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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rotor mit eingebetteten Magneten und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Rotors.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Im Allgemeinen weist ein Rotor mit eingebetteten Magneten mehrere fächerförmige Polmagnetkörper und mehrere Dauermagnete, die in einer Umfangsrichtung abwechselnd aneinander angebracht sind, und einen ringförmigen Körper, der sich in der Nähe einer Rotationsachse befindet, zur Befestigung dieser Polmagnetkörper und Dauermagnete auf.
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Die
Japanische Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift Nr. 3-97354 offenbart einen Rotor mit einem ringförmigen Körper, der aus einem magnetischen Material gebildet ist. Nach der Japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift Nr. 3-97354 ist zwischen einem Polmagnetkörper und dem ringförmigen Körper ein im Wesentlichen H-förmiges gestanztes Loch gebildet, das sich von dem Polmagnetkörper zu dem ringförmigen Körper erstreckt und an seinen beiden Enden einen breiten Teil aufweist.
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Die
Japanische Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift Nr. 3-97354 offenbart einen Rotor mit einem ringförmigen Körper, der aus einem nichtmagnetischen Material gebildet ist.
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Nach der
Japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr., 4-334937 ist eine Spannstange in ein Durchgangsloch, das in einem Polmagnetkörper gebildet ist, eingesetzt, um mehrere Polmagnetkörper aneinander zu befestigen.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Nach der
Japanische Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift Nr. 3-97354 kann der breite Teil des gestanzten Lochs einen magnetischen Streufluss von den Dauermagneten in den Innenumfang des Rotors unterdrücken. Doch um den magentischen Streufluss noch weiter zu unterdrücken, muss das gestanzte Loch einen breiteren Teil aufweisen. Mit der Steigerung der Größe des breiten Teils verliert der Rotor an Stärke, was eine Drehung mit einer hohen Geschwindigkeit schwierig macht.
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Andererseits verfügt ein ringförmiger Körper, der wie in der
Japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift Nr. 3-97353 beschrieben aus einem nichtmagnetischen Material besteht, über eine geringer Stärke als der Polmagnetkörper, der gewöhnlich aus Eisen besteht. Somit weist ein Rotor, der den aus einem nichtmagnetischen Material bestehenden ringförmigen Körper aufweist, eine geringere Stärke auf, was ein Drehen des Rotors mit einer hohen Geschwindigkeit schwierig macht. Ein derartiger Rotor ist auch insofern problematisch, als er höhere Kosten erfordern wird, wenn der ringförmige Körper aus Edelstahl hergestellt wird. Die Japanische Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift Nr. 3-97353 weist auch das Problem auf, dass der Einsetzbereich eine Hochpräzisionsbearbeitung benötigt.
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In dieser Hinsicht kann der Rotor durch Einsetzen einer Spannstange in ein Durchgangsloch, wie in der
Japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 4-334937 beschrieben ist, stärker gestaltet werden. Doch die Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 4-334937 weist das Problem auf, das eine größere Anzahl an Teilen erforderlich ist, was zu höheren Kosten und einer längeren Zeit für den Zusammenbau des Rotors führt.
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Die vorliegende Erfindung, die angesichts dieser Umstände entworfen wurde, hat die Aufgaben, einen Rotor bereitzustellen, der bei geringen Kosten und in einem kurzen Zeitraum ohne Verringerung seiner Stärke angefertigt werden kann, und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Rotors bereitzustellen.
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Zur Erfüllung der oben beschriebenen Aufgaben wird nach einem ersten Gesichtspunkt ein Rotor bereitgestellt, der mehrere Dauermagnete, die in gleichen Abständen in einer Umfangsrichtung um eine Drehachse angeordnet sind; mehrere Polmagnetkörper, die so angeordnet sind, dass jeder der Dauermagnete in der Umfangsrichtung um die Drehachse zwischen zwei Polmagnetkörpern angeordnet ist; einen ringförmigen Magnetkörper, der in Bezug auf die mehreren Dauermagnete und die mehreren Polmagnetkörper radial innen angeordnet ist; einen eingreifenden Teil, der radial innen an jedem der mehreren Polmagnetkörper gebildet ist; und einen eingegriffenen Teil, der an dem ringförmigen Magnetkörper ausgebildet ist, um mit dem eingreifenden Teil in Eingriff gebracht zu werden, aufweist, wobei der eingreifende Teil und der eingegriffene Teil über ein Teil aus einem nichtmagnetischen Material, das aus einem nichtmagnetischen Material besteht und in einem Spalt zwischen dem eingreifenden Teil und dem eingegriffenen Teil angeordnet ist, in Eingriff stehen, wodurch die mehreren Dauermagnete, die mehreren Polmagnetkörper und der ringförmige Magnetkörper aneinander befestigt sind.
