DE19905529C1 - Bremsbelagträgerplatte - Google Patents

Bremsbelagträgerplatte

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Abstract

Bei einer Bremsbelagträgerplatte (1) mit einer Grundplatte (1a), an deren einen Seite der Bremsbelag anbringbar ist und an deren anderen Seite eine Dämpfungseinrichtung befestigt ist, die eine Druckeinleitungsfläche (6) zum Anlegen eines druckaufbringenden Bauteils einer Bremse aufweist, weist die Grundplatte (1a) auf der der Dämpfungseinrichtung zugewandten Seite einen umlaufenden erhabenen Umfangsrand (2) und unter der Druckeinleitungsfläche (6) Innenerhöhungen (5) auf, die niedriger als der Umfangsrand (2) sind, ist ferner der Raum innerhalb des Umfangsrandes (2) mit zähviskosem Klebstoff (3) gefüllt und ist zur Ausbildung der Druckleitungsfläche (6) eine Abdeckplatte (4) vorgesehen, die auf den Innenerhöhungen (5) aufliegt und mittels des Klebstoffes (3) mit der Grundplatte (1a) verklebt ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsbelagträgerplatte mit einer Grundplatte, an deren einen Seite der Bremsbelag anbringbar ist und an deren anderen Seite ein erhabener Um­ fangsrand ausgebildet und eine Dämpfungseinrichtung befestigt ist, die eine Abdeckplatte mit einer Druckeinleitungsfläche zum Anlegen eines druckaufbringenden Bauteils einer Bremse aufweist, wobei der Raum zwischen der Grund- und der Abdeck­ platte innerhalb des Umfangsrandes mit zähviskosem, geräusch­ dämpfendem Klebstoff gefüllt ist und die Abdeckplatte mittels des Klebstoffes mit der Grundplatte verklebt ist.
Bremsbelagträgerplatten dienen zum Halten des Bremsbelages und zum Weiterleiten der vom Bremskolben oder der Zange auf­ gebrachten Bremskraft in den Bremsbelag. Die Dämpfungsein­ richtung verhindert dabei eine Übertragung von Schwingungen vom Bremsbelag bzw. der Trägerplatte auf den Bremskolben.
Es sind Bremsbelagträgerplatten bekannt, deren Dämpfungs­ einrichtung ein beidseitig mit Gummi beschichtetes Blech ist, das mit Auswölbungen und Vorsprüngen, die in Ausspa­ rungen in der Grundplatte eingreifen, an der Grundplatte be­ festigt und gegenüber dieser gegen Verdrehen und Verschieben gesichert ist. Die Verwendung beschichteter Bleche sowie die Aus­ bildung der Vorsprünge ist relativ kostenaufwendig. Darüber hinaus ist das Dämpfungsverhalten nicht immer zufriedenstel­ lend.
Eine Bremsbelagträgerplatte der eingangs genannten Art ist in der DE 27 13 377 A1 beschrieben. Durch den Klebstoff wird hier zwar eine wirksame Geräuschdämpfung erzielt, jedoch auch das Bremsverhalten verschlechtert. Darüber hinaus können nur Klebstoffe eingesetzt werden, deren Fließvermögen bereits in ihrem Ausgangszustand sehr gering ist, was zu Einschränkungen hinsichtlich der verwendbaren Klebstoffe und damit hinsicht­ lich Dämpfungsverhalten und Fertigungsmöglichkeiten führt.
Demgegenüber liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung da­ rin, die Fertigung einer gattungsgemäßen Bremsbelagträger­ platte zu vereinfachen und gleichzeitig deren Dämpfungsver­ halten sowie Bremsverhalten zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Bremsbelagträ­ gerplatte der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der erhabene Umfangsrand umlaufend ausgebildet ist, daß die Grundplatte unter der Druckeinleitungsfläche Innenerhöhungen aufweist, die niedriger als der Umfangsrand sind, und daß die Abdeckplatte auf den Innenerhöhungen der Grundplatte auf­ liegt.
