DE102016111318B4

DE102016111318B4 - Struktur zum Befestigen einer Motoraufhängung

Info

Publication number: DE102016111318B4
Application number: DE102016111318.2A
Authority: DE
Inventors: Hyo-Seok Kim
Original assignee: Hyundai Motor Co; Kia Motors Corp
Current assignee: Hyundai Motor Co; Kia Corp
Priority date: 2016-03-18
Filing date: 2016-06-21
Publication date: 2024-06-06
Anticipated expiration: 2036-06-22
Also published as: US20170267090A1; DE102016111318A1; CN107199870A; CN107199870B; KR20170109160A

Abstract

Struktur zum Befestigen einer Motoraufhängung, aufweisend:einen Motorträger (30), der an einem Motorkörper montiert ist, wobei der Motorträger (30) mit einem ersten Ende eines Stützträgers (20) verbunden ist, und ein zweites Ende des Stützträgers (20) mit der Motoraufhängung (10) verbunden ist,wobei ein mittiger Bolzen (12), der von einer oberen Fläche der Motoraufhängung (10) vorsteht, in eine Bolzenöffnung (21) des Stützträgers (20) eingesetzt ist,wobei der Stützträger (20) an der oberen Fläche der Motoraufhängung (10) angeordnet ist, undwobei ein Montagesitz (A), an welchem der Stützträger (20) platziert ist, an der oberen Fläche der Motoraufhängung (10) ausgebildet ist, und wobei der Montagesitz (A) in einer Form ausgebildet ist, die von der oberen Fläche der Motoraufhängung (10) nach unten derart ausgespart ist, dass er in einer geringeren Höhe als andere Abschnitte der oberen Fläche der Motoraufhängung (10) angeordnet ist,wobei die Motoraufhängung (10) aufweist:einen Kern (14), der mit dem mittigen Bolzen (12), der in einer Aufwärtsrichtung vorsteht, gekuppelt ist,einen Isolator (15), der den Kern (14) aufweist und aus einem Gummimaterial hergestellt ist, undein Gehäuse (11), das mit der Außenseite des Isolators (15) gekuppelt ist,wobei ein Abschnitt des Gehäuses (11) entfernt ist, und der Montagesitz (A) in einer Position ausgebildet ist, wo ein Abschnitt des Isolators (15) in einem ausgeschnittenen Abschnitt des Gehäuses (11) entfernt ist,wobei in dem Abschnitt, wo der Montagesitz (A) ausgebildet ist, der Isolator (15) auf eine Tiefe ausgespart ist, in welcher der Kern (14) zu der Außenseite freigelegt ist,wobei ein Abschnitt einer oberen Fläche des Kerns (14) entfernt ist, um den Montagesitz (A) zu bilden, undwobei ein Ende (11b) eines Randes des ausgeschnittenen Abschnitts des Gehäuses (11) abgerundet ist, um zu verhindern, dass der Isolator (15) durch das Gehäuse (11) abgerieben wird, wenn sich der Isolator (15) bewegt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Struktur zum Befestigen einer Motoraufhängung, die an einer Fahrzeugkarosserie montiert ist, um eine Last eines Motors abzustützen und Vibrationen zu isolieren, und insbesondere eine Struktur zum Befestigen einer Motoraufhängung, welche die Stabilität und das Geräusch, Vibration und Härte (NVH) - Verhalten durch Reduzierung einer Höhe eines Punktes (z.B. Montagesitz), wo ein Stützträger befestigt ist, verbessert und einen Dämpfer vermeidet.
Im Allgemeinen ist ein Motor (z.B. ein Verbrennungsmotor) für ein Fahrzeug in einem Motorraum einer Fahrzeugkarosserie mittels einer Motoraufhängung installiert, um Vibrationen des Motors zu isolieren und zu dämpfen. Besonders weit verbreitet sind bei einem Personenkraftwagen eine Gummimotoraufhängung, die Vibrationen mittels Federkraft eines Gummis isoliert und dämpft, eine pneumatische Motoraufhängung, die eine Dämpfungskraft bildet, indem es ermöglicht wird, dass Luft durch ein Gehäuse hindurchströmt, und eine hydraulische Motoraufhängung (z.B. mit Fluid gefüllte Motoraufhängung), die derart konfiguriert ist, dass sie mit einer vorbestimmten Menge von Hydraulikflüssigkeit gefüllt ist.
