DE102016103132A1 - Innenmoduleinbau in einen Luftfahrzeugrumpf - Google Patents

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Abstract

Ein Verfahren zum Einbauen von Innenmodulen (130) an Haltestrukturen (120) in einem Luftfahrzeugrumpf (110), das aufweist: Anbringen (620) fixierter Enden einer Vielzahl von Spannstangen (140) an den Haltestrukturen; und Bestimmen (630) einer Einbaulänge der Spannstangen, eines Einbauabstands zwischen freien Enden der Spannstangen und einer Einbauorientierung der Spannstangen, bevor das Innenmodul für einen Einbau positioniert wird. Das Verfahren weist des Weiteren ein Befestigen (640) von Spannstangen-Haltebefestigungen (730) an den Spannstangen auf, um den Abstand und die Orientierung bei oder nahe einer finalen Konfiguration beizubehalten, um einen Einbau der Innenmodule zu erleichtern.

Description

  • HINTERGRUND
  • Während eines typischen Einbaus von Überkopf-Staufächern in den Rumpf eines großen kommerziellen Luftfahrzeugs betritt eine erste Abteilung („shop”) den Rumpf, baut Spannstangen an exponierten Gestellen und anderen Haltestrukturen des Rumpfs ein und verlässt den Rumpf dann. Später betritt eine zweite Abteilung mit den Überkopf-Staufächern den Rumpf und befestigt die Überkopf-Staufächer an den Spannstangen.
  • Es ist nicht erwünscht, dass die Spannstangen nach einem Einbau frei herunterhängen. Auf fixierte Enden der Spannstangen wird eine Belastung ausgeübt. Um die Belastung zu verringern, können freie Enden der Spannstangen mit Kabelbindern an den Haltestrukturen befestigt werden.
  • Wenn die zweite Abteilung ein Überkopf-Staufach einbaut, werden Kabelbinder zerschnitten, um die Spannstangen hängen zu lassen, ein Trägerwerkzeug wird verwendet, um eine Länge, eine Orientierung und einen Abstand der Spannstangen einzustellen, das Fach wird in eine Position gehoben, und das Überkopf-Staufach wird an den freien Enden der Spannstangen befestigt. Dieser Vorgang wird für jedes Überkopf-Staufach durchgeführt. In einem großen kommerziellen Luftfahrzeug wird dieser Vorgang viele Male wiederholt.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Gemäß einer vorliegenden Ausführungsform weist ein Verfahren zum Einbauen von Innenmodulen an Haltestrukturen in einem Luftfahrzeugrumpf auf: Anbringen fixierter Enden einer Vielzahl von Spannstangen an Haltestrukturen; und Bestimmen einer Einbaulänge der Spannstangen, eines Einbauabstands zwischen freien Enden der Spannstangen und einer Einbauorientierung der Spannstangen, bevor die Innenmodule für einen Einbau positioniert werden. Das Verfahren weist des Weiteren ein Befestigen bzw. Sichern von Spannstangen-Haltebefestigungen an den Spannstangen auf, um den Abstand und die Orientierung in bzw. nahe einer finalen Konfiguration beizubehalten, um einen Einbau der Innenmodule zu vereinfachen.
  • Gemäß einer weiteren vorliegenden Ausführungsform weist ein Luftfahrzeugrumpf eine Vielzahl von Haltestrukturen; eine Vielzahl von Spannstangen mit fixierten Enden, die an den Haltestrukturen befestigt sind; und eine Vielzahl von Spannstangen-Haltebefestigungen auf. Jede Befestigung ist an einen Satz von Spannstangen geklemmt, um einen vorbestimmten Abstand und eine vorbestimmte Orientierung der freien Enden der Spannstangen beizubehalten.
  • Gemäß einer weiteren vorliegenden Ausführungsform weist eine Spannstangen-Haltebefestigung für einen Satz der Spannstangen einen zusammenfaltbaren bzw. zusammenklappbaren Befestigungskörper und erste und zweite Klammern an jeweiligen Enden des Befestigungskörpers auf. Die ersten und zweiten Klammern sind eingerichtet, erste und zweite vertikale Spannstangen des Satzes zu umgreifen. Die Spannstangen-Haltebefestigung weist des Weiteren eine dritte Klammer auf, die an den Befestigungskörper gekoppelt ist und die zum Umgreifen einer seitlichen Spannstange des Satzes eingerichtet ist.
  • Diese Merkmale und Funktionen können unabhängig voneinander in verschiedenen Ausführungsformen erzielt werden oder können in anderen Ausführungsformen kombiniert werden. Weitere Details der Ausführungsformen sind unter Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung und die Zeichnungen ersichtlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 stellt eine Veranschaulichung eines Luftfahrzeugrumpfs dar, der eine Vielzahl von Innenmodulen und ein Haltesystem zum Halten der Innenmodule umfasst.
  • 2 stellt eine Veranschaulichung eines Beispiels eines Innenmoduls und von Spannstangen dar.
  • 3 stellt eine Veranschaulichung von Spannstangen dar, die an einer Haltestruktur des Luftfahrzeugrumpfs befestigt sind.
  • 4 stellt eine Veranschaulichung von Spannstangen dar, die an einem Überkopf-Staufach befestigt sind.
