CH666879A5 - Spulentransportanordnung. - Google Patents

Spulentransportanordnung. Download PDF

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CH666879A5
CH666879A5 CH3690/84A CH369084A CH666879A5 CH 666879 A5 CH666879 A5 CH 666879A5 CH 3690/84 A CH3690/84 A CH 3690/84A CH 369084 A CH369084 A CH 369084A CH 666879 A5 CH666879 A5 CH 666879A5
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CH
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spinning
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CH3690/84A
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Inventor
Hiroshi Uchida
Original Assignee
Murata Machinery Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/06Supplying cores, receptacles, or packages to, or transporting from, winding or depositing stations
    • B65H67/069Removing or fixing bobbins or cores from or on the vertical peg of trays, pallets or the pegs of a belt
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Spulentransportanordnung, für den Transport insbesondere von Spinnspulen oder von Leerspulen, zwischen einer Feinspinnmaschine und einer Spulmaschine.
In einer bekannten Spulentransportanordnung werden in einer Feinspinnmaschine, insbesondere einer Ringspinnmaschine, hergestellte Spinnspulen einzeln nacheinander zu einer Spulmaschine transportiert und zu diesem Zweck beispielsweise auf Stifte eines Förderbandes aufgesetzt, das sich auf der Vorderseite der Feinspinnmaschine in der Längsrichtung bewegt, worauf die Spulen von einem geneigten oberen Endteil des Förderbandes in eine Spulenaufgaberutsche abgeworfen werden.
In den Transportanordnungen dieser Art enthält die Transportstrecke eine Strecke, über die die einzelnen Spulen frei fallen. Die Transportanordnung besitzt eine Führungsrutsche, die einen Kanal bildet, in dem Spulen frei herunterfallen oder auf einer Führungsfläche der Rutsche in deren Längsrichtung gleiten können. Dies führt zu Schwierigkeiten, beispielsweise zu einem Abrieb an Oberflächen von Garnlagen, zu einer Beschädigung von Garnlagen und zu einem Herausziehen von Garnenden, wenn sie an anderen Bestandteilen hängenbleiben.
In einer Anordnung, in der die der Rutsche zuzuführenden Spulen durch eine Neigung des Förderbandes angehoben werden müssen, ist ferner ausschliesslich für die Übergabe der Spulen ein Raum erforderlich, der eine geneigte Anordnung eines Förderers oder der Führungsrutsche gestattet, so dass in einer Anordnung mit einer Feinspinnmaschine und einer damit verbundenen Spulmaschine ein grosser Übergaberaum erforderlich ist.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Transportanordnung mit einem Spulenübergabemechanismus, der äusserst kompakt ausgebildet und geeignet ist, jede Spule einzuspannen und die Spulen einzeln nacheinander oder in aufeinanderfolgenden Gruppen einem Fördermittel zuzuführen.
Gemäss der Erfindung ist zwischen einer einer Feinspinnmaschine zugeordneten Spulentransportstrecke und einer einer Spulmaschine zugeordneten Spulentransportstrecke in einer Spulenübergabestation ein Spulenübergabemechanismus
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vorgesehen, der geeignet ist, eine Spule zu tragen und von einem auf der einen Transportstrecke vorgesehenen Spulenfördermittel auf ein auf der anderen Transportstrecke vorgesehenes Spulenfördermittel zu übergeben. Infolgedessen ist es nicht notwendig, die Spulentransportstrecke geneigt anzuordnen oder eine zwischengeschaltete Spulenübergabestrek-ke, beispielsweise eine Rutsche oder dergleichen, vorzusehen. Es ist daher in einer Anordnung mit einer Feinspinnmaschine und einer mit ihr verbundenen Spulmaschine auch kein Platz für einen geneigten Förderer und eine Rutsche erforderlich, sondern es können die Aufstellfläche und die Arbeitsräume wirksam ausgenutzt werden. Ferner kann das Spannfutter zur Übergabe die Spule an ihrer Hülse erfassen, auf die Garnlagen gewickelt sind, und dadurch wird bewirkt, dass andere ortsfeste oder bewegbare Teile von der Oberfläche der Garnlagen ferngehalten werden und daher eine Beschädigung des Garnes während der Übergabe verhindert wird. _ .
Da eine freie Bewegung der Spulen während der Übergabe verhindert wird, finden auch keine unregelmässigen Fallbewegungen der Spulen statt, sondern diese werden äusserst zuverlässig übergeben.
