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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen synchronen Reluktanzmotor mit
einer Vielzahl an Magnetflußbarrieren,
und insbesondere einen synchronen Reluktanzmotor mit Magnetflußbarrieren,
der eine verbesserte Magnetflußbarriere
aufweist, welche in der Lage ist, eine Drehmomentwelligkeit zu verringern.
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Im
allgemeinen werden für
die Steuerung eines Motors zwei Achsen verwendet: eine davon ist
eine D-Achse, das heißt,
eine Begrenzung eines Magnetpols, und die andere ist eine Q-Achse,
das heißt,
eine Mitte des Magnetpols. Die D-Achse
besitzt eine größere magnetische
Permeabilität,
und die Q-Achse besitzt eine geringere magnetische Permeabilität. Aufgrund
eines Induktanzunterschiedes zwischen der D-Achse und der Q-Achse
wird ein Drehmoment erzeugt.
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1 ist
eine Ebenenansicht eines synchronen Reluktanzmotors mit Magnetflußbarrieren
gemäß dem Stand
der Technik.
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Zur
besseren Erklärung
wird ein Beispiel herangezogen, bei dem vier Pole und 24 Statornuten
vorhanden sind.
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Wie
in 1 dargestellt, umfaßt ein Stator 10 ein
Gehäuse 11,
eine Vielzahl an Nuten 13 und Zähnen 14, die an der
umfänglichen
Innenfläche 12 ausgebildet
sind. Ein Rotor 20 umfaßt ein Gehäuse 21, eine Vielzahl
an Magnetflußbarrieren 22 und
eine Vielzahl an Rippen.
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Hinsichtlich
der Rippen sind echte Rippen 23 (dargestellt durch einen
Kreis) vorhanden, das heißt,
der Endabschnitt der Magnetflußbarriere,
und virtuelle Rippen 24 (dargestellt durch 'x'), und der Abstand dazwischen (einschließlich der
echten Rippe 23 und der virtuellen Rippe 24) ist
gleich wie die Polteilung an der Rotatornut.
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Das
Gehäuse 21 des
Rotors 20 ist aus einer magnetischen Substanz hergestellt,
und die Vielzahl der Magnetflußbarrieren 22 ist
aus einer nichtmagnetischen Substanz hergestellt, die radial so
angeordnet sind, daß sie
die Q-Achse als Mittelpunkt und die D-Achse als Grenze haben.
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Der
Betrieb des synchronen Reluktanzmotors mit den Magnetflußbarrieren
gemäß dem Stand
der Technik wird nun beschrieben.
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Zuerst
wird eine Induktanz durch einen Strom erzeugt, der an die Wicklungsspule
des Stators 10 angelegt wird, und aufgrund des Induktanzunterschiedes
zwischen der D-Achse und der Q-Achse aufgrund der Magnetflußbarrieren 22 wird
ein Drehmoment erzeugt, und der Motor wird von diesem Drehmoment
gedreht.
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Aufgrund
der relativen Position der Magnetflußbarrieren und der Nutöffnung 13a des
Stators 10 wird eine Drehmomentwelligkeit erzeugt. In anderen
Worten wird die Drehmomentwelligkeit aufgrund einer Veränderung
der relativen Position der Nutöffnung 13a des
Stators 20 zur Rotorrippe 23 erzeugt.
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2 und 3 sind
Ebenenansichten des synchronen Reluktanzmotors jenes Falles, bei
dem der Rotor 20 an einer spezifischen Position angeordnet
wird, wenn der Motor von 1 betrieben wird, wobei 2 einen
Fall zeigt, bei dem die Rippen 23 und 24 des Rotors 20 der
Nutöffnung 13a des
Stators 10 gegenüberliegen,
und 3 zeigt den gegenteiligen Fall von 2,
das heißt,
einen Fall, bei dem die Rippe 23 des Rotors 20 den
Zähnen 14 des
Stators 10 gegenüberliegt.
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Die
magnetischen Widerstände
des ersten und des zweiten Falles unterscheiden sich stark voneinander,
und aufgrund des magnetischen Widerstandes wird eine hohe Drehmomentwelligkeit
erzeugt, wenn der Rotor 20 gedreht wird.
