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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Drucker.
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Beschreibung des zugehörigen Stands der Technik
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Die
JP 2003-200595 A diskutiert einen Drucker mit einer Kartusche, an der ein Druckkopf lösbar angebracht ist, einem Versorgungsrohr, das Tinte dem Druckkopf zuführt, einer Verbindungseinheit, die das Versorgungsrohr mit dem Druckkopf verbindet und einer Abdeckung, die auf dem Wagen in einem zu öffnenden oder zu schließenden Zustand angebracht ist. Bei diesem Drucker ist die Bedienbarkeit beim Ersetzen des Druckkopfes verbessert, indem der Druckkopf an dem Wagen positioniert und befestigt wird, während die Verbindungseinheit an dem Druckkopf in Zusammenarbeit mit dem Schließvorgang der Abdeckung befestigt wird.
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Die in der
JP 2003-200595 A beschriebene Technologie ist wirksam, wenn Positionierabschnitte der Verbindungseinheit und des Druckkopfes in Positionen angeordnet sind, die von einer Drehmitte der Abdeckung relativ weit getrennt sind. Jedoch in einem Fall, in dem die Positionierabschnitte der Verbindungseinheit und des Druckkopfes an Positionen angeordnet sind, die in der Nähe der Drehmitte der Abdeckung sind, kann es schwierig sein, die Verbindungseinheit vertikal einzusetzen, die zusammen mit der Abdeckung in den Druckkopf dreht. Um folglich die Verbindungseinheit sicher in den Druckkopf einzusetzen, müssen die Positionierabschnitte an Positionen angeordnet sein, die von der Drehmitte der Abdeckung relativ weit getrennt sind und folglich besteht das Risiko, dass die Größe des Druckers zunimmt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein Vorteil einiger Aspekte der vorliegenden Erfindung ist es, einen Drucker zu schaffen, der in der Lage ist, einfach und zuverlässig einen Druckkopf an oder von einem Wagen anzubringen oder zu lösen, ohne eine Größe des Druckers zu erhöhen.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung hat ein Drucker einen Wagen, der konfiguriert ist, sich mit einem darauf lösbar montierten Druckkopf zu bewegen, der Tinte ausstößt, ein Versorgungsrohr, das konfiguriert ist, Tinte von einem Tintentank zu dem Druckkopf zuzuführen, eine Kopfgruppenabdeckung, die drehbar und axial durch den Wagen gehalten ist, und konfiguriert ist, sich in eine erste Ausrichtung zu bewegen, in der der Druckkopf an dem Wagen befestigt ist, und in eine zweite Ausrichtung, in der der Druckkopf befestigbar an oder lösbar von dem Wagen ist, und eine Verbindungseinheit, die auf der Kopfgruppenabdeckung angeordnet ist und konfiguriert ist, sich in eine erste Position zu bewegen, in der sie mit dem Druckkopf verbunden ist, zum Zuführen von Tinte von dem Tintentank zu dem Druckkopf über das Versorgungsrohr, und in eine zweite Position, die von dem Druckkopf getrennt ist, wobei die Verbindungseinheit sich nicht in die erste Position von der zweiten Position bewegt, wenn sich die Kopfgruppenabdeckung von der ersten Ausrichtung zu der zweiten Ausrichtung bewegt und sich in die zweite Position von der ersten Position in Kooperation mit der Bewegung der Kopfgruppenabdeckung bewegt, wenn sich die Kopfgruppenabdeckung von der zweiten Ausrichtung in die erste Ausrichtung bewegt. Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Darstellung, die eine Perspektivansicht eines Tintenstrahldruckers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt.
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2 ist eine Darstellung, die eine Schnittansicht des Tintenstrahldruckers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt.
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3 ist eine Darstellung, die eine Perspektivansicht einer Wageneinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel mit einer geöffneten Abdeckung.
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4 ist eine Darstellung, die eine Schnittansicht der Wageneinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel mit der geöffneten Abdeckung zeigt.
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5 ist eine Darstellung, die eine Perspektivansicht einer Wageneinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel mit geschlossener Abdeckung zeigt.
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6 ist eine Darstellung, die eine Schnittansicht der Wageneinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel mit geschlossener Abdeckung zeigt.
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7 ist eine Darstellung, die eine Perspektivenansicht der Wageneinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel mit einer eingesetzten Verbindung zeigt.