Bei einer erfindungsgemäßen Bremsbelagträgerplatte wird die Geräuschdämpfung zusätzlich zum innerhalb des Umfangsrandes der Grundplatte angeordneten Klebstoff durch den umlaufenden Umfangsrand erhöht. Der umlaufende Umfangsrand erhöht die Steifigkeit der Grundplatte und wirkt somit ebenfalls dämpfend bzw. stabilisierend auf das Schwin­ gungsverhalten. Durch die erhöhte Steifigkeit der Grundplatte kann auch deren gesamte Stärke reduziert werden. Der Kleb­ stoff wird von einer Abdeckplatte abgedeckt, die lediglich auf Innenerhöhungen der Grundplatte aufliegt, die unter der Anlagefläche des Bremskolbens angeordnet sind, um die Einfe­ derung infolge der aufgebrachten Bremskraft möglichst gering zu halten. Die Abdeckplatte ist somit in dem zähviskosen Klebstoff gelagert und daher von der Grundplatte weitgehend isoliert. Die Stärke der Abdeckplatte kann entsprechend den Massenanforderungen für eine Optimierung der Dämpfung gewählt werden. Durch die Lagerung der Abdeckplatte im Klebstoff und durch den erhabenen umlaufenden Umfangsrand, der höher ist als die Innenerhöhungen, wird auf einfache Weise eine hochwirksame Isolierung des zum Kon­ takt mit dem Bremskolben vorgesehenen Bauteils gegenüber Schwingungen erreicht und zugleich dessen sichere Befestigung gewährleistet. Ferner ist es möglich, gezielt bestimmte Zu­ sammenstellungen von Klebstoffen und Abdeckplattenstärken bzw. -materialien im voraus für bestimmte Geräuschfrequenzen zu definieren und einzusetzen. Eine zusätzliche Isolierung der Abdeckplatte, etwa durch eine Beschichtung, ist nicht notwendig, so daß die Abdeckplatte als unbeschichtetes Blech ausgeführt sein kann, wodurch die Herstellungskosten weiter reduziert werden.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die Außenab­ messungen der Abdeckplatte kleiner als die Innenabmessungen des Umfangsrandes der Grundplatte. In diesem Fall ist die Ab­ deckplatte schwimmend gelagert und berührt die Grundplatte nur an den Innenerhöhungen, wodurch eine nahezu vollständige Trennung von Abdeckplatte und Grundplatte erreicht wird.
Es ist aber auch denkbar, daß im Umfangsrand Aussparungen ausgebildet sind, durch die hindurch Abschnitte der Abdeck­ platte greifen, die jeweils in Form einer Klammer die Grund­ platte umgreifen. Hierdurch werden Klackgeräusche, die bei einem eventuellen Anstoßen der Abdeckplatte am Umfangsrand entstehen können, vermieden.
Vorteilhafterweise sind Zwischenräume zwischen der Abdeck­ platte und dem Umfangsrand der Grundplatte mit Klebstoff aufgefüllt. Mit dieser Maßnahme ist auch eine Isolierung der Abdeckplatte an deren Umfangsrand gewährleistet und gleich­ zeitig die Festigkeit des Verbundes zwischen Abdeckplatte und Grundplatte erhöht.
In günstiger Weiterbildung der Erfindung ist die Dicke der Abdeckplatte größer als die Höhendifferenz zwischen Umfangs­ rand und Innenerhöhung der Grundplatte. Hierdurch wird er­ reicht, daß die Abdeckplatte in ihrer Dickenrichtung in jedem Fall über den Umfangsrand hinausragt, wodurch sichergestellt ist, daß Bremskolben und Zangen einer Bremse ausschließlich an der Abdeckplatte anliegen und nicht die Grundplatte berüh­ ren.
Wenn die Innenerhöhungen von einander getrennte Einzelerhö­ hungen sind, wirkt sich dies positiv auf die Dämpfung aus, da die einbringbare Klebstoffmenge besonders groß ist und die Größe der Berührungsfläche zwischen Abdeckplatte und Grund­ platte möglichst gering gehalten wird.
Dabei sind besonders bevorzugt die Einzelerhöhungen auf ein­ ander gegenüberliegenden Kreisbögen angeordnet, die sich je­ weils zwischen zwei einander gegenüberliegenden Umfangsrand­ abschnitten erstrecken. Damit ist die Anordnung der Einzeler­ höhungen dem Verlauf einer kreisringförmigen Druckanlageflä­ che eines Bremskolbens angepaßt, wie sie häufig vorgesehen wird.
