DE102016225553A1 - Felgenband - Google Patents

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DE102016225553A1
DE102016225553A1 DE102016225553.3A DE102016225553A DE102016225553A1 DE 102016225553 A1 DE102016225553 A1 DE 102016225553A1 DE 102016225553 A DE102016225553 A DE 102016225553A DE 102016225553 A1 DE102016225553 A1 DE 102016225553A1
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radially
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DE102016225553.3A
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English (en)
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Christian Wurmbäck
Florens von Hantelmann
Lars Teutenberg
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Continental Reifen Deutschland GmbH
Original Assignee
Continental Reifen Deutschland GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B21/00Rims
    • B60B21/12Appurtenances, e.g. lining bands
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C2200/00Tyres specially adapted for particular applications
    • B60C2200/12Tyres specially adapted for particular applications for bicycles

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Felgenband (7) für ein Rad für ein Fahrrad, wobei das Rad eine Felge (1) mit einem Felgenbett (2), einen auf der radialen Außenseite der Felge (1) angeordneten schlauchlosen Fahrradluftreifen (3) aufweisend zwei an der radial inneren Seite des Reifens (3) ausgebildete Reifenwulste (4) sowie das auf der radialen Außenseite der Felge (1) angeordnete, in Umfangsrichtung (U) über den Umfang der Felge (1) erstreckte Felgenband (7) aufweist. Aufgabe ist es, die Montage des Felgenbandes und des schlauchlosen Reifens sowie das Befüllen des Reifens mit Luft zu erleichtern. Dies wird erreicht, indem das Felgenband (7) einen in Umfangsrichtung (U) erstreckten elastischen Bereich (9) einer axialen Breite aufweist, indem der elastische Bereich (9) elastisch ausgebildet ist, indem der elastische Bereich (9) eine Eindruckhärte von 20 N bis 500 N, bevorzugt eine Eindruckhärte von 20 N bis 100 N, besonders bevorzugt eine Eindruckhärte von 50 N bis 100 N, gemessen gemäß DIN EN ISO 2439:2009-05 bei einer Eindrucktiefe von 40%, aufweist, indem eine minimale radiale Erstreckung (10) des elastischen Bereichs (9) mindestens 0,1 mm beträgt und indem eine radial äußerste Lage (12) des elastischen Bereichs (9) luftdicht ausgebildet ist. Die Erfindung betrifft weiter eine Anordnung aus Felge (1) mit Felgenband (7) sowie ein Rad für ein Fahrrad aufweisend eine Felge (1) mit Felgenband (7) und einen Reifen (3).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Felgenband für ein Rad eines Fahrrades, wobei das Rad eine Felge mit Felgenbett, einen auf der radialen Außenseite der Felge angeordneten schlauchlosen Fahrradluftreifen aufweisend zwei an der radial inneren Seite des Reifens ausgebildete Reifenwulste sowie das auf der radialen Außenseite der Felge angeordnete, in Umfangsrichtung über den Umfang der Felge erstreckte Felgenband aufweist. Die Erfindung betrifft weiter eine Anordnung aus Felge mit Felgenband sowie ein Rad für ein Fahrrad aufweisend eine Felge mit Felgenband und einen Reifen.
  • Ein Problem bei schlauchloser Fahrradbereifung ist es, dass in der Regel zu Beginn des Befüllens des Reifens mit Luft die Reifewulste noch nicht dichtend auf der Felge angeordnet sind. Zumindest ein Reifenwulst ist oftmals axial innerhalb und beabstandet zum jeweiligen Felgenhorn angeordnet und befindet sich somit nicht im ordnungsgemäßen und luftdichten Sitz der Felge. Insbesondere durch Toleranzen im Wulstkern ist eine Dichtigkeit einer solchen Anordnung zumeist nicht gegeben. Vor allem zu Beginn des Befüllens des Reifens treten Leckströme auf, wodurch das Befüllen des Reifens insbesondere mit einer Handpumpe eine beschwerliche Aufgabe ist. Doch erst bei ausreichendem Innendruck springt der Reifenwulst in den ordnungsgemäßen und luftdichten Sitz der Felge.
  • Die DE 195 42 982 A1 offenbart ein zusätzliches Element, wie einen dünnen Materialstreifen, der die Öffnung zwischen den Wulsten des Reifenmantels schließt und hermetisch abdichtet. Das Element ist dabei fest mit dem Reifenmantel verbunden. Eine solche einstückige Konstruktion ist aufwändig in der Herstellung und unflexibel in der Anwendung. Bereits im Einsatz befindliche oder kommerziell erhältliche übliche Fahrradreifen können nur aufwändig oder gar nicht nachgerüstet werden.