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8 ist eine Darstellung, die eine Schnittansicht der Wageneinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel mit eingesetzter Verbindung zeigt.
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9 ist eine Darstellung, die eine Perspektivansicht der Wageneinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt, bei einer Vielzahl von Druckköpfen angeordnet ist
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10 ist ein Diagramm, das eine Perspektivansicht einer Wageneinheit gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel mit einer geöffneten Abdeckung zeigt.
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11 ist ein Diagramm, das eine Perspektivansicht einer Wageneinheit gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel mit einer geschlossenen Abdeckung zeigt.
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12 ist eine Darstellung, die eine Perspektivansicht der Wageneinheit gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel mit eingesetzter Verbindung zeigt.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend wird ein Tintenstrahldrucker (Drucker) gemäß einem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im Einzelnen unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine Darstellung, die eine Perspektivansicht des Tintenstrahldruckers gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist eine Darstellung, die eine Schnittansicht des Tintenstrahldruckers gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Der Tintenstrahldrucker 1 umfasst eine Zuführeinheit 2 zum Zuführen eines Blatts (Druckmedium), eine Fördereinheit 3 zum Fördern des Druckmediums, eine Ausstoßeinheit 4 zum Ausstoßen des Druckmediums, und eine Druckeinheit 5 zum Drucken eines Bildes auf dem Druckmedium. Der Tintenstrahldrucker 1 enthält ferner eine Wartungseinheit 6 und eine Tintenzufuhreinheit 7, die nachfolgend beschrieben ist.
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Druckmedien, die auf einer Druckplatte 21 in der Zuführeinheit 2 gestapelt sind, werden in der Fördereinheit 3 durch eine Aufnahmewalze 22 und eine Trennwalze 23 getrennt und zugeführt. Ein Druckmedium, das der Fördereinheit 3 zugeführt ist, stößt an eine Hauptförderwalze 31 und eine angetriebene Walze 32 an, die anhalten oder rückwärts drehen, so dass eine Schrägposition des Druckmediums dadurch korrigiert wird (d. h. Schräglagenkorrekturbetrieb). Danach ist das Druckmedium zwischen der Hauptförderwalze 31 und der angetriebenen Walze 32 gehalten, um zu der Druckeinheit 5 gefördert zu werden. Das Druckmedium, das zu der Druckeinheit 5 gefördert wird, wird durch eine Platte 33 von unten gestützt, und Tinte wird auf das Druckmedium von einem Druckkopf 51 abgegeben, der in einer Position der Platte 33 gegenüberliegend angeordnet ist, so dass ein Bild darauf geformt wird.
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Der Druckkopf 51 ist lösbar an dem Wagen 52 montiert. In einem Zustand, in dem der Druckkopf 51 an dem Wagen 52 montiert ist, ist der Wagen 52 durch ein Chassis 11 getragen, um in einer Richtung (zweite Richtung) bewegbar zu sein, die sich mit einer Förderrichtung (erste Richtung) des Druckmediums schneidet. Der Wagen 52 bewegt sich in der zweiten Richtung, wenn eine Antriebskraft von einem Wagenantriebsmotor 12 auf einen Übertragungsgurt 13 übertragen wird. Wenn der Wagen 52 sich in der zweiten Richtung bewegt, gibt der Druckkopf 51 Tinte auf das Druckmedium ab und bildet eine Zeile eines Bildes. Das Druckmedium auf dem die Zeile des Bildes gebildet wird, wird intermittierend in der ersten Richtung um einen vorbestimmten Förderbetrag gefördert, um die nächste Bildzeile zu bilden. Der intermittierende Förderbetrieb und der Bilderzeugungsbetrieb werden abwechselnd und wiederholt ausgeführt, so dass ein Bild auf der Gesamtheit des Druckmediums gebildet wird. Das Druckmedium auf dem das Bild gebildet wird, wird zu der Ausstoßeinheit 4 gefördert. Das zu der Ausstoßeinheit 4 geförderte Druckmedium wird auf ein Ausgabetablett (nicht gezeigt) durch eine Ausstoßwalze 41 und eine Spurwalze 42 abgegeben.