Weitere Einzelheiten und Vorteile gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in der mit Bezug auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Feinspinn- und eine Spulmaschine mit einer ersten Ausführungsform der Spulentransportanordnung gemäss der Erfindung;
Fig. 2 in Draufsicht die aus der Spinn- und der Spulmaschine bestehende Anordnung;
Fig. 3 eine schematische schaubildliche Darstellung einer Spuleinheit der Spulmaschine;
Fig. 4 eine Draufsicht eines Spulenübergabemechanismus der ersten Ausführungsform;
Fig. 5 diesen Mechanismus in Seitenansicht;
Fig. 6 in Vertikallängsschnitt ein Spannfutter;
Fig. 7 dieses Spannfutter in Draufsicht;
Fig. 8 in Draufsicht die Übergabe von Spulen mittels des Spannfutters;
Fig. 9 die Übergabe von Spulen in einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 eine Vorderansicht einer Führung für ein Spannfutter des Spulenübergabemechanismus in derselben Anordnung;
Fig. 11 einen Zeitablaufplan für die erste Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 12 einen Zeitablaufplan für die zweite Ausführungsform der Erfindung.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Feinspinn- und eine Spulmaschine mit der Anordnung gemäss der Erfindung. Eine Feinspinnmaschine 1 und eine Spulmaschine 2 sind miteinander durch Spulenförderstrecken verbunden, die nachstehend beschrieben werden. In der Spinnmaschine 1 hergestellte Spinnspulen 3 mit gesponnenem Garn werden mittels eines Abnehmers bekannter Art entnommen und auf einen Spulenförderer aufgegeben, beispielsweise auf Stifte eines Förderers aufgesteckt, der beispielsweise aus einem Förderband 4 besteht, das in der Längsrichtung der Spinnmaschine 1 läuft und die Spulen in der Richtung des Pfeiles 5 einer Spinnspulen-Abgabestation A am Ende der horizontalen Er-streckung des Förderbandes 4 fördert.
Ferner sind Tragkörper vorgesehen, beispielsweise Stiftträger, auf denen die Spulen unabhängig voneinander auf Dornen aufgesteckt sind, die in der Mitte je einer Tragschei3 666 879
be angeordnet sind, die einer von mehreren Spuleinheiten zugeführt bzw. von ihr abgegeben wird. Diese Tragkörper werden längs einer auf der Seite der Spulmaschine 2 vorgesehenen Transportstrecke in einer geschlossenen Schleife geführt. 5 Jene Tragkörper, die in einer Spinnspulen-Aufsteckstatiori B mit einer Spinnspule versehen worden sind, werden längs der Transportstrecke 6 durch eine Vorbereitungsvorrichtung 7 hindurch bewegt, in der ein Garnende erfasst wird, und dann weiter längs der Spinnspulen-Transportstrecke 6 zu den 10 Spuleinheiten 2a bis 2n gefördert. Die nach der Behandlung in den Spuleinheiten vorhandenen Leerspulen oder Restgarn tragenden Spulen werden längs einer Spulenrücklaufstrecke 8 in der Richtung des Pfeiles 9 zu einer Spulensortiervorrich-tung 10 gefördert, in der Leerspulen, Spulen mit Restgarn 15 und Spulen mit einem sehr kleinen Garnrest voneinander getrennt werden. Dabei werden Leerspulen von den Tragkörpern abgenommen und längs einer Leerspulen-Transportstrecke 11 transportiert und am Ende der Spinnmaschine 1 in eine Rutsche 12 geworfen, worauf sie auf leere Dorne ei-20 nes unter der Rutsche 12 angeordneten Förderbandes 4 gelangen.
In der vorgenannten Spulensortiervorrichtung 10 werden Spulen mit einem Garnrest, der so klein ist, dass er für ein erneutes Spulen ungeeignet ist, von den Tragkörpern abge-25 zogen und in einen Spulenkasten 13 eingebracht. Jene Spulen, die Restgarn in einer für das Spulen geeigneten Menge tragen, werden über die Transportstrecke 14 der Vorbereitungsvorrichtung 7 zugeführt.
Jene Tragkörper, von denen eine Leerspule oder eine 30 Spule mit einer kleinen Garnmenge abgenommen worden ist, werden längs der Transportstrecke 14 der Spinnspulen-Aufsteckstation zugeführt, in der sie je eine neue Spinnspule aufnehmen.
Zwischen der Spulenabgabestation und der Spulenauf-35 steckstation, die vorstehend erwähnt wurde, ist ein Spulenübergabemechanismus 15 vorgesehen, der zur Übergabe der Spulen einzeln nacheinander von dem Förderband 4 auf. spulmaschinenseitige Tragkörper dient.
In Fig. 3 ist ein Ausführüngsbeispiel einer Spulmaschine 40 gezeigt, die in der vorstehend beschriebenen Anordnung verwendet werden kann. Die Spulmaschine 2 wird von einer Mehrzahl von Spuleinheiten 2a bis 2n gebildet, die zwischen der Spinnspulen-Transportstrecke 6 und der Leerspulen-Transportstrecke 8 nebeneinander angeordnet sind. Ein 45 Drehteller 16 dient zum Transport einer Spinnspule zu einer Spulstation 17 und zur Abgabe einer Leerspule an die Förderstrecke 8. Oberhalb des Drehtellers 16 sind Führungsplatten 18 und 19 in einem vorherbestimmten Abstand voneinander angeordnet. Zwischen der Führungsplatte 19 und ei-50 ner anderen Führungsplatte 20 sind ein Eintritt 21 für Spinnspulen und ein Austritt 22 für überschüssige Spulen vorgesehen. Zwischen den Führungsplatten 18 und 19 sind eine Spinnspulen-Bereithaltestrecke 23 und eine Spulenaustrag-strecke 24 vorgesehen. Die Spulen-Bereithaltestrecke 23 und 55 die Spulenaustragstrecke 24 sind in der vorgenannten Spulstation 17 miteinander verbunden. Ein Hebel 25 dient zum Austragen von Leerspulen und von Spulen mit Restgarn.
