DE102016202249A1 - Einrichtung zur Veränderung der Richtung einer Garnzuführspule, und Spulen-Zuführsystem - Google Patents

Einrichtung zur Veränderung der Richtung einer Garnzuführspule, und Spulen-Zuführsystem Download PDF

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Abstract

Eine Spulen-Ausrichtungseinrichtung (6) verändert die Richtung einer Garnzuführspule (3), in welcher ein Garn um einen zylindrischen Wickelkern (4) mit einem Bodenbereich (4a) und einem oberen Bereich (4b) herumgewickelt ist, der einen kleineren Durchmesser hat als der Bodenbereich (4a). Die Spulen-Ausrichtungseinrichtung (6) beinhaltet zwei Wickelkernführungswege (63), die in einer geneigten Art und Weise ausgebildet sind. Jeder der Führungswege (63) hat einen bodenbereichsseitigen (71) und einen oberbereichsseitigen Aufnahmebereich (72). Der bodenbereichsseitige Aufnahmebereich (71) lässt den oberen Bereich (4b) des Wickelkerns (4) passieren und nimmt den unteren Bereich (4a) auf. Der oberbereichsseitige Aufnahmebereich (72) befindet sich stromabwärts des bodenbereichsseitigen Aufnahmebereichs (71) und nimmt den oberen Bereich (4b) auf. Der bodenbereichsseitige Aufnahmebereich (71) ist so ausgestaltet, dass eine Aufnahmefläche (84a) zum Aufnehmen des Endes des Wickelkerns (4) auf der unteren Seite geöffnet werden kann.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft hauptsächlich eine Einrichtung zur Veränderung der Richtung einer Garnzuführspule, die dazu ausgestaltet ist, die Richtung der Garnzuführspule zu verändern.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • In einem Spulenzuführsystem, das dazu ausgestaltet ist, jeder Wickeleinheit einer automatischen Wickelmaschine eine Garnzuführspule zuzuführen, ist bereits eine Einrichtung zur Veränderung der Richtung der Spule bekannt, die dazu ausgestaltet ist, die Spule so fallen zu lassen, dass ein Basisbereich (die Seite, die an einer Beförderungsablage anzubringen ist) einer vereinzelten Garnzuführspule nach unten gerichtet ist. Die japanische offengelegte Patentveröffentlichung Nr. 2014-25191 offenbart diese Art von Einrichtung zum Verändern der Spulenrichtung.
  • Die japanische offengelegte Patentveröffentlichung Nr. 2014-25191 offenbart eine Einrichtung, die dazu ausgestaltet ist, die Richtung eine Kopses oder eines Wickelkerns zu verändern. Diese Einrichtung beinhaltet zwei Aufnahmeabschnitte mit einer dazwischenliegenden Kammer, die zur Aufnahme eines der Enden des Kopses (der Spule) ausgestaltet ist. Jede dazwischenliegende Kammer ist auf ein solches Abmaß festgelegt, dass ein distales Ende (ein Bereich mit kleinem Durchmesser) des Kopses hindurchpasst und ein Basisbereich (ein Bereich mit großem Durchmesser) des Kopses nicht hindurchpasst. Ein Haltemittel ist an einem unteren Ende der Aufnahmekammer angeordnet. Das Haltemittel ist so ausgestaltet, dass das distale Ende des Kopses, das mit dem Haltemittel gehalten wird, sich in einer horizontalen Richtung daran oder in dessen Innerem bewegen kann. Die Einrichtung beinhaltet ein Betätigungsmittel, das dazu ausgestaltet ist, nicht das distale Ende, sondern nur das Basisende des Kopses zu erfassen und den Kops in der horizontalen Richtung zu bewegen. Wenn das Betätigungsmittel betätigt wird, wird die Halterung mit Bezug auf das Basisende des Kopses gelöst, und der Kops wird fallen gelassen, während der Basisbereich des Kopses nach unten gerichtet ist.
  • In der Konfiguration gemäß der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung Nr. 2014-25191 muss jedoch der Kops in der horizontalen Richtung bewegt werden, um den Kops mit dem Basisbereich des Kopses zuerst fallen zu lassen, und daher muss ein Raum vorgesehen werden, um den Kops in der horizontalen Richtung zu bewegen. Als Ergebnis konnte diese Einrichtung nur schwierig miniaturisiert werden. Wenn dieser Raum vorgesehen wird, kann der Kops außerdem von einer vorbestimmten Position abweichen, wenn er aufgenommen wird, und daher war die Anpassung (die Einstellung) dieses Raumes schwierig.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die oben beschriebenen Umstände gemacht worden, und ein Ziel der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Veränderung der Richtung einer Garnzuführspule zu schaffen, die eine kompakte Ausgestaltung hat.
  • Die durch die vorliegende Erfindung zu lösenden Probleme sind oben beschrieben worden, und nun werden die Mittel und die Effekte zum Lösen solcher Probleme beschrieben.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Einrichtung zur Veränderung der Richtung einer Garnzuführspule mit der folgenden Ausgestaltung geschaffen: Die Einrichtung zur Veränderung der Richtung einer Garnzuführspule ist dazu ausgestaltet, die Richtung einer Garnzuführspule zu verändern, bei welcher ein Garn um einen Wickelkern herumgewickelt ist, der ein Ende mit einem großem Durchmesser und ein Ende mit einem kleinem Durchmesser hat, dessen Durchmesser kleiner ist als der des Endes mit dem großem Durchmesser. Die Einrichtung zur Veränderung der Richtung einer Garnzuführspule beinhaltet ein Paar von Wickelkern-Führungswegen, in welchen zumindest ein Teilbereich auf geneigte Art und Weise ausgebildet ist. Ein erster und ein zweiter Aufnahmebereich sind in jedem der Wickelkern-Führungswege ausgebildet. Der erste Aufnahmebereich ist dazu ausgestaltet, das Ende mit dem kleinen Durchmesser durchzulassen und das Ende mit dem großen Durchmesser aufzunehmen. Der zweite Aufnahmebereich ist stromabwärts des ersten vorgesehen und dazu ausgestaltet, das Ende mit dem kleinen Durchmesser aufzunehmen. Der erste Aufnahmebereich ist so ausgestaltet, dass eine Aufnahmefläche, die zur Aufnahme des Endes des Kerns an der unteren Seite ausgestaltet ist, geöffnet werden kann.
  • Während sich nun die Garnzuführspule aufgrund ihres Eigengewichts bewegt, während das Ende mit dem großen Durchmesser und das Ende mit dem kleinen Durchmesser mittels der beiden geneigten Wickelkern-Führungswege geführt werden, wird das Ende mit dem großen Durchmesser zuerst von dem ersten Aufnahmebereich in dem Wickelkern-Führungsweg auf einer Seite aufgenommen, und das Ende mit dem kleinen Durchmesser wird mittels des zweiten Aufnahmebereichs in dem Wickelkern-Führungsweg auf der anderen Seite aufgenommen. Wenn die Aufnahmefläche des ersten Aufnahmebereichs geöffnet wird, kann daher die Garnzuführspule mit dem Ende mit dem großen Durchmesser zuerst fallen gelassen werden, das mittels des ersten Aufnahmebereichs aufgenommen wird. Die Orientierung der Garnzuführspule kann daher so verändert werden, dass das Ende mit dem großen Durchmesser sich auf der unteren Seite befindet, und zwar mit einer kompakten und einfachen Ausgestaltung, ohne die Orientierung der Spule mit dem Sensor zu erfassen und dergleichen.
  • Die oben beschriebene Einrichtung zur Veränderung der Richtung einer Garnzuführspule hat vorzugsweise die folgende Ausgestaltung: Der erste Aufnahmebereich beinhaltet ein verschwenkbares Öffnungs- und Schließelement. Die Aufnahmefläche ist so ausgebildet, dass sie das Öffnungs- und Schließelement ist. Das Öffnungs- und Schließelement wird hin zu einer unteren Seite verschwenkt, um die Aufnahmefläche in Richtung der unteren Seite hin zu öffnen.
  • So kann die Aufnahmefläche mit einer einfachen Ausgestaltung geöffnet werden.
  • In der oben beschriebenen Einrichtung ist der erste Aufnahmebereich mit einem Spalt ausgebildet, der eine Breite hat, die schmaler ist als das Ende mit dem großen Durchmesser und breiter als das Ende mit dem kleinen Durchmesser.
  • So kann der erste Aufnahmebereich selektiv nur das Ende mit dem großen Durchmesser aufnehmen, und zwar mit einer einfachen Ausgestaltung.
  • Die oben beschriebene Einrichtung zur Veränderung der Richtung einer Garnzuführspule hat vorzugsweise die folgende Ausgestaltung: Der erste Aufnahmebereich beinhaltet ein Regelungselement, das sich auf einer Seite gegenüber der Aufnahmefläche befindet, wobei der Wickelkern-Führungsweg dazwischenliegt. Das Regelungselement ist so ausgestaltet, dass eine Position des Regelungselements einstellbar ist. Die Breite des Spalts wird durch Einstellen der Position des Regelungselements verändert.
  • So können Garnzuführspulen gehandhabt werden, bei welchen die Dicken der Wickelkerne sich voneinander unterscheiden.
  • Die oben beschriebene Einrichtung zur Veränderung der Richtung einer Garnzuführspule hat vorzugsweise die folgende Ausgestaltung: Der erste und der zweite Aufnahmebereich sind als Teil des Wickelkern-Führungswegs ausgestaltet. Der zweite Aufnahmebereich ist angrenzend an den ersten Aufnahmebereich angeordnet.
  • So kann der Wickelkern-Führungsweg verkürzt werden, und die Einrichtung zur Veränderung der Richtung einer Garnzuführspule kann kompakter gemacht werden. Da die Positionen, wo das Ende mit dem kleinen und das Ende mit dem großen Durchmesser aufgenommen werden, in den jeweiligen Wickelkern-Führungswegen nahe aneinander liegen, kann außerdem verhindert werden, dass sich die Orientierung der aufgenommenen Garnzuführspule stark verändert, unabhängig von der Richtung der in dem Wickelkern-Führungsweg geführten Garnzuführspule. Daher kann die Spule mit einem kompakten Fallweg fallen gelassen werden.
  • In der Einrichtung zur Veränderung der Richtung einer Garnzuführspule beinhaltet der zweite Aufnahmebereich vorzugsweise ein Lagerungselement mit einer V-förmigen Ausnehmung.
  • Mittels dieser V-förmigen Ausnehmung kann das hin zu dem zweiten Aufnahmebereich geführte Ende mit dem kleinen Durchmesser an einer konstanten Position aufgenommen werden. Der zweite Aufnahmebereich kann mit einer einfachen Ausgestaltung realisiert werden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Spulen-Zuführsystem mit der folgenden Ausgestaltung vorgesehen: Das Spulen-Zuführsystem beinhaltet die Einrichtung zur Veränderung der Richtung der Garnzuführspule und eine Spulen-Anbringeinrichtung. Diese Spulen-Anbringeinrichtung ist auf dem Beförderungsweg der Garnzuführspule stromabwärts von der Einrichtung zur Veränderung der Richtung der Garnzuführspule angeordnet und dazu ausgestaltet, die Garnzuführspule, dessen Richtung geändert worden ist, an einem Beförderungselement anzubringen.
  • So kann die Garnzuführspule, deren Richtung ausgerichtet worden ist, der Spulen-Anbringeinrichtung zugeführt werden, wodurch die Spulen-Anbringeinrichtung die Spule effizient aufnehmen kann.
  • Das oben beschriebene Spulen-Zuführsystem hat vorzugsweise die folgende Ausgestaltung: in dem Spulen-Zuführsystem ist ein Steuerungsabschnitt angeordnet, der zum Steuern eines Öffnungsvorgangs der Aufnahmefläche in dem ersten Aufnahmebereich ausgestaltet ist. Der Steuerungsabschnitt öffnet die Aufnahmefläche entsprechend einem Betätigungszustand der Spulen-Anbringeinrichtung.
  • Wenn also beispielsweise der Betrieb in der Spulen-Anbringeinrichtung angehalten wird, kann die Garnzuführspule in den Standby-Zustand versetzt werden, während sie mittels des ersten und des zweiten Aufnahmebereichs aufgenommen ist. Als Ergebnis kann ein Blockieren der Garnzuführspule in der Spulen-Anbringeinrichtung und dergleichen verhindert werden.