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Nach einem zweiten Gesichtspunkt ist bei dem ersten Gesichtspunkt der eingreifende Teil eine Nut und der eingegriffene Teil ein Vorsprung.
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Nach einem dritten Gesichtspunkt ist bei dem ersten Gesichtspunkt der eingreifende Teil ein Vorsprung und der eingegriffene Teil eine Nut.
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Nach einem vierten Gesichtspunkt weist bei dem zweiten oder dem dritten Gesichtspunkt die Nut in ihrem Querschnitt in der Umfangsrichtung einen breiten Nutabschnitt auf, der breiter als die Breite eines Eingangs der Nut ist, und weist der Vorsprung in seinem Querschnitt in der Umfangsrichtung einen breiten Vorsprungsabschnitt auf, der breiter als ein Basisende des Vorsprungs ist.
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Nach einem fünften Gesichtspunkt sind bei einem aus dem ersten bis vierten Gesichtspunkt die mehreren Polmagnetkörper und der ringförmige Magnetkörper zum Teil einstückig miteinander ausgeführt.
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Nach einem sechsten Gesichtspunkt wird bei einem aus dem ersten bis fünften Gesichtspunkt das nichtmagnetische Material bei einem zusammengebauten Rotor in einem geschmolzenen Zustand in einen Spalt zwischen dem eingreifenden Teil an jedem der mehreren Magnetkörper und dem eingegriffenen Teil an dem ringförmigen Magnetkörper gefüllt.
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Nach einem siebenten Gesichtspunkt wird ein Motor bereitgestellt, der den Rotor nach einem aus der ersten bis sechsten Erfindung umfasst.
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Nach einem achten Gesichtspunkt wird ein Verfahren zur Herstellung eines Rotors bereitgestellt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Anordnen mehrerer Dauermagnete in gleichen Abständen in einer Umfangsrichtung um eine Drehachse; derartiges Anordnen mehrerer Polmagnetkörper, dass jeder der mehreren Dauermagnete in der Umfangsrichtung um die Drehachse dazwischen angeordnet ist; Anordnen eines ringförmigen Magnetkörpers radial innen in Bezug auf die mehreren Dauermagnete und die mehreren Polmagnetkörper; Anordnen der mehreren Dauermagnete, der mehreren Polmagnetkörper und des ringförmigen Magnetkörpers in einer Form, wobei ein eingreifender Teil und ein eingegriffener Teil miteinander in Eingriff stehen, wobei der eingreifende Teil radial innen an jedem der mehreren Polmagnetkörper gebildet ist, und der eingegriffene Teil an dem ringförmigen Magnetkörper ausgebildet ist, um mit dem eingreifenden Teil in Eingriff gebracht zu werden; und Füllen eines nichtmagnetischen Körpers in einem geschmolzenen Zustand zwischen den eingreifenden Teil und den eingegriffenen Teil, wodurch ein Rotor gebildet wird, der ein Teil aus einem nichtmagnetischen Material aufweist.
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Nach einem neunten Gesichtspunkt sind bei dem achten Gesichtspunkt die mehreren Polmagnetkörper und der ringförmige Magnetkörper zum Teil einstückig miteinander ausgeführt.
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Die obigen Aufgaben, Merkmale und Vorteile wie auch andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der ausführlichen Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht sind, offensichtlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Endansicht eines Motors nach der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine Endansicht eines Rotors nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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3 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht des Rotors, der in 2 veranschaulicht ist.
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4 ist eine Endansicht eines Rotors nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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5 ist eine Endansicht eines ersten Magnetkörperteils eines Rotors nach einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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6 ist eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Rotors.
