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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugluftreifens
mit einem Laufstreifen, welcher zumindest teilweise auf einer Aufbautrommel
durch kontinuierliches spiraliges Spulen zumindest eines Materialstreifens
aus einer Kautschukmischung erstellt wird.
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Es
ist bekannt, Laufstreifen durch spiraliges Wickeln von Materialstreifen
auf die bereits bombierte mit dem Gürtelpaket versehene
Reifenkarkasse herzustellen.
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Es
ist ferner bekannt, dass Kieselsäure enthaltende Laufstreifen,
die den Fahrzeugreifen an sich gute Fahreigenschaften, wie einen
geringen Rollwiderstand und gute Nassrutscheigenschaften, verleihen,
elektrisch kaum leitfähig sind, sodass elektrostatische
Aufladungen unangenehme Entladungsvorgänge verursachen
können. Es ist daher üblich, bei solchen Fahrzeugluftreifen
im Laufstreifen durch elektrisch leitfähigen Gummi Passagen
zu schaffen, die eine elektrisch leitfähige Verbindung
von der Außenfläche des Laufstreifens zum Unterbau
herstellen.
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Bei
dem aus der
US 6,834,693
B1 bekannten Verfahren wird der Laufstreifen mit einer
Extrusionsvorrichtung hergestellt, welche einen den kompletten Laufstreifen
erzeugenden Hauptextruder und einen mit diesem zusammenarbeitenden
Mikroextruder aufweist, der eine elektrisch leitfähige
Kautschukmischung direkt lokal in einen Abschnitt der unvulkanisierten
und heißen Kautschukmischung, welche aus dem Hauptextruder
kommt, einfügt. Der fertige Reifen weist daher im Laufstreifen
einen in Umfangsrichtung umlaufenden Einsatz aus elektrisch leitfähigem Gummi
auf.
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Aus
der
US 6,951,233 B1 ist
ein Verfahren zur Herstellung eines Laufstreifens aus einer Laufstreifencap
und einer Laufstreifenbase bekannt, welche beide aus einer elektrisch
nicht leitenden Kautschukmischung hergestellt werden. Die Laufstreifenbase
und die Laufstreifencap werden jeweils separat mit einem Hauptextruder
hergestellt, wobei in jede dieser Kautschukmischungen in Umfangsrichtung und
lokal begrenzt durch Co-Extrusion eine elektrisch leitende Kautschukmischung
eingefügt wird.
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Bei
diesen beiden aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren erfolgt
daher ein Einfügen elektrisch leitfähiger Teile
in den Laufstreifen bzw. in die Laufstreifencap und die Laufstreifenbase
während der Extrusion. Diese bekannten Verfahren lassen
sich bei Laufstreifen, die durch Spulen eines Materialstreifens
aus einer Kautschukmischung hergestellt werden, nicht anwenden.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Laufstreifen
durch Spulen von Materialstreifen auf eine besonders variable Weise
herstellen zu können, auch um das Einbringen von leitfähigen
Einsätzen sicher zu stellen, wobei es möglich sein
soll, den Rohreifen mit dem gespulten Laufstreifen oder den gespulten
Laufstreifenbestandteilen auf problemlose Weise aufbauen zu können.
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Gelöst
wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch,
dass der Laufstreifen oder zumindest ein Laufstreifenteil auf einer
expandier- und einfahrbaren Hilfstrommel gespult wird, an einer
Stelle seines Umfanges quer durchgeschnitten wird, auf dem bereits
aufgebauten Gürtelpaket bzw. einer auf diesem gegebenenfalls
aufgebrachten Laufstreifenbase positioniert und angedrückt
wird und an den Schnittflächen wieder zusammengefügt
wird.
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Die
Erfindung gestattet es daher, auf eine sehr effektive und zweckmäßige
Weise einen Reifen mit einem gespulten Laufstreifen aufzubauen,
da durch die Maßnahme, den auf einer Hilfstrommel gespulten
Laufstreifenteil durchzuschneiden, dieser problemlos auf dem Gürtelpaket
aufgelegt werden kann.
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Um
das Zusammenfügen der Schnittflächen nach dem
Auflegen auf das bereits erstellte Gürtlepaket zu erleichtern,
ist es von Vorteil, wenn der Schnitt schräg zur radialen
Richtung, gegebenenfalls auch schräg zur axialen Richtung,
durchgeführt wird.
