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TECHNISCHES GEBIET
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Das Gebiet, zu dem die Offenbarung allgemein gehört, umfasst Elektrofahrräder und insbesondere umfasst es Kühlsysteme für Elektrofahrräder.
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Die Druckschrift
DE 21 13 968 A offenbart ein zweirädriges Elektrofahrrad, bei dem zur Kühlung eines Elektromotors Umgebungsluft direkt in den Motor eingesaugt wird und die von dem Motor erwärmte Umgebungsluft vom Motor durch ein Sattelrohr bis zu einem Sattel geleitet und dort freigesetzt wird.
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In der Druckschrift
DE 10 2005 016 043 A1 ist ein Aufbau zum Montieren eines Akkukastens auf einem elektrischen Fahrrad offenbart, bei dem in einer Halterung zur Aufnahme des Akkukastens sowohl ein Ventilator als auch Lüftungsöffnungen vorgesehen sind, um den Akkukasten im Betrieb zu kühlen.
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Die Druckschrift
DE 967 034 B offenbart die Kühlung eines Verbrennungsmotors eines Motorrads durch Fahrtwind, wobei der Fahrtwind nach dem Kühlen des Motors durch ein unteres Rahmenteil, an dem der Motor befestigt ist, hindurchströmt.
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In der Druckschrift
DE 20 2014 007 473 U1 ist ein Rahmenelement zur Aufnahme eines Energiespeichers zur Verwendung in einem Zweirad offenbart, wobei ein U-Profil einen Teil des Rahmenelements zur Aufnahme eines Energiespeichers bildet und zwei Böden mit unterschiedlichen Höhenniveaus aufweist und der Energiespeicher durch eine Luftströmung von außen gekühlt werden kann.
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Die Druckschrift
DE 10 2008 047 087 A1 offenbart ein Elektromotorrad mit Diamantrahmen und Pedalhilfsantrieb, bei dem Rahmenrohre mit Energiespeichern gefüllt sind und eine Steuerungseinheit in einem Gehäuse an einem Unterrohr des Rahmens montiert ist. Das Gehäuse ist mit Kühlrippen zur Kühlung durch Fahrtwind versehen.
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In der Druckschrift
DE 10 2010 026 650 A1 ist ein Fahrrad mit einem gekühlten elektrischen Hilfsantrieb offenbart, bei dem um ein Tretlagergehäuse herum ein Kühlkörper mit Kühlrippen angeordnet ist. Zudem ist ein Wärmerohr im Rahmen des Fahrrads vorgesehen, um Wärme aus dem elektrischen Hilfsantrieb abzuführen.
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Die Druckschrift US 2013 / 0 256 049 A1 offenbart ein zweirädriges Elektrofahrzeug ohne Pedale, bei dem ein Hinterrad von einem Elektromotor angetrieben wird. Der Elektromotor und Batterien zum Versorgen des Elektromotors mit Leistung werden durch Fahrtwind gekühlt, der durch ein Fahrtwindzuführungsrohr zuerst den Batterien und anschließend dem Elektromotor zugeführt wird.
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In der Druckschrift
JP S59-118 529 A ist ein zweirädriges Fahrzeug ohne Pedale mit einem Verbrennungsmotor offenbart, bei dem der Verbrennungsmotor durch eine Rohrleitung vom Heck des Fahrzeugs aus unter Verwendung eines Ventilators zwangsgekühlt wird.
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HINTERGRUND
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Ein Elektrofahrrad kann verschiedene Radanordnungen aufweisen und es kann einen Bord-Elektromotor enthalten, der zum Vortrieb verwendet werden kann. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Elektrofahrrad mit einem verbesserten Kühlsystem zu schaffen. Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen 2 und 3.