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7 ist eine perspektivische Ansicht eines Rotors nach der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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8 ist eine perspektivische Ansicht eines Rotors nach der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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9 ist eine teilweise gebrochene auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die veranschaulicht, wie ein Rotor der vorliegenden Erfindung hergestellt wird
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen werden nun Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben werden. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen über die nachstehenden Zeichnungen hinweg gleiche Elemente. Zur Erleichterung des Verständnisses kann der Maßstab einer jeden dieser Zeichnungen wie passend verändert sein.
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1 ist eine Endansicht eines Motors nach der vorliegenden Erfindung. Der Motor 10, der in 1 dargestellt ist, weist als Hauptbestandteile einen Stator 20 und einen Rotor 30, der innerhalb des Stators 20 angeordnet ist, auf. Der Stator 20 weist einen Statorkern auf, in dem mehrere Magnetstahlbleche geschichtet sind. An der inneren Umfangsfläche des Stators 20 sind mehrere Schlitze 21 in gleichen Abständen gebildet. Auf jeden von Zähnen 22 zwischen benachbarten Schlitzen 21 ist eine Spule (nicht dargestellt) gewickelt.
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2 ist eine Endansicht eines Rotors nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 und 2 veranschaulicht weist der Rotor 30 mehrere, z. B. acht, Dauermagnete, die in einer Umfangsrichtung um eine Drehachse O gleich beabstandet sind; und im Wesentlichen fächerförmige Polmagnetkörper 32, die jeweils zwischen den Dauermagneten 31 angeordnet sind, auf. Die Anzahl der Dauermagnete 31 entspricht der Anzahl der Pole des Motors 10.
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Wie in 2 veranschaulicht weisen diese acht Dauermagnete 31 jeweils einen rechteckigen Querschnitt auf und sind sie so angeordnet, dass sie in dem Rotor 30 radial verlaufen. Zudem sind jeweils zwei benachbarte Polmagnetkörper 32 so angeordnet, dass sich dazwischen ein Dauermagnet 31 befindet.
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Ein ringförmiger Magnetkörper 33 ist an der Innenseite eines Endes eines Dauermagnets 31 angeordnet, wobei das Ende radial innen in dem Rotor 30 positioniert ist. Die Polmagnetkörper 32 und der ringförmige Magnetkörper 33 sind aus magnetischen Materialien wie etwa Eisen oder Magnetstahlblechen gebildet. Das Material, das zur Bildung der Polmagnetkörper 32 verwendet wird, kann sich von jenem für den ringförmigen Magnetkörper 33 unterscheiden, solange sowohl die Polmagnetkörper 32 als auch der ringförmige Magnetkörper 33 aus magnetischen Materialen gebildet sind.
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Zudem sind wie in 2 veranschaulicht eingreifende Teile 34 an der Innenseite der Enden der mehreren Polmagnetkörper 32 gebildet, wobei die Enden in dem Rotor 30 radial innen positioniert sind. Eingegriffene Teile 35 sind an der äußeren Umfangsfläche des ringförmigen Magnetkörpers 33 gebildet, um mit den eingreifenden Teilen 34 einzugreifen, wobei die äußere Umfangsfläche in dem Rotor 30 radial außen positioniert ist. Bei der Ausführungsform, die in 2 veranschaulicht ist, sind die eingreifenden Teile 34 Nuten, die sich entlang der Drehachse O erstrecken, und sind die eingegriffenen Teile 35 radial einwärts vorstehende Vorsprünge.
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3 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht des Rotors, der in 2 veranschaulicht ist. Wie in 3 veranschaulicht bildet ein eingreifender Teil 34 senkrecht zu der Drehachse O im Querschnitt ein umgekehrtes Trapez, während ein eingegriffener Teil 35 im Querschnitt ein Trapez bildet, das mit dem umgekehrten Trapez zusammenpasst. Entsprechend ist in der Umfangsrichtung in dem Rotor 30 ein eingreifender Teil 34, der eine Nut bildet, an seinem Bodenabschnitt 34b breiter als an seinem Eingangsabschnitt 34a. Gleichermaßen ist in der Umfangsrichtung in dem Rotor 30 ein eingegriffener Teil 35, der einen Vorsprung bildet, an seinem distalen Ende 35a breiter als an seinem Basisende 35b. Dank dieser Gestaltung gestattet die vorliegende Erfindung, dass die Polmagnetkörper 32 und der ringförmige Magnetkörper 33 fest befestigt werden, indem der eingreifende Teil 34 und der eingegriffene Teil 35 miteinander in Eingriff gebracht werden. Die Fächerform des Polmagnetkörpers 32 verursacht auch, dass ein Dauermagnet 31 fest zwischen zwei benachbarten Polmagnetkörpers 32 befestigt wird, indem der eingreifende Teil 34 und der eingegriffene Teil 35 miteinander in Eingriff gebracht werden.
