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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Signalleuchte, insbesondere eine Signalleuchte eines Kraftfahrzeugs, die mindestens eine Lichtquelle aufweist, die an dem Eingang eines längs liegenden Lichtleiters angeordnet ist, der mit der Längsachse in der Richtung ausgerichtet ist, in der das Licht aus der Lampe austritt und in einen quer liegenden Lichtleiter eintritt, der mit der Längsachse quer zu der Längsachse der Lichtleiter ausgerichtet ist und auf einen Teil dessen Gehäuses aufgebaut ist, mit einer Austrittsfläche zum Lichtaustritt aus der Leuchte.
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Stand der Technik
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Für Rücklichter von Kraftfahrzeugen gilt die Anforderung, dass die emittierten Lichtstrahlen verschiedene Muster bilden sollen, die einen räumlichen Effekt sowohl im eingeschalteten Zustand als auch im ausgeschalteten Zustand erzeugen. Die Erfüllung unterschiedlicher Anforderungen wird durch das Verwenden einer Anzahl von LED-Lichtquellen erreicht, wobei jeder LED-Quelle ein eigener Reflektor zugewiesen wird. Jedoch ist eine große Anzahl von LED-Quellen nicht geeignet, da LED-Quellen mühsam angepasst werden müssen, und daher ist es erwünscht, die Anzahl der LED-Quellen einzuschränken. Eine eingeschränkte Anzahl von LED-Quellen schränkt umgekehrt die Erzeugung von Lichteffekten ein.
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Die Patentschrift
DE 10 2011 002 281 beschreibt eine Leuchte für Kraftfahrzeuge mit einer Lichtquelle, die aus einer LED-Quelle und einem flachen Lichtleiter besteht, der dieser zugewiesen ist, der quer zu der optischen Achse der Leuchte angeordnet ist. Die Lichtquelle ist an einer flachen Seite des Lichtleiters in dessen zentralem Teil gegen die Eintrittsfläche angeordnet, durch die die Lichtstrahlen in die Lichtleiter eintreten. Eine vollständig reflektierende Oberfläche wird gegen die Eintrittsfläche in dem zentralen Teil des Lichtleiters angeordnet, wobei die reflektierende Oberfläche die Lichtstrahlen ablenkt, die von der Lichtquelle in der Querrichtung zu der optischen Achse der Leuchte zu dem Randteil des Lichtleiters emittiert werden. In dem Randteil, der von der optischen Achse entfernt liegt, weist der flache Lichtleiter eine weitere vollständig reflektierende Oberfläche auf, um den ungebündelten Lichtstrahl zurück in die Richtung der optischen Achse der Leuchte abzulenken. Zum Austritt des Lichtstrahls in Richtung der optischen Achse auf der anderen flachen Seite im Randbereich, der von der optischen Achse entfernt liegt, weist der Lichtleiter eine Streufläche auf, um den Lichtstrahl in Richtung der optischen Achse der Leuchte zu streuen. Somit reflektieren die vollständig reflektierenden Oberflächen des flachen Lichtleiters zunächst den Lichtstrahl in der radialen Richtung, quer zu der optischen Achse A, und dann, auf versetzte Weise, von der optischen Achse zurück in die Richtung, die parallel zu der optischen Achse liegt. Es wird dem Lichtleiter eine Lichtquelle zugeordnet. Das Licht, das um den Umfang des flachen Lichtleiters in der Richtung der optischen Achse der Leuchte emittiert wird, erzeugt eine Lichtkurve in einer Form, die der Form des flachen Lichtleiters entspricht. Jedoch gibt es in dieser Lichtkurve einen dunklen Raum, durch den kein Licht von dem Lichtleiter emittiert wird. Daher kann eine einzelne Lichtkurve durch einen Lichtleiter erzeugt werden, und um eine weitere Lichtkurve zu erzeugen, muss ein weiterer flacher Lichtleiter verwendet werden, der parallel zu dem ersten Lichtleiter angeordnet ist. Die Lichtleiter können nur auf eine eingeschränkte Weise kombiniert werden, da andere Lichtleiter nur so hinzugefügt werden können, dass ihre Lichtkurven konzentrisch innerhalb der Lichtkurve des vorigen Lichtleiters liegen, oder vollständig voneinander entfernt. Eine Leuchte mit mehr Lichtkurven wäre zu voluminös, schwer, kostspielig und unpraktisch.
