DE102016113226B4 - Mechanismus zum Verstellen von Möbelteilen - Google Patents

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Abstract

Mechanismus (1) zum indirekten Bewegen oder Verschieben von Schubladen oder Frontauszügen, umfassend einen Grundhalter (4) und eine in den Grundhalter (4) eingeführte Auslöseplatte (3), wobei der Grundhalter (4) und die Auslöseplatte (3) durch eine Feder (19) verbunden sind,wobei der kraftübertragende Teil des Mechanismus (1) mit einem vertikalen Überstand (2) über den Grundhalter (4) vorsteht,dadurch gekennzeichnet,dass die Auslöseplatte (3) mit zwei Auflagern (8) in den Grundhalter (4) eingesetzt ist,und dass die Auflager (8) und ein verbindender Steg (10) zur Führung der Auslöseplatte (3) an dem Grundhalter (4) und zur Kraftübertragung dienen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Mechanismus zum indirekten Bewegen oder Verschieben von Schubladen oder Frontauszügen, umfassend einen Grundhalter und eine in den Grundhalter eingeführte Auslöseplatte, wobei der Grundhalter und die Auslöseplatte durch eine Feder verbunden sind.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin einen Mechanismus zum Verstellen von Möbelteilen, insbesondere von Schubladen (und Frontauszügen, mit zumindest einem Grundhalter, einer an dem Grundhalter zwischen einer Öffnung- und einer Schließstellung schwenkbar angeordneten Auslöseplatte und einem mit der Auslöseplatte verbundenen Teil zur Betätigung des Mechanismus, wobei der Grundhalter einen Anlagebereich zur Montage des Mechanismus an einem Korpus des Möbelteils aufweist, und wobei ein Überstand der Auslöseplatte in dessen Schließstellung über den Anlagebereich übersteht.
  • Solche Mechanismen sind aus der DE 20 2008 004 220 U1 bekannt. Die Schrift offenbart ein Schrankmöbel mit einem schienenbefahrbaren Auszug. Der Auszug kann entgegen der Kraft eines Selbsteinzugs aus einem Korpus des Schrankmöbels gezogen werden. Um den Selbsteinzug-Widerstand zu überwinden ist ein Fußpedal vorgesehen. Das Fußpedal ist um eine Drehachse schwenkbar von unten an einem vorderen Ende des Schrankbodens oder von innen am unteren Ende der Auszugslade montiert. Es weist ein Fußbetätigungselement und einen daran im Winkel angeformten Beaufschlagungsabschnitt auf. In der Schließstellung ist das Fußbetätigungselement schräg nach unten weisend unter der Auszugslade heraus vorstehend angeordnet. Es kann so mit einem Fuß erreicht und um die Drehachse nach unten verdreht werden. Der Beaufschlagungsabschnitt ist in der Schließstellung vertikal durch den zwischen dem Schrankboden und der Auszugslade gebildeten Spalt in den Innenraum des Schrankes geführt. Er liegt dort von innen an der Auszugslade an. Bei Betätigung des Fußbetätigungselements wird der Beaufschlagungsabschnitt gegen die Innenseite der Auszugslade verdreht, wodurch diese geöffnet wird.
  • Nachteilig bei dieser Anordnung ist, dass der Beauftragungsabschnitt in den Innenraum des Schrankes geführt ist, um so einen ausreichenden Hebel und Verstellweg zum Öffnen der Auszugslade zu erhalten. Im Innenraum des Schrankes muss demnach ein entsprechender Raum für den Beaufschlagungsabschnitt des Fußpedals bereitgestellt werden. Dies ist beispielsweise bei Schubladen mit einem bis zur Auszugslade geführten Schubladenboden nicht möglich. Ein weiterer Nachteil ergibt sich durch die aufwändig ausgeführte Drehlagerung über durch Anschläge ergänzte Scharnierelemente.
  • Aus der DE 44 24 002 C2 ist ein Wertstoffsammler mit einem aus einem Standgestell herausfahrbaren Traggestell bekannt. An dem Traggestell kann ein Müllsack befestigt werden. Beim Herausfahren des Traggestells wird dieses zunächst nach vorne gekippt. Beim weiteren Herausziehen schwenkt es wieder zurück in seine vertikale Lage. Dazu ist das Traggestell vorne drehbar gelagert. Rückseitig ist das Traggestell entlang entsprechend verlegter Führungsschienen oder auf geeigneten Hebeln gelagert, welche beim Herausziehen die Kippbewegung bewirken. Nach vorne horizontal überstehend ist ein Fußhebel schwenkbar an der Unterseite eines Bodenrahmens befestigt. An den Fußhebel ist ein vertikal ausgerichteter Winkelhebel angebracht, der in den Innenraum des Standgestells geführt ist. Er greift dort an eine mit der vorderen Anschlusswand des Traggestells verbundene Anlenkung an. Durch Betätigung des Fußhebels wird der Winkelhebel nach vorne verdreht, wodurch er das Traggestell aus dem Standgestell herausschiebt, wobei dieses die zuvor beschriebene Kippbewegung ausführt. Auch hier ist nachteilig der Winkelhebel in den Innenraum des Standgestells geführt, so dass hier ein entsprechender Raum bereitgestellt werden muss. Weiterhin ist der Fußhebel mittels einer aufwändigen Drehachse an der Unterseite des Bodenrahmens befestigt.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Mechanismus zum indirekten Bewegen oder Verschieben von Gegenständen zu schaffen, der einfach und kostengünstig herstellbar ist und dabei noch die allgemein bekannten Funktions- und Einsatzmöglichkeiten erweitert.