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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ausgabeeinheit zur Ausgabe von Nahrungsmitteln, insbesondere zur Ausgabe von Getränken, wobei die Ausgabeeinheit wenigstens einen Korpus und wenigstens eine Öffnung aufweist, durch die das Nahrungsmittel aus der Ausgabeeinheit entnehmbar ist, wobei die Ausgabeeinheit zumindest einen Aufnahmebereich für die Nahrungsmittel aufweist, in dem die Nahrungsmittel vorzugsweise übereinander gelagert werden können.
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Eine derartige Ausgabeeinheit dient bspw. zur Ausgabe von gekühlten Getränken an einen Nutzer, wobei die Getränkeflaschen z. B. übereinander in dem wenigstens einen Aufnahmebereich angeordnet sind und bei Bedarf durch den Nutzer durch die zumindest eine Öffnung entnommen werden können.
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Eine solche Ausgabeeinheit ist bspw. aus der
EP 1 952 362 B1 bekannt. Die aus dieser Druckschrift bekannte Ausgabeeinheit weist im Endbereich des Aufnahmebereiches für die Getränkeflaschen eine schiefe Ebene auf, die bewirkt, dass die Flasche beim Auftreffen auf die schiefe Ebene in Richtung der Öffnung bewegt wird, so dass der durch die Öffnung ragende Flaschenhals durch den Nutzer per Hand ergriffen werden kann und das die Flasche sodann aus der Ausgabeeinheit herausgezogen werden kann. Die Verwendung einer schiefen Ebene ist mit dem Nachteil behaftet, dass die Flaschen in dem Aufnahmebereich nicht nachrutschen, wenn die Neigung der schiefen Ebene zu gering ist. Ist die Neigung der schiefen Ebene zu groß, ist die Vorrückbewegung der Flasche vergleichsweise gering, so dass nicht sicher gewährleistet ist, dass der Flaschenhals ausreichend weit durch die Öffnung hindurchragt und somit die Flasche von außen gegriffen werden kann.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ausgabeeinheit der ausgangs genannten Art weiterzubilden, dass stets gewährleistet ist, dass das Nahrungsmittel ausreichend weit und zuverlässig zu der Öffnung der Ausgabeeinheit hin bewegt wird.
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Diese Aufgabe wird durch eine Ausgabeeinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Danach ist vorgesehen, dass die Ausgabeeinheit zumindest eine drehbar angeordnete Rolle aufweist, die im Endbereich des Aufnahmebereiches der Öffnung gegenüberliegend angeordnet ist, wobei die Rolle derart angeordnet ist, dass das auf der Oberfläche der Rolle aufliegende Nahrungsmittel bei Drehung der Rolle zu der Öffnung hin bewegt wird.
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Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, dass als Mittel zur Bewegung des Nahrungsmittels zu der Öffnung hin zumindest eine drehbar angeordnete Rolle verwendet wird. Durch eine Rolle ist stets gewährleistet, dass ein z. B. zunächst oben auf der Rolle aufliegendes Nahrungsmittel bei Drehung der Rolle vorzugsweise um den Radius der Rolle nach vorne hin, d. h. in Richtung der Öffnung der Ausgabeeinheit, bewegt wird.
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Die Rolle ist der Öffnung gegenüberliegend angeordnet, so dass ein Nahrungsmittel bzw. eine Getränkeflasche vor ihrer Entnahme aus der Ausgabeeinheit vor der Rolle liegt. Wird diese Flasche bzw. das Nahrungsmittel durch einen Nutzer aus der Ausgabeeinheit herausgezogen, führt dies dazu, dass die nächste Flasche bzw. das nächste Nahrungsmittel, das auf der Rolle aufliegt durch die Drehung der Rolle nach vorne, d. h. zu der Öffnung hin, bewegt wird und sodann die Entnahmeposition einnimmt, aus der Nutzer das Nahrungsmittel bzw. die Flasche entnehmen kann.
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Durch den Einsatz einer Rolle ist stets gewährleistet, dass die Nahrungsmittel zuverlässig nachrutschen bzw. zuverlässig in ihre Entnahmeposition bewegt werden, in der sie durch einen Nutzer entnommen werden können.