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Der
Schnitt kann direkt auf der Hilfstrommel oder einer separaten Trommel
durchgeführt werden.
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Es
gibt eine Vielzahl von vorteilhaften Varianten des Aufbaus des Laufstreifens
gemäß der Erfindung mittels einer oder mehrerer
Hilfstrommel(n).
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Bei
einer dieser vorteilhaften Varianten wird der Laufstreifen als Monolaufstreifen
in ein oder zwei Lagen aus dem Materialstreifen gewickelt bzw. gespult.
Alternativ dazu kann der Laufstreifen aus einer Laufstreifenbase
und einer Laufstreifencap zusammengesetzt werden, welche jeweils
aus zumindest einem Materialstreifen gespult werden. So ist es weiters
möglich, die Laufstreifencap unmittelbar auf die Laufstreifenbase
zu spulen oder die beiden Laufstreifenteile voneinander getrennt
auf Hilfstrommeln zu spulen, quer durchzuschneiden und anschließend auf
dem Gürtelpaket nacheinander aufzubringen und ringartig
zusammenzufügen.
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Besonders
vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Verfahren
auch bei der Herstellung von Laufstreifen, deren Laufstreifencap
aus zumindest einem Materialstreifen aus einer elektrisch nicht
leitfähigen Kautschukmischung und deren Laufstreifenbase
aus zumindest einem Materialstreifen aus einer elektrisch leitfähigen
Kautschukmischung erstellt werden. Dabei wird die Laufstreifencap
in mehreren Abschnitten, von welchen zumindest einer auf der Hilfstrommel gespult
wird, erstellt, wobei an der Stirnseite von zumindest einem der
Capteile ein Streifen aus einer elektrisch leitfähigen
Kautschukmischung positioniert wird und die Capteile auf dem bereits
aufgebauten Gürtelpaket des Fahrzeugluftreifens stirnseitig
zusammengefügt werden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsvariante wird zumindest ein
Abschnitt der Laufstreifenbase direkt auf dem Gürtelpaket
aufgebracht bzw. gespult. Dabei kann zumindest ein Abschnitt der
Laufstreifencap auf die bereits auf dem Gürtelpaket aufgebrachte Laufstreifenbase
oder auf den bereits auf dem Gürtelpaket aufgebrachten
Abschnitt der Laufstreifenbase aufgebracht werden.
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Bei
jenen Varianten der Erfindung, bei welchen stirnseitig auf zumindest
einen der Laufstreifencapteile der Streifen aus elektrisch leitfähiger
Mischung aufgelegt wird ist es verfahrenstechnisch vorteilhaft,
wenn zumindest ein Abschnitt der Laufstreifencap, gegebenenfalls
gemeinsam mit dem zugehörigen Abschnitt der Laufstreifenbase,
auf einer Hilfstrommel aufgebaut wird und auf das Gürtelpaket transferiert
wird.
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Bei
jenen Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens,
bei welchen in den Spalt zwischen den Abschnitten der Laufstreifencap
eine elektrisch leitfähige Kautschukmischung eingebracht
wird, können die Cap- und/oder die Baseabschnitte bereits
auf das Gürtelpaket gespult werden. Die elektrisch leitfähige Mischung
kann dabei als insbesondere extrudierter Profilteil eingebracht
werden oder es kann auch vorgesehen sein, den Spalt durch Spulen
eines schmalen Materialstreifens aus der elektrisch leitfähigen
Mischung auszufüllen.
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Bei
weiteren Varianten des erfindungsgemäßen Herstellverfahrens
erübrigt sich das Hantieren mit einem gesonderten Streifen
oder einem Füllteil aus einer elektrisch leitfähigen
Kautschukmischung. Bei der Erfindung ist es nämlich auch
möglich, den Streifen aus der elektrisch leitfähigen
Mischung aus der Laufstreifenbase zu erstellen.
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Dazu
kann beispielsweise der Laufstreifenbaseabschnitt auf einer Hilfstrommel
erstellt werden und über den später zu spulenden
Abschnitt der Laufstreifencap hinaus gespult werden, wobei der überragende
Teil auf die Stirnseite des erstellten Abschnittes der Laufstreifencap
umgeklappt wird.
