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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Bereich der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Container mit Pulver und insbesondere eine Tonerpatrone für eine elektronische Abbildungsvorrichtung.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Die Tonerpatrone ist eines der wichtigsten Bestandteile in einer elektronischen Abbildungsvorrichtung, und der technische Kern der Entwicklung von elektronischen Abbildungsvorrichtungen. Wenngleich dem Nutzer eine Vielzahl an Tonerpatronen mit unterschiedlichen Gestaltungen zur Verfügung stehen ist es gegenwärtig eine Aufgabe für die Entwickler in dem betreffenden technischen Bereich, die Gestaltung und Funktion der Tonerpatrone zu verbessern, um beispielsweise Überbleibsel von Kohlenstoffpulvers in der Tonerpatrone weiter zu verringern.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tonerpatrone bereitzustellen, die die Überbleibsel von Kohlenstoffpulver darin weiter verringert.
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Um die vorstehende Aufgabe zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung eine Tonerpatrone bereit, die eine Hülse, eine Buchse und einen Schlagblock. Die Hülse weist einen Innenraum auf, eine Öffnung, die mit dem Innenraum und einer Außenseite der Hülse in Verbindung steht, sowie eine imaginäre Achse. Die Hülse ist um die imaginäre Achse herum drehbar. Die Buchse ist an einer Außenseite der Hülse angeordnet und beinhaltet einen inneren Pfad, der sich entlang einer imaginären Linie erstreckt, die zu der imaginären Achse nicht parallel verläuft, und zwei Stoppbereiche, die sich an zwei Enden des inneren Pfads befinden. Der Schlagblock ist in dem inneren Pfad der Buchse aufgenommen, und ist entlang des inneren Pfads beweglich, um gegen den Stoppbereich zu schlagen, wenn sich die Hülse dreht.
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Wenn der Schlagblock gegen den Stoppbereich schlägt, wird die Hülse der Tonerpatrone in Vibration gesetzt, so dass das an der Innenwand der Tonerpatrone klebende Kohlenstoffpulver abgeschüttelt und dann durch die Tonerpatrone ausgegeben werden kann. Somit wird der verbleibende Rest an Kohlenstoffpulver in der Tonerpatrone wirksam reduziert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine zusammengesetzte perspektivische Ansicht einer Tonerpatrone gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine Explosionsansicht der Tonerpatrone gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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3 ist eine Explosionsansicht von Teilen der Tonerpatrone gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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4 ist eine weitere Explosionsansicht von Teilen der Tonerpatrone gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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5 ist eine Seitenansicht von Teilen der Tonerpatrone gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 der 5.
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7 ist eine Schnittansicht einer Buchse gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Bezogen auf die 1–2 beinhaltet eine Tonerpatrone 1 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Hülse 10, ein Übertragungselement 20, eine Buchse 30 und vier Schlagblöcke 40. Die Tonerpatrone 1 ist angepasst, in einer elektronischen Abbildungsvorrichtung (nicht gezeigt) angeordnet zu werden, wie beispielsweise in einem Drucker oder einem Kopierer. Die Hülse 10 weist einen Innenraum 12, eine Öffnung 14, eine Vertiefung 16 und eine imaginäre Achse L auf. Der Innenraum 12 beherbergt Kohlenstoffpulver. Die Öffnung 14 befindet sich an einem Ende der Hülse 10 und steht mit dem Innenraum 12 und einer Außenseite der Hülse in Verbindung, damit das Kohlenstoffpulver hindurch gelangen kann.
