DE102016104608A1 - Koaxialfilter in Rahmenbauweise - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft Koaxialfilter in Rahmenbauweise.
- Filter werden in der Nachrichtentechnik und in der Hochfrequenztechnik immer dann verwendet, wenn nur bestimmte Frequenzanteile eines Signals weiterverarbeitet werden sollen. Neben Hochpass- bzw. Tiefpassfiltern gibt es auch Bandpass- oder Bandsperrfilter. Filter können sowohl digital realisiert, als auch mittels diskreten Bauelementen aufgebaut werden. Die Filter können dabei auf einer Leiterplatte aufgebaut werden oder als Koaxialfilter in Form von gefrästen bzw. gegossenen Hohlraumstrukturen ausgebildet sein. Filter in koaxialer Bauweise werden meistens in einem Druckgussverfahren hergestellt, wobei die Feinabstimmung mittels zusätzlich eindrehbarer Abstimmelemente erfolgen kann.
- Ein derartiges Filter ist beispielswiese aus der
DE 10 2004 010 683 B3 bekannt. Ein solches Filter hat allerdings den Nachteil, dass das Bauvolumen, insbesondere die Höhe groß ist. Dies führt zu Problemen in manchen Anwendungsbereichen. - Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Koaxialfilter in Rahmenbauweisen zu schaffen, dessen Verhältnis von Leistung zu Bauvolumen verbessert ist. Dieses Filter soll auch möglichst einfach und kostengünstig aufgebaut werden können.
- Die Aufgabe wird gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst. In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafterweise Weiterbildungen enthalten.
- Das erfindungsgemäße Koaxialfilter in Rahmenbauweise umfasst zumindest einen Filterrahmen, der aus einem elektrisch leitfähigen Medium besteht und einen Aufnahmeraum ausweist, wobei der Aufnahmeraum innerhalb des zumindest einen elektrisch leitfähigen Filterrahmens angeordnet ist. Weiterhin ist eine Deckelanordnung vorgesehen, die auf beiden gegenüberliegenden Seiten des zumindest einen Filterrahmens angeordnet ist, so dass der Aufnahmeraum von allen Seiten zumindest überwiegend verschlossen ist. Ausnahmen können sich beispielsweise im Bereich der Anschlussbuchsen ergeben. Zumindest ein erster Resonator-Innenleiter ist in dem Aufnahmeraum angeordnet. Der zumindest eine erste Resonator-Innenleiter ist galvanisch mit einer Seite des zumindest einen elektrisch leitfähigen Filterrahmens verbunden und erstreckt sich von dieser in Richtung einer anderen, insbesondere gegenüberliegenden Seite des elektrisch leitfähigen Filterrahmens und endet im Abstand vor der gegenüberliegenden Seite des elektrisch leitfähigen Filterrahmens und/oder ist von der gegenüberliegenden Seite des elektrisch leitfähigen Filterrahmens galvanisch getrennt.
- Besonders vorteilhaft ist, dass das Koaxialfilter in Rahmenbauweise aufgebaut ist, wodurch eine sehr geringe Bauhöhe erreicht wird. Dies bedeutet, dass man in Draufsicht auf das Hochfrequenzfilter durch dieses hindurch sehen kann, wenn die Deckelanordnung abgenommen ist. Das Koaxialfilter kann dabei in einem Gießverfahren, insbesondere in einem (Aluminium-, bzw. Zink) Druckgussverfahren hergestellt werden. Ein solches Koaxialfilter kann insbesondere für Leistungen von 5 bis 20 Watt eingesetzt werden. Die Leistung kann auch niedriger oder höher sein. Der Filterrahmen ist zusammen mit dem Trennsteg und den Resonator-Innenleitern vorzugweise einteilig ausgebildet. Eine mehrteilige Ausbildung könnte auch möglich sein. Der Filterrahmen könnte mit seinen Resonator-Innenleitern auch aus Kunststoff gefertigt werden, wobei dieser dann mit einer elektrisch leitfähigen Schicht versehen werden müsste.
- In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Koaxialfilters weist dieses zumindest einen elektrisch leitfähigen Trennsteg auf, der an einer ersten Seite des zumindest einen Filterrahmens entspringt und mit diesem galvanisch leitend verbunden ist und in den Aufnahmeraum hinein ragt und in Richtung einer zweiten Seite des zumindest einen Filterrahmens verläuft und dort unter Ausbildung einer Öffnung mit dieser endet, wodurch der Aufnahmeraum in zumindest eine erste und in zumindest eine zweite Aufnahmekammer und die die beiden Aufnahmekammern verbindende Öffnung gegliedert ist. Der zumindest eine erste Resonator-Innenleiter ist in der zumindest einen ersten Aufnahmekammer des Aufnahmeraums angeordnet. Der zumindest eine erste Resonator-Innenleiter ist dabei entweder galvanisch mit einer dritte Seite des zumindest einen elektrisch leitfähigen Filterrahmens oder mit einer ersten Seite des elektrisch leitfähigen Trennstegs verbunden und erstreckt sich von dort entweder in Richtung des Trennstegs oder in Richtung des Filterrahmens und endet im Abstand vor dem Trennsteg bzw. Filterrahmen und ist von diesem galvanisch getrennt. Gleiches gilt auch für einen zweiten Resonator-Innenleiter, der in der zweiten Aufnahmekammer des Aufnahmeraums angeordnet ist.
- Das Koaxialfilter weist insbesondere eine erste Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung und/oder zumindest eine zweite Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung auf, die von außen bevorzugt über die erste Seite des zumindest eines Filterrahmens in die erste bzw. zweite Aufnahmekammer eintritt und dort eine überwiegend kapazitive oder überwiegend induktive Kopplung zu den jeweiligen ersten bzw. zweiten Resonator-Innenleiter herstellt. Es ist auch möglich, dass gegenüber der ersten bzw. zweiten Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung eine dritte Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung angeordnet ist, wobei diese bevorzugt an der zweiten Seite, die der ersten Seite gegenüberliegt, angeordnet ist. Diese kann dann eine überwiegend kapazitive oder eine überwiegend induktive Kopplung zu einem ersten Resonator-Innenleiter und/oder einem zweiten Resonator-Innenleiter in der ersten bzw. zweiten Ausnahmekammer herstellen, wobei der Resonator-Innenleiter in der jeweiligen Aufnahmekammer am nächsten zu der dritten Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung angeordnet ist. Die dritte Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung geht dabei vorzugsweise durch die Öffnung hindurch.
- Die Ein- und/oder Auskoppelvorrichtungen können auch an der dritten bzw. vierten Seite angeordnet sein.
- In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Koaxialfilters weist ein Ende des zumindest einen ersten Resonator-Innenleiters, welches nicht galvanisch mit dem Filterrahmen oder dem zumindest einen Trennsteg verbunden ist, einen Verlängerungsabschnitt in Richtung der ersten und/oder der zweiten Seite des Filterrahmens auf, wodurch der zumindest eine erste Resonator-Innenleiter in Draufsicht L-förmig oder T-förmig ausgebildet ist. Dieser Verlängerungsabschnitt verläuft vorzugweise ausschließlich parallel zu der dritten bzw. vierten Seite des Filterrahmens bzw. parallel zum Trennsteg. Er könnte auch geneigt gegenüber der dritten bzw. vierten Seite des Filterrahmens laufen. Gleiches gilt auch für den zumindest einen zweiten Resonator-Innenleiter. Auch dieser kann einen solchen Verlängerungsabschnitt aufweisen. Dadurch ist die elektrisch wirksame Länge der jeweiligen Resonator-Innenleiter vergrößert. Gleichzeitig kann auch die kapazitive Kopplung zwischen dem Resonator-Innenleiter über den Verlängerungsabschnitt hin zu dem Filterrahmen bzw. dem Trennsteg vergrößert werden.
- Die Verlängerungsabschnitte aller ersten Resonator-Innenleiter bzw. aller zweiten Resonator-Innenleiter können dabei alle in die gleiche Richtung zeigen. Sie können auch unterschiedlich zueinander ausgerichtet sein.
