DE102016118648A1 - Werkzeug zum Lösen einer Schleif- oder Polierplatte - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Werkzeug (10) zum Lösen einer haken- und schlingengewebebasierten Verbindung einer Schleif- oder Polierplatte mit einem Stützteller eines Schleif- oder Poliergeräts.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Lösen einer haken- und schlingengewebebasierten Verbindung einer Schleif- oder Polierplatte von einem Stützteller eines Schleif- oder Poliergeräts. Die Schleif- oder Polierplatte ist vorzugsweise flexibel und bspw. als ein Schleif- oder Schmirgelpapier, ein Schleif- oder Schmirgelgewebe, oder als eine Schaf- oder Lammwollhaube, eine Schaf- oder Lammwollscheibe, eine Mikrofaserscheibe, eine Filzschiebe oder eine Scheibe aus einem beliebig anderen zum Polieren geeigneten Material. Das Werkzeug umfasst einen Griffabschnitt, über den das Werkzeug durch einen Benutzer händisch greifbar ist, und einen Trennabschnitt, der ausgebildet ist, um beim Lösen der Werkzeugplatte von dem Stützteller zwischen Werkzeugplatte und Stützteller eingeführt zu werden. Bei Rotationsschleifern bzw. Exzenter-Rotationsschleifern oder Poliergeräten wird üblicherweise eine Schleif- oder Polierplatte mittels einer haken- und schlingengewebebasierten Verbindung (nach Art eines Klettverschlusses oder Velcro®) auf dem Stützteller lösbar befestigt. Die haken- und schlingengewebebasierte Verbindung ähnelt einer Klettverschlussverbindung. Dabei ist auf der Schleif- oder Polierplatte beispielsweise eine Gewebeschicht mit einer Vielzahl an Haken aufgebracht, während auf dem Stützteller des Schleif- oder Poliergeräts eine Gewebeschicht mit einer Vielzahl an Schlingen angeordnet ist. Durch Aufdrücken der Schleif- oder Polierplatte auf dem Stützteller verbinden sich die Haken mit den Schlingen der jeweiligen Gewebeschichten, wodurch eine feste, jedoch durch Abschälen lösbare Verbindung zwischen der Schleif- oder Polierplatte und dem Stützteller realisiert wird.
  • Beim Wechsel der Schleif- oder Polierplatte, der im Betrieb des Schleif- oder Poliergeräts häufig vorkommt, muss die Schleif- oder Polierplatte von dem Stützteller gelöst werden. Herkömmlicherweise wird die Entfernung der Schleif- oder Polierplatte von dem Benutzer des Schleif- oder Poliergeräts von Hand vorgenommen oder es werden an sich für andere Zwecke vorgesehene Werkzeuge, wie beispielsweise ein Schraubenzieher, für diesen Zweck zweckentfremdet. Die händische Entfernung der Schleif- oder Polierplatte ist oft mühsam und schwierig. Die Verwendung beispielsweise eines Schraubenziehers ist unvorteilhaft, da die Gefahr besteht, den Stützteller bzw. die Gewebeschicht des Stütztellers zu beschädigen. Zum einen wird hierdurch die Verbindung einer neuen Schleif- oder Polierplatte auf dem Stützteller erschwert bzw. die Kraft einer derartigen Verbindung verringert. Zum anderen besteht die Gefahr, dass ein Teil aus dem Stützteller herausgebrochen bzw. -gehebelt wird, wenn beispielsweise ein Schraubenzieher zum Entfernen der Schleif- oder Polierplatte verwendet wird. Da die hier in Rede stehenden Schleif- oder Poliergeräte mittels Rotation des Stütztellers arbeiten, stellt eine derartige Beschädigung des Stütztellers eine Gefahr im Betrieb des Poliergeräts dar. Durch den herausgehebelten Teil des Stütztellers entsteht eine Unwucht und die Betriebssicherheit des Schleif- oder Poliergeräts ist nicht länger gewährleistet.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Werkzeug der oben genannten Art bereitzustellen, mittels welchem in sicherer Art und Weise die Schleif- oder Polierplatte vom Stützteller des Schleif- oder Poliergeräts entfernt werden kann, ohne dass die Gefahr einer Beschädigung des Stütztellers besteht. Diese Aufgabe wird durch ein Werkzeug nach Anspruch 1 gelöst. Das erfindungsgemäße Werkzeug zeichnet sich dabei dadurch aus, dass der Trennabschnitt eine abgerundete Spitze aufweist. Diese abgerundete Spitze erlaubt es, den Trennabschnitt beim Lösen der Werkzeugplatte von dem Stützteller derart zwischen Werkzeugplatte und Stützteller einzuführen, dass eine Beschädigung des Stütztellers wirksam verhindert wird, da die Spitze des Trennabschnitts abgerundet ist und er keine scharfen Kanten aufweist.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Trennabschnitt verrundet ausgebildet. Damit ist gemeint, dass diejenigen Bereiche, die Kanten des Trennabschnitts darstellen könnten, jedenfalls derart abgerundet sind, dass keine scharfen Kanten an dem Trennabschnitt vorhanden sind. Anders ausgedrückt, mit verrundet ist vorliegend gemeint, dass der Trennabschnitt keine scharfen Kanten, wie beispielsweise zwei in einem Winkel aufeinandertreffende gerade Flächen, aufweist. Bei dem Werkzeug nach dieser Ausführungsform sind sämtliche derartigen Kanten abgerundet, wobei die Abrundung derart ausgebildet ist, dass eine Verletzung des Stütztellers durch eine der zuvor genannten Kanten ausgeschlossen ist. Dies hat den Vorteil, dass nach dem Einführen auch ein Verdrehen des Werkzeugs zwischen Schleif- oder Polierplatte und dem Stützteller gefahrlos möglich ist, ohne dass der Stützteller beschädigt wird. Demnach ist nicht nur die Spitze, sondern sind alle Kanten des Trennabschnitts des Werkzeugs abgerundet. Vorzugsweise ist die Verrundung der Kanten des Trennabschnitts derart, dass die Radien der Verrundungen des Trennabschnitts über 0,5mm, insbesondere über 1mm, insbesondere über 1,5 mm, liegen.