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Der
die Laufstreifencap überragende Teil des Laufstreifenbaseabschnittes
kann dabei auf die Außenseite eines seitlich der Hilfstrommel
positionierten Balges gespult werden. Durch Aufblähen des
Balges erfolgt ein Umschlagen des überragenden Teils der
Laufstreifenbase auf die Stirnseite der erstellten Laufstreifencap.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform kann der überragende
Teil des Laufstreifenbaseabschnittes auf eine schräge Rampe
gespult werden, welche auf die spätere Dicke des Laufstreifens
ansteigt. Diese schräge Rampe kann Bestandteil der Hilfstrommel oder
eines gesonderten, seitlich der Hilfstrommel positionierbaren Bauteils
sein.
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Die
Erfindung betrifft ferner einen Fahrzeugluftreifen, welcher nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt ist.
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Weitere
Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand
der Zeichnung, die schematisch Ausführungsbeispiele darstellt,
näher beschrieben. Dabei zeigen:
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1a, 1b und 1c jeweils
einen Querschnitt durch den Laufstreifenbereich eines Rohreifens
und
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2 bis 14 Stadien
der Herstellung des Laufstreifens, wobei unterschiedliche Ausführungsvarianten
dargestellt sind.
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1a, 1b und 1c zeigen
jeweils schematisch einen Querschnitt durch den Laufstreifenbereich
eines noch unvulkanisierten Fahrzeugluftreifens in Radialbauart
für PKW. Der Reifen weist eine Innenschicht 1,
eine Radialkarkasse 2, zwei Gürtellagen 3a, 3b,
die durch eine nicht gezeigte Gürtelbandage abgedeckt sein
können, und einen Laufstreifen auf. In 1a und 1c besteht
der Laufstreifen aus einer unmittelbar auf dem Gürtelpaket 3 angebrachten
Laufstreifenbase 4, 4' und einer Laufstreifencap 5.
Bei der in 1b gezeigten Ausführung
ist ein sogenannter Monolaufstreifen 7 vorgesehen. Bei
der Vulkanisation des Rohreifens in einer Vulkanisationsform wird
in die Laufstreifencap 5 bzw. den Laufstreifen 7 eine
Profilierung aus Nuten, Rillen, Einschnitte und dergleichen eingeprägt.
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Der
in 1b gezeigte Laufstreifen 7 wird durch
ein kontinuierliches Wickeln bzw. Spulen eines Materialstreifens 17 aus
einer Kautschukmischung hergestellt, die eine der üblichen
für Laufstreifen geeigneten, Ruß enthaltenden
Kautschukmischungen sein kann. Der Streifen 17 wird, wie
in 2 angedeutet ist, mittels einer Spuleinrichtung 22 auf
einer segmentierten, expandier- und einfahrbaren Hilfstrommel 20,
die in Rotation versetzt ist, in zwei Lagen unter teilweiser Überlappung
der einzelnen Windungen, kontinuierlich aufgespult. Wie 2a zeigt,
wird anschließend der Laufstreifenring mittels einer Schneideinrichtung 21 quer
durchgeschnitten. Der Schnitt erfolgt schräg zur radialen
Richtung und vorzugsweise auch schräg zur axialen Richtung.
Alternativ kann der Laufstreifenring der Hilfstrommel 20 entnommen,
auf eine gesonderte Trommel transportiert und dort geschnitten werden.
Eine nicht gezeigte Transfereinrichtung bringt den durchgeschnittenen Laufstreifen
zu einer Gürteltrommel, auf welcher bereits die Gürtellagen
aufgebracht sind. Der Laufstreifen wird über den Gürtellagen
angerollt und an den Schnittflächen wieder zusammengefügt
und -gedrückt.