Unter der Spulstation 17 ist eine Luftblasdüse 26 vorgesehen, die über eine Leitung mit einer nicht gezeigten Druck-60 luftquelle verbunden ist. Die Düse 26 bläst Druckluft durch einen nicht gezeigten bogenförmigen Schlitz in dem Drehteller 16 und einen Hohlraum im Inneren des auf der Trag-; Scheibe 27 vorgesehenen Dorns hindurch in die Spulenhülse, so dass ein in den Hohlraum im Inneren der Spulenhülse von 65 deren oberem Ende herunterhängendes Garnende aus der Spulenhülse herausgeblasen und von einem Übergaberohr 29 angesaugt wird, dass oberhalb der Spule 28 angeordnet und aufwärts drehbar ist, so dass es das Garnende einer Knüpf-
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Vorrichtung zuführt, in der das von der Spule kommende Garnende mit einem Garnende eines Garnkörpers verknüpft wird, ehe das Spulen beginnt. Mit 30 ist eine Changiertrommel und mit 31 der Garnkörper bezeichnet.
Nach dem Transport einer Spinnspule längs der Transportstrecke 6 wird somit das anzuknüpfende Garnende dieser Spule von der Garnend-Sucheinrichtung erfasst und in die Hülse der Spinnspule eingeführt. Danach wird die Spule auf die zu der Spulmaschine führende Transportstrecke 6 übergeben. Während des Transportes der Spule 28 längs der Transportstrecke 6 schlägt die Tragscheibe 27 an den Führungsplatten 18 bis 20 der Spuleinheit 2a an und wandert auf dem Drehteller 16, um dann durch den Eintritt 21 für Spinnspulen und längs der Bereithaltestrecke 23 zu der Spulstation 17 zu gelangen. Auf diese Weise gelangen die aufeinanderfolgenden Spinnspulen auf die Bereithaltestrecke 23. Sobald die Bereithaltestrecke 23 mit einer vorherbestimmten Anzahl von Spinnspulen gefüllt ist, werden die darauffolgenden Spinnspulen, die die Bereithaltestrecke 23 nicht mehr aufnehmen kann, über den Austritt 22 für überschüssige Spulen einer nachgeschalteten Spuleinheit zugeführt.
Infolgedessen werden die Spuleinheiten 2a bis 2n in der vorstehend beschriebenen Weise mit den eine Spinnspule tragenden Tragkörpern besetzt, die von einer Spuleinheit kommen, die näher bei der Garnend-Sucheinrichtung 7 angeordnet ist. Freie Stellen in den Bereithaltestrecken werden von der Spuleinheit 2a oder von einer näher bei der Spuleinheit 2a angeordneten Spuleinheit aus besetzt.
In den Figuren 4 bis 8 ist eine Ausführungsform des Spulenübergabemechanismus dargestellt, der zwischen der Spinnmaschine und der Spulmaschine angeordnet ist und zur Übergabe von Spulen zwischen diesen Maschinen dient.
In den Figuren 4 und 5 ist der allgemeine Aufbau des Spulenübergabemechanismus gezeigt. Auf einer in der Mitte eines Gestells 32 angeordneten, aufwärtsgerichteten Führungsstange 33 ist ein Spulenheber 34 verschiebbar gelagert, der mit einem auf der Stange 33 drehbar gelagerten Spannfutter 35 versehen ist. Im Unterteil des Gestells 32 ist ein Führungsmechanismus 36 montiert, der dazu dient, das Spannfutter 35 zwischen zwei verschiedenen Stellungen zu drehen.
Zum Auf- und Abwärtsbewegen des Spulenhebers 34 dient eine L-förmige Stange 40, die an dem Spulenheber 34 bei 41 angelenkt und an einem Zeitsteuerriemen 39 befestigt ist, der um die Riemenscheiben 37 und 38 herumläuft. Auf einem Gestell 43a ist ein Riemenscheibenantriebsmotor 42 montiert.
Der Führungsmechanismus 36 besitzt ein ortsfestes Führungselement 43 und ein bewegbares Führungselement 44'. Das ortsfeste Führungselement 43 ist im Querschnitt bogenförmig und hat die Form eines mit der Stange 33 konzentrischen Halbzylinders und ist an seinen oberen Ecken schräg abgeschnitten, so dass es geneigte Führungsflächen 45 und 46 und vertikale Führungsflächen 47 und 48 besitzt. Das bewegbare Führungselement 44 ist an der Abtriebswelle 50 eines Drehmagneten 49 befestigt und um die Achse der Abtriebswelle 50 zwischen zwei verschiedenen Stellungen verschiebbar. Wenn sich das bewegbare Führungselement 44 in der in Fig. 4 mit R bezeichneten Stellung befindet, bildet seine Führungsfläche 44a eine Fortsetzung der geneigten Führungsfläche 45, so dass ein Abtaster 51 des vertikalbewegbaren Spannfutters 35 aus einer Mittelstellung zu den Führungsflächen 45 und 47 hin gedreht und dadurch das Spannfutter 35 von der Führungsfläche 47 wegbewegt wird.