- Um die induktive Kopplung zwischen zwei benachbarten Resonator-Innenleitern zu erhöhen, können diese über einen Koppelsteg galvanisch verbunden werden. Dieser Koppelsteg kann einerseits von dem Filterrahmen und andererseits von dem Trennsteg beabstandet angeordnet werden. Er sollte allerdings an dem Ende der Resonator-Innenleiter angeordnet werden, an dem diese galvanisch mit dem Filterrahmen bzw. dem Trennsteg verbunden sind. Der Koppelsteg könnte auch an seiner dem Filterrahmen bzw. dem Trennsteg zugewandten Seite mit dem Filterrahmen bzw. dem Trennsteg galvanisch verbunden sein.
- In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Koaxialfilters ist außerdem zumindest eine kapazitive und/oder induktive Überkopplung zwischen zwei nicht benachbarten oder dem Signalübertragungsweg nicht aufeinanderfolgenden Resonator-Innenleiter vorgesehen. Eine solche Überkopplung ist vorzugsweise in dem Abstandsbereich zwischen den Resonator-Innenleitern und der Deckelanordnung vorgesehen. Eine induktive Überkopplung zwischen den beiden Resonator-Innenleitern ist von den anderen (darunter liegenden) Resonator-Innenleitern, sowie von der Deckelanordnung beabstandet. Eine kapazitive Überkopplung ist von allen Resonator-Innenleitern sowie von der Deckelanordnung beabstandet. An den zu koppelnden Resonator-Innenleitern weist die kapazitive Überkopplung vorzugsweise eine größere Fläche auf, als dies bei den anderen Resonator-Innenleitern der Fall ist.
- In einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Koaxialfilters umfasst dieser mehrere Filterrahmen, die übereinander angeordnet sind. Die Deckelanordnung schließt dabei die äußeren Filterrahmen nach außen hin ab und umfasst zumindest einen Zwischendeckel. Jeweils zumindest ein Zwischendeckel ist jeweils zwischen zwei Filterrahmen angeordnet und trennt diese voneinander ab.
- Der Zwischendeckel umfasst allerdings zumindest eine Koppelöffnung, wodurch eine Kopplung zwischen zumindest zwei Resonator-Innenleitern verschiedener Filterrahmen erfolgt. Dadurch kann eine Kaskadierung erfolgen bzw. die einzelnen Filterpfade können verlängert werden.
- Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Gleiche Gegenstände weisen dieselben Bezugszeichen auf. Die entsprechenden Figuren der Zeichnungen zeigen im Einzelnen:
-
1A bis15B : verschiedene Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Koaxialfilters in Rahmenbauweise bzw. verschiedene Längsschnitte durch das erfindungsgemäße Koaxialfilter; -
16 : ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Koaxialfilters, das mehrere Filterrahmen zeigt, die übereinander angeordnet und durch einen Zwischendeckel einer Deckelanordnung voneinander getrennt sind; und -
17 bis18B : weitere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Koaxialfilters in Rahmenbauweise. -
1A zeigt eine räumliche Darstellung des erfindungsgemäßen Koaxialfilters1 in Rahmenbauweise mit abgenommener Deckelanordnung.1B zeigt einen parallel zur abgenommenen Deckelanordnung verlaufenden Schnitt in Längsrichtung durch das erfindungsgemäße Koaxialfilter1 aus1A . Hauptbestandteil des Koaxialfilters1 ist zumindest ein Filterrahmen2 , der aus einem elektrisch leitfähigen Material besteht und einen Aufnahmeraum3 aufweist, wobei der Aufnahmeraum3 innerhalb des zumindest einen elektrisch leitfähigen Filterrahmens2 angeordnet ist, wodurch der zumindest eine elektrisch leitfähige Filterrahmen2 eine Umrandung des Aufnahmeraums3 darstellt. Der Filterrahmen2 ist in Draufsicht bevorzugt rechteckig oder quadratisch oder zumindest dieser Formgebung angenähert. - Die nicht dargestellte Deckelanordnung verschließt die offenen Enden, also die gegenüberliegenden Breitseiten des zumindest einen Filterrahmens
2 . In1A würde die Deckelanordnung den Filterrahmen2 oben und unten verschließen. Die Deckelanordnung kann aus einem oder mehreren Deckeln bestehen. Vorzugsweise weist die Deckelanordnung zumindest zwei Außendeckel22 ,23 auf. Ein solcher erster Außendeckel22 und ein zweiter Außendeckel23 sind in13 dargestellt. Die Deckelanordnung kann außerdem zumindest einen Zwischendeckel20 aufweisen, wie dieser in14 zu sehen ist. - Der erste Außendeckel
22 liegt auf der nach oben bzw. vorne zeigenden Seite2a des Filterrahmens2 auf. Er ist mit dem Filterrahmen2 galvanisch verbunden. Der zweite Außendeckel23 liegt auf der nach unten bzw. hinten zeigenden Seite2b des Filterrahmens2 auf und ist galvanisch mit diesem verbunden. Die beiden Seiten2a und2b verlaufen parallel zueinander. - In den
1A und1B ist zumindest ein elektrisch leitfähiger Trennsteg4 gezeigt, der an einer ersten Seite5a des zumindest einen Filterrahmens2 entspringt und mit diesem galvanisch leitend verbunden ist. Der zumindest eine Trennsteg4 ist einteilig mit dem Filterrahmen2 ausgebildet und ragt in den Aufnahmeraum3 hinein. Der zumindest eine Trennsteg4 verläuft in Richtung einer zweiten, der ersten Seite5a gegenüberliegenden Seite5b und endet dort unter Ausbildung einer Öffnung6 . Dadurch ist der Aufnahmeraum3 in zumindest eine erste Aufnahmekammer3a und in zumindest eine zweite Aufnahmekammer3b und in die die beiden Aufnahmekammern3a ,3b verbindende Öffnung6 gegliedert. Zumindest ein erster Resonator-Innenleiter7a ist in der zumindest einen ersten Aufnahmekammer3a des Aufnahmeraums3 angeordnet. Der zumindest eine erste Resonator-Innenleiter7a ist innerhalb von1A galvanisch mit einer ersten Seite4a des elektrisch leitfähigen Trennstegs4 verbunden und erstreckt sich von diesem in Richtung einer dritten Seite5c des elektrisch leitfähigen Filterrahmens2 und endet im Abstand vor dem elektrisch leitfähigen Filterrahmen2 . Es wäre auch möglich, dass der zumindest eine erste Resonator-Innenleiter7a eine elektrisch isolierende Beschichtung aufweist, wodurch er von dem elektrisch leitfähigen Filterrahmen2 galvanisch getrennt ist. Über die Größe des Abstands zwischen dem zumindest einen ersten Resonator-Innenleiter7a und der dritten Seite5c des Filterrahmens2 kann die kapazitive Kopplung vom ersten Resonator-Innenleiter7a hin zum Filterrahmen2 eingestellt werden. Der Abstand ist allerdings kleiner, insbesondere um ein Vielfaches kleiner, als der erste Resonator-Innenleiter7a lang (Erstreckung vom Trennsteg4 in Richtung des Filterrahmens2 ) ist. - Der Trennsteg
4 weist vorzugsweise die gleiche Höhe H auf, wie der Filterrahmen2 . Dies bedeutet, dass sowohl der erste Außendeckel22 , als auch der zweite Außendeckel23 auf dem Filterrahmen2 und auf dem Trennsteg4 aufliegen und mit beiden galvanisch verbunden sind. Sie liegen dabei vorzugsweise an der gesamten ersten und zweiten Seite2a ,2b des Filterrahmens2 auf, bzw. auf der gesamten Länge des Trennstegs4 . Gleiches gilt auch für den Zwischendeckel20 , wie er in16 dargestellt ist. - In den
