DE3637505A1 - Drehknopf mit einer drehverriegelungs- und entriegelungseinrichtung - Google Patents
Drehknopf mit einer drehverriegelungs- und entriegelungseinrichtungInfo
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- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
- G05G5/00—Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member
- G05G5/04—Stops for limiting movement of members, e.g. adjustable stop
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehknopf mit einer Drehverriegelungs- und
Entriegelungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Haushaltsgeräte mit einer elektrischen Heizeinrichtung enthalten in der
Regel kontinuierlich einstellbare Temperaturschalteinrichtungen (Regler)
mit Einstellwellen. Mit Hilfe eines mit Markierungen versehenen
Drehknopfes wird an den Einstellwellen solcher Einrichtungen solange
gedreht, bis der gewünschte Einstellzustand (Temperaturbereich) erreicht
ist. Der Drehknopf befindet sich außen am Gerätegehäuse und ist
jederzeit frei drehbar. Dabei besteht nun die Gefahr, daß durch ein
Versehen der Bedienungsperson oder durch unbefugte Personen, z. B.
Kinder, der Drehknopf verstellt wird, so daß die elektrische
Heizeinrichtung ungewollt eingeschaltet ist. Nachteilig bei solchen
drehbaren Drehknöpfen ist auch, daß mit diesen kontinuierlich von einer
niederen bis in eine höhere Temperaturstufe gefahren werden kann. daraus
ergibt sich die weitere Gefahr, daß bei einem Verstellen des Drehknopfes
für den Heizeinrichtungsregler durch Unbefugte oftmals gleich die
höchste Temperaturstufe am betreffenden Gerät eingestellt wird.
Es ist eine Drehknopf-Verriegelungseinrichtung für mit Heizeinrichtungen
ausgerüstete Haushaltsgeräte bekannt (DE-OS 27 44 514). Diese
Einrichtung besteht aus einem am Gerätegehäuse gehalterten
Verriegelungsschieber mit einer Handhabe, der einseitig unter der
Einwirkung einer Rückhaltefeder steht und dessen Verriegelungsstift in
eine Sperrausnehmung des Drehknopfes vorsteht bzw. dort eingerastet ist.
Der konstruktive Aufwand dieser Verriegelungseinrichtung ist
beträchtlich. Des weiteren erfordert die Anbringung dieser
Verriegelungseinrichtung einen Eingriff in das Gerätegehäuse, was den
Fertigungsaufwand ebenfalls erhöht.
Des weiteren ist die Handhabung dieser Drehverriegelungseinrichtung
benutzerunfreundlich, da die Handhabe zur Auslösung der
Drehknopfverriegelung so lange gedrückt werden muß, bis der Drehknopf in
den gewünschten Temperaturbereich gedreht worden ist. Dabei kann es nun
passieren, daß unbeabsichtigt auch einmal ein zu hoher Temperaturbereich
angewählt wird oder daß bei einem zu frühen Loslassen der Handhabe ein
zu niederer Temperaturbereich eingestellt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehknopf der eingangs
genannten Art zu schaffen, der die aufgezeigten Nachteile nicht
aufweist, der konstruktiv einfach aufgebaut ist und der sich leicht
herstellen bzw. montieren sowie handhaben läßt.
Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung ist dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 zu entnehmen.
In Weiterbildung der Erfindung ist im Drehknopf ein mit diesem lösbar
verrasteter und verschiebbarer Drehbereichs-Begrenzungsanschlag
integriert, wodurch der Drehbereich des Drehknopfes auf jede gewünschte
Temperatureinstellung festlegbar ist.
Durch diese Maßnahme ist der Benutzer eines mit einem solchen Drehknopf
ausgerüsteten elektrisch beheizten Haushaltsgerätes, zum Beispiel eines
Warmwasserbereiters, in der Lage, beispielsweise einen oberen,
mittleren, unteren oder jeden anderen Temperaturwählbereich am Drehknopf
fest einzustellen, über dessen Bereich der Drehknebel dann nicht
hinausgedreht werden kann. Dies ist insbesondere bei Warmwasserbereitern
von Vorteil, bei denen zum Beispiel der Temperaturbereich, bei dem
praktisch noch kein Kalkniederschlag im Wasserbehälter stattfindet,
festgelegt werden kann und damit ein versehentliches Einstellen des
Drehknebels auf einen nicht benötigten hohen Temperaturbereich, bei dem
ein Kalkniederschlag einsetzt, von vornherein mit Sicherheit vermieden
wird. Ein weiterer Vorteil ist dabei in der zusätzlichen Schutzfunktion
zu sehen, die darin besteht, daß bei einem eingeschalteten Gerät, bei
dem ein niederer Temperaturbereich durch den verrasteten
Begrenzungsanschlag fest eingestellt ist, der Drehknopf nicht in einen
höheren Temperaturbereich sondern nur noch gegen Null verstellt werden
kann. Damit wird eine weitere Kindersicherung erreicht, was insbesondere
bei an Handwaschbecken installierten Warmwassergeräten in Schulen,
Kindergärten usw. einen besonderen Sicherheitsvorteil darstellt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind
in den übrigen Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird anhand dieser nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Warmwasserbereiters mit einem Drehknopf
mit integrierter Verriegelungs- und Entriegelungseinrichtung,
Fig. 2 den Drehknopf in vergrößerter Einzeldarstellung in einer
rückseitigen Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt durch diesen Drehknopf.