In Fig. 6 sind das auf dem Spulenheber 34 montierte Spannfutter 35 und ein auf einem ortsfesten Gestell montierter Mechanismus 52 zum Öffnen und Schliessen des Spannfutters gezeigt. Der Spulenheber 34 ist auf der Führungsstange 33 mittels eines Axiallagers 53 gelagert. Auf dem Umfang des Spulenhebers 34 ist ein zylindrischer Körper 54 drehbar gelagert. An dem zylindrischen Körper 54 sind zwei Achsen 55 und 56 befestigt, die von ihm in einander entgegengesetzten Richtungen radial abstehen. Auf der einen Achse ist der Abtaster 51 drehbar gelagert. Auf der anderen Achse ist mittels einer Platte 58 eine Einspannvorrichtung 57 gelagert.
Die Einspannvorrichtung 57 besitzt eine feste Backe 59 und eine bewegbare Backe 61, die um eine horizontale Achse 60 verschwenkbar ist, so dass das obere Ende der Hülse einer Spule 28 zwischen der gekrümmten Fläche 62 der bewegbaren Backe 61 und der Innenfläche 63 der festen Backe 59 erfasst werden kann. Zu diesem Zweck sind die Innenflächen der Backen 59 und 61 bogenförmig ausgebildet und haben im wesentlichen denselben Radius wie der Umfang der Spulenhülse.
Auf der Achse 60, um die die bewegbare Backe 61 schwenkbar ist, ist ein im wesentlichen T-förmiger Betätigungshebel 65 befestigt, der von der Einspannvorrichtung 57 vorsteht. Mit der festen Backe 59 und dem Hebel 65 sind vorgespannte Zugfedern 66 verbunden, die durch eine Schnappwirkung die Stellung der bewegbaren Backe 61 bestimmen.
Mit dem Betätigungshebel 65 ist ein bewegbarer Anschlag 67 in Anlage bringbar, mit dem die Backe 61 in die Offen- bzw. Schliessstellung bewegt werden kann. Der bewegbare Anschlag 67 ist auf der Abtriebswelle des Drehmagneten 68 befestigt und mit Schenkeln 67a und 67b ausgebildet. Der Drehmagnet 68 dreht den Anschlag 67 in eine Stellung, in der der eine der Anschlagschenkel 67a und 67b an dem Hebel 65 angreift. In der in Fig. 6 gezeigten Stellung greift der Anschlagschenkel 67a än der linken Seite des Hebels 65 an, der daher bei einer Abwärtsbewegung der Einspannvorrichtung 57 im Uhrzeigersinn um die Achse 60 gedreht wird und die bewegbare Backe 61 im Schliessinn um die Achse 60 schwenkt. Dadurch wird die Spule 28 eingespannt. In der gezeigten Ausführungsform bewirkt der bewegbare Anschlag 67, dass eine Spinnspule auf einen leeren Tragkörper überführt wird. Dies kann gegebenenfalls einfach dadurch erzielt werden, dass nur der Anschlagschenkel 67a festgelegt wird.
Dies gilt auch für den anderen bewegbaren Anschlag 69. Wenn der Anschlagschenkel 69a in einer Stellung festgelegt wird, in der er an dem Hebel 65b der Einspannvorrichtung 57 angreift, in der eine Spule eingespannt ist, bewegt der Anschlagschenkel 69a die Backe 61 im Öffnungssinn.
Um den Spulenheber 34 ist eine Torsionsfeder 70 gewik-kelt, deren einander entgegengesetzte Enden mit Hebeln 71 und 72 verbunden sind, die zum Zurückstellen des Spannfutters dienen. Dies ist in Fig. 7 gezeigt. Die Rückstellhebel 71 und 72 greifen an einem ortsfèsten Zwischenanschlag 73 an. Von der die Einspannvorrichtung 57 tragenden Achse 56 steht ein ortsfester Zapfen 74 vor, der zwischen die Hebel 71 und 72 eingreift. Wenn daher die Einspannvorrichtung 57 in der Richtung des Pfeiles 75 aus der durch ausgezogene Linien dargestellten neutralen Stellung in die in Fig. 7 strichpunktiert dargestellte Stellung 57a gedreht wird, greift der Zapfen 74 an dem Hebel 71 an, der dann gegen die Wirkung der Feder 70 im Gegensinn des Uhrzeigers gedreht wird.
Sobald der Abtaster 51 von dem Führungskörper abgerückt ist, kann die Feder 70 daher die Einspannvorrichtung 57 in ihre neutrale Stellung zurückstellen. Der Spulenheber 34 ist auf der Stange 33 verschiebbar, aber drehfest gelagert.
Nachstehend wird die Wirkungsweise des vorstehend erläuterten Spulenübergabemechanismus beschrieben.
Aus Fig. 8 geht hervor, dass bei einer schrittweisen Bewegung des Förderbandes 4 in der Richtung des Pfeiles 5 die auf die Dorne 77 des Förderbandes 4 aufgesteckten Spinn5
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spulen 28 unter Steuerung durch einen Spulendetektor, beispielsweise einen Begrenzungsschalter oder dergleichen, nacheinander in der Spinnspulen-Abgabestation A angehalten werden.
Ferner werden Leerspulen oder Spulen mit einer kleinen Garnmenge in der vorstehend erläuterten Weise der Spulmaschine entnommen und die jetzt leeren Tragkörper 27 längs der von einem Förderband oder dergleichen gebildeten Transportstrecke 14 gefördert, wobei die dorntragenden Scheiben nacheinander in der Spinnspulen-Aufsteckstation B angehalten werden. Wenn ein Sensor das Vorhandensein einer Spule mit einer noch spulbaren Restgarnmenge anzeigt, wird diese Spule über die Spinnspulen-Aufsteckstation hinausbewegt. Es ist daher zweckmässig, in der Spinnspulen-Aufsteckstation einen Tragscheibensensor vorzusehen, der das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Tragscheibe feststellt, ferner einen Sensor zum Erkennen einer Spule mit einer noch spulbaren Restgarnmenge und einen Sensor, der anzeigt, dass auf einem Tragkörper keine Leerspule und keine Spule mit einer kleinen Garnmenge vorhanden ist.