Wie in 1 gezeigt, weist eine herkömmliche Struktur zum Befestigen einer Motoraufhängung eine zylindrische Motoraufhängung 1 mit einem mittigen Bolzen 1a auf, der von einer oberen Fläche der zylindrischen Motoraufhängung 1 vorsteht, wobei die zylindrische Motoraufhängung 1 mittels Befestigungshaltern 1b an einer Fahrzeugkarosserie befestigt ist. Ferner ist ein Ende eines Stützträgers 2, der Bolzenöffnungen 2a aufweist, die an einem ersten und einem zweiten Ende des Stützträgers 2 ausgebildet sind, an der Motoraufhängung 1 angeordnet, und der mittige Bolzen 1a ist in der Bolzenöffnung 2a eingesetzt und befestigt. Der Stützträger 2 ist mittels einer Mehrzahl von Muttern 4 fest gekuppelt. Das zweite Ende des Stützträgers 2 ist mit einem Motorträger 3 verbunden, der sich von einem Motorkörper erstreckt, und die Motoraufhängung 1 trägt eine Last des Motors. Zum Beispiel ist bei der oben beschriebenen Struktur der Stützträger 2 in einer Vertikalrichtung getrennt oder befestigt. Als mittiger Bolzen 1a ist ein Stehbolzen weit verbreitet, und Bolzen 3a sind an dem Motorträger 3 vorbefestigt, um die Montagefähigkeit zu verbessern.
Daher ist, wenn der Stützträger 2 nicht in der Vertikalrichtung befestigt ist, der Stützträger 2 nicht geeignet, an einem Punkt, wo der mittige Bolzen 1a der Motoraufhängung 1 befestigt ist, und an zwei Punkten, wo die Bolzen 3a des Motorträgers 3 befestigt sind, montiert zu werden. Dementsprechend kann der Stützträger 2 nicht montiert werden. Das heißt, anstelle des Stehbolzens kann ein Bolzen mit einem Kopf verwendet werden, um den Stützträger 2 zu befestigen, indem er in der Horizontalrichtung montiert und befestigt wird. Jedoch ist es für einen Arbeiter schwierig, die Position der Bolzenöffnung 2a, die in dem Stützträger 2 ausgebildet ist, in einer Montagelinie anzupassen, was eine Verschlechterung der Bearbeitbarkeit bewirkt und zu einer Erhöhung der Herstellungskosten infolge einer Erhöhung der Arbeitszeit führt.
Mit anderen Worten ist bei der in 1 gezeigten herkömmlichen Struktur, da der Stützträger 2 in der Vertikalrichtung montiert ist, ein Punkt, wo der Stützträger 2 und der mittige Bolzen 1a miteinander verbunden sind, relativ höher gesetzt als ein Punkt, wo der Stützträger 2 an dem Motorträger 3 befestigt ist. Dementsprechend wird die Stabilität durch die Höhendifferenz beeinträchtigt (siehe 6A).
Daher ist es infolge der Verschlechterung der Stabilität erforderlich, die Dicke des Stützträgers 2 zu erhöhen und ein Material mit hoher Steifigkeit zu verwenden. Ferner ist infolge der Schwankung der Resonanzfrequenz, die durch die Verschlechterung der Stabilität verursacht wird, ein Dämpfer erforderlich, und infolgedessen steigen das Gewicht und die Herstellungskosten.
Die US 2013 / 0 292 888 A1 beschreibt eine Struktur zum Befestigen einer Motoraufhängung, aufweisend einen Motorträger, der an einem Motorkörper montiert ist, wobei der Motorträger mit einem ersten Ende eines Stützträgers verbunden ist, und ein zweites Ende des Stützträgers mit der Motoraufhängung verbunden ist, wobei ein mittiger Bolzen, der von einer oberen Fläche der Motoraufhängung vorsteht, in eine Bolzenöffnung des Stützträgers eingesetzt ist, wobei der Stützträger an der oberen Fläche der Motoraufhängung angeordnet ist, und wobei ein Montagesitz, an welchem der Stützträger platziert ist, an der oberen Fläche der Motoraufhängung ausgebildet ist, und wobei der Montagesitz in einer Form ausgebildet ist, die von der oberen Fläche der Motoraufhängung nach unten derart ausgespart ist, dass er in einer geringeren Höhe als andere Abschnitte der oberen Fläche der Motoraufhängung angeordnet ist.
