DE102016100756A1 - Ausziehbarer Tisch - Google Patents

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Abstract

Ausziehbarer Tisch mit zwei ausziehbaren Tischplatten und mit einer Mittelplatte, wobei die Mittelplatte im ausgezogenen Zustand der Tischplatten zwischen den Tischplatten einbringbar ist. Die Mittelplatte ist im nicht ausgezogenen Zustand der Tischplatten unterhalb der aneinandergrenzenden Tischplatten angeordnet. Beim Ausziehen der Tischplatten bzw. nach dem Ausziehen der Tischplatten ist die Mittelplatte selbststätig bzw. automatisch unter Einwirkung von Federkräften in den Zwischenraum zwischen den Tischplatten einbringbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen ausziehbaren Tisch mit zumindest zwei ausziehbaren Tischplatten, vorzugsweise mit zwei ausziehbaren Tischplatten und mit zumindest einer Mittelplatte, bevorzugt mit einer Mittelplatte, wobei die Mittelplatte im ausgezogenen Zustand der Tischplatten zwischen den Tischplatten einbringbar ist und wobei die Mittelplatte im nicht ausgezogenen Zustand der Tischplatten unterhalb zumindest einer Tischplatte, vorzugsweise unterhalb der aneinander grenzenden beiden Tischplatten angeordnet ist. Im nicht ausgezogenen Zustand grenzen die zumindest zwei Tischplatten zweckmäßigerweise unmittelbar aneinander an und bilden eine ebene bzw. im Wesentlichen ebene Tischoberfläche. Im ausgezogenen Zustand des Tisches kann diese Tischoberfläche durch die Oberfläche der eingebrachten Mittelplatte entsprechend vergrößert werden.
  • Ausziehbare Tische der vorstehend genannten Art sind aus der Praxis bzw. aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt (beispielsweise aus DE 20 2013 002 333 U1 ). Die beiden Tischplatten des ausziehbaren Tisches bilden dabei im nicht ausgezogenen Zustand z. B. einen runden Tisch. Nach Auseinanderziehen der beiden Tischplatten kann eine Zusatzplatteneinheit manuell aufgeklappt werden, so dass zwischen den beiden Tischplatten eine Mittelplatte resultiert. Die Zusatzplatteneinheit besteht dabei aus zwei Mittelplattenteilen, die über ein Scharnier miteinander verbunden sind und manuell auseinandergeklappt werden können, so dass die Mittelplatte die Oberfläche der beiden Tischplatten entsprechend vergrößert. Die manuelle Vergrößerung dieses bekannten Tisches ist relativ aufwendig und verhältnismäßig kompliziert. Außerdem können sich bei der manuellen Handhabung der Zusatzplatteneinheit Zwänge und Störungen in Form von Verkantungen, Verklemmungen und dergleichen ergeben, die ein funktionssicheres Aufklappen erschweren oder sogar verhindern. Die Klappbzw. Schwenkmechanik dieser bekannten Tische ist insgesamt komplex und störungsanfällig ausgebildet. Insoweit besteht Verbesserungsbedarf.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, einen ausziehbaren Tisch der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem die vorstehend beschriebenen Nachteile effektiv und funktionssicher vermieden werden können.
  • Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung einen ausziehbaren Tisch mit zumindest zwei ausziehbaren Tischplatten, vorzugsweise mit zwei ausziehbaren Tischplatten und mit zumindest einer Mittelplatte, bevorzugt mit einer Mittelplatte, wobei die Mittelplatte im ausgezogenen Zustand der Tischplatten zwischen den Tischplatten einbringbar ist, wobei die Mittelplatte im nicht ausgezogenen Zustand der Tischplatten unterhalb zumindest einer Tischplatte, vorzugsweise unterhalb der aneinander grenzenden Tischplatten angeordnet ist und wobei beim Ausziehen der Tischplatten bzw. nach dem Ausziehen der Tischplatten die Mittelplatte selbsttätig bzw. automatisch unter Einwirkung von Federkraft bzw. von Federkräften in den Zwischenraum zwischen den Tischplatten einbringbar, insbesondere ausschwenkbar ist. – Der Erfindung liegt insoweit die Erkenntnis zugrunde, dass auf ein manuelles Einbringen der Mittelplatte verzichtet werden kann und dass ein unter Federkraft stattfindendes selbsttätiges bzw. automatisches Ausklappen der Mittelplatte problemlos und einfach möglich ist.
  • Gemäß besonders bevorzugter Ausführungsform müssen lediglich die Tischplatten manuell ausgezogen werden bzw. muss bevorzugt lediglich eine Tischplatte manuell ausgezogen werden – wobei die zweite Tischplatte automatisch mitbewegt bzw. in entgegengesetzter Richtung ausgezogen wird – und es kann dann ein automatisches Ausklappen/Ausschwenken der Mittelplatte stattfinden, ohne dass weitere manuelle Schritte dazu erforderlich sind.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der erfindungsgemäße Tisch einen Basisrahmen aufweist, auf dem die beiden Tischplatten und – insbesondere im ausgezogenen Zustand des Tisches – auch die Mittelplatte aufliegt. An den Basisrahmen ist zumindest ein Tischbein, vorzugsweise eine Mehrzahl von Tischbeinen – beispielsweise drei oder vier Tischbeine, angeschlossen. Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass Führungselemente und Federelemente für die erfindungsgemäße Ausschwenk- bzw. Ausklappmechanik vorgesehen sind. Zweckmäßigerweise sind Dämpfungselemente vorhanden, die insbesondere eine materialschonende Funktionsweise des erfindungsgemäßen Tisches ermöglichen.