  • Das oben beschriebene Spulen-Zuführsystem hat vorzugsweise die folgende Ausgestaltung: das Spulen-Zuführsystem beinhaltet weiter eine Spulen-Eingabeeinrichtung, eine Einrichtung zur Vereinzelung von Spulen, eine Spulen-Beförderungseinrichtung und eine Einrichtung zum Verteilen von Garnzuführspulen. Die Spulen-Eingabeeinrichtung ist dazu ausgestaltet, eine Vielzahl von Garnzuführspulen einzugeben. Die Vereinzelungseinrichtung ist dazu ausgestaltet, die mittels der Spulen-Eingabeeinrichtung eingegebenen Garnzuführspulen zu vereinzeln. Die Spulen-Beförderungseinrichtung ist dazu ausgestaltet, die mittels der Vereinzelungseinrichtung vereinzelten Garnzuführspulen zu befördern. Die Verteileinrichtung ist dazu ausgestaltet, die mittels der Spulen-Beförderungseinrichtung beförderten Garnzuführspulen einzuführen und die eingeführten Garnzuführspulen auf beide Seiten in einer Einführrichtung der Garnzuführspule zu verteilen. Die Einrichtung zur Veränderung der Richtung der Garnzuführspulen und die Spulen-Anbringeinrichtung sind jeweils beiderseits der Verteileinrichtung angeordnet.
  • So können die mittels der Spulen-Beförderungseinrichtung beförderten Garnzuführspulen mittels der mehreren Einrichtungen zur Veränderung der Richtung der Garnzuführspulen und der Spulen-Anbringeinrichtung an dem Beförderungselement angebracht werden, so dass das Spulen-Zuführsystem mit einer großen Effizienz bei der Zuführung der Garnzuführspulen realisiert werden kann.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Draufsicht, die eine Spulen-Zuführeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem Ablagebeförderungsweg und einer automatischen Wickeleinrichtung darstellt;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausgestaltung der Spulen-Zuführeinrichtung insgesamt zeigt;
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Konfiguration einer Spulen-Sortiereinrichtung zeigt;
  • 4 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie A-A in 3;
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausgestaltung einer Einrichtung zur Ausrichtung von Spulen auf einer Seite zeigt;
  • 6 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein Bodenbereich der Garnzuführspule mittels eines bodenbereichsseitigen Aufnahmebereichs in einem Kernführungsweg auf einer Seite der Einrichtung zur Ausrichtung der Richtung der Spule aufgenommen ist;
  • 7 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein oberer Bereich der Garnzuführspule mittels eines oberbereichsseitigen Aufnahmebereichs in dem Kernführungsweg auf der anderen Seite der Einrichtung zur Ausrichtung der Richtung der Spule aufgenommen ist; und
  • 8 ist ein Blockdiagramm, das die Steuerung der Spulen-Zuführeinrichtung beschreibt.
  • Ausführliche Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
  • Nun werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine Draufsicht, die eine Spulen-Zuführeinrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zusammen mit einem Ablagebeförderungsweg 110 und einer automatischen Wickeleinrichtung 100 zeigt. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausgestaltung der Spulen-Zuführeinrichtung 10 insgesamt zeigt.
  • In der folgenden Beschreibung beziehen sich die Ausdrücke "stromaufwärts" und "stromabwärts" auf die stromaufwärtige und die stromabwärtige Seite mit Bezug auf eine Beförderungsrichtung einer Garnzuführspule 3 und einer Beförderungsablage (eines Beförderungselements) 2.
  • Eine Spulen-Zuführeinrichtung (ein Spulen-Zuführsystem) 10, die in 1 dargestellt ist, führt die Garnzuführspule 3, bei welcher ein Garn um einen Wickelkern 4 herumgewickelt ist, der automatischen Wickeleinrichtung 100 zu.
  • Der automatische Wickler 100 beinhaltet eine Vielzahl von Wickeleinheiten 101, die in einer Reihe angeordnet sind. Jede dieser Wickeleinheiten 101 wickelt ein Garn von der zugeführten Garnzuführspule 3 ab und bildet ein Paket, in welchem eine vorbestimmte Menge Garn aufgewickelt ist.
  • Wie in 1 dargestellt, beinhaltet der Ablagebeförderungsweg 110 einen Einführweg 111 für die Garnzuführspule, einen Beförderungsweg 112 für die Garnzuführspule, einen Beförderungsweg 113 für den Wickelkern und einen Rückführ-Beförderungsweg 114 für die Garnzuführspule.
  • Eine Spulen-Zuführeinrichtung 10, die später beschrieben wird, die zum Zuführen der Garnzuführspule 3 ausgestaltet ist, ist auf dem Einführweg 111 für die Garnzuführspule angeordnet. Der Einführweg 111 für die Garnzuführspule ist dazu ausgestaltet, die Beförderungsablage 2, auf welche die Spule 3 mittels der Spulen-Zuführeinrichtung 10 aufgesetzt worden ist, zu dem Beförderungsweg 112 für die Garnzuführspule zu befördern.
  • Eine Ausführeinrichtung 115 für die Garnzuführspule ist zwischen dem Einführweg 111 für die Garnzuführspule und dem Beförderungsweg 112 für die Garnzuführspule angeordnet. Diese Ausführeinrichtung 115 für die Garnzuführspule führt einen Vorgang zum Loslösen und Herausführen eines Garnendes von einer Oberfläche (einer Garnschicht) der Garnzuführspule 3 aus, die von dem Zuführweg 111 für die Garnzuführspule her zugeführt worden ist, zum Wickeln des herausgeführten Garnendes um einen oberen Bereich des Wickelkerns 4 (einer Seite gegenüber der Seite, die auf die Beförderungsablage 2 aufgesetzt werden soll) herum und zum Einführen des Garns in eine obere Öffnung (eine Öffnung auf der Seite des oberen Bereichs) des Wickelkerns 4.
  • Eine derart von der Ausführeinrichtung 115 für die Garnzuführspule bearbeitete Garnzuführspule 3 wird über den Beförderungsweg 112 für die Garnzuführspule jeder Wickeleinheit 101 des automatischen Wicklers 100 zugeführt. In jeder der Wickeleinheiten 101 wird Druckluft von dem Bodenbereich der Garnzuführspule 3 aus ausgeblasen, um das mittels der Ausführeinrichtung 115 für die Garnzuführspule bearbeitete Garnende wegzublasen und so das Garnende von der Garnzuführspule 3 abzuziehen und abzuwickeln. Dieser mittels der Wickeleinheit 101 durchgeführte Garnaufwickelvorgang ist an sich bekannt, und daher wird er nicht weiter beschrieben.
  • Der Wickelkern-Beförderungsweg 113 ist dazu ausgestaltet, die Garnzuführspule (d.h. den Wickelkern 4), von welchem das Garn mittels jeder Wickeleinheit 101 abgewickelt und abgenommen worden ist, hin zu einer auf der stromabwärtigen Seite angeordneten Spulen-Abzieheinrichtung 116 zu befördern.
  • Der Wickelkern 4 ist ein längliches zylindrisches Element und ist so ausgebildet, dass sich sein Durchmesser linear von dem Bodenbereich (dem Ende mit dem großen Durchmesser) 4a in Richtung des oberen Bereichs (dem Ende mit dem kleinen Durchmesser) 4b vermindert. In anderen Worten ist der Durchmesser des Bodenbereichs 4a des Wickelkerns 4 größer als der Durchmesser des oberen Bereichs 4b. Der Bodenbereich 4a des Wickelkerns 4 wird auf einen Stift der Beförderungsablage 2 aufgesetzt, so dass die Garnzuführspule 3 auf der Beförderungsablage 2 aufgesetzt und mit der Beförderungsablage 2 zusammen befördert wird.
  • Die Spulen-Abzieheinrichtung 116 ist dazu ausgestaltet, einen Wickelkern 4 von der mit Wickelkernen 4 besetzten Beförderungsablage 2 abzuziehen und aufzusammeln. Wie in 1 dargestellt, wird die Beförderungsablage 2, von welcher der Wickelkern 4 mittels der Spulen-Abzieheinrichtung 116 abgezogen wurde, hin zu der Spulen-Zuführeinrichtung 10 befördert. Wie in 1 dargestellt, ist der Rückführ-Beförderungsweg 114 für die Garnzuführspule zwischen dem Beförderungsweg 112 für die Garnzuführspule und den Beförderungsweg 113 für den Wickelkern angeordnet. Der Rückführ-Beförderungsweg 114 für die Garnzuführspule ist dazu ausgestaltet, die Garnzuführspule 3 erneut zu bearbeiten, die in dem Ausführvorgang durch die Ausführeinrichtung 115 nicht richtig bearbeitet werden konnte, und den Wickelkern 4, der zu der Spulen-Abzieheinrichtung 116 befördert worden war, aus irgendwelchen Gründen.
  • Wie in 2 dargestellt, beinhaltet die Spulen-Zuführeinrichtung 10 eine Spulen-Eingabeeinrichtung 11, einen Teilebeförderer (eine Vereinzelungseinrichtung für Garnzuführspulen) 12, eine Spulen-Sortiereinrichtung (Verteileinrichtung für Garnzuführspulen) 5, ein Paar von Spulen-Ausrichtungseinrichtungen (Einrichtung zur Veränderung der Richtung der Garnzuführspule) 6, ein Paar von Spulenrutschen (Spulen-Anbringeinrichtungen) 13 sowie einen Steuerungsabschnitt 90.
  • Die Spulen-Eingabeeinrichtung 11 ist schematisch in 2 dargestellt, wo die Spulen-Eingabeeinrichtung 11 dazu ausgestaltet ist, die von einer Feinspinnmaschine (nicht dargestellt) hergestellten Garnzuführspulen 3 einem zentralen Bodenbereich des Teilebeförderers 12 einzugeben, beispielsweise unter Verwendung eines Förderbands. Die Ausgestaltung ist nicht hierauf beschränkt, und die Spulen-Eingabeeinrichtung kann dazu ausgestaltet sein, die Garnzuführspule 3 zu dem Teilebeförderer 12 zu schicken, während sie sich in einem Container oder dergleichen (nicht dargestellt) befindet, und die Garnzuführspule dem Teilebeförderer 12 einzugeben.
  • In dem Teilebeförderer 12 ist eine spiralförmige Passage 12a kontinuierlich an der inneren Umfangsoberfläche von dem mittleren Bereich aus hin zu einer Ausführöffnung 12b angeordnet, die sich an dem Außenumfang befindet. Eine Antriebseinrichtung, die dazu ausgestaltet ist, den Teilebeförderer 12 in Schwingungen zu versetzen, ist an einem unteren Bereich des Teilebeförderers 12 angeordnet. Die mittels der Spulen-Eingabeeinrichtung 11 eingegebenen Garnzuführspulen 3 werden eine nach dem anderen ausgerichtet und in Richtung der Ausgabeöffnung 12b befördert, während die spiralförmige Passage durch die Schwingungen des Teilebeförderers 12 angehoben wird.
  • Ein Spulenförderer (eine Spulenbeförderungseinrichtung) 14 ist zwischen dem Teilebeförderer 12 und der Spulen-Sortiereinrichtung 5 angeordnet. Der Spulenförderer 14 ist dazu ausgestaltet, sich an die Ausgabeöffnung 12b des Teilebeförderers 12 anzuschließen, um die spiralförmige Passage 12a in der Nähe der Ausführöffnung 12b zu verlängern. So wird die aus der Ausgabeöffnung 12b ausgegebene Garnzuführspule 3 mittels des Spulenförderers 14 befördert.
  • Der Spulenbeförderer 14 hat eine Breite, die geringfügig breiter ist als die Dicke der Garnzuführspule 3 (Dicke des Bereichs, wo das Garn herumgewickelt ist). Der Spulenbeförderer 14 ist dazu ausgestaltet, die Garnzuführspule 3 in einer im wesentlichen horizontalen Orientierung zu befördern, so dass die Längsrichtung des Wickelkerns 4 der Garnzuführspule 3 (im Folgenden auch einfach als Längsrichtung der Garnzuführspule 3 bezeichnet) mit der Beförderungsrichtung in dem Spulenbeförderer 14 übereinstimmt.