  • 5 stellt eine Veranschaulichung eines weiteren Beispiels eines Innenmoduls und von Spannstangen dar.
  • 6 stellt eine Veranschaulichung eines Verfahrens zum Befestigen von Innenmodulen an Haltestrukturen eines Luftfahrzeugrumpfs dar.
  • 7 stellt eine Veranschaulichung einer Ausrüstung zum Befestigen von Innenmodulen an Haltestrukturen eines Luftfahrzeugrumpfs dar.
  • 8A stellt eine Veranschaulichung einer Spannstangen-Haltebefestigung dar, die eine seitliche Spannstange und zwei vertikale Spannstangen hält, bevor ein Innenmodul eingebaut wird.
  • 8B stellt eine Veranschaulichung der Spannstangen-Haltebefestigung und der Spannstangen während eines Einbaus eines Innenmoduls dar.
  • 9A und 9B stellen Veranschaulichungen eines ersten Beispiels einer Spannstangen-Haltebefestigung dar.
  • 10A und 10B stellen Veranschaulichungen eines zweiten Beispiels einer Spannstangen-Haltebefestigung dar.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • 1 veranschaulicht einen Luftfahrzeugrumpf 110, der eine Vielzahl von Haltestrukturen 120 umfasst. Die Haltestrukturen 120 umfassen primäre Haltestrukturen und sekundär Haltestrukturen. Beispiele der primären Haltestrukturen umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt, Flugwerkglieder (z. B. Gestelle und Holme) und Bodenträger. Beispiele der sekundären Haltestrukturen umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt, Schienen und Leitern.
  • Der Rumpf 110 umfasst des Weiteren eine Vielzahl von Innenmodulen 130. Die Innenmodule 130 umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt, Überkopffächer, Leitern, elektrische Schränke und Monumente (z. B. Toiletten, Bordküchen, Unterteilungen, Schränke und andere große am Boden montierte Gegenstände).
  • Einige Innenmodule 130 können an sekundären Haltestrukturen (z. B. Schienen) aufgehängt sein, die wiederum an primären Haltestrukturen (z. B. einem Rahmen) aufgehängt sind. Andere Innenmodule 130 können direkt an primären Haltestrukturen aufgehängt sein. Noch weitere Innenmodule 130 können an sekundären Haltestrukturen aufgehängt sein, die an weiteren sekundären Haltestrukturen aufgehängt sind.
  • Der Rumpf 110 umfasst des Weiteren Spannstangen 140 zum Aufhängen der Innenmodule 130 an den Haltestrukturen 120. Die Spannstangen 140 weisen eine einstellbare Länge zum präzisen Positionieren der Innenmodule 130 auf.
  • Für die vorliegenden Zwecke ist eine Spannstange 140 als ein länglicher bzw. gestreckter Körper mit einer einstellbaren Länge definiert. Eine Spannstange 140 kann z. B. ein längliches Rohr mit Gewindeenden umfassen. Jedes Gewindeende kann ein Gewindelager, das in ein Äußeres des Rohrs eingedreht ist, zum Einstellen einer Länge umfassen. Jedes Gewindeende kann unabhängig per Hand oder mit einem Werkzeug gedreht werden. Nachdem die Länge einer Spannstange 140 eingestellt wurde, kann eine Feststellmutter festgezogen werden, um ihre Länge zu fixieren. Somit umfassen die Spannstangen 140, ohne Beschränkung, konventionelle Spannstangen, konventionelle Spannschrauben und konventionelle Streben. Eine konventionelle Spannstange weist den gleichen Gewindeendtyp (z. B. zwei Rechtsgewinde) auf, wobei eine konventionelle Spannschraube unterschiedliche Gewindeenden (Rechtsgewinde an einem Ende und Linksgewinde am anderen Ende) aufweist.
  • Ein Ende der Spannstange 140, das an einer Haltestruktur 120 befestigt ist oder wird, wird als ”fixiertes” Ende bezeichnet. Ein Ende der Spannstange 140, das an einem Innenmodul 130 befestigt ist oder wird, wird als ein ”freies” Ende bezeichnet.
  • 2 veranschaulicht ein Beispiel eines Innenmoduls 130, das an einer primären Haltestruktur mittels Spannstangen 140 angebracht ist. Das Innenmodul 130 der 2 umfasst ein Überkopf-Staufach 210. Die Spannstangen 140 umfassen vertikale Spannstangen 220 und laterale Spannstangen 230. Freie Enden der Spannstangen 220 und 230 sind an Mittelschienen 240 am Überkopf-Staufach 210 befestigt.
  • 3 veranschaulicht, wie die vertikalen und lateralen Spannstangen 220 und 230 an einer Haltestruktur 120 (z. B. einer Kronenstruktur) befestigt werden können. Fixierte Enden der Spannstangen 220 und 230 werden (z. B. mit einem Bolzen bzw. einer Schraube oder einem Schnelltrennstift) an Bügeln 310 und 320 angebracht, die an der Haltestruktur 120 befestigt sind. Die relativen Orientierungen der Bügel 310 und 320 werden verglichen. Der Bügel 310 für die vertikale Spannstange 220 ist relativ gesehen normal zur Haltestruktur 120 orientiert, wohingegen der Bügel 320 für die seitliche Spannstange 230 abgewinkelt ist.