Die Spinnspulen-Abgabestation A und die Spinnspulen-Aufsteckstation B sind im gleichen Abstand von der Schwenkachse 33 der Einspannvorrichtung 57 angeordnet. Gemäss Fig. 11 besteht ein Spulenübergabezyklus aus folgenden Schritten: Dem ersten Schritt (I), in dem die Einspannvorrichtung aus der Bereitschaftsstellung abwärtsbewegt wird; dem zweiten Schritt (II), in dem eine auf dem Förderband befindliche Spinnspule eingespannt wird; dem dritten Schritt (III), in dem die Einspannvorrichtung mit der von ihr gehaltenen Spule gehoben wird; dem vierten Schritt (IV), in dem die Einspannvorrichtung mit der Spinnspule abwärtsbewegt wird; dem fünften Schritt (V), in dem die Spinnspule auf einen leeren Tragkörper aufgesteckt wird; und dem sechsten Schritt (VI), in dem die leere Einspannvorrichtung aufwärtsbewegt und in die neutrale Stellung .zurückgestellt wird. Die Schritte I bis VI werden während zwei Hubspielen des sich vertikal bewegenden Spulenhebers 34 kontinuierlich durchgeführt.
Bei der Abwärtsbewegung des Spulenhebers 34 aus der in Fig. 4 gezeigten oberen Bereitschaftsstellung wird das bewegbare Führungselement 44 in der mit ausgezogenen Liniendargestellten Stellung R gehalten. Daher wird während der Abwärtsbewegung des Spulenhebers der Abtaster 51 längs der Seitenfläche 44a des bewegbaren Führungselementes 44 und dann auf die vertikale Führungsfläche 47 geführt, so dass die Einspannvorrichtung 57 aus der in Fig. 8 gezeigten Bereitschaftsstellung um etwa 90 Grad gedreht und auf eine sich in der Spinnspulen-Abgabestation A befindliche Spinnspule abwärtsbewegt wird, bis die Einspannvorrichtung das obere Ende der Spulenhülse aufgenommen hat, wie dies besonders in den Figuren 4 und 6 gezeigt ist. Wenn dann der bewegbare Anschlagschenkel 67a an dem Hebel 65 angreift, wird die bewegbare Backe 61 im Uhrzeigersinn um die Achse 60 gedreht und die Spule zwischen der gekrümmten Fläche 62 und der festen Backe 59 eingespannt.
Danach wird durch eine Aufwärtsbewegung des Spulenhebers die Spinnspule von dem auf dem Förderband 4 vorgesehenen Dorn 77 abgezogen und nach dem Erreichen ihrer obersten Stellung oder ihres oberen Totpunktes (VII) von einem nicht gezeigten Sensor oder dergleichen erkannt. Daraufhin wird das bewegbare Führungselement 44 in die andere, in Fig. 4 strichpunktiert angedeutete Stellung L geschaltet. Bei der dann erfolgenden Abwärtsbewegung des Spulenhebers 34 bewegt sich der Abtaster 51 von der Seitenfläche 44b des bewegbaren Führungsliedes 44 auf die vertikale Führungsfläche 48, so dass die Einspannvorrichtung 57 zu dem Tragkörper 27 hin abwärtsbewegt wird, bis der Spulen666 879
heber 34 seinen unteren Totpunkt ((II) in Fig. 11) erreicht. Infolgedessen wird die Spinnspule 28 auf den Dorn 27a des Tragkörpers 27 aufgesteckt. Dann wird der Ansehlagschenkel 69a (Fig. 6) durch die Drehung der Einspannvorrichtung zum Angriff an deren Hebel 65b bewegt, so dass die bewegbare Backe 61 im Öffnungssinn gedreht und dank der Schnappwirkung der Federn 66 in der Offenstellung gehalten wird. Danach wird der Spulenheber 34 wieder zu seinem oberen Totpunkt bzw. in seine neutrale Stellung C gehoben, wobei die Spinnspule auf dem Tragkörper zurückbleibt. Der Spulenübergabezyklus ist jetzt beendet.
Zum schrittweisen Fortschalten des Bandförderers genügt es, nach der Entnahme einer Spinnspule in der Abgabestation das Förderband während eines Arbeitsspiels der Einspannvorrichtung 57 um eine Teilung fortzuschalten. Beispielsweise kann man einen Motor vorsehen, der das Förderband um eine Teilung fortschaltet, wenn die eine Spinnspule haltende Einspannvorrichtung 57 ihren oberen Totpunkt ((VII) in Fig. 11) erreicht hat, wobei das dann erzeugte Signal zum Umschalten des bewegbaren Führungselements 44 dient.