  • Die Spulen-Sortiereinrichtung 5 ist stromabwärts des Spulenbeförderers 14 angeordnet. Die Spulen-Sortiereinrichtung 5 beinhaltet an ihrem oberen Teil eine längliche Spulenpassage 16, wo die von dem Spulenbeförderer 14 her beförderte Garnzuführspule 3 hindurchtritt. Die Spulen-Sortiereinrichtung 5 beinhaltet fünf Drehführungsplatten 27, die mit einem gleichmäßigen winkligen Abstand ausgerichtet sind und die sich integral drehen können. Die Drehführungsplatte 27 stellt einen Teil eines Drehführungsabschnitts (eines Spulen-Verteilungsabschnitts) 17 dar, der dazu ausgestaltet ist, die Garnzuführspule durch Drehen zu führen. Die Spulen-Sortiereinrichtung 5 dreht den Drehführungsabschnitt 17 in einer Vorwärtsrichtung oder einer Rückwärtsrichtung, um die Garnzuführspule 3 zur einen oder zur anderen Seite des Weges der Spulenpassage 16 hin zu sortieren.
  • Zwei Zuführwege 8 zum Zuführen der Garnzuführspulen 3 auf verteilte Art und Weise sind auf der stromabwärtigen Seite der Spulen-Sortiereinrichtung 5 angeordnet. Eine Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6, ein Ausgabeführungselement 15 und eine Spulenrutsche 13 sind in jedem der Zuführwege 8 angeordnet.
  • Die Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 ist auf einer unteren Seite beider Seiten mit Bezug auf die Längsrichtung der Spulenpassage 16 in der Spulen-Sortiereinrichtung 5 angeordnet.
  • Jede Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 beinhaltet ein Paar von Wickelkern-Führungswegen 63, die dazu ausgestaltet sind, beide Enden (Bodenbereich 4a oder oberen Bereich 4b, welche freiliegende Bereiche des Wickelkerns 4 sind) der Garnzuführspule 3 zu führen, die in einer horizontalen Orientierung von der Spulen-Sortiereinrichtung 5 her eingegeben worden ist. Von den beiden Wickelkernführungswegen 63 wird der Bodenbereich 4a der Garnzuführspule 3 zu einem Weg hin befördert und der obere Bereich 4b zum anderen Weg hin befördert. Da die Orientierung, mit der die Garnzuführspule 3 zugeführt wird, mit Bezug auf die Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 nicht konstant ist, ist nicht bekannt, ob der untere Bereich 4a oder der obere Bereich 4b zu jedem Wickelkernführungsweg 63 hin befördert wird.
  • Jeder Wickelkernführungsweg 63 nimmt den Bodenbereich 4a und den oberen Bereich 4b der Garnzuführspule 3 an einer vorbestimmten Stelle auf. Wenn die untere Seite der Stelle, wo der Bodenbereich 4a aufgenommen wird, geöffnet wird, wird die Garnzuführspule 3 mit dem Bodenbereich 4a zuerst fallen gelassen. Auf diese Art und Weise kann die Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 die Garnzuführspule 3 stromabwärts zuführen, während die Richtung der Garnzuführspule 3 so ausgerichtet ist, dass sich der Bodenbereich 4a auf der unteren Seite befindet.
  • Die Spulenrutsche 13 ist auf der unteren Seite der Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 angeordnet. Die Rutsche 13 setzt die von der Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 her zugeführten Garnzuführspule 3 so, dass der Wickelkern 4 der Garnzuführspule 3 auf den Stift der Beförderungsablage 2 aufgesetzt wird, um die Garnzuführspule 3 zu befördern. Die an der Beförderungsablage 2 angebrachten Garnzuführspulen 3 werden dann über den Einführweg 111 und den Beförderungsweg 112 in 1 zu den mehreren Wickeleinheiten 101 in dem automatischen Wickler 100 befördert.
  • Ein hohles Ausgabeführungselement 15, das dazu ausgestaltet ist, die Garnzuführspule 3, deren Richtung mittels der Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 ausgerichtet worden ist, zu führen, ist zwischen der Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 und der Spulenrutsche 13 angeordnet. Zwei Öffnungen (eine erste 15a und eine zweite 15b) mit unterschiedlicher Größe sind in dem Ausgabeführungselement 15 ausgebildet. Die erste Öffnung 15a ist relativ groß ausgebildet und ist auf der oberen Oberfläche des Ausgabeführungselements 15 angeordnet. Die zweite Öffnung 15b ist relativ klein ausgebildet und an der unteren Oberfläche des Ausgabeführungselements 15 ausgebildet. Die erste Öffnung 15a befindet sich unmittelbar auf der unteren Seite der Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 und die zweite Öffnung 15b unmittelbar auf der oberen Seite der Spulenrutsche 13. Gemäß einer solchen Ausgestaltung kann das Ausgabeführungselement 15 die von der Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 fallengelassenen Garnzuführspulen 3 verlässlich hin zu der Spulenrutsche 13 führen.
  • Mit Bezug auf die 3 und 4 wird nun die Spulen-Sortiereinrichtung 5 im Detail beschrieben. 3 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausgestaltung der Sortiereinrichtung 5 veranschaulicht. Die 4 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie A-A in 3.
  • Die Spulen-Sortiereinrichtung 5 beinhaltet zwei Schenkelbereiche 21, zwei Lagerungswellen (Wellenelement) 22, eine Passagenlagerungsplatte 23, einen Spulen-Einführbeförderer 24, einen Förderantriebsmotor (Förderantriebsquelle) 25, zwei Drehlagerungsplatten 26, fünf Drehführungsplatten (Auswurfelement) 27, eine Regelungsplatte (Spulen-Regelungselement) 28, einen Drehmotor 29, ein Nockenelement 30 und einen Phasenhaltearm 31.
  • Der Drehführungsabschnitt 17, der dazu ausgestaltet ist, die Garnzuführspule 3 durch Drehen in der Spulen-Sortiereinrichtung 5 zu sortieren, ist so ausgestaltet, dass er zwei Drehlagerungsplatten 26 beinhaltet, fünf Drehführungsplatten 27 und die Regelungsplatte 28.
  • Die beiden Schenkelbereiche 21 liegen einander mit einem geeigneten Abstand gegenüber. Der Drehführungsabschnitt 17, die Passagenlagerungsplatte 23, der Spulen-Einführbeförderer 24, der Förderantriebsmotor 25 und dergleichen sind zwischen den beiden Schenkelbereichen 21 angeordnet.
  • Die beiden Lagerungswellen 22 sind an dem oberen Teil jedes Schenkelbereichs 21 fixiert. Die beiden Lagerungswellen 22 sind so angeordnet, dass die Achsenlinien übereinstimmen. Die beiden Lagerungswellen 22 stehen hervor, so dass sie einander gegenüberliegen, und jede Drehlagerungsplatte 26 ist drehbar an dem hervorstehenden Bereich gelagert. Die Achsenlinie der Lagerungswelle 22 passt mit der Drehachse des Drehführungsabschnitts 17 zusammen. Wie in 3 dargestellt, beinhaltet die Lagerungswelle 22 eine Wellenöffnung 22a in einer hindurchtretenden Form, und als Ergebnis ist die Lagerungswelle 22 mit einer hohlen Gestalt (zylindrische Gestalt mit beiden axialen Enden offen) ausgebildet.
  • Die Passagenlagerungsplatte 23 ist als längliches rechteckiges plattenförmiges Element in einer Richtung parallel zu der Achsenlinie des Drehführungsabschnitts 17 ausgestaltet, wo die Richtung der Dicke so angeordnet ist, dass sie in der horizontalen Richtung gerichtet ist. Wie in 4 dargestellt, ist die Passagenlagerungsplatte 23 an einer Position angeordnet, die hin zu einer Seite in der horizontalen Richtung von der Drehachsenlinie abweicht, und zwar in einem Raum, der von der Drehführungsplatte 27 umgeben ist (d.h. dem inneren Raum einer zylindrischen Rotationstrajektorie, die von der Drehführungsplatte 27 gezogen wird). So können ein Raum zum Montieren des Spulen-Einführbeförderers 24 und des Förderantriebsmotors 25 sichergestellt werden. Die Längsrichtung der Passagenlagerungsplatte 23, die mit einer länglichen rechteckigen Gestalt ausgebildet ist, ist parallel zu der Drehachsenlinie des Drehführungsabschnitts 17 angeordnet. Beide Enden in der Längsrichtung der Passagenlagerungsplatte 23 sind jeweils an den hervorstehenden Bereichen der beiden Lagerungswellen 22 mittels einer Halterung (nicht dargestellt) befestigt.
  • Der Spulen-Einführbeförderer 24 ist an der Oberfläche auf einer Seite der Passagenlagerungsplatte 23 angebracht. Der Spulen-Einführbeförderer 24 beinhaltet eine Antriebswalze 51, eine angetriebene Walze 52, eine Wegregelungswalze 53 und einen Förderriemen (Förderband) 54.
  • Die Antriebswalze 51, die angetriebene Walze 52 und die Wegregelungswalze 53 sind alle drehbar mittels der Oberfläche auf einer Seite der Passagenlagerungsplatte 23 gelagert. Der Förderriemen 54 ist in einer endlosen Form ausgebildet und um die Antriebswalze 51 und die angetriebene Walze 52 herumgewickelt.
  • In der Passagenlagerungsplatte 23 ist der Förderantriebsmotor 25 an der Oberfläche auf der gleichen Seite angebracht, wo der Spulen-Einführbeförderer 24 angeordnet ist. Der Förderantriebsmotor 25 ist auf der unteren Seite des Spulen-Einführbeförderers 24 angeordnet.
  • Die Abtriebswelle des Förderantriebsmotors 25 tritt durch die Passagenlagerungsplatte 23 hindurch und steht aus dieser heraus. Die Welle der Antriebswalze 51 tritt auch durch die Passagenlagerungsplatte 23 hindurch und steht aus dieser hervor. Die Abtriebswelle des Förderantriebsmotors 25 und die Welle der Antriebswalze 51 sind mittels eines Riementriebs 55 gekoppelt. Die Antriebskraft des Förderantriebsmotors 25 kann auf die Antriebswalze 51 übertragen werden, um den Spulen-Einführbeförderer 24 anzutreiben.
  • Der Förderriemen 54 bildet eine längliche horizontale Beförderungsoberfläche zwischen der Antriebswalze 51 und der angetriebenen Walze 52. Die Beförderungsoberfläche bildet eine Lauffläche der Spulenpassage 16, durch welche Die Garnzuführspule 3 hindurchtritt. Die Spulenpassage 16 ist dazu angeordnet, den Spulenförderer 14 fortzusetzen. Mit dem Antrieb des Spulen-Einführbeförderers 24 kann die Garnzuführspule 3 in einer horizontalen Richtung durch die Spulenpassage 16 hindurchgeführt werden, wobei ihre Längsrichtung mit der Längsrichtung der Spulenpassage 16 zusammenfällt.
  • Der Durchmesser der angetriebenen Walze 52 ist kleiner als der der Antriebswalze 51. Die Wegregelungswalze 53 führt den Bereich auf der unteren Seite des Weges des Förderriemens 54 und regelt den Umlaufweg des Förderriemens 54, so dass er in Richtung der Höhe schmaler gemacht wird. Der Förderantriebsmotor 25 ist auf der unteren Seite des Bereichs angeordnet, wo der Weg in der Richtung der Höhe schmaler wird. Der Spulen-Einführbeförderer 24 und der Förderantriebsmotor 25 können angeordnet sein, ohne einander zu stören (s. 4), in dem inneren Raum der zylindrischen Rotationstrajektorie, die von der Drehführungsplatte 27 gezeichnet wird, wie es später noch beschrieben wird.
