DE102016212698A1 - Gamasche oder Bandage - Google Patents

Gamasche oder Bandage Download PDF

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DE102016212698A1
DE102016212698A1 DE102016212698.9A DE102016212698A DE102016212698A1 DE 102016212698 A1 DE102016212698 A1 DE 102016212698A1 DE 102016212698 A DE102016212698 A DE 102016212698A DE 102016212698 A1 DE102016212698 A1 DE 102016212698A1
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Catherine Weisser
Lara Weisser
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K13/00Devices for grooming or caring of animals, e.g. curry-combs; Fetlock rings; Tail-holders; Devices for preventing crib-biting; Washing devices; Protection against weather conditions or insects
    • A01K13/006Protective coverings
    • A01K13/007Leg, hoof or foot protectors
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D9/00Bandages, poultices, compresses specially adapted to veterinary purposes

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gamasche oder Bandage (11) mit einem ersten Teilabschnitt (15) und einem zweiten Teilabschnitt (40) jeweils zum Umfassen einer Extremität sowie ein Aufnahmebehältnis (20). Der zweite Teilabschnitt (40) ist innerhalb des ersten Aufnahmebehältnisses (20) angeordnet. Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Transportsicherung mit einer an einer Extremität angeordneten Gamasche oder Bandage (11).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gamasche oder Bandage, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Transportsicherung nach Anspruch 12.
  • Das Hauptanwendungsgebiet von Gamaschen oder Bandagen liegt im Transportschutz von Vierbeinern, insbesondere wenn diese in einen Transporter verladen oder ausgeladen werden, um Verletzungen der Extremitäten zu verhindern. Dabei werden die Extremitäten mittels Gamaschen und Bandagen speziell im Bereich der Sehnen und Gelenken geschützt und mögliche Schwellungen, welche durch Verletzungen auftreten, unterbunden.
  • EP0059917B1 zeigt eine Schutzhülle für Beine und Gelenke von Huftieren, welche zusätzlich eine therapeutische Wirkung durch elektrische Ladungseinwirkungen auf Vorder- und Hinterbeine ausüben. Die Schutzhüllen bestehen aus einem gestrickten Material und weisen Schaumstoffpolster auf.
  • Nachteilig an dieser bekannten Lösung ist es, dass die Schutzhülle für den Unterschenkel und den Oberschenkel des Huftieres separat angelegt werden müssen. Darüber hinaus verrutschen solche Schutzhüllen sehr leicht, wenn beispielsweise Schwellungen der Extremitäten abklingen.
  • DE3230158A1 zeigt eine Gamasche oder Bandage für Pferde, welche Aufnahmebehältnisse, insbesondere Taschen, zur Aufnahme von Gewichtskörpern aufweisen. Die Gewichtskörper in den Gamaschentaschen sollen das Pferd für den Wettkampf leistungsfähiger machen und dazu führen, dass sich das Pferd ästhetischer präsentiert.
  • Nachteilig an dieser bekannten Lösung ist, dass die Verletzungsgefahr der Extremitäten des Pferdes bei nicht fachgemässer Montage der Sportgamaschen oder Sportbandagen durch die Gewichtskörper stark erhöht wird und die Schutzfunktion von Gamaschen und Bandagen daher ausser Kraft gesetzt wird.
  • US3851447A zeigt Gamaschen, mit welchen mittels verschiedenen Drücken, veränderbare Luftpolsterungen auf die Pferdeextremitäten ausgeübt werden, ohne dass dafür die Gamasche von der Extremität entfernt werden muss.
  • Nachteilig an dieser bekannten Lösung ist, dass sich der Umfang der Extremität des Pferdes nach einer gewissen Trainingszeit, beispielsweise durch Wärmeausdehnung, verändert oder sich der Luftdruck in der Gamasche verändert, beispielsweise aufgrund Temperaturänderungen und somit die Gamasche ihre Schutzfunktion verliert oder nur noch eingeschränkt erfüllt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine Gamasche oder Bandage zu offenbaren, welche die vorab genannten Nachteile nicht aufweisen und mehrere funktionelle Eigenschaften gleichzeitig erfüllen, insbesondere als Sportgamaschen oder Sportbandagen und als Transportgamaschen oder Transportbandagen verwendbar ist. Des Weiteren ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Transportsicherung mit einer an einer Extremität angelegten Gamasche oder Bandage zu offenbaren.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Figuren und in den abhängigen Patentansprüchen dargelegt.
  • Gemäss der Erfindung umfasst eine Gamasche oder Bandage, insbesondere für Pferde, einen ersten Teilabschnitt zum Umfassen zumindest eines Teils einer Extremität, zumindest ein erstes Aufnahmebehältnis, welches am ersten Teilabschnitt angeordnet ist und wobei ein zweiter Teilabschnitt zum Umfassen zumindest eines Teils der Extremität vorgesehen ist, der innerhalb des ersten Aufnahmebehältnisses des ersten Teilabschnitts anordnenbar ist.
  • Vorteilhafterweise befindet sich der zweite Teilabschnitt im Aufnahmebehältnis des ersten Teilabschnitts und muss daher nicht erst von aussen zur Extremität zugeführt werden. Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, da unter sportlichen Bedingungen der Benutzer und der Vierbeiner unter grossen physischen und psychischen Stress stehen und das Auffinden und das Anlegen von zusätzlichen Gamaschen oder Bandagen nach einer Sportübung oftmals weiteren Stress für Benutzer und dem Vierbeiner hervorruft.