Wenn in der Spinnspulen-Aufsteckstation eine Spinnspu-' le auf einen Tragkörper aufgesteckt worden ist und danach der Spulenheber seinen oberen Totpunkt bzw. seine Bereitschaftsstellung erreicht hat, kann dieser Tragkörper weiter vorwärtsbewegt werden. Dies entspricht dem Umschalten des bewegbaren Führungselementes 44 in die in Fig. 4 mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung R, das stattfindet, wenn ein Sensor anzeigt, dass sich keine Spinnspule in der Bereitschaftsstellung befindet.
Eine weitere Ausführungsform der Spulentransportanordnung ist in Fig. 9 gezeigt und weist ein erstes und ein zweites Förderband 80 bzw. 81 auf, die sich parallel zueinander längs der Feinspinnmaschine erstrecken. Das erste Förderband 80 läuft in der Richtung des Pfeiles 82 um und dient zum Transport der in der Feinspinnmaschine hergestellten Spinnspulen zu dem Übergabemechanismus 83. Das zweite Förderband 81 läuft in der Richtung des Pfeiles 84 um und dient zur Aufnahme der Leerspulen von der Spulmaschine und zum Transport derselben zu der Feinspinnmaschine hin.
Auf der Spulmaschinenseite des Übergabemechanismus 83 werden Tragkörper 27, die von der Spülmaschine abgegebene Leerspulen 85 tragen, auf dem Förderband 14 in der Richtung des Pfeiles 86 bewegt. In einer Spulenaustauschsta-tion B werden die Leerspulen 27B von den Tragkörpern 27 abgenommen und frische Spinnspulen auf diese Tragkörper aufgesteckt. Die Tragkörper 27 mit aufgesteckten Spinnspulen 28a werden dann durch die Garnend-Sucheinrichtung hindurch zu der Spulmaschine transportiert.
Der Spulenübergabemechanismus 83 ist ebenso ausgebildet wie der Übergabemechanismus der vorher beschriebenen Ausführungsform, mit dem Unterschied, dass das Spannfutter 35 während seiner Abwärtsbewegung drei verschiedene Stellungen einnimmt und daher ein Führungsmechanismus 87 mit einem ersten und einem zweiten Führungselement zum Definieren der Stellung der Einspannvorrichtung 57 vorgesehen sind. Gemäss den Figuren 9 und 10 besitzt der Führungsmechanismus eine erste, zweite und dritte ortsfeste vertikale Führungsfläche 88, 89 und 90 und ein erstes und zweites bewegbares Führungselement 91 bzw. 92. Das erste bewegbare Führungselement 91 führt den Abtaster 51 entweder auf die erste Führungsfläche 88 oder auf die zweite oder dritte Führungsfläche 89 bzw. 90. Das zweite bewegbare Führungselement 92 führt den Abtaster 51 entweder auf die zweite Führungsfläche 89 oder auf die dritte Führungsfläche 90.
Das erste bewegbare Führungselement 91 ist am oberen Ende des Führungskörpers 93 zentral angeordnet und wird
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Wenn sich die in Fig. 9 gezeigte Einspannvorrichtung 57 in der Leerspulen-Einspannstation B befindet, nimmt das erste bewegbare Führungselement 91 die mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung L ein. Wenn sich die Einspannvorrichtung in der Leerspulen-Freigabestation D befindet, nimmt das erste bewegbare Führungselement 91 die in Fig. 10 strichpuntiert angedeutete Stellung R und das zweite bewegbare Führungselement 92 die in Fig. 10 mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung ein. Wenn sich die Einspannvorrichtung in der Spinnspulen-Einspannstation A befindet, nimmt das erste bewegbare Führungselement 91 die in Fig. 10 strichpunktiert angedeutete Stellung 92a ein.
Wenn sich die Einspannvorrichtung in der Spinnspulen-Freigabestation B befindet, nimmt das erste bewegbare Führungselement die in Fig. 10 mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung L ein.
Die ersten und zweiten bewegbaren Führungselemente 91 und 92 werden mit einer bestimmten zeitlichen Steuerung betätigt, beispielsweise umgeschaltet, wenn der Spulenheber 34 seinen oberen Totpunkt erreicht. Zu diesem Zweck wird mittels eines photoelektrischen Sensors, eines mechanischen Berührungssensors oder einer anderen geeigneten Detektoreinrichtung festgestellt, ob die Einspannvorrichtung eine Spinnspule oder eine Leerspule oder keine Spule enthält. In zwei verschiedenen Betriebszuständen hält die Einspannvorrichtung keine Spule, wenn sich der Spulenheber 34 an seinem oberen Totpunkt befindet, und zwar, wenn sich die Einspannvorrichtung kurz vor dem Beginn eines Spulenübergabezyklus in der Bereitschaftsstellung befindet oder wenn sich die Einspannvorrichtung nach der Abgabe einer Leerspule von einem Tragkörper auf das Förderband 81 aufwärtsbewegt. Man kann diese beiden Betriebszustände mittels einer UND-Logik voneinander unterscheiden, wobei ein Sensor verwendet wird, der feststellen kann, ob sich auf einem in der Spinnspulen-Aufsteckstation B befindlichen Tragkörper 28B eine Leerspule befindet oder nicht. Wenn sich der Spulenheber 34 an seinem oberen Totpunkt befindet und ein im Bereich der Station B vorgesehener Sensor das Nichtvorhandensein einer Leerspule und ein im Bereich eines Tragkörpers 27B vorgesehener Sensor das Vorhandensein einer Leerspule auf diesem Tragkörper feststellt, bedeutet das, dass sich die Einspannvorrichtung im Bereitschaftszustand befindet, so dass das erste bewegbare Führungselement 91 in der in Fig. 10 mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung L gehalten wird. Wenn dagegen die an ihrem oberen Totpunkt befindliche Einspannvorrichtung keine Spule enthält und auf einem in der Station B befindlichen Tragkörper 27B keine Leerspule vorhanden ist, kann geschlossen werden, dass die Einspannvorrichtung nach der Übergabe einer Leerspule auf das zweite Förderband 81 ihre Rückstellbewegung durchführt, so dass das erste und das zweite Führungselement 91 und 92 in Vorbereitung des nächsten Arbeitsschrittes in die in Fig. 10 strichpunktiert angedeuteten Stellungen bewegt werden. Dadurch wird der nächste Arbeitsschritt vorbereitet, in dem eine auf dem ersten Förderband 80 vorhandene Spinnspule eingespannt wird. In den Figuren 11 und 12 ist mit FB und EB die Übergabe einer Spinnspule bzw. einer Leerspule dargestellt.
