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Die Erfindung betrifft eine Bremsbelagvorrichtung, die wenigstens einen Vorsprung umfasst, der sich über eine Isolierschicht der Bremsbelagvorrichtung hinaus erstreckt, um von einem Druckelement einer Bremsanordnung in Eingriff gebracht zu werden.
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Herkömmliche Scheibenbremsanordnungen für Fahrzeuge umfassen im Allgemeinen ein Paar von Bremsbelägen, die auf gegenüberliegenden Seiten eines Bremsrotors angeordnet sind und gegen den Rotor gezogen werden, um eine Reibklemmkraft zu erzeugen, die ihrerseits das Fahrzeug verlangsamt. Die Reibklemmkraft wird typischerweise mittels wenigstens eines hydraulikdruckbetätigten Druckelements, wie etwa eines Kolbens, der in einem Bremssattel enthalten ist, der gegen einen der Beläge drückt, erzeugt. Auf typischen Bremsanordnungen mit festem Bremssattel ist das Druckelement ein Kolben, der sowohl gegen die Innen- als auch die Außenbeläge gezogen wird, während auf Schwimmsattel-Bremsanordnungen ein Druckelement im Kolbenstil gegen den Innenbelag gezogen wird und ein Paar von Bremssattel-Druckelementen vom Fingertyp gegen den Außenbelag gezogen wird.
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Bremsbeläge umfassen typischerweise einen planaren Bremsträger, der eine Innenoberfläche und eine Außenoberfläche hat. Ein Belag, d. h. ein Reibungsmaterial, ist mit der Innenoberfläche des Bremsträgers verbunden, um den Rotor zu berühren, um die Reibklemmkraft gegen den Rotor zu erzeugen. Es ist in der Technik ferner bekannt, eine Isolierschicht, d. h. eine Distanzscheibe, auf der Außenoberfläche des Bremsträgers anzubringen, um während der Berührung des Belags mit dem Rotor eine Geräusch- und Wärmeisolierung bereitzustellen. Die Isolierschicht deckt normalerweise einen großen Anteil der Bremsträgerfläche einschließlich der Fläche, die direkt mit der Kontaktfläche des/der Kolbens ausgerichtet ist, und in dem Fall von Schwimmsatteln unter den Bremssattelfingern der Außenseite ab. Daher wird während der Kompression des Bremsbelags von dem/n Kolben/Bremssattelfingern an der Isolierschicht angegriffen.
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Einhergehend mit den tatsächlichen Isoliercharakteristiken, die durch die Isolierschicht bereitgestellt werden, wurde auch erkannt, dass die Bremsanordnung als ein Ergebnis dessen, dass das Druckelement direkt an der Isolierschicht angreift, einem höheren Schleifdrehmoment und höheren Mengen an Bremsflüssigkeitsverbrauch (Verschiebung) ausgesetzt sein kann. Eine wichtige Metrik für die Bremssattelleistung ist das Minimieren des Schleifdrehmoments und des Flüssigkeitsverbrauchs, deren Gesamtkonformität mit dem Bremssattelgehäuse und den Bremsbelaganordnungen ein wesentlicher Beitrag ist. Folglich bleibt ein Bedarf an Verbesserungen an derartigen Bremsbelagvorrichtungen, um während des Betriebs der Bremsanordnung eine bessere Leistung bereitzustellen.
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DE 10 2009 009 567 A1 offenbart eine Schwimmsattel-Scheibenbremse für ein Kraftfahrzeug mit einem fahrzeugfesten Bremshalter und einem die Bremsscheibe sowie die Bremsbeläge übergreifenden Gehäuse, wobei die Bremsbeläge jeweils eine Rückenplatte und einen Reibbelag umfassen und die Rückenplatte einen Rumpfbereich mit zwei in Umfangsrichtung angrenzenden Vorsprüngen aufweist.
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DE 10 2007 025 113 A1 offenbart einen Scheibenbremsbelag mit einer Trägerplatte und einem Reibbelag, wobei der Reibbelag auf der Vorderseite der Trägerplatte angeordnet ist und der Scheibenbremsbelag mit einem Bremssattel verbindbar ist. An der Rückseite der Trägerplatte ist ein ringförmiges Isolationselement angeordnet, das den Wärmeübertrag von der Trägerplatte auf die Staubschutzmanschette verringert.