  • Besonders bevorzugt ist, wenn der Trennabschnitt flächig ausgebildet ist. Damit ist gemeint, dass die Erstreckung des Trennabschnitts in einer Ebene wesentlich größer ist als in einer zu dieser Ebene orthogonalen Richtung. Hierdurch kann der Trennabschnitt zwischen Schleif- oder Polierplatte und Stützteller eingeführt werden, wodurch eine großflächige Trennung zwischen Schleif- oder Polierplatte und Stütztellern bereits durch das Einführen des Trennabschnitts erfolgt, ohne dass dieser entlang des Stütztellers verschoben werden muss.
  • Vorteilhaft ist auch, wenn der Trennabschnitt eine Dicke aufweist, die geringer ist als eine Dicke des Griffabschnitts. Bevorzugt ist bei dieser Ausführungsform, wenn der Trennabschnitt über seine gesamte Erstreckung im Wesentlichen gleich dünn und dünner ausgebildet als der Griffabschnitt. Dass der Trennabschnitt über seine gesamte Erstreckung im Wesentlichen gleich dünn ist, ist jedoch nicht zwingend. Bei dieser Ausführungsform ist der Trennabschnitt quasi dünn und plattenartig ausgebildet und kann dadurch in vorteilhafter Art und Weise zwischen der Schleif- oder Polierplatte und dem Stützteller eingeführt werden, ohne diese zu verletzen, und die Schleif- oder Polierplatte kann von dem Stützteller abgestemmt werden.
  • Von Vorteil ist auch, wenn der Trennabschnitt eine Dicke aufweist, die vom griffabschnittsseitigen Ende des Trennabschnitts zur Spitze des Trennabschnitts hin abnimmt. Dabei ist es bevorzugt, wenn der gesamte Trennabschnitt insgesamt keilförmig zu seiner Spitze hin zuläuft. In der dieser Ausführungsform verjüngt sich der Trennabschnitt quasi vom Griffabschnitt zur Spitze hin gesehen. Anders ausgedrückt, an der Spitze weist der Trennabschnitt seine geringste Dicke auf, wodurch er mit der Spitze zuerst einfach zwischen Schleif- oder Polierplatte und Stützteller eingeführt werden kann. Zum Griffabschnitt hin wird der Trennabschnitt dicker, wodurch beim Einschieben des Trennabschnitts zwischen die Schleif- oder Polierplatte und dem Stützteller ein Abheben der Schleif- oder Polierplatte vom Stützteller automatisch durch die zunehmende Dicke des Trennabschnitts entlang seiner Längserstreckung erfolgt. Ein Abstemmen des Schleif- oder Polierplatte durch eine Hebelbewegung, abgestützt am Rand des Stütztellers ist dabei nicht unbedingt erforderlich. Ein Abstemmen kann das Lösen der Schleif- oder Polierplatte jedoch erleichtern, wobei eine Beschädigung des Stütztellers und der Polier- oder Schleifplatte beim Abstemmen durch die abgerundete Spitze und ggf. die zusätzlichen Verrundungen des Trennabschnitts wirksam verhindert wird.
  • Vorteilhafterweise weist der Trennabschnitt eine erste Schmalseite und eine zweite Schmalseite auf, wobei die erste Schmalseite nach außen gewölbt verläuft und die zweite Schmalseite nach innen gewölbt verläuft. In diesem Beispiel ist der Trennabschnitt also nach Art einer gebogenen Klinge eines Säbels oder Dolchs ausgebildet. Die nach außen gewölbte Schmalseite erlaubt es in vorteilhafter Weise durch Verschwenken des Trennabschnitts (Bewegen des Werkzeugs parallel zur Haupterstreckungsrichtung des flächigen Trennabschnitts) zwischen Stützteller und Schleif- oder Polierplatte ein Loslösen der Schleif- oder Polierplatte zu bewirken, während die nach innen gewölbte zweite Schmalseite eine kostengünstige Herstellung des Werkzeugs erlaubt, da hierdurch Material eingespart werden kann und ein Entformen erleichtert wird.