Zum Betätigen der bewegbaren Backe in drei verschiedenen Stationen A, B und D ist in den Stationen A, B und D je ein bewegbarer Anschlag vorgesehen, wie er in Fig. 6 mit 67 bezeichnet ist. In der Station D in Fig. 9 werden nur Leer-5 spulen freigegeben, und der dort vorgesehene Anschlag ist in einer vorherbestimmten Stellung festgelegt. In der Station A werden die Spinnspulen einfach eingespannt, und der dort vorgesehene Anschlag ist ebenfalls in einer vorherbestimmten Stellung festgelegt. Dagegen werden in der Station B so-10 wohl Leerspulen eingespannt als auch Spinnspulen freigegeben, und der dort vorgesehene Anschlag wird jeweils in die geeignete Stellung bewegt. Ähnlich wie das erste und das zweite bewegbare Führungselement 91 und 92 wird aufgrund der Feststellung, ob auf einem in der Station B befindlichen 15 Tragkörper 27B eine Leerspule vorgesehen ist oder nicht, der dort vorgesehene bewegbare Anschlag in die entsprechende Stellung bewegt.
In dem in Fig. 12 dargestellten Zeitablaufplan wird ein in 20 der zweiten Ausführungsform durchgeführter Spulenübergabezyklus erläutert. Man erkennt dort, dass in vier Hubspielen des Spulenhebers mittels des Führungskörpers 93 und des ersten und zweiten bewegbaren Führungselements 91 und 92 die Einspannvorrichtung in vorherbestimmte Stellun-25 gen gedreht wird und dabei eine auf einem Tragkörper vertikal aufgesteckte Leerspule 85 auf das spinnmaschinenseitige Leerspulen-Förderband übergeben und eine von dem ersten spinnmaschinenseitigen Förderband transportierte Spinnspule auf den jetzt leeren Tragkörper aufgesteckt wird, der 30 dann wieder zu der Spulmaschine transportiert wird. Gemäss der Fig. 12 erfolgen das Einspännen einer Leerspule, das Freigeben einer Leerspule, das Einspannen einer Spinnspule und das Freigeben einer Spinnspule, wenn sich der Spulenheber an seinen unteren Totpunkten E bis H befindet. 35 In der vorliegenden Ausführungsform werden in der Spulenabgabestation eine Leerspule und eine Spinnspule gegeneinander ausgetauscht, so dass die Leerspulen-Hebe- und Übergabevorrichtung 11, die am Ende der Feinspinnmaschine vorgesehene Rutsche 12 und die Spulensortiervorrichtung 40 10, die in der Ausführungsform gemäss Fig. 1 vorgesehen sind, entfallen können.
Der in Fig. 10 gezeigte Führungsmechanismus 87 kann auf der anderen Führungsfläche 101 mit einem dritten bewegbaren Führungselement versehen werden, das dem zwei-45 ten Führungselement 92 ähnelt und eine vierte vertikale Führungsfläche bildet. In diesem Fall kann die Einspannvorrichtung um die in Fig. 9 gezeigte Stange 33 herum in vier verschiedene Stellungen bewegt und dazu verwendet werden, von einer Anzahl von spinnmaschinenseitigen Transport-50 strecken auf Tragkörper auf einer Anzahl von spulmaschi-nenseitigen Transportstrecken Spinnspulen je einer Art zu übergeben. In diesem Fall kann eine Verwechselung bei der Übergabe von verschiedenartigen Spinnspulen dadurch vermieden werden, dass ein Markierungssensor vorgesehen 55 wird, der die verschiedenartigen Spinnspulen voneinander unterscheiden kann.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen werden die Spulen einzeln nacheinander übergeben. Man kann jedoch auf dem Spulenheber auch eine Mehrzahl von 60 Einspannvorrichtungen, beispielsweise zwei Einspannvorrichtungen, vorsehen, deren Abstand voneinander einer Spulenteilung auf dem Förderband entspricht, und ferner Anschläge vorsehen, die geeignet sind, die Tragkörper spulma-schinenseitig mit derselben Teilung anzuordnen, so dass je-65 weils zwei Spulen gleichzeitig übergeben werden können.
