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Die vorliegende Erfindung betrifft ein landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 sowie einen Federzinken, insbesondere zur Verwendung in der landwirtschaftlichen Bodenbearbeitung, mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 10.
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Bei der landwirtschaftlichen Bodenbearbeitung kann es bei bestimmten Bodenverhältnissen sinnvoll sein, den Ackerboden mittels geeigneter Grubberwerkzeuge zu lockern, zu krümeln und/oder zu belüften. Auch bei Böden, die nicht oder nur selten gepflügt werden, kann es sinnvoll sein, nach einer Ernte übrig gebliebene Stoppeln einzuarbeiten, Unkräuter zurückzudrängen etc. Diese sog. nichtwendende Bodenbearbeitung wurde in der Vergangenheit oftmals mit fest an einem Trägerrahmen verankerten starren Grubberzinken durchgeführt, die allerdings je nach gewünschter Arbeitstiefe extremen Belastungen ausgesetzt sein konnten.
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Um diese Belastungen zu reduzieren, wurden in den vergangenen Jahrzehnten federnde Grubberzinken eingesetzt, die sich gegenüber Hindernissen im Boden als nachgiebig erwiesen und durch ihre Vibrationsfähigkeit besser geeignet waren, größere Erdschollen zu zerkleinern. Allerdings sind mit der federnden Aufhängung der Grubberzinken auch gewisse Nachteile verknüpft, so etwa der sich mit dem variablen Anstellwinkel ändernde Tiefgang des jeweiligen Zinkens, der nicht nur nach rückwärts, sondern auch nach oben ausweicht. Bereits geringe Widerstandsänderungen im Boden können zu einer ausgeprägten Ausweichbewegung führen, woraus eine ungleichmäßige Arbeitstiefe resultiert.
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Sog. halbstarre Aufhängungen von Grubberzinken versuchten, die Nachteile des starken Ausweichens nach oben mit der damit verbundenen ausgeprägten Reduzierung des Tiefgangs des Zinkens zu vermeiden. Bei diesen sog. halbstarren Zinken können bspw. nur die oberen Abschnitte flexibel ausgeführt sein, während die unteren, in den Boden eintauchenden Abschnitte relativ biegesteif bleiben, wobei der flexible Abschnitt bspw. durch eine Schraubenfeder mit definierbarer Federkraft abgestützt sein kann. Vorteilhaft an diesen halbstarren Ausführungen ist die relativ geringe Ausweichbewegung nach oben, wenn der Zinken auf einen Bodenwiderstand trifft, wobei dennoch die zerkleinernden Effekte durch die Vibrationswirkungen erhalten bleiben.
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Da jedoch die Flexibilität und die mit den halbstarren Zinken realisierbaren Ausweichbewegungen für viele Zwecke nicht ausreichen, sind für zahlreiche Bodenbedingungen nach wie vor Federzinken das Mittel der Wahl. Allerdings hat sich bei diesen Federzinken in der Praxis gezeigt, dass oftmals Zielkonflikte zwischen einer gewünschten Nachgiebigkeit beim Auftreffen auf Hindernisse und einer maximal gewünschten bzw. zulässigen Verformung auftreten können, so dass mittels verschiedener Maßnahmen nicht nur versucht wurde, die Ausweichbewegungen solcher Federzinken zu begrenzen. Ein weiteres Problem kann dann auftreten, wenn relativ elastische Federzinken beim Auftreffen auf ein Hindernis im Boden ausweichen und sich nach dem Passieren des Hindernisses schwungvoll zurückbewegen. Solche Rückschwingbewegungen können unter Umständen Beschädigungen, teilweise sogar ein mechanisches Versagen des Federzinkens verursachen.
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Die
DE 102 07 020 A1 offenbart einen Grubber mit Federzinken, die jeweils eine Federwindung oder mehrere Federwindungen aufweisen. Den Federzinken sind dämpfende Vorrichtungen zugeordnet, die das Zurückschwingen in Fahrtrichtung abbremsen sollen, was die erwähnte Beschädigungsgefahr beim Zurückschwingen des jeweiligen Federzinkens nach dem bestimmungsgemäßen Ausweichen reduzieren soll. Die dämpfenden Vorrichtungen können bspw. durch elastische Kunststoffelemente gebildet sein, die als Anschlagpuffer für einen aufhängungsnahen oberen Bereich der Federzinken dienen, so dass sie beim Zurückschwingen dort auftreffen und anliegen können.
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Ein in beide Bewegungsrichtungen wirkendes Zugelement zur Energieumwandlung eines schwingenden Federzinkens wird in der
DE 102 38 917 A1 vorgeschlagen. Dort ist zwischen einem Maschinenrahmen eines Grubbers, an dem mehrere Federzinken befestigt sind, und einer Rückseite der jeweiligen Federzinken ein Zugelement angeordnet, das bspw. durch einen Stoßdämpfer oder ein Federelement gebildet sein kann.
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Ein ähnliches System, bei dem die Rückseiten der Federzinken eines Grubbers mit hydraulischen Dämpfungselementen abgestützt sind, zeigt die
DE 103 41 757 A1 . Durch eine gemeinsame hydraulische Verbindung der Dämpfungselemente lassen sich diese in ihren Dämpfungseigenschaften bedarfsweise verstellen und an jeweils unterschiedliche Bodenbeschaffenheiten anpassen.
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Da trotz der bei bekannten Grubbersystemen eingesetzten Dämpfungselemente bei bestimmten Betriebsbedingungen mechanische Überlastungen auftreten können, wird in der
DE 202 13 736 U1 eine mechanische Überlast- oder Steinsicherung für Scharstiele bzw. Grubberzinken vorgeschlagen. Hierzu befindet sich ein Federpaket zwischen einem Maschinenrahmen und dem jeweiligen Federzinken, das bei hohem Widerstand zur Erzielung einer definierten Auslösung auf Druck belastet und seitlich ausgelenkt werden soll.