  • Ein weiteres Problem bei schlauchloser Bereifung besteht darin, dass eine Fahrradfelge in der Regel Bohrungen, etwa Speichenbohrungen, aufweist, welche zu einer Undichtigkeit der Felge führen können. Um diese Öffnungen bei schlauchlosen Rädern aufweisend eine solche Felge abzudichten ist es bekannt, einseitig haftende Kunststoffbänder auf der Felge, insbesondere radial außenseitig im Felgenbett, anzubringen. Um gleichzeitig das Befüllen des Reifens mit Luft, insbesondere mit einer Handpumpe, zu vereinfachen, werden solche Kunststoffbänder oftmals mehrmals um die Felge gewickelt bzw. mehrmals aufgetragen, um den Aufbau in radialer Richtung zu erhöhen und somit die Luftdichtigkeit zwischen einem noch nicht im Sitz sondern auf dem Kunststoffband angeordneten Reifenwulst und dem Kunststoffband zu verbessern. Ein solcher Aufbau ist allerdings auf den jeweiligen radial innersten Umfang des Reifenwulstes abzustimmen. Dieser radial innerste Umfang kann allerdings zwischen Reifen, welche zur Montage auf der gleichen Felge geeignet sind, variieren. Zudem erschwert eine solche Konstruktion auch die Montage des Reifens und verbessert gleichzeitig die Luftdichtigkeit des Kontaktbereichs von Reifenwulst und Kunststoffband nur in geringem Maße, wodurch das Befüllen des Reifens mit Luft, insbesondere mit einer Handpumpe, noch immer beschwerlich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Montage des Felgenbandes und des schlauchlosen Reifens sowie das Befüllen des Reifens mit Luft zu erleichtern.
  • Die Aufgabe wird gelöst, indem
    • • das Felgenband einen in Umfangsrichtung erstreckten elastischen Bereich einer axialen Breite aufweist,
    • • indem der elastische Bereich elastisch ausgebildet ist,
    • • indem der elastische Bereich eine Eindruckhärte von 20 N bis 500 N, gemessen gemäß DIN EN ISO 2439:2009-05 bei einer Eindrucktiefe von 40%, aufweist,
    • • indem eine minimale radiale Erstreckung des elastischen Bereichs mindestens 0,1 mm beträgt und
    • • indem eine radial äußerste Lage des elastischen Bereichs luftdicht ausgebildet ist.
  • Erfindungswesentlich sind die elastischen Eigenschaften des Bandes in Kombination mit der Luftdichtigkeit der radial äußersten Lage des elastischen Bereichs.
  • Das Felgenband ist über den gesamten Umfang der Felge erstreckt. Es weist einen in Umfangsrichtung erstreckten elastischen Bereich einer axialen Breite auf. Der elastische Bereich ist über die gesamte jeweilige radiale Erstreckung des Felgenbandes und am montierten Reifen über den gesamten Umfang des Reifens erstreckt. Der radiale Querschnitt des Bandes und/oder des elastischen Bereichs kann in Umfangsrichtung weitgehend konstant ausgebildet sein.
  • Im Rahmen der Erfindung werden Erstreckungen des Felgenbandes in Bezug auf ein unmontiertes Felgenband, welches mit seiner radial innersten Lage flach auf einer ebenen Fläche aufliegt, gemessen. Richtungsangaben lehnen sich dabei an die Richtungen eines auf einer Felge montierten Felgenband an. Die axiale Breite des Felgenbetts wird entlang der radial äußeren Kontur des Felgenbetts gemessen.
  • Die Erfindung umfasst sowohl das Felgenband als Endlosband, als abgelängtes Band, als ringförmiges Band sowie als auf einer Felge montiertes Felgenband.
  • Der elastische Bereich des Felgenbandes ist elastisch ausgebildet. Bei Krafteinwirkung auf den elastischen Bereich in radialer Richtung von radial außen nach radial innen verformt sich der elastische Bereich und kehrt bei Wegfall der Krafteinwirkung weitgehend in seine ursprüngliche Form zurück.
  • Ein im Zuge der Montage des Reifens auf dem elastischen Bereich positionierter Reifenwulst wird somit in den elastischen Bereich eingedrückt. Es hat sich dabei gezeigt, dass der elastische Bereich mit einer Eindruckhärte von 20 N bis 500 N, gemessen bei einer Eindrucktiefe von 40% und mit einer minimalen radialen Erstreckung des elastischen Bereichs von mindestens 0,1 mm hervorragend dazu geeignet ist, sich Unregelmäßigkeiten der Form des Reifenwulstes, insbesondere der Wulstzehe, wie sie z.B. durch Toleranzen im Kern hervorgerufen werden können, anzupassen. Hierdurch ist ein weitgehend durchgehender gemeinsamer Kontaktbereich von Reifenwulst und elastischem Bereich ausgebildet. Leckströme durch Durchgangsöffnungen im Kontaktbereichs von axial innen nach axial außen sind vermieden oder stark verringert, wodurch der Aufbau eines Innendrucks v.a. zu Beginn des Befüllens des Reifens, stark vereinfacht ist. Als vorteilhaft hat sich eine Eindruckhärte von 20 N bis 100 N, als besonders vorteilhaft eine Eindruckhärte von 50 N bis 100 N, erwiesen.
  • Eindruckhärte und Eindrucktiefe sind dabei gemessen gemäß DIN EN ISO 2439:2009-05. Die Eindruckhärte kann dabei durch Eindrücken eines Prüfkörpers in das Band in radialer Richtung von radial außen nach radial innen bestimmt werden.
  • Gleichzeitig ist es durch die elastischen Eigenschaften des elastischen Bereichs ermöglicht, dass das Felgenband unabhängig von dem genauen radial innersten Umfang des zu montierenden Reifenwulstes verwendet und montiert werden kann. Etwaige Unterschiede im radial innersten Umfang des Reifenwulstes zwischen Reifen, welche zur Montage auf der gleichen Felge geeignet sind, werden durch die elastischen Eigenschaften des elastischen Bereichs ausgeglichen. Eine aufwändige Mehrfachwickelung des Felgenbandes, insbesondere eine fehleranfällige Mehrfachwickelung in Abhängigkeit vom genauen radial innersten Umfang des zu montierenden Reifens, ist nicht erforderlich.