  • Von Vorteil ist außerdem, wenn die erste Schmalseite eine geringere Dicke als die zweite Schmalseite aufweist. Hierdurch wird das Loslösen der Schleif- oder Polierplatte durch Verschwenken des säbel- oder dolchartig ausgebildeten Trennabschnitts weiter verbessert, da der Trennabschnitt nach dem Einführen zwischen die Schleif- oder Polierplatte und den Stützteller mit seiner dünnen ersten Schmalseite voran zwischen die Schleif- oder Polierplatte und den Stützteller verschwenkt werden kann, was zu einem besonders effizienten und großflächigen Lösen der Schleif- oder Polierplatte von dem Stützteller führt.
  • Vorteilhaft ist außerdem, wenn die Spitze des Trennabschnitts seitlich versetzt zu einer Längsachse des Werkzeugs angeordnet ist. Diese asymmetrische Ausbildung des Trennabschnitts führt insbesondere mit den oben genannten gewölbten Schmalseiten zu einer vorteilhaften Trennwirkung beim Lösen der Polier- oder Schleifscheibe vom Stützteller. Der Trennabschnitt arbeitet quasi säbelartig, wobei er nicht schneidet sondern die haken- und schlingengewebebasierte Verbindung zwischen Polier- oder Schleifscheibe und Stützteller nur auseinanderdrückt und löst. Der Trennabschnitt kann durch die asymmetrische Ausbildung besonders effizient zwischen Schleif- oder Polierplatte und Stützteller eingeführt und durchgezogen werden und deren Verbindung voneinander besonders leichtgängig lösen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeugs ist im Bereich des Griffabschnitts ein abnehmbares oder unlösbar mit dem Werkzeug verbundenes Einsatz-Element angeordnet. Hierdurch können Oberflächeneigenschaften des Griffabschnitts durch eine entsprechende Wahl des Materials des abnehmbaren oder unlösbar mit dem Werkzeug verbundenen Elements eingestellt werden, während quasi ein Grundkörper des Werkzeugs aus anderem gegebenenfalls kostengünstigeren Material hergestellt werden kann.
  • Eine vorteilhafte Variante des Werkzeugs kennzeichnet sich dadurch, dass das abnehmbar oder unlösbar mit dem Werkzeug verbundene Element ein eingeprägtes Symbol, insbesondere ein Markenzeichen eines Herstellers des Schleif- oder Poliergeräts aufweist. Hierdurch kann ein Grundkörper des Werkzeugs universal hergestellt werden und dann das abnehmbare oder unlösbar mit dem Werkzeug verbundene Element angebracht werden und bei einer Änderung des aufzubringenden Logos muss lediglich die Herstellung des abnehmbar oder unlösbar mit dem Werkzeug verbundenen Elements angepasst werden. Dies macht die Herstellung des Werkzeugs flexibel und individuell an Kundenwünsche anpassbar.
  • Eine weitere vorteilhafte Variante des Werkzeugs kennzeichnet sich dadurch, dass ein Teilbereich einer Oberfläche des Griffabschnitts, insbesondere ein im Bereich des Griffabschnitts angeordnetes abnehmbares oder unlösbar mit dem Werkzeug verbundenes Element aus polymerischem Material, vorzugsweise aus Gummi, besteht, wobei die Oberfläche in dem Teilbereich einen höheren Haftreibungskoeffizienten gegenüber einem Handschuhmaterial oder einer menschlichen Hand aufweist als eine Oberfläche des Trennabschnitts. Hierdurch ist der Griffabschnitt besonders griffig bzw. lässt sich besonders sicher greifen. Dadurch wird die Sicherheit beim Verwenden des Werkzeugs erhöht.
  • Vorteilhaft ist auch, wenn der Trennabschnitt, wenigstens eine Vertiefung umfasst. Eine derartige Vertiefung vereinfacht die Herstellung des Werkzeugs, da sich ein Werkzeug mit entsprechender Vertiefung leichter bspw. aus einer Spritzgussform entnehmen lässt. Zudem ist die Materialstärke des Werkzeugs nicht zu groß, so dass das Werkzeug nach dem Spritzgießen ohne größere Materialschrumpfung schnell und formstabil aushärten kann. Außerdem verbessert die Vertiefung die Trennleistung des Werkzeugs, da es sich leichter zwischen Polier- oder Schleifscheibe und Stützteller einschieben lässt.
  • Bevorzugt ist dabei, wenn die Vertiefung kanalartig ausgebildet ist und insgesamt vom Griffabschnitt zur Spitze des Trennabschnitts hin gerichtet verläuft. Dadurch kann das Werkzeug besonders leicht mit der Spitze voran zwischen Polier- oder Schleifscheibe und Stützteller eingeschoben werden.
  • Bevorzugt ist auch, wenn die Vertiefung eine Erstreckung in Richtung der Längsachse des Werkzeugs aufweist, die wenigstens 50%, insbesondere wenigstens 60%, der Erstreckung des Trennabschnitts entlang der Längsachse entspricht. Hierdurch ist sichergestellt, dass die Vorteile der Vertiefung, insbesondere beim Entnehmen aus der Spritzgussform über den überwiegenden Teil des Trennabschnitts eintreten.
