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Die Erfindung bezieht sich auf ein Bedienelement für die Bedienung eines Gerätes, insbesondere für ein elektrisch betriebenes Haushaltsgerät, der im Oberbegriff von Anspruch 1 erläuterten Art.
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Die
US 4 036 079 A beschreibt eine Bedienknopfanordnung, bei welcher ein Knopfgehäuse gegen den Druck einer Feder axial verschoben werden kann, wobei dadurch Bremsschuhe voneinander weg bewegt werden können.
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Ein weiteres, zum Betätigen eines Haushaltsgeräts ausgebildetes Bedienelement ist aus der
DE 36 37 505 bekannt. Das bekannte Bedienelement ist als reiner Drehknopf ausgebildet, wie er bisher für elektrisch betriebene Haushaltsgeräte weit verbreitet ist. Bei reinen Drehknöpfen müssen jedoch Vorkehrungen getroffen werden, um sicherzustellen, dass das Bedienelement nicht unbeabsichtigt verdreht und somit das Haushaltsgerät, beispielsweise der Elektroherd, nicht unbeabsichtigt in Betrieb gesetzt werden kann. Beim bekannten Drehknopf wird dies durch eine integrierte Verriegelungseinrichtung sichergestellt, die die Nullstellung des Drehknopfes sicher definiert und die extra gelöst werden muss, wenn der Drehknopf verstellt werden soll. Die Verriegelungseinrichtung hat zu diesem Zweck eine Betätigungslasche am Umfang des Drehknopfes, die zusätzlich zum Drehknopf und mit der zweiten Hand betätigt werden muss, um ein Verdrehen des Drehknopfes aus der Nullstellung zu ermöglichen. Eine zweihändige Bedienung ist jedoch relativ umständlich.
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Zusätzlich zu diesen reinen Drehreglern für elektrische Haushaltsgeräte sind, z. B. aus der
DE 35 44 583 C2 , Bedienelemente für Gasherde bekannt, die vor dem Drehen als Teil eines Betätigungsschrittes, beispielsweise zum Zünden, gedrückt werden müssen.
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Weiterhin gibt es Drehschalter für elektrische Haushaltsgeräte, die für eine Arretierung der Nullstellung gedrückt werden müssen.
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Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Bedienelement mit einer Verriegelungseinrichtung bereitzustellen, das auch in der Anfangsphase einhändig betätigt werden kann.
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Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist eine Einhandbedienung auch in der Anfangsphase der Betätigung möglich, trotzdem eine sehr wirksame und sichere Verriegelungseinrichtung verwendet wird. Eine derartige wirksame Verriegelungseinrichtung stellt beispielsweise eine durch Drücken deaktivierbare Verriegelungseinrichtung dar, da beispielsweise herumspielende Kinder, die so klein sind, dass sie die Folgen noch nicht überblicken können, auch einen derart komplexen Bewegungsablauf nicht ohne weiteres ausführen können. Andererseits wird das Bedienelement beispielsweise durch Putzbewegungen, eher auf Drehung beansprucht, was durch die Verriegelungseinrichtung wirksam verhindert wird.
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Bei dem erfindungsgemäßen Bedienelement stellt eine Federbelastung der Verriegelungseinrichtung einen sicheren und haltbaren Eingriff der Rastelemente sicher und ermöglicht andererseits jedoch ein relativ einfaches Lösen der Verriegelungseinrichtung.
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Hierbei bleibt die Feder gespannt, wenn das Bedienelement durch Drehen des Griffteils betätigt wird, da dabei eine ständige Bereitschaft sichergestellt wird, die Verriegelungsstellung einzunehmen. Dies wird durch eine Spannvorrichtung bewirkt, die als Anschlagfläche für eines der Rastelemente der Verriegelungseinrichtung ausgebildet ist.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Die Verriegelungseinrichtung benutzt bevorzugt ineinandergreifende und mit dem Griffteil relativ zueinander bewegbare Rastelemente, da dies die konstruktiv einfachste Lösung ist.
