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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausgleichen eines Drucks und/oder Volumens einer hydraulischen Strecke einer hydrostatischen Aktuatoranordnung für eine Betätigungseinrichtung einer Reibungskupplungseinrichtung, insbesondere für einen Antriebsstrang eines brennkraftmaschinengetriebenen Kraftfahrzeugs, wobei wiederholt in einem Ausgleichsvorgang eine Verbindung zu einem Ausgleichsvolumen einem vorgegebenen Standardablauf folgend geöffnet und wieder geschlossen und der Standardablauf angepasst wird.
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DE 101 27 766 A1 offenbart ein Verfahren zum Kompensieren des Einflusses der Drehzahl auf die Sollmomentenkennlinie einer Kupplung.
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DE 10 2005 027 066 A1 offenbart ein Verfahren zur Steuerung des Ausgleichs hydraulischer Strecken von Fahrzeugen.
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Aus der
DE 10 2008 057 656 A1 ist ein Kupplungssystem bekannt mit einer automatisierten Reibungskupplung mit einer mittels zwischen einer Anpressplatte und einer axial zu dieser entgegen der Wirkung eines Hebelsystems beaufschlagten Druckplatte verspannbar angeordneten Reibbelägen einer Kupplungsscheibe, einem hydraulischen Kupplungsausrücksystem bestehend aus einem Geberzylinder mit einem Geberzylinderkolben, einem Nehmerzylinder mit einem das Hebelsystem mittels eines unter Zwischenschaltung eines Ausrücklagers das Hebelsystem beaufschlagenden Nehmerzylinderkolbens, einer Nehmerzylinder und Geberzylinder verbindenden Druckleitung sowie einer mit dem Geberzylinder in einer vorgegebenen Stellung des Geberzylinderkolbens von diesem geöffneten Verbindungsöffnung, die den Geberzylinder und einen Nachlaufbehälter für Druckmedium miteinander verbindet, einem von einem Steuergerät gesteuerten Aktor zur Betätigung des Geberzylinderkolbens, wobei die Steuereinheit zur Einstellung eines vorgebbaren über die Reibungskupplung zu übertragenden Moments an den Aktor Steuersignale ausgibt, wobei von der Drehzahl der Reibungskupplung abhängige Signalwerte ermittelt und an den Aktor ausgegeben werden.
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Aus der
DE 10 2011 103 774 A1 ist ein Verfahren bekannt zum Ansteuern einer automatisierten Kupplung, die über einen hydrostatischen Aktor betätigt wird, wobei ein Lastsignal des hydrostatischen Aktors verwendet wird, um eine Schnüffelposition eines Kupplungsgebers zu ermitteln.
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Aus der am 05.06.2014 angemeldeten deutschen Patentanmeldung
DE 10 2014 210 697 A1 ist ein Verfahren bekannt zur Ansteuerung einer automatisierten Kupplung eines Kraftfahrzeuges, bei welchem ein Signal eines hydrostatischen Kupplungsaktors detektiert wird, aus dem auf einen Schnüffelpunkt des Kupplungsaktors geschlossen wird, wobei der Schnüffelpunkt und/oder ein Tastpunkt des hydrostatischen Kupplungsaktors aus einem Gradienten des, einem Kraftsignals äquivalenten Signals über einem Verfahrweg des Kupplungsaktors bestimmt werden.