  • 4 veranschaulicht, wie die vertikalen und seitlichen bzw. lateralen Spannstangen 220 und 230 an dem Überkopf-Staufach 210 befestigt werden können. Die vertikalen Spannstangen 220 hängen von den Haltestrukturen 120 mit einem nicht mehr als kleinen Winkel (z. B. 15 Grad von der Vertikalen) herunter, und die seitlichen Spannstangen 230 weisen einen Winkel von ungefähr 45 Grad zur Vertikalen auf. Freie Enden der vertikalen und seitlichen Spannstangen 220 und 230 enden in Bügeln 410 und 420, die an einem Anschlussstück bzw. Beschlag 430 befestigt sind. Der Beschlag 430 greift in eine der Mittelschienen 240 ein. Andere Spannstangen können an dem Überkopf-Staufach 210 auf eine ähnliche Weise befestigt sein, oder sie können direkt an dem Überkopf-Staufach 210 befestigt sein.
  • 5 veranschaulicht ein weiteres Beispiel eines Innenmoduls 130 und seiner Spannstangen 140. Das Innenmodul 130 der 5 umfasst eine Leiter 510. Die Spannstangen 140 umfassen vertikale Spannstangen 520 und seitliche Spannstangen 530. Freie Enden der vertikalen Spannstangen 520 sind an Mittelschienen 540 der Leiter 510 befestigt. Freie Enden der seitlichen Spannstangen 530 sind an Querstangen 550 der Leiter 510 befestigt.
  • Nun wird auf die 6 und 7 Bezug genommen, die ein Verfahren und eine Ausrüstung zum Befestigen von Innenmodulen 130 an Haltestrukturen 120 des Rumpfs 110 eines fortschrittlichen kommerziellen Düsenverkehrsflugzeugs veranschaulichen. Das Verfahren kann durchgeführt werden, während der Rumpf 110 durch eine sich bewegende Montagelinie fortbewegt wird. Die sich bewegende Linienmontage betrifft einen Herstellungsvorgang vom anfänglichen Aufbau der Rumpfabschnitte bis zu einer Auslieferung bei einer Endmontage. Während dieses Herstellungsvorgangs können die Rumpfkörperabschnitte von Raupen in einer geraden Linie gestützt und bewegt werden, während verschiedene Typen von Arbeit an den Rumpfabschnitten durchgeführt werden. Danach werden die Rumpfabschnitte miteinander verbunden, um einen vollständigen Rumpf 110 zu bilden.
  • Die hier erwähnte Arbeit, die am Rumpf 110 ausgeführt wird, betrifft eine Arbeit, die an einem oder mehreren Abschnitten des Rumpfs 110 durchgeführt wird oder eine Arbeit, die am vollständigen Rumpf 110 durchgeführt wird.
  • Die verschiedenen Typen von Arbeiten am Rumpf 110 werden unter ”Abteilungen” aufgeteilt. Eine Abteilung kann ein Arbeits-Team wie z. B. eine Gruppe von Mechanikern sein. Jede Abteilung hat ihre eigene Verantwortlichkeit.
  • Bevor das Verfahren der 6 durchgeführt wird, hat eine Abteilung den Rumpf 110 bereits betreten und Bügel an den Haltestrukturen 120 angebracht. Danach kann das Innere des Rumpfs 110 mit einer Isolierung umwickelt werden. Selbst wenn das Innere des Rumpfs 110 mit einer Isolierung umwickelt wurde, werden die Bügel dennoch aus der Isolierung vorstehen und sichtbar sein.
  • Das Verfahren der 6 beginnt, nachdem die Bügel an den Haltestrukturen 120 angebracht wurden. Im Block 610 betritt eine erste System- und Einbau-(S&I-)Abteilung mit Spannstangen 140, Befestigungen und einer Ausrüstung einschließlich einem Innenarbeitsstand 710, einem Trägerwerkzeug 720 und Spannstangen-Haltebefestigungen 730 den Rumpf.
  • Im Block 620 wird der Arbeitsstand 710 in Position gebracht. Der Arbeitsstand 710 kann eine einzelne erhöhte Bühne sein, die die gesamte Innenlänge des Rumpfs 110 überspannt.
  • Im Block 620 werden bei jeder Innenmodulörtlichkeit die fixierten Enden einer Vielzahl von Spannstangen 140 an einer oder mehreren Haltestrukturen 120 befestigt. Nicht alle exponierten Bügelbeschläge werden zwingend verwendet. Die erste Abteilung kann Zeichnungen verwenden, um zu bestimmen, welche Bügel und Spannstangen 140 zu verwenden sind.
  • Im Block 630 wird ein Träger- bzw. Balkenwerkzeug 720 verwendet, um eine Einbaulänge der Spannstangen 140, einen Einbauabstand zwischen freien Enden der Spannstangen 140, und eine Einbauorientierung der Spannstangen 140 zu bestimmen. Das Trägerwerkzeug 720 kann einen Längsträger 722 mit Stationen 724 umfassen. Die Stationen 724 entsprechen Orten von Anbringungspunkten an den Innenmodulen 130. Das Trägerwerkzeug 720 kann auf zwei außen liegende Schienen indexiert sein. Dreipunktorte (WL, BL und STA) der freien Enden können auf dem Trägerwerkzeug 720 voreingestellt werden. Eine Länge von jeder Spannstange 140 kann so eingestellt werden, dass ihre freien Enden einen Punkt 725 an einer Station 724 berühren.