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4 ist eine Endansicht eines Rotors nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei der Ausführungsform, die in 4 veranschaulicht ist, bildet ein eingreifender Teil 34 an einem Polmagnetkörper 32 einen Vorsprung, während ein eingegriffener Teil 35 an einem ringförmigen Magnetkörper 33 eine Nut bildet. Doch der eingreifende Teil 34 und der eingegriffene Teil 35, die in 4 dargestellt sind, unterscheiden sich in der Form von dem eingreifenden Teil 34 und dem eingegriffenen Teil 35, die in 2 dargestellt sind. Doch trotz dieses Unterschieds wird man erkennen, dass die Polmagnetkörper 34 und der ringförmige Magnetkörper 33 fest befestigt werden können. Es ist zu beachten, dass der eingreifende Teil 34 und der eingegriffene Teil 35 nicht notwendigerweise eine Trapezform aufweisen müssen; der eingreifende Teil 34 und der eingegriffene Teil 35 können jede beliebige Form aufweisen, die einen festen Eingriff miteinander sicherstellt.
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5 ist eine Endansicht eines ersten Magnetkörperteils eines Rotors nach einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 5 veranschaulicht einen ersten Magnetkörperteil 30a, der ein Abschnitt des Rotors 30 ist. In dem ersten Magnetkörperteil 30a, der in 5 veranschaulicht ist, ist zwischen einem ringförmigen Magnetkörper 33 und jedem von mehreren Polmagnetkörpern 32 ein Schlitz 36 gebildet. Wie aus 5 ersichtlich ist, ist jeder Schlitz 36 im Wesentlichen U-förmig, wobei seine Basis zu dem Polmagnetkörper 32 gewandt ist. Mit anderen Worten befindet sich die Basis eines Schlitzes 36 neben dem radial einwärts gewandten Ende eines im Wesentlichen fächerförmigen Polmagnetkörper 32.
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Doch wie aus 5 ersichtlich ist, befindet sich der gebildete Schlitz 36 nicht zur Gänze entlang des radial einwärts gewandten Endes eines Polmagnetkörpers 32. Beide Enden der Basis eines Schlitzes 36 sind um einen vorherbestimmten Abstand von einem Polmagnetkörper 32 entfernt. Entsprechend sind bei dem ersten Magnetkörperteil 30a, der in 5 veranschaulicht ist, die mehreren Polmagnetkörper 32 und der ringförmige Magnetkörper 33 zumindest zum Teil einstückig ausgeführt. Mit anderen Worten ist es durch Bilden von Schlitzen 36 in dem ersten Magnetkörperteil 30a möglich, ein einzelnes Element anzufertigen, bei dem Polmagnetkörper 32 teilweise mit dem ringförmigen Magnetkörper 33 verbunden sind.
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6 ist eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Rotors. Da sich der Rotor 30, der in 6 veranschaulicht ist, in einem Zustand während seines Zusammenbaus befindet, sind die Dauermagnete 31 in 6 nicht dargestellt. 6 veranschaulicht einen ersten Magnetkörperteil 30a, der wie in 5 dargestellt Polmagnetkörper 32 und einen ringförmigen Magnetkörper 33 aufweist; und einen zweiten Magnetkörper 30b, der mehrere Magnetstahlbleche aufweist, die in der Achsenrichtung gestapelt sind und durch Verstemmen miteinander verbunden sind. Wie in 6 veranschaulicht weist der zweite Magnetkörperteil 30b eine Höhe entlang der Achse auf, die größer als jene des ersten Magnetkörperteils 30a ist. 6 stellt auch dar, dass die ersten Magnetkörperteile 30a und die zweiten Magnetkörperteile 30b abwechselnd gestapelt sind.