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Aus der am 04.11.2014 angemeldeten deutschen Patentanmeldung
DE 10 2014 222 460 A1 ist ein Verfahren bekannt zur Verbesserung eines Schnüffelvorganges eines Geberzylinders eines hydrostatischen Kupplungsaktors eines Kupplungssystems, vorzugsweise für ein Fahrzeug, bei welchem ein Volumenausgleich einer, in dem Kupplungssystem befindlichen Hydraulikflüssigkeit mit einem Nachlaufbehälter über eine Verbindungsöffnung des Geberzylinders des Kupplungsaktors erfolgt, wobei ein, die Position eines Geberkolbens des Geberzylinders des Kupplungsaktors über der Zeit vorgebendes Schnüffelprofil abgefahren wird, wobei der Geberkolben durch den Kupplungsaktor so angesteuert wird, dass mehrere Sollpositionen durch den Geberzylinder angefahren werden, wobei beim Erreichen einer vorgegebenen Umschaltposition durch eine der Sollpositionen eine Steigung eines Sollwertprofils des Kupplungsaktors geändert wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Verfahren zu verbessern. Insbesondere soll ein Standardablauf eines Ausgleichsvorgangs derart angepasst werden, dass ein Druck und/oder Volumen immer zumindest annähernd vollständig ausgetauscht wird. Insbesondere soll ein Ausgleichsvorgang direkt anpassbar sein. Insbesondere soll eine richtungsabhängige Anpassung verbessert werden. Insbesondere soll eine Anpassung bei einer Erhöhung einer Positionsverschiebung verbessert werden. Insbesondere soll eine Anpassung bei einer Verkleinerung einer Positionsverschiebung verbessert werden.
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Die Aufgabe wird gelöst mit einem Verfahren zum Ausgleichen eines Drucks und/oder Volumens einer hydraulischen Strecke einer hydrostatischen Aktuatoranordnung für eine Betätigungseinrichtung einer Reibungskupplungseinrichtung, insbesondere für einen Antriebsstrang eines brennkraftmaschinengetriebenen Kraftfahrzeugs, wobei wiederholt in einem Ausgleichsvorgang eine Verbindung zu einem Ausgleichsvolumen einem vorgegebenen Standardablauf folgend geöffnet und wieder geschlossen und der Standardablauf angepasst wird, wobei der Standardablauf eines Ausgleichsvorgangs unter Berücksichtigung einer Drehzahl der Reibungskupplungseinrichtung bei einem vorangegangenen Ausgleichsvorgang angepasst wird.
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Die Aktuatoreinrichtung kann zur semihydraulischen Betätigung einer Reibungskupplungseinrichtung dienen. Die Aktuatoreinrichtung kann einen Nehmerzylinder aufweisen. Die Aktuatoreinrichtung kann einen Geberzylinder aufweisen. Der Geberzylinder kann zur Beaufschlagung der Reibungskupplungseinrichtung dienen. Die Aktuatoreinrichtung kann einen elektromotorischen Antrieb aufweisen. Die Aktuatoreinrichtung kann eine Steuereinrichtung aufweisen. Die Steuereinrichtung kann zum Ansteuern des Antriebs dienen. Der Antrieb kann zur Beaufschlagung des Nehmerzylinders dienen. Die Aktuatoreinrichtung kann ein Getriebe aufweisen. Die hydraulische Strecke kann zumindest annähernd vollständig mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllt sein. Die hydraulische Strecke kann zur Leistungsübertragung zwischen dem Nehmerzylinder und dem Geberzylinder dienen. Der Antrieb kann dazu dienen, eine hydraulische Leistung zu erzeugen, die über die hydraulische Strecke zu dem Nehmerzylinder übertragbar ist.
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Der Antriebsstrang kann eine Brennkraftmaschine aufweisen. Die Brennkraftmaschine kann eine Kurbelwelle aufweisen. Der Antriebsstrang kann einen Drehschwingungsdämpfer aufweisen. Der Antriebsstrang kann ein Getriebe aufweisen. Das Getriebe kann wenigstens eine Eingangswelle aufweisen. Der Antriebsstrang kann wenigstens ein antreibbares Rad aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann in dem Antriebsstrang anordenbar sein. Die Reibungskupplungseinrichtung kann zwischen der Brennkraftmaschine und dem Getriebe anordenbar sein. Die Reibungskupplungseinrichtung kann zwischen dem Drehschwingungsdämpfer und dem Getriebe anordenbar sein.
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Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Einfachkupplung aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Doppelkupplung aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Drehachse aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann wenigstens eine Druckplatte aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann wenigstens eine zu einer Betätigung zwischen einer eingerückten Betätigungsstellung und einer ausgerückten Betätigungsstellung relativ zu der wenigstens einen Druckplatte axial verlagerbare Anpressplatte aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann wenigstens eine Kupplungsscheibe aufweisen. Die wenigstens eine Kupplungsscheibe kann Reibbeläge aufweisen. Die wenigstens eine Kupplungsscheibe kann zwischen der wenigstens einen Druckplatte und der wenigstens einen Anpressplatte zur reibschlüssigen Übertragung einer mechanischen Leistung einklemmbar sein. Es kann eine Drehzahl der Reibungskupplungseinrichtung feststellbar sein. Die Reibungskupplungseinrichtung kann wenigstens einen Drehzahlsensor aufweisen.