  • Im nicht ausgezogenen Zustand kann der Tisch in der Draufsicht verschiedene Formen aufweisen und insbesondere kreisförmig, oval oder rechteckförmig ausgebildet sein. Zweckmäßigerweise ist die Mittelplatte im ausgeklappten Zustand rechteckförmig ausgestaltet. Im ausgezogenen Zustand hat der erfindungsgemäße Tisch insgesamt vorzugsweise eine rechteckförmige oder ovale Form. Andere Formen sind grundsätzlich denkbar. Für die Herstellung des erfindungsgemäßen Tisches können unterschiedliche Materialien eingesetzt werden. Bevorzugt sind hierbei Holz- und/oder Kunststoff und/oder Metall.
  • Gemäß bevorzugter Ausführungsform werden die Tischplatten mittels eines Synchronauszuges auseinanderbewegt. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass beim Ausziehen bzw. beim manuellen Ausziehen einer Tischplatte ein automatisches Ausziehen der zweiten gegenüberliegenden Tischplatte erfolgt.
  • Dazu sind zweckmäßigerweise geeignete Seil- und Rollenführungen oder dergleichen vorgesehen. – Es liegt fernerhin im Rahmen der Erfindung, dass im ausgezogenen Zustand des Tisches bzw. nach dem Einbringen der Mittelplatte zwischen den beiden Tischplatten die beiden Tischplatten und die Mittelplatte eine Ebene bzw. Tischebene bilden. Zweckmäßigerweise fluchten die Ränder bzw. Kanten der beiden Tischplatten mit den Rändern bzw. Kanten der Mittelplatte. Um den Tisch aus der ausgezogenen Position in die nicht ausgezogene Position zurückzuführen, kann die Mittelplatte wiederum in ihren Ausgangszustand eingeschwenkt bzw. eingeklappt werden. Diese Einschwenken bzw. Einklappen der Mittelplatte wird zweckmäßigerweise manuell durchgeführt. Grundsätzlich liegt es aber auch im Rahmen der Erfindung, dass das Einschwenken bzw. Einklappen der Mittelplatte ebenfalls automatisch erfolgt.
  • Gemäß besonders bevorzugter Ausführungsform der Erfindung weist die Mittelplatte zumindest zwei, vorzugsweise zwei ausklappbare bzw. ausschwenkbare und sich im ausgezogenen Zustand des Tisches zur – insbesondere ebenen – Mittelplatte ergänzende Mittelplattenteile auf. Zweckmäßigerweise handelt es sich dabei um zwei gleich große bzw. im Wesentlichen gleich große Mittelplattenteile. Vorzugsweise sind die Mittelplattenteile rechteckförmig ausgebildet. – Eine besonders empfohlene Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelplattenteile im nicht ausgezogenen Zustand des Tisches übereinanderliegend bzw. aufeinanderliegend – insbesondere Mittelplattenteiloberfläche auf Mittelplattenteiloberfläche aufeinanderliegend – unterhalb zumindest einer Tischplatte, vorzugsweise unterhalb der beiden aneinandergrenzenden Tischplatten angeordnet sind. In diesem nicht ausgezogenen Zustand des Tisches sind die Mittelplattenteile bzw. deren Mittelplattenteiloberflächen parallel bzw. im Wesentlichen parallel zu den Tischplatten angeordnet. Mittelplattenteiloberfläche meint im Rahmen der Erfindung insbesondere die im ausgezogenen Zustand des Tisches nach oben hin orientierte Oberfläche der Mittelplattenteile bzw. der Mittelplatte.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Mittelplattenteile über zumindest ein Scharnier miteinander verbunden sind, wobei die beiden Mittelplattenteile beim Ausziehen bzw. während des Ausziehens des Tisches unter der Einwirkung von Federkraft um die Scharnierachse bzw. um die Scharnierachsen in die ausgeklappte bzw. ausgeschwenkte Position der Mittelplatte überführbar sind. Zweckmäßigerweise sind die Mittelplattenteile über zumindest zwei Scharniere miteinander verbunden. Es empfiehlt sich, dass das zumindest eine Scharnier bzw. dass die Scharniere in der ausgeklappten Position der Mittelteile an der Oberseite bzw. an der Oberfläche des Tisches nicht sichtbar sind. Hierzu ist das zumindest eine Scharnier bzw. hierzu sind die Scharniere an der Unterseite der ausgeklappten Mittelplatte angeordnet.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Federkraft bzw. die Federkräfte zum selbsttätigen bzw. automatischen Ausklappen der Mittelplatte quer, insbesondere senkrecht bzw. im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung bzw. zur Längsachse L des Tisches wirken. Das bedeutet, dass der entsprechende Kraftvektor quer bzw. senkrecht zur Längsachse L des Tisches ausgerichtet ist. Längsachse L des Tisches meint insbesondere die Mittelachse, die sich von einem Ende des Tisches bzw. von dem Ende der einen Tischplatte – über die Mittelplatte – zum anderen Ende des Tisches bzw. zum Ende der zweiten Tischplatte erstreckt.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der erfindungsgemäße Tisch zumindest ein Federelement, vorzugsweise zumindest zwei Federelemente, insbesondere zwei Federelemente aufweist. Empfohlenermaßen ist ein Federelement bzw. ist jedes Federelement mit einem Ende an dem Basisrahmen des Tisches und bevorzugt mit dem anderen Ende an der Mittelplatte, insbesondere an einem Mittelplattenteil angeschlossen. Dabei sind zweckmäßigerweise zwei bzw. sind zweckmäßigerweise beide Federelemente an dem gleichen Mittelplattenteil der Mittelplatte angeschlossen. Es empfiehlt sich, dass das zumindest eine Federelement bzw. dass die Federelemente quer, insbesondere senkrecht bzw. im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Tisches angeordnet ist/sind.
