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Die Erfindung betrifft ein Transportgestell, zur Integration in einen Laderaum, mit einem höhenverstellbaren Boden, der an vertikalen Ständern geführt und arretiert ist. Dabei kann es sich um den Laderaum eines Transportfahrzeugs oder zum Beispiel um den einer Wechselbrücke handeln. Bevorzugt betrifft die Erfindung Laderäume von Pritschen und Planenaufbauten.
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Das Transportgestell weist mindestens einen in der Höhe verstellbaren Hubboden auf, der zur Aufnahme von Paletten oder Stückgut geeignet ist. Dieser ist fast deckungsgleich zur gewöhnlichen Ladefläche und verdoppelt daher nahezu die nutzbare Fläche. Somit sind weniger Einzelfahrten notwendig.
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Erfindungen die eine zweite Ladeebene ermöglichen sind aus anderen Patenten oder dem Stand der Technik bekannt. Hier zeigen sich jedoch bauartbedingte Nachteile.
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Um nach
EP 1 510 398 A2 (Anmelder: MKG Metall und Kunststoffverarbeitungs GmbH) oder nach
DE 92 10 242 U1 der Firma Franz Schlüter GmbH eine zweite Ladeebene einzusetzen, müssen spezielle Rungen vorhanden sein, an denen der Ladeboden befestigt werden kann.
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Um dieses System in einem Standardtrailer nutzen zu können, muss dieser nachgerüstet werden. Dies gestaltet sich aufwendig. Somit ist das System an den speziell nachgerüsteten Trailer gebunden und wäre bei einer Neuanschaffung direkt mit vorzusehen. Außerdem besitzen einfache Pritschen-Sattelauflieger keine Rungen.
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Zudem ist die Nutzungsdauer eines LKW Aufliegers als eher kurz anzusehen und eine speziell auf einen bestimmten Trailer abgestimmte Möglichkeit einen doppelten Boden einzusetzen, muss bei einer Neuanschaffung ebenfalls neu hergestellt werden. Dies bringt unnötige Anschaffungskosten mit sich. Eine Neuproduktion hat außerdem eine unnötige Emission klimaschädlicher Gase zur Folge.
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Daher ist eine Wiederverwendbarkeit der Erfindung vorgesehen. Zusätzlich soll die Erfindung unabhängig vom Fabrikat des Transportfahrzeugs verwendet werden können.
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Dies wird dadurch erreicht, dass das der Hubboden auf eigenen Ständern steht und ausschließlich über Spannelemente am Transportfahrzeug befestigt wird.
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Weiterhin besteht die Möglichkeit Längsbalken an Rungen anzubringen. Diese bilden das Grundgerüst für die Aufnahme von Querbalken. Dieses Verfahren ist aus
DE 195 33 784 A1 (Anmelder: Peter Schmitz) bekannt.
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Jedoch ist das Einsetzen bzw. Entfernen der Querstreben äußerst zeitaufwendig und stellt eine hohe körperliche Belastung des dafür zuständigen Personals dar. Außerdem müssen diese Querstreben bei Nichtbenutzen aufwendig manuell verstaut werden. Eine Höhenänderung gestaltet sich ähnlich aufwendig. Zudem eignen sich die Querstreben nicht ohne weiteres um Stückgut ohne Palette aufzunehmen. Um diese Ebene stückgutfähig zu gestalten muss noch ein Boden hinzugefügt werden, was eine Vergrößerung des Umrüstaufwands darstellt.
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Aus
DE 601 27 536 T2 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beladen eines Anhängers bekannt, wobei im Anhänger eine Ladevorrichtung angeordnet wird. Die Ladevorrichtung weist ein Rahmentragwerk mit Diagonalstreben auf. In diesem Rahmentragwerk ist eine aus Winkelleisten gebildete Plattform höhenverstellbar gehalten. Weiter ist eine Führungseinrichtung vorgesehen, um einen Bewegungsweg der Plattform zu kontrollieren.
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Ein verfahrbarer Transportwagen mit einer Hubeinrichtung und mit einer mittels der Hubeinrichtung höhenverstellbaren Hubgabel ist aus
DE 203 13 955 U1 bekannt.
EP 0 733 003 B1 offenbart ein Fahrzeug mit einem fest installierten Aufbau, in welchen Ladeboxen eingeschoben und innerhalb des Aufbaus abgesenkt werden können.