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Aus
diesem Grund wird eine hohe Drehmomentwelligkeit erzeugt, wenn die
Anzahl der Rotorrippen (die echte Rippe 23 und die virtuelle
Rippe 24) gleich ist wie jene der Statornuten, und wenn
der Abstand zwischen den Rippen gleich ist wie jener der Nuten.
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Da
die Drehmomentwelligkeit abhängig
von der Anordnungsstruktur der Magnetflußbarrieren bestimmt wird, wurden,
um die Drehmomentwelligkeit zu verringern, verschiedene Techniken
für die
Struktur der Magnetflußbarrieren
entwickelt und offenbart, welche nun beschrieben werden.
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4 zeigt einen synchronen
Reluktanzmotor mit Magnetflußbarriere
mit einer Vielzahl an Magnetflußbarrieren
gemäß dem Stand
der Technik, bei dem die Anzahl der echten Rippen der Magnetflußbarriere
22 größer ist
als jene der Nuten
13. Das selbe Prinzip liegt der
US 5,818,140 zugrunde, bei
der, wie auch bei der in
4 dargestellten
Variante, der Abstand zwischen den Rippen kleiner als der Abstand
zwischen den Zähnen
ist.
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Wenngleich
manche Rippen von den gesamten Rippen den Nuten 13 gegenüberliegen,
da die restlichen anderen Rippen den Zähnen 14 gegenüberliegen,
wird in diesem Fall der durchschnittliche Wert des magnetischen
Gesamtwiderstands verringert, obwohl der magnetische Widerstand
in bestimmten Abschnitten groß ist.
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Da
bei dieser Rotorart, welche die Vielzahl an Magnetflußbarrieren
besitzt, jedoch die Struktur des Rotors kompliziert ist, wird dessen
mechanische Festigkeit im Vergleich zu einem Rotor mit einigen wenigen
Magnetflußbarrieren
geschwächt,
und auch seine Herstellung ist kompliziert. Dieses Problem wird
umso größer, je
mehr die Größe des Rotors
verringert wird.
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5 ist eine Ebenenansicht
eines synchronen Reluktanzmotors mit Magnetflußbarrieren, wobei die D- und
Q-Achsen gemäß dem Stand
der Technik mechanisch unausgeglichen sind.
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Im
Gegensatz zur D-Achse eines allgemeinen Motors ist die D-Achse um
einen vorherbestimmten Winkel θ nach
einer Seite hin geneigt, so daß die
D- und die Q-Achse mechanisch unausgeglichen sind.
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Da
die Abstände
der Rippen der Magnetflußbarrieren 22 und
die Abstände
der Nuten 13 nicht gleich sind, wird bei dieser Struktur
die Drehmomentwelligkeit verringert.
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Da
jedoch die D-Achse und die Q-Achse unausgeglichen sind, ist es schwierig,
die elektrische D-Achse und die Q-Achse während der Steuerung des Motors
zu bestimmen, und die Induktanzwerte Ld und Lq gemäß der D-
und der Q-Achse
werden beeinflußt,
was zu einer Verringerung der gesamten Drehmomentausgabe führt.
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Die
US 5,903,080 offenbart einen
Aufbau für
einen synchronen Reluktanzmotor, der darauf abzielt, die Welligkeit
des Drehmomentes des Motors auf ähnliche
weise zu verringern. Dazu wird ein Basis-Mittenwinkel θ, ein Verschiebewinkel
und ein Mittenwinkel für
die einzelnen Magnetpole berechnet und entsprechend bei dem Motor
eingestellt. Durch eine derartige Einstellung der Winkel wird insbesondere
die durch die Zähne
des Stators verursachte Komponente der Welligkeit verringert; außerdem werden
die Rippen an den gegenüberliegenden
Enden der Magnetflussbarrieren aufgrund der eingestellten bzw. verschobenen
Winkel asymmetrisch, das heißt
der Winkel zwischen der D- und der Q-Achse wird verschoben.