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Eine weitere Variante eines Federzinkens wird in der
WO 2010/147545 A1 beschrieben. Die Federzinken weisen in ihrem oberen Bereich zwischen einer Fixierung an einem Maschinenrahmen und ihrem sichelförmigen, in den Boden eingreifenden Zinkenverlauf eine einfache Windung auf, die den Zinken definierte Federeigenschaften verleihen und ihnen ein Ausweichen beim Auftreffen auf harte Bodenwiderstände ermöglichen soll. Die Anordnung der eine Ringfeder bildenden Windung im Verlauf der Federzinken unterhalb des Maschinenrahmens führt zu einer relativ großen Bauhöhe der gesamten Maschine.
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Für den praktischen Einsatz haben sich manche der vorgeschlagenen Lösungen als aufwendig und technisch komplex erwiesen, auch wenn sie eine Anpassbarkeit an verschiedene Bodenverhältnisse erlauben.
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Angesichts der aus dem Stand der Technik bekannten Grubbersysteme mit Federzinken kann das vorrangige Ziel der vorliegenden Erfindung darin gesehen werden, einen für unterschiedliche Bodenverhältnisse, für steinige Böden wie für feuchte oder schwere Böden universell verwendbaren Grubber mit Federzinken bzw. einen solchen Federzinken für einen landwirtschaftlichen Einsatz zur Verfügung zu stellen, der auf diesen unterschiedlichen Bodenverhältnissen gleichermaßen seine Aufgaben erfüllen kann. Der Federzinken soll einerseits beim Auftreffen auf Hindernisse wie Steine etc. über einen ausreichenden Federweg verfügen, andererseits aber bei widerständigen Bodenverhältnissen nicht zu nachgiebig sein und nicht zu weit ausweichen, so dass insgesamt für unterschiedliche Bodenverhältnisse eine weitgehend gleichmäßige Bodenbearbeitung erreicht werden kann. Ein weiteres Ziel besteht darin, den Federzinken bzw. den mit solchen Federzinken ausgestatteten Grubber möglichst kompakt auszuführen.
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Diese Ziele werden mit den Gegenständen der unabhängigen Ansprüche erreicht. Merkmale vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung lassen sich den abhängigen Ansprüchen entnehmen. So schlägt die vorliegende Erfindung zur Erreichung zumindest einiger der genannten Ziele ein landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 vor, das insbesondere durch einen Grubber gebildet sein kann, der mit einer Mehrzahl oder Vielzahl von in den Boden eingreifenden Zinken ausgestattet ist. Das erfindungsgemäße landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsgerät umfasst einen Rahmen oder Tragrahmen sowie einige daran befestigte Federzinken, welche jeweils wenigstens eine Federwindung aufweisen, was ihnen eine erwünschte und zur Vermeidung von Beschädigungen erforderliche Nachgiebigkeit beim Auftreffen auf größere Hindernisse wie Steine, Erdbrocken oder andere derartige Hindernisse verleiht. Zumindest einer der Federzinken ist mit einer definierten und/oder innerhalb definierbarer Grenzen variabel einstellbaren Vorspannkraft beaufschlagt. So kann insbesondere vorgesehen sein, dass der wenigstens eine mit Vorspannkraft beaufschlagte oder beaufschlagbare Federzinken in einem ersten, nicht montierten Zustand entspannt bzw. nicht vorgespannt ist, während dieser Federzinken in einem zweiten, montierten Zustand vorgespannt und/oder mit definierter und/oder innerhalb definierbarer Grenzen variabel einstellbarer Vorspannkraft beaufschlagt ist.
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Dem erfindungsgemäßen landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgerät bzw. dem erfindungsgemäßen Federzinken sollen bestimmte mechanische Eigenschaften aufgeprägt werden, welche die Erreichung der oben genannten Ziele ermöglichen sollen. Zu diesem Zweck wird ein Gerät mit Federzinken bzw. mindestens ein solcher Federzinken geschaffen bzw. zur Verfügung gestellt, der zum einen eine definierte Vorspannkraft besitzt, um somit eine möglichst gleichmäßige Bodenbearbeitung zu gewähren, der aber gleichzeitig so ausgebildet ist, dass er beim Auftreffen auf Hindernisse wie etwa Steine noch einen ausreichenden Federweg zur Verfügung stellen kann. Dennoch soll das Gerät mit den Federzinken bzw. der mindestens eine für ein solches Gerät vorzugsweise einsetzbare Federzinken möglichst kompakt bauen und möglichst wenig Bauraum benötigen. Dieses Ziel kann insbesondere dadurch erreicht werden, indem der Federzinken einen ersten, nicht montierten und nicht vorgespanntem Zustand, und einem zweiten, vorgespannten und eine definierte Vorspannkraft ausübenden Zustand einnehmen bzw. aufweisen kann.
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Das erfindungsgemäße Gerät kann insbesondere ein von einer landwirtschaftlichen Zugmaschine gezogenes oder selbstfahrendes landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät sein, worunter insbesondere ein Grubber verstanden werden kann, das bzw. der mit einem Tragrahmen sowie ggf. mit geeigneten Mitteln zur Tiefenführung wie z.B. mit höhenverstellbaren Tragrädern ausgestattet sein kann.