  • Bevorzugterweise weist der Griffabschnitt eine ergonomische Form auf und ist insbesondere flächig ausgebildet. Hierdurch ist das Werkzeug materialsparend herstellbar und lässt sich von einem Benutzer besonders leicht halten und transportieren.
  • Von Vorteil ist auch, wenn der Griffabschnitt in der Ebene seiner flächigen Erstreckung parallel zu einer Längsachse des Werkzeugs einen sanduhrförmigen Querschnitt aufweist.
  • Hierdurch lässt sich der Griffabschnitt sicher greifen und das Werkzeug kann dem Benutzer quasi nicht aus der Hand rutschen.
  • Besonders bevorzugt ist außerdem, wenn an einem von dem Trennabschnitt abgewandten Ende des Griffabschnitts ein Reinigungsabschnitt angeordnet ist, wobei in dem Reinigungsabschnitt wenigstens eine Reinigungslamelle und/oder Borsten einer Reinigungsbürste angeordnet sind. Mittels der Reinigungsbürsten und der Reinigungslamellen kann die Schleif- oder Polierscheibe bei Verschmutzung gereinigt werden, so dass sie weniger häufig ausgetauscht werden muss. Insbesondere dient der Reinigungsabschnitt dazu, Staub-, Schmutz-, Schleif- oder Poliermittel- oder andere Reste aus der Schleif- oder Polierscheibe zu entfernen. Während der Benutzung der Schleif- oder Polierplatte kann sich, insbesondere aufgrund von hohen Temperaturen und Druck, Material (z.B. Abrieb vom Schleifen, Reste von Schleif- oder Polierpaste, Staub, Feuchtigkeit, etc.) auf der Schleif- oder Polierplatte ansammeln und dort verklumpen und verkleben. Dieses Material kann durch Verwendung des Reinigungsabschnitts schnell und effektiv entfernt werden. Dabei ist die Kombination von Werkzeug zum Ablösen der Schleif- oder Polierplatte einerseits und zum Reinigen der Schleif- oder Polierplatte andererseits besonders vorteilhaft, da der Benutzer des Schleif- oder Poliergeräts nur ein einziges Werkzeug mitführen muss, um beide Aufgaben zu erfüllen. Besonders effizient gestaltet sich die Reinigung durch eine Kombination der Reinigungsbürste und der Reinigungslamellen. Hierdurch können verschiedenartige Verschmutzungen, insbesondere auch besonders hartnäckige Verschmutzungen, in einem einzigen Reinigungsschritt entfernt werden.
  • Die Borsten der Reinigungsbürsten sind vorteilhafterweise aus Polyamid oder Pferdehaar. Hierdurch sind die Borsten robust, langlebig und reinigen effizient.
  • Von Vorteil ist, wenn die wenigstens eine Reinigungslamelle in der Ebene einer flächigen Erstreckung des Griffabschnitts einen mäanderförmigen Querschnitt aufweist bzw. sich insgesamt parallel zur Längsachse des Werkzeugs erstreckt. Hierdurch reinigt die Reinigungslamelle besonders effizient. Die Erstreckung parallel zur Längsachse erlaubt quasi eine Wischbewegung bei Benutzung des Reinigungsabschnitts quer zur Längserstreckung der Lamellen, ohne dass der Benutzer am Werkzeug umgreifen muss.
  • Bei einer bevorzugten Variante ist die mindestens eine Reinigungslamelle einstückig mit dem abnehmbaren oder unlösbar mit dem Werkzeug verbundenen Einsatz-Element ausgebildet. Dadurch lässt sich das Werkzeug kostengünstig herstellen. Bevorzugt ist, wenn die Reinigungslamelle und das unlösbar mit dem Werkzeug verbundene Element in einem Arbeitsschritt an den Grundkörper des Werkzeugs angespritzt werden. Vorteilhaft ist auch, wenn die Reinigungslamelle und das abnehmbar mit dem Werkzeug verbundene Element in einem Arbeitsschritt einstückig miteinander im Spritzgussverfahren hergestellt werden und anschließend in einem weiteren Arbeitsschritt an den Grundkörper des Werkzeugs angebracht, vorzugsweise angeclipst oder angeklebt werden.
  • Vorzugsweise ist der Grundkörper des Werkzeugs aus einem thermoplastischen Polymer hergestellt. Bevorzugte Polymere für die Herstellung des Grundkörpers sind dabei Polypropylen und Polyamid.