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Zur
Herstellung des in 1c gezeigten Laufstreifens wird
gemäß 3 und 4 die Laufstreifenbase 4' auf
einer Hilfstrommel 20 aus einem Materialstreifen 14' aus
einer Kautschukmischung entsprechender Zusammensetzung gespult und
anschließend die Laufstreifencap 5' aus einem
Materialstreifen 15' aus einer entsprechenden Kautschukmischung
auf die Base 4' gespult. Der fertig gestellte Laufstreifen
wird nun, wie oben beschrieben, durchgeschnitten und auf einer Gürteltrommel,
auf dem bereits aufgebrachten Gürtel, positioniert, und
wieder zusammengefügt. Die Laufstreifenbase 4' und
die Laufstreifencap 5' können auch getrennt voneinander
auf Hilfstrommeln gespult werden, anschließend durchgeschnitten
und nacheinander auf einem Gürtel aufgelegt und zusammengefügt
werden.
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Bei
der in 1a gezeigten Ausführungsvariante
wird die Laufstreifenbase 4 aus einer elektrisch leitfähigen,
Ruß enthaltenden Kautschukmischung durch Spulen, eines
Materialstreifens aus dieser Kautschukmischung erstellt. Die Laufstreifencap 5 wird
durch spiraliges Wickeln bzw. Spulen eines Materialstreifens 10 aus
einer elektrisch nicht leitfähigen Kautschukmischung hergestellt,
welche als Füllstoff Kieselsäure und keinen oder
höchstens einen sehr geringen Anteil an Ruß enthält.
Ein aus einer elektrisch leitfähigen Gummimischung bestehender
Streifen 6 verläuft über den gesamten
Reifenumfang unter Teilung der Laufstreifencap 5 und gewährleistet
daher bei fertigem Reifen eine elektrisch leitfähige Verbindung
von der Laufstreifenaußenseite zum leitfähigen
Unterbau des Reifens.
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Bei
der in 5, 5a und 6 gezeigten
Ausführungsvariante der Herstellung eines derartigen Laufstreifens
wird auf eine Gürteltrommel 11, auf welcher bereits
das Gürtelpaket 3 aufgebracht ist, die Laufstreifenbase 4 durch
spiraliges Wickeln eines Materialstreifens aus der Ruß enthaltenden
und elektrisch leitfähigen Mischung komplett auf den Gürtel aufgebracht.
Anschließend wird ein Abschnitt 5a der Laufstreifencap 5,
bei der dargestellten Ausführungsform ist der Abschnitt 5a die
eine Hälfte der Laufstreifencap 5, aus einem Materialstreifen 10 durch
spiraliges und überlappendes Wickeln erstellt. Wie dargestellt
kann dabei der Materialstreifen 10 in einer Lage gespult
werden, wobei zum Bilden der Cap 5 auch zwei Lagen des
Materialstreifens 10 gespult werden können.
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Auf
einer in 5a gezeigten, segmentierten
und in bekannter Weise expandier- und einfahrbaren Hilfstrommel 20 mit
einer zylindermantelförmigen Außenfläche
wird der zweite Abschnitt 5b der Laufstreifencap 5 bei
expandierter Trommel 20 durch Spulen des Materialstreifens 10 erstellt.
Nun wird mit einer Schneideinrichtung 21 der ringförmige
Abschnitt 5b an einer Stelle mittels eines Schrägschnittes
quer durchgeschnitten. Alternativ dazu kann die Hilfstrommel 20 eingefahren
werden, der gespulte Abschnitt 5b der Laufstreifencap 5 der
Hilfstrommel 20 entnommen und auf eine gesonderte Trommel transferiert
und hier geschnitten werden. Eine Transfereinrichtung 13 positioniert
den gespulten und durchtrennten Abschnitt 5b auf der Gürteltrommel 11 über
dem freien Abschnitt der Laufstreifenbase 4. Auf der umlaufenden
Stirnseite des Abschnittes 5b der Laufstreifencap 5 wird
bereits auf der Hilfstrommel 20, der Schneidtrommel, oder
zu einem späteren Zeitpunkt ein Streifen 6 aus
einer elektrisch leitfähigen Kautschukmischung aufgebracht.
Zusätzlich oder alternativ dazu kann der andere Abschnitt 5a der
Laufstreifencap 5 an seiner Stirnseite mit einem derartigen
Streifen belegt werden. Nach dem Zusammenfügen der beiden
Abschnitte 5a, 5b der Laufstreifencap 5 befindet
sich zwischen diesen Abschnitten 5a, 5b der ein-
oder mehrteilige Streifen 6 aus der elektrisch leitfähigen
Mischung, der im vulkanisierten Reifen den Einsatz aus elektrisch
leitfähigem Gummi bildet. Der Abschnitt 5b wird
auf der Base 4 angedrückt bzw. angerollt, durch
Zusammenfügen der Schnittflächen entsteht wieder
ein geschlossener Ring.