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass der kraftübertragende Teil des Mechanismus mit einem vertikalen Überstand über den Grundhalter vorsteht, dass die Auslöseplatte mit zwei Auflagern in den Grundhalter eingesetzt ist, und dass die Auflager und ein verbindender Steg zur Führung der Auslöseplatte an dem Grundhalter und zur Kraftübertragung dienen. Durch den vertikalen Überstand über den Grundhalter kann das kraftübertragende Teil des Mechanismus in Form der Auslöseplatte an einer Schublade oder einem Frontauszug angelegt werden. Die Auflager und der verbindende Steg bilden an ihren Auflagen am Grundhalter eine Drehachse aus. Wird der Mechanismus betätigt, vorzugsweise durch die Betätigung mit einem Fuß, so wird diese linear und vorzugsweise vertikal einwirkende Kraft über die Drehachse in eine Drehbewegung und in der Wirkung der Auslöseplatte auf die Schublade bzw. den Frontauszug in eine horizontal ausgerichtete Kraft gewandelt. Diese horizontal wirkende Kraft kann dazu genutzt werden, einen Gegenstand (Schublade bzw. Frontauszug) zu bewegen oder zu verschieben. Der Überstand der Auslöseplatte über den Grundhalter ist so gering gewählt, dass er bevorzugt nicht oder zumindest nicht weit in einen Korpus eines Schrankes, in welchem die Schublade bzw. der Frontauszug geführt ist, hineinragt. Es muss somit im Korpus des Schrankes kein gesonderter Raum zur Aufnahme des Überstandes bereitgestellt werden. Die Schublade bzw. der Frontauszug könne daher in ihrer ursprünglichen oder standardisierten Form unverändert bleiben. Durch die Feder wird die Auslöseplatte an dem Grundhalter gehalten. Sie wirkt gleichzeig der Verstellung des Mechanismus bei dessen Öffnungsbewegung entgegen, so dass sie diesen, wenn keine äußere Kraft mehr einwirkt, wieder in seine Schließstellung zurückstellt. Durch den Steg und die Auflager ist ein belastbarer Drehpunkt gebildet. Es können somit große Kräfte übertragen werden, so dass ein sicheres Öffnen einer Schublade bzw. eines Frontauszuges, beispielsweise entgegen der Krafteinwirkugn eines Selbsteinzugs der Schublade bzw. des Frontauszugs, ermöglicht wird.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante der Erfindung kann es vorgesehen sein, das ein Drehpunkt zur Drehmomentübertragung vertikal nach unten und nach vorne verlagert ist und an der Vorderseite einer Basisplatte gebildet ist. Die Basisplatte ist dabei Teil des Grundhalters. Bei bekannten Mechanismen der beschriebenen Art ist der Drehpunkt derart angeordnet, dass er sich bei an einem Schrank montiertem Mechanismus unmittelbar unterhalb eines Schrankbodens und zurückgesetzt zu dessen vorderem Abschluss befindet. Ausgehend von diesem Drehpunkt ist ein Hebelabschnitt mit einem Verstellelement (Auslöseplatte) verbunden. Das Verstellelement ragt in einen zwischen dem Schrankboden und beispielsweise einer Schubladenblende gebildeten Spalt in den Korpus des Schrankes und schiebt die Schublade bei Betätigung des Mechanismus auf. Durch die erfindungsgemäße Verlegung des Drehpunktes nach vorne wird eine verbesserte Kraftübertragung auf die Schublade bzw. den Frontauszug ermöglicht. Durch die vertikale Verlegung nach unten wird der Abstand zwischen dem Drehpunkt und dem Schrankboden vergrößert. Damit wird eine vergleichsweise lange Auslöseplatte erhalten. Deren Ende durchläuft bei ihrer Drehbewegung einen ausreichend langen horizontalen Weg, um die Schublade bzw. den Frontauszug um einen ausreichend langen Weg horizontal aufzuschieben. Dadurch kann beispielsweise der Wirkungsbereich eines Selbsteinzuges der Schublade oder des Frontauszuges überschritten werden, so dass die Schublade bzw. der Frontauszug nach Betätigung und Rückstellung des Mechanismus geöffnet bleibt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Drehpunktes kann der Überstand der Auslöseplatte über den außerhalb des Schrankes zu montierenden Grundhalter so gering gewählt werden, dass die Auslöseplatte nicht in den Innenraum des Schrankes eingreift, sondern lediglich bis in den zwischen dem Schrankboden und der Schubladenblende gebildeten Spalt geführt ist. Es müssen somit keine baulichen Veränderungen an dem Schrank, der Schublade oder dem Frontauszug vorgenommen werden, um den erfindungsgemäßen Mechanismus verwenden zu können. Daher können kostengünstig standardisierte Schubladen oder Frontauszüge mit Hilfe des Mechanismus verstellt werden. Der Drehpunkt ist zwischen der Vorderseite der Basisplatte des Grundhalters und der Auslöseplatte mit den Auflagern und dem Steg gebildet. Durch die Positionierung der Vorderseite der Basisplatte kann der Drehpunkt einfach an der vertikal nach unten und nach vorne verlagerten Stelle angeordnet werden. Durch eine entsprechend Ausführung der Basisplatte sowie des Steges und der Auflager kann ein mechanisch hoch belastbarer Drehpunkt, über den hohe Drehmomente übertragen werden können, bereitgestellt werden.
  • Eine einfache und ruckfreie Drehbewegung kann dadurch ermöglicht werden, dass die Basisplatte des Grundhalters im Bereich des Drehpunktes angefaste oder abgerundete Kanten aufweist.
  • Eine besonders belastbare Drehlagerung der Auslöseplatte an dem Grundhalter kann dadurch erreicht werden, dass die Auflager mit dem Steg durchgängig verbunden sind. Zur Betätigung des Mechanismus wird eine insbesondere vertikal ausgeübte Kraft durch den Eingriff der Auflager und des verbindenden Stegs mit der Basisplatte des Grundhalters in eine horizontale Kraft umgewandelt. Durch den die Auflager durchgängig verbindenden Steg wird eine zusätzliche Stabilisierung der Auflager erreicht.
  • Eine einfache und ruckfreie Drehbewegung kann weiterhin dadurch erreicht werden, dass der Steg am Drehpunkt eine angefaste oder abgerundete Kante aufweist. Die an dem Steg gebildete, abgerundete Kante ist dabei vorzugsweise an die angefaste oder abgerundete Kante der Basisplatte im Bereich des Drehpunktes angepasst.
  • Ist es vorgesehen, dass die Auflager und der Steg axial eine Gerade bilden, so kann die Abnutzung im Bereich des Drehpunktes verringert werden.