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Die Patentschrift
DE 10 2010 045 052 offenbart eine Lichtvorrichtung, die dazu entworfen wurde, um eine ergänzende seitliche Signalleuchte zu schaffen, zusätzlich zu dem Hauptrücklicht oder dem Bremslicht des Kraftfahrzeugs. Die Lichtvorrichtung umfasst eine Lichtquelle mit einem flachen Lichtleiter, der dieser zugewiesen ist, der eine Lichteintrittsfläche zum Einführen des Lichts aufweist. Die gegenüberliegenden großen Seiten des flachen Lichtleiters reflektieren vollständig das eingeführte Licht auf solche Weise, dass es durch den flachen Lichtleiter nach vorne zu dessen Ende an der gegenüberliegenden Seite in Bezug auf die Eintrittsfläche bewegt wird. Am Ende des Lichtleiters gibt es eine Austrittsfläche, um das Licht aus dem Lichtleiter zu streuen. Die Eintritts-Einführungsfläche und die Austritts-Streufläche werden jeweils an den schmalen Seiten der Lichtleiter geschaffen. Die Austrittsfläche ist geneigt und reflektiert teilweise den Lichtstrahl in der Querrichtung zu der großen Seite des Lichtleiters, und der restliche Teil des Lichtstrahls passiert die geneigte Austrittsfläche in Richtung der direkten Ausbreitung des Lichts von der Lichtquelle. Die Lichtaustrittsfläche kann aus zwei Teilen hergestellt sein, so dass der erste Teil der Austrittsfläche schräg zu der Richtung der direkten Ausbreitung des Lichts von der Lichtquelle ist und der andere Teil der Austrittsfläche senkrecht zu der Richtung der direkten Ausbreitung des Lichts von der Lichtquelle ist. Der erste Teilstrahl wird von dem geneigten ersten Teil der Austrittsfläche reflektiert, tritt quer zur Richtung der direkten Ausbreitung des Lichts von der Lichtquelle aus und stellt die erste Leuchtfunktion zur Verfügung, und der andere Teilstrahl passiert den anderen Teil der Austrittsfläche und stellt eine weitere Leuchtfunktion zur Verfügung. Die Richtung der direkten Ausbreitung von Licht von der Lichtquelle ist gleich der Längsachse des Kraftfahrzeugs. Daher kann die Lichtvorrichtung zwei Strahlen erzeugen, die mit Bezug aufeinander quer geneigt sind. Die erste Funktion kann die Blinkleuchte sein, und die andere Funktion kann das Rücklicht sein. In der Richtung der Längsachse des Kraftfahrzeugs tritt der Lichtstrahl nur durch die schmale Seite des flachen Lichtleiters aus der Lichtvorrichtung aus, dessen Größe eingeschränkt ist. Die Länge des Lichtleiters in der Längsrichtung des Kraftfahrzeugs erhöht die Tiefe der Buchse der Lichtvorrichtung. Wenn der flache Lichtleiter senkrecht zu der Längsachse des Kraftfahrzeugs angeordnet ist, ist der Lichtstrahl, der in der Richtung der Längsachse des Kraftfahrzeugs emittiert wird, durch die Größe der reflektierenden Oberfläche des Lichtleiters eingeschränkt. Wenn die Lichtleiter linear in der Richtung der Längsachse angeordnet sind, erhöht sich die Gesamttiefe der Buchse der Lichtvorrichtung.