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Aus
der
DE 16 38 449 A ist
ebenfalls ein synchroner Reluktanzmotor mit Magnetflussbarrieren
bekannt. Dabei sind die beiden Rippen der einzelnen Magnetflussbarrieren
so angeordnet, dass jeweils die eine Rippe der Mitte eines Zahnes
des Stators gegenüberliegt,
während
die andere Rippe der Mitte einer Nut des Stators gegenüberliegt.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen synchronen
Reluktanzmotor mit Magnetflußbarrieren zu
schaffen, mit dem die Drehmomentwelligkeit weiter verringert wird.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch einen synchronen Reluktanzmotor, der einen Stator mit einer
Vielzahl von regelmäßig beabstandeten
Nuten und Zähnen
sowie einen Rotor mit einer Vielzahl von Magnetflußbarrieren
aufweist, von denen jede eine erste Rippe und eine zweite Rippe
an ihren gegenüberliegenden
Enden aufweist und die erste Rippe der Mitte einer Nut des Stators
gegenüberliegt,
wenn die zweite Rippe der Mitte eines entsprechenden Zahns des Stators
gegenüberliegt,
wobei die Positionen der Rippen der Magnetflußbarrieren symmetrisch zu der
Mittelachse eines Pols des Rotors sind und durch die folgende Gleichung
definiert sind:
wobei α
m den
Winkel zwischen den Rippen und der Mittelachse eines Pols des Rotors
repräsentiert, θ die Polteilung
einer Nut des Stators bezeichnet, m die Ordnung der Rippen, die
von der Mittelachse jedes Pols des Rotors beabstandet sind pro Pol,
bezeichnet, P die Anzahl der Pole des Rotors bezeichnet, und Ns
die Anzahl der Nuten des Stators bezeichnet.
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Die
begleitenden Zeichnungen, welche enthalten sind, um ein besseres
Verständnis
der Erfindung zu ermöglichen
und welche einen Bestandteil dieser Beschreibung bilden, zeigen
Ausführungsformen
der Erfindung und dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, die
Prinzipien der Erfindung zu erklären.
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In
den Zeichnungen ist:
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1 ist
eine Ebenenansicht eines synchronen Reluktanzmotors mit Magnetflußbarrieren
gemäß dem Stand
der Technik;
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2 und 3 jeweils
eine Ebenenansicht des Falles, bei dem ein Rotor an einer bestimmten
Position angeordnet wird, wenn ein Motor von 1 gemäß dem Stand
der Technik gedreht wird;
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4 eine
Ebenenansicht eines synchronen Reluktanzmotors mit Magnetflußbarrieren
mit einer Vielzahl an Magnetflußbarrieren
gemäß dem Stand
der Technik;
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5 eine
Ebenenansicht eines synchronen Reluktanzmotors mit Magnetflußbarriere
und einer Struktur, bei der die D- und Q-Achse gemäß dem Stand
der Technik mechanisch unausgeglichen sind;
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6 eine
Ebenenansicht eines synchronen Reluktanzmotors mit Magnetflußbarrieren
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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7 eine
Darstellung der Anordnungen der Magnetflußbarrieren von 6 gemäß der vorliegenden Erfindung;
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8 und 9 jeweils
eine Darstellung einer Momentposition eines Rotors, wenn der Motor
gemäß der vorliegenden
Erfindung gedreht wird; und
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10 eine
Darstellung eines Magnetflußmusters
gemäß einer
numerischen Analyse für
die Struktur von 9 gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Nun
wird im Detail auf die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung Bezug genommen, wovon Beispiele in den begleitenden Zeichnungen
dargestellt sind.
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Wie
oben erwähnt
ist der Abstand zwischen den Rippen (einschließlich aller echten Rippen 23 und
aller virtuellen Rippen 24) gleich wie die Polteilung der
Statornuten im Stand der Technik.
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Doch
in der vorliegenden Erfindung sind die Abstände zwischen den Rippen nicht
gleich groß wie
die Polteilung der Statornuten, und die Abstände der Rippen sind nicht einheitlich.
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Wenn
man davon ausgeht, daß es
sich bei beiden Enden der Magnetflußbarriere um eine erste Rippe und
eine zweite Rippe handelt, heißt
das, daß die
zweite Rippe den Zähnen
des Stators gegenüberliegt,
wenn die erste Rippe der Statornut gegenüberliegt.
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6 ist
eine Ebenenansicht eines synchronen Reluktanzmotors mit Magnetflußbarrieren
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Zur
besseren Erklärung
wird ein Beispiel herangezogen, bei dem vier Pole und 24 Statornuten
vorhanden sind.
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Wie
in 6 gezeigt, umfaßt der Stator 30 eine
Vielzahl an Nuten 33 und Zähnen 34, die in einem Gehäuse 31 und
dessen umfänglicher
Innenfläche 32 ausgebildet
sind.