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In
EP 2 443 005 B1 (Anmelder: Ludger Westrick) ist ein Ladesystem beschrieben, welches eine Art Regal nutzt, um den Transportfahrzeug-Aufbau in mehrere Ladeebenen zu unterteilen. Dieses sogenannte Transportgestell besteht aus einem Gestell und aus darin einsetzbaren Ladeböden. Diese Ladeböden können in verschiedenen Höhen arretiert werden.
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Sie verfügen jedoch über keine Führung des Bodens an den Gestell-Pfosten in vertikaler Richtung. Somit kann es besonders bei langen Transportgestellen zu einer erschwerten Handhabung kommen, da ein Ladeboden seitlich herausgenommen und seitlich wieder eingesetzt werden muss
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Also ist die Aufgabe der Erfindung, den Zeitaufwand zur Umrüstung von einer auf zwei Ladeebenen zu verringern. Zudem soll das dafür zuständige Personal körperlich entlastet werden und die Anzahl zu verstauender Einzelteile soll geringer ausfallen. Außerdem ist eine ebene, geschlossene Ladefläche vorzusehen um Stückgut aufzunehmen.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit einem Transportgestell mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Diese Anforderungen werden dadurch erfüllt, dass das Transportgestell einen Hubboden aufweist, der aus durchgängigen Aluminium-Strangpressprofilen besteht. Dieser verfügt über Befestigungsmöglichkeiten für Hubmittel. Somit kann der Hubboden mittels Hubgeräten zum Beispiel mit Hilfe eines Gabelstaplers angehoben oder bis auf die eigentliche Ladefläche abgesenkt werden. Das Personal wird körperlich entlastet. Weniger Arbeitsschritte senken den Umrüstaufwand.
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Daher verfügt die Erfindung bevorzugt über einen vertikal geführten Hubboden. An den Stirnseiten befinden sich Führungsrollen. Diese sind so angebracht, dass sie am Ständer gleichzeitig eine Zentrierung in Längs- und Querrichtung gewährleisten. Da nicht sichergestellt ist, dass der Hubboden immer waagerecht angehoben wird, lässt das Transportgestell eine Verdrehung des Hubbodens um die Querachse zu, indem die vorderen Ständer kippbar sind.
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Grundsätzlich sieht die Erfindung vier Ständer vor, welche Kräfte in alle drei Richtungen aufnehmen und als Befestigung für den Hubboden dienen.
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Die Erfindung sieht vor, dass an jedem der vier Ständer eine Strebe befestigt wird, die mit dem Hubboden verbunden ist. Beim Anfahren spannen sich die vorderen Zugstreben, beim Bremsen dementsprechend die hinteren Zugstreben. Sie lassen sich zur Verstellung der Höhe des Hubbodens mit wenig Aufwand lösen und wieder befestigen.
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Der Hubboden der Erfindung besteht aus Aluminium-Strangpressprofilen, die über einen Querträger miteinander verbunden sind.
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Die Erfindung sieht Querträger an den Stirnseiten des Hubbodens vor. An diesen befinden sich Verriegelungselemente, die den Hubboden in seiner Position fixieren.
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Weitere Ausgestaltung der Erfindung:
- Durch Ablängen der Aluminium-Strangpressprofile kann die Länge des Transportgestells an den zur Verfügung stehenden Raum angepasst werden.
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Alle vier Ständer können starr ausgeführt sein.
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Die Führung des Hubbodens kann auch mit Hilfe von Führungsschienen oder Gleitkufen und anderen Bauteilen anstelle der Führungsrollen erfolgen.
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Der Verschluss besitzt Verriegelungsbauteile. Um diese zu bedienen ist es notwendig, die Verriegelung einzeln und direkt am Verschluss zu betätigen. Denkbar ist jedoch auch eine Erweiterung um eine zentrale Betätigung der Ver- bzw. Entriegelung oder eine zentrale Betätigung der Ver- bzw. Entriegelung pro Seite. Um diese zu realisieren verlaufen Verbindungselemente wie zum Beispiel Stahlseile von den Ver- bzw. Entriegelungen zu einer Position und sind dort mit nur einem Bedienelement verbunden.
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Anstelle fixer Höhen kann der Hubboden stufenlos höhenverstellbar sein. Hierbei ist anstelle eines Verriegelungselementes z.B. ein Klemmelement zwischen Hubboden und Ständern zu verwenden.