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Die Reibungskupplungseinrichtung kann ein Eingangsteil aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann wenigstens ein Ausgangsteil aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann dazu dienen, ein Anfahren sowie einen Wechsel einer Getriebeübersetzung zu ermöglichen. Das Eingangsteil und das wenigstens eine Ausgangsteil können miteinander verbunden oder voneinander getrennt werden. Ein Leistungsfluss kann in übergehendem Wechsel von einem Ausgangsteil auf ein anderes Ausgangsteil und umgekehrt verlagert werden.
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Die Betätigungseinrichtung kann die Aktuatoreinrichtung aufweisen. Die Betätigungseinrichtung kann eine Federeinrichtung aufweisen. Die Aktuatoreinrichtung kann dazu dienen, die Reibungskupplungseinrichtung entgegen einer Kraft der Federeinrichtung zu betätigen. Die Betätigungseinrichtung kann wenigstens einen Ausrücker aufweisen. Der wenigstens eine Ausrücker kann ein Zentralausrücker sein.
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Die Aktuatoranordnung kann ein Ausgleichsvolumen aufweisen. Das Ausgleichsvolumen kann teilweise mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllt sein. Das Ausgleichsvolumen kann ein Luftpolster aufweisen. Das Ausgleichsvolumen kann mit einem Hydraulikreservoir gebildet sein. Das Ausgleichsvolumen kann mit der hydraulischen Strecke verbindbar und/oder von der hydraulischen Strecke trennbar sein. Das Ausgleichsvolumen kann mit dem Geberzylinder verbunden sein. Der Geberzylinder kann dazu dienen, die hydraulische Strecke mit dem Ausgleichsvolumen zu verbinden und/oder von dem Ausgleichsvolumen zu trennen. Der Geberzylinder kann einen Kolben aufweisen. Der Kolben kann in eine Schnüffelposition verlagerbar sein. In der Schnüffelposition können die hydraulische Strecke und das Ausgleichsvolumen miteinander verbunden sein. In der Schnüffelposition können insbesondere temperaturbedingte Volumenänderungen einer Hydraulikflüssigkeit in der hydraulischen Strecke ausgeglichen werden. Ein Ausgleichen eines Drucks und/oder Volumens der hydraulischen Strecke kann auch als Ausgleichsvorgang bezeichnet werden. Ein Ausgleichen eines Drucks und/oder Volumens der hydraulischen Strecke durch Verlagern des Kolbens in die Schnüffelposition kann auch als Schnüffeln oder Schnüffelvorgang bezeichnet werden.
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Ein Ausgleichsvorgang kann in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden. Ein Ausgleichsvorgang kann zu vorbestimmten Zeiten durchgeführt werden. Ein Ausgleichsvorgang kann durch vorbestimmte Ereignisse ausgelöst durchgeführt werden. Ein Ausgleichsvorgang kann bedarfsweise durchgeführt werden. Ein Standardablauf kann eine vorgegebene Öffnungszeit einer Verbindung der hydraulische Strecke und des Ausgleichsvolumens miteinander beinhalten. Ein Ausgleichsvorgang kann bei drehende Reibungskupplungseinrichtung durchgeführt werden. Beim Durchführen eines Ausgleichsvorgangs kann eine Drehzahl der Reibungskupplungseinrichtung gespeichert werden.
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Vor einem Durchführen eines Ausgleichsvorgangs können eine aktuelle Drehzahl der Reibungskupplungseinrichtung und eine Drehzahl der Reibungskupplungseinrichtung bei einem vorangegangenen Ausgleichsvorgang miteinander verglichen werden. Ein vorangegangener Ausgleichsvorgang kann ein unmittelbar vorangegangener Ausgleichsvorgang sein.