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Wird die Feder gegen eine Drehbewegung des Griffteils beim Verdrehen der Stellwelle isoliert, so wird deren Lebensdauer stark erhöht.
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Eine symmetrisch zur Drehachse verlaufende Wirkrichtung der Feder stellt eine gleichmäßige Belastung der Konstruktion sicher und erhöht somit die Lebensdauer des Bedienelements.
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Um die Feder beim Drehen des Griffteiles gegen eine Torsionsbelastung zu schützen, ist zwischen dem ersten und zweiten Teil eine Mitnahmeeinrichtung vorgesehen, die bevorzugt durch die Druckbewegung des Griffteils koppelbar ist. Diese Ausgestaltung ist konstruktiv einfacher zu lösen als eine feste Verbindung zwischen den beiden Teilen.
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Die Mitnahmeeinrichtung kann gleichzeitig eine Positioniereinrichtung enthalten oder bilden, die eine vorbestimmte Position der Teile fixiert und somit die Montage erleichtert.
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Diese Positionierungseinrichtung kann in die Mitnahmeeinrichtung integriert sein, beispielsweise durch die Ausbildung der Mitnahmeeinrichtung mit einem Vorsprung und einer zugeordneten Ausnehmung an vorbestimmter Stelle oder, noch weiter bevorzugt, durch zwei Vorsprünge und Ausnehmungen mit einem unterschiedlichen Abstand zur Drehachse.
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Die Konstruktion wird weiter vereinfacht, wenn das zweite Teil als Zwischenteil ausgebildet und mit Markierungskennzeichen zum Anzeigen der Stellung der Stellwerte versehen wird.
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Die Anordnung einer Gleitfläche erleichtert das Drehen des Griffteiles.
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Bevorzugt ist zum Befestigen des Griffteils am Gerät ein Befestigungsteil vorgesehen, das entweder integraler Bestandteil des Geräts oder ein gesondertes Bauteil sein kann. Auf diese Weise lassen sich die Rastteile und andere Befestigungsmittel einfach anbringen.
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Durch Einsatz eines Übertragungsteils, z. B. in Form einer Hohlwelle, mit dem das Griffteil fest verbunden ist, kann die axiale Verschiebbarkeit und die Verdrehbarkeit des Griffteils auf einfache Weise sichergestellt werden. Gleichzeitig kann die Hohlwelle auch bevorzugt mit einem Rastelement der Verriegelungseinrichtung versehen sein.
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In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das erfindungsgemäße Bedienelement aus Griffteil, Zwischenteil, Feder, Hohlwelle, Befestigungsteil und Verriegelungseinrichtung als vormontierbare Einheit zum Befestigen am Gerät ausgebildet. Auf diese Weise kann die Montage weiter vereinfacht werden.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine schematische Vorderansicht eines erfindungsgemäß ausgerüsteten elektrischen Herdes,
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2 eine perspektivische, vergrößerte Darstellung eines erfindungsgemäßen Bedienelements in vormontiertem Zustand,
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3 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Bedienelements,
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4 ein erster Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Bedienelement
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5 ein zweiter Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Bedienelement, rechtwinklig zum Längsschnitt gemäß 4,
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6 eine perspektivische Darstellung eines Befestigungsteils, und
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7 eine weitere perspektivische Darstellung des Befestigungsteils.
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1 zeigt in stark schematisierter Darstellung ein erfindungsgemäßes Gerät 1, insbesondere ein elektrisch betätigtes Haushaltsgerät, wie beispielsweise einen Elektroherd. Das Gerät 1 ist mit einer Vielzahl von Bedienelementen 2 versehen, die als Drehregler zum Betätigen einer Stellwelle einer elektrischen Energieversorgung dienen. Alle oder einige dieser Bedienelemente 2 sind wie nachfolgend beschrieben ausgebildet.