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ZUSAMMENFASSUNG VON VERANSCHAULICHENDEN VARIANTEN
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Bei einer Anzahl von veranschaulichenden Varianten kann ein Elektrofahrrad einen Rahmen aufweisen, der ein Rohr und eine Öffnung enthalten kann. Das Rohr kann sich von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende erstrecken und es kann ein Rohrinnenvolumen in Fluidkommunikation mit der Öffnung definieren. Proximal zu dem zweiten Ende des Rohrs kann eine elektrische Leistungseinheit an den Rahmen montiert sein und diese kann einen Einlass für Kühlungsluft und einen Auslassanschluss aufweisen. Durch das Rohrinnenvolumen und durch mindestens einen Teil der elektrischen Leistungseinheit hindurch kann eine Kühlstrecke definiert sein. Die Kühlstrecke kann in Fluidkommunikation mit der Öffnung stehen, so dass Luft in die Öffnung hinein, durch das Rohr hindurch, in den Einlass für Kühlungsluft hinein und aus dem Auslassanschluss der elektrischen Leistungseinheit heraus strömen kann. Der Rahmen umfasst ferner ein Lenkerrohr, das die Öffnung enthält, die sich in ein Innenvolumen des Lenkerrohrs hinein öffnet, wobei das Lenkerrohr mit dem Rohr an dem ersten Ende derart verbunden ist, dass das Innenvolumen des Lenkerrohrs in Fluidkommunikation mit dem Innenvolumen des Rohrs und mit der Kühlungsstrecke steht. Ein Rotor ist mit der elektrischen Leistungseinheit verbunden, wobei der Rotor einen offenen Mittelpunkt aufweist, und wobei eine Rohrleitung zwischen dem Rohr und dem offenen Mittelpunkt angeordnet ist, um Luft zu dem offenen Mittelpunkt zu leiten.
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In anderen veranschaulichenden Varianten kann ein Elektrofahrrad einen Rahmen enthalten. Ein erstes Rohr kann als Teil des Rahmens bereitgestellt sein und es kann ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweisen. Mit dem ersten Ende kann ein Lenkerrohr verbunden sein. Eine elektrische Leistungseinheit kann in der Nähe des zweiten Endes an den Rahmen montiert sein. Eine Kühlstrecke kann durch das Lenkerrohr, durch das erste Rohr und durch die elektrische Leistungseinheit hindurch definiert sein. Die Kühlstrecke kann durch das Lenkerrohr hindurch offen sein, so dass Luft zum Kühlen in die Kühlstrecke hinein und durch die elektrische Leistungseinheit hindurchströmen kann.
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In einer Anzahl zusätzlicher veranschaulichender Varianten kann ein Produkt zur Verwendung mit einem Elektrofahrrad eine elektrische Leistungseinheit enthalten, die betrieben werden kann, um das Elektrofahrrad anzutreiben. Ein Rotor kann ausgestaltet sein, um in der elektrischen Leistungseinheit zu rotieren. Eine Batterieeinheit kann in der elektrischen Leistungseinheit angeordnet sein, um Leistung zum Rotieren des Rotors bereitzustellen. In der elektrischen Leistungseinheit kann mindestens ein Ablenkblech angeordnet sein, um Kühlungsluft auf die Batterieeinheit zu lenken. Eine Kurbel kann manuell betätigt werden und sie kann ausgestaltet sein, um mit dem Rotor zum Antreiben des Elektrofahrrads betrieben zu werden.
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Andere veranschaulichende Varianten im Umfang der Erfindung werden sich aus der hier nachstehend bereitgestellten genauen Beschreibung ergeben. Es versteht sich, dass die genaue Beschreibung und spezielle Beispiele, obwohl sie Varianten innerhalb des Umfangs der Erfindung offenbaren, nur zur Veranschaulichung gedacht sind und den Umfang der Erfindung nicht einschränken sollen.
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Figurenliste
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Ausgewählte Beispiele von Varianten innerhalb des Umfangs der Erfindung werden anhand der genauen Beschreibung und der beiliegenden Zeichnungen vollständiger verstanden werden, in denen:
- 1 eine schematische Darstellung eines Elektrofahrrads in Übereinstimmung mit einer Anzahl von Varianten ist.
- 2 eine schematische Darstellung eines Elektrofahrrads in Übereinstimmung mit einer Anzahl von Varianten ist.
- 3 eine schematische Darstellung des Bereichs der Leistungseinheit eines Elektrofahrrads in Übereinstimmung mit einer Anzahl von Varianten ist.
- 4 eine schematische Darstellung des Bereichs der Leistungseinheit eines Elektrofahrrads in Übereinstimmung mit einer Anzahl von Varianten ist.