  • Im Block 640 werden die Spannstangen-Haltebefestigungen 730 an den Spannstangen 140 befestigt. Die Spannstangen-Haltebefestigungen 730 halten den Abstand und die Orientierung der freien Enden der Spannstangen 140 bei. Ihr Zweck ist es, die Spannstangen 140 in oder nahe einer finalen Konfiguration zu halten, um einen Einbau der Innenmodule 130 zu vereinfachen. Die Spannstangen-Haltebefestigungen 730 können auf die meisten, wenn nicht alle, der Spannstangen (140) angewendet werden.
  • 8A veranschaulicht ein Beispiel einer Spannstangen-Haltebefestigung 730 in dieser Arbeitsstufe. Die Spannstangen-Haltebefestigung 730 hält eine seitliche Spannstangen 230 und zwei vertikale Spannstangen 220. Die Spannstangen 220 und 230 weisen an ihren freien Enden Bügel auf. Diese Bügel werden schließlich an einem Innenmodul 130 befestigt.
  • Im Block 650 schließt die erste Abteilung ihre Arbeit ab, entfernt den Arbeitsstand 710 und das Trägerwerkzeug 720 und verlässt den Rumpf 110. Andere Rumpfmontageaufgaben können durchgeführt werden. Einige Tage können vergehen, bevor der Rumpf 110 für die Installation der Innenmodule 130 fertig ist.
  • Im Block 660 betritt eine zweite S&I-Abteilung den Rumpf 110 mit Innenmodulen 130 und einer Ausrüstung, um die Innenmodule 130 einzubauen. Die Einbauausrüstung kann Hubeinrichtungen zum Anheben der Innenmodule 130 auf ihre Einbaupositionen und Trittleitern umfassen, damit Einbaupersonen die freien Enden der Spannstangen 140 an den Beschlägen an den Innenmodulen 130 anbringen können. Der Arbeitsstand 710 und das Trägerwerkzeug 720 werden von der zweiten Abteilung nicht benötigt.
  • Im Block 670 werden die Innenmodule 130 eingebaut. Während eines Einbaus wird ein Innenmodul 130 in eine zum Einbauen geeignete Position angehoben, und jede Spannstange 140 wird von der Spannstangen-Haltebefestigung 730 gelöst und am Innenmodul 130 befestigt. Der gleiche Einbauvorgang kann für jedes Innenmodul 130 durchgeführt werden.
  • 8B veranschaulicht ein Beispiel eines Innenmoduls 130, nachdem es in eine geeignete Einbauposition angehoben wurde. Das Innenmodul 130 wird durch Mittelschienen 810 gestützt. Bügel 820 und 830 an den freien Enden der Spannstangen 220 und 230 befinden sich bei oder nahe ihren Anschlussstücken am Innenmodul 130 und bei oder nahe den Mittelschienen 810 (die freien Enden können leicht breiter sein, um den Einbau einfacher zu machen). Die Spannstangen-Haltebefestigung 730 hält die Orientierung und den Abstand der freien Enden.
  • Jede Spannstange 220 und 230 wird von der Spannstangen-Haltebefestigung 730 entfernt und ihr Bügel 820 oder 830 wird über einem Beschlag poitioniert. Jeder Bügel 820 und 830 wird an seinem Beschlag mittels z. B. einem Bolzen bzw. einer Schraube oder einem Schnellverbindungsstift befestigt. Das eingebaute Innenmodul 130 ist in 2 veranschaulicht.
  • Lediglich eine Spannstangen-Haltebefestigung 730 ist in den 8A und 8B veranschaulicht. Eine zweite Spannstangen-Haltebefestigung 730 kann verwendet werden, um die Spannstangen 140 auf einer gegenüberliegenden Seite des Innenmoduls 130 zu halten. Eine dritte Spannstangen-Haltebefestigung 730 kann verwendet werden, um jede Spannstange zwischen der ersten und zweiten Seite des Innenmoduls 130 zu halten.
  • Es wird noch einmal Bezug genommen auf 6. Im Block 680, nachdem die Innenmodule 130 eingebaut wurden, verlässt die zweite Abteilung den Rumpf 110.
  • Die Verwendung der Spannstangen-Haltebefestigungen 730 beseitigt für die erste Abteilung das Bedürfnis, freie Enden der Spannstangen 140 an Haltestrukturen 120 mittels Kabelbindern zu befestigen, und es beseitigt für die zweite Abteilung das Bedürfnis, die Kabelbinder zu zerschneiden, um die freien Enden der Spannstangen 140 zu lösen. Die Verwendung der Spannstangen-Haltebefestigungen 730 beseitigt auch einen potenziellen Fremdobjektabfall (die zerschnittenen Kabelbinder) während eines Einbaus.
  • Die Spannstangen-Haltebefestigungen 730 lassen es auch zu, dass der Arbeitsablauf des Innenmoduleinbaus geändert werden kann. Es lässt zu, dass das Trägerwerkzeug 720 früher im Arbeitsablauf verwendet wird, um die Länge der Spannstangen 140 einzustellen.