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Aus den 2 bis 4 sind verschiedene Ansichten eines erfindungsgemäßen Bedienelementes 2 ersichtlich. Das Bedienelement 2 enthält ein Griffteil 3, das ergonomisch so ausgestaltet ist, dass es leicht ergriffen und sicher gehalten werden kann. Das Bedienelement 2 enthält weiterhin ein Zwischenteil 4, das je nach Anwendungszweck an einer nach außen weisenden, bevorzugt abgeschrägten Ringfläche 4a mit nicht gezeichneten Markierungskennzeichen versehen ist. Im Anwendungsbeispiel für einen Herd könnten auf der Fläche 4a beispielsweise die Temperaturangaben und/oder andere Schaltzustände markiert werden (nicht gezeigt).
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Das Bedienelement 2 enthält weiterhin ein Befestigungsteil 5, das ein Hülsenteil 5a, einen vom Hülsenteil 5a an einem Ende radial nach außen vorstehenden Flansch 5b und einen Axialdurchgang 5c aufweist. Das Befestigungsteil 5 wird ortsfest mit dem Gerät 1 verbunden und kann unter Umständen auch Teil des Gerätes 1 sein. Bevorzugt ist jedoch das Befestigungsteil 5 mit dem Zwischenteil 4 und dem Griffteil 3 als vormontierte Einheit ausgebildet, die in das Gerät 1 eingesetzt wird, was auch vom Benutzer, z. B. beim Austausch defekter Bedienelemente durchgeführt werden kann.
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Am Flansch 5b des Befestigungsteiles 5 ist eine beispielsweise als Kerbe ausgebildete Markierung 6 vorgesehen, die durch eine gehäusefeste Anordnung des Befestigungsteils 5 ebenfalls gehäusefest ist und z. B. eine Nullstellung des Griffteils 3 markiert, in der das Griffteil 3 in einer noch zu beschreibenden Weise verriegelt ist.
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Das Griffteil 3 ist über einen Drück-Drehmechanismus relativ zum Befestigungsteil 5, bevorzugt zusammen mit dem Zwischenteil 4, um eine in 2 senkrechte Drehachse 3' in Richtung des Pfeils A verdrehbar, um durch Verdrehen einer nicht dargestellten Stellwelle die gewünschte Bedienung vorzunehmen. Bevor das Griffteil 3 jedoch um die Drehachse 3' aus der verriegelten Nullstellung verdreht werden kann, muss das Griffteil 3 entlang des Pfeiles B, d. h. entlang der Drehachse 3', in Richtung auf das Befestigungsteil 5 gedrückt werden. Diese Druckbewegung erfolgt bevorzugt relativ zum Zwischenteil 4, das in Richtung B auf dem Flansch 5b des Befestigungsteils 5 aufliegt.
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Das Griffteil 3 enthält einen Knebel 3a, der auf einem Sockel 3b sitzt. Knebel 3a und Sockel 3b sind ergonomisch günstig ausgestaltet, so dass sie leicht ergriffen und festgehalten werden können.
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Das Griffteil 3 enthält weiterhin ein platten- bzw. scheibenförmiges Teil 3c, das im Wesentlichen parallel zum ebenfalls scheibenförmigen Zwischenteil 4 ausgerichtet ist und bevorzugt in einer stirnseitigen Ausnehmung 4b des Zwischenteils 4 aufgenommen ist. Rund um einen axialen Durchgang 4c des Zwischenteiles 4 erstreckt sich eine Lagerfläche 7a für eine Feder 8, wobei eine korrespondierende Lagerfläche 7b auf der in 3 nicht gezeigten Unterseite des scheibenförmigen Teils 3c vorgesehen ist, so dass die Feder 8 zwischen den beiden Lagerflächen 7a, 7b gehalten ist. Eine oder beide der Lagerflächen 7a, 7b, im dargestellten Ausführungsbeispiel (4) die Lagerfläche 7b am Griffteil 3, ist bevorzugt mit einer Zentriereinrichtung und einem Ausknickschutz 9 versehen, der im dargestellten Ausführungsbeispiel als kreis- bzw. teilkreisförmige Rippenpaare ausgebildet ist.