  • Eine besonders empfohlene Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein bzw. dass jedes am Basisrahmen angeschlossene Federelement mit seinem am Basisrahmen angeschlossenen Ende in bzw. an einem ersten Führungselement des Basisrahmens geführt wird. Vorzugsweise handelt es sich bei diesem ersten Führungselement des Basisrahmens um eine erste Führungsnut des Basisrahmens. Zweckmäßigerweise wird das am Basisrahmen angeschlossene Ende des Federelementes beim Ausklappen bzw. Ausschwenken und beim Einklappen bzw. Einschwenken der Mittelplatte in bzw. an dem ersten Führungselement, vorzugsweise in der ersten Führungsnut verschoben. Dabei handelt es sich vorzugsweise um ein lineares bzw. im Wesentlichen lineares erstes Führungselement und insbesondere um eine lineare bzw. im Wesentlichen lineare erste Führungsnut. Zweckmäßigerweise wird das an dem Basisrahmen angeschlossene Ende des Federelementes bei der beschriebenen Verschiebung von einem Ende zum anderen Ende des ersten Führungselementes, insbesondere der ersten Führungsnut verschoben. Bei der ersten Führungsnut handelt es sich empfohlenermaßen um ein lineares Langloch für einen an dem Ende des Federelementes angeschlossenen Stift bzw. Bolzen. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass bei dem bevorzugten Einsatz von zwei jeweils mit ihrem Ende an dem Basisrahmen angeschlossenen Federelementen zwei zugeordnete erste Führungselemente bzw. erste Führungsnuten vorhanden sind, die bevorzugt parallel bzw. im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Vorzugsweise sind die ersten Führungselemente, insbesondere die ersten Führungsnuten an gegenüberliegenden Seiten bzw. Enden der Mittelplatte am Basisrahmen angeordnet. Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass der Basisrahmen zumindest zwei, insbesondere zwei Querstreben aufweist, an denen jeweils eines der ersten Führungselemente bzw. ersten Führungsnuten angeordnet ist. Die Querstreben und vorzugsweise auch die ersten Führungselemente, insbesondere ersten Führungsnuten sind bevorzugt quer bzw. senkrecht zur Längsachse L des Tisches orientiert.
  • Eine sehr bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein bzw. jedes an der Mittelplatte bzw. an einem Mittelplattenteil angeschlossenes Federelement mit seinem an der Mittelplatte bzw. an dem Mittelplattenteil angeschlossenen Ende in bzw. an einem zweiten Führungselement des Basisrahmens geführt wird. Vorzugsweise handelt es sich bei dem zweiten Führungselement um eine zweite Führungsnut des Basisrahmens. Das an dem Mittelplattenteil angeschlossene Ende des Federelementes wird zweckmäßigerweise beim Ausklappen bzw. Ausschwenken und/oder beim Einklappen bzw. beim Einschwenken der Mittelplatte in bzw. an dem zweiten Führungselement, insbesondere in der zweiten Führungsnut verschoben. Vorzugsweise sind die zweiten Führungselemente bzw. die zweiten Führungsnuten jeweils an einer Querstrebe des Basisrahmens angeordnet.
  • Zweckmäßigerweise ist an jeder an zwei gegenüberliegenden Seiten der Mittelplatte angeordneten Querstreben des Basisrahmens ein erstes Führungselement, insbesondere eine erste Führungsnut für das an dem Basisrahmen angeschlossenen Ende eines Federelementes vorgesehen sowie jeweils ein zweites Führungselement, insbesondere eine zweite Führungsnut für das an der Mittelplatte bzw. an einem Mittelplattenteil angeschlossenen Ende des Federelementes vorhanden. Es empfiehlt sich, dass sowohl die ersten Führungselemente/Führungsnuten als auch die zweiten Führungselemente/Führungsnuten jeweils parallel bzw. im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Ein mit seinem Ende an die Mittelplatte bzw. an ein Mittelplattenteil angeschlossenes Federelement durchgreift zweckmäßigerweise mit einem an seinem Ende angeschlossenen Führungsbolzen die jeweils zugeordnete zweite Führungsnut und ist mit diesem Führungsbolzen an der Mittelplatte bzw. an dem Mittelplattenteil angeschlossen.
  • Die zweiten Führungselemente, insbesondere die zweiten Führungsnuten sind bevorzugt zumindest bereichsweise bogenförmig ausgebildet und zweckmäßigerweise jeweils gleichsam als Kulissenführung ausgestaltet. Es empfiehlt sich, dass die bogenförmige Führung bzw. die bogenförmige zweite Führungsnut mit vertikalem Abstand unterhalb der vertikalen Höhe der Tischplatten beginnt und sich dann bogenförmig nach oben in Richtung der vertikalen Höhe der Tischplattenunterseite erstreckt. Vorzugsweise ist zu Beginn der zweiten Führungsnut und vor dem bogenförmigen Abschnitt der zweiten Führungsnut ein linearer Führungsabschnitt bzw. ein linearer Abschnitt der zweiten Führungsnut angeordnet, der bevorzugt parallel zur vertikalen Höhe der Tischplatten orientiert ist. Dieser lineare Abschnitt ist zweckmäßigerweise kürzer bzw. deutlich kürzer als der bogenförmige Abschnitt ausgeführt. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die an der Mittelplatte bzw. an einem Mittelplattenteil angeschlossenen Enden der Federelemente – vorzugsweise mit einem daran angeschlossenen Führungsbolzen zunächst durch den kürzeren linearen Abschnitt und anschließend durch den bogenförmigen Abschnitt einer zweiten Führungsnut geführt werden. Im Zuge dieser Bewegung werden die Mittelplattenteile zu der den Tisch vergrößernden Mittelplatte ausgeklappt bzw. ausgeschwenkt.