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Zum Anpassen des Standardablaufs kann eine Öffnungszeit der Verbindung zu dem Ausgleichsvolumen verlängert werden, wenn die Drehzahl der Reibungskupplungseinrichtung bei einem Ausgleichsvorgang größer ist als bei dem vorangegangenen Ausgleichsvorgang. Ein Anpassen des Standardablaufs kann unterbleiben, wenn die Drehzahl der Reibungskupplungseinrichtung bei einem Ausgleichsvorgang gleich oder kleiner ist als bei dem vorangegangenen Ausgleichsvorgang.
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Ein Ausgleichsvorgang kann basierend auf einer Kennlinie in einem Positionsänderungs-Öffnungszeit-Diagramm angepasst werden, wobei die Positionsänderung für unterschiedliche Drehzahlen der Reibungskupplungseinrichtung vorbestimmt ist. Die Kennlinie kann einer Steuereinrichtung zur Verfügung stehen. Die Kennlinie kann in einer Steuereinrichtung hinterlegt sein.
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Erfindungsgemäß wird die Kennlinie in dem Positionsänderungs-Öffnungszeit-Diagramm in Richtung größerer Positionsänderungs-Werte linear ansteigend verlaufen. Die Kennlinie kann in dem Positionsänderungs-Öffnungszeit-Diagramm in Richtung kleinerer Positionsänderungs-Werte konstant verlaufen.
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Zusammenfassend und mit anderen Worten dargestellt ergibt sich somit durch die Erfindung unter anderem eine Berücksichtigung von Drehzahleffekten bei einer unbetätigt geschlossenen Kupplung betätigt mit deinem hydrostatischen Kupplungsaktorsystem. Ein Schnüffelprofil kann derart angepasst werden, dass es immer zu einem vollständigen Flüssigkeitsaustausch kommen kann. Eine Zeit zum Schließen einer Schnüffelbohrung kann verlängert werden Abhängig davon, bei welcher Drehzahl der Schnüffelvorgang stattfindet. Abhängig von der Drehzahl beim Schnüffelvorgang kann eine benötigte Positionsverschiebung aus einer hinterlegten Kennlinie ermittelt werden. Nimmt die Positionsverschiebung zu, wurde also der letzte Schnüffelvorgang bei kleineren Drehzahlen durchgeführt, kann eine Zeit zum Schließen einer Schnüffelbohrung verlängert werden. Abhängig von der Positionsverschiebung können längeren Zeiten vorgeben werden. Diese Zeiten kann als Kennlinie in einer Software abgelegt werden. Bei einer Verkleinerung der Positionsverschiebung kann das ursprüngliche Schnüffelprofil verwendet werden.
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Mit „kann“ sind insbesondere optionale Merkmale der Erfindung bezeichnet. Demzufolge gibt es jeweils ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das das jeweilige Merkmal oder die jeweiligen Merkmale aufweist.
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Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf Figuren näher beschrieben. Aus dieser Beschreibung ergeben sich weitere Merkmale und Vorteile. Konkrete Merkmale dieses Ausführungsbeispiels können allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen. Mit anderen Merkmalen verbundene Merkmale dieses Ausführungsbeispiels können auch einzelne Merkmale der Erfindung darstellen.
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Es zeigen schematisch und beispielhaft:
- 1 ein Diagramm zur drehzahlabhängigen Positionsänderung einer Betätigungseinrichtung einer Reibungskupplungseinrichtung,
- 2 ein Diagramm zur drehzahlabhängigen Referenzpositionsänderung bei einem Ausgleichsvorgang zum Ausgleichen eines Drucks und/oder Volumens einer hydraulischen Strecke einer hydrostatischen Aktuatoranordnung einer Betätigungseinrichtung einer Reibungskupplungseinrichtung und
- 3 ein Diagramm zum Anpassen eines Ausgleichsvorgangs zum Ausgleichen eines Drucks und/oder Volumens einer hydraulischen Strecke einer hydrostatischen Aktuatoranordnung einer Betätigungseinrichtung einer Reibungskupplungseinrichtung.