  • Das Verfahren der 6 ist auch sicherer und ergonomischer als herkömmliche Verfahren, indem es eine Verwendung des Trägerwerkzeugs 720 zulässt, während Einbaupersonen auf dem Arbeitsstand 710 anstatt auf Leitern stehen. Der Arbeitsstand 710 ist von Natur aus stabiler als individuelle Trittleitern.
  • Das Verfahren der 6 ist nicht auf fortschrittliche kommerzielle Düsenverkehrsflugzeuge beschränkt. Es kann auch auf andere Luftfahrzeugtypen angewendet werden, wie z. B. auf Militärluftfahrzeuge und Frachtluftfahrzeuge.
  • Die Spannstangen-Haltebefestigung 730 ist nicht auf irgendeine besondere Konfiguration beschränkt. Ein erstes Beispiel der Spannstangen-Haltebefestigung 730 ist in den 9A und 9B veranschaulicht und ein zweites Beispiel ist in den 10A und 10B veranschaulicht.
  • Bei beiden Beispielen ist die Spannstangen-Haltebefestigung 730 zwischen einer verstauten Position und einer entfalteten Position zusammenklappbar. Ein Zusammenklappen der Spannstangen-Haltebefestigung 730 macht sie einfacher handhabbar.
  • Im Beispiel der 9A und 9B umfasst die Spannstangen-Haltebefestigung 730 einen länglichen bzw. gestreckten Befestigungskörper 910 mit einer einstellbaren Länge. Der Befestigungskörper 910 umfasst erste und zweite Segmente 920 und 930 und ein Scharnier 940 zum Schwenken eines nahen Endes des ersten Segments 920 zu einem nahen Ende des zweiten Segments 930. Erste und zweite Arme 950 und 960 erstrecken sich von entfernten Enden der ersten und zweiten Segmente 920 und 930.
  • Die Spannstangen-Haltebefestigung 730 umfasst des Weiteren erste, zweite und dritte Klammern 970, 980 und 990. Die ersten und zweiten Klammern 970 und 980 sind an den ersten und zweiten Teleskoparmen 950 und 960 befestigt, und die dritte Klammer 990 ist am Scharnier bzw. Gelenk 940 befestigt. Die Klammern 970, 980 und 990 können ähnlich zu herkömmlichen Einrastklemmen ausgebildet sein, die zum (Um-)Greifen und Positionieren von Rohren verwendet werden.
  • 9A zeigt die Spannstangen-Haltebefestigung 730 in einer entfalteten Position. Die ersten und zweiten Segmente 920 und 930 sind ausgerichtet. Die ersten und zweiten Arme 950 und 960 können in und aus ihren entsprechenden Segmenten 920 und 930 gleiten, um einen Abstand zwischen den ersten und zweiten Klammern 970 und 980 einzustellen.
  • Die ersten und zweiten Klammern 970 und 980 umgreifen die vertikalen Spannstangen 220 eng. Die dritte Klammer 990 umgreift die seitliche Spannstange 230 eng. Durch das Halten der seitlichen Spannstange 230 verringert die dritte Klammer 990 eine Belastung des Bügels, der das fixierte Ende der seitlichen Spannstange 230 an der Haltestruktur 120 hält.
  • 9B zeigt die Spannstangen-Haltebefestigung 730, nachdem sie in die Stauposition zusammengefaltet wurde. Die ersten und zweiten Segmente 920 und 930 befinden sich nebeneinander und die ersten und zweiten Klammern 970 und 980 befinden sich nebeneinander.
  • Im zweiten Beispiel der 10A und 10B umfasst die Spannstangen-Haltebefestigung 730 einen Befestigungskörper 1000. Der Befestigungskörper 1000 umfasst eine Verbindungseinrichtung 1010 und erste, zweite und dritte Arme 1020, 1030 und 1040. Jeder Arm 1020, 1030 und 1040 kann in eine entsprechende Aufnahme in der Verbindungseinrichtung 1010 eingeführt und aus dieser entfernt werden. Der Befestigungskörper 1000 umfasst des Weiteren Rohrabschnitte 1050, die in die und die aus den Armen 1020, 1030 und 1040 gleiten können. Erste und zweite Klammern 1070 und 1080 sind an den Rohrabschnitten 1050 bei den Enden der ersten und zweiten Arme 1020 und 1030 befestigt. Eine dritte Klammer 1090 ist am Rohrabschnitt 1050 am Ende des dritten Arms 1040 befestigt.
  • 10A zeigt die Spannstangen-Haltebefestigung in einer entfalteten Position. Jeder Arm 1020, 1030 und 1040 ist in einer Aufnahme in der Verbindungseinrichtung 1010 eingeführt, wodurch die Spannstangen-Haltebefestigung 730 eine T-Form aufweist. Die ersten und zweiten Arme 1020 und 1030 sind axial ausgerichtet, und der dritte Arm 1040 ist senkrecht zu den ersten und zweiten Armen 1020 und 1030 ausgerichtet. Die Rohrabschnitte 1050 können in die und aus den entsprechenden Armen 1020, 1030 und 1040 gleiten, um die Positionen der Klammern 1070, 1080 und 1090 einzustellen.