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Eine Wartungseinheit 6 zum Ausführen von Wartungsarbeiten an dem Druckkopf 51 ist an einem Endabschnitt eines Bewegungsbereichs des Wagens 52 angeordnet. Die Wartungseinheit 6 umfasst eine Kappe, die eine Tintenausstoßöffnung bedeckt, die in dem Druckkopf 51 ausgebildet ist. Es ist möglich, das Trocknen von Tinte zu vermeiden, das durch die Tintenausstoßöffnung hervorgerufen ist, indem die Tintenausstoßöffnung durch die Kappe abgedeckt wird. Ferner hat die Wartungseinheit 6 einen Ansaugwiederherstellmechanismus, in welchem Tinte aus der Tintenausstoßöffnung in einem verkappten Zustand durch ein Rohr und eine Pumpe angesaugt wird, um die Druckleistung des Druckkopfs 51 wieder herzustellen.
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Die Tintenzuführeinheit 7 ist auf einer Vorderseite einer Haupteinheit des Tintenstrahldruckers 1 angeordnet. Die Tintenzuführeinheit 7 umfasst einen Tintentank 71 zur Aufnahme von Tinte darin. Der Tintentank 71 hat eine Tinteneinfüllöffnung, durch welche Tinte in diesen zugeführt wird. Ein Anwender kann den Tintentank 71 mit Tinte auffüllen, indem die Tinte durch die Tinteneinfüllöffnung zugeführt wird. Die in dem Tintentank 71 enthaltene Tinte wird dem Druckkopf 51 über ein Versorgungsrohr 72 zugeführt. Weil die Tinte von dem Tintentank 71 zugeführt wird, kann der Druckkopf 51 ein Bild auf dem Druckmedium bilden, indem Tinte während eines Druckvorgangs abgegeben wird.
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Als nächstes wird die Konfiguration einer Wageneinheit gemäß einem charakteristischen Teil der vorliegenden Erfindung im Einzelnen unter Bezugnahme auf 3 bis 8 beschrieben.
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Die Wageneinheit ist in der Druckeinheit 5 angeordnet. Die Wageneinheit ist eine Einheit, die den Wagen 52 enthält, der lösbar den Druckkopf 51 trägt. Wie zuvor beschrieben wurde, ist der Wagen 52 in der zweiten Richtung bewegbar, während der Druckkopf 51 darauf montiert ist. Eine Kopfgruppenabdeckung 53 die den befestigten Druckkopf 51 bedeckt, ist auf dem Wagen 52 angeordnet.
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3 und 4 sind eine Perspektivansicht und eine Schnittansicht der Wageneinheit mit geöffneter Kopfgruppenabdeckung 53. 5 und 6 sind eine Perspektivansicht und eine Schnittansicht der Wageneinheit mit geschlossener Kopfgruppenabdeckung 53. 7 und 8 sind eine Perspektivansicht und eine Schnittansicht der Wageneinheit mit einer darin eingesetzten Verbindung.
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Die Kopfgruppenabdeckung 53 ist drehbar und axial durch den Wagen 52 abgestützt, indem ein Wellenlagerabschnitt 521 als eine Drehmitte gemacht ist. Die Kopfgruppenabdeckung 53 ist durch ein Vorspannelement (nicht gezeigt) vorgespannt, um in einem Zustand (zweite Ausrichtung) gehalten zu sein, in dem die Kopfgruppenabdeckung 53 geöffnet ist, wie in 3 und 4 gezeigt ist.
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Wenn die Kopfgruppenabdeckung 53 in einem Zustand abwärts geneigt wird, in dem die Kopfgruppenabdeckung 53 geöffnet ist (siehe 3 und 4), wird die Kopfgruppenabdeckung 53 in einen geschlossenen Zustand gebracht (erste Ausrichtung), wie in 5 und 6 gezeigt ist. In einem Zustand, in dem die Kopfgruppenabdeckung 53 geschlossen ist, gelangen Begrenzungsabschnitte 522, die auf dem Wagen 52 angeordnet sind, in Eingriff mit Klauenabschnitten 532, die auf der Kopfgruppenabdeckung 53 angeordnet sind. Mit dieser Konfiguration wird die Kopfgruppenabdeckung 53 in einem geschlossenen Zustand fixiert.