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1 zeigt ein Diagramm 100 zur drehzahlabhängigen Positionsänderung einer Betätigungseinrichtung einer Reibungskupplungseinrichtung. In dem Diagramm 100 ist auf einer x-Achse eine Drehzahl der Reibungskupplungseinrichtung und auf einer y-Achse eine Positionsänderung dargestellt. Bei einem Drehend der Reibungskupplungseinrichtung unterliegen Teile der Betätigungseinrichtung einem Fliehkrafteinfluss. Damit wird ein von der Reibungskupplungseinrichtung übertragenes Moment beeinflusst. Beispielsweise steigt das von der Reibungskupplungseinrichtung übertragene Moment mit der Drehzahl bzw. Fliehkraft. Um diesem Effekt entgegenzuwirken, wird eine Positionsänderung vorgenommen. Mit der monoton ansteigenden Kennlinie 102 ist die für eine jeweilige Drehzahl erforderliche Positionsänderung gezeigt.
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Der mit Bezug auf 1 beschriebene Effekt wirkt sich auch auf eine Referenzposition bei einem Ausgleichsvorgang zum Ausgleichen eines Drucks und/oder Volumens einer hydraulischen Strecke einer hydrostatischen Aktuatoranordnung einer Betätigungseinrichtung einer Reibungskupplungseinrichtung aus. Zum Ausgleichen insbesondere temperaturbedingter Druck-/Volumenänderungen einer Hydraulikflüssigkeit der hydraulischen Strecke wird ein Kolben eines Geberzylinders in eine Schnüffelposition verlagert, in der die hydraulische Strecke und ein Ausgleichsvolumen miteinander verbunden sind.
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2 zeigt ein Diagramm 200 zur drehzahlabhängigen Referenzpositionsänderung bei einem Ausgleichsvorgang zum Ausgleichen eines Drucks und/oder Volumens einer hydraulischen Strecke einer hydrostatischen Aktuatoranordnung einer Betätigungseinrichtung einer Reibungskupplungseinrichtung. In dem Diagramm 200 ist mit einer monoton ansteigenden Kennlinie 202 auf einer x-Achse eine Drehzahl eines vorangegangenen Ausgleichsvorgangs ablesbar und auf einer y-Achse eine zugehörige Positionsänderung. Ausgleichsvorgänge sollen jeweils bei zumindest annähernd gleicher Referenzpositionsänderung durchgeführt werden und/oder es soll eine Kompensation erfolgen.
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3 zeigt ein Diagramm zum Anpassen eines Ausgleichsvorgangs zum Ausgleichen eines Drucks und/oder Volumens einer hydraulischen Strecke einer hydrostatischen Aktuatoranordnung einer Betätigungseinrichtung einer Reibungskupplungseinrichtung. In dem Diagramm 300 ist auf einer x-Achse eine Änderung einer Positionsänderung und auf einer y-Achse eine Öffnungszeit einer Verbindung zwischen einer hydraulischen Strecke und einem Ausgleichsvolumen dargestellt. Die Kennlinie verläuft in Richtung größerer Positionsänderungs-Werte mit einem linear ansteigenden Kennlinienast 302 und in Richtung kleinerer Positionsänderungs-Werte mit einem konstanten Kennlinienast 304.
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Vor einem Durchführen eines Ausgleichsvorgangs wird eine aktuelle Drehzahl der Reibungskupplungseinrichtung festgestellt und mit einer Drehzahl der Reibungskupplungseinrichtung bei einem vorangegangenen Ausgleichsvorgang verglichen. Wenn die aktuelle Drehzahl größer ist als die Drehzahl bei dem vorangegangenen Ausgleichsvorgang, wird eine Positionsänderung mit dem ansteigenden Kennlinienast 302 entsprechend angepasst. Wenn die aktuelle Drehzahl kleiner ist als die Drehzahl bei dem vorangegangenen Ausgleichsvorgang, wird eine Positionsänderung mit dem konstanten Kennlinienast 304 angepasst.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Diagramm
- 102
- Kennlinie
- 200
- Diagramm
- 202
- Kennlinie
- 300
- Diagramm
- 302
- Kennlinienast
- 304
- Kennlinienast