DE202019100913U1 - Säscharanordnung - Google Patents

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Abstract

Säscharanordnung (1), insbesondere an einer Sämaschine, umfassend:
mindestens ein Säschar (5) zum Bilden einer Furche in einem Ackerboden (7),
mindestens eine Druckrolle (6), die in Arbeitsrichtung der Säscharanordnung (1) hinter dem Säschar (5) angeordnet und dazu ausgelegt ist, mit Druck auf dem Ackerboden (7) abzurollen, und
einen Säscharträger (4), der von einem Scharrahmen (3) abgeht und mit dem Säschar (5) und der Druckrolle (6) verbunden ist, wobei
die Druckrolle (6) mittels einer Parallelogrammlenkung (8) geführt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Parallelogrammlenkung (8) einen oberen Parallelogrammlenker (81) umfasst, der in seiner Länge variabel ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Säscharanordnung, insbesondere eine Säscharanordnung an einer Sämaschine.
  • Um Saatgut zielgerichtet in einen Boden einzubringen sind Sämaschinen mit Säscharen, bspw. in Form von Scheibenscharen oder Zinkenscharen vorgesehen, um damit in einem Ackerboden eine Furche zu bilden, in die dann ein Saatgut eingelegt werden kann. Eine Sämaschine schleppt dabei typischerweise ein Scharsystem über einen zu besäenden Ackerboden, mit dem gleichzeitig mehrere parallel zur Fahrtrichtung liegende Furchen gebildet werden können, in die das Saatgut eingebracht wird. Zum Bilden einer solchen Furche im Ackerboden sind mehrere Säscharen vorgesehen. Dabei ist in der Regel jedes Säschar an einem Träger angeordnet, der von einer quer zur Fahrtrichtung angeordneten Querachse eines Scharrahmens abgeht. Zudem weist ein solcher Säscharträger ein Stützrad oder eine Druckrolle auf, die zu dem Säschar in Fahrtrichtung nachgeordnet angeordnet ist. Diese Druckrolle hat dabei die Aufgabe, die durch das Säschar gebildete Furche (auch: Sährille), in die das Saatgut gezielt eingelegt worden ist, zu schließen und mittels der Druckrolle überfahrenen Boden zu verdichten. Darüber hinaus dient die Druckrolle auch zum Abstützen des Säscharträgers gegenüber dem Boden, so dass die Arbeitstiefe der Säschar auch durch die Druckrolle einstellbar ist.
  • Durch das Verschließen und das Verdichten der mit dem Saatgut versehenen Furche wird ein guter Kontakt zwischen Saat und Ackerboden sichergestellt, was die Keimwahrscheinlichkeit der ausgebrachten Saat erhöht.
  • Das Säschar und die Druckrolle sind so an dem von dem Scharrahmen abgehenden Säscharträger angeordnet, dass das Säschar in einem Arbeitsbetrieb in den Ackerboden mit einer gewünschten Tiefe eindringt, wobei die nachgeordnete Druckrolle die durch das Säschar gebildete Furche überfährt und teilweise oder vollständig schließt.
  • Dabei ist der Säscharträger typischerweise derart an dem Scharrahmen angeordnet, dass die auf den Boden wirkende Kraft von Säschar und Druckrolle für ein zufriedenstellendes Sähergebnis ausreicht, jedoch bei einem Auftreffen des Säschars auf einen Stein oder dergleichen auch ein Nachgeben erlaubt, um eine Beschädigung des Säschars zu verhindern.
  • Eine typische Vorrichtung aus dem Stand der Technik ergibt sich dabei bspw. aus der EP 2 055 167 A1 , die ein Säschar mit einer dazu nachgelagerten Druckrolle in einer Parallelogrammanlenkung zeigt. Selbiges zeigt bspw. auch die EP 2 982 231 .
  • Problematisch ist jedoch, dass bei sämtlichen aus dem Stand der Technik bekannten Umsetzungen die Druckrolle im Verhältnis zum Säschar (Säscheibe) starr ist, bzw. durch einen Parallelogrammlenker zwangsgeführt angelenkt ist. Durch diese „starren“ Anlenksysteme entsteht eine starre, mechanisch fixierte Anlenkung der Druckrolle zum Säschar. Damit ist der Anpressdruck, mit dem die Druckrolle auf den Boden gedrückt wird, immer abhängig von den aktuell herrschenden Kräfteverhältnissen an dem Säschar.