  • Das Felgenband weist eine radial äußerste Lage auf, welche zumindest die radial äußerste Oberfläche des Felgenbandes umfasst. Die radial äußerste Lage kann mehrere unterschiedliche in axialer Richtung und/oder in Umfangsrichtung benachbarte Lagenbereiche aufweisen. Die radial äußerste Lage ist im gesamten elastischen Bereich luftdicht ausgebildet. Sie umfasst zumindest die radial äußerste Oberfläche des elastischen Bereichs. Die Lage ist insbesondere ausreichend luftdicht ausgeführt, so dass ein zum Springen der Reifenwülste in den Sitz des Reifens notwendiger Innendruck, insbesondere mittels einer Handpumpe, aufgebaut werden kann.
  • Durch die Luftdichtigkeit der radial äußersten Lage zusammen mit den elastischen Eigenschaften des elastischen Bereichs sind Leckströme im Kontaktbereich vermieden oder stark verringert und der Aufbau eines für den Sprung des Reifenwulstes in den Sitz der Felge ausreichenden Innendrucks ist insbesondere im Anfangsstadium des Befüllens des Reifens ist stark vereinfacht und kann insbesondere mit einer Handpumpe einfacher erreicht werden. Gleichzeitig ermöglichen die elastischen Eigenschaften des Felgenbandes eine vereinfachte Montage von Band und Reifen sowie eine flexiblere Anwendung.
  • Zweckmäßig ist es, wenn der im Zuge der Montage des Reifens radial auf dem elastischen Bereich positionierter Reifenwulst einen gemeinsamen Kontaktbereich mit der radial äußersten Lage ausbildet, wobei der Kontaktbereich abdichtend ausgeführt ist. Hierdurch sind z.B. Undichtigkeiten von axial innenhalb nach axial außerhalb des Kontaktbereichs durch eine konturierte Oberfläche der radial äußersten Lage und/oder des Reifenwulstes im Bereich des Kontaktbereichs vermieden. Dies kann durch eine weitgehend glatte Oberfläche der radial äußerster Lage und/oder des Reifenwulstes im Kontaktbereich, insbesondere durch eine weitgehend glatte Oberfläche der radial äußersten Lage erreicht werden. Der Aufbau eines ausreichenden Innendrucks ist somit erleichtert.
  • An der Felge angebracht ist der elastische Bereich bevorzugt im Felgenbett der Felge, bei einer Felge mit Tiefbett bevorzugt im Tiefbett, angeordnet. Der elastische Bereich kann aber über die Erstreckung des entsprechenden Betts hinaus angeordnet sein.
  • Der elastische Bereich erstreckt sich bei einem auf der Felge angebrachten Felgenband bevorzugt axial zwischen, besonders bevorzugt axial beabstandet zu, den im Sitz der Felge befindlichen Wulstbereichen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die axiale Breite des elastischen Bereichs mindestens 50%, bevorzugt mindestens 70%, besonders bevorzugt mindestens 90%, der Maulbreite oder der axialen Breite des Tiefbetts beträgt. Die axiale Breite des elastischen Bereichs kann auch mindestens der gesamten axialen Breite des Felgenbetts oder des Tiefbetts entsprechen. Hierdurch sind die Vorteile der Erfindung innerhalb eines großen axialen Bereichs des Felgenbettes gegeben.
  • Der elastische Bereich kann in axialer Richtung zusammenhängend ausgebildet sein. Der elastische Bereich kann aber auch in zwei axiale Teilbereiche aufgeteilt sein, welche axial nebeneinander und axial beabstandet angeordnet sind und sich über den gesamten Umfang der Felge erstrecken. Die axiale Breite ist gemessen zwischen den axial am weitesten voneinander beabstandeten Punkten des Felgenbandes. Bei Felgen mit breitem Felgenbett hat es sich herausgestellt, dass elastische Bereiche vor allem in den axial äußeren Bereichen des Felgenbettes von Vorteil sind. Durch die dargelegte Konstruktion kann Material im mittleren Bereich eingespart werden.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der elastische Bereich eine radiale Erstreckung von 0,1 mm bis 20 mm, bevorzugt von 0,1 mm bis 10 mm, besonders bevorzugt von 0,5 mm bis 10 mm, aufweist. Hierdurch ist ein optimales Eindrücken des Reifenwulstes, eine flexible Anwendung bei Reifen mit jeweils unterschiedlichem radial innersten Umfang des Reifenwulstes sowie eine den Sprung in den Felgensitz begünstigende radiale Erstreckung des Aufbaus erreicht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform beinhaltet das Felgenband eine elastische Lage aufweisend elastisches Material aufweist, wobei die elastische Lage eine Eindruckhärte von 20 N bis 500 N, bevorzugt eine Eindruckhärte von 20 N bis 100 N, besonders bevorzugt eine Eindruckhärte von 50 N bis 100 N, gemessen gemäß DIN EN ISO 2439:2009-05 bei einer Eindrucktiefe von 40% aufweist und wobei sich die elastische Lage zumindest über die gesamte flächige Erstreckung des elastischen Bereichs erstreckt. Die Eindruckhärte kann dabei in radialer Richtung gemessen sein. Hierdurch ist das Felgenband mit elastischen Eigenschaften auf einfache Art und Weise zur Verfügung gestellt. Zweckmäßig ist es, wenn die elastische Lage eine axiale Breite von mindestens 80%, bevorzugt von mindestens 95 %, der axialen Breite des Felgenbetts beträgt.