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Die vorstehend erwähnte Außenseite bezieht sich auf die räumliche Außenseite der Hülse 10. Die Vertiefung 16, die ringförmig ausgebildet ist, befindet sich angrenzend an das andere Ende der Hülse 10 und ist mit zwei Positionierungsblöcke 161 bereitgestellt (bezogen auf 3). Die Hülse 10 kann durch die elektronische Abbildungsvorrichtung angetrieben werden, damit sie sich um die imaginäre Achse L herum dreht. Das Übertragungselement 20 weist einen Hauptkörper 22 auf, der auf die Hülse 10 aufgeschoben vorliegt, sowie einen Zahnkranz 24, der an dem Umfang des Hauptkörpers 22 bereitgestellt ist. Der Zahnkranz 24 ist angepasst, in ein Antriebszahnrad (nicht gezeigt) der elektronischen Abbildungsvorrichtung einzugreifen. Das Übertragungselement 20 kann angetrieben werden, dass es sich so dreht, dass der Zahnkranz 24 durch das Antriebszahnrad gedreht wird, und dass so gleichzeitig die Hülse 10 gedreht wird. Bezogen auf die 3–6 ist die Buchse 30 an der Außenseite der Hülse 10 angeordnet. Genauer gesagt liegt die Buchse 30 in der Vertiefung 16 der Hülse 10 aufgenommen vor, und jede Innenwandung der Vertiefung 16 gehört zu einem Teil der Außenseite der Hülse 10. Die Buchse 30 ist ringförmig ausgebildet und besteht aus zwei Halbringelementen 32, die miteinander verbunden sind. Jedes der Halbringelemente 32 weist einen inneren Pfad 321, zwei Stoppbereiche 323, die sich an zwei Enden des inneren Pfads 321 befinden, ein Kopplungsloch 325 und einen Kopplungsblock 327 auf. Der innere Pfad 321 jedes Halbringelements 32 weist eine Öffnungsseite 322 auf. Die zwei Öffnungsseiten 322 stoßen gegen die Innenwandung 163 der Vertiefung 16 der Hülse 10. Der innere Pfad 321 erstreckt sich entlang einer bogenförmigen imaginären Linie, und die Tangenten der imaginären Linie verlaufen rechtwinkelig zu der imaginären Achse L. Tatsächlich ist die imaginäre Linie, entlang der sich der innere Pfad 321 erstreckt, nicht auf die vorstehend aufgeführte Ausführungsform beschränkt, solange sie nicht parallel zu der imaginären Achse L verläuft. Zwei Enden jedes inneren Pfads 321 und die imaginäre Achse L bilden einen Mittelpunktswinkel von ungefähr 135 Grad (tatsächlich kann der Winkel jeder Winkel von weniger als 180 Grad sein), wie in 7 gezeigt. Die zwei Halbringelemente 32 sind miteinander verbunden, um die Buchse 30 derart zu bilden, dass der Kopplungsblock 327 des einen Halbringelements 32 in dem Kopplungsloch 325 des anderen Halbringelements 32 eingefügt vorliegt, und gleichermaßen der Kopplungsblock 327 des letztgenannten Halbringelements 32 liegt in dem Kopplungsloch 325 des zuerst genannten Halbringelements 32 eingefügt vor. Die Buchse 30 weist einen Bereich mit großem Radius 34 und einen Bereich mit kleinem Radius 36 auf, die beide miteinander verbunden sind. Ein Außenradius des Bereichs mit großem Radius (34) ist größer als ein Außenradius des Bereichs mit kleinem Radius (36). Der Bereich mit kleinem Radius 36 weist zwei Positionierungskerben 361 auf, in die die zwei Positionierungsblöcke 161 der Hülse 10 entsprechend eingefügt werden, so dass die Buchse 30 an der Hülse 10 positioniert wird und sich nicht relativ zu der Hülse 10 dreht. In der Tat ist, wie in 4 gezeigt, jede Positionierungskerbe 361 in zwei Teile geteilt, wenn die zwei Halbringelemente 32 nicht miteinander verbunden vorliegen; wenn die zwei Halbringelemente 32 jedoch miteinander verbunden sind, dann ist jede Positionierungskerbe 361 vollständig ausgebildet, damit die Positionierungsblöcke 161 dort eingefügt werden können. Der Bereich mit kleinem Radius 36 wird vor allem für die Tonerpatrone 1 bereitgestellt, damit diese durch den Nutzer leicht gegriffen werden kann. In anderen Ausführungsformen kann die Buchse 30 auch nur den Bereich mit großem Radius 34 aufweisen, nicht jedoch den Bereich mit kleinem Radius 36. Darüber hinaus gilt für die zwei Stoppbereiche 323 jedes inneren Pfads 321 in dieser Ausführungsform, dass einer der Stoppbereiche 323 bogenförmig ausgebildet ist, und der andere Stoppbereich 323 gerade ausgebildet ist, wie in 6 gezeigt. Tatsächlich sind die Formen der Stoppbereiche 323 nicht auf bestimmte Ausführungen beschränkt. Jeder der zwei inneren Pfade 321 der Buchse 30 beherbergt zwei der vier Schlagblöcke 40. Jeder der Schlagblöcke 40 ist kugelförmig und weist einen Kern 42 und eine Pufferschicht 44 auf, die den Kern 42 umgibt, wie in 6 gezeigt. Der Kern 42 besteht aus Metall, wie beispielsweise Stahl, und die Pufferschicht 44 ist aus einem elastischen Material wie beispielsweise Gummi hergestellt. Die Schlagblöcke 40 werden in den inneren Pfaden 321 durch die Innenwandung 163 der Vertiefung 16 