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DE 10 2005 037 483 A1 offenbart eine Scheibenbremse mit einem Bremssattel, Bremsscheibe und Bremsbelägen.
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DE 199 58 851 A1 offenbart eine Bremsbelag-Haltevorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Bremsbelags an einem Betätigungselement für eine Betätigungsvorrichtung einer Teilbelag-Scheibenbremse. Der Bremsbelag umfasst eine Trägerplatte sowie einen darauf aufgebrachten Reibbelag. Auf der dem Reibbelag gegenüberliegenden Seite der Trägerplatte kann im Bedarfsfall ergänzend noch eine Dämpfungsschicht, vorzugsweise in Form eines Dämpfungsbleches angeordnet sein und ist mittels Durchstellungen der Trägerplatte, die die Dämpfungsschicht durchragen, verschiebesicher an der Trägerplatte fixiert.
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DE 41 26 339 A1 offenbart eine Schwimmsattel-Teilbelagscheibenbremse für Hochleistungsfahrzeuge. Die dabei verwendeten Bremsklötze bestehen im Wesentlichen jeweils aus einem Reibbelag und einer Rückenplatte, auf deren abgekehrter Seite ein Stift zur Befestigung des Bremsklotzes in der Bremse eingepresst ist und auf der zudem zwei Stege vorgesehen sind, die in dazugehörige Nuten des Schwimmsattels eingreifen.
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Eine verbesserte Bremsbelagvorrichtung wird bereitgestellt, um an einem Rotor einer Bremsanordnung eines Fahrzeugs anzugreifen, um die Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu verringern. Die Bremsbelagvorrichtung umfasst einen Bremsträger, der eine Innenoberfläche und eine Außenoberfläche hat. Ein Belag ist mit der Innenoberfläche des Bremsträgers verbunden, um den Rotor zu berühren, um eine Reibungskraft gegen den Rotor zu erzeugen, um die Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu verringern. Eine Isolierschicht ist mit der Außenoberfläche des Bremsträgers verbunden, um während der Berührung des Belags mit dem Rotor eine Wärme- und Geräuschisolierung an dem Bremsträger bereitzustellen. Wenigstens ein Vorsprung erstreckt sich von der Außenoberfläche des Bremsträgers durch die Isolierschicht und über die Isolierschicht hinaus zu einer Angreifoberfläche, um von einem Druckelement der Bremsanordnung in Eingriff gebracht zu werden, während verhindert wird, dass das Druckelement an dem Isolierelement angreift. Zudem erstrecken sich die genannten Innen- und Außenoberflächen des genannten Bremsträgers zwischen einem Paar von Seiten, eine zweite Ebene ist auf halbem Weg zwischen den genannten Seiten senkrecht zu dem Bremsträger definiert, und der genannte wenigstens eine Vorsprung umfasst mehrere Vorsprünge, die in einer beabstandeten Beziehung zueinander angeordnet sind.
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Ferner umfassen die genannten mehreren Vorsprünge ein Paar von Sammlungen von Vorsprüngen, wobei jede der genannten Sammlungen von Vorsprüngen aus mehreren Vorsprüngen besteht, die in einer im Allgemeinen rechteckigen Form angeordnet sind, wobei die genannten Sammlungen von Vorsprüngen Spiegelbilder voneinander auf entgegengesetzten Seiten der genannten zweiten Ebene sind, wobei jeder von einem jeweiligen Bremssattelfinger in Eingriff gebracht werden soll.