  • Zweckmäßig ist es auch, wenn sich die elastische Lage zumindest über die gesamte axiale Breite des Felgenbettes erstreckt. Zweckmäßig ist es weiter, wenn die elastische Lage durch das elastische Material gebildet ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das elastische Material ein Schaumstoff, bevorzugt ein offenzelliger Schaumstoff oder ein geschlossenzelliger Schaumstoff oder ein gemischtzelliger Schaumstoff, besonders bevorzugt ein offenzelliger Schaumstoff. Schaumstoff weist besonders vorteilhafte elastische Eigenschaften bei geringer Materialdichte auf. Der offenzellige Schaumstoff kann ein Polyurethan-Schaum sein. Als geschlossenzelliger Schaumstoff eignet sich ein Polyurethan-Schaum.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die radial äußerste Lage des Felgenbandes zumindest im gesamten Bereich der flächigen Erstreckung der elastischen Lage, bevorzugt im gesamten Bereich der flächigen Erstreckung des Felgenbandes, luftdicht ausgebildet ist. Hierdurch ist der zum Sprung in den ordnungsgemäßen Sitz der Felge notwendige Innendruck noch leichter aufbaubar.
  • Als vorteilhaft hat es sich dabei herausgestellt, wenn die luftdicht ausgebildete radial äußerste Lage des elastischen Bereichs als Folie oder als Oberfläche eines geschlossenzelligen Schaumstoffs oder als Beschichtung oder als Lack ausgebildet ist. Weist die elastische Lage geschlossenzelligen Schaumstoff auf, kann die Oberfläche der elastischen Lage die luftdicht ausgebildete radial äußerste Lage des elastischen Bereichs mitbilden oder bilden. Als Folien eignen sich besonders Folien aufweisend Polyethylen oder Polypropylen.
  • Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das Felgenband zumindest in einem Bereich der flächigen Erstreckung der elastischen Lage eine radial außerhalb der elastischen Lage angeordnete Schutzlage aufweist, welche eine größere Zugfestigkeit in axialer Richtung aufweist als die elastische Lage.
  • Dabei kann es sich um eine Beschichtung der radial innerhalb an die Schutzlage angrenzenden Lage oder um eine Folie handeln. Schutzlage und elastische Lage sind somit verschieden voneinander. Eine solche Schutzlage schützt die elastische Lage vor Beschädigung, insbesondere vor Beschädigung beim Rutschen oder Springen des Wulstbereichs in den Sitz der Felge. Bei der Folie kann es sich um eine Kunststofffolie handeln. Auch hier eignet sich eine Folie aufweisend Polyethylen oder Polypropylen.
  • Um einen besonders guten Schutz zu ermöglichen und/oder das Springen des Kerns weiter zu erleichtern hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, wenn die Schutzlage die radial äußerste Lage bildet oder mitbildet. Als zweckmäßig hat es sich auch herausgestellt, wenn die Schutzlage eine geringere Haftreibung mit der Gummimischung der Wulstzehe des Luftreifens aufweist als das elastische Material und/oder wenn die Schutzlage zumindest im gesamten Bereich der flächigen Erstreckung der elastischen Lage angeordnet ist.
  • Fahrradfelgen sind oftmals nicht luftdicht ausgebildet. Beispielsweise können sie in ihrem Felgenbett Speichenbohrungen aufweisen. Um etwaige Öffnungen der Felge luftdicht abzudichten kann die Felge eine Vorrichtung zum Abdichten aufweisen. Zum Abdichten etwaiger Öffnungen der Felge ist es auch vorteilhaft, wenn in einem Bereich der flächigen Erstreckung des Felgenbandes eine radial innerste Lage des Felgenbandes luftdicht ausgebildet ist. Die Folie ist insbesondere luftdicht gegenüber dem maximalen Reifeninnendruck des im Betrieb befindlichen Rades ausgeführt.
  • Bei der radial innersten luftdichten Lage kann es sich um eine luftdichte Folie handeln. Die luftdichte Lage ist dann verschieden zur elastischen Lage und radial innerhalb der elastischen Lage angeordnet. Bevorzugt handelt es sich um eine Kunststofffolie. Es kann sich um eine Folie aufweisend Polyethylen oder Polypropylen handeln. Zweckmäßig ist es, wenn die luftdichte Folie an ihrer radial inneren Oberfläche haftend ausgebildet ist. Es kann sich um eine Adhäsionsfolie oder um eine Klebefolie handeln.
  • Zweckmäßig kann es aber auch sein, wenn die luftdichte Lage ganz oder teilweise durch die elastische Lage gebildet ist. Hieraus ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau des Felgenbandes. Eine Produktion mit wenigen Schritten ist ermöglicht. Bei einer elastischen luftdichten Lage kann es sich um eine Lage aus einem geschlossenzelligen Schaumstoff handeln, der eine ausreichende Luftdichtigkeit aufweist.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die radial innere Außenfläche des Felgenbandes zumindest einen Bereich aufweist, der haftend ausgebildet ist. Zweckmäßig ist es dabei, wenn die gesamte radial innere Oberfläche des Felgenbandes haftend ausgebildet ist. Hierdurch ist das Felgenband auf einfache Art und Weise auf der Felge fixierbar. Die Haftung kann durch ein Haftmittel und/oder einen Kleber und/oder durch Adhäsionseffekte auf molekularer Ebene erfolgen. Um Handhabung, Transport und/oder Lagerung zu vereinfachen, kann die haftende Oberfläche mit einem Schutzstreifen, etwa mit einer Folie, bedeckt sein.