- 5 eine schematische Darstellung des Bereichs der Leistungseinheit eines Elektrofahrrads in Übereinstimmung mit einer Anzahl von Varianten ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG VON VERANSCHAULICHENDEN VARIANTEN
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Die folgende Beschreibung der Varianten dient nur zur Veranschaulichung und ist keinesfalls dazu gedacht, den Umfang der Erfindung, deren Anwendung oder Verwendungsmöglichkeiten einzuschränken.
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1 veranschaulicht eine Anzahl von Varianten, die ein Elektrofahrrad 10 umfassen können. Das Elektrofahrrad 10 kann eine Struktur und ein Verfahren zum Bereitstellen einer Zwangskühlung und einer Kühlung durch freie Konvektion von elektrifizierten Komponenten aufweisen. Die Struktur und das Verfahren können Kühlungsluft an die elektrischen Komponenten liefern, indem sie diese durch den Rahmen 12 hindurch leiten. Verschiedene Merkmale können einen Schutz gegen das Eindringen von Wasser und Verschmutzungen in die Kühlungsluft bereitstellen.
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Insbesondere kann das Elektrofahrrad ein Fahrrad, ein Dreirad oder ein Elektrofahrrad mit vier Rädern sein, das eine Kurbelanordnung 14 aufweist, die so konstruiert und angeordnet ist, dass sie es einem Radfahrer ermöglicht, eine Vortriebseingabe dafür bereitzustellen. Das Elektrofahrrad 10 kann außerdem eine elektrische Leistungseinheit in der Form einer Motor/Generator-Einheit 16 enthalten, welche verwendet werden kann, um das Elektrofahrrad 10 vorwärts zu treiben und um optional Elektrizität aus einem Motorbremsen zu erzeugen. Bei beliebigen einer Anzahl von Varianten kann die Motor/Generator-Einheit 16 durch beliebige einer Anzahl von Typen von Batterieanordnungen, wie beispielsweise in 3 veranschaulicht ist, mit Leistung versorgt werden. Die Motor/Generator-Einheit 16 kann an dem Fahrradrahmen 12 angebracht sein.
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In einer Variante kann der Fahrradrahmen 12 ein oberes Rohr 20 enthalten, das ein Ende 24 aufweisen kann, das mit einem Sattelrohr 22 verbunden ist. An einem vorderen entgegengesetzten Ende 27 kann das obere Rohr 20 mit einem Lenkerrohr 28 verbunden sein. Ein Sattel 25 kann mit einer Sattelstütze 26 in Eingriff stehen, die mit dem Sattelrohr 22 verbunden sein kann. Lenkstangen 30 können an dem Lenkerrohr 28 drehbar angebracht sein und die Lenkstangen 30 können mit einem Vorderrad 32 mit Hilfe einer Radgabel 34 wirksam verbunden sein. Falls gewünscht, kann ein Bremshebel 36 an den Lenkstangen 30 bereitgestellt sein. Ein Abwärtsrohr 38 kann sich von dem Lenkerrohr 28 aus allgemein in eine Richtung nach unten und nach hinten erstrecken. Die unteren proximalen Enden des Sattelrohrs 22 und des Abwärtsrohrs 38 können mit dem Bereich des Rahmens 12 verbunden sein, der die Kurbelanordnung 14 und die Motor/Generator-Einheit 16 abstützt. Der Rahmen 12 kann außerdem Kettenstreben 40 und Sitzstreben 42 enthalten, die ein Hinterrad 44 abstützen können.