  • Die Drehlagerungsplatte 26, paarweise angeordnet, beinhaltet jeweils einen Kreisflanschbereich 57 und fünf Armbereiche 58, die in der radialen Richtung von dem Flanschbereich 57 herausstehen. Eine Wellenöffnung (nicht dargestellt) ist an dem mittleren Bereich des Flanschbereichs 57 ausgebildet, und die Lagerwelle 22 ist in die Wellenöffnung eingesetzt, um die Drehlagerplatte 26 drehbar zu lagern. Fünf Armbereiche 58 sind so ausgebildet, dass sie die gleiche Länge haben, und sie sind alle integral mit dem Flanschbereich 57 ausgebildet. Die Armbereiche 58 sind in gleichmäßigen Abständen (d.h. einem Abstand von 72°) in der Umfangsrichtung angeordnet.
  • Die Drehführungsplatte 27 ist als längliches plattenförmiges Element mit einer konstanten Dicke ausgestaltet. Ein Ende der Drehführungsplatte 27 in der Längsrichtung ist an dem distalen Ende des Armbereichs 58 der Drehlagerplatte 26 auf einer Seite befestigt, und das andere Ende der Drehführungsplatte 27 in der Längsrichtung ist an dem distalen Ende des Armbereichs 58 der Drehlagerplatte 26 auf der anderen Seite befestigt.
  • Eine Oberfläche (im Folgenden manchmal auch als Auswurfoberfläche 27a bezeichnet) auf beiden Seiten in der Richtung der Dicke der Drehführungsplatte 27 ist dazu ausgestaltet, Kontakt mit der Garnzuführspule 3 zu machen und die Garnzuführspule 3 hin zur Seite der Spulenpassage 16 zu drücken. Jede Drehführungsplatte 27 (Auswurfoberfläche 27a) hat im Wesentlichen die gleiche Länge wie die Spulenpassage 16, und so kann die längliche Garnzuführspule 3, die sich in der Spulenpassage 16 befindet, geeignet mittels der Drehführungsplatte 27 ausgeworfen werden.
  • Jede Drehführungsplatte 27 ist so angeordnet, dass die Längsrichtung parallel zu der Drehachsenlinie des Drehführungsabschnitts 17 wird. Die fünf Drehführungsplatten 27 sind an dem Armbereich 58 der Drehlagerungsplatte 26 wie oben beschrieben befestigt und sind so daher mit einem gleichmäßigen Abstand (d.h. einem Abstand von 72°) in der Umfangsrichtung entlang eines virtuellen Kreises ausgerichtet, der die Drehachsenlinie des Drehführungsabschnitts 17, welche eine Achse parallel zu der Längsrichtung der Spulenpassage 16 (Beförderungsrichtung des Spulen-Einführbeförderers 24) ist, als Mittelpunkt hat. Die Drehführungsplatte 27 ist so angeordnet, dass ihre Dickenrichtung entlang der Umfangsrichtung des virtuellen Kreises liegt. So ist die Drehführungsplatte 27 radial angeordnet mit der Mitte des virtuellen Kreises (der Drehachsenlinie des Drehführungsabschnitts 17) als Mittelpunkt. Zwei Auswurfoberflächen 27a der Drehführungsplatte 27 sind beide in einer Richtung rechtwinklig zu dem virtuellen Kreis gerichtet.
  • Die fünf Drehführungsplatten 27 sind an der Drehlagerplatte 26 angebracht, drehbar gelagert mittels der Lagerungswelle 22. Daher können die fünf Drehführungsplatten 27 integral entlang des virtuellen Kreises mit der Achsenlinie der Lagerungswelle 22 (der Drehachsenlinie des Drehführungsabschnitts 17) als Mittelpunkt gedreht werden. Die Trajektorie, die gezogen wird, wenn die fünf Drehführungsplatten 27 gedreht werden, hat eine hohlzylindrische Gestalt, und die Passagenlagerungsplatte 23, der Spulen-Einführbeförderer 24, der Förderantriebsmotor 25 und dergleichen sind innerhalb dieser Trajektorie angeordnet.
  • Wie in 3 dargestellt, wird in einem Zustand, wo die Drehung der fünf Drehführungsplatten 27 angehalten ist, die Rotationsphase mittels des Nockenelements 30 gesteuert, das später beschrieben wird, so dass von den fünf Drehführungsplatten eine der beiden Drehführungsplatten 27, die aneinander in der Umfangsrichtung angrenzen, sich in der Nähe eines Endes in Richtung der Breite der Spulenpassage 16 befindet und die andere Drehführungsplatte sich in der Nähe des anderen Endes der Spulenpassage 16 in Richtung der Breite befindet. Daher ist in einem Zustand, wo die Drehung der Drehführungsplatte 27 angehalten ist, der Durchtritt der Garnzuführspule 3, die von dem Spulenförderer 14 her zugeführt wird, durch die Spulenpassage 16 nicht durch die Drehführungsplatte 27 behindert.
  • Ein Paar von Endauswurfelementen (konvexen Bereichen) 27b ist an jeder der beiden Auswurfoberflächen 27a der Drehführungsplatte 27 angeordnet. Jedes Endauswurfelement 27b ist in der Nähe des Endes in der Längsrichtung der Drehführungsplatte 27 angeordnet. Genauer gesagt ist das Endauswurfelement 27b, das sich auf der Seite des einen Endes in der Längsrichtung der Drehführungsplatte 27 befindet, an der Regelungsplatte 28 befestigt, und das Endauswurfelement 27b, das sich auf der Seite des anderen Endes in der Längsrichtung befindet, ist an der Drehführungsplatte 27 befestigt.
  • Jedes Endauswurfelement 27b ist so ausgestaltet, dass es aus der Auswurfoberfläche 27a heraussteht, und die Endfläche in der Hervorstehrichtung ist so ausgestaltet, dass sie mit dem Ende der Garnzuführspule 3 (dem Bodenbereich 4a oder dem oberen Bereich 4b des Wickelkerns 4) in Kontakt steht. Als Ergebnis kann selbst in einem Zustand, wo die Menge des um die Garnzuführspule 3 herumgewickelten Garns gering ist und die Garnzuführspule 3 gekippt ist, wenn die Garnzuführspule 3 mittels der Auswurfoberfläche 27a hin zu der Seite von der Spulenpassage 16 ausgeworfen wird, die Garnzuführspule 3 verlässlich mittels des Endauswurfelements 27b ausgeworfen werden, ohne dass sie gekippt wird.
  • Ein sich verjüngender Bereich ist an jedem Endauswurfelement 27b ausgebildet. Der sich verjüngende Bereich kann verhindern, dass die durch die Spulenpassage 16 hindurchtretende Garnzuführspule 3 sich an dem Endauswurfelement 27b verfängt.
  • Die beiden Endauswurfelemente 27b sind beide so angebracht, dass ihre Positionen in der Längsrichtung der Drehführungsplatte 27 einstellbar sind. Genauer gesagt kann die Position der Regelungsplatte 28 in der Richtung der Achsenlinie des Drehführungsabschnitts 17 eingestellt werden (Details werden später beschrieben werden), und so kann die Position des an der Regelungsplatte 28 befestigten Endauswurfelements 27b auch mit der Regelungsplatte 28 bewegt werden. Außerdem ist das Endauswurfelement 27b an der Position entfernt von der Regelungsplatte 28 mittels eines geeigneten Befestigungselements wie beispielsweise eines Bolzens mittels des Langlochs angebracht, das in der Drehführungsplatte 27 in der Richtung entlang der Längsrichtung der Drehführungsplatte 27 ausgebildet ist, und so kann die Position des Endauswurfelements 27b bewegt werden. So kann der Abstand der beiden Endauswurfelemente 27b eingestellt werden, und so kann flexibel auf Garnzuführspulen 3 mit unterschiedlichen Längen reagiert werden.
  • Die Regelungsplatte 28 ist ein plattenförmiges Element, das in die Form eines Rings gebracht worden ist, und sie ist an dem stromabwärtigen Ende der Spulenpassage 16 angeordnet. Die Regelungsplatte 28 ist in der Nähe der Drehlagerungsplatte 26 angeordnet, die sich stromabwärts der Spulenpassage 16 befindet, zwischen dem Paar von Drehlagerungsplatten 26. Die Regelungsplatte 28 ist dazu vorgesehen, die fünf Drehführungsplatten 27 in der Umfangsrichtung zu verbinden.
  • Die Regelungsplatte 28 hat fünf Einsetzöffnungen 28a, die alle als Durchgangsöffnungen ausgebildet sind und die in direkter Linie in gleichmäßigen Abständen in der Umfangsrichtung ausgebildet sind. Die fünf Drehführungsplatten 27 sind jeweils in die Einsetzöffnungen 28a eingesetzt. Daher kann sich die Regelungsplatte 28 entlang der Längsrichtung der Drehführungsplatte 27 (der Richtung der Achsenlinie des Drehführungsabschnitts 17) bewegen.
  • Fünf L-förmige Kopplungselemente sind an der Regelungsplatte 28 befestigt, und jedes Kopplungselement ist an der Drehführungsplatte 27 durch das Langloch angebracht (s. 2). Daher kann die Position der Regelungsplatte 28 in der Richtung parallel zu der Längsrichtung der Drehführungsplatte 27 durch das Langloch eingestellt werden. So kann auf Garnzuführspulen 3 mit unterschiedlichen Längen reagiert werden.
  • Wie in 3 dargestellt, ist die Regelungsplatte 28 dazu ausgestaltet, Kontakt mit dem Ende auf einer Seite der Garnzuführspule 3 auf der stromabwärtigen Seite der Spulenpassage 16 zu machen. So kann die mittels des Spulen-Einführbeförderers 24 beförderte Garnzuführspule 3 in eine vorbestimmte Position geregelt werden, so dass die Garnzuführspule 3 verlässlich mittels der Drehung der Drehführungsplatte 27 geführt werden kann.
  • Der Drehmotor 29 ist eine Antriebsquelle des Drehführungsabschnitts 17 und ist an dem Schenkelbereich 21 auf einer Seite befestigt. Die Abtriebswelle des Drehmotors 29 ist mit der Drehlagerungsplatte 26 auf einer Seite mittels eines Riementriebs 60 gekoppelt. So kann die Energie des Drehmotors 29 auf die Drehlagerungsplatte 26 übertragen werden, um den Drehführungsabschnitt 17 einschließlich der fünf Drehführungsplatten 27 zu drehen. Der Drehmotor 29 ist als ein Motor ausgestaltet, der sich vorwärts und rückwärts drehen kann, und der den Drehwinkel steuern kann. Der Drehmotor 29 kann den Drehführungsabschnitt 17 um 72° drehen, welches der winklige Abstand der Drehführungsplatte 27 ist, und zwar in beiden Richtungen gemäß einem Befehl des Steuerungsabschnitts (Details werden später beschrieben), der zum Steuern der Spulen-Zuführeinrichtung 10 vorgesehen ist.
  • Das Nockenelement 30 ist an der Drehlagerungsplatte 26 auf einer Seite angebracht und kann sich integral mit der Drehlagerungsplatte 26 drehen. Fünf Ausnehmungen sind in einem gleichmäßigen Abstand (d.h. einem Abstand von 72°) in der Umfangsrichtung an dem Außenumfang des Nockenelements 30 ausgebildet.
  • Der Phasenhaltearm 31 ist mittels des Schenkelbereichs 21 auf einer Seite gelagert, so dass er verschwenkbar ist, und eine kleine Walze 31a, die Kontakt mit dem Außenumfang des Nockenelements 30 machen kann, ist drehbar an dem distalen Ende des Phasenhaltearms 31 angebracht. Eine Feder (nicht dargestellt) ist an dem Phasenhaltearm 31 angebracht, und eine Zwingkraft, die die Walze 31a gegen das Nockenelement 30 drückt, kann auf den Phasenhaltearm 31 aufgebracht werden.
  • In einem Zustand, wo eine der beiden Drehführungsplatten 27, die aneinander in der Umfangsrichtung angrenzen, von den fünf Drehführungsplatten sich in der Nähe eines Endes in der Richtung der Breite der Spulenpassage 16 befindet und die andere Drehführungsplatte sich in der Nähe des anderen Endes in Richtung der Breite der Spulenpassage 16 befindet, tritt die Walze 31a an dem distalen Ende des Phasenhaltearms 31 in die Ausnehmung des Nockenelements 30 ein. So kann die Drehphase des Drehführungsabschnitts 17 (der Drehführungsplatte 27) geeignet bei der Phase gehalten werden, bei der die Einführung der Garnzuführspule 3 in die Spulenpassage 16 nicht durch die Drehführungsplatte 27 behindert wird.