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Außerdem wird eine verbesserte Bremsanordnung eines Fahrzeugs bereitgestellt. Die Bremsanordnung umfasst eine Bremsbelagvorrichtung mit einem Bremsträger, der eine Innenoberfläche und eine Außenoberfläche hat. Ein Belag ist mit der Innenoberfläche des Bremsträgers verbunden, um den Rotor zu berühren, um eine Reibungskraft mit dem Rotor zu erzeugen, um die Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu verringern. Eine Isolierschicht ist mit der Außenoberfläche des Bremsträgers verbunden, um während der Berührung des Belags mit dem Rotor eine Wärme- und Geräuschisolierung an dem Bremsträger bereitzustellen. Wenigstens ein Vorsprung erstreckt sich von der Außenoberfläche des Bremsträgers durch die Isolierschicht und über die Isolierschicht hinaus zu einer Angreifoberfläche. Wenigstens ein Druckelement ist ausgerichtet mit dem wenigstens einen Vorsprung angeordnet, um an der wenigstens eine Angreifoberfläche des wenigstens einen Vorsprungs einzugreifen, ohne die Isolierschicht zu berühren. Die genannten Innen- und Außenoberflächen der Bremsscheibe erstrecken sich zwischen einem Paar von Seiten. Der genannte Bremsträger definiert eine zweite Platte auf halbem Weg zwischen den genannten Seiten und der genannte wenigstens eine Vorsprung umfasst mehrere Vorsprünge, die in einer beabstandeten Beziehung zueinander angeordnet sind. Zudem umfassen die genannten mehreren Vorsprünge ein Paar von Sammlungen von Vorsprüngen, wobei jede der genannten Sammlungen von Vorsprüngen aus mehreren Vorsprüngen besteht, die in einer im Allgemeinen rechteckigen Form angeordnet sind. Dabei sind die genannten Sammlungen von äußeren Vorsprüngen Spiegelbilder voneinander auf entgegengesetzten Seiten der genannten zweiten Ebene und das genannte Druckelement umfasst ein Paar von Bremssattelfingern, die jeweils mit einer der genannten Sammlungen ausgerichtet angeordnet sind, um die Sammlungen in Eingriff zu bringen.
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Die Erfindung umgeht daher in ihrem allgemeinsten Aspekt die Probleme, dass die Isolierschicht durch das Druckelement beschränkt ist, indem für eine direkte Berührung zwischen den Vorsprüngen und dem Druckelement gesorgt wird. Daher bleiben die Dämpfungseigenschaften der Isolierschicht über dem Bremsträger aktiv, während sie mit deren Klemmen verringert werden. Folglich werden sowohl Verbesserungen in der Verringerung des Bremsschleifens als auch dem Flüssigkeitsverbrauch für die Bremsanordnung bereitgestellt, was folglich auch eine verbesserte Kraftstoffwirtschaftlichkeit und ein verbessertes Bremspedalgefühl bereitstellt.
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Andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden ohne Weiteres zu schätzen gewusst, da diese unter Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet wird, besser verstanden wird, wobei:
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1 eine Perspektivansicht eines Beispiels einer Bremsbelagvorrichtung in Eingriff mit einem Kolben einer Bremsanordnung ist (nicht Gegenstand der Erfindung);
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2 eine Vorderansicht des ersten Beispiels der Bremsbelagvorrichtung ist (nicht Gegenstand der Erfindung);
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3 eine Perspektivansicht eines zweiten Beispiels einer Bremsbelagvorrichtung mit einem Kolben einer Bremsanordnung ist (nicht Gegenstand der Erfindung);
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4 eine Vorderansicht des zweiten Beispiels der Bremsbelagvorrichtung ist (nicht Gegenstand der Erfindung);
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5 eine Perspektivansicht einer Ausführungsform einer Bremsbelagvorrichtung in Eingriff mit einem Paar von Bremssattelfingern einer Bremsanordnung ist;
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6 eine Vorderansicht der Ausführungsform der Bremsbelagvorrichtung ist; und
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7 ist eine seitliche Querschnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Bremsbelagvorrichtung, die eine Dicke einer Isolierschicht und die Länge von Vorsprüngen zeigt.
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Bezug nehmend auf die Figuren, in denen gleiche Zahlen über die mehreren Ansichten hinweg entsprechende Teile anzeigen, wird eine Bremsbelagvorrichtung 20, 120, 220, 320 allgemein gezeigt, um in einen Rotor einer Bremsanordnung eines Fahrzeugs einzugreifen, um die Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu verringern. Es sollte zu schätzen gewusst werden, das die gegenständliche Bremsbelagvorrichtung 220, 320 auf verschiedenen Fahrzeugen einschließlich Automobilen und Motorrädern, ohne auf diese beschränkt zu sein, verwendet werden könnte.
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Wie am besten in 1 gezeigt, umfasst die Bremsbelagvorrichtung 20, 120, 220, 320 einen Bremsträger 22, der aus einem Stahlmaterial hergestellt ist, der sich entlang einer ersten Ebene A erstreckt. Der Bremsträger 22 hat eine Innenoberfläche 24 und eine Außenoberfläche 26 und erstreckt sich zwischen einem Paar von Seiten 28. Es sollte zu schätzen gewusst werden, dass der Bremsträger 22 aus anderen Materialein, wie etwa anderen Metallen oder organischen Polymermaterialien, hergestellt sein kann, aber nicht darauf beschränkt ist.