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Vorzugsweise trägt der Rahmen dieses Bodenbearbeitungsgerätes bzw. dieser Grubbers mehrere, zumindest jedoch einen zumindest abschnittsweise bogen-, sichelförmig oder S-förmig gestalteten, zumindest abschnittsweise elastisch verformbaren und/oder unter Zugbelastung bei einem Eingriff bzw. Eintauchen in einen Ackerboden zumindest abschnittsweise elastisch nachgiebigen Federzinken zur furchenden Bodenbearbeitung, wobei die elastischen Eigenschaften des wenigstens einen Federzinkens sowohl durch die Formgebung und die Materialstärke des Federzinkens, durch seine Materialeigenschaften als auch durch seine Verankerung am Tragrahmen definiert sind, und wobei der Federzinken mit definierter oder innerhalb definierbarer Grenzen variabel einstellbarer Vorspannkraft am Tragrahmen verankert bzw. fixiert ist.
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Eine derartige Aufprägung einer Vorspannkraft kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn der erfindungsgemäße Federzinken in einem Sägerät Verwendung finden und bei dessen Einsatz eine konstante Arbeitstiefe eingehalten werden soll.
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Die zur Erreichung, zumindest eines oder auch mehrerer der oben genannten Ziele, dem wenigstens einen Federzinken aufgeprägte Vorspannung resultiert in einem definierbaren Verhalten des Federzinkens in einem regulären Bodenbearbeitungsmodus, wo er auf geringen mechanischen Widerstand stößt, wenn das Bodenbearbeitungsgerät bzw. der Grubber durch zu furchenden Ackerboden gezogen wird. Jedoch auch bei größeren auftretenden Widerständen zeigt der solchermaßen vorgespannte Federzinken ein ganz spezifisches, erwünschtes Verhalten. So weist der zumindest eine im montierten Zustand mit der Vorspannkraft beaufschlagte Federzinken eine nichtlineare Kraft-Weg-Kennlinie auf. Diese nichtlineare Kraft-Weg-Kennlinie zeigt einen zunächst von einem Nullpunkt ausgehenden relativ flachen Verlauf; dieser Verlauf geht bei Erreichen der definierten bzw. definierbaren Vorspannkraft in einen steileren Verlauf über. Somit weist die Kraft-Weg-Kennlinie des solchermaßen ausgestatteten Federzinkens einen mehr oder weniger deutlichen Knick in ihrem Verlauf auf, der je nach Ausgestaltung der Vorspannung ggf. auch durch einen abgerundeten bzw. weicheren Übergang oder – je nach Ausgestaltung als mehrstufige Vorspannung – auch durch mehrfache Knicke etc. ersetzt sein kann.
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Die Positionierung der Knick- oder Unstetigkeitstelle in der Kraft-Weg-Kennlinie des erfindungsgemäßen Federzinkens kann bedarfsweise variabel sein und bspw. bei einem sinnvollen Wert von etwa einem Kilonewton (1 kN), wahlweise jedoch auch darunter oder darüber liegen. Die Steigung der Kraft-Weg-Kennlinie selbst hängt dagegen stärker von der Gestaltung und den elastischen Eigenschaften des Federzinkens ab.
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Eine besonders sinnvolle Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsgerätes kann vorsehen, dass der zumindest eine im montierten Zustand mit der Vorspannkraft beaufschlagte Federzinken mittels eines Auflageelements vorgespannt sein kann. Bei diesem Auflageelement kann es sich bspw. um ein elastisches Bauteil handeln, das den Federzinken vorzugsweise nahe seiner Befestigungsstelle am Rahmen vorspannt. Besonders eignet sich für diese Zwecke ein elastisches Auflageelement, das bspw. durch einen Kunststoff mit gewünschten elastischen Eigenschaften gebildet sein kann. Ebenso denkbar wäre jedoch auch ein nicht elastisches, starres Auflageelement, welches bspw. als Metallelement ausgebildet sein kann.
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Ebenso denkbar ist es, das erfindungsgemäße Bodenbearbeitungsgerät gemäß einer anderen Ausführungsvariante mit einem Aktor auszustatten, bspw. mit einem hydraulischen Aktor und/oder mit einem pneumatischen Aktor und/oder mit einem Feder- und/oder Dämpfungselement, das für die gewünschte Vorspannung des Federzinkens sorgt, ggf. sogar für eine variabel einstellbare Vorspannung, die je nach Bedarf auch im laufenden Betrieb des Bodenbearbeitungsgerätes an die jeweiligen Erfordernisse und die Bodeneigenschaften und/oder die Fahrgeschwindigkeit etc. angepasst werden kann.
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Weiterhin kann bei dem erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsgerät vorgesehen sein, dass der wenigstens eine mit der Vorspannkraft beaufschlagte Federzinken einen bogen- oder sichelförmigen Verlauf aufweist, welcher abschnittsweise, insbesondere in einem Bereich nahe des Rahmens in etwa gleichgerichtet, parallel oder ungefähr parallel zu einem am oder im Rahmen befestigten bzw. befestigbaren Einspannabschnitt verläuft, wobei die wenigstens eine vollständige Federwindung des Federzinkens einen Kreisbogen oder Kreisbogenabschnitt mit einem Bogenwinkel zwischen etwa 500° bis 600° beschreibt. Die erwähnte Federwindung kann dadurch eine vollständige einfache Windung bilden, wobei die über einen Bogenwinkel von 360° hinausgehenden Abschnitte die Tatsache berücksichtigen, dass der Einspannabschnitt und der zum Bodenbearbeitungsabschnitt des Federzinkens führende Bereich nebeneinander verlaufen, während die Windung ein einseitiges Ende des Federzinkens bildet.