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Dabei ist die Entnahmeposition vorzugsweise so definiert, dass ein Teilbereich des Nahrungsmittels, wie bspw. der Flaschenhals, durch die Öffnung der Ausgabeeinheit hindurchragt, so dass das Nahrungsmittel von einem Nutzer gegriffen und aus der Ausgabeeinheit herausgezogen werden kann.
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Handelt es sich bei dem Nahrungsmittel um Getränkeflaschen oder Dosen ist der Durchmesser der genannten Rolle vorzugsweise größer als der der Flasche bzw. Dose. Je größer der Durchmesser der Rolle ist, desto weiter kann die Flasche, Dose bzw. allgemein das Nahrungsmittel zur Öffnung hin befördert werden.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Rolle am unteren Ende des Aufnahmebereiches angeordnet ist, so dass die Bewegung der Nahrungsmittel zur Öffnung hin und letztlich auch die Drehbewegung der Rolle schwerkraftbedingt erfolgt.
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Von der Erfindung ist jedoch auch der Fall umfasst, dass die Rolle z. B. im oberen Endbereich des Aufnahmebereiches angeordnet ist. In diesem Fall werden bspw. durch Federkraft oder dergleichen die Nahrungsmittel mit der Rolle in Kontakt gebracht bzw. auf die Rollenoberfläche gepresst.
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In einer bevorzugten Ausgestattung der Erfindung ist die Rolle lösbar in der Ausgabeeinheit montiert. Dies bringt nicht nur den Vorteil mit sich, dass eine ggf. defekte Rolle ausgetauscht werden kann, sondern auch den Vorteil, dass Rollen mit unterschiedlichen Durchmessern einsetzbar sind. Dies wiederum bringt den Vorteil mit sich, dass die Verfahrwege der Nahrungsmittel zur Öffnung hin mittels des Durchmessers der Rollen eingestellt werden können und somit die Ausgabeeinheit an unterschiedliche Nahrungsmittel, bspw. an unterschiedliche Flaschengrößen angepasst werden kann.
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Dazu ist ein einfacher Austausch der Rolle ausreichend, weitere Veränderungen der Ausgabeeinheit müssen nicht vorgenommen werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass keine Antriebseinheit zum Drehen der Rolle vorgesehen ist.
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Vielmehr besteht eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung darin, dass die Rolle derart angeordnet ist, dass diese durch das darauf aufliegende bzw. daran anliegende Nahrungsmittel selbst in eine Drehbewegung versetzt wird. Befindet sich die Rolle am unteren Ende des Aufnahmebereichs, erfolgt die Drehbewegung bzw. die Bewegung des Nahrungsmittels relativ zur Rollenoberfläche vorzugsweise durch Schwerkraft bzw. aufgrund des Gewichts der auf dem Nahrungsmittel lagernden weiteren Nahrungsmitteln. Befindet sich die Rolle im oberen Endbereich des Aufnahmebereiches, wird die zur Drehung der Rolle erforderliche Kraft bspw. durch eine Feder aufgebracht, die die Nahrungsmittel mit einer zur Rolle gerichteten Kraft beaufschlagt.
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Vorzugsweise ist keine Antriebseinheit zum Drehen der Rolle vorgesehen und die Rolle ist derart angeordnet, dass diese durch die Entnahme eines Nahrungsmittels aus der Ausgabeeinheit in eine Drehbewegung versetzt wird. Durch die Entnahme des in der Entnahmeposition befindlichen Nahrungsmittels, insbesondere einer Flasche, aus der Entnahmeposition nach außen, gelangt die benachbarte Flasche oder dergleichen in die Entnahmeposition, wodurch die Rolle in eine Drehbewegung versetzt wird.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Ausgabeeinheit zumindest ein Kälteaggregat aufweist, das den von dem Korpus umgebenen Innenraum, in dem sich die Nahrungsmittel befinden, kühlt.