14A und14B wird gezeigt, dass der Trennsteg4 in Draufsicht U-förmig ausgebildet ist und einen Außenraum30 aufweist, der von dem Aufnahmeraum3 bzw. der ersten und zweiten Aufnahmekammer3a ,3b getrennt ist und von außerhalb des Koaxialfilters1 zugänglich ist. Dies bedeutet, dass der Trennsteg4 zwei längere, voneinander beabstandete Seitenwände aufweist, die durch eine kürzere Seitenwand miteinander verbunden sind. Es wäre auch möglich, dass der zumindest eine Trennsteg4 einen Zwischenraum aufweist. In diesem Fall wäre eine Seitenumfangswand des Filterrahmens2 nach wie vor geschlossen und rechteckförmig ausgebildet. Der Trennsteg4 wäre daher zumindest teilweise hohl ausgeführt. - Die
15A und15B zeigen ein Ausführungsbeispiel ohne den Einsatz des Trennstegs4 . Es sind ebenfalls verschiedene erste Resonator-Innenleiter7a ausgebildet. Der zumindest eine erste Resonator-Innenleiter7a ist galvanisch mit einer Seite des zumindest einen elektrisch leitfähigen Filterrahmens2 verbunden und erstreckt sich von dieser in Richtung einer anderen, insbesondere gegenüberliegenden Seite des elektrisch leitfähigen Filterrahmens2 und endet im Abstand vor der gegenüberliegenden Seite des elektrisch leitfähigen Filterrahmens2 und/oder ist von der gegenüberliegenden Seite des elektrisch leitfähigen Filterrahmens2 galvanisch getrennt. Das erfindungsgemäße Koaxialfilter1 umfasst eine dritte Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung8c , die an der zweiten Seite5b des zumindest einen Filterrahmens2 angeordnet ist und eine überwiegend kapazitive oder überwiegend induktive Kopplung aufweist. In15A findet eine überwiegend induktive Kopplung zu demjenigen ersten Resonator-Innenleiter7a in der ersten Aufnahmekammer3a statt, der am nächsten zu der zweiten Seite5b angeordnet ist. - In
1A gibt es drei erste Resonator-Innenleiter7a . Es können allerdings auch weniger oder deutlich mehr erste Resonator-Innenleiter7a ausgebildet sein. - Das Koaxialfilter
1 aus den1A und1B weist außerdem zumindest einen zweiten Resonator-Innenleiter7b auf. Der zweite Resonator-Innenleiter7b ist in1A galvanisch mit der zweiten Seite4b des elektrisch leitfähigen Trennstegs4 verbunden und erstreckt sich von diesem in Richtung einer vierten Seite5d des elektrisch leitfähigen Filterrahmens2 und endet ebenfalls im Abstand vor dem elektrisch leitfähigen Filterrahmen2 und/oder ist von diesem galvanisch getrennt. Hier gelten die gleichen Ausführungen, wie sie bereits für den ersten Resonator-Innenleiter7a gemacht worden sind. - Die Resonator-Innenleiter
7a ,7b weisen vorzugsweise eine kleinere Höhe H auf wie der Filterrahmen2 . Dies bedeutet, dass die Deckelanordnung mit ihren Außendeckeln22 ,23 und ggf. ihrem Zwischendeckel20 von den Resonator-Innenleitern7a ,7b beabstandet sind und nicht auf diesen aufliegen. - Die erste Seite
5a des Filterrahmens2 verläuft parallel zur zweiten Seite5b des Filterrahmens2 . Die dritte Seite5c des Filterrahmens2 verläuft parallel zur vierten Seite5d des Filterrahmens2 . Die dritte und vierte Seite5c ,5d des Filterrahmens2 verlaufen rechtwinklig zu der ersten und zweiten Seite5a ,5b des Filterrahmens2 . - Im Hinblick auf
1B ist zu erkennen, dass der zumindest eine Trennsteg4 und die Resonator-Innenleiter7a ,7b einteilig ausgebildet sind. Gleiches gilt auch für den zumindest einen Trennsteg4 und den Filterrahmen2 . - In diesem Zusammenhang wird auf die
3A und3B verwiesen.3A zeigt ebenfalls eine räumliche Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels eines Koaxialfilters1 , wohingegen3B einen Schnitt entlang der Längsachse durch das Ausführungsbeispiel aus3A zeigt. In3A ist der zumindest eine erste Resonator-Innenleiter7a galvanisch mit der dritten Seite5c des zumindest einen elektrisch leitfähigen Filterrahmens2 verbunden und erstreckt sich von diesem in Richtung der ersten Seite4a des elektrisch leitfähigen Trennstegs4 und endet im Abstand vor dem elektrisch leitfähigen Trennsteg4 und/oder ist von dem elektrisch leitfähigen Trennsteg4 galvanisch getrennt. Gleiches gilt auch für den zweiten Resonator-Innenleiter7b . Dieser ist galvanisch mit der vierten Seite5d des zumindest einen elektrisch leitfähigen Filterrahmens2 verbunden und erstreckt sich von diesem in Richtung der zweiten Seite4b des elektrisch leitfähigen Trennstegs4 und endet im Abstand vor dem Trennsteg4 und/oder ist von dem Trennsteg4 galvanisch getrennt. - Bevorzugt gilt, dass der zumindest eine erste Resonator-Innenleiter
7a in der zumindest einen ersten Aufnahmekammer3a des Aufnahmeraums3 angeordnet ist, wohingegen der zumindest eine zweite Resonator-Innenleiter7b in der zumindest einen zweiten Aufnahmekammer3b des Aufnahmeraums3 angeordnet ist. - Außerdem gilt, dass die Resonator-Innenleiter
7a ,7b , der zumindest einen Trennsteg4 und der entsprechende Filterrahmen2 einteilig ausgebildet sind. Eine Herstellung erfolgt vorzugsweise mittels eines Gussverfahrens, insbesondere eines Druckgussverfahrens, wie beispielsweise eines Aluminiumdruckgussverfahrens. Es wäre allerdings auch möglich, dass das erfindungsgemäße Koaxialfilter1 mittels eines Fräsprozesses hergestellt wird. - Das Koaxialfilter
1 aus2A umfasst einen ersten Resonator-Innenleiter7a , der galvanisch mit der ersten Seite4a des elektrisch leitfähigen Trennstegs4 verbunden ist und sich von diesem in Richtung der dritten Seite5c des Filterrahmens2 erstreckt und im Abstand vor dem Filterrahmen2 endet. Dagegen ist der zweite Resonator-Innenleiter7b galvanisch mit der vierten Seite5d des Filterrahmens2 verbunden und erstreckt sich von diesem in Richtung der zweiten Seite4b des elektrisch leitfähigen Trennstegs4 und endet im Abstand vor dem elektrisch leitfähigen Trennsteg4 . Es wäre auch möglich, dass der zumindest eine erste Resonator-Innen-leiter7a mit der dritten Seite5c des Filterrahmens2 verbunden ist, wohingegen der zweite Resonator-Innenleiter7b mit der zweiten Seite4b des Trennstegs4 verbunden ist.2B zeigt einen entsprechenden Längsschnitt durch das Koaxialfilter1 aus2A , und zwar in einer Schnittebene parallel zur abgenommenen Deckelanordnung. - Denkbar wäre auch, dass einige der ersten bzw. zweiten Resonator-Innenleiter
7a ,7b abwechselnd mit der entsprechenden Seite des Filterrahmens2 bzw. des Trennstegs4 verbunden sind. - Das Koaxialfilter
1 umfasst außerdem eine erste Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung8a , die an der ersten Seite5a des zumindest einen Filterrahmens2 angeordnet ist und eine überwiegend kapazitive oder überwiegend induktive Kopplung zu dem ersten Resonator-Innenleiter7a herstellt, der am nächsten zu der ersten Seite5a in der ersten Aufnahmekammer3a angeordnet ist. In1A handelt es sich um eine induktive Kopplung. - Das Koaxialfilter
1 umfasst außerdem zumindest eine zweite Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung8b , die an der ersten Seite5a des zumindest einen Filterrahmens2 angeordnet ist und eine überwiegend kapazitive oder eine überwiegend induktive Kopplung zu demjenigen zweiten Resonator-Innenleiter7b herstellt, der am nächsten zu der ersten Seite5a in der zweiten Aufnahmekammer3b angeordnet ist. Jede Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung8a ,8b ist vorzugsweise ausschließlich mit nur einem Resonator-Innenleiter7a ,7b direkt gekoppelt. - In