  • Vorzugsweise ist das erste Aufnahmebehältnis zumindest an einem Randbereich des ersten Teilabschnitts angeordnet.
  • Durch diese Massnahme wird der zweite Teilabschnitt im inneren des Aufnahmebehältnisses für den Benutzer leicht zugänglich gemacht.
  • Bevorzugt erstreckt sich das erste Aufnahmebehältnis über die Längserstreckung dieses Randbereichs des ersten Teilabschnitts.
  • Die Erstreckung des Aufnahmebehältnisses über die Längserstreckung des Randbereichs des ersten Teilabschnitts, stellt dem zweiten Teilabschnitt genügend Raum zur Verfügung und verhindert beispielsweise eine Knotenbildung im Aufnahmebehältnis.
  • Vorzugsweise erstreckt sich das erste Aufnahmebehältnis über die gesamte Längserstreckung dieses Randbereichs des ersten Teilabschnitts.
  • Durch diese Massnahme wird der gesamte Randbereich gleichmässig mit dem Gewicht des Aufnahmebehältnisses und des darin befindenden zweiten Teilabschnitts beaufschlagt und führt zu einem verbesserten Tragekomfort für den Vierbeiner.
  • Bevorzugt ist der zweite Teilabschnitt mit dem ersten Teilabschnitt verbunden.
  • Vorteilhaft ist dabei, dass bei einem ungewollten Öffnen des Aufnahmebehältnisses der zweite Teilabschnitt, insbesondere während der sportlichen Aktivität über lange Strecken in der freien Natur, nicht verloren geht.
  • Vorzugsweise ist der zweite Teilabschnitt lösbar mit dem ersten Teilabschnitt verbunden.
  • Mit dieser Massnahme ist der zweite Teilabschnitt vom ersten Teilabschnitt, insbesondere zum Zweck der Reinigung, trennbar, womit Infektionen an den Extremitäten von Vierbeiner durch verunreinigte Gamaschen verhindert werden.
  • Vorzugsweise weist der erste Teilabschnitt und/oder der zweite Teilabschnitt zumindest einen Hohlraum auf, welcher bedarfsweise befüllbar ist.
  • Der Hohlraum kann vorteilhafterweise befüllt werden und somit werden die funktionellen Eigenschaften der Gamaschen erweitert, wobei je nach Füllmedium eine andere funktionelle Eigenschaft der Gamasche realisiert wird. Der Hohlraum wird von zumindest zwei Wandungen begrenzt, welche zumindest an Ihren Randbereiche miteinander, insbesondere teilweise verbunden sind. Somit wird beispielsweise einen geschlossenen Behälter geformt, welcher über zumindest eine Hohlraumöffnung befüllbar ist. Gegebenenfalls ist der Hohlraum gegenüber der Umgebung abdichtbar, insbesondere fluiddicht, beispielsweise luftdicht ausgeführt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Hohlraum mit einem Fluid befüllbar.
  • Das Fluid kann kühlend und/oder wärmend und/oder stossdämpfend sein und somit vorteilshafterweise vor Verletzungen der Extremität schützen. Mit dieser Massnahme kann somit der erste und/oder zweite Teilabschnitt einerseits als Transportschutz oder als Sportgamasche und andererseits als therapeutische Vorrichtung verwendet werden, insbesondere wenn das Fluid einen kühlenden oder wärmenden Effekt auf die Sehnen und Muskeln des Pferdes ausübt.
  • PA5
  • Bevorzugt weist der erste Teilabschnitt und/oder der zweite Teilabschnitt zumindest einen Drucksensor und/oder zumindest ein Druckventil auf, der beziehungsweise die über eine Druckregelung steuerbar sind.
  • Mit dieser Massnahme kann der Fluiddruck in der Gamasche gemessen und geregelt werden. Aufgrund des regelbaren Fluiddrucks wird der Tragekomfort für den Vierbeiner verbessert. Ein Überdruck auf geschwollene Extremitäten oder ein loses Hängen der Gamasche oder Bandage an der Extremität wird somit verhinderbar.
  • Vorzugsweise ist eine Auslösevorrichtung, zur Freigabe des innerhalb des ersten Aufnahmebehältnisses angeordneten zweiten Teilabschnitts, vorgesehen.
  • Dadurch wird die aktive Handlung des Benutzers direkt an der Extremität des Vierbeiners vermieden und somit ist eine erhöhte Schutzfunktion für den Vierbeiner und dem Benutzer gegeben.
  • Bevorzugt ist die Auslösevorrichtung pneumatisch und/oder hydraulisch und/oder elektrisch und/oder mechanisch ausgeführt. Mit dieser Massnahme ist die Auslösevorrichtung einfach ausführbar, wobei die angeführten Ausführungen vorteilhafterweise kombinierbar sind und somit besonders effektiv realisierbar sind.
  • Vorzugsweise ist eine Expansionseinheit zur Expansion des zweiten Teilabschnitts vorgesehen.