  • Vorteilhafterweise sind die abnehmbar oder unlösbar mit dem Werkzeug verbundenen Einsatz-Elemente unter Verwendung eines thermoplastischen Elastomers hergestellt. Bevorzugt sind thermoplastische Elastomere auf Urethanbasis. Bevorzugte thermoplastische Elastomere auf Urethanbasis sind Elastollan (von BASF), Desmopan, Texin und Utechllan (von Bayer). Alternativ ist auch die Verwendung von Styrol-Blockcopolymeren bevorzugt, insbesondere die Verwendung von Kraton (von Kraton Polymers), Septon (von Kuraray), Styroflex (von BASF), Thermolast (von Kraiburg TPE) oder Saxomer (von Polyplast-Compound Werk, PCW). Wie bereits ausgeführt, ist es von Vorteil, die Reinigungslamelle(n) einstückig mit einem der abnehmbar oder unlösbar mit dem Werkzeug verbundenen Einsatz-Elemente herzustellen, wobei die Verwendung der eben genannten Kunststoffe vorteilhaft ist, insbesondere die Herstellung der Einheit aus Reinigungslamelle(n) und Einsatz-Element in einem Spritzgiessverfahren unter Verwendung dieser Kunststoffe.
  • Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeichnung erläutert wird, wobei die Merkmale sowohl in Alleinstellung als in unterschiedlichen Kombinationen für die Erfindung wichtig sein können, ohne dass hierauf nochmals explizit hingewiesen wird. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine erste Seite einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeugs;
  • 2 eine perspektivische Darstellung des Werkzeugs aus 1;
  • 3 eine Draufsicht auf eine zweite Seite des Werkzeugs aus 1;
  • 4 eine Seitenansicht des Werkzeugs aus 1;
  • 5 eine perspektivische Darstellung des Werkzeugs aus 1 mit abgenommenen abnehmbaren Elementen;
  • 6 perspektivische Darstellung entsprechend 2 einer alternativen Ausführungsform des Werkzeugs;
  • 7 das Werkzeug aus 6 mit abgenommenen abnehmbaren Elementen
  • 8 eine perspektivische Ansicht von oben auf das erfindungsgemäße Werkzeug gemäß der 1 bis 7;
  • 9 eine perspektivische Ansicht von unten auf das erfindungsgemäße Werkzeug gemäß der 1 bis 7;
  • 10 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeugs;
  • 11 eine Draufsicht auf die Oberseite des Werkzeugs aus 10; und
  • 12 eine Draufsicht auf die Unterseite des Werkzeugs aus den 10 und 11.
  • Ein erfindungsgemäßes Werkzeug trägt in 1 insgesamt das Bezugszeichen 10. Das Werkzeug umfasst einen Griffabschnitt 12 und einen Trennabschnitt 14. Der Trennabschnitt 14 weist eine Spitze 16 und ein griffabschnittsseitiges Ende 18 auf. Die Spitze 16 des Trennabschnitts 14 ist abgerundet. Der Trennabschnitt 14 sowie der Griffabschnitt 12 sind beide flächig ausgebildet. Die Spitze 16 des Trennabschnitts 14 ist sowohl in einer Ebene 32 der flächigen Erstreckung abgerundet als auch orthogonal zu dieser Ebene 32. Die Ebene 32 der flächigen Erstreckung ist in 4 mit einem entsprechenden Bezugszeichen versehen.
  • Der Trennabschnitt 14 umfasst eine erste Schmalseite 20 und eine zweite Schmalseite 22. Die erste Schmalseite 20 geht in der Spitze 16 in die zweite Schmalseite 22 über. Beide Schmalseiten 20 und 22 sind verrundet ausgebildet. Dabei sind die Verrundungen derart ausgebildet, dass sie einen Radius von mindestens 0,5 mm aufweisen. Damit ist gemeint, dass keine Kante im Bereich des Trennabschnitts 14 scharfkantig ausgebildet ist, sondern sämtliche Bereiche, in denen eine Kante gesehen werden könnte, mindestens eine Verrundung mit einem Radius von mindestens 0,5 mm aufweist.
  • In 2 ist das Werkzeug 10 aus 1 in einer perspektivischen Darstellung gezeigt. In der perspektivischen Darstellung ist ersichtlich, dass eine Dicke 24 des Trennabschnitts 14 vom griffabschnittseitigen Ende 18 des Trennabschnitts 14 zur Spitze 16 hin abnimmt.
  • Die erste Schmalseite 20 und die zweite Schmalseite 22 verlaufen im Wesentlichen insgesamt orthogonal zu einer Ebene 32 der flächigen Erstreckung des Trennabschnitts 14. Die Ebene 32 der flächigen Erstreckung des Trennabschnitts 14 ist in 4 mit Bezugszeichen dargestellt. Wobei die erste Schmalseite 20 nach außen gewölbt verläuft, damit ist gemeint, dass die erste Schmalseite 20 mit einem Radius 26 um ein von der Schmalseite 20 aus gesehen auf Seiten des Trennabschnitts 14 liegendes Krümmungszentrum gekrümmt verläuft. Die zweite Schmalseite 22 hingegen verläuft mit einem Radius 28 um ein von der Schmalseite 22 aus gesehen dem Trennabschnitt 14 gegenüberliegendes Krümmungszentrum gewölbt. Sowohl der Radius 26 der ersten Schmalseite 20 als auch der Radius 28 der Schmalseite 22 variieren entlang der Erstreckung der jeweiligen Schmalseite 20, 22. Das Krümmungszentrum der Schmalseiten 20, 22 bleibt jedoch über deren Verlauf auf der jeweiligen selben Seite der Schmalseiten 20, 22 bis diese in die Spitze 16 des Trennabschnitts 14 übergehen. Die zweite Schmalseite 22 ist also nach innen gewölbt ausgebildet, während die erste Schmalseite 20 nach außen gewölbt ausgebildet ist.