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Im Betrieb kann die Motor/Generator-Einheit 16 Wärme erzeugen. Zum Leiten von Kühlungsluft in die Motor/Generator-Einheit 16 hinein kann ein Lufteinlassöffnung 46 in dem Lenkerrohr 28 bereitgestellt sein. Die Lufteinlassöffnung 46 kann ein Lüftungsgitter 48 enthalten, um Schutz gegen das Eindringen von Wasser und Verschmutzungen zu bieten. Die Lufteinlassöffnung 46 kann eine Öffnung in das Innenvolumen des hohlen Lenkerrohrs 28 hinein bereitstellen, welches wiederum zu dem Innenvolumen des hohlen Abwärtsrohrs 38 offen sein kann. Das Abwärtsrohr 38 kann eine Kühlungsluftströmung an die Motor/Generator-Einheit 16 leiten. Nach dem Zirkulieren durch die Motor/Generator-Einheit 16 hindurch kann die Kühlungsluft durch das hohle Sattelrohr 22 hindurch austreten. Die Strömung durch das Sattelrohr 22 hindurch kann sich durch die hohle Sattelstütze 26 hindurch fortsetzen. Die erwärmte Kühlungsluft kann an die Unterseite des Sattels 25 gelenkt werden, wie durch den Pfeil 29 dargestellt ist, oder ein Ablenkblech 50 kann umpositionierbar sein, um die Auslassluft 52 nach hinten von dem Sattel 25 weg zu lenken. Das Ablenkblech 50 kann zwischen Positionen bewegt werden, die eine Strömung an den Sattel 25 oder direkt aus dem Sattelauslassanschluss 52 heraus lenken. Die Strömungsstrecke 51 für Kühlungsluft kann den Einlass 46, das Lenkerrohr 28, das Abwärtsrohr 38, die Motor/Generator-Einheit 16, das Sattelrohr 22, die Sattelstütze 26 und den Sattelauslassanschluss 52 umfassen. Durch die Strömungsstrecke 51 für Kühlungsluft hindurch kann saubere Kühlungsluft durch die Motor/Generator-Einheit 16 hindurch zirkulieren gelassen werden.
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Eine Anzahl zusätzlicher Varianten kann mit Bezug auf 2 beschrieben werden, die ein Elektrofahrrad 55 darstellt. Das Elektrofahrrad 55 kann einen Einrohrrahmen 56 enthalten, wobei ein hohles Rohr 58 zwischen dem Lenkerrohr 60 und dem Hinterrad 62 verläuft. Das Hinterrad 62 und der Rahmen 56 können eine nabenlose Verbindung, eine Verbindung mit einer Uniblade-Gabel oder eine Verbindung mit einer herkömmlichen Gabel enthalten. Lenkstangen 64 können an dem Lenkerrohr 60 drehbar angebracht sein und die Lenkstangen 64 können mit einem Vorderrad 68 mit Hilfe einer Radgabel 70 wirksam verbunden sein. Die Radgabel 70 kann mit dem Vorderrad 68 mit Hilfe einer nabenlosen Verbindung, einer Verbindung mit einer Uniblade-Gabel oder einer Verbindung mit einer herkömmlichen Gabel verbunden sein. Ein Sattelrohr 72 kann mit dem Rahmen 56 an dem Rohr 58 verbunden sein. Ein Sattel 74 kann mit dem Sattelrohr 72 durch eine Sattelstütze 76 verbunden sein. Das Elektrofahrrad 55 kann eine Kurbelanordnung 75 aufweisen, die so konstruiert und angeordnet ist, dass es für einen Fahrradfahrer möglich ist, eine Vortriebseingabe dafür bereitzustellen.
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Das Elektrofahrrad 55 kann außerdem eine elektrische Leistungseinheit in der Form einer Motor/Generator-Einheit 78 enthalten, welche verwendet werden kann, um das Elektrofahrrad 55 vorwärts anzutreiben und optional, um Elektrizität aus einem Motorbremsen zu erzeugen. Bei beliebigen einer Anzahl von Varianten kann die Motor/Generator-Einheit 78 durch beliebige einer Anzahl von Typen von Batterieanordnungen wie es beispielsweise in 3 veranschaulicht ist, mit Leistung versorgt werden. Die Motor/Generator-Einheit 78 kann an dem Fahrradrahmen 56 durch ein Gehäuse 80 angebracht sein.
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In einer Anzahl von Varianten kann Kühlungsluft für die Motor/Generator-Einheit 78 bereitgestellt werden. Ein Lufteinlass 79 kann in dem Lenkerrohr 60 vorgesehen sein und der Innenraum des Lenkerrohrs 60 kann zu dem Innenraum des hohlen Rohrs 58 hin offen sein. Der Innenraum des hohlen Rohrs 58 kann durch eine Trennwand 88 in zwei Segmente 84 und 86 unterteilt sein. Die Trennwand 88 kann zusammen mit der Verbindung zwischen dem Sattelrohr 72 und dem hohlen Rohr 58 gebildet sein. Zum Trennen des Segments 84 von dem Segment 86 kann sich das Sattelrohr in das hohle Rohr 58 hinein oder durch dieses hindurch erstrecken. Das hohle Rohr 58 kann mit einem Bogen 90 ausgebildet sein, so dass die untere Oberfläche 92 an der Spitze des Bogens höher als der Einlass 79 liegt. Im Fall des Eindringens von Wasser oder Verschmutzungen durch den Einlass 79 kann sich das unerwünschte Material an der Unterseite des hohlen Rohrs ablagern und zurück zu dem Einlass 79 und durch diesen hinaus laufen.