  • Zweckmäßig ist es auch, wenn das Band eine Durchgangsöffnung zum Befüllen des Rades mit Luft aufweist.
  • Eine einfach und kostengünstig herzustellende Ausführungsform ist dadurch gegeben, dass das Band eine radial innerste luftdichte Lage, eine dazu radial benachbarte elastische Lage und eine radial äußerste luftdichte Lage aufweist. Die Lagen sind zumindest im Bereich der flächigen Erstreckung der elastischen Lage voneinander verschieden. Bei der radial äußersten luftdichten Lage kann es sich um eine Schutzlage handeln. Die radial innerste Lage kann eine haftende Oberfläche aufweisen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die radial äußerste Lage und die radial innerste Lage axial außerhalb der elastischen Lage kontaktierend angeordnet. Eine der beiden Lagen kann dabei zumindest teilweise durch einen Bereich der anderen Lage mitgebildet werden. Zweckmäßig ist es auch, wenn die elastische Lage von luftdichten Lagen komplett umschlossen ist.
  • Das Springen des Kerns in Richtung Felgenhorn ist erleichtert, wenn der radiale Querschnitt des Bandes an einem axialen Enden der elastischen Lage einen Bereich aufweist, der nach axial außen verjüngend ausgebildet ist. Der Bereich umfasst damit zumindest das axiale Ende der elastischen Lage. Verjüngend umfasst dabei, dass die radiale Erstreckung des Querschnittes nach axial außen abnimmt oder gleich bleibt. Der radiale Querschnitt verläuft senkrecht zur Umfangsrichtung. Zweckmäßig ist es, wenn der radiale Querschnitt der elastischen Lage in dem Bereich verjüngend ausgebildet ist. Zweckmäßig ist es auch, wenn beide axialen Enden der elastischen Lage einen solchen Bereich aufweisen.
  • Vorteile ergeben sich auch, wenn der radiale Querschnitt des Bandes zumindest drei axiale Bereiche, nämlich einen mittleren Bereich und auf jeder axialen Seite des mittleren Bereichs einen äußeren Bereich aufweist, wobei die minimale radiale Erstreckung der elastischen Lage in jedem der äußeren Bereiche größer ist als die maximale radiale Erstreckung der elastischen Lage im mittleren Bereich. Insbesondere kann der mittlere Bereich der elastischen Lage kein elastisches Material aufweisen. Hierdurch kann vor allem elastisches Material eingespart werden.
  • Besonders einfach ist ein solches Band herzustellen, wenn alle Lagen des Felgenbandes eine in etwa gleiche axiale Erstreckung aufweisen. Eine einfache Herstellung ist auch ermöglicht, wenn eine, mehrere oder alle Lagen des Felgenbandes in ihrer axialen Erstreckung eine weitgehend konstante radiale Erstreckung aufweisen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Felgenband in montiertem Zustand beabstandet zu den Reifenwulsten auf der Felge angeordnet ist. Hierdurch ist der Sitz der Reifenwulste in der Felge optimal gewährleistet.
  • Vorteilhaft ist es aber auch, wenn in montiertem Zustand der elastische Bereich axial beabstandet zum Reifen auf der Felge angeordnet ist und dass sich zumindest eine zur elastischen Lage verschiedene Lage axial zumindest bis zur axialen Position der Kerne erstreckt und radial zwischen den Reifenwulsten und der Felge angeordnet ist.
  • Das Felgenband eignet sich für ein Rad mit offener Felge ebenso wie für ein Rad mit geschlossener Felge. Es eignet sich insbesondere für ein Rad mit einer Tiefbettfelge.
  • Die Erfindung umfasst auch eine Anordnung aus Felge und dem auf der axialen Außenseite angebrachten Felgenband.
  • Die Erfindung umfasst auch ein Rad für ein Fahrrad aufweisend eine Felge, aufweisend einen auf der radialen Außenseite der Felge angeordneten schlauchlosen Fahrradluftreifen aufweisend zwei an der radial inneren Seite des Reifens ausgebildete Reifenwulste und aufweisend das auf der radialen Außenseite der Felge angeordnete, in Umfangsrichtung über den Umfang der Felge erstreckte Felgenband gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche.
  • Es kann sich um ein Rad mit einer offenen Felge handeln. Es kann sich für ein Rad für ein Rennrad, ein Mountainbike, ein Trekkingrad, ein Fatbike oder ein Pedelec handeln.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der schematischen Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele darstellen, näher erläutert. Dabei zeigt die
    • 1 einen radialen Querschnitt durch ein Rad eines Fahrrades aufweisend ein erfindungsgemäßes Felgenband;
    • 2 einen Teilquerschnitt durch ein Rad während der Montage des Reifens;
    • 3 einen Teilquerschnitt durch ein Felgenband innerhalb des elastischen Bereichs und
    • 4 radiale Querschnitte unterschiedlicher Ausführungsformen von Felgenbändern.
  • Die 1 zeigt einen radialen Querschnitt durch ein Fahrzeugrad für ein Fahrrad, wobei das Rad eine Felge 1 mit einem Felgenbett 2, einen auf der radialen Außenseite der Felge 1 angeordneten schlauchlosen Fahrradluftreifen 3 aufweisend zwei an der radial inneren Seite des Reifens 3 ausgebildete Reifenwulste 4 mit Wulstkern 5 und Wulstzehe 6 sowie das auf der radialen Außenseite der Felge 1 angeordnete, in Umfangsrichtung U über den Umfang der Felge 1 erstreckte Felgenband 7 aufweist. In der 1 ist der Reifen 3 auf der Felge montiert und die Reifenwulste 4 befinden sich im Sitz der Felge 1.