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Die Magnetstahlbleche für den zweiten Magnetkörperteil 30b sind auf beinahe die gleiche Weise wie in 2 und 4 veranschaulicht aufgebaut. Mit anderen Worten sind bei dem zweiten Magnetkörperteil 30b die Polmagnetkörper 32 von dem ringförmigen Magnetkörper 33 getrennt. Andererseits sind bei dem ersten Magnetkörperteil 30a die Polmagnetkörper 32 und der ringförmige Magnetkörper 33 zum Teil miteinander verbunden, wie oben unter Bezugnahme auf 5 beschrieben wurde. Mit anderen Worten ist der erste Magnetkörperteil 30a selbst ein einzelnes Element.
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Daher kann durch Verwenden des ersten Magnetkörperteils 30a in Kombination mit dem zweiten Magnetkörperteil 30b, wie in 6 veranschaulicht ist, erreicht werden, dass eine geringere Anzahl an Bestandteilen zur Anfertigung eines Rotors 30 und weniger Arbeitsstunden für seinen Zusammenbau benötigt werden. Es ist zu beachten, dass der Rotor 30 auch durch Stapeln von mehreren ersten Magnetkörperteilen 30a angefertigt werden kann.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 3 ist zwischen einem eingreifenden Teil 34 an einem Polmagnetkörper 32 und einem eingegriffenen Teil 35 an dem ringförmigen Magnetkörper 33 ein Teil 40 aus einem nichtmagnetischen Material angeordnet. Bei der Ausführungsform, die in 3 veranschaulicht ist, ist das Teil 40 aus einem nichtmagnetischen Material so angeordnet, dass es alle Zwischenräumen zwischen dem eingreifenden Teil 34 und dem eingegriffenen Teil 35 ausfüllt. Das Teil 40 aus einem nichtmagnetischen Material besteht aus einem nichtmagnetischen Material wie Harz, Aluminium, Magnesium oder Kupfer. Es ist zu beachten, dass 4 ebenfalls annimmt, dass zwischen dem eingreifenden Teil 34 und dem eingegriffenen Teil 35 ein Teil 40 aus einem nichtmagnetischen Material gebildet ist. Zudem ist zu beachten, dass 5 annimmt, dass in den Schlitzen 36 ein Teil 40 aus einem nichtmagnetischen Material angeordnet ist.
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7 ist eine perspektivische Ansicht eines Rotors nach der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Nachdem der Rotor 30 zusammengesetzt wurde, wird ein nichtmagnetisches Material in einem geschmolzenen Zustand in einen Spalt zwischen einen eingreifenden Teil 34 und einem eingegriffenen Teil 35 gefüllt, um ein Teil 40 aus einem nichtmagnetischen Material zu bilden, wie durch Pfeile in 7 angegeben ist. 8 ist eine perspektivische Ansicht eines Rotors nach der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Nachdem der Rotor 30 zusammengesetzt wurde, wird ein nichtmagnetisches Material in einem geschmolzenen Zustand in Schlitze 36 gegossen und gefüllt, um ein Teil 40 aus einem nichtmagnetischen Material zu bilden, wie durch Pfeile in 8 angegeben wird. Dadurch können die Teile 40 aus einem nichtmagnetischen Material nach der vorliegenden Erfindung sehr leicht gebildet werden.
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9 ist eine teilweise gebrochene auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die veranschaulicht, wie ein Rotor der vorliegenden Erfindung hergestellt wird. 9 stellt eine Formplatte 51 an einer beweglichen Seite, eine Formplatte 53 an einer festen Seite, und eine Platte 52, die zwischen der Formplatte 51 an der beweglichen Seite und der Formplatte 53 an der festen Seite angeordnet ist, dar. Die Formplatte 53 an der festen Seite und die Platte 52 werden auf eine einstückige Weise verwendet. Die Formplatte 51 an der beweglichen Seite weist eine darin gebildete ringförmige Einsetzöffnung 51a auf, in die der Rotor 30 in der Achsenrichtung eingesetzt werden wird. Wenn der Rotor 30 in die Einsetzöffnung 51a eingesetzt ist, ist das obere Ende des Rotors 30 mit der Endfläche der Einsetzöffnung 51a bündig, so dass verhindert wird, dass sich der Rotor 30 in einer Umfangsrichtung dreht. Es wird hier angenommen, dass Dauermagnete 31 in den Rotor 30, der in die Einsetzöffnung 51a eingesetzt werden soll, eingebaut wurden.