  • Es ist demnach das Ziel der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Säscharanordnung, insbesondere an einer Sämaschine zu schaffen, die die oben aufgeführten Nachteile abmildert oder überwindet und insbesondere den Anpressdruck der Druckrolle an den Boden konstant auszuüben sowie bei einem Ausweichen des Säschars aufgrund einer Bodenwelle oder eines anderen Hindernisses die Druckrolle so lange wie möglich mit einem gewissen Druck am Boden zu halten.
  • Dies gelingt mit der Vorrichtung, welche sämtliche Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind dabei in den abhängigen Ansprüchen wiedergegeben.
  • Nach der Erfindung umfasst die Säscharanordnung, die insbesondere an einer Sämaschine angebracht sein kann, mindestens ein Säschar zum Bilden einer Furche in einem Ackerboden, mindestens eine Druckrolle, die in Arbeitsrichtung der Säscharanordnung hinter dem Säschar angeordnet und dazu ausgelegt ist, mit Druck auf dem Ackerboden abzurollen, und einen Säscharträger, der von einem Scharrahmen abgeht und mit dem Säschar und der Druckrolle verbunden ist, wobei die Druckrolle mittels einer Parallelogrammlenkung geführt ist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Parallelogrammlenkung einen oberen Parallelogrammlenker umfasst, der in seiner Länge variabel ist.
  • Durch das Anlenken der Druckrolle über einen Parallelogrammlenker ergibt sich ein sehr guter Nachlaufeffekt des Säschars gegenüber dem Säschartragarm. Durch die Längsvariabilität des oberen Parallelogrammlenkers wird auch bei einem plötzlichen Anheben des Säschartragarms, bspw. bedingt durch das Auftreffen des Säschars auf einen Stein oder ein anderes Hindernis, ein Abheben der nachlaufenden Druckrolle vom Boden unterbunden bzw. verzögert. So kann in einem solchen Fall die Länge des oberen Parallelogrammlenkers verlängert werden, so dass auch bei einem Hochdrücken des Säschartragarms bzw. des unteren Parallelogramm lenkers vom Boden weg ein ausreichend hoher Anpressdruck auf den Boden durch die Druckrolle gewährleistet ist. Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Umsetzungen ist dies hingegen nicht der Fall.
  • Nach einer optionalen Fortbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der obere Parallelogrammlenker eine rohr- oder stangenartige Form aufweist. Dabei ist von der Erfindung auch umfasst, dass der obere Parallelogrammlenker eine Kombination aus einer Feder und eines rohr- oder stangenartigen Elements ist. so dass durch eine Längenänderung der Feder die Längsausdehnung des oberen Parallelogrammlenkers erreicht wird.
  • Darüber hinaus kann nach der Erfindung vorgesehen sein, dass der obere Parallelogrammlenker zum Variieren seiner Länge teleskopierbar ausgeführt ist. Demnach ist der obere Parallelogrammlenker teleskopierbar ausgeführt, so dass unterschiedliche Elemente des oberen Parallelogrammlenkers ineinander ein- oder ausgeschoben werden können. Dies erzeugt die Veränderbarkeit des oberen Parallelogrammlenkers in seiner Längsrichtung.
  • Die Erfindung umfasst ebenfalls den Aspekt, wonach nur die mindestens eine Druckrolle, vorzugsweise über einen zugehörigen Druckrollenarm, gegenüber dem Scharrahmen und vorzugsweise auch gegenüber dem restlichen Schar im Parallelogramm geführt ist. Das Säschar ist dann dabei an dem vom Scharrahmen abgehenden Säscharträger fest angeordnet, so dass eine Auslenkung des Säschars auch immer zu einer entsprechenden Auslenkung des Säscharträgers führt.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein unterer Parallelogrammlenker der Säscharträger ist, mit dem das Säschar verbunden ist, vorzugsweise starr verbunden ist. In anderen Worten umfasst also die Parallelogrammlenkung, mit der die Druckrolle an dem Scharrahmen geführt ist, den Säscharträger, an dem das Säschar in einer starren Art und Weise befestigt ist. Der Säscharträger selbst, bzw. der untere Parallelogrammlenker ist dabei mit dem Scharrahmen verbunden und geht von einer Querachse des Scharrahmens nach hinten ab.
  • Nach einer optionalen Fortbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der obere Parallelogrammlenker in seiner Länge zwischen einer minimalen Länge und einer maximalen Länge variierbar ist und vorzugsweise in Richtung seiner minimalen Länge vorgespannt ist. Durch das Begrenzen der Längsvariabilität des oberen Parallelogrammlenkers auf ein bestimmtes Maß, kann sichergestellt werden, dass die Druckrolle bei jeder Länge des oberen Parallelogrammlenkers ausreichend Druck auf den Boden ausübt.