  • Wesentliche Bauteile, aus welchen sich der dargestellte Fahrradreifen 3 zusammensetzt, sind eine zumindest eine Verstärkungslage aufweisende Karkasse, die in herkömmlicher Weise vom Zenitbereich des Reifens über die Seitenwände bis in die Bereiche der Wulste 4 reicht und dort durch Umschlingen zugfester Wulstkerne 5 verankert ist und einen radial außerhalb der Karkasse befindlichen Laufstreifen. Die Felge1 kann Öffnungen wie Speichenbohrungen aufweisen. Die Felge kann aber auch, bis auf eine Durchgangsöffnung zum Befüllen des Reifens, luftdicht ausgeführt sein.
  • Das Felgenband 7 weist einen in Umfangsrichtung U erstreckten elastischen Bereich 9 einer axialen Breite 8 auf. Für die axiale Breite 8 entspricht das in etwa einer Messung entlang der Kontur der Kontaktfläche zur Felge 1. Der elastische Bereich 9 ist elastisch ausgebildet. Der elastische Bereich 9 weist eine Eindruckhärte von 20 N bis 500 N, bevorzugt eine Eindruckhärte von 20 N bis 100 N, besonders bevorzugt eine Eindruckhärte von 50 N bis 100 N, gemessen gemäß DIN EN ISO 2439:2009-05 bei einer Eindrucktiefe von 40%, auf. Die minimale radiale Erstreckung 10 des elastischen Bereichs 9 beträgt mindestens 0,1 mm.
  • Erstreckungen des Felgenbandes sind dabei gemessen in Bezug auf ein unmontiertes Felgenband, welches mit seiner radial innersten Lage flach auf einer ebenen Fläche aufliegt. Richtungsangaben lehnen sich dabei an die Richtungen eines auf einer Felge montierten Felgenband an. Die axiale Breite des Felgenbetts wird entlang der radial äußeren Kontur des Felgenbetts gemessen.
  • Das Felgenband 7 weist zumindest im elastischen Bereich 9 eine hier nicht explizit dargestellte radial äußerste Lage 12 auf, welche luftdicht ausgebildet ist.
  • Der elastische Bereich 9 ist im Felgenbett 2 angeordnet. Der elastische Bereich 9 ist axial zwischen den im Sitz der Felge befindlichen Wulstbereichen 4 angeordnet. Die axiale Breite 8 des elastischen Bereichs beträgt mindestens 50%, bevorzugt mindestens 70%, besonders bevorzugt mindestens 90%, der Maulbreite 13 oder der axialen Breite des Tiefbetts der Felge. Das Felgenband 7 ist beabstandet zu den Reifenwulsten 4 auf der Felge angeordnet.
  • Der elastische Bereich 9 kann in axialer Richtung aR zusammenhängend ausgebildet sein. Der elastische Bereich 9 kann aber auch in zwei axiale Teilbereiche aufgeteilt sein, welche axial nebeneinander und axial beabstandet angeordnet sind und sich über den gesamten Umfang der Felge 1 erstrecken. Die axiale Breite 8 ist gemessen zwischen den axial am weitesten voneinander beabstandeten Punkten des Felgenbandes 7. Der elastische Bereich 9 weist eine maximale radiale Erstreckung von 0,1 mm bis 20 mm, bevorzugt von 0,1 mm bis 10 mm, besonders bevorzugt von 0,5 mm bis 10 mm, auf.
  • Die radial innere Außenfläche des Felgenbandes 7 weist zumindest einen Bereich auf, der haftend ausgebildet ist. Die gesamte radial innere Oberfläche des Felgenbandes 7 kann haftend ausgebildet sein.
  • Die 2 zeigt einen Teilquerschnitt durch ein Rad gemäß 1 während der Montage des Reifens 3. Der im Zuge der Montage des Reifens 3 radial auf dem elastischen Bereich 9 positionierte Reifenwulst 4 ist in den elastischen Bereich 9 eingedrückt. Hierdurch ist ein weitgehend durchgehender gemeinsamer Kontaktbereich 11 von Reifenwulst 4 und der radial äußersten luftdicht ausgebildeten Lage 12 elastischem Bereich 9 ausgebildet.
  • Die 3 zeigt einen Teilquerschnitt durch ein Felgenband 7 innerhalb des elastischen Bereichs 9. Es kann sich dabei um ein Felgenband wie in 1 gezeigt handeln.
  • Das Felgenband weist eine elastische Lage 14 aufweisend elastisches Material mit einer Eindruckhärte von 20 N bis 500 N, bevorzugt eine Eindruckhärte von 20 N bis 100 N, besonders bevorzugt eine Eindruckhärte von 50 N bis 100 N, gemessen gemäß DIN EN ISO 2439:2009-05 bei einer Eindrucktiefe von 40%, aufweist, wobei sich die elastische Lage zumindest über die gesamte flächige Erstreckung des elastischen Bereichs erstreckt. Das elastische Material kann ein Schaumstoff, bevorzugt ein offenzelliger Schaumstoff oder ein geschlossenzelliger Schaumstoff oder ein gemischtzelliger Schaumstoff, besonders bevorzugt ein offenzelliger Schaumstoff, sein. Die elastische Lage 14 kann ganz aus dem elastischen Material gebildet sein.