  • Wie in 3 ersichtlich sind auf einer Seite des Trennabschnitts 14 kanalartig ausgebildete Vertiefungen 29 angeordnet. Die Vertiefungen 29 sind zueinander beabstandet und folgen im Wesentlichen dem Verlauf der ihnen jeweils am nächsten liegenden Schmalseite 20, 22. Die Vertiefungen 29 verlaufen insgesamt vom Griffabschnitt 12 zur Spitze 16 des Trennabschnitts 14 hin. Die Vertiefungen 29 weisen jeweils eine Erstreckung in Richtung einer Längsachse 30 des Werkzeugs 10 auf, die wenigstens 60%, der Erstreckung des Trennabschnitts 14 entlang der Längsachse 30 entspricht. Die Vertiefungen 29 weisen jeweils eine Erstreckung orthogonal zu der Längsachse 30 des Werkzeugs 10 auf, die höchstens 40% einer Erstreckung des Trennabschnitts 14 orthogonal zu der Längsachse 30 entspricht. Wobei der eben genannte Vergleich von Erstreckung des Trennabschnitts 14 zu Erstreckung der Vertiefungen 29 orthogonal zur Längsachse 30 des Werkzeugs 10 gesehen jeweils lokal und orthogonal zur Längsachse 30 vorzunehmen ist.
  • Die Spitze 16 ist seitlich versetzt zu der Längsachse 30 des Werkzeugs 10 angeordnet. Mit anderen Worten, die Spitze 16 ist von der Längsachse 30 des Werkzeugs 10 zu einer Seite hin versetzt. Damit ist gemeint, dass die Spitze 16 in der Ebene 32 der flächigen Erstreckung des Werkzeugs 10, die der Lage des Werkzeugs 10 in 1 entspricht, innerhalb dieser Ebene 32 von der Längsachse 30 des Werkzeugs 10 zur Seite hin versetzt ist.
  • In 4 ist das Werkzeug 10 beim Blick in der Ebene 32 der flächigen Erstreckung des Trennabschnitts 14 und des Griffabschnitts 12 gezeigt.
  • Der Griffabschnitt 12 weist bereichsweise eine Oberfläche auf, die aus Gummi, also einem polymerischem Material, besteht. Bevorzugt umfasst das Werkzeug 10 einen Grundkörper 31 an dem wiederum auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Griffabschnitts 12 abnehmbare Elemente 33 auf, die sich in einfacher Weise auf dem Werkzeug 10 bzw. dem Grundkörper 31 anclipsen lassen. Besonders bevorzugt ist es, wenn die beiden Seiten des Griffabschnitts 12 Vertiefungen 31', 31" aufweisen, in welche die Elemente 33 zumindest teilweise eingesetzt und befestigt werden können. Die abnehmbaren Elemente 33 können alternativ auch als unlösbar mit dem Werkzeug 10 verbundene Elemente 33 ausgeführt sein, insbesondere können die Elemente 33 im Bereich der beiden Seiten des Griffabschnitts 12 im Rahmen des Spritzgießens zur Herstellung der Elemente 33 an das Werkzeug 10 angegossen bzw. angespritzt sein. Die Elemente 33 können aber auch unlösbar an das Werkzeug 10 angeklebt sein. Bevorzugte Materialien für die Elemente 33 sind in der Beschreibungseinleitung aufgeführt.
  • Wie bereits weiter oben ausgeführt ist, ist auch der Griffabschnitt 12 flächig ausgeführt. Der Griffabschnitt 12 weist einen sanduhrförmigen Querschnitt auf. Damit ist gemeint, dass sich eine erste Schmalseite 34 des Griffabschnitts 12 und eine zweite Schmalseite 36 des Griffabschnitts 12 beide nach innen wölben, dass sie also jeweils um ein Krümmungszentrum herum gekrümmt sind, welches sich von der jeweiligen Schmalseite 34, 36 aus gesehen nicht auf Seiten des Griffabschnitts 12, sondern auf der gegenüberliegenden Seite befindet.
