DE19958851A1 - Bremsbelag-Haltevorrichtung - Google Patents

Bremsbelag-Haltevorrichtung

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bremsbelag-Haltevorrichtung (1) zur lösbaren Befestigung eines Bremsbelages (2) an einem Betätigungselement (3) für eine Betätigungsvorrichtung einer Teilbelag-Schreibenbremse. DOLLAR A Zur Schaffung einer kompakten, montagefreundlichen sowie kostengünstigen Bremsbelag-Haltevorrichtung (1), sind am Bremsbelag (2) bzw. am Betätigungselement (3) einander zugehörige Ringnuten (4, 6) angebracht, wobei in einer der Ringnuten (4, 6) ein radial wirksames Federelement (7) ortsfest angeordnet ist. Im montierten Zustand des Bremsbelages (2) erstreckt sich das Federelement (7) zumindest abschnittsweise in beiden Ringnuten (4, 6) und verrastet damit den Bremsbelag (2) am Betätigungselement (3).

Description

Die Erfindung betrifft eine Bremsbelag-Haltevorrichtung zur lösbaren Halterung eines Bremsbelages an einem Betätigungse­ lement einer Teilbelagscheibenbremse.
Aus der DE 197 05 803 Al ist beispielsweise ein Federelement bekannt, das der lösbaren Halterung einer Bremsbacke am Kol­ ben einer hydraulische Betätigungseinrichtung bei einer Teil­ belagscheibenbremse dient. Das Federelement ist als einstüc­ kige Drahtfeder ausgebildet, die mit einem zentralen teil­ kreisförmigen Abschnitt in eine Nut des Kolbens eingerastet ist und mit zwei spiegelbildlich ausgeformte Armen radial au­ ßenliegende Enden einer Belagträgerplatte der Bremsbacke um­ greift. Die Formgebung und Federkraft der Drahtfeder sind da­ bei so abgestimmt, daß die Bremsbacke axial gegen die Stirn­ fläche des Kolbens und radial gegen einen Bremsträger ange­ drückt wird. Aufgrund der Tatsache, daß die beiden Drahtfe­ derarme direkt an der Belagträgerplatte angreifen, ist ein an die Konfiguration der jeweiligen Belagträgerplatte angepaßtes spezielles Federelement gefordert, was sich auch beschränkend auf die Einstellungsmöglichkeiten der Vorspannung auswirkt. Darüber hinaus ist Montage der genannten Federanordnung unnö­ tig aufwendig und birgt die Gefahr einer Beschädigung bzw. Fehlmontage.
Aus der EP 0 785 372 A1 ist außerdem eine Belaghaltefederan­ ordnung bekannt, wobei eine Belaghaltefeder mittels eines Ba­ sisteils mit dem Bremsbelag und mittels zumindest eines Fe­ derarmes mit einem Bremskolben verbunden ist. Dabei bedeckt das Basisteil im wesentlichen die Kolbenstirnfläche und die Federarme sind an der Außenseite des Bremskolbens verrastet. Damit ist die Gestaltung der Belaghaltefeder grundsätzlich an die Konfiguration des Bremsbelages bzw. des Kolbens gekop­ pelt. Ferner wird durch das großflächige Basisteil das An­ bringen zusätzlicher Mittel zur Geräuschdämpfung auf der Rückseite der Belagträgerplatte erschwert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine gat­ tungsgemäße Bremsbelag-Haltevorrichtung derart weiterzuent­ wickeln, daß die Nachteile des Stands der Technik überwunden werden. Dabei ist insbesondere eine kurzbauende Lösung be­ reitzustellen, die eine sichere Anbindung des Bremsbelags an ein Betätigungselement einer Teilbelagscheibenbremse erlaubt sowie universell bei unterschiedlichen Bremsbelagausführungen einsetzbar ist.
Gelöst wird die Aufgabe durch eine Bremsbelag- Haltevorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Danach ist am Bremsbelag und am Betätigungselement jeweils eine Ringnut ausgebildet, wobei die beiden Ringnuten einander zugehörig sind und sich im montierten Zustand von Bremsbelag und Betätigungselement überdecken. In einer der Ringnuten ist ortsfest ein radial wirksames Federelement angeordnet, das sich im montierten Zustand des Bremsbelages zumindest ab­ schnittsweise in beiden Ringnuten erstreckt und den Bremsbe­ lag am Betätigungselement axial verrastet. Dabei ist es grundsätzlich möglich das Federelement alternativ entweder ortfest in der Ringnut am Bremsbelag oder in der Ringnut am Betätigungselement anzuordnen. Während der Montage des Brems­ belages funktioniert die Bremsbelag-Haltevorrichtung damit in der Art eines "Druckknopf-Schließmechanismus". Vorteilhaft ist die Bremsbelag-Haltevorrichtung damit unabhängig von der Bremsbelaggeometrie universell einsetzbar.