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Ebenso denkbar sind jedoch auch doppelte Windungen oder mehrfache Windungen. Bei einer solchen Ausgestaltung kann weiterhin vorgesehen sein, dass der Einspannabschnitt des wenigstens einen mit der Vorspannkraft beaufschlagten Federzinkens auf einer Oberseite eines Rahmenträgers des Rahmens aufliegt und befestigt bzw. befestigbar ist. Außerdem kann die wenigstens eine Windung des mit der Vorspannkraft beaufschlagten Federzinkens in Bewegungsrichtung des Bodenbearbeitungsgeräts frontseitig des Rahmenträgers angeordnet sein, an dem der Federzinken befestigt bzw. befestigbar ist, was insgesamt zu einer besonders platzsparenden Bauweise des Bodenbearbeitungsgerätes mit relativ tief liegendem Rahmen beitragen kann, wodurch auch größere Geräte mit schwenkbaren und/oder faltbaren Abschnitten kompakt genug ausfallen können, um einen problemlosen Transport, bspw. auf öffentlichen Straßen, zu erlauben.
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Das erwähnte Auflageelement bzw. das starre oder elastische Auflageelement kann bspw. auf einer Oberseite des Rahmenträgers angeordnet sein, an dem der Federzinken befestigt bzw. befestigbar ist. Hierbei kann vorgesehen sein, dass der in den bogen- oder sichelförmigen Verlauf übergehende und der wenigstens einen Windung folgende Rückenabschnitt des Federzinkens auf dem die Vorspannung definierenden Auflageelement aufliegt. Auch eine solche Ausgestaltung trägt zu einer sehr kompakten Bauausführung des erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsgerätes bei, da hierbei der Federzinken mitsamt seiner federnden Windung bspw. nicht unterhalb des Rahmens aufgehängt werden muss, was zu gewissen Nachteilen hinsichtlich des benötigten Bauvolumens der gesamten Maschine führt, da aufgrund der erforderlichen Abmessungen des Federzinkens bei dessen Aufhängung unterhalb des Rahmens der gesamte Rahmen entsprechend hoch anzuordnen wäre.
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Es sei an dieser Stelle betont, dass sich alle Aspekte des oben erwähnten erfindungsgemäßen landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgerätes gleichermaßen auf den nachfolgend in verschiedenen Ausführungsvarianten beschriebenen Federzinken und/oder auf die nachfolgend in verschiedenen Ausführungsvarianten beschriebene Anordnung beziehen können. Wenn also an einer Stelle oder an mehreren Stellen die Rede vom Bodenbearbeitungsgerät und/oder einer seiner Ausführungsvarianten die Rede war, so beziehen sich die in diesem Zusammenhang definierten Merkmalskombinationen, Eigenschaften und/oder die dabei gemachten Aussagen uneingeschränkt auch auf den erfindungsgemäßen Federzinken und/oder auf die erfindungsgemäße Anordnung.
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Zur Erreichung der oben genannten Ziele schlägt die Erfindung weiterhin einen Federzinken mit wenigstens einer Federwindung mit den Merkmalen des Anspruchs 10 vor. Dieser erfindungsgemäße Federzinken kann insbesondere in einem landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgerät wie einem Grubber o. dgl. gemäß einer der zuvor beschriebenen Ausführungsvarianten eingesetzt werden. Bei dem Federzinken ist vorgesehen, dass er mit definierter und/oder innerhalb definierbarer Grenzen variabel einstellbarer Vorspannkraft beaufschlagt bzw. beaufschlagbar ist. Zu diesem Zweck kann der Federzinken in einem ersten, nicht an einem Rahmen und/oder Trägerteil, insbesondere eines landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeräts montiertem Zustand entspannt bzw. nicht vorgespannt sein, während er in einem zweiten, an einem Rahmen und/oder Trägerteil montierten Zustand vorgespannt und/oder mit definierter und/oder innerhalb definierbarer Grenzen variabel einstellbarer Vorspannkraft beaufschlagt bzw. beaufschlagbar ist. Somit kann der erfindungsgemäße Federzinken zumindest im montierten und damit vorgespannten Zustand eine nichtlineare Kraft-Weg-Kennlinie aufweisen. Dies kann insbesondere bedeuten, dass die nichtlineare Kraft-Weg-Kennlinie einen, ausgehend von einem Nullpunkt, flachen Verlauf aufweist, der bei Erreichen der Vorspannkraft in einen steileren Verlauf übergeht, bspw. unter Überwindung eines Knickes im Verlauf.
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Der erfindungsgemäße Federzinken ist vorzugsweise elastisch nachgiebig, wobei die elastischen Eigenschaften des wenigstens einen Federzinkens sowohl durch seine Vorspannung, durch die Formgebung und/oder die Materialstärke des Federzinkens und/oder durch seine Materialeigenschaften und/oder durch seine Verankerung am Tragrahmen definiert bzw. mitbestimmt sein können. Wahlweise kann der Federzinken einen bogen- oder sichelförmigen Verlauf, wahlweise auch einen S-förmigen Verlauf aufweisen, welcher abschnittsweise, insbesondere in einem Bereich nahe eines am Rahmen oder Trägerabschnitt befestigbaren Einspannabschnittes in etwa gleichgerichtet, parallel oder ungefähr parallel zum Einspannabschnitt verläuft, wobei die wenigstens eine Federwindung des Federzinkens einen Kreisbogen oder Kreisbogenabschnitt mit einem Bogenwinkel zwischen etwa 500° bis etwa 600° beschreibt. Wahlweise kann der Federzinken mit einer einfachen Windung, einer doppelten Windung oder auch einer mehrfachen Windung ausgestattet sein.
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Es sei an dieser Stelle betont, dass sich alle Aspekte des oben erwähnten erfindungsgemäßen Federzinkens gleichermaßen auf das zuvor in verschiedenen Ausführungsvarianten beschriebene landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsgerät und/oder auf die nachfolgend in verschiedenen Ausführungsvarianten beschriebene Anordnung beziehen können. Wenn also an einer Stelle oder an mehreren Stellen die Rede von dem Federzinken und/oder einer seiner Ausführungsvarianten die Rede war, so beziehen sich die in diesem Zusammenhang definierten Merkmalskombinationen, Eigenschaften und/oder die dabei gemachten Aussagen uneingeschränkt auch auf das erfindungsgemäße landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsgerät und/oder die erfindungsgemäße Anordnung.