  • An einem dem Trennabschnitt 14 gegenüberliegenden Ende 38 des Griffabschnitts 12 ist an dem Griffabschnitt 12 ein Reinigungsabschnitt 40 angeordnet. Der Reinigungsabschnitt 40 umfasst Reinigungsbürsten 42, von denen in 3 nur drei ein Bezugszeichen tragen. In 4 ist wiederum sichtbar, dass jede der Reinigungsbürsten 42 eine Vielzahl an Borsten 43 umfasst. Der Reinigungsabschnitt 40 umfasst des Weiteren zwei Reinigungslamellen 44. Die Lamellen 44 können bündig mit den Reinigungsbürsten 42 enden (vgl. 4). Vorteilhafterweise, stehen jedoch die Reinigungsbürsten 42 bzw. deren Borsten 43 über den äußeren distalen Rand der Lamellen 44 hinaus (vgl. 8 und 9). Die Reinigungslamellen 44 erstrecken sich insgesamt entlang der Längsachse 30 des Werkzeugs 10. Ihr Verlauf ist jedoch mäanderförmig, also wellenartig, um die Richtung der Längsachse 30 herum. Die Reinigungslamellen 44 sind aus einem weichen polymerischen Material gebildet. Die Reinigungslamellen 44 sind dabei vorliegend einstückig mit einem der abnehmbaren Elemente 33 ausgeführt. 5 zeigt das Werkzeug aus den 1 bis 4 in einer perspektivischen Darstellung mit abgenommenen abnehmbaren Elementen 33 und ohne die Reinigungsbürsten 42 sowie ohne die Reinigungslamellen 44. In 5 ist also lediglich der Grundkörper 31 gezeigt.
  • 6 zeigt eine Darstellung entsprechend 2 einer alternativen Ausführungsform, wobei auf dem abnehmbaren Element 33 ein Schriftzug 45 und ein Logo 46 eingeprägt sind.
  • 7 zeigt das Werkzeug aus 6 mit abgenommenen abnehmbaren Element 33. Es ist ersichtlich, dass in dem Bereich, in dem normalerweise das abnehmbare Element 33 an dem Grundkörper 31 angebracht ist, eine Rippenstruktur 48, die in dem Grundkörper 31 angeordnet sein kann und mehreren Rippen 49 aufweist, die vorzugsweise parallel zu den Außenseiten der ersten Schmalseite 34 oder der zweiten Schmalseite 36 verlaufen. Die Rippenstruktur 48 erlaubt eine einfachere Herstellung des Grundkörpers 31 und eine bessere Befestigung und großflächige Auflage und Abstützung des Elements 33.
  • Die 8 und 9 zeigen perspektivische Ansichten des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Werkzeugs 10 gemäß der 1 bis 7, allerdings mit den Reinigungsbürsten 42 des Reinigungsabschnitts 40.
  • 10 bis 12 zeigen eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeugs 10. In der Darstellung von 10 ist dieses Werkzeug 10 in einer Seitenansicht gezeigt, während es in den 11 und 12 jeweils in einer Draufsicht auf gegenüberliegende Seiten gezeigt ist. Der Griffabschnitt 12 der Ausführungsform der 10 bis 12 ist ähnlich dem Griffabschnitt 12 der Ausführungsform der 1 bis 9. Der Trennabschnitt 14 dieser Ausführungsform ist jedoch anders ausgebildet. Der Trennabschnitt 14 der Ausführungsform gemäß 10 bis 12 weist eine über die gesamte Längserstreckung konstante Dicke 24 auf, die geringer ist als eine Dicke 50 des Griffabschnitts 14. Lediglich im Bereich der Schmalseiten 20, 22 und der Spitze 16 des Trennabschnitts 14 ist die Dicke 24 geringer, um eine Verrundung dieser Bereiche zu realisieren. Am griffabschnittseitigen Ende 18 des Trennabschnitts 14 ist die Dicke 24 etwas größer durch einen Verstärkungsabschnitt 52 realisiert.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den 10 bis 12 ist die Spitze 16 nicht von der Längsachse 30 zu einer der Seiten des Werkzeugs 10 hin versetzt. Vielmehr ist die Spitze 16 symmetrisch zur Längsachse 30 abgerundet und beschreibt einen Halbkreis, dessen Mittelpunkt auf der Achse 30 liegt. Die Schmalseiten 20, 22 verlaufen parallel zueinander. Das Werkzeug 10 gemäß der Ausführungsform der 10 bis 12 weist an seinem dem Trennabschnitt 14 gegenüberliegenden Ende 38 ebenfalls einen Reinigungsabschnitt 40 auf (vgl. 12). An dem Reinigungsabschnitt 40 sind eine Vielzahl von Reinigungsbürsten 42 angeordnet (in 10 nicht gezeigt), von denen in 12 lediglich zwei ein entsprechendes Bezugszeichen tragen. Die Ausführungsform der 10 bis 12 weist keine Reinigungslamellen 44 auf.
  • Bei der Verwendung des Werkzeugs 10 wird der Trennabschnitt 14 zwischen eine Schleif- oder Polierplatte und einen Stützteller eines Schleif- oder Poliergeräts eingeführt. Durch Einführen des gesamten Trennabschnitts 14 und Bewegen des Trennabschnitts 14 entlang der Verbindung des Stütztellers mit der Schleif- oder Polierplatte wird eine haken- und schlingengewebebasierte (Klettverschluss-basierte) Verbindung gelöst. Durch die verrundete Ausbildung der Schmalseiten 20, 22 und die abgerundete Spitze 16 des Trennabschnitts 14 des Werkzeugs 10 wird vermieden, dass der Stützteller und/oder die Schleif- oder Polierplatte beschädigt werden kann.