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Eine Rohrleitung 94 kann bereitgestellt sein, um den Innenraum des Segments 84 mit dem Mittelpunkt der Motor/Generator-Einheit 78 zum Lenken von Kühlungsluft zu verbinden. Kühlungsluft kann in der Motor/Generator-Einheit 78 zirkulieren und sie kann durch das Gehäuse 80 hindurch geleitet werden und in das Segment 86 hinein austreten. Eine Auslassöffnung 96 kann von dem Segment 86 aus bereitgestellt sein, um die erwärmte Kühlungsluft auszustoßen. Die Strömungsstrecke 87 für Kühlungsluft kann den Einlass 79, das Lenkerrohr 60, das Segment 84 des hohlen Rohrs 58, die Rohrleitung 94, das Gehäuse 80, das Segment 86 des hohlen Rohrs 58 und die Auslassöffnung 96 umfassen. Durch die Strömungsstrecke 87 für Kühlungsluft kann saubere Kühlungsluft durch die Motor/Generator-Einheit 78 hindurch zirkulieren gelassen werden.
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Weitere Details einer Anzahl von Varianten können mit Bezug auf 3 beschrieben werden, welche den Bereich einer elektrischen Leistungseinheit eines Elektrofahrrads, etwa des Elektrofahrrads 10 veranschaulicht. Die Leistungseinheit 100 kann allgemein einen Elektromotor mit einem Rotor 102 und mit einem Stator 104 enthalten. Der Rotor 102 kann mit einem Kettenblatt wirksam verbunden sein und er kann sich zusammen mit der Kurbel 106 um eine Mittellinie 107 herum drehen und verwendet werden, um das zugehörige Fahrrad voranzutreiben. Eine Batterieeinheit 108 kann innerhalb der Leistungseinheit 100 positioniert sein, um den Elektromotor mit Leistung zu versorgen. Zudem kann der Elektromotor ausgestaltet sein, um als Generator betrieben zu werden, um Leistung zur Speicherung an die Batterieeinheit 108 zu liefern.
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Der Leistungseinheit 100 kann Kühlungsluft durch ein hohles Rohr hindurch zugeführt werden, welches das Abwärtsrohr 110 sein kann. Das Abwärtsrohr 110 kann auch eine elektronische Einheit 112 beherbergen, die zum Steuern des Betriebs der Leistungseinheit 100 verwendet werden kann. Das Abwärtsrohr 110 kann durch einen Einlass für Kühlungsluft in das Gehäuse 114 hinein offen sein, innerhalb dessen eine Reihe von Ablenkblechen 116, 118, 120, 122 einen Kühlungskanal 124 definieren können, der über und um die Batterieeinheit 108 herum geleitet ist. Eine Zirkulation von Kühlungsluft innerhalb des Gehäuses 114 kann durch eine Reihe von Ventilatorpropellerflügeln, welche Propellerflügel 126 und 128 umfassen, die mit dem Rotor 102 verbunden sein können, unterstützt werden. Eine Getriebevorrichtung 130 kann in dem Gehäuse 114 positioniert sein und sie kann wirksam mit dem Rotor 102 konfiguriert sein, um ein Antriebsdrehmoment aus der Leistungseinheit 100 bereitzustellen. Eine Auslassanschlussverbindung 132 kann zwischen dem Gehäuse 114 und einem Sattelrohr 134 bereitgestellt sein, um zu ermöglichen, dass Luft die Leistungseinheit 100 verlässt, um Wärme abzuführen.