  • Das Vorspannen des längenvariablen oberen Parallelogrammlenkers in seine minimale Längsausdehnung führt dazu, dass die Parallelogrammlenkung in einem Normalzustand mit dem oberen Parallelogrammlenker in seiner minimalen Länge ausgeführt ist. Lediglich bei einem aktiven Einwirken auf die Parallelogrammlenkung von außen, bspw. durch ein Anheben des unteren Parallelogrammlenkers aufgrund einer Bodenwelle oder eines anderen Hindernisses, das das starr mit dem unteren Parallelogrammlenker verbundene Säschar überfahrt, kommt es demnach zu einer Längsausdehnung des oberen Parallelogrammlenkers. Dies führt dazu, dass bei einem dem Anheben nachfolgenden Absenken des Säscharträgers (bzw. des unteren Parallelogrammlenkers), der obere Parallelogrammlenker wieder in seine minimale Längsausdehnung übergeht und die ursprüngliche Parallelogrammlenkung wieder eingenommen wird. Somit wird nur für einen kurzen Moment, nach einem Anheben des Säscharträgers die Länge des oberen Parallelogrammlenkers erweitert, sodass die Druckrolle einen längeren Bodenkontakt beibehalten kann, was wiederum zu einem besseren Sähergebnis führt.
  • Zum Festlegen der minimalen Länge und der maximalen Länge des oberen Parallelogrammlenkers kann ein in Längsrichtung des Parallelogrammlenkers ausgerichtetes Langloch in einem ersten Teil des oberen Parallelogrammlenkers vorgesehen sein, wobei in das Langloch ein Führungselement eines zweiten Teils des oberen Parallelogrammlenkers eingreift, so dass die Verstellbarkeit der Länge des oberen Parallelogrammlenkers auf die Länge des Langlochs begrenzt ist. Dabei ist dann typischerweise der obere Parallelogrammlenker teleskopierbar, da die zwei zueinander verschiebbaren Teile zueinander bewegbar sind. Das Langloch des einen Teils beschränkt dabei die Verschiebbarkeit des anderen Teils, das mit einem Führungselement in das Langloch eingreift.
  • Nach einer Modifikation der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Scharrahmen eine bodenparallele Querachse aufweist, von der der Säscharträger abgeht, und ein vorderer Parallelogrammlenker den oberen Parallelogrammlenker mit der Querachse verbindet. In der Regel weist der Scharrahmen eine oder mehrere Querachsen auf, die bodenparallel und quer zur Arbeitsrichtung der Anordnung angeordnet sind. Von einer solchen Querachse geht der Säscharträger nach hinten ab, so dass das Säschar und die mit dem Säscharträger in Verbindung stehende Druckrolle dem Scharrahmen nachfolgen.
  • Um eine gewisse Flexibilität in der Anbindung des Säscharträgers gegenüber der Querachse zu haben, die ein Anheben des Säscharträgers bei einer Bodenwelle oder einem Auftreffen auf einen anderes Hindernis ermöglicht, ist eine Anbindung an die Querachse mit einer gewissen Flexibilität vorgesehen.
  • So kann vorgesehen sein, dass das Angreifen des Säscharträgers in Form des unteren Parallelogramm lenkers (bzw. Säscharträgers) an die Querachse über eine Gummiquetschlagerung erfolgt, die vorzugweise derart vorgespannt ist, um den in seiner Länge variablen oberen Parallelogrammlenker in Richtung seiner minimalen Längsausdehnung zu drängen.
  • Die genannten Säscharträger können dabei mittels Gummiquetschlagern elastisch bzw. beweglich an der Querachse aufgehängt werden, wobei die genannten Gummiquetschlagerelemente in Zwischenräumen zwischen einem Lagerkopf des jeweiligen Säscharträgers und der genannten Querachse angeordnet sein können. Beispielsweise kann ein Säschartragarm-Lagerkopf hülsenförmig die Querachse umgreifen und dabei wie die Querachse einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt bzw. eine entsprechende mantelflächenseitige Konturierung umfassen, so dass sich für die Gummiquetschlagerelemente Aufnahmetaschen ergeben, deren Querschnittskontur sich bei Verschwenken bzw. Bewegen der Säscharträger verändern und eine entsprechende Verformung der Gummiquetschlagerelemente implizieren.