Gemäß einer besonders günstigen Ausführung ist das Federele­ ment aus einem elastischen Material hergestellt bzw. als of­ fene Ringfeder ausgebildet. Dadurch kann die radiale Feder­ kennung durch Materialauswahl bzw. Auslegung der Ringfeder gezielt beeinflußt werden.
Eine bevorzugte Variante der Erfindung sieht vor, die erste Ringnut als radial nach außen offene Nut entweder an einem Vorsprung einer Trägerplatte oder einem an der Trägerplatte des Bremsbelages befestigten ersten Haltebauteil auszubilden. Während die erste Möglichkeit keine zusätzlichen Bauteile er­ fordert, wird im Falle der Anordnung der Ringnut am Haltebau­ teil eine kleinbauende Bremsbelag-Haltevorrichtung geschaffen die universell einsetzbar ist. Dabei ist das Haltebauteil vorteilhaft als Drehteil, Blechumformteil, Gussteil, Sinter­ teil oder vergleichbar hergestelltes Bauteil ausgeführt, das z. B. mit einem Niet, einem Kerbnagel oder einer vernieteten Durchstellung an der Trägerplatte befestigt ist.
Als entsprechendes Gegenstück der Bremsbelag-Haltevorrichtung ist die zweite Ringnut als radial nach innen offene Nut ent­ weder an einem Vorsprung des Betätigungselementes oder an ei­ nem am Betätigungselement befestigten zweiten Haltebauteil vorgesehen. Vergleichbar zum ersten Haltebauteil kann auch das zweite Haltebauteil auf unterschiedliche Art und Weise hergestellt sowie am Betätigungselement der Teilbelagschei­ benbremse befestigt werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist zwischen dem Bremsbelag und dem Betätigungselement eine formschlüssige Verdrehsicherung vorgesehen, die insbesondere bei elektromo­ torischer Betätigungsquelle eine Rotation des Bremsbelages ge­ genüber dem Betätigungselement verhindert. Vorteilhaft ein­ fach kann eine solche Verdrehsicherung als zumindest eine Er­ hebung an der Bremsbelag-Trägerplatte bzw. am Betätigungsele­ ment in Verbindung mit wenigstens einer entsprechend gestal­ teten Vertiefung am Betätigungselement bzw. an der Träger­ platte ausgebildet sein.
Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das Betä­ tigungselement als Betätigungskolben einer hydraulischen Be­ tätigungsvorrichtung der Teilbelagscheibenbremse ausgebildet. Dies ermöglicht eine insbesondere in Achsrichtung des Kolbens kurzbauende Bremsbelag-Haltevorrichtung, wie sie speziell bei elektrisch betätigten Bremsen sowie bei kombinierten Bremsen für die Betriebs- und die Feststellbremsfunktion gewünscht ist. Grundsätzlich läßt sich die genannte Bremsbelag- Haltevorrichtung jedoch nicht nur zwischen Bremsbelag und Be­ tätigungskolben sondern beispielsweise auch zwischen Bremsbe­ lag und Bremsgehäuse als Betätigungselement anwenden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene räumliche Ansicht eines Betätigungskolbens einer Teilbelagscheibenbremse mit einem Bremsbelag, wobei der Bremsbelag mittels einer ersten Haltevorrichtung am Betätigungskolben befestigt ist;
Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht eines mittels einer zweiten Haltevorrichtung am Betätigungskolben befe­ stigten Bremsbelages;
Fig. 3 eine räumliche Ansicht eines Bremsbelages mit Betä­ tigungskolben sowie einer Verdrehsicherung.