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In der Formplatte 53 an der festen Seite ist ein Anguss 53a in der Form eines Durchgangslochs koaxial mit dem Rotor 30 gebildet. Der Anguss 53a ist deutlich kleiner als der Rotor 30. In der Platte 52 neben der Formplatte 53 an der festen Seite befinden sich mehrere, z. B. acht, Angusskanäle 52a, die sich von der Mittelachse des Rotors 30 radial auswärts erstrecken und auch entlang der Achse zu dem Rotor 30 verlaufen. Die Angusskanäle 52a können auch als Zweigpfade 52a beschrieben werden. Jeder der Angusskanäle 52a endet an dem anderen Ende der Platte 52 neben der Formplatte 51 an der beweglichen Seite. An dem anderen Ende der Platte 52 befindet sich jeder der Angusskanäle 52a an einer Position, die einem Spalt zwischen einem eingreifenden Teil 34 und einem eingegriffenen Teil 35 oder einem Schlitz 36 des Rotors 30 entspricht.
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Der Rotor 30 wird in die Einsetzöffnung 51a in der Formplatte 51 an der beweglichen Seite eingesetzt, und dann werden die Platte 52 und die Formplatte 53 an der festen Seite, die einstückig miteinander verwendet werden, an die Formplatte 51 an der beweglichen Seite angelegt. Folglich ist der gesamte Rotor 30 zwischen der Formplatte 51 an der beweglichen Seite und der Platte 52 aufgenommen. Dann wird ein nichtmagnetisches Material wie etwa Harz, Aluminium, Magnesium oder Kupfer in einem geschmolzenen Zustand in den Anguss 53a in der Formplatte 53 an der festen Seite geführt. Dadurch wird gestattet, dass das nichtmagnetische Material durch den Anguss 53a und durch jeden der Angusskanäle 52a läuft, um in einen Spalt zwischen einem eingreifenden Teil 34 und einem eingegriffenen Teil 35 oder in Schlitze 36 in dem Rotor 30 zu fließen (siehe 7 und 8).
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Wenn die Formplatte 51 an der beweglichen Seite, die Platte 52 und die Formplatte 53 an der festen Seite natürlich abgekühlt werden oder zwangsweise abgekühlt werden, wird das nichtmagnetische Material verfestigt und bildet es Teile 40 aus einem nichtmagnetischen Material. Dadurch kann der Rotor 30, der Teile 40 aus einem nichtmagnetischen Material aufweist, nach der vorliegenden Erfindung sehr leicht angefertigt werden.
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Die vorliegende Erfindung gestattet, dass ein nichtmagnetisches Material gleichmäßig in den Spalt zwischen einem eingreifenden Teil 34 und einem eingegriffenen Teil 35 oder in Schlitze 36 gefüllt wird, da dieses nichtmagnetische Material in einem geschmolzenen Zustand eingefüllt wird. Dies stellt sicher, dass das nichtmagnetische Material in kleine unregelmäßige Formen, falls vorhanden, zwischen einem eingreifenden Teil 34 und einem eingegriffenen Teil 35 gefüllt wird. Entsprechend beseitigt die vorliegende Erfindung die Notwendigkeit der Bildung des eingreifenden und des eingegriffenen Teils 34 und 35 mit hoher Präzision. Man wird dadurch verstehen, dass der eingreifende und der eingegriffene Teil 34 und 35 leicht gebildet werden können.
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Die vorliegende Erfindung beseitigt auch die Notwendigkeit der Herstellung eines Durchgangslochs in einem Polmagnetkörper 32 und/oder der Vorbereitung einer Spannstange, und verringert daher die Bestandteile und die Arbeitsstunden, die zur Anfertigung des Rotors 30 nötig sind, wodurch ermöglicht wird, den Rotor 30 in einem kurzen Zeitraum herzustellen. Es wird auch ermöglicht, den Rotor bei geringen Kosten anzufertigen, da sowohl die Polmagnetkörper 32 als auch der ringförmige Magnetkörper 33 aus magnetischen Materialien gebildet werden.