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Ein Paar von Lappen 30 erstreckt sich jeweils von einer der Seiten 28 des Bremsträgers 22, um von einer Montagehalterung der Bremsanordnung zum Montieren der Bremsbelagvorrichtung 20, 120, 220, 230 in einer Position benachbart zu einem Rotor der Bremsanordnung aufgenommen zu werden. Es sollte zu schätzen gewusst werden, dass sich mehr oder weniger Lappen 30 von dem Bremsträger 22 erstrecken könnten, und dass die Lappen 30 sich abhängig von dem Aufbau der Bremsanordnung von anderen Bereichen des Bremsträgers 22 erstrecken könnten.
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Ein Belag 32, d. h. ein Reibungsbelag, ist mit der Innenoberfläche 24 des Bremsträgers 22 verbunden, um den Rotor zu berühren, um eine Reibungskraft gegen den Rotor zu erzeugen, um das Fahrzeug zu verlangsamen. Es sollte zu schätzen gewusst werden, dass der Belag 32, wie in der Technik bekannt, aus verschiedenen Materialien hergestellt werden kann.
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Eine Isolierschicht 34, d. h. eine Distanzschiebe, ist mit der Außenoberfläche 26 des Bremsträgers 22 verbunden, um während der Berührung des Belags 32 gegen den Rotor eine Geräusch- und Wärmeisolierung bereitzustellen. In den Beispielen und den Ausführungsformen besteht die Isolierschicht 34 aus mehreren Schichten aus Klebstoff-, Gummi- und Stahlmaterialien, jedoch könnten andere Materialkombinationen verwendet werden, um Isoliereigenschaften bereitzustellen, die für die spezifische Anwendung /Aufbauten der Bremsanordnung benötigt werden. Wie am besten in 7 dargestellt, erstreckt sich die Isolierschicht 34 von dem Bremsträger 22 um eine Dicke T senkrecht zu der ersten Ebene A. Die Isolierschicht 34 kann mit verschiedenen Befestigungsmechanismen, wie etwa einem Klebstoff und Schrauben, ohne darauf beschränkt zu sein, mit der Außenoberfläche 26 des Bremsträgers 22 verbunden sein.
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Die Isolierschicht 34 definiert wenigstens eine Öffnung 36, die sich durch sie hindurch erstreckt. Wenigstens ein Vorsprung 38, 40, 140, 240, 340 erstreckt sich von der Außenoberfläche 26 des Bremsträgers 22 durch eine der Öffnungen 36 und über die Isolierschicht hinaus 34 zu einer Angreifoberfläche 45, um von den Druckelementen, d. h. Kolben 42/Bremssattelfingern 44 der Bremsanordnung zum Komprimieren des Belags 32 gegen den Rotor in Eingriff gebracht zu werden. Da der Vorsprung/die Vorsprünge 38, 40, 140, 240, 340 sich über die Isolierschicht 34 hinaus erstrecken, wird die Berührung zwischen dem Vorsprung/den Vorsprüngen 38, 40, 140, 240, 340 und dem Druckelement 42, 44 anstatt zwischen der Isolierschicht 24 und dem Druckelement 42, 44 hergestellt. Dies verbessert die Leistung der Bremsanordnung, während die Geräusch- und Wärmedämpfungseigenschaften der Isolierschicht 34 aufrecht erhalten werden. Anders ausgedrückt lassen es der Vorsprung/die Vorsprünge 38, 40, 140, 240, 340 zu, dass die Dämpfungseigenschaften der Isolierschicht 34 über dem Bremsträger 22 aktiv bleiben, während Probleme, die mit dem Klemmen der Isolierschicht 34 verbunden sind, verringert werden, da der Vorsprung/die Vorsprünge 38, 40, 140, 240, 340 an dem Druckelement 42, 44 angreifen, anstelle der Isolierschicht 34. Folglich kann/können der Vorsprung/die Vorsprünge 38, 40, 140, 240, 340 Verbesserungen sowohl in der Verringerung des Schleifens der Bremse als auch dem Flüssigkeitsverbrauch für die Bremsanordnung bereitstellen, was folglich auch eine verbesserte Kraftstoffwirtschaftlichkeit und ein verbessertes Bremspedalgefühl bereitstellt.