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Die Patentschrift
DE19652159 offenbart eine Signalleuchte, die einen L-förmigen Lichtleiter und eine Lichtquelle aufweist, deren Licht in den Lichtleiter durch die vordere Oberfläche des einen Arms des Lichtleiters eintritt und aus dem Lichtleiter durch die periphere Fläche des anderen Arms des Lichtleiters austritt. Der andere Arm des Lichtleiters ist aus Glas oder Kunststoff hergestellt, insbesondere PMMA, Polymethylmethacrylat, oder Polycarbonat, und auf der Gehäuseoberfläche ist er mit einem Bereich ausgestattet, durch den ein Teil des Lichts, das den Lichtleiter passiert, austritt. Der Lichtleiter kann in dem Leuchtengehäuse oder entlang der Kante der Leuchtenbuchse angeordnet sein, entweder innerhalb oder außerhalb der Leuchtenbuchse, so dass der Hauptlichtstrahl, der aus der Leuchte austritt, nicht beeinflusst wird. Der Lichtleiter kann entlang des gesamten Umfangs der Leuchte laufen, und er kann im Allgemeinen eine gebogene Form haben, z. b. kreisförmig sein. Die Arme des Lichtleiters, die senkrecht zueinander angeordnet sind, können mit einem abgerundeten Zwischenstück verbunden werden. Der Eintrittsteil der Lichtleiter kann aus zwei getrennten Lichtleitern bestehen, von denen der erste Lichtleiter den ersten Arm bildet, der mit dem senkrecht angeordneten zweiten Arm mittels eines abgerundeten Zwischenstücks verbunden ist, und der zweite Lichtleiter mit zylindrischer Form läuft parallel zu dem ersten Arm des ersten Lichtleiters, und in dem Bereich des abgerundeten Zwischenstücks zwischen dem ersten und zweiten Arm öffnet sich der zweite Lichtleiter in die Austrittsfläche, die mit optischen Elementen ausgestattet ist, und in der Lichtaustrittsrichtung, die den abgerundeten Übergang zwischen dem ersten und dem zweiten Arm abdeckt. Die Austrittsfläche des zweiten Lichtleiters ist größer als die Größe des Querschnitts des zweiten Lichtleiter. Der erste Lichtleiter kann ein fast geschlossenes flaches Muster in rechteckiger Form bilden, dessen aneinander angrenzende Seiten miteinander durch einen Übergang in einer durchbrochenen Form verbunden sind. Ein Nachteil der Anordnung des ersten Lichtleiters in Übereinstimmung mit Patentschrift
DE19652159 ist die flache Anordnung, die es nur ermöglicht, den Lichtleiter um den Umfang der Hauptleuchte herum zu verwenden. Eine weiterer Nachteil ist die Tatsache, dass in dem abgerundeten Übergang und dem durchbrochenen Übergang zwischen den angrenzenden, zueinander senkrecht angeordneten Armen der Lichtleiter die Intensität des Lichtstroms, der von einem Arm zum in den nächsten Arm eintritt, vermindert ist.
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Die Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine Signalleuchte zur Verfügung zu stellen, insbesondere ein Rücklicht für Kraftfahrzeuge, die aktive Lichtmuster mit einem räumlichen Effekt im eingeschalteten Zustand erzeugt und im ausgeschalteten Zustand eine räumliche Wirkung erhält, eine klare Lichtkontur erzeugt, eine geringe Anzahl an LED-Lichtquellen erfordert, um ihre Funktion zu erfüllen, kompakte Abmessungen aufweist und leicht und kostengünstig hergestellt werden kann.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die Nachteile des Standes der Technik werden im Wesentlichen eliminiert, und das Ziel der Erfindung wird durch eine Signalleuchte erreicht, insbesondere eine Signalleuchte eines Kraftfahrzeugs, die mindestens eine Lichtquelle umfasst, die am Eingang eines längs liegenden Lichtleiters angeordnet ist, wobei der längs liegende Lichtleiter mit seiner Längsachse in der Richtung des Lichtaustritts aus der Leuchte ausgerichtet ist und in einen quer liegenden Lichtleiter eintritt, der mit seiner Längsachse quer zu der Längsachse des längs liegenden Lichtleiters ausgerichtet ist und auf einem Teil dessen Gehäuses angebaut ist, mit einer Austrittsfläche zum Austreten von Licht von der Leuchte, wobei der längs liegende Leuchtleiter mit mindestens zwei reflektierenden Oberflächen ausgestattet ist, die sich in Richtung der Längsachse der längs liegenden Lichtleiter gesehen nicht überlappen und zu der Achse des längs liegenden Lichtleiters hin geneigt sind, um die Lichtstrahlen zu mindestens zwei quer liegenden Lichtleitern zu reflektieren, die mit ihren Eingängen gegen die reflektierenden Oberflächen angeordnet sind, und mit ihren Austrittsflächen mit einem Abstand zueinander in Richtung des Lichtaustritts von der Leuchte angeordnet sind.