Alternativ können in einer gleichfalls bevorzugten Ausfüh­ rungsform der Erfindung die Innenerhöhungen als zwei durchge­ hende, einander gegenüberliegende Kreisbögen ausgebildet sein, die sich jeweils zwischen zwei einander gegenüberlie­ genden Umfangsrandabschnitten erstrecken. Hierdurch werden innerhalb des Umfangsrandes ausgeprägte Kammern zur Aufnahme von Klebstoff ausgebildet.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Innenerhöhungen des einen Kreisbogens höher als die des anderen Kreisbogens. Hierdurch wird ein sogenanntes früheres einseitiges Anlegen erreicht.
Vorteilhafterweise ist der Klebstoff eine Zwei-Komponenten- Mischung, die von einem niederviskosen Verarbeitungszustand zu einer zähviskosen Masse im Fertigzustand reagiert. Durch den Einsatz von Flüssigklebstoffen, welche sich leicht dosie­ ren und verarbeiten lassen, kann - insbesondere in Verbindung mit unbeschichteten Blechen als Abdeckplatten - in der Se­ rienproduktion eine Kostenersparnis bei gleichzeitig höherem Qualitätsstandard erreicht werden. Die Abdeckplatte wird dann während der Verarbeitung in den niederviskosen Klebstoff ein­ gelegt, wobei die Klebstoffmenge so bemessen ist, daß mit der Auflage der Abdeckplatte auf den Innenerhöhungen der Kleb­ stoff in den Zwischenräumen zwischen dem Umfangsrand der Grundplatte und der Abdeckplatte hochsteigt und deren Rand umschließt.
Wenn in die beidseits der Innenerhöhungen gebildeten Teilräu­ me bzw. Kammern innerhalb des Umfangsrandes unterschiedliche Klebstoffe eingebracht sind, erlaubt dies die Dämpfung von verschiedenen Frequenzen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen bei­ spielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 - eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Bremsbelagträgerplatte, die für die An­ lage eines Bremskolbens vorgesehen ist;
Fig. 2 - eine der Fig. 1 ähnliche Draufsicht einer alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bremsbelagträgerplatte;
Fig. 3 - eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Bremsbelagträgerplatte, die zur Anlage der Zange einer Bremse vorgesehen ist;
Fig. 4 - eine Querschnittsansicht der Ausführungs­ form aus Fig. 2, längs Linie IV-IV, und
Fig. 5 - in vergrößertem Maßstab eine Ansicht des in Fig. 4 mit "X" bezeichneten Details.
Die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele erfin­ dungsgemäßer Bremsbelagträgerplatten 1 weisen eine Grundplat­ te mit einem umlaufenden Umfangsrand 2 auf. Der vom Umfangs­ rand 2 umschlossene Raum ist mit Klebstoff 3 gefüllt, der von einer Abdeckplatte 4 abgedeckt ist, die auf Innenerhöhungen 5 aufliegt.
Die Innenerhöhungen 5 sind in der Druckeinleitungsfläche 6 der Bremsbelagträgerplatte 1 angeordnet, d. h. in dem Bereich, in dem sich ein Bremskolben oder die Zange einer Bremse an die Abdeckplatte 4 anlegen wird. Durch die Innenerhöhungen 5 wird die Einfederung unter der Einwirkung der Bremsdruckkraft reduziert und dadurch die Kompressibilität des Bremspedal­ drucks erhöht.