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Wie in den Figuren gezeigt, ist die Angreifoberfläche 45 jedes Vorsprungs/jeder Vorsprünge 38, 40, 140, 240, 340 planar und erstreckt sich in einer beabstandeten und im Wesentlichen parallelen Beziehung mit der Außenoberfläche 26 des Bremsträgers 22. Es sollte zu schätzen gewusst werden, dass dies für einen großen Oberflächenbetrag des Druckelements 42, 44 gegen den Vorsprung 38, 40, 140, 240, 340 sorgt, um somit einen ebenen Kontakt des Belags 32 gegen den Rotor und einheitliche Abnutzung der Vorsprünge 38, 40, 140, 240, 340 und des Belags 32 während der Verwendung zu gewährleisten.
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Wie am besten in einer in 7 gezeigten Ausführungsform der Vorrichtung 320 gezeigt, erstrecken sich mehrere Vorsprünge 38, 40, 140, 240, 340 von dem Bremsträger 22 um eine Länge L der Isolierschicht 34, die größer als die Dicke T ist, senkrecht zu der ersten Ebene A, um zuzulassen, dass die Vorsprünge 38, 40, 140, 240, 340 das Druckelement 42, 44 der Bremsanordnung (ohne das Angreifen des Druckelements 42, 44 an der Isolierschicht 34) direkt berühren. Es sollte zu schätzen gewusst werden, dass die Vorsprünge 38, 40, 140, 240, 340 sich in voneinander verschiedenen Längen erstrecken könnten, sich aber basierend auf Konstruktionsbedürfnissen über die Isolierschicht 34 hinaus erstrecken könnten. Es sollte zu schätzen gewusst werden, dass die senkrechte Beziehung der Vorsprünge 38, 40, 140, 240, 340 relativ zu der ersten Ebene zu einer gleichmäßigen Berührung des Belags 32 mit dem Rotor und einheitlicher Abnutzung der Vorsprünge 38, 40, 140, 240, 340 und des Belags 32 während der Verwendung führt.
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In den Beispielen und Ausführungsformen ist jeder der Vorsprünge 38, 40, 140, 240, 340 aus dem gleichen Material wie der Bremsträger 22, d. h. Stahl, hergestellt, aber es sollte zu schätzen gewusst werden, dass sie aus anderen Materialien hergestellt sein könnten. Ferner ist in den Beispielen und den Ausführungsformen jeder der Vorsprünge 38, 40, 140, 240, 340 durch den Bremsträger 22 gestanzt, jedoch könnte alternativ ein zweites Material an dem Bremsträger 22 angebracht werden, um die Vorsprünge 38, 40, 140, 240, 340 zu erzeugen. In einem derartigen Aufbau könnten die Vorsprünge 38, 40, 140, 240, 340 durch Schweißen oder ähnliches integral mit dem Bremsträger 22 hergestellt werden.
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Wie am besten in 2, 4 und 6 gezeigt, umfassen die Beispiele und Ausführungsformen der gegenständlichen Erfindung mehrere Vorsprünge 38, 40, 140, 240, 340, die ein Paar von inneren Vorsprüngen 38 und mehrere äußere Vorsprünge 40, 140, 240, 340 umfassen. Die inneren Vorsprünge 38 und die äußeren Vorsprünge 40, 140, 240, 340 sind voneinander beabstandet. Es sollte zu schätzen gewusst werden, dass die Beabstandung der Vorsprünge 38, 40, 140, 240, 340 voneinander zulässt, dass die Isolierschicht 34 quer über den Bremsträger 22 zusammenhängend bleibt, um für eine leichte Montage der Bremsbelagvorrichtung 20 zu sorgen. Anders ausgedrückt kann die Isolierschicht 34 vorteilhaft als eine einzelne Einheit an der Außenoberfläche 26 des Bremsträgers 22 angebracht werden – sie braucht nicht in mehrere Stücke segmentiert zu werden, um an dem Bremsträger 22 angebracht zu werden.
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Wie am besten in 1 und 3 gezeigt, ist das Paar von inneren Vorsprüngen 38 in einer linear beabstandeten Beziehung miteinander entlang einer zweiten Ebene B angeordnet, die sich senkrecht zu der ersten Ebene A auf halbem Weg zwischen den Seiten 28 des Bremsträgers 22 erstreckt.