  • Mit einer solchen elastischen Aufhängung mittels Gummiquetschlagerelementen lässt sich eine wartungsfreie Drehlagerung und darüber hinaus auch eine Vorspannung des Systems bewirken. Neben der genannten Wartungsfreiheit ist dabei auch das elastische Verhalten infolge von Seitenkräften, die beispielsweise durch Schrägstellung der Scharscheiben auftreten können, von Vorteil.
  • Nach einer optionalen Modifikation der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Säscharträger an seinem vom Scharrahmen abgewandten Ende ein Achsenelement aufweist, an das ein hinterer Parallelogrammlenker angreift, der den unteren Parallelogrammlenker mit dem oberen Parallelogrammlenker verbindet, wobei vorzugsweise das Achsenelement bodenparallel ist und/oder einen zu einer Kreisform verschiedenen Querschnitt aufweist.
  • Dabei kann das hintere Ende des Säschartragarms eine klauenartige Aufnahme besitzen, die zwischen ihren beiden Schenkeln ein Achsenelement trägt. Diese klauenartige Aufnahme kann dabei so ausgestaltet sein, dass sie ein Umgreifen des Achsenelements durch einen hinteren Parallelogrammlenker erlaubt. Da das Achsenelement parallel zu einer Querachse des Scharrahmens verlaufen kann, kann der an das Achsenelement angreifende hintere Parallelogrammlenker sich zu einem gewissen Maß um das Achsenelement herum drehen. Da ein Druckrollenträger in der Regel an dem hinteren Parallelogrammlenker starr angeordnet ist, wird der Druckrollenträger bzw. die daran angebundene Druckrolle eine entsprechende Bewegung wie die von dem hinteren Parallelogrammlenker ausführen.
  • Ähnlich wie bei der Anbindung des Säscharträgers (bzw. des unteren Parallelogrammlenkers) kann das Angreifen des hinteren Parallelogrammlenkers an das Achsenelement des Säscharträgers, das durch die klauenartige Aufnahme gehaltert ist, über eine Gummiquetschlagerung erfolgen. Diese Gummiquetschlagerung ist vorzugweise derart vorgespannt, damit der in seiner Länge variable obere Parallelogrammlenker in Richtung seiner minimalen Längsausdehnung gedrängt wird.
  • Nach der Erfindung kann also vorgesehen sein, dass die Druckrolle über einen starr an dem hinteren Parallelogrammlenker angebundenen Druckrollenhalter mit der Parallelogrammlenkung verbunden ist. Der hintere Parallelogrammlenker verbindet dabei den oberen mit dem unteren Parallelogrammlenker an der vom Scharrahmen entfernten Seite des Parallelogramms.
  • Ferner kann nach einer Modifikation der Erfindung vorgesehen sein, dass der vordere Parallelogrammlenker in seiner Länge und/oder auch in seiner Winkelposition starr gegenüber dem Scharrahmen angeordnet ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine landwirtschaftliche Maschine, insbesondere ein Scharsystem mit einer Anordnung nach einer der vorhergehenden Varianten.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung ersichtlich. Dabei zeigen:
    • 1: eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Anordnung,
    • 2: eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Anordnung in einem regulären Arbeitszustand, und
    • 3: eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Anordnung in einem Arbeitszustand, bei dem das Säschar aufgrund eines Hindernisses nach oben hin ausgelenkt ist.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Teils einer Sämaschine, welche die Anordnung 1 nach der Erfindung zeigt. Dargestellt ist eine bspw. durch einen Traktor schleppbare Anordnung 1, die über ein in 1 nicht erkennbares Koppelelement am Tragrahmen 2 mit einer entsprechenden Zugmaschine verbindbar ist. Gestützt wird der Tragrahmen 2 unter anderem von einer Reifenanordnung 14, die aus mehreren nebeneinander angeordneten Reifen besteht. In 1 sind insgesamt sechs Reifen 14 zum Stützen des Tragrahmens 2 vorgesehen, die abwechselnd zueinander in Antriebsrichtung der Anordnung 1 leicht versetzt zueinander angeordnet sind. Für die vorliegende Erfindung ist jedoch auch eine Anordnung der Reifen 14 auf einer gemeinsamen Rotationsachse denkbar.