  • Das Felgenband 7 weist eine radial äußerste Lage 12 auf, welche luftdicht ausgebildet ist. Die luftdicht ausgebildete Lage 12 erstreckt sich zumindest über die gesamte flächige Erstreckung des elastischen Bereichs 9, bevorzugt über die gesamte flächige Erstreckung der elastischen Lage14. Die radial äußerste Lage 12 kann als Folie oder als Oberfläche eines geschlossenzelligen Schaumstoffs oder als Beschichtung oder als Lack ausgebildet sein. Die radial äußerste Lage 12 kann gleichzeitig die Funktion einer Schutzlage erfüllen. Die Schutzlage weist eine größere Zugfestigkeit in axialer Richtung aR auf als die elastische Lage.
  • Das Felgenband 7 weist weiter eine radial innerste Lage 15 auf, welche luftdicht ausgebildet ist. Sie erstreckt sich bevorzugt zumindest über die gesamte flächige Erstreckung des elastischen Bereichs 9. Es kann es sich dabei um eine luftdichte Folie handeln. Die luftdichte Lage 15 ist dann verschieden zur elastischen Lage 14 und radial innerhalb der elastischen Lage angeordnet. Bevorzugt handelt es sich um eine Kunststofffolie. Es kann sich um eine Folie aufweisend Polyethylen oder Polypropylen handeln. Es kann sich um eine Adhäsionsfolie oder um eine Klebefolie handeln.
  • Die 4 zeigt radiale Querschnitte unterschiedlicher Ausführungsformen von Felgenbändern 7. Der elastische Bereich 9 kann dabei wie in 3 gezeigt ausgeführt sein. Die Felgenbänder 7 können auf einer Felge 1 wie in 1 dargestellt angeordnet sein.
  • Die 4a zeigt ein Felgenband 7, bei welchem alle Lagen des Felgenbandes eine in etwa gleiche axiale Erstreckung aufweisen. Eine einfache Herstellung ist auch ermöglicht, wenn eine, mehrere oder alle Lagen des Felgenbandes über ihre axiale Erstreckung hinweg eine weitgehend konstante radiale Erstreckung aufweisen.
  • Die 4b zeigt ein Felgenband 7, bei welchem die radial innerste Lage 15 eine größere axiale Erstreckung aufweist als die elastische Lage 14 und die radial äußerste Lage 12.
  • Die 4c bis 4g zeigen jeweils ein Felgenband 7, bei welchem die radial äußerste Lage 12 und die radial innerste Lage 15 axial außerhalb der elastischen Lage 14 kontaktierend angeordnet sind. In 4e wird dabei axial außerhalb der elastischen Lage 14 die radial äußerste Lage 12 zumindest teilweise durch die radial innerste Lage 15 mitgebildet.
  • Die 4c bis 4g zeigen dabei jeweils ein Felgenband 7, bei welchem die elastische Lage 14 komplett von Lagen 12, 15 umschlossen ist, welche luftdicht ausgeführt sind.
  • Die 4c, 4d, 4e und 4g zeigen jeweils ein Felgenband 7, bei welchem der radiale Querschnitt des Bandes 7 an einem axialen Enden der elastischen Lage 14 einen Bereich 16 aufweist, der nach axial außen verjüngend ausgebildet ist. Der Bereich 16 umfasst damit zumindest das axiale Ende der elastischen Lage 14. Verjüngend umfasst dabei, dass die radiale Erstreckung des Querschnittes nach axial außen abnimmt oder gleich bleibt. Die 4c, 4d, 4f und 4g zeigen Beispiele, bei denen der radiale Querschnitt der elastischen Lage 14 in dem Bereich 16 verjüngend ausgebildet ist.
  • Die 4g, 4h und 4i zeigen jeweils ein Felgenband 7, bei welchem der radiale Querschnitt des Bandes 7 zumindest drei axiale Bereiche 17, 18, nämlich einen mittleren Bereich 17 und auf jeder axialen Seite des mittleren Bereichs einen äußeren Bereich 18 aufweist, wobei die minimale radiale Erstreckung der elastischen Lage 14 in jedem der äußeren Bereiche 18 größer ist als die maximale radiale Erstreckung der elastischen Lage im mittleren Bereich 17. Der mittlere Bereich 17 der elastischen Lage 14 weist in den dargestellten Beispielen dabei kein elastisches Material auf.