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Ein Kopfgruppennocken 54 und eine Kopfgruppennockenfeder 55, die den Kopfgruppennocken 54 vorspannt, sind auf der Kopfgruppenabdeckung 53 angeordnet. Wenn die Kopfgruppenabdeckung 53 geschlossen ist, liegt ein Anlageabschnitt 513, der auf dem Druckkopf 51 angeordnet ist, auf dem vorgespannten Kopfgruppennocken 54 an, so dass eine Position des Druckkopfs 51 fixiert ist (siehe 6).
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Eine Verbindungseinheit 56 ist auf der Kopfgruppenabdeckung 53 angeordnet. Ein Tinteneinlassanschluss 563 ist an der Verbindungseinheit 56 angeordnet. Ein Ende des Versorgungsrohrs 72 ist mit dem Tintenauslassanschluss 563 verbunden. Ein anderes Ende des Versorgungsrohrs 72 ist mit dem Tintentank 71 verbunden.
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Die Verbindungseinheit 56 kann bezüglich der Kopfgruppenabdeckung 53 durch den Verbindungshebel 57 in aufwärtige und abwärtige Richtungen bewegt werden. Die Verbindungseinheit 56 ist durch eine Verbindungshebelfeder (Vorspanneinheit) 58 von einer unteren Position (erste Position) in Richtung auf eine obere Position (zweite Position) vorgespannt. Wenn die Verbindungseinheit 56 in der oberen Position positioniert ist, ist ein Positionierabschnitt 564 der Verbindungseinheit 56 in Eingriff mit einem Positionierabschnitt 534 der Kopfgruppenabdeckung 53. Mit dieser Konfiguration ist die Verbindungseinheit 56 positioniert und mit der Kopfgruppenabdeckung 53 in einer oberen Position befestigt.
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Wenn der Verbindungshebel 57 abwärts gedrückt wird, wird der Eingriff zwischen den Positionierabschnitt 564 der Verbindungseinheit 56 und dem Positionierabschnitt 534 der Kopfgruppenabdeckung 53 gelöst, so dass die daran fixierte Positionierung gelöst ist. Wenn sich die Verbindungseinheit 56 zu der unteren Position bewegt, gelangen Klauenabschnitte 571 des Verbindungshebels 57 in Eingriff mit Verriegelungsabschnitten 523, die auf dem Wagen 52 angeordnet sind. Mit dieser Konfiguration wird die Verbindungseinheit 56 an der unteren Position fixiert, so dass die Bewegung der Verbindungseinheit 56 von der unteren Position zu der oberen Position, die durch die Verbindungshebelfeder 58 hervorgerufen ist, dadurch begrenzt ist.
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Eine Vielzahl von Wellenabschnitten 511 zum Positionieren der Verbindungseinheit 56 und eine Vielzahl von Tintenversorgungsanschlüssen 512 sind auf dem Druckkopf 51 angeordnet, der an dem Wagen 52 befestigt ist. Die Tintenversorgungsanschlüsse 512 sind für Tinten entsprechender Farben angeordnet. In dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel sind ein Cyantintenversorgungsanschluss 512C, ein Magentatintenversorgungsanschluss 512M, und ein Gelbtintenversorgungsanschluss 512Y darauf angeordnet. Positionierabschnitte 561 sind an der Verbindungseinheit 56 angeordnet, um mit den Wellenabschnitten 511 des Druckkopfs 51 übereinzustimmen. Ferner sind flexible Lippenabschnitte 562 an der Verbindungseinheit 56 angeordnet, um mit den Tintenversorgungsanschlüssen 512 übereinzustimmen. Die Lippenabschnitte 562, wie der Cyanlippenabschnitt 562C, ein Magentalippenabschnitt 562M und ein Gelblippenabschnitt 562Y sind so angeordnet, dass sie mit den Tintenversorgungsanschlüssen 512 der Tinte der entsprechenden Farbe übereinstimmen.