Weitere Strukturen zum Befestigen einer Motoraufhängung sind aus der US 2004 / 0 183 240 A1 , der nachveröffentlichten DE 10 2016 223 510 A1 und der JP 2015 - 83 849 A bekannt.
Mit der Erfindung wird eine Struktur zum Befestigen einer Motoraufhängung geschaffen, die geeignet ist, eine Höhendifferenz zwischen einer Position, wo ein Stützträger mit einem Motor verbunden werden kann, und einer Position, wo der Stützträger mit einer Motoraufhängung verbunden werden kann, zu reduzieren, wenn der Stützträger in einer Vertikalrichtung befestigt ist.
Dies wird gemäß der Erfindung durch eine Struktur zum Befestigen einer Motoraufhängung nach den Merkmalen aus dem Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist bei einer Struktur zum Befestigen einer Motoraufhängung ein Motorträger, der an einem Motorkörper montiert ist, mit einem ersten Ende eines Stützträgers gekuppelt, und ein zweites Ende des Stützträgers ist mit der Motoraufhängung verbunden. Der Stützträger weist eine Bolzenöffnung auf, in welche ein mittiger Bolzen eingesetzt ist, der von einer oberen Fläche der Motoraufhängung vorsteht. Der Stützträger ist an der oberen Fläche der Motoraufhängung angeordnet. Ein Montagesitz, in welchem der Stützträger angeordnet ist, ist an der oberen Fläche der Motoraufhängung ausgebildet. Der Montagesitz ist in einer Form ausgebildet, die von der oberen Fläche der Motoraufhängung nach unten (z.B. auf eine vorbestimmte Tiefe) derart ausgespart ist, dass der Montagesitz in einer geringeren Höhe als andere Abschnitte der oberen Fläche der Motoraufhängung angeordnet ist.
Die Motoraufhängung gemäß der Erfindung weist einen Kern auf, der aus einem metallischen Material hergestellt ist, und der mittige Bolzen ist mit dem Kern derart gekuppelt, dass er in einer Aufwärtsrichtung vorsteht. Ein Isolator ist derart ausgebildet, dass er den Kern aufweist, und ist aus einem Gummimaterial hergestellt. Ein Gehäuse ist mit der Außenseite des Isolators gekuppelt, und ein Abschnitt des Gehäuses ist entfernt (z.B. ausgeschnitten). Der Montagesitz ist in einer Position ausgebildet, wo ein Abschnitt des Isolators in einem ausgeschnittenen Abschnitt des Gehäuses entfernt ist.
In der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist in dem Abschnitt, wo der Montagesitz ausgebildet ist, der Isolator auf eine Tiefe ausgespart, in welcher der Kern zu der Außenseite freigelegt ist, und ein Abschnitt einer oberen Fläche des Kerns ist ausgeschnitten, um den Montagesitz zu bilden. Um zu verhindern, dass ein Ende des Gehäuse abgerieben wird, wenn sich der Isolator bewegt, kann ein Ende eines Randes des ausgeschnittenen Abschnitts des Gehäuses in einer Aufwärtsrichtung gebogen sein, und der gebogene Abschnitt kann derart abgerundet sein, dass er einen Umfang bildet. Ein Anschlag kann an dem ausgeschnittenen Abschnitt des Gehäuses montiert sein und kann derart konfiguriert sein, dass er verhindert, dass der Stützträger abgesenkt wird und dass der Isolator einer übermäßigen elastischen Verformung ausgesetzt ist.
Gemäß der Erfindung können als die Motoraufhängung eine pneumatische Motoraufhängung, eine Gummimotoraufhängung und eine hydraulische Motoraufhängung verwendet werden. Mit anderen Worten kann die Motoraufhängung eine hydraulische Motoraufhängung sein, in welcher eine Düsenplatte und eine Membran unter dem Isolator montiert sind, von der Düsenplatte eine obere Flüssigkeitskammer zwischen dem Isolator und der Düsenplatte gebildet werden kann, und eine untere Flüssigkeitskammer zwischen der Düsenplatte und der Membran gebildet werden kann, und entsprechend der elastischen Verformung des Isolators kann eine eingeschlossene Hydraulikflüssigkeit derart konfiguriert sein, dass sie zwischen der oberen Flüssigkeitskammer und der unteren Flüssigkeitskammer durch einen in der Düsenplatte ausgebildeten Strömungspfad hindurchströmt.