17 , die ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Koaxialfilters1 zeigt, ist eine dritte Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung8c zu entnehmen, die an der zweiten Seite5b des zumindest einen Filterrahmens2 angeordnet ist und eine überwiegend kapazitive oder überwiegend induktive Kopplung aufweist. In17 findet eine überwiegend induktive Kopplung zu demjenigen ersten Resonator-Innenleiter7a in der ersten Aufnahmekammer3a statt, der am nächsten zu der zweiten Seite5b angeordnet ist. Gleichzeitig findet ebenfalls eine überwiegend induktive Kopplung zu demjenigen Resonator-Innenleiter7b statt, der am nächsten zu der zweiten Seite5b in der zweiten Aufnahmekammer3b angeordnet ist. Es wäre auch möglich, dass die dritte Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung8c eine kapazitive oder induktive Kopplung nur zu einem Resonator-Innenleiter7a ,7b herstellt. Die dritte Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung8c erstreckt sich durch die Öffnung6 hindurch. - In
1A verläuft der zumindest eine Trennsteg4 mittig durch den Filterrahmen2 . Er könnte allerdings auch außermittig durch den Filterrahmen2 verlaufen, wodurch in diesem Fall die beiden Aufnahmekammern3a ,3b unterschiedlich groß wären. - Ein außermittiger Verlauf des zumindest einen Trennstegs
4 ist insbesondere dann der Fall, wenn das Koaxialfilter noch m weitere Trennstege4 mit m ≥ 1 aufweist, die den Aufnahmeraum3 in m weitere Aufnahmekammern3a ,3b unterteilen, wobei die m weiteren Aufnahmekammern3a ,3b zumindest je einen weiteren Resonator-Innenleiter7a ,7b aufweisen. In diesem Fall können die m weiteren Trennstege4 abwechselnd an der ersten und der zweiten Seite5a ,5b des zumindest einen Filterrahmens2 galvanisch leitend verbunden sein, wodurch die einzelnen Aufnahmekammern3a ,3b mäanderförmig miteinander verbunden sind. Dadurch kann die Länge des Filterpfads erhöht werden. Die weiteren Trennstege4 können auch alle an der ersten Seite5a des zumindest einen Filterrahmens2 mit diesem galvanisch leitend verbunden sein und in den Aufnahmeraum3 hineinragen und in Richtung der zweiten Seite5b verlaufen und dort unter Ausbildung einer Öffnung6 an dieser enden. In diesem Fall gibt es mehrere Filterpfade, wobei vorzugsweise jeder Filterpfad eine eigene Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung8a ,8b aufweist, die an der ersten Seite5a des Filterrahmens2 angeordnet ist. - Der zumindest eine erste Resonator-Innenleiter
7a ist, genauso wie der zumindest eine zweite Resonator-Innenleiter7b , einzig an einer Stelle mit dem Filterrahmen2 bzw. dem Trennsteg4 verbunden. Diese eine Stelle wird auch als Fußpunkt bezeichnet. Der zumindest eine erste Resonator-Innenleiter7a ist daher genauso wenig wie der zumindest eine zweite Resonator-Innenleiter7b mit der Deckelanordnung verbunden. Dies bedeutet, dass der zumindest eine erste Resonator-Innenleiter7a und der zumindest eine zweite Resonator-Innenleiter7b eine niedrigere Höhe aufweist als der Filterrahmen2 , wodurch diese von der Deckelanordnung um einen vorbestimmten Wert beabstandet sind. Dieser Abstand ist vorzugsweise geringer als die eigentliche Dicke der Resonator-Innenleiter7a ,7b . Dies gilt vorzugsweise für alle Resonator-Innenleiter7a ,7b . - In
1A ist der Trennsteg4 von der zweiten Seite5b des Filterrahmens2 vollständig beabstandet. Dadurch ist die Öffnung6 gebildet. In12 ist der zumindest eine Trennsteg4 zumindest teilweise mit der zweiten Seite5b des Filterrahmens2 galvanisch verbunden, wobei der Trennsteg4 am Übergang zur zweiten Seite5b des Filterrahmens2 eine geringere Höhe als der Filterrahmen2 hin zur nicht dargestellten Deckelanordnung aufweist, wodurch die Öffnung6 gebildet ist. Der Trennsteg4 weist hier eine Ausbuchtung bzw. Ausnehmung auf, durch die die Öffnung6 gebildet ist. - Um die elektrisch wirksame Länge der Resonator-Innenleiter
7a ,7b zu vergrößern ist, im Hinblick auf1A , ein zweites Ende des zumindest einen ersten Resonator-Innenleiters7a , das dem ersten Ende (dieses Ende bildet den Fußpunkt) gegenüberliegt, um einen Verlängerungsabschnitt9a in Richtung der zweiten Seite5b des Filterrahmens2 ergänzt bzw. verlängert. Dadurch hat der erste Resonator-Innenleiter7a in Draufsicht die Form eines "L". Gleiches gilt auch für den zweiten Resonator-Innenleiter7b . Dieser weist auch einen Verlängerungsabschnitt9b auf, der sich in Richtung der zweiten Seite5b des Filterrahmens2 erstreckt. Es wäre auch möglich, dass sich der Verlängerungsabschnitt9a ,9b des ersten bzw. zweiten Resonator-Innenleiters7a ,7b in Richtung der ersten Seite5a des Filterrahmens2 erstreckt. Der Verlängerungsabschnitt9a ,9b könnte sich auch sowohl in Richtung der ersten Seite5a , als auch in Richtung der zweiten Seite5b des Filterrahmens2 erstrecken. In diesem Fall wäre der jeweilige Resonator-Innenleiter7a ,7b in Draufsicht T-förmig. Dadurch wird eine größere Oberfläche hin zum Filterrahmen2 bzw. mit Hinblick auf3 hin zum Trennsteg4 realisiert, wodurch die kapazitive Kopplung verstärkt wird. - Mit Hinblick auf
1A zeigen die beiden Verlängerungsabschnitte9a ,9b der beiden Resonator-Innenleiter7a ,7b in die gleiche Richtung, und in diesem Fall in die Richtung der zweiten Seite5b des Filterrahmens2 . Sie könnten auch beide in Richtung der ersten Seite5a des Filterrahmens2 zeigen. - Die Verlängerungsabschnitte
9a ,9b erstrecken sich vorzugsweise in einem rechten Winkel weg von den jeweiligen Resonator-Innenleitern7a ,7b . - Die Verlängerungsabschnitte
9a ,9b sind vorzugsweise so breit wie der jeweilige Resonator-Innenleiter7a ,7b . Sie könnten auch schmaler oder breiter sein. - Die Verlängerungsabschnitte
9a ,9b sind vorzugsweise kürzer als der jeweilige Resonator-Innenleiter7a ,7b . Sie sind dabei vorzugsweise um mehr als die Hälfte kürzer als der jeweilige Resonator-Innenleiter7a ,7b . - Die Enden der Verlängerungsabschnitte
9a ,9b der Resonator-Innenleiter7a ,7b , die am Nächsten zur zweiten Seite5b des Filterrahmens angeordnet sind, stehen über das Ende des zumindest einen Trennstegs4 hervor. Die beiden Verlängerungsabschnitte9a ,9b der beiden Resonator-Innenleiter7a ,7b stehen daher über die Öffnung6 in direktem Sichtkontakt zueinander, wodurch eine Kopplung erreicht wird. - Zumindest ein, vorzugsweise alle Verlängerungsabschnitte
9a ,9b verlaufen ausschließlich parallel zu der dritten bzw. vierten Seite5c ,5d des Filterrahmens2 . Sie könnten auch geneigt gegenüber der dritten bzw. vierten Seite5c ,5d des Filterrahmens2 verlaufen. Beide Enden eines Resonator-Innenleiters7a ,7b sind vorzugsweise gleich dick und weiter vorzugsweise gleich weit von den sie umgebenden Deckeln der Deckelanordnung beabstandet. - Der Abstand zwischen den einzelnen Resonator-Innenleitern
7a einer Aufnahmekammer3a untereinander ist vorzugsweise gleich groß. Gleiches gilt auch für den Abstand der zweiten Resonator-Innenleiter7b untereinander in der zweiten Aufnahmekammer3b . Die Abstände zwischen den einzelnen Resonator-Innenleitern7a ,7b zueinander können auch variiert werden. - In