  • Die direkte Berührung zum Bewegen oder Verschieben eines Gegenstandes (z.B. Schublade, Frontauszug) erfolgt über das obere Ende der Auslöseplatte, welches ein Drehmoment auf den betreffenden Gegenstand ausübt. Besonders bevorzugt kann es dabei vorgesehen sein, dass die Auslöseplatte an ihrem oberen, von dem Überstand gebildeten Ende rund ausgeführt ist. Diese Ausführung eignet sich besonders, da sowohl die leichtere Ausführung der Kraftübertragung gefördert wird als auch Verletzungen und Beschädigungen des zu bewegenden oder verschiebenden Gegenstandes reduziert bzw. vermieden werden können.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird weiterhin dadurch gelöst, dass die Auslöseplatte und der Grundhalter durch eine Feder miteinander verbunden sind, derart, dass zwischen der Auslöseplatte und einer der Auslöseplatte zugewandten Kante einer Basisplatte des Grundhalters ein Drehpunkt ausgebildet ist. Die Feder übt eine Zugkraft auf die Auslöseplatte auf und zieht diese an die Kante der Basisplatte. Bei Einwirkung einer Kraft kann die Auslöseplatte um die Kante der Basisplatte geschwenkt werden. Dabei wird die Auslöseplatte zumindest durch die Feder in Position zu der Basisplatte gehalten. Es ist entsprechend ein linear verlaufender Drehpunkt zwischen der Auslöseplatte und der Kante der Basisplatte gebildet. Die Feder überträgt ein Drehmoment auf die Auslöseplatte, welches in Richtung einer Schließstellung des Mechanismus ausgerichtet ist. Ohne eine von außen auf den Mechanismus einwirkende Kraft wird der Mechanismus durch die Feder um den Drehpunkt in seine Schließposition geschwenkt. Es ist somit eine kostengünstige Drehlagerung zwischen der Auslöseplatte und dem Grundhalter gebildet. Durch die lineare Ausdehnung des Drehpunktes ist der Verschleiß des Mechanismus in diesem Bereich gering. Die Position des Drehpunktes kann durch entsprechende Positionierung der Kante der Basisplatte gut an die Anforderungen angepasst werden. So ist die Kante der Basisplatte und damit der Drehpunkt beabstandet zu dem zu verstellenden Möbelteil, insbesondere der Schublade oder dem Frontauszug, angeordnet. Dadurch kann die Auslöseplatte ausreichend lang ausgeführt werden, um bei ihrer Drehbewegung eine ausreichende lineare Verstellung eines an der Auslöseplatte anliegenden Möbelteils (Schublade, Frontauszug) zu erreichen, um dieses zu öffnen. Die Auslöseplatte muss dazu nicht bis in den Innenraum eines Korpus des Möbelteils geführt werden, wie dies bei Mechanismen mit dicht an dem Möbelteil liegenden Drehachsen erforderlich ist. Dadurch muss im Innenraum des Möbelkorpus kein Raum für die Aufnahme der Auslöseplatte bereitgestellt werden. Es können daher standardisierte Schubladen und Frontauszüge ohne bauliche Anpassung an den Mechanismus mit diesem kombiniert werden. Die Position der Drehachse kann, bezogen auf die Öffnungsrichtung des Mechanismus, weiterhin so weit nach vorne verlegt werden, dass er vorzugsweise unmittelbar unterhalb des Eingriffes der Auslöseplatte an dem zu bewegenden Möbelteil liegt. Die Auslöseplatte greift somit vorzugsweise an dem oberen Scheitelpunkt ihrer Schwenkbewegung an dem Möbelteil ein. Dadurch wird durch die Drehbewegung der Auslöseplatte ein großer linearer Verstellweg der Schublade bzw. des Frontauszuges erreicht.
  • Eine exakte Positionierung der Auslöseplatte gegenüber dem Grundhalter kann dadurch erreicht werden, dass an der dem Grundhalter zugewandten Seite der Auslöseplatte zumindest zwei Auflager angebracht sind, welche sich zumindest bereichsweise über die Basisplatte erstrecken und dass die Auflager in der Schließstellung der Auslöseplatte auf einer dem Überstand der Auslöseplatte zugewandten Seite der Basisplatte aufliegen. Der Drehpunkt ist dabei vorzugsweise im Übergang zwischen der Auslöseplatte und den Auflagern ausgebildet.
  • Die Stabilität der Auslöseplatte und der Auflager kann dadurch verbessert werden, dass an der dem Grundhalter zugewandten Seite der Auslöseplatte zumindest ein Steg angebracht ist, welcher sich zumindest bereichsweise über die Basisplatte erstreckt, und dass der Steg in der Öffnungsstellung der Auslöseplatte im Bereich der der Auslöseplatt zugewandten Kante der Basisplatte aufliegt. Der Steg bildet dabei vorzugsweise, zusammen mit der Auslöseplatte und den Auflagern, den Drehpunkt des Mechanismus aus. Durch den Steg und die Auflager wird eine in Montageposition des Mechanismus vertikal nach unten auf das Teil zur Betätigung des Mechanismus ausgeübte Kraft in eine Drehbewegung der Auslöseplatte um den Drehpunkt umgewandelt. Durch die Auflager und den Steg können große vertikale Kräfte aufgenommen und in ein entsprechendes Drehmoment gewandelt werden. Es können so auch Schubladen bzw. Frontauszüge, welche beispielsweise durch einen Selbsteinzug mit einer entsprechenden Schließkraft in ihrer geschlossenen Position gehalten werden, geöffnet werden.
  • Eine exakte Führung der Auslöseplatte gegenüber der Basisplatte während ihrer Schwenkbewegung kann dadurch erreicht werden, dass im Übergang der Auflager zu der Auslöseplatte und/oder im Übergang von dem Steg zu der Auslöseplatte entlang der Stirnseite der Basisplatte jeweils eine als Innenkante ausgeführte Kante ausgebildet ist und dass bei einer Kippbewegung der Auslöseplatte die der Auslöseplatte zugewandte Kante der Basisplatte in der als Innenkante ausgeführten Kante geführt ist.
  • Eine leichtgängige und ruckfreie Drehbewegung der Auslöseplatte kann dadurch erreicht werden, dass die der Auslöseplatte zugewandte Kante der Basisplatte und/oder die im Übergang der Auflager zu der Auslöseplatte und/oder im Übergang von dem Steg zu der Auslöseplatte gebildete Kante abgerundet oder angefast ist.
  • Ist es vorgesehen, dass der Steg zwischen zumindest zwei Auflagern angeordnet ist und diese verbindet, so kann ein durchgängiger linearer Drehpunkt erhalten werden, welcher bei geringem Verschleiß die Übertragung hoher Kräfte ermöglicht.
  • Um ein in Schließrichtung wirkendes Drehmoment auf die Auslöseplatte zu übertragen kann es vorgesehen sein, dass an der dem Überstand zugewandten Seite der Basisplatte und an der dem Grundköper zugewandten Seite der Auslöseplatte jeweils ein Lager angeordnet ist, dass das der Auslöseplatte zugeordnete Lager zwischen dem Drehpunkt und dem Überstand angeordnet ist und dass die Feder zwischen den Lagern gespannt ist. Durch die Anordnung der Lager und damit der Feder wird die Auslöseplatte gegen die vordere Kante der Basisplatte gedrückt und in Position gehalten.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass beabstandet zu der Basisplatte eine Montageplatte des Grundhalters angeordnet ist, welche den Anlagebereich ausbildet, dass die Basisplatte über Seitenteile mit der Montageplatte verbunden ist und dass in der Schließstellung die Auslöseplatte an den der Auslöseplatte zugewandten Kanten der Basisplatte und der Montageplatte und/oder der Seitenwände anliegt. Durch den Abstand des Anlagebereichs und der Kante der Basisplatte ist gleichsam der Abstand des Drehpunktes zu einem Möbelstück, an welchem der Mechanismus mit der Montageplatte befestigt ist, vorgegeben. Dieser Abstand definiert die Länge der Auslöseplatte zwischen dem Drehpunkt und dem Überstand und damit den Radius der Kreisbewegung des Überstandes. Durch eine entsprechende Beabstandung der Montageplatte gegenüber der Montageplatte kann somit die Länge der Auslöseplatte derart gewählt werden, dass der Überstand bei seiner Schwenkbewegung über einen ausreichend langen Streckenabschnitt in Kontakt mit dem zu öffnenden Möbelteil bleibt, um dieses hinreichend zu öffnen. Durch die zusätzliche Anlage der Auslöseplatte an der Basisplatte und/oder den Seitenteilen ist die Schließposition der Auslöseplatte, in welche diese durch die Feder gezogen wird, eindeutig vorgegeben.