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Gemäß einer der bevorzugten Ausführungsformen überlappen sich die quer liegenden Lichtleiter mit flacher Form zumindest teilweise mit ihren Austrittsflächen in der Richtung des Lichtaustritts aus der Leuchte.
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Gemäß einer weiteren der bevorzugten Ausführungsformen sind die quer liegenden Lichtleiter und der längs liegende Lichtleiter integrierte Teile in einem einzigen Körper, der aus Kunststoff hergestellt wurde. Die quer liegenden Lichtleiter enthalten bevorzugt Beugungspartikel, um den Lichtstrom durch die Austrittsflächen des Gehäuses in die Richtung des Lichtaustritts aus der Leuchte zu leiten.
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Gemäß einer der bevorzugten Ausführungsformen ist, damit Lichtstrahlen aus dem längs liegenden Lichtleiter in Richtung der Längsachse austreten, der Lichtleiter in einem Teil seines Querbereichs mit einer Austrittsfläche versehen, die nicht mit den reflektierenden Oberflächen in der Richtung der Längsachse überlappt.
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Nach einer der bevorzugten Ausführungsformen weist der Querschnitt des längs liegenden Lichtleiters, in der Richtung des Lichtaustritts von der Leuchte gesehen, eine geschlossene kreisförmige oder durchbrochene Form auf oder die Form eines geschlossenen Hohlkörpers oder eines offenen Profils.
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Die Vorteile der Signalleuchte gemäß der Erfindung bestehen hauptsächlich darin, dass sie aktiv Lichtmuster mit einem räumlichen Effekt im eingeschalteten Zustand erzeugt und im ausgeschalteten Zustand eine räumliche Wirkung beibehält, eine klare Kontur der Lichtmuster schafft, Lichtkonturen mit verschiedenen Intensitäten durch die Austrittsflächen der quer liegenden Lichtleiter herstellt, die sich teilweise in der Richtung des Lichtaustritts überlappen, sie ermöglicht die Kombination von Licht, das direkt aus den längs liegenden Lichtleitern austritt und Lichtkonturen mit variablen Intensitäten, sie ist wirtschaftlich, weil sie eine geringe Anzahl an LED-Lichtquellen benötigt, um ihre Funktion zu erfüllen, und sie ist mittels Druckspritzgussprozessen einfach und mit geringen Kosten herzustellen.
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Übersicht über die Figuren in den Zeichnungen
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Die Signalleuchte in Übereinstimmung mit der Erfindung wird unter Verwendung der Zeichnungen verdeutlicht, wobei
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1 den Lichtleiter der Signalleuchte in einer Querschnittansicht längs zeigt,
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2 den Lichtleiter der Signalleuchte in einer perspektivischen Ansicht zeigt, und
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3 eine weitere Ausführungsform des Lichtleiters der Signalleuchte in einer perspektivischen Ansicht zeigt.