In Fig. 1 ist als bevorzugtes Ausführungsbeispiel ein als
Warmwasserspeicher oder Warmwasserboiler ausgebildeter elektrischer
Warmwaserbereiter 1 dargestellt, der frontseitig als
Wassertemperaturwähleinrichtung einen Drehknopf (2) mit verschiedenen
Markierungen für die einzelnen Temperaturstufen bzw. Temperaturbereiche
aufweist. Dieser Drehknopf ist auf der nicht sichtbaren Einstellwelle
einer Temperaturschalteinrichtung aufgesteckt. Eine Drehverriegelungs-
und Entriegelungseinrichtung (3) für den Drehknopf (2) ist in diesem
integriert und ist damit Bestandteil des Drehknopfes. Dem Drehknopf (2)
ist ein mit diesem lösbar verrasteter Drehbereichs-Begrenzungsanschlag
(4) zugeordnet, wodurch der Benutzer in die Lage versetzt wird, den
Drehbereich des Drehknopfes (2) auf jede gewünschte
Temperatureinstellung festzulegen. Weiterhin weist der Drehknopf ( 2)
einen Begrenzungsanschlag (5) zur Festlegung der Null- bzw. Ausstellung
des Drehknopfes auf.
Die konstruktive und funktionelle Ausbildung der vorgenannten
Bestandteile des Drehknopfes (2) ist aus Fig. 2 ersichtlich. Im
rückwärtigen Randbereich (6) des vertieft ausgebildeten Drehknopfes (2)
ist umlaufend eine Vielzahl von Rastschlitzen (7) gebildet, deren Zweck
später erläutert wird. Mit Abstand zur Aufstecknabe (8) des Drehknopfes
(2) ist ein Kreiswandungsansatz (9) ausgeformt, in dessen innerer
Wandung (10) ein hohlzylinderartiger Zentrierkörper (11) mit einem den
Rand des Kreiswandungsansatzes übergreifenden Flansch (12) eingesprengt
ist. Am Kreiswandungsansatz (9) des Drehknopfes (2) ist ein Ringkörper
(13) mit dem Null-Begrenzungsanschlag (5) und einem Ansatz (15 ) mit
einer Rastöffnung (16) gehalten. Der Begrenzungsanschlag (5) besitzt
eine Rastnase (17), mit welcher der Ringkörper (13) mit dem
Begrenzungsanschlag in einer der Drehknopf-Rastschlitze (7 ) mitnehmend
verrastet ist. Mit (18) ist ein weiterer Ringkörper bezeichnet, der
ebenfalls im Kreiswandungsansatz (9) des Drehknopfes (2) gehaltert ist.
Dieser Ringkörper trägt den Drehbereichs-Begrenzungsanschlag (4), der
federnd ausgebildet und der ebenfalls mittels einer Rastnase (20) in
einem der Drehknopf-Rastschlitze (7) mitnehmend und lösbar verrastet
ist. Des weiteren ist am Kreiswandungsansatz (9) des Drehknopfes (2)
eine in die betreffende Gerätegehäusewandung fixierte
Sicherungsscheibe (21) gehaltert. Die Sicherungsringscheibe (21)
trägt die vom Drehknopf (2) seitlich abstehende Sicherungshandhabe (3′)
der Drehverriegelungs- und Entriegelungseinrichtung (3) für den
Drehknopf (2). Die Sicherungshandhabe (3′) besitzt eine Rastnase (23),
die bei Nullstellung des drehknopfes (2) mit der Rastöffnung (16) im
Null-Begrenzungsanschlag (14) fluchtet. Der Drehknopf (2) kann somit
erst nach Aufhebung dieser Raststellung in eine Betriebsstellung gedreht
werden.
Die Funktion des beschriebenen Drehknopfes ist folgende. Wie aus Fig. 1
ersichtlich ist, befindet sich der Drehknopf (2) in seiner Null- bzw.
Ausstellung. Der Null-Begrenzungsanschlag (5) liegt dabei in
Drehrichtung des Drehknopfes (2) gesehen hinter der Handhabe (3′) der
Drehknopf-Verriegelungseinrichtung (3). Die Drehverriegelungseinrichtung
(3) ist in der vorbeschriebenen Weise mit dem Null-Begrenzungsanschlag
(5) verrastet und damit ist der Drehknopf (2) blockiert.