  • Die Expansionseinheit erlaubt eine kontrollierte Expansion des zweiten Teilabschnitts, wobei dafür kein aktiver Handgriff eines Benutzers notwendig ist. Darüber hinaus verhindert die Expansionseinheit vorteilhafterweise ein unkontrolliertes, loses Hängen des zweiten Teilabschnitts, sodass der zweite Teilabschnitt sauber bleibt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Expansionseinheit ein Teil der Auslösevorrichtung.
  • Mit dieser Massnahme ist ein kompakter Aufbau der Gamasche und möglich und zusätzlich wird der Tragekomfort für den Vierbeiner verbessert.
  • Vorzugsweise ist die Expansionseinheit pneumatisch und/oder hydraulisch und/oder elektrisch und/oder mechanisch ausgeführt.
  • Mit dieser Massnahme ist die Expansion einfach und unter kontrollierbaren Bedingungen ausführbar, wobei die angeführten Ausführungen vorteilhafterweise kombinierbar sind und somit besonders effektiv realisierbar sind.
  • Bevorzugt weist das erste Aufnahmebehältnis eine erste Behältnisöffnung auf.
  • Damit wird sichergestellt, dass das Aufnahmebehältnis gezielt im Bereich der Behältnisöffnung geöffnet werden kann und der zweite Teilabschnitt aus dem ersten Teilabschnitt entnehmbar ist. Vorteilhafterweise wird die Behältnisöffnung vom Benutzer für die Reinigung des zweiten Teilabschnitts benutzt.
  • Vorzugsweise weist die Auslösevorrichtung ein Öffnungsmittel zum Öffnen der ersten Behältnisöffnung auf.
  • Mit dieser Massnahme kann die erste Behältnisöffnung mittels einem Öffnungsmittel kontrolliert geöffnet beziehungsweise geschlossen werden und der zweite Teilabschnitt über die Behältnisöffnung aus dem ersten Teilabschnitt einfach entnommen werden.
  • Vorzugsweise ist die Auslösevorrichtung innerhalb des ersten Aufnahmebehältnisses angeordnet.
  • Damit wird eine kleine und kompakte Anordnung der Auslösevorrichtung im Aufnahmebehältnis realisiert, womit der Tragekomfort für den Vierbeiner verbessert wird und die sportlichen Aktivitäten mit an der Extremität angelegten Gamasche ungestört erfolgen können.
  • Vorzugsweise ist die Auslösevorrichtung direkt benachbart zum Aufnahmebehältnis angeordnet.
  • Vorteilshafterweise wird dadurch ein alternativer und ebenso kompakter Aufbau der Gamasche realisiert, wobei der Benutzer die Auslösevorrichtung aktiv von aussen betätigen kann.
  • Bevorzugt ist eine Fernauslöseeinrichtung für die Auslösevorrichtung vorgesehen.
  • Eine Fernlöseausrichtung zur Betätigung der Auslösevorrichtung ist besonders vorteilhaft, da sich der Benutzer beispielsweise nach einer Sportaktivität dem erschöpften Vierbeiner nicht nähern muss, um den zweiten Teilabschnitt, welcher beispielsweise als Transportgamasche ausgeführt ist, anzulegen.
  • Vorzugsweise ist die Fernauslöseeinrichtung als Funkfernbedienung ausgeführt.
  • Mit dieser Massnahme wird vorteilhaftweise eine besonders einfache Fernbedienung, ohne beispielsweise einer Kabelverbindung, realisiert.
  • Bevorzugt ist eine Kompressionseinheit zur Kompression des zweiten Teilabschnitts vorgesehen.
  • Die Kompression des zweiten Teilabschnitts muss somit vorteilhafterweise nicht aktive, beispielsweise per Hand, vom Benutzer betätigt werden, der sich daher der Extremität des Vierbeiners nicht nähern muss.
  • Vorzugsweise ist Kompressionseinheit ein Teil der Auslösevorrichtung.
  • Mit dieser Massnahme ist ein kompakter und platzsparender Aufbau der Gamasche möglich und eine Verbesserung des Tragekomforts für den Vierbeiner gegeben.
  • Bevorzugt ist die Kompressionseinheit pneumatisch und/oder hydraulisch und/oder elektrisch und/oder mechanisch ausgeführt.
  • Dadurch ist die Kompressionseinheit einfach ausführbar, wobei die angeführten Ausführungsformen vorteilhafterweise kombinierbar sind und somit besonders effektiv realisierbar sind.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Transportsicherung mit einer an einer Extremität angeordneten Gamasche oder Bandage gemäss einer der vorangegangen Ausführungsformen. Das Verfahren umfasst zunächst das Auslösen der Auslösevorrichtung zur Freigabe des innerhalb des ersten Aufnahmebehältnisses angeordneten zweiten Teilabschnitts und das Anordnen des zweiten Teilabschnitts an der Extremität.
  • Der zweite Teilabschnitt der bereits vorhandenen Gamasche oder Bandage wird mittels Auslösevorrichtung freigegeben und wird anschliessend, per einfachen und daher zeitsparenden Handgriff an die Extremität angeordnet. Es muss vorteilhafterweise keine zusätzliche Gamasche zum Transportschutz zur Extremität gebracht werden.
  • Vorzugsweise erfolgt das Auslösen der Auslösevorrichtung mit einer Fernauslöseeinrichtung.
  • Vorteilhafterweise kann der Benutzer das Auslösen der Auslösevorrichtung weit entfernt von der Extremität des Vierbeiners durchführen.