Fig. 1 zeigt eine Bremsbelag-Haltevorrichtung 1, die zwi­ schen einem Bremsbelag 2 und einem als Betätigungskolben 3 ausgebildeten Betätigungselement einer nicht gezeigten Betä­ tigungsvorrichtung einer Teilbelagscheibenbremse wirksam ist. Der Bremsbelag 2 umfaßt eine Trägerplatte 9 sowie einen dar­ auf aufgebrachten Reibbelag 14. Auf der dem Reibbelag 14 ge­ genüberliegenden Seite der Trägerplatte 9 kann im Bedarfsfall ergänzend noch eine Dämpfungsschicht 15, vorzugsweise in Form eines Dämpfungsbleches angeordnet sein. Diese Dämpfungs­ schicht 15 dient der Unterdrückung bzw. Verhinderung von un erwünschten Bremsgeräuschen und ist mittels Durchstellungen 16 der Trägerplatte 9, die die Dämpfungsschicht 15 durchra­ gen, verschiebesicher an der Trägerplatte 9 fixiert. Der Bremsbelag 2 ist über die Bremsbelag-Haltevorrichtung 1 an einem Betätigungskolben 3 insbesondere in Achsrichtung des zylindrischen Betätigungskolbens befestigt. Er ist damit an die Bewegung des Betätigungskolbens 3 gekoppelt und folgt dessem axialen Betätigungsweg in Zuspann- wie in Löserichtung der Teilbelag-Scheibenbremse. Dabei ist der zylindrische Be­ tätigungskolben 3 topfförmig gestaltet mit einem Topfboden 17 und einer Kolbenwand 18. Der Topfboden 17 ist dem Bremsbelag 2 zugewandt und mit einem Haltebauteil 5 versehen, das am Topfboden 17 mit einem Niet 19 befestigt ist. Alternativ kann das Haltebauteil 5 auch auf einem anderen geeigneten Weg am Topfboden befestigt werden, z. B. durch Kleben, durch einen Kerbnagel, durch eine vernietete Durchstellung im Topfboden oder ähnliches.
Das Haltebauteil 5 weist einen axial vorstehenden Rand 20 auf, in den eine radial nach innen offene Nut 6 eingearbeitet ist. In dieser Ringnut 6 ist ein Federelement 7 ortsfest auf­ genommen, das vorzugsweise als gesprengte, offene Ringfeder ausgebildet ist. Alternativ kann auch ein Federring zum Ein­ satz kommen, der aus einem elastischen Material besteht. In­ nerhalb der Ringnut 6 besitzt das Federelement 7 einen radia­ len Freiheitsgrad, ist jedoch axial ortsfest positioniert.
An der Trägerplatte 9 ist ein zugehöriges erstes Haltebauteil 10 befestigt, z. B. mit einem Niet, einem Kerbnagel, einer Durchstellung der Trägerplatte oder ähnlichem, das im mon­ tierten Zustand der Bremsbelages 2 mit dem zweiten Haltebau­ teil 5 des Betätigungskolbens 3 zusammenwirkt. Im ersten Hal­ tebauteil 10 ist eine radial nach außen offene Ringnut 4 aus­ gebildet, die im montierten Zustand zusammen mit der Ringnut 6 eine Art Ringkanal bildet. In diesem Ringkanal befindet sich dann das Federelement 7, so daß es sich zumindest ab­ schnittsweise in beide Ringnuten 4, 6 erstreckt. Der Bremsbe­ lag 2 wird dadurch axial lösbar am Betätigungskolben 3 gehal­ ten. Grundsätzlich wird durch die radiale Federung des Fede­ relementes 7 ein Ausgleich von Toleranzen, Mittenversätzen und Fluchtungsfehlern in radialer Richtung zur Betätigungs­ kolbenachse gestattet.
Während der Montage des Bremsbelages 2 am Betätigungskoben 3 funktioniert die Bremsbelag-Haltevorrichtung 1 in der Art ei­ nes "Druckknopf-Schließmechanismus", so daß der Bremsbelag 2 am Betätigungskolben 3 verrastet. Bei einem Bremsbelagwechsel verbleibt das teure zweite Haltebauteil 5 mit Federelement 7 fest am Betätigungskolben 3, während das erste Haltebauteil 10 zusammen mit dem Bremsbelag 2 gewechselt wird.
Fig. 2 zeigt eine alternative Ausführung der Bremsbelag- Haltevorrichtung 1, die ohne zusätzliche Haltebauteile am Bremsbelag 2 bzw. am Betätigungskolben 3 auskommt. Dabei sind die einander zugehörigen Ringnuten 4, 6 jeweils an einem zy­ lindrischen Vorsprung 8 der Trägerplatte 9 bzw. an einem zy­ lindrischen Vorsprung 11 des Betätigungskolbens 3 angebracht.
Die Funktionsweise der Bremsbelag-Haltevorrichtung 1 in der Art eines "Druckknopf-Schließmechanismus" bleibt gegenüber der Variante nach Fig. 1 erhalten.