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Der
Rotor 40 umfaßt
einen Körper 41,
eine Vielzahl an Magnetflußbarrieren 42,
von denen jede eine vorherbestimmte Breite und Länge besitzt, und eine Vielzahl
an Rippen 43 und 44. Die Rippen umfassen die echte
Rippe 43 (dargestellt durch einen Kreis), welche das Ende
der Magnetflußbarriere
darstellt, und eine virtuelle Rippe (dargestellt durch ein 'x').
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Die
Anzahl der Magnetflußbarrieren 42 pro
Pol des Rotors 40 kann durch die folgenden zwei Methoden
bestimmt werden.
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Eine
Methode besteht darin, daß die
Anzahl Nb der Magnetflußbarrieren
pro Pol des Rotors durch die folgende, untenstehende Gleichung ausgedrückt wird:
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Wobei
P die Anzahl der Pole des Rotors und Ns die Anzahl der Nuten des
Stators angibt.
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Wenn
die Gleichung (1) für
die in 6 dargestellte Ausführungsform angewandt wird,
ist Ns gleich 24 und P gleich 4, so daß Nb gleich 2 wird.
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Das
heißt,
die Anzahl der Magnetflußbarrieren 42 pro
Pol des Rotors 40, die rund um die Q-Achse zentriert sind,
das heißt,
der Mittelpunkt der Magnetpole, beträgt 2.
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Wenn
in diesem Hinblick die Anzahl der Nuten pro Pol 6 beträgt, beträgt die Anzahl
der Magnetflußbarrieren
2, so daß die
Anzahl der echten Rippen 43, das heißt, die beiden Enden der Magnetflußbarrieren,
4 beträgt.
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Gemäß dem anderen
Verfahren wird die Anzahl Nb der Magnetflußbarrieren pro Pol des Rotors
in der folgenden Gleichung ausgedrückt:
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Die
von der Gleichung (2) berechnete Anzahl Nb der Magnetflußbarrieren
beträgt
3, das ist um eins mehr als die Anzahl Nb der von der Gleichung
(1) berechneten Magnetflußbarrieren,
die in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
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Wenn
in diesem Fall die Anzahl der Nuten pro Pol 6 beträgt, beträgt die Anzahl
der Magnetflußbarrieren
3, so daß die
Anzahl der echten Rippen 43, welche beide Enden der Magnetflußbarrieren
bilden, 6 beträgt.
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Die
Magnetflußbarrieren
können
gemäß den zwei
obigen Verfahren auf selektive Weise verwendet werden.
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Ein
anderer wichtiger Punkt ist die relative Position im Hinblick auf
die Rippen 43 und 44 der Magnetflußbarrieren
und der Statornuten (oder Zähne).
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Die
Rippen der in 6 dargestellten Magnetflußbarrieren
sind etwas nach innen zu jener Position hin geneigt, welche der
Nut des Stators an der Q-Achse gegenüberliegt, welche die zentrale
Achse des Magnetpols ist.
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In
anderen Worten: im Vergleich zum Stand der Technik sind die Rippen 43 und 44 der
Magnetflußbarrieren
etwas zur Q-Achse hin geneigt, welche die zentrale Achse des Magnetpols
ist.
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Diese
Position der Magnetflußbarrieren
wird nun im Detail unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
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7 zeigt
die Anordnung der Magnetflußbarriere
von 6, wobei die Referenznummern R1-R6 Positionen
des Rotors gemäß den zentralen
Positionen der Statornuten 33 zeigen, welche auch die selben
Positionen der Rippen (einschließlich der echten Rippe und
der virtuellen Rippe) der Magnetflußbarrieren gemäß dem Stand
der Technik sind.
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Die
Referenznummern r1-r6 sind die Positionen der Rippen der Magnetflußbarrieren
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die, wie leicht zu erkennen ist, im Vergleich zu den
Positionen R1-R6 etwas zur Q-Achse hin geneigt sind.
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In
dieser Hinsicht entsprechen die Positionen r3 und r4 den Positionen,
welche den virtuellen Rippen gemäß der Gleichung
(1) entsprechen, und sie entsprechen den Positionen, welche den
echten Rippen gemäß der Gleichung
(2) entsprechen.