  • Eine besonders empfohlene Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Federelement bzw. dass die Federelemente jeweils als Gasdruckfeder mit Zylinder und in dem Zylinder geführten Kolben ausgebildet ist/sind. Nach einer Ausführungsform ist das dem Zylinder gegenüberliegende Ende des Kolbens an dem Basisrahmen angeschlossen und ist das dem Kolben gegenüberliegende Ende des Zylinders an der Mittelplatte bzw. an einem Mittelplattenteil angeschlossen. Grundsätzlich ist auch ein umgekehrter Anschluss der beiden Enden möglich. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass beim Ausklappen bzw. Ausschwenken der Mittelplattenteile der Kolben jeweils aus dem Zylinder ausfährt und dass beim – insbesondere manuellen – Einklappen bzw. Einschwenken der Mittelplattenteile der Kolben einer Gasdruckfeder jeweils in den zugeordneten Zylinder wieder einfährt. Zweckmäßigerweise sind die Gasdruckfedern an der Mittelplatte gegenüberliegenden Querstreben des Basisrahmens angeschlossen bzw. mit einem Ende angeschlossen. Vorzugsweise sind die Gasdruckfedern parallel bzw. im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet.
  • Eine besonders empfohlene Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Zusatzfederelement – bevorzugt ein Zusatzfederelement – zur Unterstützung der Federkraft zumindest einer Gasdruckfeder vorgesehen ist. Das Zusatzfederelement ist dabei empfohlenermaßen als Spiralfeder ausgebildet. Zweckmäßigerweise ist das Zusatzfederelement bzw. die Spiralfeder parallel bzw. im Wesentlichen parallel zu der zugeordneten Gasdruckfeder angeordnet. Empfohlenermaßen ist das Zusatzfederelement bzw. die Spiralfeder an den Enden der zugeordneten Gasdruckfeder angeschlossen. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass das Zusatzfederelement bzw. die Spiralfeder die zugeordnete Gasdruckfeder – vorzugsweise im fast vollständig ausgefahrenen Zustand der Gasdruckfeder – auseinanderzieht und somit das Ausfahren des Kolbens aus dem Zylinder der Gasdruckfeder bevorzugt am Ende des Ausklappvorgangs unterstützt. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist lediglich ein Zusatzfederelement bzw. eine Spiralfeder an einer Gasdruckfeder zur Unterstützung dieser Gasdruckfeder angeordnet. Fernerhin liegt es im Rahmen der Erfindung, dass das Zusatzfederelement mit der zugeordneten Gasdruckfeder an einer Querstrebe des Basisrahmens des Tisches angeordnet bzw. fixiert ist.
  • Eine sehr empfohlene Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass im noch nicht ausgezogenen Zustand des Tisches zumindest ein Federelement – bevorzugt zumindest eine Gasdruckfeder – blockiert ist und dass beim Ausziehen einer Tischplatte bzw. der Tischplatten die Blockade des Federelementes über einen Auslösemechanismus gelöst wird, so dass die Mittelplatte dann unter Einwirkung von Federkraft bzw. von Federkräften selbsttätig/automatisch ausklappbar ist. Vorzugsweise betätigt eine Tischplatte im Zuge des Ausziehens einen Auslösehebel, mit dem die Blockade des Federelementes bzw. einer Gasdruckfeder gelöst wird. Nach einer Ausführungsvariante ist in einer Tischplatte eine Nut bzw. ein Langloch angeordnet und im Zuge des Ausziehens dieser Tischplatte wirkt ein Ende des Langloches auf einen an dem Auslösehebel angeschlossenen Auslösebolzen, so dass der Auslösehebel zwecks Lösung der Blockade des Federelementes verschwenkt wird. Zweckmäßigerweise erfolgt die Betätigung des Auslösehebels zum Ende des Ausziehvorganges der Tischplatte.
  • Eine ganz besonders empfohlene Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass beim Ausklappvorgang bzw. beim Ausschwenkvorgang der Mittelplatte – bevorzugt nach Lösen der Blockade zumindest eines Federelementes – in einem ersten Ausschwenkschritt ein Einwirken der Federelemente bzw. der Gasdruckfedern auf die Mittelplatte stattfindet und dass dann in einem zweiten Ausschwenkschritt zumindest ein Federelement bzw. zumindest eine Gasdruckfeder durch ein Zusatzfederelement – insbesondere durch eine Spiralfeder – unterstützt wird bzw. ausgezogen wird. Vorzugsweise wird in einem dritten Ausschwenk- bzw. Ausklappschritt die bereits teilweise bzw. fast vollständig ausgeschwenkte Mittelplatte bzw. deren Mittelplattenteile unter Einwirkung der Schwerkraft in die den Tisch vergrößernde Endposition überführt. Nach besonders bevorzugter Ausführungsform umfasst das Ausschwenken bzw. Ausklappen der Mittelplatte also drei Ausschwenk- bzw. Ausklappschritte. Zweckmäßigerweise werden durch das Einwirken der Federelemente bzw. Gasdruckfedern zunächst die beiden übereinanderliegenden Mittelplattenteile auseinanderbewegt und anschließend unterstützt das Zusatzfederelement bzw. die Spiralfeder ein Federelement bzw. eine Gasdruckfeder bei dem weiteren Ausklappvorgang. Schließlich erfolgt nach empfohlener Ausführungsform ein vollständiges Ausklappen der Mittelplattenteile unter Einwirkung der Schwerkraft in die den Tisch vergrößernde Endposition.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass mit der Erfindung auf ein manuelles Ausklappen der Mittelplatte verzichtet werden kann und somit ein einfaches und wenig aufwendiges Vergrößern eines Tisches möglich ist. Besonders hervorzuheben ist dabei, dass der selbsttätige bzw. automatische Ausschwenkvorgang der Mittelplatte ohne Störungen und Zwänge realisiert werden kann. Das Ausschwenken kann leichtgängig und ohne Verkantungen oder Verklemmungen erfolgen. Zudem kann die Erfindung mit verhältnismäßig einfachen und kostengünstigen Mitteln verwirklicht werden. Insgesamt kann der Aufwand bzw. Kraftaufwand beim Ausziehen und Vergrößern des Tisches gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Maßnahmen erheblich vermindert werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer
  • Darstellung:
  • 1 Eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen ausziehbaren Tisches im bereits zum größten Teil ausgezogenen Zustand der beiden Tischplatten,
  • 2 den Gegenstand nach 1 mit der Mittelplatte bzw. den Mitteilplattenteilen beim Ausschwenk- bzw. Ausklappvorgang,
  • 3 eine schematische Unteransicht des erfindungsgemäßen ausziehbaren Tisches,
  • 4 eine perspektivische Teilansicht der Unterseite des Tisches mit Federelement und Zusatzfederelement,
  • 5 den Gegenstand gemäß 4 in einer anderen Funktionsstellung,
  • 6 den Gegenstand nach 4 in einer weiteren Funktionsstellung und
  • 7 eine Seitenansicht einer Querstrebe des Basisrahmens des Tisches.