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Bei der Ausgabeeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung kann es sich somit um ein Kühl- bzw. Gefriergerät handeln, dessen Korpus wärmeisoliert ausgeführt ist. In dem von dem Korpus umgebenen gekühlten Innenraum befindet sich der wenigstens eine Aufnahmebereich für die Nahrungsmittel.
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Bei dem Kälteaggregat kann es sich beispielsweise um einen Verdampfer eines herkömmlichen Kältemittelkreislaufes handeln. Die Erfindung ist jedoch nicht auf solche Kälteaggregate beschränkt, sondern umfasst beliebige Mittel zur Kälteerzeugung in dem gekühlten Innenraum.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung befindet sich in der Öffnung wenigstens eine Abstreifbürste, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Abstreifbürste ihrerseits eine Entnahmeöffnung aufweist.
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Die Abstreifbürste erfüllt den Zweck, dass die gekühlte Luft im Innenraum der Ausgabeeinheit nicht ungehindert entweichen kann. Sie verschließt den offenen Bereich bzw. die Öffnung der Ausgabeeinheit zumindest teilweise.
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Die Abstreifbürste selbst kann ihrerseits eine Entnahmeöffnung aufweisen, die bspw. so dimensioniert ist, dass ein Teil des Nahrungsmittels, das sich in der Entnahmeposition befindet durch diese Entnahmeöffnung der Abstreifbürste hindurchragt. Bei diesem Teil kann es sich bspw. um den Hals einer Flasche handeln, die sich in der Entnahmeposition, d. h. zwischen der Rolle und der Öffnung befindet.
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Unter der „Entnahmeposition” wird die Position des Nahrungsmittels, insbesondere einer Getränkeflasche verstanden, das sich in der Lage befindet, in der es durch den Nutzer aus der Ausgabeeinheit entnommen werden kann.
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Die Abstreifbürste kann mit flexiblen, vorzugsweise mehrreihigen Kunststoffborsten versehen sein.
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Handelt es sich bei dem Nahrungsmittel um Flaschen, kann die Entnahmeöffnung der Abstreifbürste vorzugsweise so ausgeführt sein, dass sie im Durchmesser dem Durchmesser des Flaschenhalses entspricht.
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Wie bereits oben angedeutet, besteht eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung darin, dass der Abstand zwischen der Rolle und der Öffnung der Ausgabeeinheit so abgestimmt ist, dass ein Teil des Nahrungsmittels, wie bspw. das Ende einer Flasche bzw. der Flaschenhals durch die Öffnung hindurchragt, so dass das Nahrungsmittel per Hand aus der Ausgabeeinheit gezogen werden kann.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass insbesondere der Hals einer Getränkeflasche durch die Abstreifbürste und vorzugsweise durch deren Entnahmeöffnung hindurchragt, wenn sich das Nahrungsmittel in der Entnahmeposition, d. h. vor der Rolle befindet.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Aufnahmebereich durch einen im Querschnitt vorzugsweise u-förmigen Grundkörper gebildet wird, an dem die Rolle drehbar angeordnet ist. Dieser Aufnahmebereich kann bspw. aus Metall oder Kunststoff bestehen und als kastenförmiges Element ausgebildet sein, in dem die Nahrungsmittel und insbesondere die Getränkeflaschen oder -dosen vorzugsweise übereinander angeordnet sind.
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An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, dass die Ausgabeeinheit genau einen Aufnahmebereich aufweist.