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Die Feder 8 ist eine Spiral-Druckfeder und wird durch die Federlager 7a, 7b koaxial zur Drehachse 3' des Griffteils 3 gehalten.
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Zwischen dem scheibenförmigen Teil 3c des Griffteils 3 und dem Zwischenteil 4 ist eine Mitnahmeeinrichtung 10 (4) vorgesehen, die dafür sorgt, dass das Zwischenteil 4 zusammen mit dem Griffteil 3 um die Drehachse 3' in Richtung des Pfeiles A verdreht werden kann, die jedoch eine axiale Bewegung des Griffteils 3 relativ zum Zwischenteil 4 in Richtung des Pfeiles B gestattet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel enthält die Mitnahmevorrichtung 10 zwei Paare von Vorsprüngen 11a, 11b und Ausnehmungen 12a, 12b, die so bemessen sind, dass jeder Vorsprung 11a, 11b in seiner zugeordneten Ausnehmung 12a, 12b parallel zur Drehachse 3' axial gleiten kann, jedoch nicht aus der jeweiligen Ausnehmung 12a, 12b, auch nicht bei entspannter Feder 9, heraus gelangt. Auf diese Weise kann sich das Griffteil relativ zum Zwischenteil 4 in Axialrichtung bezüglich der Drehachse 3' bewegen, in Umfangsrichtung jedoch wird das Zwischenteil 4 beim Verdrehen des Griffteiles 3 um die Drehachse 3' sicher mitgenommen.
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Die Mitnahmeeinrichtung 10 wirkt gleichzeitig als Positionierhilfe, wobei die korrespondierenden Paare von Vorsprüngen und Ausnehmungen 11a, 12a bzw. 11b, 12b an diametral entgegengesetzten Seiten bezüglich der Drehachse 3' und mit unterschiedlichen Abständen zur Drehachse 3' angeordnet sind. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das Griffteil 3 nur in einer einzigen Position am Zwischenteil 4 montiert werden kann, die sich bevorzugt an der Markierung 6 ausrichtet.
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An der dem Griffteil 3 abgewandten Unterseite des Zwischenteils 4 ist eine Gleitfläche angeordnet, die bevorzugt als Gleitring 13 ausgebildet ist und das Verdrehen des Griffteils 3 zusammen mit dem Zwischenteil 4 gegenüber einer direkt dar unter liegenden Fläche, im dargestellten Ausführungsbeispiel die Stirnfläche des Flansches 5b des Befestigungsteils 5, erleichtert.
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Wie auch in Verbindung mit den 6 und 7 ersichtlich, ist das Befestigungsteil 5 mit dem Hülsenteil 5a und dem Flansch 5b einstückig ausgebildet. Das Befestigungsteil 5 besteht aus Kunststoff und ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Lichtleiter ausgebildet, der Licht von einer Leuchtquelle, beispielsweise einer oder mehrerer Leuchtdioden 25, aus dem Inneren des Geräts 1 zu einem Anzeigeteil an der Außenseite des Geräts 1 überträgt. Als Anzeigeteil dient im dargestellten Ausführungsbeispiel der Flansch 5b, der mit einer abgeschrägten Anzeigefläche 26 unterhalb des Zwischenteils 4 angeordnet ist und radial über das Zwischenteil 4 vorsteht, so dass sein Leuchten bei axialer Draufsicht auf das Bedienelement 2 als koaxial um die Drehachse 3' verlaufender Leuchtring sichtbar ist. Das Anzeigeteil kann jedoch auch lediglich partiell vorgesehen sein.