  • Die Figuren zeigen einen erfindungsgemäßen ausziehbaren Tisch mit zwei ausziehbaren Tischplatten 1, 2 und mit einer Mittelplatte 3, wobei diese Mittelplatte 3 im ausgezogenen Zustand der Tischplatten 1, 2 zwischen den Tischplatten 1, 2 einbringbar ist (siehe 2). Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel ist die Mittelplatte 3 im nicht ausgezogenen Zustand der Tischplatten 1, 2 – zweckmäßigerweise mittig – unterhalb der direkt aneinandergrenzenden Tischplatten 1, 2 angeordnet. Empfohlenermaßen und im Ausführungsbeispiel weist der erfindungsgemäße Tisch neben den beiden Tischplatten 1, 2 und der Mittelplatte 3 einen Basisrahmen 4 auf, der bevorzugt und im Ausführungsbeispiel zwei sich in Längsrichtung des Tisches erstreckende Längsstreben 4.1 und 4.2 sowie zwei quer bzw. senkrecht zu diesen Längsstreben 4.1 und 4.2 angeordnete Querstreben 5, 6 umfasst. Die Querstreben 5, 6 sind zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel im ausgezogenen Zustand des Tisches an den mittelplattenseitigen Rändern der Tischplatten 1, 2 angeordnet. Fernerhin sind vier Tischbeine 7 an den Basisrahmen angeschlossen.
  • Erfindungsgemäß ist beim Ausziehen der Tischplatten 1, 2 bzw. nach dem Ausziehen der Tischplatten 1, 2 die Mittelplatte 3 selbsttätig bzw. automatisch unter Einwirkung von Federkräften in den Zwischenraum zwischen den Tischplatten 1, 2 einbringbar, insbesondere ausschwenkbar. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass das Einbringen bzw. Ausschwenken der Mittelplatte 3 beim manuellen Ausziehen der Tischplatten 1, 2 erfolgt und ansonsten zum Einbringen der Mittelplatte 3 zwischen den Tischplatten 1, 2 keine weitere manuelle Handhabung erforderlich ist, sondern die Mittelplatte 3 vielmehr selbsttägig bzw. automatisch in den Zwischenraum zwischen den Tischplatten 1, 2 ausschwenkt. Gemäß bevorzugter Ausführungsform der Erfindung muss lediglich eine der beiden Tischplatten 1, 2 manuell gezogen werden und die zweite gegenüberliegende Tischplatte 1, 2 wird hierdurch automatisch in gegenläufiger Richtung bewegt bzw. ausgezogen. Dazu sind empfohlenermaßen in an sich bekannter Weise geeignete Seil- und Rollenführungen oder dergleichen unterhalb der Tischplatten 1, 2 bzw. an dem Basisrahmen 4 vorhanden. – Nach Einbringen der Mittelplatte 3 bilden zweckmäßigerweise im ausgezogenen Zustand des Tisches die Tischplatten 1, 2 und die Mittelplatte 3 eine Ebene bzw. Tischebene. Vorzugsweise fluchten auch die Längsränder bzw. Längskanten der Tischplatten 1, 2 und der Mittelplatte 3. Bevorzugt und im Ausführungsbeispiel ist die Mittelplatte 3 im eingebrachten bzw. ausgeschwenkten Zustand rechteckförmig ausgebildet. Es liegt im Übrigen im Rahmen der Erfindung, dass zur erneuten Verkleinerung des erfindungsgemäßen Tisches die Mittelplatte 3 manuell eingeklappt bzw. eingeschwenkt wird.
  • Nach bevorzugter Ausführungsform und im Ausführungsbeispiel weist die Mittelplatte 3 zwei ausklappbare bzw. ausschwenkbare und sich im ausgezogenen Zustand des Tisches zur ausgeklappten ebenen Mittelplatte 3 ergänzende Mittelplattenteile 8, 9 auf. Empfohlenermaßen und im Ausführungsbeispiel handelt es sich um zwei gleich große rechteckförmige Mittelplattenteile 8, 9. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel sind die beiden Mittelplattenteile 8, 9 im nicht ausgezogenen Zustand des Tisches übereinanderliegend bzw. aufeinanderliegend – insbesondere und im Ausführungsbeispiel Mittelplattenteiloberfläche 10 auf Mittelplattenteiloberfläche 11 aufeinanderliegend – unterhalb der beiden aneinandergrenzenden Tischplatten 1, 2 angeordnet. Das ist in der 1 erkennbar, die den noch nicht vollständig ausgezogenen Zustand des erfindungsgemäßen Tisches zeigt. In diesem noch nicht ausgezogenen Zustand sind bevorzugt und im Ausführungsbeispiel die beiden Mittelplattenteile 8, 9 bzw. deren Mittelplattenteiloberflächen 10, 11 parallel bzw. im Wesentlichen parallel zu den Tischplatten 1, 2 angeordnet.