4A und in dem dazugehörigen Längsschnitt in4B zeigen die Verlängerungsabschnitte9a der ersten Resonator-Innenleiter7a nicht alle in die gleiche Richtung, also beispielsweise hin zur zweiten Seite5b des Filterrahmens2 . In4A zeigen zwei Verlängerungsabschnitte9a zweier benachbarter erster Resonator-Innenleiter7a aufeinander zu. Der Abstand zwischen beiden Verlängerungsabschnitten9a ist vorzugsweise kleiner als der Abstand des jeweiligen Resonator-Innenleiters hin zum Filterrahmen2 . Er könnte allerdings auch gleich groß oder größer sein. - Gleiches gilt auch für die Verlängerungsabschnitte
9b der zweiten Resonator-Innenleiter7b . In den5A und5B zeigen alle Verlängerungsabschnitte9a der ersten Resonator-Innenleiter7a in die gleiche Richtung, in diesem Fall in Richtung der zweiten Seite5b des Filterrahmens2 , wohingegen alle Verlängerungsabschnitte9b der zweiten Resonator-Innenleiter7b in die entgegengesetzte Richtung, also hier in Richtung der ersten Seite5a des Filterrahmens2 zeigen. - In
10 ist eine verstärkte induktive Kopplung zwischen zwei benachbarten ersten Resonator-Innenleitern7a gezeigt. Hierzu wird ein erster Koppelsteg10a verwendet, der die beiden benachbarten Resonator-Innenleiter7a galvanisch miteinander verbindet. Der erste Koppelsteg10a ist mit seiner dem zumindest einen Trennsteg4 zugewandten Seite mit dem zumindest einen Trennsteg4 galvanisch verbunden (sind einteilig ausgebildet). Die induktive Kopplung ist am stärksten, wenn die Verbindung am Fußpunkt der jeweiligen Resonator-Innenleiter7a stattfindet. In10 ist außerdem eine induktive Kopplung zwischen zwei benachbarten zweiten Resonator-Innenleitern7b dargestellt. Der eingesetzte zweite Koppelsteg10b ist beabstandet von dem Filterrahmen2 und beabstandet von dem zumindest einen Trennsteg4 angeordnet. Die induktive Kopplung über den zweiten Koppelsteg10b ist geringer als die induktive Kopplung über den ersten Koppelsteg10a , weil dieser weiter von dem Fußpunkt der jeweiligen Resonator-Innenleiter7b entfernt ist. Auch der zweite Koppelsteg10b ist einteilig mit den zweiten Resonator-Innenleitern7b ausgebildet. - Der erste bzw. zweite Koppelsteg
10a ,10b ist an den Seitenflächen der benachbarten ersten bzw. zweiten Resonator-Innenleiter7a ,7b angebracht, die parallel zur ersten und zweiten Seite5a ,5b des Filterrahmens2 angeordnet sind. Die Koppelstege10a ,10b sind vorzugsweise in der ersten Hälfte der Länge der Resonator-Innenleiter7a ,7b angebracht. Die erste Hälfte beginnt ab dem Fußpunkt der Resonator-Innenleiter7a ,7b . - In
11 ist eine induktive Kopplung zwischen den zwei Resonator-Innenleitern7a ,7b dargestellt, die am nächsten zur zweiten Seite5b des Filterrahmens2 angeordnet sind. Die induktive Kopplung erfolgt dabei über die Öffnung6 mit einem Überkopplungsstab17 . Dieser Überkopplungsstab17 kann mit den beiden Resonator-Innenleitern7a ,7b verlötet sein. Eine einteilige Ausbildung des Überkopplungsstabs17 mit den beiden Resonator-Innenleitern7a ,7b ist auch denkbar. - Um die Kopplung zwischen zwei benachbarten Resonator-Innenleitern
7a ,7b einzustellen, werden Trennblenden bzw. Trennwände11a ,11b eingesetzt.9 zeigt, dass zwischen zwei benachbarten ersten Resonator-Innenleitern7a zumindest eine erste Trennblende11a (auch erste Trennwand genannt) angeordnet ist, um die Kopplung der beiden ersten Resonator-Innenleiter7a zu verringern. Die zumindest eine erste Trennblende11a ist galvanisch – in diesem Fall – mit der ersten Seite4a des zumindest einen Trennstegs4 verbunden und ragt um eine bestimmte Länge in die erste Aufnahmekammer3a hinein. Es wäre ebenfalls möglich, dass die erste Trennblende11a galvanisch mit der dritten Seite5c des Filterrahmens2 verbunden ist und von dort ausgehend in die erste Aufnahmekammer3a hineinragt. Die erste Trennblende11a könnte auch an der nicht dargestellten Deckelanordnung angeordnet sein. - Ebenfalls ist eine zweite Trennblende
11b (auch zweite Trennwand genannt) ausgebildet, die zwischen zwei benachbarten zweiten Resonator-Innenleitern7b angeordnet ist. Für diese gelten die gleichen Ausführungen wie für die erste Trennblende11a . - Die Trennblenden
11a ,11b sind vorzugsweise so hoch wie der Trennsteg4 und der Filterrahmen2 . Bei einer anliegenden Deckelanordnung berühren diese vorzugsweise die Deckelanordnung. Sie sind folglich an ihren gegenüberliegenden Seiten bevorzugt galvanisch mit der jeweiligen aufgesetzten Deckelanordnung (z.B. Außendeckel22 ,23 oder Zwischendeckel20 ) verbunden. - Die Trennblenden
11a ,11b können auch aus zwei Teilen bestehen, wobei beide Teile von zwei gegenüberliegenden Seiten5c ,4a in Richtung der Mitte zulaufen und unter Bildung eines Spaltes zueinander enden. Die beiden Teile stehen sich daher vorzugsweise diametral gegenüber. Die Trennblenden11a ,11b und der Trennsteg4 bzw. der Filterrahmen2 sind vorzugsweise einteilig ausgebildet. - In
8 ist zumindest eine kapazitive Überkopplung15 zwischen zwei Resonator-Innenleitern7a in derselben Aufnahmekammer3a dargestellt. Die kapazitive Überkopplung ist durch ein Überkopplungselement15 gebildet, das zumindest zwei mechanisch und galvanisch miteinander verbundene kapazitive Koppelflächen15a ,15b aufweist, wobei jede dieser kapazitiven Koppelflächen15a ,15b beabstandet zwischen einem der beiden Resonator-Innenleitern7a und der Deckelanordnung angeordnet ist. Das Überkopplungselement15 ist galvanisch von den Resonator-Innenleitern7a , dem zumindest einen Trennsteg4 und dem Filterrahmen2 getrennt. Das Überkopplungselement15 wird daher vorzugsweise durch ein Dielektrikum gehalten und ist dadurch von den vorgenannten Elementen beabstandet. Über das Dielektrikum liegt das Überkopplungselement15 galvanisch getrennt auf einem ersten Resonator-Innenleiter7a auf. - In
8 verläuft das Überkopplungselement15 ausschließlich in der ersten Aufnahmekammer3a . Es wäre auch möglich, dass dieses ausschließlich in der zweiten Aufnahmekammer3b verläuft. Die kapazitiven Koppelflächen15a ,15b des Überkopplungselements15 liegen vorzugsweise über dem Verlängerungsabschnitt9a des Resonator-Innenleiters7a an. Sie sollten möglichst weit weg vom Fußpunkt des jeweiligen ersten Resonator-Innenleiters7a über diesem Anliegen. Die kapazitiven Koppelflächen15a ,15b sind daher vorzugsweise mehr an dem Ende des ersten Resonator-Innenleiters7a angeordnet, welches nicht galvanisch mit dem Trennsteg4 bzw. dem Filterrahmen2 verbunden ist, also von diesen am weitesten beabstandet ist. Gleiches würde auch für ein Überkopplungselement15 gelten, das in der zweiten Aufnahmekammer3b anliegt. - In
7C verläuft das Überkopplungselement15 von der ersten Aufnahmekammer3 über eine weitere Ausnehmung16 , die in dem zumindest einen Trennsteg4 ausgebildet ist, in die zweite Aufnahmekammer3b . Diese Ausnehmung16 ist in7A zu sehen. - Das Überkopplungselement