  • Vorzugsweise wird nach dem Auslösen der Auslösevorrichtung die erste Behältnisöffnung geöffnet.
  • Als vorteilhaft erweist sich ein einfaches und kontrolliertes Öffnen der erste Behältnisöffnung, sodass der zweite Teilabschnitt aus dem Aufnahmebehältnis freigegeben wird.
  • Bevorzugt wird die erste Behältnisöffnung mittels des Öffnungsmittels betätigt.
  • Durch diese Massnahme lässt sich die Behältnisöffnung mittels Öffnungsmittel gezielt öffnen.
  • PA14
  • Vorzugsweise wird nach dem Auslösen der Auslösevorrichtung der zweite Teilabschnitt expandiert.
  • Besonders vorteilhaft ist die Expansion des freigegebenen zweiten Teilabschnitts, da nun ein Transportschutz an der gesamten Extremität des Vierbeiners realisierbar ist, ohne dass der Benutzer aktiv eine zusätzliche Gamasche oder Bandage an der Extremität anbringen muss. Das Anbringen der Gamaschen oder Bandage ist für den Benutzer eine mühsame Angelegenheit und je nach physischen und psychischen Zustand des Vierbeiners kann das Anlegen der Gamasche an die Extremität des Vierbeiners für die ausführende Person sehr gefährlich werden, insbesondere wenn das Pferd austritt.
  • Bevorzugt erfolgt die Expansion des zweiten Teilabschnitts durch die Expansionseinheit.
  • Die Expansionseinheit ermöglicht eine einfache und kontrollierte Expansion des zweiten Teilabschnitts, ohne dass der Benutzer aktiv eine Expansion des zweiten Teilabschnitts durchführen muss.
  • Vorzugsweise wird zumindest der Hohlraum des zweiten Teilabschnitts und/oder ersten Teilabschnitts befüllt.
  • Das Befüllen des Hohlraums des ersten Teilabschnitts und/oder zweiten Teilabschnitts verbessert die Schutzwirkung der Gamaschen auf die Extremität während des Transports, da dieser im befüllten Zustand eine stossdämpfende Wirkung hat.
  • Bevorzugt wird der Hohlraum mit einem Fluid befüllt.
  • Die Verwendung eines Fluides, wie beispielsweise einem Gel oder Luft kann zusätzlich eine wärmende oder kühlende Wirkung für therapeutische Zwecke aufweisen, sodass eine schnellere Heilung von Verletzungen oder Muskelermüdungen erfolgen kann.
  • Bevorzugt wird das Befüllen des Hohlraums nach dem Anordnen des zweiten Teilabschnitts an der Extremität durchgeführt.
  • Vorteilshafterweise kann die Gamasche gezielt an die aktuelle Situation angepasst werden, beispielsweise kann damit der Fluiddruck in der Gamasche hinsichtlich einer bekannten Verletzung der Extremität besonders genau eingestellt werden, ohne dass die Gamasche verrutscht.
  • Bevorzugt erfolgt in einem Verfahrensschritt nach dem Anordnen des zweiten Teilabschnitts, ein Loslösen des zweiten Teilabschnitts von der Extremität.
  • Nach dem Transport des Vierbeiners erfolgt nun vorteilhafterweise das einfache Loslösen des zweiten Teilabschnitts von der Extremität, wobei ein einfacher Handgriff vom Benutzer getätigt wird und somit der zweite Teilabschnitt einfach freigegeben wird.
  • Vorzugsweise wird der Hohlraum des zweiten Teilabschnitts und/oder ersten Teilabschnitts entleert.
  • Vorteilhafterweise wird der Hohlraum somit verkleinert und der zweite Teilabschnitt kann einfach im das Aufnahmebehältnis angeordnet werden.
  • Bevorzugt wird der Hohlraum des zweiten Teilabschnitts und/oder ersten Teilabschnitts vor dem Loslösen entleert.
  • Dadurch wird eine mögliche Verunreinigung der Gamaschen, beispielsweise durch Kontakt mit dem Untergrund verhindert, da der der zweite Teilabschnitt im entleerten Zustand den Boden nicht berührt.
  • Vorzugsweise erfolgt das entleeren des Hohlraum über ein erstes oder zweites Druckventil.
  • Vorteilhafterweise kann somit ein kontrolliertes Entleeren des Hohlraums erfolgen.
  • Bevorzugt wird anschliessend der zweite Teilabschnitt komprimiert.
  • Dadurch wird das Volumen des zweiten Teilabschnitts verkleinert, sodass der zweite Teilabschnitt wieder in den ersten Teilabschnitt rückführbar ist. Vorteilshafterweise erfolgt dies mittels einfachen Handgriff vom Benutzer.
  • Bevorzugt wird die Kompression des zweiten Teilabschnitts durch die Kompressionseinheit erfolgen.
  • Durch diese Massnahme kann eine kontrollierte Rückführung des zweiten Teilabschnitts in Richtung des ersten Teilabschnitts sichergestellt werden, ohne dass der Benutzer aktiv eingreifen muss.
  • Bevorzugt wird anschliessend der zweite Teilabschnitt innerhalb des ersten Aufnahmebehältnisses angeordnet.