  • Vorzugsweise kann es vorgesehen sein, dass der mit der Auslöseplatte abgewinkelt verbundene Teil zur Betätigung des Mechanismus gegenüberliegend zu dem linienförmigen Drehpunkt mit der Auslöseplatte verbunden ist. Bei Betätigung des Mechanismus dreht somit auch das Teil zur Betätigung des Mechanismus unmittelbar um den Drehpunkt. Dies ermöglicht eine einfache Bedienung des Mechanismus.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass das Teil zur Betätigung des Mechanismus in einem Winkel zwischen 60° und 120°, vorzugsweise von 90°, mit der Auslöseplatte verbunden ist. In dieser Anordnung kann der Mechanismus unterhalb eines Möbelstücks angeordnet und die Auslöseplatte zumindest in etwa vertikal zu einer zu öffnenden Schublade oder zum einem Frontauszug geführt sein. Das Teil kann nach vorne unter dem Möbelstück herausgeführt sein und entsprechend von oben, beispielsweise mit einem Fuß, betätigt werden. Die so vertikal nach unten eingebrachte Kraft wird über den Drehpunkt in eine Drehbewegung gewandelt, wodurch die Auslöseplatte in ihre geöffnete Stellung verdreht wird. Insbesondere bei einem Winkel von 90° zwischen dem Teil und der Auslöseplatte ist eine einfache Bedienbarkeit des Mechanismus gewährleistet, da dann das Teil zur Betätigung des Mechanismus horizontal ausgerichtet ist und damit ein Abrutschen beispielsweise eines Fußes bei der Betätigung vermieden werden kann.
  • Eine leichte und gleichzeitig stabile Bauweise des Mechanismus kann dadurch erreicht werden, dass das Teil zur Betätigung des Mechanismus plattenförmig ausgebildet ist, dass das Teil auf seiner dem Überstand zugewandten Seite eine Bedienfläche ausbildet und dass auf der der Bedienfläche gegenüberliegenden Seite Versteifungsstreben, insbesondere in Form einer Umrahmung, ausgebildet sind.
  • Ein Mechanismus zum Verstellen von Möbelteilen, insbesondere von Schubladen und Frontauszügen, mit einem Grundhalter, einer an dem Grundhalter schwenkbar angeordneten Auslöseplatte und einem mit der Auslöseplatte abgewinkelt verbundenen Teil zur Betätigung des Mechanismus, bei dem der Grundhalter einen Anlagebereich zur Montage des Mechanismus an einem Korpus des Möbelteils aufweist, kann dadurch gekennzeichnet sein, dass ein Überstand der Auslöseplatte in deren Schließstellung weniger als 25mm, vorzugsweise weniger als 20mm, insbesondere weniger als 15mm über den Anlagebereich des Grundhalters übersteht. Der Überstand ist so auf die üblichen Dicken von Schrankböden angepasst. An einem Schubladenschrank montiert endet eine derart ausgebildete Auslöseplatte in einem Spalt zwischen dem Schrankboden und einer Schubladenblende und reicht nicht bis in den Korpus des Möbelteils. Dadurch muss kein Raum im Korpus für die Auslöseplatte bereitgestellt werden. Weiterhin endet die Auslöseplatte unterhalb eines Schubladenbodens, so dass der Mechanismus auch für übliche Schubladen verwendet werden kann.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 in einer schematischen seitlichen Schnittdarstellung einen Mechanismus zum Verstellen von Möbelteilen in einer Schließposition,
    • 2 den in 1 gezeigten Mechanismus in einer geöffneten Stellung,
    • 3 einen Grundhalter des Mechanismus in einer rückseitigen Schnittdarstellung,
    • 4 den in 3 gezeigten Grundhalter in einer seitlichen Schnittdarstellung,
    • 9 den in den 3 und 4 gezeigten Grundhalter in einer Draufsicht,
    • 10 eine Auslöseplatte mit einem abgewinkelt dazu angeordneten Teil zur Betätigung des in 1 gezeigten Mechanismus in einer seitlichen Schnittdarstellung,
    • 7 in einer Ansicht von oben die in 10 gezeigte Auslöseplatte mit dem angewinkelt angeordneten Teil,
    • 8 in einer Ansicht von vorne die in den 6 und 7 gezeigte Auslöseplatte mit dem angewinkelt angeordneten Teil,
    • 9 in einer seitlichen Schnittdarstellung einen Schrank mit einem montierten Mechanismus gemäß 1 in einer Schließstellung und
    • 10 den in 9 gezeigten Schrank mit einem montierten Mechanismus gemäß 2 in einer geöffneten Stellung.
  • 1 zeigt in einer schematischen seitlichen Schnittdarstellung einen Mechanismus 1 zum Verstellen von Möbelteilen in einer Schließposition. Der Mechanismus 1 dient insbesondere dem indirekten Bewegen oder Verschieben von Schubladen oder Frontauszügen. Eine Auslöseplatte 3 des Mechanismus 1 liegt dabei an einem Grundhalter 4 an.