15 ist vorzugsweise zu gleichen Teilen in der ersten und in der zweiten Aufnahmekammer3a ,3b angeordnet. Die Koppelflächen15a ,15b zeigen jeweils in die gleiche Richtung und vorzugsweise in die Richtung, in welche auch die Verlängerungsabschnitte9a ,9b gerichtet sind. Das Überkopplungselement15 ist in7C galvanisch von dem Trennsteg4 getrennt. Die Ausnehmung16 wird vollständig durch das Dielektrikum, welches das Überkopplungselement15 über eine bestimmte Länge vollumfänglich umgibt, verschlossen. Bei dem Überkopplungselement15 handelt es sich in diesem Fall um einen Steg, der an beiden Enden, die vorzugsweise zu dem Stegverlauf rechtwinklig verlaufenden Koppelflächen15a ,15b aufweist. Diese sind vorzugsweise breiter als der Steg. Der Steg selbst ist vorzugsweise vollständig von dem Dielektrikum entlang einer bestimmten Länge umgeben. Durch das Dielektrikum erfolgt eine galvanische Trennung hin zu der Deckelanordnung bzw. dem Trennsteg4 oder dem ersten bzw. zweiten Resonator-Innenleiter7a ,7b . - In
7B weist der Steg eine kürzere Länge auf, als in7A . Der Steg sollte so lang sein, dass die Koppelflächen15a ,15b über den Verlängerungsabschnitten9a ,9b der Resonator-Innenleiter7a ,7b zum Liegen kommen. - In
6 ist nochmals eine induktive Überkopplung zwischen zwei Resonator-Innenleitern7a in derselben Aufnahmekammer3a dargestellt. In11 ist eine solche induktive Überkopplung zwischen zwei Resonator-Innenleitern7a ,7b in zwei verschiedenen Aufnahmekammern3a ,3b dargestellt. Die induktive Überkopplung erfolgt in6 zwischen zwei nicht benachbarten oder auf dem Signalübertragungsweg nicht aufeinanderfolgenden Resonator-Innenleitern7a . Die induktive Überkopplung ist durch den Überkopplungsstab17 gebildet, der galvanisch mit den zwei Resonator-Innenleitern7a verbunden ist und zwischen diesen und der Deckelanordnung verläuft. Der Überkopplungsstab17 weist zwei Enden auf, die vorzugsweise abgewinkelt sind, wobei er an diesen Enden galvanisch, insbesondere durch einen Lötprozess mit den beiden Resonator-Innenleitern7a verbunden ist. Der Überkopplungsstab17 ist vorzugsweise näher am Fußpunkt der Resonator-Innenleiter7a mit diesen galvanisch verbunden, als an deren freien Enden. Die induktive Kopplung könnte auch berührungslos erfolgen. Mit Hinblick auf6 verläuft der Überkopplungsstab17 ausschließlich in der ersten Aufnahmekammer3a . Er könnte allerdings auch ausschließlich in der zweiten Aufnahmekammer3b verlaufen. In11 verläuft der Überkopplungsstab17 von der ersten Aufnahmekammer3a über die Öffnung6 in die zweite Aufnahmekammer3b . Es wäre auch möglich, dass der Überkopplungsstab17 über eine weitere Ausnehmung, wie sie beispielsweise in7A für das kapazitive Überkopplungselement15 gezeigt ist, durch den zumindest einen Trennsteg4 verläuft. -
16 zeigt, dass das Koaxialfilter1 insgesamt n Filterrahmen2 umfasst, mit n ≥ 2, wobei in jedem Filterrahmen2 zumindest ein Trennsteg4 mit ersten und zweiten Resonator-Innenleitern7a ,7b ausgebildet ist. Die n Filterrahmen2 sind übereinander angeordnet und überlappen sich vorzugsweise vollständig. Sie sind daher deckungsgleich übereinander angeordnet. Alle Filterrahmen2 weisen vorzugsweise die gleichen Abmessungen auf. Dies gilt insbesondere für die Breite (Seite5c bis Seite5d ) und die Länge (Seite5a bis Seite5d ). Vorzugsweise können sie sich einzig in der Höhe voneinander unterscheiden. - Die nicht dargestellte Deckelanordnung schließt einerseits die äußeren Filterrahmen
2 ab. Die Deckelanordnung umfasst außerdem zumindest n – 1 Zwischendeckel20 . Zumindest einer der Zwischendeckel20 ist jeweils zwischen zwei Filterrahmen2 angeordnet. Der zumindest eine Zwischendeckel20 umfasst zumindest eine Koppelöffnung18 , wodurch eine Kopplung zwischen zumindest zwei Resonator-Innenleitern7a ,7b unterschiedlicher Filterrahmen2 erfolgt. - Dadurch kann auf sehr einfache Weise der Filterpfad verlängert werden, wohingegen gleichzeitig das Koaxialfilter
1 kompakt aufgebaut ist. Es können so auch unterschiedliche Filterpfade miteinander verbunden werden. - Die
18A und18B zeigen, dass verschiedene Abstimmelemente19 durch die Deckelanordnung in die einzelnen Aufnahmekammern3a ,3b eingedreht werden können. - Hierzu weisen die Resonator-Innenleiter
7a ,7b an dem Ende, an welchem sie galvanisch von dem Filterrahmen2 bzw. dem Trennsteg4 getrennt sind, eine vorzugsweise in Draufsicht teilkreisförmige Ausnehmung auf, in die sich das Abstimmelement19 hinein erstreckt. Diese in Draufsicht teilkreisförmige Ausnehmung kann sich auch im Filterrahmen2 , wie in18A und18B dargestellt, oder im Trennsteg4 fortsetzen. - Die Abstimmelemente
19 können auch neben dem Verlängerungsabschnitt9a bzw.9b der jeweiligen Resonator-Innenleiter7a ,7b angeordnet sein. - Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Im Rahmen der Erfindung sind alle beschriebenen und/oder gezeichneten Merkmale beliebig miteinander kombinierbar.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102004010683 B3 [0003]
Claims (20)
- Koaxialfilter (
1 ) in Rahmenbauweise mit den folgenden Merkmalen: – zumindest einem Filterrahmen (2 ), der aus einem elektrisch leitfähigen Medium besteht und einen Aufnahmeraum (3 ) mit einer ersten Aufnahmekammer (3a ) umfasst, wobei der Aufnahmeraum (3 ) innerhalb des zumindest einen elektrisch leitfähigen Filterrahmens (2 ) angeordnet ist, wodurch der zumindest eine elektrisch leitfähige Filterrahmen (2 ) eine Umrandung des Aufnahmeraums (3 ) darstellt; – einer Deckelanordnung, die auf beiden offenen Enden des zumindest einen Filterrahmens (2 ) angeordnet ist, so dass der Aufnahmeraum (3 ) von allen Seiten verschlossen ist; – zumindest ein erster Resonator-Innenleiter (7a ) ist in dem Aufnahmeraum (3 ) angeordnet; – der zumindest eine erste Resonator-Innenleiter (7a ) ist galvanisch mit einer Seite des zumindest einen elektrisch leitfähigen Filterrahmens (2 ) verbunden und erstreckt sich von dieser in Richtung einer anderen, insbesondere gegenüberliegenden Seite des elektrisch leitfähigen Filterrahmens (2 ) und endet im Abstand vor der gegenüberliegenden Seite des elektrisch leitfähigen Filterrahmens (2 ) und/oder ist von der gegenüberliegenden Seite des elektrisch leitfähigen Filterrahmens (2 ) galvanisch getrennt. - Koaxialfilter (
