblende 12 zugewandten Seite ein ringförmiger Diffusor 49 eingesetzt, um eine gleichmäßigere Lichtverteilung zu bewirken. Anstelle dieses zusätzlichen Diffusors 49 ist es auch denkbar, den lichtdurchlässigen Abschnitt 46 in der Bedienblende 12 selbst als Diffusor auszubilden.
  • Die oben in Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel erläuterten Varianten der Schaltvorrichtung 20 (vgl. 10 bis 15) sind auch im zweiten und dritten Ausführungsbeispiel anwendbar.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel kann zudem mit dem ersten oder dem dritten Ausführungsbeispiel kombiniert werden. Mit anderen Worten kann ein Drehwahlschalter 10 der Erfindung zum Beispiel auch mit den Schalterbeleuchtungen 18 und 18' oder mit den Schalterbeleuchtungen 18' und 18" ausgestaltet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Drehwahlschalter
    12
    Bedienblende
    14
    Schalterkopf
    15
    Kappe
    16
    Abdeckung, z.B. Kappe oder Folie
    17
    Anzeigeabschnitt
    18
    Schalterbeleuchtung
    18'
    Schalterbeleuchtung
    18"
    Schalterbeleuchtung
    20
    Schaltvorrichtung
    22
    Gehäuse
    24
    Drehbetätigungselement
    26
    Durchbrechung
    28
    Befestigungselement, z.B. Schraubenmutter
    30
    Dichtung
    32
    Federring
    34
    Trägerplatte
    36
    Sensoreinrichtung
    38
    Leuchtmittel, z.B. LED
    40
    Lichtleitelement, z.B. Rahmen oder Lichtleiter
    41
    Hohlraum
    42
    Durchbrechung
    43
    Rasthaken
    44
    Rastloch
    46
    lichtdurchlässiger Abschnitt
    48
    Diffusor
    49
    Diffusor
    50
    Drehgeber
    52
    Rasteinrichtung
    54
    Rollkörper, z.B. Kugel
    56
    Federelement
    58
    weiteres Lichtleitelement
    60
    Längsachse
    62
    Schaft
    64
    erste Schnittstelle, z. B. Verbindungsfläche oder Verbindungselement
    66
    Dichtring
    68
    Deckel
    70
    Federscheibe
    72
    zweite Schnittstelle, z.B. Ausnehmung
    74
    dritte Schnittstelle, z.B. freier Raum oder Ausnehmung

Claims (12)

  1. Bausatz zum Herstellen eines Drehwahlschalters (10), aufweisend: eine Schaltvorrichtung (20), die ein relativ zu einer Trägerplatte (34) drehfest montierbares oder montiertes Gehäuse (22) und ein von einem Benutzer bedienbares Drehbetätigungselement (24) aufweist, wobei das Drehbetätigungselement (24) um eine Längsachse (60) des Drehwahlschalters (10) drehbar in dem Gehäuse (22) angeordnet ist, und wobei an der Schaltvorrichtung (20) eine erste Schnittstelle (64) am Drehbetätigungselement (24) zum drehfesten Anbringen eines von einem Benutzer greifbaren, projektspezifischen Schalterkopfes (14) und eine zweite Schnittstelle (72) am Drehbetätigungselement (24) zum drehfesten Anbringen eines projektspezifischen Drehgebers (50), dessen Drehbewegung und/oder Drehstellung von einer Sensoreinrichtung (36) erfasst werden kann, und eine dritte Schnittstelle (74) am Gehäuse (22) zum Anordnen eines projektspezifischen Lichtleitelements (40), das mit wenigstens einem Leuchtmittel (38) koppelbar ist, vorhanden sind; einen Schalterkopf (14), der am Drehbetätigungselement (24) der Schaltvorrichtung (20) angebracht ist, oder eine Gruppe von verschiedenen Schalterköpfen (14), aus denen ein projektspezifischer Schalterkopf (14) auswählbar und an der ersten Schnittstelle (64) am Drehbetätigungselement (24) der Schaltvorrichtung (20) anbringbar ist; einen Drehgeber (50), der am Drehbetätigungselement (24) der Schaltvorrichtung (20) angebracht ist, oder eine Gruppe von verschiedenen Drehgebern (50), aus denen ein projektspezifischer Drehgeber (50) auswählbar und an der zweiten Schnittstelle (72) am Drehbetätigungselement (24) der Schaltvorrichtung (20) anbringbar ist; und eine Gruppe von verschiedenen Lichtleitelementen (40), aus denen ein projektspezifisches Lichtleitelement (40) auswählbar und an der dritten Schnittstelle (74) am Gehäuse (22) der Schaltvorrichtung (20) anordenbar ist.