  • Wie detailliert in den 3, 4 und 5 gezeigt ist weist der Grundhalter 4 eine Basisplatte 11 und dazu beabstandet eine Montageplatte 4.1 auf. 3 zeigt den Grundhalter 4 des Mechanismus 1 in einer rückseitigen Schnittdarstellung. Wie der Darstellung zu entnehmen ist, sind die Basisplatte 11 und die Montageplatte 4.1 durch Seitenteile 4.3, 4.4 miteinander verbunden. Es ergibt sich somit ein vorliegend rechteckiger Querschnitt des Grundhalters 4 mit einem entsprechenden rechteckigen Innenraum, der stirnseitig geöffnet ist. Die Montageplatte 4.1 ist seitlich über die Seitenteile 4.3, 4.4 hinaus verlängert. In den so gebildeten Flanschen sind ovale Einarbeitungen 9 in Form von Durchbrüchen eingelassen, wie dies insbesondere in der in 9 gezeigten Draufsicht zu erkennen ist. Auf ihrer der Basisplatte 11 abgewandten Seite weist die Montageplatte 4.1 einen Anlagebereich 4.2 auf. Mit diesem Anlagebereich 4.2 kann der Grundhalter 4 an einem Korpus eines Möbelstücks, beispielsweise eines Schrankes 20, angelegt und montiert werden, wie dies beispielhaft in den 5 und 6 gezeigt ist. Die ovale Ausführung der Einarbeitungen 9 ermöglicht eine variable, einfache und sichere Befestigung des Grundhalters 4 an dem Möbelstück. Zur Montage können beispielsweis Verbindungsschrauben, bestehend aus Hülsenmuttern und Gewindeschrauben, verwendet werden. Wie insbesondere aus der seitlichen Schnittdarstellung des Grundhalters 4 in 4 zu entnehmen ist, weist die Basisplatte 11 auf ihrer der in den 1 und 2 gezeigten Auslöseplatte 3 zugewandten Seite eine abgerundete Kante 11.1 auf. Dadurch ist in Zusammenwirken mit der Auslöseplatte 3 ein Drehpunkt 7 gebildet, der entlang der Kante 11.1 der Basisplatte 11 verläuft. Es ist auch denkbar, die stirnseitige Kante 11.1 der Basisplatte 11 angefast auszuführen, um einen geeigneten Drehpunkt 7 zu erhalten. Wie aus den 3 und 4 zu entnehmen ist, ist auf der dem Innenraum des Grundhalters 4 zugewandten Seite der Basisplatte 11 ein Lager 13 angeordnet. Das Lager 13 ist in einem von der Auslöseplatte 3 entfernten Abschnitt der Basisplatte 11 angeordnet. Es weist eine in Richtung zur Auslöseplatte 3 verlaufende Bohrung 14 auf. Vorzugsweise ist das Lager 13 als dreiwertiges Lager 13 ausgeführt. Es ist vorzugsweise einstückig mit der Basisplatte 11 verbunden.
  • 6 zeigt die Auslöseplatte 3 mit einem abgewinkelt dazu angeordneten Teil 5 zur Betätigung des in 1 gezeigten Mechanismus 1 in einer seitlichen Schnittdarstellung. Das Teil 5 ist als Fußpedal ausgebildet. Es ist vorliegend einstückig mit der Auslöseplatte 3 verbunden. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Auslöseplatte 3 und das Teil 5 zur Betätigung des Mechanismus 1 in einem Winkel von 90° zueinander ausgerichtet. Der Auslöseplatte 3 zugewandt bildet das Teil 5 eine Bedienfläche 5.1 aus. Auf diese kann beispielsweise ein Fuß aufgesetzt und dadurch der Mechanismus 1 betätigt werden. Das Teil 5 ist plattenförmig ausgebildet. Auf seiner der Bedienfläche 5.1 gegenüberliegenden Seite sind Versteifungsstreben an das Teil 5 angeformt. Dazu ist vorliegend eine Umrahmung 6 an dem Teil 5 angebracht. Durch die Umrahmung 6 wird das Teil 5 versteift und damit seine Belastbarkeit erhöht. Dadurch kann die Materialstärke des Teils 5 gering gehalten und entsprechend Fertigungsmaterial eingespart werden, ohne dass dies die Stabilität nachteilig beeinflusst. Das Teil 5 ist einstückig mit der Auslöseplatte 3 verbunden. Der Übergang von dem Teil 5 in die Auslöseplatte 3 ist abgerundet ausgeführt. Dadurch können Spannungsspitzen in diesem mechanisch stark belasteten Bereich vermieden werden.
  • Dem Teil 5 abgewandt weist die Auslöseplatte 3 einen Überstand 2 auf. Dieser ist mit einem oberen Ende 12 abgeschlossen. Das obere Ende 12 ist vorliegend einseitig abgerundet ausgeführt. Es ist jedoch auch denkbar, das obere Ende 12 beidseitig abzurunden. Auf der dem Teil 5 gegenüberliegenden Seite der Auslöseplatte 3 ist ein Steg 10 an der Auslöseplatte 3 angebracht, vorzugsweise einstückig angeformt. Der Steg 10 weist eine im Wesentlichen rechteckige Grundfläche 15 auf. Der dem Überstand 2 abgewandte Übergang des Steges 10 in die Auslöseplatte 3 ist als eine abgerundete Kante 17 (Innenkante) ausgeführt. Dadurch ist in Zusammenwirkung mit der Basisplatte 11 des Grundhalters 4 der Drehpunkt 7 ausgebildet, wie dies nachstehend noch näher erläutert ist. Es ist auch denkbar, die Kante 17 angefast auszuführen. Gegenüberliegend zu der Kante 17 ist der Übergang des Steges 10 in die Auslöseplatte 3 in einem oberen Bereich 16 abgerundet ausgeführt. Durch den abgerundeten Übergang können Spannungsspitzen in diesem Bereich vermieden werden.
  • 7 zeigt die in 6 dargestellte Auslöseplatte 3 mit dem angeformten Teil 5 in einer Ansicht von oben. Wie aus den 6 und 7 zu erkennen ist, ist auch an der dem Teil 5 gegenüberliegenden Seite der Auslöseplatte 3 ein Lager 13 mit einer Bohrung 14 angeordnet. Auch dieses Lager 13 ist vorzugsweise als dreiwertiges Lager 13 ausgeführt. Es ist vorliegend einstückig mit der Auslöseplatte 3 verbunden. Es ist jedoch auch denkbar, das Lager 13 separat auszuführen und mittels Befestigungsmitteln an der Auslöseplatte 3 zu befestigen.
  • Ausgehend von der dem Teil 5 gegenüberliegenden Seite der Auslöseplatte 3 erheben sich zwei Auflager 8 von deren Oberfläche. Wie insbesondere 7 zeigt, sind die Auflager 8 beabstandet zueinander mit der Auslöseplatte 3 verbunden. Sie sind zueinander parallel ausgerichtet und vorliegend nehmen sie zur Auslöseplatte 3 einen Winkel von 90°ein. Die Auflager 8 sind plattenförmig ausgebildet. Dem Überstand 2 zugewandt weisen sie einen abgerundeten Bereich auf, der in eine Schräge übergeht. Dem Überstand 2 abgewandt sind die Auflager 8 jeweils durch Stoßflächen 8.1 begrenzt. Die Stoßflächen 8.1 verlaufen geradlinig. Sie sind in einem Winkel von 90° gegenüber der Auslöseplatte 3 ausgerichtet. Sie schließen bündig mit der von dem Überstand 2 abgewandten Unterseite des Steges 10 ab. Die Unterseite des Steges 10 und die Stoßflächen 8.1 der Auflager 8 liegen in einer Ebene. Vorzugsweise sind die Übergänge der Auflager 8 am Übergang ihrer Stoßflächen 8.1 zu der Auslöseplatte 3 entsprechend dem Übergang des Steges 10 abgerundet oder angefast. Die Auflager 8 und der dazwischen angeordnete Steg 10 bilden so in Längserstreckung des Steges 10 eine Gerade 18 aus. Die Auflager 8 bilden damit einen Teil des Drehpunktes 7.