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Das Anheben des Ladebodens soll mit Hilfe eines Hubgeräts, z.B. mit Hilfe eines Gabelstaplers und mindestens einem Hebemittel erfolgen. Dabei ist eine genaue Austarierung des Ladebodens technisch aufwendig und in der Praxis durch unvorhersehbare, störende Gewichte wie z.B. Verschmutzungen kaum möglich.
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Dementsprechend ist eine Einrichtung zum Vermeiden von Verkantungen vorgesehen. Zwei der vier Ständer sind gelenkig gelagert, so dass ein Kippen der Pfeiler parallel zur Gestell-Längsachse möglich ist. Es kann sich dabei um die zwei vorderen oder die zwei hinteren Ständer handeln. Diese Kippbewegung sorgt für einen Wegausgleich zwischen dem schiefem Hubboden und den Stützpfeilern (siehe 3).
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Die freitragende Konstruktion des Hubbodens ermöglicht auch auf der unteren Ladeebene das barrierefreie Beladen des Trailers. Die Belastung des Hubbodens führt jedoch zur Durchbiegung, gerade bei langen Gestellen für LKW-Sattelauflieger. Um diesem Effekt entgegenzuwirken, können Stützen unter dem Hubboden angebracht werden. Sie können klappbar angebracht sein.
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Der Hubboden kann mit Hilfe von Zugstreben versteift werden. Die obere Ebene des Hubbodens besteht weiterhin aus Aluminium-Strangpressprofilen. An den Stirnseiten sind Stahlseile angeschlossen, die längs unterhalb der Aluminium-Strangpressprofile verlaufen. Um die nötige Distanz zwischen den Aluminium-Strangpressprofilen sicherzustellen, ist ein Abstandhalter beziehungsweise ein Spanner vorgesehen.
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Da das Gestell nicht fest im LKW-Aufbau verbaut wird, kann es auch außerhalb hiervon abgestellt oder verwendet werden.
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Eine Höhenverstellung ohne äußere Hubmittel ist denkbar. Z.B. lässt sich diese mit Hilfe von Hubzylindern, Schneckentrieben oder Seilzügen realisieren.
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Die Aluminiumstrangpressprofile können überhöht ausgeführt werden.
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An den Stirnseiten der Aluminiumstrangpressprofile können Zugstreben, zum Beispiel Stahlseile angebracht werden. Diese wirken einer Verformung zusätzlich entgegen und können sowohl innerhalb als auch außerhalb der Aluminiumstrangpressprofile angebracht werden.
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Die Erfindung wird beispielhaft anhand folgender Figuren beschrieben:
- 1: Gesamtzeichnung des Transportgestells
- 2: Verwendung des Transportgestells
- 3: Transportgestell in Verstellposition
- 4: Der Hubboden
- 5: Prinzipskizze des Verschlusses
- 6: Ständer 2 in vertikaler und angewinkelter Position
- 7: Ständer 5
- 8: Hubboden mit Anbau-Stützen
- 9: Anbau-Stützen
- 10: Skizze eines versteiften Hubbodens
- 11: Prinzipskizze des Verschlusses mit Halbautomatischer Verriegelung
- 12: Funktion zu 11
- 13: Hubboden
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Transportgestell
- 2
- Ständer-beweglich
- 3
- Hubboden
- 4
- Diagonalstrebe
- 5
- fester Ständer
- 6
- Laderaum
- 7
- Verschluss
- 8
- Diagonalstreben-Aufnahme am Hubboden
- 9
- Anhuböse
- 10
- Aluminiumstrangpressprofil
- 11
- Befestigungsöse
- 12
- Abstandhalter
- 13
- Verriegelungsbolzen
- 14
- Führungsrolle
- 15
- Auflage der Aluminiumprofile
- 16
- Querträger
- 17
- Bolzenführung
- 18
- Verstrebung zwischen den Ständern
- 19
- Rollenführung
- 20
- Ständer
- 21
- Diagonalstrebenaufnahme am Ständer
- 22
- Hubbodenpositionierung
- 23
- Fuß
- 24
- Aushubstopp
- 25
- Aushubstopp
- 26
- Stützen
- 27
- Stützenaufnahme am Hubboden
- 28
- Querträger
- 29
- Querträger mit Verschiebebauteil
- 30
- Fixierposition der Stütze
- 31
- Verschiebebauteil
- 32
- Teleskopstütze
- 33
- Stützenhaken
- 34
- Abstandhalter
- 35
- Zugstrebe
- 36
- Verschluss mit Seitenverstellung
- 37
- gebogener Griff
- 38
- Aussparungen für den gebogenen Griff
- 39
- Anschlag für den gebogenen Griff
- 40
- erstes Auslöseteil
- 41
- zweites Auslöseteil
- 42
- Zugstrebe
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1 Zeigt ein Transportgestell 1 in drei Ansichten. Zentral befindet sich ein Hubboden 3. Rechts und links sind bewegliche Ständer 2 und feste Ständer 5 zu erkennen. Hieran wird der Hubboden 3 befestigt. Diagonal sind Diagonalstreben 4 zu sehen. Diese verhindern ein Zusammenklappen des Transportgestells 1 beziehungsweise nehmen Zugkräfte bei Beschleunigungs- und Bremsvorgang auf und können bei Bedarf abgenommen werden.