  • Über den Griffabschnitt 12 ist das Werkzeug 10 in einfacher und sicherer Weise durch einen Benutzer eines Schleif- oder Poliergeräts händisch greifbar und kann einfach verwendet werden. Die Reinigungsbürsten 42 und die Reinigungslamellen 44 können dazu verwendet werden, die Schleif- oder Polierplatte im montierten Zustand zu reinigen. Durch das Reinigen der Schleif- oder Polierplatte wird ihre Lebensdauer erhöht, so dass ein Wechsel der Schleif- oder Polierplatte weniger häufig vorgenommen werden muss.
  • Die Kombination der Reinigungsbürsten 42 und Reinigungslamellen 44 mit dem Trennabschnitt 14 in einem einzigen Werkzeug 10 hat den Vorteil, dass ein Benutzer des Schleif- oder Poliergeräts nur dieses eine Werkzeug 10 mitführen muss, um sowohl die Schleif- oder Polierplatte zu reinigen als auch, um sie von dem Stützteller abzulösen. Hierdurch wird der Aufwand für die Handhabung des Schleif- oder Poliergeräts vereinfacht und weniger Zubehör muss mitgeführt werden.

Claims (16)

  1. Werkzeug (10) zum Lösen einer haken- und schlingengewebebasierten Verbindung zwischen einer Schleif- oder Polierplatte und einem Stützteller eines Schleif- oder Poliergeräts, mit einem Griffabschnitt (12), über den das Werkzeug (10) durch einen Benutzer händisch greifbar ist, und einem Trennabschnitt (14), der ausgebildet ist, um zwischen Schleif- oder Polierplatte und Stützteller eingeführt zu werden, um diese voneinander zu lösen, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennabschnitt (14) eine abgerundete Spitze (16) aufweist.
  2. Werkzeug (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennabschnitt (14) verrundet ausgebildet ist.
  3. Werkzeug (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennabschnitt (14) flächig ausgebildet ist.
  4. Werkzeug (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennabschnitt (14) eine Dicke (24) aufweist, die geringer ist als die Dicke (50) des Griffabschnitts (12).
  5. Werkzeug (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennabschnitt (14) eine Dicke (24) aufweist, die vom griffabschnittsseitigen Ende (18) des Trennabschnitts (14) zur Spitze (16) des Trennabschnitts (14) hin abnimmt.
  6. Werkzeug (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennabschnitt (14) eine erste Schmalseite (20) und eine zweite Schmalseite (22) aufweist wobei die erste Schmalseite (20) nach außen gewölbt verläuft und die zweite Schmalseite (22) nach innen gewölbt verläuft.
  7. Werkzeug (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schmalseite (20) eine geringere Dicke als die zweite Schmalseite (22) aufweist.
  8. Werkzeug (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze (16) des Trennabschnitts (14) seitlich versetzt zu einer Längsachse (30) des Werkzeugs (10) angeordnet ist.
  9. Werkzeug (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Griffabschnitts (12) ein abnehmbares oder unlösbar mit dem Werkzeug (10) verbundenes Element (33) angeordnet ist.
  10. Werkzeug (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das abnehmbar oder unlösbar mit dem Werkzeug (10) verbundene Element (33) ein eingeprägtes Symbol, insbesondere ein Zeichen eines Herstellers des Schleif- oder Poliergeräts aufweist.
  11. Werkzeug (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teilbereich einer Oberfläche des Griffabschnitts (12), insbesondere ein im Bereich des Griffabschnitts (12) angeordnetes abnehmbares oder unlösbar mit dem Werkzeug (10) verbundenes Element (33) aus polymerischem Material, vorzugsweise aus Gummi, besteht, wobei die Oberfläche in dem Teilbereich einen höheren Haftreibungskoeffizienten gegenüber einem Handschuhmaterial oder einer menschlichen Hand aufweist als eine Oberfläche des Trennabschnitts (14).
  12. Werkzeug (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffabschnitt (12) eine ergonomische Form aufweist, insbesondere flächig ausgebildet ist.
  13. Werkzeug (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffabschnitt (12), insbesondere in der Ebene (32) seiner flächigen Erstreckung parallel zu einer Längsachse (30) des Werkzeugs (10), einen sanduhrförmigen Querschnitt aufweist.
  14. Werkzeug (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem von dem Trennabschnitt abgewandten Ende (38) des Griffabschnitts (12) ein Reinigungsabschnitt (40) angeordnet ist, wobei in dem Reinigungsabschnitt (40) wenigstens eine Reinigungslamelle (44) und/oder Borsten einer Reinigungsbürste (42) angeordnet sind.
  15. Werkzeug (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Reinigungslamelle (44) in der Ebene einer flächigen Erstreckung des Griffabschnitts (12) einen mäanderförmigen Querschnitt aufweist, vorzugsweise und sich insgesamt parallel zur Längsachse (30) des Werkzeugs (10) erstreckt.
  16. Werkzeug (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 11 und einem der Ansprüche 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungslamelle (44) einstückig mit dem abnehmbaren oder unlösbar mit dem Werkzeug (10) verbundenen Element (33) ausgebildet ist.
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