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Ausführungsbeispiele
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Bezugnehmend auf 1 wird eine Lichtquelle 1, die in dem Eintrittsteil 21 des Lichtleiters 2 auf dessen Längsachse γ dem Lichtleiter 2 zugewiesen. Der Lichtleiter 2 ist längs in der Richtung s des Lichtaustritts von der Signalleuchte angeordnet. Die quer liegenden Lichtleiter 4, 5 mit einander gegenüberliegender Ausrichtung werden quer zu der Längsachse γ des Lichtleiters 2 ausgerichtet, während gemäß 1 diese ein einziges Teil mit dem längs liegenden Lichtleiter 2 bilden. Die quer liegenden Lichtleiter 4, 5 sind bevorzugt mit ihren Längsachsen α, β senkrecht zu der Achse γ des längs liegenden Lichtleiters 2 ausgerichtet und sind mit ihren Eingängen 41, 51 gegen die reflektierenden Oberflächen 24, 25 angeordnet, die in dem Lichtleiter 2 mit einer Neigung in Bezug auf de Längsachse γ angeordnet sind, um Lichtstrahlen zu den quer liegenden Lichtleitern 4, 5 zu reflektieren. In der Richtung der Längsachse γ des Lichtleiter 2 gesehen überlappen sich die reflektierenden Oberflächen 24, 25 nicht. Auf einem Teil ihres Gehäuses, ausgerichtet in der Richtung s des Lichtaustritts aus dem Lichtleiter, sind die quer liegenden Lichtleiter 4, 5 mit Austrittsflächen 42, 52 zum Austritt des Lichts aus der Leuchte ausgestattet. Zum Lichtaustritt aus den quer liegenden Lichtleitern 4, 5 können deren Enden mit getrennten Austrittsflächen ausgestattet sein, die z. B. aus Oberflächen erstellt werden, die in Bezug auf de Achse β schräg angeordnet sind. Die quer liegenden Lichtleiter 4, 5 werden in der Richtung s des Lichtaustritts aus der Leuchte mit ihren Austrittsflächen 42, 52 mit einem Abstand zueinander angeordnet. Beispielsweise werden die quer liegenden Lichtleiter 4, 5 in einander entgegengesetzten Richtungen senkrecht zu der Achse γ desr längs liegenden Lichtleiters 2 angeordnet, mit ihren Eingängen 41, 51 gegen die reflektierenden Oberflächen 24, 25, die in dem Winkel von 45° mit Bezug auf die Achse γ geneigt sind.
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Jedoch können die quer liegenden Lichtleiter 4, 5 aus dem längs liegenden Lichtleiter 2 in derselben Richtung in Bezug auf die Achse γ herausragen und in der Lichtaustrittsrichtung s können sie sich teilweise und vollständig überlappen, wie es in den nächsten Figuren bildlich dargestellt wird.
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Die quer liegenden Lichtleiter 4, 5 können aus dem längs liegenden Lichtleiter herausragen, wobei ihre Achsen α, β in Bezug auf die Achse γ geneigt sind. In diesem Fall müssen die reflektierenden Oberflächen 24, 25 zur Achse γ in einem Winkel geneigt sein, der gleich der halben Neigung der Achsen α, β der quer liegenden Lichtleiter 4, 5 mit Bezug auf die Achse γ des längs liegenden Lichtleiters 2 ist.
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Ein Teil der Lichtstrahlen, die von der Lichtquelle 1 emittiert werden, folgt direkt der Richtung der Längsachse γ des Lichtleiters 2. Der Eintrittsteil 21 des längs liegenden Lichtleiters 2 weist eine konkave Form eines Reflektors auf, der den anderen Teil der Lichtstrahlen, die von der Lichtquelle 1 emittiert werden, mit einer Neigung zu der Längsachse γ in der Richtung der Längsachse γ reflektiert. Somit weist der Querschnitt des Lichtleiters 2 eine größere Fläche auf als die Licht emittierende Oberfläche der Lichtquelle 1. Der Schnitt durch die quer liegende Fläche, oder der Querschnitt, der längs liegenden Lichtquelle 2 kann, jeweils in der Richtung s des Lichtaustritts aus der Lampe oder in der Richtung der Längsachse γ betrachtet, eine kreisförmige oder durchbrochene Form aufweisen. Die Projektionen der reflektierenden Oberflächen 24, 25 in der Richtung der Längsachse γ in den Querschnitt der Lichtleiter 2 decken einen Teil der Querschnittfläche des Lichtleiters 2 ab. Daher reflektieren die reflektierenden Oberflächen 