gehalten, wobei sie die Buchse 30 nicht verlassen können. In anderen möglichen Ausführungsformen kann auch bei jedem der inneren Pfade 321 auf eine derartige Öffnungsseite 322 verzichtet werden, es kann stattdessen eine Stoppwand vorhanden sein, die die Schlagblöcke 40 direkt an einem Verlassen der Buchse 30 hindern. Die Pufferschichten 44 werden zur Geräuschreduktion bereitgestellt, wenn die Schlagblöcke 40 gegen die Stoppbereiche 323 schlagen beziehungsweise klopfen. Tatsächlich müssen die Schlagblöcke 40 keine derartige Pufferschicht 44 aufweisen. Die Schlagblöcke 40 sind kugelförmig ausgebildet, um in den inneren Pfaden 321 rollen zu können. Die Form der Schlagblöcke 40 kann jedoch auch verändert werden, so lange wie die Schlagblöcke 40 sich in den inneren Pfaden 321 einfach bewegen können. Wenn das Übertragungselement 20 angetrieben wird, sich in der Art zu drehen, dass der Zahnkranz 24 durch das Antriebszahnrad gedreht wird, werden die Hülse 10 und die Buchse 30 angetrieben, sich mit dem Übertragungselement 20 zu drehen. Zu diesem Zeitpunkt stoßen die zwei Schlagblöcke 40, die in dem in 6 gezeigten oberen inneren Pfad 321 aufgenommen vorliegen, zunächst gegen einen der Stoppbereiche 323. Wenn dieser Stoppbereich 323 im Uhrzeigersinn gedreht wird und den höchsten Punkt überwindet, rollen die zwei Schlagblöcke 40 nach rechts entlang des inneren Pfads 321 und aufgrund der Erdanziehung nach unten, wobei sie gegen den anderen Stoppbereich 323 des inneren Pfads 321 stoßen/schlagen. Wenn die Schlagblöcke 40 gegen den Stoppbereich 323 schlagen, wird die Hülse 10 in Vibrationen versetzt, so dass Kohlenstoffpulver, das an der Innenwandung der Hülse 10 klebt, abgeschüttelt wird. Da die Hülse 10 kontinuierlich gedreht wird, wird der vormals obere innere Pfad 321 nach unten gedreht und der vormals untere innere Pfad 321 nach oben, und die Schlagblöcke 40 in dem inneren Pfad 321 an der Oberseite schlagen wie vorstehend beschrieben gegen einen der Stoppbereiche 323. Durch diese Wiederholungen wird das Kohlenstoffpulver, das an der Innenwandung der Hülse 10 klebt, kontinuierlich abgeschüttelt und dann aus der Hülse 10 entfernt. Somit wird der Anteil an verbleibendem Kohlenstoffpulver in der Tonerpatrone 1 wirksam verringert. Basierend auf der Grundidee der vorliegenden Erfindung kann der Aufbau der Tonerpatrone 1 verändert werden. Beispielsweise muss die Hülse 10 keine derartige Vertiefung 16 aufweisen, und die Buchse 30 kann an der Außenseite der Hülse 10 mittels Klebe oder anderer Mittel angeordnet sein. Alternativ können die Formen der Vertiefung 16 und der Buchse 30 verändert werden, so lange wie die Vertiefung 16 und die Buchse 30 zueinander passen. Beispielsweise kann die Vertiefung 16 halbkreisförmig ausgebildet sein, und die Buchse 30 kann lediglich ein Halbringelement 32 beinhalten. Der Positionierungsblock 161 oder die Positionierungskerbe 361 können weggelassen werden; unter solchen Umständen kann die Buchse 30 an der Hülse 10 mittels Klebe oder durch andere Mittel befestigt werden. Der Aufbau oder die Anzahl der Halbringelemente 32 der Buchse 30 kann abhängig vom Bedarf angepasst werden. Beispielsweise kann die Buchse 30 drei bogenförmige Halbringelemente 32 beinhalten, die miteinander verbunden sind; unter solchen Umständen ist die imaginäre Linie, entlang der sich jeder innere Pfad erstreckt, relativ kürzer. Alternativ kann jedes Halbringelement 32 mehr als einen inneren Pfad 321 aufweisen. Der in jedem inneren Pfad 321 aufgenommene Schlagblock 40 kann jegliche Anzahl aufweisen, die gleich oder größer als eins ist. Die Art und Weise der Verbindung der zwei Halbringelemente 32 kann abhängig vom Bedarf angepasst werden. Beispielsweise kann eines der Halbringelemente 32 zwei Kopplungslöcher 325 aufweisen, und das andere Halbringelement 32 kann zwei Kopplungsblöcke 327 aufweisen, die in entsprechend in den zwei Kopplungslöchern 325 eingefügt vorliegen. Alternativ können die zwei Halbringelemente 32 mittels Kleber verbunden sein, so dass das Kopplungsloch 325 und der Kopplungsblock 327 weggelassen werden können. Der durch die zwei Enden jedes inneren Pfads 321 der Buchse 30 und der imaginären Achse L definierte zentrale Winkel kann jeglicher Winkel mit weniger als 180 Grad sein. Wenn dieser zentrale Winkel nicht kleiner als 180 Grad ist, kann die Wirkung eines Vibrierens der Hülse 10 nicht erreicht werden, da es beim Passieren des höchsten Scheitelpunkts eines der Stoppbereiche 323 des oberen inneren Pfads 321 dazu kommt, dass der andere Stoppbereich 323 in der unteren/niedrigsten Position verbleibt, weshalb die Schlagblöcke 40, die entlang des inneren Pfads 321 nach unten rollen, nicht gegen ihn treffen/schlagen.