  • Der Tragrahmen 2 weist darüber hinaus eine Saatzuführleitung 13 auf, die das in den Ackerboden 7 einzubringende Saatgut bzw. einen zuzuführenden Dünger zu einer Vereinzelungsanlage 11 führt. Dies kann mittels Druckluft oder Saugluft passieren und ist für den Erfolg der vorliegende Erfindung nicht erheblich. Von der Vereinzelungsanlage 11 gehen dabei mehrere Leitungen 12 zum Führen von vereinzeltem Saatgut ab. Jede der Leitungen 12 wirkt dabei mit einem zugehörigen Säschar 5 zusammen, so dass das in der Leitung 12 geführte vereinzelte Saatgut in die durch das Säschar 5 gebildete Furche eingelegt werden kann.
  • Das Säschar 5 ist dabei durch eine Doppelscheibe umgesetzt, die zwei zueinander spitzwinklig geneigte Säscheiben umfasst, die nach unten hin aufeinander zulaufen. Jede andere Form der Ausgestaltung des Säschars 5 ist aber für den Erfolg der Erfindung ausreichend.
  • Jedes der Säscharen 5 ist dabei über einen Säscharträger 4 mit einem Scharrahmen 3 verbunden, der höhenverstellbar gegenüber dem Tragrahmen 2 vorgesehen ist, bspw. mittels eines Hydraulikzylinders 10. Der Scharrahmen 3 weist mindestens eine quer zur Fahrtrichtung angeordnete Querachse 31 auf, von der ein Teil oder alle Säscharträger 4 der Vorrichtung 1 abgehen. In der vorliegend in 1 dargestellten Ausführungsform gibt es zwei in Fahrtrichtung hintereinander angeordnete Säscharreihen, wobei jeweils mittig zwischen zwei benachbarten in Fahrtrichtung vorne angeordneten Säscharen ein dazu zurückversetztes Säschar angeordnet ist. Dies erlaubt einen vorteilhaften Querabstand von Säscharen 5 einer Reihe und einen dazu verkleinerten Reihenabstand der Sährillen. Die hintere Säschar geht dabei von einer hinteren Querachse ab, die gegenüber der vorderen Querachse 31 zurückversetzt angeordnet ist.
  • Jeder Säscharträger 4 weist an seinem vom Scharrahmen 3 beabstandeten Ende eine Ankopplung für eine Druckrolle 6 auf, die gelenkig von dem Säscharträger 4 abgeht. Diese kann sich dabei um eine bodenparallele, quer zur Fahrtrichtung orientierte Schwenkachse drehen. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Druckrolle 6 in Bodenrichtung vorgespannt ist, so dass bei einem Eindringen des Säschars 5 in den Ackerboden 7 die Druckrolle 6 einen gewissen Anpressdruck auf den Ackerboden ausübt. Die Druckrolle 6 ist dabei nicht direkt mit dem Säscharträger 4 verbunden sondern über einen Druckrollenträger 61.
  • Der Scharrahmen 3 ist dabei über eine oder auch mehrere Zylinderanordnungen 10, mit dem Tragrahmen 2 verbunden, so dass je nach Stellung des zweiten Aktuators der Scharrahmen 3 gegenüber dem Tragrahmen 2 abgesenkt oder angehoben werden kann. Dies führt zu einer Anpresskraft auf den Boden 7 der mindestens einen Druckrolle 6 und des mindestens einen Säschars 5, so dass die gewünschten Furchen in den Ackerboden eingezogen werden können.
  • Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn die Zylinderanordnung 10 nicht die einzige Anbindung zwischen dem Scharrahmen 3 und dem Tragrahmen 2 ist, da dies zu einer besonders stabilen und robusten Hubanordnung führen würde, die nicht nur die Verstellkräfte in Höhenrichtung sondern darüber hinaus auch die in Fahrtrichtung wirkenden Schleppkräfte übertragen müsste. Zwar ist dies von der Erfindung umfasst, vorliegend ist aber eine weitere Anbindung des Scharrahmens 3 an dem Tragrahmen 2 möglich, da der Scharrahmen 3 sich in Fahrtrichtung erstreckende Elemente aufweist, die über eine Scharnierverbindung, bspw. durch eine Bolzenverbindung mit dem Tragrahmen 2 befestigt werden können. Verändert man nun die Höhe des Scharrahmens 3 kommt es somit zu einer kreissegmentförmigen Bewegung des Scharrahmens 3 entlang des fixen Anlenkpunkts 33 (vgl. vordere Bolzenausnehmung des Scharrahmens, dargestellt in 2).