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Schließlich schlägt die vorliegende Erfindung zur Erreichung zumindest eines oder auch mehrerer der oben genannten Ziele eine Anordnung eines Federzinkens an einem Rahmen und/oder Trägerteil eines landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeräts mit den Merkmalen des Anspruchs 15 vor. Der Federzinken kann bspw. an einem Grubber montiert und dabei mittels eines Auflageelements vorgespannt sein. Wahlweise kann bei dieser Anordnung der zumindest eine im montierten Zustand mit der Vorspannkraft beaufschlagte Federzinken nahe seiner Befestigungsstelle am Rahmen mittels eines elastischen Auflageelements vorgespannt sein, wobei dieses Auflageelement bspw. durch einen elastischen Kunststoff o. dgl. gebildet sein kann, oder wobei dieses Auflageelement als starres Element, bspw. durch einen metallischen Werkstoff gebildet sein kann. Wahlweise ist es auch denkbar, den zumindest einen im montierten Zustand mit der Vorspannkraft beaufschlagten Federzinken mittels wenigstens eines hydraulischen Aktors und/oder pneumatischen Aktor und/oder Feder- und/oder Dämpfungselements vorzuspannen. Hierbei kann wahlweise vorgesehen sein, den Federzinken mittels wenigstens eines verstellbaren hydraulischen Aktors und/oder verstellbaren Feder- und/oder Dämpfungselements vorzuspannen.
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Die Anordnung kann dann besonders kompakt ausfallen, wenn der Einspannabschnitt des wenigstens einen mit der Vorspannkraft beaufschlagten Federzinkens auf einer Oberseite eines Rahmenträgers des Rahmens aufliegt und befestigt bzw. befestigbar ist. Außerdem kann es von Vorteil sein, wenn die wenigstens eine Windung des mit der Vorspannkraft beaufschlagten Federzinkens in Bewegungsrichtung des Bodenbearbeitungsgeräts frontseitig des Rahmenträgers angeordnet ist, an dem der Federzinken befestigt bzw. befestigbar ist. Zur Kompaktheit der erfindungsgemäßen Anordnung trägt es zudem bei, wenn das Auflageelement auf einer Oberseite des Rahmenträgers angeordnet ist, an dem der Federzinken befestigt bzw. befestigbar ist, wobei der in den bogen- oder sichelförmigen Verlauf übergehende und der wenigstens einen Windung folgende Rückenabschnitt des Federzinkens auf dem die Vorspannung definierenden Auflageelement aufliegt.
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Es sei an dieser Stelle betont, dass sich alle Aspekte der oben erwähnten erfindungsgemäßen Anordnung gleichermaßen auf das zuvor in verschiedenen Ausführungsvarianten beschriebene landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsgerät und/oder auf den zuvor in verschiedenen Ausführungsvarianten beschriebenen Federzinken beziehen können. Wenn also an einer Stelle oder an mehreren Stellen die Rede von der Anordnung und/oder einer ihrer Ausführungsvarianten die Rede war, so beziehen sich die in diesem Zusammenhang definierten Merkmalskombinationen, Eigenschaften und/oder die dabei gemachten Aussagen uneingeschränkt auch auf das erfindungsgemäße landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsgerät und/oder den erfindungsgemäßen Federzinken.
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Die Erfindung lässt sich insbesondere in der Landwirtschaft, in der Bodenbearbeitung und/oder in der Bauwirtschaft einsetzen und damit gewerblich anwenden.
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Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind.
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1 zeigt eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsvariante eines landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgerätes bzw. eines Grubbers, der eine Vielzahl von Federzinken trägt, die jeweils an einem Rahmen befestigt sind.
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2 zeigt in insgesamt vier schematischen Ansichten (2A, 2B, 2C und 2D) eine Variante eines erfindungsgemäßen Federzinkens, wie er insbesondere Teil eines landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgerätes bzw. eines Grubbers gemäß 1 sein kann.
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3 zeigt in insgesamt drei schematischen Ansichten (3A, 3B und 3C) den Federzinken gemäß 2 in verschiedenen Montagezuständen.
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4 zeigt eine Kraft-Weg-Kennlinie eines vorgespannten Federzinkens.
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Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden in den 1 bis 4 jeweils gleiche Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung oder das erfindungsgemäße Verfahren ausgestaltet sein können und stellen keine abschließende Begrenzung dar.
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Die schematische Perspektivansicht der 1 zeigt eine Ausführungsvariante eines gezogenen landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgerätes 10, das hier durch einen Grubber 12 gebildet ist, der insbesondere von einer hier nicht dargestellten landwirtschaftlichen Zugmaschine gezogen werden kann. Wenn im folgenden Zusammenhang unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 von einem landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgerät 10 oder von einem Grubber 12 gesprochen wird, so sind diese Begriffe generell synonym zu verstehen, außer es wird gesondert darauf hingewiesen.