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Die Positionierabschnitte 561 sind an einer Position angeordnet, die im Abstand R1 in Radiusrichtung von der Drehmitte der Kopfgruppenabdeckung 53 vorgesehen ist. Der Cyanlippenabschnitt 562C und der Gelblippenabschnitt 562Y sind an Positionen mit einem Abstand R2 angeordnet, der größer ist als ein Abstand R1 in der Radiusrichtung von der Drehmitte der Kopfgruppenabdeckung 53. Der Magentalippenabschnitt 562M ist an einer Position im Abstand R3 angeordnet, der weniger ist als der Abstand R1 in Radiusrichtung in der Drehmitte der Kopfgruppenabdeckung 53. Ferner sind die Wellenabschnitte 511 und die Tintenversorgungsanschlüsse 512 des Druckkopfs 51 in einer derartigen Positionsbeziehung angeordnet, in welcher entsprechende Abschnitte davon mit Positionen der Positionierabschnitte 561 und der Lippenabschnitte 562 der Verbindungseinheit 56 übereinstimmen, wenn der Druckkopf 51 an dem Wagen 52 befestigt ist (siehe 3 und 6).
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Als nächstes wird eine Betätigung zur Befestigung des Druckkopfs 51 auf dem Wagen 52 beschrieben.
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Zunächst befestigt, wie in 3 und 4 gezeigt ist, in einem Zustand, in dem die Kopfgruppenabdeckung 53 geöffnet ist, der Anwender den Druckkopf 51 auf den Wagen 52 und schließt die Kopfgruppenabdeckung 53. Wenn die Kopfgruppenabdeckung 53 geschlossen wird, gelangen die Begrenzungsabschnitte 522, die auf dem Wagen 52 angeordnet sind, in Eingriff mit den Klauenabschnitten 532, die auf der Kopfgruppenabdeckung 53 angeordnet sind. Dann schlägt der vorgespannte Kopfgruppennocken 54 an dem Anschlagsabschnitt 513 des Druckkopfs 51 an, so dass der Druckkopf 51 positioniert und an dem Wagen 52 befestigt ist (siehe 5 und 6). In diesem Zustand sind die Positionierabschnitte 561 und die Lippenabschnitte 562 der Verbindungseinheit 56 weiterhin von den Wellenabschnitten 511 und den Tintenversorgungsanschlüssen 512 des Druckkopfs 51 getrennt.
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Wenn danach der Verbindungshebel 57 herabgedrückt wird, wird der Eingriff zwischen dem Positionierabschnitt 564 der Verbindungseinheit 56 und dem Positionierabschnitt 534 der Kopfgruppenabdeckung 53 gelöst und der Verbindungshebel 57 bewegt sich von der oberen Position in die untere Position. Zu dieser Zeit werden die Positionierabschnitte 561 der Verbindungseinheit 56 zu den Wellenabschnitten 511 des Druckkopfs 51 geführt und die Lippenabschnitte 562 (562C, 562M und 562Y) werden jeweils in die Tintenversorgungsanschlüsse 512 (512C, 512M und 512Y) eingeführt. Durch diesen Betrieb verriegeln die Verbindungseinheit 56 und der Druckkopf 51 miteinander, so dass die Tinte dem Druckkopf 51 von dem Tintentank 71 (siehe 7 und 8) zugeführt werden kann. Zu dieser Zeit sind die Klauenabschnitte 571 des Verbindungshebels 57 in Eingriff mit den Verriegelungsabschnitten 523, die auf dem Wagen 52 angeordnet sind. Mit dieser Konfiguration wird die Bewegung des Verbindungshebels 57 in Richtung der oberen Position, die durch die Verbindungshebelfeder 58 hervorgerufen ist, begrenzt.
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Als nächstes wird ein Betrieb zum Entfernen des Druckkopfs 51 von dem Wagen 52 beschrieben.