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Zusätzliche Details einer Anzahl von Varianten können in Bezug auf 4 beschrieben werden, welche einen Bereich einer elektrischen Leistungseinheit eines Elektrofahrrads, etwa des Elektrofahrrads 55, veranschaulicht. Die Leistungseinheit 140 kann allgemein einen Elektromotor mit einem Rotor 142 und mit einem Stator 144 enthalten. Wie mit Bezug auf 2 beschrieben ist, kann die Rohrleitung 94 das Segment 84 des hohlen Rohrs durch einen Einlass für Kühlungsluft mit dem Mittelpunkt des Rotors 142 verbinden. Der Rotor 142 kann eine Reihe von Ventilatorpropellerflügeln umfassen, welche Propellerflügel 146 und 148 umfassen, um das Zirkulierenlassen von Kühlungsluft innerhalb des Gehäuses 80 zu unterstützen. Eine Getriebeeinheit 150 kann mit dem Rotor 142 konfiguriert sein, um Antriebsdrehmoment von der Leistungseinheit 140 wirksam für das zugehörige Elektrofahrrad bereitzustellen. Eine zweite Rohrleitung 152 kann einen Auslassanschluss bereitstellen, um Luft aus dem Gehäuse heraus und in das Segment 86 des hohlen Rohrs hinein zu lenken, wie in 2 gezeigt ist, um sie auszustoßen.
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Eine Anzahl zusätzlicher Varianten kann mit Bezug auf 5 beschrieben sein, welche einen Bereich einer elektrischen Leistungseinheit eines Elektrofahrrads, etwas des Elektrofahrrads 55, veranschaulicht. Die Leistungseinheit 140 kann allgemein einen Elektromotor mit einem Rotor 142 und mit einem Stator 144 enthalten. Ein Ableitblech 160 kann in dem hohlen Rohr 58 positioniert sein, wodurch dieses in Segmente 164 und 165 unterteilt wird, und eine Strömung in die Rohrleitung 94 hineinleiten. Die Rohrleitung 94 kann das Segment 164 des hohlen Rohrs mit dem Mittelpunkt des Rotors 142 verbinden. Der Rotor 142 kann eine Reihe von Ventilatorpropellerflügeln 162 enthalten, um das Zirkulierenlassen von Kühlungsluft innerhalb des Gehäuses 80 zu unterstützen. Der Innenraum des Gehäuses 80 kann durch eine Öffnung 167 in dem hohlen Rohr 58 zu dem Segment 165 hin offen sein. Innerhalb des Segments 165 kann Luft an dem Sattelrohr 72 vorbeiströmen und sie kann hinter dem Sattelrohr 72 und durch den Durchgang 170 hindurch austreten, um ausgestoßen zu werden. Das hohle Rohr 58 kann ferner eine Teilsperre 168 enthalten, die mit der inneren Unterseite der Rohrwand 169 verbunden ist, um einen zusätzlichen Schmutzfänger bereitzustellen.
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Durch die beschriebenen veranschaulichenden Varianten kann ein Wärmetransfer von der Leistungseinheit eines Fahrrads weg verbessert werden, indem eine Zwangskonvektion und eine freie Konvektion bereitgestellt werden. Kühlungsluft kann durch den Rahmen des Fahrrads hindurch geleitet werden, um das Bereitstellen einer Strömung und das Reinigen der Einlassluft zu unterstützen. Die folgende Beschreibung von Varianten veranschaulicht nur Komponenten, Elemente, Produkte und Verfahren, die als innerhalb des Umfangs der Erfindung liegend betrachtet werden, und sie ist keinesfalls dazu gedacht, diesen Umfang durch das einzuschränken, was speziell offenbart oder nicht explizit offengelegt ist. Die hier beschriebenen Komponenten, Elemente, Handlungen, Produkte und Verfahren können auf andere Weise kombiniert und neu angeordnet werden, als es hier ausdrücklich beschrieben ist, und sie werden dennoch so aufgefasst, dass sie innerhalb des Umfangs der Erfindung liegen.