  • Wie 7 zeigt, ist das Teil 5 als Teilsegment eines Kreises ausgeführt. Dabei bildet eine Schnittkante des Kreises die Anlage an die Auslöseplatte 3. Der von der Auslöseplatte 3 abgewandte Abschluss des Teils 5 ist bogenförmig, vorliegend kreisförmig, ausgeführt. Es ist jedoch auch denkbar, das Teil 5 in einer anderen Kontur, beispielsweise rechteckig oder polygonal, auszuführen.
  • In 8 ist die Auslöseplatte 3 mit dem angeformten Teil 5 in einer Ansicht von vorne gezeigt. Die Auslöseplatte 3 weist eine im Wesentlichen rechteckige Grundform auf. Das obere Ende 12 ist abgerundet ausgeführt. Wie in den 5 und 6 gezeigt, ist in einer späteren Montageposition die in 8 dargestellte Ansicht einem Benutzer des Mechanismus 1 zugewandt. Der Grundhalter 4 und die rückseitigen Komponenten der Auslöseplatte 3 sind somit vorteilhaft von der Auslöseplatte 3 und dem Teil 5 verdeckt angeordnet. Durch eine beispielsweise metallische Ausführung des Teils 5 und der Auslenkplatte 3 kann so eine hochwertige Anmutung des Mechanismus 1 erreicht werden.
  • 1 zeigt, wie bereits erwähnt, die an dem Grundhalter 4 anliegende Auslöseplatte 3. Zwischen den an dem Grundhalter 4 und der Auslöseplatte 3 angebrachten Lagern 13 ist eine Feder 19 eingespannt. Die Feder 19 ist als Zugfeder ausgeführt. Durch die Feder 19 wird die Auslöseplatte 3 an den Grundhalter 4 gezogen. Die so eingenommene Position der Auslöseplatte 3 stellt die Schließposition des Mechanismus 1 dar. Der Steg 10 sowie die Auflager 8 liegen an der der Montageplatte 4.1 zugewandten Seite der Basisplatte 11 des Grundhalters 4 an. Zwischen der Auslöseplatte 3 und der Basisplatte 11 ist entlang der im Übergang von dem Steg 10 und den Auflagern 8 zu der Auslöseplatte 3 gebildeten, abgerundeten Kante 17 und der entsprechenden stirnseitig abgerindeten Kante 11.1 der Basisplatte 11 ein Drehlager (Drehpunkt 7) ausgebildet.
  • 2 zeigt den in 1 gezeigten Mechanismus 1 in einer geöffneten Stellung. Dazu wurde, ausgehend von der in 1 gezeigten Schließstellung, eine vertikal nach unten gerichtete Kraft auf das Teil 5 zur Betätigung des Mechanismus 1 eingeleitet. Vertikal nach unten gerichtet bezieht sich dabei auf die in den 5 und 6 gezeigte Einbausituation des Mechanismus 1. Die Kraft wirkt demnach, bezogen auf 1, entlang der Auslöseplatte 3 von Seiten des Überstandes 2 auf das Teil 5 ein. Durch die Auflage des Steges 10 und der Auflager 8 auf der Basisplatte 11 des Grundhalters 4 wird die linear auf das Teil 5 einwirkende Kraft in ein um den Drehpunkt 7 wirkendes Drehmoment umgewandelt. Dadurch schwenkt die Anordnung aus der Auslöseplatte 3 und dem Teil 5 entgegen der wirkenden Federkraft um den Drehpunkt 7. Durch die abgerundete Kante 17 und die ebenfalls abgerundete, stirnseitige Kante 11.1 der Basisplatte 11 wird eine leichtgängige und ruckfreie Drehbewegung ermöglicht. Durch die schräge Anordnung der Feder 19 wird sowohl ein Drehmoment in Schließrichtung als auch eine lineare zwischen der Basisplatte 11 und der durch die angrenzende Auslöseplatte 3, den Steg 10 und die Auflager 8 gebildete Kante 17 wirkende Kraft erzeugt. Dadurch werden die Auslöseplatte 3 mit dem angeformten Teil 5 bei der Öffnungsbewegung in Position gehalten. Wird das Teil 5 entlastet, so zieht die Feder 19 die Auslöseplatte 3 wieder in ihre in 1 gezeigte Schließstellung zurück.
  • Wie in 1 gezeigt, ist das Teil 5 gegenüberliegend zum Drehpunkt 7 an der Auslöseplatte 3 angebracht. Das Teil 5 ist somit in seiner Längserstreckung auf den Drehpunkt 7 hin ausgerichtet. Dadurch dreht sich das Teil 5 bei Betätigung unmittelbar um den Drehpunkt 7, was eine einfache Bedienung ermöglicht.
  • 9 zeigt in einer seitlichen Schnittdarstellung den Schrank 20 mit einem montierten Mechanismus 1 gemäß 1 in einer Schließstellung. Ein Korpus des Schrankes 20 ist aus einem Deckel 21, einer Rückwand 22, einem Schrankboden 23 sowie aus Seitenwänden 26 gebildet. Der Schrank 20 steht auf einem Sockel 24. Dadurch ist der Schrankboden 23 beabstandet zu einer Bodenfläche angeordnet. Durch diese Beabstandung ist der erforderliche Raum zur Montage und Betätigung des Mechanismus 1 geschaffen. In dem Schrank 20 ist eine Schublade 25 angeordnet. Die Schublade 25 ist seitlich in nicht dargestellten Schienen beweglich gelagert. Sie weist ein Schubladenfach 25.2 auf, welches zum Schrankboden 23 hin mit einem Schubladenboden 25.3 begrenzt ist. Die Öffnung des Schrankes 25 ist durch eine Schubladenblende 25.1 verschlossen. Die Schubladenblende 25.1 ist mit dem Schubladenfach 25.2 verbunden.