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Zunächst öffnet, in einem Zustand, in dem der Druckkopf 51 an dem Wagen 52 angebracht ist, wie in 7 und 8 gezeigt ist, der Anwender die Kopfgruppenabdeckung 53, indem der Eingriff zwischen den Begrenzungsabschnitten 522 des Wagens 52 und der Klauenabschnitte 532 der Kopfgruppenabdeckung 53 gelöst wird. Zur gleichen Zeit werden, wenn die Kopfgruppenabdeckung 53 geöffnet wird, die Verriegelungsabschnitte 523 durch Verriegelungslöseabschnitte 533 gedrückt und aufgeweitet, die einstückig an den Seitenflächen der Kopfgruppenabdeckung 53 ausgebildet sind, so dass der Eingriff zwischen den Klauenabschnitten 571 des Verbindungshebels 57 und den Verriegelungsabschnitten 523 des Wagens 52 gelöst wird. Mit dieser Betätigung wird der Verbindungshebel 57 in obere und untere Richtungen bewegbar. Der Verbindungshebel 57 ist durch die Verriegelungshebelfeder 58 von der unteren Position in Richtung der oberen Position vorgespannt. Folglich bewegt sich der Verbindungshebel 57 in die obere Position. Wie oben beschrieben ist, bewegt sich, wenn die Kopfgruppenabdeckung 53 in dem Zustand geöffnet wird, der in 7 und 8 gezeigt ist, der Verbindungshebel 57 gleichzeitig ebenfalls in die obere Position, so dass die Kopfgruppenabdeckung 53 in den offenen Zustand gebracht wird, wie in 3 und 4 gezeigt ist. Hier gelangen der Positionierabschnitt 564 der Verbindungseinheit 56 und der Positionierabschnitt 534 der Kopfgruppenabdeckung 53 in Eingriff miteinander, so dass die Verbindungseinheit 56 positioniert und an der oberen Position an der Kopfgruppenabdeckung 53 befestigt ist. In diesem Zustand kann der Anwender den Druckkopf 51 von dem Wagen 52 entfernen.
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Wie oben beschrieben ist, ist es gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel möglich, den Druckkopf einfach und zuverlässig an dem Wagen anzubringen oder davon zu lösen, ohne die Größe des Druckers zu vergrößern.
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Ferner ist in dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel, obwohl die Lippenabschnitte an der Verbindungseinheit angeordnet sind, die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt und die Lippenabschnitte können an dem Druckkopf angeordnet sein. Ferner ist in dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel, obwohl die Tintenversorgungsanschlüsse und die Lippenabschnitte jeweils in Positionen im Abstand von R2 und R3 von der Drehmitte angeordnet sind, während die Positionierabschnitte an der Position in einem Abstand R1 von der Drehmitte angeordnet sind, die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt und die entsprechenden Abschnitte sind in optionalen Positionen angeordnet. Ferner kann lediglich eine Vielzahl von Tintenversorgungsabschnitten und Lippenabschnitten an verschiedenen Positionen angeordnet sein, ohne deren Positionierabschnitte anzuordnen.
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Ferner können, wie in 9 gezeigt ist, in einem Fall, in dem eine Vielzahl von Druckköpfen an dem Wagen befestigt werden soll, Kopfgruppenabdeckungen und Verbindungsabschnitte entsprechend den jeweiligen Druckköpfen angeordnet sein.
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Als nächstes wird ein Drucker gemäß einem zweiten beispielhaften Ausführungsbeispiel beschrieben. Zudem werden lediglich jene Konfigurationen, die sich von den Konfigurationen des ersten Ausführungsbeispiels unterscheiden, beschrieben, während die Beschreibung der gleichen Konfigurationen, wie sie für das erste Ausführungsbeispiel beschrieben sind, weggelassen werden.
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Eine Konfiguration einer Wageneinheit gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf 10 bis 12 beschrieben. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden zwei Druckköpfe 151A uns 151B bezüglich einem einzelnen Wagen 152 und einer einzelnen Kopfgruppenabdeckung 153 angebracht. Hier werden die Druckköpfe 151A und 151B wahlweise für die Tinte entsprechender Farbe benutzt. Beispielsweise wird in dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel der Druckkopf 151A für Farbtinte (Cyan (C), Magenta (M), und Gelb (Y)) verwendet, während der Druckkopf 151B für schwarze Tinte (Schwarz (Bk)) verwendet wird.
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Gleich dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel ist die Kopfgruppenabdeckung 153 drehbar und axial durch den Wagen 152 gehalten. Verbindungseinheiten 156A, 156B und Verbindungshebel 157A, 157B sind auf der Kopfgruppenabdeckung 153 angeordnet, um in den aufwärtigen und abwärtigen Richtungen bewegbar zu sein.
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Gleich dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel sind Positionierabschnitte 1561A, 1561B und Lippenabschnitte 1562A, 1652B jeweils an den Verbindungseinheiten 156A und 156B angeordnet. Ferner sind Wellenabschnitte 1511A und Tintenversorgungsanschlüsse 1512A auf dem Druckkopf 151A in einer derartigen Positionsbeziehung angeordnet, in der jeweilige Positionen davon den Positionen der Positionierabschnitte 1561A und Lippenabschnitte 1562A entsprechen, wenn der Druckkopf 151A an dem Wagen 152 befestigt ist. Gleichermaßen sind Wellenabschnitte 1511B und ein Tintenversorgungsanschluss 1512B auf dem Druckkopf 151B in einer solchen Positionsbeziehung angeordnet, in welcher jeweilige Positionen davon mit den Positionen der Positionierabschnitte 1561B und dem Lippenabschnitt 1562B übereinstimmen, wenn der Druckkopf 151B an dem Wagen 152 befestigt ist.