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Der
Abstand θ entspricht
einer Teilung (Polteilung) der Statornuten. Die geänderten
Positionen r1-r6 sind um θ/4
der Polteilung von den vorigen Positionen R1-R6 zur Q-Achse hin verschoben.
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Die
erste und die sechste Position r1 und r6, die zweite und die fünfte Position
r2 und r5, die dritte und die vierte Position r3 und r4 stellen
paarweise die beiden Enden der Magnetflußbarrieren dar, und da die
dritte und die vierte Position r3 und r4 virtuelle Rippen gemäß der Gleichung
(1) sind, gibt es keine Magnetflußbarrieren, die ihnen entsprechen.
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Die
Beschreibung, daß beide
Rippen um 1/4(θ/4)
der Polteilung zur Mitte hin verschoben sind, kann auch so ausgedrückt werden,
daß eine
Rippe um die Hälfte
(θ/2) der
Polteilung verschoben ist.
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Wenn
davon ausgegangen wird, daß der
Winkel zwischen der Q-Achse und der Position der Rippe gleich α
m ist,
kann der Raumwinkel α
m durch die folgende Gleichung (3) ausgedrückt werden:
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Wobei θ eine Polteilung
angibt, m die Ordnung der von der Q-Achse beabstandeten Rippen als
Ganzzahl angibt, wobei der Wert m fur die Positionen r3 und r4 gleich
1 ist, der Wert m für
die Positionen r2 und r5 gleich 2 ist, und der Wert m für die Positionen
r1 und r6 gleich 3 ist.
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Wenn
die Gleichung (3) für
den Fall mit 4 Polen und 24 Nuten angewandt wird, ist der Raumwinkel α1 zwischen
der der Q-Achse nächstgelegenen
Rippe und der Q-Achse gleich 7,5°,
der Raumwinkel α2
ist gleich 37,5°,
und der Raumwinkel α3
ist gleich 67,5°.
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8 und 9 zeigen
Momentpositionen des Rotors, wenn der Motor gedreht wird, wobei 8 einen
Zustand zeigt, bei dem die Positionen der Magnetflußbarriere
an der Q-Achse ausgeglichen ist, und 9 zeigt
einen Zustand, bei dem die Rippen r1 und r2 an einer Seite der Magnetflußbarriere
der Mitte der Nut gegenüberliegen,
und die Rippen r5 und r6 an der anderen Seite der Magnetflußbarriere
der Mitte der Zähne
gegenüberliegen.
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Bei
einer solchen Konstruktion liegt, wenn der Motor gedreht wird, eine
von zwei Rippen, welche die beiden Enden der Magnetflußbarriere
bilden, der Mitte der Statornut gegenüber, während die andere Rippe der
Mitte der Zähne
des Stators gegenüber
liegt.
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10 zeigt
ein Magnetflußmuster
gemäß der numerischen
Analyse für
die Struktur von 9. Wie in der Zeichnung dargestellt,
ist der durchschnittliche Gesamtwert der magnetischen Reluktanz
gering.
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Wie
oben beschrieben, wird gemäß dem synchronen
Reluktanzmotor nach der vorliegenden Erfindung, während der
Rotor gedreht wird, der Durchschnitt der magnetischen Reluktanz
unabhängig
von den Positionen des Rotors konstant, so daß die Drehmomentwelligkeit
verringert wird, was dazu führt,
daß der
Motor auf stabile Weise angetrieben wird, und da die Struktur des
Rotors einfach ist, kann er auf einfache Weise hergestellt werden,
wodurch die Produktionskosten verringert werden können.
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Da
die vorliegende Erfindung in mehreren Formen ausgeführt werden
kann, ohne von ihrem Geist oder wesentlichen Merkmalen abzuweichen,
sollte auch anerkannt werden, daß die oben beschriebenen Ausführungsformen
nicht durch Einzelheiten der obigen Beschreibung beschränkt werden,
sofern nichts Gegenteiliges gesagt wird, sondern sie sollte innerhalb
ihres Geistes und Umfangs gemäß der Definition
in den angehängten
Ansprüchen
breit verstanden werden, und daher sollen alle Änderungen und Modifizierungen,
die innerhalb der Entsprechungen und Grenzen der Ansprüche liegen,
oder Äquivalente
solcher Entsprechungen und Grenzen, von den angehängten Ansprüchen eingeschlossen
sein.