Beide Ausführungsbeispiele liefern eine montagefreundliche, kostengünstige und dauerhaft schmutzunempfindliche Verbindung von Bremsbelag 2 und Betätigungskolben 3. Dabei ist je nach Anwendungsfall zu entscheiden, ob es sinnvoll ist eine Brems­ belag-Haltevorrichtung 1 mit oder ohne Haltebauteile zu be­ nutzen. Grundsätzlich eignet sich die Bremsbelag- Haltevorrichtung 1 für alle Arten von Teilbelag- Scheibenbremsen, bei denen ein Bremsbelag 2 an ein Betäti­ gungselement 3 einer Betätigungsvorrichtung anzubinden ist. Besonders vorteilhaft läßt sich die beschriebene Bremsbelag- Haltevorrichtung jedoch bei hydraulisch betätigten Bremssät­ teln, bei kombinierten Bremssätteln mit integrierter Be­ triebs- und Feststellbremsfunktion sowie bei elektromecha­ nisch betätigten Bremssätteln anwenden.
Bei Bremsen mit elektromechanischer bzw. elektromotorischer Betätigungseinheit ist eine Verbindung des Bremsbelages 2 am Betätigungskolben 3 nach Fig. 3 zu empfehlen. Dabei sind an der dem Betätigungskolben 3 zugewandten Seite der Trägerplat­ te 9 Erhebungen 12 angeordnet, die sich im montierten Zustand in entsprechende Vertiefungen 13 des Betätigungskolbens 3 er­ strecken. In Verbindung mit der oben erläuterten, jedoch in Fig. 3 nicht gezeigten Bremsbelag-Haltevorrichtung 1 wird der Bremsbelag 2 somit nicht nur axial sicher sondern auch ver­ drehsicher gegen eine Verdrehung um die Betätigungskolben­ achse am Betätigungskolben 3 fixiert. Durch Hinzufügung wei­ terer Erhebungen 12 sowie entsprechender Vertiefungen 13 kann der Bremsbelag 2 auch gegen jegliche Relativverschiebung zum Betätigungskolben gesichert werden.
Durch die sehr kompakte und kleine Bauform der Bremsbelag- Haltevorrichtung 1 wird die zusätzliche Anordnung von ergän­ zenden Dämpfungsbeschichtungen an der dem Betätigungskolben zugewandten Seite der Trägerplatte 9 nicht erschwert.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen so­ wie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung kön­ nen sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (9)

1. Bremsbelag-Haltevorrichtung (1) für eine Teilbelag- Scheibenbremse zur lösbaren Halterung eines Bremsbelages (2) an einem Betätigungselement (3) der Teilbelag- Scheibenbremse, dadurch gekennzeichnet, daß am Bremsbe­ lag (2) bzw. Betätigungselement (3) eine erste Ringnut (4) und am Betätigungselement (3) bzw. Bremsbelag (2) eine zugehörige zweite Ringnut (6) mit einem radial wirksames Federelement (7) angeordnet ist, wobei sich das Federelement (7) im montierten Zustand des Bremsbe­ lages (2) zumindest abschnittsweise in beiden Ringnuten (4, 6) erstreckt und den Bremsbelag (2) am Betätigungse­ lement (3) verrastet.
2. Bremsbelag-Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (7) als elastischer Federring ausgebildet ist.
3. Bremsbelag-Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (7) als offene Ringfeder ausgebildet ist.
4. Bremsbelag-Haltevorrichtung (1) nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ringnut (4) als radial nach außen offene Nut an einem Vorsprung (8) einer Trägerplatte (9) des Bremsbelages (2) ausgebildet ist.
5. Bremsbelag-Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ringnut (4) als radial nach außen offene Nut an einem an der Rücken­ platte (9) des Bremsbelages befestigten ersten Haltebau­ teil (10) ausgebildet ist.
6. Bremsbelag-Haltevorrichtung (1) nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ringnut (6) als radial nach innen offene Nut an einem Vorsprung (11) des Betätigungselementes (3) ausgebildet ist, wobei die zweite Ringnut (6) das Federelement (7) aufnimmt.
7. Bremsbelag-Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ringnut (6) als radial nach innen offene Nut an einem am Betätigung­ selement (3) befestigten zweiten Haltebauteil (5) ausge­ bildet ist, wobei die zweite Ringnut (6) das Federele­ ment (7) aufnimmt.
8. Bremsbelag-Haltevorrichtung (1) nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Betätigungselement (3) und Bremsbelag (2) eine form­ schlüssige Verdrehsicherung (12, 13) vorgesehen ist.
9. Bremsbelag-Haltevorrichtung (1) nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betä­ tigungselement (3) als Betätigungskolben einer Betäti­ gungsvorrichtung der Teilbelagscheibenbremse ausgebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US9651102B2 (en) 2015-02-19 2017-05-16 Beijingwest Industries Co., Ltd. Brake pad apparatus
DE102017214532A1 (de) 2017-08-21 2019-02-21 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Bremssattel einer Scheibenbremse eines Fahrzeuges

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