Die Erfindung kann eine Höhendifferenz zwischen einem motorseitigen Abschnitt und einem motoraufhängungsseitigen Abschnitt so viel wie eine Tiefe reduzieren, auf welche der Montagesitz ausgespart ist, um dadurch die Stabilität und das NVH-Verhalten im Vergleich zu der Struktur nach dem Stand der Technik zu verbessern. Dementsprechend kann ein Gewicht des Stützträgers durch Wegfall des Dämpfers reduziert werden, wodurch die Herstellungskosten und das Gewicht der Fahrzeugkarosserie verringert werden. Der Anschlag kann an dem Gehäuse montiert sein, um zu verhindern, dass sich der Isolator über einen Referenzwert infolge einer übermäßigen Abwärtsbewegung des Stützträgers verformt. Ferner ist der Rand des ausgeschnittenen Abschnitts des Gehäuses abgerundet, um zu verhindern, dass der Isolator durch das Gehäuse abgerieben wird, wenn sich der Isolator bewegt.
Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

1 eine Ansicht, in der eine herkömmliche Motoraufhängung von einem Stützträger und einem Motorträger getrennt und mit diesen montiert ist;
2 eine Ansicht, in der eine Motoraufhängung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung von einem Stützträger und einem Motorträger getrennt und mit diesen montiert ist;
3 eine Vorderansicht der Motoraufhängung gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
4 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts der Motoraufhängung gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, wo ein Montagesitz ausgebildet ist;
5 einen Schnitt der Motoraufhängung gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung; und
6A und 6B Ansichten zum Vergleichen einer Höhendifferenz zwischen einem motorseitigen Montagepunkt und einem motorträgerseitigen Montagepunkt bei einer Befestigungsstruktur nach dem Stand der Technik mit einer Höhendifferenz zwischen einem motorseitigen Montagepunkt und einem motorträgerseitigen Montagepunkt bei einer Befestigungsstruktur gemäß der Erfindung.

Nachfolgend wird die Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung ausführlich beschrieben, so dass Fachleute auf dem technischen Gebiet, zu dem die Erfindung gehört, die Erfindung ausführen können. Jedoch kann die Erfindung in unterschiedlichen Weisen realisiert werden, und sie ist nicht auf die hierin beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen beschränkt. Im Gegenteil ist die Erfindung dazu bestimmt, nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen abzudecken, welche im Geist und Bereich der Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, enthalten sein können. Wo immer es möglich ist, werden in den Figuren für gleiche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet.
Die hierin verwendete Terminologie ist lediglich für den Zweck der Beschreibung besonderer Ausführungsformen, und ist nicht dazu bestimmt, die Erfindung zu beschränken. Wie hierin verwendet, sind die Singularformen „ein“, „eine“ und „die“ dazu bestimmt, auch die Pluralformen zu umfassen, wenn nicht der Zusammenhang deutlich etwas anderes angibt. Es versteht sich ferner, dass die Begriffe „aufweist“ und/oder „aufweisend“, wenn sie in dieser Beschreibung verwendet werden, das Vorhandensein der genannten Merkmale, Ganzzahlen, Schritte, Vorgänge, Elemente und/oder Komponenten beschreiben, jedoch nicht das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einem oder mehreren anderen Merkmalen, Ganzzahlen, Schritten, Vorgängen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließen. Wie hierin verwendet, umfasst der Begriff „und/oder“ irgendeine und alle Kombinationen von einem oder mehreren der zugehörigen aufgelisteten Elemente. Zum Beispiel sind zur Deutlichkeit der Beschreibung der Erfindung nichtbezogene Teile nicht gezeigt, und die Dicken von Schichten und Bereichen sind zur Klarheit übertrieben. Ferner kann, wenn angegeben ist, dass eine Schicht „an“ einer anderen Schicht oder einem anderen Substrat ist, die Schicht direkt an einer anderen Schicht oder einem anderen Substrat oder einer dritten Schicht dazwischen angeordnet sein.