  • Die in den 4b, 4d, 4e und 4h gezeigten Ausführungsbeispiele weisen jeweils eine radial innere Lage 15 und/oder eine radial äußere Lage 12 auf, welche sich axial über die axialen Enden der elastischen Lage 14 hinaus erstreckt. Solche Felgenbänder eignen sich hervorragend für eine Anordnung, in der sich eine dieser zur elastischen Lage 14 verschiedenen Lagen 12, 15 axial zumindest bis zur axialen Position der Kerne 5 erstreckt und radial zwischen den Reifenwulsten und der Felge angeordnet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • (Teil der Beschreibung)
  • 1
    Felge
    2
    Felgenbett
    3
    Fahrradluftreifen
    4
    Reifenwulst
    5
    Wulstkern
    6
    Wulstzehe
    7
    Felgenband
    8
    axiale Breite des elastischen Bereichs
    9
    elastischer Bereich
    10
    minimale radiale Erstreckung
    11
    Kontaktbereich
    12
    radial äußerste Lage
    13
    Maulbreite
    14
    elastische Lage
    15
    radial innerste Lage
    16
    Bereich
    17
    mittlerer Bereich
    18
    äußerer Bereich
    U
    Umfangsrichtung
    aR
    axiale Richtung
    rR
    radiale Richtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19542982 A1 [0003]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN EN ISO 2439:2009-05 [0006, 0013, 0023, 0050, 0058]

Claims (15)

  1. Felgenband (7) für ein Rad für ein Fahrrad, wobei das Rad eine Felge (1) mit einem Felgenbett (2), einen auf der radialen Außenseite der Felge (1) angeordneten schlauchlosen Fahrradluftreifen (3) aufweisend zwei an der radial inneren Seite des Reifens (3) ausgebildete Reifenwulste (4) sowie das auf der radialen Außenseite der Felge (1) angeordnete, in Umfangsrichtung (U) über den Umfang der Felge (1) erstreckte Felgenband (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass • das Felgenband (7) einen in Umfangsrichtung (U) erstreckten elastischen Bereich (9) einer axialen Breite aufweist, • dass der elastische Bereich (9) elastisch ausgebildet ist, • dass der elastische Bereich (9) eine Eindruckhärte von 20 N bis 500 N, bevorzugt eine Eindruckhärte von 20 N bis 100 N, besonders bevorzugt eine Eindruckhärte von 50 N bis 100 N, gemessen gemäß DIN EN ISO 2439:2009-05 bei einer Eindrucktiefe von 40%, aufweist, • dass eine minimale radiale Erstreckung (10) des elastischen Bereichs (9) mindestens 0,1 mm beträgt und • dass eine radial äußerste Lage (12) des elastischen Bereichs (9) luftdicht ausgebildet ist.
  2. Felgenband (7) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Breite (8) des elastischen Bereichs (9) mindestens 50%, bevorzugt mindestens 70%, besonders bevorzugt mindestens 90%, der Maulbreite (13) oder der axialen Breite des Tiefbetts der Felge (1) beträgt.
  3. Felgenband (7) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Bereich (9) eine radiale Erstreckung von 0,1 mm bis 20 mm, bevorzugt von 0,1 mm bis 10 mm, besonders bevorzugt von 0,5 mm bis 10 mm, aufweist.
  4. Felgenband (7) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Felgenband (7) eine elastische Lage (14) aufweisend elastisches Material aufweist, wobei die elastische Lage (14) eine Eindruckhärte von 20 N bis 500 N, bevorzugt eine Eindruckhärte von 20 N bis 100 N, besonders bevorzugt eine Eindruckhärte von 50 N bis 100 N, gemessen gemäß DIN EN ISO 2439:2009-05 bei einer Eindrucktiefe von 40%, aufweist und dass sich die elastische Lage (14) zumindest über die gesamte flächige Erstreckung des elastischen Bereichs (9) erstreckt.
  5. Felgenband (7) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Material ein Schaumstoff, bevorzugt ein offenzelliger Schaumstoff oder ein geschlossenzelliger Schaumstoff oder ein gemischtzelliger Schaumstoff, besonders bevorzugt ein offenzelliger Schaumstoff, ist.
  6. Felgenband (7) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die radial äußerste Lage (12) des elastischen Bereichs (9) als Folie oder als Oberfläche eines geschlossenzelligen Schaumstoffs oder als Beschichtung oder als Lack ausgebildet ist.
  7. Felgenband (7) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Felgenband (7) zumindest in einem Bereich der flächigen Erstreckung der elastischen Lage (14) eine radial außerhalb der elastischen Lage (14) angeordnete Schutzlage aufweist, welche eine größere Zugfestigkeit in axialer Richtung (aR) aufweist als die elastische Lage (14).
  8. Felgenband (7) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Bereich der flächigen Erstreckung des Felgenbandes (7) eine radial innerste Lage (15) des Felgenbandes luftdicht ausgebildet ist.
  9. Felgenband (7) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die radial innere Außenfläche des Felgenbandes (7) zumindest einen Bereich aufweist, der haftend ausgebildet ist.
  10. Felgenband (7) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Felgenband (7) eine radial innerste luftdichte Lage (15), eine dazu radial benachbarte elastische Lage (14) und eine radial äußerste luftdichte Lage (12) aufweist.
  11. Felgenband (7) nach zumindest Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die radial äußerste Lage (12) und die radial innerste Lage (15) axial außerhalb der elastischen Lage (14) kontaktierend angeordnet sind.
  12. Felgenband (7) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der radiale Querschnitt des Bandes (7) und / oder der elastischen Lage (14) an einem oder beiden der axialen Enden der elastischen Lage (14) einen Bereich (16) aufweist, der nach axial außen verjüngend ausgebildet ist.
  13. Felgenband (7) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Lagen (12),(14),(15) des Felgenbandes in etwa die gleiche axiale Erstreckung aufweisen.
  14. Anordnung aus Felge (1) mit auf der axialen Außenseite angeordnetem Felgenband (7) gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche.
  15. Rad für ein Fahrrad aufweisend eine Felge (1), aufweisend einen auf der radialen Außenseite der Felge (1) angeordneten schlauchlosen Fahrradluftreifen (3) aufweisend zwei an der radial inneren Seite des Reifens (3) ausgebildete Reifenwulste (4) und aufweisend das auf der radialen Außenseite der Felge (1) angeordnete, in Umfangsrichtung (U) über den Umfang der Felge (1) erstreckte Felgenband (7) gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19542982A1 (de) 1994-11-17 1996-06-13 Continental Ag Schlauchlose Bereifung für Fahrräder

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