1 ) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch, die folgenden Merkmale: – zumindest ein elektrisch leitfähiger Trennsteg (4 ) entspringt an einer ersten Seite (5a ) des zumindest einen Filterrahmens (2 ) und ist mit diesem galvanisch leitend verbunden und ragt in den Aufnahmeraum (3 ) und verläuft in Richtung einer zweiten, der ersten Seite (5a ) gegenüberliegenden Seite (5b ) des zumindest einen Filterrahmens (2 ) und endet dort unter Ausbildung einer Öffnung (6 ) mit dieser, wodurch der Aufnahmeraum (3 ) zumindest in die erste Aufnahmekammer (3a ) und in eine zweite Aufnahmekammer (3b ) und die, die zumindest beiden Aufnahmekammern (3a ,3b ) verbindende Öffnung (6 ) gegliedert ist; – der zumindest eine erste Resonator-Innenleiter (7a ) ist in der zumindest einen ersten Aufnahmekammer (3a ) des Aufnahmeraums (3 ) angeordnet; – der zumindest eine erste Resonator-Innenleiter (7a ) ist: a) galvanisch mit einer dritten Seite (5c ) des zumindest einen elektrisch leitfähigen Filterrahmens (2 ) verbunden und erstreckt sich von diesem in Richtung einer ersten Seite (4a ) des elektrisch leitfähigen Trennsteges (4 ) und endet im Abstand vor dem elektrisch leitfähigen Trennsteg (4 ) und/oder ist von dem elektrisch leitfähigen Trennsteg (4 ) galvanisch getrennt; und/oder b) galvanisch mit der ersten Seite (4a ) des elektrisch leitfähigen Trennsteges (4 ) verbunden und erstreckt sich von diesem in Richtung der dritten Seite (5c ) des zumindest einen elektrisch leitfähigen Filterrahmens (2 ) und endet im Abstand vor dem elektrisch leitfähigen Filterrahmen (2 ) und/oder ist von dem elektrisch leitfähigen Filterrahmen (2 ) galvanisch getrennt; und – zumindest ein zweiter Resonator-Innenleiter (7b ) ist in der zumindest einen zweiten Aufnahmekammer (3b ) des Aufnahmeraums (3 ) angeordnet; – der zumindest eine zweite Resonator-Innenleiter (7b ) ist: a) galvanisch mit einer vierten Seite (5d ) des zumindest einen elektrisch leitfähigen Filterrahmens (2 ) verbunden und erstreckt sich von diesem in Richtung einer zweiten Seite (4b ) des elektrisch leitfähigen Trennsteges (4 ) und endet im Abstand vor dem elektrisch leitfähigen Trennsteg (4 ) und/oder ist von dem elektrisch leitfähigen Trennsteg (4 ) galvanisch getrennt; und/oder b) galvanisch mit der zweiten Seite (4b ) des elektrisch leitfähigen Trennsteges (4 ) verbunden und erstreckt sich von diesem in Richtung der vierten Seite des zumindest einen elektrisch leitfähigen Filterrahmens (4 ) und endet im Abstand vor dem elektrisch leitfähigen Filterrahmen (4 ) und/oder ist von dem elektrisch leitfähigen Filterrahmen (4 ) galvanisch getrennt. - Koaxialfilter (
1 ) nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch, das folgende Merkmal: – der Trennsteg (4 ) weist einen Zwischen- oder Außenraum (30 ) auf, der von dem Aufnahmeraum (3 ) bzw. der ersten und zweiten Aufnahmekammer (3a ,3b ) getrennt, also unzugänglich ist. - Koaxialfilter (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche 2 oder 3, gekennzeichnet durch, das folgende Merkmal: – der zumindest eine Trennsteg (4 ) verläuft mittig oder außermittig durch den Filterrahmen (2 ). - Koaxialfilter (
1 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch, die folgenden Merkmale: – der zumindest eine Filterrahmen (2 ) ist zusammen mit dem zumindest einen Trennsteg (4 ) und dem zumindest einen ersten und zweiten Resonator-Innenleiter (7a ,7b ) einteilig ausgebildet; und/oder – der zumindest eine Filterrahmen (2 ) ist zusammen mit dem zumindest einen Trennsteg (4 ) und dem zumindest einen ersten und zweiten Resonator-Innenleiter (7a ,7b ) in einem Gussverfahren hergestellt. - Koaxialfilter (
1 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch, die folgenden Merkmale: – der zumindest eine Trennsteg (4 ) ist mit der zweiten Seite (5b ) des Filterrahmens (2 ) galvanisch verbunden, wobei der Trennsteg (4 ) am Übergang zur zweiten Seite (5b ) des Filterrahmens (2 ) eine geringere Höhe als der Filterrahmen (2 ) hin zu der Deckelanordnung aufweist, wodurch die Öffnung (6 ) gebildet ist; oder – der zumindest eine Trennsteg (4 ) ist von der zweiten Seite (5b ) des Filterrahmens (2 ) beabstandet, wodurch die Öffnung (6 ) gebildet ist. - Koaxialfilter (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch, die folgenden Merkmale: – einer ersten Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung (8a ), die vorzugsweise an der ersten Seite (5a ) des zumindest einen Filterrahmens (2 ) angeordnet ist und eine kapazitive oder induktive bzw. überwiegend kapazitive oder überwiegend induktive Kopplung zu dem zumindest einen ersten Resonator-Innenleiter (7a ) in der ersten Aufnahmekammer herstellt (3a ), der am nächsten zu der ersten Seite (5a ) angeordnet ist; und/oder – zumindest einer zweiten Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung (8b ), die vorzugsweise an der ersten Seite (5a ) des zumindest einen Filterrahmens (2 ) angeordnet ist und eine kapazitive oder induktive bzw. überwiegend kapazitive oder überwiegend induktive Kopplung zu dem zumindest einen zweiten Resonator-Innenleiter (7b ) in der zweiten Aufnahmekammer (3b ) herstellt, der am nächsten zu der ersten Seite (5a ) angeordnet ist. - Koaxialfilter (
1 ) nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch, das folgende Merkmal: – einer dritten Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung (8c ), die vorzugsweise an der zweiten Seite (5b ) des zumindest einen Filterrahmens (2 ) angeordnet ist und eine kapazitive oder induktive bzw. überwiegend kapazitive oder überwiegend induktive Kopplung zu dem zumindest: i. einen ersten Resonator-Innenleiter (7a ) in der ersten Aufnahmekammer (3a ) herstellt, der am nächsten zu der zweiten Seite (5b ) angeordnet ist; und/oder ii. einen zweiten Resonator-Innenleiter (7b ) in der zweiten Aufnahmekammer (3b ) herstellt, der am nächsten zu der zweiten Seite (5b ) angeordnet ist. - Koaxialfilter (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch, die folgenden Merkmale: – der zumindest eine erste Resonator-Innenleiter (7a ) weist eine niedrigere Höhe auf als der Filterrahmen (2 ) und/oder als der Trennsteg (4 ) und ist von der Deckelanordnung um einen vorbestimmten Wert beabstandet; und/oder – der zumindest eine zweite Resonator-Innenleiter (7b ) weist eine niedrigere Höhe auf als der Filterrahmen (2 ) und/oder als der Trennsteg (4 ) und ist von der Deckelanordnung um einen vorbestimmten Wert beabstandet. - Koaxialfilter (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch, die folgenden Merkmale: a) – der zumindest eine erste Resonator-Innenleiter (7a ) ist an seinem ersten Ende galvanisch mit der dritten Seite (5c ) des Filterrahmens (2 ) und/oder mit der ersten Seite (4a ) des zumindest einen Trennsteges (4 ) verbunden; – ein zweites Ende des zumindest einen ersten Resonator-Innenleiters (7a ), das dem ersten Ende gegenüber liegt, weist einen Verlängerungsabschnitt (9a ) in Richtung der ersten und/oder der zweiten Seite (5a ,5b ) des Filterrahmens (2 ) auf, wodurch der zumindest eine erste Resonator-Innenleiter (7a ) in Draufsicht L-förmig oder T-förmig ausgebildet ist; und/oder b) – der zumindest eine zweite Resonator-Innenleiter (7b ) ist an seinem ersten Ende galvanisch mit der vierten Seite (5d ) des Filterrahmens (2 ) und/oder mit der zweiten Seite (4b ) des zumindest einen Trennsteges (4 ) verbunden; – ein zweites Ende des zumindest einen zweiten Resonator-Innenleiters (7b ), das dem ersten Ende gegenüber liegt, weist einen Verlängerungsabschnitt (9b ) in Richtung der ersten und/oder der zweiten Seite (5a ,5b ) des Filterrahmens (2 ) auf, wodurch der zumindest eine zweite Resonator-Innenleiter (7b ) in Draufsicht L-förmig oder T-förmig ausgebildet ist. - Koaxialfilter (