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Von der Erfindung ist auch der Fall umfasst, dass die Ausgabeeinheit eine Mehrzahl von Aufnahmebereichen mit jeweils einer oder mehreren Rollen und auch eine Mehrzahl von den jeweiligen Aufnahmebereichen zugeordneten Öffnungen aufweist, durch die das Nahrungsmittel jeweils entnommen werden kann. Vorzugsweise sind in diesem Fall die Aufnahmebereiche und die genannten Öffnungen nebeneinander in der Ausgabeeinheit angeordnet, jedoch ist auch eine davon abweichende Anordnung denkbar.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Öffnung durch ein Bauteil gebildet wird, an dem die Abstreifbürste mittels eines Halteteils vorzugsweise lösbar, z. B. durch Klemmen fixiert ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die Abstreifbürste im Bedarfsfall ausgetauscht werden kann. Sie ist somit vorzugsweise lösbar angeordnet. Eine solche lösbare Anordnung der Abstreifbürste bringt den Vorteil mit sich, dass die Abstreifbürste im Falle des Verschleißes ausgetauscht werden kann oder auch dass die Abstreifbürste bei Wechsel der Nahrungsmittel gegen eine andere Ausführung einer Abstreifbürste ausgetauscht werden kann, die bspw. eine andere Größe der Entnahmeöffnung aufweist.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
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1.: eine perspektivische Ansicht der Ausgabeeinheit,
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2: eine Explosionsdarstellung der Teile der Ausgabeeinheit ohne Korpus,
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3: eine Längsschnittdarstellung durch die Ausgabeeinheit mit darin befindlichen Flaschen zu unterschiedlichen Stadien des Entnahmevorgangs einer Flasche.
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1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht die Ausgabeeinheit ohne seitliche Wandungen gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Ausgabeeinheit umfasst den wärmegedämmten Korpus 10, in dem sich ein Aufnahmebereich befindet, der durch das in 2 ersichtliche Gehäuse 20 ausgebildet wird.
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Das Gehäuse 20 dient zur Aufnahme von übereinander angeordneten Flaschen F, wie dies aus 1 ersichtlich ist.
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Anstatt einer Anordnung der Nahrungsmittel übereinander ist auch jede andere Anordnung der Nahrungsmittel im Aufnahmebereich denkbar und von der Erfindung umfasst, wie eine Anordnung der Nahrungsmittel nebeneinander oder in einem schräg angeordneten Aufnahmebereich.
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Das Gehäuse 20 kann bspw. aus Metall oder Kunststoff bestehen und weist auf seinem hinteren, unteren Bereich Öffnungen bzw. Lagerstellen für eine Achse 22 auf, um die eine Rolle 30 frei drehbar ist.
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Wie dies weiter aus 1 hervorgeht, weist die Ausgabeeinheit eine Öffnung 40 auf, die frontseitig an der Ausgabeeinheit angeordnet ist.
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In dieser Öffnung 40 befindet sich eine Abstreifbürste 42, die z. B. kreisförmig ausgeführt ist und eine zentrale Entnahmeöffnung 44 aufweist.
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Die Abstreifbürste 42 stellt keinen festen Bestandteil der Ausgabeeinheit dar, sondern ist lösbar an dieser angeordnet. Sie wird an dem Bauteil B, das die Öffnung 40 aufweist, mittels des Halteteils 50 fixiert. Soll die Abstreifbürste 42 ausgetauscht werden, wird das Halteteil 50 abgenommen, so dass die Abstreifbürste 42 zugänglich ist und ausgetauscht werden kann. Wie dies insbesondere aus 2 hervorgeht, ist die Abstreifbürste 42 kreisförmig ausgebildet und weist eine kreisförmige Entnahmeöffnung 44 in ihrem Zentrum auf.
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Das Halteteil 50 weist ebenfalls eine Öffnung auf, die etwas kleiner ist, als der Außendurchmesser der Abstreifbürste 42, so dass die Abstreifbürste 42 mittels des Halteteils 50 gehalten werden kann.
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Aus 1 ergibt sich, dass der Flaschenhals F1 einer in der Entnahmeposition befindlichen Flasche F durch die Entnahmeöffnung 44 hindurchragt.
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Der Aufnahmebereich zur Aufnahme der Flaschen F befindet sich in dem gekühlten Innenraum der Ausgabeeinheit.
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Wie dies aus 1 und auch aus 3a) hervorgeht, befindet sich die Rolle 30 gegenüberliegend von der Öffnung 40 bzw. gegenüberliegend von der Entnahmeöffnung 44 und der Abstreifbürste 42.
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Die in der Entnahmeposition befindliche Flasche, d. h. die gemäß 3a) unterste Flasche, befindet sich somit zwischen der Rolle 30, an der sie mit ihrem hinteren bzw. unteren Ende anliegt und der Öffnung 40.