  • Durch diese Massnahme wird eine kompakte Gamasche realisiert und ein verbesserter Tragekomfort für den Vierbeiner gewährleistet.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben sind.
  • Die Bezugszeichenliste ist wie auch der technische Inhalt der Patentansprüche und Figuren Bestandteil der Offenbarung. Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben. Gleiche Bezugszeichen bedeuten gleiche Bauteile, Bezugszeichen mit unterschiedlichen Indices geben funktionsgleiche oder ähnliche Bauteile an.
  • Es zeigen dabei:
  • 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemässen Gamasche oder Bandage im ausgebreiteten Zustand, wobei der zweite Teilabschnitt innerhalb des ersten Teilabschnitts angeordnet ist.
  • 2 die Gamasche oder Bandage gemäss 1 in einer Seitenansicht.
  • 3 die Gamasche oder Bandage im ausgebreiteten Zustand, wobei der zweite Teilabschnitt ausserhalb des ersten Teilabschnitts angeordnet ist.
  • 4 die Gamasche oder Bandage gemäss 3 in einer Seitenansicht.
  • 5 die Gamasche oder Bandage in einem um einen Unterschenkel einer Extremität eines Vierbeiners angeordnet Zustand.
  • 6 die Gamasche oder Bandage gemäss 5, wobei sich der zweite Teilabschnitt ausserhalb des ersten Teilabschnitts und in einem um den Oberschenkel der Extremität des Vierbeiners umfassten Zustand befindet.
  • 7 ein Flussdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens zur Transportsicherung mit einer an einer Extremität angeordneten Gamasche oder Bandage.
  • In weiterer Folge wird zur leichteren Lesbarkeit in der Figurenbeschreibung nur mehr das Wort Gamasche für die erfindungsgemässe Gamasche oder Bandage 11 verwendet.
  • Die 1 und 3 zeigen eine Gamasche oder Bandage 11 im losen und ausgebreiteten Zustand, insbesondere für Pferde. Die Gamasche 11 umfasst einen ersten Teilabschnitt 15 zum Umfassen zumindest eines Teils einer Extremität 13, ein erstes Aufnahmebehältnis 20, welches am ersten Teilabschnitt 15 angeordnet ist und einen zweiten Teilabschnitt 40, der innerhalb des ersten Aufnahmebehältnisses 20 des ersten Teilabschnitts 15 angeordnet ist. Die Gamasche in 1 hat im geöffnetem beziehungsweise ausgebreiteten Zustand eine rechteckige Grundform mit einer längeren Seitenlänge 19 und einer kürzeren Seitenlänge 16. Darüber hinaus umfasst die Gamasche 15 zumindest eine erste Verschlussvorrichtung 17 und eine zweite Verschlussvorrichtung 18, welche beispielsweise aus mehreren Klettverschlüssen mit Ösen und Laschen oder Zippverschlüsse bestehen. Das erste Aufnahmebehältnis 20 ist an einem Randbereich 21 des ersten Teilabschnitts 15 angeordnet und erstreckt sich über die gesamte Längserstreckung dieses Randbereichs 21 des ersten Teilabschnitts 15. Der Randbereich 21 ist einer bevorzugten Ausführungsform jener Bereich, der sich entlang der kürzeren Seitenlänge 16 der Gamasche 11 erstreckt. Dabei ist jener Randbereich 21 zu bevorzugen, welcher sich vom freien Ende der Extremität 13 des Vierbeiners abwendet, wenn die Gamasche 11 an der Extremität 13 angeordnet ist. In einer weiteren Ausführungsform kann es auch der dem Randbereich 21 gegenüberliegende zweite Randbereich 37 der Gamasche 11 sein. Der zweite Teilabschnitt 40 ist mit dem ersten Teilabschnitt 15 verbunden. Diese Verbindung ist lösbar ausgeführt und umfasst beispielswiese einen Zippverschluss oder einen Klettverschluss. Beispielsweise weist die Gamasche 11 ein weiteres Aufnahmebehältnis auf (nicht gezeigt), welches für Trainingsgewichte oder Futter für den Vierbeiner verwendbar ist.
  • 2. und 4 zeigen die Gamasche 11 in einer Seitenansicht mit dem ersten Teilabschnitt 15 und dem Aufnahmebehältnis 20, welches sich am Randbereich 21 des ersten Teilabschnitts 15 befindet. Die Gamasche 11 weist einen Hohlraum 30 mit ersten Innenwandung 32 und einer erste Aussenwandung 35 am erste Teilabschnitt 15 auf, welcher dazwischen mit einem Fluid 33, beispielsweise mit Luft, befüllbar ist. Damit ergibt sich ein Hohlraum 30, der begrenzt wird sowie an den Randbereichen verbunden ist und einen geschlossenen Behälter formt. Die erste Innenwandung 32 beziehungsweise die erste Aussenwandung 35 des ersten Teilabschnitts 15 weist eine erste Hohlraumöffnung 28 auf, womit der Hohlraum 30 mit einem Fluid 33 befüllbar ist. Die erste Hohlraumöffnung 28 weist eine Verschlusseinheit auf (nicht gezeigt), womit der Hohlraum 30 gegenüber der Umgebung fluiddicht, beispielsweise luftdicht, ausführbar ist.