1 ) nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch, die folgenden Merkmale: – die Verlängerungsabschnitte (9a ) aller ersten Resonator-Innenleiter (7a ) zeigen in die gleiche Richtung; und/oder die Verlängerungsabschnitte (9b ) aller zweiten Resonator-Innenleiter (7b ) zeigen in die gleiche Richtung; und/oder – der Verlängerungsabschnitt (9a ) des zumindest einen ersten Resonator-Innenleiters (7a ) zeigt in die gleiche Richtung wie der Verlängerungsabschnitt (9b ) des zumindest einen zweiten Resonator-Innenleiters (7b ); oder der Verlängerungsabschnitt (9a ) des zumindest einen ersten Resonator-Innenleiters (7a ) zeigt in die entgegengesetzte Richtung wie der Verlängerungsabschnitt (9b ) des zumindest einen zweiten Resonator-Innenleiters (7b ). - Koaxialfilter (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch, die folgenden Merkmale: – zwei benachbarte erste Resonator-Innenleiter (7a ) sind über einen ersten Koppelsteg (10a ) galvanisch miteinander verbunden, wobei der erste Koppelsteg (10a ): a) beabstandet von dem Filterrahmen (2 ) und beabstandet von dem zumindest einen Trennsteg (4 ) angeordnet ist; oder b) an seiner dem Filterrahmen (2 ) oder dem zumindest einen Trennsteg (4 ) zugewandten Seite mit dem Filterrahmen (2 ) oder mit dem zumindest einen Trennsteg (4 ) galvanisch verbunden ist; und/oder – zwei benachbarte zweite Resonator-Innenleiter (7b ) sind über einen zweiten Koppelsteg (10b ) galvanisch miteinander verbunden, wobei der zweite Koppelsteg (10b ): a) beabstandet von dem Filterrahmen (2 ) und beabstandet von dem zumindest einen Trennsteg (4 ) angeordnet ist; oder b) an seiner dem Filterrahmen (2 ) oder dem zumindest einen Trennsteg (4 ) zugewandten Seite mit dem Filterrahmen (2 ) oder mit dem zumindest einen Trennsteg (4 ) galvanisch verbunden ist; und/oder - Koaxialfilter (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch, die folgenden Merkmale: – zwischen zwei benachbarten ersten Resonator-Innenleitern (7a ) ist zumindest eine erste Trennblende (11a ) angeordnet, um die Kopplung der beiden ersten Resonator-Innenleiter (7a ) zu verringern, wobei die zumindest eine erste Trennblende (11a ) galvanisch mit der dritten Seite (5c ) des Filterrahmens (2 ) und/oder mit der ersten Seite (4a ) des zumindest einen Trennstegs (4 ) verbunden ist und um eine bestimmte Länge in die erste Aufnahmekammer (3a ) hineinragt; und/oder – zwischen zwei benachbarten zweiten Resonator-Innenleitern (7b ) ist zumindest eine zweite Trennblende (11b ) angeordnet, um die Kopplung der beiden zweiten Resonator-Innenleiter (7b ) zu verringern, wobei die zumindest eine zweite Trennblende (11b ) galvanisch mit der vierten Seite (5d ) des Filterrahmens (2 ) und/oder mit der zweiten Seite (4b ) des zumindest einen Trennstegs (4 ) verbunden ist und um eine bestimmte Länge in die zweite Aufnahmekammer (3b ) hineinragt. - Koaxialfilter (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch, das folgende Merkmal: – es ist zumindest eine kapazitive und/oder induktive Überkopplung zwischen zwei nicht benachbarten oder auf dem Signalübertragungsweg nicht aufeinander folgenden Resonator-Innenleitern (7a ,7b ) vorgesehen. - Koaxialfilter (
1 ) nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch, das folgende Merkmal: – die zumindest eine kapazitive und/oder induktive Überkopplung ist zwischen zwei Resonator-Innenleitern (7a ,7b ) in derselben Aufnahmekammer (3a ,3b ) oder zwischen zwei Resonator-Innenleitern (7a ,7b ) in zwei verschiedenen Aufnahmekammern (3a ,3b ) angeordnet. - Koaxialfilter (
1 ) nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet durch, die folgenden Merkmale: – die induktive Überkopplung ist durch einen Überkopplungsstab (17 ) gebildet, der galvanisch mit den zwei Resonator-Innenleitern (7a ,7b ) verbunden ist und zwischen diesen und der Deckelanordnung verläuft; – der Überkopplungsstab (17 ) verläuft: a) ausschließlich in der ersten Aufnahmekammer (3a ); oder b) ausschließlich in der zweiten Aufnahmekammer (3b ); oder c) von der ersten Aufnahmekammer (3a ) über die Öffnung (6 ), oder über eine weitere Ausnehmung in dem zumindest einen Trennsteg (4 ), in die zweite Aufnahmekammer (3b ). - Koaxialfilter (
1 ) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, gekennzeichnet durch, die folgenden Merkmale: – die kapazitive Überkopplung ist durch ein Überkopplungselement (15 ) gebildet, das zumindest zwei miteinander verbundene kapazitive Koppelflächen (15a ,15b ) aufweist, wobei jede dieser kapazitiven Koppelflächen (15a ,15b ) beabstandet zwischen einem der beiden Resonator-Innenleiter (7a ,7b ) und der Deckelanordnung angeordnet ist; – das Überkopplungselement (15 ) ist galvanisch von den Resonator-Innenleitern (7a ,7b ), dem zumindest einen Trennsteg (4 ) und dem Filterrahmen (2 ) getrennt; und – das Überkopplungselement (15 ) verläuft: a) ausschließlich in der ersten Aufnahmekammer (3a ); oder b) ausschließlich in der zweiten Aufnahmekammer (3b ); oder c) von der ersten Aufnahmekammer (3a ) über die Öffnung (6 ), oder über eine weitere Ausnehmung (16 ) in dem zumindest einen Trennsteg (4 ), in die zweite Aufnahmekammer (3b ). - Koaxialfilter (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch, die folgenden Merkmale: – das Koaxialfilter (1 ) umfasst n Filterrahmen (2 ), mit n ≥ 2, wobei in jedem Filterrahmen (2 ) mehrere Resonator-Innenleiter (7a ,7b ) ausgebildet sind; – die n Filterrahmen (2 ) sind übereinander angeordnet; – die Deckelanordnung schließt die äußeren Filterrahmen (2 ) ab; – die Deckelanordnung umfasst zumindest n – 1 Zwischendeckel (20 ); – zumindest einer der Zwischendeckel (20 ) ist jeweils zwischen zwei Filterrahmen (2 ) angeordnet; – der Zwischendeckel (20 ) umfasst zumindest eine Koppelöffnung (18 ), wodurch eine Kopplung zwischen zumindest zwei Resonator-Innenleitern (7a ,7b ) verschiedener Filterrahmen (2 ) erfolgt. - Koaxialfilter (
1 ) nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch, das folgende Merkmal: – in jedem Filterrahmen (2 ) ist zumindest ein Trennsteg (4 ) mit ersten und zweiten Resonator-Innenleitern (7a ,7b ) ausgebildet. - Koaxialfilter (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche unter Rückbeziehung auf Anspruch 2, gekennzeichnet durch, die folgenden Merkmale: – das Koaxialfilter (1 ) umfasst noch m weitere Trennstege mit m ≥ 1, die den Aufnahmeraum (3 ) in m weitere Aufnahmekammern unterteilen, wobei die m weiteren Aufnahmekammern zumindest je einen weiteren Resonator-Innenleiter aufweisen und wobei die m weiteren Trennstege a) an der ersten Seite (5a ) des zumindest einen Filterrahmens (2 ) mit diesem galvanisch leitend verbunden sind und in den Aufnahmeraum (3 ) hineinragen und in Richtung der zweiten Seite (5b ) verlaufen und dort unter Ausbildung einer Öffnung zu dieser enden; oder b) abwechselnd an der ersten und zweiten Seite (5a ,5b ) des zumindest einen Filterrahmens (2 ) mit diesem galvanisch leitend verbunden sind, wodurch die einzelnen Aufnahmekammern (3a ,3b ) mäanderförmig miteinander verbunden sind.
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