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Der Durchmesser der Rolle 30 ist vorzugsweise größer als der der Flaschen F.
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Die Rolle 30 ist frei drehbar um die Achse 22. Die Achse 22 verläuft senkrecht zur Entnahmerichtung der Flaschen F, die gemäß 3 nach rechts gerichtet ist. Die Drehachse 22 verläuft gemäß 3 senkrecht zur Papierebene.
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Durch das Entfernen der Achse 22 kann die Rolle 30 entnommen und ausgetauscht werden. Je größer der Durchmesser der Rolle 30, desto weiter wird die Flasche durch die Rolle 30 nach vorne zur Entnahme befördert. Mit einer entsprechend großen Rolle 30 ist es somit möglich, die Flasche weiter nach vorne zu befördern als durch eine Schräge, die mit dem Nachteil verbunden ist, dass sie bei einer zu geringen Neigung möglicherweise nicht zu einem Nachrutschen der Flaschen in die Entnahmeposition führt. Diese Nachrutschfunktion ist hingegen bei einer Rolle gemäß der vorliegenden Erfindung stets gegeben.
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In 3a) befinden sich in dem Aufnahmebereich vier übereinander angeordnete Flaschen F, von denen sich die unterste in der Entnahmeposition befindet. Diese unterste Flasche F liegt an der Rolle 30 an und erstreckt sich mit ihrem Flaschenhals F1 durch die Öffnung 44 der Abstreifbürste 42 hindurch.
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Wird nun durch den Nutzer diese unterste Flasche aus der Ausgabeeinheit herausgezogen, d. h. gemäß 3a) nach rechts bewegt, wie dies in 3b) gezeigt ist, verformen sich die Borsten der Abstreifbürste entsprechend, um das Entnehmen der Flasche zu ermöglichen. Gleichzeitig rutscht die darüber liegende Flasche nach vorne, d. h. gemäß 3b) nach rechts und bleibt dabei in Kontakt mit der Oberfläche der Rolle 30. Wird die unterste Flasche gemäß 3c) weiter herausgezogen, kippt die darüber befindliche Flasche gemäß 3c) und 3d) nach unten und wird dabei durch den Kontakt ihres hinteren Endes mit der Rolle 30 gleichzeigt nach rechts, d. h. zu der Öffnung 40 hin bewegt, so dass ihr Flaschenhals F2 durch die Öffnung 44 der Abstreifbürste 42 hindurchragt, wie dies aus 3d) hervorgeht.
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Das Nachrutschen der Flaschen von oben nach unten wird durch die Schwerkraft bewirkt, die Bewegung der Flaschen nach vorne, d. h. zu der Öffnung 40 hin, wird durch die Rolle 30 bewirkt, die dabei eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn durchführt.
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Die Abstreifbürste 42 hat die Aufgabe das Eindringen von Warmluft in den gekühlten Innenraum der Ausgabeeinheit, die als Kühlgerät ausgeführt ist, möglichst zu behindern und die Öffnung 44 in der Mitte der Bürste 42 entspricht identisch oder im Wesentlichen dem Durchmesser des Flaschenhalses F1 bzw. F2.
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Wie dies bereits oben ausgeführt worden ist, kann sich in dem Kühl- bzw. Gefriergerät genau ein Aufnahmebereich mit Rolle und Öffnung befinden, wie er in 2 dargestellt ist. Das Kühl- bzw. Gefriergerät kann auch mehrere solcher Anordnungen aufweisen, die vorzugsweise nebeneinander angeordnet sind und mit denen beispielsweise unterschiedliche Getränke angeboten werden können.
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Zur Befüllung der Ausgabeeinheit kann der Gerätekorpus der Ausgabeeinheit mit einer Tür, mit einem Deckel oder einer Klappe oder dergleichen versehen sein, die geöffnet werden kann, um das Gehäuse 20 mit Flaschen F zu befüllen. Aus 1 ist eine solche Öffnung bzw. Klappe ersichtlich und dort mit dem Bezugszeichen K gekennzeichnet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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