  • Empfohlenermaßen und im Ausführungsbeispiel sind die beiden Mittelplattenteile 8, 9 der Mittelplatte 3 über Scharniere 12 miteinander verbunden, wobei die beiden Mittelplattenteile 8, 9 beim Ausziehen bzw. während des Ausziehens des Tisches unter der Einwirkung der Federkräfte um die Scharnierachsen der Scharniere 12 in die ausgeklappte Position der Mittelplatte 3 schwenkbar sind.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Federkräfte für das automatische Ausschwenken der Mittelplatte 3 quer bzw. senkrecht zur Längsachse L des Tisches wirken. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel sind zwei in Form von Gasdruckfedern 17, 18 ausgebildete Federelemente vorgesehen. Empfohlenermaßen und im Ausführungsbeispiel ist jede dieser Gasdruckfedern 17, 18 mit einem ersten Ende 13 am Basisrahmen 4 bzw. an den Querstreben 5, 6 des Basisrahmens 4 befestigt. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel ist weiterhin jede dieser Gasdruckfedern 17, 18 mit einem zweiten Ende 14 an der Mittelplatte 3 bzw. an einem Mittelplattenteil 8 fixiert. Die Gasdruckfedern 17, 18 sind bevorzugt und im Ausführungsbeispiel quer bzw. senkrecht zur Längsachse L des Tisches angeordnet. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel sind beide Gasdruckfedern 17, 18 mit ihrem zweiten Ende 14 an dem gleichen Mittelplattenteil 8 angeschlossen bzw. fixiert.
  • Gemäß bevorzugter Ausführungsform und im Ausführungsbeispiel ist jede am Basisrahmen 4 angeschlossene Gasdruckfeder 17, 18 mit ihrem am Basisrahmen 4 angeschlossenen ersten Ende 13 in einer ersten Führungsnut 15 des Basisrahmens 4 bzw. einer Querstrebe 5, 6 des Basisrahmens 4 geführt. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel handelt es sich dabei um eine lineare erste Führungsnut 15 und das erste Ende 13 der Gasdruckfedern 17, 18 ist beim Ausklappen bzw. Ausschwenken oder beim Einklappen bzw. Einschwenken der Mittelplatte 3 in dieser linearen ersten Führungsnut 15 verschiebbar und zwar bevorzugt von einem zum anderen Ende der ersten Führungsnut 15 verschiebbar. Empfohlenermaßen und im Ausführungsbeispiel sind die beiden ersten Führungsnuten 15 parallel zueinander angeordnet und an gegenüberliegenden Seiten der Mittelplatte 3 am Basisrahmen 4 vorgesehen. Die ersten Führungsnuten 15 sind dabei zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel senkrecht zur Längsachse L des Tisches orientiert.
  • Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel ist jede an der Mittelplatte 3 bzw. an einen Mittelplattenteil 8 angeschlossene Gasdruckfeder 17, 18 mit ihrem an der Mittelplatte 3 bzw. an dem Mittelplattenteil 8 angeschlossenen zweiten Ende 14 in einer zweiten Führungsnut 16 des Basisrahmens 4 geführt. Bevorzugt und im Ausführungsbeispiel sind die zweiten Führungsnuten 16 in den Querstreben 5, 6 des Basisrahmens 4 vorgesehen und empfohlenermaßen parallel zueinander angeordnet. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel sind die zweiten Enden 14 der Gasdruckfedern 17, 18 beim Ausklappen bzw. Ausschwenken und beim Einklappen bzw. Einschwenken der Mittelplatte 3 in der zweiten Führungsnut 16 des Basisrahmens 4 verschiebbar. Auch die zweiten Führungsnuten 16 sind bevorzugt und im Ausführungsbeispiel an gegenüberliegenden Seiten der Mittelplatte 3 am Basisrahmen 4 angeordnet und bevorzugt senkrecht zur Längsachse L des Tisches orientiert. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass an den zweiten Enden 14 der Gasdruckfedern 17, 18 jeweils ein Führungsbolzen 23 fixiert ist, der jeweils die zweite Führungsnut 16 durchgreift und mit seinem Ende an der Mittelplatte 3 bzw. an einen Mittelplattenteil 8 angeschlossen ist.
  • Nach besonders bevorzugter Ausführungsform und im Ausführungsbeispiel ist die zweite Führungsnut 16 für die zweiten Enden 14 der Gasdruckfedern 17, 18 bereichsweise bogenförmig und somit gleichsam in Form einer Kulissenführung ausgebildet. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel befinden sich die zweiten Enden 14 der Gasdruckfedern 17, 18 im eingeklappten bzw. eingeschwenkten Zustand der Mittelplatte 3 jeweils an einem unteren Ende 24 der zweiten – bereichsweise bogenförmigen – Führungsnut 16 (4). Dieses untere Ende 24 der zweiten Führungsnuten 16 ist bevorzugt und im Ausführungsbeispiel mit Abstand bzw. mit größerem Abstand von der vertikalen Höhe der Tischplatte 1, 2 angeordnet. Beim Einleiten des Ausklapp- bzw. Ausschwenkvorgangs werden dann die zweiten Enden 14 der Gasdruckfedern 17, 18 zunächst über einen – bevorzugt kürzeren – linearen Abschnitt 25 der zweiten Führungsnuten 16 geführt und werden im Anschluss daran jeweils über einen – bevorzugt längeren – bogenförmigen Abschnitt 26 nach oben in Richtung Tischplatten verschoben (4), bis sie das obere Ende 27 der zweiten Führungsnuten 16 erreichen. Dann befindet sich die Mittelplatte 3 bzw. befinden sich die Mittelplattenteile 8, 9 im vollständig ausgeklappten/ausgeschwenkten Zustand (6).
