DE102017005177A1 - Montagehilfe für Baugruppen gepanzerter Fahrzeuge - Google Patents

Abstract

Die Erfindung schlägt eine Vorrichtung zum Ein- und Ausbau von Baugruppen gepanzerter Fahrzeuge vor, einen halbkreisförmigen Bügel mit einem oberen und einem unteren Ende aufweisend, wobei das obere Ende an einem außerhalb des Fahrzeugs befindlichen Kranhaken anschlagbar ist und der halbkreisförmige Bügel durch eine Dachöffnung ragt, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende mit Adaptern für Baugruppen des gepanzerten Fahrzeugs verbindbar ist.

Description

• Die Erfindung beschreibt einen Adapter zur Verbindung eines Montagehilfegestänges mit einem Hydraulikmotor.
• Montagehilfen sind in allen Bereichen der Technik weit verbreitet. So ist beispielsweise aus der Europäischen Patentschrift EP 1 681 217 B1 eine Montagehilfe zur Montage einer Scheibenwischvorrichtung an ein Kraftfahrzeug mit einer öffenbaren Heckscheibe bekannt, wobei die Scheibenwischvorrichtung eine Antriebswelle, mit Mitnehmerscheibe, eine Drehwelle und einen Wischarm aufweist, und wobei die Montagehilfe mit mindestens einem Positionierelement zur Ausrichtung der Antriebswelle auf die Parkposition des Wischarms und zur richtigen Positionierung der Drehwelle versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Mitnehmerscheibe zu trennende und zur Montage an die Mitnehmerscheibe angelegte Montagehilfe als die Mitnehmerscheibe abdeckender Transportschutz einsetzbar ist.
• Weiter ist aus der Offenlegungsschrift DE 10 2004 018 210 A1 eine Vorrichtung zur Aufnahme einer in Einzelteile (20, 25, 33) zerlegten Pumpe zur Förderung eines insbesondere flüssigen Mediums sowie ein Verfahren zur Reinigung einer Pumpe vorgeschlagen. Die Vorrichtung umfasst zumindest ein Trägerblech, Mittel zur Befestigung von Grundplatten umfasst, die jeweils mit einem Fixiermittel für jeweils eines der Einzelteile der Pumpe versehen sind. Die Einzelteile der Pumpe sind im fixierten Zustand so auf dem Trägerblech angeordnet, dass zumindest die im Betrieb der Pumpe mit dem Medium beaufschlagten Flächen zumindest annähernd vollständig freiliegen.
• Speziell bei geschützten oder gepanzerten Landfahrzeugen ist die Zugänglichkeit zu Baugruppen von Außerhalb des Fahrzeugs nur schwer oder nicht möglich. Komponenten von Panzerfahrzeuge sind nur durch die Luken erreichbar.
• Zusätzlich ist im Zuge der Erhöhung der Arbeitssicherheit beispielsweise das Wechseln des kombinierten Hydrauliksteuerblocks am Bergepanzer 2 EHS mit Hilfe von Endlosseilen nicht mehr zulässig. Stattdessen wird ein neuer Hebebalken eingeführt. Um diesen ordnungsgemäß anschlagen zu können ist es nun jedoch erforderlich den Hydraulikmotor des Schwenkwerkantriebs, der Krananlage abzubauen. Der Hydraulikmotor hat eine Masse von 28 Kg, ist ergonomisch nur sehr schlecht handhabbar ist und es kann beim Herabfallen zu Beschädigungen am Steuerblock oder zu Verletzungen kommen.
• Aufgabe der Erfindung ist nun eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit der ergonomisch unzugängliche Baugruppen in gepanzerten Fahrzeugen nach allen Regeln der Arbeitssicherheit ein- und ausgebaut werden können.
• Gelöst wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
• Der Vorteil der Erfindung liegt darin, dass durch die Verbindung des unteren Endes des halbkreisförmigen Bügels mit Adaptern unterschiedliche Baugruppen des gepanzerten Fahrzeugs ein- und ausgebaut werden können und mithilfe eines Karans durch die Dachöffnung aus dem Fahrzeuginneren entfernt werden.
• Besonders vorteilhaft sind die Adapter ausgeführt wenn sie an Flächen anbringbar sind, die ohne die vorherige Demontage der Baugruppe zugänglich sind. Beispielsweise die hintere Stirnseite eines Hydraulikmotors, nachdem die Schlauchverbindungen zunächst entfernt wurden. Diese vorteilhafte Ausgestaltung ist in Patentanspruch 2 beschrieben.
• In Patentanspruch 3 ist eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung beschrieben. Nach dem Entfernen die Schlauchverbindungen eines Hydraulikmotors entsteht eine leicht zugängliche Fläche, die ein Lochbild der Schlauchverbindungs-Verschraubungen aufweist. Besonders vorteilhaft ist der Adapter in dem leicht zugänglichen Lochbild verschraubbar.
• Es zeigt die einzige 1 einen erfindungsgemäßen Adapter. In dreidimensionaler Darstellung.
• Es zeigt 1 ein unteres Ende 1 eines halbkreisförmigen Bügels mit einer universellen Verbindung mit einem Bolzen 2. Der Bolzen 2 sichert einen Adapter 3 für einen Hydraulikmotor 4, der Adapter 3 ist in das Lochbild 5 der zuvor von dem Hydraulikmotor 4 entfernten und nicht dargestellten Hydraulikschlau-Verschraubungen montiert. Selbstverständlich sind ebenfalls Adapter für weiter Baugruppen denkbar und fallen unter die erfindungsgemäße Montagehilfe für Baugruppen gepanzerter Fahrzeuge.
• Bezugszeichenliste

1

unteres Ende

2

Bolzen

3

Adapter

4

Hydraulikmotor

5

Lochbild

• ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
• Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
• Zitierte Patentliteratur
• EP 1681217 B1 [0002]
• DE 102004018210 A1 [0003]

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Ein- und Ausbau von Baugruppen gepanzerter Fahrzeuge einen halbkreisförmigen Bügel mit einem oberen und einem unteren Ende aufweisend, wobei das obere Ende an einem außerhalb des Fahrzeugs befindlichen Kranhaken anschlagbar ist und der halbkreisförmige Bügel durch eine Dachöffnung ragt, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende mit Adaptern für Baugruppen des gepanzerten Fahrzeugs verbindbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter mit dem unteren Ende des halbkreisförmigen Bügels und der hinteren Stirnseite eines Hydraulikmotors verbindbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter im Lochbild der Hydraulikschlauch-Verschraubungen verschraubbar ist.

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