  • Der Mechanismus 1 ist mit seinem Grundhalter 4 an der Unterseite des Schrankbodens 23 montiert. Er nimmt die in 1 gezeigte Schließstellung ein. Der Mechanismus 1 ist so am vorderen, der Schubladenblende 25.1 zugewandten Ende des Schrankbodens 23 angebracht, dass der Überstand 2 der Auslöseplatte 3 in den zwischen der Schubladenblende 25.1 und der Stirnseite des Schrankbodens 23 gebildeten Spalt ragt. Das Teil 5 zur Betätigung des Mechanismus 1 ist beabstandet zur unteren Kante der Schubladenblende 25.1 angeordnet. Es steht über die vordere Front der Schubladenblende 25.1 über. Das Teil 5 kann so von einem vor dem Schrank 20 stehenden Benutzer leicht erreicht und beispielsweise mit einem Fuß betätigt werden.
  • 10 zeigt den in 9 gezeigten Schrank 20 mit dem montierten Mechanismus 1 gemäß 2 in einer geöffneten Stellung. Durch eine vertikal auf das Teil 5 einwirkende Kraft wurde die Auslöseplatte 3 um den Drehpunkt 7 geschwenkt. Dabei drückt das abgerundete obere Ende 12 gegen die Innenseite der Schubladenblende 25.1, wodurch diese zumindest teilweise geöffnet wird. Die Schublade 20 kann somit ohne eine direkte Berührung durch einen Benutzer und lediglich über die Betätigung des Mechanismus 1 geöffnet werden. Die abgerundete Ausführung des oberen Endes 12 der Auslöseplatte 3 führt zu einer verbesserten Kraftübertragung, vorliegend auf die Schubladenblende 25.1. Durch die abgerundete Ausführung können Verletzungen sowie Beschädigungen des bewegten Gegenstands vermieden werden. Wirkt keine Kraft auf das Teil 5, zieht die Feder 19 die Auslöseplatte 3 wieder zurück in ihre in 9 gezeigte Schließstellung. Die Schublade 25 kann anschließend wie üblich geschlossen werden.
  • Wie aus 1 zu entnehmen ist, weist die Auslöseplatte 3 gegenüber dem Grundhalter 4 nur einen geringen vertikalen Überstand 2 auf. Der vertikale Überstand 2 beträgt dabei maximal 25 mm, vorzugsweise maximal 20 mm, besonders bevorzugt maximal 15 mm. Er ist vorzugsweise an die Dicke des Schrankbodens 23 angepasst. Durch den geringen Überstand 2 wird erreicht, dass die Auslöseplatte 3 nicht oder nur sehr wenig in den Innenraum des Schrankes 20 reicht. Sie kann so im vorliegenden Ausführungsbeispiel unterhalb des Schubladenbodens 25.3 angeordnet werden. Aufgrund des kurzen Überstandes 2 kann der Mechanismus 1 somit für standardisierte Schubladen 25 bzw. Frontauszüge verwendet werden. Im Innenraum des Schrankes 20 muss vorteilhaft kein gesonderter Raum zur Aufnahme des Überstandes 2 der Auslöseplatte 3 vorgesehen werden.
  • Die beschriebene Ausführung des Drehpunktes 7 ist einfach und kostengünstig herstellbar. Der Drehpunkt 7 weit nach vorne und damit unmittelbar an die Auslöseplatte 3 gelegt. Weiterhin ist der Drehpunkt nach unten beabstandet zu dem Schrankboden 23 angeordnet. Dadurch wird im Vergleich zu bekannten Mechanismen lange Auslöseplatte mit einem entsprechenden Stellweg erhalten. Durch die erfindungsgemäße Anordnung und Ausführung des Drehpunktes kann durch Betätigung des Teils 5 ein hohes Drehmoment auf die Auslöseplatte 3 übertragen werden, sodass auch bei dem erfindungsgemäß geringen Überstand 2 der Auslöseplatte 3 eine ausreichende Kraft zum Öffnen der Schublade 25 auf die Schubladenblende 25.1 übertragen werden kann.
  • Wird der Mechanismus 1 betätigt, vorzugsweise mit einem Fuß, so wird durch eine vertikal Kraftausübung auf das Teil 5 zur Betätigung des Mechanismus 1 ein horizontal wirkende Kraft hervorgerufen. Diese horizontale Kraft wird dazu genutzt, die Schublade 25 oder ein vergleichbares Element zu bewegen oder zu verschieben. Aufgrund des geringen Überstandes 2 kann die Schublade 25, der Frontauszug oder ein vergleichbares Element in seiner ursprünglichen oder standardisierten Form unverändert bleiben. Der Mechanismus 1 kann jedoch auch für nicht standardisierte Gegenstände verwendet werden.
  • Gegenüber bekannten Öffnungsmechanismen ist bei dem erfindungsgemäßen Mechanismus 1 der Drehpunkt 7, welcher das Drehmoment überträgt, vertikal nach unten und nach vorne verlagert. Die Auflager 8 und der Steg 10 dienen sowohl der Führung als auch der Kraftübertragung. Die bei bekannten Öffnungsmechanismen vorgesehene Drehachse wird funktionell durch das Zusammenwirken der Auflager 8, des Steges 10 und der Auslöseplatte 3 mit der Stirnseite der Basisplatte 11 ersetzt. Der Mechanismus 1 kann daher kostengünstig mit einem geringen Bauteileaufwand hergestellt werden. Der erfindungsgemäßen Mechanismus 1 erfordert im Bereich der Auflager 8 und dem verbindenden Steg 10 keine engen Toleranzvorgaben.
  • Durch die Auflager 8 und den verbindenden Steg 10 wird die Stabilität der Auslöseplatte 3 erhöht. Die Auflager 8 und der verbindende Steg 10 bilden axial entlang der Basisplatte 11 die Gerade 18. Dadurch wird im Drehpunkt 7 eine lange Kontaktfläche zwischen der Auslöseplatte 3 und der Basisplatte 11 des Grundhalters 4 erreicht, wodurch der Verschleiß in diesem Bereich gering gehalten wird.
  • Die Feder 19 sichert die Auslöseplatte 3 vor einem Herausgleiten aus dem Grundhalter 4.
  • Der Mechanismus 1 ist vorzugsweise zumindest teilweise aus Metall, aus Keramik und/oder aus Kunststoff gefertigt. Dabei kann insbesondere bei einem aus Metall hergestellt Mechanismus 1 die Auslöseplatte 3 dünn ausgeführt werden. Dies ist vorteilhaft, da eine dünne Auslöseplatte 3 mit ihrem Überstand 2 auch in einen schmalen, zwischen der Schubladenblende 25.1 und dem Schrankboden 23 gebildeten Spalt eingeführt werden kann. Die Ausführung aus Metall gewährleistet eine hohe Stabilität des Mechanismus 1.