  • Ein erster Drucksensor 31 sowie ein erstes Druckventil 34 sind am erste Teilabschnitt 15 vorgesehen, welche über eine Druckregelung 36 und Datenleitungen oder per Funk verbunden und gesteuert sind. Damit wird der Fluiddruck in der Gamasche 11 regelbar. Die Druckregelung 36 wird mittels Funkfernbedienung 70 steuerbar. Die Gamasche 11 zeigt am zweiten Teilabschnitt 40 einen zweiten Drucksensor 42 sowie ein zweites Druckventil 43, welche mit der Druckregelung 36 verbunden sind und durch die Druckregelung 36 gesteuert werden. Die Verbindung der Druckregelung 36 wird über Datenleitungen realisiert oder kann in einer alternativen Ausführungsform per Funk erfolgen (nicht gezeigt). Damit wird der Fluiddruck im Hohlraum 30 des zweiten Teilabschnitt 40 der Gamasche 11 regelbar. Die Druckregelung wird mittels Funkfernbedienung 70 gesteuert.
  • Des Weiteren wird eine Auslösevorrichtung 23 zur Freigabe des innerhalb des ersten Aufnahmebehältnisses 20 angeordneten zweiten Teilabschnitts 40 gezeigt, wobei die Auslösevorrichtung 23 pneumatische und/oder hydraulische und/oder elektrische und/oder mechanische Mittel aufweist. Eine bevorzugt Ausführungsform weist einen mechanisch betätigbaren Bolzen oder einen elektrischen Drehschalter zum Auslösen der Auslösevorrichtung 23 auf, wobei auch eine Kombination der beiden Mittel möglich ist. In einer weiteren Ausführungsform wird ein hydraulischer Zylinderbolzen oder ein pneumatischer Verschlussbolzen verwendet. Darüber hinaus wird eine Expansionseinheit 25 zur Expansion des zweiten Teilabschnitts 40 dargestellt, wobei die Expansionseinheit 25 ein Teil der Auslösevorrichtung 23 ist. Die Expansionseinheit 25 ist pneumatisch und/oder hydraulisch und/oder elektrisch und/oder mechanisch ausgeführt. Eine bevorzugte Ausführungsform umfasst eine Expansionseinheit 25, welche über eine Drucklufteinrichtung die Expansion des zweiten Teilabschnitts 40 pneumatisch streckt und in eine erste ausgebreitete Position bring. Alternative Ausführungsformen der Expansionseinheit 25 beinhaltet einen mechanischen Hebel, ein mittels Linearmotor angetriebenes Gestänge oder eine hydraulische Pumpe zur Expansion des zweiten Teilabschnitts 40. Eine weitere Ausführungsform umfasst eine Kombination der genannten Expansionsmittel. Des Weiteren weist das erste Aufnahmebehältnis 20 eine erste Behältnisöffnung 22 auf. Die Auslösevorrichtung 23 umfasst ein Öffnungsmittel 24 zum Öffnen der ersten Behältnisöffnung 22. Die Auslösevorrichtung 23 ist innerhalb des ersten Aufnahmebehältnisses 20 angeordnet.
  • Eine Fernauslöseeinrichtung 27 für die Auslösevorrichtung 23 umfasst eine Funkfernbedienung 70. Darüber hinaus beinhaltet die Gamasche 11 eine Kompressionseinheit 26 zur Kompression des zweiten Teilabschnitts 40, wobei die Kompressionseinheit 26 ein Teil der Auslösevorrichtung 23 ist und wobei die Kompressionseinheit 26 pneumatisch und/oder hydraulisch und/oder elektrisch und/oder mechanisch ausgeführt ist. Eine bevorzugte Ausführungsform umfasst eine Kompressionseinheit 26, welche über eine pneumatische Saugeinrichtung die Kompression des zweiten Teilabschnitts 40 ausführt und in eine zusammengezogene Position bring. Alternative Ausführungsformen der Kompressionseinheit 26 beinhalten einen mechanischen Hebel, ein mittels Linearmotor angetriebenes Gestänge oder eine hydraulische Saugeinheit zur Kompression des zweiten Teilabschnitts 40. Der zweite Teilabschnitt 40 umfasst eine zweite Innenwandung 44 und eine zweite Aussenwandung 45, welche den Hohlraum 30 im zweiten Teilabschnitt 40 bilden, welcher mit einem Fluid 33 befüllbar ist. Des Weiteren weist der zweite Teilabschnitt 40 eine zweite Hohlraumöffnung 46 auf. Der zweite Teilabschnitt 40 wird mittels der dritten Verschlussvorrichtung 41 an der Extremität 13 befestigt und besteht beispielsweise aus mehreren Klettverschlüssen mit Ösen und Laschen oder Zippverschlüsse.
  • Die 5 zeigt die Gamasche oder Bandage 11 in einem am Unterschenkel der Extremität 13 des Vierbeiners angelegten Zustand. Der zweite Teilabschnitt 40 ist innerhalb ersten Teilabschnitt 15 angeordnet.
  • 6 zeigt die Gamasche oder Bandage 11 aus 5, wobei der erste Teilabschnitt 15 am Unterschenkel der Extremität 13 angeordnet ist und der zweite Teilabschnitt 40 am Oberschenkel der Extremität 13 des Vierbeiners angeordnet ist.