Der Umfangsrand 2 ist höher als die Innenerhöhungen 5, bei­ spielsweise kann die Höhe des Umfangsrandes 0,5-0,6 mm und die der Innenerhöhungen 0,3-0,4 mm betragen. Die Höhendiffe­ renz zwischen dem Umfangsrand 2 und den Innenerhöhungen 5 ist jedoch geringer als die Dicke der Abdeckplatte 4, deren Stär­ ke nach den Massenanforderungen der Dämpfung gewählt worden ist und im gewählten Zahlenbeispiel 0,3 mm beträgt. Die Ab­ deckplatte 4 ragt daher in Dickenrichtung über den Umfangs­ rand 2 hinaus (Fig. 4). Die Außenabmessungen der Abdeckplat­ te 4 sind geringer als die Innenabmessungen des Umfangsrandes 2, so daß die Abdeckplatte 4 sich zwar bis in die Nähe des Umfangsrandes 2 erstreckt, diesen jedoch nicht berührt. Die Abdeckplatte 4 ist auf diese Weise schwimmend gelagert, wobei der Umfangsrand verhindert, daß die Abdeckplatte 4 während des Bremsvorganges nennenswert verschoben wird. Die Abdeck­ platte 4 ist im dargestellten Beispiel als einfaches unbes­ chichtetes Blech ausgebildet.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform sind die Innen­ erhöhungen 5 aus Einzelerhöhungen 7 gebildet. Im dargestell­ ten Beispiel sind sechs Einzelerhöhungen 7 vorgesehen, von denen jeweils drei auf einander gegenüberliegenden Kreisbögen angeordnet sind, die sich zwischen zwei einander gegenüber­ liegenden Umfangsrandabschnitten erstrecken. Diese Ausfüh­ rungsform einer erfindungsgemäßen Bremsbelagträgerplatte 1 ist zur Anlage eines Bremskolbens geeignet, der eine kreis­ ringförmige Druckfläche 8 aufweist.
Bei dieser Ausführungsform kann die größte Menge an Klebstoff 3 eingebracht werden. Hierdurch und durch die Unterbrechungen in der Auflagefläche der Abdeckplatte 4 auf der Grundplatte 1a wird eine sehr hohe Dämpfung erzielt.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, können die einander gegenüberlie­ genden Innenerhöhungen 5 aber auch jeweils durchgehend 9 aus­ gebildet sein. Es bilden sich dadurch nahezu vollständig von­ einander getrennte Kammern 10 innerhalb des Umfangsrandes 2 aus. In diese Kammern 10 können unterschiedliche Klebstoffar­ ten eingefüllt werden, um mit ein und derselben Bremsbelag­ trägerplatte 1 unterschiedliche Geräuschfrequenzen zu dämp­ fen. Durch die kontinuierlich ausgebildeten Innenerhöhungen 5 wird eine Durchmischung dieser unterschiedlichen Klebstoff­ sorten weitestgehend vermieden.
Die Einfüllung unterschiedlicher Klebstoffsorten ist auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 möglich, jedoch muß mit einer stärkeren Durchmischung gerechnet werden. Eine voll­ ständige Durchmischung wird jedoch auch dort nicht eintreten.
Ein Beispiel für eine Bremsbelagträgerplatte 1, die für die Zangenseite einer Bremse vorgesehen ist, ist in Fig. 3 dar­ gestellt. Die Zange 6 weist im dargestellten Beispiel zwei dreieckförmige Abschnitte 11 auf, für die jeweils drei Ein­ zelerhöhungen 12 vorgesehen sind. Die Einzelerhöhungen 12 sind entsprechend der Formgebung der Zangenabschnitte 11 an­ geordnet, d. h. im vorliegenden Fall in etwa dreieckförmig.
Die einander gegenüberliegenden Innenerhöhungen 7, 9, 12 in den Fig. 1 bis 3 sind unterschiedlich hoch, um ein frühes Anlegen des Bremsbelages zu erreichen. Beispielsweise kann die Höhe der Innenerhöhungen auf der einen Seite 0,3-0,4 mm und die Höhe der gegenüberliegenden Innenerhöhungen 0,4-0,5 mm betragen.
Die Zwischenräume zwischen Abdeckplatte 4 und Grundplatte 1a sind vollständig mit Klebstoff 3 ausgefüllt. Insbesondere ist auch der Raum 13 zwischen der Abdeckplatte 4 und dem Umfangs­ rand 2 mit Klebstoff 3 gefüllt, so daß die Abdeckplatte 4 bis auf die Berührungsflächen an den Innenerhöhungen 9 vollstän­ dig von der Grundplatte 1a mittels des Klebstoffes 3 isoliert ist.
Bei der Herstellung wird die Abdeckplatte 4 in den Klebstoff 3 eingedrückt. Dabei steigt der Klebstoff 3 außen an der Ab­ deckplatte 4 hoch und füllt den Spalt 13 zwischen dem Um­ fangsrand 2 der Grundplatte 1a und dem Rand der Abdeckplatte 4.