Sofern nicht speziell genannt oder aus dem wie hierin verwendeten Kontext ersichtlich, ist der Begriff „etwa“ als innerhalb einer normalen Toleranz in der Technik, zum Beispiel innerhalb 2 Standardabweichungen von dem Durchschnitt zu verstehen. Der Begriff „etwa“ kann als innerhalb 10%, 9%, 8%, 7%, 6%, 5%, 4%, 3%, 2%, 1%, 0,5%, 0,1%, 0,05% oder 0,01 % des genannten Wertes verstanden werden. Wenn nicht anderweitig aus dem Kontext ersichtlich, sind alle hierin vorgesehenen Zahlenwerte durch den Begriff „etwa“ modifiziert.
Es versteht sich, dass der Begriff „Fahrzeug“ oder „Fahrzeug-“ oder ein anderer ähnlicher Begriff, wie hierin verwendet wird, allgemeine Kraftfahrzeuge, wie Personenkraftwagen, die Geländewagen (SUV) einschließen, Busse, Lastwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge, Wasserfahrzeuge, die eine Vielfalt von Booten und Schiffen einschließen, Luftfahrzeuge, und dergleichen, sowie Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Steckdosen-Hybrid-Elektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit Alternativkraftstoff (z.B. Kraftstoffe, die aus anderen Rohstoffen als Erdöl stammen) umfasst. Wie hierin Bezug genommen wird, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das zwei oder mehrere Antriebsquellen, zum Beispiel sowohl Benzinantrieb als auch Elektroantrieb aufweist.
Die Erfindung betrifft eine Struktur zum Befestigen einer Motoraufhängung, bei welcher ein Motorträger, der an einem Motorkörper montiert ist, mit einem ersten Ende eines Stützträgers verbunden ist, und ein zweites Ende des Stützträgers mit der Motoraufhängung verbunden sein kann.
Wie in 2 gezeigt, kann eine Motoraufhängung 10 gemäß der Erfindung über Befestigungshalter 11a mit einem Fahrzeugkarosserieteil (nicht gezeigt) gekuppelt sein und über einen Stützträger 20 mit einem Motorträger 30 verbunden sein. Der Stützträger 20 kann Bolzenöffnungen 21 aufweisen, die an beiden Enden davon ausgebildet sind, wobei ein mittiger Bolzen 12, der von einer oberen Fläche der Motoraufhängung 10 vorsteht, und Bolzen 31, die an dem Motorträger 30 vorbefestigt sind, in die Bolzenöffnungen 21 eingesetzt werden können. Ein Montagesitz A, an dem ein Boden des Stützträger 20 angeordnet sein kann, wenn der mittige Bolzen 12 in die Bolzenöffnung 21 des Stützträgers 20 eingesetzt ist, kann an einer oberen Fläche der Motoraufhängung 10 ausgebildet sein. Der Montagesitz A kann in einer Form ausgebildet sein, die von der oberen Fläche der Motoraufhängung 10 nach unten (auf eine vorbestimmte Tiefe) ausgespart ist. Das heißt, der Montagesitz A kann in einer geringeren Höhe als andere Abschnitte der oberen Fläche der Motoraufhängung 10 angeordnet sein.
Die Motoraufhängung 10 kann unabhängig von dem Typ (d.h. einer pneumatischen Motoraufhängung, einer Gummimotoraufhängung, einer hydraulischen Motoraufhängung) verwendet werden. Zum Beispiel kann in der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung eine hydraulische Motoraufhängung verwendet werden, die mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllt ist. Das heißt, die Motoraufhängung 10 kann, wie in 5 gezeigt, eine Düsenplatte 16 aufweisen, die zwischen einer Membran 17 und einem Isolator 15 montiert ist, der einstückig mit einem Kern 14 ausgebildet ist. Dementsprechend kann ein Innenraum der Motoraufhängung 10 in eine obere Flüssigkeitskammer und eine untere Flüssigkeitskammer geteilt sein. Die Hydraulikflüssigkeit, die in den Flüssigkeitskammern eingeschlossen ist, kann derart konfiguriert sein, dass sie entsprechend der elastischen Verformung des Isolators 15 zwischen der oberen Flüssigkeitskammer und der unteren Flüssigkeitskammer entlang einem ringförmigen Strömungspfad, der in der Düsenplatte 16 ausgebildet ist, strömt.