  • Das Verfahren zur Transportsicherung mit einer an einer Extremität 13 angeordneten Gamasche oder Bandage 11 ist in 7 dargestellt. Das Verfahren umfasst in seiner einfachsten Ausführungsform das Auslösen 101 der Auslösevorrichtung 23 zur Freigabe des innerhalb des ersten Aufnahmebehältnisses 20 angeordneten zweiten Teilabschnitts 40, sowie das Anordnen 104 des zweiten Teilabschnitts 40 an der Extremität 13.
  • In einer weiteren Ausführungsform erfolgt nach dem Auslösen 101 der Auslösevorrichtung 23, das Öffnen 102 der ersten Behältnisöffnung 22, wobei dies mittels des Öffnungsmittels 24 an der Auslösevorrichtung 23 erfolgt. Anschliessend wird in einer weiteren Ausführungsform der zweite Teilabschnitt 40 expandiert, wobei die Expansion 103 des zweiten Teilabschnitts 40 durch die Expansionseinheit 25 erfolgt. Zwischen der ersten Innenwandung 32 und der ersten Aussenwandung 35 des ersten Teilabschnitts 15 und/oder der zweiten Innenwandung 44 und der zweiten Aussenwandung 45 des zweiten Teilabschnitts 40 erfolgt die Befüllung 105 des Hohlraums 30 mit einem Fluid 33. In einer bevorzugten Ausführungsform wird Luft als bevorzugtes Fluid verwendet. In alternativen Ausführungsformen wird anstelle von Luft ein Gel oder ein Öl als Fluid 33 verwendet. Die Befüllung 105 des Hohlraums 30 erfolgt vor, oder in einer alternativen Ausführungsform nach dem Anordnen 104 des zweiten Teilabschnitts 40 an die Extremität 13. Nach dem Anordnen 104 des zweiten Teilabschnitts 40 an der Extremität 13 erfolgt ein Loslösen 106 des zweiten Teilabschnitts 40 von der Extremität 13, wobei der Hohlraum 33 des zweiten Teilabschnitts 40 und/oder ersten Teilabschnitts 15, bevorzugt vor dem Loslösen 106, entleert wird und der zweite Teilabschnitt 40 komprimiert wird. Anschliessend erfolgt die Kompression 107 des zweiten Teilabschnitts 40 durch die Kompressionseinheit 26 und das Anordnen 108 des zweiten Teilabschnitts 40 innerhalb des ersten Aufnahmebehältnisses 20.
  • In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung wird der erste Teilabschnitt 15 am Oberschenkel der Extremität 13 angeordnet und erste Aufnahmebehältnis 20 wird an jenem Randbereich 21 des ersten Teilabschnittes 15 angeordnet, welcher dem Boden räumlich am nächsten liegt. Der expandierte zweite Teilabschnitt 40 wird anschliessend am Unterschenkel der Extremität 13 des Vierbeiners angeordnet.
  • Alternativ ist die Gamasche 11 auch für Zweibeiner, insbesondere an Extremitäten 13 von Menschen ausgebildet.
  • Bezugszeichenliste
  • 11
    Gamasche oder Bandage
    13
    Extremität
    15
    erster Teilabschnitt
    16
    kürzere Seitenlänge
    17
    erste Verschlussvorrichtung
    18
    zweite Verschlussvorrichtung
    19
    längere Seitenlänge
    20
    Aufnahmebehältnis
    21
    Randbereich
    22
    erste Behältnisöffnung
    23
    Auslösevorrichtung
    24
    Öffnungsmittel
    25
    Expansionseinheit
    26
    Kompressionseinheit
    27
    Fernauslösevorrichtung
    28
    erste Hohlraumöffnung
    30
    Hohlraum
    31
    erster Drucksensor
    32
    erste Innenwandung
    33
    Fluid
    34
    erstes Druckventil
    35
    erste Aussenwandung
    36
    Druckregelung
    37
    zweiter Randbereich
    40
    zweiter Teilabschnitt
    41
    dritte Verschlussvorrichtung
    42
    zweiter Drucksensor
    43
    zweites Druckventil
    44
    zweite Innenwandung
    45
    zweite Aussenwandung
    46
    zweite Hohlraumöffnung
    70
    Funkfernbedienung
    101
    Auslösen der Auslösevorrichtung
    102
    Öffnen der ersten Behältnisöffnung
    103
    Expansion des zweiten Teilabschnitts
    104
    Anordnen des zweiten Teilabschnitts
    105
    Befüllung des Hohlraums
    106
    Loslösen des zweiten Teilabschnitts
    107
    Kompression des zweiten Teilabschnitts
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0059917 B1 [0003]
    • DE 3230158 A1 [0005]
    • US 3851447 A [0007]

Claims (18)

  1. Gamasche oder Bandage (11), insbesondere für Pferde, umfassend, einen ersten Teilabschnitt (15) zum Umfassen zumindest eines Teils einer Extremität (13), zumindest ein erstes Aufnahmebehältnis (20), welches am ersten Teilabschnitt (15) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Teilabschnitt (40) zum Umfassen zumindest eines Teils der Extremität (13) vorgesehen ist, der innerhalb des ersten Aufnahmebehältnisses (20) des ersten Teilabschnitts (15) anordnenbar ist.