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7 zeigt
eine Ausführungsvariante, bei der auf der Gürteltrommel 11 nur
ein Teil bzw. Abschnitt 4a der Laufstreifenbase 4 gespult
wird, auf welchen Abschnitt 4a der korrespondierende Abschnitt 5a der
Laufstreifencap 5 gespult wird. Auf einer nicht gezeigten
Hilfstrommel werden der zweite Teil des Laufstreifen 5 bestehend
aus den zweiten Teilen 4b, 5b der Laufstreifenbase 4 und
der Laufstreifencap 5 gespult und analog zur Ausführungsform
gemäß 5a und 6 durchgeschnitten,
zur Gürteltrommel 11 transferiert und dort auf
dem Gürtelpaket 3 positioniert. Auch bei dieser
Ausführungsform werden vor dem Zusammenfügen der
beiden Laufstreifenbaseteile 5a, 5b an einer oder
an beiden Stirnseiten umlaufend ein Streifen 6 aus einer
elektrisch leitfähigen Kautschukmischung aufgelegt. Die Schnittflächen
werden zusammengefügt, sodass wieder ein geschlossener
Ring gebildet wird.
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Bei
der in 8 gezeigten Ausführungsform werden zwei
Laufstreifencapteile 5a, 5b auf Hilfstrommeln
durch Spulen aufgebaut, durchgeschnitten und anschließend
zur Gürteltrommel 11 transferiert und auf der
auf dem Gürtelpaket 3 gespulten Laufstreifenbase 4 positioniert.
Auch bei dieser Ausführungsvariante wird zumindest eine
der beiden einander zugewandten Stirnseiten der beiden Laufstreifencapteile 5a, 5b vor
dem Zusammenfügen mit einem umlaufenden Streifen 6 aus
einer elektrisch leitfähigen Kautschukmischung belegt.
Durch ein Zusammenfügen der Schnittflächen entsteht
ein ringförmig umlaufender Laufstreifen.
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9 zeigt
eine Ausführungsvariante, bei der auch die Laufstreifenbase 4 – auf
dem auf der Gürteltrommel 11 befindlichen Gürtelpaket 3 – durch Spulen
eines Materialstreifens erstellt wird und anschließend
die Laufstreifencap 5 in zwei Abschnitten 5a, 5b unter
Freilassen eines Spaltes entweder direkt auf der bereits aufgebrachten
Laufstreifenbase 4 gespult wird, oder in zwei Teilen 5a, 5b,
wie oben beschrieben, auf einer Hilfstrommel gespult wird, wobei dann
die beiden Teile 5a, 5b nach dem Durchschneiden
zur Gürteltrommel 11 transportiert werden. Hier werden
die beiden Laufstreifencapteile 5a, 5b derart positioniert,
dass zwischen ihren einander zugewandten Stirnseiten ein Spalt verbleibt.
Anschließend werden die Capteile 5a, 5b zu
Ringen zusammengefügt. In den Spalt zwischen den beiden
Capteilen 5a, 5b wird ein Füllprofil 12 aus
einer elektrisch leitfähigen Kautschukmischung eingebracht.
Der Spalt kann auch durch Spulen eines schmalen Streifens aus einer
elektrisch leitfähigen Mischung aufgefüllt werden.
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Wie 10 zeigt,
kann die Teilung der Laufstreifencap in zwei Abschnitte 5a, 5b auch
auf asymmetrische Weise vorgenommen werden. 11 zeigt
eine Teilung der Laufstreifencap in drei Abschnitte 5a, 5b, 5c.
Bei diesen Varianten der Erfindung können die Base 4 und
die Cap 5 analog zu den bereits beschriebenen Ausführungsbeispielen
aufgebaut werden. Bei der in 11 gezeigten Ausführungsvariante
sind im fertigen Reifen zwei umlaufende Einsätze 6 aus
elektrisch leitfähigem Gummi enthalten.