Durch Drücken der Entriegelungs-Handhabe (3′) wird deren Rastnase (23)
außer Eingriff mit der Rastöffnung (16 ) im Null-Begrenzungsanschlag (14)
gebracht. Der Drehknopf (2) kann nun in Pfeilrichtung (Fig. 1) gedreht
werden, wobei die beiden Ringkörper (13) (Null-Begrenzungsanschlag
5), und (18) (Drehbereichs-Begrenzungsanschlag 4), die mit demDrehknopf
gekoppelt sind, zwangsweise mitgenommen werden, während die
Entriegelungs-Handhabe (3′) in ihrer Lage verbleibt. Durch Entrasten
des Drehbereichs-Begrenzungsanschlages (4), wobei dessen Rastnase (20)
außer Eingriff mit einer der Drehknopf-Rastschlitze (7) gebracht wird,
kann dieser so verstellt werden, daß ein bestimmter gewünschter
Temperatureinstellbereich am Drehknopf (2) fest eingestellt ist und
wiederholt ohne weiteres Zutun angefahren werden kann. In Fig. 1 ist
eine Stellung des Drehbereichs-Begrenzungsanschlages (4) dargestellt,
bei der nach Anschlagen des Drehbereichs-Begrenzungsanschlages (4) an
der feststehenden Ver- bzw. Entriegelungs-Handhabe (3′) und damit
Begrenzung des Drehknopf-Drehbereiches dieser eine mittlere
Temperatureinstellung signalisiert. Das Markierungszeichen "3" des
Drehknopfes (2) steht dabei der Drehknopfstellungsanzeige (24)
gegenüber. Wird der Drehknopf (2) wieder in seine Null-Stellung
gebracht, so wird beim Endanschlag des Begrenzungsanschlages (5)
automatisch die Verriegelung des Drehknopfes hergestellt, d. h., die
Rastnase (23) an der Ver- und Entriegelungs-Handhabe (3′) ist in der
Rastöffnung (16) am Null-Begrenzungsanschlag (5) eingerastet.
Claims (8)
1. Drehknopf mit einer Drehverriegelungs- und Entriegelungseinrichtung
für mit einer Heizeinrichtung ausgestattete Haushaltsgeräte, wie
Heißwasserbereiter, Raumheizgeräte od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehverriegelungs- und Entriegelungseinrichtung (3, 4, 5)
integrierter Bestandteil des Drehknopfes (2) ist.
2. Drehknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Drehknopf
(2) ein mit diesem lösbar verrasteter und verschiebbarer
Drehbereich-Begrenzungsanschlag (4) integriert ist, wodurch der
Drehbereich des Drehknopfes (2) auf jede gewünschte
Temperatureinstellung festlegbar ist.
3. Drehknopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehbereichs-Begrenzungsanschlag (4) sowie ein Null-Begrenzungsanschlag
(5) am Drehknopf (2) mitnehmend angekoppelt sind, während die
Drehverriegelungs- und Entriegelungseinrichtung (3) ortsfest angeordnet
ist.
4. Drehknopf nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehverriegelungs- und Entriegelungseinrichtung
(3) federnd ausgebildet und bei Nullstellung des Drehknopfes (2) mit dem
Null-Begrenzungsanschlag (5) verrastet ist.
5. Drehknopf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehbereichs-Begrenzungsanschlag (4) zwecks Festlegung einer gewünschten
Temperatureinstellung mit der feststehenden Drehverriegelungseinrichtung
(3) in Anschlag bringbar ist.
6. Drehknopf nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß im rückwärtigen Randbereich (6) des Drehknopfes (2)
umlaufend eine Vielzahl von Rastschlitzen (7) gebildet ist, in denen
sowohl der Null-Begrenzungsanschlag (5) als auch der
Drehbereich-Begrenzungsanschlag (4) eingerastet ist.
7. Drehknopf nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß im Drehknopf ( 2) mit Abstand zu dessen Aufstecknabe
(8) ein Kreiswandungsansatz (9) ausgeformt ist, in dessen äußerer
Wandung (9) ein Ringkörper (13) mit dem Null-Begrenzungsanschlag (4)
gelagert ist.
8. Drehknopf nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Null-Begrenzungsanschlag (5) einen Ansatz (15)
mit einer Rastöffnung (16) aufweist, in die bei Nullstellung des
Drehknopfes ( 2) eine Rastnase (23) an der Verriegelungs- und
Entriegelungshandhabe (3′) eingerastet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863637505 DE3637505A1 (de) | 1986-11-04 | 1986-11-04 | Drehknopf mit einer drehverriegelungs- und entriegelungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863637505 DE3637505A1 (de) | 1986-11-04 | 1986-11-04 | Drehknopf mit einer drehverriegelungs- und entriegelungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3637505A1 true DE3637505A1 (de) | 1988-05-05 |
Family
ID=6313115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863637505 Ceased DE3637505A1 (de) | 1986-11-04 | 1986-11-04 | Drehknopf mit einer drehverriegelungs- und entriegelungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3637505A1 (de) |
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8131 | Rejection |