  • Der Förderriemen 54 des Spulen-Einführbeförderers 24 bewegt sich auf einem umlaufenden Weg, wie oben beschrieben, in einem Raum auf der Innenseite, der von der Drehführungsplatte 27 umgeben ist. Die obere Oberfläche des Förderriemens 54, die an der oberen Seite des umlaufenden Weges vorbeiläuft, bildet die Lauffläche der Spulenpassage 16. Die fünf Drehführungsplatten 27 umgeben die Lauffläche der Spulenpassage 16, wie in 4 dargestellt, gesehen in der Längsrichtung der Spulenpassage 16. Wie in 4 dargestellt, ist die Lauffläche der Spulenpassage 16 an dem oberen Endbereich in dem inneren Raum der zylindrischen Rotationstrajektorie angeordnet, die von der Drehführungsplatte 27 gezogen wird.
  • Außerdem ist die Lauffläche der Spulenpassage 16 (die obere Oberfläche des Spulen-Einführbeförderers 24) zwischen den beiden Drehführungsplatten 27 angeordnet, die sich an dem oberen Teil der fünf Drehführungsplatten 27 befinden, und zwar in einem Zustand, wo der Drehführungsabschnitt 17 angehalten ist. Die Lauffläche der Spulenpassage 16 ist zwischen den Enden auf der Seite nahe an der Drehachsenlinie des Drehführungsabschnitts 17 in den beiden Drehführungsplatten 27 angeordnet. Der Abstand der Enden auf der Seite nahe an der Drehachsenlinie des Drehführungsabschnitts 17 in den beiden Drehführungsplatten 27 ist im Wesentlichen gleich der Breite der Lauffläche der Spulenpassage 16.
  • Daher wird die Passage 16, die dazu ausgestaltet ist, die untere Seite und beide Seiten in Richtung der Breite der Garnzuführspule 3 zu umgeben, und deren obere Seite offen ist, durch die horizontale Lauffläche und die beiden Drehführungsplatten 27 gebildet, die sich von beiden Enden in Richtung der Breite der Lauffläche erstrecken. In anderen Worten wirkt, wenn die Garnzuführspule 3 von dem Spulenförderer 14 hin zu der Spulenpassage 16 befördert wird, die Drehführungsplatte 27 als Seitenwandführung, um die Garnzuführspule 3 zu regeln, so dass sie nicht von der Lauffläche herab zur Seite fällt.
  • Die Breite der Lauffläche der Spulenpassage 16 ist im Wesentlichen gleich der Dicke der Garnzuführspule 3 (Dicke des mit Garn umwickelten Bereichs). Die Seitenwandführung ist diagonal von der Lauffläche aus gerichtet, und so ist die Spulenpassage 16 in einer sich verjüngenden Gestalt ausgebildet, in welcher die Breite auf der unteren Seite (näher an der Drehachsenlinie) schmal ist und die Breite auf der oberen Seite (weiter entfernt von der Drehachsenlinie) breit ist. So ist es weniger wahrscheinlich, dass die Position der Garnzuführspule hin zu dem Ende in Richtung der Breite der Lauffläche abweicht, so dass die Garnzuführspule 3 problemlos entlang der kompakten Spulenpassage 16 befördert werden kann.
  • Der Förderantriebsmotor 25 ist dazu ausgestaltet, den Spulen-Einführbeförderer 24 anzutreiben, und er ist innerhalb der Rotationstrajektorie von fünf Drehführungsplatten 27 mit dem Spulen-Einführbeförderer 24 angeordnet. Eine simple und kompakte Ausgestaltung zum Antreiben des Spulen-Einführbeförderers 24 kann dadurch realisiert werden. Andererseits dreht in der Konfiguration die Drehführungsplatte 27 den Außenumfang des Förderantriebsmotors 25, und deswegen ist das Ziehen eines elektrischen Drahtes 25a schwierig, der mit dem Förderantriebsmotor 25 verbunden ist. In dieser Hinsicht ist in der vorliegenden Ausführungsform die Durchgangswellenöffnung 22a in der an dem Schenkelbereich 21 befestigten Lagerwelle 22 ausgebildet, und der mit dem Förderantriebsmotor 25 verbundene elektrische Draht 25a ist durch die relevante Wellenöffnung 22a hindurchgeführt (s. 3). Deswegen können Energie und Signale dem Förderantriebsmotor 25 extern zugeleitet werden, ohne dass die elektrische Verdrahtung mit der Drehführungsplatte 27 interferiert.
  • Die Spulen-Zuführeinrichtung 10 beinhaltet einen Sensor 96, der erfassen kann, dass die Garnzuführspule 3, die in der Spulenpassage 16 befördert wird, eine vorbestimmte Position erreicht hat (s. 2). Der Sensor 96 ist als photoelektrischer Sensor mit einem Lichtprojektionsabschnitt und einem Lichtempfangsabschnitt ausgestaltet. Eine optische Achse 96a des Sensors 96 ist so definiert, dass eine Position geringfügig stromaufwärts der Regelungsplatte 28 in der Richtung, in welcher sich die Garnzuführspule 3 in der Spulenpassage 16 bewegt, wobei diese Position geringfügig höher ist als die Lauffläche der Spulenpassage 16, horizontal in der Breitenrichtung der Spulenpassage 16 hindurchläuft. Ein Ausschnitt 27c, in welcher die Seite, die weiter entfernt ist von der Drehachsenlinie des Drehführungsabschnitts 17, in einer rechteckigen Gestalt ausgeschnitten ist, ist in den fünf Drehführungsplatten 27 ausgebildet, um das Licht des Sensors 96 nicht abzuschirmen.
  • Nun wird eine Beschreibung der Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 mit Bezug auf die 5 bis 7 gegeben. Die Ausgestaltung der beiden Spulen-Ausrichtungseinrichtungen 6 ist im Wesentlichen gleich, und daher wird im Folgenden beispielhaft diejenige Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 auf einer Seite beschrieben. 5 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausgestaltung der Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 auf einer Seite zeigt. 6 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem der Bodenbereich 4a der Garnzuführspule 3 mittels eines bodenbereichsseitigen Aufnahmebereichs (eines ersten Aufnahmebereichs) 71 in dem Wickelkernführungsweg 63 auf einer Seite der Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 aufgenommen ist. 7 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem der obere Bereich 4b der Garnzuführspule 3 durch einen oberbereichsseitigen Aufnahmebereich (einen zweiten Aufnahmebereich) 72 in dem Wickelkernführungsweg 63 auf der anderen Seite der Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 aufgenommen ist.
  • Die Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 beinhaltet zwei Seitenrahmen 61, einen Endrahmen 62, zwei Wickelkernführungswege 63 und einen offenen Antriebsabschnitt 64 als Hauptkomponenten.
  • Wie in 5 dargestellt, sind die beiden Seitenrahmen 61 beide als flache plattenförmige Elemente ausgestaltet. Die beiden Seitenrahmen 61 sind so angeordnet, dass sie mit einem vorbestimmten Abstand zueinander hin weisen, wobei die Richtung der Dicke in der horizontalen Richtung gerichtet ist. Der Abstand der Seitenrahmen 61 ist geringfügig größer als die Länge in der Längsrichtung der Garnzuführspule 3.
  • Der Endrahmen 62 ist als flaches plattenförmiges Element ausgebildet. Der Endrahmen 62 ist an einem Ende auf der Seite entfernt von der Spulen-Sortiereinrichtung 5 in dem Seitenrahmen 61 angeordnet, wobei die Richtung der Dicke in der horizontalen Richtung gerichtet ist. Beide Enden des Endrahmens 62 sind jeweils rechtwinklig mit Bezug auf die Enden der beiden Seitenrahmen 61 gekoppelt.
  • Ein Führungsrahmen in Gestalt einer Faltplatte, in welchem die Seite nahe an der Spulen-Sortiereinrichtung 5, die obere Seite und die untere Seite offen sind, wird durch Ausgestalten des Seitenrahmens 61 und des Endrahmens 62 gebildet. Der Führungsrahmen ist auf einer Seite der Spulen-Sortiereinrichtung 5 angeordnet, um die von der Sortiereinrichtung 5 verteilten Garnzuführspulen 3 aufzunehmen. Wie oben beschrieben ist der Abstand der beiden Seitenrahmen 61 geringfügig größer als die Länge der Garnzuführspule 3, und daher kann die Garnzuführspule 3 in der horizontalen Richtung, in welcher das Ende in der Längsrichtung nahe an dem jeweiligen Seitenrahmen 61 liegt, durch das Innere des Führungsrahmens hindurch geführt werden.
  • Der Seitenrahmen 61 und der Endrahmen 62 sind mit einem Befestigungselement wie beispielsweise einem Bolzen angebracht. So kann der Abstand der beiden Seitenrahmen 61 eingestellt werden, so dass Garnzuführspulen 3 mit unterschiedlichen Längen flexibel gehandhabt werden kann.
  • Der Wickelkernführungsweg 63 mit einer geneigten Gestalt, der zum Führen des Wickelkerns 4 der Garnzuführspule 3 angepasst ist, ist in jedem der beiden Seitenrahmen 61 angeordnet. Die beiden Wickelkernführungswege 63 sind ein Wegelement, das an der inneren Oberfläche des Seitenrahmens 61 angeordnet ist, und sie weisen zueinander hin.
  • Der Wickelkernführungsweg 63 beinhaltet einen Einführbereich 70, einen bodenbereichsseitigen Aufnahmebereich 71 und einen oberbereichsseitigen Aufnahmebereich 72 in dieser Reihenfolge von der Seite aus, die näher an der Spulen-Sortiereinrichtung 5 liegt. Der Wickelkernführungsweg 63 auf einer Seite des Wickelkernführungswegs 63 in einem Paar ist in 6 dargestellt, und der Wickelkernführungsweg 63 auf der anderen Seite ist in 7 dargestellt. Daher haben die beiden Wickelkernführungswege 63 im Wesentlichen die gleiche Ausgestaltung und sind symmetrisch zueinander angeordnet.
  • Der Einführbereich 70, der bodenbereichsseitige Aufnahmebereich 71 und der oberbereichsseitige Aufnahmebereich 72 sind durch Anbringen eines plattenförmigen oder eines blockförmigen Elements an der inneren Oberfläche des Seitenrahmens 61 in einer hervorstehenden Form ausgestaltet. Die hervorstehende Länge des Elements, das an dem Inneren des Seitenrahmens 61 angebracht ist, ist gleich oder geringfügig kürzer als die Länge des freiliegenden Bereichs des Wickelkerns 4 an dem Ende der Garnzuführspule 3 ausgebildet. Wenn die Garnzuführspule 3 mittels des Wickelkernführungswegs 63 geführt wird, ist es dann weniger wahrscheinlich, dass das Garn sich an dem Element in einer hervorstehenden Form verfängt, und eine Beschädigung der Garnschicht der Garnzuführspule 3 kann verhindert werden.
  • Der Einführbereich 70 befindet sich stromaufwärts in der Richtung, in welcher sich die Garnzuführspule 3 entlang des Wickelkernführungswegs 63 bewegt. Wie in den 5 bis 7 dargestellt ist, ist der Einführbereich 70 durch zwei plattenförmige Einführ-Leitelemente 81, 82 ausgebildet.
  • Die Einführ-Leitelemente 81, 82 sind so angeordnet, dass sie im Wesentlichen rechtwinklig von der inneren Oberfläche des Seitenrahmens 61 aus herausstehen. Die beiden Einführ-Leitelemente 81, 82 sind so angeordnet, dass sie den Wickelkernführungsweg 63 von oben und von unten sandwichartig anordnen, und das Ende des Wickelkerns 4 der Garnzuführspule 3 kann zwischen den beiden Einführ-Leitelementen 81, 82 hindurchgeführt werden.