  • Es ist nun der Clou der vorliegenden Erfindung, die Druckrolle 6 parallelogrammgeführt anzulenken und dabei den oberen Parallelogrammlenker 81 der Parallelogrammlenkung 8 in seiner Länge variabel auszugestalten. Dies kann bspw. dadurch umgesetzt werden, dass der obere Parallelogrammlenker 81 teleskopierbar ist. Die Langenvariabilität des oberen Parallelogrammlenkers 81 führt zu einem besonders guten Nachlaufverhalten der Druckrolle 6, das auch bei welligen oder mit Hindernissen versehenen zu bearbeitenden Böden 7 sehr gute Sähergebnisse erzielt.
  • 2 zeigt dabei eine Seitenansicht des relevanten Teils der Anordnung 1. Man erkennt den Scharrahmen 3, der zwei in Fahrtrichtung der Anordnung zueinander beabstandete, bodenparallele Querachsen 31, 32 aufweist, von denen jeweils die zueinander in Arbeitsrichtung versetzt angeordneten Säscharreihen 51, 52 abgehen. Ein jeder Säscharträger 4 ist dabei mit seiner zugehörigen Querachse 31, 32 gekoppelt, wobei vorgesehen sein kann, dass die Kopplung mit der Querachse 31, 32 elastisch ausgebildet ist, um den Bodenkonturen besser folgen und evtl. Hindernissen wie Steinen ausweichen zu können. Um dies zu erreichen sind die Scharwerkzeuge 5 mittels des Säscharträgers 4 an einer zugehörigen Querachse 31, 32 elastisch, unter Wirkung einer Bodenandruckkraft nachgiebig gelagert, so dass die Scharwerkzeuge 5, wie die in den Figuren dargestellten Säscharen 5 elastisch nach oben ausgelenkt und nach unten zurückgestellt werden können, wenn die Vorrichtung über eine wellige Bodenkontur fährt oder das jeweilige Scharwerkzeug 5 auf einen Stein 71 trifft. Die genannten Säscharträger 4 können dabei mittels Gummiquetschlagern 9 elastisch bzw. beweglich an der Querachse 31, 32 aufgehängt werden, wobei die genannten Gummiquetschlagerelemente 9 in Zwischenräumen zwischen einem Lagerkopf des jeweiligen Säscharträgers 4 und der genannten Querachse 31, 32 angeordnet sein können. Beispielsweise kann ein Säschartragarm-Lagerkopf hülsenförmig die Querachse 31, 32 umgreifen und dabei wie die Querachse 31, 32 einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt bzw. eine entsprechende mantelflächenseitige Konturierung umfassen, so dass sich für die Gummiquetschlagerelemente 9 Aufnahmetaschen ergeben, deren Querschnittskontur sich bei Verschwenken bzw. Bewegen der Säscharträger 4 verändern und eine entsprechende Verformung der Gummiquetschlagerelemente 9 implizieren.
  • Mit einer solchen elastischen Aufhängung mittels Gummiquetschlagerelementen 9 lässt sich eine wartungsfreie Drehlagerung und darüber hinaus auch eine Vorspannung des Systems bewirken. Neben der genannten Wartungsfreiheit ist dabei auch das elastische Verhalten infolge von Seitenkräften, die beispielsweise durch Schrägstellung der Scharscheiben 5 auftreten können, von Vorteil.
  • Ganz ähnlich kann auch die Anbindung der Druckrolle 6 an dem Säschartragarm 4 an dem vom Scharrahmen 3 abgewandten Ende ausgebildet sein. So kann vorgesehen sein, dass das Ende des Säscharträgers 4 eine klauenartige Struktur mit zwei quer zur Fahrtrichtung beabstandete Schenkel aufweist, die ein Achsenelement 821 aufnehmen, das ein mit der Druckrolle 6 verbundenes Schwingenelement 83 umgreift, bspw. in Form einer Gabelkupplung. Das Schwingenelement 83 ist dabei so angeordnet, dass eine Drehbewegung um das Achsenelement 821, das vorzugsweise bodenparallel ausgerichtet ist, möglich ist. Zugleich stellt das Schwingenelement 83 auch eine Verbindung von dem unteren Parallelogrammlenker 82, der in der Figur der Säschartragarm 4 ist, zu dem oberen Parallelogrammlenker 81 her.
  • Die Druckrolle 6 ist dabei über einen Druckrollenträger 61 so an das Schwingenelement 83 angebunden, dass ein Abheben des unteren Parallelogrammlenkers 82 vom Boden 7 weg zu einem Verändern des Parallelogramms 8 führt.