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2 zeigt das Transportgestell 1 von 1, das in einen Laderaum 6 eines Sattelaufliegers mit Pritschenaufbau 6 eingesetzt ist in drei verschiedenen Positionen.
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3 zeigt das Transportgestell 1 von 1. Alle Verriegelungen sind geöffnet. Die Diagonalstreben 4 sind von den Ständern 2 und 5 gelöst. Der Hubboden 3 befindet sich in nicht horizontaler Lage, wobei zwei Ständer 2 den Wegunterschied zur horizontalen Position ausgleichen und geneigt sind.
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4 zeigt den Hubboden 3. Er setzt sich aus einem Verschluss 7 (5), Aufnahmen 8 der Diagonalstreben 4, Befestigungen für Hubmittel in Form einer Anhuböse 9 und Aluminiumstrangpressprofilen 10 zusammen.
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5 zeigt eine Prinzipskizze des Verschlusses 7. Es sind mehrere Rahmenteile, die Auflagen 15 von Aluminiumprofilen bilden, zu erkennen. Diese sind über einen Querträger 16 miteinander verbunden. Sie werden in die Aluminiumstrangpressprofile 10 eingeschoben und mit diesen kraftschlüssig verbunden. Diese stützen sich darauf ab. Der Querträger 16 beinhaltet einen einfachen Verriegelungsmechanismus, der per Federkraft einen Verriegelungsbolzen 13 in den Ständer schiebt und somit den Hubboden 3 in seiner Position fixiert. Eine Bolzenführung 17 bildet die Führung des Verrieglungsbolzens 13. Durch eine Bewegung zur Seite wird der Verriegelungsbolzen 13 an seiner Position fixiert. Weiterhin sind Abstandhalter 12 und Führungsrollen 14 vorgesehen. An Befestigungsösen 11 kann Fracht am Hubboden 3 beziehungsweise der Hubboden 3 zusätzlich am Transportfahrzeug befestigt werden.
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6 zeigt den beweglichen Ständer 2. Durch ein Gelenk zwischen den vertikalen Bauteilen wie einer Rollenführung 19, einem Ständer 20 sowie Verstrebungen 18 zwischen den Ständern 20 und einem horizontalen Fuß 23 kann dieser seine Neigung verändern (siehe 6a und 6b). Seitlich befinden sich am Ständer 20 Diagonalstrebenaufnahmen 21 für die Diagonalstreben 4 sowie die Befestigungsösen 11 um das Transportgestell 1 mit Spannmitteln am Transportfahrzeug zu befestigen. Stirnseitig sind Hubbodenpositionierungen 22 für die Verriegelungsbolzen 13 zu erkennen. Ein Aushubstopp 24 verhindert ein komplettes Ausheben des Hubbodens 3
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7 zeigt den Ständer 5 bestehend aus den Bauteilen Rollenführung 19, dem Ständer 20 sowie den Verstrebungen 18 und dem Fuß 23. Die Einzelteile sind fest miteinander verbunden. Seitlich befinden sich die Diagonalstrebenaufnahmen 21 für die Diagonalstreben 4 sowie die Befestigungsösen 11 um das Transportgestell 1 mit Spannmitteln am Transportfahrzeug zu befestigen. Stirnseitig sind Hubbodenpositionierungen 22 für die Verriegelungsbolzen 13 zu erkennen. Ein Aushubstopp 25 verhindert ein komplettes Ausheben des Hubbodens 3
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8 zeigt das Transportgestell 1 mit zwei Stützen 26, die unter dem Hubboden 3 angebracht werden. Dieser besteht aus demselben Aufbau wie der Hubboden 3 und wird durch Stützenaufnahmen 27 am Hubboden 3 erweitert. Die Stützen 26 sind nicht fest mit dem Hubboden 3 verbunden, sondern können je nach Bedarf angebaut oder entfernt werden.