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Der in 1 beispielhaft gezeigte Grubber 12 ist mit einem Tragrahmen, Maschinenrahmen bzw. mit einem Rahmen 14 ausgestattet, an dem wahlweise geeignete Mittel zur Tiefenführung wie z.B. höhenverstellbare Tragräder angeordnet sein können (hier nicht gezeigt). Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist heckseitig am Rahmen 14 eine höhenverstellbare Walze 16 gelagert, die gleichzeitig die Höheneinstellung des Rahmens 14 und damit die Tiefenführung der am Rahmen 14 befestigten Bodenbearbeitungswerkzeuge übernehmen kann. Diese Bodenbearbeitungswerkzeuge sind im gezeigten Ausführungsbeispiel durch insgesamt vier hintereinander angeordnete Reihen von jeweils zehn Federzinken 18 gebildet. Die Federzinken 18 sind jeweils an durch Vierkantrohre gebildeten Querträgern 20 des Rahmens 14 fixiert. Der Rahmen 14 ist durch insgesamt vier solcher Querträger 20 gebildet, wobei am hinteren Querträger 20 die höhenverstellbare Walze 16 gelagert und angelenkt ist. Der vordere Querträger 20 trägt einen Dreipunkt-Anschluss 22, dessen oberer Anschluss über Stützstreben im Bereich des hinteren Querträgers 20 abgestützt ist. Der Dreipunkt-Anschluss 22 dient der Verbindung mit einem hydraulisch heb- und senkbaren Dreipunkt-Kraftheber einer hier nicht gezeigten Zugmaschine, welche das landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsgerät 10 bzw. den Grubber 12 bei bestimmungsgemäßem Einsatz in eine Fahrtrichtung 24 ziehen kann. Die insgesamt vier Querträger 20 sind mehrfach verbunden durch Längsträger 26, wodurch ein stabiler Rahmenverbund gebildet ist. Sinnvollerweise können seitliche Abschnitte des Rahmens 12 gegenüber einem Mittelteil an Gelenkstellen 28 um horizontale Schwenkachsen nach oben verschwenkt werden, was das landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsgerät 10 bzw. den Grubber 12 in für einen Straßentransport taugliche Abmessungen bringen kann. Gleiches kann für die Walze 16 gelten, die für einen entsprechenden Falt- oder Klappvorgang sinnvollerweise mehrfach unterteilt sein kann.
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Die schematischen Perspektivdarstellungen der 2A und 2B zeigen zwei verschiedene Ausführungsvarianten des erfindungsgemäßen Federzinkens 18, der jeweils an einem der Querträger 20 des Rahmens 14 des landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeräts 10 bzw. des Grubbers 12 (vgl. 1) fixiert ist. Die 2C zeigt den Federzinken 18 und den Querträger 20 in einer Seitenansicht, während die 2D eine Draufsicht auf den Federzinken 18 und einen kurzen Teil des Querträgers 20 zeigt.
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Wie es die 1 beispielhaft verdeutlicht, trägt der Rahmen 14 des Bodenbearbeitungsgerätes 10 bzw. des Grubbers 12 eine Vielzahl der in den 2A bis 2D gezeigten Federzinken 18, die jeweils einen zumindest abschnittsweise bogen- oder sichelförmigen Verlauf aufweisen und jeweils zumindest abschnittsweise elastisch verformbar und/oder unter Zugbelastung bei einem Eingriff bzw. Eintauchen in einen Ackerboden zumindest abschnittsweise elastisch nachgiebig sind. Der gezeigte Federzinken 18 ist durch einen entsprechend geformten Federstahl mit vierkantförmigem Querschnitt gebildet, wobei seine elastischen Eigenschaften sowohl durch die Formgebung und die Materialstärke des Federzinkens 18, durch seine Materialeigenschaften als auch durch seine Verankerung am Tragrahmen 14 definiert sind. Wie nachfolgend näher erläutert wird, ist jeder einzelne der Federzinken 18 mit definierter oder innerhalb definierbarer Grenzen variabel einstellbarer Vorspannkraft am Tragrahmen 12 verankert und fixiert.
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Jeder der Federzinken 18 umfasst insgesamt fünf Abschnitte bzw. Bereiche, wobei ein erster Abschnitt durch einen Einspannabschnitt 30 gebildet ist, der durch einen kurzen geraden Abschnitt des Federzinkens 18 gebildet ist, was besonders anhand der perspektivischen Schemadarstellung der 3A verdeutlicht ist. Wie es die 2A bis 2D zeigen, ist der kurze Einspannabschnitt 30 mittels einer Klemme 32 am als Vierkantrohr ausgebildeten Querträger 20 verschraubt, so dass der Einspannabschnitt 30 des Federzinkens 18 in Fahrtrichtung 24 nach vorne ragt. Wie es die 2A bis 2C verdeutlichen, liegt der Einspannabschnitt 30 unmittelbar auf einer Oberseite 21 des Querträgers 20 auf.
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Der Einspannabschnitt 30 des Federzinkens 18 geht über in einen zweiten Abschnitt, der durch eine Ringfeder 34 mit wenigstens einer vollständigen Federwindung 36 gebildet ist, deren Windungsdurchmesser in etwa der Größenordnung des Rohrdurchmessers des Querträgers 20 entsprechen kann, wahlweise jedoch auch größer oder kleiner sein kann. Wie es die 2A, 2B und 3A verdeutlichen, durchläuft das Vierkantmaterial des Federstahls des Federzinkens 18 die Federwindung 36 der Ringfeder 34 in einem Bogenwinkel von etwa 540°, da anderthalb Windungen zu durchlaufen sind, bis sich der dritte Abschnitt des Federzinkens 18 anschließt.
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Dieser dritte Abschnitt des Federzinkens 18 ist durch einen Auflageabschnitt 38 gebildet, der in etwa gleichgerichtet, parallel oder ungefähr parallel zu dem am Querträger 20 des Rahmens 12 befestigten Einspannabschnitt 30 verläuft. Im montierten Zustand des Federzinkens 18 liegt dieser Auflageabschnitt 38 des Federzinkens 18 auf einem Auflageelement 40 auf, das sich auf der Oberseite 21 des Querträgers 20 befindet, und das wahlweise Teil der Klemme 32 sein bzw. mit dieser verbunden sein kann. Das Auflageelement 40 ist durch eine keilförmige Unterlage 42 gebildet, an dem sich ein seitlicher Stützstreifen 44 befindet, so dass der Auflageabschnitt 38 zwischen der Klemme 32 und dem seitlichen Stützstreifen 44 geführt und am Herabrutschen vom Auflageelement 40 bei starker seitlicher Verformung während einer Bodenbearbeitung gehindert ist. Wahlweise kann das Auflageelement 40 bzw. dessen keilförmige Unterlage 42 durch ein elastisches Material bzw. durch ein elastisches Kunststoffmaterial gebildet sein, das durch den leicht schrägen Verlauf des Auflageabschnittes 38 über die keilförmige Unterlage 42 in gewünschter Weise vorspannt.