  • Für ein Bewegen des gesamten Scharrahmens 3 ist eine Hubanordnung 10 vorgesehen, die den Scharrahmen 3 und sämtliche damit verbundene Elemente vom Boden 7 abheben oder in Bodenrichtung drücken kann. Das Ausfahren dieser zentralen Hubanordnung 10 führt in der Regel zu einem Bewegen des Scharrahmens 3 in Bodenrichtung wohingegen das Einfahren der Hubanordnung 10 zu einem Bewegen in die entgegengesetzte Richtung vom Boden 7 weg führt.
  • Darüber hinaus erkennt man, dass der obere Parallelogrammlenker 81 zwei verschiedene Teile 811, 812 umfasst, die zueinander teleskopierbar sind, so dass eine Länge des oberen Parallelogrammlenkers 81 verändert werden kann.
  • In der 2 ist der relevante Bereich mit einem Kreis umgeben, der mit dem Buchstaben A gekennzeichnet und zudem auch in vergrößerter Darstellung wiedergegeben ist. Hierin erkennt man, dass die beiden Teile 811, 812 ineinandergesteckt sind, als das eine Teil 812 in das andere Teil 811 eingesteckt ist. Dabei weist eines der beiden Teil 812, 811 ein Langloch 813 auf, das die Relativbewegung der beiden Teile 811, 812 zueinander beschränkt. Dies geschieht dadurch, dass das andere Teil 811 ,812 mit einem Führungselement 814 in dem Langloch 813 des einen Teils 812, 811 geführt ist. Die Dimension des Langlochs 813 bestimmt daher wie weit die beiden Teile auseinandergezogen bzw. ineinandergeschoben werden können.
  • In der 2 ist ein normaler Arbeitszustand der Anordnung 1 dargestellt, bei dem der obere Parallelogrammlenker 81 in seinem „eingefahrenen“ Zustand ist, seine mögliche Längsausdehnung also auf ein Minimum reduziert hat. Die hierfür erforderliche Vorspannung kann bspw. zum einen aus den Gummiquetschlagerelement 821 am hinteren Ende des unteren Parallelogrammlenkers 82 und/oder aus dem Gummiquetschlagerelement 9 am vorderen Ende des unteren Parallelogrammlenkers 82 kommen. Andere Möglichkeiten zum Vorspannen des oberen des unteren Parallelogrammlenkers 81 auf seine minimale Längsausdehnung sind aber denkbar und auch von der vorliegenden Erfindung mit umfasst.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Anordnung 1 in einem Arbeitszustand, bei dem das Säschar 5 aufgrund eines Hindernisses 71 nach oben hin ausgelenkt ist.
  • Anders als in der vorhergehenden 2 ist nun auf dem Boden 7 ein Stein 71 oder ein anderes Hindernis dargestellt, dass das Säschar 5 nach oben hin abheben lässt. Da das Säschar 5 starr mit dem Säscharträger 4 bzw. dem unteren Parallelogrammlenker 82 verbunden ist, führt dies zu einer entsprechenden Bewegung der Parallelogrammlenkung 8, bei der der hintere Parallelogrammlenker 83 an seinem Verbindungspunkt mit dem oberen Parallelogrammlenker 81 nach hinten weggezogen wird.
  • Das Anheben des unteren Parallelogrammlenkers 82 führt zu einem Ausziehen des teleskopartig aufgebauten oberen Parallelogrammlenkers 81, so dass die Druckrolle 6 weiterhin mit einer gewissen Anpresskraft auf dem Boden 7 rollt, was einem verbesserten Sähergebnis zugutekommt.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass der vordere Parallelogrammlenker 84 in seiner Länge und auch in seiner Winkelposition starr gegenüber dem Scharrahmen 3 verbleibt.
  • Die Längenänderung des oberen Parallelogrammlenkers 81 erkennt man gut anhand des vergrößerten Bereichs A in 3. Anders als im normalen Arbeitszustand, der in 2 dargestellt ist, ist das Führungselement 814, das in dem Langloch 813 geführt ist, nun zur anderen Seite hin verschoben, so dass der oberer Parallelogrammlenker 81 nun um die Länge des Langlochs 813 verlängert worden ist.