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10 ist eine Darstellung, die eine Perspektivansicht der Wageneinheit mit geöffneter Kopfgruppenabdeckung 153 zeigt. 11 ist eine Darstellung, die eine Perspektivansicht der Wageneinheit mit geschlossener Kopfgruppenabdeckung 153 zeigt. 12 ist eine Darstellung, die eine Perspektivansicht der Wageneinheit mit einer darin eingesetzten Verbindung zeigt.
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Die Kopfgruppenabdeckung 153 ist in einem Zustand abwärts geneigt, in welchem die Kopfgruppenabdeckung 153 geöffnet ist, wie in 10 gezeigt ist. Dann sind Begrenzungsabschnitte 1522, die auf dem Wagen 152 angeordnet sind, und Klauenabschnitte 1532, die auf der Kopfgruppenabdeckung 153 angeordnet sind, miteinander in Eingriff, so dass die Kopfgruppenabdeckung 153 in einem geschlossenen Zustand fixiert ist, wie in 11 gezeigt ist. Dann liegen die Druckköpfe 151A und 151B jeweils an Kopfgruppennocken 154A und 154B an, die auf der Kopfgruppenabdeckung 153 angeordnet sind, so dass die Druckköpfe 151A und 151B positioniert und an dem Wagen 152 befestigt sind.
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Dann, wenn die Verbindungshebel 157A und 157B abwärts gedrückt werden, werden die Positionierabschnitte 1561A und 1561B jeweils zu den Wellenabschnitten 1511A und 1511B geführt und die Lippenabschnitte 1562A und 1562B werden in die Tintenversorgungsabschnitte 1512A bzw. 1512B eingeführt. Mit diesem Betrieb verriegeln, wie in 12 gezeigt ist, die Verbindungseinheiten 156A, 156B und die Druckköpfe 151A, 151B jeweils miteinander, so dass die Tinte von den Tintentanks entsprechender Farben den Druckköpfen 151A und 151B zugeführt werden kann. Zu dieser Zeit gelangen die Verbindungshebel 157A und 157B in Eingriff mit Verriegelungsabschnitten 1523A bzw. 1523B des Wagens 152. Mit dieser Konfiguration ist die Bewegung der Verbindungshebel 157A und 157B in Richtung der oberen Positionen, die durch die Verbindungshebelfeder hervorgerufen ist, begrenzt.
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Wie oben beschrieben wurde, kann durch Verwendung eines einzelnen Wagens und einer einzelnen Kopfgruppenabdeckung bezüglich einer Vielzahl von Druckköpfen eine Breite der Druckeinheit schmaler sein verglichen mit der Konfiguration in welcher zwei Druckköpfe, wie in 9 gezeigt, angeordnet sind, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben ist. Folglich kann der Drucker miniaturisiert werden, während ein Innenraum davon wirksam aufrechterhalten werden kann und es somit möglich ist, den Freiheitsgrad bei der Gestaltung, wie die Anordnung des Versorgungsrohrs, verbessert werden kann. Weil es ferner möglich ist, die Betätigungsschritte zu reduzieren, die für den Verwender notwendig sind, kann die Bequemlichkeit des Anbringens und Lösens des Druckkopfs weiter verbessert werden.
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In anderen Worten, gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einen Tintenstrahldrucker zu schaffen, der in der Lage ist, zuverlässig und einfach einen Druckkopf an einem Wagen anzubringen und davon zu lösen, ohne eine Größe des Druckers zu erhöhen.
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Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurde, ist anzumerken, dass die Erfindung nicht auf die gezeigten beispielhaften Ausführungsformen beschränkt ist. Der Bereich der nachfolgenden Ansprüche ist auf der breitesten Auslegung vorzunehmen, um alle solchen Modifikationen und äquivalenten Strukturen und Funktionen zu umfassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2003-200595 A [0002, 0003]