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Wie 4 zeigt gelangt das Licht über eine Stirnfläche des Hülsenteils 5a in den Lichtleiter und pflanzt sich fort bis es auf eine Reflexionsfläche 27 trifft, die koaxial zum Axialdurchgang 5c und unter einem Winkel von 45° sowohl zur Drehachse 3' als auch zur Radialerstreckung des Flansches 5b verläuft. Durch diese Reflexionsfläche 27 wird das Licht aus dem Hülsenteil 5a radial nach außen gelenkt, durchläuft den Flansch und tritt an der Anzeigefläche 26 aus.
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Um die Doppelfunktion als Befestigungsteil 5 und Lichtleiter zu erfüllen, besteht das Befestigungsteil 5 aus einem transparenten Werkstoff ausreichender konstruktiver Festigkeit und Zähigkeit um den Belastungen zu widerstehen. Ein bevorzugter Werkstoff ist ein Kunststoff, wie beispielsweise Polycarbonat (PC).
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Zum Befestigen des Befestigungsteils 5 im Gerät 1 weist dieses eine mechanische Befestigungseinrichtung auf, die im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Gewinde 28 enthält. Das Gewinde 28 ist als Teilgewinde ausgebildet und enthält bevorzugt drei gleichmäßig um den Umfang des Hülsenteils 5a verteilte Gewindebereiche. Die Gewindebereiche 28 sind bevorzugt einstückig mit dem Befestigungsteil 5 hergestellt.
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Das Befestigungsteil 5 enthält weiterhin eine Betätigungs- und/oder Befestigungseinrichtung 29 zum An- und Abschalten der Leuchtquelle 25 und bevorzugt auch zu deren Befestigung. Die Betätigungs- und/oder Befestigungseinrichtung 29 enthält wenigstens eine von der Stirnseite des Hülsenteils 5a an der dem Flansch 5b gegenüberliegenden Seite vorstehende Lasche und ist ebenfalls einstückig mit dem Befestigungsteil 5 hergestellt.
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Das Befestigungsteil 5 enthält weiterhin eine Codiereinrichtung 30, die im dargestellten Ausführungsbeispiel als vom Hülsenteil 5a nach außen vorstehender Axialsteg 30 ausgebildet ist. Die Codiereinrichtung 30 legt die spezielle Position des Bedienelementes 2 in einer Reihe von Bedienelementen 2 fest, wenn das Gerät 1 mit einer Mehrzahl von Bedienelementen 2 versehen ist. Die Codiereinrichtung 30 ist ebenfalls einstückig mit dem Befestigungsteil 5 ausgebildet.
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Das Befestigungsteil 5 enthält schließlich eine Positioniereinrichtung 31, die dazu dient, die korrekte Position des jeweiligen Bedienelementes 2 am Gerät 1 festzulegen. Die Positioniereinrichtung 31 enthält im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Vielzahl von Rippen 31 im Verbindungsbereich zwischen dem Flansch 5b und der Hülse 5a, die in entsprechend geformte Schlitze am Gerät, insbesondere der Wandung des Geräts 1 eingreifen. Bei geeigneter Ausbildung der entsprechenden Schlitze im Gerät können die Rippen 31 und gegebenenfalls auch der Axialsteg 30 als Verdrehsicherung dienen.
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Von der dem Flansch 5b abgewandten Seite her enthält der Axialdurchtritt eine Einsenkung 32, die über eine Radialfläche 22 in einen Lagersteg 33 übergeht, von dem sich eine Vielzahl um den Innenumfang des Axialdurchtrittes 5c vorstehende Axialrippen 34 in Richtung auf den Flansch 5b erstrecken, jedoch im Abstand zur Reflexionsfläche 27 enden. Der Umfangssteg 33 und die Axialrippen 34 sind ebenfalls einstückig mit dem Befestigungsteil 5 hergestellt.