Mit Bezug auf 5 kann der Kern 14 aus metallischem Material hergestellt sein, der mittige Bolzen 12 kann mit dem Kern 14 derart gekuppelt sein, dass er nach oben vorsteht, und der Isolator 15 kann in einer umgekehrten Kegelform mit dem Kern 14 geformt sein und aus einem Gummimaterial hergestellt sein. Ferner kann ein metallisches Gehäuse 11, an dem die Befestigungshalter 11a montiert sind, an der Außenseite des Isolators 15 montiert sein. Gemäß der Erfindung kann ein Abschnitt des Gehäuses 11 in Richtung zu einem Abschnitt, wo der Motorträger 30 angeordnet ist, entfernt (z.B. ausgeschnitten) sein, und der Montagesitz A kann in einer Position ausgebildet sein, wo ein Abschnitt des Isolators 15 und ein Abschnitt des Kerns 14 in einem ausgeschnittenen Abschnitt des Gehäuses 11 entfernt sind.
In dem Abschnitt, wo der Montagesitz A ausgebildet ist, kann der Isolator 15 auf eine Tiefe ausgespart sein, in welcher der Kern 14 nach außen freigelegt ist, und ein Abschnitt einer oberen Fläche des Kerns 14 kann entfernt sein, um den Montagesitz A zu bilden. Außerdem kann, um zu verhindern, dass ein Ende des Gehäuses 11 abgerieben wird, wenn sich der Isolator 15 bewegt, indem er nach oben, nach unten, nach links und nach rechts elastisch verformt wird, ein Ende 11b eines Randes des ausgeschnittenen Abschnitts des Gehäuses 11 in einer Aufwärtsrichtung gebogen sein, und der gebogene Abschnitt kann derart abgerundet sein, dass er einen Umfang bildet (siehe 3 bis 5).
Ein Anschlag 13 kann an einer Stelle vertikal unter dem Stützträger 20 in dem ausgeschnittenen Abschnitt des Gehäuses 11 montiert sein, um zu verhindern, dass der Stützträger 20 abgesenkt wird, und kann derart konfiguriert sein, dass er verhindert, dass der Isolator 15 übermäßig elastisch verformt wird (z.B. um zu verhindern, dass der Stützträger 20 auf eine vorbestimmte Distanz oder größer abgesenkt wird). Der Anschlag 13 kann mittels eines Gummimaterials oder eines metallischen Materials hergestellt werden und dann mit einem elastischen Körper (z.B. Gummi) gekuppelt werden, um das Auftreten von Geräuschen zu verhindern.
Die Erfindung mit den oben beschriebenen Konfigurationen kann eine Höhendifferenz zwischen einem motorseitigen Abschnitt und einem motoraufhängungsseitigen Abschnitt so viel wie eine Tiefe reduzieren, als der Montagesitz A ausgespart ist. Zum Beispiel gibt es, wie in 6A gezeigt, bei der Struktur nach dem Stand der Technik aus dem oben genannten Grund eine Höhendifferenz a (etwa 60 bis 65 mm) zwischen beiden Seiten des Stützträgers 2. Jedoch kann gemäß der Erfindung eine Höhendifferenz so viel wie eine Tiefe b (etwa 20 bis 30 mm) reduziert sein, als der Montagesitz A ausgespart ist. Das heißt, wenn die Motoraufhängung 10 an der Fahrzeugkarosserie befestigt ist, und der Motor an dem zweiten Ende des Stützträgers 20 befestigt ist, von dem ein erstes Ende an der Motoraufhängung 10 befestigt ist, kann der Stützträger 20 mit der reduzierten Höhendifferenz den Motor stabiler abstützen. Dementsprechend kann die Stabilität im Vergleich zu der herkömmlichen Struktur nach dem Prinzip der Auslenkung eines Auslegers, wo sich das auf den Ausleger ausgeübte Auslenkungsmoment verringert, wie sich eine Länge des Auslegers verringert, verbessert werden.