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In dem ersten Beispiel, das am besten in 1 und 2 dargestellt ist, umfassen die mehreren äußeren Vorsprünge 40 ein Paar gebogener Vorsprünge 41, die sich jeweils in einer Bogenform erstrecken und ein Spiegelbild voneinander auf entgegengesetzten Seiten 28 der zweiten Ebene B sind. Wie am besten in 1 dargestellt, ist das Druckelement 42 in diesem Aufbau ein Kolben 42 und jeder der gebogenen Vorsprünge 41 ist mit dem Kolben 42 ausgerichtet, um von dem Kolben 42 in Eingriff gebracht zu werden. Insbesondere sind die gebogenen Vorsprünge 41 mit einer Angreiffläche des Kolbens 42 benachbart zu einem Außenumfang 43 der Angreiffläche des Kolbens 42 ausgerichtet angeordnet, und die gebogene Form der gebogenen Vorsprünge 41 korreliert mit der Form der Angreiffläche des Kolbens 42. Folglich sind die gebogenen Vorsprünge 41 für den optimalen ausgerichteten Eingriff der Vorsprünge 40 und des Kolbens 42, ohne die Gefahr, dass der Kolben 42 an der Isolierschicht 34 angreift, geformt und dimensioniert.
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In einem zweiten Beispiel umfassen die mehreren äußeren Vorsprünge 140, wie am besten in 2 und 3 dargestellt, ein Paar von Gruppen 141 von äußeren Vorsprüngen 140. Jede der Gruppen 141 von äußeren Vorsprüngen 140 besteht aus mehreren äußeren Vorsprüngen 140, die in einer Bogenform angeordnet sind, wobei die Gruppen 141 Spiegelbilder voneinander auf entgegengesetzten Seiten der zweiten Ebene B sind, um von dem Kolben 42 in Eingriff gebracht zu werden. Wie gezeigt, sind die Gruppen 141 mit der Angreiffläche des Kolbens 42 benachbart zu dem Außenumfang 43 der Angreiffläche des Kolbens 42 angeordnet. Insbesondere sind die Gruppen 141 wie die gebogenen Vorsprünge 41 mit einer Angreiffläche des Kolbens 42 benachbart zu einem Außenumfang 43 der Angreiffläche des Kolbens 42 ausgerichtet angeordnet, und die gebogene Form der Gruppen 141 korreliert mit der Form der Angreiffläche des Kolbens 42. Folglich sind die Gruppen 141 für den optimalen ausgerichteten Eingriff der Gruppen 141 und des Kolbens 42, ohne die Gefahr, dass der Kolben 42 an der Isolierschicht 34 angreift, geformt und dimensioniert.
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In einer Ausführungsform umfassen die mehreren äußeren Vorsprünge 240, wie am besten in 5 und 6 gezeigt, ein Paar von Sammlungen 241 von äußeren Vorsprüngen 240. Jede der Sammlungen 241 von Vorsprüngen 240 besteht aus mehreren äußeren Vorsprüngen 240, die in einer im Allgemeinen rechteckigen Form angeordnet sind, wobei die Sammlungen 241 Spiegelbilder voneinander auf entgegengesetzten Seiten der zweiten Ebene B sind, wobei jede dazu dient, dass ein jeweiliger Bremssattelfinger 44 an sie angreift. Insbesondere sind die Sammlungen 241 für den optimalen ausgerichteten Eingriff mit den Bremssattelfingern 44, ohne die Gefahr, dass die Bremssattelfinger 44 an der Isolierschicht 34 angreifen, geformt und dimensioniert.
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Es sollte zu schätzen gewusst werden, dass die Vorsprünge 38, 40, 140, 240, 340 in anderen Aufbauten angeordnet sein könnten, um von den Druckelementen 42, 44, die andere Formen haben, in Eingriff gebracht zu werden.
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Offensichtlich sind angesichts der vorstehenden Lehren viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung möglich und können anders als innerhalb des Schutzbereichs der beigefügten Ansprüche spezifisch beschrieben, praktiziert werden. Diese vorhergehenden Vorträge sollten als jede Kombination, in der die erfinderische Neuheit ihren Nutzen ausübt, abdeckend ausgelegt werden. Die Verwendung des Worts „genannt” in den Vorrichtungsansprüchen bezieht sich auf einen Vorgänger, der ein bestimmter Vortrag ist, der dafür gedacht ist, von den Ansprüchen abgedeckt zu sein, während das Wort „der”, „die”, „das” einem Wort vorangeht, das nicht dafür gedacht ist, von den Ansprüchen abgedeckt zu werden.