  • Wie in 10B veranschaulicht, kann die Spannstangen-Haltebefestigung 730 zusammengeklappt werden, indem die Arme 1020, 1030 und 1040 aus der Verbindungseinrichtung 1010 entfernt werden. Die Arme 1020, 1030 und 1040 mittels Gurten 1060 können an der Verbindungseinrichtung 1010 angebunden sein. Die Arme 1020, 1030 und 1040 können nebeneinander in einer kompakten Stauposition angeordnet werden.
  • Des Weiteren umfasst die Offenbarung Ausführungsformen gemäß den nachfolgenden Klauseln:
    • Klausel 1. Ein Verfahren zum Einbauen von Innenmodulen an Haltestrukturen in einem Luftfahrzeugrumpf, wobei das Verfahren aufweist: Anbringen fixierter Enden einer Vielzahl von Spannstangen an Haltestrukturen; Bestimmen einer Einbaulänge der Spannstangen, eines Einbauabstands zwischen freien Enden der Spannstangen und einer Einbauorientierung der Spannstangen, bevor die Innenmodule für einen Einbau positioniert werden; und Befestigen von Spannstangen-Haltebefestigungen und den Spannstangen, um den Abstand und die Orientierung bei bzw. nahe einer finalen Konfiguration beizubehalten, um einen Einbau der Innenmodule zu vereinfachen.
    • Klausel 2. Das Verfahren nach Klausel 1, wobei das Innenmodul ein Überkopf-Staufach umfasst.
    • Klausel 3. Das Verfahren nach Klausel 1 oder 2, das des Weiteren ein Einbauen des Innenmoduls an den freien Enden der Spannstangen aufweist, während die Spannstangen-Haltebefestigung entfernt wird.
    • Klausel 4. Das Verfahren nach Klausel 1 bis 3, wobei das Anbringen, Bestimmen, und Befestigen durchgeführt werden, während der Rumpf durch eine sich bewegende Montagelinie fortbewegt wird.
    • Klausel 5. Das Verfahren nach den Klauseln 1 bis 4, wobei eine Vielzahl von Abteilungen Arbeiten am Rumpf durchführen, während der Rumpf durch eine sich bewegende Montagelinie fortbewegt wird, wobei eine erste Abteilung der Vielzahl die Haltebefestigungen an den Spannstangen befestigt und später eine zweite Abteilung der Vielzahl die Innenmodule an den freien Enden der Spannstangen einbaut.
    • Klausel 6. Das Verfahren nach Klausel 5, wobei die erste Abteilung die fixierten Enden der Spannstangen an exponierten Bügeln anbringt, die an den Haltestrukturen angebracht sind.
    • Klausel 7. Das Verfahren nach Klausel 5 oder 6, wobei die erste Abteilung ein Trägerwerkzeug benutzt, um die Einbaulänge und Einbauorientierung der Spannstangen sowie den Einbauabstand zwischen den freien Enden der Spannstangen zu bestimmen, bevor die Spannstangen-Haltebefestigungen befestigt werden.
    • Klausel 8. Das Verfahren nach Klausel 7, wobei die erste Abteilung auch eine erhöhte Bühne verwendet, die eine Innenlänge des Rumpfs überspannt, um die Spannstangen-Haltebefestigungen an den Spannstangen zu befestigen.
    • Klausel 9. Das Verfahren nach Klausel 7 oder 8, wobei die zweite Abteilung die Innenmodule ohne Verwendung des Trägerwerkzeugs einbaut.
    • Klausel 10. Das Verfahren nach den Klauseln 1 bis 9, wobei die Spannstangen erste und zweite vertikale Spannstangen und eine seitliche Spannstange umfassen; und wobei jede Spannstangen-Haltebefestigung die ersten und zweiten vertikalen Spannstangen und die seitliche Spannstange hält.
    • Klausel 11. Das Verfahren nach Klausel 10, wobei zumindest eine der Spannstangen-Haltebefestigungen einen länglichen Befestigungskörper umfasst, der eine einstellbare Länge, erste und zweite Klammern, die sich bei gegenüberliegenden Enden des Befestigungskörpers befinden, wobei die ersten und zweiten Klammern zum engen Umgreifen der vertikalen Spannstangen eingerichtet sind, und eine dritte Klammer aufweist, die an dem Befestigungskörper gekoppelt ist und die zum engen Umgreifen der seitlichen Spannstange eingerichtet ist.
    • Klausel 12. Das Verfahren nach Klausel 11, wobei der Befestigungskörper zwischen einer verstauten Position und einer entfalteten Position zusammenklappbar bzw. zusammenschiebbar ist; und wobei der Befestigungskörper aus der verstauten Position in die entfaltete Position bewegt wird, bevor die Spannstangen-Haltebefestigungen an den Spannstangen befestigt werden.
    • Klausel 13. Das Verfahren nach Klausel 12, wobei der Befestigungskörper erste und zweite Segmente umfasst, die jeweilige nahe Enden aufweisen, die mittels eines Scharniers gelenkig miteinander verbunden sind; wobei die dritte Klammer am Scharnier befestigt ist; und wobei die ersten und zweiten Segmente nebeneinander angeordnet sind und wobei die ersten und zweiten Klammern nebeneinander angeordnet sind, wenn sich der Befestigungskörper in der verstauten Position befindet.