  2. Bausatz nach Anspruch 1, wobei der Drehwahlschalter (10) an einer Bedienblende (12) mit einer Durchbrechung (26) anbringbar ist, und die Schaltvorrichtung (20) derart ausgestaltet ist, um von der Trägerplatte (34) auf einer dem Benutzer abgewandten Innenseite der Bedienblende durch die Durchbrechung (26) zu einer dem Benutzer zugewandten Außenseite der Bedienblende hindurchzuragen.
  3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Drehwahlschalter (10) an einer Bedienblende (12) mit einem lichtdurchlässigen Abschnitt (46) anbringbar ist, und das ausgewählte projektspezifische Lichtleitelement (40) zwischen der Trägerplatte (34) und der Bedienblende (12) positionierbar ist und derart ausgestaltet ist, um Licht von einem Leuchtmittel (38) auf der Trägerplatte (34) zum lichtdurchlässigen Abschnitt (46) der Bedienblende (12) zu leiten.
  4. Bausatz nach Anspruch 3, bei welchem eine Aufnahme zum Positionieren eines projektspezifischen Diffusors (48) zwischen der Bedienblende (12) und dem Schalterkopf (14) vorgesehen ist, wobei der Diffusor (48) mit dem lichtdurchlässigen Abschnitt (46) der Bedienblende (12) gekoppelt ist und einen größeren Außendurchmesser als der Schalterkopf (14) hat.
  5. Bausatz nach Anspruch 3, bei welchem der lichtdurchlässige Abschnitt (46) der Bedienblende (12) als ein projektspezifischer Diffusor ausgebildet ist oder eine Aufnahme zum Positionieren eines mit dem lichtdurchlässigen Abschnitt (46) der Bedienblende (12) koppelbaren projektspezifischen Diffusors (49) zwischen der Bedienblende (12) und dem ausgewählten projektspezifischen Lichtleitelement (40) vorgesehen ist, wobei der lichtdurchlässige Abschnitt (46) der Bedienblende (12) einen größeren Außendurchmesser als der Schalterkopf (14) hat.
  6. Bausatz nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei welchem der Schalterkopf (14) zumindest teilweise lichtdurchlässig ausgestaltet ist und der lichtdurchlässige Abschnitt (46) der Bedienblende (12) innerhalb des Außendurchmessers des Schalterkopfes (14) ausgebildet ist.
  7. Bausatz nach Anspruch 6, bei welchem ferner eine Aufnahme zum Positionieren eines weiteren projektspezifischen Lichtleitelements zwischen der Bedienblende (12) und dem Schalterkopf (14) vorgesehen ist.
  8. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das Drehbetätigungselement (24) der Schaltvorrichtung (20) an seinem Außenumfang mit einer Rasteinrichtung (52) versehen ist; in dem Gehäuse (22) der Schaltvorrichtung (20) wenigstens ein Rollkörper (54) positionsfest angeordnet ist, wobei der wenigstens eine Rollkörper (54) in die Rasteinrichtung (52) am Drehbetätigungselement (24) eingreift; und das Gehäuse (22) der Schaltvorrichtung (20) eine Aufnahme für ein projektspezifisches Federelement (56) aufweist, welches den wenigstens einen Rollkörper (54) mit einer vorbestimmten Kraft in Richtung zur Rasteinrichtung (52) vorspannt.
  9. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das Drehbetätigungselement (24) in einer Richtung parallel zur Längsachse (60) des Drehwahlschalters (10) relativ zum Gehäuse (22) der Schaltvorrichtung (20) bewegbar ist.
  10. Bausatz nach Anspruch 9, ferner mit einer Sensoreinrichtung (36) zum Erfassen einer Bewegung des Drehbetätigungselements (24) in Richtung zur Trägerplatte (34).
  11. Bausatz nach einem der Ansprüche 2 bis 10, ferner mit einem Befestigungselement (28) zum positionsfesten Anordnen des Gehäuses (22) der Schaltvorrichtung (20) relativ zur Bedienblende (12).
  12. Verwendung des Bausatzes nach einem der Ansprüche 1 bis 11 zum Herstellen einer Bedienvorrichtung für ein elektronisches Haushaltsgerät, die eine Bedienblende (12); eine Trägerplatte (34), die auf einer einem Benutzer abgewandten Innenseite der Bedienblende (12) angeordnet ist; und wenigstens einen Drehwahlschalter (10) aufweist.
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