  2. Gamasche oder Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Aufnahmebehältnis (20) zumindest an einem Randbereich (21) des ersten Teilabschnitts (15) angeordnet ist und vorzugsweise sich über die Längserstreckung, insbesondere über die gesamte Längserstreckung, dieses Randbereichs (21) des ersten Teilabschnitts (15) erstreckt.
  3. Gamasche oder Bandage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teilabschnitt (40) mit dem ersten Teilabschnitt (15) verbunden, vorzugsweise lösbar mit diesem verbunden, ist.
  4. Gamasche oder Bandage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teilabschnitt (15) und/oder der zweite Teilabschnitt (40) zumindest einen Hohlraum (30) aufweist, welcher insbesondere mit einem Fluid (33) befüllbar ist.
  5. Gamasche oder Bandage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teilabschnitt (15) und/oder zweite Teilabschnitt (40) zumindest einen ersten Drucksensor (31) und/oder zumindest ein erstes Druckventil (34) aufweist, der beziehungsweise die über eine Druckregelung (36) steuerbar sind.
  6. Gamasche oder Bandage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auslösevorrichtung (23) vorgesehen ist zur Freigabe des innerhalb des ersten Aufnahmebehältnisses (20) angeordneten zweiten Teilabschnitts (40), wobei die Auslösevorrichtung (23) vorzugsweise pneumatisch und/oder hydraulisch und/oder elektrisch und/oder mechanisch ausgeführt ist.
  7. Gamasche oder Bandage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Expansionseinheit (25) zur Expansion des zweiten Teilabschnitts (40) vorgesehen ist, wobei die Expansionseinheit (25) vorzugsweise ein Teil der Auslösevorrichtung (23) ist und wobei die Expansionseinheit (25) vorzugsweise pneumatisch und/oder hydraulisch und/oder elektrisch und/oder mechanisch ausgeführt ist.
  8. Gamasche oder Bandage nach einer der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Aufnahmebehältnis (20) eine erste Behältnisöffnung (22) aufweist, und vorzugsweise die Auslösevorrichtung (23) ein Öffnungsmittel (24) zum Öffnen der ersten Behältnisöffnung (22) aufweist.
  9. Gamasche oder Bandage nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösevorrichtung (23) innerhalb des ersten Aufnahmebehältnisses (20) angeordnet ist oder direkt benachbart zum Aufnahmebehältnis (20) angeordnet.
  10. Gamasche oder Bandage nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fernauslöseeinrichtung (27) für die Auslösevorrichtung (23), insbesondere eine Funkfernbedienung (70), vorgesehen ist.
  11. Gamasche oder Bandage nach der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kompressionseinheit (26) zur Kompression des zweiten Teilabschnitts (40) vorgesehen ist, wobei die Kompressionseinheit (26) vorzugsweise ein Teil der Auslösevorrichtung (23) ist und wobei die Kompressionseinheit (26) vorzugsweise pneumatisch und/oder hydraulisch und/oder elektrisch und/oder mechanisch ausgeführt ist.
  12. Verfahren zur Transportsicherung mit einer an einer Extremität (13) angeordneten Gamasche oder Bandage (11) nach einem der Ansprüche 6 bis 11 umfassend folgende Schritte: a) Auslösen der Auslösevorrichtung (23) zur Freigabe des innerhalb des ersten Aufnahmebehältnisses (20) angeordneten zweiten Teilabschnitts (40), vorzugsweise mit einer Fernauslöseeinrichtung (27); und b) Anordnen des zweiten Teilabschnitts (40) an der Extremität (13).
  13. Verfahren zur Transportsicherung nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Schritt a) die erste Behältnisöffnung (22) geöffnet wird, vorzugsweise mittels des Öffnungsmittels (24) geöffnet wird.
  14. Verfahren zur Transportsicherung nach einem der Ansprüche 12 oder 13 dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Schritt a) der zweite Teilabschnitt (40) expandiert wird, wobei vorzugsweise die Expansion des zweiten Teilabschnitts (40) durch die Expansionseinheit (25) erfolgt.
  15. Verfahren zur Transportsicherung nach einem der Ansprüche 12 bis 14 dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Hohlraum (30) des zweiten Teilabschnitts (40) und/oder ersten Teilabschnitts (15), vorzugsweise mit einem Fluid (33), befüllt wird, wobei die Befüllung vorteilhaft nach dem Schritt b) erfolgt.
  16. Verfahren zur Transportsicherung nach einem der Ansprüche 12 bis 15 dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Schritt b) ein Loslösen des zweiten Teilabschnitts (40) von der Extremität (13) erfolgt, wobei vorzugsweise der Hohlraum (30) des zweiten Teilabschnitts (40) und/oder ersten Teilabschnitts (15) vorteilhaft vor dem Loslösen, vorzugsweise über das erste oder zweite Druckventil (34, 42) entleert wird.
  17. Verfahren zur Transportsicherung nach einem der Ansprüche 12 bis 16 dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Schritt b) der zweite Teilabschnitt (40) komprimiert wird, wobei vorzugsweise die Kompression des zweiten Teilabschnitts (40) durch die Kompressionseinheit (26) erfolgt.
  18. Verfahren zur Transportsicherung nach einem der Ansprüche 12 bis 17 dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Schritt b) der zweite Teilabschnitt (40) innerhalb des ersten Aufnahmebehältnisses (20) angeordnet wird.
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