    • Klausel 14. Das Verfahren nach Klausel 12, wobei der Befestigungskörper eine Verbindungseinrichtung und erste, zweite und dritte Längsarme aufweist; wobei die ersten, zweiten und dritten Klammern sich an entfernten Enden der ersten, zweiten und dritten Arme befinden; und wobei sich der Befestigungskörper in der entfalteten Position befindet, wenn nahe Enden der ersten, zweiten und dritten Arme in die Verbindungseinrichtung eingeführt sind.
    • Klausel 15. Das Verfahren nach Klausel 14, wobei die ersten, zweiten und dritten Arme mittels Gurten an die Verbindungseinrichtung angebunden sind.
    • Klausel 16. Ein Luftfahrzeugrumpf, der aufweist: eine Vielzahl von Haltestrukturen; eine Vielzahl von Spannstangen, die fixierte Enden aufweisen, die an den Haltestrukturen befestigt sind; und eine Vielzahl von Spannstangen-Haltebefestigungen, wobei jede Befestigung an einen Satz von Spannstangen geklemmt ist, um einen vorbestimmten Abstand und eine vorbestimmte Orientierung der freien Enden der Spannstangen beizubehalten.
    • Klausel 17. Der Luftfahrzeugrumpf nach Klausel 16, der des Weiteren eine Vielzahl von Innenmodulen innerhalb des Rumpfs aufweist, wobei die Innenmodule nicht an den freien Enden angebracht sind.
    • Klausel 18. Eine Spannstangen-Haltebefestigung für einen Satz von Spannstangen, wobei die Befestigung aufweist: einen zusammenfaltbaren Befestigungskörper; erste und zweite Klammern an jeweiligen Enden des Befestigungskörpers, wobei die ersten und zweiten Klammern zum Umgreifen von ersten und zweiten vertikalen Spannstangen des Satzes eingerichtet sind, eine dritte Klammer, die an den Befestigungskörper gekoppelt ist und die zum Umgreifen einer seitlichen Spannstange des Satzes eingerichtet ist.
    • Klausel 19. Die Befestigung nach Klausel 18, wobei der Befestigungskörper erste und zweite Segmente und ein Scharnier umfasst, das zwischen jeweiligen nahen Enden der ersten und zweiten Segmente verbunden ist; wobei die dritte Klammer am Scharnier befestigt ist.
    • Klausel 20. Die Befestigung nach Klausel 18 oder 19, wobei der Befestigungskörper eine Verbindungseinrichtung und erste, zweite und dritte gestreckte Arme umfasst; wobei die ersten, zweiten und dritten Klammern sich bei entfernten Enden der ersten, zweiten und dritten Arme befinden; und wobei sich der Befestigungskörper in einer entfalteten Position befindet, wenn nahe Enden der ersten, zweiten und dritten Arme in die Verbindungseinrichtung derart eingeführt sind, dass die ersten und zweiten Arme axial ausgerichtet sind und der dritte Arm senkrecht zu den ersten und zweiten Armen ausgerichtet ist.

Claims (15)

  1. Verfahren zum Einbauen von Innenmodulen (130), um Strukturen (120) in einem Luftfahrzeugrumpf (110) zu halten, wobei das Verfahren aufweist: Anbringen (620) fixierter Enden einer Vielzahl von Spannstangen (140), um die Strukturen zu halten; Bestimmen (630) einer Einbaulänge der Spannstangen, eines Einbauabstands zwischen freien Enden der Spannstangen, und einer Einbauorientierung der Spannstangen vor einem Positionieren der Innenmodule für einen Einbau; und Befestigen (640) von Spannstangen-Haltebefestigungen (730) an den Spannstangen, um den Abstand und die Orientierung in bzw. nahe einer endgültigen Konfiguration zu halten, um einen Einbau der Innenmodule zu erleichtern.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren ein Einbauen (670) des Innenmoduls (130) an den freien Enden der Spannstangen (140) aufweist, während die Spannstangen-Haltebefestigung (730) entfernt wird, wobei das Innenmodul vorzugsweise ein Überkopf-Staufach (210) umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Anbringen (620), das Bestimmen (630), und das Befestigen (640) durchgeführt werden, während sich der Rumpf (110) durch eine sich bewegende Montagelinie fortbewegt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei eine Vielzahl von Abteilungen eine Arbeit am Rumpf (110) durchführen, während der Rumpf durch eine sich bewegende Montagelinie fortbewegt wird, wobei eine erste Abteilung der Vielzahl (640) die Spannstangen-Haltebefestigungen (730) an den Spannstangen (140) befestigt und später eine zweite Abteilung der Vielzahl die Innenmodule (130) an den freien Enden der Spannstangen einbaut (670).