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Variante 1 kann ein Elektrofahrrad mit einem Rahmen umfassen, der ein Rohr und eine Öffnung enthalten kann. Das Rohr kann sich von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende erstrecken und es kann ein Rohrinnenvolumen in Fluidkommunikation mit der Öffnung definieren. Eine elektrische Leistungseinheit kann an dem Rahmen in der Nähe des zweiten Endes des Rohrs montiert sein und sie kann einen Einlass für Kühlungsluft und einen Auslassanschluss aufweisen. Durch das Rohrinnenvolumen hindurch und durch mindestens einen Abschnitt der elektrischen Leistungseinheit hindurch kann eine Kühlungsstrecke definiert sein. Die Kühlungsstrecke kann in Fluidkommunikation mit der Öffnung stehen, so dass Luft in die Öffnung hinein, durch das Rohr hindurch, in den Einlass für Kühlungsluft hinein und aus dem Auslassanschluss der elektrischen Leistungseinheit herausströmen kann.
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Variante 2 kann ein Elektrofahrrad nach Variante 1 enthalten, wobei der Rahmen ein Lenkerrohr enthalten kann, das die Öffnung enthält. Die Öffnung kann in ein Innenvolumen des Lenkerrohrs hinein offen sein. Das Lenkerrohr kann mit dem Rohr an dem ersten Ende derart verbunden sein, dass das Innenvolumen des Lenkerrohrs in Fluidkommunikation mit dem Innenvolumen des Rohrs und mit der Kühlungsstrecke steht.
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Variante 3 kann ein Elektrofahrrad nach Variante 1 oder 2 enthalten, wobei der Rahmen ein Sattelrohr und einen Sattel, der durch das Sattelrohr abgestützt ist, enthalten kann. Das Sattelrohr kann einen offenen Innenraum definieren. Der offene Innenraum kann sich in einer Fluidöffnungsbedingung in die elektrische Leistungseinheit hinein befinden, so dass Luft die elektrische Leistungseinheit durch das Sattelrohr hindurch verlassen kann.
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Variante 4 kann ein Elektrofahrrad nach Variante 3 enthalten, wobei das Sattelrohr einen Sattelauslassanschluss aufweisen kann, der sich zu der Kühlungsstrecke hin öffnet, um Luft aus der Kühlungsstrecke heraus zu ermöglichen.
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Variante 5 kann ein Elektrofahrrad nach Variante 4 enthalten, wobei der Sattelauslassanschluss Luft aus dem Kühlungsanschluss heraus und an den Sattel lenken kann.
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Variante 6 kann ein Elektrofahrrad nach Variante 5 enthalten und sie kann eine Sattelstütze enthalten, die den Sattel mit dem Sattelrohr verbindet, wobei Luft die Kühlungsstrecke durch die Sattelstütze hindurch verlassen kann.
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Variante 7 kann ein Elektrofahrrad nach einer der Varianten 1 bis 6 enthalten, wobei das Rohr ein Segment und ein zweites Segment aufweisen kann. Das erste Segment kann von dem zweiten Segment getrennt sein. Luft kann in den Einlass für Kühlungsluft der elektrischen Leistungseinheit hinein durch das erste Segment hindurch strömen und sie kann durch den Auslassanschluss der elektrischen Leistungseinheit hindurch und durch das zweite Segment hindurch austreten.
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Variante 8 kann das Elektrofahrrad nach einer der Varianten 1 bis 7 enthalten und sie kann einen Rotor enthalten, der mit der elektrischen Leistungseinheit verbunden ist. Der Rotor kann einen offenen Mittelpunkt aufweisen. Eine Rohrleitung kann zwischen dem Rohr und dem offenen Mittelpunkt angeordnet sein, um Luft zu dem offenen Mittelpunkt zu leiten.
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Variante 9 kann das Elektrofahrrad nach einer der Varianten 1 bis 8 enthalten und sie kann einen Lüfter enthalten, der in der elektrischen Leistungseinheit positioniert ist. Der Lüfter kann eine Luftströmung durch die elektrische Leistungseinheit hindurch ergänzen.
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Variante 10 kann das Elektrofahrrad nach einer der Varianten 1 bis 9 enthalten und sie kann eine Batterie enthalten, die in der elektrischen Leistungseinheit positioniert ist. Die Kühlungsstrecke kann um die Batterie herum geleitet sein.