In Fig. 4 ist auch die Befestigung einer (nicht dargestell­ ten) Kolbenrückholfeder dargestellt. Die Kolbenrückholfeder wird durch Vernieten in der Abdeckplatte 4 befestigt, ohne daß der Niet 14 die Grundplatte 1a berührt. Somit ist die Kolbenrückholfeder ebenfalls von dem erregten Schwingungskör­ per abgekoppelt. In der Grundplatte 1a ist im dargestellten Beispiel eine kleine Aussparung 15 vorgesehen, in die der Niet 14 hineinragt, ohne die Grundplatte 1a zu berühren.
Der Klebstoff 3 ist eine Zwei-Komponenten-Mischung, die im Verarbeitungszustand niederviskos ist und schnell zu einer zähviskosen Masse reagiert. Der Einsatz solcher Flüssigkleb­ stoffe erleichtert die Verarbeitung erheblich, da sie sich leicht dosieren lassen und die Abdeckplatte 4 zur Herstellung der Bremsbelagträgerplatte 1 nur in den Klebstoff 3 eingelegt bzw. in diesen hineingedrückt werden muß.

Claims (11)

1. Bremsbelagträgerplatte mit einer Grundplatte, an deren einen Seite der Bremsbelag anbringbar ist und an deren anderen Sei­ te ein erhabener Umfangsrand ausgebildet und eine Dämpfungs­ einrichtung befestigt ist, die eine Abdeckplatte mit einer Druckeinleitungsfläche zum Anlegen eines druckaufbringenden Bauteils einer Bremse aufweist, wobei der Raum zwischen der Grund- und der Abdeckplatte innerhalb des Umfangsrandes mit zähviskosem, geräuschdämpfendem Klebstoff gefüllt ist und die Abdeckplatte mittels des Klebstoffes mit der Grundplatte ver­ klebt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der erhabene Umfangsrand (2) umlaufend ausgebildet ist,
daß die Grundplatte (1a) unter der Druckeinleitungsfläche (6) Innenerhöhungen (5) aufweist, die niedriger als der Umfangs­ rand (2) sind, und daß die Abdeckplatte (4) auf den Innener­ höhungen (5) der Grundplatte (1a) aufliegt.
2. Bremsbelagträgerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenabmessungen der Abdeckplatte (4) kleiner sind als die Innenabmessungen des Umfangsrandes (2) der Grund­ platte (1a).
3. Bremsbelagträgerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Umfangsrand (2) Aussparungen ausgebildet sind, durch die hindurch Abschnitte der Abdeckplatte (4) greifen, die jeweils in Form einer Klammer die Grundplatte (1a) umgreifen.
4. Bremsbelagträgerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenräume (13) zwischen der Abdeckplatte (4) und dem Umfangsrand (2) der Grundplatte (1a) mit Klebstoff (3) aus­ gefüllt sind.
5. Bremsbelagträgerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Abdeckplatte (4) größer ist als die Höhen­ differenz zwischen Umfangsrand (2) und Innenerhöhung (5) der Grundplatte.
6. Bremsbelagträgerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenerhöhungen (5) von einander getrennte Einzeler­ höhungen (7, 12) sind.
7. Bremsbelagträgerplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelerhöhungen (7) auf einander gegenüberliegenden Kreisbögen angeordnet sind, die sich jeweils zwischen zwei einander gegenüberliegenden Umfangsrandabschnitten erstrec­ ken.
8. Bremsbelagträgerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenerhöhungen (5) als zwei durchgehende, einander gegenüberliegende Kreisbögen ausgebildet sind, die sich je­ weils zwischen zwei einander gegenüberliegenden Umfangsrand­ abschnitten erstrecken.
9. Bremsbelagträgerplatte nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenerhöhungen (5) des einen Kreisbogens höher sind als die des anderen Kreisbogens.
10. Bremsbelagträgerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff (3) eine Zwei-Komponenten-Mischung ist, die von einem niederviskosen Verarbeitungszustand zu einer zäh­ viskosen Masse im Fertigzustand reagiert.
11. Bremsbelagträgerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in die beidseits der Innenerhöhungen (5) gebildeten Teil­ räume innerhalb des Umfangsrandes (2) unterschiedliche Kleb­ stoffe (3) eingebracht sind.
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