  • Der vertikale Abstand der beiden Einführ-Leitelemente 81, 82 ist so ausgestaltet, dass die Seite näher an der Spulen-Sortiereinrichtung 5 breit ist und die Seite weiter entfernt von der Spulen-Sortiereinrichtung 5 schmal ist. Die beiden Einführ-Leitelemente 81, 82 sind beide geneigt, so dass die von der Spulen-Sortiereinrichtung 5 weiter entfernte Seite sich auf der unteren Seite befindet. Daher ist das Ende der Garnzuführspule 3, die von der Spulen-Sortiereinrichtung 5 zwischen die Seitenrahmen 61 eingegeben wird, zwischen den Einführ-Leitelementen 81, 82 des Einführbereichs 70 eingefügt, so dass sie sich durch ihr eigenes Gewicht in Richtung des bodenbereichsseitigen Aufnahmebereichs 71 auf der stromabwärtigen Seite bewegt.
  • Wie in 6 dargestellt, beinhaltet der bodenbereichsseitige Aufnahmebereich 71 ein Aufnahmeelement (Regelungselement) der befestigten Seite 83 und ein Aufnahmeelement (Öffnungs- und Schließelement) der beweglichen Seite 84.
  • Das Aufnahmeelement 83 der befestigten Seite und das Aufnahmeelement 84 der beweglichen Seite sind blockförmig ausgebildet und so angeordnet, dass sie im Wesentlichen rechtwinklig von der inneren Oberfläche des Seitenrahmens 61 aus herausstehen. Das Aufnahmeelement 83 der befestigten Seite und das Aufnahmeelement 84 der beweglichen Seite sind so angeordnet, dass sie den Wickelkernführungsweg 63 von oben und von unten sandwichartig anordnen.
  • Ein Spalt ist zwischen der unteren Oberfläche des Aufnahmeelements 83 der befestigten Seite, angeordnet auf der oberen Seite des Wickelkernführungswegs 63, und der oberen Oberfläche (der Aufnahmefläche 84a) des Aufnahmeelements 84 der beweglichen Seite ausgebildet, das sich auf der unteren Seite befindet. Der Spalt ist so ausgebildet, dass die Seite nahe an der Sortiereinrichtung 5 breit ist und die Seite weiter entfernt von der Sortiereinrichtung 5 schmal ist. Eine Breite 71w des schmalsten Bereichs in dem Spalt ist schmaler als der Durchmesser des Bodenbereichs 4a des Wickelkerns 4 und breiter als der Durchmesser des oberen Bereichs 4b.
  • Wie oben beschrieben ist es unbestimmt, wie die von der Sortiereinrichtung 5 in die Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 eingegebene Garnzuführspule 3 ausgerichtet ist. Daher hat der in dem jeweiligen Wickelkernführungsweg 63 angeordnete bodenbereichsseitige Aufnahmebereich 71 sowohl einen Fall, in welchem der Bodenbereich 4a des Wickelkerns 4 zugeführt wird, als auch einen Fall, in welchem der obere Bereich 4b zugeführt wird. Wenn der Bodenbereich 4a des Wickelkerns 4 dem bodenbereichsseitigen Aufnahmebereich 71 zugeführt wird, kann der Wickelkern 4 nicht zwischen dem Aufnahmeelement 83 der befestigten Seite und dem Aufnahmeelement 84 der beweglichen Seite hindurchgeführt werden und wird daher von dem bodenbereichsseitigen Aufnahmebereich 71 aufgenommen (s. 6). Wenn der obere Bereich 4b des Wickelkerns 4 dem bodenbereichsseitigen Aufnahmebereich 71 zugeführt wird, wird der Wickelkern 4 zwischen dem Aufnahmeelement 83 der befestigten Seite und dem Aufnahmeelement 84 der beweglichen Seite hindurchgeführt und bewegt sich aufgrund seines Eigengewichts in Richtung des oberbereichsseitigen Aufnahmebereichs 72 auf der stromabwärtigen Seite (s. 7). So kann der bodenbereichsseitige Aufnahmebereich 71 selektiv nur den Bodenbereich 4a des Wickelkerns 4 aufnehmen und nicht den oberen Bereich 4b.
  • Das Aufnahmeelement 83 der befestigten Seite ist mittels eines Befestigungselements wie beispielsweise eines Bolzens mittels eines Langlochs angebracht. So kann die Position des Aufnahmeelements 83 der befestigten Seite (d.h. die Breite 71w eines Spalts zwischen dem Aufnahmeelement 83 der befestigten Seite und dem Aufnahmeelement 84 der beweglichen Seite) eingestellt werden, und so kann auf Garnzuführspulen 3 reagiert werden, bei welchen die Dicken der Wickelkerne 4 sich voneinander unterscheiden.
  • Wie in den 6 und 7 dargestellt ist, ist das Aufnahmeelement 84 der beweglichen Seite verschwenkbar vertikal gelagert mit dem Schwenklagerpunkt 84b als Mittelpunkt. Wenn das Aufnahmeelement 84 der beweglichen Seite in Richtung der unteren Seite aus dem in den 6 und 7 mit einer gestrichelten Linie gezeigten Zustand verschwenkt wird, kann daher der untere Teil des Aufnahmebereichs 71 geöffnet werden. Wie oben beschrieben wird, wenn der Bodenbereich 4a des Wickelkerns 4 der Garnzuführspule 3 dem bodenbereichsseitigen Aufnahmebereich 71 zugeführt wird, der Bodenbereich 4a mittels des bodenbereichsseitigen Aufnahmebereichs 71 aufgenommen. Daher fällt, wenn das Aufnahmeelement 84 der beweglichen Seite in Richtung der unteren Seite in diesem Zustand verschwenkt wird, der Bodenbereich 4a des Wickelkerns 4 der Garnzuführspule 3 aufgrund seines Eigengewichts nach unten.
  • In den beiden Wickelkernführungswegen 83 sind die Aufnahmeelemente 84 der beweglichen Seite, die den bodenbereichsseitigen Aufnahmebereich 71 bilden, miteinander durch eine Kopplungswelle 86 verbunden. Daher wirken die beiden Aufnahmeelemente 84 der beweglichen Seite zusammen, und wenn ein Aufnahmeelement 84 der beweglichen Seite den unteren Teil des bodenbereichsseitigen Aufnahmebereichs 71 öffnet, öffnet das andere Aufnahmeelement 84 der beweglichen Seite ebenfalls den unteren Teil des bodenbereichsseitigen Aufnahmebereichs 71 zur gleichen Zeit.
  • Der oberbereichsseitige Aufnahmebereich 72 ist so angeordnet, dass er auf der stromabwärtigen Seite an den bodenbereichsseitigen Aufnahmebereich 71 angrenzt. Der oberbereichsseitige Aufnahmebereich 72 beinhaltet ein blockförmiges Aufnahmeelement (Lagerungselement) 85, das auf der unteren Seite des Wickelkernführungswegs 63 angeordnet ist. Eine V-förmige Ausnehmung 85a ist in der oberen Oberfläche des Aufnahmeelements 85 ausgebildet.
  • Mit dieser Ausgestaltung wird, wenn der obere Bereich 4b des Wickelkerns 4 der Garnzuführspule 3 zu dem oberbereichsseitigen Aufnahmebereich 72 befördert wird, der obere Bereich 4b von der Ausnehmung 85a des Aufnahmeelements 85 aufgenommen, wie in 7 dargestellt. Die Ausnehmung 85a ist V-förmig, und daher kann der oberbereichsseitige Aufnahmebereich 72, der den oberen Bereich 4b an der stabilen Position aufnehmen kann, mit einer einfachen Ausgestaltung realisiert werden.
  • Wenn der obere Bereich 4b dem oberbereichsseitigen Aufnahmebereich 72 in dem Wickelkernführungsweg 63 auf einer Seite zugeführt wird, bedeutet dies, dass der Bodenbereich 4a von dem bodenbereichsseitigen Aufnahmebereich 71 in dem Wickelkernführungsweg 63 auf der anderen Seite aufgenommen ist. Wenn der untere Teil des bodenbereichsseitigen Aufnahmebereichs 71 geöffnet ist und der Bodenbereich 4a des Wickelkerns 4 dabei ist herunterzufallen, fällt, da der obere Bereich 4b in der Ausnehmung 85a aufgenommen ist, die Garnzuführspule 3 mit dem Bodenbereich 4a zuerst nach unten (d.h. mit dem Bodenbereich 4a auf der unteren Seite).
  • Das oben beschriebene Ausgabeführungselement 15 ist mit den unteren Enden der beiden Seitenrahmen 61 und des Endrahmens 62 verbunden. Die Orientierung der Garnzuführspule 3, die aus dem Wickelkernführungsweg 63 herausgefallen ist, wird mittels des Ausgabeführungselements 15 vertikal ausgerichtet. Selbstverständlich ist die Richtung der Garnzuführspule 3 ausgerichtet, so dass der Bodenbereich 4a sich auf der unteren Seite befindet. Die vertikal ausgerichtete der Garnzuführspule 3 wird zu der Spulenrutsche 13 hin geführt.
  • Wie oben beschrieben wird der Bodenbereich 4a – welcher das Ende auf einer Seite ist – der Garnzuführspule 3, die von der Sortiereinrichtung 5 der Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 eingegeben wird, mittels des bodenbereichsseitigen Aufnahmebereichs 71 aufgenommen, und der obere Bereich 4b, welcher das Ende auf der anderen Seite ist, ist mittels des oberbereichsseitigen Aufnahmebereichs 72 aufgenommen. Der Einführbereich 70, der bodenbereichsseitige Aufnahmebereich 71 und der oberbereichsseitige Aufnahmebereich 72 in den beiden Wickelkernführungswegen 63 sind an einander entsprechenden Positionen angeordnet, so dass, wenn beide Enden der Garnzuführspule 3 wie oben beschrieben aufgenommen sind, die Orientierung der Garnzuführspule 3 geringfügig geneigt ist (s. 6 und 7). Da der bodenbereichsseitige Aufnahmebereich 71 und der oberbereichsseitige Aufnahmebereich 72 aber in den jeweiligen Wickelkernführungswegen 63 aneinander angrenzen, kann verhindert werden, dass die Orientierung der Garnzuführspule 3, deren beide Enden aufgenommen sind, stark geneigt ist. Als Ergebnis kann der Weg, auf welchem die Garnzuführspule 3 aus der Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 herausfällt, in einem schmalen Bereich festgelegt werden, wodurch die erste Öffnung 15a des Ausgabeführungselements 15 nicht groß ausgebildet zu werden braucht und die Miniaturisierung der Spulen-Zuführeinrichtung 10 erzielt werden kann.
  • Wie in 2 dargestellt ist ein Sensor 97 an dem Endrahmen 62 der Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 angebracht. Der Sensor 97 ist beispielsweise als photoelektrischer Sensor ausgebildet. Der Sensor 97 kann die Anwesenheit oder Abwesenheit einer Garnzuführspule 3 in einem Zustand erfassen, wo die Enden durch den bodenbereichsseitigen Aufnahmebereich 71 und den oberbereichsseitigen Aufnahmebereich 72 aufgenommen sind.
  • Es folgt nun eine Beschreibung der Konfiguration des offenen Antriebsabschnitts 64, der dazu ausgestaltet ist, das Aufnahmeelement 84 der beweglichen Seite anzutreiben. Wie in den 5 und 7 dargestellt ist ein Drehmagnet 91, der als Stellglied dient, an einer Seite des Seitenrahmens 61 angebracht, der paarweise angeordnet ist. Die Kopplungswelle 86, die zum Koppeln der Aufnahmeelemente 84 der beweglichen Seite in den beiden Wickelkernführungswegen 63 ausgestaltet ist, ist durch den Seitenrahmen 61 hindurchgeführt und steht aus diesem hervor auf der Seite, wo der Drehmagnet 91 angeordnet ist, und der Arm 92 ist an einem solchen hervorstehenden Bereich befestigt. Ein bewegliches Element des Drehmagneten 91 und ein distaler Endbereich des Arms 92 sind miteinander mittels eines Verbindungselements 93 gekoppelt. So können die beiden Aufnahmeelemente 84 der beweglichen Seite zwischen einer geschlossenen Position, angezeigt mit einer gestrichelten Linie, und einer offenen Position hin und her geschaltet werden, die mit einer Kettenlinie in 6 und 7 dargestellt ist, und zwar durch Antreiben des Drehmagneten 91.