24, 25 nur einen Teil der Lichtstrahlen, die von der Lichtquelle 1 in die quer liegenden Lichtleiter 4, 5 emittiert wird, und der übrige Teil bewegt sich in der Richtung der Längsachse γ des Lichtleiters 1 nach vorne, die gleich der Richtung s des Lichtaustritts aus der Leuchte ist. In dem in 1 gezeigten Beispiel ist der längs liegende Lichtleiter 2 zum Emittieren von Lichtstrahlen in der Richtung der Längsachse γ mit einer Austrittsfläche 22 in einem Teil seines Querschnitts ausgestattet, der sich nicht mit den reflektierenden Oberfläche 24, 25 in der Richtung der Längsachse γ überlappt. Ein Teil der Lichtstrahlen von der Lichtquelle 1 bewegt sich direkt nach vorne durch den Lichtleiter in der Richtung der Längsachse γ und tritt durch die Austrittsfläche 22 ohne Reflektion in der Richtung des Lichtaustritts aus der Leuchte aus. Das Licht, das direkt durch die Austrittsfläche 22 austritt, hat eine unterschiedliche Intensität zu der des Lichts, das durch die Austrittsflächen 42, 52 des Gehäuses der quer liegenden Lichtleiter 4, 5 austritt. Ein Teil der Lichtstrahlen von der Lichtquelle 1 wird auf den reflektierenden Oberflächen 24, 25 reflektiert, und die reflektierten Lichtstrahlen fallen zu den quer liegenden Lichtleitern 4, 5, die Beugungspartikel 10 enthalten, zur Streuung und zum Leiten des Lichtstroms durch die Austrittsflächen 42, 52 des Gehäuses in der Richtung s des Lichtaustritts jeweils aus den quer liegenden Lichtleitern oder der Lampe. Die quer liegenden Lichtleiter 4, 5 werden als ein Teil mit dem Lichtleiter 2 mittels des Prozesses des Druckspritzgießens hergestellt.
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Mit Bezug auf 2 ist der längs liegende Lichtleiter 3 mit Lichtquellen 1 ausgestattet, deren Lichtstrom in der Richtung der Längsachse γ in den Lichtleiter 3 eintritt. Der Lichtleiter 3 ist mit reflektierenden Oberflächen 36, 37 ausgestattet, die zu der Längsachse γ geneigt sind, um Lichtstrahlen zu den quer liegenden Lichtleitern 6, 7 zu reflektieren, die mit ihren Eingängen gegen die reflektierenden Oberflächen 36, 37 angeordnet sind. Die Projektionen der reflektierenden Oberflächen 36, 37 auf die Ebene, die senkrecht zu der Längsachse γ liegt, überlappen sich nicht. Ein Teil der Lichtstrahlen von der Lichtquelle 1 bewegt sich vorwärts in der Richtung der Längsachse γ, wird von der reflektierenden Oberfläche 36 reflektiert und tritt in den quer liegenden Lichtleiter 6 in Richtung der Längsachse α ein, wird durch die Beugungspartikel 10 gestreut und tritt durch die Austrittsfläche 62 in der Richtung s des Lichtaustritts aus der Lampe aus. Die quer liegenden Lichtleiter 6, 7 mit einer flachen Form überlappen sich zumindest teilweise mit ihren Austrittsflächen 62, 72 in der Richtung s des Lichtaustritts aus der Leuchte. Der Lichtleiter 6 überragt den Lichtleiter 7, wie es in der Richtung der Längsachse γ zu sehen ist. Ein Teil der Lichtstrahlen von den Lichtquellen 1 bewegt sich nach vorne in Richtung der Längsachse γ, wird von der reflektierenden Oberfläche 37 reflektiert und tritt in den quer liegenden Lichtleiter 7 ein, der in der Richtung der Längsachse β in derselben Richtung wie der quer liegende Lichtleiter 6 ausgerichtet ist, wird durch die Beugungspartikel 10 gestreut und tritt durch die Austrittsfläche 72 in der Richtung s des Lichtaustritts aus der Leuchte aus. Die quer liegenden Lichtleiter 6, 7 überlappen sich teilweise in der Richtung der Längsachse γ. Ein Teil der Lichtstrahlen, der durch die Austrittsfläche 62 austritt, tritt direkt von der Leuchte aus, und ein Teil passiert den quer liegenden Lichtleiter 7, bevor er aus der Lampe austritt. Jeder dieser Teile von Lichtstrahlen hat eine unterschiedliche Intensität. Mit einer geeigneten Färbung des quer liegenden Lichtleiters 7 haben die Lichtstrahlen, die direkt aus der Leuchte austreten, und die Lichtstrahlen, die zuerst den quer liegenden Lichtleiter 7 passieren, unterschiedliche Farben.