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9 zeigt die Stützen 26 in aus- und eingeklappter Position. Sie bestehen jeweils aus einer vertikalen Teleskopstütze 32 und einem Querträger 28 oder Querträger 29 mit Verschiebebauteil 31, auf dem sich die Aluminiumstrangpressprofile 10 abstützen. Verbunden werden die Querträger 28 und 29 mit Hilfe des Verschiebebauteils 31. Bei eingeklappter Stütze 26 ist es bis zum Anschlag in den Querträger 29 hineingeschoben. Sollen beide Querträger 28 und 29 miteinander verbunden werden, wird das Verschiebebauteil 31 bis ca. zur Hälfte in den Querträger 28 hineingeschoben und mit Hilfe zweier Bolzen gesichert. Mit Hilfe eines Stützenhakens 33 werden die Stützen 26 am Hubboden 3 in die Stützenaufnahme 27 eingehängt. Eine Fixierposition 30 bildet die Möglichkeit die Teleskopstütze 32 in der Höhe zu fixieren und kann als Bohrung für Bolzen ausgeführt sein.
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10 zeigt das Transportgestell 1 mit versteiftem Hubboden 3 in zwei Ansichten. Der Hubboden 3 besteht aus einer oberen, durch Aluminiumstrangpressprofile 10 gebildeten Ebene. Diese bildet die Ladefläche des Hubbodens 3 und nimmt zudem Druckkräfte auf. Darunter verlaufen Zugstreben 35, die an den Stirnseiten des Hubbodens 3 mit dem Verschluss 7 befestigt sind und z.B. Stahlseile sein können. Zwischen der oberen Ebene und den Zugstreben befindet sich ein Abstandhalter 34. Dieser kann in ein Gewinde, welches sich im Hubboden 3 befindet, eingeschraubt werden. Dies bewirkt ein gleichzeitiges Spannen der Zugstreben 35.
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11 zeigt eine Prinzipskizze eines weiteren Verschlusses 36 mit Seitenverstellung. Der Aufbau ist analog zum Verschluss 7 von 5. Anstelle des manuell zu betätigenden Verriegelungsbolzens 13 findet sich hier ein gebogener Griff 37. Dieser lässt sich nach vorne und hinten verschieben und in Aussparungen 38 für den gebogenen Griff 37 positionieren. Es sind vier Positionen gegeben: 11b (der Griff 37 ist komplett ausgefahren), 11c (der Griff 37 ist in der hinteren Stellung eingehakt und ragt nach aussen), 11d (der Griff 37 ist in Mittelstellung eingehakt und ragt weiter nach innen als 11c), 11e (der Griff 37 ist hinter einen Anschlag 39 für den gebogenen Griff 37 geklemmt und ragt am weitesten nach außen)
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12 zeigt die Funktion zu 11. Wird der Griff 37 in der hinteren Position (11c) eingehakt, ragt er so weit nach außen, dass bei einem Verschieben des Hubbodens 3 der Griff 37 durch ein erstes Auslöseteil 40 weiter nach außen gedrückt wird. Somit schnellt er nach vorn. Dieser Vorgang kann ebenfalls mit dem Griff 37 in Mittelstellung (11d) und einem zweiten Auslöseteil 41 erfolgen. Somit ist eine Voreinstellung der Verriegelungsposition möglich. Wird der Griff 37 hinter den Anschlag 39 geklemmt, ragt er so weit hinaus, dass er nicht durch die Auslöseteile 40 und 41 gelöst werden kann. Somit ist auch eine dauerhafte Entriegelung des Hubbodens 3 gegeben.
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13 zeigt den Hubboden 3 mit überhöhten Aluminiumstrangpressprofilen 10. Des Weiteren befinden sich unter den Aluminiumstrangpressprofilen 10 Zugstreben 42. 13a zeigt den Hubboden 3 in vorgespannter Situation. 13b zeigt den Hubboden 3 elastisch verformt.
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Alle in der vorstehenden Beschreibung und in den Ansprüchen genannten Merkmale sind in einer beliebigen Auswahl mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs kombinierbar. Die Offenbarung der Erfindung ist somit nicht auf die beschriebenen bzw. beanspruchten Merkmalskombinationen beschränkt, vielmehr sind alle im Rahmen der Erfindung sinnvollen Merkmalskombinationen als offenbart zu betrachten.