  • Die Gasdruckfedern 17, 18 weisen in üblicher Weise jeweils einen Zylinder 19 und einen darin geführten Kolben 20 auf. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel ist jeweils das dem Zylinder 19 der Gasdruckfedern 17, 18 gegenüberliegende Ende 13 des Kolbens 20 an dem Basisrahmen 4 bzw. an einer Querstrebe 5, 6 des Basisrahmens 4 angeschlossen. Bevorzugt und im Ausführungsbeispiel ist dann das dem Kolben 20 gegenüberliegende Ende 14 des Zylinders 19 an der Mittelplatte 3 bzw. an einem Mittelplattenteil 8 fixiert. Beim Ausklappen/Ausschwenken der Mittelplatte 3 fährt der Kolben 20 der Gasdruckfedern 17, 18 jeweils aus dem Zylinder 19 aus und beim Einklappen/Einschwenken der Mittelplatte 3 in umgekehrter Richtung wieder in den Zylinder 19 ein.
  • Nach besonders bevorzugter Ausführungsform und im Ausführungsbeispiel ist ein Zusatzfederelement in Form einer Spiralfeder 21 zur Unterstützung der Federkraft einer Gasdruckfeder 17 vorgesehen. Dabei ist die Spiralfeder 21 etwa parallel zu der zugeordneten Gasdruckfeder 17 angeordnet und an den Enden 13, 14 dieser Gasdruckfeder 17 angeschlossen. Beim Ausklappen bzw. Ausschwenken der Mittelplatte 3 wird bevorzugt und im Ausführungsbeispiel die Bewegung zunächst von den Gasdruckfedern 17, 18 bewirkt. Zum Ende des Ausschwenkvorgangs unterstützt dann die Spiralfeder 21 die Gasdruckfeder 17 und zieht diese gleichsam auseinander bzw. zieht Zylinder 19 und Kolben 20 dieser Gasdruckfeder 17 auseinander. Nach der Einwirkung der Gasdruckfedern 17, 18 und der Spiralfeder 21 klappen dann zum Schluss des Ausschwenk-/Ausklappvorgangs die beiden Mittelplattenteile 8, 9 unter Einwirkung der Schwerkraft in ihre den Tisch vergrößernde Endposition. Empfohlenermaßen weist der erfindungsgemäße Ausklapp-/Ausschwenkvorgang der Mittelplatte 3 somit drei Ausschwenkschritte auf, wobei zunächst die Gasdruckfedern 17, 18 in einem ersten Ausschwenkschritt das Ausschwenken einleiten – und bevorzugt über einen großen Teil bzw. über den größten Teil der Ausschwenkbewegung einwirken – und wobei in einem zweiten Ausschwenkschritt diese Ausschwenkbewegung durch ein Zusatzfederelement in Form einer Spiralfeder 21 unterstützt wird. Schließlich klappen in einem dritten Ausschwenkschritt die Mittelplattenteile 8, 9 unter Einwirkung der Schwerkraft vollständig aus.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass im noch nicht ausgezogenen Zustand des Tisches zumindest eine Gasdruckfeder 17, 18 blockiert ist und dass beim Ausziehen der Tischplatten 1, 2 die Blockade der Gasdruckfeder 17, 18 gelöst wird, so dass dann die Mittelplatte 3 unter Einwirkung der Federkräfte selbsttätig bzw. automatisch ausklappbar/ausschwenkbar ist. Nach bevorzugter Ausführungsform ist in einer Tischplatte 1 ein Langloch 28 vorgesehen, in dem ein an einem Auslösehebel 29 angeschlossener Auslösebolzen 30 geführt wird. Wenn die Tischplatte 1 ausgezogen wird, kommt der Auslösebolzen 30 zur Anlage an dem Ende des Langlochs 28 und dadurch wird der Auslösehebel 29 betätigt, der auf einen Auslösemechanismus 22 einwirkt, der bei dieser Einwirkung die Blockade der Gasdruckfeder 17 löst, so dass der Ausklapp-/Ausschwenkvorgang beginnen kann. Nach bevorzugter Ausführungsform und im Ausführungsbeispiel ist dieses Ausziehen der Tischplatte 1 und die daraus resultierende Betätigung des Auslösemechanismus 22 die einzige manuelle Handhabung beim Ausklapp-/Ausschwenkvorgang der Mittelplatte 3. Ansonsten erfolgt das Ausklappen bzw. Ausschwenken der Mittelplatte 3 selbsttätig bzw. voll automatisch.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202013002333 U1 [0002]

Claims (12)

  1. Ausziehbarer Tisch mit zumindest zwei ausziehbaren Tischplatten (1, 2), vorzugsweise mit zwei ausziehbaren Tischplatten (1, 2) und mit zumindest einer Mittelplatte (3), bevorzugt mit einer Mittelplatte (3), wobei die Mittelplatte (3) im ausgezogenen Zustand der Tischplatten (1, 2) zwischen den Tischplatten (1, 2) einbringbar ist und wobei die Mittelplatte (3) in nicht ausgezogenem Zustand der Tischplatte (1, 2) unterhalb zumindest einer Tischplatte (1, 2), vorzugsweise unterhalb der aneinandergrenzenden Tischplatten (1, 2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ausziehen der Tischplatten (1, 2) bzw. nach dem Ausziehen der Tischplatte (1, 2) die Mittelplatte (3) selbststätig bzw. automatisch unter Einwirkung von Federkraft bzw. von Federkräften in den Zwischenraum zwischen den Tischplatten (1, 2) einbringbar, insbesondere ausschwenkbar ist.