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Die 3B und 3C verdeutlichen die vorspannende Wirkungsweise des Auflageelements 40 in Zusammenwirkung mit dem Auflageabschnitt 38 des Federzinkens 18, der durch die Formgebung der Ringfeder 34 in der gezeigten Weise vorgespannt werden kann. Die 3B zeigt eine Seitenansicht eines nicht montierten Federzinkens 18, bei dem in entspannter Lage der Auflageabschnitt 38 exakt oder annähernd parallel zum Einspannabschnitt 30 verläuft. Dagegen zeigt die Seitenansicht der 3C den vorgespannten Federzinken 18, dessen Auflageabschnitt 38 im montierten Zustand durch die darunter befindliche keilförmige Unterlage 42 des Auflageelements 40 (vgl. 2C) leicht angehoben ist, so dass die Abschnitte 30 und 38 nicht mehr parallel verlaufen, sondern einen spitzen Winkel von bspw. 3° bis etwa 10° einschließen können, je nachdem, welches Maß an Vorspannung für den jeweiligen Einsatzfall gewünscht bzw. benötigt ist.
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An den durch den Auflageabschnitt 38 gebildeten dritten Abschnitt des Federzinkens 18 schließt sich als vierter Abschnitt unmittelbar der eigentliche bogenförmige Zinkenbereich an, der von dem in etwa horizontal über die Oberseite 21 des Querträgers 20 geführten Auflageabschnitt 38 einem bogen- oder sichelförmigen Verlauf folgt und hierbei einen Bogenwinkel von zunächst etwa 90° einschließt. Der Bogenradius dieses bogenförmigen Zinkenabschnittes 46 ist naturgemäß deutlich größer als der Rohrdurchmesser des Querträgers 20 und beträgt zudem ein Mehrfaches des Durchmessers der Ringfeder 34. So kann der Bogenradius des bogenförmigen Zinkenabschnittes 46 bspw. etwa dem Drei- bis Sechsfachen des Durchmessers der Ringfeder 34 entsprechen, wahlweise jedoch auch noch größer sein. An diesen vierten Bereich des Federzinkens 18, der durch den bogenförmigen Zinkenabschnitt 46 gebildet ist, welcher im unteren Bereich in etwa vertikaler Richtung verläuft, schließt sich als fünfter Abschnitt ein in Fahrtrichtung 24 nach schräg unten und vorne weisendes freies Ende an, das als Befestigungsabschnitt 48 für ein den Boden furchendes Eingriffselement 50 dient. Wie es die Seitenansicht der 2C verdeutlicht, kann der Federzinken 18 zwischen dem Auflageabschnitt 38 und dem am Befestigungsabschnitt 48 aufgesetzten bzw. dort verschraubten furchenden Eingriffselement 50 einen Bogenwinkel von etwa 120° bis ca. 150° abdecken.
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Das Eingriffselement 50 kann bspw. als schaufelförmige Scharspitze 52 (2A) oder bspw. auch als V-förmige Scharspitze 54 (2B) ausgebildet sein. Wahlweise sind auch andere Konturen denkbar, bspw. als sog. Gänsefußschar oder dgl. (nicht dargestellt).
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Wie es die 2A bis 2D verdeutlichen, befindet sich die wenigstens eine Federwindung 36 der Ringfeder 34 des mit der Vorspannkraft beaufschlagten Federzinkens 18 in Fahrtrichtung 24 des Bodenbearbeitungsgeräts 10 frontseitig des Querträgers 20, an dem der Federzinken 18 befestigt ist, was insgesamt zu einer besonders platzsparenden Bauweise des Bodenbearbeitungsgerätes 10 bzw. Grubbers 12 mit relativ tief liegendem Rahmen 14 beitragen kann, wodurch auch größere Geräte 10 mit schwenkbaren und/oder faltbaren Abschnitten kompakt genug ausfallen können, um einen problemlosen Transport zu ermöglichen, insbesondere einen Transport auf öffentlichen Straßen. Auch die Anordnung des Auflageelements 40 an der Oberseite 21 des Querträgers 20 trägt zu einer sehr kompakten Bauausführung des Bodenbearbeitungsgerätes 10 bei, da hierbei die gleichartig fixierten und ausgestalteten Federzinken 18 (vgl. 1) mitsamt ihrer federnden Windung 36 nicht unterhalb des Rahmens 14 aufgehängt werden müssen. Andernfalls wäre aufgrund der erforderlichen Abmessungen der Federzinken 18 bei deren Aufhängung unterhalb des Rahmens 14 der gesamte Rahmen 14 entsprechend hoch anzuordnen, um einen ausreichenden Federweg des Federzinkens 18 zu gewährleisten.