  • Diese Umsetzung führt insgesamt zu einer Entkopplung der Kraftsituation zwischen Säschar 5 und Druckrolle 6, was zu konstanteren Anpressdrücken der Druckrolle 6 führt und auch bei einem erforderlichen Ausweichen des Säschars 5 gegenüber einem Hindernis 71 die Druckrolle länger am Boden hält.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2055167 A1 [0006]
    • EP 2982231 [0006]

Claims (13)

  1. Säscharanordnung (1), insbesondere an einer Sämaschine, umfassend: mindestens ein Säschar (5) zum Bilden einer Furche in einem Ackerboden (7), mindestens eine Druckrolle (6), die in Arbeitsrichtung der Säscharanordnung (1) hinter dem Säschar (5) angeordnet und dazu ausgelegt ist, mit Druck auf dem Ackerboden (7) abzurollen, und einen Säscharträger (4), der von einem Scharrahmen (3) abgeht und mit dem Säschar (5) und der Druckrolle (6) verbunden ist, wobei die Druckrolle (6) mittels einer Parallelogrammlenkung (8) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Parallelogrammlenkung (8) einen oberen Parallelogrammlenker (81) umfasst, der in seiner Länge variabel ist.
  2. Anordnung (1) nach Anspruch 1, wobei der obere Parallelogrammlenker (81) eine rohr- oder stangenartige Form aufweist.
  3. Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der obere Parallelogrammlenker (81) zum Variieren seiner Länge teleskopierbar ausgeführt ist.
  4. Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei nur die mindestens eine Druckrolle (6), vorzugsweise über einen zugehörigen Druckrollenarm (61), gegenüber dem Scharrahmen (3) und vorzugsweise auch gegenüber dem restlichen Schar im Parallelogramm geführt ist.
  5. Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein unterer Parallelogrammlenker (82) der Säscharträger (4) ist, mit dem das Säschar (5) verbunden ist, vorzugsweise starr verbunden ist.
  6. Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der obere Parallelogrammlenker (81) in seiner Länge zwischen einer minimalen Länge und einer maximalen Länge variierbar ist und vorzugsweise in Richtung seiner minimalen Länge vorgespannt ist.
  7. Anordnung (1) nach Anspruch 6, wobei zum Festlegen der minimalen Länge und der maximalen Länge des oberen Parallelogrammlenkers (81) ein in Längsrichtung des Parallelogrammlenkers (8) ausgerichtetes Langloch (813) in einem ersten Teil (811) des oberen Parallelogrammlenkers (81) vorgesehen ist, und wobei in das Langloch (813) ein Führungselement (814) eines zweiten Teils (812) des oberen Parallelogrammlenkers (81) eingreift, so dass die Verstellbarkeit der Länge des oberen Parallelogrammlenkers (81) auf die Länge des Langlochs (813) begrenzt ist.
  8. Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Scharrahmen (3) eine bodenparallele Querachse (31) aufweist, von der der Säscharträger (4) abgeht, und ein vorderer Parallelogrammlenker (84) den oberen Parallelogrammlenker (81) mit der Querachse (31) verbindet.
  9. Anordnung (1) nach Anspruch 8, wobei das Angreifen des Säscharträgers (4) in Form des unteren Parallelogrammlenkers (82) an die Querachse (31) über eine Gummiquetschlagerung (9) erfolgt, die vorzugweise derart vorgespannt ist, um den in seiner Länge variablen oberen Parallelogrammlenker (81) in Richtung seiner minimalen Längsausdehnung zu drängen.
  10. Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Säscharträger (4) an seinem vom Scharrahmen (3) abgewandten Ende ein Achsenelement (821) aufweist, an das ein hinterer Parallelogrammlenker (83) angreift, der den unteren Parallelogrammlenker (82) mit dem oberen Parallelogrammlenker (81) verbindet, wobei vorzugsweise das Achsenelement (821) bodenparallel ist und/oder einen zu einer Kreisform verschiedenen Querschnitt aufweist.
  11. Anordnung (1) nach Anspruch 10, wobei das Angreifen des hinteren Parallelogrammlenkers (83) an das Achsenelement (821) des Säschartägers (4) über eine Gummiquetschlagerung (831) erfolgt, die vorzugweise derart vorgespannt ist, um den in seiner Länge variablen oberen Parallelogrammlenker (81) in Richtung seiner minimalen Längsausdehnung zu drängen.
  12. Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Druckrolle (6) über einen starr an dem hinteren Parallelogrammlenker (83) angebundenen Druckrollenhalter (61) mit der Parallelogrammlenkung (8) verbunden ist.
  13. Landwirtschaftliche Maschine, insbesondere Scharsystem mit einer Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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