Wenn die Stabilität verbessert wird, kann auch das NVH-Verhalten verbessert werden. Insbesondere kann ein Gewicht des Stützträgers durch Wegfall des bei der herkömmlichen Struktur benötigten Dämpfers reduziert werden, wodurch die Herstellungskosten und das Gewicht der Fahrzeugkarosserie verringert werden. Außerdem kann die Größe der Motoraufhängung reduziert werden, und daher kann die Motoraufhängung kompakter hergestellt werden. Der Anschlag 13 kann an dem Gehäuse 11 montiert sein, um eine Verformung des Isolators 15 über einen Referenzwert infolge einer übermäßigen Abwärtsbewegung des Stützträgers 20 zu verhindern. Ferner kann das Ende 11b des Randes des ausgeschnittenen Abschnitts des Gehäuses 11 abgerundet sein, um zu verhindern, dass der Isolator 15 durch das Gehäuse 11 abgerieben wird, wenn sich der Isolator 15 bewegt.

Claims

Struktur zum Befestigen einer Motoraufhängung, aufweisend: einen Motorträger (30), der an einem Motorkörper montiert ist, wobei der Motorträger (30) mit einem ersten Ende eines Stützträgers (20) verbunden ist, und ein zweites Ende des Stützträgers (20) mit der Motoraufhängung (10) verbunden ist, wobei ein mittiger Bolzen (12), der von einer oberen Fläche der Motoraufhängung (10) vorsteht, in eine Bolzenöffnung (21) des Stützträgers (20) eingesetzt ist, wobei der Stützträger (20) an der oberen Fläche der Motoraufhängung (10) angeordnet ist, und wobei ein Montagesitz (A), an welchem der Stützträger (20) platziert ist, an der oberen Fläche der Motoraufhängung (10) ausgebildet ist, und wobei der Montagesitz (A) in einer Form ausgebildet ist, die von der oberen Fläche der Motoraufhängung (10) nach unten derart ausgespart ist, dass er in einer geringeren Höhe als andere Abschnitte der oberen Fläche der Motoraufhängung (10) angeordnet ist, wobei die Motoraufhängung (10) aufweist: einen Kern (14), der mit dem mittigen Bolzen (12), der in einer Aufwärtsrichtung vorsteht, gekuppelt ist, einen Isolator (15), der den Kern (14) aufweist und aus einem Gummimaterial hergestellt ist, und ein Gehäuse (11), das mit der Außenseite des Isolators (15) gekuppelt ist, wobei ein Abschnitt des Gehäuses (11) entfernt ist, und der Montagesitz (A) in einer Position ausgebildet ist, wo ein Abschnitt des Isolators (15) in einem ausgeschnittenen Abschnitt des Gehäuses (11) entfernt ist, wobei in dem Abschnitt, wo der Montagesitz (A) ausgebildet ist, der Isolator (15) auf eine Tiefe ausgespart ist, in welcher der Kern (14) zu der Außenseite freigelegt ist, wobei ein Abschnitt einer oberen Fläche des Kerns (14) entfernt ist, um den Montagesitz (A) zu bilden, und wobei ein Ende (11b) eines Randes des ausgeschnittenen Abschnitts des Gehäuses (11) abgerundet ist, um zu verhindern, dass der Isolator (15) durch das Gehäuse (11) abgerieben wird, wenn sich der Isolator (15) bewegt.
Struktur nach Anspruch 1, wobei das Ende (11b) des Randes des ausgeschnittenen Abschnitts des Gehäuses (11) in einer Vertikalrichtung nach oben gebogen ist, und der gebogene Abschnitt derart abgerundet ist, dass er einen Umfang bildet.
Struktur nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein Anschlag (13) an dem ausgeschnittenen Abschnitt des Gehäuses (11) montiert ist und derart konfiguriert ist, dass er verhindert, dass der Stützträger (20) abgesenkt wird, und dass er eine elastische Verformung des Isolators (15) verhindert.
Struktur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei: die Motoraufhängung (10) eine hydraulische Motoraufhängung ist, in welcher eine Düsenplatte (16) und eine Membran (17) unter dem Isolator (15) montiert sind, eine obere Flüssigkeitskammer zwischen dem Isolator (15) und der Düsenplatte (16) durch die Düsenplatte (16) gebildet wird, und eine untere Flüssigkeitskammer zwischen der Düsenplatte (16) und der Membran (17) durch die Düsenplatte (16) gebildet wird, und wobei ein Strömungspfad in der Düsenplatte (16) ausgebildet ist, um zu ermöglichen, dass eine eingeschlossene Hydraulikflüssigkeit zwischen der oberen Flüssigkeitskammer und der unteren Flüssigkeitskammer strömt.