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Das schematische Diagramm der 4 verdeutlicht den Effekt der Vorspannung der Federzinken 18, die durch ihre federnde Ausgestaltung und die Ringfeder 34 bereits eine erwünschte und zur Vermeidung von Beschädigungen erforderliche Nachgiebigkeit beim Auftreffen auf größere Hindernisse wie Steine, Erdbrocken oder andere derartige Hindernisse aufweisen. Darüber hinaus sind die Federzinken 18 jeweils mit einer definierten und/oder innerhalb definierbarer Grenzen variabel einstellbaren Vorspannkraft beaufschlagt. Wie es die 3B und 3C verdeutlichen, sind die Federzinken 18 in einem ersten, nicht montierten Zustand entspannt bzw. nicht vorgespannt (3B), während dieselben Federzinken 18 in einem zweiten, montierten Zustand vorgespannt und/oder mit definierter und/oder innerhalb definierbarer Grenzen variabel einstellbarer Vorspannkraft beaufschlagt sind (3C).
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Die anhand des Diagramms der 4 verdeutlichte Vorspannung der Federzinken 18 ermöglichen eine weitgehend gleichmäßige Bodenbearbeitung. Wie es das Kraft-Weg-Diagramm der 4 andeutet, geben die Federzinken 18 bei Hindernissen nach und weichen entgegen der Fahrtrichtung um bis zu 200 mm oder ggf. etwas mehr aus, wodurch sie beim Auftreffen auf Hindernisse wie etwa Steine noch einen ausreichenden Federweg zur Verfügung stellen können. Gemäß der Vorgabe der vorliegenden Erfindung weist jedoch der im montierten Zustand mit der Vorspannkraft beaufschlagte Federzinken 18 eine nichtlineare Kraft-Weg-Kennlinie 56 auf. Diese nichtlineare Kraft-Weg-Kennlinie 56, die einen Zusammenhang zwischen einer während eines Bodenbearbeitungsvorganges auf den Federzinken 18 bzw. auf seine Scharspitze 52 bzw. 54 wirkende und entgegen der Fahrtrichtung 24 gerichtete Widerstandskraft und einer Auslenkung zeigt, folgt zunächst von einem Nullpunkt ausgehend einem relativ flachen Verlauf, der bei Erreichen der definierten bzw. definierbaren Vorspannkraft in einen steileren Verlauf übergeht. Auf der horizontalen Abszisse ist eine auf den Federzinken 18 wirkende Kraft in Kilonewton (F in kN) aufgetragen, während die vertikale Ordinate die hierdurch bewirkte Auslenkung in Millimeter (s in mm) zeigt.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel der 4 beschreibt die Kennlinie 56 bei einer wirksamen Kraft zwischen etwa Null und etwa 1,5 kN einen flacheren Verlauf, da hier die Vorspannung (m.V. in 4) wirkt, wodurch die Auslenkung bei etwa 1,5 kN nur ca. 15 mm beträgt. Anschließend weist die Kennlinie 56 eine Unstetigkeitsstelle bzw. einen mehr oder weniger deutlichen Knick in ihrem Verlauf auf, der je nach Ausgestaltung der Vorspannung ggf. auch durch einen abgerundeten bzw. weicheren Übergang oder – je nach Ausgestaltung als mehrstufige Vorspannung – auch durch mehrfache Knicke etc. ersetzt sein kann. Nach diesem Knick bzw. der Steigungszunahme ab 1,5 kN steigt die Kurve steiler an, bleibt in diesem Bereich ohne Vorspannung (o.V. in 4) jedoch weitgehend linear, so dass bei einer wirkenden Kraft von etwa 9 kN eine Auslenkung von etwas mehr als 200 mm erreicht sein kann.
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Der Bereich jenseits von 9 kN und einer Auslenkung von mehr als ca. 210 mm ist im gezeigten Ausführungsbeispiel undefiniert, da bei einer Überschreitung einer bestimmten Maximalkraft eine Überlastung des Federzinkens 18, ggf. dessen plastische Verformung und/oder sein Versagen drohen kann.
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Durch Anpassung der Materialstärke des Federzinkens 18, der Auslegung der Ringfeder 34, der Radien des bogenförmigen Bereichs 46 und/oder der Höhe des Auflageelements 40 und/oder dessen Vorspannkraft können sowohl die Kurvenverläufe der Kraft-Weg-Kennlinie 56 als auch deren Steigung, die Platzierung des Übergangsbereichs zwischen dem flacheren Verlauf mit Vorspannung und dem steileren Verlauf ohne Vorspannung etc. angepasst und modifiziert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Bodenbearbeitungsgerät, landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät
- 12
- Grubber
- 14
- Rahmen, Tragrahmen, Maschinenrahmen
- 16
- Walze
- 18
- Federzinken
- 20
- Querträger, Querrohr, Trägerteil, Rahmenträger
- 21
- Oberseite (des Querträgers, des Querrohrs)
- 22
- Dreipunkt-Anschluss
- 24
- Fahrtrichtung, Bewegungsrichtung
- 26
- Längsträger
- 28
- Gelenkstelle
- 30
- Einspannabschnitt (erster Abschnitt des Federzinkens)
- 32
- Klemme, Schraubklemme, verschraubte Klemme
- 34
- Ringfeder
- 36
- Federwindung
- 38
- Auflageabschnitt
- 40
- Auflageelement
- 42
- Unterlage, elastische Unterlage, keilförmige Unterlage
- 44
- Stützstreifen, seitlicher Stützstreifen
- 46
- bogenförmiger Zinkenbereich, bogenförmiger Zinkenabschnitt
- 48
- Befestigungsabschnitt
- 50
- Eingriffselement
- 52
- Scharspitze, schaufelförmige Scharspitze
- 54
- Scharspitze, V-förmige Scharspitze
- 56
- Kraft-Weg-Kennlinie
- s
- Weg, Ausweichbewegung des Federzinkens
- F
- Kraft, Auslösekraft
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10207020 A1 [0006]
- DE 10238917 A1 [0007]
- DE 10341757 A1 [0008]
- DE 20213736 U1 [0009]
- WO 2010/147545 A1 [0010]