  2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelplatte (3) zumindest zwei, vorzugsweise zwei ausklappbare und sich im ausgezogenen Zustand des Tisches zur ausgeklappten Mittelplatte (3) ergänzende Mittelplattenteile (8, 9) aufweist.
  3. Tisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Mittelplattenteile (8, 9) im nicht ausgezogenem Zustand des Tisches übereinanderliegend bzw. aufeinanderliegend – insbesondere Mittelplattenteiloberfläche (10) auf Mittelplattenteiloberfläche (11) aufeinanderliegend – unterhalb zumindest einer Tischplatte (1, 2), vorzugsweise unterhalb der aneinandergrenzenden Tischplatten (1, 2) angeordnet sind, wobei bevorzugt die Mittelplattenteile (8, 9) bzw. deren Mittelplattenteiloberflächen (10, 11) parallel bzw. im Wesentlichen parallel zu den Tischplatten (1, 2) angeordnet sind.
  4. Tisch nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Mittelplattenteile (8, 9) über zumindest ein Scharnier (12) miteinander verbunden sind, wobei die beiden Mittelplattenteile (8, 9) beim Ausziehen bzw. nach dem Ausziehen des Tisches unter der Einwirkung der Federkraft bzw. der Federkräfte um die Scharnierachse bzw. die Scharnierachsen in die ausgeklappte bzw. ausgeschwenkte Position der Mittelplatte (3) überführbar sind.
  5. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraft bzw. die Federkräfte quer, insbesondere senkrecht bzw. im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse (L) des Tisches wirken.
  6. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch zumindest ein Federelement, vorzugsweise zumindest zwei, insbesondere zwei Federelemente aufweist, wobei empfohlenermaßen ein Federelement bzw. jedes Federelement mit einem Ende (13) am Basisrahmen (4) des Tisches und bevorzugt mit dem anderen Ende (14) an der Mittelplatte (3), insbesondere an einem Mittelplattenteil (8, 9) angeschlossen ist.
  7. Tisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein bzw. jedes am Basisrahmen (4) angeschlossenes Ende (13) in bzw. an einem Führungselement des Basisrahmens (4), vorzugsweise in einer Führungsnut (15) des Basisrahmens (4) geführt wird und dass dieses Ende (13) des Federelementes beim Ausklappen bzw. Ausschwenken und/oder beim Einklappen bzw. Einschwenken der Mittelplatte (3) in bzw. an dem Führungselement bzw. in der Führungsnut (15) verschiebbar ist.
  8. Tisch nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein bzw. jedes an der Mittelplatte (3) bzw. an einem Mittelplattenteil (8, 9) angeschlossenes Federelement mit seinem an der Mittelplatte (3) bzw. an dem Mittelplattenteil (8, 9) angeschlossenen Ende (14) in bzw. an einem zweiten Führungselement des Basisrahmens (4), vorzugsweise in einer zweiten Führungsnut (16) des Basisrahmens (4) geführt wird und dass dieses Ende (14) des Federelementes beim Ausklappen bzw. Ausschwenken und/oder beim Einklappen bzw. Einschwenken der Mittelplatte in bzw. an dem zweiten Führungselement bzw. in der zweiten Führungsnut (16) verschiebbar ist.
  9. Tisch nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federelement bzw. dass die Federelemente als Gasdruckfeder (17, 18) mit Zylinder (19) und darin geführtem Kolben (20) ausgebildet sind, wobei das dem Zylinder (19) gegenüberliegende Ende des Kolbens (20) an dem Basisrahmen (4) oder an der Mittelplatte (3) bzw. an einem Mittelplattenteil (8, 9) angeschlossen ist und/oder wobei das dem Kolben (20) gegenüberliegende Ende des Zylinders (19) an dem Basisrahmen (4) oder an der Mittelplatte (3) bzw. an einem Mittelplattenteil (8, 9) angeschlossen ist.
  10. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Zusatzfederelement zur Unterstützung der Federkraft zumindest einer Gasdruckfeder (17, 18) vorgesehen ist und wobei das Zusatzfederelement bevorzugt als Spiralfeder (21) ausgebildet ist.
  11. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im noch nicht ausgezogenen Zustand des Tisches zumindest ein Federelement, bevorzugt eine Gasdruckfeder (17, 18) blockiert ist und dass beim Ausziehen der Tischplatte (1, 2) bzw. der Tischplatten (1, 2) die Blockade des Federelementes mittels eines Auslösemechanismus (22) lösbar ist, so dass die Mittelplatte (3) unter Einwirkung der Federkraft bzw. der Federkräfte selbsttätig bzw. automatisch ausklappbar bzw. ausschwenkbar ist.
  12. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ausklapp- bzw. Ausschwenkvorgang der Mittelplatte (3) – bevorzugt nach Lösen der Blockade eines Federelementes – in einem ersten Ausschwenkschritt ein Einwirken der Federelemente bzw. der Gasdruckfedern (17, 18) auf die Mittelpatte (3) stattfindet und dass dann in einem zweiten Ausschwenkschritt zumindest ein Federelement bzw. zumindest eine Gasdruckfeder (17, 18) durch ein Zusatzfederelement – insbesondere durch eine Spiralfeder (21) – unterstützt wird und dass vorzugsweise in einem dritten Ausschwenk- bzw. Ausklappschritt die Mittelplatte (3) bzw. die Mittelplattenteile (8, 9) unter Einwirkung der Schwerkraft in die die Oberfläche des Tisches vergrößernde Endposition überführbar sind.
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