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WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
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Nach einem ersten Gesichtspunkt kann ein Rotor mit einer höheren Stärke bei geringen Kosten angefertigt werden, da ein ringförmiger Magnetkörper aus einem magnetischen Material wie etwa Eisen gebildet ist. Zudem kann ein magnetischer Streufluss durch ein Teil aus einem nichtmagnetischen Material, das zwischen einem Polmagnetkörper und dem ringförmigen Magnetkörper angeordnet ist, blockiert werden. Darüber hinaus wird die Notwendigkeit der Herstellung eines Durchgangsloch in einem Polmagnetkörper/und oder der Vorbereitung einer Spannstange beseitigt und werden daher die Bestandteile und die Arbeitsstunden, die zur Anfertigung des Rotors 30 nötig sind, verringert, und ist es daher möglich, den Rotor in einem kurzen Zeitraum herzustellen.
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Nach dem zweiten und dem dritten Gesichtspunkt können ein eingreifender Teil und ein eingegriffener Teil leicht gebildet werden.
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Nach einem vierten Gesichtspunkt können ein Polmagnetkörper und ein ringförmiger Magnetkörper sicher miteinander verbunden werden.
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Nach einem fünften Gesichtspunkt ist es möglich, die Arbeitseffizienz zu verbessern und die Kosten zu verringern, während die Anzahl der Bestandteile weiter verringert wird.
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Nach einem sechsten Gesichtspunkt ist es möglich, einen Polmagnetkörper, ein Teil aus einem nichtmagnetischen Material und einen ringförmigen Magnetkörper trotz des Vorhandenseins irgendeiner kleinen unregelmäßigen Form zwischen dem eingreifenden und dem eingegriffenen Teil sicher zu verbinden, da ein nichtmagnetisches Material unregelmäßige Formen ausfüllt. Folglich kann die Notwendigkeit der Bildung des eingreifenden und des eingegriffenen Teils mit hoher Präzision beseitigt werden.
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Nach einem siebenten Gesichtspunkt kann ein Motor bei geringen Kosten und in einem kurzen Zeitraum angefertigt werden.
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Nach einem achten Gesichtspunkt kann ein Rotor mit einer höheren Stärke bei geringen Kosten angefertigt werden, da ein ringförmiger Magnetkörper aus einem magnetischen Material wie etwa Eisen gebildet ist. Zudem kann ein magnetischer Streufluss durch ein Teil aus einem nichtmagnetischen Material, das zwischen einem Polmagnetkörper und dem ringförmigen Magnetkörper angeordnet ist, blockiert werden. Darüber hinaus wird die Notwendigkeit der Herstellung eines Durchgangsloch in einem Polmagnetkörper/und oder der Vorbereitung einer Spannstange beseitigt und werden daher die Bestandteile und die Arbeitsstunden, die zur Anfertigung des Rotors 30 nötig sind, verringert, wodurch ermöglicht wird, den Rotor in einem kurzen Zeitraum anzufertigen. Zudem ist es möglich, einen Polmagnetkörper, ein Teil aus einem nichtmagnetischen Material und einen ringförmigen Magnetkörper trotz des Vorhandenseins irgendeiner kleinen unregelmäßigen Form zwischen dem eingreifenden und dem eingegriffenen Teil sicher zu verbinden, da ein nichtmagnetisches Material unregelmäßige Formen ausfüllt. Darüber hinaus kann die Notwendigkeit zur Bildung des eingreifenden und des eingegriffenen Teils mit hoher Präzision beseitigt werden.
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Nach einem neunten Gesichtspunkt ist es möglich, die Arbeitseffizienz zu verbessern und die Kosten zu verringern, während die Anzahl der Bestandteile weiter verringert wird.
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Obwohl die vorliegende Erfindung durch typische Ausführungsformen beschrieben wurde, werden Fachleute verstehen, dass die oben beschriebenen Änderungen und verschiedene andere Änderungen, Weglassungen und Hinzufügungen vorgenommen werden können, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 3-97354 [0003, 0004, 0006]
- JP 4-334937 [0005, 0008]
- JP 3-97353 [0007]