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die erste Abteilung: die fixierten Enden der Spannstangen (140) an exponierten Bügeln (310, 320) anbringt, die an den Haltestrukturen (120) angebracht sind; ein Trägerwerkzeug (720) verwendet, um die Einbaulänge und die Einbauorientierung der Spannstangen sowie den Einbauabstand zwischen den freien Enden der Spannstangen vor einem Befestigen (640) der Spannstangen-Haltebefestigungen (730) verwendet, wobei die zweite Abteilung vorzugsweise die Innenmodule einbaut, ohne das Trägerwerkzeug zu verwenden; und/oder vorzugsweise eine erhöhte Bühne (710) verwendet, die eine Innenlänge des Rumpfs (110) überspannt, um die Spannstangen-Haltebefestigungen an den Spannstangen zu befestigen.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Spannstangen (140) erste und zweite vertikale Spannstangen (220, 520) und eine seitliche Spannstange (230, 530) umfassen; und wobei jede Spannstangen-Haltebefestigung (730) die ersten und zweiten vertikalen Spannstangen und die seitliche Spannstange hält.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei zumindest eine der Spannstangen-Haltebefestigungen (730) einen länglichen Befestigungskörper (910, 1000) mit einer einstellbaren Länge, erste und zweite Klammern (970, 980, 1070, 1080), die zum engen Umgreifen der vertikalen Spannstangen (220, 520) eingerichtet sind, und eine dritte Klammer (990, 1090) umfasst, die an den Befestigungskörper gekoppelt ist und die zum engen Umgreifen der seitlichen Spannstange (230, 530) eingerichtet ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Befestigungskörper (910, 1000) zwischen einer verstauten Position und einer entfalteten Position zusammenklappbar bzw. zusammenschiebbar ist; und wobei der Befestigungskörper aus der verstauten Position in die entfaltete Position bewegt wird, bevor die Spannstangen-Haltebefestigungen (730) an den Spannstangen (140) befestigt werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Befestigungskörper (910) erste und zweite Segmente (920, 930) mit jeweiligen nahen Enden umfasst, die mittels eines Scharniers (940) gelenkig verbunden sind; wobei die dritte Klammer (990) an dem Scharnier befestigt ist; und wobei die ersten und zweiten Segmente nebeneinander angeordnet sind und wobei die ersten und zweiten Klammern (970, 980) nebeneinander angeordnet sind, wenn sich der Befestigungskörper in der verstauten Position befindet.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Befestigungskörper (1000) eine Verbindungseinrichtung (1010) und erste, zweite und dritte gestreckte Arme (1020, 1030, 1040) umfasst; wobei sich die ersten, zweiten und dritten Klammern (1070, 1080, 1090) bei entfernten Enden der ersten, zweiten und dritten Arme befinden; und wobei sich der Befestigungskörper in der entfalteten Position befindet, wenn nahe Enden der ersten, zweiten und dritten Arme in die Verbindungseinrichtung eingeführt sind, wobei die ersten, zweiten und dritten Arme vorzugsweise mittels Gurten (1060) an der Verbindungseinrichtung angebunden sind.
  11. Spannstangen-Haltebefestigung (730) für ein Satz von Spannstangen (140), wobei die Spannstangen-Haltebefestigung (730) aufweist: einen zusammenfaltbaren Befestigungskörper (910, 1000); erste und zweite Klammern (970, 980, 1070, 1080) bei jeweiligen Enden des Befestigungskörpers, wobei die ersten und zweiten Klammern zum Umgreifen von ersten und zweiten vertikalen Spannstangen (220, 520) des Satzes der Spannstangen eingerichtet sind; und eine dritte Klammer (990, 1090), die an den Befestigungskörper gekoppelt ist und die zum Umgreifen einer seitlichen Spannstange (230, 530) des Satzes der Spannstangen eingerichtet ist.
  12. Spannstangen-Haltebefestigung (730) nach Anspruch 11, wobei der Befestigungskörper (910) erste und zweite Segmente (920, 930), und ein Scharnier (940) umfasst, das zwischen jeweiligen nahen Enden der ersten und zweiten Segmente verbunden ist; wobei die dritte Klammer (990) an dem Scharnier befestigt ist.
  13. Spannstangen-Haltebefestigung (730) nach Anspruch 11, wobei der Befestigungskörper (1000) eine Verbindungseinrichtung (1010) und erste, zweite und dritte Längsarme (1020, 1030, 1040) umfasst; wobei sich die ersten, zweiten und dritten Klammern (1070, 1080, 1090) bei entfernten Enden der ersten, zweiten und dritten Arme befinden; und wobei sich der Befestigungskörper in einer entfalteten Position befindet, wenn nahe Enden der ersten, zweiten und dritten Arme in die Verbindungseinrichtung eingeführt sind, so dass die ersten und zweiten Arme axial ausgerichtet sind und der dritte Arm senkrecht zu den ersten und zweiten Armen orientiert ist.
  14. Luftfahrzeugrumpf (110), der aufweist: eine Vielzahl von Haltestrukturen (120); einen Satz von Spannstangen (140), wobei jede Spannstange fixierte Enden aufweist, die an den Haltestrukturen befestigt sind; und eine Vielzahl von Spannstangen-Haltebefestigungen (730) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei jede Spannstangen-Haltebefestigung (730) an den Satz der Spannstangen geklemmt ist, um einen vorbestimmten Abstand sowie eine vorbestimmte Orientierung der freien Enden der Spannstangen beizubehalten.
  15. Luftfahrzeugrumpf (110) nach Anspruch 14, der des Weiteren eine Vielzahl von Innenmodulen (130) innerhalb des Rumpfs umfasst, wobei die Innenmodule nicht an den freien Enden angebracht sind.
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