  • Der abgewinkelte Teil 5 zur Betätigung des Mechanismus 1 kann ergonomisch an die vorgesehene Art der Betätigung angepasst werden. So kann das plattenförmige Teil 5 eine runde oder eine eckige Außenkontur aufweisen. Durch eine ergonomische, benutzerfreundliche und großflächige Gestaltung des Teils 5 kann der Gebrauch des Mechanismus 1 verbessert werden.

Claims (18)

  1. Mechanismus (1) zum indirekten Bewegen oder Verschieben von Schubladen oder Frontauszügen, umfassend einen Grundhalter (4) und eine in den Grundhalter (4) eingeführte Auslöseplatte (3), wobei der Grundhalter (4) und die Auslöseplatte (3) durch eine Feder (19) verbunden sind, wobei der kraftübertragende Teil des Mechanismus (1) mit einem vertikalen Überstand (2) über den Grundhalter (4) vorsteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöseplatte (3) mit zwei Auflagern (8) in den Grundhalter (4) eingesetzt ist, und dass die Auflager (8) und ein verbindender Steg (10) zur Führung der Auslöseplatte (3) an dem Grundhalter (4) und zur Kraftübertragung dienen.
  2. Mechanismus (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das ein Drehpunkt (7) zur Drehmomentübertragung vertikal nach unten und nach vorne verlagert ist und an der Vorderseite einer Basisplatte (11) gebildet ist.
  3. Mechanismus (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisplatte (11) des Grundhalters (4) im Bereich des Drehpunktes (7) angefaste oder abgerundete Kanten aufweist.
  4. Mechanismus (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflager (8) mit dem Steg (10) durchgängig verbunden sind.
  5. Mechanismus (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (10) am Drehpunkt (7) eine angefaste oder abgerundete Kante (17) aufweist.
  6. Mechanismus (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflager (8) und der Steg (10) axial eine Gerade bilden.
  7. Mechanismus (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöseplatte (3) an ihrem oberen, von dem Überstand (2) gebildeten Ende (12) rund ausgeführt ist.
  8. Mechanismus (1) zum Verstellen von Möbelteilen, insbesondere von Schubladen (25) und Frontauszügen, mit zumindest einem Grundhalter (4), einer an dem Grundhalter (4) zwischen einer Öffnung- und einer Schließstellung schwenkbar angeordneten Auslöseplatte (3) und einem mit der Auslöseplatte (3) verbundenen Teil (5) zur Betätigung des Mechanismus (1), wobei der Grundhalter (4) zur Montage an einem Möbel ausgebildet ist und einen Anlagebereich (4.2) zur Montage des Mechanismus (1) an dem Korpus des Möbelteils aufweist, und wobei ein Überstand (2) der Auslöseplatte (3) in dessen Schließstellung über den Anlagebereich (4.2) übersteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöseplatte (3) und der Grundhalter (4) durch eine Feder (19) miteinander verbunden sind, derart, dass zwischen der Auslöseplatte (3) und einer der Auslöseplatte (3) zugewandten Kante (11.1) einer Basisplatte- (11) des Grundhalters (4) ein Drehpunkt (7) ausgebildet ist.
  9. Mechanismus (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Grundhalter (4) zugewandten Seite der Auslöseplatte (3) zumindest zwei Auflager (8) angebracht sind, welche sich zumindest bereichsweise über die Basisplatte (11) erstrecken und dass die Auflager (8) in der Schließstellung der Auslöseplatte (3) auf einer dem Überstand (2) der Auslöseplatte (3) zugewandten Seite der Basisplatte (11) aufliegen.
  10. Mechanismus (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Grundhalter (4) zugewandten Seite der Auslöseplatte (3) zumindest ein Steg (10) angebracht ist, welcher sich zumindest bereichsweise über die Basisplatte (11) erstreckt, und dass der Steg (10) in der Öffnungsstellung der Auslöseplatte (3) im Bereich der der Auslöseplatte (3) zugewandten Kante (11.1) der Basisplatte (11) aufliegt.
  11. Mechanismus (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Übergang der Auflager (8) zu der Auslöseplatte (3) und/oder im Übergang von dem Steg (10) zu der Auslöseplatte (3) entlang der Stirnseite der Basisplatte (11) jeweils eine als Innenkante ausgeführte Kante (17) ausgebildet ist und dass bei einer Kippbewegung der Auslöseplatte (3) die der Auslöseplatte (3) zugewandte Kante (11.1) der Basisplatte (11) in der als Innenkante ausgeführten Kante (17) geführt ist.
  12. Mechanismus (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die der Auslöseplatte (3) zugewandte Kante (11.1) der Basisplatte (11) und/oder die im Übergang der Auflager (8) zu der Auslöseplatte (3) und/oder im Übergang von dem Steg (10) zu der Auslöseplatte (3) gebildete Kante (17) abgerundet oder angefast ist.
  13. Mechanismus (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (10) zwischen zumindest zwei Auflagern (8) angeordnet ist und diese verbindet.
  14. Mechanismus (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Überstand (2) zugewandten Seite der Basisplatte (11) und an der dem Grundköper (4) zugewandten Seite der Auslöseplatte (3) jeweils ein Lager (13) angeordnet ist, dass das der Auslöseplatte (3) zugeordnete Lager (13) zwischen dem Drehpunkt (7) und dem Überstand (2) angeordnet ist und dass die Feder (19) zwischen den Lagern (13) gespannt ist.
  15. Mechanismus (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass beabstandet zu der Basisplatte (11) eine Montageplatte (4.1) des Grundhalters (4) angeordnet ist, welche den Anlagebereich (4.2) ausbildet, dass die Basisplatte (11) über Seitenteile (4.3, 4.4) mit der Montageplatte (4.1) verbunden ist und dass in der Schließstellung die Auslöseplatte (3) an den der Auslöseplatte (3) zugewandten Kanten der Basisplatte (11) und der Montageplatte (4.1) und/oder der Seitenwände (4.3, 4.4) anliegt.
  16. Mechanismus (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Auslöseplatte (3) abgewinkelt verbundene Teil (5) zur Betätigung des Mechanismus (1) gegenüberliegend zu dem linienförmigen Drehpunkt (7) mit der Auslöseplatte (3) verbunden ist.
  17. Mechanismus (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, . dass das Teil (5) zur Betätigung des Mechanismus (1) in einem Winkel zwischen 60° und 120°, vorzugsweise von 90°, mit der Auslöseplatte (3) verbunden ist.
  18. Mechanismus (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil (5) zur Betätigung des Mechanismus (1) plattenförmig ausgebildet ist, dass das Teil (5) auf seiner dem Überstand (2) zugewandten Seite eine Bedienfläche (5.1) ausbildet und dass auf der der Bedienfläche (5.1) gegenüberliegenden Seite Versteifungsstreben, insbesondere in Form einer Umrahmung (6), ausgebildet sind.
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