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Der Umfangssteg 32 und die Axialrippen 34 dienen als Dreh- und Axialgleitlager für ein Übertragungsteil 14 zum Übertragen der Bewegung des Griffteiles 3 in Richtung der Pfeile A und B auf die Stellwelle. Das Übertragungsteil ist bevorzugt eine Hohlwelle. Die Hohlwelle 14 hat eine zylindrische Innenbohrung 14a zum Aufnehmen einer nicht gezeichneten Stellwelle eines Geräts 1 und eine leicht kegelförmige Außenseite, deren schmales Ende mit einem unrunden Mitnahmezapfen 14c versehen ist, der in eine korrespondierend geformte Ausnehmung am Griffteil 3 eingreift. Dabei befindet sich das schmalere Ende der Hohlwelle 14 innerhalb der Feder 8 und der Zentriereinrichtung 9.
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Die Hohlwelle 14 wird mit Hilfe einer Schraube 15 und eines Federrings 16 und gegebenenfalls einer Profilscheibe 17 für eine Drehsicherung, so mit dem Griffteil 3 verschraubt, dass gleichzeitig der Knebel 3a am Sockelteil 3b befestigt ist, so dass die Hohlwelle 14 und das Griffteil 3 eine gemeinsam sowohl verdrehbar als auch axial bewegbare Verstelleinheit bilden.
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Die Hohlwelle 14 ist mit Hilfe einer getrennten, auf den Axialrippen 34 aufsitzenden Lagerbuchse 18 sowie einer am breiteren Ende angeordneten Umfangsfläche 14d im Axialdurchgang 5c gelagert. Die Umfangsfläche 14d wird am dem Griffteil abgewandten Ende durch einen Umfangsflansch 14e begrenzt, der in der Einsenkung 32 aufgenommen ist, und das Befestigungsteil 5 zwischen dem Umfangsflansch 14e und dem Griffteil 3 festhält.
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Zwischen dem Griffteil 3 und dem Befestigungsteil 5 ist eine Verriegelungseinrichtung 19 zum lösbaren Verriegeln des Griffteiles 3 in einer Nullstellung, d. h. in einer Stellung, in der das Gerät nicht betätigt wird, vorgesehen.
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Die Verriegelungseinrichtung 19 ist insbesondere zwischen dem Übertragungsteil, d. h. der Hohlwelle 14, und dem Axialdurchtritt 5c des Befestigungsteiles 5 und dort bevorzugt an oder in der Nähe der dem Griffteil 3 abgewandten Stirnseite des Hülsenteils 5a vorgesehen. Die Verriegelungseinrichtung 19 enthält eine Paarung von Rastelementen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel als Paarung wenigstens eines Vorsprungs 20 und einer Ausnehmung 21 ausgebildet ist. Dabei ist der Vorsprung 20 bevorzugt mit dem Griffteil 3 und die Ausnehmung 21 bevorzugt mit dem Befestigungsteil 5 verbunden. Der Vorsprung 20 ist am dem Griffteil 3 abgewandten, axialen Ende der Hohlwelle 14 vorgesehen und steht vom Umfangssteg 14e axial in Richtung des Griffteils 3 vor. Der Vorsprung 20 erstreckt sich in Umfangsrichtung über einen Winkelbereich, der bevorzugt weniger als 45° beträgt. Die Ausnehmung 21 ist korrespondierend ausgebildet, in die Radialfläche 22 eingeformt und in Umfangsrichtung so bemessen, dass sich die Hohlwelle 14 nicht gegenüber dem Befestigungsteil 5 verdrehen kann, wenn der Vorsprung 20 in der Ausnehmung 21 aufgenommen ist.
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Die Ausnehmung 21 ist axial in Richtung auf das Griffteil 3 begrenzt, so dass die Feder 8 den Vorsprung 20 in axiale Anlage an die Ausnehmung 21 zieht.