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Mit Bezugnahme auf 3 weist der längs liegende Lichtleiter 3 im Querschnitt, in der Richtung s des Lichtaustritts von der Lampe betrachtet, eine offene Form eines U-Profils auf. Es besteht aus plattenähnlichen Wänden, auf deren ersten schmalen Seiten die Lichtquellen 1 angeordnet sind, und auf deren anderen schmalen Seiten die plattenähnlichen Wände die Austrittsflächen 3 aufweisen. Die flachen Seiten der plattenähnlichen Wände sind auf der Außenseite des U-Profils des längs liegenden Lichtleiters 3 verstärkt, und die Verstärkung ist mit reflektierenden Oberflächen 38, 39 abgeschlossen, um die Lichtstrahlen, die die Wände des Lichtleiters 3 zu den quer angeordneten quer liegenden Lichtleitern 8, 9 passieren, die aus den Wänden auf der Innenseite des U-Profils der Lichtleiter 3 herausragen, zu reflektieren. Die quer liegenden Lichtleiter 8, 9 mit den Achsen α, β ragen aus den Wänden der längs liegenden Lichtleiter in einem Abstand zueinander in der Richtung s des Lichtaustritts aus der Lampe heraus, und in Richtungen, die zueinander ausgerichtet sind, und ihre Enden überlappen einander. Daher überlappen sich, in der Richtung s des Lichtaustritts von der Lampe gesehen, die quer liegenden Lichtleiter 8, 9 teilweise. Die Überlappung der quer liegenden Lichtleiter 8, 9 verursacht eine unterschiedliche Intensität des Lichtflusses, der direkt über die Austrittsflächen 82 des quer liegenden Lichtleiters 8 austritt und den Lichtleiter 9 passiert, bevor er aus der Lampe austritt. Eine Farbdifferenzierung dieser Lichtströme kann ebenso ausgewählt und angeordnet werden.
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Die Form des längs liegenden Lichtleiters 2, 3 kann sich ebenso von den in den Figuren der Zeichnungen gezeigten unterscheiden. In der quer liegenden Fläche, oder dem Querschnitt, kann jeweils der längs gerichtete Lichtleiter 2, 3 in der Richtung s des Lichtaustritts aus der Lampe gesehen eine geschlossene Form eines Kreises oder eine durchbrochene geschlossene flache Gestaltung aufweisen, oder er kann beispielsweise die Form eines Profils aufweisen, dessen Wände ein geschlossenes Muster mit einer ringförmigen Gestaltung aufweisen, ein dickwandiges Rechteck oder ein geschlossenes Muster eines Eckprofils.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Lichtquelle
- 2,3
- Längs liegender Lichtleiter
- 4, 5, 6
- Quer liegender Lichtleiter
- 7, 8, 9
- Lichtleiter
- 10
- Beugungspartikel
- 11
- Lichtquelle
- 21
- Eintrittsteil
- 22
- Austrittsfläche
- 24
- Reflektierende Oberfläche
- 25
- Reflektierende Oberfläche
- 31
- Eintrittsteil
- 32
- Austrittsfläche
- 36
- Reflektierende Oberfläche
- 37
- Reflektierende Oberfläche
- 38
- Reflektierende Oberfläche
- 39
- Reflektierende Oberfläche
- 41
- Eingang
- 42
- Austrittsfläche
- 51
- Eingang
- 52
- Austrittsfläche
- 61
- Eingang
- 62
- Austrittsfläche
- 71
- Eingang
- 72
- Austrittsfläche
- 81
- Eingang
- 82
- Austrittsfläche
- 91
- Eingang
- 92
- Austrittsfläche
- α
- Längsachse (eines quer liegenden Lichtleiters)
- β
- Längsachse (eines quer liegenden Lichtleiters)
- γ
- Längsachse (des längs liegenden Lichtleiters)
- s
- Richtung des Lichtaustritts aus der Leuchte
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102011002281 [0003]
- DE 102010045052 [0004]
- DE 19652159 [0005, 0005]