  • So beinhaltet die Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 der vorliegenden Ausführungsform den bodenbereichsseitigen Aufnahmebereich 71 und den oberbereichsseitigen Aufnahmebereich 72 der beiden Wickelkernführungswege 63, ausgebildet auf geneigte Art und Weise, um so den Bodenbereich 4a und den oberen Bereich 4b des Wickelkerns 4 der Garnzuführspule 3, die sich durch ihr Eigengewicht bewegt, an unterschiedlichen Stellen aufzunehmen. Der untere Teil des bodenbereichsseitigen Aufnahmebereichs 71, der zum Aufnehmen des Bodenbereichs 4a des Wickelkerns 4 ausgestaltet ist, ist geöffnet, so dass die Garnzuführspule 3 von der Seite des Bodenbereichs 4a des Wickelkerns 4 aus herausfällt. Unabhängig von der Richtung der der Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 zugeführten Garnzuführspule 3 kann daher die Richtung der Garnzuführspule 3 so ausgerichtet werden, dass der Bodenbereich 4a des Wickelkerns 4 in Richtung der unteren Seite gerichtet ist, und in Richtung der stromabwärtigen Seite ausgegeben werden. Wenn der untere Teil des bodenbereichsseitigen Aufnahmebereichs 71, der zum Aufnehmen des Bodenbereichs 4a des Wickelkerns 4 ausgestaltet ist, geöffnet ist, kann außerdem eine Führung, in welchem der Bodenbereich 4a des Wickelkerns 4 die Bewegung in Richtung des oberbereichsseitigen Aufnahmebereichs 72 verhindert, separat angeordnet werden. Mit dieser Ausgestaltung kann die Garnzuführspule 3 verlässlicher von der Seite des Bodenbereichs 4a des Wickelkerns 4 ausfallen gelassen werden.
  • In anderen Worten kann die Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 der vorliegenden Ausführungsform die Richtung einer Garnzuführspule 3 ausrichten, indem sie einfach einen Vorgang des Öffnens einer unteren Seite des Aufnahmeelements 84 der beweglichen Seite durchführt, ohne dass eine Bestimmung in der Richtung der Garnzuführspule 3 mittels des Sensors und dergleichen erforderlich wäre. Außerdem ist kein Mechanismus erforderlich, der die Garnzuführspule 3 in der Längsrichtung bewegt, so dass die Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 auch kompakt ausgeführt werden kann.
  • Nun wird eine Beschreibung der Steuerung der Spulen-Zuführeinrichtung 10 erfolgen. 8 ist ein Blockdiagramm, das die Steuerung der Spulen-Zuführeinrichtung 10 beschreibt.
  • Wie in 8 dargestellt, beinhaltet die Spulen-Zuführeinrichtung 10 den Steuerungsabschnitt 90. Der Steuerungsabschnitt 90 ist durch Hardware wie beispielsweise CPU, ROM und RAM (nicht dargestellt) und Software wie beispielsweise ein in dem ROM gespeichertes Steuerungsprogramm ausgestaltet.
  • Der in der Spulen-Sortiereinrichtung 5 angeordnete Sensor 96 und der in den beiden Spulen-Ausrichtungseinrichtungen 6 angeordnete Sensor 97 sind elektrisch mit dem Steuerungsabschnitt 90 verbunden. Die beiden Spulenrutschen 13 beinhalten einen Sensor (nicht dargestellt) zum Erfassen der Anwesenheit oder Abwesenheit einer Garnzuführspule 3. Der Sensor ist elektrisch mit dem Steuerungsabschnitt 90 verbunden.
  • Wenn der Sensor erfasst, dass nicht in zumindest einer der beiden Spulenrutschen 13 mit dieser Ausgestaltung eine Garnzuführspule 3 vorhanden ist, prüft der Steuerungsabschnitt 90 mit dem Sensor 97, ob eine Garnzuführspule 3 in dem bodenbereichsseitigen Aufnahmebereich 71 und dem oberbereichsseitigen Aufnahmebereich 72 in der Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 aufgenommen worden ist, die mit der Spulenrutsche 13 verbunden ist. Wenn eine Garnzuführspule 3 in dem aufgenommenen Zustand vorhanden ist, betätigt der Steuerungsabschnitt 90 die Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 (den Drehmagneten 91), öffnet die Aufnahmefläche 84a des bodenbereichsseitigen Aufnahmebereichs 71 und führt die Garnzuführspule der Spulenrutsche 13 zu.
  • Wenn der Sensor 97 aber erfasst, dass der bodenbereichsseitige Aufnahmebereich 71 und der oberbereichsseitige Aufnahmebereich 72 keiner der beiden Spulen-Ausrichtungseinrichtungen 6 eine Garnzuführspule aufgenommen hat, überprüft der Steuerungsabschnitt 90 mit dem Sensor 96, ob eine Garnzuführspule 3 sich in der Spulenpassage 16 der Spulen-Sortiereinrichtung 5 befindet. Wenn eine Garnzuführspule 3 in der Spulenpassage 16 vorhanden ist, treibt der Steuerungsabschnitt 90 den Drehmotor 29 der Spulen-Sortiereinrichtung 5 an, um die Drehführungsplatte 27 um 72° zu drehen, und führt die Garnzuführspule 3 an der Spulenpassage 16 zu, indem er mit der Drehführungsplatte 27 in Richtung der Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 auf der Seite herausgedrückt wird, auf welcher sich die Garnzuführspule 3 nicht befindet. Wie oben beschrieben kann anhand der Drehrichtung des Drehführungsabschnitts 17 (der Drehführungsplatte 27) umgeschaltet werden, zu welcher Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 die Garnzuführspule 3 zugeführt wird. Wenn die Garnzuführspule 3 sich nicht in der Spulenpassage 16 befindet, wartet der Steuerungsabschnitt 90, bis der Sensor 96 die Garnzuführspule 3 erfasst, während er den Spulenförderer 14 und die Sortiereinrichtung 5 (den Förderantriebsmotor 25) steuert, um die Garnzuführspule 3 hin zu der Spulenpassage 16 zu befördern.
  • Wenn sich die Garnzuführspule 3 in der Spulenrutsche 13 befindet, wartet der Steuerungsabschnitt 90, ohne die Aufnahmefläche 84a des bodenbereichsseitigen Aufnahmebereichs 71 in der Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 stromaufwärts der Spulenrutsche 13 zu öffnen. Wenn die Garnzuführspule 3 mittels des bodenbereichsseitigen Aufnahmebereichs 71 und des oberbereichsseitigen Aufnahmebereichs 72 in beiden Spulen-Ausrichtungseinrichtungen 6 aufgenommen ist, wartet der Steuerungsabschnitt 90, ohne die Drehführungsplatte 27 in einer Richtung in der Sortiereinrichtung 5 zu drehen. So können ein Aufprall der Garnzuführspule 3 und dergleichen verhindert werden.
  • So verteilt der Steuerungsabschnitt 90 auf ausgeglichene Art und Weise die der Sortiereinrichtung 5 zugeleiteten Garnzuführspulen 3 mit einer geeigneten Taktung auf der Grundlage der Erfassungsergebnisse der Sensoren in der Spulen-Sortiereinrichtung 5, der Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 und der Spulenrutsche 13. Der Steuerungsabschnitt 90 führt die Garnzuführspulen 3, die hin zu den beiden Spulen-Ausrichtungseinrichtungen 6 sortiert worden sind, jeweils zu einem geeigneten Zeitpunkt zu der Spulenrutsche 13. Die Garnzuführspulen 3, die der Rutsche 13 in einem Zustand zugeleitet werden, wo die Orientierung ausgerichtet ist, werden mittels der Spulenrutsche 13 an der Beförderungsablage 2 angebracht.
  • Die Spulen-Zuführeinrichtung 10 ist wie oben beschrieben ausgestaltet, und daher können die Garnzuführspulen 3 gleichzeitig angebracht und auf parallele Art und Weise zu jeder Beförderungsablage 2 zugeführt werden, die auf den beiden Wegen befördert wird, wie in 1 dargestellt. Als Ergebnis kann die Förderleistung der Garnzuführspulen 3 verbessert werden, wodurch die Effizienz der gesamten Spulen-Zuführeinrichtung 10 verbessert werden kann.
  • Wie oben beschrieben verändert die Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 der vorliegenden Ausführungsform die Richtung der Garnzuführspule 3, in welcher das Garn um den Wickelkern 4 herumgewickelt ist, einschließlich des Bodenbereichs 4a und des oberen Bereichs 4b mit dem kleineren Durchmesser als der Bodenbereich 4a. Die Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 beinhaltet die beiden Wickelkernführungswege 63, die in einer geneigten Art und Weise ausgebildet sind. Der bodenbereichsseitige Aufnahmebereich 71 und der oberbereichsseitige Aufnahmebereich 72 sind in dem jeweiligen Wickelkernführungsweg 63 ausgebildet. Der bodenbereichsseitige Aufnahmebereich 71 lässt den oberen Bereich 4b des Wickelkerns 4 passieren und nimmt den Bodenbereich 4a auf. Der oberbereichsseitige Aufnahmebereich 72 befindet sich stromabwärts des bodenbereichsseitigen Aufnahmebereichs 71 und nimmt den oberen Bereich 4b auf. Der bodenbereichsseitige Aufnahmebereich 71 ist so ausgestaltet, dass die Aufnahmefläche 84a, die zum Aufnehmen des Endes des Wickelkerns 4 auf der unteren Seite ausgestaltet ist, geöffnet werden kann.
  • Während sich nun die Garnzuführspule 3 aufgrund ihres Eigengewichts bewegt, während der Bodenbereich 4a und der obere Bereich 4b des Wickelkerns 4 mittels der beiden geneigten Wickelkern-Führungswege 63 geführt werden, wird der Bodenbereich 4a der Garnzuführspule 3 von dem bodenbereichsseitigen Aufnahmebereich 71 in dem Wickelkern-Führungsweg 63 auf einer Seite aufgenommen, und der obere Bereich 4b wird von dem oberbereichsseitigen Aufnahmebereich 72 in dem Wickelkern-Führungsweg 63 auf der anderen Seite aufgenommen. Wenn die Aufnahmefläche 84a des bodenbereichsseitigen Aufnahmebereichs 71 geöffnet wird, kann daher die Garnzuführspule 3 mit dem Ende mit dem Bodenbereich 4a zuerst fallen gelassen werden, der mittels des bodenbereichsseitigen Aufnahmebereichs 71 aufgenommen wird. Die Orientierung der Garnzuführspule 3 kann daher so verändert werden, dass der Bodenbereich 4a sich auf der unteren Seite befindet, und zwar mit einer kompakten und einfachen Ausgestaltung, ohne die Orientierung der Garnzuführspule 3 mit dem Sensor zu erfassen und dergleichen.
  • Außerdem beinhaltet in der Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 gemäß der vorliegenden Ausführungsform der bodenbereichsseitigen Aufnahmebereich 71 das verschwenkbare Aufnahmeelement 84 der beweglichen Seite. Die Aufnahmefläche 84a ist in dem Aufnahmeelement 84 der beweglichen Seite ausgebildet. Das Aufnahmeelement 84 der beweglichen Seite wird hin zu einer unteren Seite verschwenkt, um die Aufnahmefläche 84a nach unten hin zu öffnen.
  • So kann die Aufnahmefläche 84a mit einer einfachen Ausgestaltung geöffnet werden.
  • In der Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist außerdem in dem bodenbereichsseitigen Aufnahmebereich 71 ein Spalt ausgebildet, der eine Breite hat, die schmaler ist als der Bodenbereich 4a des Wickelkerns 4 und breiter als der obere Bereich 4b.
  • So kann der bodenbereichsseitige Aufnahmebereich 71 selektiv nur den Bodenbereich 4a des Wickelkerns 4 aufnehmen, und zwar mit einer einfachen Ausgestaltung.
  • Außerdem beinhaltet in der Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 der vorliegenden Ausführungsform der bodenbereichsseitige Aufnahmebereich 71 das Aufnahmeelement 83 der befestigten Seite, das sich auf der Seite gegenüber der Aufnahmefläche 84a mit dem Wickelkernführungsweg 63 dazwischen befindet. Das Aufnahmeelement 83 der befestigten Seite ist so ausgestaltet, dass die Position des Aufnahmeelements 83 der befestigten Seite einstellbar ist. Die Breite 71w des Spaltes wird verändert durch Einstellen der Position des Aufnahmeelements 83 der befestigten Seite.