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Es ist weiterhin eine Spannvorrichtung für die Feder 8 vorgesehen. Die Spannvorrichtung enthält die Anschlagfläche 22, die als Radialfläche im Inneren des Axialdurchgangs 5c vorgesehen ist und einen größeren axialen Abstand zum Griffteil 3 aufweist als die Ausnehmung 21. Diese Anschlagfläche 22 kommt mit dem Vorsprung 20 in Kontakt, wenn sich dieser durch Drücken und Drehen des Griffteils 3 außerhalb der Ausnehmung 21 befindet. Durch die Spannvorrichtung wird die Feder 8 in Bereitschaftsstellung gehalten, so dass sie sofort den Vorsprung 20 in die Ausnehmung 21 ziehen kann, wenn sich beide Rastelemente in fluchtender Ausrichtung zueinander befinden.
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Zum Montieren des erfindungsgemäßen Bedienelements 2 ist es lediglich erforderlich, die Teile, wie in den 4 und 5 gezeigt, zusammen zu stecken und mit Hilfe der Schraube 15 aneinander zu befestigen.
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Anschließend wird das vormontierte Bedienelement 2 im Gerät 1 befestigt, wobei gegebenenfalls, d. h. wenn der Flansch 5b des Befestigungselementes 5 auf die Gehäuseaußenseite aufliegt, zwischen dem Flansch 5b und der Gehäuseaußenseite ein Zusatzring 23 angeordnet werden kann, der zusätzliche Markierungen tragen kann und/oder als zweiseitig wirkender Klebering zum Befestigen des Flansches 5b an der Gehäuseaußenseite dient. Anschließend wird das Bedienelement 2 durch Aufschrauben einer nicht gezeichneten Gegenmutter auf die an der Außenseite des Hülsenteiles 5a abschnittsweise vorgesehenen Gewindebereiche 28 befestigt.
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Das erfindungsgemäße Bedienelement 2 mit dem beschriebenen Druck-Drehmechanismus zum Betätigen eines Gerätes arbeitet wie folgt. Soll das Gerät anfänglich angeschaltet werden, so wird das Griffteil 3 axial in Richtung auf das Befestigungselement 5 gedrückt. Dadurch kommt der Vorsprung 20 der Verriegelungseinrichtung 19 aus der Ausnehmung 21 frei. Gleichzeitig wird die Feder 8 gespannt und die Lichtquelle 25 eingeschaltet. Nun kann das Griffteil 3 in Richtung des Pfeiles A bis in die gewünschte Position verdreht werden, wobei das Zwischenteil 4 mitgenommen wird, so dass keine Torsionskraft auf die Feder 8 ausgeübt wird. Gleichzeitig schlägt der Vorsprung 20 an die Anschlagfläche 22 an und gleitet während des Verdrehens auf ihr entlang. Dadurch wird die Feder 8 gespannt gehalten, so dass der Benutzer keinen permanenten Druck auf das Griffteil 3 ausüben muss, um den eingedrückten Zustand aufrechtzuerhalten. Sobald jedoch der Vorsprung 20 wieder fluchtend mit der Ausnehmung 21 ausgerichtet ist, wird er durch die Spannung der Feder 8 in diesen hineingezogen und sperrt eine weitere Verdrehung.
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In Abwandlung des beschriebenen und gezeichneten Ausführungsbeispiels kann die Verriegelungseinrichtung auch zum Verriegeln anderer Stellungen als der Nullstellung verwendet werden und kann jede durch Drücken lösbare Ausgestaltung aufweisen. Auch die Anordnung der Verriegelungseinrichtung 19 muss nicht unbedingt an der gezeichneten Stelle erfolgen. Statt an einem gesonderten Übertragungsteil kann die Verriegelungseinrichtung direkt am Griffteil vorgesehen sein. Die Erfindung ist auch anwendbar auf Bedienelemente, die ohne Zwischenschaltung eines Befestigungsteils direkt am Gerät befestigt werden. Auch kann die herkömmliche Beleuchtung verwendet werden, oder das Bedienelement ohne Beleuchtung hergestellt sein.