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12 und 13 zeigen
eine Variante der Herstellung eines Teils bzw. Abschnittes 4a der
Laufstreifenbase 4 und des zugehörigen Teils bzw.
Abschnittes der Laufstreifencap 5 auf einer Hilfstrommel 18.
An der einen Seite der Hilfstrommel 18 kann umlaufend ein
aufblasbarer Balg 16 mit der Außenseite der Trommel 18 fluchtend
positioniert werden. Auf der in bekannter Weise in Segmente geteilte,
somit expandierbar und einfahrbar ausgeführten Hilfstrommel 18 wird
zuerst der Abschnitt 4a der Base 4 durch Spulen
eines Materialstreifens erstellt, wobei der Spulvorgang bis auf
die Außenseite des Balges 16 fortgesetzt wird.
Anschließend wird der zugehörige Capabschnitt 5a durch
Spulen eines weiteren Materialstreifens erstellt, wobei der Balg 16 nicht
belegt wird. Nachdem der Capabschnitt 5a fertig gespult
ist, wird der Balg 16 aufgebläht und schlägt
dabei die auf ihm erstellten Windungen der Laufstreifenbase 4 in Richtung
Cap 5 um, sodass sich an der umlaufenden Stirnseite der
Cap 5 ein Streifen 6 mit einer elektrisch leitfähigen
Kautschukmischung befindet. Der derart erstellte Ring wird durchgeschnitten,
bei eingefahrener Hilfstrommel 18 dieser entnommen und,
wie beschrieben, verwendet.
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Eine
Alternative der Herstellung des elektrisch leitfähigen
Streifens aus dem Material der Laufstreifenbase 4 zeigt 14.
Bei dieser Ausführungsvariante ist die Hilfstrommel 18 einseitig
mit einer umlaufenden Rampe 18a versehen oder es wird ein
derart ausgeführtes Bauteil an die Hilfstrommel 18 herangefahren.
Die Rampenschräge erstreckt sich zumindest über
die spätere Dicke des Laufstreifens. Der Materialstreifen
der Laufstreifenbase 4a wird auch auf der ansteigenden
umlaufenden Schräge der Rampe 18a gespult. Bei
gespultem Laufstreifencapabschnitt 5a verläuft
ein Abschnitt der Laufstreifenbase 4a bis an die Oberseite
des gespulten Teils 5a der Laufstreifencap 5 und
bildet derart den Streifen 6. Bei dieser Ausführungsvariante
wird der durchgeschnittene Laufstreifencapabschnitt 5a mit
einem gegengleich ausgeführten Laufstreifencapabschnitt
und an den Schnittflächen zu einem Ring zusammengefügt.
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Alternativ
zu einem Schneiden des Laufstreifenteils auf der Hilfstrommel kann
bei sämtlichen Ausführungsvarianten vorgesehen
sein, den Schneidvorgang auf einer gesonderten Trommel durchzuführen.
Der Schnitt wird schräg zur radialen Richtung durchgeführt,
um überlappende Schnittflächen zu erhalten. Die überlappenden
Flächen werden vergrößert, wenn der Schnitt
auch schräg zur axialen Richtung erfolgt.
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- 1
- Innenschicht
- 2
- Radialkarkasse
- 3
- Gürtelpaket
- 3a
- Gürtellage
- 3b
- Gürtellage
- 4
- Laufstreifenbase
- 4'
- Laufstreifenbase
- 4a
- Laufstreifenbaseabschnitt
- 4b
- Laufstreifenbaseabschnitt
- 5
- Laufstreifencap
- 5'
- Laufstreifencap
- 5a
- Laufstreifencapabschnitt
- 5b
- Laufstreifencapabschnitt
- 5c
- Laufstreifencapabschnitt
- 6
- Einsatz
- 7
- Monolaufstreifen
- 10
- Materialstreifen
- 11
- Gürteltrommel
- 12
- Profilteil
- 13
- Transfereinrichtung
- 14'
- Materialstreifen
- 15'
- Materialstreifen
- 18
- Hilfstrommel
- 18a
- Rampe,
schräg
- 17
- Materialstreifen
- 20
- Hilfstrommel
- 21
- Schneideinrichtung
- 22
- Spuleinrichtung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 6834693
B1 [0004]
- - US 6951233 B1 [0005]