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Variante 11 kann ein Elektrofahrrad betreffen, das einen Rahmen enthalten kann. Ein erstes Rohr kann als Teil des Rahmens bereitgestellt sein und es kann ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweisen. Mit dem ersten Ende kann ein Lenkerrohr verbunden sein. Eine elektrische Leistungseinheit kann an den Rahmen in der Nähe des zweiten Endes montiert sein. Eine Kühlungsstrecke kann durch das Lenkerrohr, das erste Rohr und die elektrische Leistungseinheit hindurch definiert sein. Die Kühlungsstrecke kann durch das Lenkerrohr hindurch offen sein, so dass Luft zur Kühlung in die Kühlungsstrecke hinein und durch die elektrische Leistungseinheit hindurch strömen kann.
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Variante 12 kann das Elektrofahrrad nach Variante 11 enthalten und sie kann ein Sattelrohr enthalten, das mit dem Rahmen verbunden ist. Ein Sattel kann mit dem Sattelrohr verbunden sein. Das Sattelrohr kann eine offene Innenöffnung in die elektrische Leistungseinheit hinein aufweisen, so dass die Kühlungsstrecke die elektrische Leistungseinheit durch das Sattelrohr hindurch verlassen kann.
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Variante 13 kann das Elektrofahrrad nach Variante 12 enthalten, wobei das Sattelrohr einen Auslassanschluss aufweisen kann, der sich zu der Kühlungsstrecke hin öffnet. Der Auslassanschluss kann an den Sattel gerichtet sein.
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Variante 14 kann das Elektrofahrrad nach Variante 11 enthalten, wobei die elektrische Leistungseinheit ein Gehäuse enthält, das einen Innenraum aufweist, und wobei der Innenraum in das zweite Ende des ersten Rohrs hinein offen sein kann.
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Variante 15 kann das Elektrofahrrad nach einer der Varianten 11 bis 14 enthalten, wobei das erste Rohr ein erstes Segment und ein zweites Segment aufweisen kann. Das erste Segment kann von dem zweiten Segment getrennt sein. Durch das erste Segment hindurch kann Luft in die elektrische Leistungseinheit hineinströmen und durch das zweite Segment hindurch kann Luft die elektrische Leistungseinheit verlassen.
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Variante 16 kann das Elektrofahrrad nach einer der Varianten 12 bis 15 enthalten und sie kann eine Sattelstütze enthalten, die den Sattel mit dem Sattelrohr verbindet. Luft kann die Kühlungsstrecke durch die Sattelstütze hindurch verlassen.
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Variante 17 kann das Elektrofahrrad nach einer der Varianten 11 bis 16 enthalten und sie kann einen Rotor enthalten, der in der elektrischen Leistungseinheit verbunden ist. Der Rotor kann einen offenen Mittelpunkt aufweisen. Eine Rohrleitung kann zwischen dem ersten Rohr und dem offenen Mittelpunkt angeordnet sein, um Luft durch die Rohrleitung hindurch zu dem offenen Mittelpunkt zu leiten.
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Variante 18 kann das Elektrofahrrad nach einer der Varianten 11 bis 17 enthalten und sie kann einen Ventilator enthalten, der in der elektrischen Leistungseinheit angeordnet ist. Der Ventilator kann eine Luftströmung durch die elektrische Leistungseinheit hindurch ergänzen.
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Variante 19 kann das Elektrofahrrad nach einer der Varianten 11 bis 18 enthalten und sie kann eine Batterie enthalten, die in der elektrischen Leistungseinheit positioniert ist. Die Kühlungsstrecke kann um die Batterie herum geleitet sein.
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Variante 20 kann ein Produkt zur Verwendung mit einem Elektrofahrrad betreffen. Eine elektrische Leistungseinheit kann betrieben werden, um das Elektrofahrrad anzutreiben. Ein Rotor kann zur Drehung in der elektrischen Leistungseinheit ausgestaltet sein. Eine Batterieeinheit kann in der elektrischen Leistungseinheit angeordnet sein, um Leistung zum Drehen des Rotors bereitzustellen. Eine Kühlungsstrecke kann durch das Elektrofahrrad definiert sein, wobei die Kühlungsstrecke Kühlungsluft in die elektrische Leistungseinheit hineinleiten kann. Mindestens ein Ablenkblech kann in der elektrischen Leistungseinheit angeordnet sein, um Kühlungsluft auf die Batterieeinheit zu lenken. Eine Kurbel kann manuell betrieben werden und sie kann ausgestaltet sein, um mit dem Rotor zum Antreiben des Elektrofahrrads betrieben zu werden.