  • So können Garnzuführspulen 3 gehandhabt werden, bei denen sich die Dicken der Wickelkerne 4 voneinander unterscheiden.
  • Außerdem sind in der Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 der vorliegenden Ausführungsform der bodenbereichsseitige Aufnahmebereich 71 und der oberbereichsseitige Aufnahmebereich 72 als Teil des Wickelkernführungswegs 63 ausgestaltet. Der oberbereichsseitige Aufnahmebereich 72 ist so angeordnet, dass er angrenzend an den bodenbereichsseitigen Aufnahmebereich 71 angeordnet ist.
  • So kann der Wickelkernführungsweg 63 verkürzt werden, und die Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 kann kompakter gemacht werden. Da die Positionen, wo der obere Bereich 4b und der Bodenbereich 4a des Wickelkerns 4 aufgenommen sind, nahe aneinander liegen, kann verhindert werden, dass sich die Orientierung der aufgenommenen Garnzuführspule 3 stark verändert, unabhängig von der Richtung der Garnzuführspule 3, die in dem Wickelkernführungsweg 63 geführt wird. Daher kann die Garnzuführspule 3 mit einem kompakten Fallweg fallen gelassen werden.
  • Außerdem beinhaltet in der Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 der vorliegenden Ausführungsform der oberbereichsseitige Aufnahmebereich 72 das Aufnahmeelement 85, das mit der V-förmigen Ausnehmung 85a ausgebildet ist.
  • So kann der obere Bereich 4b des Wickelkerns 4 der Garnzuführspule 3, die zu dem oberbereichsseitigen Aufnahmebereich 72 hin geführt wird, an einer stabilen Position mittels der V-förmigen Ausnehmung 85a aufgenommen werden. Der oberbereichsseitige Aufnahmebereich 72 kann mit einer einfachen Ausgestaltung realisiert werden.
  • Die Spulen-Zuführeinrichtung 10 der vorliegenden Ausführungsform beinhaltet die Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 und die Spulenrutsche 13. Die Spulenrutsche 13 ist stromabwärts der Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 in dem Beförderungsweg der Garnzuführspule 3 angeordnet, und die Garnzuführspule 3, deren Richtung verändert ist, wird an der Beförderungsablage 2 angebracht.
  • So können die Garnzuführspulen 3, deren Richtungen ausgerichtet sind, der Spulenrutsche 13 zugeführt werden, wodurch die Garnzuführspulen 3 effizient an der Spulenrutsche 13 angebracht werden können.
  • Außerdem beinhaltet die Spulen-Zuführeinrichtung 10 der vorliegenden Ausführungsform den Steuerungsabschnitt 90, der ausgestaltet ist, um den Öffnungsvorgang der Aufnahmefläche 84a der Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 zu steuern. Der Steuerungsabschnitt 90 öffnet die Aufnahmefläche 84a gemäß dem Betriebszustand der Spulenrutsche 13.
  • Wenn also der Betrieb in der Spulenrutsche 13 angehalten ist, kann die Garnzuführspule 3 in den Standby-Zustand versetzt werden, während sie mittels des bodenbereichsseitigen Aufnahmebereichs 71 und des oberbereichsseitigen Aufnahmebereichs 72 aufgenommen ist. Als Ergebnis kann das Blockieren der Garnzuführspulen 3 in der Spulenrutsche 13 und dergleichen verhindert werden.
  • Die Spulen-Zuführeinrichtung 10 der vorliegenden Ausführungsform beinhaltet weiter die Spulen-Eingabeeinrichtung 11, den Teilebeförderer 12, den Spulenförderer 14 und die Spulen-Sortiereinrichtung 5. Die Spulen-Eingabeeinrichtung 11 gibt eine Vielzahl von Garnzuführspulen 3 ein. Der Teilebeförderer 12 vereinzelt die mittels der Spulen-Eingabeeinrichtung 11 eingegebenen Garnzuführspulen 3. Der Spulenförderer 14 befördert die mittels des Teilebeförderers 12 vereinzelten Garnzuführspulen 3. Die Spulen-Sortiereinrichtung 5 führt die mittels des Spulenförderers 14 beförderten Garnzuführspulen 3 ein und verteilt die eingeführten Garnzuführspulen 3 auf beide Seiten mit Bezug auf eine Einführrichtung der Garnzuführspulen 3. Die Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 und die Spulenrutsche 13 sind jeweils beiderseits der Spulen-Sortiereinrichtung 5 angeordnet.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind oben beschrieben worden, aber die oben beschriebenen Konfigurationen können wie folgt verändert werden.
  • Die Garnzuführspule 3 braucht nicht von der Seite eingegeben zu werden, sondern kann auch unmittelbar von der oberen Seite hin zum stromaufwärtigen Ende (Einführbereich 70) des Wickelkernführungswegs 63 eingegeben werden.
  • Bei den beiden Wickelkernführungswegen 63 kann der Einführbereich 70 weggelassen werden, und die Garnzuführspule 3 kann direkt in den bodenbereichsseitigen Aufnahmebereich 71 eingegeben werden.
  • Das Stellglied zum Verschwenken des Aufnahmeelements 84 der beweglichen Seite ist nicht auf den Drehmagneten 91 beschränkt, und es kann auch ein Linearmagnet verwendet werden. Statt des Magneten kann das Aufnahmeelement 84 der beweglichen Seite auch beispielsweise durch einen elektrischen Motor, einen Fluidzylinder und dergleichen angetrieben werden.
  • In dem oberbereichsseitigen Aufnahmebereich 72 kann das Aufnahmeelement 85 mit einer Ausnehmung ausgebildet sein, die keine V-Form hat, sondern beispielsweise eine halbkreisförmige Gestalt.
  • Es brauchen nicht zwei Spulen-Ausrichtungseinrichtungn 6 vorhanden zu sein, und es kann auch nur eine Spulen-Ausrichtungseinrichtung vorhanden sein. In anderen Worten kann die Spulen-Sortiereinrichtung 5 auch weggelassen werden, und die durch den Teileförderer 12 vereinzelten Garnzuführspulen 3 können der Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 zugeleitet werden, ohne dass sie sortiert sind.
  • Die Spulen-Ausrichtungseinrichtung 6 kann auch zu einem anderen Zweck verwendet werden, zusätzlich zu dem Zweck des Aufsetzens der Garnzuführspulen 3 auf die Beförderungsablage 2.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2014-25191 [0002, 0003, 0004]

Claims (9)

  1. Einrichtung (6) zur Veränderung der Richtung einer Garnzuführspule, welche zum Verändern einer Richtung einer Garnzuführspule (3) ausgestaltet ist, bei welcher ein Garn um einen Wickelkern mit einem Ende mit großem Durchmesser (4a) und einem Ende mit kleinem Durchmesser (4b) herumgewickelt ist, dessen Durchmesser kleiner ist als der des Endes mit großem Durchmesser (4a), wobei die Einrichtung (6) zur Veränderung der Richtung einer Garnzuführspule Folgendes aufweist: zwei Wickelkernführungswege (63), von denen zumindest ein Teil auf geneigte Art und Weise ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Wickelkernführungswege (63) einen ersten Aufnahmebereich (71) aufweist, der dazu ausgestaltet ist, das Ende (4b) mit dem kleinen Durchmesser durchzulassen und das Ende (4a) mit dem großen Durchmesser aufzunehmen, und einen zweiten Aufnahmebereich (72), der sich stromabwärts des ersten (71) befindet und zur Aufnahme des Endes (4b) mit dem kleinen Durchmesser ausgestaltet ist, und der erste Aufnahmebereich (71) so ausgestaltet ist, dass eine Aufnahmefläche (84a) zum Aufnehmen eines Endes des Wickelkerns auf der unteren Seite geöffnet werden kann.
  2. Einrichtung (6) zur Veränderung der Richtung einer Garnzuführspule nach Anspruch 1, bei welcher der erste Aufnahmebereich (71) ein verschwenkbares Öffnungs- und Schließelement (84) beinhaltet, die Aufnahmefläche (84a) in dem Öffnungs- und Schließelement ausgebildet ist, und das Öffnungs- und Schließelement (84) zu einer unteren Seite hin verschwenkt wird, um die Aufnahmefläche (84a) in Richtung der unteren Seite zu öffnen.
  3. Einrichtung (6) zur Veränderung der Richtung einer Garnzuführspule nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher der erste Aufnahmebereich (71) mit einem Spalt (71w) ausgebildet ist, der eine Breite hat, die schmaler ist als das Ende (4a) mit dem großen Durchmesser und breiter als das Ende (4b) mit dem kleinen Durchmesser.
  4. Einrichtung (6) zur Veränderung der Richtung einer Garnzuführspule nach Anspruch 3, bei welcher der erste Aufnahmebereich (71) ein Regelungselement (83) beinhaltet, das sich auf einer Seite gegenüber der Aufnahmefläche (84a) befindet, mit dem Wickelkernführungsweg (63) dazwischen, das Regelungselement (83) so ausgestaltet ist, dass eine Position des Regelungselements (83) einstellbar ist, und die Breite (71w) des Spaltes durch Einstellen der Position des Regelungselements (83) verändert wird.
  5. Einrichtung (6) zur Veränderung der Richtung einer Garnzuführspule nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher der erste Aufnahmebereich (71) und der zweite Aufnahmebereich (72) als Teil des Wickelkernführungswegs (63) ausgestaltet sind, und der zweite Aufnahmebereich (72) angrenzend an den ersten (71) angeordnet ist.
  6. Einrichtung (6) zur Veränderung der Richtung einer Garnzuführspule nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher der zweite Aufnahmebereich (72) ein mit einer V-förmigen Ausnehmung (85a) ausgebildetes Lagerungselement (85) beinhaltet.
  7. Spulen-Zuführsystem (10), das Folgendes aufweist: eine Einrichtung (6) zur Veränderung der Richtung einer Garnzuführspule nach einem der Ansprüche 1 bis 6; und eine Spulen-Anbringeinrichtung (13), die auf der stromabwärtigen Seite der Einrichtung (6) zur Veränderung der Richtung einer Garnzuführspule auf einem Beförderungsweg der Garnzuführspule (3) angeordnet ist und dazu ausgestaltet ist, die Garnzuführspule (3), deren Richtung verändert worden ist, an einem Beförderungselement anzubringen.
  8. Spulen-Zuführsystem (10) nach Anspruch 7, bei welchem ein Steuerungsabschnitt (90) zum Steuern des Öffnens der Aufnahmefläche (84a) in dem ersten Aufnahmebereich (71) angeordnet ist, und der Steuerungsabschnitt (90) die Aufnahmefläche (84a) gemäß einem Betriebszustand der Spulen-Anbringeinrichtung (13) öffnet.
  9. Spulen-Zuführsystem (10) nach Anspruch 7 oder 8, weiter mit: einer Spulen-Eingabeeinrichtung (11) zum Eingeben von mehreren Garnzuführspulen (3), einer Spulen-Vereinzelungseinrichtung (12) zum Vereinzeln der Garnzuführspulen (3), die mittels der Spulen-Eingabeeinrichtung (11) eingegeben worden sind, einer Spulen-Beförderungseinrichtung (14) zum Befördern der mittels der Vereinzelungseinrichtung (12) vereinzelten Garnzuführspulen (3), und einer Verteileinrichtung (5) zum Einführen der mittels der Spulen-Beförderungseinrichtung (14) beförderten Garnzuführspulen (3) und zum Verteilen der Garnzuführspulen (3) auf beide Seiten in eine Einführrichtung der Garnzuführspulen (3), wobei die Einrichtung (6) zur Veränderung der Richtung einer Garnzuführspule und die Spulen-Anbringeinrichtung (13) jeweils beiderseits der Verteileinrichtung (5) angeordnet sind.
DE102016202249.0A 2015-02-24 2016-02-15 Einrichtung zur Veränderung der Richtung einer Garnzuführspule, und Spulen-Zuführsystem Active DE102016202249B8 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2015033507A JP2016155631A (ja) 2015-02-24 2015-02-24 給糸ボビン方向変換装置及びボビン供給システム
JP2015-033507 2015-02-24

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