C
5 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

  1. 666 879
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Spulentransportanordnung, gekennzeichnet durch einen Spulenübergabemechanismus (15, 83), der in einer Spu-lenübergabestation (A, B; A, B, D) zwischen einer Spulen-transportstrecke (4; 80, 81), die einer Feinspinnmaschine (1) zugeordnet ist, und einer Spulentransportstrecke (6, 8, 14), die einer Spulmaschine (2) zugeordnet ist, angeordnet und geeignet ist, eine Spule (3, 28, 85) zu tragen und von einem auf der einen Transportstrecke vorgesehenen Spulenfördermittel auf ein auf der anderen Transportstrecke vorgesehenes Spulenfördermittel zu übergeben.
  2. 2. Spulentransportanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das feinspinnmaschinenseitige Spulenfördermittel (4; 80, 81) von Dornen gebildet wird, die von einem Förderband getragen werden, und das spulmaschinen-seitige Spulenfördermittel von einem Tragkörper (27) gebildet wird, der eine Tragscheibe und einen in deren Mittelpunkt vorgesehenen Dorn (27a) aufweist und in einer geschlossenen Schleife längs der Spulentransportstrecke (6, 8, 14) im Kreislauf bewegt wird.
  3. 3. Spulentransportanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergabemechanismus (15; 83) eine in der Mitte eines Gestelles (32) angeordnete, aufwärtsgerichtete Führungsstange (33), einen auf der Führungsstange (33) verschiebbar gelagerten Spulenheber (34), ein von dem Spulenheber (34) getragenes und um die Führungsstange
    (33) drehbares Spannfutter (35) für die Spulen (3, 28, 85) und einen Führungsmechanismus (36, 87) aufweist, der in einem unteren Teil des Gestelles (32) montiert und geeignet ist, das Spannfutter (35) zwischen verschiedenen Stellungen zu drehen.
  4. 4. Spulentransportanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannfutter (35) einen zylindrischen Körper (54) besitzt, der am Umfang des Spulenhebers
    (34) drehbar gelagert ist, zwei an dem zylindrischen Körper (54) befestigte und in einander entgegengesetzten Richtungen radial von ihm abstehende Achsen (55, 56), einen auf der einen Achse (55) drehbar gelagerten und auf Führungsflächen des Führungsmechanismus (36, 87) geführten Abtaster (51) sowie eine auf der anderen Achse (56) montierte Einspannvorrichtung (57) umfasst.
  5. 5. Spulentransportanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspannvorrichtung (57) eineieste Backe (59), eine um eine horizontale Achse (60) schwenkbare bewegbare Backe (61) und eine Einrichtung (65, 66, 67) zum Betätigen der Einspannvorrichtung (57) umfasst.
  6. 6. Spulentransportanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung einen im wesentlichen T-förmigen Betätigungshebel (65), zwischen der festen Backe (61) und dem Betätigungshebel (65) angeordnete vorgespannte Zugfedern (66) und einen bewegbaren Anschlag (67) umfasst, der zum Bewegen der bewegbaren Backe (61) im Öffnungs- und Schliessinne zum Angriff an dem Betätigungshebel (65) bewegbar ist, wobei der bewegbare Anschlag (67) an einer Antriebswelle eines Drehmagneten (68) befestigt und gabelförmig mit zwei Schenkeln (67a, 67b) ausgebildet ist.
  7. 7. Spulentransportanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsmechanismus (36) einen im Querschnitt bogenförmigen, halbzylindrischen und zu der Führungsstange (33) konzentrischen ortsfesten Führungskörper (48) aufweist, der schräg abgeschnittene obere Eckteile besitzt und daher mit geneigten Führungsflächen (45, 46) und mit vertikalen Führungsflächen (47, 48) ausgebildet ist, sowie ein bewegbares Führungselement (44), das an einer Welle (50) befestigt ist und Führungsflächen (44a, 44b) besitzt, die eine Fortsetzung der einen oder anderen geneigten Führungsfläche (45,46) des ortsfesten Führungskörpers (43) bilden können.
  8. 8. Spulentransportanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsmechanismus (87) zwei ortsfeste halbzylindrische Führungskörper (93) aufweist, von denen jeder im Querschnitt bogenförmig und zu der Führungsstange (33) konzentrisch ist und eine geneigte Führungsfläche und erste bis dritte vertikale Führungsflächen (88, 89, 90) bildet und mit einem ersten und einem zweiten bewegbaren Führungselement (91, 92) versehen ist, wobei das erste bewegbare Führungselement (91) am oberen Ende der ortsfesten Führungskörper (93) zentral angeordnet und das zweite bewegbare Führungselement (92) zwischen den oberen Enden der beiden ortsfesten Führungskörper (93) angeordnet ist.
  9. 9. Spulentransportanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste bewegbare Führungselement (91) dazu dient, einen Abtaster (51) des Spannfutters (35) entweder zu der ersten Führungsfläche (88) oder zu der zweiten (89) und dritten (90) Führungsfläche zu führen, und das zweite bewegbare Führungselement (92) dazu dient, den Abtaster (51) zu der zweiten (89) oder der dritten (90) Führungsfläche zu führen, so dass das Spannfutter (35) in drei verschiedene Stellungen drehbar ist.
CH3690/84A 1983-07-30 1984-07-30 Spulentransportanordnung. CH666879A5 (de)

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